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Präsentieren, wie Unternehmensberater: Das Pyramidale Prinzip, Pyramidenprinzip, Minto-Prinzip
Präsentieren, wie Unternehmensberater: Das Pyramidale Prinzip, Pyramidenprinzip, Minto-Prinzip
Sofort auf den Punkt kommen in Präsentationen und schriftlichen Beiträgen
Pyramidenprinzip bei Präsentationen
Von wegen, die Dinge auf den Punkt bringen… Das Pyramidale Prinzip beziehungsweise Pyramidenprinzip nach Barbara Minto beginnt mit dem wesentlichen Punkt, also mit der Kernaussage. Erfahren Sie mehr über die Vorteile und Nachteile, den schrittweisen Aufbau.
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Überblick
- Pyramidenprinzip: Die Pyramide mit der Spitze nach oben
- Anders als sonst beim Trichtermodell üblich
- Ursprung
- Einsatz und Vorteile des Pyramidenprinzips
- Wann sollten Sie das Pyramidenprinzip besser nicht einsetzen?
- Der Aufbau — auf den Punkt gebracht
- GÜTE-Prinzip
- Das Pyramidensprinzip lernen
- Frage mich doch persönlich
- P.S.
- Kommentare
- Ergänzende Artikel
Video
https://youtu.be/HR60BYLy2XA
Pyramidenprinzip: Die Pyramide mit der Spitze nach oben
Das Pyramidale Prinzip beginnt mit dem Punkt, also mit der Kernaussage, sie steht an der Spitze. Dann wird die Kernaussage untermauert, die Pyramide wird breiter. Das ist anders, als es meist praktiziert wird.
Anders als sonst beim Trichtermodell üblich
Bei den meisten Präsentationen wird von der anderen Seite begonnen. Im sogenannten Trichtermodell, also einer umgedrehten Pyramide, die auf dem Kopf steht, geht es erst einmal umfangreich an den Prozess. Vergleichbar einem Trichter verdichten sich Fakten und Argumente bis hin zur Schlussfolgerung, mit der die Präsentation oder der Beitrag abschließt. Bei wissenschaftlichen Arbeiten ist dieses Vorgehen üblich und wird auch gerne von Fachautoren so übernommen. Erst am Ende gibt es die Handlungsaufforderung, das Ergebnis.
Ursprung
Das Pyramidale Prinzip oder auch Pyramidenprinzip ist eng mit der ehemaligen McKinsey-Mitarbeiterin Barbara Minto verknüpft. In den 60er Jahren des letzten Jahrhunderts sollen ihr entsprechende Gedanken für eine ordnende und gut nachvollziehbare Gliederung gekommen sein. 1981 war es dann auch gedruckt erhältlich. Die deutsche Übersetzung mit dem Titel: „Das Prinzip der Pyramide“ erschien 2005. Deswegen wird sie auch als Minto-Pyramide bezeichnet.
In den heute weiter verbreiteten Versionen wurden zusätzliche Erkenntnisse hinzugefügt.
Einsatz und Vorteile des Pyramidenprinzips
Barbara Minto begründete die Vorteile dieses Aufbaus damit, dass die Informationen durch die hierarchische Gliederung besser aufgenommen werden. Aussagen lassen sich leichter auf Stichhaltigkeit prüfen, wenn die Kernaussage schon bekannt gegeben wurde.
Diese Präsentationsform ist sehr häufig für Präsentationen in Beratungsunternehmen im Einsatz, wenn es darum geht, den Kunden die Ergebnisse vorzustellen. Es ist ein Aufbau, der als Gliederung für schriftliche Beiträge oder als Präsentationsstruktur vor allem dort in Betracht gezogen wird, wo schnell Entscheidungen getroffen werden, beziehungsweise umständliche Kommunikation unerwünscht ist. Wenn es darauf ankommt, die Aufmerksamkeit der Zuhörer oder Leser zu gewinnen, erweist sich das Pyramidenprinzip dem klassischen Aufbau oft als überlegen.
Außerdem hilft es den Erstellern dabei, sich zu sortieren und sich zu fokussieren. Alle Aussagen richten sich auf die Kernbotschaft aus und unterstützen sie. Gerade bei komplexen Themen fällt es vielen Menschen so leichter, strukturiert ans Werk zu gehen. Das Pyramidenprinzip zwingt sie durch seine strikten Regeln dazu, gut durchdachte Beiträge zu liefern. Die Disziplin in der Anwendung ist ein hervorragendes Training für das Denken.
Wann sollten Sie das Pyramidenprinzip besser nicht einsetzen?
So effektiv das Pyramidenprinzip ist, es geeignet sich nicht für jedes Thema und Ziel.
a. Emotionale Themen
Für emotionale Themen ist die Pyramidenstruktur eher ungeeignet, weil das Ergebnis schon am Anfang verkündet wird.
b. Widerstand
Wenn Sie mit einer Ablehnung durch relevante Zuhörer rechnen können, verbauen Sie sich mit dieser Kommunikationsstruktur die Chance zu überzeugen. Argumente erreichen die Zuhörer nicht mehr, wenn sie zu großen Widerstand entwickelt haben.
c. Wissenschaft und Lehre
Auch bei Lehrvorträgen ist das Pyramidenprinzip meist keine gute Gliederungsform. Schließlich ist es hier der Prozess, der möglichst intensiv nachvollzogen werden soll, um einen Lerneffekt zu haben.
Der Aufbau — auf den Punkt gebracht
Im Videobeitrag finden Sie weitere Informationen sowie eine Schritt-für-Schritt-Anleitung!
Make it Minto! Die Botschaft oder Kernaussage steht am Anfang. Das Pyramidenprinzip beginnt mit dem Punkt, an dem andere Gliederungen enden, also mit der Kernaussage, die steht an der Spitze. Dann wird die Kernaussage untermauert, die Pyramide wird breiter. Das ist anders, als es sonst überwiegend praktiziert wird.
Danach erst folgen die begründenden und erläuternden Aussagen. Diese bilden das Fundament und untermauern die Kernaussage. Jede nächsthöhere Ebene ist die Zusammenfassung, sozusagen der Überbegriff der Ebene darunter. Die Pyramide lässt sich nach unten beliebig ausbauen. Wie groß die Pyramide wird, hängt vor allem vom Thema, der Zielgruppe und der zur Verfügung stehenden Zeit ab.
Als Eselsbrücke wird das GÜTE-Prinzip genutzt.
GÜTE-Prinzip
G, wie gleichartig
Die untermauernden Argumente sind alle von einer Art.
Ü, wie überschneidungsfrei
Jedes Argument steht für sich und ist deutlich von anderen Argumenten abgegrenzt.
T, wie treffend
Kurz, prägnant und treffend die Fakten nennen.
E, wie erschöpfend
Alle wesentlichen Argumente werden erfasst und benannt.
Das Pyramidenprinzip lernen
Wenn Sie das Pryramidensprinzip lernen wollen, haben Sie dazu beispielsweise im Gruppe- oder Einzeltraining Rhetorik & Präsentation III Gelegenheit. Noch gezielter widmet sich dem das Training Präsentieren mit dem Pyramidenprinzip.
Unterstützung für überzeugende Reden und Präsentationen
Wer nicht redet, wird nicht gehört und wer es wagt auch nicht immer. Auf dem Weg um als Redner:in zu überzeugen gibt es noch ein paar Stufen, die es zu meistern gilt. Wenn Sie Wettbewerb haben, sorgen wir für Ihren Vorsprung.
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Welcher Aufwand lohnt sich?
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Keine Zeit, um zu mir in Berlin zu kommen?
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Lampenfieber
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Wie wirken Sie in Reden und Präsentationen, was sind Ihre Potenziale, was lässt sich optimieren?
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Frage mich ruhig persönlich
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Dieser Artikel ist ein kurzer Auszug der umfangreicheren Kursunterlagen, die meine Teilnehmer im entsprechenden Gruppen- oder Einzeltraining oder im Coaching erhalten.
Autor: Karsten Noack
Erstveröffentlichung: 23. Juli 2006
Überarbeitung: 17. Oktober 2023
AN: #233
K: CNB
Ü: