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Sind Seilschaften berechtigterweise so schlecht angesehen? Netzwerken und Beziehungspflege wird sonst doch empfohlen?
An die Spitze von Organisationen gelangen jene leichter, die Unterstützung haben. Meistens geht das nicht alleine. Ein Beispiel dafür ist das Bergsteigen. Bei den Bergsteigern gibt es das auch. Die sichern sich mit Seilen aneinander und erklimmen gemeinsam selbst hohe Berge. Für diesen Zweck bilden sie eine Seilschaft. Das Prinzip der Seilschaft ist auch jenseits der Berggipfel im Einsatz. Seilschaften gibt es auch in der Politik, dem Bildungswesen, der Wirtschaft und in anderen Bereichen. Mit Hilfe von Seilschaften helfen sich Menschen auch gegenseitig, damit sie Karriere machen können. Das geschieht meist im Verborgenen.
Seilschaften ermöglichen den Teilnehmern leichter Ziele zu erreichen, auch ohne entsprechende Fairness und ohne die entsprechenden Qualitäten. Daraus resultieren zahlreiche Nachteile für andere Menschen. Es reduziert wünschenswerten Wettbewerb und sorgt nicht unbedingt für gute Ergebnisse. Bei solch einem Nachhelfen bei Karrieren gelangen Personen in Positionen, in die sie ohne Beziehungen nicht gelangen würden. Wesentlich für den Zusammenhalt von Seilschaften sind vorwiegend nur die gemeinsamen Absichten und eigenen Vorteile. Dass dabei andere Werte verletzt werden, wird zumindest billigend in Kauf genommen. Deswegen hat der Begriff Seilschaften eine negative Bedeutung.
Sonst wird der Wert von Beziehungspflege und von Netzwerken doch andauernd gepriesen, weshalb dann die negative Beurteilung von Seilschaften? Sind jene Menschen, die Seilschaften verabscheuen, nur neidisch, weil sie selbst keine solche Unterstützung erfahren?
Tatsächlich können solche Beziehungen sowohl hilfreich als auch sehr schädlich sein. Direkte Beziehungen ermöglichen es auf kürzeren Wegen Kontakt aufzunehmen, Dinge zu klären und ins Rollen zu bringen. Es ist wie mit anderen Organisationen; es gelten unterschiedliche moralische Vorstellungen. Gerade, was im Verborgenen geschieht und der Öffentlichkeit entzieht, neigt eher zu bedenklichem Verhalten.
Im Glossar warten Informationen zu gängigen und nicht so gängigen Begriffen rund um die strategische Rhetorik und Kommunikation. Rhetorik, Marketing und Psychologie ergänzen sich. Wo Glossar und Artikel aufhören, fängt die Arbeit mit mir an. Ich sorge dafür, dass du sowohl mit Persönlichkeit als auch Botschaft überzeugst –in Gesprächen und Präsentationen.
Frage ruhig! Wenn du trotz Suche zu einem interessanten Begriff nicht fündig geworden bist, sende mir doch eine Nachricht.
Die Artikel sind meist kurze Auszüge der umfangreicheren Kursunterlagen, die Teilnehmende im entsprechenden Gruppen- oder Einzeltraining oder im Coaching erhalten.
Autor: Karsten Noack
Erstveröffentlichung: 9. Mai 2007
Überarbeitung: 9. März 2019
AN: #371
Wenn wir die Wahl haben zwischen recht haben und freundlich zu sein, sollten wir freundlich wählen. Was meinen Sie dazu?
Niemand ist weiter von der Wahrheit entfernt als derjenige, der alle Antworten weiß.
Zhuangz
„Nicht schlagele, schüttele!“, pflegen meine Freunde aus der Gegend von Weingarten in ihrem charmanten Dialekt zu sagen, bei dem, nach meinem Gefühl, jedem Wort ein „le“ angehängt wird. Das klingt dann zwar harmloser, aber manch‘ uneinsichtigem Zeitgenossen möchte man mitunter doch mit sanfter Gewalt zur richtigen Einsicht verhelfen, oder? Im Gedanken natürlich nur – und gefolgt von drei Ave-Maria! Wollen oder können diese Ignoranten nicht verstehen? Nicht ärgern, nur wundern? Von wegen!
Ja, zu meiner Berufung gehört es, Menschen dabei zu unterstützen, gehört zu werden und zu überzeugen. Einer meiner Workshops nennt sich sogar Vor Publikum Recht behalten. Weshalb sollte es sich lohnen, darüber nachzudenken, ob das immer richtig ist?
Weil es mitunter wichtiger sein kann, freundlich zu sein, anstatt sich selbst auf die Schulter zu klopfen, obwohl wir im Recht sind. Für so einen kurzfristigen, dem Ego schmeichelnden Moment, Beziehungen zu beschädigen ist es jedenfalls meist nicht wert. Mitunter kann so ein Disput darüber, wer recht hat, sehr heftig ausgetragen werden. Die Verletzungen, die dabei verursacht werden, stehen häufig nicht mehr im Verhältnis zur Bedeutung des eigentlichen Themas. Das bekommen wir im Eifer des Gefechts nicht mehr mit, dann geht es um Grundsätze – es geht nur noch um die Frage: Wer hat recht? Und die will jeder für sich entscheiden, auf Teufel komm raus. Es wird zu einer sehr persönlichen Angelegenheit.
Für manche Menschen ist es wichtiger, dass sie recht haben, als dass es ihnen gut geht. Der Preis ist dann mitunter die Einsamkeit.
Johann Wolfgang von Goethe meinte „… wir alle sind so borniert, dass wir immer glauben, recht zu haben.“ Und Voltaire behauptete: „Das Vergnügen, recht zu behalten, wäre unvollständig ohne das Vergnügen, andere ins Unrecht zu setzen.“ Der US-Amerikanische Autor Wayne Dyer pflegte zu sagen: “When given the choice between being right and being kind, choose kind.” Also: „Wenn wir die Wahl haben zwischen recht haben und freundlich zu sein, sollten wir Freundlichkeit wählen.“
Der kommt den Göttern am nächsten, der auch dann schweigen kann, wenn er im Recht ist.
Marcus Porcius Cato, der Ältere
Slartibartfast: „Ich bin doch lieber jeden Tag glücklich als im Recht, oder?“
Arthur: „Und? Sind Sie’s?“
Slartibartfast: „Äh, nein. Da liegt ja der Hund begraben.“
Per Anhalter durch die Galaxis
Plädiere ich hier und jetzt dafür, dass wir uns dumm stellen sollen, zu allem Ja und Amen sagen sollten? Nein! Es ist wichtig, für die eigene Meinung einzutreten, Verantwortung zu übernehmen. Oft genug spielt das aber überhaupt keine Rolle, wenn wir anderer Meinung sind. Und viel zu oft geht es in erster Linie darum, zu gewinnen, recht zu haben und zu behalten. In solchen Fällen ist der wahrscheinliche Schaden größer als der absehbare Gewinn. Und Beziehungen haben einen Wert, mitunter sogar einen sehr hohen. Viele Menschen wertschätzen sie erst, wenn sie bedroht oder sogar beendet sind.
Man soll nicht immer recht haben wollen.
Søren Aabye Kierkegaard
Wer nicht immer sofort recht haben muss, hat es auch leichter, ein guter Zuhörer zu sein. Wer verkrampft seinen Willen durchsetzen will, hat keine Ressourcen mehr für die Wahrnehmung seines Gegenübers frei. Das erschwert die Kommunikation, der gewünschte Dialog wird zum schnöden Monolog.
Kommunikation kann so einfach sein. Oft ist sie es allerdings nicht. Selbst der einfachste Mensch ist ein sehr kompliziertes Wesen. Manchmal sagen wir Dinge und merken erst an der Reaktion unserer Gesprächspartner, dass sie mit jemand ganz anderem gesprochen zu haben scheinen. Das habe ich beim besten Willen nicht gesagt. - Oder doch?
Mehr oder weniger bewusst geht es in Gesprächen darum, andere Menschen von etwas zu überzeugen – sei es von einem besonderen Angebot, der eigenen Person, einer Ansicht oder einer Notwendigkeit. Gelingt das nicht schnell genug und vor allem nicht auf den Punkt genau und in anschaulicher Weise, verlieren Gesprächspartner rasch das Interesse und wir die erhoffte Aufmerksamkeit. – Gespräch gescheitert.
Du kannst dich von mir bei der Vorbereitung deiner Gespräche und Verhandlungen (sicherheitshalber: keinerlei Rechtsberatung!) unterstützen lassen. Finde heraus, wie du und deine Botschaft wirken (Argumente, Körpersprache, Sprache, Stimme und vieles mehr). Ich mache dich mit effektiven Werkzeugen und Kommunikationsstrategien vertraut. Baue deine psychologischen Fähigkeiten aus, lerne die Ruhe zu bewahren, souverän aufzutreten, authentisch zu bleiben und schließlich zu überzeugen.
Wie halten Sie es mit der Wahl zwischen Freundlichkeit und Beziehungspflege oder um jeden Preis recht behalten? Wie entscheiden Sie, wann und wie weit Sie Ihren Standpunkt vertreten?
Die Artikel sind meist kurze Auszüge der umfangreicheren Kursunterlagen, die Teilnehmende im entsprechenden Gruppen- oder Einzeltraining oder im Coaching erhalten.
Autor: Karsten Noack
Erstveröffentlichung: 22. Mai 2006
Überarbeitung: 6. März 2019
AN: #43349
K:CNB
Ü:
Die meisten Menschen schätzen einen guten Zuhörer, doch die meisten reden selbst lieber, als zuzuhören. Aktives Zuhören ist leicht, der Artikel verrät, wie es geht.
Mehr zu hören, als zu reden – solches lehrt uns die Natur:
Sie versah uns mit zwei Ohren, doch mit einer Zunge nur.
Gottfried Keller
Die meisten Menschen schätzen einen guten Zuhörer. Doch im Zweifelsfall reden die meisten lieber selbst, als zuzuhören. Es ist wohl nicht so einfach, wie es erscheint, mit dem Zuhören. Doch es lohnt sich, Gesprächspartnern die verdiente Aufmerksamkeit zu widmen.
Aktives Zuhören macht niemanden zum sozialen Mauerblümchen, das geduldig endlosen Ausführungen folgt, ohne selbst jemals zu Wort zu kommen. Aktives Zuhören trägt dazu bei, dass sich die Kommunikation insgesamt verbessert und dadurch auch die eigenen Botschaften Gehör finden. Denn gutes Zuhören ist der beste Weg, um Vertrauen und Sympathien zu gewinnen und um Beziehungen aufzubauen.
Ist der Gemütszustand zu aufgewühlt, wird das mit dem Zuhören nichts. Der Tunnelblick macht auch vor anderen Sinnen keinen Halt. Also, erst einmal für den entsprechenden Zustand sorgen.
Ein großer Teil der Kommunikation erfolgt nonverbal. Behalten Sie die Körpersprache Ihres Gesprächspartners im Auge. Während Sie zuhören benötigt Ihr Gehirn nur einen kleinen Anteil seiner Kapazität. Der Rest ist frei, um eine Antwort zu formulieren und besser zuzuhören.
Gerade weniger gute und ungeduldige Zuhörer sind oft zu sehr damit beschäftigt, zu sprechen. Und dann geschieht es leicht, dass die Körpersprache etwas anders mitteilt, als beabsichtigt wird. Da wird unruhig auf dem Stuhl hin und her gerutscht, Arme oder Beine verschränkt, geräuspert. Gerade die Signale für Ungeduld fordern nicht gerade zum Weiterreden auf, sondern unterbrechen sonst stattfindende Gedankengänge.
Es hilft das Smartphone beiseitezulegen, es ruhig mal auszuschalten, um ganz bei der Sache zu sein. Auch durch die Wahl einer geeigneten Umgebung fällt es allen beteiligten Personen leichter sich zu konzentrieren.
Das Unterbrechen des Gesprächspartners oder gar das Vervollständigen seiner Sätze ist respektlos.
Nicht nur um zu überprüfen, ob man wirklich alles richtig verstanden hat, ist es sinnvoll, reflektierende Fragen zu stellen. Fragen zu stellen hilft dem Redenden auch, weitere Gedanken als Antworten zu formulieren. Daher lohnt es sich, zwischendurch Fragen zu stellen.
Achten Sie auf die Körpersprache Ihres Gegenübers. Registrieren Sie Mikrogesten oder andere Hinweise wie nervöses Fußwippen unter dem Tisch. In manchen Situationen können Sie sogar auf Ihre Beobachtungen eingehen. Wenn Sie das behutsam tun, öffnet sich der Gesprächspartner eher, denn er fühlt sich ernst genommen und Sie genießen mehr Vertrauen.
Mit Ihrem Blickkontakt signalisieren Sie Interesse und das Sie bei der Sache sind.
Auch erfahrene Zuhörer laufen Gefahr abzuschalten, sobald ihre eigenen Ideen und Überzeugungen infrage gestellt oder kritisiert werden. Wer in dieser Situation die Arme verschränkt und rechtfertigende Antworten formuliert, anstatt zuzuhören, verpasst Informationen, Einsicht und die Chance, entstehende Konflikte zu entschärfen.
Die elegante Paraphrasierung einer Situation bietet sich an, wenn es darum geht, Probleme zu lösen oder Pläne zu schmieden. Schätzen Sie ab was Ihr Gesprächspartner denkt oder fühlt und fassen Sie kurz zusammen, was bereits gesagt wurde. Legen Sie Empathie an den Tag.
Machen Sie Pausen. Beispielsweise, um das Gesagte zu verdauen und darüber nachzudenken. Sie wirken so überlegter und geben später umso bessere Antworten.
Wer eine kurze Pause vor Antworten macht, erleichtert es dem Gesprächspartner auch seiner Aussage etwas hinzuzufügen. Zählen Sie vor jeder Antwort im Kopf bis vier, bis Sie die Pausen automatisch einhalten.
Ein guter Zuhörer ist an langfristigen und tragfähigen Lösungen interessiert, statt an schnellen Effekten, die dem eigenen Ego schmeicheln. Ersparen Sie sich Ratschläge, vor allem ungebetene. Alles andere wirkt latent aufdringlich und besserwisserisch.
Hören Sie länger zu als Sie reden. Menschen, die das praktizieren, werden als intelligenter und sympathischer wahrgenommen.
Kommunikation kann so einfach sein. Oft ist sie es allerdings nicht. Selbst der einfachste Mensch ist ein sehr kompliziertes Wesen. Manchmal sagen wir Dinge und merken erst an der Reaktion unserer Gesprächspartner, dass sie mit jemand ganz anderem gesprochen zu haben scheinen. Das habe ich beim besten Willen nicht gesagt. - Oder doch?
Mehr oder weniger bewusst geht es in Gesprächen darum, andere Menschen von etwas zu überzeugen – sei es von einem besonderen Angebot, der eigenen Person, einer Ansicht oder einer Notwendigkeit. Gelingt das nicht schnell genug und vor allem nicht auf den Punkt genau und in anschaulicher Weise, verlieren Gesprächspartner rasch das Interesse und wir die erhoffte Aufmerksamkeit. – Gespräch gescheitert.
Du kannst dich von mir bei der Vorbereitung deiner Gespräche und Verhandlungen (sicherheitshalber: keinerlei Rechtsberatung!) unterstützen lassen. Finde heraus, wie du und deine Botschaft wirken (Argumente, Körpersprache, Sprache, Stimme und vieles mehr). Ich mache dich mit effektiven Werkzeugen und Kommunikationsstrategien vertraut. Baue deine psychologischen Fähigkeiten aus, lerne die Ruhe zu bewahren, souverän aufzutreten, authentisch zu bleiben und schließlich zu überzeugen.
Bei Interesse, für persönliche Fragen und Terminvereinbarungen, kommen wir am leichtesten über das nachfolgende Kontaktformular zusammen. Auch per E-Mail (mail@karstennoack.de) bin ich zu erreichen. Die Anzahl der Anrufe wurde so groß, dass ich nun ausschließlich auf diese Nachrichten reagiere. Klienten erhalten entsprechende Telefonnummern.
Hinweise zum Datenschutz findest du hier. Transparenz ist wichtig. Antworten auf häufige Fragen befinden sich deswegen schon hier, wie beispielsweise zu mir (Profil), den Angeboten, den Honoraren und dem Kennenlernen. Wenn das passt, freue ich mich auf eine intensive Zusammenarbeit.
Um es uns beiden leicht zu machen, bitte ich dich dieses Formular zu nutzen. Bis auf die E-Mail-Anschrift ist dir überlassen, was du einträgst. Umso genauer du bist, desto einfacher folgt von mir eine qualifizierte Antwort. Mit dem Absenden erklärst du dich damit einverstanden, dass die im Kontaktformular eingegebenen Daten elektronisch gespeichert und zum Zweck der Kontaktaufnahme verarbeitet und genutzt werden. Dir ist bekannt, dass du deine Einwilligung jederzeit widerrufen kannst. Ich werde die Daten ausschließlich dafür verwenden und so bald wie möglich löschen. Ist die Nachricht unterwegs, erscheint an der Stelle des Kontaktformulars der Hinweis "Die Nachricht ist unterwegs!". Ich antworte üblicherweise innerhalb von 24 Stunden —meist sehr schnell.
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Nicht repräsentative Umfrage auf www.karstennoack.de (2017, n=934)
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Ergebnis einer nichtrepräsentativen Umfrage auf www.karstennoack.de (2017, n= 997)
In der Kommunikation ist aktives Zuhören wichtig, denn es sorgt dafür, dass Sie sich mit Ihrem Gesprächspartner auf positive Weise auseinandersetzen. Außerdem gibt es der anderen Person das Gefühl, gehört und wertgeschätzt zu werden. Diese Fähigkeit ist die Grundlage für ein erfolgreiches Gespräch in jedem Umfeld, ob am Arbeitsplatz, zu Hause oder in sozialen Situationen.
Aktives Zuhören bedeutet, wie der Name schon sagt, eine aktive Zuwendung. Das bedeutet, sich voll und ganz auf das zu konzentrieren, was gesagt wird, und nicht nur passiv die akustische Botschaft des Sprechers zu hören. Das erfordert, mit allen Sinnen aufmerksam zu sein, sich voll auf den Sprecher zu konzentrieren, aktiv verbale und nonverbale Zeichen des Zuhörens zu zeigen.
Es gibt zahlreiche Möglichkeiten, Ihr aktives Zuhören zu verbessern. In Coachings, Trainings und alltäglichen Situationen können Sie üben.
Aktives Zuhören hilft, Vertrauen aufzubauen und die Situationen und Gefühle anderer Menschen zu verstehen. Das wiederum befähigt dazu, Unterstützung und Einfühlungsvermögen anzubieten. Anders als beim kritischen Zuhören geht es beim aktiven Zuhören darum, zu verstehen und nicht zu antworten. Das Ziel ist, dass die andere Person gehört und bestätigt wird und dass sie inspiriert wird, ihre Probleme zu lösen.
Im Glossar warten Informationen zu gängigen und nicht so gängigen Begriffen rund um die strategische Rhetorik und Kommunikation. Rhetorik, Marketing und Psychologie ergänzen sich. Wo Glossar und Artikel aufhören, fängt die Arbeit mit mir an. Ich sorge dafür, dass du sowohl mit Persönlichkeit als auch Botschaft überzeugst –in Gesprächen und Präsentationen.
Frage ruhig! Wenn du trotz Suche zu einem interessanten Begriff nicht fündig geworden bist, sende mir doch eine Nachricht.
Die Artikel sind meist kurze Auszüge der umfangreicheren Kursunterlagen, die Teilnehmende im entsprechenden Gruppen- oder Einzeltraining oder im Coaching erhalten.
Autor: Karsten Noack
Erstveröffentlichung: 2. Februar 2016
Überarbeitung: 6. März 2019
AN: #43363
Ü:
K
Englische Version: https://www.karstennoack.com/are-you-a-good-listener/
Kaum eine Fähigkeit wird so unterschätzt, wie das Zuhören. Wie Sie die Kunst des Zuhörens pflegen können, verrät dieser Artikel. Konkrete Empfehlungen machen Sie zum besseren Zuhörer, wenn Sie bereit dazu sind.
Zuhören können ist der halbe Erfolg.
Calvin Coolidge
Zuhören geht über das Hören hinaus, erfordert Fähigkeit und Bereitschaft sich auf Botschaften einzulassen, sie verstehen zu wollen.
Ein Zeitschriftenartikel erklärt die Sache mit dem Zuhören auf eine durchaus …. na ja … andere Weise: Weil wir Menschen geistig mehr Wörter verarbeiten können als die Nicht-Dieter-Thomas-Hecks Worte herausschleudern können, ist es für das unterforderte menschliche Gehirn so langweilig zuzuhören. Mm. Auch dass die These mit Zahlen aus Studien untermauert wird, macht sie für mich nicht schmackhafter. Die Behauptung „Wer schneller redet, dem wird zugehört!“, deckt sich nicht mit meinen Erfahrungen.
Kaum jemand ist der Meinung, die Fähigkeit zuzuhören sei unwichtig! Im Gegenteil; sie gehört zu den oft genannten Erfolgsfaktoren von Führungspersönlichkeiten. Und in der Praxis? Viele Menschen beschweren sich darüber, dass andere nicht gut zuhören können. Doch wie ist es beim Blick in den Spiegel, dem Griff an die eigene Nase? Wieso findet das Zuhören in der Praxis dann nicht tatsächlich auch die verdiente Beachtung, sondern fristet eher ein Schattendasein?
Ist in unserem egozentrischen Alltag Reden das vorrangige Mittel zur Selbstbestätigung und Zuhören etwas, dass wir nur einseitig von unserem Publikum fordern? Machen Macher in erster Linie, sind aktiv und Zuhören ist da etwas zu passives? Oder liegt es daran, dass wir das Hören, das Horchen auch automatisch als Aufforderung zum Gehorchen übersetzen und vermeiden? Fragen über Fragen …
Hauptstressfaktoren am Arbeitsplatz sind Zeit- und Termindruck. Gerade, wenn der Druck mal wieder besonders groß ist, geht die Kommunikation oft baden. Es entstehen Missverständnisse, die zu Problemen führen und durch die sich die Arbeit erheblich verzögert. Wer sich stattdessen lieber die Zeit nimmt, um seine Aufmerksamkeit zu schärfen, bereit ist Augen und Ohren zu öffnen, arbeitet deutlich effektiver und hat damit einen klaren Karrierevorteil.
Die Qualität der Zusammenarbeit hängt auch davon ab, wie wir miteinander umgehen. Beziehungen spielen in vielen Bereichen eine große Rolle. Menschen, die echtes Interesse zeigen, sind mitten im Geschehen. Und Interesse lässt sich am besten vermitteln, indem Fragen gestellt werden und aufmerksam zugehört wird. Wer gut zuhört, ist beliebter und erreicht mehr. Nur wer präsent ist, nutzt alle ihm zur Verfügung stehenden Ressourcen.
Dazu gehört eine Menge, auch die Fähigkeit, die Körpersprache zu verstehen, zwischen den Zeilen zu lesen und die psychische Verfassung des Gegenübers zu erahnen.
Gründe, weshalb wir nicht besonders gut zuhören:
Es gibt viele mögliche Ausreden, weshalb nur mit halbem Ohr oder eher beiläufig zugehört wird. Doch für Ausreden gibt es keine Belohnung. Die Realität: Die meisten Menschen schätzen es sehr, wenn ihnen gut zugehört wird. Und eine der häufigsten Klagen nach Gesprächen ist; der Gesprächspartner hätte überhaupt nicht zugehört. Mm …
George Bernard Shaw meinte; „Das größte Problem in der Kommunikation ist die Illusion, sie hätte stattgefunden.“ Wir können uns also weiterhin der Illusion hingeben, dass unsere Botschaften stets auch so ankommen, wie es beabsichtigt war. Oder wir pflegen die Kunst des Zuhörens.
Also, was hilft besser zuzuhören?
Eine offene, interessierte, vielleicht sogar neugierige Grundeinstellung hilft immens und auf vielen Ebenen. Zum Einen hilft es einem selbst direkt. Außerdem färbt die innere Haltung auf andere ab. Wenn Sie entspannt sind, wirkt sich das ebenso aus wie eine wütende Innenwelt. Wie wir in den Wald hinein sprechen, so spricht es hinaus. Oder war es SCHREIEN? Die Stimmung wirkt sich aus: Nicht nur verbal dringt unsere Haltung nach außen. Gerade die Körpersprache findet ihre eigenen Wege mehr über uns Preis zu geben, als uns oft recht ist. Eine geeignete innere Haltung hingegen lässt uns vieles ganz von allein richtig machen.
Gleichzeitig reden spart nur bedingt Zeit und dient nicht der Verständlichkeit.
Karsten Noack
Bei einem guten Gespräch sind Reden und Zuhören ausgewogen. Tatsächlich kann immer nur einer reden und einer zuhören. Wie geht es Ihnen, wenn Sie unterbrochen werden? Ich kenne niemanden, der das mag. Die meisten Menschen reagieren darauf sehr allergisch. Egal, weshalb sie unterbrochen werden!
Mehr zum Thema finden Sie im Beitrag: Manche Menschen werden besonders häufig unterbrochen.
Lernbereitschaft ist eine gute Voraussetzung. Die grundsätzliche Bereitschaft dazulernen zu wollen macht es leichter aufmerksam zu bleiben. Wer zuhört, erfährt auch eine Menge über sich selbst.
Sich Zeit zum Zuhören zu nehmen macht nicht nur das Zuhören selbst leichter. Es vermittelt auch Wertschätzung und fördert so die Beziehung. Wo möglich können wir schon mit dem Rahmen, in dem wir ein Gespräch anbieten, deutliche Signale setzen, die sich positiv auswirken. So ist es dann auch besser für manches Gespräch zuerst den Rahmen zu schaffen, als es nebenbei zu führen.
Nicht nur die Ohren müssen sich beim Zuhören öffnen, sondern der Zuhörer muss bereit sein mehr an sich heranzulassen. Erst durch diese Nähe ist es möglich intensiver zuzuhören.
Sehr hilfreich ist das möglichst angstfreie Sich-Einlassen auf die Perspektive, die Sicht des Gesprächspartners. Richtig zuhören heißt, auch das zu hören, was wir nicht gerne hören. Verstehen ist nicht automatisch Akzeptieren. Die Unterscheidung zwischen Verstehen und Einverstanden sein erleichtert das Zuhören und die Reaktionen darauf. Verstehen bedeutet nicht notwendigerweise auch Einverständnis.
Anmerkung:
Bei aller Bedeutung von Empathie; wer solche Nähe erlaubt, sollte auch lernen konstruktiv mit dem Gehörten umzugehen. Manches, das wir hören, kann sonst die eigene Seele sehr belasten. Coaches und Therapeuten können davon ein Lied singen. Sie lernen den Umgang damit und nehmen regelmäßige Supervision.
Die körperliche Zuwendung zum Sprechenden signalisiert körpersprachlich geistige Zugewandtheit. Eine offene Körpersprache wirkt auf den Sprechenden ebenso wie auf den Gesprächspartner. Fluchtwünsche hingegen zeigen sich beispielsweise durch Füße, die Richtung Tür zeigen und selbst, wenn es nicht so gemeint ist, sollten solche Signale unterlassen werden.
Wo es angemessen ist, fördert ein echtes Lächeln Zuwendung und Offenheit.
Halten Sie auf angenehme Art und Weise den Blickkontakt mit dem Sprechenden. Augenhöhe empfiehlt sich bei der innerlichen Haltung und auch räumlich. Wer mag es schon von oben herab behandelt zu werden? Auf manche Menschen wirkt schon der Blick über die Brille arrogant. Unnötige Statussymbole und -verhaltensweisen erschweren die Kommunikation auf Augenhöhe. Wobei Status im Sinne von Orientierung, Hilfe und Sicherheit wiederum förderlich wirken kann, wenn er angenommen wird.
Wer mit sich selbst beschäftigt ist, wird schwerlich präsent sein. Dazu wird Aufmerksamkeit und Konzentration, Aufgeräumtheit und geistige Wachheit benötigt. Präsent zu sein hört sich allerdings leichter an, als es mitunter ist. So viele Themen ringen um Aufmerksamkeit, so vieles ist zu berücksichtigen. Vergangenes und Zukünftiges drängen sich in die Gedanken; und dann ganz im Hier-und-Jetzt zu sein, also nicht nur körperlich anwesend zu sein, ist oft eine Herausforderung!
Es hat nicht nur das Gesagte Bedeutung, sondern auch wie es gesagt wird und was nicht gesagt wird. Besondere Achtsamkeit gilt hier körpersprachlichen Signalen, sie geben Hinweise. Wie authentisch wirkt jemand bei einzelnen Aussagen, wann verändert sich etwas? Auch hier gilt; Beobachtungen als Hinweise und nicht als Wahrheiten, als Beweise zu behandeln.
Ein Narr antwortet, ehe er zugehört hat.
Viel sicherer als Hellsehen ist Nachfragen, ob der andere richtig verstanden wurde bzw. die eigene Botschaft angekommen ist. Hierzu gibt es verschiedene Techniken, wie die Wiedergabe des Gehörten in Form wörtlicher Wiederholung, eine Wiederholung mit eigenen Worten oder einer passenden Zusammenfassung. In Kommunikationstrainings gehört das Aktive Zuhören mit Nachfragen, Verbalisieren, Paraphrasieren, Zusammenfassen, Klären, Weiterführen und Abwägen zu den Standardtechniken.
Manche Menschen neigen dazu durch Vervollständigung angefangener Sätze Zeit sparen zu wollen. Warten Sie lieber, bis Ihr Gesprächspartner seine Worte gefunden und ausgesprochen hat. Ganz nebenbei; die Wortwahl liefert auch oft interessante Hinweise für die Verbesserung der Kommunikation und die Lösungsfindung.
Manchmal ist tatsächlich nur Zuhören gefordert. Bei allem Stolz Besitzer einer vermeintlichen Lösung zu sein: Nicht jeder Mensch möchte ungefragt Patentrezepte und Meinungen erhalten – belehrt zu werden mag kaum jemand. So ein ungebetener Ratschlag belastet schnell die Beziehung.
Nehmen Sie die Antwort ernst. Auch dann, wenn sie nicht gefällt. Auch das ist mitunter leichter gesagt, als getan. Die Körpersäfte haben dazu oft eine ganz eigene Meinung und wenn die Wellen hochschlagen zeigt sich, wie es mit dem gegenseitigen Respekt tatsächlich aussieht.
Nicht jede Pause muss zwanghaft mit etwas gefüllt werden. Manches reift in diesen Momenten des Innehaltens, wenn es nicht davon abgehalten wird. Tick, tick, tick … Der Zeiger der Uhr ist so deutlich zu hören wie die fallende Stecknadel: Stille! Doch es fällt vielen Menschen schwer Stille zu ertragen, sie ist ihnen nicht geheuer.
Zum Weitersprechen ermunternde verbale und nonverbalen Botschaften signalisieren, dass der erforderliche Raum angeboten wird. Urteile führen in eine Verteidigungshaltung. Fragen kann zugestimmt oder sie können beantwortet werden. Geeignete Fragen laden dazu ein weiterzureden. Wohlwollende offene Fragen laden zu weiteren Erkundungen ein. Sie fördern die Öffnung.
Während wir uns normalerweise möglichst mit Menschen umgeben, die uns ähnlich sind, liefern gerade andere Sichtweisen und Erfahrungen die Chance zu lernen. Wer immer nur über das spricht, dass er ohnehin schon kennt, erweitert schwerlich den eigenen Horizont.
Ein freundliches Nicken, ein leises „Aha!“ sind noch keine Zustimmung. Doch sie können signalisieren, dass zugehört wird. Wobei es auch Zeitgenossen gibt, die solcherlei eher automatisiert von sich geben, ohne tatsächlich Anteil zu nehmen. Spätestens bei der Antwort ist dann zu merken, ob jemand nur körperlich oder auch geistig anwesend war.
Sie dienen der Klärung und der Lösungsfindung. Geeignete Fragen führen zu eigenen Einsichten. Und die gehen tiefer und führen zu anhaltenderen Entwicklungen, als von außen aufgezwungene Zugeständnisse. Allerdings sind Gesprächs- und somit auch Fragetechniken nur dann wirklich hilfreich, wenn die passende Haltung vorhanden ist. Gerade frische Teilnehmer nach Kommunikationstrainings kleben gern beharrlich an den Techniken, und das Gespräch ähnelt dann eher einem Verhör.
Anstatt gnadenlos einem starren Gesprächsleitfaden zu folgen wie die Anrufer beim so lästigen Telefonverkauf während es TV-Blockbusters, ergeben sich die nächsten Schritte aus dem Gehörten. Oft liefert es auch die nächsten Fragen und bringt so Gespräche auf natürliche Weise voran.
Von wegen, wer fragt, der führt. Das genügt nicht! Wer etwas zu sagen hat, muss auch zuhören können. Wer gut zuhören kann, hat viele Vorteile, erzielt nicht nur in Verhandlungen bessere Ergebnisse. Ja, wer gut zuhören kann, kommt voran, macht schneller Karriere. Doch richtiges Zuhören ist harte Arbeit. Gutes Zuhören ist eine Frage der Übung. Und dieses Training lohnt sich. Kommunikative Fähigkeiten werden im Berufs- und Privatleben immer wichtiger.
Vorteile des guten Zuhörens:
Im Fokus von Weiterbildungen stehen Präsentieren, Argumentieren und Überzeugen. Doch auch das Zuhören ist eine Kernkompetenz, die gepflegt werden möchte. Denn die Fähigkeit gut zuhören zu können ist ein wirksames Mittel, um persönliche und berufliche Beziehungen zu fördern. Außerdem liefert sie Voraussetzungen dafür, dass andere Kompetenzen wirksam zum Einsatz kommen können.
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Nicht repräsentative Umfrage auf www.karstennoack.de (2017, n=934)
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Ergebnis einer nichtrepräsentativen Umfrage auf www.karstennoack.de (2017, n= 997)
Die Artikel sind meist kurze Auszüge der umfangreicheren Kursunterlagen, die Teilnehmende im entsprechenden Gruppen- oder Einzeltraining oder im Coaching erhalten.
Autor: Karsten Noack
Erstveröffentlichung: 2. Oktober 2015
Überarbeitung: 17. März 2025
AN: #43389
K:
Ü:
Gesunde Gelassenheit und Mut authentisch für Überzeugungen einzustehen. Bekommen Sie Respekt und die Anerkennung von relevanten Menschen. Weshalb sollten wir auch um jeden Preis jenen Menschen gefallen, deren Ansichten wir nicht teilen?
Besteht die einzige Möglichkeit, nichts falsch und sich keine Feinde zu machen, darin, niemals das Bett zu verlassen, das Internet und das Telefon abzumelden? Nur nicht anecken?
Wir sind so eitel, dass uns sogar an der Meinung der Leute, an denen uns nichts liegt, etwas gelegen ist.
Marie von Ebner-Eschenbach
Ja, es steckt aus gutem Grund in uns Menschen; wir wollen gemocht werden, ein Teil einer Gruppe sein.
Außerhalb einer Gruppe zu sein ist unangenehm, es bedeutete insbesondere in den Anfängen der Menschheitsgeschichte Lebensgefahr. Möglichst weit in der Mitte einer Herde zu sein sorgte für Wärme und minimierte die Gefahr, von Raubtieren gefressen zu werden.
Obwohl sich die Bedingungen weitgehend geändert haben sind diese Bedürfnisse noch immer in unseren archaischen Programmen aktiv und beeinflussen auch heute noch unser Denken und Handeln.
Auch heute sind Sympathien und Zugehörigkeit, insbesondere von der angestrebten Zielgruppe, von Vorteil. Das zu fördern ist hilfreich. Allerdings sind manche Menschen derart bemüht sympathisch zu erscheinen, dass es zum Krampf wird. Dann werden eigene Interessen weit nach hinten gestellt, dass jede Authentizität im Nebel verschwindet.
Anstatt die Fähigkeit sich zu verbiegen zu bewundern, nimmt das Umfeld solche Menschen als schwach wahr. Die Graue-Maus-Rolle wirkt so wenig attraktiv, wie eine Verkleidung wirkt. Solange das Umfeld davon Vorteile hat und es ausgenutzt werden kann, werden solche Menschen geduldet.
Die Ausprägung oder besser formuliert; die fehlende Ausprägung von Persönlichkeit führt nicht zum erwünschten Ergebnis. Es lauert die Harmoniefalle.
Ständige Ja-Sager werden von einschränkenden Überzeugungen gesteuert. Die Folgen dieser Strategie sind permanente Unzufriedenheit und die bestehende Angst, von anderen Menschen abgelehnt zu werden. Wer es so allen recht machen will überfordert sich sehr schnell, fühlt sich ausgelaugt und ausgebrannt.
Wer braucht schon Integrität, wenn der Weg des geringsten Widerstandes lockt? Allerdings klingt das ökonomischer, als es tatsächlich ist. Es kostet auf Dauer eine Menge Kraft sich zu verbiegen und so ein Spagat kann zu schmerzhaften Verzerrungen führen. Es kommt mehr und mehr zur Selbstaufgabe und der Verlust der Selbstachtung führt zu Frust!
Eine eng verwandte Strategie, um anderen Menschen keine Angriffsfläche zu bieten, besteht darin, in allem perfekt sein zu wollen. Doch dieser unangemessen hohe Anspruch lässt sich nicht lange auf gesunde Weise bedienen. Schon die Angst, die Maske könnte fallen, drückt auf die Seele und hinterlässt Narben.
Die Gelassenheit sich authentisch zu zeigen und der Mut für eigene Überzeugungen einzustehen braucht Gelegenheiten gelebt zu werden, sonst verkümmert sie. Manchmal steigt der Druck im Inneren und bricht sich an ungeeigneten Stellen Bahn. Oder es nagt an einem und schadet der seelischen und auch der körperlichen Gesundheit.
Wer Everybody’s Darling sein möchte ist bald Everybody’s Depp.
Es allen Menschen Recht machen zu wollen ist der sicherste Weg keinen Erfolg zu haben und intensiven Beziehungen aus dem Weg zu gehen.
Geringer Status ist mit geringem Einfluss verbunden. Das führt allerdings eher dazu anderen Menschen ausgeliefert zu sein, als mehr Gestaltungsspielraum zu gewinnen. Und das hat Einfluss auf die Wahrscheinlichkeit bestimmter Beziehungen.
Wahrscheinlicher sind dominierende Beziehungen, die auf einseitigen Vorteilen und nicht auf echter Sympathie beruhen. Wie auch, wenn die tatsächliche Persönlichkeit verborgen wird.
Ein bisschen Freundschaft ist mir mehr wert als die Bewunderung der ganzen Welt.
Otto von Bismarck
Es fehlen selbst bei geringer Ausprägung sehr schnell Akzente, es wird langweilig. Nichts, woran wir uns reiben könnten. Inspiration ist da nicht zu erwarten. Da sind dann mitunter Selbstgespräche kritischer und interessanter. Wer erwartet schon ehrliche Antworten von jemandem, der keine eigene Meinung hat?
Der Schlüssel zum Scheitern
ist der Versuch, es allen recht zu machen.
Bill Cosby (sollte ich jetzt wegen des Skandals jemand anderen zitieren)
Mit zunehmender Mutlosigkeit und dem Verlust jeglicher Selbstachtung verringert sich auch der Respekt des Umfeldes.
Ich kenne keinen sicheren Weg zum Erfolg, nur einen zum sicheren Misserfolg: Es jedem recht machen zu wollen.
Platon
Wer es allen recht machen will erlangt die Duldung der meist falschen Menschen und wird für viele andere unsichtbar. Es fehlt das Profil, es fehlt Echtheit, die als Grundlage tieferer Beziehungen zu wichtig ist.
Aus diesen Gedanken resultieren für mich die folgenden Thesen:
Es lohnt sich die eigenen grundlegenden Werte zu kennen, einschränkende Überzeugungen aufzulösen und förderliche zu pflegen. Einmal genügt nicht, denn es ist eine regelmäßige Aufgabe, mit Respekt anderen Menschen und sich selbst gegenüber deutlich für Überzeugungen einzustehen. Profil zu zeigen ist sehr gut vereinbar mit Respekt und ehrlich gemeinter Rücksicht.
Ich wünsche Ihnen eine gesunde Gelassenheit und den Mut, authentisch für Ihre Überzeugungen einzustehen. Dann bekommen Sie auch den Respekt und die Anerkennung von relevanten Menschen.
Träumen Sie schon lange davon, es immer allen recht machen zu können? Wäre es nicht toll, von allen gemocht zu werden? Menschen, die versuchen, selbstlos zu sein und ihr Leben vor allem nach den Erwartungen anderer zu richten, finden viele nett. Doch ob das wirklich so eine gute Idee ist?
Sie wissen vermutlich längst; es ist ohnehin unmöglich, es allen Menschen recht zu machen. Und falls Sie das könnten, würden Sie sich selbst dabei vermutlich verlieren.
Was viel besser ist: Es hilft zu wissen, was einem selbst wirklich wichtig ist, um sich daran zu orientieren. Eine der wichtigsten und zugleich auch schwierigsten Anforderungen an ein funktionierendes Management der verfügbaren Ressourcen wie der Zeit ist das Setzen von Prioritäten.
Prioritäten richtig setzen – des Lebens größte Kunst. Viele Menschen haben Probleme dabei Prioritäten zu setzen oder genauer formuliert: Sie haben Probleme dabei, die Prioritäten richtig zu setzen. Ein paar Anregungen dazu:
Bei Interesse, für persönliche Fragen und Terminvereinbarungen, kommen wir am leichtesten über das nachfolgende Kontaktformular zusammen. Auch per E-Mail (mail@karstennoack.de) bin ich zu erreichen. Die Anzahl der Anrufe wurde so groß, dass ich nun ausschließlich auf diese Nachrichten reagiere. Klienten erhalten entsprechende Telefonnummern.
Hinweise zum Datenschutz findest du hier. Transparenz ist wichtig. Antworten auf häufige Fragen befinden sich deswegen schon hier, wie beispielsweise zu mir (Profil), den Angeboten, den Honoraren und dem Kennenlernen. Wenn das passt, freue ich mich auf eine intensive Zusammenarbeit.
Um es uns beiden leicht zu machen, bitte ich dich dieses Formular zu nutzen. Bis auf die E-Mail-Anschrift ist dir überlassen, was du einträgst. Umso genauer du bist, desto einfacher folgt von mir eine qualifizierte Antwort. Mit dem Absenden erklärst du dich damit einverstanden, dass die im Kontaktformular eingegebenen Daten elektronisch gespeichert und zum Zweck der Kontaktaufnahme verarbeitet und genutzt werden. Dir ist bekannt, dass du deine Einwilligung jederzeit widerrufen kannst. Ich werde die Daten ausschließlich dafür verwenden und so bald wie möglich löschen. Ist die Nachricht unterwegs, erscheint an der Stelle des Kontaktformulars der Hinweis "Die Nachricht ist unterwegs!". Ich antworte üblicherweise innerhalb von 24 Stunden —meist sehr schnell.
Die Artikel sind meist kurze Auszüge der umfangreicheren Kursunterlagen, die Teilnehmende im entsprechenden Gruppen- oder Einzeltraining oder im Coaching erhalten.
Autor: Karsten Noack
Erstveröffentlichung: 12. Januar 2015
Überarbeitung: 25. Oktober 2019
AN: #23218
K: CNB
Ü:
Wie ist es bei Ihnen, wenn Sie auf die Frage antworten, womit Sie Ihren Lebensunterhalt verdienen? Was antworten Sie auf diese absehbare Frage und sind Sie selbst damit zufrieden? Hinterlassen Sie den gewünschten Eindruck? Wie wäre es mit einem persönlichen Elevator Pitch?
Alles, nur bitte nicht langweilig!
Situationen in denen Sie die Chance haben sich und Ihr Angebot vorzustellen: Selbstvorstellung, Bankgespräche, Bewerbungsgespräche, Empfänge, Gehaltsgespräche, Geschäftsessen, Gespräche mit Kooperations- oder Geschäftspartnern, Honorarklärung, Kundengespräche, Konferenzen, Sitzungen, Tagungen, Messen, Neukundengewinnung, Networking, Präsentationen, Pressekontakte, Produkt- und Unternehmenspräsentation, Verhandlungen, Vorträge, Wettbewerbe und …
Wenn Menschen sich bei den verschiedensten Gelegenheiten treffen, tauchen bestimmte Fragen immer wieder dabei auf, insbesondere die Frage; „Und was machen Sie?”. Eine Gelegenheit öffnet sich, doch nur wenigen Menschen gelingt es die damit oft verbundenen Chancen auszuschöpfen.
Wie ist es bei Ihnen, wenn Sie auf die Frage antworten, womit Sie Ihren Lebensunterhalt verdienen? − Versteckte Kamera läuft! … Und sind Sie mit dem Ergebnis zufrieden? Haben Sie einen bleibenden, positiven Eindruck hinterlassen?
Wenn Sie da noch Spielraum sehen, lassen Sie sich vom Elevator Pitch inspirieren, mit dessen Hilfe Start-ups während der Dauer einer Fahrstuhlfahrt potenzielle Kapitalgeber neugierig machen wollen. Es könnte ja sein, dass Sie etwas zu bieten haben.
Nein, Sie sollen nicht jedem Menschen, den Sie treffen, einen Vortrag halten und der Elevator-Pitch ist auch kein Werbetext, sondern eine besonders effektive Methode der Kurzpräsentation.
Damit die Vorstellung als Elevator Pitch die gewünschte Wirkung entfalten kann, braucht es Vorbereitung, gerade, wenn er authentisch und auf Gesprächspartner abgestimmt sein soll. Finden Sie dazu Ihre relevanten Besonderheiten – insbesondere deren Schnittmenge mit den Interessen des Gegenüber – heraus und lernen Sie, wie Sie Ihre Qualitäten in wenigen Sekunden interessant auf den Punkt bringen. Und das so, dass Gesprächspartner neugierig werden. Um das zu erreichen, bauen Sie Spannung ein, bleiben Sie Sie selbst und machen Sie Lust darauf, mehr von Ihnen zu erfahren. Wenn es Anknüpfungspunkte gibt, stehen die Sterne gut für Sie.
Um in einer wichtigen Situation spontan sich und das Angebot zu präsentieren, bedarf es einiger Vorbereitung. Die wenigsten Menschen können eine Selbstpräsentation so einfach aus dem Ärmel schütteln.
Der persönliche Elevator-Pitch wird in drei Schritten erstellt, damit Sie sich in kurzer Zeit – 30 Sekunden bis eine Minute – präsentieren können.
Betrachten Sie alles, was Sie anzubieten haben. Ein Mind Map hilft Ihnen dabei. Wählen Sie dann aus, was Ihnen für Ihr Alleinstellungsmerkmal wichtig erscheint. Formulieren Sie dann auf maximal einer halben A4-Seite, was das Besondere an Ihrem Angebot ist.
Kürzen und komprimieren Sie den Text. Je prägnanter er ist, desto besser. Lassen Sie sich Rückmeldungen geben, indem Sie ihn anderen Menschen vorlesen. Benötigen Sie mehr als eine Minute, um den Text vorzutragen, kürzen und verdichten Sie ihn weiter.
Seien Sie kreativ: Wie können Sie Ihr Angebot anschaulich vermitteln? Welche Bilder kommen Ihnen in den Sinn? Ist womöglich eines dabei, mit dem Sie Ihre Selbstvorstellung beginnen können?
Je nachdem, an wen – ob Kunden, Geschäftspartner, Arbeitgeber, Geldgeber – Sie sich wenden, gilt es unterschiedliche Schwerpunkte zu setzen und sich auch ansonsten auf die Eigenarten einzustellen.
Bereiten Sie für unterschiedliche Zielgruppen Anpassungen vor, um sie bei Bedarf zur Verfügung zu haben. Unverhofft kommt oft!
Ja, die Vorbereitung erfordert etwas Aufwand. Ob und wann der sich für Sie lohnt, dass können Sie selbst am besten beurteilen.
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Beim Pitch eines Produkts oder einer Dienstleistung, ist es sehr hilfreich die Idee greifbar zu machen. Eine sehr effektive Möglichkeit sind Prototypen.
In diesem Beitrag erfahren Sie, wie sich ein Pitch beginnen lässt, um Ihre Chance zu steigert ihn zu gewinnen.
Falls Sie sich noch nicht sicher sind, ob und wann es sich lohnt Geschichten dafür einzusetzen, um Ihre Zuhörer zu erreichen, sind hier einige gute Gründe.
Ob Produktpräsentation oder Angebotspräsentation für Beratung und andere Dienstleistungen, den Pitch für ein lohnenswertes Projekte,…
In diesem Beitrag geht es darum, was Redner und Rednerinnen von Comediens lernen können.
Rhetorische Stilmittel, die Ihre Reden und Präsentationen würzen. In diesem Beitrag geht es um die Hyperbel: Was ist das und wozu soll eine Hyperbel gut sein?
Irgendwie darf jede Rede unterhaltsam sein, es kommt auf Anlass und Publikum an. Bei einigen Reden steht der Unterhaltungswert jedoch im Mittelpunkt. In diesem Beitrag erfahren Sie, wie Ihnen unterhaltsame Redebeiträge gelingen und was dabei zu beachten ist.
In diesem Beitrag geht es darum, wie Ihr Redebeitrag in Debatten die besten Chancen hat zur Geltung zu kommen.
Fragen Sie sich manchmal wohin mit den Händen in Reden und Präsentationen? Hier kommt die Antwort.
Tipps, gezieltes Coaching und Hypnobalancing™ damit schüchterne Menschen auch vor Publikum in einem guten Zustand bleiben.
Nutzen Sie Grounding (Erdung) für Präsenz und Sicherheit bei Reden und Präsentationen. Mehr als nur ein Mittel gegen Lampenfieber.
Wenn Sie eine großartige Präsentation gehalten haben, werden Ihre Zuhörer wissen wollen, was sie als Nächstes tun sollen. Helfen Sie ihnen also – machen Sie einen aussagekräftigen Aufruf zum Handeln, damit sie sofort die besten nächsten Schritte unternehmen können. Welche Bedeutung hat die Handlungsaufforderung bei Reden und Präsentationen?
Coaching für die Überwindung von starkem Lampenfieber und sogar Redeangst.
Kennen Sie das Gefühl von Unbehagen bei Onlinesitzungen? Erleben Sie Lampenfieber vor der Kamera?
Hinweise für Besprechungen mit mir im Rahmen von Unternehmensberatung mit Ziel Pitch-Vorbereitung für Unternehmen, beispielsweise im wissenschaftlich-technischen Bereich.
Redner benötigen Übung und professionelles Feedback. Wie und wo gibt es dazu Gelegenheit?
Die Artikel sind meist kurze Auszüge der umfangreicheren Kursunterlagen, die Teilnehmende im entsprechenden Gruppen- oder Einzeltraining oder im Coaching erhalten.
Autor: Karsten Noack
Erstveröffentlichung: 21. Februar 2002
Überarbeitung: 17. März 2025
AN: #1380
K:
Ü:A
Am 24. Januar 2017 ist Compliment Day, der jährlich wiederkehrende Tag der Komplimente. Was für eine gute Gelegenheit erneut daran zu erinnern, wie gut Komplimente tun. „Es gibt Augenblicke, in denen eine Rose wichtiger ist als ein Stück Brot.“ meinte Rainer Maria Rilke. Komplimente zum Verhalten oder Verhalten und zur neuen Hose oder Haarschnitt sind unterschiedlicher Natur. Erstere sagen etwas über den Respekt, den wir dem Menschen entgegenbringen, Letztere zeigen, dass wir aufmerksam für die Person sind. Viele Empfänger schätzen beide Formen. Solche Aufmerksamkeiten erhellen die Gesichter der Empfänger.
Menschen wollen einzigartig sein. Deswegen sind individuelle Komplimente besonders beliebt, zumal sie zeigen, dass wir Interesse haben. Bei solchen Gelegenheiten können wir sagen, was wir am Empfänger besonders schätzen.
Aber Achtung. Ein gutes Kompliment sollte ernst gemeint sein. Menschen haben ein feines Gespür dafür, ob wir meinen, was wir sagen oder nicht. Lieblose Komplimente richten leicht Schaden an. Eine ungeschickte Schmeichelei kann uns tiefer demütigen als ein wohlbegründeter Tadel, meinte Marie von Ebner-Eschenbach
Viele sind etwas gehemmt im Umgang mit Komplimenten. Nicht mit Komplimenten umgehen zu können, bedeutet allerdings nicht, dass sie nicht genossen werden. Seien Sie großzügig! Und, wenn Sie dazu noch ein paar Anregungen wünschen, finden Sie die im Artikel Komplimente sind wie Parfüm – sie dürfen duften, aber nie aufdringlich werden.
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Die Artikel sind meist kurze Auszüge der umfangreicheren Kursunterlagen, die Teilnehmende im entsprechenden Gruppen- oder Einzeltraining oder im Coaching erhalten.
Autor: Karsten Noack
Erstveröffentlichung: 3. August 2016
Überarbeitung: 17. März 2025
AN: #371
K:CNB
Ü:
Die meisten Menschen mögen Komplimente. Aber die wenigsten wissen damit umzugehen. Wie können wir Komplimente entspannter genießen.
Von einem guten Kompliment kann ich zwei Monate leben.
Mark Twain
Die meisten Menschen mögen Komplimente. Aber die wenigsten wissen damit umzugehen. Sind wir zu argwöhnisch? Wer einem schmeichelt, hat einen entweder betrogen oder hofft, es noch tun zu können. Ist das Kompliment überhaupt glaubhaft? Viele erwarten Beweis für die Echtheit eines Kompliments, bevor sie es vorsichtig anzunehmen gedenken. Befürchten wir stets eine Falle oder woran liegt es, dass uns weder das Annehmen noch das Geben von Komplimenten leicht fällt? Ein Interview, das Stefanie Jacob mit mir zum Thema Komplimente führte, wird heute (23. Juni 2016) auf SWR1 in der Sendung Der Abend zwischen 20 und 22 Uhr gesendet. Anschließend ist es als Podcast (externer Link) verfügbar.
Die Artikel sind meist kurze Auszüge der umfangreicheren Kursunterlagen, die Teilnehmende im entsprechenden Gruppen- oder Einzeltraining oder im Coaching erhalten.
Autor: Karsten Noack
Erstveröffentlichung: 3. August 2006
Überarbeitung: 17. März 2025
AN: #371
K:CNB
Ü:
Genau heute ist der Tag des Zuhörens. Ja, schon klar, morgen auch! Trotzdem feiern wir heute das Zuhören als wesentliches Werkzeug guter Beziehungen. Weshalb? Deshalb!
Genau heute ist der Tag des Zuhörens. Ja, schon klar, morgen auch! Trotzdem feiern wir heute das Zuhören als wesentliches Werkzeug guter Beziehungen.
Zuhören wird oft unterschätzt. Doch es ist die Grundlage für jedes konstruktive Gespräch – nur wer zuhört kann verstehen und selbst verstanden werden. Je schwieriger das Gespräch, umso wichtiger, aber auch anspruchsvoller wird es, genau zuzuhören. Und gutes Zuhören ist mehr als nur die Ohren zu öffnen: es ist hören, würdigen, zusammenfassen und Fragen stellen.
Wie oft haben Sie den Eindruck, dass Ihnen wirklich zugehört wird? Wie oft hören Sie, denken Sie oder fragen Sie Ihr Gegenüber, ob er überhaupt zuhört? Schade auch!
Wenn jemand nicht das Gefühl hat, gehört zu werden, dann erwächst daraus Frustration und es werden sehr wahrscheinlich Missverständnisse auftreten. Es verlangt jedoch ein gewisses Maß an Offenheit, um tatsächlich zu hören, was gesagt wird. Wirklich zuzuhören ist eine sehr gute Gelegenheit, Respekt an den Tag zu legen.
Es gibt Hindernisse dafür, einem Gesprächspartner wirklich zuzuhören. Häufig sind die Menschen nicht offen dafür, weil sie bereits mit einem Gedanken oder einer Handlung beschäftigt sind.
Nix Multitasking: Wenn Sie ein Gedanke oder etwas, was Sie für problematisch halten, beschäftigt, dann können Sie nicht zuhören, weil der bewusste Verstand immer nur eine Sache auf einmal erfassen kann.
Wir können immer nur eine Sache auf einmal tun, wenn wir sie gut machen wollen. Wenn du dich vergewisserst, dass du die Aufmerksamkeit deines Partners hast, so ist dies die beste Art und Weise, um anzufangen, wenn du etwas Wichtiges zu sagen hast.
Zuerst Zuhören, statt übereilt nach einer Lösung suchen? Das ist wohl leichter getan als gesagt. Zumal nicht jede Botschaft sofort als solche zu erkennen ist. Und selbst, wenn wir meinen die Botschaft zu kennen; immer ruhig mit den wilden Pferden. Angeblich sind wir Männer besonders vom Mac Gyver-Virus betroffen; wir wissen sofort, was zu tun ist!
Wenn Sie sich sofort tiefe Gedanken über etwas machen, dann werden Sie nicht hören, was zu Ihnen gesagt wird. So stolz Sie dann auf die schnelle Lösung sind; der Gesprächspartner hatte sich doch so sehr einen echten Zuhörer gewünscht.
Wirklich zuzuhören ist eines der größten Geschenke, das wir jemanden machen können.
Wer ständig selbst redet, erfährt wenig Neues. Was Sie zu einem Thema zu sagen haben, wissen Sie doch schon. Ihr Gesprächspartner könnte Sie doch noch überraschen. Steigen Sie in dessen Perspektive, profitieren Sie von zusätzlichen Sichtweisen und Erfahrungen.
Weitere gute Gründe und Tipps für aufmerksames Zuhören warten im Artikel Zuhören als Kunst.
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Ergebnis einer nicht repräsentativen Umfrage auf www.karstennoack.de (n= 931)
Wie gut könen die meisten Menschen zuhören?
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Ergebnis einer nichtrepräsentativen Umfrage auf www.karstennoack.de (n= 993)
Öffentlichkeit zu bekommen ist eine willkommene Gelegenheit, sich so zu präsentieren, wie Sie gesehen werden wollen. Und ein Radiointerview liefert Ihnen diese Gelegenheit. Erfahren Sie, was zu beachten ist.
Welche Gründe haben Missverständnisse?
Vorsicht bei Humor in Krisen.
So schützen Sie sich durch entsprechende Kommunikation vor toxischen Menschen, wie Narzissten und Narzisstinnen.
Eine wesentliche Voraussetzung, um sich vor Manipulationen zu schützen, ist Manipulationsversuche zu erkennen. Deswegen stelle ich einige Manipulationstechniken vor. Gefahr erkannt, Gefahr gebannt. In diesem Beitrag geht es um das angebliche Gedankenlesen und Umdrehen von Äußerungen, von Worten im Mund.
Menschen machen Fehler und können daraus lernen. Bei narzisstischen Persönlichkeiten ist das allerdings eher unwahrscheinlich. Selbst auf harmloses und vorsichtiges Feedback antworten Narzissten wie auf knallharte unangemessene Kritik. Sie reagieren gekränkt und beleidigt, weil das an ihrem Selbstbild kratzen könnte, es köchelt dann innerlich. Die Wut kann allerdings auch leicht zu deutlichen Aggressionen führen.
Tipps für deine Interviews: Bei unangenehmen Fragen in Interviews hilft das Bridging, die Brückentechnik.
Lohnen sich Geschäfte mit unehrlichen Menschen? Und woran sind sie zu erkennen?
Beitrag zu schwierigen Kollegen. Diese Typen gibt es und das sind Ihre Eigenarten.
Die Artikel sind meist kurze Auszüge der umfangreicheren Kursunterlagen, die Teilnehmende im entsprechenden Gruppen- oder Einzeltraining oder im Coaching erhalten.
Autor: Karsten Noack
Erstveröffentlichung: 11. Oktober 2009
Überarbeitung: 1. August 2019
Englische Version:
AN: #641
K: CNB
Ü: