Die Macht der Begeisterung in Gesprächen, Reden und Präsentationen

Die Macht der Begeisterung in Gesprächen, Reden und Präsentationen

Setzen Sie auf die Macht der Begeisterung. Nichts Großes ist je ohne Begeisterung geschaffen worden und begeisterte Menschen strahlen das aus.

Die Macht der Begeisterung in Reden und Präsentationen

 

Was haben Menschen, die über eine unwiderstehliche Anziehungskraft verfügen, nur an sich. Wie machen sie es, ihre Persönlichkeit erstrahlen zu lassen und andere Menschen zu faszinieren, zu motivieren und zu begeistern? Was sind die Geheimnisse einer so positiven persönlichen Ausstrahlung? Ein wesentlicher Faktor ist Begeisterung und die ist kein Zauberwerk.

Überblick

 

 

 

 

Begeisterung bewirkt Wunder, selbst im Gesicht

 

Das Schönste, was es in der Welt gibt, ist ein leuchtendes Gesicht.

Albert Schweitzer

 

 

 

Ausstrahlung

 

Manchen Menschen gelingt es, andere zu verzaubern. Sie haben Ausstrahlung, die Fähigkeit, in anderen Menschen positive Gefühle auszulösen. Solch eine Ausstrahlung öffnet Türen wie von selbst, sie fördert Kontaktaufnahme, Kommunikation und echte Beziehungen. Persönlichkeiten voller Begeisterung und Motivation, mit Kraft und Zuversicht, wirken anziehend.

Was macht solche Persönlichkeiten mit dieser speziellen Ausstrahlung aus? Was sind die Geheimnisse einer so positiven persönlichen Ausstrahlung? Ein wesentlicher Faktor ist …

 

 

 

Begeisterung

 

Wo Begeisterung zum Vorschein kommt, verschwindet die Gleichgültigkeit, es erhellt den Geist. Und das ist dann auch von außen zu erkennen.

Begeisterung hat eine Richtung, basiert auf einer Idee, für eine Aufgabe, etwas, das für wichtig gehalten wird. Wer sich vollkommen mit Enthusiasmus, Freude und ganzem Einsatz auf eine Sache konzentriert, weil sie ihm wichtig ist, kann das nur mit Begeisterung erfolgreich tun. Nur Begeisterung hilft über die Klippen hinweg, die alle Weisheit der Erde nicht zu umschiffen vermag, meinte der deutsche Schriftsteller Karl Ferdinand Gutzkow.

 

 

 

Überzeugungskraft

 

Das Vermögen, jemand in Begeisterung zu setzen, ist das Edelste, das einer über den anderen besitzt.

Friedrich Heinrich Otto Weddigen

 

Echte persönliche Begeisterung lässt sich kaum unterdrücken und noch schwerer lässt sich Begeisterung vorspielen. Präsentieren Sie etwas, von dem Sie selbst nicht überzeugt sind, wird das wahrscheinlich nach hinten losgehen. Ein Redner kann nur wirklich überzeugend sein, wenn er von den Dingen, die er vertritt, auch selbst überzeugt ist. Zumindest unbewusst bemerkt das Publikum, dass Sie etwas vortragen, hinter dem Sie nicht stehen. Als Folge verlieren Sie Ihre Glaubwürdigkeit.

Viele Menschen wollen mit Zahlen, Daten und Fakten überzeugen. Dabei wird jedoch ein wichtiger Aspekt vergessen, um Menschen zu bewegen. Es ist die persönliche Ausstrahlung, mit der wir andere Menschen tatsächlich erreichen. Wenn Sie von sich und Ihrer Aufgabe überzeugt und begeistert sind, kann der Funke überspringen.

 

Wo ein Begeisterter steht, da ist der Gipfel der Welt.

Joseph von Eichendorff

 

 

 

Nebenwirkungen

 

Der Begeisterungsfähige wird älter, ohne alt zu werden. Begeisterung ist gesund, denn es reguliert die körperlichen Abläufe, harmonisiert Blutdruck und Kreislauf und trägt zum allgemeinen Wohlbefinden bei. Begeisterte Mensch sind in der Regel aktiv und oft gesünder.

 

 

 

Fanatismus oder Begeisterung?

 

Tilgt Begeisterung immer auch einen Teil der Vernunft und ist Fanatismus nur besonders intensive Begeisterung? Beim genaueren Hinsehen entpuppt sich Fanatismus meist als die Begeisterung der Beschränktheit. Mit den Worten von Marie von Ebner-Eschenbach: Geistlose kann man nicht begeistern, aber fanatisieren kann man sie. Ein Sprichwort in den USA meint dazu; Begeisterung ohne Wissen ist wie wildes Herumrennen in der Dunkelheit.

 

 

 

6 Gründe, weshalb Überzeugungskraft die Macht der Begeisterung braucht

 

 

1. Anziehungskraft

 

Begeisterung macht attraktiv, sowohl den Begeisterten als auch dessen Botschaft.

 

 

 

2. Zugkraft

 

Begeisterung ist anstecken und nimmt selbst unentschlossene Menschen mit.

 

 

 

3. Einladung statt Vorladung

 

Begeisterung lädt ein, motiviert, statt direkt aufzufordern.

 

 

 

4. Begeisterung macht Mut

 

Begeisterung fördert den Wunsch teilzunehmen, mit Schwung dabei zu sein, auch wenn es sich um Herausforderungen handelt.

 

 

 

5. Energie

 

Begeisterung setzt Energien frei.

 

 

 

6. Glaubwürdigkeit

 

Wer Flagge bekennt, wirkt glaubwürdiger.

 

 

 

Schön und gut, aber was, wenn ich nicht begeistert bin?

 

Wenn möglich, solltest du aus den genannten Gründen nur Reden und Präsentationen anbieten, von denen sie überzeugt sind. Meist ist das eine Frage der persönlichen Entscheidung. Wenn Sie wollen, können sich so gut wie jedes Thema zu eigen machen. Es gibt kaum ein Thema, das nicht Aspekte hat, für die es sich zu begeistern lohnt. Die Klienten, die bereit dazu waren, haben stets Aspekte entdeckt, für die sie sich begeistert haben. Und, wenn es etwas Unterstützung meinerseits bedarf, soll mir das recht sein.

 

 

 

Fazit

 

Setzen Sie auf die Macht echter Begeisterung, für sich selbst und wenn Sie andere Menschen überzeugen wollen.

Zitate

 

 

Die Begeisterung beginnt, die Schurkerei vollendet.

Voltaire

 

Begeisterung verdrängt die Präzision.

Josef Vital Kopp

 

Genie ist Intelligenz der Begeisterung.

Christian Friedrich Hebbel

Synonyme

 

Enthusiasmus, Entzücken, Eifer, Leidenschaft, Leidenschaftlichkeit, Lust, Ekstase, Inspiration, Elan, Schwung, freudige Erregung, Freude, Gefühlsüberschwang, Hochstimmung, Passion, Schwärmerei, Taumel, Überschwang, Überschwänglichkeit, Inbrunst, Tatendrang, Tatkraft, Verzücktheit, Verzückung, Glut.

Ursprung des Wortes

 

Abstammung von „beleben“ im Sinne von „mit Geist erfüllen“.

Die ideale Basis: Probelauf und professionelles Feedback mit Optimierungsempfehlungen

 

Grundsätzlich oder für einen anstehenden Redebeitrag: Wie wäre es zu erfahren, wie du und dein Redebeitrag wirken und was sich verbessern lässt?

Wie überzeugend präsentierst du dich und deine Botschaften in Reden und Präsentationen? Wie gut bist du in den 118+ wichtigsten Präsentationstechniken? Seit 1998 analysiere ich systematisch Reden. Nach vielen tausend ausgewerteten Reden und Präsentationen kann ich dir sehr genau sagen, was bei welchem Publikum wie wirkt. Lass dir von mir ein Feedback geben, das dich weiterbringt. Du erhältst grundsätzliche Rückmeldungen und Empfehlungen und für konkrete Reden die Impulse, die du brauchst, um zu überzeugen. Mache einen Probelauf und du erfährst vorher, was dir hilft und nicht hinterher. Auch wenn du nur eine Stunde investieren willst, lohnt es sich.

Bist du interessiert? Dann findest du hier Informationen zum Feedback mit Optimierungsempfehlungen für Reden und Präsentationen.

Unterstützung für überzeugende Reden und Präsentationen

 

Wer nicht redet, wird nicht gehört und wer es wagt auch nicht immer. Auf dem Weg, um als Redner zu überzeugen, gibt es noch ein paar Stufen, die es zu meistern gilt. Wenn du Wettbewerb hast, sorgen wir für deinen Vorsprung.

Du willst überzeugen, mit deiner Botschaft und als Persönlichkeit? Dann helfe ich dir bei der Vorbereitung Ihrer Reden und Präsentationen. Von den Erfahrungen aus Marketing, Psychologie und Kommunikation werden Sie profitieren. Den Umfang bestimmst du. Zumindest einen Probelauf mit professionellem Feedback empfehle ich dir und deiner Botschaft. Dann weißt du, wie du und dein aufbereitetes Thema wirken, was du tun und was du besser lassen sollten, wo es Potenziale gibt. Wieso willst du erst im Anschluss an deinen echten Auftritt solche Rückmeldungen bekommen? Dann ist es für Korrekturen zu spät. Profitiere vom Vorsprung. Meine Definition von Glück: Vorbereitung trifft auf Gelegenheit.

 

 

 

Welcher Aufwand lohnt sich?

 

Bei einer guten Investition kommt mehr heraus, als hineingesteckt wird. Du kannst selbst am besten einschätzen, wo sich der Aufwand im Verhältnis zum erwarteten Nutzen lohnt. Hier findest du die Honorare für meine Unterstützung zu Kommunikationspsychologie, Sprache, Struktur, Stimme, Körpersprache, Storytelling, rhetorische Mittel, Medien, wie PowerPoint und Co. etc.

 

 

 

Keine Zeit, um zu mir nach Berlin zu kommen?

 

Du bist gerade nicht in Berlin? Dann nutze Sitzungen mit mir via Telefon oder mit Videounterstützung. Wobei es durchaus gute Gründe für eine Reise nach Berlin gibt.

 

 

 

Lampenfieber

 

Schmetterlinge im Bauch? Sehr viele Menschen leiden bei ihren Auftritten vor Publikum unter so intensivem Lampenfieber, dass ihre Leistungen deutlich hinter den Möglichkeiten bleiben. Viele vermeiden Redegelegenheit, wo es nur geht. Schade, weil mit meiner Hilfe ein Auftritt in einem guten Zustand möglich ist. Haltung lässt sich leichter bewahren als wiedergewinnen. Und, weshalb solltest du auf eine Chance verzichten, dich und deine Botschaft überzeugend zu präsentieren. Nur, für den Fall

Frage mich ruhig persönlich

 

Bei Interesse, für persönliche Fragen und Terminvereinbarungen, kommen wir am leichtesten über das nachfolgende Kontaktformular zusammen. Auch per E-Mail (mail@karstennoack.de) bin ich zu erreichen. Die Anzahl der Anrufe wurde so groß, dass ich nun ausschließlich auf diese Nachrichten reagiere. Klienten erhalten entsprechende Telefonnummern.

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Um es uns beiden leicht zu machen, bitte ich dich dieses Formular zu nutzen. Bis auf die E-Mail-Anschrift ist dir überlassen, was du einträgst. Umso genauer du bist, desto einfacher folgt von mir eine qualifizierte Antwort. Mit dem Absenden erklärst du dich damit einverstanden, dass die im Kontaktformular eingegebenen Daten elektronisch gespeichert und zum Zweck der Kontaktaufnahme verarbeitet und genutzt werden. Dir ist bekannt, dass du deine Einwilligung jederzeit widerrufen kannst. Ich werde die Daten ausschließlich dafür verwenden und so bald wie möglich löschen. Ist die Nachricht unterwegs, erscheint an der Stelle des Kontaktformulars der Hinweis "Die Nachricht ist unterwegs!". Ich antworte üblicherweise innerhalb von 24 Stunden —meist sehr schnell.

Die Hinweise zum Datenschutz habe ich gelesen und bin einverstanden. Soweit relevant habe ich mich mit den Honoraren und organisatorischen Hinweisen vertraut gemacht.

Antworten auf häufige Fragen

Wie wichtig ist Begeisterung in Reden und Präsentationen?

Begeisterung ist in Reden und Präsentationen sehr wichtig, da sie dazu beitragen kann, das Publikum zu fesseln und zu überzeugen. Begeisterung zeigt dem Publikum, dass der Redner oder die Rednerin an das glaubt, was er oder sie sagt, und dass er oder sie das Publikum für das Thema begeistern möchte. Begeisterung kann das Publikum dazu bringen, sich aktiv mit der Rede oder Präsentation auseinanderzusetzen und sich für das Thema zu engagieren.

Einige Möglichkeiten, wie Begeisterung in Reden und Präsentationen gezeigt werden kann, sind:

  1. Leidenschaft: Leidenschaft kann das Publikum dazu bringen, sich für das Thema zu begeistern und sich aktiv mit der Rede oder Präsentation auseinanderzusetzen.
  2. Enthusiasmus: Enthusiasmus kann das Publikum dazu bringen, sich für das Thema zu interessieren und sich aktiv mit der Rede oder Präsentation auseinanderzusetzen.
  3. Humor: Humor kann das Publikum dazu bringen, sich für das Thema zu begeistern und sich aktiv mit der Rede oder Präsentation auseinanderzusetzen, indem er die Stimmung aufheitert und das Publikum unterhält.

Was geschieht bei fehlender Begeisterung in Reden und Präsentationen?

Wenn in Reden und Präsentationen keine Begeisterung gezeigt wird, kann das dazu führen, dass das Publikum sich nicht für das Thema engagiert und sich schnell langweilt. Ohne Begeisterung kann es schwierig sein, das Publikum zu überzeugen und dazu zu bringen, sich aktiv mit der Rede oder Präsentation auseinanderzusetzen.

Einige mögliche Auswirkungen von fehlender Begeisterung in Reden und Präsentationen sind:

  1. Mangelndes Interesse: Ohne Begeisterung kann das Publikum schnell das Interesse verlieren und sich nicht mehr für das Thema engagieren.

  2. Ablenkung: Ohne Begeisterung kann das Publikum leicht abgelenkt werden und sich von der Rede oder Präsentation entfernen, da es nicht genug Anreiz hat, auf das, was gesagt wird, zu reagieren.

  3. Langeweile: Ohne Begeisterung kann das Publikum schnell langweilen, da die Rede oder Präsentation monoton und eintönig wird.

P.S.

 

Wie halten Sie es mit der Begeisterung?

Antworten auf häufige Fragen

Was ist Euphorie und wofür ist sie gut?

Als Euphorie wird eine Hochstimmung, ein Hochgefühl im Sinne einer übersteigert heiteren und zuversichtlichen Gemütsstimmung verstanden. Synonyme sind: heiter-zuversichtliche Gemütsstimmung, Hochstimmung, Begeisterung, Hochgefühl.

Begeisterung

Glossar

 

Im Glossar warten Informationen zu gängigen und nicht so gängigen Begriffen rund um die strategische Rhetorik und Kommunikation. Rhetorik, Marketing und Psychologie ergänzen sich. Wo Glossar und Artikel aufhören, fängt die Arbeit mit mir an. Ich sorge dafür, dass du sowohl mit Persönlichkeit als auch Botschaft überzeugst –in Gesprächen und Präsentationen.

 

Frage ruhig! Wenn du trotz Suche zu einem interessanten Begriff nicht fündig geworden bist, sende mir doch eine Nachricht.

 

Die Artikel sind meist kurze Auszüge der umfangreicheren Kursunterlagen, die Teilnehmende im entsprechenden Gruppen- oder Einzeltraining oder im Coaching erhalten.

Autor: Karsten Noack
Erstveröffentlichung: 20. Februar 2018
Überarbeitung: 5. August 2020
AN: #8988
K: CNB
Ü:

Wo Begeisterung zum Vorschein kommt,
verschwindet die Gleichgültigkeit, 
es erhellt den Geist. - Karsten Noack

14+ Tipps für Blickkontakt mit Wirkung in Gesprächen und Präsentationen

14+ Tipps für Blickkontakt mit Wirkung in Gesprächen und Präsentationen

Die Macht des Blickkontakts: Augenkontakt pflegen, denn Blicke haben Superkräfte!
Dank Augenkontakt noch wirkungsvoller in Gesprächen und Präsentationen

Blickkontakt in Reden und Präsentationen

 

In diesem Artikel geht es darum, worauf es sich für Redner hinsichtlich des Augenkontaktes zu achten lohnt. Der Blickkontakt ist ein mächtiges Ausdrucksmittel der Körpersprache. So sind Sie dank Augenkontakt noch überzeugender in Gesprächen und Präsentationen.

Blickkontakt

 

Wer in Gesprächen und Präsentationen ans Ziel kommen will, achtet darauf, dass sowohl Botschaft als auch Botschafter überzeugen.

Neben dem Inhalt eines Redebeitrags kommt es vor allem auf dessen Darbietung an. Dazu gehören Gesten, Körperspannung, Beinhaltung, Stimmeinsatz, Lautstärke, Betonung und, als unterschätztes Element, der Blickkontakt. Redner nehmen mit den Augen Kontakt zum Publikum auf und zeigen so unter anderem, dass sie am Publikum interessiert sind. Wer den Blickkontakt vermeidet, schadet sich und der Botschaft.

Und bevor ich auf eine Reihe von Tipps für den Blickkontakt in Gesprächen, Reden und Präsentationen komme, schauen wir uns die Vorteile und Funktionen des Augenkontaktes an.

Die Funktionen des Augenkontakts

 

Ein guter Blickkontakt hat wichtige Funktionen und Vorteile. Hier sind einige davon:

 

 

1. Kontaktaufnahme und Beziehung

 

Mit den Augen nehmen Sie den Kontakt auf und halten ihn. Blickkontakt verbindet Sender und Empfänger. Mit dem Augenkontakt zeigen Sie dem Publikum Ihr Interesse. Guter Blickkontakt vermittelt Gesprächsbereitschaft und Aufmerksamkeit.

 

 

 

2. Ansprache

 

Während fehlender Augenkontakt Redebeiträge zu Monologen macht, verstärkt natürlicher Augenkontakt den Eindruck einen Dialog zu führen, im Gespräch zu sein.

 

 

 

3. Informationsaustausch

 

Blickkontakt ist keine Einbahnstraße, denn Redner erhalten auf diesem Weg selbst die Informationen, was im Publikum vor sich geht. Anhand der Rückmeldungen lassen sich Einverständnis, Ablehnung, Überforderung, Zweifel oder der Wunsch nach mehr Informationen erkennen.

Wer lernt, die Körpersprache und dabei auch die Bedeutung des Blickkontakts, zu deuten, erhält zusätzliche Einblicke.

 

 

 

4. Ausdruckskraft

 

Mit den Augen lässt sich sprechen; fesseln, ermuntern, verbinden, ignorieren, herabsetzen, angreifen, bewundern, disziplinieren, öffnen, einladen oder ausladen. Augen sprechen Bände.

 

 

 

5. Vertrauenspflege

 

Blickkontakt gibt Einblicke frei. Blickkontakt vermittelt Selbstsicherheit und Glaubwürdigkeit. Augen gelten als Fenster zur Seele, schaffen Vertrauen oder machen bei Vermeidung verdächtig. Blickkontakt fällt uns nämlich am stärksten auf, wenn er nicht vorhanden ist.

Vieles geschieht hier auf unbewusster Ebene und hat umso größeren Einfluss darauf, ob Botschaft und Botschafter überzeugen.

Tipps für den Augenkontakt in Gesprächen und Präsentationen

 

Es gibt also eine Reihe von guten Gründen, den Blickkontakt zu pflegen. Wie und was ist zu beachten? Hier nun Tipps, mit denen Sie den Blickkontakt in Gesprächen, Reden und Präsentationen pflegen können.

 

 

 

1. Blickkontakt – Grundsätzliches

 

Augen sprechen Bände. Ein Blick kann mehr sagen als tausend Worte. Es ist daher empfehlenswert den Anwesenden schon zu Beginn einige Sekunden einen offenen Blick zu schenken, begleitet von einem ansteckenden freundlichen Lächeln.

Ein ausreichender Augenkontakt ist grundlegend. Doch meiden ihn viele Menschen, gerade in Situationen, in denen sie sich aus der Gruppe herausgehoben fühlen, wie bei Reden und Präsentationen vor Publikum. Das liegt auch am Selbstbewusstsein.

Die Deutung fehlenden Augenkontaktes ist in wenigen Situationen positiv. Im Artikel Körpersprache: Was lässt sich tatsächlich von den Augen ablesen? Nicht nur Wünsche! finden Sie einige Interpretationsmöglichkeiten und Sie können sich entscheiden, was Ihnen und Ihrer Botschaft hilft und was Ihnen schadet.

 

 

 

2. Authentisch, authentisch, authentisch

 

Was nicht zum Redner passt, wirkt meist unfreiwillig komisch, schadet der Glaubwürdigkeit und lenkt vom Inhalt und der Botschaft ab. Wer meint, was er sagt und das auch im jeweiligen Moment so wahrnimmt, wird meist automatisch die passende Mimik an den Tag legen. Das ist ein häufiges Thema im Redecoaching.

Außerdem wissen wenige Redner wirklich, wie sie auf das Publikum wirken. Eine Wirkungsanalyse ist hier sehr erhellend. Selbsteinschätzung und tatsächliche Wirkung decken sich oft nicht.

 

 

 

3. Lächeln

 

Mit einem Lächeln oder sogar Lachen lässt sich leichter eine Brücke zu anderen Menschen bauen. Das wirkt offen und freundlich. Ein echtes Lächeln kommt von innen und basiert auf der passenden mentalen Einstellung und nicht auf einer Maske. So ein Dauergrinsen sieht anders aus als ein echtes Lächeln, das als Duchenne-Lächeln bezeichnet wird. Da lachen auch die Augen und die Augenfältchen mit. Kommt der Impuls aus der Tiefe, funkeln die Augen regelrecht. Dann springt der Funke über.

 

 

 

 

4. Wirken lassen

 

Trauen Sie sich. Das schnelle Überfliegen des Publikums, mit der Absicht überall hingesehen zu haben, wird nicht als Kontaktaufnahme empfunden. Dafür gelten 3 bis 5 Sekunden als Orientierung, wobei es nach meiner Erfahrung vor allem auf die innere Haltung ankommt. Sie wissen doch selbst am besten, wie präsent Sie sind und wie viel Zeit Sie benötigen, um jemanden wirklich zu sehen. Eine Stoppuhr wird nicht gebraucht.

 

 

 

5. Nicht starren

 

Ein freundlicher, offener Blick stimmt Zuhörer positiv. Wer den anderen hingegen keines Blickes würdigt, wird als arrogant und überheblich eingeschätzt. Wer Menschen von sich und den Angeboten überzeugen will, profitiert von einem verbindenden Augenkontakt. Doch Vorsicht vor zu langem Blickkontakt. Das kann leicht als Anstarren, Grenzüberschreitung und Unhöflichkeit interpretiert werden. Wer andere Menschen zu lange und zu intensiv fixiert, wird schnell als bedrohlich und angriffslustig angesehen.

 

 

 

6. Emotionen

 

Im Grunde ist es ganz einfach. Sie strahlen aus, was in Ihnen vorgeht. Wenn Sie von etwas begeistert sind, werden Ihre Augen funkeln und das ist ansteckend! Erleben Sie innerlich intensiv, was Sie vermitteln wollen, dann spiegelt Ihre gesamte Körpersprache das wider. Weniger ist mehr! Machen Sie bitte keine Grimassen.

 

 

 

 

7. Führen Sie mit Ihrem Blick

 

Das Publikum registriert, wohin Sie schauen. So können Sie mit Ihrem Blick die Aufmerksamkeit des Publikums lenken. Schauen Sie dorthin, wo das Publikum hinsehen soll.

Wenn Sie ständig zur Tür schauen, wird das so wirken, als wenn Sie gerne flüchten würden.

Und weil manche Menschen in Büchern über Körpersprache und NLP nur die Zusammenfassungen lesen, wird beispielsweise die Blickrichtung übereilt interpretiert. So falsch diese Interpretationen oft sind, so negativ können sie sich auswirken. Deswegen ist es gut, diese Deutungen zu kennen und selbst bei der Kommunikation zu vermeiden.

 

 

 

8. Blicke verbinden

 

Gute Redner wissen, wie wichtig die Mimik ist. Sie vermitteln ihre Haltung und insbesondere Wertschätzung gegenüber dem Publikum, wo es angebracht ist, mit einem Lächeln.

Schauen Sie dabei immer wieder in alle Gesichter, erwidern Sie ein entdecktes Lächeln. Nehmen Sie Hinweise, wie beispielsweise ein Stirnrunzeln zum Anlass, eine Aussage nochmals mit anderen Worten zu wiederholen oder nachzufragen.

 

 

 

9. Fokus

 

Wohin und wen anschauen? Hier berichten mir Klienten immer wieder von Unsicherheiten. Beginnen Sie doch bei Menschen, die Ihnen guttun.

Bei einem großen Publikum lohnt es sich, wenn Sie den Blickkontakt in alle Richtungen aufteilen, auch an Seiten und hinten. Hierzu gibt es unterschiedlichste Empfehlungen. Nur bitte nicht rein nach Schablone und Pflichtübung. Das wirkt oberflächlich.

Achten Sie darauf, nicht nur bestimmte Personen oder Gruppen anzuschauen. Mitunter kommt es hier zu Fixierung auf bestimmte Hierarchien. So geht der Kontakt zu anderen Teilnehmern verloren.

Welcher Fokus geeignet ist, sollte individuell ermittelt werden. Es hat auch damit zu tun, wie sicher sich Redner fühlen und was ihren Zustand fördert. Gerade bei Lampenfieber kann ungeeigneter Blickkontakt zu heftigen Stressreaktionen führen.

 

 

 

10. Pult oder Manuskript

 

Wo auch immer sich Ihr Redemanuskript befindet, ob als Papierstapel auf dem Redepult oder als Stichpunktkarten in der Hand, vermeiden Sie in jedem Fall den ständigen Blick darauf. Lernen Sie, wie Sie den Kontakt zum Publikum halten. Selbst wenn sie tatsächlich etwas vorlesen, geht das mit einer guten Portion Blickkontakt. Vorlesen will gelernt sein. Wobei ich für die meisten Situationen ohnehin eher die freie Rede empfehle.

 

 

 

11. Weitere heikle Körpersprache

 

Neben dem Augenkontakt gibt es bei der Körpersprache noch zahlreiche weitere Möglichkeiten Ihre Botschaft zu stärken oder zu schwächen. Diesem wichtigen Thema widmen sich eigene Beiträge.

In dem Artikel: „Die Körpersprache beruhigt oder schadet in heiklen Situationen“ und „12 Tipps, wie du durch Körpersprache Vertrauen förderst“ finden Sie dazu einige Hinweise.

 

Augenzugangshinweise

Beispiel Augenzugangshinweise

Das Konzept der Augenzugangshinweise aus dem NLP (Neurolinguistisches Programmierung) wird leider sehr oft missverstanden. Häufig wird hier zu simpel ans Werk gegangen: Sagt ein Mensch die Wahrheit, blickt er nach links. Lügt er, bewegen sich seine Augen nach rechts. Doch so einfach funktioniert das in der Praxis nicht.

In der Realität ist es doch etwas komplexer. Ungeübte Anwender kalibrieren selten gründlich genug und zeigen auch sonst nicht die erforderliche Flexibilität, um solche Hinweise nutzen zu können. Trotzdem werten sie die Beobachtungen aus und das kann der Botschaft schaden. Diese Zusammenhänge zu kennen, hilft sie bei Reden und Präsentationen zu vermeiden.

12. Hindernisse

 

Denken wir intensiv über etwas nach, dann fällt es schwerer, anderen Menschen ins Gesicht schauen. Wenn wir nach Worten ringen oder nachdenken, können wir nicht gleichzeitig unserem Gesprächspartner in die Augen schauen. Die grauen Zellen sind dafür einfach zu beschäftigt. Auch deswegen ist gute Vorbereitung so wichtig.

Es gibt viele Gründe, warum wir unserem Gegenüber nicht immer in die Augen schauen können. Häufig liegt es an Unsicherheit, Nervosität oder Ungeduld.

Gerade Introvertierte müssen sich zum Augenkontakt eher zwingen. Wer nervös und unsicher ist, kann mit regelmäßiger Übung in Sachen Blickkontakt und Reden halten mit der Zeit ruhiger und selbstsicherer werden. Proben Sie Reden und Präsentationen im geschützten Rahmen vor geeignetem Publikum. Fragen Sie bei Freunden und Familie nach, ob Sie Ihnen dabei helfen. Sie lernen so lockerer zu werden. Auch hier ist Übung und Gewohnheit wesentlich.

Hilft das nicht ausreichend, dann können tief sitzende Überzeugungen und Glaubenssätze daran beteiligt sein. Auch ihnen lässt sich auf den Grund gehen und sie auflösen.

 

 

 

13. Übung

 

Wie bei jeder Präsentationsfertigkeit braucht es auch bei der Körpersprache und dem Blickkontakt Übung, um sie so zu entwickeln, dass Sie sowohl authentisch, als auch wirksam ans Werk gehen. Übergestülptes Verhalten wirkt komisch und schadet.

Erst, wenn Kenntnisse und Fertigkeiten sich weitgehend unbewusst entfalten, profitieren Sie in vollem Umfang. Das erfordert nicht nur irgendwelche Übung, sondern ein Vorgehen, dass zu Ihnen passt.

 

 

 

14. Unterstützung

 

Es gibt es einige Aspekte zu berücksichtigen, damit verbale und nonverbalen Kommunikation kongruent sind und Wirkung entfalten. Eine starke persönliche Wirkung kommt von innen. Die passende Haltung lässt sich beispielsweise mit Mentaltraining fördern. Als professioneller Redecoach unterstütze ich Sie auf Ihrem Weg zu einem authentischen und wirksamen Blickkontakt.

Damit du und deine Botschaft überzeugen — in Gesprächen und Präsentationen

 

Es existiert zwar kein Patentrezept für erfolgreiches Überzeugen, doch es gibt einige wesentliche Elemente, die deine Chancen deutlich erhöhen.

Lerne diese Elemente kennen und nutzen — authentisch und mit Leichtigkeit. Erfahre, wie du Widerstand abbaust und sogar vermeidest. Es ist möglich, mit weniger Konflikten mehr Menschen zu überzeugen. Ich zeige dir, was du tun kannst, um als Persönlichkeit positiv wahrgenommen zu werden. Besondere Beachtung verdient dabei deine Körpersprache. Mach verbal und nonverbal einen guten Eindruck, der dir entspricht.

Lerne, die Möglichkeiten der Sprache auszuschöpfen, erfahre, wie du deine Botschaften über Storytelling emotionalisieren kannst. Wenn du es wünschst, dann zeige ich dir auch, wie du Zahlen, Daten, Fakten geschickt und wirkungsvoll visualisierst. Mit diesem Wissen, relevanten Kenntnissen und praxistauglichen Fähigkeiten steigerst du deine Überzeugungskraft in Gesprächen, Reden und Präsentationen.

Unterstützung für überzeugende Reden und Präsentationen

 

Wer nicht redet, wird nicht gehört und wer es wagt auch nicht immer. Auf dem Weg, um als Redner zu überzeugen, gibt es noch ein paar Stufen, die es zu meistern gilt. Wenn du Wettbewerb hast, sorgen wir für deinen Vorsprung.

Du willst überzeugen, mit deiner Botschaft und als Persönlichkeit? Dann helfe ich dir bei der Vorbereitung Ihrer Reden und Präsentationen. Von den Erfahrungen aus Marketing, Psychologie und Kommunikation werden Sie profitieren. Den Umfang bestimmst du. Zumindest einen Probelauf mit professionellem Feedback empfehle ich dir und deiner Botschaft. Dann weißt du, wie du und dein aufbereitetes Thema wirken, was du tun und was du besser lassen sollten, wo es Potenziale gibt. Wieso willst du erst im Anschluss an deinen echten Auftritt solche Rückmeldungen bekommen? Dann ist es für Korrekturen zu spät. Profitiere vom Vorsprung. Meine Definition von Glück: Vorbereitung trifft auf Gelegenheit.

 

 

 

Welcher Aufwand lohnt sich?

 

Bei einer guten Investition kommt mehr heraus, als hineingesteckt wird. Du kannst selbst am besten einschätzen, wo sich der Aufwand im Verhältnis zum erwarteten Nutzen lohnt. Hier findest du die Honorare für meine Unterstützung zu Kommunikationspsychologie, Sprache, Struktur, Stimme, Körpersprache, Storytelling, rhetorische Mittel, Medien, wie PowerPoint und Co. etc.

 

 

 

Keine Zeit, um zu mir nach Berlin zu kommen?

 

Du bist gerade nicht in Berlin? Dann nutze Sitzungen mit mir via Telefon oder mit Videounterstützung. Wobei es durchaus gute Gründe für eine Reise nach Berlin gibt.

 

 

 

Lampenfieber

 

Schmetterlinge im Bauch? Sehr viele Menschen leiden bei ihren Auftritten vor Publikum unter so intensivem Lampenfieber, dass ihre Leistungen deutlich hinter den Möglichkeiten bleiben. Viele vermeiden Redegelegenheit, wo es nur geht. Schade, weil mit meiner Hilfe ein Auftritt in einem guten Zustand möglich ist. Haltung lässt sich leichter bewahren als wiedergewinnen. Und, weshalb solltest du auf eine Chance verzichten, dich und deine Botschaft überzeugend zu präsentieren. Nur, für den Fall

Frage mich ruhig persönlich

 

Bei Interesse, für persönliche Fragen und Terminvereinbarungen, kommen wir am leichtesten über das nachfolgende Kontaktformular zusammen. Auch per E-Mail (mail@karstennoack.de) bin ich zu erreichen. Die Anzahl der Anrufe wurde so groß, dass ich nun ausschließlich auf diese Nachrichten reagiere. Klienten erhalten entsprechende Telefonnummern.

Hinweise zum Datenschutz findest du hier. Transparenz ist wichtig. Antworten auf häufige Fragen befinden sich deswegen schon hier, wie beispielsweise zu mir (Profil), den Angeboten, den Honoraren und dem Kennenlernen. Wenn das passt, freue ich mich auf eine intensive Zusammenarbeit.

Um es uns beiden leicht zu machen, bitte ich dich dieses Formular zu nutzen. Bis auf die E-Mail-Anschrift ist dir überlassen, was du einträgst. Umso genauer du bist, desto einfacher folgt von mir eine qualifizierte Antwort. Mit dem Absenden erklärst du dich damit einverstanden, dass die im Kontaktformular eingegebenen Daten elektronisch gespeichert und zum Zweck der Kontaktaufnahme verarbeitet und genutzt werden. Dir ist bekannt, dass du deine Einwilligung jederzeit widerrufen kannst. Ich werde die Daten ausschließlich dafür verwenden und so bald wie möglich löschen. Ist die Nachricht unterwegs, erscheint an der Stelle des Kontaktformulars der Hinweis "Die Nachricht ist unterwegs!". Ich antworte üblicherweise innerhalb von 24 Stunden —meist sehr schnell.

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Antworten auf häufige Fragen

Wie wichtig ist Blickkontakt in Reden und Präsentationen?

Blickkontakt ist in Reden und Präsentationen sehr wichtig, da er dazu beitragen kann, das Publikum anzusprechen und zu fesseln. Blickkontakt zeigt dem Publikum, dass der Redner oder die Rednerin interessiert ist und dass er oder sie das Publikum für das Thema begeistern möchte. Blickkontakt kann das Publikum dazu bringen, sich aktiv mit der Rede oder Präsentation auseinanderzusetzen und sich für das Thema zu engagieren.

Wie lässt sich Blickkontakt in Reden und Präsentationen gestalten?

Einige Möglichkeiten, wie Blickkontakt in Reden und Präsentationen gezeigt werden kann, sind:

  1. Augenkontakt halten: Durch das Halten von Augenkontakt kann dem Publikum signalisiert werden, dass der Redner oder die Rednerin interessiert ist und dass er oder sie das Publikum für das Thema begeistern möchte.

  2. Regelmäßig das Publikum anschauen: Durch das regelmäßige Anschauen des Publikums kann dem Publikum signalisiert werden, dass der Redner oder die Rednerin interessiert ist und dass er oder sie das Publikum für das Thema begeistern möchte.

  3. Zuhörer direkt anschauen: Durch das Anschauen von Zuhörern direkt kann dem Publikum signalisiert werden, dass der Redner oder die Rednerin interessiert ist und dass er oder sie das Publikum für das Thema begeistern möchte.

Was bewirkt Augenkontakt bei der Kommunikation?

Augenkontakt ist ein wichtiger Bestandteil der menschlichen Kommunikation und kann verschiedene Funktionen erfüllen. Er kann zum Beispiel Aufmerksamkeit signalisieren, Interesse zeigen oder Vertrauen ausdrücken. Augenkontakt kann auch dazu beitragen, die Beziehung zwischen den Kommunikationspartnern zu stärken und das Verständnis der gegenseitigen Perspektiven zu verbessern. In manchen Kulturen ist der Augenkontakt während der Kommunikation auch ein Zeichen von Respekt und Höflichkeit. Allerdings kann es auch unangenehm oder sogar bedrohlich wirken, wenn der Augenkontakt zu lange oder zu intensiv gehalten wird. Es ist daher wichtig, ein gesundes Maß an Augenkontakt zu wahren, um die Kommunikation effektiv und angenehm zu gestalten.

Wie wird fehlender Augenkontakt gedeutet?

Fehlender Augenkontakt kann verschiedene Gründe haben und unterschiedlich gedeutet werden. In manchen Kulturen ist es zum Beispiel üblich, weniger Augenkontakt während der Kommunikation zu halten, um Höflichkeit und Respekt zu zeigen. In anderen Kulturen kann der Augenkontakt hingegen als wichtiges Zeichen von Vertrauen und Aufrichtigkeit gesehen werden.

Fehlender Augenkontakt kann aber auch ein Zeichen von Unaufmerksamkeit, Desinteresse oder Unsicherheit sein. Jemand, der den Blickkontakt vermeidet, könnte sich zum Beispiel unwohl fühlen, überfordert sein oder etwas verbergen wollen. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass die Deutung des fehlenden Augenkontakts immer im Kontext betrachtet werden sollte. Jemand, der den Blickkontakt vermeidet, könnte zum Beispiel auch einfach nur sehr schüchtern oder introvertiert sein.

Es ist daher wichtig, nicht voreilig Schlüsse aus dem Fehlen von Augenkontakt zu ziehen, sondern sich immer auch an anderen Verhaltensweisen und Signalen zu orientieren.

Welche Gefahr birgt fehlender Augenkontakt bei Reden und Präsentationen?

Fehlender Augenkontakt kann bei Reden und Präsentationen eine Gefahr darstellen, da er das Publikum abschrecken und das Vertrauen in die Kompetenz des Sprechers untergraben kann. Wenn der Sprecher den Blickkontakt vermeidet, könnte dies das Publikum dazu veranlassen, sich distanziert oder sogar ablehnend zu verhalten.

Ein fehlender Augenkontakt kann auch dazu führen, dass die Zuhörer sich weniger für die Präsentation oder Rede interessieren und schneller abgelenkt werden. Auch könnte das Publikum den Eindruck gewinnen, dass der Sprecher unsicher oder unschlüssig ist.

Es ist daher wichtig, bei Reden und Präsentationen den Blickkontakt mit dem Publikum aufrechtzuerhalten, um das Interesse und die Aufmerksamkeit der Zuhörer zu halten und ihr Vertrauen zu gewinnen. Ein gesundes Maß an Augenkontakt kann dazu beitragen, die Beziehung zum Publikum zu stärken und das Verständnis der gegenseitigen Perspektiven zu verbessern. Allerdings sollte auch hierbei darauf geachtet werden, dass der Augenkontakt nicht zu lange oder zu intensiv gehalten wird, um das Publikum nicht zu überfordern oder zu bedrängen.

Welchen Zusammenhang gibt es zwischen Glaubwürdigkeit und Augenkontakt?

Es gibt einen positiven Zusammenhang zwischen Glaubwürdigkeit und Augenkontakt. Eine Person, die den Augenkontakt während der Kommunikation aufrechterhält, wird in der Regel als glaubwürdiger wahrgenommen, da sie damit Vertrauen, Aufrichtigkeit und Offenheit signalisiert.

Durch den Augenkontakt können sich die Kommunikationspartner besser verstehen und aufeinander einlassen, was das Verständnis der gegenseitigen Perspektiven verbessert. Eine Person, die den Augenkontakt vermeidet, wird hingegen oft als weniger glaubwürdig wahrgenommen, da sie möglicherweise etwas verbergen oder sich unsicher fühlen will.

Es ist allerdings wichtig zu beachten, dass der Augenkontakt nur ein Teil der Glaubwürdigkeit ist und dass andere Faktoren wie zum Beispiel die Wortwahl, die Körpersprache und die Überzeugungskraft des Sprechers ebenfalls eine Rolle spielen. Ein gesundes Maß an Augenkontakt kann daher dazu beitragen, die Glaubwürdigkeit zu stärken, sollte aber nicht das einzige Kriterium sein.

P.S.

 

Auf was achten Sie bei sich und anderen Menschen hinsichtlich des Blickkontakts? Nutzen Sie den Blickkontakt als Ausdrucksmittel der Körpersprache bei Gesprächen, in Reden und Präsentationen?

Wenn die Augen etwas sagen und die Zunge etwas anderes,
 dann vertraut ein erfahrener Mensch auf die Sprache der Augen. Ralph Waldo Emerson

Die Artikel sind meist kurze Auszüge der umfangreicheren Kursunterlagen, die Teilnehmende im entsprechenden Gruppen- oder Einzeltraining oder im Coaching erhalten.

Autor: Karsten Noack
Erstveröffentlichung: 11. Mai 2012
Überarbeitung: 27. April 2020
AN: #34353
K:
Ü:
Englische Version:

Was bedeuten Gesprächspausen? Sind sie erstrebenswert oder peinlich?

Was bedeuten Gesprächspausen? Sind sie erstrebenswert oder peinlich?

Arten und Bedeutung von Gesprächspausen
Es sind unterschiedliche Typen von Pausen in Gesprächen zu unterscheiden.

Was bedeuten Gesprächspausen?

 

Sind Gesprächspausen erstrebenswert, einfach nur peinlich und sollten unbedingt vermieden werden? Und was bedeuten sie überhaupt? Es kommt darauf an. Es sind unterschiedliche Typen von Pausen in Gesprächen zu unterscheiden.

 

 

 

Überblick

 

 

 

 

Gesprächspausen

 

Sind Gesprächspausen erstrebenswert, einfach nur peinlich und sollten unbedingt vermieden werden? Und was bedeuten sie überhaupt? Es kommt darauf an. Es gibt unterschiedliche Typen von Pausen in Gesprächen:

 

 

 

 

1. Aufforderung

 

Die Pause sagt so viel, wie „Sie sind dran“. Diese Art von Pause wird mit Blickkontakt gekoppelt, dem noch ein leichtes Kopfnicken bzw. das Andeuten eines Nickens hinzugefügt wird.

 

 

 

2. Nachdenken

 

„Ich denke nach“ vermittelt diese Gesprächspause. Typisch ist dabei ein entspannter Blick nach schräg oben.

 

 

 

3. Sinnend

 

„Ich sinne nach“. Der Blick geht in der Regel schräg nach unten.

 

 

 

4. Scham

 

Das Sprechen wird abrupt beendet. Der Blick geht direkt nach unten, zumeist mit einem gesenkten Kopf verbunden. Diese Pause vermittelt; „Das ist mir peinlich“.

 

 

 

5. Genug geredet!

 

Hier beendet der Gesprächspartner das Gespräch, es entsteht eine Pause, und die entstehende Stille soll nicht durch weiteres Sprechen gestört werden. Sie sagt; „Lass uns schweigen“.

Vorbereitung wichtiger Gespräche und Verhandlungen

 

Kommunikation kann so einfach sein. Oft ist sie es allerdings nicht. Selbst der einfachste Mensch ist ein sehr kompliziertes Wesen. Manchmal sagen wir Dinge und merken erst an der Reaktion unserer Gesprächspartner, dass sie mit jemand ganz anderem gesprochen zu haben scheinen. Das habe ich beim besten Willen nicht gesagt. - Oder doch?

Mehr oder weniger bewusst geht es in Gesprächen darum, andere Menschen von etwas zu überzeugen – sei es von einem besonderen Angebot, der eigenen Person, einer Ansicht oder einer Notwendigkeit. Gelingt das nicht schnell genug und vor allem nicht auf den Punkt genau und in anschaulicher Weise, verlieren Gesprächspartner rasch das Interesse und wir die erhoffte Aufmerksamkeit. – Gespräch gescheitert.

Du kannst dich von mir bei der Vorbereitung deiner Gespräche und Verhandlungen (sicherheitshalber: keinerlei Rechtsberatung!) unterstützen lassen. Finde heraus, wie du und deine Botschaft wirken (Argumente, Körpersprache, Sprache, Stimme und vieles mehr). Ich mache dich mit effektiven Werkzeugen und Kommunikationsstrategien vertraut. Baue deine psychologischen Fähigkeiten aus, lerne die Ruhe zu bewahren, souverän aufzutreten, authentisch zu bleiben und schließlich zu überzeugen.

 

 

P.S.

 

Wie empfinden Sie Gesprächspausen?

Glossar

 

Im Glossar warten Informationen zu gängigen und nicht so gängigen Begriffen rund um die strategische Rhetorik und Kommunikation. Rhetorik, Marketing und Psychologie ergänzen sich. Wo Glossar und Artikel aufhören, fängt die Arbeit mit mir an. Ich sorge dafür, dass du sowohl mit Persönlichkeit als auch Botschaft überzeugst –in Gesprächen und Präsentationen.

 

Frage ruhig! Wenn du trotz Suche zu einem interessanten Begriff nicht fündig geworden bist, sende mir doch eine Nachricht.

 

Die Artikel sind meist kurze Auszüge der umfangreicheren Kursunterlagen, die Teilnehmende im entsprechenden Gruppen- oder Einzeltraining oder im Coaching erhalten.

Autor: Karsten Noack
Erstveröffentlichung: 19. Juni 2016
Überarbeitung: 7. Juni 2019
AN: #73613
K:
Ü: AA

Diese 20+ Gesprächstipps lassen Sie ohne Unterbrechungen ausreden!

Mit diesen 20+ Gesprächstipps können Sie ausreden. Schluss mit Unterbrechungen!

Manche Menschen werden besonders oft unterbrochen, andere selten
Manche Menschen werden besonders oft unterbrochen

So können Sie in Gesprächen ausreden

 

Was sind das nur für Leute, die einen nicht ausreden lassen? In einem guten Gespräch kommt jeder zum Zuge. Jeder darf ausreden und lässt den anderen zu Wort kommen. Doch, wieso werden manche Menschen besonders häufig unterbrochen und was lässt sich dagegen tun? Diese Tipps helfen Ihnen, in Gesprächen zu Wort zu kommen, ohne unterbrochen zu werden.

Überblick

Jeder darf mal

 

In einem guten Gespräch kommt jeder zum Zuge. Jeder Teilnehmer darf ausreden und lässt die anderen zu Wort kommen. Jeder relevante Beitrag hat es verdient, gehört zu werden. Anderen Menschen ins Wort zu fallen, ist nicht sehr höflich. Und doch geschieht es so oft.
 Zugegeben; im Eifer des Gefechts ist es mitunter auch nicht so einfach, sich zurückzuhalten. Die Körperchemie kocht gerne ihr eigenes Süppchen.

Manche Menschen unterbrechen andere und manche Menschen werden häufiger unterbrochen. Was sind das nur für Leute, die einen nicht ausreden lassen? Die Gründe für das Unterbrechen mögen schlechte Kinderstube, Überlegenheitsgefühle, soziale und kommunikative Defizite sein. 
Viele Menschen haben niemals gelernt, gute Zuhörer zu sein. Doch woran liegt es, dass manche Personen besonders häufig unterbrochen werden? In diesem Artikel erfahren Sie, wie Sie ausreden können.

 

 

 

Lösungsversuche: Was tun?

 

Es gelingt nicht jedem gleichermaßen gut auszureden. Wir leben in einer Kultur, in der es an der Tagesordnung ist andere Menschen zu unterbrechen und in vielen Situationen wird das auch geduldet. Viele machen keine Pause beim Reden, weil befürchtet wird nicht den wesentlichen Punkt zu erreichen.
 Das macht nicht entspannter, sondern atemlos.
 Um dem entgegenzuwirken, behalten viele ihre Stimme am Satzende oben und vermeiden Pausen. Nur keinen Ansatzpunkt bieten und
 wenig Raum für eine Blutgrätsche liefern. Allerdings hat die gute Absicht auch Nachteile.
 Wer deswegen ständig am Ende des Satzes mit der Stimme oben bleibt, lange Sätze macht und Pausen vermeidet, wirkt dadurch nicht gerade souverän, sondern ängstlich. Aussagen klingen dann eher wie Fragen. All das schadet dem Selbstmarketing, dem Eindruck, den wir auf andere Menschen machen.

Einige Menschen können trotz Unterbrechungsversuche beharrlich weiterreden, beweisen einen langen Atem und die besseren Nerven. 
Selbst, wenn diese Vorgehensweise mitunter funktioniert, hat sie ihre Grenzen. 
Es wirkt nicht sehr sympathisch und echte Gespräche werden erschwert. Besser; bei besonders einnehmenden Zeitgenossen die wiederholte Unterbrechung ansprechen und die Regeln für die weitere Kommunikation klären.

 

 

 

20 Gesprächstipps: So können Sie ausreden

 

Sie müssen das Einschreiten in Ihr Gespräch nicht stillschweigend hinnehmen. Schließlich sollte in einem Unternehmen ein professioneller Umgang untereinander möglich sein. Diese Tipps können Ihnen dabei helfen, sich souverän gegen eine Gesprächsunterbrechung zu wehren oder diese sogar gänzlich zu verhindern.

 

 

 

1. Vorsorge ist besser als Nachsorge

 

Empfehlenswert: Es lohnt sich schon im Vorfeld durch das gesamte Auftreten möglichen Unterbrechungen zu begegnen. 
Ein souveräner Auftritt reduziert die Wahrscheinlichkeit von Angriffen.
 Wer deutlich macht sich nicht die Butter vom Brot nehmen zu lassen, bietet sich nicht so bereitwillig als Opfer an.
 Wer sich hingegen leicht aus dem Konzept bringen lässt, lädt zu weiteren Unterbrechungen ein.
 Also immer schön das Große und Ganze im Auge behalten!

 

 

 

2. Relevante Beiträge

 

Wer erst den Ruf hat, die Zeit anderer Menschen mit unwichtigen Beiträgen zu vergeuden, der wird aus nachvollziehbaren Gründen häufiger unterbrochen. Deswegen ist es besser lieber nichts zu sagen als etwas Unwichtiges. Wenn Sie das beherzigen, erwerben Sie den Ruf einer Person, die weiß, worauf es ankommt und Sie bekommen die verdiente Aufmerksamkeit.

 

 

 

3. Machen Sie es Zuhörern leichter

 

Es gibt Menschen, die etwas beizutragen haben, denen es allerdings nicht gelingt, das auch entsprechend zu vermitteln. Machen Sie es Zuhörern leichter die Bedeutung Ihrer Botschaft zu verstehen. Sorgen Sie dafür, dass Ihre Botschaft auch verstanden wird. Konzentrieren Sie sich auf klare und überzeugende Kommunikation. Das beinhaltet eine klare Redestruktur, selbst für kurze Redebeiträge. Unterstützen Sie Ihre Botschaft verbal und nonverbal. Denken Sie also auch an die Körpersprache. Redner mit einer guten unterstützenden Gestik formulieren meist klarere Gedanken in kürzeren und deutlicher betonten Sätzen. Klebt das Publikum an Ihren Lippen, hat es kaum einen Grund, Sie zu unterbrechen.

 

 

 

4. Brunftzeit

 

Unterbrechungen sind eine Option, um in zwischenmenschlichen Situationen Macht zu demonstrieren. Jemandem ins Wort zu fallen, ist möglicherweise der Versuch, Dominanz zu vermitteln. Manche Gespräche erinnern deshalb an Kämpfe um den Status als Platzhirsch. Das mag in der freien Natur bei Hirschen nett anzuschauen sein, ist aber in der Regel nicht gut für den eigenen Ruf. Entsprechend gilt es, sich souverän von solchen Spielereien zu distanzieren, ohne sich die Butter vom Brot nehmen zu lassen. Zähne zeigen und lächeln!

Wenn Sie in einen solchen Machtkampf verwickelt werden sollen, setzen Sie lieber auf die Hinweise in diesem Artikel.

 

 

 

5. Die eigenen Ziele und Prioritäten kennen

 

Wenn Sie Ihre Ziele und Prioritäten präsent haben, ist es leichter den roten Faden zu behalten und sich nicht ablenken zu lassen. So zeigen Sie, dass Sie sich trotz Unterbrechungsversuchen nicht vom Weg abbringen lassen. Das lässt solche Versuche nutzlos werden.

 

 

 

6. Bleiben Sie konzentriert

 

Ein Gespräch zu unterbrechen funktioniert in der Regel nur deshalb so gut, weil die beiden Gesprächspartner aus ihren Gedanken gerissen werden. Es wird also nicht nur das Gespräch, sondern vor allem auch die Konzentration unterbrochen. Dem Unterbrecher kommt dann die volle Aufmerksamkeit zu, er hat sein Ziel erreicht. Verhindern können Sie dieses Verhalten ﹣ auch für zukünftige Situationen ﹣ indem Sie sich nicht auf die Ablenkung einlassen. Ohne die entsprechende Aufmerksamkeit geht auch der Anreiz verloren, sich in fremde Gespräche einzumischen.

 

 

 

7. Halten Sie den geeigneten Augenkontakt

 

Ebenfalls eine gute Strategie, um eine Unterbrechung zu verhindern, bevor diese überhaupt passieren kann, ist der ständige Blickkontakt. Einige Kollegen warten auf den richtigen Zeitpunkt, um ihre Meinung zu äußern und damit in ein fremdes Gespräch einzusteigen. Durch ständigen Augenkontakt schaffen Sie jedoch eine Gesprächssituation, die deutlich signalisiert, dass kein Platz für die Einwände einer weiteren Person vorhanden ist.

Für chronische Unterbrecher lässt sich das Machtanstarren verwenden. Machtanstarren bedeutet jemanden länger anzuschauen als üblich. Unbeirrt längere Zeit jemanden anzustarren bedeutet einen höheren Status zu beanspruchen. Es signalisiert, dass Sie sich nicht die Kontrolle aus der Hand nehmen lassen. Allerdings wirkt das auch aggressiv und wenig vertrauenerweckend auf Beobachter.

Seien Sie vorsichtig mit Augenkontakt, der als Aufforderung gewertet werden könnte zu kommentieren und Sie zu unterbrechen.

 

 

 

8. Sprechen Sie das Verhalten an

 

Häufiges und aggressives Unterbrechen deutet auf fehlenden Respekt hin und stört. Sollte Sie jemand dennoch unterbrechen oder Ihnen sogar ins Wort fallen, bleiben Sie so freundlich wie möglich und konfrontieren Sie ihn direkt mit seinem Verhalten. Es ist durchaus legitim zu sagen „Sie haben mich gerade unterbrochen, lassen Sie mich diesen Punkt bitte noch ausführen.“ So machen Sie darauf aufmerksam, dass Sie mit dem Verhalten nicht einverstanden sind. Sie zeigen damit auch, dass Sie in der Lage sind, sich durchzusetzen.

9. Bieten Sie von sich aus Raum für andere

 

Ohne Zwang anderen Menschen Raum einzuräumen,  vermittelt Respekt und Souveränität, es erhöht den Status.

 

 

 

10. Körpersprache

 

Der effektive Einsatz von Körpersprache hat einen wesentlichen Anteil an der Kommunikation. Die Körpersprache signalisiert, was wir wirklich denken. Sie verrät auch, was wir so nicht aussprechen wollen. Wir signalisieren, wo wir uns selbst im Statusspiel einordnen. Zu hoch eingeordnet wirken wir leicht unsympathisch und fordern so zu Angriffen auf, zu niedrig eingeordnet wollen andere ihren Statusvorteil ausbauen. Siehe Brunftzeit!

Setzen Sie unterstützende Körpersprache ein, die Ihre Position stärkt. Setzen Sie auf angemessene und großzügigere Gesten und, wenn erforderlich, mit Bedacht sogenannte Power-Posen.

 

 

 

11. Überhören Sie die Unterbrechung

 

Zugegeben, es ist nicht gerade die feinste Art, um mit einer Unterbrechung umzugehen. Doch bei manch einem penetranten Störer, der bereits dafür bekannt ist, sich in Gespräche einzumischen, kann es effektiv sein. Gehen Sie einfach über die Zwischenrufe des Kollegen hinweg und führen Sie das Gespräch selbstbewusst weiter. Hierbei hilft es, wenn Ihr Gesprächspartner die Unterbrechung ebenfalls ignoriert.

 

 

 

12. Suchen Sie anschließend den Dialog

 

Ziehen Sie in Betracht, dass viele chronische Unterbrecher nicht wissen, dass sie chronische Unterbrecher sind oder die Auswirkungen unterschätzen. Ihre Beziehung zum Unterbrecher hat Einfluss auf die Art der Reaktion. Wenn es möglich und sinnvoll ist, dann führen Sie ein grundsätzliches Gespräch über die zukünftige Kommunikation.

Der beste Zeitpunkt für ein klärendes Gespräch mit dem Unterbrecher ist erst einige Zeit später, wenn der erste Ärger ausreichend verraucht ist und Sie sich auf das Wesentliche konzentrieren können. Bitten Sie den Unterbrecher zu einem Gespräch unter vier Augen und sprechen Sie an, wie Sie das Verhalten wahrgenommen haben. Erwähnen Sie dabei ruhig, dass Sie die Unterbrechung als respektlos empfunden haben und in Zukunft ein anderes Verhalten erwarten.

Tipp: 
In Rollenspielen lässt sich das sehr gut üben.

 

 

 

13. Vorsicht mit Pausen

 

Seien Sie vorsichtig mit Pausen, denn sie ermöglichen anderen sie zu unterbrechen. Viele Menschen interpretieren Pausen als Einladungen, nun sprechen zu dürfen. Entsprechende Vorsicht hat allerdings auch den Nachteil, dass Sie möglicherweise auf die Wirkung dramatischer Pausen verzichten. Wer ständig bemüht ist, keine Pausen zu machen wirkt gehetzt und unsicher. Das reduziert den eigenen Status und wer so etwas praktiziert, der wirkt nicht mehr so kompetent.

 

 

 

14. Missverständliche Signale

 

Seien Sie vorsichtig, mit missverständlichen Signalen, die als Einladung verstanden werden könnten Sie zu unterbrechen. Vermeiden Sie folgenden Signale:

 

  • Eine zu einladende offene Körpersprache
  • Anheben der Augenbrauen
  • Unterwürfige Körpersprache
  • Langsamer sprechen
  • Leiser sprechen

 

 

 

15. Zustandsmanagement: In der Mitte bleiben

 

Unterbrechungen können schon sehr unverschämt sein, doch ausufernde Verärgerung und Wutausbrüche sind selten empfehlenswerte Reaktionen. Natürlich können Sie sich über eine Unterbrechung aufregen, dem unfreundlichen Zeitgenossen ordentlich die Meinung geigen und anschließend das Gespräch, noch immer vor Wut schnaubend, weiterführen. Ein solches Verhalten stellt Sie jedoch eher auf eine Stufe mit dem Unterbrecher und macht auch auf Ihre Gesprächspartner nicht den Eindruck, den Sie hinterlassen wollen.

 

 

 

16. Unterbrechen Sie Unterbrecher

 

In äußerst seltenen Fällen kann es helfen, chronische Unterbrecher zu unterbrechen. Das liefert Ihnen möglicherweise einen besseren Ausgangspunkt für klärende Gespräche. Für Ihr Ansehen ist das allerdings ein Risiko. Beobachter könnten Ihr Verhalten für bedenklich halten und Ihnen schlechten Kommunikationsstil unterstellen.

 

 

 

17. Schneller reden

 

Wenn Sie etwas schneller reden wird es schwerer Sie zu unterbrechen. Die Schattenseite ist, dass es schwerer für Zuhörer wird Ihnen zu folgen. Außerdem wirkt gehetztes Reden weniger souverän.

 

 

 

18. Lauter reden

 

Steigern Sie die Lautstärke, in der Sie reden, wenn jemand versucht Sie zu unterbrechen. So gut das funktioniert, so unangenehm kann es für das Publikum sein. Es wirkt tendenziell aggressiver. Obendrein reduziert ein ständig intensiverer Stimmeinsatz die Vielfalt der stimmlichen Möglichkeiten. Eine abwechslungsreiche Stimme ist deutlich angenehmer und wirkungsvoller.

 

 

 

19. Tiefere Stimme

 

Achten Sie darauf, im Eifer des Gefechts, nicht eine immer höher werdende Stimme zu entwickeln. Stress sorgt tendenziell für eine höhere Stimme und die wirkt weniger kompetent und kraftvoll. Passen Sie auf, dass Ihre Stimme nicht am Ende des Satzes oben bleibt. Geht Ihre Stimme am Ende des Satzes nicht nach unten, dann wirkt das Gesagte eher wie eine Frage als ein Statement. Das erhöht unter anderem die Wahrscheinlichkeit von Unterbrechungen.

 

 

 

20. Üben, üben, üben

 

Die Kommunikationskompetenz zu verbessern, erfordert ständiges Üben. Dabei können Sie übrigens auch von Experten profitieren, die Sie coachen und trainieren.

 

 

 

Weshalb Menschen andere Menschen unterbrechen

 

Es ist hilfreich zu verstehen, welche Motivation hinter der schlechten Gewohnheit steckt, andere Menschen zu unterbrechen. Hier sind ein paar weitverbreitete Gründe für Unterbrechungen:

  • Begeisterung
    Jemand ist aufgeregt oder brennt leidenschaftlich für das aktuelle Thema, was das Warten auf die passende Gelegenheit erschweren kann.
  • Mangel an Selbstbewusstsein
    Manche Menschen wissen einfach nicht, dass sie andere unterbrechen oder dass es ein schlechtes Verhalten ist. Sie sind möglicherweise so mit Ihrer eigenen Unsicherheit beschäftigt, dass sie es nicht mitbekommen.
  • Angst zu vergessen
    Anstatt aktiv zuzuhören, scheint es wichtig, jetzt eine Idee zu liefern.
  • Ego
    Der starke Wunsch, sich als Experte oder Entscheider eines behandelten Themas zu beweisen.
  • Wunsch nach Zugehörigkeit
    Jemand möchten ein Teil der Konversation sein, aber es gibt keine Unterbrechungen in der Konversation.
  • Kooperative Unterbrechung
    Der Grund für das Unterbrechen kann eine gute Absicht sein. Zum Beispiel ist es ein Versuch, sich auf die sprechende Person zu beziehen; durch positive Aussagen oder durch das Teilen von Perspektiven.
  • Wettbewerb
    Es kann der Versuch sein, das Thema zu wechseln, um die eigene Agenda zu unterstützen oder die Aufmerksamkeit des Publikums zu erlangen.
  • Geschlecht (Manterrupting)
    Männer unterbrechen Frauen viel häufiger als andere Männer. Das ist heute weniger als vor vielen Jahren, aber es ist immer noch Realität.
  • Umfeld / Kultur
    In manchem Kontext ist das Phänomen der Unterbrechung eine übliche Erfahrung, die nicht hinterfragt wird. Wenn auch alle anderen unterbrechen, scheint es normal und in Ordnung zu sein.

 

 

 

Manterupting: Werden Frauen häufiger von Männern unterbrochen?

 

 

In einem Interview mit dem Radiosender SWR 3 ging es darum, dass Frauen in Gesprächen häufiger von Männern unterbrochen werden als andersherum. Der Beitrag mit mir ist noch eine Weile im Archiv zu finden.

Gibt es das sogenannte Manterrupting tatsächlich und wenn ja, 1.) weshalb und 2.) was tun?

 

Umfrageergebnis

 

Männer unterbrechen Frauen häufiger als andersherum

%

Stimmt

%

Stimmt nicht

Nicht repräsentative Umfrage auf www.karstennoack.de (2017, n=559)

Vorbereitung wichtiger Gespräche und Verhandlungen

 

Kommunikation kann so einfach sein. Oft ist sie es allerdings nicht. Selbst der einfachste Mensch ist ein sehr kompliziertes Wesen. Manchmal sagen wir Dinge und merken erst an der Reaktion unserer Gesprächspartner, dass sie mit jemand ganz anderem gesprochen zu haben scheinen. Das habe ich beim besten Willen nicht gesagt. - Oder doch?

Mehr oder weniger bewusst geht es in Gesprächen darum, andere Menschen von etwas zu überzeugen – sei es von einem besonderen Angebot, der eigenen Person, einer Ansicht oder einer Notwendigkeit. Gelingt das nicht schnell genug und vor allem nicht auf den Punkt genau und in anschaulicher Weise, verlieren Gesprächspartner rasch das Interesse und wir die erhoffte Aufmerksamkeit. – Gespräch gescheitert.

Du kannst dich von mir bei der Vorbereitung deiner Gespräche und Verhandlungen (sicherheitshalber: keinerlei Rechtsberatung!) unterstützen lassen. Finde heraus, wie du und deine Botschaft wirken (Argumente, Körpersprache, Sprache, Stimme und vieles mehr). Ich mache dich mit effektiven Werkzeugen und Kommunikationsstrategien vertraut. Baue deine psychologischen Fähigkeiten aus, lerne die Ruhe zu bewahren, souverän aufzutreten, authentisch zu bleiben und schließlich zu überzeugen.

 

 

Frage mich ruhig persönlich

 

Bei Interesse, für persönliche Fragen und Terminvereinbarungen, kommen wir am leichtesten über das nachfolgende Kontaktformular zusammen. Auch per E-Mail (mail@karstennoack.de) bin ich zu erreichen. Die Anzahl der Anrufe wurde so groß, dass ich nun ausschließlich auf diese Nachrichten reagiere. Klienten erhalten entsprechende Telefonnummern.

Hinweise zum Datenschutz findest du hier. Transparenz ist wichtig. Antworten auf häufige Fragen befinden sich deswegen schon hier, wie beispielsweise zu mir (Profil), den Angeboten, den Honoraren und dem Kennenlernen. Wenn das passt, freue ich mich auf eine intensive Zusammenarbeit.

Um es uns beiden leicht zu machen, bitte ich dich dieses Formular zu nutzen. Bis auf die E-Mail-Anschrift ist dir überlassen, was du einträgst. Umso genauer du bist, desto einfacher folgt von mir eine qualifizierte Antwort. Mit dem Absenden erklärst du dich damit einverstanden, dass die im Kontaktformular eingegebenen Daten elektronisch gespeichert und zum Zweck der Kontaktaufnahme verarbeitet und genutzt werden. Dir ist bekannt, dass du deine Einwilligung jederzeit widerrufen kannst. Ich werde die Daten ausschließlich dafür verwenden und so bald wie möglich löschen. Ist die Nachricht unterwegs, erscheint an der Stelle des Kontaktformulars der Hinweis "Die Nachricht ist unterwegs!". Ich antworte üblicherweise innerhalb von 24 Stunden —meist sehr schnell.

Die Hinweise zum Datenschutz habe ich gelesen und bin einverstanden. Soweit relevant habe ich mich mit den Honoraren und organisatorischen Hinweisen vertraut gemacht.

P.S.

 

Wie sorgen Sie dafür auszureden?

Höflichkeit ist die Blüte der Menschlichkeit. Wer nicht höflich genug ist, ist auch nicht menschlich genug. Joseph Joubert

Artikel zum Thema Gespräche

Grenzen der Kommunikation: Wer will, versteht uns falsch

Selbst, wenn wir einer Botschaft die entsprechend verdiente Chance verschaffen, es wird nicht immer fair kommuniziert. Dann helfen Ihnen die besten Techniken und immense Vorbereitung nur bedingt. Irgendein Haar lässt sich in jeder Suppe finden, oder hineinzaubern.

14+ Tipps für Blickkontakt mit Wirkung in Gesprächen und Präsentationen

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Diese 20+ Gesprächstipps lassen Sie ohne Unterbrechungen ausreden!

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Die Artikel sind meist kurze Auszüge der umfangreicheren Kursunterlagen, die Teilnehmende im entsprechenden Gruppen- oder Einzeltraining oder im Coaching erhalten.

Autor: Karsten Noack
Erstveröffentlichung: 15. Juni 2015
Überarbeitung: 1. Juli 2020
AN: #433656

Streichen Sie diese Wörter, die zu häufig in Gesprächen und Reden sind

Streichen Sie diese Wörter, die in Gesprächen und Reden zu häufig verwendet werden

Streichwörter: Liste zu häufig verwendeter Wörter
Streichwörter: Liste der zu häufig verwendeten Wörter

Streichwörter

 

Floskeln, Hülsen und verbrauchte Worte nehmen selbst ansonsten interessanten Botschaften die Kraft. Hier sind die Nominierungen für die Liste der zu häufig verwendeten Wörter. Das sind die Wörter, die wir nicht mehr unbedingt hören wollen.

 

 

 

Überblick

 

 

 

 

Nominierungen für die Liste der zu häufig verwendeten Wörter

  • absolut
  • Abstriche
  • alternativlos
  • ASAP
  • auf oktroyieren
  • Business-Lunch
  • Diätenanpassung
  • ebend
  • Ehrenmord
  • Euronen
  • Experte
  • Flagshipstore
  • fremdmotiviert
  • Fremdschämen
  • Gewinnwarnung
  • Gotteskrieger
  • Handout
  • Herdprämie
  • Humankapital
  • Kollateralschaden
  • Lebensabschnittsgefährte
  • Leichenschmaus
  • lol
  • Nice-to-have
  • No-go
  • Mahlzeit
  • mega
  • nachhaltig
  • Office
  • oki-doki
  • Onlinedurchsuchung
  • Outsourcing
  • Peanuts
  • Pickel
  • pseudo-…
  • Restwoche
  • Roadmap
  • Sättigungsbeilage
  • Schlappen
  • Schlips
  • Skandal
  • Slot
  • Softskills
  • super-geil
  • supi
  • Synergie
  • Trinken (Substantiv)
  • Tschaui
  • Vollzeitäquivalent
  • weiche Ziele
  • Win-Win-Situation
  • witzig
  • zeitnah
  • Zweisamkeit

Vorbereitung wichtiger Gespräche und Verhandlungen

 

Kommunikation kann so einfach sein. Oft ist sie es allerdings nicht. Selbst der einfachste Mensch ist ein sehr kompliziertes Wesen. Manchmal sagen wir Dinge und merken erst an der Reaktion unserer Gesprächspartner, dass sie mit jemand ganz anderem gesprochen zu haben scheinen. Das habe ich beim besten Willen nicht gesagt. - Oder doch?

Mehr oder weniger bewusst geht es in Gesprächen darum, andere Menschen von etwas zu überzeugen – sei es von einem besonderen Angebot, der eigenen Person, einer Ansicht oder einer Notwendigkeit. Gelingt das nicht schnell genug und vor allem nicht auf den Punkt genau und in anschaulicher Weise, verlieren Gesprächspartner rasch das Interesse und wir die erhoffte Aufmerksamkeit. – Gespräch gescheitert.

Du kannst dich von mir bei der Vorbereitung deiner Gespräche und Verhandlungen (sicherheitshalber: keinerlei Rechtsberatung!) unterstützen lassen. Finde heraus, wie du und deine Botschaft wirken (Argumente, Körpersprache, Sprache, Stimme und vieles mehr). Ich mache dich mit effektiven Werkzeugen und Kommunikationsstrategien vertraut. Baue deine psychologischen Fähigkeiten aus, lerne die Ruhe zu bewahren, souverän aufzutreten, authentisch zu bleiben und schließlich zu überzeugen.

 

 

Unterstützung für überzeugende Reden und Präsentationen

 

Wer nicht redet, wird nicht gehört und wer es wagt auch nicht immer. Auf dem Weg, um als Redner zu überzeugen, gibt es noch ein paar Stufen, die es zu meistern gilt. Wenn du Wettbewerb hast, sorgen wir für deinen Vorsprung.

Du willst überzeugen, mit deiner Botschaft und als Persönlichkeit? Dann helfe ich dir bei der Vorbereitung Ihrer Reden und Präsentationen. Von den Erfahrungen aus Marketing, Psychologie und Kommunikation werden Sie profitieren. Den Umfang bestimmst du. Zumindest einen Probelauf mit professionellem Feedback empfehle ich dir und deiner Botschaft. Dann weißt du, wie du und dein aufbereitetes Thema wirken, was du tun und was du besser lassen sollten, wo es Potenziale gibt. Wieso willst du erst im Anschluss an deinen echten Auftritt solche Rückmeldungen bekommen? Dann ist es für Korrekturen zu spät. Profitiere vom Vorsprung. Meine Definition von Glück: Vorbereitung trifft auf Gelegenheit.

 

 

 

Welcher Aufwand lohnt sich?

 

Bei einer guten Investition kommt mehr heraus, als hineingesteckt wird. Du kannst selbst am besten einschätzen, wo sich der Aufwand im Verhältnis zum erwarteten Nutzen lohnt. Hier findest du die Honorare für meine Unterstützung zu Kommunikationspsychologie, Sprache, Struktur, Stimme, Körpersprache, Storytelling, rhetorische Mittel, Medien, wie PowerPoint und Co. etc.

 

 

 

Keine Zeit, um zu mir nach Berlin zu kommen?

 

Du bist gerade nicht in Berlin? Dann nutze Sitzungen mit mir via Telefon oder mit Videounterstützung. Wobei es durchaus gute Gründe für eine Reise nach Berlin gibt.

 

 

 

Lampenfieber

 

Schmetterlinge im Bauch? Sehr viele Menschen leiden bei ihren Auftritten vor Publikum unter so intensivem Lampenfieber, dass ihre Leistungen deutlich hinter den Möglichkeiten bleiben. Viele vermeiden Redegelegenheit, wo es nur geht. Schade, weil mit meiner Hilfe ein Auftritt in einem guten Zustand möglich ist. Haltung lässt sich leichter bewahren als wiedergewinnen. Und, weshalb solltest du auf eine Chance verzichten, dich und deine Botschaft überzeugend zu präsentieren. Nur, für den Fall

 

 

Wie wirkst du in Reden und Präsentationen, was sind deine Potenziale, was lässt sich optimieren?

 

Wie überzeugend bist du und deine Botschaften in Reden und Präsentationen?
Wie wendest du die 118+ wichtigsten Präsentationstechniken an?
Wie schaffst du es, dass du und deine Botschaften überzeugen?

Seit 1998 analysiere ich systematisch Reden. Nach Tausenden von ausgewerteten Reden und Präsentationen kann ich dir sehr genau sagen, was bei welchem Publikum wie wirkt. Lass mich deine Rede und deinen Auftritt analysieren. Anschließend gebe ich ein professionelles Feedback, das dich weiterbringt. Du bekommst aussagekräftige Rückmeldungen und konkrete Empfehlungen und für konkrete Reden die Impulse, die du brauchst, um zu überzeugen. Profitiere von meinen Erfahrungen aus Psychologie, Marketing und Kommunikationswissenschaften.

Interessiert? Dann findest du hier die Informationen zum Feedback mit Optimierungsempfehlungen für Reden und Präsentationen.

 

 

P.S.

 

Falls Sie weitere Nominierungen anzubieten haben …

Glossar

 

Im Glossar warten Informationen zu gängigen und nicht so gängigen Begriffen rund um die strategische Rhetorik und Kommunikation. Rhetorik, Marketing und Psychologie ergänzen sich. Wo Glossar und Artikel aufhören, fängt die Arbeit mit mir an. Ich sorge dafür, dass du sowohl mit Persönlichkeit als auch Botschaft überzeugst –in Gesprächen und Präsentationen.

 

Frage ruhig! Wenn du trotz Suche zu einem interessanten Begriff nicht fündig geworden bist, sende mir doch eine Nachricht.

 

Die Artikel sind meist kurze Auszüge der umfangreicheren Kursunterlagen, die Teilnehmende im entsprechenden Gruppen- oder Einzeltraining oder im Coaching erhalten.

Autor: Karsten Noack 
Erstveröffentlichung: 27. Dezember 2018
Überarbeitung: 1. Juli 2020
AN: #371

Beachten Sie das Parkinson’sche Gesetz in Projekten, Besprechungen, Berichten,…

Beachten Sie das Parkinson’sche Gesetz in Projekten, Besprechungen, Berichten,...

Jede Arbeit dauert so lange, wie Zeit für sie zur Verfügung steht. Was tun?

Das Parkinson’sche Gesetz

 

Die Dauer für die Erledigung einer Aufgabe dehnt sich in genau dem Maß aus, wie Zeit für ihre Erledigung zur Verfügung steht. So können Sie dem Parkinson’schen Gesetz konstruktiv begegnen.

 

 

 

Überblick

 

 

 

 

Parkinson’sche Gesetz

 

Das Parkinson’sche Gesetz sagt so viel, wie: Jede Arbeit dauert so lange, wie Zeit für sie zur Verfügung steht.

Benannt wurde es nach dem britischen Historiker und Publizist Cyril Northcote Parkinson. Er hatte es wohl nicht ganz ohne Augenzwinkern veröffentlicht.

Die Dauer für die Erledigung einer Aufgabe dehnt sich in genau dem Maß aus, wie Zeit für ihre Erledigung zur Verfügung steht. Eine Aufgabe wird also nicht in der tatsächlich erforderlichen Zeit erledigt.

 

 

 

Beispiele

 

 

1. Besprechungen

 

Ein Meeting braucht für die wichtigsten Punkte wenige Minuten oder dehnt sich über Stunden hin, ohne dass sich dadurch das Ergebnis verändert. Auch sehr häufig: Egal, wie lange Besprechungen dauern, die wichtigsten Vereinbarungen werden am Ende getroffen.

 

 

 

2. Schriftliche Ausarbeitungen

 

Protokolle, Studienarbeiten, Berichte, Analysen etc. Eine Ewigkeit wäre zur Erstellung verfügbar, doch erst der nahende Abgabetermin sorgt für den relevanten Endspurt.

 

 

 

3. Projektitis

 

Als Projektitis wird der steigende Aufwand für das Projektmanagement bei gleichbleibender oder sich sogar verschlechternder Qualität der durchgeführten Projekte bezeichnet.

 

 

 

4. Beteiligte

 

Je mehr Beteiligte, desto länger dauert eine Aufgabe.

 

 

 

Was hilft?

 

 

1. Zeitrahmen setzen

 

Schluss mit der Flatrate. Limits disziplinieren. Setzen Sie deswegen einen herausfordernden Rahmen für Aufgaben, einschließlich Besprechungen. Mit etwas Gewöhnung klappt es.

 

 

 

2. Goal-Gradient-Effect

 

Der Goal-Gradient-Effect, auch als Edwards Gesetz bekannt, besagt, dass der Aufwand, den jemand in eine Sache investiert, umgekehrt proportional zur verbleibenden Zeit steigt. Mit anderen Worten, wir strengen uns umso mehr an, je näher die Deadline naht. Dann los!

 

 

 

3. Terminplanung

 

Setzen Sie in Ihrem Kalender sich tendenziell schleppende Aufgaben bewusst direkt vor andere vereinbarte Termine. So zwingen Sie sich selbst, die Aufgabe bis dahin erledigt zu haben.

 

 

 

4. Countdown

 

Wo ist die Eieruhr? Stellen Sie sich einen Timer und trainieren Sie sich darin, Aufgaben in der vorgesehenen Zeit zu meistern. Das darf auch gerne in einer kürzeren Zeit geschehen. Machen Sie doch ein Spiel daraus!

5. Prioritäten

 

Was ist wirklich wichtig, was dringend? Die Eisenhower-Matrix hilft dabei die Ressourcen an der besten Stelle einzusetzen, ohne Zeit zu verschwenden.

 

 

Die Eisenhower-Matrix

 

Eisenhower-Prinzip

6. Pareto

 

Statt mit möglichst viel Aufwand Ressourcen zu vergeuden, lieber mit möglichst wenig Aufwand möglichst viel erreichen. Hoch lebe das Pareto-Prinzip. Zugegeben; die Umsetzbarkeit hängt vom Thema und den Zielen ab.

Pareto-Prinzip

Frage mich ruhig persönlich

 

Bei Interesse, für persönliche Fragen und Terminvereinbarungen, kommen wir am leichtesten über das nachfolgende Kontaktformular zusammen. Auch per E-Mail (mail@karstennoack.de) bin ich zu erreichen. Die Anzahl der Anrufe wurde so groß, dass ich nun ausschließlich auf diese Nachrichten reagiere. Klienten erhalten entsprechende Telefonnummern.

Hinweise zum Datenschutz findest du hier. Transparenz ist wichtig. Antworten auf häufige Fragen befinden sich deswegen schon hier, wie beispielsweise zu mir (Profil), den Angeboten, den Honoraren und dem Kennenlernen. Wenn das passt, freue ich mich auf eine intensive Zusammenarbeit.

Um es uns beiden leicht zu machen, bitte ich dich dieses Formular zu nutzen. Bis auf die E-Mail-Anschrift ist dir überlassen, was du einträgst. Umso genauer du bist, desto einfacher folgt von mir eine qualifizierte Antwort. Mit dem Absenden erklärst du dich damit einverstanden, dass die im Kontaktformular eingegebenen Daten elektronisch gespeichert und zum Zweck der Kontaktaufnahme verarbeitet und genutzt werden. Dir ist bekannt, dass du deine Einwilligung jederzeit widerrufen kannst. Ich werde die Daten ausschließlich dafür verwenden und so bald wie möglich löschen. Ist die Nachricht unterwegs, erscheint an der Stelle des Kontaktformulars der Hinweis "Die Nachricht ist unterwegs!". Ich antworte üblicherweise innerhalb von 24 Stunden —meist sehr schnell.

Die Hinweise zum Datenschutz habe ich gelesen und bin einverstanden. Soweit relevant habe ich mich mit den Honoraren und organisatorischen Hinweisen vertraut gemacht.

P.S.

 

Kennen Sie weitere Möglichkeiten, dem Parkinson’schen Gesetz konstruktiv zu begegnen?

Jede Arbeit dauert so lange, wie Zeit für sie zur Verfügung steht.

Glossar

 

Im Glossar warten Informationen zu gängigen und nicht so gängigen Begriffen rund um die strategische Rhetorik und Kommunikation. Rhetorik, Marketing und Psychologie ergänzen sich. Wo Glossar und Artikel aufhören, fängt die Arbeit mit mir an. Ich sorge dafür, dass du sowohl mit Persönlichkeit als auch Botschaft überzeugst –in Gesprächen und Präsentationen.

 

Frage ruhig! Wenn du trotz Suche zu einem interessanten Begriff nicht fündig geworden bist, sende mir doch eine Nachricht.

 

Erstveröffentlichung des Artikels von Karsten Noack am 17. Mai 2007
Überarbeitung 1. Dezember 2018
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16 Kommunikationstipps für Gruppengespräche. Gruppenkommunikation hat ihre Eigenarten

16 Kommunikationstipps für Gruppengespräche. Gruppenkommunikation hat ihre Eigenarten

Sich und Ihre Botschaft überzeugend präsentieren
Kommunikationstipps für Gruppengespräche

Besser Gruppengespräche

 

Spielregeln für die Zusammenarbeit von Menschen mit unterschiedlichen Haltungen, Überzeugungen, Wertesystemen. Hier einige Tipps für Gruppenkommunikation.

Überblick

 

 

 

 

Bessere Kommunikation in Gruppen

 

Es erfordert die Einhaltung grundlegender Spielregeln, damit Menschen mit häufig unterschiedlichen Haltungen, Überzeugungen, Werten und Prioritäten in der Lage sind, effektiv an einem gemeinsamen Ziel arbeiten können. Leider sind für vielen Menschen die Prinzipien menschlicher Beziehungen und Zusammenarbeit nicht so selbstverständlich, wie es wünschenswert ist. Das hat negative Folgen. Deswegen sollten frühzeitig im Team die Prinzipien besprochen und von allen Beteiligten bestätigt werden.

Besonders bei Konflikten wird meist gegen ganz einfache Grundsätze der Gesprächsführung verstoßen, da destruktive Emotionen die kommunikativen Fähigkeiten schrumpfen lassen. Voraussetzung für die Anwendung von Kommunikationstechniken ist die emotionale Gelassenheit. Es ist hilfreich, die eigenen Verletzlichkeiten zu kennen und Techniken der emotionalen Steuerung einsetzen zu können.

 

 

 

16 Kommunikationstipps für Gruppengespräche

 

 

1. Respekt

 

Jeder Mensch hat von seinem Standpunkt aus recht. Argumente des Gegenübers sind daher mit Respekt zu behandeln.

 

 

 

2. Ebenen der Kommunikation trennen

 

Person (Beziehungsebene) und Thema (Sachebene) sind zu trennen. Also erinnere ich an der Stelle mal wieder an die Ebenen, auf denen Kommunikation stattfindet. Das Modell ist zwar weitgehend bekannt, doch das ändert an seiner Relevanz nichts.

 

 

 

3. Klärung statt um jeden Preis Recht behalten

 

Klären ist besser, anstatt zu streiten, den anderen nicht ins Unrecht setzen, um selbst recht haben zu können.

 

 

 

4. Den Menschen sehen

 

Dem Bedürfnis nach Anerkennung der Person und Identität des Gegenübers stattgeben.

 

 

 

5. Klare Fragen stellen

 

Konkrete Fragen stellen und gegebenenfalls notwendige Tiefenstruktur – die tatsächliche Botschaft – klären. Unklare Fragen ergeben ungenaue Antworten.

 

 

 

6. Schritt für Schritt

 

Immer nur eine Frage stellen. Mehrere Fragen auf einmal verwirren und kosten Zeit.

 

 

 

7. Wie statt warum

 

Problemorientierte Frageformen, wie beispielsweise „Warum…?“ von lösungsorientierten Fragen unterscheiden, wie beispielsweise „Wie gelingt es uns …?“.

 

 

 

8. Aktives Zuhören und Paraphrasieren

 

Aktiv zuhören und das Gehörte in der Paraphrase zusammenfassen hilft der beabsichtigten Botschaft auf die Spur zu kommen.

 

 

 

9. Vergangenheit ruhen lassen

 

An der Gegenwart und Zukunft orientieren, anstatt die Vergangenheit zu strapazieren (Lösungen erreichen anstatt Schuldzuweisungen austeilen).

 

 

 

10. Gesprächskiller vermeiden

 

Es gilt selbst bei persönlicher Betroffenheit Gesprächskiller zu vermeiden.

 

Beispiele für Gesprächskiller:

  • Ja, aber…
  • … eigentlich …
  • Entweder … oder …
  • immer …
  • … jeder …
  • … alle …
  • … nie …
  • Wir müssen …

 

 

 

11. Ich-Botschaften

 

Sie-Du-Botschaften klagen an, provozieren Widerstand, fördern und steigern Konflikte. Mit Ich-Botschaften offenbaren hingegen Ihre eigene Gefühlslage und bieten so die Klärung an.

 

 

 

12. Wünsche äußern

 

Lieber Bedürfnisse und Wünsche äußern, anstatt anderen Menschen den eigenen Standpunkt aufzudrängen.

 

 

 

13. Angriffe unterlassen

 

Befürchtungen äußern, anstatt Anklagen vorbringen.

 

 

 

14. Persönliche Beobachtungen statt Bewertungen

 

Wahrnehmung ansprechen anstatt Bewertungen abgeben

 

 

 

15. Kooperation

 

Gegenüber an der Entscheidung beteiligen, anstatt fertige Lösungen präsentieren. Das setzt voraus, den Gegenüber für sozial kompetent zu halten, die Verantwortung für ihn selbst bei ihm lassen.

 

 

 

16. Gruppendynamik

 

Gruppen entwickeln ihre eigene Dynamik. Mit den Worten von Eric Berne; Spiele der Erwachsene finden statt. Hoch leben die Erkenntnisse der Transaktionsanalyse.

P.S.

 

Welche weiteren Faktoren sind aus Ihrer Sicht für gute Kommunikation von Bedeutung?

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Die Artikel sind meist kurze Auszüge der umfangreicheren Kursunterlagen, die Teilnehmende im entsprechenden Gruppen- oder Einzeltraining oder im Coaching erhalten.

Autor: Karsten Noack
Erstveröffentlichung: 21. Mai 2016
Überarbeitung: 17. März 2025
AN: #43363
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