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Kein Kreativteam? 14 Kreativitätstechniken für Einzelkämpfer helfen!

Kein Kreativteam? Diese 14 Kreativitätstechniken für Einzelkämpfer helfen!

Der zündende Funke kann auch auf Einzelkämpfer überspringen
Kreativitätstechniken für Einzelkämpfer

Ideenfindung für Einzelkämpfer

 

Kreativitätstechniken gibt es viele, mit denen sich im Team schnell zahlreiche neue Ansätze gewinnen lassen. Oft ist da nur kein Team zur Hand. Dann gilt es selbst Ideen und gegebenenfalls im stillen Kämmerlein aus dem Hut zu zaubern.

Voilà: Hier folgen Tipps für Kreativitätstechniken, mit denen Sie auch ohne Kreativteam Ideen produzieren.

 

 

 

Überblick

 

 

 

 

 

Einzelkämpfer: Hilfe, wo ist mein Kreativteam?

 

Kreativitätstechniken gibt es wie Sand am Meer. Brainstorming, Kartentechnik, die 9-3-2 Methode und all die Varianten sind hilfreich, um in einer Gruppe schnell viele neue Ansätze zu gewinnen. Nur schade; oft genug sind wir allerdings im Beruf und in der Selbstständigkeit gezwungen, gute Ideen selber auszubrüten und die Ideenfindung im stillen Kämmerlein zu praktizieren. Woher soll denn da die Inspiration herkommen?

In der Vorstellung der meisten Menschen sind die Bilder kreativer Prozesse in der Regel mit einer lebhaften Runde aktiver Teilnehmer verbunden, die sich gegenseitig inspirieren und zu Höchstleistungen anregen. Was aber, wenn es gilt, aus welchen Gründen auch immer, ganz allein zu einer kreativen Lösung zu kommen?

Gute Nachrichten: Auch hier gibt es geeignete Kreativitätstechniken. Und hinsichtlich der Effektivität sind geübte Einzelpersonen bei der Ideenfindung den Gruppen sogar oft überlegen.

 

 

 

Kreativitätstechniken für Einzelkämpfer

 

Es ist wirklich erstaunlich, was einem alles so einfällt, wenn man am Schreibtisch sitzt und keine Einfälle hat.

Joseph Conrad

 

Sie können Ihre Kreativität mit entsprechenden Mitteln fördern. Die folgenden Methoden haben sich für kreative Prozesse auch ohne Gruppe bewährt:

 

  1. Clustering
  2. Osborn-Checkliste
  3. Ideentagebuch
  4. Kreative Rituale
  5. Kreativitätsanker
  6. Mind Mapping
  7. Morphologische Matrix
  8. Morphologischer Kasten
  9. Sechs Perspektiven
  10. Synektik
  11. Umkehrmethode
  12. Visualisierung
  13. Walt-Disney-Strategie
  14. Wunderfrage

 

 

 

Tipps für die Auswahl

 

Für die Strukturierung und Vorbereitung bieten sich das Clustering beziehungsweise noch besser das Mind Mapping an. Wenn Sie sich mit der Walt-Disney-Strategie anfreunden können, wählen Sie diese möglichst anschließend als Ausgangspunkt für erste Erkundungen. Wenn Sie wirklich bereit sind, sich intensiv in die verschiedenen Perspektiven zu versetzen, nehmen so in gewisser Weise verschiedene Charaktere (Ihre Persönlichkeitsanteile als Träumer, Realist und Kritiker) am kreativen Prozess teil. Hurra, Sie sind somit Ihr eigenes Kreativteam! So simulieren Sie eine kreative Gruppe und können auch als Einzelperson unterschiedliche Standpunkte einnehmen, die sonst von unterschiedlichen Gruppenmitgliedern vertreten werden.

Sie wollen Abwechslung? Ähnlich lässt sich auch die Methode der Sechs Perspektiven nutzen. Durch den Rollenwechsel bekommen Einzelpersonen eine Hilfestellung, um sich in zusätzliche Perspektiven hineinzubegeben. Sie können so kreativ eine Herausforderung von unterschiedlichen Standpunkten aus wahr nehmen, reflektieren und lösen.

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Hinweise zum Datenschutz findest du hier. Transparenz ist wichtig. Antworten auf häufige Fragen befinden sich deswegen schon hier, wie beispielsweise zu mir (Profil), den Angeboten, den Honoraren und dem Kennenlernen. Wenn das passt, freue ich mich auf eine intensive Zusammenarbeit.

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Haben Sie mit diesen oder anderen Kreativitätstechniken Erfahrungen gesammelt?

Dieser Artikel ist ein kurzer Auszug der umfangreicheren Kursunterlagen, die meine Teilnehmer im entsprechenden Gruppen- oder Einzeltraining oder im Coaching erhalten.

Autor: Karsten Noack
Erstveröffentlichung: 12. Januar 2016
Überarbeitung: 10. April 2024
AN: #8788
K:
Ü:

So kommen Sie zu guten Entscheidungen!

Gute Entscheidungen erfordern Wahlfreiheit, brauchbare Optionen

Coaching & Training in Berlin: damit Sie besser entscheiden können (Nein, keinerlei Rechtsberatung!)
Entscheidungen - Karsten Noack Training & Coaching Berlin

Gute Entscheidungen

 

Nur zweitklassige Optionen stehen zur Auswahl? Oder jemand behauptet, sein Weg ist alternativlos? Manchmal scheint es so, als wenn wir keine Wahl haben. Viel besser ist es dann auch nicht, wenn wir uns für eine von zwei Möglichkeiten entscheiden müssen. Es fühlt sich dann nicht so an, als wenn wir eine Wahl haben. Was tun?

 

 

 

Überblick

 

 

 

 

Wahlfreiheit braucht Alternativen

 

Wenn du die Wahl hast zwischen zwei Übeln, wähle keines von beiden.

Charles Spurgeon

 

 

 

 

Andauernd gibt es Entscheidungen zu treffen

 

Optionen liegen auf dem Tisch und warten auf darauf, gewählt zu werden. Nicht immer sticht dann ein eindeutiger Favorit ins Auge, nicht immer ist eine Entscheidung so klar und einfach zu treffen. Dann bleibt die Festlegung eine Absichtserklärung für morgen.

Keine Entscheidung ist auch eine Entscheidung! Aber was ist mit der Basis der Entscheidungsfindung, wenn noch keine relevanten Optionen auf dem Tisch liegen?

Was dann? Je mehr Wahlmöglichkeiten Menschen haben, desto mehr Freiheit verspüren sie, zumindest wenn sie den Eindruck spüren den Überblick zu haben und die beste Wahl treffen zu können. Zugegeben: Eine unüberschaubare Anzahl an Auswahlmöglichkeiten hat auch negative Auswirkungen auf Menschen. Zu viel Optionen wirken lähmend anstatt befreiend. Bei zu vielen Optionen aus den gewählt werden kann, fällt es den meisten Menschen sehr schwer sich überhaupt noch zu entscheiden. Außerdem bleibt oft das Gefühl, sich im Zweifelsfall falsch entschieden zu haben. Das reduziert leider auch die Zufriedenheit nach der Wahl.

Augen und Ohren auf: Mit Kreativität geht es leichter für weitere Optionen zu sorgen. Vor allem, wenn bisher nur zweitklassige Optionen zur Auswahl stehen, ist es Zeit für eine der zahlreichen Kreativitätstechniken.

 

 

 

Von wegen alternativlos

 

Nichts auf der Welt ist zwangsläufig, außer der Abfolge von Tag und Nacht.

Helmut Schmidt

 

Wer „alternativlos“ sagt, meint damit überwiegend, dass jegliche weitere Diskussion unerwünscht ist und sogar negative Folgen haben kann. Die Killerphrase klingt oft wie eine Drohung. Führende Politiker:innen verwenden diese Form der Manipulation häufiger und verstoßen dabei gegen Grundsätze lebendiger Demokratien. Da soll auf diese manipulative Weise eine Grenze gezogen werden, ein Tabu soll Diskussionen beenden. Schluss, Aus, Ende der Diskussion. Von wegen; das Totschlagargument ist für aufgeklärte Beobachter eher ein Signal, noch genauer hinzusehen. Gerade das sind dann Momente, in dem besondere Wachsamkeit gefordert ist, um herauszufinden was hier weshalb erreicht werden soll.

Woran es mangelt, ist nicht die Alternative, sondern der Wille, den Schleier zu lüften. Meist lassen sich mit etwas Nachdenken ernstzunehmende weitere Handlungsmöglichkeiten finden. Viel besser als ein Denkverbot ist es klar zu sagen, welche Vor- und Nachteile mit einer Handlungsmöglichkeit verbunden sind, und so eine offene Diskussion zu führen.

Alternativlos? Das Wort kommt im konstruktiven Umfeld raus aus dem Vokabular, dafür geht es dort mit hochgekrempelten hinein in kreative Prozesse. Oft genug können wir den Wald wegen all der vielen Bäume nicht erkennen. Dann ist höchste Zeit für den Perspektivwechsel beziehungsweise die Perspektiverweiterung. Interessiert? Na, dann ran ans Werk!

 

 

 

Entscheidungen ohne Wahlmöglichkeiten?

 

Wahlfreiheit, aber nichts, woraus man wählen könnte? Manchmal scheint es so, als wenn wir im besten Fall theoretisch eine Wahl haben. Bei zwei Optionen sollte es sich doch eher nach Wahlmöglichkeit anfühlen.

Mit Kreativität geht es leichter. Vernünftige Entscheidungsfindung braucht Wahlfreiheit.

 

 

 

Zwischen den Optionen A oder B wählen?

 

Wahlfreiheit und Entscheidungsfindung: Dann nehme ich Option C

 

Viel besser ist es dann allerdings auch nicht, wenn wir uns für eine von zwei gleichwertig guten oder schlechten Möglichkeiten entscheiden müssen. So zwischen den Stühlen fühlt es sich dann nicht so an, als wenn wir eine Wahl haben. Die eingeschränkten Wahlmöglichkeiten sorgen eher dafür, dass wir uns unter Druck gesetzt bzw. ausgeliefert fühlen. Tun oder lassen, A oder B, das EINE oder das ANDERE, Regen oder Traufe? Das damit verbundene Gefühl ist ein Signal dafür, dass wir uns in die Ecke gedrängt fühlen und dringend weitere Optionen benötigen. Meist benötigen wir mindestens 3 Optionen, um so etwas wie den Eindruck von Wahlfreiheit zu haben. Manchmal genügt es, den Zwiespalt zwischen A und B zu füllen. Ein anderes Mal ist es zielführender, die vertrauten Wege hinter sich zu lassen und auf der grünen Wiese neu mit den Gedankenspielen zu beginnen.

 

 

 

Wahlfreiheit benötigt Alternativen

 

Schön gesagt, aber woher nehmen und nicht stehlen? Mögliche Quellen für Optionen sind Gespräche mit guten Zuhörern aus dem persönlichen Umfeld oder ein professioneller Coach. Letzterer kennt dann auch eine Reihe hilfreicher Techniken, mit denen sich zusätzliche Perspektiven nutzen, Ideen gewinnen und Optionen bewerten lassen. Oder Sie nutzen eine der zahlreichen Kreativitätstechniken. Mitunter genügt schon ein räumlicher und zeitlicher Abstand, für den Überblick. Ja, der Wald versteckt sich gerne hinter all den Bäumen.

Coaching für Entscheidungen

 

Andauernd gilt es Entscheidungen zu treffen – große und kleine. Manche sind einfach, manche sind schwierig. Viele dieser Entscheidungen treffen wir ohne groß darüber nachdenken zu müssen oder vollkommen unbewusst, also automatisch. Doch hin und wieder kommt der Punkt, an dem wir einer Entscheidung begegnen, bei der wir innehalten, nicht mehr weiter wissen, nicht mehr klar sehen. Oft sind dies Entscheidungen von hoher Tragweite, die außerdem auch noch die Eigenschaft besitzen wichtige Lebensaspekte infrage zu stellen, die bis dahin als gegeben oder nicht veränderbar angesehen wurden. So etwas kann durchaus Druck erzeugen und sogar zur Erstarrung führen, so dass kreative und konstruktive Wege unberücksichtigt bleiben.

Wer klar sieht, kann besser entscheiden und zielgerichtet handeln. Damit das gelingt, gilt es dafür zu sorgen die Optionen zu erkennen und gegebenenfalls zu erweitern, Prioritäten zu klären. Entscheidungscoaching hilft dabei den Wald vor lauter Bäumen zu überblicken und den geeigneten Fokus zu finden. Die besten Entscheidungs- und Kreativtechniken und Methoden zur Entscheidungsfindung lassen sich in einem guten mentalen Zustand am wirkungsvollsten einsetzen.

Um Ihnen die Entscheidung leichter zu machen, sich von mir unterstützen zu lassen, setze ich auf Transparenz. Sie finden auf diesen Seiten unter anderem die Informationen zu mir (Karsten Noack) und den Honoraren.

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Wie kommen Sie zu guten Entscheidungen?

Wer "alternativlos" sagt, ist nur einfallslos.

Artikel

8 Tipps für Zuversicht: Es kommt der Tag, der alles lösen wird. (Friedrich von Schiller)

Sie ist mächtig: Die Kraft der Zuversicht. Hier sind 8 Tipps, um Zuversicht zu fördern. Die Hoffnung stirbt sprichwörtlich zuletzt. Und tatsächlich: Kaum etwas spornt Menschen so sehr an wie die Kraft der Zuversicht – die Aussicht, dass ihr Vorhaben gelingen kann, ihre Probleme beziehungsweise Herausforderungen überwunden werden. Mit dieser Aussicht gelingt es Menschen selbst Schicksalsschläge leichter und schneller zu überwinden und den Lebensmut nicht zu verlieren.

Was tun, wenn der eigene Beitrag die Welt nicht besser macht?

Was tun, wenn der eigene Beitrag die Welt nicht besser macht?

Wenn wir nicht mehr wissen, wozu wir aufstehen, wird das Leben mühsam. Sinn setzt Energie frei, gibt Kraft, Orientierung und Erfüllung. Das Handeln hat Richtung und es ist klar, wozu es morgens gilt das Bett zu verlassen. Haben Sie eine Vision, eine Aufgabe? Wofür setzen Sie sich ein?

mehr lesen

Dieser Artikel ist ein kurzer Auszug der umfangreicheren Kursunterlagen, die meine Teilnehmer im entsprechenden Gruppen- oder Einzeltraining oder im Coaching erhalten.

Autor: Karsten Noack
Erstveröffentlichung: 14. November 2014
Überarbeitung: 10. April 2024
AN: #6567
K: CNA
Ü:

Mit Mind Maps den Überblick sichern und Ideen gewinnen

Mit Mind Maps den Überblick sichern und Ideen gewinnen

Mind Maps helfen den Wald vor lauter Bäumen zu erkennen
Mind Maps für den Überblick

Mindmapping und Überblick

 

Eine zündende Idee wird gebraucht, doch selbst der Überblick ist schon im Dickicht der Bäume verloren gegangen. Da hilft dann auch kein verzweifelter Aktionismus, um der Dunkelheit zu entfliehen. Ein Plan wäre hilfreich! Die Lösung bietet Mindmapping.

Mindmapping ist ein sehr mächtiges und wirksames Werkzeug, nicht nur als Kreativitätstechnik für die Ideenfindung, sondern auch zur Förderung der Selbstorganisation und des Zeitmanagements. Wer sich einmal daran gewöhnt und mit ihm angefreundet hat, den begleiten Mindmaps auf vielen Reisen.

Überblick

 

 

 

 

Wenn der Wald vor lauter Bäumen nicht mehr zu erkennen ist

 

Eine zündende Idee wird gebraucht, doch selbst der Überblick ist im Dickicht verloren gegangen? Da hilft dann auch kein verzweifelter Aktionismus, um der Dunkelheit zu entfliehen.

Wer in seinem Berufsleben die Übersicht verliert, arbeitet nicht nur ineffizient, sondern lebt auch gefährlich. Es drohen nicht nur verpasste Termine und nicht eingehaltene Fristen, sondern auch ernste Stressauswirkungen. Betroffene von Burnout und anderen Krankheiten berichten häufig, dass sie in der Zeit vor der Zuspitzung schon seit längerer Zeit das Gefühl hatten, ihre Arbeit nicht mehr überblicken zu können, nicht mehr wussten, was als Erstes zu tun ist. Besonders bei Zeitdruck, Konkurrenzdenken oder hoher Erwartungshaltung wird es unangenehm. Das macht Angst und fördert Stress. Wer sich also für mehr Übersicht bei den Aufgaben einsetzt, der steigert nicht nur die Produktivität, sondern tut sich selbst darüber hinaus Gutes.

 

 

 

Überblick und mehr …

 

Viele Fliegen auf einen Streich erledigen? Eine praktische Lösung für den Einsatz am Schreibtisch – und auch anderswo – ist das Mindmapping. Diese Technik ist eine bewährte Möglichkeit, um den alltäglichen Stress zu reduzieren.

Wenn also das nächste Mal eine Flut von Aufgaben über Sie hereinbricht oder Sie die bestehenden sortieren möchten, nehmen Sie sich ein leeres Blatt Papier und bunte Stifte zur Hand.

Schreiben Sie in die Mitte eines möglichst großen Blattes Papier Ihr Thema oder die Aufgabe. Dann schreiben Sie jedes Aufgabenfeld, das Ihnen einfällt, auf eine Linie (die ersten vom Zentrum abgehenden Linien nennen sich hier Hauptäste). Verwenden Sie nur Schlagworte, keine ganzen Sätze. Go with the flow: Schreiben Sie einfach alles auf, was Ihnen einfällt, damit auch Kleinigkeiten nicht vergessen werden.

So erhalten Sie mit dem Mindmap schnell eine Übersicht und dann auch einen Fahrplan für das Vorgehen. Weil alles schriftlich gesichert wird, schwirren die Gedanken an die Aufgaben nicht mehr ablenkend wie ein Vogelschwarm durch Ihren Kopf, sondern sind als Gehirnlandkarte sortiert und gegliedert – greifbar. Ein Nebeneffekt mit großer Wirkung: Die Aufgaben sind strukturierter und erscheinen nicht mehr so unüberwindlich wie anfangs. Durch das systematische Notieren gewinnen Sie den Überblick und können nun die relevanten Aufgaben Schritt für Schritt angehen. Alles im Griff; das fühlt sich gut an!

Da Sie mit dem Mindmapping auch verschüttete Informationen aus den hintersten Bereichen der eigenen Hirnwindungen aufdecken, wird das Bild schnell sehr rund. Aufgaben bleiben nicht mehr unnötig lange liegen. Sie werden erledigt, bevor sie stressig werden. Und weil es soviel Freude macht: Wenn eine Aufgabe erledigt ist, wird sie einfach abgehakt.

 

 

 

Bereit für die Lösung? Mindmapping!

 

Dann investieren Sie wenigstens eine Viertelstunde ins Mindmapping.

Selbst eine Viertelstunde Mindmapping liefert zwischen all den Assoziationen auf dem Papier, häufig schon mindestens eine gute Idee, wie es weitergehen kann. Dabei ist es vor allem erforderlich sich zu erlauben, das Mindmapping mit allen aufgetauchten Assoziationen zu erweitern. Der innere Kritiker darf währenddessen eine Pause machen. Im ungünstigsten Fall haben Sie danach wieder den Überblick, im besten Fall eine Lösung. Üblicherweise ergeben sich selbst bei schwierigeren Vorhaben zumindest gute Ansatzpunkte für das weitere Vorgehen daraus.

Mindmapping ist ein sehr mächtiges und wirksames Werkzeug, nicht nur als Kreativitätstechnik für die Ideenfindung, sondern auch zur Förderung der Selbstorganisation und des Zeitmanagements. Wer sich einmal daran gewöhnt und mit ihm angefreundet hat, den begleiten Mindmaps auf vielen Reisen.

Weitere Informationen und eine Schritt-für-Schritt-Anleitung für das Mindmapping finden Sie hier.

Coaching für Entscheidungen

 

Andauernd gilt es Entscheidungen zu treffen – große und kleine. Manche sind einfach, manche sind schwierig. Viele dieser Entscheidungen treffen wir ohne groß darüber nachdenken zu müssen oder vollkommen unbewusst, also automatisch. Doch hin und wieder kommt der Punkt, an dem wir einer Entscheidung begegnen, bei der wir innehalten, nicht mehr weiter wissen, nicht mehr klar sehen. Oft sind dies Entscheidungen von hoher Tragweite, die außerdem auch noch die Eigenschaft besitzen wichtige Lebensaspekte infrage zu stellen, die bis dahin als gegeben oder nicht veränderbar angesehen wurden. So etwas kann durchaus Druck erzeugen und sogar zur Erstarrung führen, so dass kreative und konstruktive Wege unberücksichtigt bleiben.

Wer klar sieht, kann besser entscheiden und zielgerichtet handeln. Damit das gelingt, gilt es dafür zu sorgen die Optionen zu erkennen und gegebenenfalls zu erweitern, Prioritäten zu klären. Entscheidungscoaching hilft dabei den Wald vor lauter Bäumen zu überblicken und den geeigneten Fokus zu finden. Die besten Entscheidungs- und Kreativtechniken und Methoden zur Entscheidungsfindung lassen sich in einem guten mentalen Zustand am wirkungsvollsten einsetzen.

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Anmerkungen:

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P.S.

 

Wie sorgen Sie für den erforderlichen Überblick?

Wer zu weit geht,
 hat die Orientierung verloren.

Erstveröffentlichung des Artikels von Karsten Noack am 7. Januar 2016
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Hier sind die Werkzeuge, mit denen Sie Ihre Ideen beleben und realisieren

Hier sind die Werkzeuge, mit denen Sie Ihre Ideen beleben und realisieren

Raus aus dem Schubfach: Ideen die verdiente Chance geben
Ideen als Staubfänger oder wollen Sie die Ideen auch realisieren?

Ideen eine Chance geben

 

Hier sind die Werkzeuge, mit denen Sie Ihre Ideen beleben und realisieren. Zu viele gute Ideen verstauben. Viele Ideen bekommen keine verdiente Chance. Es ist Zeit, das zu ändern.

Überblick

 

 

 

 

Ideen als Staubfänger oder wollen Sie die Ideen etwa auch realisieren?

 

Geniale Menschen beginnen große Werke, fleißige Menschen vollenden sie.

Leonardo da Vinci

 

 

 

Staubfänger

 

Schade: So bereichernd viele Ideen sein könnten; viel zu wenige gute Ideen bekommen eine verdiente Chance, auch tatsächlich realisiert zu werden. Schön angedacht, aber wer denkt weiter, wer wird die Idee nun realisieren? Niemand? Also ab in die Schublade. Und da kommt schon der nächste Ideenblitz und wird bald darauf zum Staubfänger.

 

 

 

Ja und, wo liegt das Problem?

 

Genie entdeckt oft die Frage, das Talent beantwortet sie meist. Es braucht also beide; Ideengeber und jene, die sie realisieren. In der Realität geht das nicht immer Hand in Hand. Zu oft ergänzt sich kein geeignetes Team, um so Dinge voranzubringen. Umso wichtiger ist die Auswahl der unterschiedlichen Personen, die von der Geburt einer Idee bis zu ihrer praktischen Umsetzung beteiligt sind. Idealerweise ergänzen sich Personen in Teams, indem die Interessen und Stärken unterschiedlich ausgeprägt sind.

 

 

 

Geburtshelfer und Adoptiveltern

 

Wer selbst kein ausreichendes Interesse oder Ressourcen für eine Idee hat, kann ihr doch immerhin noch zu einer glücklichen Geburt und Adoptiveltern verhelfen. Gegebenenfalls mit Unterstützung sollte die Idee sich zumindest so vermitteln lassen, dass andere ihren Wert erkennen und sie übernehmen. Vielen Ideen fehlt es an den Mitteln zur Realisierung. Die erforderlichen Entwicklungskosten können beträchtlich sein, bis beispielsweise eine Produktidee marktreif ist. Gerade dann braucht es überzeugende Präsentationen, um Kapitalgeber dafür zu begeistern, sich für eine Idee einzusetzen. Im Schubfach nutzt die beste Idee nichts.

 

 

 

Die Reise geht weiter: Kreativer Kreislauf

 

Das anfängliche Zitat von Leonardo könnte den Eindruck erwecken, dass mit der Ideenfindung und Realisierung der kreative Teil beendet ist. Tatsächlich wusste er es besser. Kreativität von der Ideenfindung bis zur Realisierung und auch darüber hinaus bei der stetigen Weiterentwicklung gefragt. Es ist ein stetiger Prozess. Vieles ist heute in Bewegung, kaum ein Bereich verharrt längere Zeit, der Wettbewerb holt schnell auf. Also braucht es einen kontinuierlichen Verbesserungsprozess, der am Ball bleibt. Es erfordert die Bereitschaft, Dinge auf gesunde Weise infrage zu stellen und fortlaufend über den Tellerrand zu sehen. Wobei das leichter klingt, als es oft ist. Schließlich identifizieren sich Menschen mit ihren Beiträgen. Sie selbst infrage zu stellen, ist dann schon schwer genug. Wenn andere Personen sich einmischen, kann das als Angriff empfunden werden. Deshalb ist eine entsprechende Kultur zu pflegen, in der ein freier Austausch gefördert wird. Das gelingt am besten, wenn dabei der Beitrag aller Beteiligten gewürdigt wird. Damit der kreative Kreislauf ins Rollen kommt und dann erhalten bleibt, ist einige Aufmerksamkeit erforderlich. Und diese Investition lohnt sich. Sind die Voraussetzungen für kreatives Arbeiten geschaffen, helfen geeignete Kreativitätstechniken voranzukommen.

Schritt-für-Schritt-Anleitungen Kreativitätstechniken

P.S.

 

Welche Kreativwerkzeuge kennen Sie?

Artikel zu Kreativitätstechniken

8 häufige Verhandlungsfehler

In diesem Beitrag geht es um 8 häufige Fehler in Verhandlungen. Gefahr erkannt — Gefahr gebannt.

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Kein Übel ist so schlimm wie die Angst davor, meinte Seneca. Das ist ein wichtiger Hinweis. Das Leben liefert uns Probleme, an denen wir trainieren können. Hier sind einige Problemlösemethoden für den professionellen Einsatz.

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Die Kartenabfrage dient als Kreativitätstechnik und für Entscheidungen in der Gruppe. Bei einem mündlichen Brainstorming kommt häufig nicht jeder zu Wort. Die schriftliche Variante des Brainstormings bietet jedem Teilnehmer die Chance, eigene Ideen einzubringen. Hier eine Anleitung Schritt für Schritt.

mehr lesen

Dieser Artikel ist ein kurzer Auszug der umfangreicheren Kursunterlagen, die meine Teilnehmer im entsprechenden Gruppen- oder Einzeltraining oder im Coaching erhalten.

Autor: Karsten Noack 
Erstveröffentlichung: 28. April 2009
Überarbeitung: 10. April 2024
AN: #371
K:
Ü:

5+ Tipps gegen Betriebsblindheit: Wenn Sie den Wald vor lauter Bäumen nicht mehr sehen

5+ Tipps gegen Betriebsblindheit: Wenn Sie den Wald vor lauter Bäumen nicht mehr sehen

Das Phänomen und Empfehlungen für die Vermeidung von Betriebsblindheit
Betriebsblindheit

Betriebsblindheit, die gefährliche Routine

 

Routine führt zu Betriebsblindheit, der Blick reicht nicht mehr über den Tellerrand, Chancen übersehen. Empfehlungen, um der Betriebsblindheit zu entkommen.

 

 

Wenn man alle Fehler aus einer Kutsche beseitigt, erhält man möglicherweise eine perfekte Kutsche, aber vermutlich nicht das erste Automobil.

Edward de Bono

Kühner, als das Unbekannte zu erforschen, kann es sein, das Bekannte in Frage zu stellen.

Alexander von Humboldt

Betriebsblindheit

 

Als Betriebsblindheit (Problemblindheit) wird eine zu routinemäßige Arbeitsweise bezeichnet, die dazu führt, dass nicht mehr über den Tellerrand geschaut wird. Bewusst und noch viel häufiger unbewusst wird keine Selbstkritik geübt und Veränderungsmöglichkeiten nicht gesehen. Verändern sich die Rahmenbedingungen, dann sind Anpassungen erforderlich, der Wettbewerb schläft nicht. Wer sich dann nicht weiterentwickelt, verliert den Anschluss. Das kann zu geringerer Effektivität und somit zum Wettbewerbsnachteil führen.

 

 

 

Blind für Betriebsblindheit

 

Für Betriebsblindheit ist es typisch, dass sie selbst nicht erkannt wird. Solange es gut läuft, wird auch keine Notwendigkeit gesehen etwas zu verändern. Meist führen erst offensichtliche, oft schmerzhafte Umstände oder Impulse von außen dazu, dass blinde Flecken erkannt und verändert werden. Außenstehenden fällt es überwiegend leichter, den Wald vor lauter Bäumen zu erkennen.

 

 

 

Gültigkeit

 

Betriebsblindheit und fehlende Reflexion ist nicht nur in Unternehmen zu finden. Sie kann jeden Bereich, Organisationen, Gruppen und Einzelpersonen betreffen. Umso wichtiger sind Maßnahmen, die für die Perspektiverweiterung sorgen. Dazu gehören externe Berater und Coaches.

5 Tipps für die Vermeidung von Betriebsblindheit

 

 

1. Gesunder Zweifel

 

Und sie sägten an den Ästen, auf denen sie saßen, und schrien sich zu ihre Erfahrungen, wie man besser sägen könne. Und fuhren mit Krachen in die Tiefe, und die ihnen zusahen beim Sägen, schüttelten die Köpfe und sägten kräftig weiter.

Bertold Brecht

 

Bleiben Sie kritisch, auch gegenüber bewährten Routinen. Was gestern die erste Wahl war, muss es morgen nicht mehr sein. Bleiben Sie beweglich. Mit verkrusteten Strukturen kommen Sie nicht in Fahrt, falls eine Richtungsänderung erforderlich ist.

 

 

 

2. Zusätzliche Perspektiven

 

Holen Sie sich Feedback, vor allem von unbequemen Stimmen. Und hören Sie gut zu.

 

 

 

3. Bleiben Sie experimentierfreudig

 

Never change a running system? Von wegen! Machen Sie es sich nicht zu gemütlich. Auch, wenn Routinen funktionieren, lohnt es sich weitere Wege zu erkunden. Dafür können ja entsprechende Spielzonen eingerichtet werden. Neugier ist ein guter Lehrer.

 

 

 

4. Keinen Platz für Killerphrasen

 

Für Killerphrasen, im Sinne von Totschlagargumenten, darf kein Raum sein. Sonst werden jegliche zarten Bestrebungen für Veränderungen schon im Keim erstickt. So trocknet die Basis für Kreativität aus und es gibt ein böses Erwachen.

 

 

 

5. Wachsam bleiben

 

Wenn die Gewohnheit überhandnimmt, hilft Neugier dabei wachsam zu bleiben. Die Welt dreht sich und kaum ein Bereich hat nicht noch Potenziale, die geweckt werden können. Also besser die Augen und Ohren offenhalten. Entdeckungen sind die Belohnung der Neugier.

 

Coaching für Entscheidungen

 

Andauernd gilt es Entscheidungen zu treffen – große und kleine. Manche sind einfach, manche sind schwierig. Viele dieser Entscheidungen treffen wir ohne groß darüber nachdenken zu müssen oder vollkommen unbewusst, also automatisch. Doch hin und wieder kommt der Punkt, an dem wir einer Entscheidung begegnen, bei der wir innehalten, nicht mehr weiter wissen, nicht mehr klar sehen. Oft sind dies Entscheidungen von hoher Tragweite, die außerdem auch noch die Eigenschaft besitzen wichtige Lebensaspekte infrage zu stellen, die bis dahin als gegeben oder nicht veränderbar angesehen wurden. So etwas kann durchaus Druck erzeugen und sogar zur Erstarrung führen, so dass kreative und konstruktive Wege unberücksichtigt bleiben.

Wer klar sieht, kann besser entscheiden und zielgerichtet handeln. Damit das gelingt, gilt es dafür zu sorgen die Optionen zu erkennen und gegebenenfalls zu erweitern, Prioritäten zu klären. Entscheidungscoaching hilft dabei den Wald vor lauter Bäumen zu überblicken und den geeigneten Fokus zu finden. Die besten Entscheidungs- und Kreativtechniken und Methoden zur Entscheidungsfindung lassen sich in einem guten mentalen Zustand am wirkungsvollsten einsetzen.

Um Ihnen die Entscheidung leichter zu machen, sich von mir unterstützen zu lassen, setze ich auf Transparenz. Sie finden auf diesen Seiten unter anderem die Informationen zu mir (Karsten Noack) und den Honoraren.

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Dieser Artikel ist ein kurzer Auszug der umfangreicheren Kursunterlagen, die meine Teilnehmer im entsprechenden Gruppen- oder Einzeltraining oder im Coaching erhalten.

Autor: Karsten Noack 
Erstveröffentlichung: 5. Februar 2017
Überarbeitung: 10. April 2024
AN: #43318
K:
Ü:A

Bisoziation erzeugt Ideen: Ablauf, Tipps, Tricks für die Kreativitätstechnik

Bisoziation erzeugt Ideen: Ablauf, Tipps, Tricks für die Kreativitätstechnik

Bisoziation als Kreativität für die professionelle Praxis. Schritt-für-Schritt-Anleitung So kommen Sie zu neuen Ideen.
Coaching - Karsten Noack Coaching & Training Berlin

Bisoziation als Kreativitätstechnik

 

Schritt-für-Schritt-Anleitung von Bisoziation als Kreativitätstechnik. So kommen Sie zu neuen Ideen: Ablauf, Eigenarten und Tipps.

Überblick

 

 

 

 

 

Bisoziation

 

Die Kreativtechnik der Bisoziation geht auf den Kulturphilosophen Arthur Koestler zurück. Hierbei geht es darum, vermeintlich unterschiedliche Bereiche zu verknüpfen, um so gewohnte Denkpfade zu verlassen. Arthur Koestler beschrieb mit diesem Kunstwort die Fähigkeit, in verschiedenen Bezugsrahmen zu denken. Gemeint sind damit solche Zusammenhänge, auf denen beispielsweise auch Witze beruhen oder die in spontanen Einsichten zum Tragen kommen.

 

 

 

Bisoziatives Prinzip

 

Das bewusste Verbinden von zwei, ursprünglich unzusammenhängenden Ideen, Gedankenkonzepten oder Gegenständen, mit dem Ziel, etwas Neues zu schaffen, wird als bisoziatives Prinzip bezeichnet.

 

 

 

Bionik

 

Ein bekanntes Beispiel für Bisoziation ist die Bionik, also die Übertragung von Naturphänomenen auf die Technik wie es etwa bei der Entwicklung des Sonars – inspiriert durch Delfine – oder des Klettverschlusses – inspiriert durch Kletten – geschehen ist.

 

 

 

Grundidee

 

Die Grundidee der Bisoziation ist, ein Problem mit einem entfernten Bereich zusammenzubringen, da es durch die Beschäftigung mit einem unbelasteten Thema leichter ist, sich vom Problem zu entfernen, freier zu denken und sich inspirieren zu lassen.

Als Kreativitätstechnik macht sich die Bisoziation den Umstand zunutze, dass man im Rahmen dieses Doppel-Denkens eine Situation oder ein Problem vor dem Hintergrund zweier voneinander unabhängiger Bezugsrahmen gleichzeitig wahrnimmt und so gewissermaßen gezwungen ist, die eingefahrenen Denkgleise zu verlassen. Anschließend erfolgt dann wieder eine Annäherung an das Problem mit neuen Ideen.

 

 

 

Bildhafte Vergleiche

 

Um Bisoziation hervorzurufen, werden bildhafte Vergleiche genutzt. Dabei wird Dingen eine bestimmte Eigenschaft zugeordnet. Auf diese Weise können neue Perspektiven gewonnen werden, denn eine bildhafte Sprache macht es leichter, die innere Vorstellungswelt anzuregen und aus dem Rahmen zu fallen. Der Vorbereitungsaufwand für Bisoziation ist gering.

 

 

 

Anwendungsgebiete

 

Der Anwendung von Bisoziation sind kaum Grenzen gesetzt. Bisoziation eignet sich insbesondere für:

  • technische Probleme
  • Optimierung von Produkten, Dienstleistungen und Prozessen
  • gut strukturierte, konkrete Probleme
  • Künste
  • Werbung
  • Redevorbereitung

 

 

 

Voraussetzungen

 

Für eine effektive Bisoziations-Sitzung benötigen Sie:

  • Zeit
  • Raum
  • fachliche Kompetenz der Teilnehmer
  • Bildmaterial, das eine entfernte Denkdimension repräsentiert
  • Bereitschaft der Teilnehmer, sich auf den Prozess der Bisoziation einzulassen. Die kreative Befreiung erfordert, sich auch für unkonventionelle Gedanken zu öffnen.

 

 

 

 

Ablauf der Bisoziation, Schritt für Schritt

 

Die Bisoziation kann grundsätzlich frei gestaltet werden, solange die Teilnehmer zur Verknüpfung zweier grundverschiedener Bereiche bereit sind. Dabei kann wie folgt vorgegangen werden:

 

 

1. Voraussetzungen schaffen

 

Vor dem eigentlichen Start ist ein geeigneter Rahmen für den schöpferischen Prozess zu schaffen.

 

 

 

2. Ziel definieren

 

Das Problem beziehungsweise die Zielsetzung wird als eindeutige Fragestellung formuliert.

 

 

 

3. Inspirationsquellen

 

Dann werden Bilder, Fotos, Zeitungsausschnitte etc. gezeigt, die von der Problemstellung inhaltlich möglichst weit entfernt sind.

 

 

 

4. Auswahl

 

Aus dem Fundus der Inspirationsquellen wird ein Exemplar ausgewählt, das dann so präsentiert wird, dass es alle Teilnehmer genau betrachten können.

 

 

 

5. Assoziationen

 

Nun assoziieren die Teilnehmer schlagwortartig und frei alle ihre Eindrücke zu diesem Bild. Alle hier genannten Gedanken werden vom Moderator auf Karten notiert, die dann an eine Pinnwand o. ä. gehängt werden. Jeder Eindruck ist es wert, festgehalten zu werden. Alle Ideen, Gedanken und Querverbindungen, die bei der Betrachtung auftauchen, sind potenzielle Inspiration für weitere Ideen.

 

 

 

6. Lösungsideen

 

Erst nach dieser Assoziationsrunde rückt die Ausgangsfrage wieder in den Vordergrund. Die Teilnehmer werden jetzt aufgefordert, Lösungsvorschläge zu entwickeln, indem sie versuchen, das Ausgangsproblem mit den zu dem Bild assoziierten Eindrücken in Verbindung zu bringen. Gerade durch die Unvereinbarkeit der unterschiedlichen Bezugsrahmen von Ausgangsfrage und Bildeindrücken entstehen hier sehr kreative und unkonventionelle Vorstellungen, die ebenfalls festgehalten werden.

 

 

 

7. Präsentation und Bewertung

 

Abschließend werden die gefundenen Ideen präsentiert und im Hinblick auf ihre Umsetzbarkeit diskutiert und bewertet. Im Erfolgsfall liegt nun mindestens eine Lösung für das Ausgangsproblem vor.

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Haben Sie mit der Kreativitätstechnik Bisoziation Erfahrungen gemacht?

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Erstveröffentlichung des Artikels von Karsten Noack am 16. März 2015
Überarbeitung 26. November 2018
#9

So überwinden Sie Denkblockaden im Team mit der Walt-Disney-Technik

So überwinden Sie Denkblockaden im Team mit der Walt-Disney-Technik

Im Team ergänzende Perspektiven für beachtenswerte Lösungen nutzen
Unterschiedlichste Perspektiven für beachtenswerte Lösungen nutzen

Denkblockaden überwinden

 

Teams aus unterschiedlich geprägten Menschen, haben eine größere Innovationskraft, als homogene Teams. Die Kreativitätstechnik Walt-Disney-Technik hilft.

 

 

 

Überblick

 

 

 

 

Denkblockaden mit der Walt-Disney-Technik überwinden

 

Täglich grüßt das Murmeltier und es ist nicht Bill Murray, der die Hauptrolle spielt. Leider erleben viel zu viele Menschen in ihrem Berufsalltag Besprechungen, in denen die Kekse das einzig Positive sind. Es ähnelt einem Trauerspiel: Viel zu viele Meetings laufen völlig uninspiriert und ohne Ergebnis ab. Das kann an uninspirierten und ineffektiven Teilnehmern liegen, die das Trauerspiel choreografieren oder über sich ergehen lassen. Wahrscheinlicher ist allerdings, dass es an der Zusammensetzung des Teams liegt. Das ist heute nach wie vor die Hauptursache für gescheiterte Zusammentreffen. Das ist in mehrfacher Weise schade. Schließlich gibt es mittlerweile eine Vielzahl von Modellen und Methoden, die strukturellen Bremsen zu lösen.

Hilfe naht: Eine dieser Möglichkeiten, die Perspektiven zu erweitern, ist die Walt-Disney-Technik. Das Walt-Disney-Modell baut auf unterschiedlichen Rollen innerhalb einer Gruppe auf. Die Erfahrungen zeigen, dass Teams umso kreativer zusammenarbeiten können, je unterschiedlicher (heterogener) sie insgesamt zusammengesetzt sind. Homogene Teams, in denen alle ähnlich oder gar im Gleichtakt ticken, stets einer Meinung sind und alle ähnliche Talente mitbringen, sind sehr viel harmonischer in ihrer Zusammenarbeit. Friede, Freude,… Das hat seinen Preis, denn etwas wirklich Neues oder Innovatives bringen solche Teams eher selten hervor.

 

 

 

Gegenseitige Inspiration

 

Besser, viel besser: Werden Teams aus unterschiedlich geprägten Menschen zusammengesetzt, die unterschiedliche Erfahrungen, Fähigkeiten, Stärken und Schwächen mitbringen, ist ihre Innovationskraft, im Vergleich zu homogenen Teams, weit größer.

 

 

 

Übertragung in die Praxis

 

So weit die Theorie. In der Praxis kommt es allerdings höchst selten vor, dass Gruppen und Teams aus unterschiedlichen und sich ergänzenden Personen bestehen. Meist ist die Zusammensetzung von Teams relativ homogen. Bei der Zusammenstellung von Gruppen und Teams haben die fachliche Kompetenz der Mitglieder, Hierarchie und Verfügbarkeit großen Einfluss. Und die daraus resultierende Zusammensetzung erlaubt oft nicht ein breiteres Spektrum von Perspektiven zu nutzen. Mehr oder weniger starr bevorzugen wir bestimmte Sicht- und Kommunikationsweisen. Solche Rolle sind beispielsweise Träumer, Kritiker und Realisten. 

Nicht jeder Mensch ist in der Lage beziehungsweise willens, zumindest in gewissem Maße in ergänzende Rollen zu schlüpfen. Den Perspektivwechsel verweigern Teilnehmer sehr häufig mit dem Hinweis, dann nicht mehr authentisch zu sein. „Ich bin, wie ich bin!“ Dann gibt es Klärungsbedarf, der Fingerspitzengefühl bevorzugt. Wenn sich die Mitglieder einig und gewillt sind, kann das Walt-Disney-Modell mit Unterstützung eines Moderators hier Wunder wirken.

Es kann erstaunlich einfach sein. Allerdings, bei aller Begeisterung; was viel zu oft unterschätzt wird, sind die Auswirkungen von Störfaktoren, wie Konkurrenzstreben, Sympathien und Aversionen zwischen den verschiedenen Teammitgliedern.

Vorteile

 

Kreativitätstechniken und -modelle wie die Walt-Disney-Technik bringen eine Reihe von Vorteilen mit sich. Sie schärfen die Selbstwahrnehmung und sensibilisieren dafür wahrzunehmen, welche Rollen im Team besetzt sind, welche noch benötigt werden und welche jedem persönlich am besten entspricht. Je geringer die Kluft zwischen Eigen- und Fremdwahrnehmung der einzelnen Teammitglieder ausfällt, desto besser. So lernt jedes Teammitglied seine optimale Funktion in der Gruppe kennen. Gegenseitige Wertschätzung für die unterschiedlichsten Beiträge macht die Zusammenarbeit nicht nur angenehmer, sondern auch fruchtbarer. Die Walt-Disney-Technik hilft dabei, dass jeder Teilnehmer gezielt mit seinen Stärken die Defizite der gesamten Gruppe ausgleicht beziehungsweise die Perspektiven erweitert. Was vorher als Nachteil empfunden wird, wandelt sich zum Vorteil. Und das führt zu den ersehnten Lösungen.

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Antworten auf häufige Fragen

Was ist eine kreative Denkblockade?

Eine kreative Denkblockade ist ein Zustand, in dem die Fähigkeit, neue Ideen oder Lösungen zu generieren, eingeschränkt ist. Kreative Denkblockaden können in verschiedenen Kontexten auftreten, zum Beispiel beim Schreiben, bei künstlerischen Tätigkeiten oder beim Lösen von Problemen. Sie können aus verschiedenen Gründen entstehen, zum Beispiel durch Zeitmangel, Stress, Überforderung oder mangelndes Selbstvertrauen. Um eine kreative Denkblockade zu überwinden, können verschiedene Techniken und Strategien angewendet werden, zum Beispiel Brainstorming oder eine andere der beschriebenen Kreativitätstechniken, das Verwenden von Visualisierungstechniken oder das Einbeziehen von Perspektiven anderer Personen. Es kann auch hilfreich sein, sich Zeit zum Entspannen und Abschalten zu nehmen, um den Kopf freizumachen und neue Ideen zu fördern.

Wie lässt sich eine Denkblockade auflösen?

Es gibt verschiedene Techniken und Strategien, die helfen können, eine Denkblockade aufzulösen:

  1. Brainstorming
    Schreiben Sie möglichst viele Ideen auf, ohne sie zu bewerten oder zu begründen. Versuchen Sie, möglichst viele unterschiedliche Perspektiven einzubeziehen und auch absurde oder kreative Ideen zuzulassen.
  2. Visualisierungstechniken
    Verwenden Sie visuelle Hilfsmittel wie Mind Maps, Diagramme oder Collagen, um Ideen zu generieren und Verbindungen herzustellen.
  3. Einbeziehung von Perspektiven anderer Personen
    Sprechen Sie mit anderen Personen über das Problem oder die Aufgabe und lassen Sie sich von ihren Ideen und Perspektiven inspirieren.
  4. Zeit zum Entspannen und Abschalten nehmen
    Machen Sie Pausen, um sich zu entspannen und den Geist freizumachen. Aktivitäten wie Sport, Yoga oder Meditation können dazu beitragen, Stress abzubauen und neue Energie zu tanken.
  5. Veränderung der Umgebung
    Wechseln Sie den Ort. Machen Sie in einer anderen Umgebung weiter, beispielsweise draußen an der frischen Luft oder in einem anderen Raum. Eine Veränderung der Umgebung kann dazu beitragen, den Geist zu beleben und neue Perspektiven zu eröffnen.
  6. Strukturiertes Vorgehen
    Verwenden Sie eine strukturierte Methode, um das Problem oder die Aufgabe zu bearbeiten, zum Beispiel das 5-W-Verfahren oder das Problem-Lösungs-Modell. Ein strukturiertes Vorgehen kann dazu beitragen, die Denkblockade zu überwinden, indem es den Fokus auf konkrete Schritte richtet.

Wie geht das 5-W-Verfahren?

Das 5-W-Verfahren, auch als 5-Whys“Verfahren bezeichnet, ist eine strukturierte Methode, die dazu dient, die Ursachen von Problemen oder Fehlern zu identifizieren und Lösungen dafür zu finden. Diese Methode besteht aus folgenden Schritten:

  1. Identifizieren Sie das Problem oder den Fehler, den Sie lösen möchten.

  2. Stellen Sie fünfmal die Frage „Warum?“ und notieren Sie die Antworten. Durch das Wiederholen der Frage „Warum?“ können Sie tiefer liegende Ursachen identifizieren und verstehen, warum das Problem oder der Fehler aufgetreten ist.

  3. Finden Sie Lösungen für die identifizierten Ursachen.

  4. Überprüfen Sie, ob die gewählten Lösungen das Problem oder den Fehler wirksam beheben.

 

Dieses Verfahren eignet sich besonders gut für Probleme oder Fehler, die sich bisher nicht leicht lösen ließen. Es trägt dazu bei, Denkblockade zu überwinden und konkrete Lösungen zu finden.

 

Wie geht das Problem-Lösungs-Modell?

Das Problem-Lösungs-Modell ist eine strukturierte Methode, die dazu dient, Probleme zu identifizieren und Lösungen dafür zu finden. Diese Methode besteht aus folgenden Schritten:

1. Identifizieren Sie das Problem oder die Herausforderung, die Sie lösen möchten. Formulieren Sie das Problem möglichst klar und präzise.

2. Sammeln Sie Informationen zum Problem. Machen Sie sich ein Bild davon, wann und wo das Problem auftritt, welche Auswirkungen es hat und welche Faktoren möglicherweise dazu beitragen.

3. Erstellen Sie eine Liste möglicher Lösungen. Berücksichtigen Sie dabei möglichst viele Perspektiven und Ideen.

4. Bewerten Sie auch, welche Lösungen realistisch und umsetzbar sind und welche Ressourcen (z.B. Zeit, Geld, Personal) benötigt werden. Berücksichtigen Sie auch eventuelle Risiken oder negative Auswirkungen der Lösungen.

5. Wählen Sie die beste Lösung aus. Entscheiden Sie sich für die Lösung, die am besten geeignet ist, um das Problem zu lösen, und die realistisch und umsetzbar ist.

6. Implementieren Sie die Lösung. Setzen Sie die ausgewählte Lösung um und verfolgen Sie, ob sie das Problem erfolgreich löst. Anpassen Sie die Lösung gegebenenfalls, wenn sich herausstellt, dass sie nicht wirksam ist.

Das Problem-Lösungs-Modell eignet sich besonders gut für Probleme oder Herausforderungen, die sich nicht leicht lösen lassen. Es kann dazu beitragen, die Denkblockade zu überwinden und konkrete Lösungen zu finden.

P.S.

 

Welche Erfahrungen haben Sie mit der Walt-Disney-Technik gemacht?

Artikel zu Kreativitätstechniken

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Die Kartenabfrage dient als Kreativitätstechnik und für Entscheidungen in der Gruppe. Bei einem mündlichen Brainstorming kommt häufig nicht jeder zu Wort. Die schriftliche Variante des Brainstormings bietet jedem Teilnehmer die Chance, eigene Ideen einzubringen. Hier eine Anleitung Schritt für Schritt.

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Dieser Artikel ist ein kurzer Auszug der umfangreicheren Kursunterlagen, die meine Teilnehmer im entsprechenden Gruppen- oder Einzeltraining oder im Coaching erhalten.

Autor: Karsten Noack 
Erstveröffentlichung: 8. Mai 2017
Überarbeitung: 1. Juli 2020
AN: #4335

Kreativitätstechnik SCAMPER

Kreativitätstechnik SCAMPER

Der Kreativität auf die Sprünge helfen
Kreativitätstechnik Scamper - Karsten Noack Training & Coaching Berlin

SCAMPER

 

Ideenfindung mit der Kreativitätstechnik Scamper. Schritt für Schritt zu Anpassungen, Verbesserungen oder sogar revolutionären Ideen.

 

 

 

Überblick

 

 

 

 

 

Fragen, die auf den Weg führen

 

Auf den Lorbeeren ausruhen ist nicht: Es ist mal wieder soweit, eine Idee wird benötigt – und das bitte flott. Zu dumm, wenn einem einfach nichts Neues einfallen will. Also schnell ein Blick auf die Liste der Kreativitätstechniken. Wie wäre es heute mit der Scamper-Methode? Denn selbst wenn sich gerade kein Kreativteam aus dem Hut zaubern lässt; die sieben Fragen der Scamper-Methode lassen sich auch von Einzelkämpfern nutzen. Die Fragen wollen zum Perspektivwechsel provozieren, indem sie alles in Frage stellen, was Sie bisher als normal oder gegeben hingenommen haben. Interessiert? Dann hinein in den kreativen Gärungsprozess.

Ehre, wem Ehre gebührt: Scamper wurde 1997 von Bob Ederle formuliert und hat eine gewisse Verwandtschaft mit der Osborn-Checkliste.

Buchstabe für Buchstabe …

 

Der Begriff SCAMPER ist ein Akronym, das sich aus den folgenden englischen Begriffen zusammensetzt:

 

Substitute (Ersetzen)

 

Welche Komponenten, Materialien, Schritte, Personen etc. lassen sich ersetzen?

 

 

Combine (Kombinieren)

 

Welche Funktionen, Angebote, Dienstleistungen etc. überschneiden sich oder lassen sich kombinieren?

 

 

Adapt (Anpassen)

 

Welche zusätzlichen Funktionen können ergänzt oder angepasst werden?

 

 

Modify (Verändern) und Magnify (Vergrößern)

 

Lassen sich Farben, Größe, Materialien, Formen ode andere Attribute modifizieren?

 

 

Put to other purposes (Anders verwenden)

 

Wie kann man Vorhandenes noch nutzen? Gibt es weitere Verwendungsmöglichkeiten, einen anderen Zusammenhang zur Nutzung?

 

 

Eliminate (Entfernen)

 

Weniger ist mehr: Was sind die Kernfunktionen? Welche Elemente lassen sich entfernen, vereinfachen, reduzieren?

 

 

Reverse (Umkehren) und Reverse (Umkehren)

 

Kopfstand: Lassen sich Elemente auch entgegengesetzt nutzen oder die Reihenfolge ändern?

Einsatzbereiche

 

Die Scamper-Methode können Sie beispielsweise für die Entwicklung eines neuen Produkts oder einer Dienstleistung anwenden. Sie lässt sich jedoch ebenso auf zahlreiche andere Herausforderungen wie Prozesse und Strategien übertragen. Am besten funktioniert sie bei der Ableitung aus bisherigen Lösungen. Insofern bietet sie sich auch gut als Schritt nach einer anderen Kreativitätstechnik an, um Ideen voranzubringen.

SCAMPER Schritt für Schritt

 

Über den Daumen: Für die intensive Bearbeitung eines Themas in der hier vorgestellten Variante benötigt eine Gruppe rund 45 bis 60 Minuten.

 

 

Vorbereitung

 

Sobald die Teilnehmer bereit sind geht es los. Mitunter ist dazu eine Einstimmung erforderlich, da es sonst nicht so richtig zur Sache gehen wird. Hier zeigt sich die Erfahrung des Moderators, dies mit geeigneten Mitteln zu fördern.

 

 

1. Schritt

 

Der Moderator stellt das Problem vor und beschreibt, wie die Fragen (oft als Checkliste) bearbeitet werden und wie lange. Bei eingespielten Gruppen einigt sich diese darauf, wie sie vorgehen will. Wollen sie die Fragen systematisch nacheinander bearbeiten oder soll es erlaubt sein, parallel an allen Fragen gleichzeitig zu arbeiten? Soll eine Person die Ideen auf Zuruf visualisieren oder notiert jeder Teilnehmer seine Ideen selbst? Es wird bei der Gelegenheit nochmals an die Grundregeln erinnert.

 

 

 

2. Schritt

 

Stift raus und los. Die Fragen werden nun nacheinander von den Teilnehmern durchgearbeitet. In der Gruppe können die Ideen auch gemeinsam gesammelt und visualisiert werden. Der Phantasie sind dabei keine Grenzen gesetzt. Geübte Gruppen kombinieren das gerne mit der Erstellung eines gemeinsamen Mind Maps. Haben die Teilnehmer noch wenig Erfahrung mit der Anwendung kreativer Techniken, kann es etwas dauern, bis die Gruppe zu einer produktiven Zusammenarbeit findet. Der Moderator kann die Gruppe dabei unterstützen in den kreativen Fluss zu finden. Eine gute Vorbereitung und Einstimmung macht sich in dieser Phase deutlich bemerkbar.

Für den Prozess gilt die Spielregel: Quantität geht zunächst vor Qualität! Alle Ideen sind wichtig und ausdrücklich erlaubt. Es findet in dieser Phase keinerlei Bewertung der einzelnen Lösungsvorschläge statt.

Nochmals auf einen Blick. Es gelten diese grundsätzlichen Regeln:

  • Jede Idee, gleichgültig wie verrückt oder realistisch, ist willkommen.
    Gerade eine vermeintlich unausgereifte Idee führt häufig zu neuen Ideen.
    Es kommt auf die Menge der Vorschläge an, nicht auf die Qualität.
  • Killerphrasen, Kritik und Korrekturen an den geäußerten Ideen sind streng verboten.
    Der Ideenfluss soll frei fließen, Kritik bremst.
  • Kombinieren und Aufgreifen von bereits geäußerten Ideen ist erwünscht.
    Jeder darf Ideen der anderen Teilnehmer aufgreifen und für eigene Ansätze verwenden.
    Brainstorming ist immer ein Gruppenprozess.
    Deshalb hat auch kein Teilnehmer ein Patent auf seine Ideen.
  • Kurz fassen.
    Präzise und kurz gehaltene Beiträge machen es allen Teilnehmern leichter, teilzunehmen und neue Ideen zu entwickeln.

 

 

 

3. Schritt

 

Ist die Methode für die Gruppe neu, ist es sinnvoll, den Teilnehmern an dieser Stelle die Gelegenheit zu geben, sich kurz zum Prozess und den Ergebnissen zu äußern. Die einzelnen Rückmeldungen werden dabei allerdings nicht diskutiert.

Anschließend werden die Ideen bewertet. Meist ist es dabei nicht hilfreich, alle Lösungsvorschläge einzeln zu besprechen. Empfehlenswerter ist es, beispielsweise mittels Punktbewertung die von der Gruppe favorisierten Ideen zu ermitteln. Hierzu werden die Idee jeweils mit einem Klebepunkt versehen. Dabei ist darauf zu achten, dass der Punkt der Idee optisch eindeutig zugeordnet wird. Jeder Teilnehmer kann beliebig viele Ideen markieren, es darf jedoch nur ein Punkt pro Idee gegeben werden. Wenn alle Teilnehmer ihre Punkte geklebt haben, zählt der Moderator für jede Idee die Anzahl der Punkte zusammen, ermittelt die Rangfolge der Ideen und fasst das Gruppenergebnis zusammen.

Eventuell findet im Anschluss noch ein kurzer Austausch statt. Jeder Teilnehmer benennt dazu in der Runde zumindest die aus seiner subjektiven Sicht wirkungsvollste Idee und kommentiert deren besonderen Reiz.

 

 

 

4. Schritt

 

Mit den Ergebnissen aus dem 3. Schritt kann auf mehreren Wegen weitergearbeitet werden. Entweder werden bereits beim Zusammentreffen konkrete und möglichst SMARTe Maßnahmen beschlossen, oder die weitere Bearbeitung wird an einen Verantwortlichen bzw. an eine Arbeitsgruppe delegiert. Am Ende der Sitzung fotografiert der Moderator sämtliche Visualisierungen und sie werden Teil des Protokolls, das jeder Teilnehmer erhält.

 

 

 

Anmerkungen

 

Es müssen nicht zu allen Punkten der Checkliste Ideen gefunden werden, die Methode liefert auch selektiv angewandt sehr gute Ergebnisse. Die Ergebnisse sind nicht zwangsläufig alle praktikabel, doch selbst die bieten sich als Ausgangspunkt die weitere Erkundungen an. In jedem Schritt kann auch problemlos eine zusätzliche Technik genutzt werden, wie beispielsweise Brainstorming oder Mind Mapping.

Vor- und Nachteile

 

a. Vorteile

 

  • Einfache Nutzung bei kreativer Grundhaltung
  • Das systematische Vorgehen verhindert den frühzeitigen Abbruch der Ideenfindung
  • Betrachtung einer Fragestellung bzw. Thematik von verschiedenen Seiten
  • Sowohl für Gruppen als auch Einzelpersonen geeignet
  • Fördert neue Perspektiven und liefert so originelle Ideen
  • Geeignet für die Fortführung von Brainstormingsitzungen

 

 

b. Nachteile

 

  • Höhere Anforderungen an den Moderator
  • Bei ungeübten Teilnehmern und Moderatoren sind die Ideen meist näher an Ursprung
  • Für den Start eines Prozesses für die Ideenfindung ungeeignet

Fazit zu SCAMPER

 

Keine große Sache, es sind doch nur ein paar Fragen. Was auf den ersten Blick möglicherweise etwas trivial wirkt, entpuppt sich in der Praxis als sehr wirkungsvoll. Wer sich auf die Fragen einlässt profitiert vom konstruktiv-provozierten Perspektivwechsel der den Fragen innewohnt.

Nutzen Sie die Gelegenheit. Sie machen sich frei von blinden Flecken, stellen alles, was Sie bisher als in Stein gemeißelt hingenommen haben noch einmal infrage. Wobei: Es sind dazu eingespielte Teilnehmer beziehungsweise zumindest ein erfahrener Moderator erforderlich. Sonst sind interessante Resultate eher unwahrscheinlich.

Der größte Nutzen dieser Methode besteht in der Form der möglichen Zusammenarbeit, dem Austausch, der Kombination von Kreativität und Systematik. Es werden die Stärken des Brainstormings genutzt; schnell gemeinsam viele spontane Ideen zusammentragen. Dabei vermeidet Scamper die Nachteile des Brainstormings, das es von vielen als zu chaotisch und unsystematisch empfunden wird. Die sieben Fragen sorgen für ausreichende Struktur, ohne die Kreativität der Teilnehmer einzuengen. Die auch hier geltenden Regeln des Brainstormings stellen sicher, dass vielfältige Ideen generiert werden. Obwohl Scamper die Ideen zur Verbesserung von bestehenden Lösungen betrachtet, kann das Resultat durchaus zu einer radikalen Veränderung führen. Das Spektrum der möglichen Ergebnisse am Ende der Themenbearbeitung reicht von geringfügigen Anpassungen bis zu revolutionären Einsichten.

Wo kann ich die professionelle Anwendung und Moderation lernen?

 

Wenn Sie diese Methode für sich und im Team anwenden wollen, dafür einen Moderator wünschen oder selbst lernen wollen, diese Funktion zu übernehmen, unterstütze ich Sie gerne.

Frage mich ruhig persönlich

 

Bei Interesse, für persönliche Fragen und Terminvereinbarungen kommen wir am leichtesten über das nachfolgende Kontaktformular zusammen. Auch per E-Mail bin ich zu erreichen: mail@karstennoack.de

Aktuell ausschließlich in Ausnahmefällen für spezielle Fragen: Mobil 01577 / 704 53 56, Telefon 030 / 864 213 68. Telefonisch bin ich in Notfällen von montags bis donnerstags am ehesten in der Zeit von 9:00 Uhr bis 18:00 Uhr zu sprechen. Meist bin ich im Einsatz, hinterlasse dann bitte eine Nachricht mit deiner Telefonnummer in Deutschland. Denke unbedingt daran, sehr konkret den Anlass des Anrufs zu nennen. Ich rufe dann so schnell wie möglich zurück.

Hinweise zum Datenschutz findest du hier. Transparenz ist wichtig. Antworten auf häufige Fragen befinden sich deswegen schon hier, wie beispielsweise zu mir (Profil), den Angeboten, den Honoraren und dem Kennenlernen. Wenn das passt, freue ich mich auf eine intensive Zusammenarbeit.

Die Hinweise zum Datenschutz habe ich gelesen und bin einverstanden. Soweit relevant habe ich mich mit den Honoraren und organisatorischen Hinweisen vertraut gemacht.

 

 

 

Nachricht

 

Um es uns beiden leicht zu machen, bitte ich dich dieses Formular zu nutzen. Bis auf die E-Mail-Anschrift ist dir überlassen, was du einträgst. Umso genauer du bist, desto einfacher folgt von mir eine qualifizierte Antwort. Mit dem Absenden erklärst du dich damit einverstanden, dass die im Kontaktformular eingegebenen Daten elektronisch gespeichert und zum Zweck der Kontaktaufnahme verarbeitet und genutzt werden. Dir ist bekannt, dass du deine Einwilligung jederzeit widerrufen kannst. Ich werde die Daten ausschließlich dafür verwenden und so bald wie möglich löschen. Ist die Nachricht unterwegs, erscheint an der Stelle des Kontaktformulars der Hinweis "Die Nachricht ist unterwegs!". Ich antworte üblicherweise innerhalb von 24 Stunden —meist sehr schnell..

 

 

Anmerkungen:

In der Adresszeile des Browsers sollte die URL mit „https://www.karstennoack.de/...” beginnen, daran ist eine sichere Verbindung (SSL) zu erkennen.

P.S.

 

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Dieser Artikel ist ein kurzer Auszug der umfangreicheren Kursunterlagen, die meine Teilnehmer im entsprechenden Gruppen- oder Einzeltraining oder im Coaching erhalten.

Autor: Karsten Noack 
Erstveröffentlichung: 21. Mai 2007
Überarbeitung: 10. April 2024
AN: #43321
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