14 Tipps für die Pflege der Selbstachtung

14 Tipps für die Pflege der Selbstachtung

Kein Mensch kann sich wohl fühlen, wenn er sich nicht selbst akzeptiert. –Mark Twain
Wer sich selbst achtet, hat es leichter, auch andere Menschen zu achten. Karsten Noack

Selbstachtung

 

Ohne Selbstachtung ist kein Selbstvertrauen möglich, denn was wir nicht achten, dem können wir nicht vertrauen. Wie pflegen Sie Ihre Selbstachtung? Hier sind ein paar Anregungen.

Video

https://youtu.be/Qjw0Y2Niqa4

Selbstachtung

 

Wenn du dich selber machst zum Knecht,
Bedauert dich niemand, geht’s dir schlecht;
Machst du dich aber selbst zum Herrn,
Die Leute sehn es auch nicht gern;
Und bleibst du endlich, wie du bist,
So sagen sie, dass nichts an dir ist.

Johann Wolfgang von Goethe

 

Begegnen Sie sich selbst mit Respekt und Aufmerksamkeit? Ohne Selbstachtung ist kein Selbstvertrauen möglich, denn was wir nicht achten, dem können wir nicht vertrauen.

 

 

 

14 Tipps für die Pflege der Selbstachtung

 

Hier sind 14 Tipps mit Anregungen für die Pflege der Selbstachtung.

 

 

1.  Auf sich acht geben

 

Geben Sie auf sich acht. Achten Sie auf Ihr Bauchgefühl, denn wenn es sich meldet, dann lohnt es sich nochmals genauer hinzusehen. Irgendetwas möchte dann noch berücksichtigt werden. Ignorieren Sie solche Hinweise nicht, sondern widmen Sie dem Gefühl Aufmerksamkeit, es beruht auf Ihren Erfahrungen.

 

 

 

2. Auf- und einstehen

 

Stehen Sie zu Ihren Bedenken, Bedürfnissen, Werten und was auch immer Ihnen wichtig ist. Das erfordert mitunter Mut. „Unterlegen ist man im Leben erst dann, wenn man seine Selbstachtung verloren hat“, meinte Marcel Proust.

 

 

 

3.  Jedem recht machen?

 

Wer es jedem recht machen will, macht es meist niemanden recht und die eigenen Bedürfnisse bleiben auf der Strecke. Sie haben auch sich selbst gegenüber eine Verantwortung.

 

 

 

4. Klare Botschaften

 

Machen Sie deutlich, was Ihnen wichtig ist. Kommunizieren Sie so, dass Sie verstanden werden. Weichmacher haben da keinen Platz.

 

 

 

5. Die eigenen Werte und Ziele kennen

 

Die wesentlichste Voraussetzung für Selbstachtung und gute Entscheidungen liefert die Klärung der eigenen Werte und Ziele. Gelingt es, die Werte, Ziele und deren Prioritäten auf allen Ebenen präsent zu haben, ist das eine wertvolle Orientierung. Das erfordert, sich selbst gut zu kennen. Dank Mentaltraining lässt sich das Unbewusste wie ein Kompass nutzen.

 

 

 

6. Gesagt, getan

 

Wenn Sie Ihre Werte kennen und sich Ziele setzen, bleiben Sie ihnen treu. Ihr unbewusster Verstand registriert, ob Sie meinen, was Sie sagen und denken. Lassen Sie, was gegen Ihre Werte verstößt! Ihr Unbewusstes dankt es Ihnen mit Unterstützung.

 

 

 

7. Wohlwollen

 

Gehen Sie freundlich und wohlwollend mit sich um. Druck und negative innere Dialoge machen vieles nur noch schwerer.

 

 

8.  Nein sagen können

 

Setzen Sie Grenzen. Lernen Sie bei Bedarf „Nein!“ zu sagen, anstatt die eigenen Bedürfnisse zu oft zurückzustellen. Im Zweifelsfall dürfen Sie „Nein“ sagen oder Antworten auf Forderungen vertagen. Auf sich gut zu achten erfordert sich gegebenenfalls auch die Zeit dafür zu nehmen.

 

 

 

9. Verantwortungsbewusstsein

 

Setzen Sie sich für das ein, wofür Sie stehen und wo Sie Einfluss haben. Erlauben Sie sich zu fokussieren. Sie müssen nicht gleich die ganze Welt retten.

 

 

 

10. Pflegen Sie konstruktive innere Dialoge

 

Die eigenen inneren Dialoge beeinflussen Wahrnehmung, Denken und Handlungen. Also achten Sie darauf, wie und was Sie denken. Wenn Sie sich selbst verurteilen, hat das Konsequenzen. Auch wie sie mit sich selbst kommunizieren, sagt eine Menge über Ihre Selbstachtung aus. Gehen Sie wohlwollend mit sich um.

 

 

 

11. Vergleichen macht leicht unglücklich

 

Vergleiche führen oft zu Unzufriedenheit. Schauen Sie auf das, was Ihnen wirklich wichtig ist. Zugegeben; wir leben nicht im luftleeren Raum. Es gibt immer jemanden der schneller, reicher oder sonst etwas ist. Im besten Fall bringt Sie Nachahmung zum Status einer Kopie. Sein Sie stattdessen lieber die beste Version ihrer selbst.

 

 

 

12. Perfektionismus

 

Perfektionismus richtet häufig Schaden an. Unrealistischen Ansprüchen zu folgen, macht unglücklich und unzufrieden. Es bedeutet, sich zu verbiegen, die eigene Identität zu ignorieren. Prüfen Sie lieber, ob Ihre Ansprüche wirklich konstruktiv und die eigenen sind.

 

 

 

13. Haltung

 

Die Seele spiegelt sich in der Körpersprache und das gilt auch andersherum. Also achten Sie auf Ihre Körperhaltung, Ihren Gesichtsausdruck und andere Details. Es wirkt sich auch auf die Selbstachtung positiv aus, wenn Sie aufrecht unterwegs sind.

 

 

 

14. Zyklen

 

Achten Sie darauf, wie stabil Ihre Selbstachtung ist. Was bringt Sie aus der Mitte, was bringt Sie hinein, was verdient Aufmerksamkeit? Bleiben Sie aufmerksam.

P.S.

 

Wie halten Sie es mit der Selbstachtung?

Frage mich ruhig persönlich

 

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Artikel zur Persönlichkeit

22+ Tipps für gesundes Selbstvertrauen

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Die Artikel sind meist kurze Auszüge der umfangreicheren Kursunterlagen, die Teilnehmende im entsprechenden Gruppen- oder Einzeltraining oder im Coaching erhalten.

Autor: Karsten Noack
Erstveröffentlichung: 01. Mai 2016
Überarbeitung: 14. April 2020
Englische Version:
AN: #213
K: CNB
Ü:

Rhetorik: Um jeden Preis Recht behalten

Rhetorik: Um jeden Preis Recht behalten

Gedanken zu den Folgen der Rabulistik

Unbedingt Recht haben

Um jeden Preis Recht behalten

 

Überreden ohne Argumente, Durchsetzungsvermögen ohne Basis, gewinnen ohne Rücksicht zu nehmen, K. o. durch fiese Tricks, schwarze Rhetorik, Manipulieren. Bis zum bitteren Ende, Reden ohne Ahnung zu haben… Es ist ein begehrtes Gefühl, recht zu behalten. Wobei es weniger darum geht, wer recht hat als vielmehr, wer die Oberhand behält. Lohnt sich das?

Video

Was ist Rhetorik? Was gute Rhetorik wirklich ausmacht und wie du sie lernst

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Immer und überall Recht behalten

 

Es ist ein begehrtes Gefühl, recht zu behalten. Wobei es weniger darum geht, wer recht hat als vielmehr, wer die Oberhand behält.

Sich um jeden Preis durchzusetzen scheint ein sehr altes menschliches Ansinnen zu sein. Schon sehr staubige esoterische Texte liefern Rezepte wie es möglich ist sich, um jeden Preis durchzusetzen. Die Vorgehensweise reicht vom Zaubertrank mit Fledermausflügeln und Rattenschwänzen bis zu Voodoopuppen aus dem Versandhandel.

Überreden ohne Argumente, Durchsetzungsvermögen ohne Basis, gewinnen ohne Rücksicht zu nehmen, K. o. durch fiese Tricks, schwarze Rhetorik, Manipulieren. Bis zum bitteren Ende, Reden ohne Ahnung zu haben… Auch Buchhandel und YouTube-Videos bedienen die Sehnsucht nach unfairer Durchsetzungskraft.

 

 

 

Wo ist das Problem?

 

Jetzt könnte ich es mit Arthur Schopenhauer halten. Der meinte, wenn jeder seiner Position unvorbehalten jegliche Unterstützung gibt, dann würde das der beste Weg sein. Schließlich wisse man selbst ja oft nicht, ob man tatsächlich recht hat oder nicht und würde es so herausfinden. Bis zu einer gewissen Stelle gebe ich ihm hier sogar recht. Allerdings geht es beim Wunsch, um jeden Preis Recht zu behalten, in der Regel nicht darum, am Ende tatsächlich beste Position zu ermitteln. Vielmehr geht es darum, sich um jeden Preis durchzusetzen. Es ist also schon von der Haltung her bedenklich. Was macht das mit der Welt und den Beziehungen, wenn Menschen so ans Werk gehen?

Wer wirklich von seiner Position überzeugt ist, braucht keine unfairen Tricks. Wobei es schon gut ist, sie als solche zu erkennen und aushebeln zu können. Doch wer meint, der Zweck heiligt die Mittel, schadet sich und der Botschaft.

 

 

 

Aber …

 

Es könnte jemand auf Beispiele aus der Politik hinweisen, wo es bedenklichen Person in beachtlich hohe Position verholfen hat, rücksichtslos und weitgehend ohne echte Argumente voranzukommen. Und ja, es kann sehr traurig machen.

Dass es Charaktere gibt, die das versuchen, ist eine Sache. Dass ein umfangreiches Publikum das mitmacht, ist eine andere. Wohin das in der Welt führt, kann jeder sehen, der die Nachrichten schaut.

 

 

 

Wir können uns entscheiden

 

Hier kann jeder selbst entscheiden, ob das eine wünschenswerte Vorgehensweise ist. Ich werde mich jedenfalls dafür einsetzen, dass möglichst viele Menschen solche unfairen Methoden erkennen und wissen, wie sie damit umzugehen haben. Wer dazu in der Lage ist, lässt sich nicht die Butter vom Brot nehmen und entzieht Blendern die Bühne.

Setzen wir darauf, mit fairen Mitteln den Argumenten die verdiente Chance zu geben. Wer das wünscht, findet bei mir die passenden Tipps und Unterstützung.

P.S.​

 

Was für Gedanken kommen Ihnen zum Thema? Recht behalten, um jeden Preis, lohnt das?

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Die Artikel sind meist kurze Auszüge der umfangreicheren Kursunterlagen, die Teilnehmende im entsprechenden Gruppen- oder Einzeltraining oder im Coaching erhalten.

Autor: Karsten Noack
Erstveröffentlichung: 25. März 2020
Überarbeitung: 4. September 2020
AN: #721
K: CNC
Ü:

Bei Angriffen zuerst durchatmen – Professionelle Schlagfertigkeit

Bei Angriffen zuerst durchatmen – Professionelle Schlagfertigkeit

Professionelle Schlagfertigkeit und Gesprächskompetenz
Schlagfertigkeit

Professionelle Schlagfertigkeit

 

Gerade bei Wut ist es besser sich vor einer Reaktion zuerst sammeln und erst dann zu handeln. Professionelle Schlagfertigkeit erinnert nicht an einen Elefanten im Porzellanladen.

 

 

 

Überblick

 

 

 

 

Weshalb Sie bei einem Angriff besser zuerst durchatmen

 

Autsch, das tat weh! Die Wahrscheinlichkeit, dass die erste Reaktion die Beste ist, sinkt mit dem Grad des negativen emotionalen Einflusses. Wut ist kein guter Berater.

Umso intensiver die Emotion, desto einflussreicher das Stammhirn, das aus gutem Grund auch als Reptiliengehirn bezeichnet wird. Adrenalin wird großzügig ausgeschüttet und wirkt gemeinsam mit anderen unaussprechlichen Stoffen. Dann geht es nur um den Moment und spätere Auswirkungen bleiben unberücksichtigt. Kein guter Zeitpunkt für die Entscheidungsfindung. Schnell kann ein kurzfristiger Sieg nach Punkten über das Ziel und den Achtungserfolg hinaus ins Abseits führen. Das macht Sie so beliebt, wie den Elefanten im Porzellanladen.

 

Nimmer hat die Wut sich gut verteidigt.

William Shakespeare

 

 

Professionelle Schlagfertigkeit und Gesprächskompetenz

Einmal tief ein- und ausatmen, bitte!

 

Respekt und Achtung gehen bei Wut schnell verloren. Gerade bei Wut ist es besser vor einer Reaktion zuerst wieder zu sich zu finden und erst dann zu handeln. Lucius Annaeus Seneca meinte: „Das beste Mittel gegen Zorn ist Aufschub; fordere von deinem Zorn anfänglich nicht, dass er verzeihe, sondern nur, dass er nachdenkt.“ Manchmal genügt dafür die Dauer eines Atemzugs, manchmal ist es erforderlich eine Nacht darüber zu schlafen und manchmal auch länger.

Damit ist nicht gemeint, die Wut herunterzuschlucken, sondern umso konstruktiver eine Lösung anzustreben. Und manchmal ist es besonders lohnenswert, dafür persönliche Unterstützung zu haben.

Vorbereitung wichtiger Gespräche und Verhandlungen

 

Kommunikation kann so einfach sein. Oft ist sie es allerdings nicht. Selbst der einfachste Mensch ist ein sehr kompliziertes Wesen. Manchmal sagen wir Dinge und merken erst an der Reaktion unserer Gesprächspartner, dass sie mit jemand ganz anderem gesprochen zu haben scheinen. Das habe ich beim besten Willen nicht gesagt. - Oder doch?

Mehr oder weniger bewusst geht es in Gesprächen darum, andere Menschen von etwas zu überzeugen – sei es von einem besonderen Angebot, der eigenen Person, einer Ansicht oder einer Notwendigkeit. Gelingt das nicht schnell genug und vor allem nicht auf den Punkt genau und in anschaulicher Weise, verlieren Gesprächspartner rasch das Interesse und wir die erhoffte Aufmerksamkeit. – Gespräch gescheitert.

Du kannst dich von mir bei der Vorbereitung deiner Gespräche und Verhandlungen (sicherheitshalber: keinerlei Rechtsberatung!) unterstützen lassen. Finde heraus, wie du und deine Botschaft wirken (Argumente, Körpersprache, Sprache, Stimme und vieles mehr). Ich mache dich mit effektiven Werkzeugen und Kommunikationsstrategien vertraut. Baue deine psychologischen Fähigkeiten aus, lerne die Ruhe zu bewahren, souverän aufzutreten, authentisch zu bleiben und schließlich zu überzeugen.

 

 

Frage mich ruhig persönlich

 

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P.S.

 

Wie impulsiv oder konstruktiv reagieren Sie auf Angriffe?

Vorsicht, Kommentare!

Meiner Bestimmung als Schreiber nach bin ich fürs Schreiben da und du als Leserin oder Leser bist zuständig fürs Lesen. Wenn du nun auch schreibst und ich lesen muss, bringst du hier alles durcheinander. Nur mal so.

Fühle dich gerade dazu ermuntert, ich mag das!

Artikel zu Schlagfertigkeit

9 Typen von schwierigen Kollegen

Beitrag zu schwierigen Kollegen. Diese Typen gibt es und das sind Ihre Eigenarten.

Schlagfertigkeitstraining? Keine halben Sachen: Trainieren Sie Ihre gesamte Schlagfertigkeit

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Können Sie spontan in jeder Situation etwas Treffendes sagen? Gratulation, dann sind Sie schlagfertig.

Schlagfertigkeit hilft im beruflichen Alltag unerwartete und schwierige Gesprächssituationen zu meistern. Doch nur wenigen Menschen wird die Schlagfertigkeit genetisch mit in die Wiege gelegt. Das macht aber nichts, alle anderen können ihre sprachlichen Reaktionsfähigkeiten trainieren.

Hand aufs Herz: Wie steht es tatsächlich mit Ihrer Schlagfertigkeit? Schlummert Ihr Potenzial oder es hellwach?

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Schlagfertigkeit mit Zitaten

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Zu den Klassikern der Schlagfertigkeit gehören Zitate. Und tatsächlich ist deren Einsatz als Technik der Schlagfertigkeit auch heute noch sehr wirksam, wenn sie richtig eingesetzt wird. Während ihre antiquierte Verwendung als Schlaumeiertechnik etwas altbacken ist, haben sie noch andere Potentiale, die sich sehr hilfreich aktivieren lassen.

Also, wollen Sie die blaue oder die rote Pille? (Matrix)

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Die Artikel sind meist kurze Auszüge der umfangreicheren Kursunterlagen, die Teilnehmende im entsprechenden Gruppen- oder Einzeltraining oder im Coaching erhalten.

Autor: Karsten Noack
Erstveröffentlichung: 26. April 2017
Überarbeitung: 2. Juli 2019
AN: #2346
K:CNB
Ü:

Grundlagen effektiver Kommunikation

Grundlagen effektiver Kommunikation

So lässt sich die Kommunikation verbessern.
Kommunikation

Grundlagen effektiver Kommunikation

 

So lässt sich die Kommunikation mit einfachen Mitteln verbessern.

Überblick

 

 

 

 

Grundlagen effektiver Kommunikation

 

Menschen kommunizieren auf die eine oder andere Weise, doch nicht jeder Menschen beherrscht die Fähigkeit der wirklich effektiven Kommunikation. Kommunikationsstörungen treten oft auf und führen dann zu einer Vielzahl zwischenmenschlicher Probleme, von verletzten Gefühlen und Wut bis hin zu Scheidung und sogar Gewalt.

 

 

 

 

Tipps

 

Kommunikation ist ein Prozess, bei dem es sowohl um das Senden von Botschaften als auch um das Empfangen von Botschaften geht. Das Scheitern einer effektiven Kommunikation kann auf ein Problem an einem oder beiden Enden des Prozesses zurückzuführen sein. Eine effektive Kommunikation lässt sich in der Regel erreichen, wenn die Beteiligten sich an einige Grundlagen halten. Doch gerade die werden häufig unterschätzt und missachtet.

Es folgen fünf einfache und grundlegende Tipps für die Kommunikation.

 

 

1. Aufmerksamkeit

 

Vergewissern Sie sich, dass Sie die Aufmerksamkeit Ihres Gesprächspartners haben, indem Sie einen angenehmen Blickkontakt herstellen und halten.

 

 

 

2. Kommen Sie auf den Punkt

 

Sagen Sie, was Sie meinen, und meinen Sie, was Sie sagen. Seien Sie direkt und ehrlich anstatt um den heißen Brei herum zu reden und spielen Sie keine Spielchen.

 

 

3. Klare Botschaften

 

Senden Sie möglichst klare Botschaften, die sowohl in verbaler als auch in nonverbaler Hinsicht kongruent sind. Um kongruent zu sein, achten Sie darauf, dass Ihr Tonfall und Ihre Lautstärke mit dem Inhalt der Botschaft übereinstimmen, die Sie senden. Sobald Sie meinen, was Sie sagen, wird das mit höherer Wahrscheinlichkeit der Fall sein. Wenn Sie sich freuen, sehen Sie glücklich aus und klingen Sie glücklich und wenn Sie verärgert sind, sehen Sie verärgert aus und klingen Sie verärgert.

 

 

4. Fragen statt hellsehen

Bitten Sie um Rückmeldung, um sicherzustellen, dass die Botschaft, die Sie gesendet haben, so empfangen wurde, wie sie gemeint war. Wenn Sie nicht sicher sind, ob Sie die Nachricht verstanden haben, stellen Sie Fragen und bitten Sie um Klärung. Schließlich solltest du das Gehörte umschreiben, damit der Absender sicher sein kann, dass Sie es richtig verstanden haben.

 

 

5. Zuhören

 

Effektive rezeptive Kommunikation basiert auf gutem Zuhören. Schauen Sie Gesprächspartnern an, während diese sprechen und halten Sie Augenkontakt. Nicken Sie, lächeln Sie oder machen Sie gelegentlich bestätigende Äußerungen oder andere Reaktionen, die Absendern zeigen, dass Sie ihnen zuhören. Warten Sie, bis die Person einen Gedanken zu Ende gebracht hat, ohne sie zu unterbrechen, um Ihre eigenen Ideen zu äußern.

 

 

 

Fazit

 

Wenn Sie diese einfachen Empfehlungen befolgen, können Sie Ihre Kommunikationsfähigkeiten erheblich verbessern, ein besseres Verständnis in Ihren Beziehungen fördern und alle Beteiligten werden davon profitieren.

 

 

Frage mich ruhig persönlich

 

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Um es uns beiden leicht zu machen, bitte ich dich dieses Formular zu nutzen. Bis auf die E-Mail-Anschrift ist dir überlassen, was du einträgst. Umso genauer du bist, desto einfacher folgt von mir eine qualifizierte Antwort. Mit dem Absenden erklärst du dich damit einverstanden, dass die im Kontaktformular eingegebenen Daten elektronisch gespeichert und zum Zweck der Kontaktaufnahme verarbeitet und genutzt werden. Dir ist bekannt, dass du deine Einwilligung jederzeit widerrufen kannst. Ich werde die Daten ausschließlich dafür verwenden und so bald wie möglich löschen. Ist die Nachricht unterwegs, erscheint an der Stelle des Kontaktformulars der Hinweis "Die Nachricht ist unterwegs!". Ich antworte üblicherweise innerhalb von 24 Stunden —meist sehr schnell.

Die Hinweise zum Datenschutz habe ich gelesen und bin einverstanden. Soweit relevant habe ich mich mit den Honoraren und organisatorischen Hinweisen vertraut gemacht.

P.S.

 

Wie lässt sich mit einfachen Mitteln die Kommunikation pflegen?

Vorsicht, Kommentare!

Meiner Bestimmung als Schreiber nach bin ich fürs Schreiben da und du als Leserin oder Leser bist zuständig fürs Lesen. Wenn du nun auch schreibst und ich lesen muss, bringst du hier alles durcheinander. Nur mal so.

Fühle dich gerade dazu ermuntert, ich mag das!

Artikel zum Thema Kommunikation

7 Techniken, damit gute Argumente keine Frage des Zufalls sind

Viele Menschen überlassen die Qualität ihrer Argumente weitgehend dem Zufall. Zu oft wird erst während einer Diskussion erkannt, welche Lücken übersehen wurden. Bereite dich lieber gleich entsprechend vor.

Die Artikel sind meist kurze Auszüge der umfangreicheren Kursunterlagen, die Teilnehmende im entsprechenden Gruppen- oder Einzeltraining oder im Coaching erhalten.

Autor: Karsten Noack
Erstveröffentlichung: 21. Mai 2004
Überarbeitung: 5. Juli 2019
AN: #7670
K:
Ü: B

Diese 20+ Gesprächstipps lassen Sie ohne Unterbrechungen ausreden!

Mit diesen 20+ Gesprächstipps können Sie ausreden. Schluss mit Unterbrechungen!

Manche Menschen werden besonders oft unterbrochen, andere selten
Manche Menschen werden besonders oft unterbrochen

So können Sie in Gesprächen ausreden

 

Was sind das nur für Leute, die einen nicht ausreden lassen? In einem guten Gespräch kommt jeder zum Zuge. Jeder darf ausreden und lässt den anderen zu Wort kommen. Doch, wieso werden manche Menschen besonders häufig unterbrochen und was lässt sich dagegen tun? Diese Tipps helfen Ihnen, in Gesprächen zu Wort zu kommen, ohne unterbrochen zu werden.

Überblick

Jeder darf mal

 

In einem guten Gespräch kommt jeder zum Zuge. Jeder Teilnehmer darf ausreden und lässt die anderen zu Wort kommen. Jeder relevante Beitrag hat es verdient, gehört zu werden. Anderen Menschen ins Wort zu fallen, ist nicht sehr höflich. Und doch geschieht es so oft.
 Zugegeben; im Eifer des Gefechts ist es mitunter auch nicht so einfach, sich zurückzuhalten. Die Körperchemie kocht gerne ihr eigenes Süppchen.

Manche Menschen unterbrechen andere und manche Menschen werden häufiger unterbrochen. Was sind das nur für Leute, die einen nicht ausreden lassen? Die Gründe für das Unterbrechen mögen schlechte Kinderstube, Überlegenheitsgefühle, soziale und kommunikative Defizite sein. 
Viele Menschen haben niemals gelernt, gute Zuhörer zu sein. Doch woran liegt es, dass manche Personen besonders häufig unterbrochen werden? In diesem Artikel erfahren Sie, wie Sie ausreden können.

 

 

 

Lösungsversuche: Was tun?

 

Es gelingt nicht jedem gleichermaßen gut auszureden. Wir leben in einer Kultur, in der es an der Tagesordnung ist andere Menschen zu unterbrechen und in vielen Situationen wird das auch geduldet. Viele machen keine Pause beim Reden, weil befürchtet wird nicht den wesentlichen Punkt zu erreichen.
 Das macht nicht entspannter, sondern atemlos.
 Um dem entgegenzuwirken, behalten viele ihre Stimme am Satzende oben und vermeiden Pausen. Nur keinen Ansatzpunkt bieten und
 wenig Raum für eine Blutgrätsche liefern. Allerdings hat die gute Absicht auch Nachteile.
 Wer deswegen ständig am Ende des Satzes mit der Stimme oben bleibt, lange Sätze macht und Pausen vermeidet, wirkt dadurch nicht gerade souverän, sondern ängstlich. Aussagen klingen dann eher wie Fragen. All das schadet dem Selbstmarketing, dem Eindruck, den wir auf andere Menschen machen.

Einige Menschen können trotz Unterbrechungsversuche beharrlich weiterreden, beweisen einen langen Atem und die besseren Nerven. 
Selbst, wenn diese Vorgehensweise mitunter funktioniert, hat sie ihre Grenzen. 
Es wirkt nicht sehr sympathisch und echte Gespräche werden erschwert. Besser; bei besonders einnehmenden Zeitgenossen die wiederholte Unterbrechung ansprechen und die Regeln für die weitere Kommunikation klären.

 

 

 

20 Gesprächstipps: So können Sie ausreden

 

Sie müssen das Einschreiten in Ihr Gespräch nicht stillschweigend hinnehmen. Schließlich sollte in einem Unternehmen ein professioneller Umgang untereinander möglich sein. Diese Tipps können Ihnen dabei helfen, sich souverän gegen eine Gesprächsunterbrechung zu wehren oder diese sogar gänzlich zu verhindern.

 

 

 

1. Vorsorge ist besser als Nachsorge

 

Empfehlenswert: Es lohnt sich schon im Vorfeld durch das gesamte Auftreten möglichen Unterbrechungen zu begegnen. 
Ein souveräner Auftritt reduziert die Wahrscheinlichkeit von Angriffen.
 Wer deutlich macht sich nicht die Butter vom Brot nehmen zu lassen, bietet sich nicht so bereitwillig als Opfer an.
 Wer sich hingegen leicht aus dem Konzept bringen lässt, lädt zu weiteren Unterbrechungen ein.
 Also immer schön das Große und Ganze im Auge behalten!

 

 

 

2. Relevante Beiträge

 

Wer erst den Ruf hat, die Zeit anderer Menschen mit unwichtigen Beiträgen zu vergeuden, der wird aus nachvollziehbaren Gründen häufiger unterbrochen. Deswegen ist es besser lieber nichts zu sagen als etwas Unwichtiges. Wenn Sie das beherzigen, erwerben Sie den Ruf einer Person, die weiß, worauf es ankommt und Sie bekommen die verdiente Aufmerksamkeit.

 

 

 

3. Machen Sie es Zuhörern leichter

 

Es gibt Menschen, die etwas beizutragen haben, denen es allerdings nicht gelingt, das auch entsprechend zu vermitteln. Machen Sie es Zuhörern leichter die Bedeutung Ihrer Botschaft zu verstehen. Sorgen Sie dafür, dass Ihre Botschaft auch verstanden wird. Konzentrieren Sie sich auf klare und überzeugende Kommunikation. Das beinhaltet eine klare Redestruktur, selbst für kurze Redebeiträge. Unterstützen Sie Ihre Botschaft verbal und nonverbal. Denken Sie also auch an die Körpersprache. Redner mit einer guten unterstützenden Gestik formulieren meist klarere Gedanken in kürzeren und deutlicher betonten Sätzen. Klebt das Publikum an Ihren Lippen, hat es kaum einen Grund, Sie zu unterbrechen.

 

 

 

4. Brunftzeit

 

Unterbrechungen sind eine Option, um in zwischenmenschlichen Situationen Macht zu demonstrieren. Jemandem ins Wort zu fallen, ist möglicherweise der Versuch, Dominanz zu vermitteln. Manche Gespräche erinnern deshalb an Kämpfe um den Status als Platzhirsch. Das mag in der freien Natur bei Hirschen nett anzuschauen sein, ist aber in der Regel nicht gut für den eigenen Ruf. Entsprechend gilt es, sich souverän von solchen Spielereien zu distanzieren, ohne sich die Butter vom Brot nehmen zu lassen. Zähne zeigen und lächeln!

Wenn Sie in einen solchen Machtkampf verwickelt werden sollen, setzen Sie lieber auf die Hinweise in diesem Artikel.

 

 

 

5. Die eigenen Ziele und Prioritäten kennen

 

Wenn Sie Ihre Ziele und Prioritäten präsent haben, ist es leichter den roten Faden zu behalten und sich nicht ablenken zu lassen. So zeigen Sie, dass Sie sich trotz Unterbrechungsversuchen nicht vom Weg abbringen lassen. Das lässt solche Versuche nutzlos werden.

 

 

 

6. Bleiben Sie konzentriert

 

Ein Gespräch zu unterbrechen funktioniert in der Regel nur deshalb so gut, weil die beiden Gesprächspartner aus ihren Gedanken gerissen werden. Es wird also nicht nur das Gespräch, sondern vor allem auch die Konzentration unterbrochen. Dem Unterbrecher kommt dann die volle Aufmerksamkeit zu, er hat sein Ziel erreicht. Verhindern können Sie dieses Verhalten ﹣ auch für zukünftige Situationen ﹣ indem Sie sich nicht auf die Ablenkung einlassen. Ohne die entsprechende Aufmerksamkeit geht auch der Anreiz verloren, sich in fremde Gespräche einzumischen.

 

 

 

7. Halten Sie den geeigneten Augenkontakt

 

Ebenfalls eine gute Strategie, um eine Unterbrechung zu verhindern, bevor diese überhaupt passieren kann, ist der ständige Blickkontakt. Einige Kollegen warten auf den richtigen Zeitpunkt, um ihre Meinung zu äußern und damit in ein fremdes Gespräch einzusteigen. Durch ständigen Augenkontakt schaffen Sie jedoch eine Gesprächssituation, die deutlich signalisiert, dass kein Platz für die Einwände einer weiteren Person vorhanden ist.

Für chronische Unterbrecher lässt sich das Machtanstarren verwenden. Machtanstarren bedeutet jemanden länger anzuschauen als üblich. Unbeirrt längere Zeit jemanden anzustarren bedeutet einen höheren Status zu beanspruchen. Es signalisiert, dass Sie sich nicht die Kontrolle aus der Hand nehmen lassen. Allerdings wirkt das auch aggressiv und wenig vertrauenerweckend auf Beobachter.

Seien Sie vorsichtig mit Augenkontakt, der als Aufforderung gewertet werden könnte zu kommentieren und Sie zu unterbrechen.

 

 

 

8. Sprechen Sie das Verhalten an

 

Häufiges und aggressives Unterbrechen deutet auf fehlenden Respekt hin und stört. Sollte Sie jemand dennoch unterbrechen oder Ihnen sogar ins Wort fallen, bleiben Sie so freundlich wie möglich und konfrontieren Sie ihn direkt mit seinem Verhalten. Es ist durchaus legitim zu sagen „Sie haben mich gerade unterbrochen, lassen Sie mich diesen Punkt bitte noch ausführen.“ So machen Sie darauf aufmerksam, dass Sie mit dem Verhalten nicht einverstanden sind. Sie zeigen damit auch, dass Sie in der Lage sind, sich durchzusetzen.

9. Bieten Sie von sich aus Raum für andere

 

Ohne Zwang anderen Menschen Raum einzuräumen,  vermittelt Respekt und Souveränität, es erhöht den Status.

 

 

 

10. Körpersprache

 

Der effektive Einsatz von Körpersprache hat einen wesentlichen Anteil an der Kommunikation. Die Körpersprache signalisiert, was wir wirklich denken. Sie verrät auch, was wir so nicht aussprechen wollen. Wir signalisieren, wo wir uns selbst im Statusspiel einordnen. Zu hoch eingeordnet wirken wir leicht unsympathisch und fordern so zu Angriffen auf, zu niedrig eingeordnet wollen andere ihren Statusvorteil ausbauen. Siehe Brunftzeit!

Setzen Sie unterstützende Körpersprache ein, die Ihre Position stärkt. Setzen Sie auf angemessene und großzügigere Gesten und, wenn erforderlich, mit Bedacht sogenannte Power-Posen.

 

 

 

11. Überhören Sie die Unterbrechung

 

Zugegeben, es ist nicht gerade die feinste Art, um mit einer Unterbrechung umzugehen. Doch bei manch einem penetranten Störer, der bereits dafür bekannt ist, sich in Gespräche einzumischen, kann es effektiv sein. Gehen Sie einfach über die Zwischenrufe des Kollegen hinweg und führen Sie das Gespräch selbstbewusst weiter. Hierbei hilft es, wenn Ihr Gesprächspartner die Unterbrechung ebenfalls ignoriert.

 

 

 

12. Suchen Sie anschließend den Dialog

 

Ziehen Sie in Betracht, dass viele chronische Unterbrecher nicht wissen, dass sie chronische Unterbrecher sind oder die Auswirkungen unterschätzen. Ihre Beziehung zum Unterbrecher hat Einfluss auf die Art der Reaktion. Wenn es möglich und sinnvoll ist, dann führen Sie ein grundsätzliches Gespräch über die zukünftige Kommunikation.

Der beste Zeitpunkt für ein klärendes Gespräch mit dem Unterbrecher ist erst einige Zeit später, wenn der erste Ärger ausreichend verraucht ist und Sie sich auf das Wesentliche konzentrieren können. Bitten Sie den Unterbrecher zu einem Gespräch unter vier Augen und sprechen Sie an, wie Sie das Verhalten wahrgenommen haben. Erwähnen Sie dabei ruhig, dass Sie die Unterbrechung als respektlos empfunden haben und in Zukunft ein anderes Verhalten erwarten.

Tipp: 
In Rollenspielen lässt sich das sehr gut üben.

 

 

 

13. Vorsicht mit Pausen

 

Seien Sie vorsichtig mit Pausen, denn sie ermöglichen anderen sie zu unterbrechen. Viele Menschen interpretieren Pausen als Einladungen, nun sprechen zu dürfen. Entsprechende Vorsicht hat allerdings auch den Nachteil, dass Sie möglicherweise auf die Wirkung dramatischer Pausen verzichten. Wer ständig bemüht ist, keine Pausen zu machen wirkt gehetzt und unsicher. Das reduziert den eigenen Status und wer so etwas praktiziert, der wirkt nicht mehr so kompetent.

 

 

 

14. Missverständliche Signale

 

Seien Sie vorsichtig, mit missverständlichen Signalen, die als Einladung verstanden werden könnten Sie zu unterbrechen. Vermeiden Sie folgenden Signale:

 

  • Eine zu einladende offene Körpersprache
  • Anheben der Augenbrauen
  • Unterwürfige Körpersprache
  • Langsamer sprechen
  • Leiser sprechen

 

 

 

15. Zustandsmanagement: In der Mitte bleiben

 

Unterbrechungen können schon sehr unverschämt sein, doch ausufernde Verärgerung und Wutausbrüche sind selten empfehlenswerte Reaktionen. Natürlich können Sie sich über eine Unterbrechung aufregen, dem unfreundlichen Zeitgenossen ordentlich die Meinung geigen und anschließend das Gespräch, noch immer vor Wut schnaubend, weiterführen. Ein solches Verhalten stellt Sie jedoch eher auf eine Stufe mit dem Unterbrecher und macht auch auf Ihre Gesprächspartner nicht den Eindruck, den Sie hinterlassen wollen.

 

 

 

16. Unterbrechen Sie Unterbrecher

 

In äußerst seltenen Fällen kann es helfen, chronische Unterbrecher zu unterbrechen. Das liefert Ihnen möglicherweise einen besseren Ausgangspunkt für klärende Gespräche. Für Ihr Ansehen ist das allerdings ein Risiko. Beobachter könnten Ihr Verhalten für bedenklich halten und Ihnen schlechten Kommunikationsstil unterstellen.

 

 

 

17. Schneller reden

 

Wenn Sie etwas schneller reden wird es schwerer Sie zu unterbrechen. Die Schattenseite ist, dass es schwerer für Zuhörer wird Ihnen zu folgen. Außerdem wirkt gehetztes Reden weniger souverän.

 

 

 

18. Lauter reden

 

Steigern Sie die Lautstärke, in der Sie reden, wenn jemand versucht Sie zu unterbrechen. So gut das funktioniert, so unangenehm kann es für das Publikum sein. Es wirkt tendenziell aggressiver. Obendrein reduziert ein ständig intensiverer Stimmeinsatz die Vielfalt der stimmlichen Möglichkeiten. Eine abwechslungsreiche Stimme ist deutlich angenehmer und wirkungsvoller.

 

 

 

19. Tiefere Stimme

 

Achten Sie darauf, im Eifer des Gefechts, nicht eine immer höher werdende Stimme zu entwickeln. Stress sorgt tendenziell für eine höhere Stimme und die wirkt weniger kompetent und kraftvoll. Passen Sie auf, dass Ihre Stimme nicht am Ende des Satzes oben bleibt. Geht Ihre Stimme am Ende des Satzes nicht nach unten, dann wirkt das Gesagte eher wie eine Frage als ein Statement. Das erhöht unter anderem die Wahrscheinlichkeit von Unterbrechungen.

 

 

 

20. Üben, üben, üben

 

Die Kommunikationskompetenz zu verbessern, erfordert ständiges Üben. Dabei können Sie übrigens auch von Experten profitieren, die Sie coachen und trainieren.

 

 

 

Weshalb Menschen andere Menschen unterbrechen

 

Es ist hilfreich zu verstehen, welche Motivation hinter der schlechten Gewohnheit steckt, andere Menschen zu unterbrechen. Hier sind ein paar weitverbreitete Gründe für Unterbrechungen:

  • Begeisterung
    Jemand ist aufgeregt oder brennt leidenschaftlich für das aktuelle Thema, was das Warten auf die passende Gelegenheit erschweren kann.
  • Mangel an Selbstbewusstsein
    Manche Menschen wissen einfach nicht, dass sie andere unterbrechen oder dass es ein schlechtes Verhalten ist. Sie sind möglicherweise so mit Ihrer eigenen Unsicherheit beschäftigt, dass sie es nicht mitbekommen.
  • Angst zu vergessen
    Anstatt aktiv zuzuhören, scheint es wichtig, jetzt eine Idee zu liefern.
  • Ego
    Der starke Wunsch, sich als Experte oder Entscheider eines behandelten Themas zu beweisen.
  • Wunsch nach Zugehörigkeit
    Jemand möchten ein Teil der Konversation sein, aber es gibt keine Unterbrechungen in der Konversation.
  • Kooperative Unterbrechung
    Der Grund für das Unterbrechen kann eine gute Absicht sein. Zum Beispiel ist es ein Versuch, sich auf die sprechende Person zu beziehen; durch positive Aussagen oder durch das Teilen von Perspektiven.
  • Wettbewerb
    Es kann der Versuch sein, das Thema zu wechseln, um die eigene Agenda zu unterstützen oder die Aufmerksamkeit des Publikums zu erlangen.
  • Geschlecht (Manterrupting)
    Männer unterbrechen Frauen viel häufiger als andere Männer. Das ist heute weniger als vor vielen Jahren, aber es ist immer noch Realität.
  • Umfeld / Kultur
    In manchem Kontext ist das Phänomen der Unterbrechung eine übliche Erfahrung, die nicht hinterfragt wird. Wenn auch alle anderen unterbrechen, scheint es normal und in Ordnung zu sein.

 

 

 

Manterupting: Werden Frauen häufiger von Männern unterbrochen?

 

 

In einem Interview mit dem Radiosender SWR 3 ging es darum, dass Frauen in Gesprächen häufiger von Männern unterbrochen werden als andersherum. Der Beitrag mit mir ist noch eine Weile im Archiv zu finden.

Gibt es das sogenannte Manterrupting tatsächlich und wenn ja, 1.) weshalb und 2.) was tun?

 

Umfrageergebnis

 

Männer unterbrechen Frauen häufiger als andersherum

%

Stimmt

%

Stimmt nicht

Nicht repräsentative Umfrage auf www.karstennoack.de (2017, n=559)

Vorbereitung wichtiger Gespräche und Verhandlungen

 

Kommunikation kann so einfach sein. Oft ist sie es allerdings nicht. Selbst der einfachste Mensch ist ein sehr kompliziertes Wesen. Manchmal sagen wir Dinge und merken erst an der Reaktion unserer Gesprächspartner, dass sie mit jemand ganz anderem gesprochen zu haben scheinen. Das habe ich beim besten Willen nicht gesagt. - Oder doch?

Mehr oder weniger bewusst geht es in Gesprächen darum, andere Menschen von etwas zu überzeugen – sei es von einem besonderen Angebot, der eigenen Person, einer Ansicht oder einer Notwendigkeit. Gelingt das nicht schnell genug und vor allem nicht auf den Punkt genau und in anschaulicher Weise, verlieren Gesprächspartner rasch das Interesse und wir die erhoffte Aufmerksamkeit. – Gespräch gescheitert.

Du kannst dich von mir bei der Vorbereitung deiner Gespräche und Verhandlungen (sicherheitshalber: keinerlei Rechtsberatung!) unterstützen lassen. Finde heraus, wie du und deine Botschaft wirken (Argumente, Körpersprache, Sprache, Stimme und vieles mehr). Ich mache dich mit effektiven Werkzeugen und Kommunikationsstrategien vertraut. Baue deine psychologischen Fähigkeiten aus, lerne die Ruhe zu bewahren, souverän aufzutreten, authentisch zu bleiben und schließlich zu überzeugen.

 

 

Frage mich ruhig persönlich

 

Bei Interesse, für persönliche Fragen und Terminvereinbarungen, kommen wir am leichtesten über das nachfolgende Kontaktformular zusammen. Auch per E-Mail (mail@karstennoack.de) bin ich zu erreichen. Die Anzahl der Anrufe wurde so groß, dass ich nun ausschließlich auf diese Nachrichten reagiere. Klienten erhalten entsprechende Telefonnummern.

Hinweise zum Datenschutz findest du hier. Transparenz ist wichtig. Antworten auf häufige Fragen befinden sich deswegen schon hier, wie beispielsweise zu mir (Profil), den Angeboten, den Honoraren und dem Kennenlernen. Wenn das passt, freue ich mich auf eine intensive Zusammenarbeit.

Um es uns beiden leicht zu machen, bitte ich dich dieses Formular zu nutzen. Bis auf die E-Mail-Anschrift ist dir überlassen, was du einträgst. Umso genauer du bist, desto einfacher folgt von mir eine qualifizierte Antwort. Mit dem Absenden erklärst du dich damit einverstanden, dass die im Kontaktformular eingegebenen Daten elektronisch gespeichert und zum Zweck der Kontaktaufnahme verarbeitet und genutzt werden. Dir ist bekannt, dass du deine Einwilligung jederzeit widerrufen kannst. Ich werde die Daten ausschließlich dafür verwenden und so bald wie möglich löschen. Ist die Nachricht unterwegs, erscheint an der Stelle des Kontaktformulars der Hinweis "Die Nachricht ist unterwegs!". Ich antworte üblicherweise innerhalb von 24 Stunden —meist sehr schnell.

Die Hinweise zum Datenschutz habe ich gelesen und bin einverstanden. Soweit relevant habe ich mich mit den Honoraren und organisatorischen Hinweisen vertraut gemacht.

P.S.

 

Wie sorgen Sie dafür auszureden?

Höflichkeit ist die Blüte der Menschlichkeit. Wer nicht höflich genug ist, ist auch nicht menschlich genug. Joseph Joubert

Artikel zum Thema Gespräche

Grenzen der Kommunikation: Wer will, versteht uns falsch

Selbst, wenn wir einer Botschaft die entsprechend verdiente Chance verschaffen, es wird nicht immer fair kommuniziert. Dann helfen Ihnen die besten Techniken und immense Vorbereitung nur bedingt. Irgendein Haar lässt sich in jeder Suppe finden, oder hineinzaubern.

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Die Artikel sind meist kurze Auszüge der umfangreicheren Kursunterlagen, die Teilnehmende im entsprechenden Gruppen- oder Einzeltraining oder im Coaching erhalten.

Autor: Karsten Noack
Erstveröffentlichung: 15. Juni 2015
Überarbeitung: 1. Juli 2020
AN: #433656

Fanatismus schadet, weil der Zweck nicht die Mittel heiligt

Fanatismus schadet, weil der Zweck nicht die Mittel heiligt

Fanatiker sind keine Helden
Wenn bei Fanatikern der Zweck die Mittel heiligen soll

Fanatismus

 

Ein Fanatiker ist kein Held, sondern jemand, der oft mit hohen Werten startet, diese Werte dann vergisst und dafür umso rücksichtsloser weiterkämpft. Wer von einer Sache überzeugt ist, braucht keine Gewalt, sondern eine deutliche Stimme.

Video

https://youtu.be/vamN4YakeG4

Fanatiker sind keine Helden

 

Ein Fanatiker ist jemand, der oft mit hohen Werten startet, dann, im ausufernden Eifer die Bedeutung dieser Werte vergisst und dafür umso rücksichtsloser weiterkämpft. Umso vehementer wird mit Scheuklappen der eingeschlagene Weg beschritten. Es wirkt die Überzeugung, der Zweck heilige jegliche Mittel. Dabei wird dann nicht nur respektlos immenser Schaden angerichtet, sondern es werden auch oft noch die ursprünglich zu schützenden Werte in den Dreck gezogen.

 

 

 

Fanatismus hat viele Formen

 

Fanatismus taucht immer wieder in vielerlei Formen auf. Allerlei Ideologien bauen darauf auf. Manche reformieren sich mit der Zeit. Doch das erfordert mutige Persönlichkeiten, wie beispielsweise Martin Luther. Um sich aus den dunklen Zeiten und Missbräuchen mitunter guter Ideen zu verabschieden, braucht es Menschen, die infrage stellen, was in Stein gemeißelt scheint. Fanatismus hat viele Formen und Reformation wird bekämpft. Offene und versteckte Interessen kämpfen gegen Veränderungen. Diejenigen, die vom Status Quo profitieren oder sich einen zukünftigen Vorteil erhoffen, sind bereit dafür schlimme Dinge zu tun.

 

Es ist die Pflicht eines jeden Katholiken, Ketzer zu verfolgen.

Papst Gregor IX (ca. 1167–1241)

 

O, die ihr glaubt, kämpft gegen diejenigen, die in eurer Nähe sind von den Ungläubigen!
Sie sollen in euch Härte vorfinden.

Sure 9, 123

 

 

 

 

Fanatiker meiden das Nachdenken

 

Damit sie nicht vom rechten Glauben abkommen, betrügen sie auch sich selbst. Oft glauben Fanatiker, dass sie das Zeug zum Helden haben und wollen daher auf keinen Fall der Realität ins Auge schauen. Fanatiker bekämpfen schon zarteste Ansätze zur Reformation. Deshalb sind auch klärende Gespräche mit fanatischen Menschen schwierig und mit echten Fanatikern so gut wie unmöglich. Während an Wachstum und Entwicklung interessierte Menschen auch Zweifel zulassen, ja ihn sogar suchen, bekämpfen Fanatiker krampfhaft die Versuchung in unerwünschte Richtungen zu denken. Wenn der verteidigte Gedanke tatsächlich Substanz und Bestand hat, würde eine Auseinandersetzung ihn sogar kräftigen. Doch wird ein Mangel befürchtet, werden Scheuklappen gewählt und wenn die nicht genügen sogar offene Aggressionen.

 

 

 

Kommunikation mit Fanatikern?

 

Wie beschrieben lohnt sich die inhaltliche Diskussion mit Fanatikern nicht, falls es darum gehen soll, sie zu überzeugen. Das ist ja per Definition keine realistische Option. Wer in eine solche Situation kommt, kann zuhören, um die Beweggründe zu erfahren. Das eigene Zustandsmanagement wird dabei oft auf eine harte Probe gestellt. Leicht werden respektlose Gesprächspartner zu Gegnern und der Ton auf beiden Seiten rauer. Wer dann aus der Haut fährt, verletzt selbst grundlegende Werte. So oder so; der Zweck heiligt nicht die Mittel. Wenn es ohnehin unwahrscheinlich ist sich anzunähern beziehungsweise die Positionen zumindest zu überprüfen, dann kann es nur noch darum gehen das Umfeld zu überzeugen. Und das gelingt am besten, indem Sie sich und Ihren Werten treu bleiben, anstatt es Fanatikern gleichzutun.

P.S.

 

Wie gehen Sie mit Fanatikern um?

Artikel

Welche Rolle spielt Integrität in der heutigen Zeit?

Ehrlichkeit, Transparenz, Glaubwürdigkeit und Integrität erwarten wir automatisch von unserem Gegenüber. Wie weit ist es damit her und was liefern wir selbst?

Der Zweck heiligt nicht automatisch die Mittel. Karsten Noack

Die Artikel sind meist kurze Auszüge der umfangreicheren Kursunterlagen, die Teilnehmende im entsprechenden Gruppen- oder Einzeltraining oder im Coaching erhalten.

Autor: Karsten Noack
Erstveröffentlichung: 3. November 2016
Überarbeitung: 28. Juli 2019
AN: #7670
K: CNA
Ü:

Right or Kind? Recht behalten oder freundlich sein?

Right or Kind? Recht behalten oder freundlich sein?

Wer Recht hat, muss sich nicht rechthaberisch aufführen. Beziehung vor Ego-Sieg.

 

Recht behalten oder freundlich sein?

 Recht behalten oder Freundlichkeit pflegen?

 

Wenn wir die Wahl haben zwischen recht haben und freundlich zu sein, sollten wir freundlich wählen. Was meinen Sie dazu?

 

Niemand ist weiter von der Wahrheit entfernt als derjenige, der alle Antworten weiß.

Zhuangz

Einleitung

 

„Nicht schlagele, schüttele!“, pflegen meine Freunde aus der Gegend von Weingarten in ihrem charmanten Dialekt zu sagen, bei dem, nach meinem Gefühl, jedem Wort ein „le“ angehängt wird. Das klingt dann zwar harmloser, aber manch‘ uneinsichtigem Zeitgenossen möchte man mitunter doch mit sanfter Gewalt zur richtigen Einsicht verhelfen, oder? Im Gedanken natürlich nur – und gefolgt von drei Ave-Maria! Wollen oder können diese Ignoranten nicht verstehen? Nicht ärgern, nur wundern? Von wegen!

Recht behalten um jeden Preis?

 

Ja, zu meiner Berufung gehört es, Menschen dabei zu unterstützen, gehört zu werden und zu überzeugen. Einer meiner Workshops nennt sich sogar Vor Publikum Recht behalten. Weshalb sollte es sich lohnen, darüber nachzudenken, ob das immer richtig ist?

Weil es mitunter wichtiger sein kann, freundlich zu sein, anstatt sich selbst auf die Schulter zu klopfen, obwohl wir im Recht sind. Für so einen kurzfristigen, dem Ego schmeichelnden Moment, Beziehungen zu beschädigen ist es jedenfalls meist nicht wert. Mitunter kann so ein Disput darüber, wer recht hat, sehr heftig ausgetragen werden. Die Verletzungen, die dabei verursacht werden, stehen häufig nicht mehr im Verhältnis zur Bedeutung des eigentlichen Themas. Das bekommen wir im Eifer des Gefechts nicht mehr mit, dann geht es um Grundsätze – es geht nur noch um die Frage: Wer hat recht? Und die will jeder für sich entscheiden, auf Teufel komm raus. Es wird zu einer sehr persönlichen Angelegenheit.

Für manche Menschen ist es wichtiger, dass sie recht haben, als dass es ihnen gut geht. Der Preis ist dann mitunter die Einsamkeit.

Johann Wolfgang von Goethe meinte „… wir alle sind so borniert, dass wir immer glauben, recht zu haben.“ Und Voltaire behauptete: „Das Vergnügen, recht zu behalten, wäre unvollständig ohne das Vergnügen, andere ins Unrecht zu setzen.“ Der US-Amerikanische Autor Wayne Dyer pflegte zu sagen: “When given the choice between being right and being kind, choose kind.” Also: „Wenn wir die Wahl haben zwischen recht haben und freundlich zu sein, sollten wir Freundlichkeit wählen.“

 

Der kommt den Göttern am nächsten, der auch dann schweigen kann, wenn er im Recht ist.

Marcus Porcius Cato, der Ältere

Aber das geht doch nicht!

 

Slartibartfast: „Ich bin doch lieber jeden Tag glücklich als im Recht, oder?“

Arthur: „Und? Sind Sie’s?“

Slartibartfast: „Äh, nein. Da liegt ja der Hund begraben.“

Per Anhalter durch die Galaxis

 

Plädiere ich hier und jetzt dafür, dass wir uns dumm stellen sollen, zu allem Ja und Amen sagen sollten? Nein! Es ist wichtig, für die eigene Meinung einzutreten, Verantwortung zu übernehmen. Oft genug spielt das aber überhaupt keine Rolle, wenn wir anderer Meinung sind. Und viel zu oft geht es in erster Linie darum, zu gewinnen, recht zu haben und zu behalten. In solchen Fällen ist der wahrscheinliche Schaden größer als der absehbare Gewinn. Und Beziehungen haben einen Wert, mitunter sogar einen sehr hohen. Viele Menschen wertschätzen sie erst, wenn sie bedroht oder sogar beendet sind.

 

Man soll nicht immer recht haben wollen.

Søren Aabye Kierkegaard

Ja, und?

 

Wer nicht immer sofort recht haben muss, hat es auch leichter, ein guter Zuhörer zu sein. Wer verkrampft seinen Willen durchsetzen will, hat keine Ressourcen mehr für die Wahrnehmung seines Gegenübers frei. Das erschwert die Kommunikation, der gewünschte Dialog wird zum schnöden Monolog.

Vorbereitung wichtiger Gespräche und Verhandlungen

 

Kommunikation kann so einfach sein. Oft ist sie es allerdings nicht. Selbst der einfachste Mensch ist ein sehr kompliziertes Wesen. Manchmal sagen wir Dinge und merken erst an der Reaktion unserer Gesprächspartner, dass sie mit jemand ganz anderem gesprochen zu haben scheinen. Das habe ich beim besten Willen nicht gesagt. - Oder doch?

Mehr oder weniger bewusst geht es in Gesprächen darum, andere Menschen von etwas zu überzeugen – sei es von einem besonderen Angebot, der eigenen Person, einer Ansicht oder einer Notwendigkeit. Gelingt das nicht schnell genug und vor allem nicht auf den Punkt genau und in anschaulicher Weise, verlieren Gesprächspartner rasch das Interesse und wir die erhoffte Aufmerksamkeit. – Gespräch gescheitert.

Du kannst dich von mir bei der Vorbereitung deiner Gespräche und Verhandlungen (sicherheitshalber: keinerlei Rechtsberatung!) unterstützen lassen. Finde heraus, wie du und deine Botschaft wirken (Argumente, Körpersprache, Sprache, Stimme und vieles mehr). Ich mache dich mit effektiven Werkzeugen und Kommunikationsstrategien vertraut. Baue deine psychologischen Fähigkeiten aus, lerne die Ruhe zu bewahren, souverän aufzutreten, authentisch zu bleiben und schließlich zu überzeugen.

 

 

P.S.

 

Wie halten Sie es mit der Wahl zwischen Freundlichkeit und Beziehungspflege oder um jeden Preis recht behalten? Wie entscheiden Sie, wann und wie weit Sie Ihren Standpunkt vertreten?

Artikel

Welche Rolle spielt Integrität in der heutigen Zeit?

Ehrlichkeit, Transparenz, Glaubwürdigkeit und Integrität erwarten wir automatisch von unserem Gegenüber. Wie weit ist es damit her und was liefern wir selbst?

Wer Recht hat, muss sich nicht rechthaberisch aufführen. Beziehung vor Ego-Sieg.

Die Artikel sind meist kurze Auszüge der umfangreicheren Kursunterlagen, die Teilnehmende im entsprechenden Gruppen- oder Einzeltraining oder im Coaching erhalten.

Autor: Karsten Noack
Erstveröffentlichung: 22. Mai 2006
Überarbeitung: 6. März 2019
AN: #43349
K:CNB
Ü:

Konflikte an der Wurzel lösen, insbesondere bei der Zusammenarbeit in Teams

Konflikte an der Wurzel lösen, insbesondere bei der Zusammenarbeit in Teams

Lösungen statt Kosmetik. Sicherheitshalber: Coaching, keinerlei Rechtsberatung!
Konflikte an der Wurzel lösen

Übersicht

 

 

 

 

Menschliche Konflikte

 

Konflikte tauchen nicht ohne Grund auf und sie verschwinden nicht, bevor wir uns den Ursachen widmen.
Augen zu und durch, ist keine gute Idee.

Ursachen von Konflikten

 

 

Ein erheblicher Teil von Konflikten resultiert daraus, dass den Beteiligten zu wenig über die anderen bekannt ist, daher zu wenig Verständnis aufbringen kann für die Gründe, aus denen sich die jeweils anderen in einer ganz bestimmten Weise verhalten. Daraus kann unter Umständen sogar die Überzeugung entwickelt werden, andere Bereiche handelten aus Absicht in einer für sie schädlichen Weise. Besonders deutlich wird das in Unternehmen und Organisationen, bei denen die Bereiche sich voneinander abgrenzen sowie in Projekten mit Beteiligten aus solchen Bereichen.

All das führt häufig zu einer Form des Konkurrenzdenkens, bei dem die Abwehr vermeintlicher Intrigen die Wahrnehmung, das Denken und Handeln dominiert.

 

 

 

Zusammenarbeit

 

Henry Ford meinte; Zusammenkommen ist ein Beginn, Zusammenbleiben ist ein Fortschritt, Zusammenarbeiten ist ein Erfolg.

Leicht ist es oft nicht. Früher oder später gibt es eine unterschiedliche Sichtweise auf die Dinge. Bei der Zusammenarbeit unterschiedlicher Interessen, beispielsweise in einem Projekt, sind Konflikte sehr häufig. Selbst bei besten Absichten sind zumindest Reibereien, unbewusste und auch offene Konflikte sehr wahrscheinlich. Jeder Bereich bringt seine eigene Kultur mit, hat eigene Erfordernisse, die gesetzten Ziele so erfolgreich wie möglich zu erreichen. So ärgerlich die aus der Unterschiedlichkeit resultierenden Konflikte erscheinen, so interessant sind die dadurch möglichen Vorteile, wenn es gelingt die Zusammenarbeit konstruktiv zu gestalten. Erst wenn alle im Team an einem Strang ziehen sind erfolgreiche Projekte schlank, effizient und schnell umsetzbar. In komplexeren Projekten sollte zeitgemäßes Projektmanagement genau dafür sorgen.

 

Geeignete Strukturen bei Komplexität

 

Wenn der Überblick verloren geht, lässt sich nicht nur schlechter entscheiden, es resultieren aus dem Wunsch der persönlichen Absicherung unnötige Konflikte.

Besser: Mit möglichst schlanken und flexiblen Prozessen, wenigen Regeln und geringem bürokratischem Aufwand lässt sich schneller und effizienter zu sichtbaren und funktionierenden Ergebnissen kommen. Das Ergebnis befindet sich im Fokus, die Prozesse berücksichtigen auch die – bisher zu oft ignorierten – menschliche Aspekte. Der Zusammenarbeit wird deshalb die erforderliche Aufmerksamkeit gewidmet, was zu besserer Kommunikation sowie mehr Transparenz und Vertrauen führt.

Die Ausrichtung auf eigenverantwortliche Strukturen innerhalb der Teams ermöglicht es den Rahmen des konkreten Vorhabens für die Lösung der Aufgabe zu gestalten, damit hinderliche Bedingungen identifiziert und vermieden werden.

Komplexität wird bewältigt, indem die Intelligenz der Organisation erschlossen wird, meinte Betriebswirt und Begründer der Managementkybernetik Anthony Safford Beer. Er formulierte dazu schon 1959 ein Modell (Viable System Modell) in dem er darauf hinwies, das Hierarchie und Selbstorganisation ins Gleichgewicht zu bringen sind. Es bedarf der Balance zwischen Autonomie und Hierarchie.

Dafür sind unter anderem die folgenden Fragen zu klären:

  • Welche Freiheiten sind zu gewähren, damit im Sinne des Einzelnen dessen maximales Potenzial im Sinne des Projektes entfalten wird?
  • Wie kann eine Fehlerkultur gelebt werden?
  • Wie geht ein Projektteam damit um, das seine abweichenden Strukturen nicht dem der Ursprungsabteilungen, dem Mutterkonzerns oder dem Joint Venture entsprechen?

Frage mich ruhig persönlich

 

Bei Interesse, für persönliche Fragen und Terminvereinbarungen, kommen wir am leichtesten über das nachfolgende Kontaktformular zusammen. Auch per E-Mail (mail@karstennoack.de) bin ich zu erreichen. Die Anzahl der Anrufe wurde so groß, dass ich nun ausschließlich auf diese Nachrichten reagiere. Klienten erhalten entsprechende Telefonnummern.

Hinweise zum Datenschutz findest du hier. Transparenz ist wichtig. Antworten auf häufige Fragen befinden sich deswegen schon hier, wie beispielsweise zu mir (Profil), den Angeboten, den Honoraren und dem Kennenlernen. Wenn das passt, freue ich mich auf eine intensive Zusammenarbeit.

Um es uns beiden leicht zu machen, bitte ich dich dieses Formular zu nutzen. Bis auf die E-Mail-Anschrift ist dir überlassen, was du einträgst. Umso genauer du bist, desto einfacher folgt von mir eine qualifizierte Antwort. Mit dem Absenden erklärst du dich damit einverstanden, dass die im Kontaktformular eingegebenen Daten elektronisch gespeichert und zum Zweck der Kontaktaufnahme verarbeitet und genutzt werden. Dir ist bekannt, dass du deine Einwilligung jederzeit widerrufen kannst. Ich werde die Daten ausschließlich dafür verwenden und so bald wie möglich löschen. Ist die Nachricht unterwegs, erscheint an der Stelle des Kontaktformulars der Hinweis "Die Nachricht ist unterwegs!". Ich antworte üblicherweise innerhalb von 24 Stunden —meist sehr schnell.

Die Hinweise zum Datenschutz habe ich gelesen und bin einverstanden. Soweit relevant habe ich mich mit den Honoraren und organisatorischen Hinweisen vertraut gemacht.

P.S.

 

Wie gehen Sie mit zwischenmenschlichen Konflikten um?

Konflikte tauchen nicht ohne Grund auf und sie verschwinden nicht, bevor wir uns den Ursachen widmen.

Die Artikel sind meist kurze Auszüge der umfangreicheren Kursunterlagen, die Teilnehmende im entsprechenden Gruppen- oder Einzeltraining oder im Coaching erhalten.

Autor: Karsten Noack 
Erstveröffentlichung: 2. Juni 2015
Überarbeitung: 15. Januar 2019
AN: #371

Nettsein, Freundlichkeit: Sind Sie zu nett für diese Welt? Geht das überhaupt?

Nettsein, Freundlichkeit: Sind Sie zu nett für diese Welt?

Können Menschen überhaupt zu nett sein?

Wie nett!

 

Können Menschen zu nett sein? Ja, wenn Sie dadurch ausgenutzt und nicht ausreichend gewürdigt werden! Wer eigene Bedürfnisse ständig denen anderer unterordnet, braucht sich nicht wundern, wenn er nie auf seine Kosten kommt. Was tun?

 

 

 

Übersicht

 

 

 

 

Können Menschen zu nett sein?

 

Was für eine Frage ist das denn bitte? Das ist doch eine sehr angenehme Eigenschaft. Können Menschen zu nett sein? Arbeitsthese: Ja, wenn Sie dadurch ausgenutzt und nicht ausreichend gewürdigt werden! Wer seine eigenen Bedürfnisse ständig denen anderer unterordnet, braucht sich nicht wundern, wenn er nie auf seine Kosten kommt. Was bringt es, um jeden Preis, von jemanden gemocht zu werden, der einen nur ausnutzen will?

 

 

 

Leider lautet die Antwort wohl JA

 

Besonders freundliche Kollegen werden von vielen Kollegen und Vorgesetzten sehr geschätzt, in Führungspositionen sind sie eher selten zu finden. Wobei es im Umkehrschluss nicht unbedingt empfehlenswert ist nun rücksichtslos ans Werk zu gehen. Darüber habe ich mir auch in einem früheren Artikel (Hat nur Erfolg, wer über Leichen geht?) Gedanken gemacht.

 

Typische Probleme:

  • Persönliche Grenzen missachten
    Jeder Mensch hat seine ganz persönlichen Grenzen. Manchmal sind sie enger gesteckt und manchmal großzügig. Nicht jeder ist bereit diese Grenzen deutlich genug zu markieren. Solange andere unsere Grenzen respektieren ist alles Ordnung. Setzen sich allerdings andere Menschen über unsere Grenzen hinweg und wird es schwierig.
  • Nicht Nein sagen können
    Dahinter steckt die Angst vor negativen Konsequenzen, die Angst vor Ablehnung und Zurückweisung.
  • Fehlende Durchsetzungskraft
  • Fehleinschätzung
    Das kann beispielsweise zur Einschätzung fehlender Führungsqualität führen. Es haftet dann an einem wie ein Stigma und ist schwer wieder loszuwerden. Dann sind dadurch bestimmte Karriereschritte verbaut. Ob das den Tatsachen entspricht oder nicht, spielt kaum eine Rolle.
  • Übertriebenes Harmoniebedürfnis
    So etwas wird gerne ausgenutzt.

 

 

 

Nett sein

 

Nett zu sein ist angenehm für den Selbstwert. Wer nett ist, kommt sich gemocht und gebraucht vor und das vermittelt ein gutes Gefühl. So werden wir üblicherweise auch erzogen.

Was dazu gehört:

  • Aufmerksamkeit und Interesse an anderen Menschen
  • Großzügigkeit
  • Interesse an Verbundenheit und Gemeinschaftssinn
  • Rücksichtnahme
  • Hilfsbereitschaft

 

 

 

Was also tun?

 

Lesen Sie den Artikel Fluch des Nettseins oder schauen Sie ihn sich hier an. Dann arbeiten Sie an ihrem authentischen Selbstmarketing. Meine Spezialisierung; damit Sie sich und Ihr Angebot überzeugend präsentieren.

Video

Nett sein? Wann es dir schadet – 10 Anzeichen, dass du es übertreibst

Erst, bei Start des Videos wird eine Verbindung zu YouTube™ hergestellt. Dann gelten die Datenschutzerklärungen von Google. Mehr bei den Hinweisen zum Datenschutz.

P.S.

 

Können Menschen tatsächlich zu nett sein?

Glossar

 

Im Glossar warten Informationen zu gängigen und nicht so gängigen Begriffen rund um die strategische Rhetorik und Kommunikation. Rhetorik, Marketing und Psychologie ergänzen sich. Wo Glossar und Artikel aufhören, fängt die Arbeit mit mir an. Ich sorge dafür, dass du sowohl mit Persönlichkeit als auch Botschaft überzeugst –in Gesprächen und Präsentationen.

 

Frage ruhig! Wenn du trotz Suche zu einem interessanten Begriff nicht fündig geworden bist, sende mir doch eine Nachricht.

 

Erstveröffentlichung des Artikels von Karsten Noack am 16. Mai 2008
Überarbeitung 20. Dezember 2018
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19 Tipps für besseres Zuhören. Zuhören als Kunstfertigkeit

19 Tipps für besseres Zuhören. Zuhören als Kunst

Es ist so langweilig Ihnen zuzuhören, könnten Sie bitte schneller reden?!

 

Karsten Noack Zuhören üben

Zuhören

 

Kaum eine Fähigkeit wird so unterschätzt, wie das Zuhören. Wie Sie die Kunst des Zuhörens pflegen können, verrät dieser Artikel. Konkrete Empfehlungen machen Sie zum besseren Zuhörer, wenn Sie bereit dazu sind.

Definition Zuhören

 

Zuhören geht über das Hören hinaus, erfordert Fähigkeit und Bereitschaft sich auf Botschaften einzulassen, sie verstehen zu wollen.

 

 

 

Zuhören ist aber manchmal auch schwierig, oder?

 

Ein Zeitschriftenartikel erklärt die Sache mit dem Zuhören auf eine durchaus …. na ja … andere Weise: Weil wir Menschen geistig mehr Wörter verarbeiten können als die Nicht-Dieter-Thomas-Hecks Worte herausschleudern können, ist es für das unterforderte menschliche Gehirn so langweilig zuzuhören. Mm. Auch dass die These mit Zahlen aus Studien untermauert wird, macht sie für mich nicht schmackhafter. Die Behauptung „Wer schneller redet, dem wird zugehört!“, deckt sich nicht mit meinen Erfahrungen.

Wieso überhaupt Zuhören?

 

Kaum jemand ist der Meinung, die Fähigkeit zuzuhören sei unwichtig! Im Gegenteil; sie gehört zu den oft genannten Erfolgsfaktoren von Führungspersönlichkeiten. Und in der Praxis? Viele Menschen beschweren sich darüber, dass andere nicht gut zuhören können. Doch wie ist es beim Blick in den Spiegel, dem Griff an die eigene Nase? Wieso findet das Zuhören in der Praxis dann nicht tatsächlich auch die verdiente Beachtung, sondern fristet eher ein Schattendasein?

 

 

 

Ursachenforschung

 

Ist in unserem egozentrischen Alltag Reden das vorrangige Mittel zur Selbstbestätigung und Zuhören etwas, dass wir nur einseitig von unserem Publikum fordern? Machen Macher in erster Linie, sind aktiv und Zuhören ist da etwas zu passives? Oder liegt es daran, dass wir das Hören, das Horchen auch automatisch als Aufforderung zum Gehorchen übersetzen und vermeiden? Fragen über Fragen …

 

 

 

Um zu verstehen, muss man zuhören

 

Hauptstressfaktoren am Arbeitsplatz sind Zeit- und Termindruck. Gerade, wenn der Druck mal wieder besonders groß ist, geht die Kommunikation oft baden. Es entstehen Missverständnisse, die zu Problemen führen und durch die sich die Arbeit erheblich verzögert. Wer sich stattdessen lieber die Zeit nimmt, um seine Aufmerksamkeit zu schärfen, bereit ist Augen und Ohren zu öffnen, arbeitet deutlich effektiver und hat damit einen klaren Karrierevorteil.

Die Qualität der Zusammenarbeit hängt auch davon ab, wie wir miteinander umgehen. Beziehungen spielen in vielen Bereichen eine große Rolle. Menschen, die echtes Interesse zeigen, sind mitten im Geschehen. Und Interesse lässt sich am besten vermitteln, indem Fragen gestellt werden und aufmerksam zugehört wird. Wer gut zuhört, ist beliebter und erreicht mehr. Nur wer präsent ist, nutzt alle ihm zur Verfügung stehenden Ressourcen.

Dazu gehört eine Menge, auch die Fähigkeit, die Körpersprache zu verstehen, zwischen den Zeilen zu lesen und die psychische Verfassung des Gegenübers zu erahnen.

 

 

 

Hindernisse auf dem Weg zum guten Zuhörer

 

Gründe, weshalb wir nicht besonders gut zuhören:

  • Konzentration: Wir werden abgelenkt oder lenken uns selber ab. Angeblich soll ja das Fernsehen wesentlich dazu beigetragen haben, dass unsere Aufmerksamkeit(s)panne mittlerweile unter 20 Sekunden liegt.
  • Zeitdruck: Wir stehen zeitlich unter Druck, sind in Eile.
  • Prioritäten: Wir sprechen etwas anderem eine höhere Priorität zu.
  • Multitasking: Wir versuchen, mehrere Dinge gleichzeitig zu tun, obwohl Multitasking nicht hält, was es verspricht.
  • Emotionen: Intensive Gefühle beeinflussen unsere Aufmerksamkeit und unser Verhalten.
  • Überforderte Aufnahmefähigkeit, es ist nicht immer leicht die Prioritäten zu erkennen.
  • Körperliche und geistige Überforderung: Müdigkeit, an der auch der viele Kaffee nichts ändert.
  • Hier bin ich ja sowieso und schön ist es auch anderswo: Das Smartphone liefert vermeintlich viel wichtigere Nachrichten und ist überhaupt viel bunter und spannender. Dagegen ist die Realität oft ziemlich grau.
  • Selektion:  „Habe ich es doch gewusst!“. Wir wollen etwas Bestimmtes hören und blenden dadurch anderes aus.
  • Bewertungen: Wir urteilen bereits während des Hörens über das Gesagte.
  • Hellsehen: Wir glauben bereits zu wissen, was gesagt wird.
  • Voreilen: Wir beschäftigen uns zu sehr mit unserer eigenen Antwort. Ein typisches Beispiel sind Vorstellungsrunden, bei denen kaum jemand den anderen Anwesenden zuhört, sondern lieber noch schnell die eigene Vorstellung zusammenzimmert. Da bleibt dann kein Ohr zum Zuhören offen.
  • Das Haar in der Suppe benennen: Wir erarbeiten eine Erwiderung oder Entgegnung.
  • Ungeduld: Wir lassen den anderen nicht ausreden. Schnell eine Grätsche in die nächstbeste Atempause und …
  • Unsicherheit: Wir verteidigen uns, weil wir uns angegriffen fühlen.
  • Eigenwillige Gesprächspartner: Manchen Menschen kommunizieren etwas eigenwillig, sodass es tatsächlich einige Mühen macht zuzuhören.

 

Es gibt viele mögliche Ausreden, weshalb nur mit halbem Ohr oder eher beiläufig zugehört wird. Doch für Ausreden gibt es keine Belohnung. Die Realität: Die meisten Menschen schätzen es sehr, wenn ihnen gut zugehört wird. Und eine der häufigsten Klagen nach Gesprächen ist; der Gesprächspartner hätte überhaupt nicht zugehört. Mm …

 

 

 

19 Tipps für besseres Zuhören

 

George Bernard Shaw meinte; „Das größte Problem in der Kommunikation ist die Illusion, sie hätte stattgefunden.“ Wir können uns also weiterhin der Illusion hingeben, dass unsere Botschaften stets auch so ankommen, wie es beabsichtigt war. Oder wir pflegen die Kunst des Zuhörens.

Also, was hilft besser zuzuhören?

 

 

 

1. Die Haltung

 

Eine offene, interessierte, vielleicht sogar neugierige Grundeinstellung hilft immens und auf vielen Ebenen. Zum Einen hilft es einem selbst direkt. Außerdem färbt die innere Haltung auf andere ab. Wenn Sie entspannt sind, wirkt sich das ebenso aus wie eine wütende Innenwelt. Wie wir in den Wald hinein sprechen, so spricht es hinaus. Oder war es SCHREIEN? Die Stimmung wirkt sich aus: Nicht nur verbal dringt unsere Haltung nach außen. Gerade die Körpersprache findet ihre eigenen Wege mehr über uns Preis zu geben, als uns oft recht ist. Eine geeignete innere Haltung hingegen lässt uns vieles ganz von allein richtig machen.

 

 

 

2. Ausreden lassen

 

Gleichzeitig reden spart nur bedingt Zeit und dient nicht der Verständlichkeit.

Karsten Noack

 

Bei einem guten Gespräch sind Reden und Zuhören ausgewogen. Tatsächlich kann immer nur einer reden und einer zuhören. Wie geht es Ihnen, wenn Sie unterbrochen werden? Ich kenne niemanden, der das mag. Die meisten Menschen reagieren darauf sehr allergisch. Egal, weshalb sie unterbrochen werden!

Mehr zum Thema finden Sie im Beitrag: Manche Menschen werden besonders häufig unterbrochen.

 

 

 

3. Lernbereitschaft

 

Lernbereitschaft ist eine gute Voraussetzung. Die grundsätzliche Bereitschaft dazulernen zu wollen macht es leichter aufmerksam zu bleiben. Wer zuhört, erfährt auch eine Menge über sich selbst.

 

 

 

4. Zeit nehmen

 

Sich Zeit zum Zuhören zu nehmen macht nicht nur das Zuhören selbst leichter. Es vermittelt auch Wertschätzung und fördert so die Beziehung. Wo möglich können wir schon mit dem Rahmen, in dem wir ein Gespräch anbieten, deutliche Signale setzen, die sich positiv auswirken. So ist es dann auch besser für manches Gespräch zuerst den Rahmen zu schaffen, als es nebenbei zu führen.

 

 

 

5. Zuhören heißt auch sich öffnen

 

Nicht nur die Ohren müssen sich beim Zuhören öffnen, sondern der Zuhörer muss bereit sein mehr an sich heranzulassen. Erst durch diese Nähe ist es möglich intensiver zuzuhören.

Sehr hilfreich ist das möglichst angstfreie Sich-Einlassen auf die Perspektive, die Sicht des Gesprächspartners. Richtig zuhören heißt, auch das zu hören, was wir nicht gerne hören. Verstehen ist nicht automatisch Akzeptieren. Die Unterscheidung zwischen Verstehen und Einverstanden sein erleichtert das Zuhören und die Reaktionen darauf. Verstehen bedeutet nicht notwendigerweise auch Einverständnis.

 

Anmerkung:

Bei aller Bedeutung von Empathie; wer solche Nähe erlaubt, sollte auch lernen konstruktiv mit dem Gehörten umzugehen. Manches, das wir hören, kann sonst die eigene Seele sehr belasten. Coaches und Therapeuten können davon ein Lied singen. Sie lernen den Umgang damit und nehmen regelmäßige Supervision.

 

 

 

6. Zugewandtheit

 

Die körperliche Zuwendung zum Sprechenden signalisiert körpersprachlich geistige Zugewandtheit. Eine offene Körpersprache wirkt auf den Sprechenden ebenso wie auf den Gesprächspartner. Fluchtwünsche hingegen zeigen sich beispielsweise durch Füße, die Richtung Tür zeigen und selbst, wenn es nicht so gemeint ist, sollten solche Signale unterlassen werden.

Wo es angemessen ist, fördert ein echtes Lächeln Zuwendung und Offenheit.

 

 

 

7. Augenhöhe

 

Halten Sie auf angenehme Art und Weise den Blickkontakt mit dem Sprechenden. Augenhöhe empfiehlt sich bei der innerlichen Haltung und auch räumlich. Wer mag es schon von oben herab behandelt zu werden? Auf manche Menschen wirkt schon der Blick über die Brille arrogant. Unnötige Statussymbole und -verhaltensweisen erschweren die Kommunikation auf Augenhöhe. Wobei Status im Sinne von Orientierung, Hilfe und Sicherheit wiederum förderlich wirken kann, wenn er angenommen wird.

 

 

 

8. Präsent sein

 

Wer mit sich selbst beschäftigt ist, wird schwerlich präsent sein. Dazu wird Aufmerksamkeit und Konzentration, Aufgeräumtheit und geistige Wachheit benötigt. Präsent zu sein hört sich allerdings leichter an, als es mitunter ist. So viele Themen ringen um Aufmerksamkeit, so vieles ist zu berücksichtigen. Vergangenes und Zukünftiges drängen sich in die Gedanken; und dann ganz im Hier-und-Jetzt zu sein, also nicht nur körperlich anwesend zu sein, ist oft eine Herausforderung!

 

 

 

9. Zwischen den Zeilen lesen

 

Es hat nicht nur das Gesagte Bedeutung, sondern auch wie es gesagt wird und was nicht gesagt wird. Besondere Achtsamkeit gilt hier körpersprachlichen Signalen, sie geben Hinweise. Wie authentisch wirkt jemand bei einzelnen Aussagen, wann verändert sich etwas? Auch hier gilt; Beobachtungen als Hinweise und nicht als Wahrheiten, als Beweise zu behandeln.

 

 

 

10. Hellsehen vermeiden

 

Ein Narr antwortet, ehe er zugehört hat.

 

Viel sicherer als Hellsehen ist Nachfragen, ob der andere richtig verstanden wurde bzw. die eigene Botschaft angekommen ist. Hierzu gibt es verschiedene Techniken, wie die Wiedergabe des Gehörten in Form wörtlicher Wiederholung, eine Wiederholung mit eigenen Worten oder einer passenden Zusammenfassung. In Kommunikationstrainings gehört das Aktive Zuhören mit Nachfragen, Verbalisieren, Paraphrasieren, Zusammenfassen, Klären, Weiterführen und Abwägen zu den Standardtechniken.

 

 

 

11. Geduld

 

Manche Menschen neigen dazu durch Vervollständigung angefangener Sätze Zeit sparen zu wollen. Warten Sie lieber, bis Ihr Gesprächspartner seine Worte gefunden und ausgesprochen hat. Ganz nebenbei; die Wortwahl liefert auch oft interessante Hinweise für die Verbesserung der Kommunikation und die Lösungsfindung.

 

 

 

12. Ratschläge in der Tasche lassen

 

Manchmal ist tatsächlich nur Zuhören gefordert. Bei allem Stolz Besitzer einer vermeintlichen Lösung zu sein: Nicht jeder Mensch möchte ungefragt Patentrezepte und Meinungen erhalten – belehrt zu werden mag kaum jemand. So ein ungebetener Ratschlag belastet schnell die Beziehung.

 

 

 

13. Respekt

 

Nehmen Sie die Antwort ernst. Auch dann, wenn sie nicht gefällt. Auch das ist mitunter leichter gesagt, als getan. Die Körpersäfte haben dazu oft eine ganz eigene Meinung und wenn die Wellen hochschlagen zeigt sich, wie es mit dem gegenseitigen Respekt tatsächlich aussieht.

 

 

 

14. Umgang mit Stille

 

Nicht jede Pause muss zwanghaft mit etwas gefüllt werden. Manches reift in diesen Momenten des Innehaltens, wenn es nicht davon abgehalten wird.  Tick, tick, tick … Der Zeiger der Uhr ist so deutlich zu hören wie die fallende Stecknadel: Stille! Doch es fällt vielen Menschen schwer Stille zu ertragen, sie ist ihnen nicht geheuer.

 

 

 

15. Raum geben

 

Zum Weitersprechen ermunternde verbale und nonverbalen Botschaften signalisieren, dass der erforderliche Raum angeboten wird. Urteile führen in eine Verteidigungshaltung. Fragen kann zugestimmt oder sie können beantwortet werden. Geeignete Fragen laden dazu ein weiterzureden. Wohlwollende offene Fragen laden zu weiteren Erkundungen ein. Sie fördern die Öffnung.

 

 

 

16. Unterschiede als Chance betrachten

 

Während wir uns normalerweise möglichst mit Menschen umgeben, die uns ähnlich sind, liefern gerade andere Sichtweisen und Erfahrungen die Chance zu lernen. Wer immer nur über das spricht, dass er ohnehin schon kennt, erweitert schwerlich den eigenen Horizont.

 

 

 

17. Rückmeldungen

 

Ein freundliches Nicken, ein leises „Aha!“ sind noch keine Zustimmung. Doch sie können signalisieren, dass zugehört wird. Wobei es auch Zeitgenossen gibt, die solcherlei eher automatisiert von sich geben, ohne tatsächlich Anteil zu nehmen. Spätestens bei der Antwort ist dann zu merken, ob jemand nur körperlich oder auch geistig anwesend war.

 

 

 

18. Konstruktive Fragetechniken

 

Sie dienen der Klärung und der Lösungsfindung. Geeignete Fragen führen zu eigenen Einsichten. Und die gehen tiefer und führen zu anhaltenderen Entwicklungen, als von außen aufgezwungene Zugeständnisse. Allerdings sind Gesprächs- und somit auch Fragetechniken nur dann wirklich hilfreich, wenn die passende Haltung vorhanden ist. Gerade frische Teilnehmer nach Kommunikationstrainings kleben gern beharrlich an den Techniken, und das Gespräch ähnelt dann eher einem Verhör.

 

 

 

19. Flexibilität

 

Anstatt gnadenlos einem starren Gesprächsleitfaden zu folgen wie die Anrufer beim so lästigen Telefonverkauf während es TV-Blockbusters, ergeben sich die nächsten Schritte aus dem Gehörten. Oft liefert es auch die nächsten Fragen und bringt so Gespräche auf natürliche Weise voran.

 

 

 

Und wozu? Der Nutzen guten Zuhörens

 

Von wegen, wer fragt, der führt. Das genügt nicht! Wer etwas zu sagen hat, muss auch zuhören können. Wer gut zuhören kann, hat viele Vorteile, erzielt nicht nur in Verhandlungen bessere Ergebnisse. Ja, wer gut zuhören kann, kommt voran, macht schneller Karriere. Doch richtiges Zuhören ist harte Arbeit. Gutes Zuhören ist eine Frage der Übung. Und dieses Training lohnt sich. Kommunikative Fähigkeiten werden im Berufs- und Privatleben immer wichtiger.

 

Vorteile des guten Zuhörens:

  • Bessere Entscheidungen
    Wer sich zu früh und ohne ausreichende Informationen eine Meinung bildet, trifft eher Fehlentscheidungen. Wer ohnehin nicht zuhört, bekommt mit der Zeit manche Informationen gar nicht mehr.
  • Wertschätzung
    Zuhören vermittelt Gesprächspartnern und ihren Anliegen gegenüber Wertschätzung.
  • Beziehungspflege
    Beziehungen werden dadurch gestärkt und vertieft.
  • Informationen
    Kenntnisse und Wissen werden erweitert.
  • Kommunikation
    Die Verständigung wird vereinfacht, schneller und effektiver.
  • Vertrauen
    Vertrautheit und damit gegenseitiges Vertrauen werden gefördert.
  • Selbstvertrauen
    Selbstvertrauen wird gestärkt.
  • Druckentlastung
    Anspannungen und Stress werden verringert.
  • Abstimmung
    Missverständnisse werden vermieden.
  • Wohlbefinden
    Positive Wirkung auf das Wohlbefinden.
  • Verantwortung
    Der persönliche Einfluss wird gesteigert.
  • Glaubwürdigkeit
    Die Glaubwürdigkeit wird gesteigert. Selbst tun, was andere nur fordern und behaupten.
  • Loyalität
    Die Loyalität wird gefördert.
  • Bessere Argumente
    Wer anderen zuhört, hat mehr und vor allem relevantere Argumente zur Verfügung.
  • Kommunizieren, statt nur informieren Ins Gespräch kommen und bleiben.

 

 

 

Von Momo lernen

 

Im Fokus von Weiterbildungen stehen Präsentieren, Argumentieren und Überzeugen. Doch auch das Zuhören ist eine Kernkompetenz, die gepflegt werden möchte. Denn die Fähigkeit gut zuhören zu können ist ein wirksames Mittel, um persönliche und berufliche Beziehungen zu fördern. Außerdem liefert sie Voraussetzungen dafür, dass andere Kompetenzen wirksam zum Einsatz kommen können.

Umfrageergebnisse

 

a. Gute Zuhörer schätze ich sehr.

%

Stimmt!

%

Stimmt nicht!

Nicht repräsentative Umfrage auf www.karstennoack.de (2017, n=934)

b. Wie gut können die meisten Menschen zuhören?

%

Schlecht

%

Ausreichend

%

Gut

Ergebnis einer nichtrepräsentativen Umfrage auf www.karstennoack.de (2017, n= 997)

Ergänzende Artikel

 

P.S.

 

Welchen Stellenwert hat gutes Zuhören für Sie?

Die Neugier lehrt reden, die Wissbegier schweigen. Karl Friedrich Theodor Ludwig
Es ist sehr gefährlich, zuzuhören. Hört man zu, kann man überzeugt werden, und wer sich durch ein Argument überzeugen läßt, ist ein von Grund auf unvernünftiger Mensch. Oscar Wilde

Die Artikel sind meist kurze Auszüge der umfangreicheren Kursunterlagen, die Teilnehmende im entsprechenden Gruppen- oder Einzeltraining oder im Coaching erhalten.

Autor: Karsten Noack 
Erstveröffentlichung: 2. Oktober 2015
Überarbeitung: 17. März 2025
AN: #43389
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