Spiel und Kreativität, sind ein gutes Gespann. Hoch lebe die Experimentierfreudigkeit!

Spiel und Kreativität, sind ein gutes Gespann. Hoch lebe die Experimentierfreudigkeit!

Kreativität ist ein menschlicher Reflex, der reaktiviert weden kann.
Spiel

Spiel, Experimentierfreudigkeit und Ideenfindung

 

Eine gute Portion Verspieltheit ist gut für kreative Prozesse. Nur bleiben viele in der Kindheit noch vorhandenen Fähigkeiten durch die Konditionierung der Erziehung auf der Strecke. Was hilft dabei die spielerische Experimentierfreude zu pflegen?

 Überblick

 

 

 

 

Spiel und Kreativität

 

Jedes Kind ist gewissermaßen ein Genie und jedes Genie gewissermaßen ein Kind.

Arthur Schopenhauer

 

Eine gute Portion Verspieltheit ist gut für kreative Prozesse. Nur bleiben viele in der Kindheit noch vorhandenen Fähigkeiten durch die Konditionierung der Erziehung auf der Strecke.

 

Jedes Kind ist ein Künstler.
Das Problem ist, ein Künstler zu bleiben, wenn du erwachsen bist.

Pablo Picasso

 

Kinder beachten beim Denken kaum Beschränkungen und Begrenzungen. Sie sind in alle Richtungen unterwegs und erkunden sie spielerisch. In dieser Zeit scheint alles möglich zu sein. Erkunden statt bewerten!

 

 

 

 

Aus und vorbei

 

Irgendwann ist die Kindheit auch offiziell beendet. Gerade noch voller Spielfreude und dann das!

Ein paar Jahre später sind die Tiefen ausgelotet, die Grenzen weitgehend abgesteckt. Die Überzeugung dominiert; das Leben ist kein Ponyhof. Wozu Wegen folgen, die zu nichts führen? Viele interessante Gedanken bleiben unberücksichtigt. Ernsthaftigkeit wird zelebriert.

 

 

 

Hoch lebe die Experimentierfreude

 

Für erfolgreiche kreative Prozesse werden die Fähigkeiten unterschiedlicher Perspektiven in möglichst reiner Form benötigt. Freies kindliches Denken wird gebraucht, um das Zielszenario (Sollzustand) zu erkunden, Ideen zu generieren und weiterzuentwickeln. Und auch die realistischen, kritischen und bewertenden Elemente haben ihre Bedeutung. Träumer, Realist und Kritiker sind eingeladen ihren Beitrag zu leisten. Jeder zu seiner Zeit! Das ist allerdings nicht jedem von uns in die Wiege gelegt, meist fühlen wir uns in einer der Rollen wohler. Um die Fähigkeit des Wechsels zu fördern ist beispielsweise die Kreativitätstechnik Walt-Disney-Methode geeignet. Mit ihrer Hilfe wird das gezielt genutzt und geht mit Übung und Wiederholungen bald in Fleisch und Blut über.

 

 

 

Gute Kombination: Spieltrieb und Disziplin

 

Erfolgreiche kreative Menschen sind meist sowohl verspielt als auch diszipliniert. Das Spielerische ist eine wichtige Eigenschaft bei kreativen Menschen. Wo sich die meisten Menschen fragen „Warum?“, fragen sich kreative Geister eher: „Weshalb nicht?” und schließlich „Wie realisiere ich das?“. Gleichzeitig können sich jene die sowohl kreativ als auch erfolgreich sind, sich konzentriert einer Aufgabe widmen und bis spät in die Nacht daran arbeiten, bis eine Lösung gefunden ist. Diesen Spieltrieb gilt es zu erhalten und gegebenenfalls wieder zu aktivieren und zu pflegen.

 

Frage mich ruhig persönlich

 

Bei Interesse, für persönliche Fragen und Terminvereinbarungen, kommen wir am leichtesten über das nachfolgende Kontaktformular zusammen. Auch per E-Mail (mail@karstennoack.de) bin ich zu erreichen. Die Anzahl der Anrufe wurde so groß, dass ich nun ausschließlich auf diese Nachrichten reagiere. Klienten erhalten entsprechende Telefonnummern.

Hinweise zum Datenschutz findest du hier. Transparenz ist wichtig. Antworten auf häufige Fragen befinden sich deswegen schon hier, wie beispielsweise zu mir (Profil), den Angeboten, den Honoraren und dem Kennenlernen. Wenn das passt, freue ich mich auf eine intensive Zusammenarbeit.

Um es uns beiden leicht zu machen, bitte ich dich dieses Formular zu nutzen. Bis auf die E-Mail-Anschrift ist dir überlassen, was du einträgst. Umso genauer du bist, desto einfacher folgt von mir eine qualifizierte Antwort. Mit dem Absenden erklärst du dich damit einverstanden, dass die im Kontaktformular eingegebenen Daten elektronisch gespeichert und zum Zweck der Kontaktaufnahme verarbeitet und genutzt werden. Dir ist bekannt, dass du deine Einwilligung jederzeit widerrufen kannst. Ich werde die Daten ausschließlich dafür verwenden und so bald wie möglich löschen. Ist die Nachricht unterwegs, erscheint an der Stelle des Kontaktformulars der Hinweis "Die Nachricht ist unterwegs!". Ich antworte üblicherweise innerhalb von 24 Stunden —meist sehr schnell.

Die Hinweise zum Datenschutz habe ich gelesen und bin einverstanden. Soweit relevant habe ich mich mit den Honoraren und organisatorischen Hinweisen vertraut gemacht.

P.S.

 

Welchen Zusammenhang sehen Sie zwischen Verspieltheit und Kreativität? Sind die beiden Element im professionellen Einsatz kompatibel oder widersprechen sie sich? Was hilft dabei die spielerische Experimentierfreude zu pflegen?

Glossar

 

Im Glossar warten Informationen zu gängigen und nicht so gängigen Begriffen rund um die strategische Rhetorik und Kommunikation. Rhetorik, Marketing und Psychologie ergänzen sich. Wo Glossar und Artikel aufhören, fängt die Arbeit mit mir an. Ich sorge dafür, dass du sowohl mit Persönlichkeit als auch Botschaft überzeugst –in Gesprächen und Präsentationen.

 

Frage ruhig! Wenn du trotz Suche zu einem interessanten Begriff nicht fündig geworden bist, sende mir doch eine Nachricht.

 

Die Artikel sind meist kurze Auszüge der umfangreicheren Kursunterlagen, die Teilnehmende im entsprechenden Gruppen- oder Einzeltraining oder im Coaching erhalten.

Autor: Karsten Noack
Erstveröffentlichung: 2. Januar 2007
Überarbeitung: 31. Mai 2019
Englische Version:
AN: #371
K:
Ü:

Welchen Wert hat ein Augenblick?

Welchen Wert hat ein Augenblick?

Und wie gehen Sie mit dem Hier-und-Jetzt um?
Welchen Wert hat ein Augenblick?

Kostbare Momente

 

Welchen Wert messen Sie einem Augenblick zu?

Überblick

 

 

 

 

Was ist ein Augenblick und wie lange dauert er?

 

Einen Augenblick, bitte. „Verweile doch, Du bist so schön“, meinte Goethe. Ein Augenblick, was ist das überhaupt? Optiker und Augenärzte könnten dazu neigen die Dauer eines Augenblicks, als die Zeitspanne zwischen zwei Lidschlägen zu betrachten, also etwa vier bis sechs Sekunden. Physiker könnten die kürzeste Dauer eines Lichtblitzes (aktuell 100 Attosekunden) als Maßstab nennen. In meiner Definition hat der Begriff Augenblick mehr mit der Wahrnehmung eines Momentes zu tun. So kann das Erleben eines Augenblicks wenige Sekunden oder auch einige Minuten dauern, wenn ich ihn als Einheit empfinde. Mit dem Zeitempfinden ist das ohnehin so eine Sache. Mal rennt die Zeit, mal will sie überhaupt nicht vergehen.

 

 

 

Unbezahlbare Augenblicke

 

Jeder Augenblick ist von unendlichem Wert.

Seneca

 

Das Leben zu genießen, hängt eng mit der Fähigkeit zusammen Freude am Augenblick zu empfinden. Es ist der Augenblick in dem wir das Leben als solches wahrnehmen können. Das können wir zulassen, pflegen oder auch vermeiden. Wer sein Leben in vollen Zügen genießen will, pflegt Achtsamkeit. Schon etwas Dankbarkeit für den Augenblick kann das Herz wärmen.

P.S.

 

Den Augenblick genießen, klingt gut, oder? Aber entspricht das tatsächlich den eigenen Wertvorstellungen, den Entscheidungen und dem persönlichen Verhalten?

Die Artikel sind meist kurze Auszüge der umfangreicheren Kursunterlagen, die Teilnehmende im entsprechenden Gruppen- oder Einzeltraining oder im Coaching erhalten.

Autor: Karsten Noack
Erstveröffentlichung: 21. Mai 2004
Überarbeitung: 17. März 2025
AN: #371
K:CNC
Ü:

Überzeugend präsentieren? Gute Ideen verkaufen sich doch von allein!

Überzeugend präsentieren? Gute Ideen verkaufen sich doch von allein!

Gute Ideen haben es verdient von anderen gehört und bemerkt zu werden
Gute Ideen verkaufen sich von allein

Überzeugend präsentieren

 

 

Bringen Sie Ihre Ideen ein, überzeugen Sie andere Menschen von Ihrem Angebot. Gute Ideen haben es verdient, von anderen gehört und bemerkt zu werden.

Überblick

 

 

 

 

Hoch leben die Selbstläufer!

 

Reden ist Silber, Schweigen ist Gold.
Gute Ideen setzen sich ganz von alleine durch.
Zurücklehnen, abwarten und Tee trinken genügt!
Schließlich ist die Erde eine Scheibe, oder?

Das scheinen zumindest ziemlich viele Menschen zu denken. Anders ist kaum zu erklären, weshalb so viele gute Ideen sich so schnell wieder aus dem Staub machen.

Die Wahrheit ist: Auch sehr gute Ideen verkaufen sich selten von alleine. Selbst dem Zufall gilt es etwas auf die Sprünge zu helfen.

Es genügt nicht selbst von einer guten Sache überzeugt zu sein, sich darauf auszuruhen und darauf zu warten, dass jemand sich der Sache annimmt. Nur wer bereit und in der Lage ist sie überzeugend zu vermitteln, haucht ihr genügend Leben ein, damit sie eine Chance bekommt. Manche Idee brauchen nur etwas Starthilfe, während andere einen beachtlichen Kraftaufwand benötigen, bis sie endlich auf eigenen Beinen stehen können.

Umfrageergebnis

 

Wenn ich es mir aussuchen kann …

%

... vermeide ich Präsentationen zu halten.

%

... übernehme ich es gerne Präsentation zu halten.

Nicht repräsentative Umfrage auf www.karstennoack.de (2016 bis 2018, n=1117)

Das wäre Ihr Preis gewesen…

 

Wir sind nicht nur verantwortlich für das, was wir tun, sondern auch für das, was wir nicht tun.

Molière

 

Gute Ideen haben es verdient von anderen gehört und bemerkt zu werden. Bringen Sie Ihre Ideen ein, damit sie sich im Wettstreit der Angebote durchsetzen und weiterentwickeln. Sorgen Sie dafür, dass der Wert, die Bedeutung, die Chance deutlich werden und regen Sie andere Menschen dazu an daran teilzuhaben. Wenn Sie eine gute Idee anschaulich machen können, geben Sie ihr eine Chance. Wenn Sie eine gute Idee vielen Menschen anschaulich präsentieren, verhelfen Sie ihr besser, schneller und wirkungsvoller zum Erfolg.

Sorgen Sie dafür, dass Sie und Ihr Angebot, Ihre Ideen eine Chance bekommen, indem Sie überzeugend präsentieren.

 

 

Wie wirkst du in Reden und Präsentationen, was sind deine Potenziale, was lässt sich optimieren?

 

Wie überzeugend bist du und deine Botschaften in Reden und Präsentationen?
Wie wendest du die 118+ wichtigsten Präsentationstechniken an?
Wie schaffst du es, dass du und deine Botschaften überzeugen?

Seit 1998 analysiere ich systematisch Reden. Nach Tausenden von ausgewerteten Reden und Präsentationen kann ich dir sehr genau sagen, was bei welchem Publikum wie wirkt. Lass mich deine Rede und deinen Auftritt analysieren. Anschließend gebe ich ein professionelles Feedback, das dich weiterbringt. Du bekommst aussagekräftige Rückmeldungen und konkrete Empfehlungen und für konkrete Reden die Impulse, die du brauchst, um zu überzeugen. Profitiere von meinen Erfahrungen aus Psychologie, Marketing und Kommunikationswissenschaften.

Interessiert? Dann findest du hier die Informationen zum Feedback mit Optimierungsempfehlungen für Reden und Präsentationen.

 

 

Unterstützung für überzeugende Reden und Präsentationen

 

Wer nicht redet, wird nicht gehört und wer es wagt auch nicht immer. Auf dem Weg, um als Redner zu überzeugen, gibt es noch ein paar Stufen, die es zu meistern gilt. Wenn du Wettbewerb hast, sorgen wir für deinen Vorsprung.

Du willst überzeugen, mit deiner Botschaft und als Persönlichkeit? Dann helfe ich dir bei der Vorbereitung Ihrer Reden und Präsentationen. Von den Erfahrungen aus Marketing, Psychologie und Kommunikation werden Sie profitieren. Den Umfang bestimmst du. Zumindest einen Probelauf mit professionellem Feedback empfehle ich dir und deiner Botschaft. Dann weißt du, wie du und dein aufbereitetes Thema wirken, was du tun und was du besser lassen sollten, wo es Potenziale gibt. Wieso willst du erst im Anschluss an deinen echten Auftritt solche Rückmeldungen bekommen? Dann ist es für Korrekturen zu spät. Profitiere vom Vorsprung. Meine Definition von Glück: Vorbereitung trifft auf Gelegenheit.

 

 

 

Welcher Aufwand lohnt sich?

 

Bei einer guten Investition kommt mehr heraus, als hineingesteckt wird. Du kannst selbst am besten einschätzen, wo sich der Aufwand im Verhältnis zum erwarteten Nutzen lohnt. Hier findest du die Honorare für meine Unterstützung zu Kommunikationspsychologie, Sprache, Struktur, Stimme, Körpersprache, Storytelling, rhetorische Mittel, Medien, wie PowerPoint und Co. etc.

 

 

 

Keine Zeit, um zu mir nach Berlin zu kommen?

 

Du bist gerade nicht in Berlin? Dann nutze Sitzungen mit mir via Telefon oder mit Videounterstützung. Wobei es durchaus gute Gründe für eine Reise nach Berlin gibt.

 

 

 

Lampenfieber

 

Schmetterlinge im Bauch? Sehr viele Menschen leiden bei ihren Auftritten vor Publikum unter so intensivem Lampenfieber, dass ihre Leistungen deutlich hinter den Möglichkeiten bleiben. Viele vermeiden Redegelegenheit, wo es nur geht. Schade, weil mit meiner Hilfe ein Auftritt in einem guten Zustand möglich ist. Haltung lässt sich leichter bewahren als wiedergewinnen. Und, weshalb solltest du auf eine Chance verzichten, dich und deine Botschaft überzeugend zu präsentieren. Nur, für den Fall

Frage mich ruhig persönlich

 

Bei Interesse, für persönliche Fragen und Terminvereinbarungen, kommen wir am leichtesten über das nachfolgende Kontaktformular zusammen. Auch per E-Mail (mail@karstennoack.de) bin ich zu erreichen. Die Anzahl der Anrufe wurde so groß, dass ich nun ausschließlich auf diese Nachrichten reagiere. Klienten erhalten entsprechende Telefonnummern.

Hinweise zum Datenschutz findest du hier. Transparenz ist wichtig. Antworten auf häufige Fragen befinden sich deswegen schon hier, wie beispielsweise zu mir (Profil), den Angeboten, den Honoraren und dem Kennenlernen. Wenn das passt, freue ich mich auf eine intensive Zusammenarbeit.

Um es uns beiden leicht zu machen, bitte ich dich dieses Formular zu nutzen. Bis auf die E-Mail-Anschrift ist dir überlassen, was du einträgst. Umso genauer du bist, desto einfacher folgt von mir eine qualifizierte Antwort. Mit dem Absenden erklärst du dich damit einverstanden, dass die im Kontaktformular eingegebenen Daten elektronisch gespeichert und zum Zweck der Kontaktaufnahme verarbeitet und genutzt werden. Dir ist bekannt, dass du deine Einwilligung jederzeit widerrufen kannst. Ich werde die Daten ausschließlich dafür verwenden und so bald wie möglich löschen. Ist die Nachricht unterwegs, erscheint an der Stelle des Kontaktformulars der Hinweis "Die Nachricht ist unterwegs!". Ich antworte üblicherweise innerhalb von 24 Stunden —meist sehr schnell.

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P.S.

 

Wie sorgen Sie dafür, dass Sie und Ihr Angebot, Ihre Ideen eine Chance bekommen?

Die Artikel sind meist kurze Auszüge der umfangreicheren Kursunterlagen, die Teilnehmende im entsprechenden Gruppen- oder Einzeltraining oder im Coaching erhalten.

Autor: Karsten Noack
Erstveröffentlichung: 1. Mai 2015
Überarbeitung: 17. März 2025
AN: #4560
K:
Ü:

Wie schlimm ist Bestechung?

Wie schlimm ist Bestechung?

Ein paar Gedanken zu einem unangenehmen Phänomen (Nein, keine Rechtsberatung!)
Bestechung

Bestechung

 

Was ist mit Bestechung? Wo fängt sie an? Welchen Schaden richtet sie an?

Überblick

 

 

 

 

Schnell etwas „Schmiergeld“ und schon läuft es

 

Hierzulande ist Bestechung und Korruption, zumindest im Vergleich zur offenen Ausprägung mancher Bananenrepubliken, nicht so präsent. Doch die Grenzen sind fließend. Schattenwirtschaft kann viele Formen haben. Schon eine Einladung zum Essen oder eine kleine unscheinbare Gefälligkeit kann eine Beeinflussung darstellen. Auch Rabatte und Naturalleistungen können diesem Zweck dienen. In diesem Artikel geht es ja nicht um die rechtliche Betrachtung, sondern einen Blick auf die Folgen.

Es kann durchaus verlocken, mit einer „Belohnung“ Vorgänge zu beschleunigen, doch das hat Folgen – auf wirtschaftlicher als auch auf politischer und sozialer Ebene.

Negative Folgen:

 

 

 

1. Kein fairer Wettbewerb

 

Ein fairer Wettbewerb findet nicht mehr statt. Entsprechend kommt nicht mehr die beste Lösung zum Einsatz. Schon daraus resultieren Nachteile. Wenn dann wichtige Entwicklungen unterbleiben, weil sie sich nicht mehr rechnen, wird es noch heikler.

 

 

 

2. Machtverschiebung

 

Bestechung und Korruption finden jenseits der offiziellen Strukturen statt, umgehen sie und schädigen sie so.

 

 

 

3. Benachteiligung

 

Diejenigen, die sich nicht leisten können oder bereit sind zu bestechen, nehmen nicht oder nur beschränkt am Wettbewerb teil. Die Folgen sind Ungerechtigkeit und Frust.

 

 

 

4. Erpressbarkeit

 

Wer an verbotenen oder zumindest unmoralischen Handlungen beteiligt ist, macht sich erpressbar.

 

 

 

Bestechung

 

Bestechung ist ein unlauteres Mittel, um sich einen Vorteil zu verschaffen, der ohne diese Einflussnahme nicht erfolgen würde. Solch ein Verhalten richtet Schäden an, auch, wenn es nicht mit dem direkten Fluss von Geld verbunden ist. Während das Strafgesetzbuch sich den juristisch verfolgbaren Formen widmet, existieren auch andere moralisch bedenkliche Formen.

Strafgesetzbuch (StGB)

 

§ 299 Bestechlichkeit und Bestechung im geschäftlichen Verkehr

(1) Mit Freiheitsstrafe bis zu drei Jahren oder Geldstrafe wird bestraft, wer im geschäftlichen Verkehr als Angestellter oder Beauftragter eines Unternehmens einen Vorteil für sich oder einen Dritten als Gegenleistung dafür fordert, sich versprechen lässt oder annimmt, dass er bei dem Bezug von Waren oder Dienstleistungen einen anderen im inländischen oder ausländischen Wettbewerb in unlauterer Weise bevorzuge, oder ohne Einwilligung des Unternehmens einen Vorteil für sich oder einen Dritten als Gegenleistung dafür fordert, sich versprechen lässt oder annimmt, dass er bei dem Bezug von Waren oder Dienstleistungen eine Handlung vornehme oder unterlasse und dadurch seine Pflichten gegenüber dem Unternehmen verletze.

(2) Ebenso wird bestraft, wer im geschäftlichen Verkehr einem Angestellten oder Beauftragten eines Unternehmens einen Vorteil für diesen oder einen Dritten als Gegenleistung dafür anbietet, verspricht oder gewährt, dass er bei dem Bezug von Waren oder Dienstleistungen ihn oder einen anderen im inländischen oder ausländischen Wettbewerb in unlauterer Weise bevorzuge, oder ohne Einwilligung des Unternehmens einen Vorteil für diesen oder einen Dritten als Gegenleistung dafür anbietet, verspricht oder gewährt, dass er bei dem Bezug von Waren oder Dienstleistungen eine Handlung vornehme oder unterlasse und dadurch seine Pflichten gegenüber dem Unternehmen verletze.

 

 

§ 299a Bestechlichkeit im Gesundheitswesen

Wer als Angehöriger eines Heilberufs, der für die Berufsausübung oder die Führung der Berufsbezeichnung eine staatlich geregelte Ausbildung erfordert, im Zusammenhang mit der Ausübung seines Berufs einen Vorteil für sich oder einen Dritten als Gegenleistung dafür fordert, sich versprechen lässt oder annimmt, dass er

1. bei der Verordnung von Arznei-, Heil- oder Hilfsmitteln oder von Medizinprodukten,

2. bei dem Bezug von Arznei- oder Hilfsmitteln oder von Medizinprodukten, die jeweils zur unmittelbaren Anwendung durch den Heilberufsangehörigen oder einen seiner Berufshelfer bestimmt sind, oder

3. bei der Zuführung von Patienten oder Untersuchungsmaterial

einen anderen im inländischen oder ausländischen Wettbewerb in unlauterer Weise bevorzuge, wird mit Freiheitsstrafe bis zu drei Jahren oder mit Geldstrafe bestraft.

 

 

§ 299b Bestechung im Gesundheitswesen

Wer einem Angehörigen eines Heilberufs im Sinne des § 299a im Zusammenhang mit dessen Berufsausübung einen Vorteil für diesen oder einen Dritten als Gegenleistung dafür anbietet, verspricht oder gewährt, dass er

1. bei der Verordnung von Arznei-, Heil- oder Hilfsmitteln oder von Medizinprodukten,

2. bei dem Bezug von Arznei- oder Hilfsmitteln oder von Medizinprodukten, die jeweils zur unmittelbaren Anwendung durch den Heilberufsangehörigen oder einen seiner Berufshelfer bestimmt sind, oder

3. bei der Zuführung von Patienten oder Untersuchungsmaterial ihn oder einen anderen im inländischen oder ausländischen Wettbewerb in unlauterer Weise bevorzuge, wird mit Freiheitsstrafe bis zu drei Jahren oder mit Geldstrafe bestraft.

 

 

§ 300 Besonders schwere Fälle der Bestechlichkeit und Bestechung im geschäftlichen Verkehr und im Gesundheitswesen

In besonders schweren Fällen wird eine Tat nach den §§ 299, 299a und 299b mit Freiheitsstrafe von drei Monaten bis zu fünf Jahren bestraft. Ein besonders schwerer Fall liegt in der Regel vor, wenn

1. die Tat sich auf einen Vorteil großen Ausmaßes bezieht oder

2. der Täter gewerbsmäßig handelt oder als Mitglied einer Bande, die sich zur fortgesetzten Begehung solcher Taten verbunden hat.

 

 

 

§ 301 Strafantrag

(1) Die Bestechlichkeit und Bestechung im geschäftlichen Verkehr nach § 299 wird nur auf Antrag verfolgt, es sei denn, dass die Strafverfolgungsbehörde wegen des besonderen öffentlichen Interesses an der Strafverfolgung ein Einschreiten von Amts wegen für geboten hält.

(2) Das Recht, den Strafantrag nach Absatz 1 zu stellen, haben in den Fällen des § 299 Absatz 1 Nummer 1 und Absatz 2 Nummer 1 neben dem Verletzten auch die in § 8 Absatz 3 Nummer 2 und 4 des Gesetzes gegen den unlauteren Wettbewerb bezeichneten Verbände und Kammern.

P.S.

 

Wo fängt Bestechung an? Wie sollten wir damit umgehen?

Artikel

Welche Rolle spielt Integrität in der heutigen Zeit?

Ehrlichkeit, Transparenz, Glaubwürdigkeit und Integrität erwarten wir automatisch von unserem Gegenüber. Wie weit ist es damit her und was liefern wir selbst?

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Glossar

 

Im Glossar warten Informationen zu gängigen und nicht so gängigen Begriffen rund um die strategische Rhetorik und Kommunikation. Rhetorik, Marketing und Psychologie ergänzen sich. Wo Glossar und Artikel aufhören, fängt die Arbeit mit mir an. Ich sorge dafür, dass du sowohl mit Persönlichkeit als auch Botschaft überzeugst –in Gesprächen und Präsentationen.

 

Frage ruhig! Wenn du trotz Suche zu einem interessanten Begriff nicht fündig geworden bist, sende mir doch eine Nachricht.

 

Die Artikel sind meist kurze Auszüge der umfangreicheren Kursunterlagen, die Teilnehmende im entsprechenden Gruppen- oder Einzeltraining oder im Coaching erhalten.

Autor: Karsten Noack 
Erstveröffentlichung: 3. August 2006
Überarbeitung: 17. März 2025
AN: #371
K:CNB
Ü:

Mit dem Ellbogen weiterkommen: Beweisen die Medien das Rücksichtslosigkeit lohnt?

Mit dem Ellbogen weiterkommen: Beweisen die Medien das Rücksichtslosigkeit lohnt?

Realitätscheck: Hat nur Erfolg, wer über Leichen geht?
Lehren die Medien das Rücksichtslosigkeit erforderlich ist?

Rücksichtslosigkeit

 

Wer den Fernseher anschaltet und US-Serien wie Scandal, House of Cards und die Tagesschau gesehen hat, der bildet sich eine Vorstellung davon wie ‪es in ‎Politik‬ und Wirtschaft läuft. Ob Unterhaltungsprogramm oder Nachrichtensendung; es drängt sich der Eindruck auf, dass Rücksichtslosigkeit an der Tagesordnung ist. Es hat nur Erfolg, wer hemmungslos ist, stimmt das?

Überblick

 

 

 

 

 

Mit dem Ellbogen kommen Sie weiter

 

Wer in Berlin am Verkehr teilnimmt, kennt das Hupen, Nötigen, Schneiden und Abdrängen. Wer kann und keine Bedenken kennt, kauft sich einen SUV, rüstet auf. Die Dreckschleuder lässt sich auch auf dem Behindertenparkplatz gut abstellen und wird nicht so schnell abgeschleppt. So lässt sich in Ruhe einkaufen. An der Kasse im Supermarkt wird dann wieder gedrängelt, was das Zeug hält. Ob Supermarkt oder mitten im Kinofilm; ohne Rücksicht wird ins Handy gebrüllt, wie es dem Umfeld geht, ist egal. Wie ist das zu bewerten: Verrohung der Sitten oder willkommene Liberalisierung? Wenn jeder an sich denkt, ist schließlich an alle gedacht, oder?

 

 

 

Die Medien liefern die Vorlage

 

Wer Scandal, The Good Wife, House of Cards und die Tagesschau gesehen hat, entwickelt eine Vorstellung davon, wie ‪‎es in Politik und Wirtschaft läuft. Ob Unterhaltungsprogramm oder Nachrichtensendung; es drängt sich der Eindruck auf, dass Rücksichtslosigkeit an der Tagesordnung und für Erfolg erforderlich ist. Nur die Harten kommen voran. Ist die Welt wirklich so schlecht?

 

 

 

Hat wirklich nur Erfolg, wer über Leichen geht?

 

Stimmt das auch außerhalb der Medienwelt? Kommt wirklich nur weiter, wer rücksichtslos ist? In einem Artikel habe ich mich schon einmal mit dieser Frage beschäftigt. Hat nur Erfolg, wer ohne zu zögern über Leichen geht?

Coaching für gute Entscheidungen

 

Andauernd gilt es Entscheidungen zu treffen – große und kleine. Manche sind einfach, manche sind schwierig. Viele dieser Entscheidungen treffen wir ohne groß darüber nachdenken zu müssen oder vollkommen unbewusst, also automatisch. Doch hin und wieder kommt der Punkt, an dem wir einer Entscheidung begegnen, bei der wir innehalten, nicht mehr weiter wissen, nicht mehr klar sehen. Oft sind dies Entscheidungen von hoher Tragweite, die außerdem auch noch die Eigenschaft besitzen wichtige Lebensaspekte infrage zu stellen, die bis dahin als gegeben oder nicht veränderbar angesehen wurden. So etwas kann durchaus Druck erzeugen und sogar zur Erstarrung führen, so dass kreative und konstruktive Wege unberücksichtigt bleiben.

Wer klar sieht, kann besser entscheiden und zielgerichtet handeln. Damit das gelingt, gilt es dafür zu sorgen die Optionen zu erkennen und gegebenenfalls zu erweitern, Prioritäten zu klären. Entscheidungscoaching hilft dabei den Wald vor lauter Bäumen zu überblicken und den geeigneten Fokus zu finden. Die besten Entscheidungs- und Kreativtechniken und Methoden zur Entscheidungsfindung lassen sich in einem guten mentalen Zustand am wirkungsvollsten einsetzen.

Um dir die Entscheidung leichter zu machen, dich von mir unterstützen zu lassen, setze ich auf Transparenz. Du findest auf diesen Seiten unter anderem die Informationen zu mir (Karsten Noack) und den Honoraren.

 

P.S.

 

Beweisen die Medien, dass Rücksichtslosigkeit sich lohnt? Und was meinen Sie?

Artikel

Welche Rolle spielt Integrität in der heutigen Zeit?

Ehrlichkeit, Transparenz, Glaubwürdigkeit und Integrität erwarten wir automatisch von unserem Gegenüber. Wie weit ist es damit her und was liefern wir selbst?

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Die Artikel sind meist kurze Auszüge der umfangreicheren Kursunterlagen, die Teilnehmende im entsprechenden Gruppen- oder Einzeltraining oder im Coaching erhalten.

Autor: Karsten Noack 
Erstveröffentlichung: 21. Mai 2004
Überarbeitung: 17. März 2025
AN: #371
K:
Ü:

Vorsicht vor der erstbesten Lösung bei Problemen, Entscheidungen,…

Vorsicht vor der erstbesten Lösung bei Problemen, Entscheidungen,...

Ideen sind unendliche, selbständige, immer in sich bewegliche, göttliche Gedanken. Friedrich von Schlegel

Wer zweimal denkt…

 

Wer unter einem Problem leidet, freut sich tendenziell auch über halbseidene Lösungen. Schade, denn selten ist es die beste Lösung. Es lohnt sich, anspruchsvoller zu bleiben.

Überblick

 

 

 

 

Erstbeste Lösung

 

Tja, hier in Casablanca hat jeder seine Probleme. Ihre sind vielleicht zu lösen.

Casablanca

 

Erstbeste Lösungen sind Lösungen, die zu Beginn einer Ideenfindungsphase genannt werden. Ihr Nachteil besteht oft darin, dass ihr Auffinden den kreativen Prozess beendet oder zumindest bremst. Sind sie vermeintlich gut oder wenigstens brauchbar, dann wird häufig die Suche nach weiteren, oft besseren, Alternativen vertagt oder eingestellt. Schade, denn nur recht selten ist die erstbeste Idee auch tatsächlich die beste Lösung. Die ersten Ideen beruhen meist auf dem Vertrauten, frische Ideen sind anders. Raus aus der Komfortzone. Erst, wenn Sie dranbleiben, bekommen neue unkonventionelle Ideen ihre verdiente Chance.

 

 

 

Unternehmenskultur

 

Von Ergebnissen und Effizienz getriebene Unternehmen greifen besonders oft zur erstbesten Lösung. Der Weg des geringsten Widerstands wird genommen. Es fehlt in einer solchen Unternehmenskultur die Motivation, spielerisch mit Ideen umzugehen.

 

 

 

Machen Sie es besser

 

Selbst, wenn Ihnen die Lösung gefällt, bleiben Sie anspruchsvoll und neugierig. Suchen Sie weiter nach alternativen Ideen, die Ihr Problem beziehungsweise Aufgabenstellung möglicherweise noch wirkungsvoller lösen. Eine erste Lösung zu finden, ist der Anfang eines lohnenswerten Prozesses und nicht das Ende. Überhaupt findet Innovation im Kreislauf statt, ist nie wirklich beendet.

Coaching für gute Entscheidungen

 

Andauernd gilt es Entscheidungen zu treffen – große und kleine. Manche sind einfach, manche sind schwierig. Viele dieser Entscheidungen treffen wir ohne groß darüber nachdenken zu müssen oder vollkommen unbewusst, also automatisch. Doch hin und wieder kommt der Punkt, an dem wir einer Entscheidung begegnen, bei der wir innehalten, nicht mehr weiter wissen, nicht mehr klar sehen. Oft sind dies Entscheidungen von hoher Tragweite, die außerdem auch noch die Eigenschaft besitzen wichtige Lebensaspekte infrage zu stellen, die bis dahin als gegeben oder nicht veränderbar angesehen wurden. So etwas kann durchaus Druck erzeugen und sogar zur Erstarrung führen, so dass kreative und konstruktive Wege unberücksichtigt bleiben.

Wer klar sieht, kann besser entscheiden und zielgerichtet handeln. Damit das gelingt, gilt es dafür zu sorgen die Optionen zu erkennen und gegebenenfalls zu erweitern, Prioritäten zu klären. Entscheidungscoaching hilft dabei den Wald vor lauter Bäumen zu überblicken und den geeigneten Fokus zu finden. Die besten Entscheidungs- und Kreativtechniken und Methoden zur Entscheidungsfindung lassen sich in einem guten mentalen Zustand am wirkungsvollsten einsetzen.

Um dir die Entscheidung leichter zu machen, dich von mir unterstützen zu lassen, setze ich auf Transparenz. Du findest auf diesen Seiten unter anderem die Informationen zu mir (Karsten Noack) und den Honoraren.

 

P.S.

 

Wie ausdauernd sind Sie bei der Ideen- und Entscheidungsfindung?

Frage mich ruhig persönlich

 

Bei Interesse, für persönliche Fragen und Terminvereinbarungen, kommen wir am leichtesten über das nachfolgende Kontaktformular zusammen. Auch per E-Mail (mail@karstennoack.de) bin ich zu erreichen. Die Anzahl der Anrufe wurde so groß, dass ich nun ausschließlich auf diese Nachrichten reagiere. Klienten erhalten entsprechende Telefonnummern.

Hinweise zum Datenschutz findest du hier. Transparenz ist wichtig. Antworten auf häufige Fragen befinden sich deswegen schon hier, wie beispielsweise zu mir (Profil), den Angeboten, den Honoraren und dem Kennenlernen. Wenn das passt, freue ich mich auf eine intensive Zusammenarbeit.

Um es uns beiden leicht zu machen, bitte ich dich dieses Formular zu nutzen. Bis auf die E-Mail-Anschrift ist dir überlassen, was du einträgst. Umso genauer du bist, desto einfacher folgt von mir eine qualifizierte Antwort. Mit dem Absenden erklärst du dich damit einverstanden, dass die im Kontaktformular eingegebenen Daten elektronisch gespeichert und zum Zweck der Kontaktaufnahme verarbeitet und genutzt werden. Dir ist bekannt, dass du deine Einwilligung jederzeit widerrufen kannst. Ich werde die Daten ausschließlich dafür verwenden und so bald wie möglich löschen. Ist die Nachricht unterwegs, erscheint an der Stelle des Kontaktformulars der Hinweis "Die Nachricht ist unterwegs!". Ich antworte üblicherweise innerhalb von 24 Stunden —meist sehr schnell.

Die Hinweise zum Datenschutz habe ich gelesen und bin einverstanden. Soweit relevant habe ich mich mit den Honoraren und organisatorischen Hinweisen vertraut gemacht.

Tja, hier in Casablanca hat jeder seine Probleme. Ihre sind vielleicht zu lösen. Casablanca

Glossar

 

Im Glossar warten Informationen zu gängigen und nicht so gängigen Begriffen rund um die strategische Rhetorik und Kommunikation. Rhetorik, Marketing und Psychologie ergänzen sich. Wo Glossar und Artikel aufhören, fängt die Arbeit mit mir an. Ich sorge dafür, dass du sowohl mit Persönlichkeit als auch Botschaft überzeugst –in Gesprächen und Präsentationen.

 

Frage ruhig! Wenn du trotz Suche zu einem interessanten Begriff nicht fündig geworden bist, sende mir doch eine Nachricht.

 

Die Artikel sind meist kurze Auszüge der umfangreicheren Kursunterlagen, die Teilnehmende im entsprechenden Gruppen- oder Einzeltraining oder im Coaching erhalten.

Autor: Karsten Noack
Erstveröffentlichung: 3. März 20013
Überarbeitung: 21. Mai 2019
Englische Version:
AN: #371
K:CNB
Ü:

Mit Statistiken in Präsentationen überzeugen, statt Lügen mit Zahlen

Statistiken in Reden und Präsentationen: Lügen mit Zahlen

Manipulationen erkennen und bessere Entscheidungen treffen
Lügen mit Zahlen

Wie wahr sind Zahlen?

 

Nicht jeder will mit Statistiken lügen, doch mit Zahlen lässt sich tricksen. Und das geschieht ständig! Welche Hinweise gibt es? Was ist bei eigenen Präsentationen zu beachten?

Schein und Sein

 

Es ist nicht alles Gold das glänzt

und nicht jede Interpretation,
selbst ein rechnerisch richtiges Ergebnis,
repräsentiert die Wahrheit!

Traue keiner Statistik!

 

Mit Zahlen lässt sich hervorragend tricksen, auch mit belegbaren. Gerade, weil sie so objektiv wirken, geht das so gut. Es geschieht andauernd und nicht immer ist es einfach zu erkennen.

Gerade bei Umfragen wird gerne und viel getrickst; Fragestellung und Kontext beeinflussen die Antworten. Die Ziele der Auftraggeber haben natürlich keinen Einfluss auf das Ergebnis. Ein Schelm, wer Böses dabei denkt!

Und ja, ich weiß, wovon ich rede! Schließlich habe ich selbst etwas Zeit in der Marktforschung verbracht.

Die Lektion, die ich dabei gelernt habe: Traue keiner Statistik!

Lügen mit Zahlen

Die Aufbereitung bietet ebenfalls viele Einflussmöglichkeiten bei der Darstellung und daraus zu erwartender Interpretation.

Bei Präsentationen lässt sich schon mit kleinen grafischen Tricks die Wirkung beeinflussen. Die manipulative Darstellung von Diagrammen ist daher weit verbreitet. Schon die Wahl der Farben macht sich bemerkbar. Deshalb wird ja auch von Schönfärberei gesprochen. Zusammen mit geeigneten Formen und durchdachter Anordnung überzeugt ein Arrangement mehr oder weniger. Besonders beliebt sind Diagramme ohne erkennbaren oder geschickt gewählten Bezug und perspektivische Darstellungen, da identische Objekte trotz gleicher Größe von den Augen der Betrachter je nach Position unterschiedlich wahrgenommen werden. Das lässt sich missbrauchen und das geschieht dann auch.

Da verlässt der künstlerische Spielraum schon mal den seriösen Rahmen. Oft werden dann auch noch die zur Bewertung erforderlichen Hintergrundinformationen unterschlagen. Übertriebene Kommastellen vermitteln Genauigkeit, obwohl es sich oft um Schätzungen handelt. Tendenziell vertrauen wir krummen Zahlen eher als gerundeten Werten. Und wenn die Zahlen an sich nicht imponieren, dann werden halt Prozentzahlen genommen. Da wird aus einer Steigerung von einer auf zwei Einheiten dann eine Verdopplung oder noch besser; eine Steigerung von 100 %.

Für die Anbieter ist es bis zu einem gewissen Grad vertretbar, die Möglichkeiten der Aufbereitung auszuschöpfen. Doch für diejenigen, die ihre Entscheidungen auf der Basis der Präsentation treffen, ist es erforderlich die Einflussnahme zu erkennen.

Egal, ob beabsichtigt oder nicht; die Anbieter sollten wissen, welche Wirkung ihre Präsentation hat. Es kann auch nach hinten losgehen, wenn der Bogen überspannt wird. Nicht jeder mag es hinters Licht geführt zu werden.

 

 

 

Neugierig?

 

Von Zeit zu Zeit biete ich zu diesem Thema Veranstaltungen an. Dort erfahren Sie, wie aus dem weißen Hai ein Kuscheltier und aus der Kokosnuss ein Killer wird.

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Wie gehen Sie mit Statistiken um?

Die Artikel sind meist kurze Auszüge der umfangreicheren Kursunterlagen, die Teilnehmende im entsprechenden Gruppen- oder Einzeltraining oder im Coaching erhalten.

Autor: Karsten Noack
Erstveröffentlichung: 2. Mai 2012
Überarbeitung: 17. März 2025
AN: #371
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Ü:

Wer trifft bessere Entscheidungen; Commander Spock oder Captain Kirk?

Wer trifft bessere Entscheidungen; Commander Spock oder Captain Kirk?

Reicht ein kühler Kopf für gute Entscheidungen?

Somatische Marker - Karsten Noack Training & Coaching Berlin

Bauch- oder Kopfentscheidungen?

 

Noch immer glauben viele Menschen, vernünftige Entscheidungen müssten mit kühlem Kopf getroffen werden. Doch stimmt das auch? Wer führt, Spock oder Kirk?

Sind Vulkanier die besseren Entscheider?

 

Wenn Commander Spock als Halb-Vulkanier, die besseren Entscheidungen trifft, weshalb ist er dann nicht der Captain, sondern James Tiberius Kirk?

Noch immer glauben viele Menschen vernünftige Entscheidungen müssten mit kühlem Kopf, dort und nur dort, getroffen werden. Schon René Descartes meinte; Gefühle und Vernunft schließen einander aus. Doch, wenn das stimmen würde, müsste jemand, der keine Gefühle empfindet besonders rational sein, besonders gute Entscheidungen treffen.

René Descartes und seine Anhänger gehen von einer vollkommenen Trennung zwischen Geist und Körper aus. Auf dieser Annahme basierend findet das Denken vollkommen losgelöst vom Körper statt. Viele Erfahrungen zeigen das Gegenteil, denn ohne Gefühle ist kein vernünftiges Handeln möglich, Geist und Körper bilden eine untrennbare Einheit. Gefühle und Empfindungen wirken sich auf Denkprozesse aus und andersherum. Auch die sogenannten somatischen Marker werden gerne übersehen.

 

 

 

 

Somatische Marker oder einfach Bauchgefühl

 

Die Bezeichnung des somatischen Markers geht auf António Damásio zurück. Von ihm stammt die These, dass alle Erfahrungen, die ein Mensch in Laufe seines Lebens macht, in einem emotionalen Erfahrungsgedächtnis gespeichert werden. Das Gehirn beginnt schon vor der Geburt Erlebtes in einer nicht sprachlichen, bewussten Form von Emotionen und Körperempfindungen mit einer Bewertung zu speichern. Jede Erfahrung wird mit einer einfachen Bewertung „Wohlgefühl, positiv, wiederholen“ oder „negativ, künftig vermeiden“ bewertet und gespeichert. Dieses Erfahrungsgedächtnis teilt sich über körperliche Signale mit. Die sogenannten somatischen Marker melden sich bei (tatsächlichen oder vorgestellten) Reizwiederholungen innerhalb von Bruchteilen eines Moments.

Somatische Marker stellen die Summe gesammelter persönlicher Erfahrungen dar. Es ist ein körperliches (von griechisch soma „Körper“) Signal, das vom Unbewussten ausgelöst wird. Innerhalb von Millisekunden signalisiert uns unser Körper „Tun“ oder „Lassen“. Somatische Marker können als Hilfsmittel benutzt werden, um kluge Entscheidungen zu treffen. Dazu ist es erforderlich, den Hinweis als solchen wahrzunehmen. Manche bezeichnen diese Hinweise metaphorisch als Bauchgefühl, auch wenn sie, ebenso wie das Bewusste, ihren Ursprung im Gehirn haben.

 

 

 

 

Rationeller Kopf oder intuitiver Bauch?

 

Bewusstes oder Unbewusstes? Mehr Augen, mehr Orientierungspunkte! Es ist allerdings erforderlich herauszufinden, ob der Hinweis im Bauch, mit der ihm zugrundeliegenden Erfahrung, für die jeweilige Situation auch tatsächlich relevant ist. Nicht jeder blaue Fleck, der Jahre später noch Bauchschmerzen macht, sollte vor neuen Anrufen abhalten und nicht jeder Sehnsucht muss unvorbereitet gefolgt werden. Die Relevanz gilt es stets neu zu überprüfen und Altlasten, die sich störend einmischen aufzulösen!

Gute Entscheidungen haben sowohl eine rationale als auch eine emotionale Komponente. Wer sich nur auf eine Perspektive verlässt, trifft seltener gute Entscheidungen! Das Gespann Spock und Kirk hat Raumschiff Enterprise so die unendlichen Weiten recht erfolgreich durchstreifen lassen, selbst da wo noch nie zuvor ein Mensch war.

Coaching für gute Entscheidungen

 

Andauernd gilt es Entscheidungen zu treffen – große und kleine. Manche sind einfach, manche sind schwierig. Viele dieser Entscheidungen treffen wir ohne groß darüber nachdenken zu müssen oder vollkommen unbewusst, also automatisch. Doch hin und wieder kommt der Punkt, an dem wir einer Entscheidung begegnen, bei der wir innehalten, nicht mehr weiter wissen, nicht mehr klar sehen. Oft sind dies Entscheidungen von hoher Tragweite, die außerdem auch noch die Eigenschaft besitzen wichtige Lebensaspekte infrage zu stellen, die bis dahin als gegeben oder nicht veränderbar angesehen wurden. So etwas kann durchaus Druck erzeugen und sogar zur Erstarrung führen, so dass kreative und konstruktive Wege unberücksichtigt bleiben.

Wer klar sieht, kann besser entscheiden und zielgerichtet handeln. Damit das gelingt, gilt es dafür zu sorgen die Optionen zu erkennen und gegebenenfalls zu erweitern, Prioritäten zu klären. Entscheidungscoaching hilft dabei den Wald vor lauter Bäumen zu überblicken und den geeigneten Fokus zu finden. Die besten Entscheidungs- und Kreativtechniken und Methoden zur Entscheidungsfindung lassen sich in einem guten mentalen Zustand am wirkungsvollsten einsetzen.

Um dir die Entscheidung leichter zu machen, dich von mir unterstützen zu lassen, setze ich auf Transparenz. Du findest auf diesen Seiten unter anderem die Informationen zu mir (Karsten Noack) und den Honoraren.

 

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Welche Priorität geben Sie Kopf und Bauch bei Ihren Entscheidungen?

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Die Artikel sind meist kurze Auszüge der umfangreicheren Kursunterlagen, die Teilnehmende im entsprechenden Gruppen- oder Einzeltraining oder im Coaching erhalten.

Autor: Karsten Noack 
Erstveröffentlichung: 24. November 2014
Überarbeitung: 17. März 2025
AN: #371
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Tipps für Komplimente: Wortgeschenke mit Schleifchen dran

Tipps für Komplimente: Wortgeschenke mit Schleife dran

Komplimente sind wie Parfüm – sie dürfen duften, aber nie aufdringlich werden
Komplimente

Komplimente

 

Machen Sie Ihrem Umfeld verbale Wortgeschenke mit Schleifchen, zaubern Sie Ihren Mitmenschen mit Komplimenten ein Lächeln ins Gesicht. Nehmen Sie positiven Einfluss und bringen Sie etwas ins Rollen.

Definition

 

Ein Kompliment soll Nähe schaffen, bei der beide Seiten gewinnen. Es ist eine wohlwollende, freundliche Äußerung darüber, was einem an jemanden besonders gefällt. Das können sowohl Eigenschaften, Leistungen, auch äußere Merkmale oder ähnliches sein.

 

 

 

Ursprung

 

Den Wortursprung lieferte das spanische „Complimento“ für Überfluss und Übertreibung. Auf seiner Reise über Frankreich wurde es bei uns schließlich zum Kompliment.

 

 

 

Synonyme

 

Artigkeit, Höflichkeitsbezeugung, Liebenswürdigkeit. Schmeichelei, Schöntuerei, Galanterie und Flatterie.

 

 

 

Alles klar?

 

Oder sind Komplimente ohnehin ein Thema mit Bart?

Wo sind sie nur geblieben, die bezaubernden Komplimente?

 

Der Artikel widmet sich dem Thema Komplimente aus Anlass eines Interviews für den SWR am 23. Juni 2016 mit Stefanie Jacob.

 

 

 

Wann ist ein Komplement angebracht und wann nicht?

 

Oscar Wilde behauptete „Komplimente sind wie Parfüm – sie dürfen duften, aber nie aufdringlich werden“. Alles klar? Nur, was ist ein aufdringliches Kompliment und was ein duftendes? Olfaktorisch geantwortet:

Abgedroschene Komplimente stinken. Komplimente dürfen gerne ein kleines bisschen übertrieben werden – so wie ein üppiger verführerisch duftender Blumenstrauß. Doch darüber hinaus wird es unangenehm, weil unglaubwürdig. Da stinkt etwas zum Himmel und wir wittern, dass etwas faul ist. Dann wird ein Kompliment zunehmend unannehmbarer.

 

 

 

Wofür steht ein Kompliment?

 

 

Ein Kompliment kann ein Lächeln ins Gesicht zaubern, ein Kompliment kann verbinden. Auch, weil so ein Kompliment den Tag viel schöner macht, unsere Stimmung hebt und uns die Welt durch eine in Pastellfarben getönte Brille wahrnehmen lässt; seien Sie etwas großzügiger damit. Machen Sie Ihren Mitmenschen verbale Wortgeschenke mit Schleifchen. Zaubern Sie Ihrem Umfeld ein Lächeln ins Gesicht. In der Partnerschaft, im Berufsleben, unter Freunden und bei wildfremden Menschen; machen Sie die Welt ein Stück lebenswerter.

Den größten Beitrag liefern sie als Eisbrecher und für die Beziehungspflege. Komplimente sind Geschenke, die Türen öffnen.

Die meisten Menschen schätzen es erst einmal grundsätzlich, wenn sie ein Kompliment erhalten. Sind Komplimente annehmbar, dann fördern sie positive Gefühle, weil sie das Gefühl vermitteln wahrgenommen und wertgeschätzt zu werden. So fördern sie Beziehungen und erleichtern die Kommunikation. Komplimente können das Wohlbefinden und das Selbstwertgefühl der Empfänger fördern. Oscar Wilde: „Eine Bekanntschaft, die mit einem Kompliment begonnen wurde, hat alle Aussicht sich zu einer echten Freundschaft zu entwickeln.“ Es ebnet jedenfalls so manchen Weg, der sonst deutlich holpriger wäre. Wohlwollen fördert Wohlwollen!

 

 

Liste mit einigen Vorteilen:

 

  • Eisbrecher
    Komplimente liefern einen hervorragenden Gesprächseinstieg.
  • Sympathie
    Empfänger und Absender erleben für den Moment ähnliche positive Empfindungen. Solche emotionale Resonanz fördert Sympathie.
  • Vertrauen
    Komplimente schaffen Vertrautheit und Vertrauen.
  • Aufmerksamkeit wecken
    Komplimente machen neugierig auf den Absender.
  • Wohlwollen
    Komplimente fördern das Wohlwollen.
  • Selbstwertgefühl
    Sie steigern das Selbstwertgefühl des Empfängers.
  • Komplimente wirken perspektiverweiternd
    Sie verändern nicht nur Empfänger. Wer gute Komplimente gibt, braucht dazu Aufmerksamkeit und somit Interesse an anderen Menschen. Das bleibt dann auch nicht ohne Wirkung. Wer sich für andere Menschen interessiert, entdeckt so manches, das andere übersehen.
  • Verstärkung
    Auch, wenn es sich eher um eine Eigenschaft eines Lobs handelt; durch die positive Verstärkung werden Wiederholungen gefördert.

 

 

Aber,  trotz der Vorteile tun sich viele Menschen nicht so leicht mit Komplimenten, weder beim Geben, noch beim Annehmen.

Wieso tun sich viele Menschen so schwer damit Komplimente anzunehmen?

 

Ist es gar ein deutsches Problem oder woran liegt es wohl?
Hier ein paar Thesen und Tipps.

 

 

1. Es ist uns fremd

 

Liegt es daran, dass wir es nicht gewohnt sind, weil wir so selten Komplimente bekommen? Reagieren wir nur deshalb so unsicher, skeptisch, ängstlich und so schnell überfordert, selbst dann, wenn es jemand gut mit uns meint?

 

 

 

2. Komplimente werden schlichtweg nicht als solche erkannt

 

Manches Kompliment ist nicht deutlich genug als solches gekennzeichnet, als dass sich der Empfänger einwandfrei angesprochen fühlt. Im Zweifelsfall lieber hanseatische Zurückhaltung als peinliches Annehmen fremder Federn, selbst wenn sie einen schmücken würden.

 

 

 

3. Angst vor Manipulation

 

Komplimenten zu widerstehen ist oft nicht so einfach. Es kann zu verlockend sein. Manche erinnern an den Gesang der Sirenen und Odysseus. Deren Lobgesang war ja auch nicht ohne, so dass er sich vorsichtshalber an einen Mast hat fesseln lassen, um so nicht den Verlockungen zu erliegen. Und so wie seine Mannschaft mit verstopften Ohren meiden heute manche Menschen ebenfalls Komplimente wie der Teufel das Weihwasser.

Ein Klient sagte einmal; „Mit Komplimenten ist es wie mit Pilzen. Gerade die schönsten sind mit besonderer Vorsicht zu genießen.“ Er hatte recht schlechte Erfahrungen in einem Unternehmen gemacht, in dem es üblich war einander möglichst ausgiebig auszunutzen. Er war der Meinung, mit dem Annehmen eines Komplimentes schwerer Nein zu unangemessenen Forderungen sagen zu können. Argwöhnisch vermutete er hinter jedem Kompliment den Versuch ihn auszunutzen oder zu manipulieren.

 

 

 

4. Zurückhaltung

 

Manche Menschen sind zu introvertiert, um sich mit einem Kompliment wohlzufühlen. Sie haben den Eindruck ein glühendes Stück Eisen aufzufangen. Nur schnell wieder loswerden oder wenigstens relativieren.

Es lohnt sich Komplimente annehmen zu lernen. Einfach so! Ohne Wenn-und-Aber. Ein „Danke!“ als Quittung ist deutlich besser als ein Eiertanz, um es wieder loszuwerden. Ist das Kompliment ein Geschenk, dann ist es ziemlich unfreundlich es abzulehnen und dem Sender vor den Kopf zu stoßen. Wir machen durch das Ablehnen nicht nur das Gesagte, sondern auch den mutigen Komplimentemacher lächerlich. Und das ist gemein und unfair. Und wir erscheinen auch nicht arrogant, wenn wir uns über das Kompliment freuen, sondern selbstbewusst. Nehmen Sie es also erst einmal an!

 

 

 

Wieso tun sich manche Menschen so schwer damit Komplimente zu geben?

 

Vielleicht, weil sie ein Kompliment machen mit Schleimen verwechseln? Unangenehme Beispiele gibt es da ja. Wer will schon als widerlicher Opportunist gelten? 
Zwar soll auch beim Schleimen Sympathie geweckt und verstärkt werden. Allerdings werden hier Botschaften vermittelt, die der Empfänger hören will und an die der Sender nicht zu glauben braucht! Es geht darum dadurch einen Vorteil zu erlangen, auch indem die eigene Person erniedrigt wird. Und letzteres ist bei einem Kompliment deutlich weniger ausgeprägt. Schleimen findet von unten nach oben statt. Gute Komplimente auf Augenhöhe!

Komplimente sind übrigens auch vom Lob zu unterscheiden. Ihr Hauptbestreben ist die Förderung von Nähe. 
Ein Lob wird typischerweise eingesetzt, um einen anderen Menschen in einer Entwicklung zu bestärken, an der meist nicht nur der Gelobte, sondern auch der Lobende ein Interesse hat. Wobei der Übergang durchaus fließend sein kann.

 

 

Mögliche Gründe:

 

1. Komplimente machen arrogant

 

Ist wirklich schon einmal jemand vor Stolz geplatzt? Machen zu häufige Salbungen mit Komplimenten tatsächlich hochnäsiger? Hm. Mir fallen da durchaus ein paar Zeitgenossen ein, die als Beweismittel für diese These herangezogen werden könnten. Allerdings fischen die ohnehin ständig nach Komplimenten und haben schließlich selbst dann welche am Haken, wenn vorher keine freilebend im Teich zuhause waren.

 

 

2. Verunsicherung

 

Politische Korrektheit, insbesondere der vermeintliche und tatsächliche Sexismus sorgen vielerorts für krampfhafte Korrektheit. Wobei zugegeben, keine hinreichende Definition der Grenzen existiert und das macht die Kommunikation gerade im Berufsleben nicht wirklich leichter. Es herrscht Verunsicherung, schließlich droht schon bei einer unbeabsichtigten Doppeldeutigkeit die Sexismusanklage oder zumindest die Schamröte. Wenn schon die Bewunderung einer Krawatte als sexistisch ausgelegt und wahlweise mit Guantanamo oder einem Sensibilisierungs-Workshop geahndet werden kann, ermuntert das nicht gerade zu individuelleren Äußerungen.

 

 

3. Neid

 

Manchen Zeitgenossen gönnen wir einfach keinen Sonnenschein. Also wird ihnen auch so etwas Luxuriöses wie ein Kompliment vorenthalten. Das sollen die sich erst einmal verdienen. Verständlich! Allerdings kann gerade ein ehrlich gemeintes Kompliment der Beziehung einen positiven Impuls geben.

 

 

 

Weshalb sind Komplimente heute so risikobehaftet?

 

Es ist heutzutage nahezu unmöglich, ein absolut sicheres Kompliment zu formulieren, es kann also auch in die Hose gehen. Weshalb?

Auch für Komplimente gilt die Grundregel der Kommunikation: Der Empfänger entscheidet über die Bedeutung einer Botschaft. Wie ein Kompliment aufgefasst wird, hat ganz viel mit den Filtern, Erfahrungen bzw. Schlussfolgerung der Empfänger zu tun. Selbst wenn es anders gemeint war, kann der Empfänger es als getarnte Beleidigung, Kritik, Manipulation oder Anzüglichkeit empfinden.

Es ist nahezu unmöglich, absolut sichere Komplimente zu formulieren. Die Entscheidung, ob ein Kompliment gelungen ist oder daneben geht, fällt der Empfänger. Letztlich kann jedes Kompliment falsch verstanden werden. All die Filter sorgen dafür, dass die beabsichtigte Bedeutung eines Kompliments beim Empfänger nicht mehr ganz mit der Absicht des Absenders übereinstimmt. Das lässt sich nicht verhindern, meinte schon Paul Watzlawick. Allerdings müssen wir auch nicht die Konsequenzen jedes Fettnäpfchens erkunden, indem wir unnötig heikle Formulierungen wählen.

Komplimente zu machen ist echt verdammt schwer, oder? Nicht wirklich! Je besser die Beziehung, desto wohlwollender werden Botschaften aufgenommen. Im Grunde geht das mit den Komplimenten ganz einfach und ist kinderleicht mit etwas Übung.

Schön, dass Sie den Artikel bis hierhin gelesen haben.

 

 

Typisch deutsch?

 

Ist das denn typisch deutsch – so sparsam zu sein mit Komplimenten? Es scheint wohl beispielsweise in der arabischen Welt großzügiger mit Komplimenten umgegangen zu werden. Ja, es gibt kulturelle Unterschiede. In Deutschland sind wir Komplimenten gegenüber deutlich misstrauischer als beispielsweise in den optimistischen USA. Dort sind Komplimente mit superlativen Lobhudeleien so unbeliavable-fucking-mega-exciting-awsome. XXL, halt. Wer schon mal im Land der unbegrenzten Möglichkeiten weiß, was ich meine. Andere Länder, andere Sitten. Wobei es auch innerhalb Deutschlands je nach Gruppenzugehörigkeit deutliche Unterschiede gibt. Übrigens gibt es Länder, die den Umgang mit Komplimenten noch komplizierter gestalten; China. Chinesen sind noch hanseatischer als unsere Hamburger. Ein Klient erzählte mir; Chinesen weisen rund 3 mal Komplimente von sich, ehe sie endlich angenommen werden.

Wieso wir es uns in Deutschland so schwer machen? Vielleicht nehmen wir vieles etwas ernster, legen alles zuerst auf die Goldwaage, machten auf die Kommastelle. Wir legen mehr Wert darauf, dass es auch so gemeint ist, wollen am liebsten ein Echtheitszertifikat dazu. Wobei ich auch oft sehr annehmbare Komplimente erlebe, gerade weil sie so viel Substanz haben.

Politische Korrektheit, insbesondere der vermeintliche und tatsächliche Sexismus sorgen vielerorts für krampfhafte Korrektheit. Wobei zugegeben, keine hinreichende Definition der Grenzen existiert und das macht die Kommunikation gerade im Berufsleben nicht wirklich leichter. Es herrscht Verunsicherung, schließlich droht schon bei einer unbeabsichtigten Doppeldeutigkeit die Sexismusanklage oder zumindest die Schamesröte. Da reicht mitunter schon die Bewunderung einer Krawatte und Sie müssen wegen sexistischer Verfehlung in den Sensibilisierung-Workshop. Das ermuntert nicht gerade zu individuelleren Äußerungen.

Was macht gute Komplimente aus?

 

Anscheinend benötigen wir dringend eine Bedienungsanleitung für den richtigen Aufbau eines Komplimentes, als würde schon ein falsches Wort zum Scheitern führen. Dabei ist es doch im Grunde einfach, Schritt für Schritt: Was macht gute Komplimente aus?

Für meinen Geschmack basieren die besten Komplimente darauf, dass die enthaltene Wertschätzung glaubhaft ist, weil jemand genauer hingesehen hat. Schon das signalisiert besonderen Respekt. Es ist also wesentlicher, welche Geisteshaltung ich pflege, als welche Techniken ich gelernt habe. Die Absicht ist spürbar.

 

 

 

1. Ehrlichkeit

 

Zumindest eine wohlwollende Portion davon ist erforderlich. Komplimente, die uns auf keinem Fall abgenommen werden, richten mehr Schaden als Nutzen an. Wobei der Wunsch, Komplimenten zu glauben, oft größer als die Vernunft ist. Außerdem werden meist selbst Komplimente, denen nicht geglaubt wird, sehr gerne angenommen. Was man hat, hat man!

Und doch; Nehmen Sie etwas das Sie auch meinen. Ihre Körpersprache verrät Sie sonst durch fehlende Kongruenz. Wenn Sie meinen was Sie sagen, brauchen sie sich um Ihre Körpersprache weniger Gedanken zu machen. Sie werden automatisch authentisch wirken. Dazu gehört der natürliche Augenkontakt und eine offene Körperhaltung. Viele Menschen spüren, ob ein Kompliment ehrlich gemeint und aufrichtig ist. Manche Komplimente sind einfach zu offensichtlich an den Haaren herbeigezogen, anstatt von Herzen zu kommen.

Außerdem erhöht ein angenommenes Kompliment die Wahrscheinlichkeit einer Wiederholung. Und so kann ein unehrliches Kompliment schnell nach unten losgehen.

 

Anmerkung:


Auch hier gilt es kulturelle Unterschiede zu beachten. In Deutschland sind wir Komplimenten gegenüber deutlich misstrauischer als beispielsweise in den optimistischen USA. Dort sind Komplimente mit superlativen Lobhudeleien so unbeliavable-fucking-mega-exciting-awsome. Andere Länder, andere Sitten. Wobei es auch innerhalb der zurückhaltenderen Leitkultur (tolles Wort, was auch immer es bedeuten soll) Deutschlands je nach Gruppenzugehörigkeit deutliche Unterschiede gibt. Übrigens gibt es Länder, die den Umgang mit Komplimenten noch komplizierter gestalten; China. Chinesen sind noch hanseatischer als unsere Hamburger. Chinesen weisen rund 3 mal Komplimente von sich, ehe sie angenommen werden.

 

 

 

2. Respekt

 

Es lauern so manche Fettnäpfchen auf der Strecke, auch wenn ein Kompliment ehrlich und freundlich ist. Selbst die beeindruckendsten geschlechtsspezifischen Attribute eignen sich selten für respektvoll klingende Komplimente und rufen den Ethikrat für Political Correctness auf den Plan. Also besser auf Augenhöhe achten!

 

 

 

3. Timing

 

Das Timing zählt. Und auf die Umstände, die Motivation und die Formulierungen kommt es an. Jede Äußerung wird im Kontext entschlüsselt und verändert so seine Wirkung. Wer ist noch anwesend? Ist es der geeignete Ort, die passende Gelegenheit? Werden nur Nettigkeiten angeboten, hängt unsere Wahrnehmung des Kompliments vom persönlichen Selbstbild, Status, unseren Erfahrungen mit Komplimenten und unserer Einschätzung vom Urteilsvermögen und der Absicht des Komplimentegebers ab. Wie aufrichtig wird der Kommentar eingeschätzt?

 

 

 

4. Kern eines Kompliments

 

Manche Leute machen Komplimente so, als müssten sie in ihren Taschen danach wühlen. Woher nehmen? Locker bleiben! Der Moment offenbart zahlreiche Gelegenheiten für angemessene, relevante, persönliche Komplimente. Wer mit offenen Augen und Ohren unterwegs ist – also wirklich präsent ist – kann aus dem Vollen schöpfen.

 

 

 

5. Relevanz

 

Abgegriffene und leere Floskeln entpuppen sich nach dem Entfernen der Verpackung, als das was sie sind; hohl! Gute Komplimente konzentrieren sich auf etwas, dass die Empfänger auch zu verantworten haben. Es muss deutlich sein, womit es verdient wurde, um glaubwürdig zu sein. Je spezifischer, desto fundierter. So verstärkt ein Kompliment dann auch noch ein gewünschtes Verhalten. Nur zu Erinnerung: Jede Kommunikation hat eine bewusste oder unbewusste Absicht!

Und wer eine Vorstellung davon hat, was dem Empfänger von besonderem Wert ist, findet dort eine Anregung.

 

Komplimente sind wie Parfüm.
Sie dürfen duften, aber nie aufdringlich werden.

Oscar Wilde

 

 

 

6. Persönlich

 

Anstatt Gegenstände zu bewundern, gilt es deren Beziehung zum Empfänger zu betonen. Gefühle wirken intensiver als sachliche Argumente, Zahlen, Daten und Fakten. Besondere Geschenke in Form eines Komplimentes sind originell, glaubwürdig und überraschend. Sie werden nicht jeden Tag gemacht. Eine gute Gelegenheit, Wertschätzung durch aufmerksame Beobachtung an den Tag zu legen.

Dann versteht sich von allein, was Sie besser lassen. Beispiel: Ein viel beschäftigter Geschäftsführer wollte sich und seine Mitarbeiter durch Lob und Komplimente erfreuen. Nach einigen Tagen auffallend fleißigen Verteilens sprach sich leider herum, dass er vorgefertigte Lobkarten auf seinem Schreibtisch zu liegen hat. Willkürlich zog er jeweils ein paar Karten, um sich mit ihnen auf den Weg durch das Unternehmen zu machen. Dort verteilte er die Sprüche vollkommen zufällig und austauschbar. Es erinnert mich etwas an meine Grundschullehrerin, die uns Pünktchen (in der DDR soll es Bienchen gegeben haben) ins Aufgabenheft klebte.

 

 

 

7. Vorsicht vor Mehrdeutigkeit

 

Es ist nahezu unmöglich, absolut sichere Komplimente zu formulieren. Die Entscheidung, ob ein Kompliment gelungen ist oder daneben geht, fällt der Empfänger. Letztlich kann jedes Kompliment falsch verstanden werden.
Komplimente können wie getarnte Beleidigungen, Kritik, Manipulation oder Anzüglichkeit ankommen, selbst wenn sie anders gemeint waren. Jeder von uns entschlüsselt Botschaften auf eigene Weise. Erfahrungen, Überzeugungen, … allerlei Filter sorgen dafür, dass sie beim Empfänger nicht mehr ganz mit der Absicht des Absenders übereinstimmt. Das lässt sich nicht verhindern, meinte schon Paul Watzlawick. Allerdings müssen wir auch nicht jedes Fettnäpfchen suchen, indem wir heikle Formulierungen wählen.

Ach, Komplimente zu machen ist echt verdammt schwer! Oder? Nicht wirklich, außerdem, je besser die Beziehung, desto wohlwollender werden Botschaften aufgenommen. Im Grunde geht das mit den Komplimenten ganz einfach und ist kinderleicht mit etwas Übung.

Schön, dass Sie den Artikel bis hierhin gelesen haben.

8 Tipps für die Komplimente-Praxis

 

Für meinen Geschmack basieren die besten Komplimente darauf, dass die enthaltene Wertschätzung glaubhaft ist, weil jemand genauer hingesehen hat. Schon das signalisiert besonderen Respekt. Es ist also wesentlicher, welche Geisteshaltung ich pflege, als welche Techniken ich gelernt habe. Die Absicht ist spürbar.

 

 

1. Achtsamkeit

 

Achtsamkeit und Interesse an anderen Menschen machen es leichter Anknüpfungspunkte zu finden. Manche Leute machen Komplimente so, als würden sie in ihren Taschen nach Kleingeld wühlen. Woher Komplimente nehmen? Locker bleiben! Der Moment offenbart zahlreiche Gelegenheiten für angemessene, relevante, persönliche Komplimente. Wer mit offenen Augen und Ohren unterwegs ist – also wirklich präsent ist – kann aus dem Vollen schöpfen.

 

 

 

2. Persönliche Ansprache

 

Wenn Sie die Empfänger des Lobs mit dem Namen ansprechen steigert das die Wirkung.

 

 

 

3. Glaubwürdigkeit

 

Geben Sie glaubwürdige Komplimente, also solche die Sie auch so meinen. Unterstreichen Sie, was das für sie persönlich bedeutet. Abgegriffene und leere Floskeln entpuppen sich nach dem Entfernen der Verpackung, als das was sie sind; hohl! Gute Komplimente konzentrieren sich auf etwas, dass die Empfänger auch zu verantworten haben. Es muss deutlich sein, womit es verdient wurde, um glaubwürdig zu sein. Je spezifischer, desto fundierter. So verstärkt ein Kompliment dann auch noch ein gewünschtes Verhalten, wobei es dann zu einem Lob wird. Nur zu Erinnerung: Jede Kommunikation hat eine bewusste oder unbewusste Absicht!

 

 

 

4. Kontext beachten

 

Auf den Kontext, Angemessenheit und mögliche Mehrdeutigkeit achten. Ja, auch der Klassiker – die Ebenen der Kommunikation – liefern Hinweise darauf was aus welcher Sicht interpretiert werden könnte. Jede Äußerung wird im Kontext entschlüsselt und verändert so seine Wirkung. Wer ist noch anwesend? Ist es der geeignete Ort, die passende Gelegenheit? Werden nur Nettigkeiten angeboten, hängt unsere Wahrnehmung des Kompliments vom persönlichen Selbstbild, Status, unseren Erfahrungen mit Komplimenten und unserer Einschätzung vom Urteilsvermögen und der Absicht des Komplimentegebers ab. Wie aufrichtig wird der Kommentar eingeschätzt?

 

 

 

5. Rahmen und Zeugen

 

Komplimente in Gegenwart weiterer Zeugen erhöht die Wirkung.

 

 

 

6. Vorsicht vor Manipulationen

 

Setzen Sie Kompliment nicht bewusst dazu ein, um andere zu manipulieren. Das kann als Vertrauensbruch empfunden werden und vergiftet schnell den Boden auf dem, dann nur noch schwer etwas wachsen will.

 

 

 

7. Körpersprache

 

Achten Sie während des Überreichens von Komplimenten auf ihre Körpersprache. Die sollte die gleiche Sprache sprechen, wozu entsprechender Augenkontakt gehört.

 

 

 

8. Nicht übertreiben

 

Gemach: Komplimente sind wertvoll, wer sie massenhaft unreflektiert verteilt nimmt ihnen Wert und Glaubwürdigkeit.

 

 

 

Wie Sie es nicht tun sollten: Mit Komplimenten hat es Donald Trump nicht so

 

US-Präsident Donald Trump (71) war mit seiner Frau Melania (47) am 14. Juli 2017 zu Besuch bei seinem französischen Kollegen Emmanuel Macron (39) und dessen Frau Brigitte (64). Dort sorgte Trump für eine erneute Peinlichkeit. Leider hat er die Empfehlungen für gelungene Komplimente wohl nicht früh genug gelesen.

Ein Trump betrachtete sich die Figur von Macrons Gattin Brigitte: „You’re in such good shape“, also „Sie sind in so guter Form.“ Dabei ist eine eigenartige Geste zu erahnen. Es sieht so aus, als würde er ihre Hüften beschreiben. Die Reaktion von Brigitte Macron ist weder zu hören, noch ist ihre Mimik im Video zu erkennen. Die Kamera steht hinter ihr. Ihr Mann scheint über die Bemerkung hinwegzugehen. Er zieht sich anschließend mit Donald Trump zurück.

Ob sie diese Äußerung als ein Kompliment verstanden hat oder als Anspielung auf ihr Alter? Sie ist einige Jahre älter als ihr Mann. Allzu charmant dürfte sie Trumps Kommentar vermutlich nicht empfunden haben. Schließlich wurde der Altersunterschied der Macrons häufig im französischen Wahlkampf thematisiert. Ich frage mich weshalb. Außerdem, bei Trump und seiner Frau ist der Abstand ähnlich, nur das es andersherum ist. War das schon mal ein Thema? So oder so; viele Beobachter unterstellen ihm mal wieder einen schlechten Stil. Trump ist schließlich schon mehrfach durch sexistische Sprüche aufgefallen. Clever war das Kompliment, falls es eines sein sollte, jedenfalls nicht. Weshalb so ungeschickt in ein Fettnäpfchen treten, wo es sicher auch passendere Komplimente geben würde.

 

 

Fazit

 

Auch, weil so ein Kompliment den Tag viel schöner macht, unsere Stimmung hebt und uns die Welt durch eine in Pastellfarben getönte Brille wahrnehmen lässt; seien Sie etwas großzügiger damit. Machen Sie Ihren Mitmenschen verbale Wortgeschenke mit Schleifchen. Zaubern Sie Ihrem Umfeld ein Lächeln ins Gesicht. In der Partnerschaft, im Berufsleben, unter Freunden und bei wildfremden Menschen; machen Sie die Welt ein Stück lebenswerter. Viel Spaß! ;-) Nehmen Sie positiven Einfluss!

 

 

Vorbereitung wichtiger Gespräche und Verhandlungen

 

Kommunikation kann so einfach sein. Oft ist sie es allerdings nicht. Selbst der einfachste Mensch ist ein sehr kompliziertes Wesen. Manchmal sagen wir Dinge und merken erst an der Reaktion unserer Gesprächspartner, dass sie mit jemand ganz anderem gesprochen zu haben scheinen. Das habe ich beim besten Willen nicht gesagt. - Oder doch?

Mehr oder weniger bewusst geht es in Gesprächen darum, andere Menschen von etwas zu überzeugen – sei es von einem besonderen Angebot, der eigenen Person, einer Ansicht oder einer Notwendigkeit. Gelingt das nicht schnell genug und vor allem nicht auf den Punkt genau und in anschaulicher Weise, verlieren Gesprächspartner rasch das Interesse und wir die erhoffte Aufmerksamkeit. – Gespräch gescheitert.

Du kannst dich von mir bei der Vorbereitung deiner Gespräche und Verhandlungen (sicherheitshalber: keinerlei Rechtsberatung!) unterstützen lassen. Finde heraus, wie du und deine Botschaft wirken (Argumente, Körpersprache, Sprache, Stimme und vieles mehr). Ich mache dich mit effektiven Werkzeugen und Kommunikationsstrategien vertraut. Baue deine psychologischen Fähigkeiten aus, lerne die Ruhe zu bewahren, souverän aufzutreten, authentisch zu bleiben und schließlich zu überzeugen.

 

 

Frage mich ruhig persönlich

 

Bei Interesse, für persönliche Fragen und Terminvereinbarungen, kommen wir am leichtesten über das nachfolgende Kontaktformular zusammen. Auch per E-Mail (mail@karstennoack.de) bin ich zu erreichen. Die Anzahl der Anrufe wurde so groß, dass ich nun ausschließlich auf diese Nachrichten reagiere. Klienten erhalten entsprechende Telefonnummern.

Hinweise zum Datenschutz findest du hier. Transparenz ist wichtig. Antworten auf häufige Fragen befinden sich deswegen schon hier, wie beispielsweise zu mir (Profil), den Angeboten, den Honoraren und dem Kennenlernen. Wenn das passt, freue ich mich auf eine intensive Zusammenarbeit.

Um es uns beiden leicht zu machen, bitte ich dich dieses Formular zu nutzen. Bis auf die E-Mail-Anschrift ist dir überlassen, was du einträgst. Umso genauer du bist, desto einfacher folgt von mir eine qualifizierte Antwort. Mit dem Absenden erklärst du dich damit einverstanden, dass die im Kontaktformular eingegebenen Daten elektronisch gespeichert und zum Zweck der Kontaktaufnahme verarbeitet und genutzt werden. Dir ist bekannt, dass du deine Einwilligung jederzeit widerrufen kannst. Ich werde die Daten ausschließlich dafür verwenden und so bald wie möglich löschen. Ist die Nachricht unterwegs, erscheint an der Stelle des Kontaktformulars der Hinweis "Die Nachricht ist unterwegs!". Ich antworte üblicherweise innerhalb von 24 Stunden —meist sehr schnell.

Die Hinweise zum Datenschutz habe ich gelesen und bin einverstanden. Soweit relevant habe ich mich mit den Honoraren und organisatorischen Hinweisen vertraut gemacht.

P.S.

 

Wie stehen Sie zu Komplimenten?

Es ist ein großer Fehler, das Komplimentemachen aufzugeben. Wenn der Mensch nichts Charmantes mehr sagt, hat er auch keine charmanten Gedanken mehr.

Umfrageergebnisse

 

 

Komplimente bekomme ich gerne.

%

Ja

%

Ja, aber nicht immer und von jedem

%

Nein

Nicht repräsentative Umfrage auf www.karstennoack.de (2016 bis 2018, n=2237)

Komplimente gebe ich ...

%

ab und zu

%

oft!

%

selten bis nie!

Nicht repräsentative Umfrage auf www.karstennoack.de (n=1150)

Gute Komplimente sind schwer zu geben

%

Ja!

%

Nein!

Nicht repräsentative Umfrage auf www.karstennoack.de (2017 und 2018, n=2301)

Komplimente gehören nur ins Privatleben

%

Stimmt nicht!

%

Stimmt!

Nicht repräsentative Umfrage auf www.karstennoack.de (2017 und 2018, n=2200)

Ich vermute Hintergedanken, wenn ich Komplimente bekomme.

%

Ja!

%

Manchmal!

%

Nein!

Nicht repräsentative Umfrage auf www.karstennoack.de (2017 und 2018, n=2420)

Die Artikel sind meist kurze Auszüge der umfangreicheren Kursunterlagen, die Teilnehmende im entsprechenden Gruppen- oder Einzeltraining oder im Coaching erhalten.

Autor: Karsten Noack
Erstveröffentlichung: 5. Oktober 2015
Überarbeitung: 17. April 2019
AN: #43321
K:CNB
Ü:

Selbstständigkeit als Flucht? Es ist nicht alles Gold, was glänzt, der äußere Schein trügt oft

Selbstständigkeit als Flucht? Es ist nicht alles Gold, was glänzt, der äußere Schein trügt oft

Existenzgründung, hinein in die Selbstständigkeit: Spring und das Netz wird erscheinen?

Selbstständigkeit ist nicht immer so eine gute Idee

 

Die Karriere will nicht so recht und überhaupt wäre es schöner selbstständig zu sein? Viele Unternehmens- und Existenzgründungen sind schon von vornherein zum Scheitern verurteilt. Fundierte Vorbereitung statt Wunschdenken.

Existenzgründer voran

 

Machen Sie sich selbstständig! Willkommen im Paradies!

Autsch! Platsch! Autsch! Platsch! Autsch! Platsch! Das geht mir durch den Kopf, als ich den Aufruf in grellen Farben lese. Auf dem Plakat für Existenzgründer steht „Spring und das Netz wird erscheinen“. Spontan erinnert mich das an das Computerspiel die Lemminge. Da galt es möglichst viele der putzigen und lebensmüden Gestalten vor dem Abgrund zu retten. Ist das hier so ähnlich? Nein, von Rettern ist weit und breit keine Sicht. Doch der Aufruf bleibt: „Spring und das Netz wird erscheinen“.

 

 

 

Lemminge?

 

Bei dem Computerspiel war der Absturz der kleinen Lemminge eher putzig, begleitet von einem „Hui!“. So sind sie halt, die Lemminge. Ich frage mich, wer den ganzen Dreck im RL (Real Life) am Ende saubermacht. Je nach Sprunghöhe reicht dann ja oft kein Pflaster mehr, die besten Knochen machen irgendwann schlapp. Schluss mit solchen Gedanken, das wird mir sonst zu gruselig.

Gruselig? Gruselig!

 

Genau das ist es, was seit der Jahrtausendwende vielen Veränderungswilligen und Unzufriedenen in einer Art Endlosschleife wie eine Gehirnwäsche eingeredet wird; „Trau dich! Nachdenken kannst du später noch!“, „Das Leben belohnt die Mutigen!“ – Dass die Evolution die unvorbereiteten Teilnehmer gerne aussortiert wird ungern erwähnt. Es gibt durchaus einige Beteiligte, die großes Interesse an Gründern haben. Deren Erfolg ist ihnen leider zweitrangig. Wer dennoch zur Vorsicht mahnt, ist ein Miesepeter und die Karte will doch keiner untergejubelt bekommen, oder?

Wichtige Entscheidungen gut vorbereiten!

Selbstständigkeit als Flucht?

 

Paul Watzlawick schrieb: „Der Glaube, es gebe nur eine Wirklichkeit, ist die gefährlichste Selbsttäuschung.“ und Wilhelm Busch meinte: „Kein Ding sieht so aus, wie es ist. Am wenigsten der Mensch, dieser lederne Sack voller Kniffe und Pfiffe.“ (Von mir über mich, 1894). Und dann war da noch das Sprichwort mit dem Regen und der Traufe. Soweit zur Einleitung!

 

 

 

Selbstständigkeit ist nicht immer so, wie es scheint

 

Es gibt viele Angestellte, die Unternehmer werden wollen, nur weil sie ihren Job hassen. Gut gemeint und schlecht gedacht. Das ist eine eher schlechte Motivation. So eine Flucht scheitert viel zu oft, weil es erstens als Basis nicht genügt und zweitens diese Motivation schon bald verpufft, nachdem der Job gekündigt ist.

 

 

 

Es ist nicht alles Gold, was glänzt

 

Die Früchte in Nachbars Garten erscheinen oft süßer als sie sind. Nicht alles ist, wie es scheint. Viele Freiberufler und Selbstständige würden schon nach kurzer Zeit wieder Arm und Bein darum geben, um zurück in eine feste Anstellung zu kommen. Doch das ist in vielen Bereichen schon nach kurzer Zeit nur noch bedingt möglich. Dumm gelaufen.

 

 

 

Verzeihung, liebe Existenzgründer

 

Ich bin der Letzte, der Enthusiasten Steine in den Weg legen will, im Gegenteil. Die Anzahl der Geschäftspläne, die ich in den Händen hielt, ist groß. Manche Idee war gut, manche hervorragend und manche Mist. Einige Pläne hatten Aussicht auf Erfolg, andere konnten entwickelt werden und von anderen nur abgeraten werden. Wer von seiner Idee begeistert ist, neigt zu blinden Flecken. Es gibt allerdings unterschiedlich gute Erfolgsaussichten für gut vorbereitete Existenzgründer und ignorante Lemminge.

 

 

 

Drum prüfe, wer sich …

 

Schon die Tragfähigkeit von Vorhaben wird selten fundiert im Vorfeld geprüft. Ist der Leidensdruck in der gegenwärtigen Situation erst einmal groß genug, beziehungsweise sind die Erwartungen sehr verlockend, dann verhalten sich viele Menschen beim Schritt in die Selbstständigkeit ähnlich rational wie Pubertierende bei der ersten Liebe. Schade, denn ein ordentlicher Geschäftsplan simuliert nicht nur die Zukunft, sondern hilft auch dabei sie konstruktiv zu gestalten.

Bei der Gelegenheit bietet sich auch an, die zu erwartenden Szenarien genauer zu erkunden; was für ein Leben wird das und ist das wirklich erstrebenswert?

Coaching für gute Entscheidungen

 

Andauernd gilt es Entscheidungen zu treffen – große und kleine. Manche sind einfach, manche sind schwierig. Viele dieser Entscheidungen treffen wir ohne groß darüber nachdenken zu müssen oder vollkommen unbewusst, also automatisch. Doch hin und wieder kommt der Punkt, an dem wir einer Entscheidung begegnen, bei der wir innehalten, nicht mehr weiter wissen, nicht mehr klar sehen. Oft sind dies Entscheidungen von hoher Tragweite, die außerdem auch noch die Eigenschaft besitzen wichtige Lebensaspekte infrage zu stellen, die bis dahin als gegeben oder nicht veränderbar angesehen wurden. So etwas kann durchaus Druck erzeugen und sogar zur Erstarrung führen, so dass kreative und konstruktive Wege unberücksichtigt bleiben.

Wer klar sieht, kann besser entscheiden und zielgerichtet handeln. Damit das gelingt, gilt es dafür zu sorgen die Optionen zu erkennen und gegebenenfalls zu erweitern, Prioritäten zu klären. Entscheidungscoaching hilft dabei den Wald vor lauter Bäumen zu überblicken und den geeigneten Fokus zu finden. Die besten Entscheidungs- und Kreativtechniken und Methoden zur Entscheidungsfindung lassen sich in einem guten mentalen Zustand am wirkungsvollsten einsetzen.

Um dir die Entscheidung leichter zu machen, dich von mir unterstützen zu lassen, setze ich auf Transparenz. Du findest auf diesen Seiten unter anderem die Informationen zu mir (Karsten Noack) und den Honoraren.

 

Frage mich ruhig persönlich

 

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Um es uns beiden leicht zu machen, bitte ich dich dieses Formular zu nutzen. Bis auf die E-Mail-Anschrift ist dir überlassen, was du einträgst. Umso genauer du bist, desto einfacher folgt von mir eine qualifizierte Antwort. Mit dem Absenden erklärst du dich damit einverstanden, dass die im Kontaktformular eingegebenen Daten elektronisch gespeichert und zum Zweck der Kontaktaufnahme verarbeitet und genutzt werden. Dir ist bekannt, dass du deine Einwilligung jederzeit widerrufen kannst. Ich werde die Daten ausschließlich dafür verwenden und so bald wie möglich löschen. Ist die Nachricht unterwegs, erscheint an der Stelle des Kontaktformulars der Hinweis "Die Nachricht ist unterwegs!". Ich antworte üblicherweise innerhalb von 24 Stunden —meist sehr schnell.

Die Hinweise zum Datenschutz habe ich gelesen und bin einverstanden. Soweit relevant habe ich mich mit den Honoraren und organisatorischen Hinweisen vertraut gemacht.

P.S.

 

Haben die Ihnen bekannten Beispiele von Personen, die den Schritt in die Selbstständigkeit wagten, tatsächlich alle gefunden, was sie gesucht haben? Und glauben Sie das auch noch nach dem Blick hinter die offizielle Fassade? Haben Sie schon einen Geschäftsplan und wollen, dass ich darauf schaue?

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Die Artikel sind meist kurze Auszüge der umfangreicheren Kursunterlagen, die Teilnehmende im entsprechenden Gruppen- oder Einzeltraining oder im Coaching erhalten.

Autor: Karsten Noack
Erstveröffentlichung: 21. Mai 2004
Überarbeitung: 15. April 2019
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