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Geschäftsplan bzw. Businessplan
Was gehört n in einen guten Businessplan beziehungsweise Geschäftsplan? Ich halte den Geschäftsplan übrigens für ein wichtiges Werkzeug, nicht nur bei der Gründung.
Viele Gründer und Unternehmer betrachten Geschäftspläne beziehungsweise Businesspläne als notwendiges Übel, um andere Menschen von ihrer Idee zu überzeugen. Den tatsächlichen Nutzen sehen wenige Ersteller, es gilt als unangenehme Pflicht. Schade, den selbst erfahrene Unternehmer profitieren von gepflegten Geschäftsplänen. Die sind in erster Linie für sie und die Beteiligten nützlich.
Meiner Bestimmung als Schreiber nach bin ich fürs Schreiben da und du als Leserin oder Leser bist zuständig fürs Lesen. Wenn du nun auch schreibst und ich lesen muss, bringst du hier alles durcheinander. Nur mal so.
Fühle dich gerade dazu ermuntert, ich mag das!
Bei Interesse, für persönliche Fragen und Terminvereinbarungen, kommen wir am leichtesten über das nachfolgende Kontaktformular zusammen. Auch per E-Mail (mail@karstennoack.de) bin ich zu erreichen. Die Anzahl der Anrufe wurde so groß, dass ich nun ausschließlich auf diese Nachrichten reagiere. Klienten erhalten entsprechende Telefonnummern.
Hinweise zum Datenschutz findest du hier. Transparenz ist wichtig. Antworten auf häufige Fragen befinden sich deswegen schon hier, wie beispielsweise zu mir (Profil), den Angeboten, den Honoraren und dem Kennenlernen. Wenn das passt, freue ich mich auf eine intensive Zusammenarbeit.
Um es uns beiden leicht zu machen, bitte ich dich dieses Formular zu nutzen. Bis auf die E-Mail-Anschrift ist dir überlassen, was du einträgst. Umso genauer du bist, desto einfacher folgt von mir eine qualifizierte Antwort. Mit dem Absenden erklärst du dich damit einverstanden, dass die im Kontaktformular eingegebenen Daten elektronisch gespeichert und zum Zweck der Kontaktaufnahme verarbeitet und genutzt werden. Dir ist bekannt, dass du deine Einwilligung jederzeit widerrufen kannst. Ich werde die Daten ausschließlich dafür verwenden und so bald wie möglich löschen. Ist die Nachricht unterwegs, erscheint an der Stelle des Kontaktformulars der Hinweis "Die Nachricht ist unterwegs!". Ich antworte üblicherweise innerhalb von 24 Stunden —meist sehr schnell.
Im Glossar warten Informationen zu gängigen und nicht so gängigen Begriffen rund um die strategische Rhetorik und Kommunikation. Rhetorik, Marketing und Psychologie ergänzen sich. Wo Glossar und Artikel aufhören, fängt die Arbeit mit mir an. Ich sorge dafür, dass du sowohl mit Persönlichkeit als auch Botschaft überzeugst –in Gesprächen und Präsentationen.
Frage ruhig! Wenn du trotz Suche zu einem interessanten Begriff nicht fündig geworden bist, sende mir doch eine Nachricht.
Die Artikel sind meist kurze Auszüge der umfangreicheren Kursunterlagen, die Teilnehmende im entsprechenden Gruppen- oder Einzeltraining oder im Coaching erhalten.
Autor: Karsten Noack
Erstveröffentlichung: 2. Januar 1998
Überarbeitung: 1. Juli 2020
AN: #371
Vergeht Zeit immer genauso? Was bedeutet das Phänomen der Zeitverzerrung und was ergibt sich daraus?
Subjektiv erleben wir Zeit sehr unterschiedlich: Manchmal scheint die Zeit überhaupt nicht zu vergehen und manchmal vergeht sie wie im Flug. Wobei mancher Flug überhaupt nicht zu Ende gehen scheint, aber dem Gedanken zur Zeitwahrnehmung folge ich lieber später. In manchen lieblosen Präsentationen sitze ich im Publikum und sehne mich nach dem Zahnarzt, da ist der Schmerz schneller wieder vergangen. In Trance liege ich wenige Minuten und genieße meine Selbsthypnose, um mich anschließend so zu fühlen, als hätte ich einige Stunden geruht. Jeder hat vermutlich eigene Beispiele für das Phänomen der Zeitverzerrung. Ich gönne mir heute einen genaueren Blick auf das Phänomen.
Zeit wird subjektiv erlebt. Weicht das Erleben einer Zeitspanne sehr von der gemessenen Zeitspanne ab, wird von Zeitverzerrung gesprochen. Ein verändertes Zeitempfinden lässt sich beispielsweise in Trance erzeugen und nutzen.
Es können Zeitkontraktion und Zeitextraktion unterschieden werden.
Bei einer Zeitkontraktion ist das Erleben einer langen Zeitdauer kürzer als die gemessene Zeit. Ein kurzer Zeitraum wird so als sehr lang erlebt.
Bei einer Zeitextraktion ist das Erleben einer kurzen Zeitspanne länger als die gemessene Zeit. Ein langer Zeitraum wird so als sehr kurz erlebt.
Wir Menschen scheinen eine innere Uhr zu haben, die sich an biologischen Rhythmen wie dem Pulsschlag, der Atmung und den Schlaf-Wach-Phasen orientiert. Insbesondere der Herzschlag scheint als körperlicher Maßstab zu dienen, um mit dessen Hilfe einzuschätzen, wie lange ein Zeitabschnitt dauert. Das passt gut zu der Beobachtung, dass das innere körperliche Erregungsniveau unser Zeiterleben beeinflusst.
1. Wenn ein objektiver Vorgang eine hohe geistige Tätigkeit erregt, dann entsteht die Vorstellung, dass der Vorgang längere Zeit andauert
2. Erregt ein objektiver Vorgang eine geringe geistige Tätigkeit, so entsteht die Vorstellung, dass der Vorgang nur geringe Zeit andauert.
Auch die persönliche Bewertung scheint einen deutlichen Einfluss auf die Bewertung der vergangenen Zeit zu haben. Traumata erscheinen beispielsweise im Nachhinein länger.
Beim Mentaltraining erkunde ich mit meinen Klienten häufiger den Einfluss des Zeitempfindens auf Momente in denen Spitzenleistungen gefragt sind. Insbesondere bei Tennisspielerinnen und der Vorbereitung von Auftritten (Redner, Künstler etc.) lassen sich die Leistungen so deutlich steigern.
Bei der Vorbereitung von Präsentationen lässt sich berücksichtigen, dass Momente voller Eindrücke und Signale als viel länger wahrgenommen werden, als sie tatsächlich sind, während ruhigere Zeiten mit weniger Signalen hingegen wenige Spuren im Gedächtnis hinterlassen und im Rückblick kurz erscheinen.
Studien behaupten, dass Menschen Inhalte etwa drei Sekunden lang in ihrem Bewusstsein festhalten können und das als Gegenwart empfinden.
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Autor: Karsten Noack
Erstveröffentlichung: 27. Juni 2016
Überarbeitung: 7. Januar 2019
AN: #8340
Wieviel Qualität ist erforderlich? Was wird gewürdigt, was übersehen?
Aller Anfang ist leicht
und die letzten Stufen werden am schwersten
und seltensten erstiegen
Johann Wolfgang von Goethe
Wer sich für ein anspruchsvolles Ziel entschlossen hat, braucht Durchhaltevermögen. Die wenigsten Menschen sind omnipotent. Na, und?! Das Pareto-Prinzip meint wir schaffen in 20 % der Gesamtzeit 80 % des Ergebnisses. Wer sich daran orientiert, erreicht bei eingeschränkten Ressourcen mehr. Oft wird ein 100 % Ergebnis ja auch nicht benötigt. Mitunter wird der Feinschliff noch nicht einmal bemerkt beziehungsweise honoriert.
Aber, manches benötigt absolute Qualität und damit deutlich mehr Aufwand. Einen Aufwand, den viele scheuen und vermeiden, wo sie können.
Perlen vor die …? Mitunter ist es gar nicht so einfach zu entscheiden, welcher Aufwand sich lohnt. Wie bei allen Investitionen gilt es herauszufinden, welches Verhältnis von Nutzen und Aufwand ideal ist.
Was will der Auftraggeber? Was dem einen genügt, ist einem anderen mitunter noch lange nicht ausreichend. Viele Auftraggeber erwarten maximalen Aufwand und streben minimalen eigenen Einsatz an. Nicht immer findet sich so leicht eine für alle Beteiligten zufriedenstellende Lösung.
Meine Definition für Qualität:
Qualität ist das Vorhandensein zugesicherter beziehungsweise berechtigt zu erwartender Eigenschaften.
Dann haben Sie mindestens die folgenden Optionen:
Raten Sie mal, welche Option ich Ihnen empfehle, damit Sie glücklich werden?
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Autor: Karsten Noack
Erstveröffentlichung: 21. Mai 2008
Überarbeitung: 17. März 2025
AN: #371
K:
Ü:
Entscheidungsfindung ist morgens leichter als abends. Die meisten Menschen werden im Laufe des Tages müde, und das gilt auch für das Treffen von Entscheidungen. Dann setzt eine Entscheidungsmüdigkeit ein. Je müder wir sind, desto weniger sind wir in der Lage, gute oder schwierige Entscheidungen zu treffen. Sind wir in einem guten körperlichen und geistigen Zustand, entscheiden wir außerdem wohlwollender. Sind wir müder, sind die Faktoren schwerer zu handhaben und wir neigen dazu, die für uns sicherste Entscheidung zu treffen. Und die muss nicht die wünschenswerteste Option sein. Wollen Sie eine schwierige Entscheidung treffen haben, solltest du dies am Morgen tun, wenn Sie und die anderen Menschen noch frisch sind.
Problem erkannt, Gefahr gebannt… So setzen Sie die Wunderfrage als Kreativitätstechnik ein.
Die Wunderfrage ist eng mit dem Namen Steve de Shazer verbunden. Doch sie Technik wurde allerdings auch schon vorher erfolgreich eingesetzt. Besonders kunstfertig nutzte sie Milton H. Erickson als Kristallkugeltechnik.
Die Wunderfrage:
„Stellen Sie sich vor, Sie gehen heute nach Hause, verbringen den Abend wie üblich, legen sich dann ins Bett und schlafen ein. Während Sie schlafen geschieht ein Wunder. Wenn Sie morgens aufwachen hat sich schon alles gelöst. Weil Sie geschlafen haben, ist es unbemerkt geschehen. Woran merken Sie, dass Ihr Thema gelöst ist?“
Diese Frage, schickt Klienten in einen Ziel- und Lösungszustand, der dabei hilft die Lösung zu erfahren, zu erleben und dann beschreiben zu können. Die Wunderfrage kann dort eingesetzt werden, wo sich Menschen in einer Art Problemtrance befinden. Im Problemzustand sind Lösungen nicht erkennbar und die erforderlichen Fähigkeiten stehen nicht zur Verfügung. Mittels Wunderfrage werden die gewünschten Zustände und die notwendigen Handlungsschritte visualisiert und greifbar. Sie erlaubt dem Klienten, sich vorzustellen, was er erreichen möchte, wie er leben will und wie das aussehen soll! Sowohl bewusster als auch unbewusster Verstand werden stimuliert, die einzelnen Schritte, die dafür nötig sind, vorzubereiten und umzusetzen. Der Klient hat sozusagen schon einen Entwurf, eine Referenz des Zielzustands und des Weges. Die Wunderfrage an sich fördert schon eine leichte Trance. Durch den Einsatz von Trance kann das Erleben zusätzlich intensiviert werden. Allerdings ist darauf zu achten, dass die Trance während des Dialogs nicht zu tief wird, da dieser sonst erschwert wird. Anschließend kann das Erleben dann durchaus in einer tieferen Trance gesteigert und so eingeprägt werden.
Als Kreativitätstechnik ist die Wunderfrage eine hervorragende Weise den Problemzustand hinter sich zu lassen und sich dem Zielzustand zu widmen.
Die Wunderfrage ist gut geeignet, um die gewünschten Zustände und die notwendigen Handlungsschritte zu visualisieren, durchzuspielen und zu notieren. Sie erlaubt es, sich vorzustellen, was erreicht werden soll und wie es ist das Ziel zu erreichen.
Die Betrachtung kann allein oder in der Gruppe erfolgen. Leitet ein Moderator die Sitzung, dann besteht seine Aufgaben darin, den Blick der Teilnehmer auf die Lösung zu richten und das Ziel im Auge zu behalten.
Meist ist eine Dauer von 30 Minuten bis zu einer Stunde empfehlenswert.
Die tatsächlichen Fragen richten sich nach Thema, Zielsetzung und Befragtem. Hier erste Beispiele:
Die Wunderfrage öffnet den Lösungsraum, liefert Orientierung und erzeugt gute Zustände. So werden Blockaden aufgelöst und ein kreativer Prozess kann in Gang kommen.
Andauernd gilt es Entscheidungen zu treffen – große und kleine. Manche sind einfach, manche sind schwierig. Viele dieser Entscheidungen treffen wir ohne groß darüber nachdenken zu müssen oder vollkommen unbewusst, also automatisch. Doch hin und wieder kommt der Punkt, an dem wir einer Entscheidung begegnen, bei der wir innehalten, nicht mehr weiter wissen, nicht mehr klar sehen. Oft sind dies Entscheidungen von hoher Tragweite, die außerdem auch noch die Eigenschaft besitzen wichtige Lebensaspekte infrage zu stellen, die bis dahin als gegeben oder nicht veränderbar angesehen wurden. So etwas kann durchaus Druck erzeugen und sogar zur Erstarrung führen, so dass kreative und konstruktive Wege unberücksichtigt bleiben.
Wer klar sieht, kann besser entscheiden und zielgerichtet handeln. Damit das gelingt, gilt es dafür zu sorgen die Optionen zu erkennen und gegebenenfalls zu erweitern, Prioritäten zu klären. Entscheidungscoaching hilft dabei den Wald vor lauter Bäumen zu überblicken und den geeigneten Fokus zu finden. Die besten Entscheidungs- und Kreativtechniken und Methoden zur Entscheidungsfindung lassen sich in einem guten mentalen Zustand am wirkungsvollsten einsetzen.
Um dir die Entscheidung leichter zu machen, dich von mir unterstützen zu lassen, setze ich auf Transparenz. Du findest auf diesen Seiten unter anderem die Informationen zu mir (Karsten Noack) und den Honoraren.
Bei Interesse, für persönliche Fragen und Terminvereinbarungen, kommen wir am leichtesten über das nachfolgende Kontaktformular zusammen. Auch per E-Mail (mail@karstennoack.de) bin ich zu erreichen. Die Anzahl der Anrufe wurde so groß, dass ich nun ausschließlich auf diese Nachrichten reagiere. Klienten erhalten entsprechende Telefonnummern.
Hinweise zum Datenschutz findest du hier. Transparenz ist wichtig. Antworten auf häufige Fragen befinden sich deswegen schon hier, wie beispielsweise zu mir (Profil), den Angeboten, den Honoraren und dem Kennenlernen. Wenn das passt, freue ich mich auf eine intensive Zusammenarbeit.
Um es uns beiden leicht zu machen, bitte ich dich dieses Formular zu nutzen. Bis auf die E-Mail-Anschrift ist dir überlassen, was du einträgst. Umso genauer du bist, desto einfacher folgt von mir eine qualifizierte Antwort. Mit dem Absenden erklärst du dich damit einverstanden, dass die im Kontaktformular eingegebenen Daten elektronisch gespeichert und zum Zweck der Kontaktaufnahme verarbeitet und genutzt werden. Dir ist bekannt, dass du deine Einwilligung jederzeit widerrufen kannst. Ich werde die Daten ausschließlich dafür verwenden und so bald wie möglich löschen. Ist die Nachricht unterwegs, erscheint an der Stelle des Kontaktformulars der Hinweis "Die Nachricht ist unterwegs!". Ich antworte üblicherweise innerhalb von 24 Stunden —meist sehr schnell.
Erstveröffentlichung des Artikels von Karsten Noack am 6. Mai 2005
Überarbeitung 17. Dezember 2018
#131
Es braucht weder Neurochirurgen oder andere Experten, um zu erkennen, dass Stille positive Auswirkungen auf Körper und Geist hat. Trotzdem wird das Thema selten ernst genug genommen, hier schon.
Aus der Stille werden die wahrhaft großen Dinge geboren.
Thomas Carlyle
Es ist schon eine Weile her, doch seitdem widme ich der Stille noch häufiger Aufmerksamkeit. Es war am Mittwoch, 22. November 2017 in Berlin; die Premiere des Films Zeit für Stille. in der Berliner Kulturbrauerei. Ein Film widmet sich der menschlichen Beziehung zu Stille, Geräuschen und den Folgen von Lärm beziehungsweise angenehmen Klangwelten auf unser Leben. Ja, Stille ist ein faszinierendes, ein wichtiges Thema.
Der Begriff Stille stammt vom althochdeutsch stilli (ohne Bewegung, ruhig, ohne Geräusch) ab. Stille bezeichnet in der deutschen Sprache die empfundene Lautlosigkeit, die Abwesenheit von Geräuschen und auch Bewegungslosigkeit. Die umgangssprachliche Steigerung ist die Totenstille. Antonyme sind Geräusch und Lärm.
Herbst – vorbei an Laubläsern, hinein ins Kino. Die Premiere beginnt mit einem bekannten Klavierstück von Erik Satie, das auch schnell wieder beendet ist. Es folgt ein Stück von John Cage in drei Sätzen. Sein Titel 4′33″ (Four minutes, thirty-three seconds). Während der gesamten Spieldauer des Stückes wird kein einziger Ton gespielt. Im Sommer 1952 inszeniert Cage am Black Mountain College sein Untitled Event. Seitdem regt es Zuhörer wie Komponisten zum Nachdenken über Musik und Stille auf und an.
Worin besteht die Musik hier? Im Tuscheln und Rascheln des Publikums, den Geräuschen von draußen oder in der Stille? Fragen über Fragen. Manche Menschen macht so etwas sogar aggressiv. Kommentar von John Cage; „Sie müssen es nicht für Musik halten, wenn dieser Ausdruck sie schockiert.“
Auf der Suche nach neuen Hörerfahrungen machte John Cage in einem schalldichten Raum in Cambridge eine bedeutsame Erfahrung. Er registrierte in diesem Raum unerwartet rhythmische Geräusche. Der zuständige Techniker erklärte ihm später, dass er verschiedene Abläufe in seinem Körper wahrgenommen hatte.
„Ich hörte, dass Schweigen, dass Stille nicht die Abwesenheit von Geräuschen war, sondern das absichtslose Funktionieren meines Nervensystems und meines Blutkreislaufes. Ich entdeckte, dass die Stille nicht akustisch ist. Es ist eine Bewusstseinsveränderung, eine Wandlung. Dem habe ich meine Musik gewidmet. Meine Arbeit wurde zu einer Erkundung des Absichtslosen.“
Erfordert Stille einen Rahmen, der in der heutigen Welt nur noch in ausgewiesenen Reservaten vorhanden ist? Ist er traditionellen Teezeremonien, Klöstern und Berggipfeln vorbehalten? Was ist mit denjenigen von uns, die in Ballungsräumen leben und arbeiten? Pause.
Ich mache mir einen Kaffee, die Maschine ist nicht gerade leise, mich erfreut das Geräusch. Nun gönne ich mir ganz in Ruhe das Heißgetränk, ein paar Kekse und Gedanken zum Thema Stille. Kein Artikel im klassischen Sinne, sondern eine Reihe von Gedanken, Assoziationen. Es ist eher so eine Art Mindmap in Worten als argumentative Logik. Ein Bild dürfen Sie sich daraus selber bilden.
Heute Morgen weckte mich nach einer arbeitsamen Nacht der Presslufthammer der Baustelle gegenüber. Von Stille kann in Berlin ohnehin nur bedingt geredet werden. Seit 5 Jahren wohne und arbeite ich nun mitten in der Berliner West-City neben der Gedächtniskirche. Es hat eine Weile gedauert, bis ich an diesem belebten Ort gut schlafen konnte. Wer aus der Provinz nach Berlin kommt, meint hier ungehemmt lärmen zu können. Rücksichtnahme hat da keinen Platz.
Bei einer Demonstration gegen Fluglärm wurde vor der Tür beispielsweise der Lärm von Turbinen erzeugt, um den damit verbundenen Schmerz zu verdeutlichen. Als ich freundlich einen der Veranstalter ansprach, ob er sich bewusst sei, dass neben dem Demonstrationsort auch Menschen wohnen, meinte er nur; „Da würde ich aber umziehen, hier kann man doch bei all den Demonstrationen nicht leben!“ Ich fragte ihn daraufhin, ob er noch wüsste, weshalb er hier demonstriert und sich selbst gerade zugehört hat.
Lärmschutz geht jeden etwas an. Wir dürfen ruhig, jeder für sich, ab und zu klären, ob der Lärm den wir erzeugen angemessen ist.
Stille ist sehr geräuschempfindlich. Die Bewertung macht aus Geräuschen Lärm. Ungewollte Beschallung schlägt aufs Gemüt. Lärm kann einige Beeinträchtigungen verursachen. Ja, Lärm geht auf die Ohren, doch das Gehör selbst ist erst bei hohen Lautstärken betroffen und Tinnitus kann die Folge sein. Die Auswirkungen erstrecken sich über den gesamten Organismus. Der Blutdruck steigt rasant, die Pupillen weiten sich, die Atem- und Herzfrequenz erhöht sich. Es lassen sich Veränderungen der Hirnströme, der Muskelaktivität und des elektrischen Hautwiderstands messen. Die Produktion von Magensaft und Speichel wird reduziert. Einzelne sehr laute Geräusche, wie Explosionen erreichen mehr als 140 dB(A) und können zu Schwerhörigkeit oder Hörverlust führen.
Auch dauerhafter Lärm mit niedrigerem Geräuschpegel kann gesundheitliche Folgen haben. Ist jemand über einen längeren Zeitraum Lärm ausgesetzt, kann das erhebliche Folgen für die körperliche und geistige Leistungsfähigkeit haben. Selbst im Schlaf nimmt das Ohr permanent Geräusche auf und das Gehirn verarbeitet sie.
Weil Lärm den Organismus aktiviert, erschwert es das Einschlafen. Da Geräusche die sogenannte REM-Phase während des Schlafs verkürzen, schränken sie die Erholungsphase ein. Häufige Folgen sind Kopfschmerzen und Gereiztheit. Selbst ein beständiger Geräuschpegel ab 30 dB(A) kann Schlafprobleme verursachen. Das entspricht in etwa einer Unterhaltung im Flüsterton. Ab 45 dB(A), also Zimmerlautstärke, werden im Schlaf Stresshormone ausgeschüttet.
Länger andauernder Lärm kann unter anderem folgende Folgen haben:
Neu ist das nicht. Das folgende Zitat von Richard Rothe stammt aus dem Jahr 1872:
Wer das unveräußerliche Bedürfnis der Stille in sich trägt, der muß in dieser Welt sehr viel mehr leiden als die andern Menschenkinder.
In der Ruhe liegt die Kraft.
Konfuzius
Es braucht weder Neurochirurgen oder andere Experten, um zu erkennen, dass Stille positive Auswirkungen auf Körper und Geist hat.
Einige positive Begleiterscheinungen von Stille:
Während Lärm zu Stress führt, hilft Stille wieder zu sich zu kommen. Stille soll nachweisbar positive Auswirkungen auf den Blutdruck haben.
Lärm ist unerwünschter Schall. Er beeinträchtigt unser Wohlbefinden und unsere Leistungsfähigkeit und langfristig auch unsere Gesundheit. Sowohl Körper als auch Geist kommen bei Stille zur Ruhe, regenerieren sich, die Batterien werden wieder aufgeladen.
Bei äußerer und innere Stille löst sich die Ablenkung auf und wir finden zu den wichtigen Fragen leichter passende Antworten. Laotse meinte, wenn man trübes Wasser in Ruhe lässt, wird es wieder klar.
Ablenkung kann viele Formen haben. Erst, wenn wir ganz bei uns sind, statt der Reizüberflutung ausgeliefert zu sein, kann persönliche Entwicklung stattfinden.
Man muß aus der Stille kommen, um etwas Gedeihliches zu schaffen. Nur in der Stille wächst dergleichen.
Kurt Tucholsky
Der Körper braucht Ruhephasen, um sich zu erholen und auch der menschliche Geist benötigt einen ungestörten Schlaf, frei von störenden Reizen. Nur so können wir die Eindrücke verarbeiten, die wir täglich aufnehmen und wieder zu Kräften kommen.
Abend wird’s, des Tages Stimmen schweigen.
Karl Theodor Körner
Unsere Welt ist laut und betriebsam. Es gibt fast keinen Ort, an dem es wirklich ruhig ist. Schade! Auch schade ist, dass der Hörsinn des Menschen nicht bewusst beeinflussbar oder abschaltbar ist. An schmerzhaften Lärm können wir uns nicht gewöhnen – mal von Taubheit als nicht wünschenswertem Lösungsversuch abgesehen.
Wir können jedoch unsere Haltung beeinflussen. Zugegeben, manches Geräusch will mir keine Freude machen. Da ist mir dann auch nicht nach Reframing oder Meditation. Da wünsche ich mir den Verursacher einfach nur auf den Mond. Zumal manche Lärmberieselung – das klingt viel zu harmlos – einer Nötigung oder sogar Vergewaltigung ähnelt. Die psychologischen, sozialen und gesundheitlichen Folgen werden trotz zahlreicher Studien noch immer unterschätzt. Und wenn, dann wird nach der Regulierung durch Gesetze gerufen. Doch das funktioniert ja auch in anderen Bereichen nur sehr schleppend.
Wenn sich daran aktuell mit legalen Mitteln nichts ändern lässt, ist es gesünder für Körper und Geist auf den guten persönlichen Zustand zu achten. Sonst wird der Stress noch deutlich intensiver.
Im Einklang mit sich selbst, selbst wenn die Welt tobt und lärmt? Innere Stille? Stille beschreibt die Abwesenheit von Geräuschen im Außen. Tritt doch einmal Stille in unser Leben, dann können viele Menschen nicht damit umgehen. Es meldet sich bei ihnen eine innere Unruhe und das Gefühl, etwas tun zu müssen, etwas zu bewegen, produktiv zu sein. Ich schreibe in der dritten Personen und vergesse dabei fast, dass ich das selbst kenne. Asche über mein Haupt: Während des Yogas beispielsweise plane ich manchmal für einen Moment die anstehenden Aufgaben. Das hat dann allerdings nichts mehr mit Yoga zu tun. Erst, wenn ich mir erlaube im Hier-und-Jetzt zu sein, bin ich präsent. Leicht gesagt, nicht immer so leicht gemacht und doch so lohnenswert. Viel Lärm um nichts, viel Stille um viel. Was ist das Leben doch für eine kontinuierliche Lerngelegenheit.
Ein untrainierter Geist benimmt sich wie ein ungezogenes Kind und reißt uns immer wieder aus unserer Mitte.
Stille ist zu einem raren Gut geworden in unserer hektischen Welt. Oft erinnern uns erst Naturgeräusche, wie das Geräusch des Windes, ein plätschernder Bach oder das Rauschen des Meeres an unsere Verbundenheit mit der Welt und somit an unser eigenes Wesen. Ich liebe es, eigene Aufzeichnungen eines heftigen Gewitterregens zu erleben. Ist dann mal wieder eine lautstarke Demonstration oder ein lebhaft randalierender Fußballverein vor der Tür, lege ich einen Klangteppich darüber. Dadurch wird es zwar auch nicht stiller, doch wenigstens ist es dann mein Klangraum. Bei aller Gastfreundschaft, der ungebetene auditive Eindringling bleibt so draußen. Bis zu einem gewissen Grad funktioniert das für mich recht gut.
Allerdings gibt es auch andere Gründe für die Selbstberieselung.
„We are involved in a life that passes understanding and our highest business is our daily life.“ bedauerte John Cage. Nur nicht innehalten, schnell weiter.
So mancher überhört die Stille gern, denn sie bringt auch zutage, vor was wir mitunter flüchten wollen. Wer die Stille nicht erträgt, erträgt auch nicht sich selbst. Dann wird schnell für Ablenkung gesorgt, um den vermeintlich gefährlichen oder zumindest unbequemen Gedanken zu entkommen. Nur nie die Kopfhörer abnehmen, wer weiß, welche Erkenntnisse sich sonst einstellen. Dabei lohnt die Ordnung der Gedanken — die Integration. Ob aktiv oder durch Meditation; es tut gut und ist weit konstruktiver als Verdrängung. Zugegeben; innere Stille erfordert in unserer Kultur eher selten praktizierte Fähigkeiten. Nicht jeder wandelt auf den Spuren von Carlos Castanedas Don Juan. Der vertrat den Standpunkt, dass die innere Stille durch Disziplin erworben wird. Sie muss Stück für Stück, Sekunde um Sekunde gesammelt werden. Es ist erforderlich, sich zum Schweigen zwingen, und sei es nur kurz. So soll sich die Schwelle zur inneren Stille überschreiten lassen und die Welt hält an.
Für mich ist Stille im Wesentlichen die Abwesenheit von Absicht.
John Cage
Also hinein ins Vergnügen. Yoga (Poweryoga? Nein, nicht als Sport, sondern als Gelegenheit über den Körper den Geist zu erreichen), Meditation oder Achtsamkeits-App bieten sich als Rahmen an. Tun oder nicht tun, dürfen wir es selbst.
Das Leben in der Welt ist im Fluss, in einer andauernden Veränderung. Das ist an und für sich etwas Wundervolles. Es kann jedoch überhandnehmen, sodass einen die Eindrücke des Lebens derart zerstreuen, dass wir von ihnen vereinnahmt werden. Dann wird es schwer, bei all dem Lärm noch einen klaren Gedanken fassen zu können. Zuviel ist zu viel!
Bei Lärm sind wir jenseits der inneren Mitte unterwegs. Da sind Fehlentscheidungen wahrscheinlicher. Selbst die gewählte Musikberieselung erschwert es, sich selbst wahrzunehmen. Erst die Stille ermöglicht es, die innere Stimme zu hören und zu verstehen. Aber wie sollen wir in uns hineinhören, wenn die Beschallung uns mit sich nimmt? Überstimuliert kommen wir schwer zu uns selbst.
Der Film zeigt die Straßen der lautesten Stadt der Welt, Mumbai, während der wilden Festzeit und andere auditive Exzesse. Besinnliche Momente und Kyoto, rauschende Felder und andere inspirierende Bilder berauschen die Zuschauer, doch so richtig interessant wird es nach dem Kinobesuch. Sind wir bereit, uns für die Ruhe in uns selbst einzusetzen? Ich wünsche es uns.
Auch wenn wir sie in der Hektik des Alltags manchmal nicht wahrnehmen können, ist die Stille erreichbar. Nur, wo ist sie?
Das Gute liegt oft so nah. Es geht nicht darum, die Stille in der äußeren Welt zu suchen, sondern im Inneren zu finden. Wenn wir Zugang zur Stille finden, können wir uns erholen und dem Leben mit mehr Leichtigkeit begegnen. Es tut gut, sie zu pflegen, beziehungsweise sich wieder mit ihr vertraut zu machen. Geben wir der Stille in unserem Inneren den nötigen Raum, steigern wir dadurch unsere Lebensqualität.
Manchem glückt es, überall ein Idyll zu finden: und wenn er’s nicht findet, so schafft er’s sich.
Theodor Fontane
Originaltitel: In Pursuit of Silence
Produktionsland: USA
Produktionszahl: 2016
Regie: Patrick Shen
Sprache: Englisch
Untertitel: Deutsch
FSK: o. Altersbeschränkung
Laufzeit: 81 Min.
Kinostart: 30. November 2017
DVD VÖ: April 2018
Homepage: www.zeit-fuer-stille.de
Trailer bei YouTube (externer Link):
https://youtu.be/6WjVIGcSFks
Die Artikel sind meist kurze Auszüge der umfangreicheren Kursunterlagen, die Teilnehmende im entsprechenden Gruppen- oder Einzeltraining oder im Coaching erhalten.
Autor: Karsten Noack
Erstveröffentlichung: 29. November 2017
Überarbeitung: 17. März 2025
AN: #4335
K:CNB
Ü:
Die Kartenabfrage dient als Kreativitätstechnik und für Entscheidungen in der Gruppe. Bei einem mündlichen Brainstorming kommt häufig nicht jeder zu Wort. Die schriftliche Variante des Brainstormings bietet jedem Teilnehmer die Chance, eigene Ideen einzubringen. Hier eine Anleitung Schritt für Schritt.
Diese schriftliche Variante des Brainstormings bietet jedem Teilnehmer die Chance, seine Ideen vorzutragen. Sie ist also besonders geeignet, um auch zurückhaltendere Teilnehmer zu Wort kommen zu lassen. Mitmachen können bis zu zehn Personen. Ein Durchgang dauert in etwa 30 Minuten, wobei zu erwähnen ist, dass zahlreiche Varianten der Karten-Technik existieren.
Benötigt werden ein Pinboard mit Stecknadeln, dick schreibende Filzstifte und reichlich Karten. Die Karten sollten ruhig aus etwas festerem Material (Pappe) und von heller Farbe sein, damit die Schrift darauf später gut zu lesen ist. Außerdem sollte die Fragestellung am Pinboard angebracht werden und während der gesamten Übung dort hängen bleiben. Los geht’s!
Zunächst erläutert der Moderator das zu bearbeitende Problem und formuliert die sich daraus ergebende Aufgabenstellung, die für alle sichtbar notiert wird.
Anschließend schreibt jeder Teilnehmer seine Ideen zur Problemlösung auf die Karten – jeweils eine Idee pro Karte.
Nach der vereinbarten Zeit (ca. 10 Minuten sind meist ausreichend) oder die kreative Produktion zur Ruhe kommt, sammelt der Moderator alle Karten ein.
Der Moderator heftet die Karten mit den Ideen gut sichtbar an ein Pinboard mit Nadel, an ein Whiteboard mit Magneten oder etwas Ähnliches.
Dann sortieren alle Teilnehmer gemeinsam die Lösungsideen auf den Karten. Zuerst werden die Karten zusammengehängt, die ähnliche oder gleiche Aussagen tragen. So entstehen sogenannte Cluster, für die dann eine passende Überschrift gesucht wird. Innerhalb der Cluster werden die Vorschläge dann in eine Rangfolge gebracht. Mögliche Kriterien hierfür können etwa sein: Kosten, Praktikabilität, Umsetzungsfreundlichkeit, notwendige Ressourcen etc.
Es können dabei auch Verbindungen und Bezüge zwischen einzelnen Lösungen gezogen werden. So erhält die Kartenlandschaft Ansätze eines Clusters oder einer Mind Map.
Die Ideen werden mit dem gesamten Team diskutiert. Zur Auswahl stehen verschiedene Methoden zur Verfügung. Eine davon ist das Ausschlussverfahren.
Beim Ausschlussverfahren werden einzelne Karteikarten so lange aussortiert, bis eine übersichtliche Auswahl vielversprechender Ideen übrig ist, die dann weiter optimiert werden soll. Weil der gesamte Prozess an der Pinnwand visualisiert wird, stehen die Ideen im direkten Vergleich. Jeder Teilnehmer kann sich einbringen.
Eine andere Methode zur Abstimmung in der Gruppe ist das Punkteverfahren. Die Anleitung finden Sie im Artikel Eine Option im Team wählen: Punktabstimmung (Mehrpunkteabstimmung) bei der Ideenbewertungen und Entscheidungen in Gruppen.
Andauernd gilt es Entscheidungen zu treffen – große und kleine. Manche sind einfach, manche sind schwierig. Viele dieser Entscheidungen treffen wir ohne groß darüber nachdenken zu müssen oder vollkommen unbewusst, also automatisch. Doch hin und wieder kommt der Punkt, an dem wir einer Entscheidung begegnen, bei der wir innehalten, nicht mehr weiter wissen, nicht mehr klar sehen. Oft sind dies Entscheidungen von hoher Tragweite, die außerdem auch noch die Eigenschaft besitzen wichtige Lebensaspekte infrage zu stellen, die bis dahin als gegeben oder nicht veränderbar angesehen wurden. So etwas kann durchaus Druck erzeugen und sogar zur Erstarrung führen, so dass kreative und konstruktive Wege unberücksichtigt bleiben.
Wer klar sieht, kann besser entscheiden und zielgerichtet handeln. Damit das gelingt, gilt es dafür zu sorgen die Optionen zu erkennen und gegebenenfalls zu erweitern, Prioritäten zu klären. Entscheidungscoaching hilft dabei den Wald vor lauter Bäumen zu überblicken und den geeigneten Fokus zu finden. Die besten Entscheidungs- und Kreativtechniken und Methoden zur Entscheidungsfindung lassen sich in einem guten mentalen Zustand am wirkungsvollsten einsetzen.
Um dir die Entscheidung leichter zu machen, dich von mir unterstützen zu lassen, setze ich auf Transparenz. Du findest auf diesen Seiten unter anderem die Informationen zu mir (Karsten Noack) und den Honoraren.
Bei Interesse, für persönliche Fragen und Terminvereinbarungen, kommen wir am leichtesten über das nachfolgende Kontaktformular zusammen. Auch per E-Mail (mail@karstennoack.de) bin ich zu erreichen. Die Anzahl der Anrufe wurde so groß, dass ich nun ausschließlich auf diese Nachrichten reagiere. Klienten erhalten entsprechende Telefonnummern.
Hinweise zum Datenschutz findest du hier. Transparenz ist wichtig. Antworten auf häufige Fragen befinden sich deswegen schon hier, wie beispielsweise zu mir (Profil), den Angeboten, den Honoraren und dem Kennenlernen. Wenn das passt, freue ich mich auf eine intensive Zusammenarbeit.
Um es uns beiden leicht zu machen, bitte ich dich dieses Formular zu nutzen. Bis auf die E-Mail-Anschrift ist dir überlassen, was du einträgst. Umso genauer du bist, desto einfacher folgt von mir eine qualifizierte Antwort. Mit dem Absenden erklärst du dich damit einverstanden, dass die im Kontaktformular eingegebenen Daten elektronisch gespeichert und zum Zweck der Kontaktaufnahme verarbeitet und genutzt werden. Dir ist bekannt, dass du deine Einwilligung jederzeit widerrufen kannst. Ich werde die Daten ausschließlich dafür verwenden und so bald wie möglich löschen. Ist die Nachricht unterwegs, erscheint an der Stelle des Kontaktformulars der Hinweis "Die Nachricht ist unterwegs!". Ich antworte üblicherweise innerhalb von 24 Stunden —meist sehr schnell.
Die Artikel sind meist kurze Auszüge der umfangreicheren Kursunterlagen, die Teilnehmende im entsprechenden Gruppen- oder Einzeltraining oder im Coaching erhalten.
Autor: Karsten Noack
Erstveröffentlichung: 17. März 2011
Überarbeitung: 17. März 2025
AN: #43354
K:CNB
Ü:
Es genügt nicht, wenn die Präsentation vor Kooperationspartnern, Geldgebern und Co. mit meiner Unterstützung überzeugend klingt. Der Inhalt bildet das Fundament, ein genauerer Blick untermauert bei einer guten Planung die Aussagen. In der Praxis fällt ohne professionelle Vorbereitung zu oft das Traumgebilde wie ein Kartenhäuschen zusammen. Also; zuerst das Fundament und dann die Darbietung auf dieser Basis.
Es war einmal… Früher erstellte ich für Start-ups Geschäftspläne, einschließlich Finanz- und Finanzierungsplanung. Das ist jetzt rund 2 Jahrzehnte her, doch genügt mir oft ein kurzer Blick, um zu erkennen, ob ein Vorhaben schon reif ist.
Wer sich mit dem Gedanken der Selbstständigkeit trägt, sollte auch die Details berücksichtigen. In der Praxis ist das leider immer noch die Ausnahme. Dieser Artikel gibt einige erste Tipps dazu, welche Mittel für welche Bereiche wie kalkuliert werden sollten. Mit einem entsprechenden Unternehmensberater lohnt es sich dem Thema Aufmerksamkeit zu widmen. Dann haben wir es auch bei der gemeinsamen Vorbereitung der Gespräche und Präsentationen leichter.
Bei Investitionen in Grundstücke, Gebäude und Maschinen sollten frühzeitig Angebote eingeholt und aktualisiert werden, um den Kapitalbedarf hierfür zu planen.
In der Praxis werden hierbei allerdings häufig Fehler gemacht: Viele Firmengründer unterschätzen die mit den Investitionen verbundenen Kosten, etwa für Installation und Transport, oder für zwischenzeitliche Preissteigerungen. Auch wenn die Preise gerade bei Computern und Zubehör ständig fallen, gilt dies ebenfalls für Hard- und Software, wenn zeitgemäße Ausführungen gewünscht werden.
Die mit der Investition anfallende Mehrwertsteuer wird oft übersehen, was gefährliche Liquiditätsprobleme zur Folge haben kann. Zwar sind diese Beträge in der Tat durchlaufende Posten, die verrechnet mit der Vorsteuer bei der nächsten Umsatzsteuererklärung zurückfließen, aber auch das Verauslagen von vermeintlich unscheinbaren 19 Prozent hat ihre Grenzen, wenn es um sehr teure Investitionen geht. Im Rahmen der Finanzplanung ist dieser Aspekt daher unbedingt zu berücksichtigen.
Je nach Situation und Vorhaben ist bei allen Investitionen zu entscheiden, wie diese bemessen sein müssen, damit sie ihren Zweck optimal erfüllen. Beispielsweise kann der Kauf einer Computeranlage mit zu geringer Kapazität dazu führen, dass der geplante Umsatz oder die angestrebte Qualität nicht erreicht werden kann. Wählt man hingegen eine zu große Anlage, so verschlechtern unter Umständen zu hohe Kosten die Rentabilität des Vorhabens.
Gründer sollten unbedingt darauf achten, dass sich ihr Berater als Coach versteht, der ihnen auch konkrete Hilfsmittel, etwa für die Entscheidungsfindung bei Investitionsalternativen, an die Hand gibt. Nur so ist gewährleistet, dass diese notwendigen Kenntnisse und Fähigkeiten dem Unternehmen dauerhaft zur Verfügung stehen.
Viele Gründer gehen mit fiktiven Zahlen an die Schätzung der notwendigen Investitionen. „So ein bis zwei Millionen Euro werden wir schon brauchen …“, sagen sie. Eine akzeptable Aussage über die anzusetzenden Beträge für Betriebsmittel kann jedoch nur nach Abschluss einer detaillierten Finanzplanung erfolgen. Werden dabei alle Ein- und Ausgaben realistisch und logisch angesetzt. Ist insbesondere der wahrscheinliche Umsatz wohlüberlegt, dann lässt sich aus der Liquiditätsplanung leicht der Zeitpunkt und die Höhe des höchsten Kapitalbedarfs bestimmen.
In vielen Fällen müssen Gründer längere Zeiten überbrücken, in denen den Ausgaben keine entsprechenden Einnahmen gegenüberstehen. Fehler in der Finanzplanung können hier schneit die Neugründung bedrohen.
Auch der Gründungsprozess selbst verursacht einmalige Kosten. So fallen Honorare für die Gründungs-, Rechts- und Steuerberatung an, und fast immer sind auch Gebühren zu entrichten.
Wer wegen fehlender Mittel und professionelle Unterstützung verzichten muss, zahlt später meist umso mehr.
Bei manchen Vorhaben sind jene Mittel, die erforderlich sind, um den Markt zu erschließen und den notwendigen Bekanntheitsgrad zu erzielen, im Vergleich zu den eigentlichen Investitionen derartig groß, dass traditionelle Finanzierungsformen über die Hausbank meist ausscheiden.
In solchen Fällen ist die Beteiligungsfinanzierung, das heißt die Erhöhung des Eigenkapitals durch Aufnähme eines Beteiligungspartners, eine interessante Finanzierungsalternative zum Kredit. Wird hierbei jedoch der finanzielle Aufwand unterschätzt oder die auf den Kapitalbedarf zugeschnittene Finanzierungsplanung halbherzig betrieben, verlieren die Gründer schnell den gewünschten Anteil und damit den Einfluss auf ihr Unternehmen. Gefahr droht vor allem dann, wenn zusätzliche Finanzierungen notwendig werden.
Viele Unternehmensgründer gehen viel zu optimistisch an ihre Umsatzplanung heran und schätzen ihre Erlöse viel zu hoch ein und das viel zu frühzeitig. Sie meinen, dass sie auf diese Weise im Bankgespräch eher die Zusage für einen Kredit oder Fördermittel bekommen. Tatsächlich lassen sich die wenigsten Berater davon blenden, im Gegenteil. Es lässt die Gründer weniger kompetent wirken und die Glaubwürdigkeit leidet. Außerdem beendet ein geschönter Umsatzplan schnell das Vorhaben, wenn deswegen die Liquidität leidet und es im schlimmsten Fall zur Aufgabe führt.
Auch zu vorsichtige Umsatzprognose haben Nachteile. Dann werden bei der Finanzierung zu hohe Kredite aufgenommen und die hohe Zinsbelastung schmerzt. Besser ist es, möglichst realistisch zu schätzen. Das ist keine leichte Aufgabe, schließlich kann keiner von uns in die Zukunft schauen. Es gibt Methoden, wie sich ohne hellseherische Fähigkeiten nachvollziehbare Vorschauen für den Businessplan finden lassen.
Auch wenn es in den Statements von Start-ups meist anders klingt, aber selbst Gründer haben in der Regel noch ein Privatleben – und damit auch Kosten für die private Lebensführung, etwa für Miete, Essen, Kleidung und Versicherungen. Obwohl diese Zahlen nicht in unmittelbarem Zusammenhang mit dem Kapitalbedarf des Unternehmens stehen, müssen sie in den Planungen Eingang finden; sei es, um die Mittel hierfür privat vorzuhalten oder das eigene Mindestgehalt als Geschäftsführer zu ermitteln.
Gründer ohne ausreichende eigene Mittel sind bestrebt, im Rahmen einer optimalen Finanzierung auch öffentliche Fördermittel abzurufen. Üblicherweise verursacht jede Aufnahme von Krediten Kosten (Disagio, Zins), die ebenfalls in der Finanzplanung berücksichtigt werden müssen.
Die Kunst bei der optimalen Planung des Kapitalbedarfs besteht darin, weder zu knapp (Liquiditätsprobleme) noch mit zu vielen Sicherheitszuschlägen (geringere Rentabilität) zu kalkulieren. Steht die Finanzplanung, sollte sich der Gründer auch tatsächlich danach richten.
Einige Autoren traditioneller Gründungsliteratur raten dazu, mit dem Unternehmen eher klein zu starten und dann entsprechend der erwirtschafteten Mittel aus eigener Kraft zu wachsen. In der heutigen schnelllebigen Zeit und insbesondere in den rasant wachsenden Märkten der Informationstechnologie gilt dies nur noch sehr begrenzt. Hier heißt es, möglichst rasch Geschäftsfelder zu besetzen, bevor es ein anderer macht. Der Zweitplatzierte zählt in der Regel schon zu den Verlierern, ihm werden nur noch geringe Chancen eingeräumt.
Die Geschwindigkeit, mit der Gründer hier agieren müssen, geht vielen auch emotional sehr nahe. Hier, wie auch in weniger spektakulären Fällen, dient die Planungsunterlage als roter Faden, der auch in Situationen hilft, die besonders hohe Anforderungen an den Gründer stellen.
Diesen Artikel schrieb ich 2001 für das Magazin K@rriere der VDI-Nachrichten. Das ist jetzt eine Ewigkeit her und mein Tätigkeitsfeld habe ich soweit spezialisiert, dass ich mich weder hinsichtlich der Finanzierung berate, noch bei der Erstellung von Geschäftsplänen unterstütze. Doch im Zusammenhang mit der Vorbereitung von Präsentationen entdecke ich regelmäßig Verbesserungspotenzial. Bevor die tatsächlichen Präsentationen vor Geldgebern, Kooperationspartnern etc. erfolgen sind sie unbedingt zu optimieren.
Bei der Vorbereitung Ihrer Gespräche und Präsentationen helfe ich Ihnen. Den Umfang bestimmen Sie. Zumindest ein Probelauf mit professionellem Feedback solltest du sich und Ihrer Botschaft gönnen. Dann wissen Sie selbst, wie Sie und Ihr aufbereitetes Thema wirken, was Sie tun und was Sie besser lassen sollten, wo es Potenziale gibt. Wieso wollen Sie erst im Anschluss an Ihren echten Auftritt solche Rückmeldungen bekommen? Dann ist es für Korrekturen zu spät. Eine solche professionelle Unterstützung hat einen Preis, der in einem guten Verhältnis zum Nutzen steht. Ein Blick auf mein Profil liefert Ihnen einen Eindruck, von welcher speziellen Kombination an Erfahrungen Sie profitieren. Das geht übrigens auch mit Sitzungen via Telefon oder mit Videounterstützung.
Auf was sollte bei der Finanz- und Finanzierungsplanung bei der Existenz- oder Unternehmensgründung geachtet werden?
Erstveröffentlichung des Artikels von Karsten Noack am 1. Januar 2001
Überarbeitung 3. Dezember 2018
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Routine führt zu Betriebsblindheit, der Blick reicht nicht mehr über den Tellerrand, Chancen übersehen. Empfehlungen, um der Betriebsblindheit zu entkommen.
Wenn man alle Fehler aus einer Kutsche beseitigt, erhält man möglicherweise eine perfekte Kutsche, aber vermutlich nicht das erste Automobil.
Edward de Bono
Kühner, als das Unbekannte zu erforschen, kann es sein, das Bekannte in Frage zu stellen.
Alexander von Humboldt
Als Betriebsblindheit (Problemblindheit) wird eine zu routinemäßige Arbeitsweise bezeichnet, die dazu führt, dass nicht mehr über den Tellerrand geschaut wird. Bewusst und noch viel häufiger unbewusst wird keine Selbstkritik geübt und Veränderungsmöglichkeiten nicht gesehen. Verändern sich die Rahmenbedingungen, dann sind Anpassungen erforderlich, der Wettbewerb schläft nicht. Wer sich dann nicht weiterentwickelt, verliert den Anschluss. Das kann zu geringerer Effektivität und somit zum Wettbewerbsnachteil führen.
Für Betriebsblindheit ist es typisch, dass sie selbst nicht erkannt wird. Solange es gut läuft, wird auch keine Notwendigkeit gesehen etwas zu verändern. Meist führen erst offensichtliche, oft schmerzhafte Umstände oder Impulse von außen dazu, dass blinde Flecken erkannt und verändert werden. Außenstehenden fällt es überwiegend leichter, den Wald vor lauter Bäumen zu erkennen.
Betriebsblindheit und fehlende Reflexion ist nicht nur in Unternehmen zu finden. Sie kann jeden Bereich, Organisationen, Gruppen und Einzelpersonen betreffen. Umso wichtiger sind Maßnahmen, die für die Perspektiverweiterung sorgen. Dazu gehören externe Berater und Coaches.
Und sie sägten an den Ästen, auf denen sie saßen, und schrien sich zu ihre Erfahrungen, wie man besser sägen könne. Und fuhren mit Krachen in die Tiefe, und die ihnen zusahen beim Sägen, schüttelten die Köpfe und sägten kräftig weiter.
Bertold Brecht
Bleiben Sie kritisch, auch gegenüber bewährten Routinen. Was gestern die erste Wahl war, muss es morgen nicht mehr sein. Bleiben Sie beweglich. Mit verkrusteten Strukturen kommen Sie nicht in Fahrt, falls eine Richtungsänderung erforderlich ist.
Holen Sie sich Feedback, vor allem von unbequemen Stimmen. Und hören Sie gut zu.
Never change a running system? Von wegen! Machen Sie es sich nicht zu gemütlich. Auch, wenn Routinen funktionieren, lohnt es sich weitere Wege zu erkunden. Dafür können ja entsprechende Spielzonen eingerichtet werden. Neugier ist ein guter Lehrer.
Für Killerphrasen, im Sinne von Totschlagargumenten, darf kein Raum sein. Sonst werden jegliche zarten Bestrebungen für Veränderungen schon im Keim erstickt. So trocknet die Basis für Kreativität aus und es gibt ein böses Erwachen.
Wenn die Gewohnheit überhandnimmt, hilft Neugier dabei wachsam zu bleiben. Die Welt dreht sich und kaum ein Bereich hat nicht noch Potenziale, die geweckt werden können. Also besser die Augen und Ohren offenhalten. Entdeckungen sind die Belohnung der Neugier.
Andauernd gilt es Entscheidungen zu treffen – große und kleine. Manche sind einfach, manche sind schwierig. Viele dieser Entscheidungen treffen wir ohne groß darüber nachdenken zu müssen oder vollkommen unbewusst, also automatisch. Doch hin und wieder kommt der Punkt, an dem wir einer Entscheidung begegnen, bei der wir innehalten, nicht mehr weiter wissen, nicht mehr klar sehen. Oft sind dies Entscheidungen von hoher Tragweite, die außerdem auch noch die Eigenschaft besitzen wichtige Lebensaspekte infrage zu stellen, die bis dahin als gegeben oder nicht veränderbar angesehen wurden. So etwas kann durchaus Druck erzeugen und sogar zur Erstarrung führen, so dass kreative und konstruktive Wege unberücksichtigt bleiben.
Wer klar sieht, kann besser entscheiden und zielgerichtet handeln. Damit das gelingt, gilt es dafür zu sorgen die Optionen zu erkennen und gegebenenfalls zu erweitern, Prioritäten zu klären. Entscheidungscoaching hilft dabei den Wald vor lauter Bäumen zu überblicken und den geeigneten Fokus zu finden. Die besten Entscheidungs- und Kreativtechniken und Methoden zur Entscheidungsfindung lassen sich in einem guten mentalen Zustand am wirkungsvollsten einsetzen.
Um dir die Entscheidung leichter zu machen, dich von mir unterstützen zu lassen, setze ich auf Transparenz. Du findest auf diesen Seiten unter anderem die Informationen zu mir (Karsten Noack) und den Honoraren.
Bei Interesse, für persönliche Fragen und Terminvereinbarungen, kommen wir am leichtesten über das nachfolgende Kontaktformular zusammen. Auch per E-Mail (mail@karstennoack.de) bin ich zu erreichen. Die Anzahl der Anrufe wurde so groß, dass ich nun ausschließlich auf diese Nachrichten reagiere. Klienten erhalten entsprechende Telefonnummern.
Hinweise zum Datenschutz findest du hier. Transparenz ist wichtig. Antworten auf häufige Fragen befinden sich deswegen schon hier, wie beispielsweise zu mir (Profil), den Angeboten, den Honoraren und dem Kennenlernen. Wenn das passt, freue ich mich auf eine intensive Zusammenarbeit.
Um es uns beiden leicht zu machen, bitte ich dich dieses Formular zu nutzen. Bis auf die E-Mail-Anschrift ist dir überlassen, was du einträgst. Umso genauer du bist, desto einfacher folgt von mir eine qualifizierte Antwort. Mit dem Absenden erklärst du dich damit einverstanden, dass die im Kontaktformular eingegebenen Daten elektronisch gespeichert und zum Zweck der Kontaktaufnahme verarbeitet und genutzt werden. Dir ist bekannt, dass du deine Einwilligung jederzeit widerrufen kannst. Ich werde die Daten ausschließlich dafür verwenden und so bald wie möglich löschen. Ist die Nachricht unterwegs, erscheint an der Stelle des Kontaktformulars der Hinweis "Die Nachricht ist unterwegs!". Ich antworte üblicherweise innerhalb von 24 Stunden —meist sehr schnell.
Im Glossar warten Informationen zu gängigen und nicht so gängigen Begriffen rund um die strategische Rhetorik und Kommunikation. Rhetorik, Marketing und Psychologie ergänzen sich. Wo Glossar und Artikel aufhören, fängt die Arbeit mit mir an. Ich sorge dafür, dass du sowohl mit Persönlichkeit als auch Botschaft überzeugst –in Gesprächen und Präsentationen.
Frage ruhig! Wenn du trotz Suche zu einem interessanten Begriff nicht fündig geworden bist, sende mir doch eine Nachricht.
Die Artikel sind meist kurze Auszüge der umfangreicheren Kursunterlagen, die Teilnehmende im entsprechenden Gruppen- oder Einzeltraining oder im Coaching erhalten.
Autor: Karsten Noack
Erstveröffentlichung: 5. Februar 2017
Überarbeitung: 17. März 2025
AN: #43318
K:
Ü:A
Gesunde Gelassenheit und Mut authentisch für Überzeugungen einzustehen. Bekommen Sie Respekt und die Anerkennung von relevanten Menschen. Weshalb sollten wir auch um jeden Preis jenen Menschen gefallen, deren Ansichten wir nicht teilen?
Besteht die einzige Möglichkeit, nichts falsch und sich keine Feinde zu machen, darin, niemals das Bett zu verlassen, das Internet und das Telefon abzumelden? Nur nicht anecken?
Wir sind so eitel, dass uns sogar an der Meinung der Leute, an denen uns nichts liegt, etwas gelegen ist.
Marie von Ebner-Eschenbach
Ja, es steckt aus gutem Grund in uns Menschen; wir wollen gemocht werden, ein Teil einer Gruppe sein.
Außerhalb einer Gruppe zu sein ist unangenehm, es bedeutete insbesondere in den Anfängen der Menschheitsgeschichte Lebensgefahr. Möglichst weit in der Mitte einer Herde zu sein sorgte für Wärme und minimierte die Gefahr, von Raubtieren gefressen zu werden.
Obwohl sich die Bedingungen weitgehend geändert haben sind diese Bedürfnisse noch immer in unseren archaischen Programmen aktiv und beeinflussen auch heute noch unser Denken und Handeln.
Auch heute sind Sympathien und Zugehörigkeit, insbesondere von der angestrebten Zielgruppe, von Vorteil. Das zu fördern ist hilfreich. Allerdings sind manche Menschen derart bemüht sympathisch zu erscheinen, dass es zum Krampf wird. Dann werden eigene Interessen weit nach hinten gestellt, dass jede Authentizität im Nebel verschwindet.
Anstatt die Fähigkeit sich zu verbiegen zu bewundern, nimmt das Umfeld solche Menschen als schwach wahr. Die Graue-Maus-Rolle wirkt so wenig attraktiv, wie eine Verkleidung wirkt. Solange das Umfeld davon Vorteile hat und es ausgenutzt werden kann, werden solche Menschen geduldet.
Die Ausprägung oder besser formuliert; die fehlende Ausprägung von Persönlichkeit führt nicht zum erwünschten Ergebnis. Es lauert die Harmoniefalle.
Ständige Ja-Sager werden von einschränkenden Überzeugungen gesteuert. Die Folgen dieser Strategie sind permanente Unzufriedenheit und die bestehende Angst, von anderen Menschen abgelehnt zu werden. Wer es so allen recht machen will überfordert sich sehr schnell, fühlt sich ausgelaugt und ausgebrannt.
Wer braucht schon Integrität, wenn der Weg des geringsten Widerstandes lockt? Allerdings klingt das ökonomischer, als es tatsächlich ist. Es kostet auf Dauer eine Menge Kraft sich zu verbiegen und so ein Spagat kann zu schmerzhaften Verzerrungen führen. Es kommt mehr und mehr zur Selbstaufgabe und der Verlust der Selbstachtung führt zu Frust!
Eine eng verwandte Strategie, um anderen Menschen keine Angriffsfläche zu bieten, besteht darin, in allem perfekt sein zu wollen. Doch dieser unangemessen hohe Anspruch lässt sich nicht lange auf gesunde Weise bedienen. Schon die Angst, die Maske könnte fallen, drückt auf die Seele und hinterlässt Narben.
Die Gelassenheit sich authentisch zu zeigen und der Mut für eigene Überzeugungen einzustehen braucht Gelegenheiten gelebt zu werden, sonst verkümmert sie. Manchmal steigt der Druck im Inneren und bricht sich an ungeeigneten Stellen Bahn. Oder es nagt an einem und schadet der seelischen und auch der körperlichen Gesundheit.
Wer Everybody’s Darling sein möchte ist bald Everybody’s Depp.
Es allen Menschen Recht machen zu wollen ist der sicherste Weg keinen Erfolg zu haben und intensiven Beziehungen aus dem Weg zu gehen.
Geringer Status ist mit geringem Einfluss verbunden. Das führt allerdings eher dazu anderen Menschen ausgeliefert zu sein, als mehr Gestaltungsspielraum zu gewinnen. Und das hat Einfluss auf die Wahrscheinlichkeit bestimmter Beziehungen.
Wahrscheinlicher sind dominierende Beziehungen, die auf einseitigen Vorteilen und nicht auf echter Sympathie beruhen. Wie auch, wenn die tatsächliche Persönlichkeit verborgen wird.
Ein bisschen Freundschaft ist mir mehr wert als die Bewunderung der ganzen Welt.
Otto von Bismarck
Es fehlen selbst bei geringer Ausprägung sehr schnell Akzente, es wird langweilig. Nichts, woran wir uns reiben könnten. Inspiration ist da nicht zu erwarten. Da sind dann mitunter Selbstgespräche kritischer und interessanter. Wer erwartet schon ehrliche Antworten von jemandem, der keine eigene Meinung hat?
Der Schlüssel zum Scheitern
ist der Versuch, es allen recht zu machen.
Bill Cosby (sollte ich jetzt wegen des Skandals jemand anderen zitieren)
Mit zunehmender Mutlosigkeit und dem Verlust jeglicher Selbstachtung verringert sich auch der Respekt des Umfeldes.
Ich kenne keinen sicheren Weg zum Erfolg, nur einen zum sicheren Misserfolg: Es jedem recht machen zu wollen.
Platon
Wer es allen recht machen will erlangt die Duldung der meist falschen Menschen und wird für viele andere unsichtbar. Es fehlt das Profil, es fehlt Echtheit, die als Grundlage tieferer Beziehungen zu wichtig ist.
Aus diesen Gedanken resultieren für mich die folgenden Thesen:
Es lohnt sich die eigenen grundlegenden Werte zu kennen, einschränkende Überzeugungen aufzulösen und förderliche zu pflegen. Einmal genügt nicht, denn es ist eine regelmäßige Aufgabe, mit Respekt anderen Menschen und sich selbst gegenüber deutlich für Überzeugungen einzustehen. Profil zu zeigen ist sehr gut vereinbar mit Respekt und ehrlich gemeinter Rücksicht.
Ich wünsche Ihnen eine gesunde Gelassenheit und den Mut, authentisch für Ihre Überzeugungen einzustehen. Dann bekommen Sie auch den Respekt und die Anerkennung von relevanten Menschen.
Träumen Sie schon lange davon, es immer allen recht machen zu können? Wäre es nicht toll, von allen gemocht zu werden? Menschen, die versuchen, selbstlos zu sein und ihr Leben vor allem nach den Erwartungen anderer zu richten, finden viele nett. Doch ob das wirklich so eine gute Idee ist?
Sie wissen vermutlich längst; es ist ohnehin unmöglich, es allen Menschen recht zu machen. Und falls Sie das könnten, würden Sie sich selbst dabei vermutlich verlieren.
Was viel besser ist: Es hilft zu wissen, was einem selbst wirklich wichtig ist, um sich daran zu orientieren. Eine der wichtigsten und zugleich auch schwierigsten Anforderungen an ein funktionierendes Management der verfügbaren Ressourcen wie der Zeit ist das Setzen von Prioritäten.
Prioritäten richtig setzen – des Lebens größte Kunst. Viele Menschen haben Probleme dabei Prioritäten zu setzen oder genauer formuliert: Sie haben Probleme dabei, die Prioritäten richtig zu setzen. Ein paar Anregungen dazu:
Bei Interesse, für persönliche Fragen und Terminvereinbarungen, kommen wir am leichtesten über das nachfolgende Kontaktformular zusammen. Auch per E-Mail (mail@karstennoack.de) bin ich zu erreichen. Die Anzahl der Anrufe wurde so groß, dass ich nun ausschließlich auf diese Nachrichten reagiere. Klienten erhalten entsprechende Telefonnummern.
Hinweise zum Datenschutz findest du hier. Transparenz ist wichtig. Antworten auf häufige Fragen befinden sich deswegen schon hier, wie beispielsweise zu mir (Profil), den Angeboten, den Honoraren und dem Kennenlernen. Wenn das passt, freue ich mich auf eine intensive Zusammenarbeit.
Um es uns beiden leicht zu machen, bitte ich dich dieses Formular zu nutzen. Bis auf die E-Mail-Anschrift ist dir überlassen, was du einträgst. Umso genauer du bist, desto einfacher folgt von mir eine qualifizierte Antwort. Mit dem Absenden erklärst du dich damit einverstanden, dass die im Kontaktformular eingegebenen Daten elektronisch gespeichert und zum Zweck der Kontaktaufnahme verarbeitet und genutzt werden. Dir ist bekannt, dass du deine Einwilligung jederzeit widerrufen kannst. Ich werde die Daten ausschließlich dafür verwenden und so bald wie möglich löschen. Ist die Nachricht unterwegs, erscheint an der Stelle des Kontaktformulars der Hinweis "Die Nachricht ist unterwegs!". Ich antworte üblicherweise innerhalb von 24 Stunden —meist sehr schnell.
Die Artikel sind meist kurze Auszüge der umfangreicheren Kursunterlagen, die Teilnehmende im entsprechenden Gruppen- oder Einzeltraining oder im Coaching erhalten.
Autor: Karsten Noack
Erstveröffentlichung: 12. Januar 2015
Überarbeitung: 25. Oktober 2019
AN: #23218
K: CNB
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