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23+ Tipps für konstruktives Streiten. Wenn Streit, dann richtig!

23+ Tipps für konstruktives Streiten. Wenn, dann richtig!

Wenn schon streiten ... dann schon richtig! Konstruktiver Streit ist eine Chance. Tipps und Coaching ja, Rechtsberatung nein.
Streiten als Spiel oder als Kampf?

Konstruktives Streiten

 

Wenn schon ein Streit, dann doch bitte einen konstruktiven. Es folgen Empfehlungen für konstruktives Streiten ohne nachhaltige Schäden und mit einer tragfähigen Einigung. Es gibt einen Sonderfall, das Streitgespräch in der Öffentlichkeit. Bei einem Streitgespräch geht es um unterschiedliche Positionen. Die Meinungen prallen direkt und oft emotional aufeinander. Was ist zu beachten?

 

 

 

Überblick

 

 

 

 

Definition konstruktives Streiten

 

Gilbert Keith Chesterton meinte; „Die Leute streiten im Allgemeinen nur deshalb, weil sie nicht diskutieren können.“ Es herrscht ein recht unterschiedliches Verständnis darüber, was Streiten an sich und was insbesondere konstruktives Streiten ist. Deswegen hier meine Definition.

Konstruktives Streiten beinhaltet das durchaus auch heftige Diskutieren über etwas bei dem die Beteiligten unterschiedliche, entgegengesetzte Meinungen gegeneinander durchsetzen wollen und dabei dennoch Werte wie Respekt im Auge behalten. Ziel eines Streits sollte kein vermeintlicher Sieg sein, sondern der Fortschritt, das insgesamt wünschenswerteste und hilfreichste Ergebnis.

 

 

 

Streitgespräch

 

Streit kann es in vielen Situationen geben. Streitgespräche sind häufig bei Talkshows, Debatten und politischen Auseinandersetzungen. Dem Ruf und der Sache der Teilnehmer an Streitgesprächen kann ein Auftritt dienen oder schaden. Das ist wesentlich vom Zustandsmanagement und der strategischen sowie konkreten Vorbereitung beeinflusst.

Bei einem Streitgespräch geht es um unterschiedliche Positionen. Die Meinungen prallen direkt und oft emotional aufeinander. Die Grundsätze konstruktiver Kommunikation werden außer Acht gelassen. Die Teilnehmer beabsichtigen zu siegen.

23 Tipps für konstruktives Streiten

 

Wer verstanden werden will, bedient sich einer gemeinsamen Sprache und handelt über sie im Austausch mit anderen Gemeinsamkeiten und Unterschiede aus. Wirklichkeit entsteht nur durch Gemeinschaft und ist das Ergebnis von Auseinandersetzung. Solange es Haare gibt, liegen sich Menschen in denselben. Hoch lebe eine kultivierte Streitkultur!

 

 

 

 

1. Wer sich streitet, ist zumindest darin einig sich uneinig zu sein.

 

Kein Streit würde lange dauern, wenn das Recht oder das Unrecht nicht auf beiden Seiten wäre.

François VI. Duc de La Rochefoucauld

 

Streiten kann privaten und professionellen Beziehungen durchaus guttun. Ärger über längere Zeit herunterzuschlucken geht auf den Magen. Und das ist nicht nur metaphorisch gemeint. Tatsächlich kommt es bei Stress zu Magen-Darm-Erkrankungen, Bluthochdruck und geschwächtem Immunsystem. Dann doch bitte lieber ein konstruktiver Streit, bevor es an die Substanz geht. Marie von Ebner-Eschenbach meinte; „Nicht jene, die streiten sind zu fürchten, sondern jene, die ausweichen.“

 

 

 

2. Streit ist nicht gleich Streit!

 

Sie streiten um ein Ei und lassen die Henne fliegen.

Sprichwort

 

Mancher Streit klärt, mancher Streit zerstört! Es ist gut zu wissen, welche Wahlmöglichkeiten wir haben, wenn zwei Welten aufeinander stoßen. Wenn wir uns streiten meinen wir, dass wesentliche Punkte unserer Vorstellungen, Werte und Bedürfnisse nicht befriedigt werden. Es ist also auch eine Gelegenheit sich besser kennenzulernen und sich neu auszurichten. Wenn es nicht das Bedürfnis gibt etwas zu verbessern, weshalb sollte dann noch gestritten werden?

 

 

 

3. Vorsicht vor einem Pyrrhussieg

 

Ihr habt den Pfeil geschärft, ihr habt ihn abgedrückt, Ihr sätet Blut und seht bestürzt, das Blut ist aufgegangen.

Friedrich von Schiller

 

Werden Konflikte für eine Weile unter den Teppich gekehrt, sammelt sich da schon mal eine Menge Dreck an. So sehr es verlockt; eine Schlammschlacht hat nicht die gleichen Auswirkungen wie eine Kissenschlacht.

Fairplay statt Tiefschläge: Es gibt Grenzen, die nicht überschritten werden dürfen, da es sonst schwer oder sogar unmöglich wird die Schäden nochmals zu beseitigen. Jemand hat mal gesagt; Fairness ist die Kunst sich in den Haaren zu liegen, ohne die Frisur zu zerstören.

 

 

 

4. Ich-Botschaften statt Anklage-Sätze

 

Der klassische Tipp: Ich-Botschaften verwenden! Statt „Immer beleidigst du mich!“ lieber „Ich empfinde das als Beleidigung!“. Sprechen Sie aus, wie Sie sich fühlen, anstatt anzuklagen. Wer sich angeklagt fühlt verteidigt sich und Lösungen rücken dadurch weiter in die Ferne. Also vermeiden Sie Anklage-Sätze!

 

 

 

5. Abgleichen

 

Aktives Zuhören: Mit den eigenen Worten zu wiederholen – zu spiegeln – was verstanden wurde. Das verbessert die Verständigung, braucht allerdings auch etwas Übung und die entsprechende Bereitschaft.

Umso höher die Wogen schlagen, desto schwieriger – und umso wichtiger – ist es zuzuhören.

 

 

 

6. Gesagt ist gesagt!

 

Ich hatte schon Pullover, die waren intelligenter als du!

Ein Fisch namens Wanda

 

Später zu behaupten es wäre nicht so gemeint gewesen ist dann nicht immer glaubhaft zu machen. Mancher unbedachte Satz nagt noch Ewigkeiten und belastet die Beziehung.

Wenn die Emotionen erst einmal außer Rand und Band sind kommen beleidigende Wort leichter über die Lippen. Das wirkt wie zusätzlicher Brennstoff und hinterlässt verbrannte Erde. Dann geht es nur noch darum zu verletzen. So lassen sich in kurzer Zeit selbst lange Beziehungen dauerhaft beschädigen.

Entsprechendes gilt für unangemessene Sprache, Anschreien, Drohungen, Erpressungen und besonders körperliche Grenzüberschreitungen.

 

 

 

7. Verachtung

 

Auch Zynismus und Sarkasmus, als Hinweise für Verachtung, sind Gift für Beziehungen. Egal, ob verbal oder nonverbal – erkennbar an Mikroexpressionen, Augenrollen, Kopfschütteln, spöttischem Blick, hämischem Grinsen oder sogar Lachen – das provoziert schnell bis aufs Blut, verletzt.

Wer darauf abzielt, seinen Gesprächspartner gezielt zu verletzen und dabei noch intimes Wissen einsetzt, zerstört die Grundlagen für die Zukunft. Häufige Ursache dafür sind ungelöste Probleme in der Vergangenheit. Je länger Sie sich gegenseitig verletzen und herabwürdigen, desto leichter kann sich die Verachtung im Alltag einnisten. Sie kocht dann zunehmend offen oder taucht in Zwischentönen auf, wie ein bitterer Beigeschmack, der alles ungenießbar macht. Dann geht es nicht mehr um die Sache, sondern nur noch um persönliche Verletzung.

Vorsicht: Über Verachtung wächst kein Gras!

 

 

 

8. Verallgemeinerungen

 

Vermeiden Sie Verallgemeinerungen wie „immer“, „nie“, „alle“ etc. Solche Pauschalierungen eröffnen zusätzliche Schlachtfelder. Halten Sie sich lieber an Fakten, nennen Sie konkrete Beispiele.

 

 

 

9. Umfeld und Voraussetzungen

 

Contenance: Publikum erschwert die Sache zusätzlich, wie das Löschen einer Kerze auf einem offenen Pulverfass. Das Sprichwort sagt zwar; wenn zwei sich streiten freut sich der Dritte. Doch eine typische Reaktion, wenn Sie es zu weit treiben, ist Fremdschämen. Es beschämt das Publikum und Ihnen droht Gesichtsverlust! Wobei an dieser Stelle an den Unterschied zwischen Streit und Debatte zu erinnern ist, so wie er hier betrachtet wird. Wer vor einem unfreiwilligen Publikum streitet, bezieht damit, wie in einer Nachmittagstalkshow, andere Personen in persönliche Themen ein. Doch die empfehlen sich selten als geeignete Schiedsrichter!

Dann doch bitte Zeit nehmen und einen geeigneten Ort wählen. Zwischen Tür und Angel steigt das Risiko, das es entgleitet. Unter vier Augen oder mit Unterstützung eines Moderators und ohne sonstiges Publikum ist es normalerweise leichter eine Einigung zu finden.

 

 

 

10. Einsichten

 

Das Leben wäre viel einfacher, wenn es nicht so schwer wäre. Wer lebt, holt sich blaue Flecken. Viele Menschen haben deshalb wunde Punkte, die sie zu verstecken versuchen. Werden sie berührt detoniert scheinbar überraschend eine emotionale Bombe. Feingefühl ist wünschenswert, doch selten. Wer in der Lage ist sich in andere Menschen hineinzuversetzen, hat es auch einfacher Streitgespräche konstruktiv zu gestalten. Betrachten Sie die Dinge auch aus der Sicht des Streitpartners. Dabei lassen sich so manche Einsichten gewinnen.

 

 

 

11. Aufmerksamkeit

 

Zuhören ist leichter gesagt als getan. Doch genau das braucht es um zu erkennen, worum es tatsächlich geht und um so eine Lösung anzustreben.

Wenn wir nicht erkennen, was tatsächlich vorgeht, können wir nicht die beste Strategie wählen. Deswegen gilt es die vollständige verbale Aussage und die nonverbalen Hinweise aufzunehmen. So bleibt möglichst kein Wort oder Zwischenton unbemerkt.

Konzentriertes Zuhören hilft auch dabei Missverständnisse, Unterstellungen oder bösartige Tricks rascher zu bemerken und gegebenenfalls zu entlarven.

Außerdem; wer andere Menschen nicht ausreden lässt, dem wird daraufhin im Gegenzug auch selten zugehört. Sachlicher wird es dadurch jedenfalls nicht!

 

 

 

12. Respekt

 

Friedrich Wilhelm Nietzsche: Man widerspricht oft einer Meinung, während uns eigentlich nur der Ton missfällt, in dem sie vorgetragen wurde. Ohne Respekt und Anerkennung geht es auf Dauer nicht. Wer sich mit Macht durchsetzen will, wird unglaubwürdig. Dazu gehört auch sich die verschiedenen Sichtweisen anzusehen. Wer zeigt, dass er die Bedenken anderer Menschen ernst nimmt, schüttet kein weiteres Benzin auf die anfangs noch zarten Flammen.

 

 

 

13. Tragfähige Vereinbarungen

 

Um einen Streit zu beenden werden häufig Versprechungen gemacht, die anschließend nicht gehalten werden. Die möglichen Früchte konstruktiven Streits sind tragfähige Vereinbarungen. Sind sie mit der heißen Nadel gestrickt, dann nicht tragfähig und eswird es bald wieder um das gleiche Thema gehen.

Vereinbarungen sollten stets dem empfehlenswerten SMART-Format entsprechen, sonst wird der Streit nur vertagt.

Die Buchstaben SMART liefern die Eselsbrücke:
Situationsspezifische, Messbare, Attraktive, Realistische, Terminierbare und somit SMART(e) Ziele! Die Vereinbarung muss sich an Zielen orientieren, die der Situation und den Beteiligten angemessen sind, die auch überprüfbar – also messbar – und interessant, positiv – also attraktiv – formuliert sind. Übertriebene und somit aussichtslose Ziele verschlimmern oft die Situation. Ziele sollten daher realistisch formuliert und zeitlich erreichbar – gegebenenfalls auch in Etappen terminiert – sein.

 

 

 

14. Umgang mit hochkochenden Emotionen

 

Wer seine Gedanken nicht auf Eis zu legen versteht, der soll sich nicht in die Hitze des Streites begeben.

Friedrich Wilhelm Nietzsche

 

Die persönliche Beteiligung macht es nicht immer so leicht sachlich zu bleiben und ein Mindestmaß an Respekt an den Tag zu legen. Ob beabsichtigt oder zufällig; jeder von uns trägt zahlreiche Knöpfe mit sich herum, die eigenartige Verhaltensweisen initiieren. Im Laufe des Lebens sammeln sich so manche blauen Flecken an, die bei Berührung Ewigkeiten später noch schmerzen.

Es ist nicht so leicht mit sich selbst im Reinen zu sein. Umso wichtiger ist es sich darüber im Klaren zu sein, was die Emotionen tatsächlich auslöst. Was steckt tatsächlich dahinter? Mitunter hat das mehr mit eigenen Themen zu tun, als mit anderen vermeintlich Beteiligten. Dann lohnt es sich diese gegebenenfalls mit professioneller Unterstützung zu klären. Mit den Worten von Laotse: Wer selbst nicht streitet, mit dem kann keiner auf der Welt streiten. Oder mit den Worten von Gandhi: Wenn du im Recht bist, kannst du dir leisten, die Ruhe zu bewahren; und wenn du im Unrecht bist, kannst du dir nicht leisten, sie zu verlieren.

 

 

 

15. Reflexion ermöglichen

 

Ruhig auch mal eine kurze Pause machen, um die Einsichten auf sich wirken lassen. Manchmal geht es nicht so schnell und manche Themen sind komplexer.

Wer erkennt, dass ein Gesprächspartner gerne einen inneren Dialog, also ein stilles Selbstgespräch führt, um die Gedanken zu ordnen, sollte für diesen Zeitraum innehalten. Es ist gut daran erkennbar, wenn jemand nach unten schaut und beschäftigt wirkt.

 

 

 

16. Versöhnung

 

Goethe scheint ähnliche Erfahrungen gemacht zu haben, denn er meinte; in Partnerschaften muss man sich manchmal streiten, denn dadurch erfährt man etwas mehr voneinander. So wichtig eine respektvolle Streitkultur ist, mindestens so wichtig ist die Fähigkeit sich zu versöhnen. Dann kann es wie ein klärendes Gewitter die Beziehung anschließend sogar verbessern.

Guter Streit erzeugt Reibungswärme, er verbindet. Charlie Chaplin: „… Sogar Sterne knallen manchmal aufeinander und es entstehen neue Welten.“ Wie wäre es, das Ergebnis gemeinsam zu feiern?

 

 

 

17. Spezialfall: Streit, bei dem es nicht darum geht, sich untereinander zu einigen

 

Es gibt auch so manchen Streit, bei dem es nicht um die Klärung, also nicht um eine Einigung geht. Manchmal geht es darum, das Publikum zu überzeugen. Das ist beispielsweise bei einem Streit mit Fanatikern der Fall. Was dabei zu beachten ist, erfahren Sie im Artikel Diskussionen mit Fanatikern.

 

 

 

18. Vorsicht ist besser als Nachsicht

 

So wichtig die Empfehlungen dieses Artikels für die Beziehung mit dem Streitpartner sind; manche Menschen legen darauf keinen Wert, sie wollen nur ihre Ziele durchsetzen. Dann wird schon mal mit fiese Tricks gearbeitet, von denen Sie selber besser die Finger lassen. Wie Sie sich vor einigen dieser Tricks schützen können erfahren Sie im Artikel Wie Sie jede Debatte gewinnen, wenn Sie auf Anstand verzichten!

 

 

 

19. Die Magie von Entschuldigungen

 

Eine Entschuldigung kann Wunder wirken, doch geht sie schwer von der Zunge. Eine glaubhafte Entschuldigung vermittelt Respekt, Stärke und Ehrlichkeit.

Empfehlungen für Entschuldigungen finden Sie hier.

 

 

 

20. Großzügigkeit und Sanftmut

 

Großzügigkeit und Sanftmut? Mit einer mentalen Gleitsichtbrille lässt sich über vieles Unwesentliche hinwegsehen. Kleinliche Äußerungen zu überhören, nimmt rachsüchtigen Emotionen den Wind aus den Segeln. Eine Erwiderung auf jeden Reiz erzeugt zusätzlichen Widerstand. Sie brauchen sich trotzdem nicht die Butter vom Brot nehmen zu lassen. Reagieren Sie dort, wo es sich lohnt. Wenn der eine nicht will, können zwei nicht miteinander streiten.

 

 

 

21. Vorbeugen

 

Vorbeugen ist besser als heilen. Bevor Spannungen zwischen Menschen sich zu einem Konflikt auswachsen, der zum Streit wird, gibt es oft schon zahlreiche Anzeichen. Wer sie erkennt und Verantwortung übernimmt, kann frühzeitig gestalten, bevor der Druck sich ein unberechenbares Ventil sucht.

Gestalten Sie, bevor die Fronten verhärtet sind. Schluss mit vagen Andeutungen, indirektem Streiten und um den heißen Brei herumzureden. Solange Sie sich noch austauschen haben Sie Spielraum, den Sie nutzen können.

 

 

 

22. Vorbereitung

 

Wenn es um etwas Wichtiges geht – und vor allem, wenn es mit Risiken verbunden ist – lohnt sich die fundierte Vorbereitung, gegebenenfalls auch mit professioneller Hilfe. So können Argumente, Motive und mögliche Reaktionen schon im Vorfeld erkundet werden. Übernehmen Sie Verantwortung!

 

 

 

23. Unterstützung

 

Bereiten Sie wichtige und ganz besonders heikle Gespräche systematisch vor. Wenn es wichtig genug ist gegebenenfalls auch mit professioneller Hilfe.

 

Vorbereitung wichtiger Gespräche und Verhandlungen

 

Kommunikation kann so einfach sein. Oft ist sie es allerdings nicht. Selbst der einfachste Mensch ist ein sehr kompliziertes Wesen. Manchmal sagen wir Dinge und merken erst an der Reaktion unserer Gesprächspartner, dass sie mit jemand ganz anderem gesprochen zu haben scheinen. Das habe ich beim besten Willen nicht gesagt. - Oder doch?

Mehr oder weniger bewusst geht es in Gesprächen darum, andere Menschen von etwas zu überzeugen – sei es von einem besonderen Angebot, der eigenen Person, einer Ansicht oder einer Notwendigkeit. Gelingt das nicht schnell genug und vor allem nicht auf den Punkt genau und in anschaulicher Weise, verlieren Gesprächspartner rasch das Interesse und wir die erhoffte Aufmerksamkeit. – Gespräch gescheitert.

Sie können sich von mir bei der Vorbereitung Ihrer Gespräche und Verhandlungen (sicherheitshalber: keinerlei Rechtsberatung!) unterstützen lassen. Finden Sie heraus, wie Sie und Ihre Botschaft wirken (Argumente, Körpersprache, Sprache, Stimme und vieles mehr). Ich mache Sie mit effektiven Werkzeugen und Kommunikationsstrategien vertraut. Bauen Sie Ihre psychologischen Fähigkeiten aus, lernen Sie die Ruhe zu bewahren, souverän aufzutreten, authentisch zu bleiben und schließlich zu überzeugen.

 

Frage mich ruhig persönlich

 

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Hinweise zum Datenschutz findest du hier. Transparenz ist wichtig. Antworten auf häufige Fragen befinden sich deswegen schon hier, wie beispielsweise zu mir (Profil), den Angeboten, den Honoraren und dem Kennenlernen. Wenn das passt, freue ich mich auf eine intensive Zusammenarbeit.

Die Hinweise zum Datenschutz habe ich gelesen und bin einverstanden. Soweit relevant habe ich mich mit den Honoraren und organisatorischen Hinweisen vertraut gemacht.

 

 

 

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Um es uns beiden leicht zu machen, bitte ich dich dieses Formular zu nutzen. Bis auf die E-Mail-Anschrift ist dir überlassen, was du einträgst. Umso genauer du bist, desto einfacher folgt von mir eine qualifizierte Antwort. Mit dem Absenden erklärst du dich damit einverstanden, dass die im Kontaktformular eingegebenen Daten elektronisch gespeichert und zum Zweck der Kontaktaufnahme verarbeitet und genutzt werden. Dir ist bekannt, dass du deine Einwilligung jederzeit widerrufen kannst. Ich werde die Daten ausschließlich dafür verwenden und so bald wie möglich löschen. Ist die Nachricht unterwegs, erscheint an der Stelle des Kontaktformulars der Hinweis "Die Nachricht ist unterwegs!". Ich antworte üblicherweise innerhalb von 24 Stunden —meist sehr schnell..

 

 

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Wer seine Gedanken nicht auf Eis zu legen versteht, der soll sich nicht in die Hitze des Streites begeben. Friedrich Wilhelm Nietzsche

P.S.

 

Was macht eine gute Streitkultur aus und wie steht es damit in diesem Land?

Wenn du im Recht bist, kannst du dir leisten, die Ruhe zu bewahren; und wenn du im Unrecht bist, kannst du dir nicht leisten, sie zu verlieren. Mahatma Gandhi

Dieser Artikel ist ein kurzer Auszug der umfangreicheren Kursunterlagen, die meine Teilnehmer im entsprechenden Gruppen- oder Einzeltraining oder im Coaching erhalten.

Autor: Karsten Noack
Erstveröffentlichung: 4. Januar 2015
Überarbeitung: 12. Januar 2019
AN: #745142
K: CNB
Ü:X

Wir brauchen mehr Debatten in Deutschland. Deutschlands Diskussionskultur ist zu müde.

Wir brauchen mehr Debatten in Deutschland. Deutschlands Diskussionskultur ist müde.

Dialog statt Monolog. Interessante Reden statt langweilige oder bestenfalls hysterische Auftritte.
Bitte mehr Debatten

Debatten in Deutschland

 

Pseudoempörung und halbherzige Argumente dominieren die Debatten in Deutschland. Wir brauchen mehr Menschen, die mutig, fähig und willens sind gedanklich neue Wege zu gehen und dabei auch die respektvolle Auseinandersetzung aufnehmen. Das dient der Meinungsbildung, der Demokratie, der besten Lösung.

Überblick

 

 

 

 

Von wegen Debattenkultur in Deutschland

 

Die Leute streiten im Allgemeinen nur deshalb, weil sie nicht diskutieren können.

Gilbert Keith Chesterton

 

 

Bitte mehr Debatten!

 

Der Umfang an Informationen, denen wir ständig ausgeliefert sind, hat Folgen. Diese Fülle lässt sich nur noch bedingt verdauen. Wann auch, wenn es ohne Unterlass und Qualitätssicherung geschieht? Kunterbunter Informationsüberfluss nervt. Allzu oft werden dabei deshalb Informationen unreflektiert aufgenommen und weitergegeben. Masse statt Klasse. Das Grundrauschen ist so derartig laut, das wesentliche Informationen kaum noch als solche erkannt werden.

 

 

 

Inhalt statt Pseudoempörung

 

Wir leben in einer Zeit, in der die Medienauftritte eher die Steigerung der Bekanntheit als den ernsthaften Austausch zum Ziel haben. Da drohen die tiefgründigeren Beiträge aus der Mode zu kommen. Doch genau die benötigen wir so dringend. Wir brauchen weit mehr Menschen, die in der Lage sind, intelligente Argumente zu entwickeln und sie klar und strukturiert zu präsentieren.

Ohne eine ausreichende Anzahl von Menschen die infrage stellen, die gestalten, die teilnehmen, kann eine Gesellschaft sich nicht gesund weiterentwickeln. Wir brauchen Menschen, die mutig, fähig und willens sind gedanklich neue Wege zu gehen und dabei auch die inhaltliche Auseinandersetzung nicht scheuen. Das gilt es zu fördern. Raus aus der Blase, rein in den Austausch mit unterschiedlichsten Positionen. Ob in privaten Gesprächen oder öffentlichen Debatten; sich an Standpunkten reiben, lernen, klären ist bereichernd, wenn es respektvoll geschieht. Dann ist auch möglich testweise entgegengesetzte Positionen einzunehmen, um sie zu erkunden. Dann kann aus einer Auseinandersetzung durchaus auch etwas gemeinsames Neues entstehen, etwas das vorher nicht erkannt wurde, weil jeder nur seine Ecke betrachtet hat. Schwarz-weiß ist meist Scheiß. Wir brauchen eine lebhafte Diskussionskultur!

Und wie sieht es mit der Debattenkultur in der Politik aus?

 

Der Bundestag kündigt eine Debatte an und keiner schaut hin. Ist das nur meine Wahrnehmung?

Die parlamentarische Demokratie hat in den vergangenen Jahren einen Vertrauensverlust in unserem Land erlebt. Das hat vermutlich auch eine Menge mit der Debattenkultur zu tun. Die weitgehende Ununterscheidbarkeit der Volksvertreter und ihrer meist farblosen Beiträge hat wohl dafür gesorgt, dass die Einschaltquoten weit unter denen der Teleshoppingkanäle sanken.

Viele Wähler vermuten Geklüngel statt Debatte – Filz statt Ringen, um die beste Lösung. Traurig! Wo Maßnahmen als „alternativlos“ erklärt werden, da braucht es keine Debatten, oder doch?

Umfrageergebnis

 

Ich wünsche mir lebendigere politische Debatten mit echten Argumenten.

 

%

Stimmt!

%

Etwas!

%

Stimmt nicht!

Ergebnis einer nichtrepräsentativen Umfrage auf www.karstennoack.de (2017, n= 1905)

 

Unterstützung für überzeugende Reden und Präsentationen

 

Wer nicht redet, wird nicht gehört und wer es wagt auch nicht immer. Auf dem Weg, um als Redner:in zu überzeugen, gibt es noch ein paar Stufen, die es zu meistern gilt. Wenn du Wettbewerb hast, sorgen wir für deinen Vorsprung.

Du willst überzeugen, mit deiner Botschaft und als Persönlichkeit? Dann helfe ich dir bei der Vorbereitung Ihrer Reden und Präsentationen. Von den Erfahrungen aus Marketing, Psychologie und Kommunikation werden Sie profitieren. Den Umfang bestimmst du. Zumindest einen Probelauf mit professionellem Feedback empfehle ich dir und deiner Botschaft. Dann weißt du, wie du und dein aufbereitetes Thema wirken, was du tun und was du besser lassen sollten, wo es Potenziale gibt. Wieso willst du erst im Anschluss an deinen echten Auftritt solche Rückmeldungen bekommen? Dann ist es für Korrekturen zu spät. Profitiere vom Vorsprung. Meine Definition von Glück: Vorbereitung trifft auf Gelegenheit.

 

 

 

Welcher Aufwand lohnt sich?

 

Bei einer guten Investition kommt mehr heraus, als hineingesteckt wird. Du kannst selbst am besten einschätzen, wo sich der Aufwand im Verhältnis zum erwarteten Nutzen lohnt. Hier findest du die Honorare für meine Unterstützung zu Kommunikationspsychologie, Sprache, Struktur, Stimme, Körpersprache, Storytelling, rhetorische Mittel, Medien, wie PowerPoint und Co. etc.

 

 

 

Keine Zeit, um zu mir in Berlin zu kommen?

 

Du bist gerade nicht in Berlin? Dann nutze Sitzungen mit mir via Telefon oder mit Videounterstützung. Wobei es durchaus gute Gründe für eine Reise nach Berlin gibt.

 

 

 

Lampenfieber

 

Schmetterlinge im Bauch? Sehr viele Menschen leiden bei ihren Auftritten vor Publikum unter so intensivem Lampenfieber, dass ihre Leistungen deutlich hinter den Möglichkeiten bleiben. Viele vermeiden Redegelegenheit, wo es nur geht. Schade, weil mit meiner Hilfe ein Auftritt in einem guten Zustand möglich ist. Haltung lässt sich leichter bewahren als wiedergewinnen. Und, weshalb solltest du auf eine Chance verzichten, dich und deine Botschaft überzeugend zu präsentieren. Nur, für den Fall

 

Ergänzende Artikel

 

P.S.

 

Was für eine Debattenstruktur hat Deutschland und was für eine braucht es?

Man verdirbt einen Jüngling am sichersten, wenn man ihn anleitet, den Gleichdenkenden höher zu achten, als den Andersdenkenden. Friedrich Wilhelm Nietzsche
Schwarz-weiß ist meist Scheiß!

Dieser Artikel ist ein kurzer Auszug der umfangreicheren Kursunterlagen, die meine Teilnehmer im entsprechenden Gruppen- oder Einzeltraining oder im Coaching erhalten.

Autor: Karsten Noack 
Erstveröffentlichung: 21. Mai 2004
Überarbeitung: 10. April 2024
AN: #371
K:
Ü:

Überzeugend präsentieren? Gute Ideen verkaufen sich doch von allein!

Überzeugend präsentieren? Gute Ideen verkaufen sich doch von allein!

Gute Ideen haben es verdient von anderen gehört und bemerkt zu werden
Gute Ideen verkaufen sich von allein

Überzeugend präsentieren

 

 

Bringen Sie Ihre Ideen ein, überzeugen Sie andere Menschen von Ihrem Angebot. Gute Ideen haben es verdient, von anderen gehört und bemerkt zu werden.

Überblick

 

 

 

 

Hoch leben die Selbstläufer!

 

Reden ist Silber, Schweigen ist Gold.
Gute Ideen setzen sich ganz von alleine durch.
Zurücklehnen, abwarten und Tee trinken genügt!
Schließlich ist die Erde eine Scheibe, oder?

Das scheinen zumindest ziemlich viele Menschen zu denken. Anders ist kaum zu erklären, weshalb so viele gute Ideen sich so schnell wieder aus dem Staub machen.

Die Wahrheit ist: Auch sehr gute Ideen verkaufen sich selten von alleine. Selbst dem Zufall gilt es etwas auf die Sprünge zu helfen.

Es genügt nicht selbst von einer guten Sache überzeugt zu sein, sich darauf auszuruhen und darauf zu warten, dass jemand sich der Sache annimmt. Nur wer bereit und in der Lage ist sie überzeugend zu vermitteln, haucht ihr genügend Leben ein, damit sie eine Chance bekommt. Manche Idee brauchen nur etwas Starthilfe, während andere einen beachtlichen Kraftaufwand benötigen, bis sie endlich auf eigenen Beinen stehen können.

Umfrageergebnis

 

Wenn ich es mir aussuchen kann …

%

... vermeide ich Präsentationen zu halten.

%

... übernehme ich es gerne Präsentation zu halten.

Nicht repräsentative Umfrage auf www.karstennoack.de (2016 bis 2018, n=1117)

Das wäre Ihr Preis gewesen…

 

Wir sind nicht nur verantwortlich für das, was wir tun, sondern auch für das, was wir nicht tun.

Molière

 

Gute Ideen haben es verdient von anderen gehört und bemerkt zu werden. Bringen Sie Ihre Ideen ein, damit sie sich im Wettstreit der Angebote durchsetzen und weiterentwickeln. Sorgen Sie dafür, dass der Wert, die Bedeutung, die Chance deutlich werden und regen Sie andere Menschen dazu an daran teilzuhaben. Wenn Sie eine gute Idee anschaulich machen können, geben Sie ihr eine Chance. Wenn Sie eine gute Idee vielen Menschen anschaulich präsentieren, verhelfen Sie ihr besser, schneller und wirkungsvoller zum Erfolg.

Sorgen Sie dafür, dass Sie und Ihr Angebot, Ihre Ideen eine Chance bekommen, indem Sie überzeugend präsentieren.

 

Wie wirkst du in Reden und Präsentationen, was sind deine Potenziale, was lässt sich optimieren?

 

Wie überzeugend bist du und deine Botschaften in Reden und Präsentationen?
Wie wendest du die 118+ wichtigsten Präsentationstechniken an?
Wie schaffst du es, dass du und deine Botschaften überzeugen?

Seit 1998 analysiere ich systematisch Reden. Nach Tausenden von ausgewerteten Reden und Präsentationen kann ich dir sehr genau sagen, was bei welchem Publikum wie wirkt. Lass mich deine Rede und deinen Auftritt analysieren. Anschließend gebe ich ein professionelles Feedback, das dich weiterbringt. Du bekommst aussagekräftige Rückmeldungen und konkrete Empfehlungen und für konkrete Reden die Impulse, die du brauchst, um zu überzeugen. Profitiere von meinen Erfahrungen aus Psychologie, Marketing und Kommunikationswissenschaften.

Interessiert? Dann findest du hier die Informationen zum Feedback mit Optimierungsempfehlungen für Reden und Präsentationen.

 

 

Unterstützung für überzeugende Reden und Präsentationen

 

Wer nicht redet, wird nicht gehört und wer es wagt auch nicht immer. Auf dem Weg, um als Redner:in zu überzeugen, gibt es noch ein paar Stufen, die es zu meistern gilt. Wenn du Wettbewerb hast, sorgen wir für deinen Vorsprung.

Du willst überzeugen, mit deiner Botschaft und als Persönlichkeit? Dann helfe ich dir bei der Vorbereitung Ihrer Reden und Präsentationen. Von den Erfahrungen aus Marketing, Psychologie und Kommunikation werden Sie profitieren. Den Umfang bestimmst du. Zumindest einen Probelauf mit professionellem Feedback empfehle ich dir und deiner Botschaft. Dann weißt du, wie du und dein aufbereitetes Thema wirken, was du tun und was du besser lassen sollten, wo es Potenziale gibt. Wieso willst du erst im Anschluss an deinen echten Auftritt solche Rückmeldungen bekommen? Dann ist es für Korrekturen zu spät. Profitiere vom Vorsprung. Meine Definition von Glück: Vorbereitung trifft auf Gelegenheit.

 

 

 

Welcher Aufwand lohnt sich?

 

Bei einer guten Investition kommt mehr heraus, als hineingesteckt wird. Du kannst selbst am besten einschätzen, wo sich der Aufwand im Verhältnis zum erwarteten Nutzen lohnt. Hier findest du die Honorare für meine Unterstützung zu Kommunikationspsychologie, Sprache, Struktur, Stimme, Körpersprache, Storytelling, rhetorische Mittel, Medien, wie PowerPoint und Co. etc.

 

 

 

Keine Zeit, um zu mir in Berlin zu kommen?

 

Du bist gerade nicht in Berlin? Dann nutze Sitzungen mit mir via Telefon oder mit Videounterstützung. Wobei es durchaus gute Gründe für eine Reise nach Berlin gibt.

 

 

 

Lampenfieber

 

Schmetterlinge im Bauch? Sehr viele Menschen leiden bei ihren Auftritten vor Publikum unter so intensivem Lampenfieber, dass ihre Leistungen deutlich hinter den Möglichkeiten bleiben. Viele vermeiden Redegelegenheit, wo es nur geht. Schade, weil mit meiner Hilfe ein Auftritt in einem guten Zustand möglich ist. Haltung lässt sich leichter bewahren als wiedergewinnen. Und, weshalb solltest du auf eine Chance verzichten, dich und deine Botschaft überzeugend zu präsentieren. Nur, für den Fall

 

Frage mich ruhig persönlich

 

Bei Interesse, für persönliche Fragen und Terminvereinbarungen kommen wir am leichtesten über das nachfolgende Kontaktformular zusammen. Auch per E-Mail bin ich zu erreichen: mail@karstennoack.de

Aktuell ausschließlich in Ausnahmefällen für spezielle Fragen: Mobil 01577 / 704 53 56, Telefon 030 / 864 213 68. Telefonisch bin ich in Notfällen von montags bis donnerstags am ehesten in der Zeit von 9:00 Uhr bis 18:00 Uhr zu sprechen. Meist bin ich im Einsatz, hinterlasse dann bitte eine Nachricht mit deiner Telefonnummer in Deutschland. Denke unbedingt daran, sehr konkret den Anlass des Anrufs zu nennen. Ich rufe dann so schnell wie möglich zurück.

Hinweise zum Datenschutz findest du hier. Transparenz ist wichtig. Antworten auf häufige Fragen befinden sich deswegen schon hier, wie beispielsweise zu mir (Profil), den Angeboten, den Honoraren und dem Kennenlernen. Wenn das passt, freue ich mich auf eine intensive Zusammenarbeit.

Die Hinweise zum Datenschutz habe ich gelesen und bin einverstanden. Soweit relevant habe ich mich mit den Honoraren und organisatorischen Hinweisen vertraut gemacht.

 

 

 

Nachricht

 

Um es uns beiden leicht zu machen, bitte ich dich dieses Formular zu nutzen. Bis auf die E-Mail-Anschrift ist dir überlassen, was du einträgst. Umso genauer du bist, desto einfacher folgt von mir eine qualifizierte Antwort. Mit dem Absenden erklärst du dich damit einverstanden, dass die im Kontaktformular eingegebenen Daten elektronisch gespeichert und zum Zweck der Kontaktaufnahme verarbeitet und genutzt werden. Dir ist bekannt, dass du deine Einwilligung jederzeit widerrufen kannst. Ich werde die Daten ausschließlich dafür verwenden und so bald wie möglich löschen. Ist die Nachricht unterwegs, erscheint an der Stelle des Kontaktformulars der Hinweis "Die Nachricht ist unterwegs!". Ich antworte üblicherweise innerhalb von 24 Stunden —meist sehr schnell..

 

 

Anmerkungen:

In der Adresszeile des Browsers sollte die URL mit „https://www.karstennoack.de/...” beginnen, daran ist eine sichere Verbindung (SSL) zu erkennen.

P.S.

 

Wie sorgen Sie dafür, dass Sie und Ihr Angebot, Ihre Ideen eine Chance bekommen?

Dieser Artikel ist ein kurzer Auszug der umfangreicheren Kursunterlagen, die meine Teilnehmer im entsprechenden Gruppen- oder Einzeltraining oder im Coaching erhalten.

Autor: Karsten Noack
Erstveröffentlichung: 1. Mai 2015
Überarbeitung: 10. April 2024
AN: #4560
K:
Ü:

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Was sind das nur für Leute, die einen nicht ausreden lassen? In einem guten Gespräch kommt jeder zum Zuge. Jeder darf ausreden und lässt den anderen zu Wort kommen. Doch, wieso werden manche Menschen besonders häufig unterbrochen und was lässt sich dagegen tun? Diese Tipps helfen Ihnen, in Gesprächen zu Wort zu kommen, ohne unterbrochen zu werden.

Überblick

Jeder darf mal

 

In einem guten Gespräch kommt jeder zum Zuge. Jeder Teilnehmer darf ausreden und lässt die anderen zu Wort kommen. Jeder relevante Beitrag hat es verdient, gehört zu werden. Anderen Menschen ins Wort zu fallen, ist nicht sehr höflich. Und doch geschieht es so oft.
 Zugegeben; im Eifer des Gefechts ist es mitunter auch nicht so einfach, sich zurückzuhalten. Die Körperchemie kocht gerne ihr eigenes Süppchen.

Manche Menschen unterbrechen andere und manche Menschen werden häufiger unterbrochen. Was sind das nur für Leute, die einen nicht ausreden lassen? Die Gründe für das Unterbrechen mögen schlechte Kinderstube, Überlegenheitsgefühle, soziale und kommunikative Defizite sein. 
Viele Menschen haben niemals gelernt, gute Zuhörer zu sein. Doch woran liegt es, dass manche Personen besonders häufig unterbrochen werden? In diesem Artikel erfahren Sie, wie Sie ausreden können.

 

 

 

Lösungsversuche: Was tun?

 

Es gelingt nicht jedem gleichermaßen gut auszureden. Wir leben in einer Kultur, in der es an der Tagesordnung ist andere Menschen zu unterbrechen und in vielen Situationen wird das auch geduldet. Viele machen keine Pause beim Reden, weil befürchtet wird nicht den wesentlichen Punkt zu erreichen.
 Das macht nicht entspannter, sondern atemlos.
 Um dem entgegenzuwirken, behalten viele ihre Stimme am Satzende oben und vermeiden Pausen. Nur keinen Ansatzpunkt bieten und
 wenig Raum für eine Blutgrätsche liefern. Allerdings hat die gute Absicht auch Nachteile.
 Wer deswegen ständig am Ende des Satzes mit der Stimme oben bleibt, lange Sätze macht und Pausen vermeidet, wirkt dadurch nicht gerade souverän, sondern ängstlich. Aussagen klingen dann eher wie Fragen. All das schadet dem Selbstmarketing, dem Eindruck, den wir auf andere Menschen machen.

Einige Menschen können trotz Unterbrechungsversuche beharrlich weiterreden, beweisen einen langen Atem und die besseren Nerven. 
Selbst, wenn diese Vorgehensweise mitunter funktioniert, hat sie ihre Grenzen. 
Es wirkt nicht sehr sympathisch und echte Gespräche werden erschwert. Besser; bei besonders einnehmenden Zeitgenossen die wiederholte Unterbrechung ansprechen und die Regeln für die weitere Kommunikation klären.

 

 

 

20 Gesprächstipps: So können Sie ausreden

 

Sie müssen das Einschreiten in Ihr Gespräch nicht stillschweigend hinnehmen. Schließlich sollte in einem Unternehmen ein professioneller Umgang untereinander möglich sein. Diese Tipps können Ihnen dabei helfen, sich souverän gegen eine Gesprächsunterbrechung zu wehren oder diese sogar gänzlich zu verhindern.

 

 

 

1. Vorsorge ist besser als Nachsorge

 

Empfehlenswert: Es lohnt sich schon im Vorfeld durch das gesamte Auftreten möglichen Unterbrechungen zu begegnen. 
Ein souveräner Auftritt reduziert die Wahrscheinlichkeit von Angriffen.
 Wer deutlich macht sich nicht die Butter vom Brot nehmen zu lassen, bietet sich nicht so bereitwillig als Opfer an.
 Wer sich hingegen leicht aus dem Konzept bringen lässt, lädt zu weiteren Unterbrechungen ein.
 Also immer schön das Große und Ganze im Auge behalten!

 

 

 

2. Relevante Beiträge

 

Wer erst den Ruf hat, die Zeit anderer Menschen mit unwichtigen Beiträgen zu vergeuden, der wird aus nachvollziehbaren Gründen häufiger unterbrochen. Deswegen ist es besser lieber nichts zu sagen als etwas Unwichtiges. Wenn Sie das beherzigen, erwerben Sie den Ruf einer Person, die weiß, worauf es ankommt und Sie bekommen die verdiente Aufmerksamkeit.

 

 

 

3. Machen Sie es Zuhörern leichter

 

Es gibt Menschen, die etwas beizutragen haben, denen es allerdings nicht gelingt, das auch entsprechend zu vermitteln. Machen Sie es Zuhörern leichter die Bedeutung Ihrer Botschaft zu verstehen. Sorgen Sie dafür, dass Ihre Botschaft auch verstanden wird. Konzentrieren Sie sich auf klare und überzeugende Kommunikation. Das beinhaltet eine klare Redestruktur, selbst für kurze Redebeiträge. Unterstützen Sie Ihre Botschaft verbal und nonverbal. Denken Sie also auch an die Körpersprache. Redner mit einer guten unterstützenden Gestik formulieren meist klarere Gedanken in kürzeren und deutlicher betonten Sätzen. Klebt das Publikum an Ihren Lippen, hat es kaum einen Grund, Sie zu unterbrechen.

 

 

 

4. Brunftzeit

 

Unterbrechungen sind eine Option, um in zwischenmenschlichen Situationen Macht zu demonstrieren. Jemandem ins Wort zu fallen, ist möglicherweise der Versuch, Dominanz zu vermitteln. Manche Gespräche erinnern deshalb an Kämpfe um den Status als Platzhirsch. Das mag in der freien Natur bei Hirschen nett anzuschauen sein, ist aber in der Regel nicht gut für den eigenen Ruf. Entsprechend gilt es, sich souverän von solchen Spielereien zu distanzieren, ohne sich die Butter vom Brot nehmen zu lassen. Zähne zeigen und lächeln!

Wenn Sie in einen solchen Machtkampf verwickelt werden sollen, setzen Sie lieber auf die Hinweise in diesem Artikel.

 

 

 

5. Die eigenen Ziele und Prioritäten kennen

 

Wenn Sie Ihre Ziele und Prioritäten präsent haben, ist es leichter den roten Faden zu behalten und sich nicht ablenken zu lassen. So zeigen Sie, dass Sie sich trotz Unterbrechungsversuchen nicht vom Weg abbringen lassen. Das lässt solche Versuche nutzlos werden.

 

 

 

6. Bleiben Sie konzentriert

 

Ein Gespräch zu unterbrechen funktioniert in der Regel nur deshalb so gut, weil die beiden Gesprächspartner aus ihren Gedanken gerissen werden. Es wird also nicht nur das Gespräch, sondern vor allem auch die Konzentration unterbrochen. Dem Unterbrecher kommt dann die volle Aufmerksamkeit zu, er hat sein Ziel erreicht. Verhindern können Sie dieses Verhalten ﹣ auch für zukünftige Situationen ﹣ indem Sie sich nicht auf die Ablenkung einlassen. Ohne die entsprechende Aufmerksamkeit geht auch der Anreiz verloren, sich in fremde Gespräche einzumischen.

 

 

 

7. Halten Sie den geeigneten Augenkontakt

 

Ebenfalls eine gute Strategie, um eine Unterbrechung zu verhindern, bevor diese überhaupt passieren kann, ist der ständige Blickkontakt. Einige Kollegen warten auf den richtigen Zeitpunkt, um ihre Meinung zu äußern und damit in ein fremdes Gespräch einzusteigen. Durch ständigen Augenkontakt schaffen Sie jedoch eine Gesprächssituation, die deutlich signalisiert, dass kein Platz für die Einwände einer weiteren Person vorhanden ist.

Für chronische Unterbrecher lässt sich das Machtanstarren verwenden. Machtanstarren bedeutet jemanden länger anzuschauen als üblich. Unbeirrt längere Zeit jemanden anzustarren bedeutet einen höheren Status zu beanspruchen. Es signalisiert, dass Sie sich nicht die Kontrolle aus der Hand nehmen lassen. Allerdings wirkt das auch aggressiv und wenig vertrauenerweckend auf Beobachter.

Seien Sie vorsichtig mit Augenkontakt, der als Aufforderung gewertet werden könnte zu kommentieren und Sie zu unterbrechen.

 

 

 

8. Sprechen Sie das Verhalten an

 

Häufiges und aggressives Unterbrechen deutet auf fehlenden Respekt hin und stört. Sollte Sie jemand dennoch unterbrechen oder Ihnen sogar ins Wort fallen, bleiben Sie so freundlich wie möglich und konfrontieren Sie ihn direkt mit seinem Verhalten. Es ist durchaus legitim zu sagen „Sie haben mich gerade unterbrochen, lassen Sie mich diesen Punkt bitte noch ausführen.“ So machen Sie darauf aufmerksam, dass Sie mit dem Verhalten nicht einverstanden sind. Sie zeigen damit auch, dass Sie in der Lage sind, sich durchzusetzen.

9. Bieten Sie von sich aus Raum für andere

 

Ohne Zwang anderen Menschen Raum einzuräumen,  vermittelt Respekt und Souveränität, es erhöht den Status.

 

 

 

10. Körpersprache

 

Der effektive Einsatz von Körpersprache hat einen wesentlichen Anteil an der Kommunikation. Die Körpersprache signalisiert, was wir wirklich denken. Sie verrät auch, was wir so nicht aussprechen wollen. Wir signalisieren, wo wir uns selbst im Statusspiel einordnen. Zu hoch eingeordnet wirken wir leicht unsympathisch und fordern so zu Angriffen auf, zu niedrig eingeordnet wollen andere ihren Statusvorteil ausbauen. Siehe Brunftzeit!

Setzen Sie unterstützende Körpersprache ein, die Ihre Position stärkt. Setzen Sie auf angemessene und großzügigere Gesten und, wenn erforderlich, mit Bedacht sogenannte Power-Posen.

 

 

 

11. Überhören Sie die Unterbrechung

 

Zugegeben, es ist nicht gerade die feinste Art, um mit einer Unterbrechung umzugehen. Doch bei manch einem penetranten Störer, der bereits dafür bekannt ist, sich in Gespräche einzumischen, kann es effektiv sein. Gehen Sie einfach über die Zwischenrufe des Kollegen hinweg und führen Sie das Gespräch selbstbewusst weiter. Hierbei hilft es, wenn Ihr Gesprächspartner die Unterbrechung ebenfalls ignoriert.

 

 

 

12. Suchen Sie anschließend den Dialog

 

Ziehen Sie in Betracht, dass viele chronische Unterbrecher nicht wissen, dass sie chronische Unterbrecher sind oder die Auswirkungen unterschätzen. Ihre Beziehung zum Unterbrecher hat Einfluss auf die Art der Reaktion. Wenn es möglich und sinnvoll ist, dann führen Sie ein grundsätzliches Gespräch über die zukünftige Kommunikation.

Der beste Zeitpunkt für ein klärendes Gespräch mit dem Unterbrecher ist erst einige Zeit später, wenn der erste Ärger ausreichend verraucht ist und Sie sich auf das Wesentliche konzentrieren können. Bitten Sie den Unterbrecher zu einem Gespräch unter vier Augen und sprechen Sie an, wie Sie das Verhalten wahrgenommen haben. Erwähnen Sie dabei ruhig, dass Sie die Unterbrechung als respektlos empfunden haben und in Zukunft ein anderes Verhalten erwarten.

Tipp: 
In Rollenspielen lässt sich das sehr gut üben.

 

 

 

13. Vorsicht mit Pausen

 

Seien Sie vorsichtig mit Pausen, denn sie ermöglichen anderen sie zu unterbrechen. Viele Menschen interpretieren Pausen als Einladungen, nun sprechen zu dürfen. Entsprechende Vorsicht hat allerdings auch den Nachteil, dass Sie möglicherweise auf die Wirkung dramatischer Pausen verzichten. Wer ständig bemüht ist, keine Pausen zu machen wirkt gehetzt und unsicher. Das reduziert den eigenen Status und wer so etwas praktiziert, der wirkt nicht mehr so kompetent.

 

 

 

14. Missverständliche Signale

 

Seien Sie vorsichtig, mit missverständlichen Signalen, die als Einladung verstanden werden könnten Sie zu unterbrechen. Vermeiden Sie folgenden Signale:

 

  • Eine zu einladende offene Körpersprache
  • Anheben der Augenbrauen
  • Unterwürfige Körpersprache
  • Langsamer sprechen
  • Leiser sprechen

 

 

 

15. Zustandsmanagement: In der Mitte bleiben

 

Unterbrechungen können schon sehr unverschämt sein, doch ausufernde Verärgerung und Wutausbrüche sind selten empfehlenswerte Reaktionen. Natürlich können Sie sich über eine Unterbrechung aufregen, dem unfreundlichen Zeitgenossen ordentlich die Meinung geigen und anschließend das Gespräch, noch immer vor Wut schnaubend, weiterführen. Ein solches Verhalten stellt Sie jedoch eher auf eine Stufe mit dem Unterbrecher und macht auch auf Ihre Gesprächspartner nicht den Eindruck, den Sie hinterlassen wollen.

 

 

 

16. Unterbrechen Sie Unterbrecher

 

In äußerst seltenen Fällen kann es helfen, chronische Unterbrecher zu unterbrechen. Das liefert Ihnen möglicherweise einen besseren Ausgangspunkt für klärende Gespräche. Für Ihr Ansehen ist das allerdings ein Risiko. Beobachter könnten Ihr Verhalten für bedenklich halten und Ihnen schlechten Kommunikationsstil unterstellen.

 

 

 

17. Schneller reden

 

Wenn Sie etwas schneller reden wird es schwerer Sie zu unterbrechen. Die Schattenseite ist, dass es schwerer für Zuhörer wird Ihnen zu folgen. Außerdem wirkt gehetztes Reden weniger souverän.

 

 

 

18. Lauter reden

 

Steigern Sie die Lautstärke, in der Sie reden, wenn jemand versucht Sie zu unterbrechen. So gut das funktioniert, so unangenehm kann es für das Publikum sein. Es wirkt tendenziell aggressiver. Obendrein reduziert ein ständig intensiverer Stimmeinsatz die Vielfalt der stimmlichen Möglichkeiten. Eine abwechslungsreiche Stimme ist deutlich angenehmer und wirkungsvoller.

 

 

 

19. Tiefere Stimme

 

Achten Sie darauf, im Eifer des Gefechts, nicht eine immer höher werdende Stimme zu entwickeln. Stress sorgt tendenziell für eine höhere Stimme und die wirkt weniger kompetent und kraftvoll. Passen Sie auf, dass Ihre Stimme nicht am Ende des Satzes oben bleibt. Geht Ihre Stimme am Ende des Satzes nicht nach unten, dann wirkt das Gesagte eher wie eine Frage als ein Statement. Das erhöht unter anderem die Wahrscheinlichkeit von Unterbrechungen.

 

 

 

20. Üben, üben, üben

 

Die Kommunikationskompetenz zu verbessern, erfordert ständiges Üben. Dabei können Sie übrigens auch von Experten profitieren, die Sie coachen und trainieren.

 

 

 

Weshalb Menschen andere Menschen unterbrechen

 

Es ist hilfreich zu verstehen, welche Motivation hinter der schlechten Gewohnheit steckt, andere Menschen zu unterbrechen. Hier sind ein paar weitverbreitete Gründe für Unterbrechungen:

  • Begeisterung
    Jemand ist aufgeregt oder brennt leidenschaftlich für das aktuelle Thema, was das Warten auf die passende Gelegenheit erschweren kann.
  • Mangel an Selbstbewusstsein
    Manche Menschen wissen einfach nicht, dass sie andere unterbrechen oder dass es ein schlechtes Verhalten ist. Sie sind möglicherweise so mit Ihrer eigenen Unsicherheit beschäftigt, dass sie es nicht mitbekommen.
  • Angst zu vergessen
    Anstatt aktiv zuzuhören, scheint es wichtig, jetzt eine Idee zu liefern.
  • Ego
    Der starke Wunsch, sich als Experte oder Entscheider eines behandelten Themas zu beweisen.
  • Wunsch nach Zugehörigkeit
    Jemand möchten ein Teil der Konversation sein, aber es gibt keine Unterbrechungen in der Konversation.
  • Kooperative Unterbrechung
    Der Grund für das Unterbrechen kann eine gute Absicht sein. Zum Beispiel ist es ein Versuch, sich auf die sprechende Person zu beziehen; durch positive Aussagen oder durch das Teilen von Perspektiven.
  • Wettbewerb
    Es kann der Versuch sein, das Thema zu wechseln, um die eigene Agenda zu unterstützen oder die Aufmerksamkeit des Publikums zu erlangen.
  • Geschlecht (Manterrupting)
    Männer unterbrechen Frauen viel häufiger als andere Männer. Das ist heute weniger als vor vielen Jahren, aber es ist immer noch Realität.
  • Umfeld / Kultur
    In manchem Kontext ist das Phänomen der Unterbrechung eine übliche Erfahrung, die nicht hinterfragt wird. Wenn auch alle anderen unterbrechen, scheint es normal und in Ordnung zu sein.

 

 

 

Manterupting: Werden Frauen häufiger von Männern unterbrochen?

 

 

In einem Interview mit dem Radiosender SWR 3 ging es darum, dass Frauen in Gesprächen häufiger von Männern unterbrochen werden als andersherum. Der Beitrag mit mir ist noch eine Weile im Archiv zu finden.

Gibt es das sogenannte Manterrupting tatsächlich und wenn ja, 1.) weshalb und 2.) was tun?

 

Umfrageergebnis

 

Männer unterbrechen Frauen häufiger als andersherum

%

Stimmt

%

Stimmt nicht

Nicht repräsentative Umfrage auf www.karstennoack.de (2017, n=559)

 

Vorbereitung wichtiger Gespräche und Verhandlungen

 

Kommunikation kann so einfach sein. Oft ist sie es allerdings nicht. Selbst der einfachste Mensch ist ein sehr kompliziertes Wesen. Manchmal sagen wir Dinge und merken erst an der Reaktion unserer Gesprächspartner, dass sie mit jemand ganz anderem gesprochen zu haben scheinen. Das habe ich beim besten Willen nicht gesagt. - Oder doch?

Mehr oder weniger bewusst geht es in Gesprächen darum, andere Menschen von etwas zu überzeugen – sei es von einem besonderen Angebot, der eigenen Person, einer Ansicht oder einer Notwendigkeit. Gelingt das nicht schnell genug und vor allem nicht auf den Punkt genau und in anschaulicher Weise, verlieren Gesprächspartner rasch das Interesse und wir die erhoffte Aufmerksamkeit. – Gespräch gescheitert.

Sie können sich von mir bei der Vorbereitung Ihrer Gespräche und Verhandlungen (sicherheitshalber: keinerlei Rechtsberatung!) unterstützen lassen. Finden Sie heraus, wie Sie und Ihre Botschaft wirken (Argumente, Körpersprache, Sprache, Stimme und vieles mehr). Ich mache Sie mit effektiven Werkzeugen und Kommunikationsstrategien vertraut. Bauen Sie Ihre psychologischen Fähigkeiten aus, lernen Sie die Ruhe zu bewahren, souverän aufzutreten, authentisch zu bleiben und schließlich zu überzeugen.

 

Frage mich ruhig persönlich

 

Bei Interesse, für persönliche Fragen und Terminvereinbarungen kommen wir am leichtesten über das nachfolgende Kontaktformular zusammen. Auch per E-Mail bin ich zu erreichen: mail@karstennoack.de

Aktuell ausschließlich in Ausnahmefällen für spezielle Fragen: Mobil 01577 / 704 53 56, Telefon 030 / 864 213 68. Telefonisch bin ich in Notfällen von montags bis donnerstags am ehesten in der Zeit von 9:00 Uhr bis 18:00 Uhr zu sprechen. Meist bin ich im Einsatz, hinterlasse dann bitte eine Nachricht mit deiner Telefonnummer in Deutschland. Denke unbedingt daran, sehr konkret den Anlass des Anrufs zu nennen. Ich rufe dann so schnell wie möglich zurück.

Hinweise zum Datenschutz findest du hier. Transparenz ist wichtig. Antworten auf häufige Fragen befinden sich deswegen schon hier, wie beispielsweise zu mir (Profil), den Angeboten, den Honoraren und dem Kennenlernen. Wenn das passt, freue ich mich auf eine intensive Zusammenarbeit.

Die Hinweise zum Datenschutz habe ich gelesen und bin einverstanden. Soweit relevant habe ich mich mit den Honoraren und organisatorischen Hinweisen vertraut gemacht.

 

 

 

Nachricht

 

Um es uns beiden leicht zu machen, bitte ich dich dieses Formular zu nutzen. Bis auf die E-Mail-Anschrift ist dir überlassen, was du einträgst. Umso genauer du bist, desto einfacher folgt von mir eine qualifizierte Antwort. Mit dem Absenden erklärst du dich damit einverstanden, dass die im Kontaktformular eingegebenen Daten elektronisch gespeichert und zum Zweck der Kontaktaufnahme verarbeitet und genutzt werden. Dir ist bekannt, dass du deine Einwilligung jederzeit widerrufen kannst. Ich werde die Daten ausschließlich dafür verwenden und so bald wie möglich löschen. Ist die Nachricht unterwegs, erscheint an der Stelle des Kontaktformulars der Hinweis "Die Nachricht ist unterwegs!". Ich antworte üblicherweise innerhalb von 24 Stunden —meist sehr schnell..

 

 

Anmerkungen:

In der Adresszeile des Browsers sollte die URL mit „https://www.karstennoack.de/...” beginnen, daran ist eine sichere Verbindung (SSL) zu erkennen.

P.S.

 

Wie sorgen Sie dafür auszureden?

Höflichkeit ist die Blüte der Menschlichkeit. Wer nicht höflich genug ist, ist auch nicht menschlich genug. Joseph Joubert

Artikel zum Thema Gespräche

15 Tipps für schwierige Gespräche in der Partnerschaft

Gute Kommunikation ist grundlegend für gute Partnerschaften. Miteinander zu reden bringt Menschen näher. Allerdings gibt es auch schwierige Themen und Situationen, die als Herausforderungen betrachtet werden. In diesem Beitrag geht es um Tipps für schwierige Gespräche in Partnerschaften.

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Dieser Artikel ist ein kurzer Auszug der umfangreicheren Kursunterlagen, die meine Teilnehmer im entsprechenden Gruppen- oder Einzeltraining oder im Coaching erhalten.

Autor: Karsten Noack
Erstveröffentlichung: 15. Juni 2015
Überarbeitung: 1. Juli 2020
AN: #433656

Fanatismus schadet, weil der Zweck nicht die Mittel heiligt

Fanatismus schadet, weil der Zweck nicht die Mittel heiligt

Fanatiker sind keine Helden
Wenn bei Fanatikern der Zweck die Mittel heiligen soll

Fanatismus

 

Ein Fanatiker ist kein Held, sondern jemand, der oft mit hohen Werten startet, diese Werte dann vergisst und dafür umso rücksichtsloser weiterkämpft. Wer von einer Sache überzeugt ist, braucht keine Gewalt, sondern eine deutliche Stimme.

Video

https://youtu.be/vamN4YakeG4

Fanatiker sind keine Helden

 

Ein Fanatiker ist jemand, der oft mit hohen Werten startet, dann, im ausufernden Eifer die Bedeutung dieser Werte vergisst und dafür umso rücksichtsloser weiterkämpft. Umso vehementer wird mit Scheuklappen der eingeschlagene Weg beschritten. Es wirkt die Überzeugung, der Zweck heilige jegliche Mittel. Dabei wird dann nicht nur respektlos immenser Schaden angerichtet, sondern es werden auch oft noch die ursprünglich zu schützenden Werte in den Dreck gezogen.

 

 

 

Fanatismus hat viele Formen

 

Fanatismus taucht immer wieder in vielerlei Formen auf. Allerlei Ideologien bauen darauf auf. Manche reformieren sich mit der Zeit. Doch das erfordert mutige Persönlichkeiten, wie beispielsweise Martin Luther. Um sich aus den dunklen Zeiten und Missbräuchen mitunter guter Ideen zu verabschieden, braucht es Menschen, die infrage stellen, was in Stein gemeißelt scheint. Fanatismus hat viele Formen und Reformation wird bekämpft. Offene und versteckte Interessen kämpfen gegen Veränderungen. Diejenigen, die vom Status Quo profitieren oder sich einen zukünftigen Vorteil erhoffen, sind bereit dafür schlimme Dinge zu tun.

 

Es ist die Pflicht eines jeden Katholiken, Ketzer zu verfolgen.

Papst Gregor IX (ca. 1167–1241)

 

O, die ihr glaubt, kämpft gegen diejenigen, die in eurer Nähe sind von den Ungläubigen!
Sie sollen in euch Härte vorfinden.

Sure 9, 123

 

 

 

 

Fanatiker meiden das Nachdenken

 

Damit sie nicht vom rechten Glauben abkommen, betrügen sie auch sich selbst. Oft glauben Fanatiker, dass sie das Zeug zum Helden haben und wollen daher auf keinen Fall der Realität ins Auge schauen. Fanatiker bekämpfen schon zarteste Ansätze zur Reformation. Deshalb sind auch klärende Gespräche mit fanatischen Menschen schwierig und mit echten Fanatikern so gut wie unmöglich. Während an Wachstum und Entwicklung interessierte Menschen auch Zweifel zulassen, ja ihn sogar suchen, bekämpfen Fanatiker krampfhaft die Versuchung in unerwünschte Richtungen zu denken. Wenn der verteidigte Gedanke tatsächlich Substanz und Bestand hat, würde eine Auseinandersetzung ihn sogar kräftigen. Doch wird ein Mangel befürchtet, werden Scheuklappen gewählt und wenn die nicht genügen sogar offene Aggressionen.

 

 

 

Kommunikation mit Fanatikern?

 

Wie beschrieben lohnt sich die inhaltliche Diskussion mit Fanatikern nicht, falls es darum gehen soll, sie zu überzeugen. Das ist ja per Definition keine realistische Option. Wer in eine solche Situation kommt, kann zuhören, um die Beweggründe zu erfahren. Das eigene Zustandsmanagement wird dabei oft auf eine harte Probe gestellt. Leicht werden respektlose Gesprächspartner zu Gegnern und der Ton auf beiden Seiten rauer. Wer dann aus der Haut fährt, verletzt selbst grundlegende Werte. So oder so; der Zweck heiligt nicht die Mittel. Wenn es ohnehin unwahrscheinlich ist sich anzunähern beziehungsweise die Positionen zumindest zu überprüfen, dann kann es nur noch darum gehen das Umfeld zu überzeugen. Und das gelingt am besten, indem Sie sich und Ihren Werten treu bleiben, anstatt es Fanatikern gleichzutun.

P.S.

 

Wie gehen Sie mit Fanatikern um?

Artikel

Respekt: Darf es etwas mehr sein oder kann das weg?

Respekt: Hat das noch Platz in der heutigen Zeit? Die Bedeutung von Respekt, wie wir ihn erhalten, wie wir ihn zeigen.

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Der Zweck heiligt nicht automatisch die Mittel. Karsten Noack

Dieser Artikel ist ein kurzer Auszug der umfangreicheren Kursunterlagen, die meine Teilnehmer im entsprechenden Gruppen- oder Einzeltraining oder im Coaching erhalten.

Autor: Karsten Noack
Erstveröffentlichung: 3. November 2016
Überarbeitung: 28. Juli 2019
AN: #7670
K: CNA
Ü:

Wie unbequem dürfen Ihre Beiträge in Reden und Präsentationen sein?

Wie unbequem dürfen Ihre Beiträge in Reden und Präsentationen sein?

Wieviel Anregung zum Nachdenken will das Publikum tatsächlich?
Wer so tut, als bringe er die Menschen zum Nachdenken, den lieben sie. Wer sie wirklich zum Nachdenken bringt, den hassen sie.

Wie nachdenklich darf ein Redner das Publikum machen?

 

Wenn Aldous Huxley behauptet; „Wer so tut, als bringe er die Menschen zum Nachdenken, den lieben sie. Wer sie wirklich zum Nachdenken bringt, den hassen sie.“, dann berührt er damit einen unangenehmen Punkt. Gerade pseudointellektuelles Publikum liebt es wissend zustimmend zu nicken, wenn es sich gerne mit Ansagen identifiziert. Doch wehe, es geht ans Eingemachte.

Das menschliche Gehirn ist darauf aus, Energie zu sparen und meidet revolutionäre Gedanken. Je ungewohnter Gedanken und, umso unbequemer die möglichen Konsequenzen, desto widerspenstiger reagiert es.

 

 

Die ideale Basis: Probelauf und professionelles Feedback mit Optimierungsempfehlungen

 

Grundsätzlich oder für einen anstehenden Redebeitrag: Wie wäre es zu erfahren, wie Sie und Ihr Redebeitrag wirken und was sich verbessern lässt?

Wie überzeugend präsentierst du dich und deine Botschaften in Reden und Präsentationen? Wie gut bist du in den 118+ wichtigsten Präsentationstechniken? Seit 1998 analysiere ich systematisch Reden. Nach vielen tausend ausgewerteten Reden und Präsentationen kann ich dir sehr genau sagen, was bei welchem Publikum wie wirkt. Lass dir von mir ein Feedback geben, das dich weiterbringt. Du erhältst grundsätzliche Rückmeldungen und Empfehlungen und für konkrete Reden die Impulse, die du brauchst, um zu überzeugen. Machen Sie einen Probelauf und du erfährst vorher, was dir hilft und nicht hinterher. Auch wenn du nur eine Stunde investieren willst, lohnt es sich.

Bist du interessiert? Dann findest du hier Informationen zum Feedback mit Optimierungsempfehlungen für Reden und Präsentationen.

 

 

 

Unterstützung für überzeugende Reden und Präsentationen

 

Wer nicht redet, wird nicht gehört und wer es wagt auch nicht immer. Auf dem Weg, um als Redner:in zu überzeugen, gibt es noch ein paar Stufen, die es zu meistern gilt. Wenn du Wettbewerb hast, sorgen wir für deinen Vorsprung.

Du willst überzeugen, mit deiner Botschaft und als Persönlichkeit? Dann helfe ich dir bei der Vorbereitung Ihrer Reden und Präsentationen. Von den Erfahrungen aus Marketing, Psychologie und Kommunikation werden Sie profitieren. Den Umfang bestimmst du. Zumindest einen Probelauf mit professionellem Feedback empfehle ich dir und deiner Botschaft. Dann weißt du, wie du und dein aufbereitetes Thema wirken, was du tun und was du besser lassen sollten, wo es Potenziale gibt. Wieso willst du erst im Anschluss an deinen echten Auftritt solche Rückmeldungen bekommen? Dann ist es für Korrekturen zu spät. Profitiere vom Vorsprung. Meine Definition von Glück: Vorbereitung trifft auf Gelegenheit.

 

 

 

Welcher Aufwand lohnt sich?

 

Bei einer guten Investition kommt mehr heraus, als hineingesteckt wird. Du kannst selbst am besten einschätzen, wo sich der Aufwand im Verhältnis zum erwarteten Nutzen lohnt. Hier findest du die Honorare für meine Unterstützung zu Kommunikationspsychologie, Sprache, Struktur, Stimme, Körpersprache, Storytelling, rhetorische Mittel, Medien, wie PowerPoint und Co. etc.

 

 

 

Keine Zeit, um zu mir in Berlin zu kommen?

 

Du bist gerade nicht in Berlin? Dann nutze Sitzungen mit mir via Telefon oder mit Videounterstützung. Wobei es durchaus gute Gründe für eine Reise nach Berlin gibt.

 

 

 

Lampenfieber

 

Schmetterlinge im Bauch? Sehr viele Menschen leiden bei ihren Auftritten vor Publikum unter so intensivem Lampenfieber, dass ihre Leistungen deutlich hinter den Möglichkeiten bleiben. Viele vermeiden Redegelegenheit, wo es nur geht. Schade, weil mit meiner Hilfe ein Auftritt in einem guten Zustand möglich ist. Haltung lässt sich leichter bewahren als wiedergewinnen. Und, weshalb solltest du auf eine Chance verzichten, dich und deine Botschaft überzeugend zu präsentieren. Nur, für den Fall

 

P.S.

 

Was meinen Sie zu dieser Behauptung?

Artikel zu Rhetorik, Reden und Präsentationen

Das braucht ein erstklassiger Elevator Pitch

In diesem Beitrag geht es darum, was ein erstklassiger Elevator Pitch beinhaltet.

Die Menge an Informationen in Reden und Präsentationen: Wie viele Informationen verträgt der Redeinhalt?

Die Menge an Informationen in Reden und Präsentationen: Wie viele Informationen verträgt der Redeinhalt?

Ein Redebeitrag steht an. Wenn ich von einem Thema wirklich begeistert bin und das vermitteln will, dann möchte ich möglichst viel von meiner Begeisterung und meinem Wissen mit dem Publikum teilen. Deswegen wird in Präsentationen und Reden oft viel zu viel Wissen gepackt. So weit, so verständlich. Weshalb sollte das eine weniger gute Idee sein und was ist besser? Hier kommt die Antwort.

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Dieser Artikel ist ein kurzer Auszug der umfangreicheren Kursunterlagen, die meine Teilnehmer im entsprechenden Gruppen- oder Einzeltraining oder im Coaching erhalten.

Autor: Karsten Noack
Erstveröffentlichung: 24. August 2009
Überarbeitung: 18. April 2019
AN: #78480
K:CNC
Ü:

Meinungsaustausch oder Schlagabtausch?

Meinungsaustausch oder Schlagabtausch?

Wenn während Diskussionen die Emotionen überschäumen ...
Meinungsaustausch oder Schlagabtausch?

Meinungsaustausch

 

Schäumen die Emotionen bei Diskussionen über, dann wird aus einem Meinungsaustausch schnell ein rücksichtsloser Schlagabtausch. Ob das so wünschenswert ist?

Übersicht

 

 

 

 

Meinungsaustausch oder Schlagabtausch?

 

Wer während eines Wortwechsels in Zorn gerät, streitet nicht mehr um der Wahrheit willen, sondern nur noch um seiner eigenen Eitelkeit willen.

Li Liweng

 

Bei den meisten öffentlichen Zusammentreffen sind lauwarme Floskeln an der Tagesordnung. Niemand sagt wirklich etwas, keiner traut sich die Deckung zu verlassen. Zu vorsichtige Diskussionen schläfern das Publikum ein. Es wünscht sich, dass die Samthandschuhe ausgezogen werden und es zur Sache geht. Schäumen die Emotionen jedoch über, dann wird aus einem Meinungsaustausch schnell ein rücksichtsloser Schlagabtausch.

Der überwiegend von Testosteron getriebene Versuch, mit Brachialgewalt als Sieger vom Platz zu ziehen, wird vom großzügigen Adrenalinausschüttung vor Publikum zusätzlich begünstigt. Das im Homo sapiens (lat. für „verstehender, verständiger“ bzw. „weiser, gescheiter, kluger, vernünftiger Mensch“) im Vergleich zu anderen Primaten angeblich so kultivierte Tier bricht hervor. Jeglicher Respekt geht dann verloren, der Zweck soll die Mittel heiligen. Doch das macht er nicht, das geht nach hinten los. Für das Publikum wird es im besten Fall unterhaltsam. Der fundierten Meinungsbildung dient es eher selten.

 

 

 

Zustandsmanagement

 

Gut hat es der Redner, der auf ein funktionierendes Zustandsmanagement vertrauen kann. Der Elefant im Porzellanladen bereut oft noch eine Weile die im Eifer des Gefechts ausbrechende Entgleisungen. Profis bereiten wichtige Auftritte entsprechend vor, bleiben bei Sinnen. Ihnen gelingt das selbst dann, wenn der Gesprächspartner zunehmend dem Rumpelstilzchen gleicht.

 

 

 

Vorsicht Falle

 

Im Bestreben dem Geschehen etwas Dramatik zu verleihen gehen manche Medienschaffende gerne etwas zu weit. Um Entgleisungen zu fördern, fachen sie die Glut gerne an. Aus meiner Praxis kenne ich zahlreiche solcher Versuche. Gut vorbereitete Profis gehen dem selten auf dem Leim, andere bereuen ihren Auftritt mitunter noch eine ganze Weile.

 

Vorbereitung wichtiger Gespräche und Verhandlungen

 

Kommunikation kann so einfach sein. Oft ist sie es allerdings nicht. Selbst der einfachste Mensch ist ein sehr kompliziertes Wesen. Manchmal sagen wir Dinge und merken erst an der Reaktion unserer Gesprächspartner, dass sie mit jemand ganz anderem gesprochen zu haben scheinen. Das habe ich beim besten Willen nicht gesagt. - Oder doch?

Mehr oder weniger bewusst geht es in Gesprächen darum, andere Menschen von etwas zu überzeugen – sei es von einem besonderen Angebot, der eigenen Person, einer Ansicht oder einer Notwendigkeit. Gelingt das nicht schnell genug und vor allem nicht auf den Punkt genau und in anschaulicher Weise, verlieren Gesprächspartner rasch das Interesse und wir die erhoffte Aufmerksamkeit. – Gespräch gescheitert.

Sie können sich von mir bei der Vorbereitung Ihrer Gespräche und Verhandlungen (sicherheitshalber: keinerlei Rechtsberatung!) unterstützen lassen. Finden Sie heraus, wie Sie und Ihre Botschaft wirken (Argumente, Körpersprache, Sprache, Stimme und vieles mehr). Ich mache Sie mit effektiven Werkzeugen und Kommunikationsstrategien vertraut. Bauen Sie Ihre psychologischen Fähigkeiten aus, lernen Sie die Ruhe zu bewahren, souverän aufzutreten, authentisch zu bleiben und schließlich zu überzeugen.

 

P.S.

 

Wie stehen Sie zu Meinungs- oder Schlagabtausch?

Der Andersdenkende ist kein Idiot, er hat sich eben eine andere Wirklichkeit konstruiert. Paul Watzlawick

Dieser Artikel ist ein kurzer Auszug der umfangreicheren Kursunterlagen, die meine Teilnehmer im entsprechenden Gruppen- oder Einzeltraining oder im Coaching erhalten.

Autor: Karsten Noack 
Erstveröffentlichung: 16. August 2017
Überarbeitung: 18. März 2019
AN: #371

7 mögliche Reaktionen bei unfairen Gegnern in Debatten. Unfaires Verhalten in Debatten abwehren

Unfaires Verhalten in Debatten abwehren

7 mögliche Reaktionen bei unfairen Gegnern in Debatten
7 mögliche Reaktionen bei unfairen Gegnern in Debatten

Was tun, bei unfairen Gegenspielern in Diskussionen?

 

Das Prinzip des Debattierens kann die Art verändern, wie wir miteinander reden und uns darin bestärken, aufzuhören zu reden und anfangen zuzuhören. Die Bereitschaft zu debattieren reduziert die menschliche Tendenz unreflektiert unbequeme Ideen abzulehnen. Fangen wir doch besser an teilzunehmen und zu überzeugen. Das trägt dazu bei, dass wir offener werden, von mehr Perspektiven profitieren. Das klingt doch gut, oder? Es gibt allerdings nicht nur faire Diskussionspartner. Deswegen geht es in diesem Artikel um mögliche Reaktionen bei verbalen Attacken.

 

 

 

Überblick

 

 

 

 

 

7 mögliche Reaktionen bei unfairen Gegnern in Debatten

 

Was tun, bei unfairen Gegenspielern? Und, nein, nur weil jemand einen anderen Standpunkt vertritt, ist er noch nicht unfair. Schließlich leben Debatten ja genau davon. Sie behaupten etwas, der Vertreter der Gegenposition erwidert, und Sie gehen dann auf dessen Antwort ein. Ohne Widerlegung ist es keine Debatte, sondern Dogmatismus. Beispiele für unfaires Verhalten in Debatten finden Sie im Artikel 15 Wege, um mit schmutzigen Tricks Debatten zu gewinnen.

Bei verbalen Attacken gibt es ein abgestuftes Angebot an Reaktionsmöglichkeiten. Nutzen Sie die folgenden Optionen schrittweise:

 

 

 

1. Ignorieren

 

Unfaire Angriffe? Da stehen Sie doch drüber! Ignorieren Sie den Angriff und konzentrieren Sie sich auf die Sache. Doch Vorsicht: Diese Maßnahme hilft nur bei leichteren bis mittelschweren Verbalattacken sowie bei Dauerrednern und chronischen Unterbrechern.

 

 

 

2. Abwinken

 

Machen Sie deutlich, dass Sie sich nicht auf einer solchen Ebene bewegen werden. Entscheiden Sie, was eine deutliche Botschaft Ihrerseits erfordert.

Genügt Option Nummer 1, also das stillschweigende Ignorieren, nicht, dann fassen Sie es in Worte. Verdeutlichen Sie, dass Sie sehr wohl verstehen, was gespielt wird nun jedoch etwas anderes im Fokus haben. Deshalb aber gehen Sie nicht direkt auf den Angriff ein und sprechen auch den Angreifer nicht frontal an.

 

Beispiele:

„Ich nehme die energisch vorgetragene Position von Herrn A. zur Kenntnis. Wir sollten uns jetzt aber wieder auf die Sache konzentrieren …“

„Auf die Spitzen von Herrn B., die ich sehr genau gehört habe, gehe ich später ein. Zur Sache ist zu sagen …“

 

Wenn Sie allerdings unsachlich, persönlich und verletzend angegriffen werden, sind solche Maßnahmen oft nicht ausreichend. In diesen Fällen kann es schon präventiv erforderlich sein, dass Sie in Ihrer Abwehr einen Schritt weitergehen.

 

 

 

3. Schlagfertigkeit und Ironie

 

Locker aus dem Handgelenk kontern, wie ein Jedi! Das war doch kein Angriff. Ja, ja, spielen können wir später, jetzt sind wir erstmal Erwachsene. Besonders elegant wirkt es, wenn Sie den Ball mit leichter Hand ironisch zurückspielen können. Gekonnt ist es, wenn Sie mit Humor reagieren und den unfairen Angriff mit einem Lächeln zur Seite schieben können. Da stehen Sie doch drüber!

Achtung: Achten Sie darauf, selbst bei fiesen Zeitgenossen angemessen zu reagieren. Lassen Sie sich nicht von Ihren eigenen Werten abbringen. Wenn es Ihnen gelingt gemeinsam über etwas, anstatt auf Kosten einer Person über diese zu lachen, ist das in der Regel ehrenvoller.

 

 

 

4. Sachebene, Sachebene, Sachebene

 

Wenn Ihnen im Augenblick nichts einfällt, hat es sich bewährt, den Gegenspieler nach Möglichkeit in die Sachdebatte zu bewegen. Vermeiden Sie, beleidigt zu reagieren.

 

Beispiel:

„Ich kann nicht erkennen, dass Sie meine Argumente widerlegt haben, und sehe Ihren Sachargumenten interessiert entgegen.“

 

 

 

5. Zwischenruf „zum Verfahren“

 

Eine direkte persönliche Konfrontation können Sie auch dadurch vermeiden, dass Sie sich ganz auf das Verfahren konzentrieren.

 

Beispiel:

„Diese Vorgehensweise leuchtet mir nicht ein. Wir diskutieren jetzt über Befindlichkeiten, Einstellungen und Vorlieben. Damit entfernen wir uns immer mehr von unserem eigentlichen Problem, nämlich …“

Dieser Weg eignet sich dann hervorragend, wenn Sie eine überhitzte Debatte beruhigen und auf die Ebene der Sachlichkeit zurückführen wollen.

 

 

 

6. Direkt kontern

 

Sie sollten sich herabwürdigende Attacken weder gefallen lassen, noch sich rechtfertigen. Es scheint ein Reflex und gängiger Fehler zu sein, bei Kompetenzabschneidern auf die eigene Befähigung hinzuweisen. Damit haben Sie schon verloren. Spielen Sie auch hier den Ball zurück: „Ich weiß sehr gut, wovon ich rede. Bei Ihnen bin ich mir da nicht so sicher. Ihre Argumente haben erkennbar folgende Schwachpunkte …“

Stellen Sie besonders aggressive Redner ruhig auch einmal bloß, wie beispielsweise: „Haben Sie sich heute über etwas sehr geärgert oder argumentieren Sie immer so unsachlich?“

Bei ganz üblen Fouls dürfen Sie auch direkt intervenieren und Ihren unfairen Gegner offensiv angehen: „Unterstellen Sie mir nicht mangelnde Seriosität. Ihre Diffamierung akzeptiere ich nicht. Sie tragen damit in keiner Weise zur Lösung des Problems bei. Kommen Sie jetzt bitte zur Sache …“

Wenn die Wogen zu hochschlagen, verordnen Sie dem anderen eine Auszeit: „Ich mache jetzt fünf Minuten Pause. Wenn Sie sich dann wieder beruhigt haben, können wir gerne auf angemessene Weise weiterreden.“

 

 

 

7. Wenn es reicht, Debatte beenden

 

Wenn keine Abwehrmaßnahme greift und selbst die direkte Intervention nichts hilft, beenden Sie die Debatte.

Verweisen Sie auf Ihre Gesprächsbereitschaft. Wer nicht vom Konflikt beherrscht werden will, sondern diesen selbst steuern möchte, muss unfaire Attacken nicht nur abwehren, sondern vor allem auch den Konflikt beenden können: Machen Sie nach einem eigenen Konter immer Ihre Gesprächsbereitschaft deutlich.

Senden Sie als Signal ein Friedensangebot: „Nachdem das klargestellt ist, schlage ich vor, dass wir uns jetzt wieder ganz auf die Sache konzentrieren.“ Fügen Sie noch einmal Ihre Kernbotschaft hinzu. Es schadet auch in keiner Weise, wenn Sie großzügig Verständnis für starke emotionale Reaktionen zeigen: „Ich kann gut nachvollziehen, dass das Thema Sie nicht kaltlässt.“

Fügen Sie hinzu, dass Ihnen das allein allerdings nicht weiterhilft, und schon sind Sie wieder auf der Sachebene. Mit der eindeutigen Rückkehr zu Fairness und Sachlichkeit werden Sie das weitere Verfahren bestimmen und die Sache in der Hand behalten.

P.S.

 

Wie stehen Sie zu Debatten und wie reagieren Sie auf unfaires Verhalten?

Dieser Artikel ist ein kurzer Auszug der umfangreicheren Kursunterlagen, die meine Teilnehmer im entsprechenden Gruppen- oder Einzeltraining oder im Coaching erhalten.

Autor: Karsten Noack
Erstveröffentlichung: 2. Januar 2007
Überarbeitung: 12. April 2019
AN: #4339
K: CNA
Ü:

Selbstbild bzw. Selbstimage

Selbstbild bzw. Selbstimage

Glossar zu Rhetorik, Präsentation, Kommunikation,...

Selbstbild

 

Wir haben ein Bild von uns selbst. Wie sehr es sich mit dem Bild deckt, dass andere Menschen von uns haben, ist oft unterschiedlich.

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Als ich ein vierzehnjähriger Junge war, war mein Vater derart ignorant, dass ich es kaum aushalten konnte, wenn er zugegen war. Nachdem ich das einundzwanzigste Lebensjahr erreicht hatte, stellte ich jedoch erstaunt fest, wieviel er in den sieben Jahren gelernt hatte.

Mark Twain

 

 

 

Selbstbild bzw. Selbstimage

 

Das Selbstbild ist die Ausstrahlung des eigenen Ichs. Jedes Erlebnis, jede Erfahrung, jeder Gedanke, –einfach alles –wirkt auf das Selbstbild. Die Erziehung und das Umfeld der Kindheit prägen den Charakter, das Selbstbild und das Verhalten. Während des weiteren Lebens entwickeln wir Menschen uns weiter. Zumindest ist das zu hoffen, denn eine Garantie für Reife gibt es nicht.

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Wir haben ein Bild von uns selbst. Wie sehr es sich mit dem Bild deckt, dass andere Menschen von uns haben, ist oft unterschiedlich.

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Dieser Artikel ist ein kurzer Auszug der umfangreicheren Kursunterlagen, die meine Teilnehmer im entsprechenden Gruppen- oder Einzeltraining oder im Coaching erhalten.

Autor: Karsten Noack 
Erstveröffentlichung: 2. Januar 2009
Überarbeitung: 28. Februar 2019
AN: #371

Argumentation: Einsichtsbereitschaft statt blinder Flecken

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Schade, viele Redner sind so vom eigenen Standpunkt derartig eingenommen, dass der Erkundung anderer Sichtweisen keine Aufmerksamkeit gewidmet wird. Besser: Erkunden Sie von sich aus die Argumente von Gegenspielern, lernen Sie dazu und optimieren Sie Ihre Argumente.

 

 

 

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Meinungsunterschiede sind Chancen, sich aufeinander einzulassen und voneinander zu lernen. Viele Redner sind allerdings so vom eigenen Standpunkt eingenommen, dass der Erkundung anderer Sichtweisen keine Aufmerksamkeit gewidmet wird. Doch genau das ist nicht nur eine Frage des Respekts anders denkenden Menschen gegenüber, sondern auch dem eigenen Thema und Standpunkt gegenüber. Außerdem wird vieles erst dadurch interessant, weil wir uns tiefer dafür interessieren. Wenn der eigene Standpunkt so gut ist, dann braucht es keine Tabuzonen, um ihn zu schützen. Solange man lebt, gibt es immer etwas zu lernen. Man sollte auch aus Fehlern lernen, die man nicht zugibt. Und denkende Menschen sind ja durchaus auch in der Lage, ihre Meinung zu korrigieren. Wer aufhört zu lernen, hört auf zu leben.

So oder so: Gerade die offene Auseinandersetzung mit Alternativen beweist Kompetenz und gibt dem eigenen Standpunkt das notwendige Fundament. Wer reden will, sollte erst einmal lernen, zuzuhören. Ein professionelles Training mit einem Kommunikationstrainer beziehungsweise Coach als Advocatus Diavoli für die konkrete Vorbereitung bieten sich an. Der Blick über den Tellerrand erweitert den Horizont und stärkt die Überzeugungskraft. Beides hat ja durchaus seinen Wert, oder?

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Ein Geheimnis des Erfolgs ist den Standpunkt des anderen zu verstehen. Henry Ford

Dieser Artikel ist ein kurzer Auszug der umfangreicheren Kursunterlagen, die meine Teilnehmer im entsprechenden Gruppen- oder Einzeltraining oder im Coaching erhalten.

Autor: Karsten Noack
Erstveröffentlichung: 2. Januar 2009
Überarbeitung: 1. Juli 2020
AN: #4335

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