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Mit geeigneten Übungen aus dem Stimmtraining wird Ihre Stimme sofort klarer, verständlicher und authentischer. Resonanz in der eigenen Stimme zu haben, ist Voraussetzung, um klangvoll zu sprechen.
Hätten Sie gerne eine voluminöse, volltönende und kräftige Stimme?
Wie wäre es, wenn Ihre Stimme mit weniger Kraftaufwand noch besser gehört wird?
Hier erfahren Sie, wie Ihre Stimme mehr Resonanz bekommt. Lernen Sie Techniken mit deren Hilfe Sie lernen Ihre Stimme im Rahmen eines kleinen Stimmtrainings reicher an Resonanz und wohlklingender zu machen.
Das Wort Resonanz leitet sich von dem lateinischen Wort “resonare“ (wiederhallen, wiederschallen) ab. Dieses Wiederhallen, diese Resonanz in Ihrer Stimme bedeutet, dass sich eine resonanzreiche Stimme stets Gehör verschafft und ein wohlklingendes Echo erzeugt. Eine resonanzreiche Stimme nehmen wir als volltönend und kräftig wahr. Solch eine Stimme kann den gesamten Raum mit Klang erfüllen.
Lernen Sie mit Hilfe einfacher Stimmübungen, wie Sie sich die Luft- und Resonanzräume in Ihrem Körper erschließen, um Ihrem Stimmklang Raum zur Entfaltung zu bieten.
Akustisch erfolgt die Klangformung in erster Linie durch die Räume oberhalb der Stimmlippen bis hin zu den äußeren Lippen. Das was letztendlich der Stimme Klang, Raum und Fülle verleiht, sind die Artikulations- und Resonanzräume, auch Vokaltrakt bzw. Ansatzrohr genannt. Ganz banal lassen sie so die Lufträume in unserem Körper bezeichnen.
Es ist, wie bei vielen Musikinstrumenten, wie beispielsweise einer Akustikgitarre. So wie auch der Klangkörper der Gitarre mit Luft gefüllt ist und somit dem Ton zu seinem vollen Klang verhilft, ist das auch beim Menschen.
Es wird in der Literatur bei einer engeren Betrachtung zwischen Kopf- und Brustresonanz unterschieden. Insgesamt gehören alle Bereiche des Körpers (vom Brustbein bis zur Schädeldecke) in denen Vibrationen wahrnehmbar sind, zu den Resonanzräumen.
Zur Erschließung der Resonanzräume benötigen wir eine flexible, entspannte Weite des Ansatzrohres. Deswegen finden Sie auf dieser Seite auch dazu entsprechende Übungen.
Bevor es an die eigentlichen Übungen für mehr Resonanz geht lohnen sich Vorbereitungen, die der Lockerung des Körpers dienen.
Stellen Sie sich bequem, die Füße in etwa hüftbreit parallel zueinander auf den Boden. Achten Sie darauf, dass Ihre Knie gelöst und die Schultern entspannt sind. Heben Sie die Schultern mit dem Einatmen kräftig an und lassen diese mit dem Ausatmen auf einen kräftigen Seufzer wieder fallen. Wiederholen Sie diese Übung dreimal.
Führen Sie mit den Schultern kleine, kreisende Bewegungen im- und gegen den Uhrzeigersinn aus. Achten Sie darauf locker zu stehen, so dass Ihre Knie gelöst sind.
Kreisen Sie Ihr Becken mehrmals hintereinander in fließenden, runden Bewegungen im und gegen den Uhrzeigersinn. Achten Sie darauf, dass Sie weiterhin stabil und aufrecht stehen.
Ihr ganzer Körper bildet den Resonanzkörper Ihrer Stimme. Wenn Sie sich verkrümmen oder klein machen, verbiegen dann reduzieren Sie auch die Wirkung Ihrer Stimme. Es ist auch für den Stimmklang besser, wenn Sie sich gerade hinstellen oder hinsetzen und auf eine gerade Haltung achten. Machen Sie sich groß, das vergrößert auch Ihren Stimmklang.
Bei Übungen lassen sich Kopf- und Brustresonanz meist nicht eindeutig unterscheiden. Sie bedingen sich gegenseitig. Sie bekommen durch diese Übungen ein besseres Gespür für Ihre Resonanzräume. Achten Sie auf die feinen Vibrationen im Körper und wie sich Ihr Stimmklang bei diesen Übungen verändert.
Diese Übungen dienen der Öffnung der Resonanzräume.
Stellen Sie sich vor zu gähnen. Falls Sie nun nicht bereits automatisch gähnen müssen, öffnen Sie Ihren Mund und stellen Sie im Unterkiefer und Hals eine Weite her, die dem Gähnen gleicht. Bilden Sie ein langgezogenes, tiefes „aahh“ und spüren Sie die Weite in Ihrem Hals und Brustkorb, in der sich der Ton gleichmäßig ausbreiten kann. Wiederholen Sie diese Übung mehrmals hintereinander.
Stellen Sie sich in Gedanken Ihr Lieblingsgericht vor und beginnen Sie genüsslich in weichen, weiten Bewegungen zu kauen. Dann begleiten Sie die Kaubewegung bei jedem dritten Kauen abwechselnd mit den Silben „mnjam“, „mnjom“, „mnjum“. Wiederholen Sie auch diese Übung solange bis Sie einen Unterschied im Stimmklang wahrnehmen können.
Atmen Sie über die Nase aus und summen Sie dabei. Achten Sie darauf Ihre Zunge und Ihren Hals locker zu lassen! Im zweiten Schritt öffnen Sie, Sie während Sie über die Nase ausatmen, langsam Ihren Mund und bilden dabei ein „moo“. (Behalten Sie die Weite im Hals bei, die Sie bereits bei der Gähnübung hergestellt haben)
Stellen Sie sich hüftbreit auf den Boden. Die Fußsohlen sollen bei dieser Übung stets guten Bodenkontakt haben. Die Knie sind gelöst, so dass sie leicht mitfedern können. Strecken Sie beide Hände vor den Körper aus und formen Sie eine liegende Acht. Sprechen Sie dazu im Rhythmus die Silben „mu-nung, mo-nong, mi-ning, me-neng, ma-nang“. Wiederholen Sie diese Übung drei- bis fünfmal hintereinander.
Stellen Sie ich Ihren Körper wie ein Segel im Wind vor, der die Bewegung der liegenden Acht federnd begleitet, so dass sich der Klang in Ihrem Körper von Kopf bis Fuß ausbreitet und sich darüber hinaus im Raum verteilt. Achten Sie stets darauf entspannt, rhythmisch und gleichmäßig zu sprechen.
Stellen Sie sich wieder hüftbreit, die Füße parallel zueinander auf den Boden. Achten Sie darauf, das Ihre Knie und Schultern gelöst sind. Atmen Sie mehrmals hintereinander locker aus und ein. Lassen Sie mit dem Ausatmen alle Anspannungen mit einem kräftigen Seufzer los.
Beim nächsten Ausatmen durch die Nase summen Sie laut und kräftig ein „mmmh“. Die Lippen sind dabei leicht aneinandergelegt. Spüren Sie die feinen Vibrationen, die Schwingungen in Ihren Resonanzräumen. Wiederholen Sie auch diese Übung drei- bis fünfmal. Im zweiten Schritt können Sie begleitend zum Summen mit hochgezogenen Wangen grinsen und somit die Vibrationen auch im Kopf spürbar machen.
Die stimmliche Resonanz bezieht sich auf die Fülle, Verstärkung und Qualität der Stimme. Die Resonanzräume im menschlichen Körper sind die Mund- und Nasenhöhlen sowie der Rachenraum. Wobei in gewisser Weise der gesamte Körper als Resonanzraum zum Einsatz kommen kann. Resonanzräume verstärken die Töne und geben ihnen ihren individuellen Klang.
Das Wichtigste, das Stimmen vermitteln, ist die Persönlichkeit ihrer Inhaber. Wir machen uns eine Vorstellung davon, ob jemand meint, was er sagt und was für ein Mensch es ist. Das geschieht weitgehend unbewusst und hat doch so großen Einfluss auf die Interpretation.
Artikulation, Aussprache, Dialekt, Tonfall, Tonhöhe und Betonung sind wichtige Aspekte der Stimme. Deren Qualität auf Übung. Als Markenzeichen lohnt es sich für Sprecher sie entsprechend deren Persönlichkeit zu entwickeln und einzusetzen.
Eine kräftige, deutliche Stimme ist wichtig, um sprechen zu können. Am besten lernen Sie, Ihre Stimme zu intensivieren, indem Sie üben. Verstärken bedeutet nicht schreien, sondern die Kraft Ihres Atems und die Verstärkung in Ihrem Mund zu nutzen, um die Stimme kräftig und deutlich zu machen.
Neben nonverbalen Hinweisen wie Körpersprache und Blickkontakt ist die Stimme ein wesentliches Element der Kommunikation, das oft mehr bewirkt als Ihre Worte es je könnten. Eine wirkungsvolle Stimme kann Ihnen helfen, Beziehungen aufzubauen, Verbindungen zu knüpfen, Angebote zu machen, Einfluss zu nehmen und so sich und Ihre Botschaften überzeugend zu präsentieren.
Bei Interesse, für persönliche Fragen und Terminvereinbarungen, kommen wir am leichtesten über das nachfolgende Kontaktformular zusammen. Auch per E-Mail (mail@karstennoack.de) bin ich zu erreichen. Die Anzahl der Anrufe wurde so groß, dass ich nun ausschließlich auf diese Nachrichten reagiere. Klienten erhalten entsprechende Telefonnummern.
Hinweise zum Datenschutz findest du hier. Transparenz ist wichtig. Antworten auf häufige Fragen befinden sich deswegen schon hier, wie beispielsweise zu mir (Profil), den Angeboten, den Honoraren und dem Kennenlernen. Wenn das passt, freue ich mich auf eine intensive Zusammenarbeit.
Um es uns beiden leicht zu machen, bitte ich dich dieses Formular zu nutzen. Bis auf die E-Mail-Anschrift ist dir überlassen, was du einträgst. Umso genauer du bist, desto einfacher folgt von mir eine qualifizierte Antwort. Mit dem Absenden erklärst du dich damit einverstanden, dass die im Kontaktformular eingegebenen Daten elektronisch gespeichert und zum Zweck der Kontaktaufnahme verarbeitet und genutzt werden. Dir ist bekannt, dass du deine Einwilligung jederzeit widerrufen kannst. Ich werde die Daten ausschließlich dafür verwenden und so bald wie möglich löschen. Ist die Nachricht unterwegs, erscheint an der Stelle des Kontaktformulars der Hinweis "Die Nachricht ist unterwegs!". Ich antworte üblicherweise innerhalb von 24 Stunden —meist sehr schnell.
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Im Glossar warten Informationen zu gängigen und nicht so gängigen Begriffen rund um die strategische Rhetorik und Kommunikation. Rhetorik, Marketing und Psychologie ergänzen sich. Wo Glossar und Artikel aufhören, fängt die Arbeit mit mir an. Ich sorge dafür, dass du sowohl mit Persönlichkeit als auch Botschaft überzeugst –in Gesprächen und Präsentationen.
Frage ruhig! Wenn du trotz Suche zu einem interessanten Begriff nicht fündig geworden bist, sende mir doch eine Nachricht.
Die Artikel sind meist kurze Auszüge der umfangreicheren Kursunterlagen, die Teilnehmende im entsprechenden Gruppen- oder Einzeltraining oder im Coaching erhalten.
Autor: Karsten Noack
Erstveröffentlichung: 2. Januar 2008
Überarbeitung: 22. Mai 2019
AN: #8568
Dominante Alphamännchen gibt es bei allen sozialen Gesellschaften, bei Tieren ebenso, wie bei Menschen. Ja, es gibt auch Alphaweibchen. Erfahrungen aus Berufs- und Privatleben …
Das Phänomen der dominanten Alphamännchen gibt es in sehr vielen sozialen Gesellschaften zu beobachten, bei Tieren ebenso, wie bei Menschen. Wobei es nicht nur Alphamännchen gibt, es kann auch ein Alphaweibchen die Führung übernehmen. Während im Tierreich oft die Männchen einer Gattung in Zweikämpfen klären, wer der Platzhirsch ist, sind die dazugehörigen Rituale bei den Menschen nicht immer so offensichtlich. Bei genauerer Betrachtung nimmt das allerdings auch beim Homo Sapiens mitunter absurde Formen an. Je nach Betrachtung führen Fehleinschätzung zum eigenen Platz in der Rangfolge zu Belustigung, peinlicher Berührtheit oder zu Konflikten. Ist die Hierarchie nicht geklärt, herrscht meist Irritation und es kommt zu Imponiergehabe, Drohgebärden und anderen Formen des Statuskampfes. Die Mittel haben sich im Laufe der Zeit verändert. Von Bizeps zu Brain; Überzeugungs- und Durchsetzungskraft basiert heute nicht so sehr auf Muckis, doch gekämpft wird weiter. Die Rangfolgenklärung bringt im kultivierten Umfeld auch weiterhin eine Menge Unruhe mit sich.
Ob bei Grzimecks Tierleben oder im Büro, es ist mitunter unfreiwillig komisch, was da zu beobachten ist. Das Alphamännchen hat oft eine typische offene Körpersprache mit dominantem Verhalten, aufrechter Körperhaltung, sicherem Stand und ist meist entspannt. Macht macht attraktiver. Macht ist das stärkste Aphrodisiakum, meinte Henry Kissinger. Das Alphatier zeigt sich stark, potent und bereit, die Position zu verteidigen. Dabei ist die Position des Alphatiers meist nicht nur ein Privileg, sondern auch mit der Erwartung derjenigen verbunden, deren Interessen es zu vertreten hat. Wird dem aus Sicht des Umfelds nicht entsprochen, wird an der Position gesägt.
Körpersprachliche Beispiele dafür liefern die US-Präsidenten, selbst Barack Obama hat sie schnell übernommen. Wobei Obama im Vergleich zu anderen zurückhaltender war. Besonders deutlich wird das bei Auslandsbesuchen. Es kann nur einen geben: Sind US-Präsidenten anwesend, übernehmen sie umgehend und sichtlich die Rolle des Alphamännchens, selbst dann, wenn andere Staatsoberhäupter anwesend sind. Da hört der Spaß schnell auf und auch sonst dominante Bundeskanzler unserer Republik durften das schon auf die Schnelle lernen.
Im Glossar warten Informationen zu gängigen und nicht so gängigen Begriffen rund um die strategische Rhetorik und Kommunikation. Rhetorik, Marketing und Psychologie ergänzen sich. Wo Glossar und Artikel aufhören, fängt die Arbeit mit mir an. Ich sorge dafür, dass du sowohl mit Persönlichkeit als auch Botschaft überzeugst –in Gesprächen und Präsentationen.
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Die Artikel sind meist kurze Auszüge der umfangreicheren Kursunterlagen, die Teilnehmende im entsprechenden Gruppen- oder Einzeltraining oder im Coaching erhalten.
Autor: Karsten Noack
Erstveröffentlichung: 2. März 2011
Überarbeitung: 8. Mai 2017
AN: #43348
Englische Version:
Was sind das nur für Leute, die einen nicht ausreden lassen? In einem guten Gespräch kommt jeder zum Zuge. Jeder darf ausreden und lässt den anderen zu Wort kommen. Doch, wieso werden manche Menschen besonders häufig unterbrochen und was lässt sich dagegen tun? Diese Tipps helfen Ihnen, in Gesprächen zu Wort zu kommen, ohne unterbrochen zu werden.
Höflichkeit ist die Blüte der Menschlichkeit.
Wer nicht höflich genug ist, ist auch nicht menschlich genug.
Joseph Joubert
In einem guten Gespräch kommt jeder zum Zuge. Jeder Teilnehmer darf ausreden und lässt die anderen zu Wort kommen. Jeder relevante Beitrag hat es verdient, gehört zu werden. Anderen Menschen ins Wort zu fallen, ist nicht sehr höflich. Und doch geschieht es so oft. Zugegeben; im Eifer des Gefechts ist es mitunter auch nicht so einfach, sich zurückzuhalten. Die Körperchemie kocht gerne ihr eigenes Süppchen.
Manche Menschen unterbrechen andere und manche Menschen werden häufiger unterbrochen. Was sind das nur für Leute, die einen nicht ausreden lassen? Die Gründe für das Unterbrechen mögen schlechte Kinderstube, Überlegenheitsgefühle, soziale und kommunikative Defizite sein. Viele Menschen haben niemals gelernt, gute Zuhörer zu sein. Doch woran liegt es, dass manche Personen besonders häufig unterbrochen werden? In diesem Artikel erfahren Sie, wie Sie ausreden können.
Es gelingt nicht jedem gleichermaßen gut auszureden. Wir leben in einer Kultur, in der es an der Tagesordnung ist andere Menschen zu unterbrechen und in vielen Situationen wird das auch geduldet. Viele machen keine Pause beim Reden, weil befürchtet wird nicht den wesentlichen Punkt zu erreichen. Das macht nicht entspannter, sondern atemlos. Um dem entgegenzuwirken, behalten viele ihre Stimme am Satzende oben und vermeiden Pausen. Nur keinen Ansatzpunkt bieten und wenig Raum für eine Blutgrätsche liefern. Allerdings hat die gute Absicht auch Nachteile. Wer deswegen ständig am Ende des Satzes mit der Stimme oben bleibt, lange Sätze macht und Pausen vermeidet, wirkt dadurch nicht gerade souverän, sondern ängstlich. Aussagen klingen dann eher wie Fragen. All das schadet dem Selbstmarketing, dem Eindruck, den wir auf andere Menschen machen.
Einige Menschen können trotz Unterbrechungsversuche beharrlich weiterreden, beweisen einen langen Atem und die besseren Nerven. Selbst, wenn diese Vorgehensweise mitunter funktioniert, hat sie ihre Grenzen. Es wirkt nicht sehr sympathisch und echte Gespräche werden erschwert. Besser; bei besonders einnehmenden Zeitgenossen die wiederholte Unterbrechung ansprechen und die Regeln für die weitere Kommunikation klären.
Sie müssen das Einschreiten in Ihr Gespräch nicht stillschweigend hinnehmen. Schließlich sollte in einem Unternehmen ein professioneller Umgang untereinander möglich sein. Diese Tipps können Ihnen dabei helfen, sich souverän gegen eine Gesprächsunterbrechung zu wehren oder diese sogar gänzlich zu verhindern.
Empfehlenswert: Es lohnt sich schon im Vorfeld durch das gesamte Auftreten möglichen Unterbrechungen zu begegnen. Ein souveräner Auftritt reduziert die Wahrscheinlichkeit von Angriffen. Wer deutlich macht sich nicht die Butter vom Brot nehmen zu lassen, bietet sich nicht so bereitwillig als Opfer an. Wer sich hingegen leicht aus dem Konzept bringen lässt, lädt zu weiteren Unterbrechungen ein. Also immer schön das Große und Ganze im Auge behalten!
Wer erst den Ruf hat, die Zeit anderer Menschen mit unwichtigen Beiträgen zu vergeuden, der wird aus nachvollziehbaren Gründen häufiger unterbrochen. Deswegen ist es besser lieber nichts zu sagen als etwas Unwichtiges. Wenn Sie das beherzigen, erwerben Sie den Ruf einer Person, die weiß, worauf es ankommt und Sie bekommen die verdiente Aufmerksamkeit.
Es gibt Menschen, die etwas beizutragen haben, denen es allerdings nicht gelingt, das auch entsprechend zu vermitteln. Machen Sie es Zuhörern leichter die Bedeutung Ihrer Botschaft zu verstehen. Sorgen Sie dafür, dass Ihre Botschaft auch verstanden wird. Konzentrieren Sie sich auf klare und überzeugende Kommunikation. Das beinhaltet eine klare Redestruktur, selbst für kurze Redebeiträge. Unterstützen Sie Ihre Botschaft verbal und nonverbal. Denken Sie also auch an die Körpersprache. Redner mit einer guten unterstützenden Gestik formulieren meist klarere Gedanken in kürzeren und deutlicher betonten Sätzen. Klebt das Publikum an Ihren Lippen, hat es kaum einen Grund, Sie zu unterbrechen.
Unterbrechungen sind eine Option, um in zwischenmenschlichen Situationen Macht zu demonstrieren. Jemandem ins Wort zu fallen, ist möglicherweise der Versuch, Dominanz zu vermitteln. Manche Gespräche erinnern deshalb an Kämpfe um den Status als Platzhirsch. Das mag in der freien Natur bei Hirschen nett anzuschauen sein, ist aber in der Regel nicht gut für den eigenen Ruf. Entsprechend gilt es, sich souverän von solchen Spielereien zu distanzieren, ohne sich die Butter vom Brot nehmen zu lassen. Zähne zeigen und lächeln!
Wenn Sie in einen solchen Machtkampf verwickelt werden sollen, setzen Sie lieber auf die Hinweise in diesem Artikel.
Wenn Sie Ihre Ziele und Prioritäten präsent haben, ist es leichter den roten Faden zu behalten und sich nicht ablenken zu lassen. So zeigen Sie, dass Sie sich trotz Unterbrechungsversuchen nicht vom Weg abbringen lassen. Das lässt solche Versuche nutzlos werden.
Ein Gespräch zu unterbrechen funktioniert in der Regel nur deshalb so gut, weil die beiden Gesprächspartner aus ihren Gedanken gerissen werden. Es wird also nicht nur das Gespräch, sondern vor allem auch die Konzentration unterbrochen. Dem Unterbrecher kommt dann die volle Aufmerksamkeit zu, er hat sein Ziel erreicht. Verhindern können Sie dieses Verhalten ﹣ auch für zukünftige Situationen ﹣ indem Sie sich nicht auf die Ablenkung einlassen. Ohne die entsprechende Aufmerksamkeit geht auch der Anreiz verloren, sich in fremde Gespräche einzumischen.
Ebenfalls eine gute Strategie, um eine Unterbrechung zu verhindern, bevor diese überhaupt passieren kann, ist der ständige Blickkontakt. Einige Kollegen warten auf den richtigen Zeitpunkt, um ihre Meinung zu äußern und damit in ein fremdes Gespräch einzusteigen. Durch ständigen Augenkontakt schaffen Sie jedoch eine Gesprächssituation, die deutlich signalisiert, dass kein Platz für die Einwände einer weiteren Person vorhanden ist.
Für chronische Unterbrecher lässt sich das Machtanstarren verwenden. Machtanstarren bedeutet jemanden länger anzuschauen als üblich. Unbeirrt längere Zeit jemanden anzustarren bedeutet einen höheren Status zu beanspruchen. Es signalisiert, dass Sie sich nicht die Kontrolle aus der Hand nehmen lassen. Allerdings wirkt das auch aggressiv und wenig vertrauenerweckend auf Beobachter.
Seien Sie vorsichtig mit Augenkontakt, der als Aufforderung gewertet werden könnte zu kommentieren und Sie zu unterbrechen.
Häufiges und aggressives Unterbrechen deutet auf fehlenden Respekt hin und stört. Sollte Sie jemand dennoch unterbrechen oder Ihnen sogar ins Wort fallen, bleiben Sie so freundlich wie möglich und konfrontieren Sie ihn direkt mit seinem Verhalten. Es ist durchaus legitim zu sagen „Sie haben mich gerade unterbrochen, lassen Sie mich diesen Punkt bitte noch ausführen.“ So machen Sie darauf aufmerksam, dass Sie mit dem Verhalten nicht einverstanden sind. Sie zeigen damit auch, dass Sie in der Lage sind, sich durchzusetzen.
Ohne Zwang anderen Menschen Raum einzuräumen, vermittelt Respekt und Souveränität, es erhöht den Status.
Der effektive Einsatz von Körpersprache hat einen wesentlichen Anteil an der Kommunikation. Die Körpersprache signalisiert, was wir wirklich denken. Sie verrät auch, was wir so nicht aussprechen wollen. Wir signalisieren, wo wir uns selbst im Statusspiel einordnen. Zu hoch eingeordnet wirken wir leicht unsympathisch und fordern so zu Angriffen auf, zu niedrig eingeordnet wollen andere ihren Statusvorteil ausbauen. Siehe Brunftzeit!
Setzen Sie unterstützende Körpersprache ein, die Ihre Position stärkt. Setzen Sie auf angemessene und großzügigere Gesten und, wenn erforderlich, mit Bedacht sogenannte Power-Posen.
Zugegeben, es ist nicht gerade die feinste Art, um mit einer Unterbrechung umzugehen. Doch bei manch einem penetranten Störer, der bereits dafür bekannt ist, sich in Gespräche einzumischen, kann es effektiv sein. Gehen Sie einfach über die Zwischenrufe des Kollegen hinweg und führen Sie das Gespräch selbstbewusst weiter. Hierbei hilft es, wenn Ihr Gesprächspartner die Unterbrechung ebenfalls ignoriert.
Ziehen Sie in Betracht, dass viele chronische Unterbrecher nicht wissen, dass sie chronische Unterbrecher sind oder die Auswirkungen unterschätzen. Ihre Beziehung zum Unterbrecher hat Einfluss auf die Art der Reaktion. Wenn es möglich und sinnvoll ist, dann führen Sie ein grundsätzliches Gespräch über die zukünftige Kommunikation.
Der beste Zeitpunkt für ein klärendes Gespräch mit dem Unterbrecher ist erst einige Zeit später, wenn der erste Ärger ausreichend verraucht ist und Sie sich auf das Wesentliche konzentrieren können. Bitten Sie den Unterbrecher zu einem Gespräch unter vier Augen und sprechen Sie an, wie Sie das Verhalten wahrgenommen haben. Erwähnen Sie dabei ruhig, dass Sie die Unterbrechung als respektlos empfunden haben und in Zukunft ein anderes Verhalten erwarten.
Tipp: In Rollenspielen lässt sich das sehr gut üben.
Seien Sie vorsichtig mit Pausen, denn sie ermöglichen anderen sie zu unterbrechen. Viele Menschen interpretieren Pausen als Einladungen, nun sprechen zu dürfen. Entsprechende Vorsicht hat allerdings auch den Nachteil, dass Sie möglicherweise auf die Wirkung dramatischer Pausen verzichten. Wer ständig bemüht ist, keine Pausen zu machen wirkt gehetzt und unsicher. Das reduziert den eigenen Status und wer so etwas praktiziert, der wirkt nicht mehr so kompetent.
Seien Sie vorsichtig, mit missverständlichen Signalen, die als Einladung verstanden werden könnten Sie zu unterbrechen. Vermeiden Sie folgenden Signale:
Unterbrechungen können schon sehr unverschämt sein, doch ausufernde Verärgerung und Wutausbrüche sind selten empfehlenswerte Reaktionen. Natürlich können Sie sich über eine Unterbrechung aufregen, dem unfreundlichen Zeitgenossen ordentlich die Meinung geigen und anschließend das Gespräch, noch immer vor Wut schnaubend, weiterführen. Ein solches Verhalten stellt Sie jedoch eher auf eine Stufe mit dem Unterbrecher und macht auch auf Ihre Gesprächspartner nicht den Eindruck, den Sie hinterlassen wollen.
In äußerst seltenen Fällen kann es helfen, chronische Unterbrecher zu unterbrechen. Das liefert Ihnen möglicherweise einen besseren Ausgangspunkt für klärende Gespräche. Für Ihr Ansehen ist das allerdings ein Risiko. Beobachter könnten Ihr Verhalten für bedenklich halten und Ihnen schlechten Kommunikationsstil unterstellen.
Wenn Sie etwas schneller reden wird es schwerer Sie zu unterbrechen. Die Schattenseite ist, dass es schwerer für Zuhörer wird Ihnen zu folgen. Außerdem wirkt gehetztes Reden weniger souverän.
Steigern Sie die Lautstärke, in der Sie reden, wenn jemand versucht Sie zu unterbrechen. So gut das funktioniert, so unangenehm kann es für das Publikum sein. Es wirkt tendenziell aggressiver. Obendrein reduziert ein ständig intensiverer Stimmeinsatz die Vielfalt der stimmlichen Möglichkeiten. Eine abwechslungsreiche Stimme ist deutlich angenehmer und wirkungsvoller.
Achten Sie darauf, im Eifer des Gefechts, nicht eine immer höher werdende Stimme zu entwickeln. Stress sorgt tendenziell für eine höhere Stimme und die wirkt weniger kompetent und kraftvoll. Passen Sie auf, dass Ihre Stimme nicht am Ende des Satzes oben bleibt. Geht Ihre Stimme am Ende des Satzes nicht nach unten, dann wirkt das Gesagte eher wie eine Frage als ein Statement. Das erhöht unter anderem die Wahrscheinlichkeit von Unterbrechungen.
Die Kommunikationskompetenz zu verbessern, erfordert ständiges Üben. Dabei können Sie übrigens auch von Experten profitieren, die Sie coachen und trainieren.
Es ist hilfreich zu verstehen, welche Motivation hinter der schlechten Gewohnheit steckt, andere Menschen zu unterbrechen. Hier sind ein paar weitverbreitete Gründe für Unterbrechungen:
In einem Interview mit dem Radiosender SWR 3 ging es darum, dass Frauen in Gesprächen häufiger von Männern unterbrochen werden als andersherum. Der Beitrag mit mir ist noch eine Weile im Archiv zu finden.
Gibt es das sogenannte Manterrupting tatsächlich und wenn ja, 1.) weshalb und 2.) was tun?
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Nicht repräsentative Umfrage auf www.karstennoack.de (2017, n=559)
Kommunikation kann so einfach sein. Oft ist sie es allerdings nicht. Selbst der einfachste Mensch ist ein sehr kompliziertes Wesen. Manchmal sagen wir Dinge und merken erst an der Reaktion unserer Gesprächspartner, dass sie mit jemand ganz anderem gesprochen zu haben scheinen. Das habe ich beim besten Willen nicht gesagt. - Oder doch?
Mehr oder weniger bewusst geht es in Gesprächen darum, andere Menschen von etwas zu überzeugen – sei es von einem besonderen Angebot, der eigenen Person, einer Ansicht oder einer Notwendigkeit. Gelingt das nicht schnell genug und vor allem nicht auf den Punkt genau und in anschaulicher Weise, verlieren Gesprächspartner rasch das Interesse und wir die erhoffte Aufmerksamkeit. – Gespräch gescheitert.
Du kannst dich von mir bei der Vorbereitung deiner Gespräche und Verhandlungen (sicherheitshalber: keinerlei Rechtsberatung!) unterstützen lassen. Finde heraus, wie du und deine Botschaft wirken (Argumente, Körpersprache, Sprache, Stimme und vieles mehr). Ich mache dich mit effektiven Werkzeugen und Kommunikationsstrategien vertraut. Baue deine psychologischen Fähigkeiten aus, lerne die Ruhe zu bewahren, souverän aufzutreten, authentisch zu bleiben und schließlich zu überzeugen.
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Autor: Karsten Noack
Erstveröffentlichung: 15. Juni 2015
Überarbeitung: 1. Juli 2020
AN: #433656
Hat jemand behauptet, dass es einfach ist, mit gutem Beispiel voranzugehen? Nur, was funktioniert besser als ein Vorbild? Bei den Themen, für die Sie stehen, sind Sie dort ein Vorbild und leben Sie, was Sie predigen? Halten Sie sich an Ihre eigenen Regeln oder erwarten Sie das nur von anderen Menschen?
„Kinder schauen mehr darauf, was die Eltern tun, als was sie sagen“, behauptete Marie von Ebner-Eschenbach und ich teile ihre Meinung.
Als Kinder sind unsere Vorbilder meist die Eltern, Großeltern und älteren Geschwister. Mit der Pubertät sind es dann aktuelle Stars, erfolgreiche Sportler, denen nachgeeifert wird. Allerlei Vorbilder begleiten uns für eine Weile oder sogar ein Leben lang. Nach welchen Kriterien treffen wir die Auswahl der Personen, denen wir nacheifern?
Dazu meinte Erich Kästner: Bei Vorbildern ist es unwichtig, ob es sich dabei um einen großen toten Dichter, um Mahatma Gandhi oder um Onkel Fritz aus Braunschweig handelt, wenn es nur ein Mensch ist, der im gegebenen Augenblick ohne Wimpernzucken gesagt oder getan hat, wovor wir zögern.
Manche Vorbilder sind hilfreich und andere schaden eher. Einige können auf Irrwege führen, andere später enttäuschen. So manche Sendung für junge Mädchen liefert ihren Beitrag dafür, dass die Magersucht (Anorexia nervosa) und Bulimie (Bulimia nervosa) zur häufigeren Option wird. So mancher B-Promi vermittelt den Eindruck, dass Silikon oder ein freches Mundwerk zu einem besseren Leben führen als Bildung und Können. Für einzelne Personen kann die Rechnung aufgeben, für die Masse der Nachahmer nicht.
Es ist gut, die Vorbilder mit Bedacht zu wählen und eine gesunde Distanz zu wählen. Schließlich handelt es sich ja auch weiterhin um Menschen.
Inhaltlich hatte ich das Glück, ihn mehrmals live zu erleben, den Ex-Bundeskanzler Helmut Schmidt. Und das, was er sagte, hatte Hand und Fuß. Für Nichtraucher war es allerdings eine zweifelhafte Freude, in geschlossenen Räumen mit einem Kettenraucher wie ihm zu sein. Wenn ich mich richtig erinnere, wechselte er ohne Unterlass von Zigarette zu Zigarillo, zu Kaffee, zu Zigarette zu …
Ich erinnere mich auch noch, wie sich einige andere Anwesende darüber geärgert haben, während sich mehrere Raucher gegenseitig ansahen und fragten, wieso darf er und nicht wir. Er galt und gilt vielen noch immer als Vorbild. Wie passt das dazu, dass er sich über Regeln hinwegsetzt, die für andere gelten? Wer sich seine Fernsehauftritte anschaut, sieht ihn stets im Qualm.
Bei Sandra Maischberger ging es auf einige Zigaretten am 28.04.2015 darum, welche Vorbilder aus seiner Sicht tauglich sind. Es ging zwar eher um politische Führung, doch lässt sich das von grundlegenden Persönlichkeitseigenschaften trennen?
In einem Artikel in der Zeitung Die Zeit schrieb Helmut Schmidt zu Pflicht und Gelassenheit:
„Es begegnet uns in der Geschichte immer wieder, dass ein Vorbild sich von der historischen Figur löst und idealisiert wird. Manchmal kann eine historische Figur überhaupt nur als Vorbild in Erscheinung treten, wenn man bestimmte Charakterzüge bewusst ausblendet und Unangenehmes einfach wegschneidet. … Ich jedenfalls habe mich nicht für die Gesamtperson interessiert, sondern mir nur das herausgepickt, was mir exemplarisch, vorbildlich und nachahmenswert schien. Man kann es auch anders ausdrücken: Jemand muss kein Heiliger sein, um Vorbild für dieses oder jenes zu werden. Die Frage ist: Wie gehen wir damit um, wenn wir von einem Menschen, den wir als Vorbild empfinden, in anderen Zusammenhängen Negatives erfahren?“
Ein Vorbild habe er selbst ohnehin nie sein wollen, ließ Helmut Schmidt wissen. Und so komme ich wieder zu einer wesentlichen Frage; welche Verantwortung kommt mit Einfluss?
Bei den Themen, für die Sie stehen, sind Sie dort ein Vorbild und leben Sie, was Sie predigen? Halten Sie sich an Ihre eigenen Regeln oder erwarten Sie das nur von anderen Menschen? Ob Sie es wollen oder nicht; Ihr Handeln hat Konsequenzen. Andere Menschen werden sich daran orientieren oder zumindest Ihr Verhalten bei der eigenen Argumentation und Entscheidung hinzuziehen.
Wie glaubwürdig sind für Sie Menschen, die selbst nicht bereit sind, dass zu tun, was sie von anderen fordern? Müssen Vorbilder integer und unfehlbar sein oder zumindest bestrebt sein den eigenen Ansprüchen gerecht zu werden? Wer sind heutzutage unsere Vorbilder? Welche Verantwortung kommt mit Einfluss, mit Macht?
Meiner Bestimmung als Schreiber nach bin ich fürs Schreiben da und du als Leserin oder Leser bist zuständig fürs Lesen. Wenn du nun auch schreibst und ich lesen muss, bringst du hier alles durcheinander. Nur mal so.
Fühle dich gerade dazu ermuntert, ich mag das!
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Die Artikel sind meist kurze Auszüge der umfangreicheren Kursunterlagen, die Teilnehmende im entsprechenden Gruppen- oder Einzeltraining oder im Coaching erhalten.
Autor: Karsten Noack
Erstveröffentlichung: 13. Juni 2015
Überarbeitung: 17. März 2025
AN: #43318
K: CNB
Ü: AA
Was tun, wenn der Interviewer unangenehme Fragen stellt, auf die Sie unvorbereitet sind? Das kann haarig werden. Vorsicht Falle: Tipps für deine Interviews.
Es gibt keine dummen Fragen, wohl aber dumme Antworten.
In Interviews geht es oft ganz harmlos ans Werk und dann folgt manchmal das unangenehme Erwachen. Einige Interviewer ersparen sich selbst diese Erwärmungsphase und legen sofort brachial los. Es ist die Aufgabe des Interviewers, Ihnen auf den Zahn zu fühlen. Viele seriöse Journalisten betrachten sich selbst als sachliche Anwälte des von ihnen vertretenen Informationsbedürfnisses ihrer Zielgruppe. Dazu gehört es gerade bei ernsten Themen neutral zu bleiben, also einen Interviewpartner weder zu negativ noch zu positiv darzustellen. Erfahrene Journalisten sind darauf spezialisiert, tief zu bohren, die wirklichen Schwachstellen zu treffen sowie Sprechblasen und Scheinargumente schonungslos zu entlarven. Klug fragen können, ist die halbe Weisheit. Das engagierte Journalisten auf den Busch klopfen, hat durchaus seinen Wert.
Selbst gut vorbereitet, kann es zu Überraschungen kommen. Doch auf jede Frage und jeden Einwand gibt es eine überzeugende Reaktion. Es ist lediglich eine Frage der Vorbereitung und Übung. Gewinnen Sie durch gezieltes Medientraining die Sicherheit, auch auf kritische Bemerkungen souverän zu reagieren.
Zugegeben; es gibt auch Fragen, die zu dreist oder inkompetent sind, es gibt in jeder Branche nicht nur Profis. Der Anspruch, sich als investigativer Journalist zu betrachten, kann schon mal zu Übereifer führen. Ich selbst habe überwiegend faire und kompetente Journalisten getroffen.
So oder so: Aus der Rolle zu fallen, bringt selten etwas Gutes zutage. Ja, und Lügen ist hier auch keine gute Idee. Die haben bekanntlich ja kurze Beine. Dann notfalls lieber der Hinweis „Kein Kommentar!“, begleitet von einem souveränen Gesichtsausdruck. „Man nehme sich immer die Zeit, eine Frage zu stellen, nicht immer, eine Frage zu beantworten“, meinte Oscar Wilde. Wobei oft gerade das, was nicht gesagt wird, besondere Beachtung auf sich zieht. Also bereiten Sie Ihre Interviews gut vor. Dazu gehört auch die Klärung, ob Sie das Interview so geben sollten oder nicht. Eine fundierte Vorbereitung steigert die Chancen, sich und Ihre Position überzeugend zu präsentieren.
Du willst die Gelegenheit beim Schopf packen, dich den Fragen stellen und überzeugende Antworten geben? Dann unterstütze ich dich bei der Vorbereitung deines Medienauftritts. Über den Umfang der Unterstützung entscheidest du.
Meine Empfehlung: Zumindest einen Probelauf mit professionellem Feedback solltest du dir und deinem Publikum gönnen. Dann kannst du selbst besser beurteilen, wie du und deine Antworten auf deine Zielgruppe wirken, was du tun und was du besser lassen solltest, wo es Potenziale gibt. Wieso willst du erst nach deinem echten Auftritt solche Rückmeldungen bekommen? Dann ist es für Korrekturen zu spät. Gerade bei Kreuzfeuerinterviews geht es oft heiß her und erst im Anschluss ist dann Zeit das Ergebnis zu betrachten.
Was kostet eine solche professionelle Unterstützung? Hier findest du die Honorare. Du weißt selbst am besten, welcher Aufwand im Verhältnis zum erwarteten Nutzen steht. Profitiere vom Vorsprung. Das geht übrigens auch mit Sitzungen via Telefon oder mit Videounterstützung.
Es wird meist verschwiegen, doch leiden sehr viele Menschen bei ihren Auftritten in den Medien unter sehr intensivem Lampenfieber. Schade, weil das mit entsprechender Hilfe nicht notwendig ist. Nur, für den Fall, …
Bei Interesse, für persönliche Fragen und Terminvereinbarungen, kommen wir am leichtesten über das nachfolgende Kontaktformular zusammen. Auch per E-Mail (mail@karstennoack.de) bin ich zu erreichen. Die Anzahl der Anrufe wurde so groß, dass ich nun ausschließlich auf diese Nachrichten reagiere. Klienten erhalten entsprechende Telefonnummern.
Hinweise zum Datenschutz findest du hier. Transparenz ist wichtig. Antworten auf häufige Fragen befinden sich deswegen schon hier, wie beispielsweise zu mir (Profil), den Angeboten, den Honoraren und dem Kennenlernen. Wenn das passt, freue ich mich auf eine intensive Zusammenarbeit.
Um es uns beiden leicht zu machen, bitte ich dich dieses Formular zu nutzen. Bis auf die E-Mail-Anschrift ist dir überlassen, was du einträgst. Umso genauer du bist, desto einfacher folgt von mir eine qualifizierte Antwort. Mit dem Absenden erklärst du dich damit einverstanden, dass die im Kontaktformular eingegebenen Daten elektronisch gespeichert und zum Zweck der Kontaktaufnahme verarbeitet und genutzt werden. Dir ist bekannt, dass du deine Einwilligung jederzeit widerrufen kannst. Ich werde die Daten ausschließlich dafür verwenden und so bald wie möglich löschen. Ist die Nachricht unterwegs, erscheint an der Stelle des Kontaktformulars der Hinweis "Die Nachricht ist unterwegs!". Ich antworte üblicherweise innerhalb von 24 Stunden —meist sehr schnell.
Mit Fangfragen wird versucht einen versteckten Vorwurf zu machen oder einen Angriff einzuleiten. Durch das verdeckte Erfragen von verfänglichen Hinweisen sollen Rückschlüsse ermöglicht werden. Dies kann sowohl der Wahrheitsfindung als auch der Schädigung eines Interviewpartners dienen. In der Vorbereitung von Presseauftritten und Auftritten vor Publikum werden deshalb auch mögliche heikle Fragen berücksichtigt.
Die Artikel sind meist kurze Auszüge der umfangreicheren Kursunterlagen, die Teilnehmende im entsprechenden Gruppen- oder Einzeltraining oder im Coaching erhalten.
Autor: Karsten Noack
Erstveröffentlichung: 2. Januar 2009
Überarbeitung: 1. Juli 2020
AN: #4335
Was ist das ideale Alter für das Selbstmarketing? Ein Blickwinkel: Welches Alter passt am besten zu Ihrem Angebot?
Lassen Sie es mich mit den Worten von Benjamin Franklin sagen:
Vorsicht vor dem jungen Arzt und dem alten Barbier.
Und das führt mich zu einer entsprechenden Frage:
Welches Alter passt am besten zu Ihrem Angebot, Ihrer Karriere bzw. Expertendasein?
Sicher; das beste Alter im Leben sollte immer das aktuelle und Steigerungen willkommen sein. Doch zurück zu meiner Frage: Welches Alter passt am besten zu Ihrem Angebot, Ihrer Karriere beziehungsweise Expertendasein?
Haben Sie eine Antwort darauf? Und wie lautet die Antwort, wenn Sie das Thema aus der Sicht der Auftraggeber und der beteiligten Öffentlichkeit betrachten? Wenn Sie genauer hinsehen, dann können Sie einige interessante Einsichten für Ihr Marketing und Ihre strategische Planung finden.
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Copy & Paste: Heute wird schneller kopiert, als die meisten Menschen lesen können. Nicht nur Papier ist geduldig und so wird auch im Internet fleißig das Blaue vom Himmel herunter behauptet. Für das Können gibt es nur einen Beweis: Das Tun.
Die beste Strategie beruht darauf stetig einen guten Ruf anzustreben und sich den berechtigten Ruf als glaubwürdiger und verlässlicher Zeitgenosse zu erarbeiten. Das hält Intriganten auf Abstand und stärkt Ihre Position.
Haben Sie den Mut die Wahrheit zu sagen, wenn Sie damit neue Wege beschreiten?
Sie haben einen Beitrag; ein hervorragendes Produkt, eine Dienstleistung, eine Idee. Asche zu Asche oder…? Überzeugende Präsentationen geben Ihrem Angebot die verdiente Chance.
Haben Sie Mut zum eigenen Profil. Personen und Kopien, die allen Aufwand in die Verpackung stecken, davon gibt es schon genügend! Authentisches Selbstmarketing zielt nicht darauf ab nur so zu wirken, als wenn es sich lohnt genauer hinzusehen, sondern auch dafür zu sorgen, dass es so ist.
Strategisch und inhaltlich gibt es Einiges zu beachten, wenn es darum geht die Chancen auf ein gutes Gehalt zu steigern. Sehr einflussreich ist die in Gehaltsverhandlungen an den Tag gelegte Körpersprache.
Ist Erfolg nur möglich für jene, die bereit sind auch über Leichen zu gehen? Was ist dran an der vermeintlichen Weisheit, Rücksichtslosigkeit sei ein wesentlicher Erfolgsfaktor?
Viel zu häufig bleiben Chancen ungenutzt, obwohl sie absehbar waren. Wer sich für etwas einsetzen will, bereitet sich vor.
So manche Weiterbildung hat der Karriere weniger gebracht als ein neuer Haarschnitt. Wobei weder etwas gegen einen guten Haarschnitt noch gegen gute Weiterbildung zu sagen ist. Es geht vielmehr darum, auch hier Aktionismus zu vermeiden. Das schönste Zertifikat vergilbt, doch nützliche Kenntnisse und Fertigkeiten verzinsen sich.
Die Artikel sind meist kurze Auszüge der umfangreicheren Kursunterlagen, die Teilnehmende im entsprechenden Gruppen- oder Einzeltraining oder im Coaching erhalten.
Autor: Karsten Noack
Erstveröffentlichung: 21. März 2015
Überarbeitung: 17. März 2025
AN: #3230
K:
Ü:
Mir fällt kein akzeptabler Grund ein, der es erlaubt, lebende Wesen zu treten. Allerdings erinnert das Zitat auch daran, dass sich manche Menschen mehr oder weniger leicht als Opfer anzubieten.
Wer zu früh zurückweicht, wenn es unangenehm wird, der macht anderen Menschen mit bedenklichen Absichten zu leicht ihr Ziel zu erreichen.
Eine gute Portion verbaler Flexibilität und Mut helfen. Professionelle Schlagfertigkeit im Gepäck zu haben, stärkt den Rücken.
Neben verbaler Positionierung ist die Körpersprache ein wesentlicher Einflussfaktor für einen standfesten, aufrechten Auftritt. Der signalisiert, dass Angriffe ihren Preis haben und besser unterbleiben sollten. Darauf weist schon der Begriff „Rückgrat“ hin. Das Rückgrat hält am oberen Ende den Kopf und stützt den Rumpf am unteren Ende. Das Rückgrat sorgt für Aufrichtung und Halt. Durch die bewegliche Wirbelsäule bleiben wir flexible in viele Richtungen. Doch manche Menschen gehen nicht aufrecht durch die Welt, sondern wirken gebrochen.
Physiologisch ist es nicht möglich, ohne Rückgrat unterwegs zu sein. Wird jemanden fehlendes Rückgrat vorgeworfen, ist damit fehlender Mut gemeint, für sich und persönliche Werte einzustehen.
Rückgrat spiegelt sich körpersprachlich wider durch eine aufrechte Haltung beim Stehen und Sitzen, einen sicheren aufrechten Gang. Die Schultern sind dabei zurückgezogen.
Die Tugend lohnt sich die Pflege des persönlichen Rückgrats. Es erfordert Rückgrat, auch die Dinge um- und durchzusetzen, denen Gegenwind entgegenweht beziehungsweise die mit höherem Aufwand verbunden sind.
Synonyme beziehungsweise verwandte Begriffe zu Rückgrat sind:
Die Artikel sind meist kurze Auszüge der umfangreicheren Kursunterlagen, die Teilnehmende im entsprechenden Gruppen- oder Einzeltraining oder im Coaching erhalten.
Autor: Karsten Noack
Erstveröffentlichung: 2. März 2007
Überarbeitung: 8. Februar 2019
AN: #43315
Welchen Einfluss haben wir auf Glück und Glücksempfinden? Was können wir tun, um die ersehnten Glückssäfte fließen zu lassen?
Da können einem schon die Ohren klingeln: „Happy, happy, happy“ trällert es regelmäßig aus den Lautsprechern und das Internet ist mit unzähligen Happy-Videos gefüllt. Ob Popmusik, Boulevardfernsehen, Psychologie oder Philosophie; das Thema Glück taucht immer wieder auf.
Ein Glas Nutella und das Kind strahlt mit der Sonne um die Wette. Leben kann einfach sein. Wahrer Reichtum besteht nicht im Besitz, sondern im Genießen, meinte Ralph Waldo Emerson. Er muss es wissen. Also mache ich mir einen besonders leckeren Café Latte und überlege, was mir zum Thema Glück einfällt.
Immer wieder werde ich gebeten, zum Thema Glück etwas zu sagen oder zu schreiben.
Wer hätte es geahnt:
Alle Menschen wollen glücklich sein.
Aristoteles
Ja und, was gibt es zum Thema Glück noch zu sagen, dass nicht schon gesagt wurde? Und warum ist das Thema in letzter Zeit so derartig gefragt?
Noch bis Ende der Neunzigerjahre war das Thema Erfolg und finanzieller Wohlstand ganz vorne auf der Hitliste der gewünschten Themen ﹣und jetzt Glück? Vielleicht hat es auch etwas mit dem Wunsch zu tun, sich weniger auf die Probleme, sondern vielmehr auf mögliche Lösungen zu konzentrieren. Das ist es ja auch, was Glücksforscher wie Martin Seligmann (Positive Psychologie) fordern.
Seit Hightech tiefere Blicke in den laufenden Betrieb des Gehirnes und das Erbgut erlauben, sind psychologische Experten ja kaum noch als Gesprächspartner zum Thema begehrt. Bildgebende Verfahren wie MRT, CT etc. suggerieren Fortschritte auf dem Gebiet der Glücksforschung.
Glücksempfinden? Da sei einiges genetisch veranlagt, ist dann auch in der Fachliteratur zu lesen.
Die gute Nachricht; ein großer Teil des Glücksempfindens ist trainierbar! Nur ein geringer Anteil basiert auf äußeren Umständen. Das ist doch eine gute Nachricht, oder?
Es stimmt; die Fokussierung auf das Glück ist sehr lohnenswert und eine sehr individuelle Angelegenheit. Es hat zwar etwas von Eulen, die nach Athen getragen werden, bleibt aber weiterhin aktuell.
So groß die Sehnsucht ist, so zögerlich die Realisierung. Jeder hat seine eigene Vorstellung davon, wie Glück aussieht und sich anfühlt. Auch wenn es einige Elemente gibt, die sehr oft genannt werden, ist deren Ausprägung sehr unterschiedlich. Besonders häufig genannt werden Gesundheit, Karriere, Partnerschaft, Familie und Kinder, Urlaub, …
Das Glück wohnt nicht im Besitze und nicht im Golde, das Glücksgefühl ist in der Seele zu Hause.
Demokrit
Für ein wirkliches Glücksempfinden ist Erfüllung in allen persönlich relevanten Bereichen von Bedeutung. Glück lässt sich zwar nicht erzwingen, doch wir können ihm eine Bahn, einen Weg bereiten.
Damit Vorbereitung auf Gelegenheit treffen kann, gibt es einige wichtige Fragen zu beantworten. Ziele geben dem Leben einen erstrebenswerten Inhalt. Sie machen es erst möglich, Lebenswege zu planen und das eigene Leben zu organisieren. Ein sinnerfülltes Leben sorgt für mehr Tiefe, Bewusstsein und Zufriedenheit, während ein Leben ohne Lebensziele viel häufiger als sinnlos und unerfüllt empfunden wird. Wobei unerreichbare Ziele bei verkrampfter Haltung auch das Gegenteil fördern.
Glücksgefühle unterliegen Schwankungen. Selbst die intensivsten Gipfel des Glücks dauern nicht ewig an. So macht auch ein Lottogewinn nicht zwangsweise auf Dauer glücklich. Kurzzeitig schnellt das Glücksgefühl in ungeahnte Höhen, um dann wieder zum gewohnten Maß zurückzufinden.
Das Phänomen nennt sich Adaption. Wir gewöhnen uns an Reize und nehmen sie nicht mehr weiter in der gleichen Intensität wahr. Der Mensch ist ein Gewohnheitstier.
Menschen besitzen die hervorragende Fähigkeit, sich durch Anpassung (Adaption) flexibel an wechselnde Umweltbedingungen anzupassen. Das gilt auch für Gemütszustände. Wir lernen, mit negativen Ereignissen zu leben. Die Zeit heilt so manche Wunde.
Schön und gut; wo Licht ist, da ist auch Schatten. Leider gilt das auch für positive Erfahrungen. Auch an schöne Erlebnisse gewöhnen wir uns früher oder später. So zeigen Studien beispielsweise; wohlhabende Menschen sind nicht glücklicher als der Durchschnitt. Sechster im Lotto? Auch die Freude der Lotto-Gewinner ist nicht dauerhaft.
Dauerndes Glück ist Langeweile.
Oswald Spengler
Bedauerlicherweise bemerken wir oft die persönliche Bedeutung, die etwas für uns hat, erst, wenn wir es verlieren. Mit dem Glück ist es wie mit der Brille; man hat sie auf der Nase und weiß es nicht. Es braucht die Pflege der Achtsamkeit, um die Wertigkeit, die persönliche Bedeutung zu würdigen. Denn gerade die vielen kleinen alltäglichen Rituale addieren sich zu Glücksgefühlen.
Glück entsteht oft durch Aufmerksamkeit in kleinen Dingen, Unglück oft durch Vernachlässigung kleiner Dinge.
Wilhelm Busch
Weniger romantisch; neurologisch basiert Glück auf komplexen Vorgängen, die unser Gehirn mithilfe von hauptsächlich vier Botenstoffen steuert.
Am Aufbau von Glücksgefühlen sind maßgeblich die Botenstoffe Dopamin, es spielt die Hauptrolle, in Verbindung mit Noradrenalin, Serotonin und Endorphine beteiligt und verändern uns mental am stärksten.
Alles nur Chemie? Sind wir alle nur Junkies, angetrieben von der Nachschubversorgung mit Glückshormonen?
Jein! Es ist ja nur die halbe Wahrheit. Denn diese Erkenntnis beantwortet ja noch nicht, was die Chemie im Körper beeinflusst. Was können wir tun, um die ersehnten Glückssäfte fließen zu lassen?
Es ist schwer, das Glück in uns zu finden, und es ist ganz unmöglich, es anderswo zu finden.
Nicolas Chamfort
Leute, die sich für Pechvögel halten, fördern mit ihrem Tunnelblick selbsterfüllende Prophezeiungen. Selektive Wahrnehmung funktioniert in alle Richtungen. Glückspilze neigen dazu, vorzugsweise das Positive zu sehen.
Für das empfundene Glück ist die persönliche Sichtweise also von sehr großer Bedeutung. Eine optimistische und konstruktive Grundhaltung ist nicht nur gesünder, sondern wirkt sich auch sehr positiv auf die Lebensgestaltung aus.
Die Glücklichen sind neugierig.
Friedrich Nietzsche
Da eine neugierige Grundhaltung eine Wirkung auf die persönliche Wahrnehmung hat, werden im Glückszustand die Möglichkeiten besser erkannt. Sie können so leichter genutzt werden, als wenn jemand sich pausenlos auf die Schwierigkeiten fokussiert.
Auch die sich daraus ergebende positive Ausstrahlung bleibt nicht ohne Wirkung auf die Umwelt; zufriedene Menschen haben leichter privaten und beruflichen Erfolg. Mit einer positiven Ausstrahlung wirken wir auf den ersten Blick sympathischer auf unsere Mitmenschen. Die Körpersprache vermittelt es automatisch. Dabei macht es einen großen Unterschied, ob jemand so tut oder es dem tatsächlichen inneren Glückszustand entspricht. Wir sehen den Unterschied!
Deine erste Pflicht ist, dich selbst glücklich zu machen.
Bist du glücklich, so machst du auch andere glücklich.
Ludwig A. Feuerbach
Es lohnt sich also gut auf sich selbst Acht zu geben! Und das verträgt sich sehr gut damit, sich für andere Menschen einzusetzen:
Die Menschen kommen durch nichts den Göttern näher, als wenn sie Menschen glücklich machen.
Marcus Tullius Cicero
Viele Wege können ans Ziel führen. Wer sich für etwas auf eine Weise einsetzt, das so zur eigenen Erfüllung beiträgt, bereichert das eigene Leben und das anderer Menschen. Maßgeblich für das eigene Glücksempfinden ist, wie gut wir in der Lage sind, uns an sich verändernde Lebensbedingungen anzupassen und Herausforderungen zu meistern.
Unsere Einstellung zum Glück beeinflusst maßgeblich, wie viele glückliche Momente wir erleben.
Alles zu viel Theorie? Hier folgen ein paar Faktoren, die ganz praktisch förderliche Auswirkungen auf das Glücksempfinden haben:
Alles, das den Eindruck stärkt, das Leben positiv selbst gestalten zu können
Ob Geld glücklicher macht? Jein! Tatsächlich lässt isch die allgemeine Lebenszufriedenheit mit Geld steigern. Allerdings nimmt die Glücks-steigernde Wirkung von Geld mit jedem zusätzlichen Euro immer weiter ab. Auch Gehaltserhöhungen sind sehr relativ. Je geringer das Gehalt, desto mehr Freude macht eine Erhöhung tendenziell.
Hier die häufigsten Hindernisse für Glücksempfinden:
Der Eindruck, äußeren Umständen ausgeliefert zu sein. In einer solchen Opferhaltung wird nicht mehr aktiv gestaltet, sondern gelitten.
Wer sich ständig mit anderen vergleicht, gräbt sich immer tiefer in den Neid und die Unzufriedenheit ein. Kierkegaard meinte dazu; „Das Vergleichen ist das Ende des Glücks und der Anfang der Unzufriedenheit.“
Glück ist kein Wettbewerb. Wird bei der Jagd nach dem Glück vor allem der vergleichende Blick auf das Leben anderer als Orientierung gesehen, dann geht das oft schief. Wer sich seine Situation mit der anderer Menschen vergleicht, wird eher unglücklich.
Disziplin mag seine Bedeutung haben. Aber unter Zwang kommt wohl nur bei Sadomasochisten Freude auf. Es braucht mitunter ganz besonders die Fähigkeit der Selbstmotivation.
Wer Erreichtes nicht würdigt, wird sich auch an Zukünftigem wenig erfreuen können. Allerdings gilt es in manchem Umfeld sogar als unangemessen, nicht dem Anspruch zu entsprechen, glücklich zu sein. So als wäre ein Mensch, der nicht glücklich ist, undankbar.
Wer seine tatsächlichen Werte nicht kennt, verzettelt sich schnell und sucht das Glück an den falschen Orten. Die vielen Versprechungen locken schnell auf die falsche Fährte und da sie nicht halten, was sie versprechen, folgt der Frust. Gerade Geld, Wohlstand und Ruhm liefern kaum den Beitrag, den sie so schillernd in Aussicht stellen.
Was machen Sie mit diesen Gedanken?
Andauernd gilt es Entscheidungen zu treffen – große und kleine. Manche sind einfach, manche sind schwierig. Viele dieser Entscheidungen treffen wir ohne groß darüber nachdenken zu müssen oder vollkommen unbewusst, also automatisch. Doch hin und wieder kommt der Punkt, an dem wir einer Entscheidung begegnen, bei der wir innehalten, nicht mehr weiter wissen, nicht mehr klar sehen. Oft sind dies Entscheidungen von hoher Tragweite, die außerdem auch noch die Eigenschaft besitzen wichtige Lebensaspekte infrage zu stellen, die bis dahin als gegeben oder nicht veränderbar angesehen wurden. So etwas kann durchaus Druck erzeugen und sogar zur Erstarrung führen, so dass kreative und konstruktive Wege unberücksichtigt bleiben.
Wer klar sieht, kann besser entscheiden und zielgerichtet handeln. Damit das gelingt, gilt es dafür zu sorgen die Optionen zu erkennen und gegebenenfalls zu erweitern, Prioritäten zu klären. Entscheidungscoaching hilft dabei den Wald vor lauter Bäumen zu überblicken und den geeigneten Fokus zu finden. Die besten Entscheidungs- und Kreativtechniken und Methoden zur Entscheidungsfindung lassen sich in einem guten mentalen Zustand am wirkungsvollsten einsetzen.
Um dir die Entscheidung leichter zu machen, dich von mir unterstützen zu lassen, setze ich auf Transparenz. Du findest auf diesen Seiten unter anderem die Informationen zu mir (Karsten Noack) und den Honoraren.
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Autor: Karsten Noack
Erstveröffentlichung: 9. November 2015
Überarbeitung: 11. März 2019
AN: #43312
K: CNA
Ü:
Wenn wir die Wahl haben zwischen recht haben und freundlich zu sein, sollten wir freundlich wählen. Was meinen Sie dazu?
Niemand ist weiter von der Wahrheit entfernt als derjenige, der alle Antworten weiß.
Zhuangz
„Nicht schlagele, schüttele!“, pflegen meine Freunde aus der Gegend von Weingarten in ihrem charmanten Dialekt zu sagen, bei dem, nach meinem Gefühl, jedem Wort ein „le“ angehängt wird. Das klingt dann zwar harmloser, aber manch‘ uneinsichtigem Zeitgenossen möchte man mitunter doch mit sanfter Gewalt zur richtigen Einsicht verhelfen, oder? Im Gedanken natürlich nur – und gefolgt von drei Ave-Maria! Wollen oder können diese Ignoranten nicht verstehen? Nicht ärgern, nur wundern? Von wegen!
Ja, zu meiner Berufung gehört es, Menschen dabei zu unterstützen, gehört zu werden und zu überzeugen. Einer meiner Workshops nennt sich sogar Vor Publikum Recht behalten. Weshalb sollte es sich lohnen, darüber nachzudenken, ob das immer richtig ist?
Weil es mitunter wichtiger sein kann, freundlich zu sein, anstatt sich selbst auf die Schulter zu klopfen, obwohl wir im Recht sind. Für so einen kurzfristigen, dem Ego schmeichelnden Moment, Beziehungen zu beschädigen ist es jedenfalls meist nicht wert. Mitunter kann so ein Disput darüber, wer recht hat, sehr heftig ausgetragen werden. Die Verletzungen, die dabei verursacht werden, stehen häufig nicht mehr im Verhältnis zur Bedeutung des eigentlichen Themas. Das bekommen wir im Eifer des Gefechts nicht mehr mit, dann geht es um Grundsätze – es geht nur noch um die Frage: Wer hat recht? Und die will jeder für sich entscheiden, auf Teufel komm raus. Es wird zu einer sehr persönlichen Angelegenheit.
Für manche Menschen ist es wichtiger, dass sie recht haben, als dass es ihnen gut geht. Der Preis ist dann mitunter die Einsamkeit.
Johann Wolfgang von Goethe meinte „… wir alle sind so borniert, dass wir immer glauben, recht zu haben.“ Und Voltaire behauptete: „Das Vergnügen, recht zu behalten, wäre unvollständig ohne das Vergnügen, andere ins Unrecht zu setzen.“ Der US-Amerikanische Autor Wayne Dyer pflegte zu sagen: “When given the choice between being right and being kind, choose kind.” Also: „Wenn wir die Wahl haben zwischen recht haben und freundlich zu sein, sollten wir Freundlichkeit wählen.“
Der kommt den Göttern am nächsten, der auch dann schweigen kann, wenn er im Recht ist.
Marcus Porcius Cato, der Ältere
Slartibartfast: „Ich bin doch lieber jeden Tag glücklich als im Recht, oder?“
Arthur: „Und? Sind Sie’s?“
Slartibartfast: „Äh, nein. Da liegt ja der Hund begraben.“
Per Anhalter durch die Galaxis
Plädiere ich hier und jetzt dafür, dass wir uns dumm stellen sollen, zu allem Ja und Amen sagen sollten? Nein! Es ist wichtig, für die eigene Meinung einzutreten, Verantwortung zu übernehmen. Oft genug spielt das aber überhaupt keine Rolle, wenn wir anderer Meinung sind. Und viel zu oft geht es in erster Linie darum, zu gewinnen, recht zu haben und zu behalten. In solchen Fällen ist der wahrscheinliche Schaden größer als der absehbare Gewinn. Und Beziehungen haben einen Wert, mitunter sogar einen sehr hohen. Viele Menschen wertschätzen sie erst, wenn sie bedroht oder sogar beendet sind.
Man soll nicht immer recht haben wollen.
Søren Aabye Kierkegaard
Wer nicht immer sofort recht haben muss, hat es auch leichter, ein guter Zuhörer zu sein. Wer verkrampft seinen Willen durchsetzen will, hat keine Ressourcen mehr für die Wahrnehmung seines Gegenübers frei. Das erschwert die Kommunikation, der gewünschte Dialog wird zum schnöden Monolog.
Kommunikation kann so einfach sein. Oft ist sie es allerdings nicht. Selbst der einfachste Mensch ist ein sehr kompliziertes Wesen. Manchmal sagen wir Dinge und merken erst an der Reaktion unserer Gesprächspartner, dass sie mit jemand ganz anderem gesprochen zu haben scheinen. Das habe ich beim besten Willen nicht gesagt. - Oder doch?
Mehr oder weniger bewusst geht es in Gesprächen darum, andere Menschen von etwas zu überzeugen – sei es von einem besonderen Angebot, der eigenen Person, einer Ansicht oder einer Notwendigkeit. Gelingt das nicht schnell genug und vor allem nicht auf den Punkt genau und in anschaulicher Weise, verlieren Gesprächspartner rasch das Interesse und wir die erhoffte Aufmerksamkeit. – Gespräch gescheitert.
Du kannst dich von mir bei der Vorbereitung deiner Gespräche und Verhandlungen (sicherheitshalber: keinerlei Rechtsberatung!) unterstützen lassen. Finde heraus, wie du und deine Botschaft wirken (Argumente, Körpersprache, Sprache, Stimme und vieles mehr). Ich mache dich mit effektiven Werkzeugen und Kommunikationsstrategien vertraut. Baue deine psychologischen Fähigkeiten aus, lerne die Ruhe zu bewahren, souverän aufzutreten, authentisch zu bleiben und schließlich zu überzeugen.
Wie halten Sie es mit der Wahl zwischen Freundlichkeit und Beziehungspflege oder um jeden Preis recht behalten? Wie entscheiden Sie, wann und wie weit Sie Ihren Standpunkt vertreten?
Die Artikel sind meist kurze Auszüge der umfangreicheren Kursunterlagen, die Teilnehmende im entsprechenden Gruppen- oder Einzeltraining oder im Coaching erhalten.
Autor: Karsten Noack
Erstveröffentlichung: 22. Mai 2006
Überarbeitung: 6. März 2019
AN: #43349
K:CNB
Ü:
Jähzorn ist die Tendenz, dass jemand leicht und ohne großen Anlass sehr wütend werden kann. Das kann sehr unangenehm werden, für alle Beteiligten.
Droht Ihnen auch manchmal das Messer in der Tasche aufzugehen? Bei manchen Zeitgenossen kann deren Gesprächsverhalten selbst gelassenen Menschen in sehr engen Kontakt mit dem eigenen Aggressionspotenzial bringen. Nicht jeder Mensch ist in der Lage, dann auf ein gutes Zustandsmanagement zurückzugreifen.
Jähzorn ist die Neigung, dass jemand leicht und ohne großen Anlass sehr wütend werden kann. Die Wut ist nicht mehr beherrschbar und das Reptiliengehirn (Stammhirn) übernimmt die Führung vom Neo Cortex. Dann wird der Mensch zum Tier und das kann sehr unangenehm werden, für alle Beteiligten.
Als typische Geste gilt es, wenn zornige Menschen im Gespräch auf den Tisch zu hauen.
Wut zeichnet sich sehr deutlich im Gesicht ab, zornig verkrampfen sich die Gesichtszüge. Die Augenbrauen ziehen sich zusammen und der Bereich um die Augen herum ist verkniffen. Der zornige Blick ist eindringlich und vermittelt das Gefühl, er solle das Gegenüber durchbohren.
Die Stimme wirkt aggressiv, ist deutlich lauter als üblich, mitunter bebt sie sogar.
Bei Interesse, für persönliche Fragen und Terminvereinbarungen, kommen wir am leichtesten über das nachfolgende Kontaktformular zusammen. Auch per E-Mail (mail@karstennoack.de) bin ich zu erreichen. Die Anzahl der Anrufe wurde so groß, dass ich nun ausschließlich auf diese Nachrichten reagiere. Klienten erhalten entsprechende Telefonnummern.
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Im Glossar warten Informationen zu gängigen und nicht so gängigen Begriffen rund um die strategische Rhetorik und Kommunikation. Rhetorik, Marketing und Psychologie ergänzen sich. Wo Glossar und Artikel aufhören, fängt die Arbeit mit mir an. Ich sorge dafür, dass du sowohl mit Persönlichkeit als auch Botschaft überzeugst –in Gesprächen und Präsentationen.
Frage ruhig! Wenn du trotz Suche zu einem interessanten Begriff nicht fündig geworden bist, sende mir doch eine Nachricht.
Die Artikel sind meist kurze Auszüge der umfangreicheren Kursunterlagen, die Teilnehmende im entsprechenden Gruppen- oder Einzeltraining oder im Coaching erhalten.
Autor: Karsten Noack
Erstveröffentlichung: 2. Januar 2017
Überarbeitung: 2. März 2019
AN: #371