Junkfood macht blöd, Brainfood hilft! Jetzt haben wir es schwarz auf weiß.

Junkfood macht blöd, Brainfood hilft! Jetzt haben wir es schwarz auf weiß.

Junkfood ist keine gute Basis für Kreativität und gute Entscheidungen. Was ist Brainfood?
Junkfood

Junkfood und Brainfood

 

Eine Studie belegt nun schwarz auf weiß: Junkfood macht doof! Gibt es Nahrungsmittel, die schlaumachen? Geht Intelligenz durch den Magen? Fragen über Fragen. Hier kommen die Antworten.

 

 

 

Überblick

 

 

 

 

Junkfood macht doof

 

Wer hätte es nicht schon vorher geahnt? Jetzt haben wir es schwarz auf weiß. Das Team um Antonio Convit vom Nathan Kline Institute for Psychiatric Research in New York hat es in einer Studie bewiesen: Übergewicht und falsche Ernährung können ganze Hirnregionen schrumpfen lassen. Die armen Versuchsteilnehmer!

Die schädigende Wechselwirkung zwischen ungesunder Ernährung und Veränderungen des Gehirns, genauer gesagt der Verkleinerung bestimmter Hirnregionen, wird durch ungünstige Essgewohnheiten in Gang gesetzt. Wer auf Kreativität und gute Entscheidungen bauen will, braucht ordentliche Werkzeuge.

 

 

 

Fast Food

 

Fast Food hat drei Komponenten: Fett, ungünstige Kohlenhydrate, intensiver Geschmack. Die Kombination ist nicht nur für die Figur fatal, sondern schädigt auch das Gehirn. Der beste Moment, um mit gesunder Ernährung auf Sünden früherer Jahre zu reagieren, ist …. Trommelwirbel …: JETZT. Also; Fast Food, schönen Dank! Wer braucht den so etwas?

Quelle: Obesity-mediated inflammation may damage the brain circuit that regulates food intake Brain Research, Volume 1373, Issue null, Pages 101-109

Und nun?

 

Wie wäre es mit etwas mehr als nur gutgemeinten Vorsätzen für die Zukunft? Und was bedeutet das? Gibt es Nahrungsmittel, die schlaumachen? Geht Intelligenz durch den Magen? Fragen über Fragen. Hier kommen die Antworten:

Die Weisheit mit Löffeln essen

 

Ist da was dran am Sprichwort? Angeblich soll es ja Nährstoffe geben, die Kopfarbeitern und Denksportlern bei Spitzenleistungen helfen. Disclaimer: Was ich dazu gefunden habe, gebe ich hier als Nichternährungswissenschaftler weiter. Falls einer mitliest, freue ich mich auf Rückmeldungen. Von allen anderen Lesern natürlich auch.

 

 

 

1. Wasser

 

Durst ist schlecht für die Konzentration, wer dehydriert ist, kann schlechter denken und das Gedächtnis ist reduziert. Wird das Gehirn nicht mehr ausreichend durchblutet, können die Nervenzellen nicht mehr optimal miteinander kommunizieren. Das Kurzzeitgedächtnis funktioniert nicht mehr so gut und der Schlaf ist gestört. Ausreichende Flüssigkeit sorgt dafür, dass Kopf und Körper mit Sauerstoff versorgt werden und gut durchblutet sind.

Zwei bis drei Liter Wasser scheinen ausreichend zu sein, ob mehr deutlich besser ist, bezweifle ich.

 

 

 

2. Omega-3-Fettsäuren

 

Omega-3-Fettsäuren soll gut für die geistige Leistungsfähigkeit sein. Sie sind Bestandteil der Gehirnzellen und in fettem Fisch (Lachs, Hering, Makrele) zu finden. Glücklicherweise – ich schaue mir Fische lieber an, als sie zu vertilgen – gibt es Omega-3-Fettsäuren auch in manchen Pflanzenölen, wie Lein-, Raps- und Walnussöl. Chiasamen solle auch reich an wertvollen Omega-3 und Omega-6-Fettsäuren sein.

 

 

 

3. B-Vitamine

 

B-Vitamine, wie B1, B6, B12 und Folsäure sind wichtige für Bildung und Funktion der Nervenzellen. Sie kommen vor allem in grünem Gemüse, Vollkornprodukten, Hülsenfrüchten, Fisch und Milcherzeugnissen vor.

 

 

 

4. Energielieferanten

 

Das Gehirn verbraucht mehr als ein Fünftel des täglichen Energiebedarfs. Zu den wichtigsten Energielieferanten zählen Kohlenhydrate. Traubenzuckerwürfel halten nicht, was sie versprechen: Sie liefern einen Kick, der zwanzig Minuten wirkt, dann folgt ein Loch.

Damit wir längere Zeit konzentriert arbeiten können, ist eine gleichmäßig hohe Energieversorgung wichtig. Sie wird durch komplexe, langkettige Kohlenhydrate erreicht. Der Körper zerlegt sie nach und nach in ihre Bestandteile, stellt sie so über einen längeren Zeitraum kontinuierlich dem Gehirn zur Verfügung.

Vollkornbrot oder auch Haferflocken liefern viele komplexe Kohlenhydrate. Vollkornreis, Kartoffeln, Gemüse und Obst und Hülsenfrüchte sorgen für einen konstanten Blutzuckerspiegel.

 

 

 

5. Alles Banane

 

Banane enthält viel Magnesium und ist ein Nervenstärker, sorgt für gute Laune. Die Frucht beinhaltet eine Aminosäure, die vom Gehirn in Serotonin umgewandelt wird. Serotonin ist ein Stoff, der glücklich macht.

 

 

 

6. Beeren

 

Beeren sind reich an Vitamin C, Carotinoiden, Calcium, Magnesium und Antioxidantien, die das Gehirn vor schädlicher Einwirkung durch freie Radikale schützen sollen. Das soll auch der Zellalterung entgegenwirken.

Fazit

 

Weisheit kann man nicht mit Löffeln essen, aber entsprechende Ernährung liefert einen Beitrag dazu, dass der Gehirnstoffwechsel gut funktioniert.

Meine persönliche Überzeugung; ein gutes Frühstück bildet die Grundlage.

Schlauer macht uns Brainfood nicht. Brainfood liefert dem Gehirn jedoch schnell die erforderliche Energie, selbst wenn Sie sich mal schlapp und müde fühlen.

Fettes Essen schadet der Gehirnleistung. Suppenkoma oder Fressnarkose erschweren geistige Höhenflüge. Eine ausgewogene und leichte Ernährung hilft dabei, Ihre Leistungsfähigkeit langfristig zu steigern.

P.S.

 

Was halten Sie vom Thema Brainfood?

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Die Artikel sind meist kurze Auszüge der umfangreicheren Kursunterlagen, die Teilnehmende im entsprechenden Gruppen- oder Einzeltraining oder im Coaching erhalten.

Autor: Karsten Noack
Erstveröffentlichung: 30. April 2017
Überarbeitung: 17. März 2025
AN: #371
K:
Ü:X

Wie Sie mit Hilfe von Mind Mapping überzeugen und verhandeln

Wie Sie mit Hilfe von Mind Mapping überzeugen und verhandeln

Von sich und dem Angebot mittels Kreativitätstechniken - wie einem Mind Map - überzeugen

 

Überzeugen und verhandeln mit Hilfe von Mind Mapping

Mit Mind Mapping überzeugen und verhandeln

 

Bei Verhandlungen lohnt eine fundierte Vorbereitung und eines der wirkungsvollsten Werkzeuge dafür, ist das Mind Mapping. Hier erfahren Sie, wie Sie bei Ihren Verhandlungen von Mind Maps profitieren.

 

 

 

Überblick

 

 

 

 

Überzeugen und verhandeln erfordert Überblick und Empathie

 

Wer andere Menschen anstecken, begeistern und schließlich überzeugen will, tut gut daran, sowohl die Zielgruppe als auch das Thema bestens zu kennen. Sie haben ein Angebot, dem Sie zum Erfolg verhelfen wollen? Dann profitieren Sie sowohl vom Überblick als auch relevanten Einblicken in das Denken der Zielgruppe. Wenn es uns gelingt, die verschiedenen Perspektiven einzunehmen, können wir auf einer viel breiteren und fundierteren Basis Entscheidungen treffen und gezielter kommunizieren. Gerade in Verhandlungssituationen bringt das eine Menge Vorteile mit sich. Da lohnt sich auch eine fundierte Vorbereitung und eines der wirkungsvollsten Werkzeuge dabei, ist das Mindmapping. Hier erfahren Sie, wie Sie bei Ihren Verhandlungen von Mindmaps profitieren.

Mindmapping

 

Ein hervorragendes Werkzeug für die Vorbereitung von Verhandlungen ist das Mindmapping – die Erstellung von Gedankenlandkarten.

Bevor es an die Überzeugungsarbeit geht, wird ein Mindmap erzeugt. Weshalb? Weil mancher vermeintliche Durchblick pure Augenwischerei ist. Je mehr wir persönlich beteiligt sind, desto wahrscheinlicher sind blinde Flecken. Ein Mindmap deckt sie auf. In ihm wird die gesamte Situation skizziert. Ausgehend vom zentralen Thema werden von dort aus Unterthemen, mit Assoziationen strahlenförmig auf Ästen und Zweigen dargestellt. Dabei geht es sowohl um Hauptgedanken und Nebengedanken, dem Detailgrad sind keine Grenzen gesetzt. Sie tauchen so tief in, wie Sie es für richtig halten. Mit relativ wenig Aufwand erreichen Sie schnell sehr viel Überblick und Einsicht.

Verhandlungen

So erhalten Sie den Überblick, erkennen die Zusammenhänge, Interessen, Verantwortlichkeiten, sowie bei näherem Hinsehen sonst unbeachtet bleibende Details. Gerade Verhandlungen unter Druck sorgen schnell für einen Tunnelblick, bei dem sonst wichtige Aspekte übersehen werden. Ein Mindmap hilft auch dabei.

Daraus folgen weitere Gedanken, die zunehmend konkreter werden, wie beispielsweise Arbeitsschritte, Zusammenhänge, Vorteile und Nachteile von Optionen, Zuständigkeiten. Zu den Hauptästen gehören die wesentlichen Ziele für die Angelegenheit. Dann folgen als Zweige die jeweiligen Argumente, Gegenargumente und Entkräftungen, Angebote etc. Dabei werden also auch die Perspektiven direkter und indirekt beteiligter Personen erkundet. Innerhalb kürzester Zeit sind Sie gut vorbereitet für den nächsten Schritt.

Beispiel

Verhandlungsvorbereitung mit Mind Mapping

Mind Map mit Gedanken zu Verhandlungen

Verhandlungsvorbereitung mit Mind Mapping

Vorbereitung wichtiger Gespräche und Verhandlungen

 

Kommunikation kann so einfach sein. Oft ist sie es allerdings nicht. Selbst der einfachste Mensch ist ein sehr kompliziertes Wesen. Manchmal sagen wir Dinge und merken erst an der Reaktion unserer Gesprächspartner, dass sie mit jemand ganz anderem gesprochen zu haben scheinen. Das habe ich beim besten Willen nicht gesagt. - Oder doch?

Mehr oder weniger bewusst geht es in Gesprächen darum, andere Menschen von etwas zu überzeugen – sei es von einem besonderen Angebot, der eigenen Person, einer Ansicht oder einer Notwendigkeit. Gelingt das nicht schnell genug und vor allem nicht auf den Punkt genau und in anschaulicher Weise, verlieren Gesprächspartner rasch das Interesse und wir die erhoffte Aufmerksamkeit. – Gespräch gescheitert.

Du kannst dich von mir bei der Vorbereitung deiner Gespräche und Verhandlungen (sicherheitshalber: keinerlei Rechtsberatung!) unterstützen lassen. Finde heraus, wie du und deine Botschaft wirken (Argumente, Körpersprache, Sprache, Stimme und vieles mehr). Ich mache dich mit effektiven Werkzeugen und Kommunikationsstrategien vertraut. Baue deine psychologischen Fähigkeiten aus, lerne die Ruhe zu bewahren, souverän aufzutreten, authentisch zu bleiben und schließlich zu überzeugen.

 

 

Frage mich ruhig persönlich

 

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Welche Techniken setzen Sie ein?

Artikel

Vorsichtig mit Konjunktiven (Möglichkeitsform)

Selbst bei erfahrenen Rednern schleichen sich eigenartige Gewohnheiten ein. Manche davon fühlen sich vertraut an, weil sie so weit verbreitet sind. Das ändert allerdings nichts daran, dass sie entweder nicht hilfreich und oft sogar schädlich sind. Dazu gehören Formulierungen mit unnötigen Konjunktiven.

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Gut verhandelt haben Sie erst dann, wenn Ihr Gegenüber in Zukunft wieder mit Ihnen verhandeln möchte.

Die Artikel sind meist kurze Auszüge der umfangreicheren Kursunterlagen, die Teilnehmende im entsprechenden Gruppen- oder Einzeltraining oder im Coaching erhalten.

Autor: Karsten Noack 
Erstveröffentlichung: 21. Mai 2004
Überarbeitung: 17. März 2025
AN: #371
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Visualisierung: Gedanklich ein Bild des gewünschten Ergebnisses zum Leben erwecken

Visualisierung: Gedanklich ein Bild des gewünschten Ergebnisses zum Leben erwecken

Visualisierung als Weg zu kreativen Lösungen und Motivation
Kreativitätstechniken - Karsten Noack Coaching & Training Berlin

Dank Visualisierung Ideen Gestalt annehmen lassen

 

Nutzen Sie Ihre Vorstellungskraft und imaginieren Sie möglichst konkret und en détail, wie das Ergebnis aussehen soll. Wissenswertes zu Visualisierungen als Kreativitätstechniken und Werkzeug des Mentaltrainings.

 

 

 

Überblick

 

 

 

 

Visualisierung

 

Einmal sehen ist besser als zehnmal hören.

 

Bei der Methode der Visualisierung stellen Sie sich in Gedanken ein Bild des gewünschten Ergebnisses vor. Nutzen Sie Ihre Vorstellungskraft und imaginieren Sie möglichst konkret und en détail, wie das Ergebnis aussehen soll. Malen Sie sich in den schönsten Farben aus, wie es sein wird, wenn Sie das Ziel erreicht haben. Erlauben Sie sich hierbei ruhig, in einen Zustand des Tagträumens zu verfallen.

Trainieren Sie Ihre Fantasie, lassen Sie in Ihrer Vorstellung Filme ablaufen. Sie haben dabei die Fernbedienung in der Hand: Sie können Ihren Film anhalten, wann immer Sie wollen, ihn nochmals von vorne starten, überarbeiten, schneiden, die Akteure auswechseln, neu drehen. Tun Sie das so lange, bis Ihnen das Ergebnis wirklich in allen Einzelheiten gefällt.

Wenn Sie meinen, dass Ihre visuelle Vorstellungskraft etwas Übung gebrauchen könnte, trainieren Sie Ihren visuellen Sinneskanal. Eine beliebte Übung hierbei ist, seine Umgebung zu betrachten – die Wolken, Bäume, Wasser – und sich dabei ganz konzentriert vorzustellen, wie diese geformt sind, wie sie sich verändern, welche Muster Sie darin erkennen, welches Bild vor Ihrem geistigen Auge entsteht, wenn Sie die Augen schließen.

Anmerkung

 

Neben dem Entwickeln von Ideen versetzt Sie diese Technik auch in eine positive innere Haltung für die Umsetzung. So ist erwiesen, dass Personen, die in ihrem inneren Kino bewusst und wiederholt Erfolgsfilme über erstrebenswerte Zustände laufen lassen, ihre Ziele eher erreichen als Personen, die sich gar nichts vorstellen oder die Dinge gar negativ betrachten. Solche imaginierten Erfolgsfilme fördern die Bereitschaft und die Kräfte, die vorgestellten Zustände auch tatsächlich wahr werden zu lassen. Visualisierungen gehören zu den Elementen des Mentaltrainings.

Wo kann ich das lernen?

 

Wenn Sie die Visualisierung als Methode für sich erlernen wollen, unterstütze ich Sie gerne.

Sie haben keine visuelle Vorstellungskraft?

 

Wenn Sie keine Bilder oder Sequenzen auf der inneren Leinwand erzeugen können, dann könnte Sie der Artikel zum Thema Aphantasie interessieren.

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Nutzen Sie Visualisierungen?

Artikel zu Kreativitätstechniken

8 häufige Verhandlungsfehler

In diesem Beitrag geht es um 8 häufige Fehler in Verhandlungen. Gefahr erkannt — Gefahr gebannt.

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Ein Bild sagt mehr als tausend Worte. Nur malen Sie diesen Satz mal!

Die Artikel sind meist kurze Auszüge der umfangreicheren Kursunterlagen, die Teilnehmende im entsprechenden Gruppen- oder Einzeltraining oder im Coaching erhalten.

Autor: Karsten Noack
Erstveröffentlichung: 21. Mai 2004
Überarbeitung: 27. Mai 2020
AN: #435447
K:CNC
Ü:X

So überwinden Sie Denkblockaden im Team mit der Walt-Disney-Technik

So überwinden Sie Denkblockaden im Team mit der Walt-Disney-Technik

Im Team ergänzende Perspektiven für beachtenswerte Lösungen nutzen
Unterschiedlichste Perspektiven für beachtenswerte Lösungen nutzen

Denkblockaden überwinden

 

Teams aus unterschiedlich geprägten Menschen, haben eine größere Innovationskraft, als homogene Teams. Die Kreativitätstechnik Walt-Disney-Technik hilft.

 

 

 

Überblick

 

 

 

 

Denkblockaden mit der Walt-Disney-Technik überwinden

 

Täglich grüßt das Murmeltier und es ist nicht Bill Murray, der die Hauptrolle spielt. Leider erleben viel zu viele Menschen in ihrem Berufsalltag Besprechungen, in denen die Kekse das einzig Positive sind. Es ähnelt einem Trauerspiel: Viel zu viele Meetings laufen völlig uninspiriert und ohne Ergebnis ab. Das kann an uninspirierten und ineffektiven Teilnehmern liegen, die das Trauerspiel choreografieren oder über sich ergehen lassen. Wahrscheinlicher ist allerdings, dass es an der Zusammensetzung des Teams liegt. Das ist heute nach wie vor die Hauptursache für gescheiterte Zusammentreffen. Das ist in mehrfacher Weise schade. Schließlich gibt es mittlerweile eine Vielzahl von Modellen und Methoden, die strukturellen Bremsen zu lösen.

Hilfe naht: Eine dieser Möglichkeiten, die Perspektiven zu erweitern, ist die Walt-Disney-Technik. Das Walt-Disney-Modell baut auf unterschiedlichen Rollen innerhalb einer Gruppe auf. Die Erfahrungen zeigen, dass Teams umso kreativer zusammenarbeiten können, je unterschiedlicher (heterogener) sie insgesamt zusammengesetzt sind. Homogene Teams, in denen alle ähnlich oder gar im Gleichtakt ticken, stets einer Meinung sind und alle ähnliche Talente mitbringen, sind sehr viel harmonischer in ihrer Zusammenarbeit. Friede, Freude,… Das hat seinen Preis, denn etwas wirklich Neues oder Innovatives bringen solche Teams eher selten hervor.

 

 

 

Gegenseitige Inspiration

 

Besser, viel besser: Werden Teams aus unterschiedlich geprägten Menschen zusammengesetzt, die unterschiedliche Erfahrungen, Fähigkeiten, Stärken und Schwächen mitbringen, ist ihre Innovationskraft, im Vergleich zu homogenen Teams, weit größer.

 

 

 

Übertragung in die Praxis

 

So weit die Theorie. In der Praxis kommt es allerdings höchst selten vor, dass Gruppen und Teams aus unterschiedlichen und sich ergänzenden Personen bestehen. Meist ist die Zusammensetzung von Teams relativ homogen. Bei der Zusammenstellung von Gruppen und Teams haben die fachliche Kompetenz der Mitglieder, Hierarchie und Verfügbarkeit großen Einfluss. Und die daraus resultierende Zusammensetzung erlaubt oft nicht ein breiteres Spektrum von Perspektiven zu nutzen. Mehr oder weniger starr bevorzugen wir bestimmte Sicht- und Kommunikationsweisen. Solche Rolle sind beispielsweise Träumer, Kritiker und Realisten. 

Nicht jeder Mensch ist in der Lage beziehungsweise willens, zumindest in gewissem Maße in ergänzende Rollen zu schlüpfen. Den Perspektivwechsel verweigern Teilnehmer sehr häufig mit dem Hinweis, dann nicht mehr authentisch zu sein. „Ich bin, wie ich bin!“ Dann gibt es Klärungsbedarf, der Fingerspitzengefühl bevorzugt. Wenn sich die Mitglieder einig und gewillt sind, kann das Walt-Disney-Modell mit Unterstützung eines Moderators hier Wunder wirken.

Es kann erstaunlich einfach sein. Allerdings, bei aller Begeisterung; was viel zu oft unterschätzt wird, sind die Auswirkungen von Störfaktoren, wie Konkurrenzstreben, Sympathien und Aversionen zwischen den verschiedenen Teammitgliedern.

Vorteile

 

Kreativitätstechniken und -modelle wie die Walt-Disney-Technik bringen eine Reihe von Vorteilen mit sich. Sie schärfen die Selbstwahrnehmung und sensibilisieren dafür wahrzunehmen, welche Rollen im Team besetzt sind, welche noch benötigt werden und welche jedem persönlich am besten entspricht. Je geringer die Kluft zwischen Eigen- und Fremdwahrnehmung der einzelnen Teammitglieder ausfällt, desto besser. So lernt jedes Teammitglied seine optimale Funktion in der Gruppe kennen. Gegenseitige Wertschätzung für die unterschiedlichsten Beiträge macht die Zusammenarbeit nicht nur angenehmer, sondern auch fruchtbarer. Die Walt-Disney-Technik hilft dabei, dass jeder Teilnehmer gezielt mit seinen Stärken die Defizite der gesamten Gruppe ausgleicht beziehungsweise die Perspektiven erweitert. Was vorher als Nachteil empfunden wird, wandelt sich zum Vorteil. Und das führt zu den ersehnten Lösungen.

JOHARI-Fenster

Wo kann ich die professionelle Anwendung und Moderation lernen?

 

Wenn Sie die Walt-Disney-Technik für sich und im Team anwenden wollen, dafür einen Moderator wünschen oder selbst lernen wollen, diese Funktion zu übernehmen, unterstütze ich Sie gerne.

Frage mich ruhig persönlich

 

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Antworten auf häufige Fragen

Was ist eine kreative Denkblockade?

Eine kreative Denkblockade ist ein Zustand, in dem die Fähigkeit, neue Ideen oder Lösungen zu generieren, eingeschränkt ist. Kreative Denkblockaden können in verschiedenen Kontexten auftreten, zum Beispiel beim Schreiben, bei künstlerischen Tätigkeiten oder beim Lösen von Problemen. Sie können aus verschiedenen Gründen entstehen, zum Beispiel durch Zeitmangel, Stress, Überforderung oder mangelndes Selbstvertrauen. Um eine kreative Denkblockade zu überwinden, können verschiedene Techniken und Strategien angewendet werden, zum Beispiel Brainstorming oder eine andere der beschriebenen Kreativitätstechniken, das Verwenden von Visualisierungstechniken oder das Einbeziehen von Perspektiven anderer Personen. Es kann auch hilfreich sein, sich Zeit zum Entspannen und Abschalten zu nehmen, um den Kopf freizumachen und neue Ideen zu fördern.

Wie lässt sich eine Denkblockade auflösen?

Es gibt verschiedene Techniken und Strategien, die helfen können, eine Denkblockade aufzulösen:

  1. Brainstorming
    Schreiben Sie möglichst viele Ideen auf, ohne sie zu bewerten oder zu begründen. Versuchen Sie, möglichst viele unterschiedliche Perspektiven einzubeziehen und auch absurde oder kreative Ideen zuzulassen.
  2. Visualisierungstechniken
    Verwenden Sie visuelle Hilfsmittel wie Mind Maps, Diagramme oder Collagen, um Ideen zu generieren und Verbindungen herzustellen.
  3. Einbeziehung von Perspektiven anderer Personen
    Sprechen Sie mit anderen Personen über das Problem oder die Aufgabe und lassen Sie sich von ihren Ideen und Perspektiven inspirieren.
  4. Zeit zum Entspannen und Abschalten nehmen
    Machen Sie Pausen, um sich zu entspannen und den Geist freizumachen. Aktivitäten wie Sport, Yoga oder Meditation können dazu beitragen, Stress abzubauen und neue Energie zu tanken.
  5. Veränderung der Umgebung
    Wechseln Sie den Ort. Machen Sie in einer anderen Umgebung weiter, beispielsweise draußen an der frischen Luft oder in einem anderen Raum. Eine Veränderung der Umgebung kann dazu beitragen, den Geist zu beleben und neue Perspektiven zu eröffnen.
  6. Strukturiertes Vorgehen
    Verwenden Sie eine strukturierte Methode, um das Problem oder die Aufgabe zu bearbeiten, zum Beispiel das 5-W-Verfahren oder das Problem-Lösungs-Modell. Ein strukturiertes Vorgehen kann dazu beitragen, die Denkblockade zu überwinden, indem es den Fokus auf konkrete Schritte richtet.

Wie geht das 5-W-Verfahren?

Das 5-W-Verfahren, auch als 5-Whys“Verfahren bezeichnet, ist eine strukturierte Methode, die dazu dient, die Ursachen von Problemen oder Fehlern zu identifizieren und Lösungen dafür zu finden. Diese Methode besteht aus folgenden Schritten:

  1. Identifizieren Sie das Problem oder den Fehler, den Sie lösen möchten.

  2. Stellen Sie fünfmal die Frage „Warum?“ und notieren Sie die Antworten. Durch das Wiederholen der Frage „Warum?“ können Sie tiefer liegende Ursachen identifizieren und verstehen, warum das Problem oder der Fehler aufgetreten ist.

  3. Finden Sie Lösungen für die identifizierten Ursachen.

  4. Überprüfen Sie, ob die gewählten Lösungen das Problem oder den Fehler wirksam beheben.

 

Dieses Verfahren eignet sich besonders gut für Probleme oder Fehler, die sich bisher nicht leicht lösen ließen. Es trägt dazu bei, Denkblockade zu überwinden und konkrete Lösungen zu finden.

 

Wie geht das Problem-Lösungs-Modell?

Das Problem-Lösungs-Modell ist eine strukturierte Methode, die dazu dient, Probleme zu identifizieren und Lösungen dafür zu finden. Diese Methode besteht aus folgenden Schritten:

1. Identifizieren Sie das Problem oder die Herausforderung, die Sie lösen möchten. Formulieren Sie das Problem möglichst klar und präzise.

2. Sammeln Sie Informationen zum Problem. Machen Sie sich ein Bild davon, wann und wo das Problem auftritt, welche Auswirkungen es hat und welche Faktoren möglicherweise dazu beitragen.

3. Erstellen Sie eine Liste möglicher Lösungen. Berücksichtigen Sie dabei möglichst viele Perspektiven und Ideen.

4. Bewerten Sie auch, welche Lösungen realistisch und umsetzbar sind und welche Ressourcen (z.B. Zeit, Geld, Personal) benötigt werden. Berücksichtigen Sie auch eventuelle Risiken oder negative Auswirkungen der Lösungen.

5. Wählen Sie die beste Lösung aus. Entscheiden Sie sich für die Lösung, die am besten geeignet ist, um das Problem zu lösen, und die realistisch und umsetzbar ist.

6. Implementieren Sie die Lösung. Setzen Sie die ausgewählte Lösung um und verfolgen Sie, ob sie das Problem erfolgreich löst. Anpassen Sie die Lösung gegebenenfalls, wenn sich herausstellt, dass sie nicht wirksam ist.

Das Problem-Lösungs-Modell eignet sich besonders gut für Probleme oder Herausforderungen, die sich nicht leicht lösen lassen. Es kann dazu beitragen, die Denkblockade zu überwinden und konkrete Lösungen zu finden.

P.S.

 

Welche Erfahrungen haben Sie mit der Walt-Disney-Technik gemacht?

Artikel zu Kreativitätstechniken

8 häufige Verhandlungsfehler

In diesem Beitrag geht es um 8 häufige Fehler in Verhandlungen. Gefahr erkannt — Gefahr gebannt.

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Die Artikel sind meist kurze Auszüge der umfangreicheren Kursunterlagen, die Teilnehmende im entsprechenden Gruppen- oder Einzeltraining oder im Coaching erhalten.

Autor: Karsten Noack 
Erstveröffentlichung: 8. Mai 2017
Überarbeitung: 1. Juli 2020
AN: #4335

11 Schritte zur Problemlösung mit Mind Maps

11 Schritte zur Problemlösung mit Mind Maps

Lösungsfindung

 

Schritt für Schritt zur Problemlösung mit Mind Maps

Problemlösung mit Mind Maps

 

Manche Probleme erscheinen derartig überwältigend, dass es kaum noch möglich ist, klare Gedanken zu finden. Mind Maps helfen bei der Lösungsfindung.

 

 

 

Überblick

 

 

 

 

 

Schritt für Schritt zur Problemlösung mit Mind Maps

 

Houston — wir haben ein Problem. Manche Probleme erscheinen derartig überwältigend, dass es kaum noch möglich ist, klare Gedanken zu finden. Stressreaktionen machen das Denken nicht einfacher. Und nicht zu wissen, wo der Anfang zu machen ist, was die wesentlichen Ursachen und Lösungswege sind, ist durchaus belastend. Vor allem, wenn der Einsatz hoch ist, drückt es aufs Gemüt! So wird der Weg zur Lösung steiniger, als er sein muss.

Den Wald vor lauter Bäumen… Lineare Notizen – Satz für Satz – lassen bei zunehmender Komplexität den Kopf rauchen. Mind Maps erleichtern den Lösungsprozess aus mehreren Gründen. Mit ihrer Hilfe werden die Faktoren sichtbar, die an Problem und Lösung beteiligt sind. Mind Maps schaffen als Gedankenlandkarten den Überblick und fördern das Verständnis der Zusammenhänge. So lassen sich die Gedanken strukturieren und besser greifen. Das Vorgehen wird fokussierter.

Der Überblick fördert die Gelassenheit. Wenn die Situation zu verknotet wirkt, dominieren Sorgen, Verwirrung und Druck. Und das sind keine guten Voraussetzungen für das kreative Denken. Der Fokus ist dann auf das Problem und nicht auf mögliche Lösungen gerichtet, es werden leichter neue Wege beschritten. Mind Mapping entknotetet und sorgt für ein berechtigtes Gefühl, die Dinge selbstbestimmt im Griff zu haben. Aus dem Problem wird eine interessante Herausforderung und damit eine Gelegenheit sich kreativ zu betätigen. Klingt das gut?

 

 

 

11 Schritte zur Problemlösung mit Mind Maps

 

Für viele Menschen ist das Mind Mapping anfangs etwas ungewohnt. Deswegen folgt eine Schritt-für-Schritt-Anleitung.

 

 

1. Ausgangspunkt

 

Ob auf Papier oder digital? Das ist eine Frage der persönlichen Vorlieben. Nehmen Sie, was immer Ihnen mehr Spaß macht und Ihre Kreativität fördert. Die Arbeit mit Stiften ist gerade anfangs empfehlenswert. Wenn Sie Ihr Wissen zum Mind Mapping auffrischen wollen, hilft Ihnen der Artikel Mind Mapping.

Die Aufgabenstellung ist der Mittel- und Ausgangspunkt des Mind Maps. Wenn ein Mind Map wie ein verästelter Baum aus der Vogelperspektive aussehen soll, ist das Thema der Stamm. Von ihm gehen die dicken Äste ab. Aus den Ästen wachsen Zweige, die zunehmend detailliertere Stichworte (Assoziationen) tragen.

 

 

 

2. Puzzlesteine finden

 

Nehmen Sie sich etwas Zeit, um über die verschiedenen Aspekte des Themas nachzudenken.

 

 

 

3. Aspekte visualisieren

 

Die gefundenen Aspekte des Themas werden zu geschwungenen Hauptzweigen des Mind Maps. Um Assoziationen zu fördern, sollte möglichst nur ein Wort verwendet werden.

 

 

 

4. Eigenarten

 

Die Einzelheiten der Aspekte werden zu deren Zweigen und Unterzweigen.

 

 

 

5. Ideensammlung

 

Haben Sie einen guten Überblick visualisiert, denken Sie über mögliche Ideen für die Probleme und Aufgaben nach. Dafür können Kreativitätstechniken genutzt werden.

 

 

 

6. Ideen zuordnen

 

Fügen Sie die Ideen als Zweige an.

 

 

 

7. Masse ist klasse!

 

Bleiben Sie in Sammellaune und verzichten Sie auf frühzeitige Bewertungen. Erst einmal lohnt es sich fleißig für Masse zu sorgen. Selbst recht schräge Ideen können zu brauchbaren führen.

 

 

 

8. Bewertung

 

Erst im Anschluss werden die Optionen bewertet.

 

 

 

9. Nächsten Schritt wählen

 

Wählen Sie die Option, mit der Sie als nächstes fortfahren wollen. Sollte das Mind Map in einem Bereich besonders belebt sein, kann das ein Hinweis darauf sein, dass dort etwas zu holen ist.

 

 

 

10. Konkretisierung

 

Planen Sie mittels eigenem Mind Map die Umsetzung der Option. Jetzt wird die Lösung zum zentralen Punkt des Mind Maps. Spätestens jetzt ist es Zeit für das Tagträumen und Simulieren.

 

 

 

11. Alternativen

 

Spielen Sie mehrere Optionen durch. Und entscheiden Sie erst dann, welche Option oder Kombination tatsächlich zum Einsatz kommen soll.

Schritt für Schritt zur Problemlösung mit Mind Maps

Coaching für gute Entscheidungen

 

Andauernd gilt es Entscheidungen zu treffen – große und kleine. Manche sind einfach, manche sind schwierig. Viele dieser Entscheidungen treffen wir ohne groß darüber nachdenken zu müssen oder vollkommen unbewusst, also automatisch. Doch hin und wieder kommt der Punkt, an dem wir einer Entscheidung begegnen, bei der wir innehalten, nicht mehr weiter wissen, nicht mehr klar sehen. Oft sind dies Entscheidungen von hoher Tragweite, die außerdem auch noch die Eigenschaft besitzen wichtige Lebensaspekte infrage zu stellen, die bis dahin als gegeben oder nicht veränderbar angesehen wurden. So etwas kann durchaus Druck erzeugen und sogar zur Erstarrung führen, so dass kreative und konstruktive Wege unberücksichtigt bleiben.

Wer klar sieht, kann besser entscheiden und zielgerichtet handeln. Damit das gelingt, gilt es dafür zu sorgen die Optionen zu erkennen und gegebenenfalls zu erweitern, Prioritäten zu klären. Entscheidungscoaching hilft dabei den Wald vor lauter Bäumen zu überblicken und den geeigneten Fokus zu finden. Die besten Entscheidungs- und Kreativtechniken und Methoden zur Entscheidungsfindung lassen sich in einem guten mentalen Zustand am wirkungsvollsten einsetzen.

Um dir die Entscheidung leichter zu machen, dich von mir unterstützen zu lassen, setze ich auf Transparenz. Du findest auf diesen Seiten unter anderem die Informationen zu mir (Karsten Noack) und den Honoraren.

 

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Die Artikel sind meist kurze Auszüge der umfangreicheren Kursunterlagen, die Teilnehmende im entsprechenden Gruppen- oder Einzeltraining oder im Coaching erhalten.

Autor: Karsten Noack 
Erstveröffentlichung: 7. Mai 2014
Überarbeitung: 17. März 2025
AN: #43327
K:
Ü:

Lösungsorientierte Fragen

Lösungsorientierte Fragen

Durch lösungsorientierten Fragen lassen sich bisher unberücksichtigte Ressourcen und Optionen erkennen
Lösungsorientierte Fragen

Lösungsorientierte Frage

 

Lösungsorientierte Fragen kommen aus Therapie und Coaching. Durch sie lassen sich bisher unberücksichtigte Ressourcen und Optionen erkennen.

 

 

Überblick

 

 

 

 

Lösungsorientierte Fragen

 

Lösungsorientierte Fragen kommen aus Therapie und Coaching. Sie lassen sich auch im professionellen Bereichen sehr gut einsetzen, wenn sich Gespräche immer wieder um die Defizite eines Problems, eines Projekts oder einer Situation drehen. Durch lösungsorientierte Fragen wird der Fokus – weg vom Problemkrampf – hin zu möglichen Lösungen und vorhandene Ressourcen gelenkt. So lassen sich Diskussionen insgesamt positiv gestalten.

 

Lösungsfragen setzen die Fähigkeit und Bereitschaft zum lösungsorientierten Denken voraus, im Gegensatz zu defizitorientiertem Denken.

 

 

Beispiele

 

  • „Wann lief oder läuft es gut?“
  • „Was ist für einen guten Ablauf erforderlich?“
  • „Was hat bisher gut funktioniert?“
  • „Woran werde Sie merken, dass sich etwas verändert hat?“
  • „Wer unterstützt uns, eine Lösung zu finden?“
  • „An welche Möglichkeiten haben wir noch nicht gedacht?“
  • „Wie könnten wir die Bedingungen für die Entwicklung neuer Ideen fördern?“
  • „Womit finden wir schneller eine Lösung?“
  • „Was haben Sie schon unternommen, um die Herausforderung zu meistern?“

 

Durch solche lösungsorientierten Fragen lassen sich bisher unberücksichtigte Ressourcen und Optionen erkennen, mit denen sich neue Denk- und Lösungsansätze entwickeln lassen.

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Frage ruhig! Wenn du trotz Suche zu einem interessanten Begriff nicht fündig geworden bist, sende mir doch eine Nachricht.

 

Die Artikel sind meist kurze Auszüge der umfangreicheren Kursunterlagen, die Teilnehmende im entsprechenden Gruppen- oder Einzeltraining oder im Coaching erhalten.

Autor: Karsten Noack 
Erstveröffentlichung: 21. Mai 2004
Überarbeitung: 17. März 2025
AN: #371
K:
Ü:

Hoch lebe das Flipchart: 48 Tipps zur erfolgreichen Nutzung von Flipcharts

Hoch lebe das Flipchart: 48 Tipps zur erfolgreichen Nutzung von Flipcharts

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Hoch lebe das Flipchart: 46 Tipps zur erfolgreichen Nutzung

Flipchart

 

Flipcharts machen Präsentationen interessanter und überzeugender. Hier erfahren Sie wie es geht! Ob als Alternative oder Ergänzung zu Powerpoint & Co…

 

 

 

Überblick

 

 

 

 

Von wegen altmodisch: Hoch lebe das Flipchart

 

Das Bombardement mit elektronischen Präsentationsfolien hinterlässt Spuren beim Publikum. Nach ausgiebigen PowerPoint-Präsentationen ist es dankbar für etwas Abwechslung. Mein favorisiertes Medium ist dann das Flipchart. Es wird als Balsam für die Augen und die Seele erlebt. Ob als Alternative oder Ergänzung zu Powerpoint & Co.; Flipcharts machen die Aufnahme von Informationen leichter, besonders dann, wenn sie schrittweise entwickelt werden und das Publikum so daran teilnimmt. Das steht im Kontrast zu vorgefertigten und starren Bildschirmfolien, selbst wenn sie als XXL-Beamerpräsentation daherkommen. Gerade das verlockt dann manchen Redner ja auch dazu, sie mit noch mehr Informationen zu überfrachten.

Zugegeben; jedes Medium hat seine Eigenarten, die je nach Situation Stärken oder auch Schwächen sind. Doch der Einsatzbereich, in denen Flipcharts sehr wirksam sein können, ist groß. Es lohnt sich, mit diesem Werkzeug vertraut zu sein. Von wegen oldschool, da staubt nichts!

 

 

 

Flipchart?

 

Sollte ich im digitalen Zeitalter doch noch erwähnen, wovon ich da schreibe? Sicherheitshalber:

Ein Flipchart besteht aus einem Ständer, auf dem große Papierbögen aufgehängt sind. Die Texte und Darstellungen auf den Bögen können entweder vorbereitet sein oder während der Präsentation entwickelt werden. Ist ein Blatt bearbeitet worden, kann es einfach umgeklappt werden. Blätter, die während der gesamten Präsentation sichtbar sein sollen, wie beispielsweise die Gliederung der Präsentation, können einzeln an einer Wand befestigt werden. Flipcharts sind für ein kleineres Publikum oder es wird entsprechende zusätzliche Technik benötigt, da sie sonst in den hinteren Reihen nicht erkannt werden. Alles klar? Und weshalb lege ich Ihnen dieses Medium so warm ans Herz?

 

 

 

Vorteile des Flipcharts

 

 

1. Persönliches Werkzeug

 

Gerade bei kreativen Prozessen ist es ein ideales Werkzeug, um Ideen zu sammeln. Das Gerüst kann vorbereitet werden und den Rahmen vorgeben. Durch die schrittweise Sammlung und Bearbeitung von Ideen auf dem Flipchart werden Teilnehmer dann in die Entstehung einbezogen. Das fördert deren Aufmerksamkeit und Beziehung zum Ergebnis.

 

 

 

2. Flexibität

 

Bis Rechner und Beamer funktionieren, dauert es mitunter, auch ohne technische Ausfälle. Murphys Gesetz lässt grüßen. Und wenn der Umgang mit fremder Technik nicht vertraut ist, kostet das Aufmerksamkeit. Flipcharts nehmen schnell Ideen auf, selbst solche, die der Redner vorher noch nicht im Auge hatte. Flipcharts geben Rednern und Publikum Orientierung. Während einer Präsentation kann es jederzeit darauf Bezug genommen werden. Und das selbst noch, wenn mal die Sicherung herausfliegt.

 

 

 

3. Abwechslung

 

Alternativ oder ergänzend zu einer Präsentation mit Beamer können Inhalte auf einem Flipchart gesammelt werden. Der Wechsel von Medien ermöglicht die Aufmerksamkeit der Teilnehmer zu lenken.

 

 

 

4. Schwarz auf Weiß

 

Die Flipcharts können anschließend im Raum aufgehängt werden und sind so weiterhin sichtbar. Dadurch prägen sich die Informationen besser ein und es zeigt, dass etwas erarbeitet wurde. PowerPoint-Seiten sind häufig sehr schnell wieder aus den Augen und somit aus dem Sinn. Flipcharts erhöhen den Erinnerungswert.

 

 

 

5. Günstig

 

Es ist jeden Cent wert: So ein Flipchart – selbst ein gutes – sprengt kein Budget. Auch ist keine Software erforderlich, um beispielsweise Mindmaps zu erzeugen.

 

 

 

6. Zuverlässig

 

Während zeitgenössische Elektronik gerne im ungünstigsten Augenblick nach einem Update verlangt und auf dem Höhepunkt der Präsentation ausfällt, braucht so ein Flipchart kaum Vorbereitung und Pflege.

 

 

7. Glaubwürdigkeit

 

Wer live am Flipchart Gedanken entwickelt, wird als glaubwürdiger angesehen, als jemand, der eine vorbereitete Beamerprojektion wiedergibt. Der kompetente Verwender von Flipcharts versteht sein Handwerk und ist dabei deutlich authentischer.

48 Tipps für den erfolgreichen Einsatz von Flipcharts

 

 

1. Standfestigkeit

 

Für die Zufriedenheit fördernde Auswahl eines Flipcharts ist unbedingt auf dessen Stehvermögen zu achten. Die billigeren Flipcharts haben meist nur drei Beine und neigen zum gewagten Spagat auf offener Bühne. Da wird die Nutzung zur Wackelpartie und die ungünstige Sicherheitslage bedroht Redner und Publikum. Einige gute Flipcharts haben sogar Rollen und erweitern die Flexibilität.

 

 

2. Papierbefestigung

 

Es sollte eine Selbstverständlichkeit sein, ist es aber nicht: Die Blätter sollten so befestigt sein, dass sie problemlos umgeblättert werden können. Weshalb ich diesen Punkt gleich am Anfang erwähne? Weil ich einst ein solches Exemplar hatte, dass mir noch schmerzhaft in Erinnerung geblieben ist.

 

 

 

2. Geeignetes Papier

 

Ob blanke, linierte oder karierte Blätter? Das ist für manch einen Verwender schon fast eine Lebensanschauung. Manche Profis meinen, Hilfslinien wäre etwas für Amateure. Ich halte das für übertrieben. Nehmen Sie, womit Sie sich wohler fühlen. Wenn Sie noch nicht so viel Erfahrung mit dem Flipchart haben, ist kariertes Papier stets von Vorteil. Das Schriftbild wird gleichmäßiger und die Schriftgröße kann gut eingeschätzt werden. Sie wollen gleichzeitig etwas mehr Orientierung und auch eine schöne leere Fläche haben? Kompromiss: Dann drehen Sie den gesamten Block um, wodurch die Bedruckung nur noch leicht durchschimmert. Auf diese Weise wirkt das Chart weiß und ist dennoch gut zu gestalten.

 

 

 

3. Papierreserve

 

Spare in der Zeit, dann hast du in der Not. Es lohnt sich sicherheitshalber eine entsprechende Reserve an Papier vorzusehen. Auch dann, wenn der Veranstalter im Vorfeld behauptet es wäre genügend Papier vorhanden. Wie wirkt es, wenn wegen Papiermangel auf weitere Flipchartnutzung verzichtet werden muss oder nun die Rückseite herhalten soll?

 

 

 

4. Stifte

 

In die eigene Grundausstattung gehört stets ein großzügiger Vorrat an geeigneten Stiften in verschiedenen Farben. In fremden Konferenzräumen oder Schulungsräumen mögen zwar Stifte vorhanden sein, nur in welchem Zustand? Wenn deswegen plötzlich beim Schreiben der Stift versagt oder deren Zustand nicht den Erfordernissen entsprechen, geht das Zulasten des eigenen Ansehens. Schöne Grüße von Murphy. Nur mit sehr guten Stiften sind anspruchsvolle Visualisierungen eine Freude.

 

 

 

5. Höhenverstellbarkeit

 

Große, etwas kleiner und auch alle anderen auf Komfort bedachte Nutzer sollten ein Flipchart mit Höhenverstellung verwenden, damit sie sich bei der Nutzung nicht verbiegen müssen.

 

 

 

6. Anordnung des Flipcharts

 

Es gilt, einen geeigneten Ort für das Flipchart zu finden, an dem es von allen Teilnehmern gut gesehen wird. Außerdem sollte das Flipchart nicht an der Stelle stehen, an der Sie Ihr Aufmerksamkeitszentrum etablieren wollen. Es soll Sie ja unterstützen und nicht mit Ihnen konkurrieren.

 

 

 

7. Knien, statt bücken

 

Auch ein schöner Rücken kann entzücken. Ja, allerdings sieht so ein Buckel weniger ansprechend aus. Deswegen gehen Sie lieber in die Knie, wenn Sie im unteren Teil des Flipcharts am Werk sind.

 

 

 

8. Position während der Verwendung

 

Wenn Sie zur Gruppe gewandt sind, solltest du als Rechtshänder rechts neben dem Flipchart stehen. Dadurch verdecken Sie es nicht so sehr und können sich immer wieder zur Gruppe wenden.

 

 

 

9. Neuer Gedanke, neues Blatt

 

Halten Sie Ordnung und helfen Sie dem Publikum sich zu orientieren. Verwenden Sie stets für einen neuen Gedanken auch ein neues Blatt.

 

 

 

10. Vorstanzung des Papiers

 

Im Raum verteile ich gerne die entwickelten Flipcharts. Deswegen verwende ich Flipchart-Papier mit gut funktionierender Vorstanzung. Dadurch sind die Blätter leichter abzutrennen. Fehlt die Perforierung oder ist sie nicht gut, dann reißen die Flipchartblätter oft ein und wirken dann beschädigt. Haben Sie nur Papier ohne Vorstanzung, hilft das Anritzen mittels Pinnwand-Nadel, um das Blatt trotzdem sauber zu entfernen. Aber Achtung: Ich hatte schon Blöcke, die so tief vorgestanzt waren, dass sie während der Präsentation dem Herbst Konkurrenz machten.

 

 

 

11. Mehrere Flipcharts

 

Wer häufiger mit dem Flipchart arbeitet, kann zwei Flipcharts einsetzen. Das schafft Abwechslung, denn auf einem Flipchart kann eine Visualisierung weiterhin betrachtet werden, während auf dem anderen Flipchart schon wieder etwas Neues entsteht. Der Fantasie bietet sich hier ein vielfältiger Spielraum, solange es der Sache dient und nicht verwirrt.

12. Vorzeichnen

 

Machen Sie sich das Leben leichter. Malen Sie doch schon etwas vor, wenn es komplizierter ist oder besonders gut aussehen soll. Beginnen Sie so und entwickeln Sie es dann vor Publikum.

 

 

 

13. Aufteilung

 

Bei allem Verständnis zum Schutz des Waldes; weniger Beschriftung ist besser, als der Versuch, möglichst viel auf einem Blatt unterzubringen. Machen Sie es Ihrem Publikum leicht sich zurechtzufinden. Lassen Sie dazu oben und unten drei Felder sowie an den Seiten zwei Felder als Ränder frei. Wenn Sie nicht alles bis an den Seitenrand quetschen, wirkt das Flipchart aufgeräumter und großzügiger. Wenn Sie stets linksbündig schreiben, dann ist es am leichtesten zügig und ordentlich ans Werk zu gehen.

 

 

 

14. Überschrift

 

Vernunft will Ordnung, Wille schafft Ordnung. Jedes Flipchart erhält eine eigene Überschrift. Die Teilnehmer können die Inhalte dadurch besser nachvollziehen. Auf einen Blick ist ersichtlich, worum es geht.

 

 

 

15. Grobentwurf

 

Im Entwurf, da zeigt sich das Talent, in der Ausführung die Kunst. (Marie Freifrau von Ebner-Eschenbach) Machen Sie vorher einen Entwurf des Designs, das Sie später auf dem Flipchart Schritt für Schritt entwickeln wollen.

 

 

 

16. Zeichnungen vorbereiten

 

Komplexe Grafiken zeichnen Sie mit einem Bleistift auf das Flipchart vor. Dies hilft Ihnen, Zeichnungen während der Präsentation sauber ans Werk zu gehen. Gut zu wissen; die Bleistiftlinien sind schon mit etwas Abstand nicht mehr zu erkennen.

 

 

 

17. Gedächtnisstütze

 

Sie können das Flipchart mit Notizen versehen. Verwenden Sie auch hier einen dünnen Bleistift, den nur Sie gerade so erkennen können.

 

 

 

18. Die Augen essen mit

 

Auch bei der Flipchartnutzung sind Kombinationen von Text und unterstützender Grafik empfehlenswert. Ein Bild sagt mehr als 1.000 Worte. Geeignete Bilder ziehen die Aufmerksamkeit auf sich, transportieren die Botschaft und bleiben länger im Gedächtnis.

 

 

 

19. Stichpunkte statt Textwüste

 

„Habe mehr, als du zeigst, rede weniger, als du weißt.“ (William Shakespeare) Weniger ist oft besser. Überladen Sie das Flipchart nicht mit zu vielen Stichpunkten oder gar vollständigen Sätzen. Ihr Publikum soll Ihnen ja weiterhin zuhören und nicht mit Lesen beschäftigt sein. Wobei die Versuchung bei Flipcharts zumindest schon etwas geringer ist als bei Bildschirmfolien. Nutzen Sie auch hier lieber Stichworte, die Ihre Botschaft unterstützen und nicht ersetzen.

 

 

 

20. Illustrierte Überschriften

 

Erarbeiten Sie sich auch für Ihre Überschriften einen eigenen Stil. Rahmen sind nicht nur schön anzusehen. Sie dienen auch der besseren Orientierung und somit der Struktur. Früher sehr beliebte Wolkenumrandungen sind nun aus der Mode. Ich persönlich mag sie allerdings immer noch. So oder so gilt: Erst der Text, dann der Rahmen. Sonst müssen Sie den Text in den vorgesehenen Raum hinein quetschen.

 

 

 

21. Schriftgröße

 

Damit die Schrift gut zu lesen ist verwenden Sie bei einer Gruppengröße mit bis zu 30 Teilnehmern und naher Bestuhlung lieber Großbuchstaben zwischen 1,5 und 2 Linien und Kleinbuchstaben mit mindestens 1 bis maximal 1,5  Linien.

 

 

 

22. Groß- und Kleinschreibung

 

Für die Beschriftung von Flipcharts hat sich eine serifenlose Groß- und Kleinschreibung bewährt, die in guten Trainerausbildungen gelehrt wird. Die übertriebene Verwendung von Großbuchstaben macht selbst Überschriften schlechter lesbar und sie wirkt lautschreierisch.

 

 

 

23. Ober- und Unterlängen

 

Buchstaben wie f, g oder p bzw. Umlaute wie ä, ö oder ü benötigen aufgrund ihrer Darstellung etwas mehr Raum nach oben oder unten. Verkleinern Sie deswegen die Ober- und Unterlängen. Unterlängen sind die Bereiche von Buchstabens, unterhalb der Grundlinie. Oberlängen sind die Bereiche eines Buchstabens, der die Mittellinie nach oben überschreiten. Diese Bereiche sollten nicht übertrieben werden, da sonst zu viel Platz belegt wird oder die Buchstaben ineinander übergehen. Als Orientierung sollten die Ober- und Unterlängen maximal die Hälfte der Mittellänge haben.

 

 

 

24. Farbe

 

Gerade bei aufwendigeren Zeichnung sind Farben sehr nützlich. Verwenden Sie möglichst wenigstens drei kräftige und leuchtende Farben, um die Aufmerksamkeit zu fördern und Wichtiges von Unwichtigem zu unterscheiden. Bringen Sie etwas Farbe ins Spiel, aber treiben Sie es nicht zu bunt. Ich verwende für Text Schwarz und manchmal Blau, rote Stifte nur für Hervorhebungen. Für Strukturen verwende ich eine Vielzahl von Stiften.

 

 

 

25. Zwei Stiftarten

 

Für das Schreiben am Flipchart haben sich zwei Stiftarten bewährt. Dünnere Stifte werden für die Beschriftung von Karten, für Gruppenarbeiten und schnelles Schreiben des Moderators verwendet. Dickere Filzstifte werden für professionelles Arbeiten am Flipchart genutzt, weil dicke Stifte ein ansehnliches Schriftbild erleichtern.

 

 

 

26. Keilstifte

 

Verwenden Sie Keilstifte für das Schreiben am Flipchart. Breitere Keilstifte erzeugen ein schönes Schriftbild, wenn sie richtig gehalten werden. Die richtige Stifthaltung am Flipchart benötigt etwas Übung für ein einheitliches Schriftbild. Dazu gilt es den Stift mit seiner Schreibfläche vollkommen aufzusetzen und mit dieser Breitseite zu arbeiten. Keilstifte werden im Winkel von 45° gehalten. Wenn Sie darauf achten, den Stift beim Schreiben nicht zu drehen, wird das Ergebnis sofort gleichmäßiger. Die lange Stiftseite zeigt währenddessen zur Körpermitte des Nutzers. Den meisten Menschen geht eine etwas nach rechts gestellte Schrift leichter von der Hand.

 

 

 

27. Druckbuchstaben

 

Sie haben eine schöne Schreibschrift? Toll! Verwenden Sie trotzdem lieber Druckbuchstaben. Druckbuchstabenschrift ist besser lesbar als saubere Schreibschrift. Mit etwas Übung der Druckschrift für Flipcharts können Sie Ihr Schriftbild und die Professionalität Ihres Auftritts verbessern.

 

 

 

28. Änderungen

 

Entdecken Sie auf einem vorbereiteten Flipchart, in den Sie schon einigen Aufwand gesteckt haben, einen Fehler, dann überdecken Sie ihn mit einem Stück Flipchart-Papier. Im Moderatorenkoffer befindet sich in der Regel ein Klebestift, den Sie zur  Befestigung verwenden können.

 

 

 

29. Ideen für Visualisierungen

 

Lassen Sie sich inspirieren und sammeln Sie Ideen für Visualisierungen. Pablo Picasso: Wenn es nur eine einzige Wahrheit gäbe, könnte man nicht hundert Bilder über dasselbe Thema malen. Also ran ans Werk! Sie können auch einen Blick in Visualisierungswörterbücher werfen. Ich habe ein Notizbuch, in dem ich bei Bedarf Ideen herausfische. Visualisieren Sie Ihr Thema doch mittels Mind Mapping. Visualisieren können Sie trainieren. Je häufiger Sie sich von etwas ein Bild machen, desto leichter fällt es Ihnen.

30. Symbole

 

Machen Sie es anschaulich. Einfacher ist meist besser, auch bei der Illustration. Verwenden Sie einfache Symbole, die für sich sprechen und die Aussage unterstreichen. Beliebt sind beispielsweise Smileys, Blitze, Ausrufezeichen, Fragezeichen, Strichmännchen, Rahmen, Pfeile.

 

 

 

31. Eines nach dem anderen

 

Ordnung ist das halbe Leben. Wenn Sie aufwendige Elemente vorbereitet haben, sollten diese erst dann aufgedeckt werden, wenn Sie auch an der Reihe sind. Sonst ist das Publikum abgelenkt und es reduziert sich die Spannung. Um nicht sofort den gesamten Inhalt eines Flipcharts zu entblößen, können Sie Bereiche abdecken, beispielsweise mit selbstmehrfachhaftenden Notizzetteln.

 

 

 

32. Den Raum nutzen

 

Entfalten Sie sich. Ran an die Wand. Vorausgesetzt, die verfügbaren Wände sind dafür geeignet, dann können Sie die beschrifteten Flipcharts mit Kreppband dort befestigen. Der gesamte Raum wird dem Thema gewidmet und die Seiten wirken dann noch eine Weile über die Präsentation hinaus als Anker.

 

 

 

33. Flipchart als Sammelbecken

 

Um klarzusehen, genügt oft ein Wechsel der Blickrichtung, schrieb Antoine de Saint-Exupéry. Also bieten Sie Ihre Botschaften möglichst anschaulich und abwechslungsreich an. Sie können das Flipchart wie eine Pinwand einsetzen. Das gelingt, indem Sie geeigneten, also nicht dauerhaften, Sprühkleber oder einen entsprechenden Klebestift verwenden. Oder Sie verwenden bei eisenmetalischen Flipcharts Magnete, indem Sie maximal noch einen Bogen am Flipchart lassen. Auf diese Weise können auf dem Flipchart auch klassische Moderationskarten befestigt werden.

 

 

 

34. Ausmalen

 

Pablo Picasso meinte; Es gibt den Maler, der aus der Sonne einen gelben Fleck macht, aber es gibt auch den, der mit Überlegung und Geschick aus einem gelben Fleck eine Sonne macht. Wenn Sie mit Stiften Farbe ins Spiel bringen wollen, empfehlen sich zwei Sorten von Kreide:

 

Wachsmalkreide

 

Geeignet für:

  • Hervorhebung von Überschriften
  • Markierung von Textteilen oder einzelnen Wörtern
  • Färbung von Symbolen
  • Füllung von umrahmten Bereichen
  • Hintergrund

 

 

Pastellkreide

 

Geeignet für:

  • Flächen
  • Farbverläufe mit Wischtechnik
  • Zeichenelemente
  • Großflächige farbige Hintergründe
  • Schatten setzen

 

 

 

35. Mobile Tischflipcharts

 

Kreativität ist nicht nur Inspiration, sondern auch Transpiration, meinte Thomas Alva Edison. Ich vermute allerdings, er hat dabei nicht an ein metallenes Flipchart gedacht.

Es ist kein Flipchart im obersten Stock des Altbaubüros ohne Fahrstuhl vorhanden? Als Prävention zum Bandscheibenvorfall bietet sich ein leichtes Tischflipchart als tragbare Lösung an. Fragen Sie Ihren Physiotherapeuten! Oder einen der vielen Trainer, die zu lange mit der Investition in eine solche rückenfreundliche Mobillösung gewartet haben.

 

 

 

36. Besser eine Skizze als keine Grafik

 

Bitte … zeichne mir ein Schaf!“ Sie sind kein begnadeter Grafiker und Ihr Elefanten in einer Riesenschlange ähnelt eher einem Hut? Na und! Selbst eine Visualisierung mit deutlichem handwerklichen Entwicklungspotential ist besser als keine. Ohne Übung sieht die Schrift nun mal in der Regel nicht wie gedruckt aus. Der Einsatz eines Flipcharts ist trotzdem eine gute Idee, die Vorteile überwiegen. Und ein Strichmännchen bekommen Sie doch noch hin, oder?

 

 

 

37. Stiftablage

 

So mancher Redner mit Stift in der Hand erinnert mich an Loriots Szene mit der wandernden Nudel. Seine Gesprächspartnerin kann ihm nicht folgen, da die Nudel ihre Aufmerksamkeit vollkommen beansprucht. Unbewusst entwickeln die Hände mancher Redner Ambitionen zur Akrobatik. Der wandernde Stift wirkt dann wie eine Nudel. Das schränkt die Unterstützung durch Körpersprache ein und lenkt das Publikum ab. Eine Stiftablage ist von Vorteil, da sonst viele Nutzer dazu neigen, die Stifte unnötig lange in den Händen zu halten.

 

 

 

38. Keine Vorlesung

 

Ebenso wie bei elektronischen Präsentationsfolien schaden Sie sich und der Sache, wenn Sie von vorbereiteten Flipcharts einfach so vorlesen. Ihr Publikum kann selbst lesen und hätte dafür nicht zu kommen brauchen. Also stets zuerst darüber reden oder noch besser, den Inhalt gemeinsam entwickeln.

 

 

 

39. Dokumentation

 

Wenn Sie den Teilnehmern im Anschluss die Ergebnisse in Form von Fotografien der Flipcharts zur Verfügung stellen, haben diese eine vertraute Dokumentation.

 

Tipps, die Ihnen Nacharbeit und somit Zeit sparen:

  • Ordnung
    Wer die Flipcharts durchgängig nummeriert, hat es einfacher. Ansonsten gilt es auf andere Weise auf die richtige Reihenfolge zu achten.
  • Dick und dunkel
    Dicke dunkle Linien von ebensolchen Stiften sind auf Fotografien besser zu erkennen.
  • Belichtung
    Statt künstlichem Licht sorgt natürliches Licht für bessere Ergebnisse. Mitunter genügt es schon den Flipchart-Ständer etwas in Richtung Fenster zu drehen.
  • Weißabgleich
    Wer vorher an den Weißabgleich denkt, braucht später weniger zu korrigieren.
  • Perspektive
    Fotografieren Sie möglichst auf der Höhe der Flipchartmitte und senkrecht darauf, denn sonst kommt es zu perspektivischen Verzerrungen. Ist die Kamera waagerecht ausgerichtet, verlaufen die Flipchartkanten parallel mit den Bildkanten.

 

 

 

40. Abrisskante

 

Um die Abrisskanten als Schwachstellen von Flipcharts zu schützen, umkleben Sie diese einfach mit Tesafilm. Warten Sie damit besser nicht erst, bis sich der Block herbstlich entblättert hat. Anfangs genügt noch ein kurzes Stück Klebefilm, um den Verfall zu stoppen.

 

 

 

41. Einhänger

 

Eine weitere Schwachstelle, neben der Abrisskante, ist die Lochung, an der ein Flipchart aufgehängt wird. Die sind meist etwas schwachbrüstig. Abhilfe: Zur Verstärkung lassen sich aus alten Flipcharts Lochverstärkungsringe basteln und mit einem Klebestift anbringen. Solche Lochverstärkungsringe sind im Moderatorenbedarf auch käuflich zu erwerben.

 

 

 

42. Zusammenrollen

 

Flipchartblöcke vorsichtig zusammenrollen, mit der beschrifteten Seite nach außen, damit sich der Block, wenn er hängt, nicht von unten her hochrollt. Dabei stets bei der Lochung anfangen, damit der am engsten aufgerollte Bereich durch das Gewicht des Blocks etwas glatt gezogen wird.

 

 

 

43. Transport

 

Schließlich steckt eine Menge Aufwand in den etwas unhandlichen Papierbögen. Wenn Sie die Bögen nochmals verwenden wollen, ist Sorgfalt gefragt. Verwenden Sie deshalb große Transportköcher, in denen die Flipchart-Rollen nicht zu eng verstaut werden. Ich verwende Köcher, die ich schon vor zwei Ewigkeiten als Ingenieur für Bauzeichnungen erworben habe. In Zeichencentern sollten solche großen Exemplare noch zu ergattern sein.

 

 

 

44. Blickkontakt

 

Reden Sie möglichst nur dann, wenn Sie Blickkontakt haben, sonst verlieren Sie leicht das Publikum. Entwickeln Sie den Inhalt gemeinsam.

 

 

 

45. Moderationskoffer

 

Schaffen Sie sich einen gut ausgestatteten Moderationskoffer an. Dazu gehört eine entsprechende Anzahl an runden und eckigen Stiften, Moderationsnadeln, Scheren, Kreppband, Klebestift und anderen Hilfsmitteln.

 

 

 

46. Üben, üben, üben

 

Die Verwendung von Flipcharts wird mit entsprechender Übung durch noch überzeugendere Präsentationen belohnt. Es lohnt sich, machen Sie sich mit dem Medium vertraut!

 

 

 

47. Trickkiste

 

Schauen Sie in die Trickkiste von Kollegen und Trainern. Bereichern Sie Ihr Repertoire und füllen Sie den Werkzeugkoffer. Damit erfreuen Sie Ihr Publikum und sich selbst.

 

 

 

48. Unterstützung

 

Lassen Sie sich im Umgang mit dem Flipchart unterstützen. Wissen ist mitunter käuflich und das ist auch gut so.

Wo kann ich den professionellen Einsatz von Flipcharts lernen?

 

Wenn Sie Flipcharts noch wirksamer wollen, unterstütze ich Sie gerne.

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Umfrageergebnis

 

Nutzen Sie bisher Flipcharts?

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Selten

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Nein

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ja

Ergebnis einer nichtrepräsentativen Umfrage auf www.karstennoack.de (2017, n= 581)

Antworten auf häufige Fragen

Was ist ein Flipchart?

Ein Flipchart ist eine große, tragbare Tafel, die auf einem Gestell befestigt ist und die man verwenden kann, um Notizen, Ideen, Skizzen oder andere Informationen visuell darzustellen. Flipcharts bestehen in der Regel aus einer Reihe von leeren Blättern, die man umdrehen kann, um Zugang zu frischen Seiten zu erhalten. Sie werden häufig in Meetings, Präsentationen, Schulungen oder anderen Veranstaltungen verwendet, um Informationen zu visualisieren und zu teilen. Flipcharts können auch mit Markern oder Stiften beschrieben werden, um die Informationen zu veranschaulichen oder zu illustrieren.

Ist ein Flipchart noch zeitgemäß?

Obwohl Flipcharts immer noch in vielen Einrichtungen und für verschiedene Zwecke verwendet werden, gibt es in den letzten Jahren alternative Technologien und Werkzeuge auf den Markt gekommen, die teilweise die Verwendung von Flipcharts ersetzt haben. Dazu gehören beispielsweise interaktive Whiteboards, die es ermöglichen, Notizen und Informationen direkt auf einem Bildschirm zu visualisieren und zu teilen, oder digitale Tools wie Prezi oder Google Slides, die es ermöglichen, Präsentationen und Visualisierungen online zu erstellen und zu teilen.

Dennoch gibt es auch weiterhin viele Gründe, warum Flipcharts zeitgemäß bleiben können. Sie sind zum Beispiel eine einfache und kostengünstige Möglichkeit, Informationen zu visualisieren und zu teilen, und sie ermöglichen es, schnell und flexibel auf Veränderungen oder neue Ideen zu reagieren. Flipcharts sind auch eine gute Möglichkeit, um die Teilnehmer einer Veranstaltung zu involvieren und zu ermutigen, sich aktiv an Diskussionen und Entscheidungsprozessen zu beteiligen.

Was für Stifte gibt es für Flipcharts?

Es gibt verschiedene Stifte, die man für Flipcharts verwenden kann, je nachdem, welche Art von Informationen man visualisieren möchte und wie lange die Notizen sichtbar sein sollen. Einige der gängigsten Stifte für Flipcharts sind:

  • Trockenlöschstifte: Trockenlöschstifte sind besonders nützlich, wenn man Notizen oder Ideen schnell visualisieren möchte, die später wieder entfernt oder überschrieben werden können. Sie lassen sich leicht von den meisten Flipchart-Papieren entfernen, indem man sie abwischt oder abreibt.

  • Wasserlösliche Marker: Wasserlösliche Marker sind eine gute Alternative zu Trockenlöschstiften, wenn man Notizen oder Ideen visualisieren möchte, die länger sichtbar sein sollen. Sie lassen sich leicht von den meisten Flipchart-Papieren entfernen, indem man sie mit Wasser oder einem feuchten Tuch abwischt.

  • Permanentmarker: Permanentmarker sind ideal, wenn man Notizen oder Ideen visualisieren möchte, die länger sichtbar sein sollen und die nicht so leicht entfernt werden können. Sie eignen sich jedoch nicht für alle Flipchart-Papiere und können schwer zu entfernen sein, wenn sie einmal aufgeschrieben wurden.

 

Es gibt weitere Arten von Stiften, die man für Flipcharts verwenden kann, wie beispielsweise Filzstifte oder Fineliner, je nachdem, welche Art von Informationen man visualisieren möchte. Es ist wichtig, das Flipchart-Papier zu berücksichtigen, bevor man einen Stift auswählt, um sicherzustellen, dass der Stift gut auf dem Papier haftet und leicht zu entfernen ist, wenn erforderlich.

P.S.

 

Was halten Sie vom Flipchart und worauf achten Sie? Jedes Werkzeug kann so oder so gebraucht beziehungsweise missbraucht werden. Welche Erfahrungen haben Sie mit Flipcharts gemacht?

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Die Artikel sind meist kurze Auszüge der umfangreicheren Kursunterlagen, die Teilnehmende im entsprechenden Gruppen- oder Einzeltraining oder im Coaching erhalten.

Autor: Karsten Noack
Erstveröffentlichung: 2. Oktober 2005
Überarbeitung: 1. Juli 2020
AN: #43345

Luzides Träumen: Kontrolle über deine Träume gewinnen

Luzides Träumen: Kontrolle über deine Träume gewinnen

Praktisches Wissen ...
Luzides Träumen

Luzides Träumen, Klartraum, Wachtraum

 

Luzides Träumen ist ein Zustand, in dem eine Person das Gefühl hat, dass sie bewusst in ihrem Traum ist und die Fähigkeit hat, die Ereignisse und die Handlungen im Traum zu kontrollieren. Luzides Träumen kann ein sehr intensives und realistisches Erlebnis sein und kann auf verschiedene Weise von den Träumen unterscheiden, die wir normalerweise haben.

Luzides Träumen ist ein Phänomen, das von vielen Menschen berichtet wird und das in verschiedenen Kulturen und Zeiten dokumentiert wurde. Es gibt verschiedene Techniken und Methoden, die man verwenden kann, um luzides Träumen zu erlernen oder die Häufigkeit von luziden Träumen zu erhöhen. Manche Menschen berichten, dass luzides Träumen ihnen hilft, kreative Ideen zu entwickeln, ihre Träume besser zu verstehen oder ihre Fähigkeit, Stress zu verarbeiten, zu verbessern.

Bei einem Klartraum ist man sich bewusst, dass man gerade träumt. Die Technik des luziden Träumens ist erlernbar, sodass der Klartraumzustand gezielt erreicht wird. Sehr gute Erfahrungen habe ich mit Kombinationen von mentalem Training und luzidem Träumen gemacht. So habe ich sportliche Aktivitäten im Klartraum trainiert und dann in der Praxis deutliche Verbesserungen bemerkt.

Luzides Träumen: Entdecke die Kunst, deine Träume zu kontrollieren und bewusst zu erleben
Luzides Träumen ist die faszinierende Fähigkeit, sich während des Traums bewusst zu sein, dass man träumt – und dadurch die Handlung des Traums aktiv steuern zu können. Für viele Menschen ist dies eine verlockende Vorstellung, denn es eröffnet Möglichkeiten, die eigenen Fantasien auszuleben, Ängste zu überwinden oder kreative Lösungen für Probleme zu finden. Doch was genau steckt hinter dem Phänomen des luziden Träumens, wie kann man es lernen und wozu ist es nützlich?

 

 

 

Was ist luzides Träumen?

 

Luzides Träumen entsteht oft spontan, wenn der Träumer einen sogenannten ‚Aha-Moment‘ erlebt – einen Augenblick, in dem ihm plötzlich bewusst wird, dass er träumt. Dies kann durch unlogische Elemente im Traum oder ein starkes Gefühl der Klarheit ausgelöst werden.

Luzides Träumen beschreibt einen Zustand, in dem der Träumer erkennt, dass er sich in einem Traum befindet, und in der Lage ist, den Traum bewusst zu steuern. Während wir normalerweise passiv durch unsere Träume geleitet werden, ermöglicht das luzide Träumen eine aktive Teilnahme. Der Begriff „luzid“ stammt vom lateinischen „lucidus“, was „klar“ oder „hell“ bedeutet, und verweist auf die besondere Bewusstheit, die im Traum erreicht wird.

Menschen, die luzid träumen, berichten davon, dass sie die Umgebung, die Charaktere und sogar den Verlauf ihrer Träume ändern können. Die Möglichkeiten sind praktisch grenzenlos: Man könnte fliegen, an magischen Abenteuern teilnehmen, verstorbene Freunde oder Verwandte wiedersehen oder sich mit seinen tiefsten Ängsten auseinandersetzen.

 

 

 

Luzides Träumen erlernen

 

Luzides Träumen ist eine Fähigkeit, die mit ein wenig Übung erlernt werden kann. Hier sind einige bewährte Methoden, die dir helfen können, die Kontrolle über deine Träume zu gewinnen:

 

 

 

1. Traumtagebuch führen

 

Das Führen eines Traumtagebuchs ist eine der effektivsten Methoden, um luzides Träumen zu lernen. Direkt nach dem Aufwachen solltest du versuchen, dich an deinen Traum zu erinnern und ihn detailliert aufzuschreiben. Hierbei helfen Fragen wie: „Welche Emotionen habe ich im Traum erlebt?“, „Welche Personen waren darin?“ oder „Welche ungewöhnlichen Elemente sind mir aufgefallen?“. Das fördert die Traumwahrnehmung und hilft dir, wiederkehrende Traummuster zu erkennen. Durch diese Achtsamkeit wird es leichter, während eines Traums zu bemerken, dass du träumst. Das Führen eines Traumtagebuchs ist eine der effektivsten Methoden, um luzides Träumen zu lernen. Direkt nach dem Aufwachen solltest du versuchen, dich an deinen Traum zu erinnern und ihn detailliert aufzuschreiben. Das fördert die Traumwahrnehmung und hilft dir, wiederkehrende Traummuster zu erkennen. Durch diese Achtsamkeit wird es leichter, während eines Traums zu bemerken, dass du träumst.

 

 

 

2. Reality Checks (Realitätsprüfungen)

 

Reality Checks sind kleine Tests, die du im Wachzustand regelmäßig durchführst, um zu überprüfen, ob du träumst. Beispiele hierfür sind das Betrachten deiner Hände (im Traum können Hände verzerrt aussehen) oder das Zählen deiner Finger. Um sicherzustellen, dass du die Reality Checks regelmäßig machst, kannst du sie mit alltäglichen Ereignissen wie dem Händewaschen oder dem Betreten eines Raumes verknüpfen. Der regelmäßige Reality Check im Wachzustand trainiert dein Unterbewusstsein, dieselben Überprüfungen auch im Traum durchzuführen. Wenn du dabei bemerkst, dass etwas nicht stimmt, erkennst du, dass du träumst. Reality Checks sind kleine Tests, die du im Wachzustand regelmäßig durchführst, um zu überprüfen, ob du träumst. Beispiele hierfür sind das Betrachten deiner Hände (im Traum können Hände verzerrt aussehen) oder das Zählen deiner Finger. Der regelmäßige Reality Check im Wachzustand trainiert dein Unterbewusstsein, dieselben Überprüfungen auch im Traum durchzuführen. Wenn du dabei bemerkst, dass etwas nicht stimmt, erkennst du, dass du träumst.

 

 

3. MILD-Technik (Mnemonic Induction of Lucid Dreams)

 

Die MILD-Technik besteht darin, sich vor dem Einschlafen bewusst vorzunehmen, dass man in einem Traum erkennen wird, dass man träumt. Wiederhole dabei einen Satz wie: „Das nächste Mal, wenn ich träume, werde ich erkennen, dass ich träume.“ Diese Affirmation hilft deinem Geist, sich im Traum an diesen Vorsatz zu erinnern.

 

 

 

4. WBTB-Methode (Wake Back To Bed)

 

Bei der WBTB-Methode weckst du dich nach etwa 4 bis 6 Stunden Schlaf für eine kurze Zeit auf, um dann wieder einzuschlafen. Die Wachphase sollte etwa 20 bis 30 Minuten betragen, um das Bewusstsein zu aktivieren, ohne den Schlafzyklus zu stark zu stören. Durch diese kurze Wachphase wird dein Bewusstsein aktiviert, und es ist wahrscheinlicher, dass du in der folgenden REM-Phase einen luziden Traum erlebst. Bei der WBTB-Methode weckst du dich nach etwa 4 bis 6 Stunden Schlaf für eine kurze Zeit auf, um dann wieder einzuschlafen. Durch die kurze Wachphase wird dein Bewusstsein aktiviert, und es ist wahrscheinlicher, dass du in der folgenden REM-Phase einen luziden Traum erlebst.

 

 

 

Die Vorteile des luziden Träumens

 

Es gibt zahlreiche wissenschaftliche Studien und Erfahrungsberichte, die die Vorteile des luziden Träumens bestätigen. Diese Untersuchungen zeigen, dass luzides Träumen nicht nur zur Überwindung von Ängsten beitragen, sondern auch die Kreativität fördern und das Wohlbefinden steigern kann.

Luzides Träumen bietet viele Vorteile, die sowohl auf persönlicher als auch auf psychologischer Ebene hilfreich sein können:

 

 

 

1. Überwindung von Albträumen

 

Menschen, die unter wiederkehrenden Albträumen leiden, können durch luzides Träumen lernen, die Kontrolle über ihre Träume zu übernehmen und den negativen Verlauf zu verändern. Sobald du im Traum erkennst, dass du träumst, kannst du die angstauslösenden Elemente transformieren oder sogar den Traum bewusst beenden.

 

 

 

2. Steigerung der Kreativität

 

Luzide Träume sind ein großartiges Werkzeug, um deine Kreativität zu fördern. Viele Künstler, Schriftsteller und Musiker berichten davon, dass sie luzide Träume nutzen, um neue Ideen zu entwickeln oder kreative Blockaden zu überwinden. Im Traum hast du Zugang zu einer grenzenlosen Fantasiewelt, die dir hilft, neue Perspektiven einzunehmen und innovative Lösungsansätze zu finden.

 

 

 

3. Persönliches Wachstum und Selbstreflexion

 

Luzides Träumen bietet auch die Möglichkeit, sich mit seinen Ängsten und Unsicherheiten auseinanderzusetzen. Indem du bewusst in die traumhafte Umgebung eintauchst, kannst du dich mit Herausforderungen konfrontieren, die im Wachzustand schwer zu bewältigen sind. Ein Beispiel hierfür wäre die Konfrontation mit Höhenangst. Im Traum könntest du dich bewusst entscheiden, auf einen hohen Berg zu steigen und dabei die Angst allmählich abzubauen. Der Traum wird so zu einem sicheren Raum, um Ängste zu überwinden und Selbstvertrauen zu entwickeln. Luzides Träumen bietet auch die Möglichkeit, sich mit seinen Ängsten und Unsicherheiten auseinanderzusetzen. Indem du bewusst in die traumhafte Umgebung eintauchst, kannst du dich mit Herausforderungen konfrontieren, die im Wachzustand schwer zu bewältigen sind. Der Traum wird so zu einem sicheren Raum, um Ängste zu überwinden und Selbstvertrauen zu entwickeln.

 

 

4. Spaß und Abenteuer

 

Natürlich ist einer der offensichtlichsten Vorteile des luziden Träumens der Spaßfaktor. Fliegen, sich teleportieren, fantastische Welten bereisen – all das ist möglich, wenn du in deinen Träumen die Kontrolle übernimmst. Diese Erlebnisse sind nicht nur unterhaltsam, sondern können auch eine positive Stimmung im Wachleben fördern.

 

 

 

Fazit: Der Schlüssel zu einer faszinierenden Traumwelt

 

Luzides Träumen ist eine Fähigkeit, die für jeden zugänglich ist und unglaubliche Möglichkeiten bietet. Ob du Ängste überwinden, kreatives Potenzial entfalten oder einfach Spaß haben möchtest – die Kontrolle über deine Träume zu gewinnen, eröffnet dir eine ganz neue Welt. Mit Geduld und Übung kannst du lernen, bewusst zu träumen und die Vorteile dieser faszinierenden Fähigkeit zu nutzen. Starte heute damit, ein Traumtagebuch zu führen und regelmäßig Reality Checks zu machen. Warum also nicht heute Nacht damit beginnen, deine Träume zu erforschen?

Luzides Träumen ist eine Fähigkeit, die für jeden zugänglich ist und unglaubliche Möglichkeiten bietet. Ob du Ängste überwinden, kreatives Potenzial entfalten oder einfach Spaß haben möchtest – die Kontrolle über deine Träume zu gewinnen, eröffnet dir eine ganz neue Welt. Mit Geduld und Übung kannst du lernen, bewusst zu träumen und die Vorteile dieser faszinierenden Fähigkeit zu nutzen. Warum also nicht heute Nacht damit beginnen, deine Träume zu erforschen?

P.S.

 

Hast du schon Erfahrungen mit dem luziden Träumen gemacht?

Glossar

 

Im Glossar warten Informationen zu gängigen und nicht so gängigen Begriffen rund um die strategische Rhetorik und Kommunikation. Rhetorik, Marketing und Psychologie ergänzen sich. Wo Glossar und Artikel aufhören, fängt die Arbeit mit mir an. Ich sorge dafür, dass du sowohl mit Persönlichkeit als auch Botschaft überzeugst –in Gesprächen und Präsentationen.

 

Frage ruhig! Wenn du trotz Suche zu einem interessanten Begriff nicht fündig geworden bist, sende mir doch eine Nachricht.

 

Die Artikel sind meist kurze Auszüge der umfangreicheren Kursunterlagen, die Teilnehmende im entsprechenden Gruppen- oder Einzeltraining oder im Coaching erhalten.

Autor: Karsten Noack
Erstveröffentlichung: 3. August 2006
Überarbeitung: 17. März 2025
AN: #371
K:CNB
Ü:

Mozart-Effekt

Mozart-Effekt

Eine Legende oder mehr?

Der Mozart-Effekt: Musik als Katalysator für das Denken?

Das Hören klassischer Musik, insbesondere von Wolfgang Amadeus Mozart, soll sich positiv auf das Denken und Lernen auswirken. Dieser sogenannte „Mozart-Effekt“ wurde in den 1990er Jahren bekannt und hat seitdem viele Menschen dazu inspiriert, klassische Musik zu hören, um ihre geistige Leistungsfähigkeit zu steigern. Doch was genau steckt hinter dem Mozart-Effekt, und wie verlässlich sind die Behauptungen?

 

 

 

Ursprung des Mozart-Effekts

 

In seiner Ursprungsversion behauptete der Mozart-Effekt, dass sich durch das Hören einer Mozart-Sonate die räumliche Intelligenz verbessert, also die Fähigkeit, räumliche Informationen zu verarbeiten. Diese Idee wurde ursprünglich in einer Studie von 1993 vorgeschlagen, bei der die Teilnehmer nach dem Hören einer Mozart-Sonate eine bessere Leistung in einem Test zur räumlichen Wahrnehmung zeigten. Diese Ergebnisse wurden damals begeistert aufgenommen und führten zu der Vorstellung, dass das Hören von Mozarts Musik einen positiven Einfluss auf kognitive Fähigkeiten habe.

Allerdings ist der Mozart-Effekt im Laufe der Zeit auch kritisch hinterfragt worden. Einige Replikationsstudien konnten die ursprünglichen Ergebnisse nicht bestätigen, was Zweifel an der allgemeinen Gültigkeit der Behauptung aufwarf. Es scheint, dass der positive Effekt nicht unbedingt exklusiv mit Mozart zusammenhängt, sondern eher durch die generelle Wirkung von Musik auf unsere Stimmung und Erregung beeinflusst wird.

 

 

 

Die Rolle der Musik im Gehirn

Mittlerweile existieren zahlreiche Studien zum Thema. Viele Berichte bestätigen, dass das Hören von Musik tatsächlich positive Auswirkungen auf das Gehirn haben kann. Es wird angenommen, dass Musik die neuronale Aktivität im Gehirn stimuliert und bestimmte Areale aktiviert, die mit Kreativität, Problemlösungsfähigkeit und der Verarbeitung von Emotionen in Verbindung stehen. Das Hören von klassischer Musik, insbesondere Mozarts Werken, kann entspannend wirken, Stress abbauen und so indirekt die geistige Leistungsfähigkeit verbessern.

Es ist jedoch wichtig zu betonen, dass nicht nur klassische Musik diesen Effekt haben kann. Auch andere Musikstile können positive Wirkungen auf das Gehirn entfalten, abhängig davon, welche Art von Musik jemand persönlich als angenehm empfindet. Musik hat die Fähigkeit, unsere Stimmung zu verbessern und uns in einen entspannten oder fokussierten Zustand zu versetzen – zwei Faktoren, die entscheidend für das Lernen und kreative Denken sind.

 

 

 

Was sagt die Forschung wirklich?

 

Ran n die Suchmaschine: Obwohl es viele Berichte über die positiven Effekte des Mozart-Effekts gibt, sind die wissenschaftlichen Beweise nicht eindeutig. Studien haben gezeigt, dass der sogenannte Mozart-Effekt möglicherweise auf den sogenannten „Stimmungsauftrieb“ zurückzuführen ist: Wenn Menschen Musik hören, die ihnen gefällt, hebt dies ihre Stimmung und erhöht gleichzeitig ihre Wachsamkeit und Aufmerksamkeit. Dies kann zu einer kurzfristigen Verbesserung kognitiver Aufgaben führen, unabhängig davon, ob die Musik von Mozart oder einem anderen Komponisten stammt.

Andere Forschungsergebnisse legen nahe, dass die kognitiven Vorteile von Musik eher auf die individuelle Vorliebe für die Musik zurückzuführen sind als auf eine besondere Wirkung von Mozarts Kompositionen. Das heißt, wer Popmusik oder Jazz bevorzugt, könnte ähnliche Vorteile erleben, solange die Musik positive Emotionen hervorruft und zur Entspannung beiträgt.

 

 

 

Der Mozart-Effekt im Alltag

Auch wenn die wissenschaftlichen Ergebnisse uneinheitlich sind, lässt sich der Mozart-Effekt durchaus im Alltag ausprobieren. Das Hören von klassischer Musik – und speziell von Mozart – kann helfen, sich zu entspannen, den Geist zu beruhigen und eine angenehme Atmosphäre zu schaffen. Für manche Menschen kann dies zu einer verbesserten Konzentration führen, sei es beim Lernen, Arbeiten oder bei kreativen Tätigkeiten.

Eltern spielen oft klassische Musik, insbesondere Mozart, für ihre Kinder in der Hoffnung, deren kognitive Entwicklung zu fördern. Während es keine endgültigen Beweise gibt, dass der Mozart-Effekt langfristig die Intelligenz steigert, kann das Hören von Musik dennoch eine beruhigende Wirkung auf Kinder haben und positive emotionale Erfahrungen fördern.

 

 

 

Fazit: Musik als Inspirationsquelle

Der Mozart-Effekt mag vielleicht nicht die wundersamen kognitiven Steigerungen bewirken, die ihm ursprünglich zugeschrieben wurden, aber das Hören von Musik hat zweifellos positive Effekte auf unser Wohlbefinden und unsere Stimmung. Ob es sich um Mozart, Beethoven oder einen anderen Musikstil handelt, ist am Ende weniger entscheidend als die Freude, die die Musik uns bereitet. Wer klassische Musik als angenehm empfindet, sollte sie ruhig nutzen, um sich besser zu konzentrieren oder zu entspannen. Musik bleibt eine kraftvolle Inspirationsquelle, die das Leben bereichern und die Kreativität fördern kann.

P.S.

 

Was hältst du vom Mozart-Effekt?

Glossar

 

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Die Artikel sind meist kurze Auszüge der umfangreicheren Kursunterlagen, die Teilnehmende im entsprechenden Gruppen- oder Einzeltraining oder im Coaching erhalten.

Autor: Karsten Noack
Erstveröffentlichung: 1. März 2015
Überarbeitung: 17. März 2025
AN: #23457
K: CNB
Ü:

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