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Geflunker, Weglassungen, Schwindel, Betrug, Täuschungen oder Lügen am Telefon können schmerzhaft werden. Wer sie früh erkennt, kann sich schützen.
Eine Lüge ist wie ein Schneeball.
Je länger man ihn rollen lässt, desto größer wird er.
Martin Luther
Im Nachhinein sind wir oft schlauer. Wir hätten es besser wissen können und irgendwie wussten bzw. ahnten wir es auch schon. Schon einige Zeit bevor wir uns bewusst darüber im Klaren sind, haben wir oft schon ein komisches Gefühl im Bauch, wenn jemand nicht ehrlich zu uns ist. Oft trauen wir diesem Gefühl nur nicht, besonders dann nicht, wenn wir es nicht glauben wollen!
In einem direkten Gespräch – Auge in Auge – ist dafür in erster Linie die Körpersprache verantwortlich. Zumindest unbewusst registrieren wir im direkten Kontakt oft sehr schnell, dass etwas nicht stimmt. Jemand wirkt nicht kongruent: Verbale und nonverbale Kommunikation widersprechen sich.
Am Telefon fehlt diese zusätzliche Informationsquelle. Ich vermute, das ist auch der Grund, weshalb das Telefon ein für Lügen so favorisiertes Medium ist. Bei einer E-Mail gibt es ja Beweise, also eine Risikoquelle, während Telefongespräche selten aufgezeichnet werden. Das senkt zusätzlich die Hürde, die Hemmungen nehmen ab.
Geflunker, Weglassungen, Ablenkungsmanöver, Schwindel, Betrug, Täuschungen oder Lügen. Wenn wir sie nicht früh genug erkennen, kann das eine Menge Schaden anrichten und sehr schmerzhaft sein. Wir sind dem nicht ausgeliefert; wer wachsam ist und auch am Telefon die Antennen ausfährt, bekommt zahlreiche Hinweise.
Es folgen daher einige Anregungen. Aber Achtung: Es handelt sich nicht um eindeutige Beweise für eine Lüge, sondern um Hinweise, die Sie auffordern genauer hinzuhören und nachzufragen.
Irgendwie wirken die Antworten wie Wischiwaschi. Es fehlen die klaren Aussagen. Fragen werden mehr oder weniger elegant umschifft, Fragen und Antworten verschleppt, alles liegt im Nebel. Es wird herumgeeiert, anstatt die Frage zu beantworten. Diese wiederholte Vermeidung von direkten Antworten und Aussagen sollte ein Alarmsignal auslösen.
Die dahinterliegende Absicht: Was nicht gesagt wird, kann auch nicht gegen einen verwendet werden. Selbst bei weitgehend hemmungslosen Zeitgenossen existiert ein Widerwille, Lügen selbst auszusprechen.
Informationen werden nur auf Nachfrage und dann auch nur soweit erforderlich gegeben.
Eine Variante: Es werden zu viele Details geliefert. Als Folge der Verzweiflung, eine Lüge irgendwie glaubhafter zu machen, wird die Anzahl der Informationen übertrieben. Die dahinter liegende Überzeugung: Viel hilft viel und im Nebel geht der Überblick verloren.
Es werden Allgemeinplätze statt konkrete Fakten genannt.
Sprachliche Hinweise sind: „Wie Sie sicher wissen …“, „Wie allgemein bekannt ist …“ Nur nicht unnötig konkret werden. Lügner denken, was sie nicht sagen, darauf kann sie auch niemand festnageln.
Eine zu schnelle Antwort – auf eine Frage die Nachdenken erfordert – kann ein Hinweis auf eine Lüge sein. Oft werden Antworten auf erwartete Fragen vorbereitet und deshalb auffällig schnell gegeben.
Ein zu langsames Antworten kann wiederum ein Hinweis dafür sein, dass Aufwand erforderlich ist, um eine Antwort zu konstruieren. Je länger gelogen wird, desto schwieriger wird es, die Behauptungen schlüssig zu halten. Entsprechend wird zusätzliche Gehirnleistung benötigt, um Widersprüche zu vermeiden. Und weil Menschen auf der bewussten Ebene nur bedingt – wenn überhaupt – multitaskingfähig sind, fehlen dabei Ressourcen für andere Aufgaben.
Sprachliche Unterbrechungen, Disfluenzen genannt, sind willkürliche und bedeutungslose Laute wie Seufzen, Ähhs, Räuspern, Lachen und Pausen. Versuchen unehrliche Personen Zeit zu gewinnen, um sich eine Geschichte auszudenken oder weiterzuentwickeln, können dabei sprachliche Disfluenzen zunehmen. Auch hier geht es um die Veränderung und nicht die Unterbrechungen selbst, erst diese Veränderungen liefern Hinweise.
Umso komplexer das Gebäude der Unwahrheiten wird, desto schwieriger wird der konsequente Aufbau. Wird der Stress weiter gesteigert, nehmen die Verstrickungen zu und damit die Wahrscheinlichkeit für Widersprüche.
Sprachliche Fehlleistungen können auf unbewusste Hemmungen und Unstimmigkeiten hinweisen.
Durch die Wiederholung, oft eher ein Nachsprechen als eine Nachfrage, soll Zeit gewonnen werden, um nachzudenken und eine plausible Antwort zu finden.
Eine defensive Haltung kann ein Hinweis auf Unwahrheiten sein.
Monotones Reden dient dazu Gefühle und Hinweise zu vermeiden. Nur keine unnötigen Hinweise liefern!
So soll das Thema unattraktiv und vermieden werden. Das Gebiet soll dadurch vermint werden, damit es zukünftig gemieden wird. Dafür wird häufig ein Schuldgefühl vermittelt.
Irgendwie passen die Formulierungen und verwendeten Wörter nicht. Wer krampfhaft versucht seine Schuld zu verbergen, spricht mitunter deutlich gewählter als sonst. Es wirkt, als wenn jemand emotional weniger beteiligt ist, als eine ehrliche Person in einer solchen Situation.
Auffällig ist eine spontane Erleichterung, wenn ein Thema gewechselt wurde. Wechseln Sie spontan das Thema und reagiert Ihr Gesprächspartner darauf erleichtert, anstatt mit Irritation, ist der vorhergehende Teil eine besondere Betrachtung wert.
Die Superlative häufen sich an. Insbesondere Emotionen werden gerne übertrieben. Statt etwas nur als „gut“ zu beschreiben, wird es als „fantastisch“ bezeichnet. So soll das Gesagte überzeugender wirken.
„So schlimm ist das doch nicht!“ Die Folgen sollen relativiert sein, es wird gerne für Verständnis geworben, falls „JEMAND“ so etwas getan hat.
Wer schaufelt schon das eigene Grab selbst tiefer? Wobei genau das auch mitunter aus strategischen Gründen zur Ablenkung geschieht; Distanzierung durch Verdammung einer Tat.
Übertriebene Schwüre werden oft als Verschleierungstaktik eingesetzt und sind umso deutlichere Hinweise, wenn jemand sonst nicht zu ihnen neigt.
Es wird die Dritte Person verwendet an Stelle der Ersten Person ICH . Wer lügt, vermeidet lieber das Wort „Ich“ und spricht lieber in der dritten Person Plural („sie“).
Die Verwendung von Sprache, die darauf hinweist, dass jemand sich vom Gesagten selbst distanziert. Besonders das Wort „eigentlich“ ist ein wertvoller Hinweisgeber. Wer mit etwas nicht in Verbindung gebracht werden möchte, lässt häufiger korrekte Personalpronomen weg und verwendet stattdessen beispielsweise „man“.
Anders als bei einem direkten Gespräch, bei dem wir die Körpersprache mit in Betracht ziehen können, ist dies am Telefon kaum möglich. Aber zumindest die Stimme als Teil der nonverbalen Sprache, entzieht sich der bewussten Kontrolle und liefert hier Hinweise.
Wer nur noch misstrauisch hinter jedem Wort einen Betrug wittert, tut sich und seinem Umfeld damit wohl keinen Gefallen. Kooperieren können Menschen allerdings nur, wenn sie einander vertrauen. Ohne Vertrauen geht es nicht, doch es lohnt bei wichtigen Entscheidungen gut auf sich Acht zu geben. Und wenn das Bauchgefühl Unbehagen meldet, haben Sie es mit diesen Hinweisen leichter.
Kommunikation kann so einfach sein. Oft ist sie es allerdings nicht. Selbst der einfachste Mensch ist ein sehr kompliziertes Wesen. Manchmal sagen wir Dinge und merken erst an der Reaktion unserer Gesprächspartner, dass sie mit jemand ganz anderem gesprochen zu haben scheinen. Das habe ich beim besten Willen nicht gesagt. - Oder doch?
Mehr oder weniger bewusst geht es in Gesprächen darum, andere Menschen von etwas zu überzeugen – sei es von einem besonderen Angebot, der eigenen Person, einer Ansicht oder einer Notwendigkeit. Gelingt das nicht schnell genug und vor allem nicht auf den Punkt genau und in anschaulicher Weise, verlieren Gesprächspartner rasch das Interesse und wir die erhoffte Aufmerksamkeit. – Gespräch gescheitert.
Sie können sich von mir bei der Vorbereitung Ihrer Gespräche und Verhandlungen (sicherheitshalber: keinerlei Rechtsberatung!) unterstützen lassen. Finden Sie heraus, wie Sie und Ihre Botschaft wirken (Argumente, Körpersprache, Sprache, Stimme und vieles mehr). Ich mache Sie mit effektiven Werkzeugen und Kommunikationsstrategien vertraut. Bauen Sie Ihre psychologischen Fähigkeiten aus, lernen Sie die Ruhe zu bewahren, souverän aufzutreten, authentisch zu bleiben und schließlich zu überzeugen.
Bei Interesse, für persönliche Fragen und Terminvereinbarungen kommen wir am leichtesten über das nachfolgende Kontaktformular zusammen. Auch per E-Mail bin ich zu erreichen: mail@karstennoack.de
Aktuell ausschließlich in Ausnahmefällen für spezielle Fragen: Mobil 01577 / 704 53 56, Telefon 030 / 864 213 68. Telefonisch bin ich in Notfällen von montags bis donnerstags am ehesten in der Zeit von 9:00 Uhr bis 18:00 Uhr zu sprechen. Meist bin ich im Einsatz, hinterlasse dann bitte eine Nachricht mit deiner Telefonnummer in Deutschland. Denke unbedingt daran, sehr konkret den Anlass des Anrufs zu nennen. Ich rufe dann so schnell wie möglich zurück.
Hinweise zum Datenschutz findest du hier. Transparenz ist wichtig. Antworten auf häufige Fragen befinden sich deswegen schon hier, wie beispielsweise zu mir (Profil), den Angeboten, den Honoraren und dem Kennenlernen. Wenn das passt, freue ich mich auf eine intensive Zusammenarbeit.
Um es uns beiden leicht zu machen, bitte ich dich dieses Formular zu nutzen. Bis auf die E-Mail-Anschrift ist dir überlassen, was du einträgst. Umso genauer du bist, desto einfacher folgt von mir eine qualifizierte Antwort. Mit dem Absenden erklärst du dich damit einverstanden, dass die im Kontaktformular eingegebenen Daten elektronisch gespeichert und zum Zweck der Kontaktaufnahme verarbeitet und genutzt werden. Dir ist bekannt, dass du deine Einwilligung jederzeit widerrufen kannst. Ich werde die Daten ausschließlich dafür verwenden und so bald wie möglich löschen. Ist die Nachricht unterwegs, erscheint an der Stelle des Kontaktformulars der Hinweis "Die Nachricht ist unterwegs!". Ich antworte üblicherweise innerhalb von 24 Stunden —meist sehr schnell..
Anmerkungen:
In der Adresszeile des Browsers sollte die URL mit „https://www.karstennoack.de/...” beginnen, daran ist eine sichere Verbindung (SSL) zu erkennen.
Dieser Artikel ist ein kurzer Auszug der umfangreicheren Kursunterlagen, die meine Teilnehmer im entsprechenden Gruppen- oder Einzeltraining oder im Coaching erhalten.
Autor: Karsten Noack
Erstveröffentlichung: 19. Januar 2015
Überarbeitung: 17. Juli 2019
AN: #656170
K: CNB
Ü: A
Welche Wirkung haben autoerotische Gesten vor Publikum, bei Reden, Präsentationen und in Gesprächen? Schadet oder hilft solche Körpersprache Rednerinnen?
Dem Publikum wird warm, obwohl es in dem Konferenzraum gut gekühlt ist. Es dürfte an der Rednerin liegen. Das Thema ist an sich eher trocken, doch es liegt etwas Knisterndes in der Luft. Ein Blick ins Publikum und es ist ziemlich deutlich, dass nicht nur ich gerade abgelenkt bin. Ein Großteil der Männer und beachtlich viele Frauen beobachten jede noch so kleine Bewegung der Rednerin. Sie ist im klassischen Sinne keine Schönheit, doch sie erzeugt ein Wow.
Reaktionen, auf das Gesagte selbst, sind dabei kaum auszumachen. Wir erliegen dem Zauber ihrer Gesten, deren Repertoire reichhaltig ist.
Sie schwingt ihre langen Haare von der einen langsam auf die andere Seite. Es sieht aus, als würde die Mähne in Zeitlupe die Seiten wechseln. Zwischendurch berührt sie sich lasziv an eigentlich weitgehend sozial akzeptablen Stellen, wie dem Hals, den sie dabei zur Seite neigt. Die Zuschauer folgen jeder Bewegung der Rednerin, ihre Stimme klingt wie Musik, die verzaubert — bei der jedoch kaum jemand auf den Text achtet. Zeit sich selbst zu kneifen, um sich etwas aus der Faszination zu lösen und herauszufinden, was es hier zu lernen gibt. Der Inhalt ist es an dieser Stelle wohl eher nicht!
Solche Berührungen des eigenen Körpers gehören zu den autoerotische Gesten. Während eines Flirts berühren sich vor allem Frauen häufiger selbst. Meist am Hals oder den Oberarmen. Auf diese Weise soll die Aufmerksamkeit eines potenziell interessanten Menschen auf die berührten Stellen gelenkt werde. Das kann bewusst oder unbewusst geschehen. Interessierte Beobachter werden zumindest unbewusst dazu verlockt, diese Stellen selbst zu berühren. Wenn das nicht geht, dann feuern die Spiegelneuronen zumindest so heftig, als wenn es so wäre.
Gibt es Ähnlichkeiten zu Flirtsituationen? Da werden die aus eigener Sicht attraktivsten Bereiche herausgestellt, um die Weiblichkeit zu betonen. Häufiger und etwas lauter als in anderen Situationen legen Frauen bei Flirtinteresse ein echtes Lachen an den Tag.
Beispiele:
Gut oder schlecht: Redner und Rednerinnen, die mit ihrem Publikum flirten? Das kann die Aufmerksamkeit und Beziehung fördern, wenn es nicht sofort auf Kosten der Botschaft geht oder falsch verstanden wird. Wird es jedoch übertrieben, leidet leicht das Ansehen und außerdem achtet kaum noch jemand auf den Inhalt. Es wirkt schnell senkend auf den Status, wenn es ein gewisses Maß überschreitet.
Im Glossar warten Informationen zu gängigen und nicht so gängigen Begriffen rund um die strategische Rhetorik und Kommunikation. Rhetorik, Marketing und Psychologie ergänzen sich. Wo Glossar und Artikel aufhören, fängt die Arbeit mit mir an. Ich sorge dafür, dass du sowohl mit Persönlichkeit als auch Botschaft überzeugst –in Gesprächen und Präsentationen.
Frage ruhig! Wenn du trotz Suche zu einem interessanten Begriff nicht fündig werden, senden mir doch eine Nachricht.
Dieser Artikel ist ein kurzer Auszug der umfangreicheren Kursunterlagen, die meine Teilnehmer im entsprechenden Gruppen- oder Einzeltraining oder im Coaching erhalten.
Autor: Karsten Noack
Erstveröffentlichung: 21. Mai 2004
Überarbeitung: 16. Juli 2019
AN: #6356
K:
Ü:
So können Sie die Voraussetzungen für gute Kommunikation verbessern. Was bei der Förderung von Rapport hilft und was schadet.
Wenn die Chemie zwischen zwei Menschen nicht stimmt wird alles etwas zäher. Ohne Rapport fehlt die tragfähige Basis für Kommunikation.
Rapport? Alle Jahre wieder werde ich gefragt, was ich unter Rapport verstehe. Wie so oft geraten gerade die Grundlagen schnell in Vergessenheit, weil sie so offensichtlich erscheinen. Doch gerade sie sind es, mit denen die Voraussetzungen für gute Kommunikation geschaffen werden. Also nochmals zurück zu den Wurzeln.
Bei fehlender Wellenlänge erreichen Botschaften mühsamer ihr Ziel. Auf wackeligem Grund lässt sich schwer etwas errichten. Es erfordert ein gewisses Grundvertrauen und eine gemeinsame Basis, damit konstruktive Kommunikation stattfindet. Die Qualität der Beziehung in Bezug auf ein gemeinsames Thema wird als Rapport bezeichnet.
Es existieren zahlreichen Techniken zur Förderung des Rapport. Meine ganz persönliche Meinung: die beste Technik ersetzt keine entsprechende innere Haltung. Wer künstlich und ohne Überzeugung anderen Menschen Vertrautheit vorgaukeln will, mag sich damit einen kurzfristigen persönlichen Vorteil ergattern. Mittel- und langfristig tut es niemanden gut eine Maske zu tragen. Wer dabei auch noch andere Menschen übervorteilt …
Wer mit der richtigen Einstellung versehen ans Werk geht, den unterstützen Techniken zur Förderung von Rapport dabei geschmeidiger mit anderen Menschen zu kommunizieren. So gelingt es, die Menschen dort abzuholen, wo sie gerade sind.
Oft geht es ganz von alleine, nicht nur beim Flirt potenzieller Lebensabschnittsgefährten erkennen geschulte Beobachter Ähnlichkeiten zum Schwanentanz. Die Beteiligten nähern sich nicht nur räumlich immer mehr aneinander an. Ob wir jemanden riechen können, kann mit der Nase zu tun haben. Oft ist es allerdings eine Ansammlung von Aspekten, die wir bei anderen Menschen wahrnehmen, die nicht mit unseren eigenen Vorstellungen stimmig sind.
Bevor es insbesondere bei heiklen Themen ans Eingemachte geht, gilt eine Erwärmungsphase eine gemeinsame Ausgangsbasis zu fördern. Die Zeit für Small Talk lohnt sich oft auch bei eiligen Themen.
Rapport lässt sich durch sogenanntes Pacing (Mitgehen) fördern. Im NLP wird vom Mirroring (Spiegeln) und Matching (Angleichen) gesprochen, dem Spiegeln der Körpersprache. Es ist jedoch keine Erfindung des NLP, sondern eine grundlegende Beobachtung, dass Menschen, die sich gut verstehen, eine ähnliche Körpersprache verwenden. In der Hypnotherapie spielt das Konzept beispielsweise eine wesentliche Rolle.
Elemente:
Beim Reden können beobachtete Gesten aufgenommen werden.
Elemente:
Die Mimik darf direkter einfließen, denn das macht sie in vertrauten Beziehungen automatisch. Das liefert Rückmeldungen der Bestätigung.
Elemente:
Auch ein Kopfnicken darf als Bestätigung sofort erwidert werden. Bei vorhandenen Spiegelneuronen geschieht das ohnehin meist automatisch und verbindet.
In unterschiedlichen inneren Zuständen nehmen Menschen auch andere Kopfhaltungen ein.
Elemente:
Sie Stimme transportiert weit mehr als nur beabsichtigte Aussagen; laut oder leise, tiefer oder höher, betont oder gleichmäßiger, mal stimmig und mal…
Elemente:
Wir halten durch die Körpersprache und Aussagen zahlreiche Informationen darüber wie es jemanden geht. Dabei hat die Körpersprache auf eine größere Aussagekraft, als die meist bewusster gesteuerte verbale Sprache. Sich von der Stimmung zu lassen sorgt dafür, sich auf Gesprächspartner einzustellen. Wie so oft, so gilt es auch hier die Kirche im Dorf zu lassen. Während es angenehm ist, sich auf positive Emotionen intensiv einzulassen, ist es bei negativen Emotionen eher mit Vorsicht und Maß empfehlenswert, im Sinne von Entgegengehen.
Wer einen Dialekt nicht wirklich gut und natürlich spricht, kommt schnell in den Verdacht jemand zu manipulieren oder sich über ihn lustig zu machen.
Die Atmung ist auf vielfältige Weise mit einer Person verknüpft. Wer sich der Atmung eines anderen Menschen annähert, fühlt, wie der sich fühlt, ist ihm so deutlich näher. In sehr intimen Momenten synchronisiert die Atmung sich.
Elemente:
Die Geschwindigkeit und der Rhythmus beim Reden sind sehr charakteristisch und daran lässt sich anknüpfen.
Menschen favorisieren unterschiedlichste Wahrnehmungs-, Denk- und Verhaltensmuster, wie beispielsweise Matching oder Mismatching, reaktiv oder proaktiv. So hat jeder von uns die Tendenz bestimmte Formen von Informationen zu bevorzugen und wenn wir diese Tendenzen bei uns und anderen erkennen, sind wir näher dran.
Heutzutage wollen zwar übermäßig viele Menschen auf die Bühne, doch für das Zuhören nimmt sich kaum noch jemand Zeit. Doch genau das ist die Voraussetzung, um mit anderen gute Gespräche zu führen — schließlich auch Angebote zu machen. Wer gut zuhört, erfährt mehr und schon der Umstand, dass jemand zuhört, wird geschätzt.
Elemente:
Dem Klischee des schmierigen Gebrauchtwagenverkäufers ist dabei nicht nachzueifern. Wer ständig unreflektiert der gleichen Meinung ist, verzichtet auf Profil. Meist und mit etwas Übung ist es möglich gemeinsame Nenner zu nutzen, wodurch die Kommunikation auch deutlich geschmeidiger läuft. Die vielen unqualifizierten und ohne jeglicher Respekt zu beobachtenden Einsatzbeispiel im Verkauf haben zum schlechten Ruf Rapport fördernder Maßnahmen geführt.
Gleich und Gleich gesellt sich gern. Das gilt auch für Äußerlichkeiten, wie der Kleidung. Sie soll einerseits Individualität und andererseits Zugehörigkeit vermitteln, was mitunter zum Spagat führt. Wobei das auch eine Menge mit Konventionen zu tun hat. Gerade Accessoires haben auch oft die Funktion von Statussymbolen und bergen insbesondere dann Risiken, wenn sie ungünstig bewertet werden.
Menschen, die uns ähnlich sind, erscheinen uns vertrauter. Deswegen sind Gemeinsamkeiten, die wir bejahen, so verbindend. Das kann Hobbys, Berufe, Orte, Einstellungen, Gegenstände, Freundeskreis etc. betreffen.
Wenn es als zu offensichtlich oder unbewusst manipulativ empfunden wird, kann es die Beziehung schädigen.
Menschen mögen es nicht nachgeäfft zu werden. Wer möglichst viele Aspekte schnellstens und womöglich noch spiegelt, der fördert jedoch genau diesen Eindruck. Also ist es besser die Signale aufzunehmen und anschließend natürlich auf eigene Weise einfließen zu lassen. Es kann ja auch zeitlich versetzt gespiegelt werden oder über Kreuz, also ein Muster wird auf einen anderen Bereich (auf eine Handbewegung wird mit einer Fußbewegung reagiert) übertragen. Letzteres nennt sich Cross Pacing, also Überkreuz-Spiegeln.
Auch in Texten lässt sich dem individuellen Stil des Empfängers entsprechen und so Rapport fördern.
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Die eigene Komfortzone zu erkunden und zu erweitern ist eine gute Sache, sich zu verbiegen ist nicht empfehlenswert. Das tut niemandem einen Gefallen und geht nach hinten los. Außerdem ist es wichtig, sich über die eigene Rolle im Klaren zu sein und welche Erwartung andere an diese stellen.
Was oft vergessen wird: Gemeinsamkeiten können uns einen Menschen zwar sympathischer erscheinen lassen, doch leiden dadurch eventuell der Status und die wahrgenommene Kompetenz.
Anderen Menschen auf vernünftige Weise Vertrauen entgegenzubringen, verändert Denken und Wahrnehmung, es fließt in das eigene Verhalten ein und wird vom Gesprächspartner unbewusst registriert. Das kann abfärben.
Respekt, Wertschätzung und Verständnis haben aus gutem Grund Ihren Stellenwert. Zuerst kommt die innere Einstellung, dann die Technik. Es muss von Herzen kommen, was auf Herzen wirken soll, meinte Johann Wolfgang von Goethe. Wobei ein achtsamer Einsatz der Techniken auch den eigenen Zugang in die Welt des Gesprächspartners fördert. Wer ein Stück in den Schuhen anderer Menschen geht, versteht sie besser. So lässt sich deren Landkarte, deren Konstruktion der Welt, erkunden und aus dieser Perspektive handeln.
Bei Interesse, für persönliche Fragen und Terminvereinbarungen kommen wir am leichtesten über das nachfolgende Kontaktformular zusammen. Auch per E-Mail bin ich zu erreichen: mail@karstennoack.de
Aktuell ausschließlich in Ausnahmefällen für spezielle Fragen: Mobil 01577 / 704 53 56, Telefon 030 / 864 213 68. Telefonisch bin ich in Notfällen von montags bis donnerstags am ehesten in der Zeit von 9:00 Uhr bis 18:00 Uhr zu sprechen. Meist bin ich im Einsatz, hinterlasse dann bitte eine Nachricht mit deiner Telefonnummer in Deutschland. Denke unbedingt daran, sehr konkret den Anlass des Anrufs zu nennen. Ich rufe dann so schnell wie möglich zurück.
Hinweise zum Datenschutz findest du hier. Transparenz ist wichtig. Antworten auf häufige Fragen befinden sich deswegen schon hier, wie beispielsweise zu mir (Profil), den Angeboten, den Honoraren und dem Kennenlernen. Wenn das passt, freue ich mich auf eine intensive Zusammenarbeit.
Um es uns beiden leicht zu machen, bitte ich dich dieses Formular zu nutzen. Bis auf die E-Mail-Anschrift ist dir überlassen, was du einträgst. Umso genauer du bist, desto einfacher folgt von mir eine qualifizierte Antwort. Mit dem Absenden erklärst du dich damit einverstanden, dass die im Kontaktformular eingegebenen Daten elektronisch gespeichert und zum Zweck der Kontaktaufnahme verarbeitet und genutzt werden. Dir ist bekannt, dass du deine Einwilligung jederzeit widerrufen kannst. Ich werde die Daten ausschließlich dafür verwenden und so bald wie möglich löschen. Ist die Nachricht unterwegs, erscheint an der Stelle des Kontaktformulars der Hinweis "Die Nachricht ist unterwegs!". Ich antworte üblicherweise innerhalb von 24 Stunden —meist sehr schnell..
Anmerkungen:
In der Adresszeile des Browsers sollte die URL mit „https://www.karstennoack.de/...” beginnen, daran ist eine sichere Verbindung (SSL) zu erkennen.
Im Glossar warten Informationen zu gängigen und nicht so gängigen Begriffen rund um die strategische Rhetorik und Kommunikation. Rhetorik, Marketing und Psychologie ergänzen sich. Wo Glossar und Artikel aufhören, fängt die Arbeit mit mir an. Ich sorge dafür, dass du sowohl mit Persönlichkeit als auch Botschaft überzeugst –in Gesprächen und Präsentationen.
Frage ruhig! Wenn du trotz Suche zu einem interessanten Begriff nicht fündig werden, senden mir doch eine Nachricht.
Dieser Artikel ist ein kurzer Auszug der umfangreicheren Kursunterlagen, die meine Teilnehmer im entsprechenden Gruppen- oder Einzeltraining oder im Coaching erhalten.
Autor: Karsten Noack
Erstveröffentlichung: 24. August 2018
Überarbeitung: 11. Juli 2019
AN: #54538
K: CNC
Ü:
Dieser Artikel ist ein kurzer Auszug der umfangreicheren Kursunterlagen, die meine Teilnehmer im entsprechenden Gruppen- oder Einzeltraining oder im Coaching erhalten.
Autor: Karsten Noack
Erstveröffentlichung: 24. August 2018
Überarbeitung: 11. Juli 2019
AN: #54538
K: CNC
Ü:
Sowohl strategisch als inhaltlich gibt es Einiges zu beachten, wenn es darum geht die Chancen auf ein gutes Gehalt zu steigern. Sehr einflussreich ist die Körpersprache, die Sie in Gehaltsverhandlungen an den Tag legen.
Leistung ist das Eine, Anerkennung dafür zu bekommen oft etwas Anderes. Eine Form der Anerkennung für berufliche Leistungen ist das Gehalt.
Strategisch und inhaltlich gibt es einige Punkte zu beachten, wenn es darum geht die Chancen auf ein gutes Gehalt zu steigern. Sehr einflussreich ist dabei die in Gehaltsverhandlungen an den Tag gelegte Körpersprache.
Oft sagt unsere Körpersprache etwas anderes, als unsere verbalen Äußerungen vermitteln sollen. Das ist besonders dann der Fall, wenn versucht wird sich zu verstellen oder etwas unterdrückt werden soll. So verstellen sich viele bei Gehaltsverhandlungen, um sich die Aufgeregtheit nicht anmerken zu lassen und sich so gut wie möglich zu präsentieren. Das Ergebnis entspricht dann oft nicht den Erwartungen, da der damit verbundene innere Druck zu groß ist. Es lähmt die Beweglichkeit körperlich und geistig, es verkrampft.
Anstatt schlecht zu schauspielern ist es viel besser authentisch und professionell aufzutreten. Schließlich geht es darum, sich selbst und das eigene Angebot überzeugend zu präsentieren.
Und dazu müssen das was gesagt wird, also der verbale Teil und die Körpersprache, als nonverbales Element der Kommunikation, übereinstimmen.
Vereinfacht ausgedrückt: Es geht darum sich auch körpersprachlich aufrecht, offen und zugewandt auf Augenhöhe zeigen.
Die Körpersprache spielt bei allen Verhandlungen eine sehr große Rolle. Nur, während professionelle Pokerspieler ebenso wie geschulte Zeitgenossen der Körpersprache entsprechende Aufmerksamkeit widmen, wird sie in Gehaltsverhandlungen oft außer Acht gelassen. Während die Argumente noch halbwegs gut vorbereitet werden wird die Körpersprache oft dem Zufall überlassen. Doch gerade die Körpersprache ist nicht zufällig. Sie wird vom Unbewussten gesteuert, was so wirkt, als wenn sie ein Eigenleben führen würde.
In diesem Artikel erfahren Sie:
Wer nicht kämpft, meinte Bertolt Brecht, hat schon verloren. Nur, was bedeutet das bei Gehaltsverhandlungen?
Sowohl übertriebene Zurückhaltung als auch zu forsches Vorgehen schaden bei Gehaltsverhandlungen. Selbstbewusstes Auftreten ist gut, es zu übertreiben schadet allerdings.
Letzteres ist gerade bei jungen Kandidaten oft zu beobachten. Da soll Unsicherheit durch übertriebene Lockerheit kaschiert werden und der Schuss geht nach hinten los. Das wirkt dann schnell unangemessen – es fehlt an Fingerspitzengefühl.
Andere benehmen sich wie beschämte Bittsteller und entschuldigen sich so auch körpersprachlich dafür, dass sie überhaupt gefragt haben.
Souveränes Auftreten mit Stil ist deutlich hilfreicher. Es gilt überzeugend und nachdrücklich die Bedeutung der eigenen Person und des Beitrags zu vertreten. Wenn Sie Ihren Wert für das Unternehmen kennen, dürfen Sie sich in dieser Situation wohlfühlen – Sie haben etwas für das Unternehmen wünschenswertes zu bieten.
Das darf Ihnen ein Lächeln in Ihr Gesicht locken. Mit einem freundlichen Gesichtsausdruck ist es leichter sich nicht die Butter vom Brot nehmen zu lassen – und dabei Zähne zu zeigen.
Während Gehaltsverhandlungen ist es förderlich sich körpersprachlich aufrecht, offen und zugewandt auf Augenhöhe zu zeigen. Zu vermeiden sind dabei vor allem Gesten, die als Unsicherheit und Unehrlichkeit interpretiert werden können. Besonders zu erwähnen ist da der Augenkontakt.
Unbewusst können sich körpersprachliche Fluchtwünsche zeigen. So interpretiert wird beispielsweise eine ungewöhnliche Fußausrichtung in Richtung Ausgang, obwohl der restliche Körper in eine andere Richtung zeigt. Oder das Sitzen auf der vordersten Kante eines Stuhls, um möglichst schnell flüchten zu können. Vieles mag so nicht gemeint sein, wird jedoch vom Beobachter unbewusst so gedeutet.
Sehr oft zu beobachten sind Sprunghandlungen. Wer sich nicht sicher über den nächsten Schritt ist, neigt zu unbewussten Bewegungen, die im Grunde keinen Sinn ergeben. Diese Bewegungen werden als Verlegenheitsgesten wahrgenommen. Sie sollen über etwas hinwegtäuschen, ablenken, etwas soll unterdrückt werden. Das Unterdrücken von Anspannungen ist beispielsweise nur bedingt möglich, denn irgendwo kommen Druck und Unsicherheit schließlich doch an die Oberfläche. Dann wird nervös die Krawatte hin- und hergerichtet, an den Manschetten oder den Fingern gespielt. Oder etwas anderes getan, dass wenig Selbstsicherheit vermittelt.
Nachfolgend ein paar Beispiele, was Sie besser unterlassen.
Fünf Dinge, die Sie bei Gehaltsverhandlungen lieber nicht tun sollten:
Es hilft, die angemessenen Gesten zu zeigen, die dem jeweiligen Status einer Stelle entsprechen. So zeigen Sie, dass Sie der Rolle gewachsen sind.
Schon bei der Begrüßung beginnt es mit einem sicheren Händedruck und Aufeinanderzugehen.
Ein natürlicher freundlich gemeinter Blick und ein echtes Lächeln kommen aus einer entsprechenden inneren Haltung. Die Betonung liegt auf “echtes” Lächeln. Ein eingefrorenes Lächeln wirkt unecht und ist genauso störend wie übertriebener Augenkontakt, der erstarrt ist.
Kräftemessen beispielsweise durch Wer-hat-den-stärkeren-Blick führt wohl eher selten zu besseren Ergebnissen. Ihr Gegenüber ist für Sie kein Gegner, machen Sie ihn/sie zum Partner für eine gemeinsame Lösung. Damit das gelingt vermeiden Sie konfrontative Faktoren und unterstreichen Sie Gemeinsamkeiten. Körpersprachlich unterstützen Sie das beispielsweise, indem Sie sich möglichst nicht gegenüber sitzen, sondern nebeneinander in offener Haltung.
Im NLP (Neurolinguistische Programmierung) existiert hierzu das Konzept des Rapport. Dessen Ziel ist es in schwierigeren Situationen auch die Körpersprache für förderliche Beziehungen einzusetzen. Verbale und nonverbale Elemente des Gesprächspartners werden in die eigene Kommunikation einbezogen. Oft empfehlen Bücher und Trainer dazu das direkte Spiegeln der Körpersprache. Gut gemeint, doch wirkt das dann allerdings schnell wie ein Nachäffen. Vielmehr geht es darum, Tendenzen aufzugreifen und auf angemessene Weise mit Respekt zu übernehmen. Zeigt Ihr Gesprächspartner beispielsweise nur minimal ausladende Gesten bleiben Sie selbst zurückhaltend, anstatt mit südländischer Gestenvielfalt viel Wind zu machen. Mit etwas Übung gelingt das dann auch in stressigen Situationen.
Welche Körpersprache hilfreich ist, deuten auch zahlreiche sprachliche Konstruktionen an:
Erstaunlicherweise investieren relativ wenige Menschen in diesen wesentlichen Bereich ihrer Karriere – die Masse verkauft sich unter dem Preis. Natürlich ist es wie bei jeder Investition eine Frage von Aufwand und erwartetem Ergebnis. Bei einer guten Investition stimmt schließlich das Verhältnis. Sie wissen selbst am besten, ob es sich lohnt.
Wenn ja, dann empfiehlt sich die hilfreichen Fähigkeiten hierzu zu trainieren. Relevante Trainings zur Körpersprache werden leider im Vergleich zu reinen Rhetoriktrainings relativ selten besucht. In meinen Trainings gehören diese Bereiche zusammen.
Wie bei jeder Verhandlung, ist es nicht nur hilfreich die eigene Körpersprache gezielt einzusetzen, sondern die Körpersprache des anderen zu lesen. Es ist ein wenig wie bei einem Pokerspiel, nur dass Sie dabei selbst kein unechtes Pokerface aufsetzen dürfen, schließlich geht es um Vertrauen. Dementsprechend ist ein passendes Training erforderlich, sonst geht es nach hinten los. Denn stur einstudiertes Auftreten wirkt schnell unecht und überzeugt nicht. Im Zentrum der Vorbereitung steht daher die innere Haltung. Ein wirkungsvoller Auftritt kommt schließlich von innen.
Der französische Schriftsteller François de La Rochefoucauld wusste schon:
Wenn man seine Ruhe nicht in sich findet ist es zwecklos, sie andernorts zu suchen.
Bleiben Sie stimmig. Weil die Stimme unter Druck dazu neigt immer höher zu werden, lohnt sich auch diesem Element in der Vorbereitung Aufmerksamkeit zu widmen.
Und all das noch schnell bevor morgen das Gehaltsgespräch stattfindet?
Lieber nicht!
Wer erst kurz vor oder in der Gehaltsverhandlung an all die beteiligten Faktoren denkt, dürfte sich mehr schaden als es nutzt. Kurz vor einem Termin ist die Konzentration auf das Wesentlichste sinnvoller. Allein das kann schon sehr viel bewirken, doch wo möglich lohnt es sich strategischer ans Werk zu gehen.
Eine gute Vorbereitung beginnt so früh wie möglich. Dann geht es in das natürliche Verhalten ein und ist somit authentisch, anstatt nur so zu wirken.
Friedrich von Schiller:
Zu überzeugen fällt keinem Überzeugten schwer.
Es existiert zwar kein Patentrezept für erfolgreiches Überzeugen, doch es gibt einige wesentliche Elemente die Ihre Chancen deutlich erhöhen.
Lernen Sie diese Elemente kennen und nutzen — authentisch und mit Leichtigkeit. Erfahren Sie, wie Sie Widerstand abbauen und sogar vermeiden. Es ist möglich, mit weniger Konflikten mehr Menschen zu überzeugen. Ich zeige Ihnen, was Sie tun können, um als Persönlichkeit positiv wahrgenommen zu werden. Besondere Beachtung verdient dabei Ihre Körpersprache. Machen Sie verbal und nonverbal Eindruck. Lernen Sie, die Möglichkeiten der Sprache auszuschöpfen, erfahren Sie, wie Sie Ihre Botschaften über Storytelling emotionalisieren. Wenn Sie es wünschen, dann zeige ich Ihnen auch, wie Sie Zahlen, Daten, Fakten geschickt und wirkungsvoll visualisieren. Mit diesem Wissen, relevanten Kenntnissen und praxistauglichen Fähigkeiten steigern Sie Ihre Überzeugungskraft in Gesprächen, Reden und Präsentationen.
Bei Interesse, für persönliche Fragen und Terminvereinbarungen kommen wir am leichtesten über das nachfolgende Kontaktformular zusammen. Auch per E-Mail bin ich zu erreichen: mail@karstennoack.de
Aktuell ausschließlich in Ausnahmefällen für spezielle Fragen: Mobil 01577 / 704 53 56, Telefon 030 / 864 213 68. Telefonisch bin ich in Notfällen von montags bis donnerstags am ehesten in der Zeit von 9:00 Uhr bis 18:00 Uhr zu sprechen. Meist bin ich im Einsatz, hinterlasse dann bitte eine Nachricht mit deiner Telefonnummer in Deutschland. Denke unbedingt daran, sehr konkret den Anlass des Anrufs zu nennen. Ich rufe dann so schnell wie möglich zurück.
Hinweise zum Datenschutz findest du hier. Transparenz ist wichtig. Antworten auf häufige Fragen befinden sich deswegen schon hier, wie beispielsweise zu mir (Profil), den Angeboten, den Honoraren und dem Kennenlernen. Wenn das passt, freue ich mich auf eine intensive Zusammenarbeit.
Um es uns beiden leicht zu machen, bitte ich dich dieses Formular zu nutzen. Bis auf die E-Mail-Anschrift ist dir überlassen, was du einträgst. Umso genauer du bist, desto einfacher folgt von mir eine qualifizierte Antwort. Mit dem Absenden erklärst du dich damit einverstanden, dass die im Kontaktformular eingegebenen Daten elektronisch gespeichert und zum Zweck der Kontaktaufnahme verarbeitet und genutzt werden. Dir ist bekannt, dass du deine Einwilligung jederzeit widerrufen kannst. Ich werde die Daten ausschließlich dafür verwenden und so bald wie möglich löschen. Ist die Nachricht unterwegs, erscheint an der Stelle des Kontaktformulars der Hinweis "Die Nachricht ist unterwegs!". Ich antworte üblicherweise innerhalb von 24 Stunden —meist sehr schnell..
Anmerkungen:
In der Adresszeile des Browsers sollte die URL mit „https://www.karstennoack.de/...” beginnen, daran ist eine sichere Verbindung (SSL) zu erkennen.
Dieser Artikel ist ein kurzer Auszug der umfangreicheren Kursunterlagen, die meine Teilnehmer im entsprechenden Gruppen- oder Einzeltraining oder im Coaching erhalten.
Autor: Karsten Noack
Erstveröffentlichung: 2. Januar 2012
Überarbeitung: 10. April 2024
AN: #23414
K:CNC
Ü:
Donald Trump, Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika. Wie macht er das? Analyse der Strategien, Körpersprache, Rhetorik. Zahlen, Daten und eine Sammlung von Artikeln.
Als 45. Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika hat er dem Amt vom ersten Moment an eine ganz eigene Bedeutung gegeben. Wobei die Meinung zu ihm als US-Präsident ebenso polarisiert, wie seine Qualitäten als Unternehmer. Jedenfalls sorgt er mit seinen Tweets und Auftritten für Aufregung in Presse und Internet.
Ob gerechtfertigt oder nicht; er erhitzt die Gemüter. Viel wird spekuliert über seine Absichten, den speziellen Haarschnitt und seine Körpersprache. Seine Technik des Händeschüttelns ist oft mit der Überschrift Handshake-Gate verknüpft und auch sonst setzt er neue Maßstäbe.
It’s freezing and snowing in New York – we need global warming!
Donald J. Trump auf Twitter™
Ich werde eine große Mauer bauen – und niemand baut Mauern besser als ich, glauben Sie mir – und ich baue sie sehr kostengünstig. Ich werde eine große, große Mauer an unserer südlichen Grenze bauen und ich werde Mexiko für diese Mauer bezahlen lassen.
Donald J. Trump im Wahlkampf
Viele Europäer halten Donald Trump für eine tickende Zeitbombe ohne Strategie und Plan. Es wirkt, als würde er einfach so drauflosreden oder twittern. Dafür verachten ihn manche, doch seine engsten Anhänger feiern ihn dafür. Sie sehen es als Beweis dafür, dass er sich treu bleibt. Tatsächlich; wer frühere Beiträge auswertet, findet sehr ähnliche Äußerungen. Konsequent vermeidet er den geordneten Satzaufbau mit Haupt- und Nebensätzen. Stattdessen bildet er mit möglichst kurzen, eingängigen Begriffen so etwas wie Hauptsätze. Dabei verzichtet er auf höhere sprachliche Ansprüche während seine spontanen gedanklichen Abschweifungen, Seitenbemerkungen und Fußnoten den Zuhörer durchaus beanspruchen. Trump beginnt Sätze, bricht sie ab, setzt neu an, bricht wieder ab. Er redet relativ schnell und folgt ungehemmt dem Strom seiner Gedanken. Was übrig bleibt, sind die häufig einsilbigen Worte, die er besonders häufig wiederholt.
Wobei:
Während des Wahlkampfs neigen die Kandidaten dazu sich sprachlich auf dem Niveau von Grundschülern zu bewegen. Da würde eine komplexere Kommunikation vermutlich Stimmen kosten.
Viele seiner Aussagen wirken absurd und willkürlich. Die Nutzung von Twitter für die Gestaltung der Weltpolitik wirkt amateurhaft. Außenstehende schütteln nur mit dem Kopf und fragen sich wann der Unfug ein Ende hat. Ein Großteil der Europäer versteht die Welt nicht mehr und halten das Ganze für einen Scherz, einen bösen Alptraum.
Das mag vielen Skeptikern nicht gefallen, doch die kommunikativen Strategien des Donald Trump gehen für ihn auf. Bei seinen Anhängern wirken sie und seine Chancen auf die Wiederwahl 2020 sind deutlich gestiegen. Selbst andersdenkende Republikaner werden bei jedem Skandal leiser. Sie wollen nicht von den Anhängern Trumps abgestraft werden. Meine Vermutung; er geht vermutlich viel strategischer vor, als es erscheint. Wie genau macht er das?
Donald Trump setzt auf Wiederholungen. So setzen sich die Botschaften in den Köpfen der Zuhörer fest. Nicht nur sein „Make America great again.“ wiederholt er wie ein Mantra. Er nutzt dabei häufiger auch Synonyme, um einen Eindruck zu vertiefen. Selbst die Begriffsstutzigsten unter den Zuhörern bekommen so eine Gehirnwäsche.
Ob einzelne Worte oder eine Wortabfolge; die Wiederholung, auch Repetitio genannt, ist ein sehr wirksames rhetorisches Stilmittel. Es verstärkt die Wirkung und verankert die Botschaft.
Insbesondere in Debatten mit Gegenspielern setzt er Doppelbindungen ein. Er konfrontiert Gegner mit zwei unvereinbaren Forderungen oder lässt ihnen die Wahl zwischen zwei unerwünschten Handlungsmöglichkeiten.
Es ist ein psychologisches Phänomen, dass Menschen die Meinungen und Handlungen größerer Gruppen übernehmen, um das korrekte Verhalten für eine bestimmte Situation zu wählen. Ob es diese Gruppendominanz anfangs überhaupt gibt, ist dabei zweitrangig. Die Tendenz sich gruppenkonform zu verhalten verstärkt den Eindruck des Vorhandenseins und trägt dann schließlich zur Formung dieser Gruppe selbst bei.
Häufig argumentiert Trump mit Autoritäten, also vermeintlich anerkannten Einrichtungen und Experten.
Anstatt auf direkte Fragen zu antworten, erzählt er eine persönliche Geschichte. Diese Anekdoten beinhalten häufig die genannten Elemente (Wiederholung, Heranziehen von Autorität, soziale Beweise). Konkrete Argumente zur Untermauerung der Botschaft sind sehr selten. Diese Form des Storytellings ist tendenziell sehr einfach gehalten.
Unangenehmen Themen begegnet der Überlebenskünstler, indem er erst Verwirrung stiftet, dann einen Gegenangriff startet, um schließlich schnellstens ein neues und noch unangenehmeres Thema auf die Bühne bringen. Dazu nutzt er gerne Twitter und wenn es sein muss wackelt er am Weltfrieden. Dieses Vorgehen hat er regelmäßig und für sich erfolgreich eingesetzt.
Wie wichtig ihm Maximalforderungen und Druck sind, beschreibt schon sein Buch „The Art of the Deal“ beziehungsweise „Trump. Die Kunst des Erfolges“. Wie verwundert es, dass er auch die Politik als ein Spiel um Alles-Oder-Nichts versteht. Deal or No-Deal!
Diplomatie ist ihm fremd. Wobei die Methode nicht ganz so neu ist, denn auch andere US-Präsidenten waren bemüht unberechenbar zu erscheinen. Ein Beispiel dafür ist Richard Nixon, der im Hinblick auf den Kalten Krieg etwaige Zweifel durchaus nährte. Vordergründig mag es so erscheinen, als wenn die Drohung mit der Atombombe funktioniert. Doch das Verhalten von Trump wirkt deutlich unsystematischer und keineswegs geschickt.
Gerade für seinen außenpolitischen Stil werden andere möglicherweise noch einen immensen Preis zahlen. Europa wird beispielsweise unter dem Umgang mit dem Iran leiden, wenn dort der Druck weiter ansteigt und sich an anderer Stelle entlädt. Doch die Europäer sind nicht die Wähler des US-Präsidenten.
„Awesome, great, huge, fantastic, incredible“ und „tremendous“ sind ohnehin in den USA häufiger zu hören als ihre Entsprechungen bei uns. Typisch für Trump sind seine sehr häufig hinzugefügten Bewertungen. Die können dann für Europäer bei negativen Zuschreibungen recht derb klingen. Seinen Anhängern gefällt das.
Die von ihm häufiger eingesetzten Feindbilder mögen intellektuellere Persönlichkeiten beschämen, doch ist die Polarisierung ein beliebtes Mittel Gruppen zusammenzuschweißen. Er gibt so seinen Anhängern die Möglichkeit Identität zu finden und sich abzugrenzen.
Donald Trump setzt auf die freie Rede und Emotionen, wo viele andere Politiker:innen auf vorgelesene Statements zurückgreifen. Barack Obama war sehr geschickt im Umgang mit dem Teleprompter.
Da sich der größte Teil seiner Anhänger ohnehin nicht für Argumente interessiert erspart er sie ihnen weitgehend. Stattdessen setzt er auf Emotionen und Ironie.
In den Beiträgen der Serien Körpersprache und Rhetorik-Check geht es darum die rhetorische Wirkung ausgewählter Personen zu analysieren. Jegliche politische Bewertung bleibt dabei außen vor und ist auch in den Kommentaren nicht erwünscht. Stattdessen geht es darum anhand der Beispiele zu erkennen was unter welchen Umständen funktioniert und was nicht, was lässt sich für eigene Zwecke lernen. Mit anderen Worten; es geht nicht um das Nörgeln, sondern das Aufdecken von Potenzialen.
Im Glossar warten Informationen zu gängigen und nicht so gängigen Begriffen rund um die strategische Rhetorik und Kommunikation. Rhetorik, Marketing und Psychologie ergänzen sich. Wo Glossar und Artikel aufhören, fängt die Arbeit mit mir an. Ich sorge dafür, dass du sowohl mit Persönlichkeit als auch Botschaft überzeugst –in Gesprächen und Präsentationen.
Frage ruhig! Wenn du trotz Suche zu einem interessanten Begriff nicht fündig werden, senden mir doch eine Nachricht.
Dieser Artikel ist ein kurzer Auszug der umfangreicheren Kursunterlagen, die meine Teilnehmer im entsprechenden Gruppen- oder Einzeltraining oder im Coaching erhalten.
Autor: Karsten Noack
Erstveröffentlichung: 20. Juni 2017
Überarbeitung: 2. Juli 2019
Englische Version:
AN: #76616
K: CNB
Ü:
Im Artikel geht es um die Wirkung des Hundeblicks auf uns Menschen und wie auch wir ihn uns mit unserer Körpersprache zunutze machen. Der Grund für diesen Artikel war das Interview für RTL am 18. Juni 2019.
Für die emotionale Bindung zwischen Mensch und Hund ist dasselbe Hormon ausschlaggebend, wie für die Mutter-Kind-Bindung beim Menschen: Oxytocin. Wir haben den haarigen Vierbeinern über viele Generationen den Hundeblick antrainiert, ohne uns dessen bewusst zu sein.
Wenn so ein Vierbeiner mit seinen großen, runden und wehleidig dreinblickenden Augen einen Menschen ansieht, fällt es den meisten Zeitgenossen schwer keine Zugeständnisse zu machen. Und damit die Augen noch größer wirken, zieht er die Augenbrauen noch zusätzlich hoch.
Hunde, die große Augen haben und den Augenkontakt halten, wirken auf unsere Psyche so, als wären es Kinder, und bei uns werden bestimmte Mechanismen freigesetzt.
Das Hunde diese Reaktionen bei uns auslösen können hat sich die Menschheit selbst eingebrockt und nun haben wir den Salat. Über die vielen Generationen seit der Domestizierung hatten die Hunde die größte Chance, die diesen Hundeblick an den Tag legen konnte. Sie wurden von den Menschen bevorzugt und haben sich entsprechend häufiger vermehrt.
Von Natur aus haben Hunde nicht die dafür erforderliche ausgeprägte Muskulatur. Diese Annahme basiert auf dem Vergleich Wölfen, die an der entsprechenden Augenpartie nur spärliche Muskelfasern und Bindegewebe besitzen und dieses Verhalten nicht zeigen.
Schlau wie so ein Hund sein kann, trainierte er sich einfach die entsprechenden Gesichtsmuskeln dazu an, um diesen einen Blick perfekt zu beherrschen. Und schon gibt es eine Leckerei und der gemütlichere Platz auf der Couch wird zugestanden.
Für Menschen hat der Augenkontakt ohnehin eine ganz besondere Bedeutung. Wir pflegen damit Bindungen und fördern Beziehungen. Ein tiefer Blick in die Augen des anderen führt dazu, dass wir uns miteinander gut und zusammengehörig fühlen.
Wenn wir große Augen sehen, produziert unser Körper Oxytocin, auch Bindungshormon genannt. Es ist ein wichtiges Hormon, dessen Wirkung bei der Entstehung der Bindung zwischen einer Mutter und ihrem Baby, aber auch zwischen Verliebten wirkt. Diejenigen, die mit der Ausschüttung von Oxytocin verbunden sind, erscheinen uns dann nicht nur sympathischer, sondern auch viel näher.
Viele Menschen setzen dieses Phänomen mehr oder weniger bewusst ein. Wenn es darum geht, etwas haben zu wollen, von dem wir wissen, dass einem nicht zusteht, kann das Wunder wirken. Nicht nur Kinder tun dies.
Neu ist die Erkenntnis nicht. Schon im Mittelalter war bekannt, dass große Augen attraktiver machen. Aus diesem Grunde tropften sich Frauen Säfte der Belladonna, die auch Tollkirsche genannt wird, in die Augen. Die dadurch ausgelösten Sehstörungen wurden für die Schönheit in Kauf genommen. Auf solche Maßnahmen sollten Sie lieber verzichten.
Damit Ihr Hundeblick auch ohne Tollkirsche genauso gut ankommt, wie jener der Vierbeiner, hilft es, sich in die Kindheit zurückzuversetzen und sich vorzustellen, Sie würde mit einem Erwachsenen reden, den Sie gerne haben. Und falls Ihnen das nichts sagt, dann lassen Sie sich von einem Manga inspirieren.
Mal schauen, ob Sie Ihr Ziel so eher erreichen.
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Autor: Karsten Noack
Erstveröffentlichung: 19. Juni 2019
Überarbeitung: —
AN: #7320
K:
Ü:
Es gibt viele Gründe dafür, weshalb Menschen lügen, wenige davon sind ehrenwerter Natur. Wer lügt, will dabei üblicherweise nicht erwischt werden. Lügner wollen ihre Gegenüber davon überzeugen, dass sie die Wahrheit sagen. Außerdem sind Lügner häufig bestrebt, Sympathien zu gewinnen. Hier finden Sie einige Gedanken zu diesem Themenbereich und einige Tipps, wie Sie Lügner und ihre Lügen erkennen.
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Autor: Karsten Noack
Erstveröffentlichung: 11. Oktober 2009
Überarbeitung: 1. August 2019
Englische Version:
AN: #641
K: CNB
Ü:
Mit geeigneten Übungen aus dem Stimmtraining wird Ihre Stimme sofort klarer, verständlicher und authentischer. Resonanz in der eigenen Stimme zu haben, ist Voraussetzung, um klangvoll zu sprechen.
Hätten Sie gerne eine voluminöse, volltönende und kräftige Stimme?
Wie wäre es, wenn Ihre Stimme mit weniger Kraftaufwand noch besser gehört wird?
Hier erfahren Sie, wie Ihre Stimme mehr Resonanz bekommt. Lernen Sie Techniken mit deren Hilfe Sie lernen Ihre Stimme im Rahmen eines kleinen Stimmtrainings reicher an Resonanz und wohlklingender zu machen.
Das Wort Resonanz leitet sich von dem lateinischen Wort “resonare“ (wiederhallen, wiederschallen) ab. Dieses Wiederhallen, diese Resonanz in Ihrer Stimme bedeutet, dass sich eine resonanzreiche Stimme stets Gehör verschafft und ein wohlklingendes Echo erzeugt. Eine resonanzreiche Stimme nehmen wir als volltönend und kräftig wahr. Solch eine Stimme kann den gesamten Raum mit Klang erfüllen.
Lernen Sie mit Hilfe einfacher Stimmübungen, wie Sie sich die Luft- und Resonanzräume in Ihrem Körper erschließen, um Ihrem Stimmklang Raum zur Entfaltung zu bieten.
Akustisch erfolgt die Klangformung in erster Linie durch die Räume oberhalb der Stimmlippen bis hin zu den äußeren Lippen. Das was letztendlich der Stimme Klang, Raum und Fülle verleiht, sind die Artikulations- und Resonanzräume, auch Vokaltrakt bzw. Ansatzrohr genannt. Ganz banal lassen sie so die Lufträume in unserem Körper bezeichnen.
Es ist, wie bei vielen Musikinstrumenten, wie beispielsweise einer Akustikgitarre. So wie auch der Klangkörper der Gitarre mit Luft gefüllt ist und somit dem Ton zu seinem vollen Klang verhilft, ist das auch beim Menschen.
Es wird in der Literatur bei einer engeren Betrachtung zwischen Kopf- und Brustresonanz unterschieden. Insgesamt gehören alle Bereiche des Körpers (vom Brustbein bis zur Schädeldecke) in denen Vibrationen wahrnehmbar sind, zu den Resonanzräumen.
Zur Erschließung der Resonanzräume benötigen wir eine flexible, entspannte Weite des Ansatzrohres. Deswegen finden Sie auf dieser Seite auch dazu entsprechende Übungen.
Bevor es an die eigentlichen Übungen für mehr Resonanz geht lohnen sich Vorbereitungen, die der Lockerung des Körpers dienen.
Stellen Sie sich bequem, die Füße in etwa hüftbreit parallel zueinander auf den Boden. Achten Sie darauf, dass Ihre Knie gelöst und die Schultern entspannt sind. Heben Sie die Schultern mit dem Einatmen kräftig an und lassen diese mit dem Ausatmen auf einen kräftigen Seufzer wieder fallen. Wiederholen Sie diese Übung dreimal.
Führen Sie mit den Schultern kleine, kreisende Bewegungen im- und gegen den Uhrzeigersinn aus. Achten Sie darauf locker zu stehen, so dass Ihre Knie gelöst sind.
Kreisen Sie Ihr Becken mehrmals hintereinander in fließenden, runden Bewegungen im und gegen den Uhrzeigersinn. Achten Sie darauf, dass Sie weiterhin stabil und aufrecht stehen.
Ihr ganzer Körper bildet den Resonanzkörper Ihrer Stimme. Wenn Sie sich verkrümmen oder klein machen, verbiegen dann reduzieren Sie auch die Wirkung Ihrer Stimme. Es ist auch für den Stimmklang besser, wenn Sie sich gerade hinstellen oder hinsetzen und auf eine gerade Haltung achten. Machen Sie sich groß, das vergrößert auch Ihren Stimmklang.
Bei Übungen lassen sich Kopf- und Brustresonanz meist nicht eindeutig unterscheiden. Sie bedingen sich gegenseitig. Sie bekommen durch diese Übungen ein besseres Gespür für Ihre Resonanzräume. Achten Sie auf die feinen Vibrationen im Körper und wie sich Ihr Stimmklang bei diesen Übungen verändert.
Diese Übungen dienen der Öffnung der Resonanzräume.
Stellen Sie sich vor zu gähnen. Falls Sie nun nicht bereits automatisch gähnen müssen, öffnen Sie Ihren Mund und stellen Sie im Unterkiefer und Hals eine Weite her, die dem Gähnen gleicht. Bilden Sie ein langgezogenes, tiefes „aahh“ und spüren Sie die Weite in Ihrem Hals und Brustkorb, in der sich der Ton gleichmäßig ausbreiten kann. Wiederholen Sie diese Übung mehrmals hintereinander.
Stellen Sie sich in Gedanken Ihr Lieblingsgericht vor und beginnen Sie genüsslich in weichen, weiten Bewegungen zu kauen. Dann begleiten Sie die Kaubewegung bei jedem dritten Kauen abwechselnd mit den Silben „mnjam“, „mnjom“, „mnjum“. Wiederholen Sie auch diese Übung solange bis Sie einen Unterschied im Stimmklang wahrnehmen können.
Atmen Sie über die Nase aus und summen Sie dabei. Achten Sie darauf Ihre Zunge und Ihren Hals locker zu lassen! Im zweiten Schritt öffnen Sie, Sie während Sie über die Nase ausatmen, langsam Ihren Mund und bilden dabei ein „moo“. (Behalten Sie die Weite im Hals bei, die Sie bereits bei der Gähnübung hergestellt haben)
Stellen Sie sich hüftbreit auf den Boden. Die Fußsohlen sollen bei dieser Übung stets guten Bodenkontakt haben. Die Knie sind gelöst, so dass sie leicht mitfedern können. Strecken Sie beide Hände vor den Körper aus und formen Sie eine liegende Acht. Sprechen Sie dazu im Rhythmus die Silben „mu-nung, mo-nong, mi-ning, me-neng, ma-nang“. Wiederholen Sie diese Übung drei- bis fünfmal hintereinander.
Stellen Sie ich Ihren Körper wie ein Segel im Wind vor, der die Bewegung der liegenden Acht federnd begleitet, so dass sich der Klang in Ihrem Körper von Kopf bis Fuß ausbreitet und sich darüber hinaus im Raum verteilt. Achten Sie stets darauf entspannt, rhythmisch und gleichmäßig zu sprechen.
Stellen Sie sich wieder hüftbreit, die Füße parallel zueinander auf den Boden. Achten Sie darauf, das Ihre Knie und Schultern gelöst sind. Atmen Sie mehrmals hintereinander locker aus und ein. Lassen Sie mit dem Ausatmen alle Anspannungen mit einem kräftigen Seufzer los.
Beim nächsten Ausatmen durch die Nase summen Sie laut und kräftig ein „mmmh“. Die Lippen sind dabei leicht aneinandergelegt. Spüren Sie die feinen Vibrationen, die Schwingungen in Ihren Resonanzräumen. Wiederholen Sie auch diese Übung drei- bis fünfmal. Im zweiten Schritt können Sie begleitend zum Summen mit hochgezogenen Wangen grinsen und somit die Vibrationen auch im Kopf spürbar machen.
Die stimmliche Resonanz bezieht sich auf die Fülle, Verstärkung und Qualität der Stimme. Die Resonanzräume im menschlichen Körper sind die Mund- und Nasenhöhlen sowie der Rachenraum. Wobei in gewisser Weise der gesamte Körper als Resonanzraum zum Einsatz kommen kann. Resonanzräume verstärken die Töne und geben ihnen ihren individuellen Klang.
Das Wichtigste, das Stimmen vermitteln, ist die Persönlichkeit ihrer Inhaber. Wir machen uns eine Vorstellung davon, ob jemand meint, was er sagt und was für ein Mensch es ist. Das geschieht weitgehend unbewusst und hat doch so großen Einfluss auf die Interpretation.
Artikulation, Aussprache, Dialekt, Tonfall, Tonhöhe und Betonung sind wichtige Aspekte der Stimme. Deren Qualität auf Übung. Als Markenzeichen lohnt es sich für Sprecher sie entsprechend deren Persönlichkeit zu entwickeln und einzusetzen.
Eine kräftige, deutliche Stimme ist wichtig, um sprechen zu können. Am besten lernen Sie, Ihre Stimme zu intensivieren, indem Sie üben. Verstärken bedeutet nicht schreien, sondern die Kraft Ihres Atems und die Verstärkung in Ihrem Mund zu nutzen, um die Stimme kräftig und deutlich zu machen.
Neben nonverbalen Hinweisen wie Körpersprache und Blickkontakt ist die Stimme ein wesentliches Element der Kommunikation, das oft mehr bewirkt als Ihre Worte es je könnten. Eine wirkungsvolle Stimme kann Ihnen helfen, Beziehungen aufzubauen, Verbindungen zu knüpfen, Angebote zu machen, Einfluss zu nehmen und so sich und Ihre Botschaften überzeugend zu präsentieren.
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Autor: Karsten Noack
Erstveröffentlichung: 2. Januar 2008
Überarbeitung: 22. Mai 2019
AN: #8568
Dominante Alphamännchen gibt es bei allen sozialen Gesellschaften, bei Tieren ebenso, wie bei Menschen. Ja, es gibt auch Alphaweibchen. Erfahrungen aus Berufs- und Privatleben …
Das Phänomen der dominanten Alphamännchen gibt es in sehr vielen sozialen Gesellschaften zu beobachten, bei Tieren ebenso, wie bei Menschen. Wobei es nicht nur Alphamännchen gibt, es kann auch ein Alphaweibchen die Führung übernehmen. Während im Tierreich oft die Männchen einer Gattung in Zweikämpfen klären, wer der Platzhirsch ist, sind die dazugehörigen Rituale bei den Menschen nicht immer so offensichtlich. Bei genauerer Betrachtung nimmt das allerdings auch beim Homo Sapiens mitunter absurde Formen an. Je nach Betrachtung führen Fehleinschätzung zum eigenen Platz in der Rangfolge zu Belustigung, peinlicher Berührtheit oder zu Konflikten. Ist die Hierarchie nicht geklärt, herrscht meist Irritation und es kommt zu Imponiergehabe, Drohgebärden und anderen Formen des Statuskampfes. Die Mittel haben sich im Laufe der Zeit verändert. Von Bizeps zu Brain; Überzeugungs- und Durchsetzungskraft basiert heute nicht so sehr auf Muckis, doch gekämpft wird weiter. Die Rangfolgenklärung bringt im kultivierten Umfeld auch weiterhin eine Menge Unruhe mit sich.
Ob bei Grzimecks Tierleben oder im Büro, es ist mitunter unfreiwillig komisch, was da zu beobachten ist. Das Alphamännchen hat oft eine typische offene Körpersprache mit dominantem Verhalten, aufrechter Körperhaltung, sicherem Stand und ist meist entspannt. Macht macht attraktiver. Macht ist das stärkste Aphrodisiakum, meinte Henry Kissinger. Das Alphatier zeigt sich stark, potent und bereit, die Position zu verteidigen. Dabei ist die Position des Alphatiers meist nicht nur ein Privileg, sondern auch mit der Erwartung derjenigen verbunden, deren Interessen es zu vertreten hat. Wird dem aus Sicht des Umfelds nicht entsprochen, wird an der Position gesägt.
Körpersprachliche Beispiele dafür liefern die US-Präsidenten, selbst Barack Obama hat sie schnell übernommen. Wobei Obama im Vergleich zu anderen zurückhaltender war. Besonders deutlich wird das bei Auslandsbesuchen. Es kann nur einen geben: Sind US-Präsidenten anwesend, übernehmen sie umgehend und sichtlich die Rolle des Alphamännchens, selbst dann, wenn andere Staatsoberhäupter anwesend sind. Da hört der Spaß schnell auf und auch sonst dominante Bundeskanzler unserer Republik durften das schon auf die Schnelle lernen.
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Autor: Karsten Noack
Erstveröffentlichung: 2. März 2011
Überarbeitung: 8. Mai 2017
AN: #43348
Englische Version:
Körpersprache ist einflussreich. Körpersprache beruhigt oder schadet in heiklen Situationen. Präsentieren Sie sich und Ihre Botschaft überzeugend, verbal und nonverbal.
Vertrauen ist das Gefühl, einem Menschen sogar dann glauben zu können, wenn man weiß, dass man an seiner Stelle lügen würde.
Henry Louis Mencken
Es gibt Situationen, auf die wir normalerweise gerne verzichten würden. Beispielsweise, wenn etwas schiefgegangen ist, das nicht hätte misslingen dürfen. Doch das geschieht nun mal, selbst denjenigen Zeitgenossen mit Verantwortungsgefühl. Und damit der Schaden dann nicht unnötig ausufert, ist es erforderlich, mit den direkt und indirekt beteiligten Personen zu reden.
Gerade in Krisensituationen wird von den emotional aufgeladen Zuhörern jedes Wort auf die Goldwaage gelegt. Und weil die Empfänger nun mal über die Bedeutung einer Botschaft entscheiden, kommt es sehr oft zu Missverständnissen. Dann wird schnell jede Formulierung einer Aussage zu einem Gang über ein Minenfeld.
Als wenn die verbalen Fettnäpfchen nicht genügen würden; die nonverbalen Signale mischen sich auch noch ein. Wir geben vieles ungewollt über die Körpersprache preis. Dabei muss es sich nicht einmal tatsächlich um eine Unwahrheit handeln. Manche Gewohnheit mischt sich ein, ohne dass wir uns dessen bewusst sind oder weil wir die Wirkung falsch einschätzen. Schock, Angst, Eile, Veränderungen, Fehler werden häufiger, die Glaubwürdigkeit leidet.
Der Körper hat eine eigene Sprache, die bei innerlichem Zwiespalt leicht vom gesprochenen Wort abweicht. Die Körpersprache ist sehr gesprächig, gibt unfreiwillig Auskunft über die eigene Befindlichkeit und Gedankenwelt.
Die Gründe sind vielfältig, doch das Publikum deutet alles, was es wahrnimmt. So oder so, es ändert nichts daran, dass es Konsequenzen hat, unabhängig davon, wie es gemeint ist. Deshalb lohnt es sich bei wichtigen Themen, ob in Gesprächen, vor Gruppen, vor der Kamera oder in Interviews, gut vorbereitet zu sein.
Wenn es darauf ankommt: Bereiten Sie sich mit professioneller Unterstützung vor, damit Persönlichkeit und Botschaft überzeugen. Wann sich der Aufwand lohnt, können Sie selbst am besten beurteilen.
Dauerlächeln, Gesichtsmuskelstörungen und Täuschungsversuche führen zu Irritationen. Ein künstliches Dauerlächeln wird bald zur Maske und weckt beim Umfeld früher oder später ebenso Misstrauen wie ein Pokerface. Solch eine unbewegliche Mimik (Deadpan genannt), die kaum Emotionen wie Begeisterung, Enttäuschung oder Freude vermittelt, kann beim Kartenspiel nützlich sein. Der Beziehungspflege und der Glaubwürdigkeit fehlt es so jedoch an der Grundlage für Vertrauen.
Die persönliche Glaubwürdigkeit wird gemindert oder geht sogar verloren, wenn beispielsweise Souveränität nur oberflächlich vorgetäuscht wird. Ist das nicht tatsächlich so gemeint, dann werden Körpersprache und verbale Aussage nicht zusammen passen. Das ist oft auch an der Stimme zu erkennen, die entweder monoton oder übertrieben klingt. Solche ein Inkongruenzen wirken wie Sand im Getriebe.
Hier sind einige Artikel, in denen Sie Empfehlungen finden:
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Ursprünglich meinte Facelifting so etwas wie Gesichtsstraffung. Jedoch, durch die üblichen Ergebnisse solcher Verschlimmbesserungen änderte sich die Bedeutung. Außerdem findet Facelifting heute auch in der Politik und in Unternehmen statt. Statt am Inhalt wird an der Verpackung gefeilt.
Mitunter ist ein sibyllinisches Lächeln die beste Reaktion auf eine Frage. Nein, das ist keine Geschlechtskrankheit. Das können Sie ruhig ausprobieren.
Mit geeigneten Gesten machen Sie es bei Ihren Reden und Präsentationen dem Publikum leichter, das Gesagte zu verstehen. Mit diesen Gesten werden auch die Augen und Spiegelneuronen angesprochen. Lernen Sie Ihre Körpersprache noch gezielter einzusetzen, denn dann überzeugen sowohl Sie als Persönlichkeit als auch Ihre Botschaft.
Wenn im Zusammenhang von Redebeiträgen das Thema Körpersprache auftaucht, geht es meist um die Gestik und einen sicheren Stand. Die Mimik wird, wenn überhaupt, mit dem Hinweis zu lächeln, abgehandelt. Das ist schade, denn sie hat sowohl Einiges zu bieten als auch das Potenzial zu schaden, wenn sie nicht angemessen ist.
Was nicht zum Redner passt, wirkt meist unfreiwillig komisch, schadet der Glaubwürdigkeit und lenkt vom Inhalt und der Botschaft ab.
Im Artikel geht es darum, worauf es sich als Redner hinsichtlich der Mimik zu achten lohnt.
Manche Redner:innen denken, sie könnte sich hinter einem Rednerpult vor dem Publikum in Sicherheit bringen. Ob das so eine gute Idee ist?
Geflunker, Weglassungen, Ablenkungsmanöver, Schwindel, Betrug, Täuschungen oder Lügen. Wenn wir sie nicht früh genug erkennen, kann das eine Menge Schaden anrichten und sehr schmerzhaft sein. Wir sind dem nicht ausgeliefert; wer wachsam ist und auch am Telefon die Antennen ausfährt, bekommt zahlreiche Hinweise.
Welche Wirkung haben autoerotische Gesten vor Publikum, bei Reden, Präsentationen und in Gesprächen? Schadet oder hilft solche Körpersprache Rednerinnen?
Alle Jahre wieder werde ich gefragt, was ich unter Rapport verstehe. Wie so oft sind gerade die Grundlagen schnell in Vergessenheit geraten, weil sie so offensichtlich erscheinen. Doch gerade sie sind es, mit denen die Voraussetzungen für gute Kommunikation geschaffen werden.
Strategisch und inhaltlich gibt es Einiges zu beachten, wenn es darum geht die Chancen auf ein gutes Gehalt zu steigern. Sehr einflussreich ist die in Gehaltsverhandlungen an den Tag gelegte Körpersprache.
Dieser Artikel ist ein kurzer Auszug der umfangreicheren Kursunterlagen, die meine Teilnehmer im entsprechenden Gruppen- oder Einzeltraining oder im Coaching erhalten.
Autor: Karsten Noack
Erstveröffentlichung: 2. Januar 2015
Überarbeitung: 29. Juli 2019
AN: #45415
K:
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