Lampenfieber: 18 Tipps für sichere Reden und Präsentationen

Prost! Alkohol hilft ganz gut bei Lampenfieber und 18 Alternativen für einen sicheren Auftritt

Tipps, die bei Lampenfieber helfen, ohne einen Kater zu verursachen
Prost! Alkohol hilft ganz gut bei Lampenfieber

Mittel gegen Lampenfieber

 

Was hilft wirklich bei Lampenfieber, Redeangst und Auftrittsangst? Was hilft, was schadet? Tipps auf dem Prüfstand. 18 Tipps, die tatsächlich helfen.

Video

Lampenfieber loswerden

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Nicht jeder freut sich über Lampenfieber

 

Regisseur Michael Bay kann ein Lied davon singen, wie sich vor Publikum das Lampenfieber selbstständig macht. In seinen Filmen, wie Transformers, geht es wild zur Sache. Doch bei der Präsentation eines Fernsehers flüchtete er wegen eines defekten Teleprompters von der Bühne. So ein Blackout macht selten Freude! Dieser urzeitliche Mechanismus steckt in jedem von uns. In Ausnahmesituationen soll uns das helfen, unser Überleben zu sichern. Es ist also gut von der Evolution gemeint, entpuppt sich in der heutigen Zeit allerdings selten als hilfreich. Redner im Gleichgewicht sind überzeugender. Ich werde Ihnen dabei helfen, dass Sie sich während Ihrer Präsentation wohlfühlen.

 

 

 

 

Was ist Lampenfieber?

 

Bei Lampenfieber werden von der Nebennierenrinde Adrenalin und Noradrenalin ausgeschüttet. Ein nervöses Gefühl in der Magengegend meldet sich, das Herz klopft, die Knie werden weich, die Hände feucht. Ein unangenehmer Kreislauf kommt in Gang. Das Reptiliengehirn ahnt Gefahr und will unsere Überlebenschancen verbessern. Gut gemeint, aber …

Im Artikel Lampenfieber. Eine klassische Kampf- oder Fluchtreaktion erfahren Sie mehr über die körperlichen Auswirkungen. In diesem Artikel geht es in erster Linie um die Alternativen.

 

 

 

Symptome bei Lampenfieber

 

Typische Symptome, die Betroffene spüren:

  • Erhöhter Herzschlag
  • Feuchte Hände
  • Trockener Mund
  • Harndrang
  • Unwohlsein

 

 

Symptome, die von außen zu erkennen sein können:

  • Erröten
  • Hektisches Reden
  • Unruhige Bewegungen
  • Vermeidung von Blickkontakt
  • Zittrige Stimme

 

Meist bekommt das Publikum davon weit weniger mit, als Betroffene befürchten.

 

 

 

Ursachen von Lampenfieber

 

Mögliche Ursachen für Lampenfieber sind:

 

  • Perfektionismus
    Wer unbedingt perfekt sein will, erreicht durch den damit verbundenen Krampf in der Regel das Gegenteil. Druck und Angst vor Fehlern macht niemanden besser. Der Fokus verstärkt die Angst, zusätzliche Fehler steigern und steigern das Lampenfieber.
  • Schlechte oder gar keine angemessene Vorbereitung
  • Unerfahrenheit
    Fehlende Routine nimmt einen großen Teil der Aufmerksamkeit in Anspruch.
  • Ein unangenehmes Erlebnis in der Vergangenheit
    Gerade bei sehr intensivem Lampenfieber und bei Redeangst spielen frühe traumatische Erlebnisse oft eine Rolle. An sie müssen Sie sich nicht mehr bewusst erinnern und sie brauchen auch nicht in einer echten Auftrittssituation geschehen sein. Das menschliche Unbewusste hat oft seine ganz eigene Meinung und Wege, um uns vor vermeintlichen Gefahren zu schützen.
  • Angst vor Ablehnung
  • Geringes Selbstvertrauen
    Grübeln, Zweifel und Selbstabwertung ermuntern nicht gerade dazu, sich vor Publikum wohl zu fühlen.
  • Versagensangst
    Vor dem geistigen Auge konstruieren manche Menschen Katastrophenszenarien, mit denen selbst Horrorfilme kaum mithalten können.
  • Hinderliche Überzeugungen und Glaubenssätze
    Sie sind uns meist nicht bewusst und wirken umso einflussreicher im Hintergrund.
  • Selbstsabotage
    Glaubenssätze und Überzeugungen wirken im Unbewussten und haben Auswirkungen.
  • Schlechte Gewohnheiten
  • Zu viel Koffein und Co.
    Dadurch wird der Körper zusätzlich aufgeputscht und die Symptome verstärkt, die Nervosität nach einer Kanne Kaffee steigt.
  • Furcht vor Murphys-Gesetz

 

 

 

 

Hausmittel, um Lampenfieber und Redeangst den Schrecken zu nehmen

 

Es kursieren viele Geheimrezepte zum Lampenfieber. Manche davon schaden allerdings mehr, als dass sie nutzen.

 

Häufig zu hörende Empfehlungen:

  • Üben, üben, üben
    Ja, und bitte richtig, statt mit Gewalt. Es  ist weniger eine Frage der Menge als der Qualität.
  • Jedes Wort auswendig lernen
    Das wird dann für das Publikum keine Freude und macht Ihnen noch mehr Stress, wenn Sie nur kein Wort vergessen wollen.
  • Teleprompter
    Macht der Barack Obama ja auch. Nur ob sich das in Ihren Situationen angemessen realisieren lässt, bleibt zu prüfen.
  • Lampenfieber zulassen, sich mit ihm anfreunden
    Das dürfte seine Grenzen haben.
  • Frühzeitig und entspannt ankommen am Redeort
    Eine sehr gute Idee.
  • Gesamten Text auf PowerPoint-Folien schreiben.
    Dann können Sie Ihre Botschaft ja gleich per E-Mail verteilen und zu Hause bleiben.
  • Entspannungstechniken
    Ja, gute Idee zur Vorbereitung. Die Auswahl ist groß, da wird sich eine passende Entspannungstechnik finden lassen.
  • Meditieren
    Ja!
  • Kaugummi kauen
    Willkommen im wilden Westen. Vorsicht in Europa. Bewegung baut  zwar Stress ab, doch das ist der falsche Weg.
  • Die magische Hasenpfote mitnehmen.
    Hier fehlen mir eigene Erfahrungen und auch anerkannte Studien hierzu ließen sich nicht finden.
  • Lampenfieber ignorieren, einfach nicht daran denken.
    Leichter gesagt, als getan!
  • So tun, als hätte man kein Lampenfieber.
    Schauspieler Rudolf Platte meinte; „Lampenfieber ist der Versuch, so zu tun, als hätte man keins.“ Das darf dann allerdings nicht zu noch mehr Druck führen, weil Sie meinen, sich krampfhaft verstellen zu müssen.
  • Die Rede mit einem besonders lustigen Witz beginnen
    Vorsicht!
  • Viel vor dem Publikum hin- und herbewegen, um Stress abzubauen.
    Das wird weder dem Publikum gefallen, noch Ihrem Zustand zugutekommen.
  • Das Publikum nackt  vorstellen
    Eine lustige Idee. Spontan denke ich daran; es kommt auf das Publikum an. Tatsächlich bezweifle ich, dass solche Halluzinationen die Aufmerksamkeit, Präsenz und somit den mentalen Zustand positiv beeinflussen.

 

Es gibt viele Tipps dazu, was zu tun ist, auch im Artikel Tipps zum Umgang mit Lampenfieber. Eine der eindeutig bedenklichen Empfehlungen ist der Griff zu Rotwein und Co. Bevor es mir die Winzerlobby übel nimmt: Nein, ich habe nichts gegen Rotwein, im Gegenteil! Nur in diesem Zusammenhang halte ich das für eine weniger gute Idee.

 

 

 

Prost!

 

„Alkohol hilft ganz gut bei Lampenfieber, da wird man lockerer! Es muss ja nicht zu viel sein. Dann zittern auch die Hände nicht so.“ behauptet ein Teilnehmer im Forum und ich hoffe, es ist seine Form von Humor. Den teile ich dann zwar ebenso wenig wie den Inhalt der Behauptung; Wein auf Bier, das rat‘ ich dir. Bier auf Wein, das lass‘ sein. Nicht jede Empfehlung ist so gut, wie sie klingt!

 

 

 

 

Jetzt mal Tacheles

 

Es zeigt sich immer wieder, dass schon geringe Mengen Alkohol im Blut in Stresssituationen zu wesentlich mehr Fehlern führen. Und das fördert weder die üblicherweise beim Auftritt beabsichtigte Wirkung, noch erhöht es die persönliche Sicherheit. Es dürfte wohl eher das Gegenteil der Fall sein!

18 Alternativen, ohne betäubende Wirkung

 

Es gibt im Vergleich zum Alkohol deutlich bessere Tipps zum Umgang mit Lampenfieber. Allerdings werden sie vermutlich bei tiefer sitzenden Ängsten oft nur etwas Linderung bringen beziehungsweise kurzfristig wirken. Viel empfehlenswerter ist es, sich grundsätzlich der Auflösung von Lampenfieber und Redeangst zu widmen.

Tipps, die hilfreicher als Promille sind:

 

 

1. Übung

 

Intensives Lampenfieber führt oft zu Vermeidungsverhalten, nicht nur Redegelegenheiten werden möglichst vermieden, auch Übungsgelegenheiten.

Gute Vorbereitung ist das A und O bei Lampenfieber. Allerdings ist es keine reine Frage der Häufigkeit. Gerade sehr häufiges Proben kann die Situation zusätzlich verstärken, wenn es ungünstig gestaltet wird.

Der berechtigte Eindruck, gut vorbereitet zu sein, ist gut für das Selbstvertrauen. Druck und Perfektion schaden.

 

 

 

2. Routine entwickeln

 

Es hilft, Routine zu entwickeln und sich mit Auftrittssituationen vertraut machen. Das funktioniert bei Lampenfieber, jedoch nicht im gleichen Maße bei Redeangst.

 

 

 

3. Nicht verkleiden

 

Tragen Sie vertraute Kleidung. Sorgen Sie dafür, dass Sie sich in Ihrer Haut wohlfühlen und verkleiden Sie sich nicht. Sonst fühlen Sie sich so wie mancher Konfirmand, der nur möglichst schnell wieder aus dem Samtsakko flüchten will. Wenn Sie sonst keine High Heels tragen, lassen Sie es besser auch auf der Rednerbühne. Sonst wird es zur Wackelpartie, an der die anderen vermutlich mehr Spaß haben als Sie.

 

 

 

4. Ruhe bewahren

 

Überstürzen Sie Ihre Rede oder Präsentation nicht. Fangen Sie langsam an und gönnen Sie sich Zeit, um in ein angenehmes Tempo zu kommen. Nehmen Sie sich Zeit, um sich an das Publikum zu gewöhnen, und bieten Sie dem Publikum die nötige Zeit, sich an Sie zu gewöhnen. Sie könnten dies tun, indem Sie mit einer Geschichte beginnen. Storytelling ist nicht nur in diesem Moment hilfreich.

 

 

 

5. Entschuldigen Sie sich nicht für Ihre Nervosität

 

Meistens wird niemand im Publikum bemerken, dass Sie nervös sind. Warum solltest du es ihnen sagen? Vermutlich spüren Sie Ihr Zittern und Schwitzen, während Ihre Zuhörer es nicht bemerken. Erwähnen Sie es nicht. Es wird auch Ihre Zuhörer nervös machen.

 

 

 

6. Unterstützung

 

Suche Sie sich professionelle Unterstützung. Lassen Sie sich dabei helfen, Ihr Zustandsmanagement zu pflegen, Ursachen aufzudecken und deren Einfluss zu reduzieren. Es gibt Coaches mit entsprechender psychologisch-therapeutischer Ausbildung und erforderlicher Zulassung.

 

 

 

7. Bewegung

 

Durch unterstützende Bewegungen, Gestik und Mimik lässt sich Stress abbauen. Der angemessene Einsatz der Körpersprache fördert sowohl den eigenen Zustand und die Wirkung auf das Publikum. Auch ein Standortwechsel kann der Botschaft dienen, wenn er einer Strategie dient.

 

 

 

8. Haltung bewahren

 

Körpersprache wirkt nicht nur auf Beobachter, sondern auch auf uns selbst. Setzen Sie auf Körperhaltungen, die dem Zustandsmanagement dienen. Ein guter Stand ist keine Selbstverständlichkeit, auch das erfordert Übung.

Außerdem gibt es einen Zusammenhang mit einer souveränen Körperhaltung und mentaler Sicherheit. Sogenannte „Power Postures“ sollen sogar Einfluss auf die Körperchemie haben. Nutzen Sie das!

 

 

 

9. Atmen

 

Von wegen, atmen kann jeder. Die Frage ist nur, wie. Der Einsatz geeigneter Atemtechniken ist sehr hilfreich. Setzen Sie auf Tiefvollatmung: Nehmen Sie sich Zeit zum Durchatmen, Seele und Stimme danken es!

 

 

 

10. Selbstprogrammierung

 

Autsch: Konstruktive Autosuggestionen und Selbstprogrammierungen sind deutlich förderlicher als negative Selbstgespräche. So manch innerer Dialog ist verletzender als die verheerendste Kritik anderer Personen.

 

 

 

11. Hypnobalancing™

 

Wenn sonst nichts hilft: Hypnobalancing™ bietet bewährte Techniken zur Auflösung von intensivem Lampenfieber und Redeangst bzw. Auftrittsangst sowie die Förderung hilfreicher Zustände.

Auswirkungen früherer traumatischer Erfahrungen können sich ewig negativ auswirken. Ohne Bearbeitung lösen sich manche Traumata niemals auf.

 

 

 

12. Professionelles Feedback

 

Die wenigsten Redner können tatsächlich ihre eigene Wirkung selbst realistisch einschätzen. Wie wirkst dutatsächlich, welche Potenziale warten darauf, geweckt zu werden? Professionelles Feedback gibt Ihnen die erforderlichen Rückmeldungen und Hinweise, was Sie verbessern können.

 

 

 

13. Mentaltraining

 

Mentaltraining ist intensives virtuelles Training, bei dem Sie ohne Risiken Erfahrungen machen, Blockaden lösen und Ihre Sicherheit stärken.

 

 

 

14. Plan B

 

Ein paar Notfallstrategien in der Hinterhand zu haben, beruhigt. Zu wissen, was selbst bei Blackout noch möglich ist, gibt ein gutes Gefühl.

 

 

 

15. Sicherheit im Umgang mit der Technik

 

Es kann alles ganz einfach sein, ist es allerdings oft nicht. Selbst der Umgang mit einem Teleprompter ist nicht so einfach, wie es aussieht. Schlagen Sie Murphy ein Schnäppchen. Überprüfen Sie alles im Voraus.

 

 

 

16. Unterstützung im Publikum

 

Nehmen Sie eine Person des Vertrauens mit zur Redegelegenheit, tatsächlich oder virtuell. Das tut gut. Bei sehr wichtigen Redebeiträgen sitze ich schon mal im Publikum meiner Klienten.

 

 

 

17. Struktur

 

Ob Sie es Workflow, Struktur, Ablauf oder Rituale nennen, es macht die Sache einfacher. Vertraute Abläufe  entlasten den Kopf. Checklisten, gegebenenfalls auch in der Vorstellung, geben Sicherheit.

 

 

 

18. Positive Anker

 

Setzen Sie selbst oder mit Unterstützung Anker für gute Zustände. Sicherheit, Zuversicht, Schlagfertigkeit, Humor,.. Sie wählen selbst! Das durften die Hunde bei Pawlow nicht.

Das Prinzip wird in diesem Artikel beschrieben: Eine Idee bitte, jetzt! Setzen Sie Ihren Kreativitätsanker: Kreativität auf Bestellung!

Hilfe bei Lampenfieber & Co.

 

Wenn Sie erfolgreich sein wollen, dann sind Sie an vielen Stellen gefordert, effektiv zu sprechen und zu präsentieren, zu überzeugen und für Ihre Ideen zu kämpfen. Leider schweigen viele Menschen, weil sie unter enormem Lampenfieber leiden. Lampenfieber kann eine anregende Wirkung haben. Manchmal allerdings überwiegt die Angst und der Mensch verstummt. So halten sich viele Menschen mit ihren Beiträgen zurück. Das ist schade, besonders wenn jemand etwas Wertvolles beizutragen hat.

Blockiert Sie Lampenfieber oder Leistungsangst und vereitelt Ihre Ambitionen? Dann werden Sie aktiv! Es ist möglich, Ihre Angst vor öffentlichen Reden aufzulösen.

Seit 1998 helfe ich Menschen, sich und ihre Botschaften überzeugend zu präsentieren. Während dieser Zeit habe ich viele Rednerinnen und Rednern mit intensivem Lampenfieber geholfen. Weil es manchmal mehr ist als nur Lampenfieber, bringe ich die erforderliche therapeutische Zulassung als Therapeut für die Ausübung von Psychotherapie mit. Bei mir – weil Sie Ihre Auftritte vor Ihrem Publikum genießen wollen – sind Sie in guten Händen.

Sie können selbst am besten einschätzen, wo sich der Aufwand im Verhältnis zum erwarteten Nutzen lohnt. Hier finden Sie die Honorare für meine Unterstützung.

Falls Sie gerade nicht in Berlin sind, wählen Sie Termine mit mir per Telefon oder online mit Videounterstützung. Wobei es durchaus gute Gründe für eine Reise nach Berlin gibt.

Profitieren Sie von meiner Erfahrung in Marketing, Psychologie und Kommunikation. Mehr über mich in meinem Profil.

P.S.

 

Wie halten Sie es mit dem Alkohol bei der Rede? Ruhig ein Glas vorher oder dann doch lieber warten, um nach dem Auftritt mit einem Cocktail auf den Erfolg anzustoßen? Gibt es bessere Wege und was sind Ihre Empfehlungen?

 

 

Lampenfieber ...

 

 

%

... quält mich.

%

... hat mich früher gequält und ist heute weg oder viel besser.

%

... ist kein relevantes Thema für mich.

Ergebnis einer nichtrepräsentativen Umfrage auf www.karstennoack.de (2017, n= 482)

"Alkohol verstärkt den Effekt des Medikaments", 
steht in der Packungsbeilage.  Ist das jetzt ein Warnhinweis oder eine Empfehlung?

Artikel zu Lampenfieber

Lampenfieber: 18 Tipps für sichere Reden und Präsentationen

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Die Artikel sind meist kurze Auszüge der umfangreicheren Kursunterlagen, die Teilnehmende im entsprechenden Gruppen- oder Einzeltraining oder im Coaching erhalten.

Autor: Karsten Noack
Erstveröffentlichung: 22. November 2016
Überarbeitung: 30. März 2020
Englische Version:
AN: #245115
K: CNB
Ü:

Antworten auf 14 häufige Fragen zu Lampenfieber. Was hilft wirklich?

Antworten auf 14 häufige Fragen zu Lampenfieber. Was hilft wirklich?

Tipps, mit denen Sie Lampenfieber loswerden. Wenn schon der Gedanke an den Auftritt zur übersteigerten Adrenalinausschüttung führt
Tipps, mit denen Sie Lampenfieber loswerden

Fragen und Antworten zu Lampenfieber

 

Kaum jemanden ist das Thema Lampefiebr wirklich fremd. Es reden halt nicht alle frei darüber. So denken viele Menschen sie wären allein mit ihren verwirrenden Reaktionen bei Aufritten vor Publikum.

Deswegen gibt es hier zu entsprechenden Fragen, Antworten und Tipps zum Thema Lampenfieber. Was hilft und was hält nicht, was es verspricht. Es gibt zu viele Mythen rund um Lampenfieber.

 

 

 

Überblick

 

 

Lampenfieber

 

Aus Anlass eines Radiobeitrages entstand dieser Artikel als Mitschrift der Fragen und Antworten zum Thema Lampenfieber:

Viele Menschen haben es mit dem ungeliebten Lampenfieber zu tun. Die Angst vor einem öffentlichen Auftritt, einer Präsentation, einer wichtigen Entscheidung reicht von Aufregung, Ängstlichkeit, unkontrollierten Schweißausbrüchen, vom Frosch im Hals bis hin zur Panik mit Fluchtgedanken. Betroffene haben Angst, sich zu blamieren oder zu versagen. Von Spaß an der Gelegenheit ist dann keine Rede mehr.

14 häufige Fragen zu Lampenfieber und die Antworten darauf

1. Definition: Was ist Lampenfieber?

 

Der Leistungsdruck vor anderen Menschen, deren Aufmerksamkeit sich auf einen richtet, wird als Lampenfieber bezeichnet. Klassischerweise wird er in einer herausgehobenen Situation erlebt, wie zum Beispiel im Scheinwerferlicht auf einer Bühne.

Lampenfieber ist eine spezielle Art von Stress. Stress, der sich positiv, aber auch negativ auswirken kann. Eine gewisse Wachheit ist für wichtige Situationen eher von Vorteil, während ein Zustand der einen weit aus der eigenen Mitte holt, weder angenehm noch konstruktiv ist. Betroffene fühlen sich oft als, wenn sie neben sich stehen würden, abgeschnitten von den eigenen Möglichkeiten.

 

 

 

2. Wer ist von Lampenfieber betroffen?

 

Lampenfieber kennen nicht nur Schauspieler, das gibt es auch vor Gesprächen mit dem Chef, bei Gehaltsverhandlungen, Präsentationen, Fahrprüfungen, Uni- oder Schul-Prüfungen.

Oft ist es nicht der tatsächliche Statusunterschied, der ausschlaggebend ist, sondern der empfundene. Beispielsweise, wenn Betroffene sich durch Teilnehmer an eine Situation aus der Vergangenheit erinnert fühlen. Ein Beispiel: Der souveräne Vorstand eines DAX-Unternehmens, der Schweißperlen auf der Stirn bekommt, weil eine Teilehmerin der Besprechung ihnen die autoritäre Lehrerin in der Grundschule erinnert.

 

 

 

3. Wie äußert sich Lampenfieber?

 

Die Symptome sind bei jedem anders gelagert; verbreitet sind Zittern, Herzrasen, feuchte Hände, Tropfen auf der Stirn, Vergesslichkeit, Stimme weg.

Hat da jemand heimlich die Heizung hochgedreht? Meist ist das nicht der Fall und das menschliche Gehirn steckt dahinter. Jener Teil des Gehirns, der sich seit den Anfängen der Menschwerdung kaum verändert hat, das Stammhirn, auch als Reptilienhirn bezeichnet. Es ist zuständig für Notsituationen und übernimmt die Führung, wenn es meint, dass keine „vernünftigen“ Alternativen mehr zur Auswahl stehen. Grundsätzlich eine tolle, weil flinke Angelegenheit, wenn es darum geht in gefährlichen Situationen eines der drei verfügbaren Automatikprogramme zu starten.

Programm 1: Kampf!
Programm 2: Flucht!
Spezialprogramm 3: Erstarren bzw. Tot stellen!
Während sich alle drei Programme zwar mehr oder weniger bei Säbelzahntigern bewährt haben, sind Beziehungen zu Chefs und sonstigem Publikum mit keiner der drei Möglichkeiten positiv zu gestalten.

Doch stuft unser Gehirn eine Situation als gefährlich ein, „Hilfe Publikum!“, schüttet es augenblicklich entsprechende Stoffe aus, die uns auf eine der Optionen vorbereiten und das verursacht die erwähnten körperlichen Symptome des Lampenfiebers. Ob die Gefahr real ist oder nicht, spielt dabei kaum eine Rolle, sondern vielmehr die eigenen Erwartungen.

 

 

 

4. Wenn das automatisch abläuft; bin ich dem ausgeliefert?

 

Nein, solange das Gehirn meint, wir hätten noch halbwegs aussichtsreiche Verhaltensalternativen zur Verfügung bleibt das „modernere“ Gehirn, der Cortex, die Gehirnrinde, am Ruder und das Stammhirn übernimmt nicht die Führung. Lampenfieber ist sozusagen ein Zustand, in dem die Führungsrolle nicht 100 % geklärt ist. Und deshalb gilt es, die persönliche Flexibilität deutlich wahrzunehmen und zu erhalten, also das Ruder sicher in der Hand zu behalten.

 

 

 

5. Gibt es typische Fehler, die zu Lampenfieber führen?

 

Vielfach wird sich nur auf den Inhalt vorbereitet, nicht aber auf die Vortragssituation bzw. Gedanken daran werden verdrängt. Und Verdrängen baut nur noch mehr Druck auf. Nehmen wir als Beispiel ein Studium; wie viele Jahre inhaltlicher Vorbereitung da im Verhältnis zur mentalen Prüfungsvorbereitung investiert werden, wenn es dort doch sozusagen um das Ernten geht.

 

 

 

6. Hat Lampenfieber auch eine positive Seite?

 

Der Ausstoß an Stoffen macht uns wacher und aufmerksamer. Wem es gelingt ausgeglichen zu bleiben, anstatt im Tunnelblick zu enden, der wird fokussierter dabei sein, also davon profitieren.

 

 

 

7. Kann jemand auch zu entspannt sein?

 

Ja, wer schon einmal einen Redner überlebt hat, der offensichtlich eine Überdosis Baldrian konsumiert hat, der weiß; unbeteiligte, weil betäubte Redner können einen zu Tode langweilen. Ich möchte einen Menschen erleben, der sich für sein Thema begeistert, der bei der Sache ist und der dazu steht.

 

 

 

8. Vorbeugung

 

Kann ich im Vorfeld etwas tun, damit ich in einer konkreten Situation kein Lampenfieber oder wenigstens weniger als sonst habe?

Atmen! Atmen verlängert nicht nur nachgewiesener Weise das Leben, sondern eine gute ruhige Atmung löst auch Stress. Da braucht es keine magischen Techniken, sondern eine entsprechende Haltung.

Wer sich mit der Situation, dem Ort und den Menschen im Vorfeld auseinandersetzt der geht sicherer in die Situation. Eine entsprechende praktische Vorbereitung gibt Sicherheit; inhaltlich – „Was gibt es noch zu lernen?„, mental – ‚Was begeistert mich am Thema?‘, und auch technisch; „Wie funktioniert dieser Hightechbeamer eigentlich?“.

 

 

 

9. Gibt es so etwas wie mentale Vorbereitung?

 

Lampenfieber kommt auch von mangelnder Routine, meist bei einem „ersten Mal“. Häufig wird gefragt: „Kann man da selbst etwas tun?“, „Gibt es so etwas wie mentale Vorbereitung?“ Tatsächlich macht Routine einiges leichter und deshalb ist Training eine gute Sache.

Mit einigen Klienten gehe ich die erwartete Situation in diversen Varianten – auch mental – durch. Wenn es so weit ist, steht schon eine Auswahl an Verhaltensmöglichkeiten zur Verfügung, die ggf. abgerufen werden können. Das verleiht Sicherheit!

Und in der konkreten Situation: Noch zehn Minuten bis zur Angstsituation. Was kann ich machen? Atmen! Atmen! Atmen! Ruhig, im eigenen Rhythmus und in die gefühlte Mitte hinein. Und dabei an förderliche Dinge denken, was immer einen in einen geeigneten guten ressourcevollen Zustand bringt.

Das fantasievolle Ausmalen des Super-GAU (ja, das ist eine Steigerung, die eigentlich nicht geht, doch so ist bei Lampenfieber), des maximal schlimmsten Ergebnisses, hat sonst leicht etwas von einer sich selbst realisierenden Prophezeiung. Eine angenehme Zielvorstellung hingegen macht uns besser!

Profis arbeiten mit sogenannten Ankern; einer Sammlung guter Zustände, die spontan aktiviert werden können, wie z. B. das gute Gefühl einer erfolgreichen Rede oder wie das Musikstück aus dem Traumurlaub uns in einen guten Zustand zaubert.

Oft wird geraten, mit dem Lampenfieber ein Stück weit mitzugehen, nicht krampfhaft locker sein zu wollen. Die beste Chance von etwas mehr zu bekommen ist – sich darauf zu konzentrieren. Bloß keinen Stress! Diesmal bloß nicht verkrampfen!

Doch Krampf ist Krampf! So wirkt sonst auch die Rede verkrampf! Besser ist ein natürlicher authentischer Zustand, in dem das persönliche Repertoire der Möglichkeiten verfügbar ist.

 

 

 

10. Was mache ich in der konkreten Situation, beispielsweise während einer Rede?

 

Ein freundlicher Kontakt mit den Teilnehmern, wenn es passt lächeln und von Zeit zu Zeit nicken; was immer dazu dient, um die Gemeinsamkeiten mit den Anwesenden zu unterstreichen ist hilfreich, da es auch positiv auf einen selbst wirkt.

Generell gilt; sicher wirkt, wer sicher ist und sicher ist, wer sicher wirkt! Die innere Haltung wirkt auf das Äußere und das Äußere auf das Innere. Also dafür sorgen, dass es so gemeint ist, anstatt so zu tun.

 

 

 

11. Ist Alkohol eine Lösung? Beruhigungsmittel?

 

Ich stelle mir gerade den Auftritt mit einer Bier- oder Rotweinfahne vor. Ob der Nutzen den negativen Eindruck ausgleicht?

Ein Glas Wein kann zwar manchmal auflockern. Aber was wäre die Botschaft, die bei Ihnen hängen bleibt, wenn es funktionieren würde?
Geht es dann zukünftig nur noch mit einem kräftigen Schluck Bordeaux? Für reproduzierbare – also professionelle – Ergebnisse ist das nicht empfehlenswert. Außerdem macht Alkohol ja nicht nur lockerer, sondern hat auch den ein oder anderen Nebeneffekt auf das Denken und die Artikulation.

 

 

 

12. Wiederholungstäter

 

Was kann ich machen, wenn ich sehr oft in vielen verschiedenen Situationen diese Angst habe und mir dadurch auch Chancen entgehen?

Manchmal ist Lampenfieber nur eine einmalige Sache: Vor der einen Fahrprüfung, vor dem einem Vorstellungsgespräch. Spätestens, wenn es wirklich wichtig ist, lohnt der Gang zum Profi.

In ein oder zwei Sitzungen kann mitunter Unglaubliches geleistet werden, ob es nun um eine Rede, das Staatsexamen, die Bewerbung oder den Fernsehauftritt geht. Es macht ebenso Spaß und bringt weiter.

 

 

 

13. Was sonst noch?

 

Gut zu wissen: Auch wenn der Puls noch so pocht und die Knie weich werden, die Zuschauer bekommen vom Lampenfieber oft nichts mit. Und, wer sich dem Lampenfieber stellt und die Herausforderung meistert, der geht gestärkt daraus hervor!

 

 

 

14. Wenn es einfach nicht besser wird?

 

Dann kann es sich um tiefliegende Ängste, wie die Redeangst, handeln. Dann hilft auch Coaching nicht wirksam. In diesem Fall können Sie sich ebenfalls an mich wenden. Nicht jeder kennt den Unterschied zwischen Lampenfieber und Redeangst, doch wenn es um die Auflösungen geht, ist er riesig.

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Gilt Lampenfieber als Phobie?

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Ist es Lampenfieber oder Redeangst?

 

Lampenfieber und Redeangst sind keine Synonyme. Das die Bezeichnungen so oft synonym verwendet werden hat Folgen. Was bei Lampenfieber gut funktioniert, wirkt bei Redeangst kaum und kann sie sogar noch verschlimmern. Hinweis finden Sie im Artikel Redeangst: Wenn das Lampenfieber keines ist.

 

Hilfe bei Lampenfieber & Co.

 

Wenn Sie erfolgreich sein wollen, dann sind Sie an vielen Stellen gefordert, effektiv zu sprechen und zu präsentieren, zu überzeugen und für Ihre Ideen zu kämpfen. Leider schweigen viele Menschen, weil sie unter enormem Lampenfieber leiden. Lampenfieber kann eine anregende Wirkung haben. Manchmal allerdings überwiegt die Angst und der Mensch verstummt. So halten sich viele Menschen mit ihren Beiträgen zurück. Das ist schade, besonders wenn jemand etwas Wertvolles beizutragen hat.

Blockiert Sie Lampenfieber oder Leistungsangst und vereitelt Ihre Ambitionen? Dann werden Sie aktiv! Es ist möglich, Ihre Angst vor öffentlichen Reden aufzulösen.

Seit 1998 helfe ich Menschen, sich und ihre Botschaften überzeugend zu präsentieren. Während dieser Zeit habe ich viele Rednerinnen und Rednern mit intensivem Lampenfieber geholfen. Weil es manchmal mehr ist als nur Lampenfieber, bringe ich die erforderliche therapeutische Zulassung als Therapeut für die Ausübung von Psychotherapie mit. Bei mir – weil Sie Ihre Auftritte vor Ihrem Publikum genießen wollen – sind Sie in guten Händen.

Sie können selbst am besten einschätzen, wo sich der Aufwand im Verhältnis zum erwarteten Nutzen lohnt. Hier finden Sie die Honorare für meine Unterstützung.

Falls Sie gerade nicht in Berlin sind, wählen Sie Termine mit mir per Telefon oder online mit Videounterstützung. Wobei es durchaus gute Gründe für eine Reise nach Berlin gibt.

Profitieren Sie von meiner Erfahrung in Marketing, Psychologie und Kommunikation. Mehr über mich in meinem Profil.

P.S.

 

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Die Artikel sind meist kurze Auszüge der umfangreicheren Kursunterlagen, die Teilnehmende im entsprechenden Gruppen- oder Einzeltraining oder im Coaching erhalten.

Autor: Karsten Noack
Erstveröffentlichung: 2. Januar 2015
Überarbeitung: 31. März 2024
AN: #7678
K: CNB
Ü:
ÜP

Umgang mit Befürchtungen bei Lampenfieber und Redeangst

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Katastrophe

Umgang mit Befürchtungen bei Lampenfieber und Redeangst

 

Bei der Vorbereitung auf eine Rede vor Publikum kann es leicht passieren, dass einem alles durch den Kopf geht, was schiefgehen kann. Nicht nur wegen der kognitiven Verzerrungen, sondern auch, weil wir oft nach Perfektion streben und die Messlatte unnötig hoch legen.

In diesem Beitrag geht es darum, wie sich konstruktiver mit Befürchtungen bei Lampenfieber und Redeangst umgehen lässt.

Umgang mit Befürchtungen bei Lampenfieber und Redeangst

 

Bei der Vorbereitung auf eine Rede vor Publikum kann es leicht passieren, dass einem alles durch den Kopf geht, was schiefgehen kann. Nicht nur wegen der kognitiven Verzerrungen, sondern auch, weil wir oft nach Perfektion streben und die Messlatte unnötig hoch legen.

Eine Rede in der Öffentlichkeit ist ein besonderes Ereignis, denn alles geschieht in Echtzeit: Sie haben keine Gelegenheit, sich gründlich zu überlegen, was Sie sagen werden, bevor Sie eine Antwort auf eine Frage aus dem Publikum geben.

Außerdem stehen Redner und Rednerinnen traditionell auf einer Bühne, und alle Blicke sind auf sie gerichtet, sodass es den Anschein hat, dass alles, was sie tun, leicht zu erkennen ist. Deshalb ist die Vorbereitung so wichtig, aber bevor wir dazu kommen, sollten wir uns mit dem größten Konkurrenten bei öffentlichen Reden befassen – dem „Was wäre wenn“.

 

 

 

Was, wenn es eine Katastrophe wird?

 

Seien wir ehrlich: Es ist möglich, dass es anders kommt, als wir es uns wünschen. Doch es gibt auch andere Szenarien, die wahrscheinlicher sind. Wenn wir über ein Ereignis nachdenken, das uns Angst macht, neigen wir dazu, uns die schlimmsten Szenarien auszumalen, während wir die positiven gar nicht erst in Betracht ziehen. Ich habe an vielen Stellen beschreiben, dass negative Denkmuster auf kognitive Verzerrungen zurückzuführen sind.

Wenn wir unsere Auftritte vor Publikum als etwas Furchterregendes betrachten, werden wir wahrscheinlich nicht gut genug sein – eine sich selbst erfüllende Prophezeiung. Die Lösung ist nicht, sich zu Optimismus zu zwingen, sondern sich gut vorzubereiten und Mitgefühl mit sich selbst zu haben. Die Chancen stehen gut, dass dein Auftritt keine Katastrophe wird, doch du wirst wahrscheinlich auch nicht absolut perfekt sein. Das wäre übrigens auch nicht unbedingt wünschenswert, weil unmenschlich.

Wenn du katastrophale Gedanken über deinen öffentlichen Auftritt hast, überlege, wie realistisch sie sind. Fast alles ist möglich, vieles ist nur sehr unwahrscheinlich. Sei ehrlich zu dir selbst und beantworte die Frage, wie wahrscheinlich es ist, dass es wirklich passiert.

 

 

 

Was ist, wenn meine Angst nicht verschwindet?

 

Ist es realistisch zu erwarten, dass die Angst sofort ganz verschwindet? Nein, die Angst wird wahrscheinlich noch eine Weile da sein, allerdings mit einem entscheidenden Unterschied: Du wirst wissen, wie du damit umgehst und dir das Leben nicht noch schwerer machen, weil du dich zusätzlich ängstigst.

Deine Angst zu akzeptieren und an ihr zu arbeiten, ist ein Prozess und keine einmalige Aktion. Lasse dich entmutigen, denn mit jedem neuen Auftritt vor Publikum sammelst du wertvolle Erfahrungen und wirst mit jedem Mal besser.

 

 

Was ist, wenn jeder sieht, wie viel Angst ich habe? 

 

Und was ist dann objektiv das Schlimmste, was passieren kann? Du wirst vermutlich bemerken, dass du Angst hast, und was dann?

Werden die Menschen im Publikum dich für schwach oder inkompetent halten? Werden sie dich auslachen? Oder werden sie einen mutigen Menschen sehen, der zwar Angst hat, trotzdem vor ihnen steht und bereit ist, sein Bestes zu geben?

Statt sich vorzustellen, was andere denken könnten, solltest du dich auf deine Vorbereitung konzentrieren. Auch wenn einige Leute im Publikum schlecht über dich denken, macht dich das zu einem schlechteren Menschen? Brauchst du die Zustimmung aller Menschen auf der Welt für das, was du tust und wie du dich verhältst?

Natürlich nicht. Selbst wenn du es besser machst als je zuvor, wird eine noch so brillante öffentliche Rede einige Menschen nicht davon abhalten, Urteile zu fällen. Diejenigen, die über andere urteilen, tun dies unabhängig davon, was wir sagen oder tun. Du kannst es nicht allen recht machen, also konzentriere dich auf das, was wirklich wichtig ist.

 

 

 

Was ist, wenn ich einen Fehler mache?

 

Es ist möglich, dass du etwas vergisst oder einen Fehler machst?
Es besteht auch die Möglichkeit, dass du es nicht tust.

Angst kann zu solchen Fehlern beitragen, aber sie kann den Einfluss einer guten Vorbereitung nicht schmälern.

Bereite deine Präsentation sorgfältig vor, und wenn dir ein Fehler unterläuft, brauchst du nicht so zu tun, als wäre er nicht passiert: Du kannst ihn zugeben und korrigieren. Auf diese Weise werden deine Zuhörenden sehen, dass es für dich in Ordnung ist, nicht perfekt zu sein, und dass du dich sicher genug fühlst, deinen Fehler zuzugeben und ihn zu korrigieren.

 

 

Entwickle dich, ohne krampfhaft nach Perfektion zu streben

 

Wie Sie vielleicht schon bemerkt haben, stehen die meisten dieser „Was wäre wenn“-Antworten in Zusammenhang mit Ihren Erwartungen. Sie drehen sich in der Regel um den Wunsch, alles perfekt zu machen. Das bedeutet nicht, dass Sie sich nicht um Ihre Leistung kümmern sollten, sondern vielmehr, dass Sie versuchen sollten, Ihre Vorstellungen an die Realität anzupassen.

Seien Sie wohlwollend mit sich selbst, denn Fehler passieren jedem, auch denjenigen, die so tun, als wären sie vor dem Publikum oder der Kamera geboren worden. Es scheint schwieriger für jemanden zu sein, der mit Angst oder Furcht vor öffentlichen Auftritten zu kämpfen hat, doch das Streben nach Perfektion und Makellosigkeit kann leicht kontraproduktiv werden.

Lassen Sie sich nicht von Ihren Ansprüchen sabotieren. Streben Sie stattdessen danach, sich ständig zu verbessern und das Beste zu geben, seien Sie sich bewusst, dass Perfektion eine schwer fassbare Idee ist, die nicht erreicht werden kann.

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Was verstärkt Redeangst und wie lässt sie sich abbauen?

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Schritt für Schritt von Lampenfieber, Redeangst & Co. zu souveränen Auftritten vor Publikum

 

Es folgen die Schritte, mit denen Sie sich von Lampenfieber, Redeangst & Co. verabschieden und souveräne Auftritten vor Publikum angehen. Es ist nun an Ihnen, sich auf den Weg zu machen.

 

 

 

1. Grundlagen

 

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2. Techniken

 

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3. Überzeugungen und Ängste

 

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4. Zustandsmanagement

 

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5. Förderlicher Fokus

 

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6. Ärmel hoch

 

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7. Vorbereitung auf Reden und Präsentationen bei Lampenfieber & Co.

 

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8. Spontane Redegelegenheiten

 

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9. Umgang mit Herausforderungen

 

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10. Haltung bewahren

 

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11. Gute Reise

 

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Hilfe bei Lampenfieber & Co.

 

Wenn Sie erfolgreich sein wollen, dann sind Sie an vielen Stellen gefordert, effektiv zu sprechen und zu präsentieren, zu überzeugen und für Ihre Ideen zu kämpfen. Leider schweigen viele Menschen, weil sie unter enormem Lampenfieber leiden. Lampenfieber kann eine anregende Wirkung haben. Manchmal allerdings überwiegt die Angst und der Mensch verstummt. So halten sich viele Menschen mit ihren Beiträgen zurück. Das ist schade, besonders wenn jemand etwas Wertvolles beizutragen hat.

Blockiert Sie Lampenfieber oder Leistungsangst und vereitelt Ihre Ambitionen? Dann werden Sie aktiv! Es ist möglich, Ihre Angst vor öffentlichen Reden aufzulösen.

Seit 1998 helfe ich Menschen, sich und ihre Botschaften überzeugend zu präsentieren. Während dieser Zeit habe ich viele Rednerinnen und Rednern mit intensivem Lampenfieber geholfen. Weil es manchmal mehr ist als nur Lampenfieber, bringe ich die erforderliche therapeutische Zulassung als Therapeut für die Ausübung von Psychotherapie mit. Bei mir – weil Sie Ihre Auftritte vor Ihrem Publikum genießen wollen – sind Sie in guten Händen.

Sie können selbst am besten einschätzen, wo sich der Aufwand im Verhältnis zum erwarteten Nutzen lohnt. Hier finden Sie die Honorare für meine Unterstützung.

Falls Sie gerade nicht in Berlin sind, wählen Sie Termine mit mir per Telefon oder online mit Videounterstützung. Wobei es durchaus gute Gründe für eine Reise nach Berlin gibt.

Profitieren Sie von meiner Erfahrung in Marketing, Psychologie und Kommunikation. Mehr über mich in meinem Profil.

P.S.

 

Wie steht es mit Kommentaren, Widerspruch, Fragen, Gedanken, …?

Vorsicht, Kommentare!

Meiner Bestimmung als Schreiber nach bin ich fürs Schreiben da und du als Leserin oder Leser bist zuständig fürs Lesen. Wenn du nun auch schreibst und ich lesen muss, bringst du hier alles durcheinander. Nur mal so.

Fühle dich gerade dazu ermuntert, ich mag das!

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Es ist ein großer Fehler,
ständig Angst davor zu haben,
einen Fehler zu machen ...

... das bedeutet allerdings nicht Risiken zu ignorieren.

Die Artikel sind meist kurze Auszüge der umfangreicheren Kursunterlagen, die Teilnehmende im entsprechenden Gruppen- oder Einzeltraining sowie im Coaching erhalten.

Autor: Karsten Noack
Erstveröffentlichung: 22. November 2016
Überarbeitung: 8. Oktober 2022
Englische Version:
AN: #215
K: CNB
Ü:

Überzeugende introvertierte Rednerinnen und Redner

Überzeugende introvertierte Rednerinnen und Redner

Weshalb introvertierte Redner und Rednerinnen oft besonders überzeugend sind

Graue Zellen

Überzeugende introvertierte Rednerinnen und Redner

 

Introvertierte Menschen überlassen lieber anderen die Bühne und das ist schade, denn gerade zurückhaltende Zeitgenossen haben oft interessante Beiträge, von denen wir so selten etwas erfahren. Es ist an uns allen, introvertierte Menschen zu ermuntern, sich einzubringen.

 

 

 

Überblick

 

 

 

 

 

Reden vor Publikum ist ein Albtraum für introvertierte Menschen

 

Die Bühnen werden von Extravertierten dominiert. Da wird schnell übersehen, dass einige Menschen nicht gerne im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit stehen. Schüchterne Personen haben ein echtes Problem, wenn sie aufgefordert werden, eine Präsentation vor Kollegen oder Kunden zu halten. Viele befürchten während der Rede oder Präsentation den Faden zu verlieren. Manche Menschen haben Angst davor, dass aus dem Publikum kränkende Bemerkungen fallen oder einzelne Teilnehmer nach und nach den Ort der Rede verlassen könnten. Das und den drohenden Blackout vor Augen beginnt der Stress oft schon lange, bevor es tatsächlich auf die Bühne geht. Schon eine Weile vor der Präsentation nehmen unangenehme Symptome zu.

Typisch sind ein sehr schlechter Schlaf und Appetitlosigkeit. Die Nacht vor der geplanten Präsentation wird auch ohne Schlaf zum Albtraum. Entsprechend vorbelastet geht es dann ans Werk, wenn sich nicht doch noch eine Fluchtgelegenheit ergibt. Ob der statistisch beachtlich hohe Anstieg von Magenverstimmungen und Co. an Auftrittstagen nur ein Vorwand ist oder psychosomatische Ursachen hat, das mag jemand anders beantworten. Dass es insgesamt sehr unangenehm ist, weiß jeder Betroffene aus eigener Erfahrung.

 

 

 

Überzeugende introvertierte Rednerinnen und Redner

 

Es gibt einige gute Gründe, weshalb introvertierte Menschen selbstbewusste Redner und Rednerinnen werden können, die überzeugen.

 

 

 

Introvertiert?

 

Für die meisten Menschen passen die Worte „introvertiert“ und „Reden halten in der Öffentlichkeit“ nicht gut zusammen. Vielleicht haben sie das Bild eines nuschelnden Redners vor Augen, der aussieht, als ob er vom Erdboden verschluckt werden möchte. Glauben Sie, dass die Annahme gerechtfertigt ist, dass alle Introvertierten öffentliches Reden hassen? Nein. Und ist es eine berechtigte Annahme, dass Introvertierte keine guten Moderatoren sind? Ganz und gar nicht. Introvertierte Menschen können selbstbewusste Redner werden.

Die Praxis hat mir immer wieder bewiesen, dass jeder Mensch das überzeugende Sprechen vor Publikum erlernen kann. Und ich spreche nicht davon, Introvertierten beizubringen, wie Extrovertierte zu präsentieren. Das wäre schade! Es ist keine Voraussetzung, dass Redende vor Selbstvertrauen strotzen und voller überschäumendem Enthusiasmus ans Werk gehen müssen, mitunter ist es sogar ein Nachteil.

Jeder, und somit auch introvertierte Menschen bringt einzigartige Talente und Fähigkeiten mit und die wollen genutzt werden. Gibt esse ein Anliegen, das es verdient hat, haben schon viele Introvertierten, den Schritt ins Rampenlicht getan um sich und der Botschaft Gehör zu verschaffen.

 

 

 

Stärken von introvertierten Rednern und Rednerinnen

 

Auch auf die Gefahr von Klischees hin: Nach meiner Erfahrung als Trainer und Berater für professionelle Präsentationen sind Introvertierte in einigen Punkten oft im Vorteil:

 

 

1. Lassen sich unterstützen

 

Introvertierte Menschen neigen dazu, zu erkennen, wenn sie Hilfe brauchen oder zumindest von Unterstützung zu profitieren. Typischerweise nehmen introvertierte Persönlichkeiten Empfehlungen leichter an und nehmen so auch aus Präsentationstrainings sehr viel mit.

 

 

 

2. Gute Vorbereitung

 

Introvertierte Menschen machen häufiger ernsthafte Gedanken über ihre Präsentation und bereiten sich gründlich vor. Dadurch wird ihre Botschaft deutlich und trifft den Nerv des Publikums.

 

 

 

3. Konzentration

 

Introvertierte sprechen nicht um des Redens willen und genießen es nicht, um jeden Preis im Rampenlicht zu stehen. Entsprechend neigen sie nicht dazu, vom Thema abzuschweifen und sich zu verzetteln. Das trägt zu einer verständlichen und strukturieren Präsentation bei.

 

 

 

4. Einfühlungsvermögen

 

Introvertierte Menschen verfügen häufig über ein ausgezeichnetes Einfühlungsvermögen und sind daher gut in der Lage, den Zuhörern die Informationen zu vermitteln, die diese auch wirklich hören wollen. Zuhörerorientierung liegt ihnen näher.

 

 

 

Nebenwirkungen

 

Introvertierte Menschen sind von Natur aus nicht besonders motiviert, sich bei der Arbeit zu profilieren und halten Selbstmarketing für unangenehm. Die Beherrschung des Redens vor Publikum ist auch deswegen ein hervorragender Weg, um diesen Menschen und Ihren Angeboten die verdiente Aufmerksamkeit zu verschaffen. So werden sie eher wahrgenommen, befördert, deren Botschaften berücksichtigt. Davon profitieren dann viele.

 

 

 

Den Rücken stärken

 

Die größte Herausforderung für introvertierte Menschen besteht darin, sich selbstsicher genug zu fühlen, um ihre Präsentation gut zu halten. Einige sehr sympathische Überzeugungen erfordern mitunter etwas Klärung. Gelingt das, wachsen solche Menschen über sich hinaus — ganz authentisch.

 

 

 

 

Hilfe für introvertierte Menschen

 

Menschen, die introvertiert sind, und auch solche, die kaum über Selbstvertrauen verfügen, haben mit dem Halten von Reden, einer Präsentation oder anderen Auftritten vor Gruppen erhebliche Mühen. Sie stehen sich oft selbst im Wege.

Mitunter kann selbst der Besuch eines Rhetoriktrainings kann daran meist nicht viel ändern. Denn es geht dann oft anfangs nicht so sehr um rhetorische Techniken an sich, sondern um den eigenen Zustand, Überzeugungen und Wahrnehmungen. Schüchternheit ist keine Krankheit, sondern weitgehend antrainiertes Verhalten in Verbindung mit einer einschränkenden Selbstwahrnehmung. Schüchterne Menschen sind oft zu sehr mit sich selbst beschäftigt. Es sind Ängste beteiligt, die sich abbauen und sogar auflösen lassen.

Hier bietet sich gezieltes Coaching in Kombination mit Hypnobalancing™ an, bei dem schüchterne Menschen lernen auch vor Publikum in einem guten Zustand zu bleiben – und das authentisch. Schluss mit der Selbstsabotage, denn selbst sehr schüchterne und von Nervosität gepeinigte Menschen können sehr gute Redner werden.

 

Ist es Lampenfieber oder Redeangst?

 

Lampenfieber und Redeangst sind keine Synonyme. Das die Bezeichnungen so oft synonym verwendet werden hat Folgen. Was bei Lampenfieber gut funktioniert, wirkt bei Redeangst kaum und kann sie sogar noch verschlimmern. Hinweis finden Sie im Artikel Redeangst: Wenn das Lampenfieber keines ist.

 

Frage mich ruhig persönlich

 

Bei Interesse, für persönliche Fragen und Terminvereinbarungen, kommen wir am leichtesten über das nachfolgende Kontaktformular zusammen. Auch per E-Mail (mail@karstennoack.de) bin ich zu erreichen. Die Anzahl der Anrufe wurde so groß, dass ich nun ausschließlich auf diese Nachrichten reagiere. Klienten erhalten entsprechende Telefonnummern.

Hinweise zum Datenschutz findest du hier. Transparenz ist wichtig. Antworten auf häufige Fragen befinden sich deswegen schon hier, wie beispielsweise zu mir (Profil), den Angeboten, den Honoraren und dem Kennenlernen. Wenn das passt, freue ich mich auf eine intensive Zusammenarbeit.

Um es uns beiden leicht zu machen, bitte ich dich dieses Formular zu nutzen. Bis auf die E-Mail-Anschrift ist dir überlassen, was du einträgst. Umso genauer du bist, desto einfacher folgt von mir eine qualifizierte Antwort. Mit dem Absenden erklärst du dich damit einverstanden, dass die im Kontaktformular eingegebenen Daten elektronisch gespeichert und zum Zweck der Kontaktaufnahme verarbeitet und genutzt werden. Dir ist bekannt, dass du deine Einwilligung jederzeit widerrufen kannst. Ich werde die Daten ausschließlich dafür verwenden und so bald wie möglich löschen. Ist die Nachricht unterwegs, erscheint an der Stelle des Kontaktformulars der Hinweis "Die Nachricht ist unterwegs!". Ich antworte üblicherweise innerhalb von 24 Stunden —meist sehr schnell.

Die Hinweise zum Datenschutz habe ich gelesen und bin einverstanden. Soweit relevant habe ich mich mit den Honoraren und organisatorischen Hinweisen vertraut gemacht.

Antworten auf häufige Fragen

Was bedeutet introvertiert?

Introvertiert bedeutet, dass eine Person sich in sich selbst zurückzieht und sich in der Regel mehr für innere Gedanken und Gefühle interessiert als für äußere Ereignisse und Aktivitäten. Introvertierte Menschen sind oft nachdenklich und reflektierend und neigen dazu, sich weniger in sozialen Situationen zu engagieren. Sie ziehen es oft vor, Zeit alleine zu verbringen oder in kleineren Gruppen zu sein, anstatt sich in größeren Gruppen zu befinden.

Es ist wichtig zu beachten, dass Introvertiertheit keine Anomalie oder Schwäche ist, sondern einfach eine andere Art, wie Menschen interagieren und sich in der Welt bewegen. Es gibt viele erfolgreiche und talentierte Menschen, die introvertiert sind, und es gibt viele Möglichkeiten, wie man die Stärken von introvertierten Menschen nutzen und sie in ihren Berufen und persönlichen Beziehungen einsetzen kann.

Was ist extravertiert?

Extravertiert bedeutet, dass eine Person sich auf andere Menschen und äußere Ereignisse konzentriert und sich in der Regel mehr für soziale Aktivitäten interessiert als für innere Gedanken und Gefühle. Extravertierte Menschen sind oft gesellig und kontaktfreudig und neigen dazu, sich in größeren Gruppen zu engagieren. Sie ziehen es oft vor, Zeit in Gesellschaft anderer Menschen zu verbringen und neue Erfahrungen zu machen.

Es ist wichtig zu beachten, dass Extravertiertheit keine Anomalie oder Stärke ist, sondern einfach eine andere Art, wie Menschen interagieren und sich in der Welt bewegen. Es gibt viele erfolgreiche und talentierte Menschen, die extravertiert sind, und es gibt viele Möglichkeiten, wie man die Stärken von extravertierten Menschen nutzen und sie in ihren Berufen und persönlichen Beziehungen einsetzen kann.

Sind introvertiert oder extravertierte Menschen bessere Redner?

Es gibt keine definitive Antwort darauf, ob introvertierte oder extravertierte Menschen bessere Redner sind. Beide Persönlichkeitstypen haben ihre Stärken und Schwächen, die sich auf ihre Fähigkeiten als Redner auswirken können.

Introvertierte Menschen neigen dazu, gründlicher zu überlegen und sich mehr Zeit zu nehmen, um ihre Gedanken zu sammeln, was ihnen dabei helfen kann, gut vorbereitete und strukturierte Reden zu halten. Sie sind oft auch gut darin, tiefgründige Analyse und Reflexion in ihre Reden einzubringen.

Extravertierte Menschen neigen dazu, sich schneller zu äußern und sich mehr für soziale Interaktionen zu interessieren, was ihnen dabei helfen kann, bei ihren Reden die Aufmerksamkeit des Publikums zu halten und es zu unterhalten. Sie sind oft auch gut darin, spontan auf das Publikum und dessen Reaktionen zu reagieren.

P.S.

 

Welche Freude machen Ihn Auftritte vor Gruppen?

Artikel zum Thema Lampenfieber und Redeangst

Lampenfieber: 18 Tipps für sichere Reden und Präsentationen

Empfehlungen auf dem Prüfstand. Nicht nur die Empfehlung Alkohol zur Minderung von Lampenfieber, Redeangst und Auftrittsangst zu verwenden geht schnell nach hinten los. Hier sind 18 bessere Tipps.

Ist es Lampenfieber oder Begeisterung?

Ist es Lampenfieber oder Begeisterung?

Lampenfieber vor der Präsentation? Nervös vor der Vorstellungsrunde? Nervenflattern vor der Hochzeitsrede? So ergeht es vielen Menschen. Es gibt viele gute Hilfen, Redeangst zu überwinden und die Nervosität in den Griff zu bekommen.

mehr lesen

Die Artikel sind meist kurze Auszüge der umfangreicheren Kursunterlagen, die Teilnehmende im entsprechenden Gruppen- oder Einzeltraining oder im Coaching erhalten.

Autor: Karsten Noack
Erstveröffentlichung: 21. Mai 2007
Überarbeitung: 27. August 2019
AN: #43316
K: CNC
Ü:

Starkes Lampenfieber und Redeangst sind schlecht für die Karriere

Starkes Lampenfieber und Redeangst sind schlecht für die Karriere

Wissenswertes für überzeugende Reden und Präsentationen

Lampenfieber und Karriere

 

Starkes Lampenfieber und Redeangst sind schlecht für die Karriere. In vielen Bereichen werden überzeugende Redebeiträge erwartet, was tun?

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4 Schlüsselelemente für den Einsatz von Storytelling in Präsentationen

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Lampenfieber, Redeangst oder Karriere?

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Reden vor Publikum: Gründe für Lampenfieber und Redeangst

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Lampenfieber, Redeangst und die Folgen für die Karriere

 

Wenn Sie unter einer Angst vor öffentlichem Reden leiden, sind Sie definitiv nicht allein. Das kennen sehr viele Menschen.

Während manche Menschen es schaffen, durch das Leben zu kommen, ohne jemals vor Menschen zu stehen und eine Rede zu halten, haben insbesondere karriereorientierte Menschen, die vorankommen wollen, wenig Alternativen. Menschen haben ihren Job aufgegeben, die Universität abgebrochen, sich selbst degradieren lassen, weil sie Angst vor dem Sprechen vor Publikum hatten.

Es schadet Ihrer Karriere und macht ein Vorankommen nahezu unmöglich, wenn Sie zulassen, dass Ihre Angst vor öffentlichen Reden Ihre Handlungen beziehungsweise Unterlassungen kontrolliert. Überzeugend zu reden, zu präsentieren ist zu einer notwendigen Fähigkeit in der heutigen Welt geworden. Je höher Sie in einer Organisation aufsteigen, desto mehr professionelle Redebeiträge werden von Ihnen erwartet.

Die gute Nachricht ist, dass es einige Möglichkeiten gibt, die Ihnen helfen werden, eine gute Rednerin, ein guter Redner zu werden. So erreichen souverän und überzeugende sich und Ihre Botschaft zu präsentieren.

 

 

 

Seien Sie wohlwollend mit sich selbst

 

Als wenn heftiges Lampenfieber nicht schon schlimm genug wäre, bestrafen sich viele Menschen noch für die Angst. Die inneren Dialoge sind oft alles andere als freundlich und verschlimmern die Situation zusätzlich. Besser: akzeptieren Sie einfach, dass Nervosität ein normaler Teil des Redens ist und gehen Sie freundlich mit sich um. Druck schadet!

 

 

 

Seien Sie Sie selbst

 

Viele Rednerinnen und Redner sind nervös, weil sie denken, dass ihr Publikum von ihnen erwartet, dass sie etwas Bestimmtes zu sein haben. Die vermuteten Erwartungen sind oft unrealistisch. Das Publikum erwartet mit Recht, dass Sie über Ihr Thema Bescheid wissen und es mit Leidenschaft präsentieren. Also; sein Sie Sie selbst und teilen Sie Ihr Wissen und die dazugehörige Leidenschaft auf authentische Weise zu teilen.

 

 

 

Realistische Erwartungen

 

Menschen setzen sich gerne selbst unter Druck und schaden sich damit. Der Versuch, Perfektion zu erreichen, ist ein vergebliches Ziel. Sobald Sie aufhören, sich darüber Gedanken zu machen, ob Sie Fehler machen werden oder nicht, nimmt der einschränkende Stress ab.

Niemand außer Ihnen erwartet, dass Sie perfekt sind. Niemand außer Ihnen wird es bemerken, wenn Sie versehentlich etwas Inhalt vertauschen. Keiner wird bemerken, dass Sie eine Pause gemacht haben, um sich zu erinnern, was Sie gerade gesagt haben.

 

 

 

Inspirieren

 

Anstatt Ihrem Publikum möglichst viele Zahlen, Daten und Fakten zu vermitteln, setzen Sie lieber darauf es zu inspirieren. Das ist es, woran sie sich am meisten erinnern werden.

 

 

 

Gute Vorbereitung

 

Die meisten Redner sind nervös, wenn sie nicht vorbereitet sind. Es ist wichtig, dass Sie sich Zeit nehmen, um Ihre Rede zu entwickeln und sie dann auf geeignete Weise zu proben. Das übersehen leider viele Menschen. Es reicht nicht aus, sie ein paar Mal im Kopf durchzugehen. Machen Sie sich mit Ihrem Redebeitrag vertraut. Wenn Sie genau wissen, was Sie sagen werden, fühlen Sie sich selbstbewusster und können gerade dadurch natürlicher sprechen.

Sicherheitshalber: Eine Rede wortwörtlich auswendig zu lernen ist keine gute Idee. Deswegen widmet sich ein eigener Beitrag dem Thema Proben von Reden und Präsentationen.

 

 

 

Konstruktive innere Dialoge

 

Ein Großteil der Angst, die vor und während einer Präsentation erlebt wird, resultiert aus mangelnder Vorbereitung und übertriebenem Anspruchsdenken. Eine wesentliche Quelle für Lampenfieber sind destruktive innere Dialoge. Die sind oft sehr kritisch und sorgen dafür, dass der Fokus auf mehr oder weniger wahrscheinliche Gefahren und vermeintliche Schwächen gerichtet ist. Das bleibt nicht ohne Folgen, denn es beeinflusst Wahrnehmung, Denken und Handeln negativ. Lernen Sie stattdessen konstruktive innere Dialoge zu führen. Auch dazu finden Sie eigene Beiträge und Unterstützung, wie beispielsweise im Artikel So nehmen Sie Einfluss auf Ihre Selbstgespräche und inneren Dialoge.

 

 

 

Beziehen Sie das Publikum mit ein

 

Wenn Sie das Publikum in Ihre Redebeiträge einbeziehen, dann ähnelt Ihr Auftritt einem Dialog und das dürfte für Sie vertrauter sein. Gestalten Sie Ihre Reden und Präsentationen interaktiv. Stellen Sie Fragen, beteiligen Sie ihr Publikum. Je mehr Ihre Rede zu einem Gespräch wird, desto engagierter wird das Publikum sein und desto entspannter werden Sie sich fühlen. Schauen Sie sich die Tipps hierzu an.

 

 

 

Lampenfieber und Redeangst auflösen

 

Es gibt es zahlreiche Wege, das Lampenfieber zu mindern und sogar abzulegen. Wer unter Lampenfieber leidet, verschwendet zu viel Zeit und Energie darauf, nur nicht in die unangenehme Situation zu kommen. Vermeidungsverhalten lässt die Angst größer und größer werden. Das kann bis hin zu einer Phobie führen, wie der Redeangst und der Auftrittsangst.

 

 

 

Unterstützung

 

Lassen Sie sich helfen, anstatt sich unnötig zu belasten und auszubremsen. Viele Menschen vor Ihnen haben den Schritt gewagt und sich vom Lampenfieber befreit. Die Angst vor öffentlichen Auftritten ist sehr weit verbreitet und es gibt viele Möglichkeiten sie aufzulösen, ob es sich nun um Lampenfieber oder Redeangst handelt. Es wird sich nicht nur auf Ihre Karriere positiv auswirken. Wenn Sie dabei Unterstützung wünschen …

 

Ist es Lampenfieber oder Redeangst?

 

Lampenfieber und Redeangst sind keine Synonyme. Das die Bezeichnungen so oft synonym verwendet werden hat Folgen. Was bei Lampenfieber gut funktioniert, wirkt bei Redeangst kaum und kann sie sogar noch verschlimmern. Hinweis finden Sie im Artikel Redeangst: Wenn das Lampenfieber keines ist.

 

Hilfe bei Lampenfieber & Co.

 

Wenn Sie erfolgreich sein wollen, dann sind Sie an vielen Stellen gefordert, effektiv zu sprechen und zu präsentieren, zu überzeugen und für Ihre Ideen zu kämpfen. Leider schweigen viele Menschen, weil sie unter enormem Lampenfieber leiden. Lampenfieber kann eine anregende Wirkung haben. Manchmal allerdings überwiegt die Angst und der Mensch verstummt. So halten sich viele Menschen mit ihren Beiträgen zurück. Das ist schade, besonders wenn jemand etwas Wertvolles beizutragen hat.

Blockiert Sie Lampenfieber oder Leistungsangst und vereitelt Ihre Ambitionen? Dann werden Sie aktiv! Es ist möglich, Ihre Angst vor öffentlichen Reden aufzulösen.

Seit 1998 helfe ich Menschen, sich und ihre Botschaften überzeugend zu präsentieren. Während dieser Zeit habe ich viele Rednerinnen und Rednern mit intensivem Lampenfieber geholfen. Weil es manchmal mehr ist als nur Lampenfieber, bringe ich die erforderliche therapeutische Zulassung als Therapeut für die Ausübung von Psychotherapie mit. Bei mir – weil Sie Ihre Auftritte vor Ihrem Publikum genießen wollen – sind Sie in guten Händen.

Sie können selbst am besten einschätzen, wo sich der Aufwand im Verhältnis zum erwarteten Nutzen lohnt. Hier finden Sie die Honorare für meine Unterstützung.

Falls Sie gerade nicht in Berlin sind, wählen Sie Termine mit mir per Telefon oder online mit Videounterstützung. Wobei es durchaus gute Gründe für eine Reise nach Berlin gibt.

Profitieren Sie von meiner Erfahrung in Marketing, Psychologie und Kommunikation. Mehr über mich in meinem Profil.

Frage mich ruhig persönlich

 

Bei Interesse, für persönliche Fragen und Terminvereinbarungen, kommen wir am leichtesten über das nachfolgende Kontaktformular zusammen. Auch per E-Mail (mail@karstennoack.de) bin ich zu erreichen. Die Anzahl der Anrufe wurde so groß, dass ich nun ausschließlich auf diese Nachrichten reagiere. Klienten erhalten entsprechende Telefonnummern.

Hinweise zum Datenschutz findest du hier. Transparenz ist wichtig. Antworten auf häufige Fragen befinden sich deswegen schon hier, wie beispielsweise zu mir (Profil), den Angeboten, den Honoraren und dem Kennenlernen. Wenn das passt, freue ich mich auf eine intensive Zusammenarbeit.

Um es uns beiden leicht zu machen, bitte ich dich dieses Formular zu nutzen. Bis auf die E-Mail-Anschrift ist dir überlassen, was du einträgst. Umso genauer du bist, desto einfacher folgt von mir eine qualifizierte Antwort. Mit dem Absenden erklärst du dich damit einverstanden, dass die im Kontaktformular eingegebenen Daten elektronisch gespeichert und zum Zweck der Kontaktaufnahme verarbeitet und genutzt werden. Dir ist bekannt, dass du deine Einwilligung jederzeit widerrufen kannst. Ich werde die Daten ausschließlich dafür verwenden und so bald wie möglich löschen. Ist die Nachricht unterwegs, erscheint an der Stelle des Kontaktformulars der Hinweis "Die Nachricht ist unterwegs!". Ich antworte üblicherweise innerhalb von 24 Stunden —meist sehr schnell.

Die Hinweise zum Datenschutz habe ich gelesen und bin einverstanden. Soweit relevant habe ich mich mit den Honoraren und organisatorischen Hinweisen vertraut gemacht.

P.S.​

 

Und selbst? Wie sorgen Sie dafür, dass Sie sich vor Publikum wohlfühlen und Ihre Redebeiträge überzeugen?

Artikel zum Thema Lampenfieber und Redeangst

Lampenfieber: 18 Tipps für sichere Reden und Präsentationen

Empfehlungen auf dem Prüfstand. Nicht nur die Empfehlung Alkohol zur Minderung von Lampenfieber, Redeangst und Auftrittsangst zu verwenden geht schnell nach hinten los. Hier sind 18 bessere Tipps.

Ist es Lampenfieber oder Begeisterung?

Ist es Lampenfieber oder Begeisterung?

Lampenfieber vor der Präsentation? Nervös vor der Vorstellungsrunde? Nervenflattern vor der Hochzeitsrede? So ergeht es vielen Menschen. Es gibt viele gute Hilfen, Redeangst zu überwinden und die Nervosität in den Griff zu bekommen.

mehr lesen

Die Artikel sind meist kurze Auszüge der umfangreicheren Kursunterlagen, die Teilnehmende im entsprechenden Gruppen- oder Einzeltraining oder im Coaching erhalten.

Autor: Karsten Noack
Erstveröffentlichung: 22. Mai 2019
Überarbeitung: 18. Juni 2020
Englische Version:
AN: #288
K: CNB
Ü:

Eine herausragende Rede oder Präsentation als rhetorisches Meisterstück

Wie Sie Ihr persönliches rhetorisches Meisterstück als Redner voranbringt

Liefern Sie einen hervorragenden Redebeitrag. Damit Persönlichkeit und Botschaft überzeugen — in Reden und Präsentationen vor Publikum

Überdurchschnittliche Reden halten

Ihr persönliches rhetorisches Meisterstück wird Sie verändern

 

Jede Rednerin und jeder Redner sollte zumindest einmal im Leben eine herausragende Rede halten. Die Wirkung reicht weit über das Ereignis hinaus. Diese Erfahrung wird zur mentalen Referenz, wird Sie als Redner oder Rednerin verändern. Arbeiten Sie an Ihrem persönlichem rhetorischen Meisterstück.

Es gibt Dinge, bei denen die Mittelmäßigkeit unerträglich ist: Dichtkunst, Tonkunst, Malerei und öffentliche Rede.

Jean de La Bruyèr

 

 

 

Überblick

 

 

 

 

 

Reden vor Publikum? Lieber nicht! Oder doch?

 

a. Karriereverzicht oder b. überzeugend vor Publikum reden? Noch immer wählen viele Menschen mehr oder weniger bewusst Option a. und die Vermeidung öffentlicher Reden. Schade, denn dadurch verzichten sie auf viele Chancen.

Es ist viel darüber geschrieben worden, weshalb so viele Menschen eine derartige Heidenangst davor haben, exponiert vor Publikum zu sprechen. Doch auch die beste Entschuldigung ändert nichts daran: Neben dem fachlichen Können ist der wesentlichste Erfolgsfaktor in vielen Bereichen; die Fähigkeit sich und das eigene Angebot überzeugend zu präsentieren. Und da ist es recht hilfreich, geeignete Redegelegenheiten wirksam zu nutzen. Also; Zeit sich dem Thema zu widmen, und zwar so, dass es sich lohnt. Wenn schon, denn schon!

 

 

 

Lampenfieber und Spiegelneuronen

 

Selbst Menschen mit intensivstem Lampenfieber kann geholfen werden. Die gute Nachricht: Das geht auch sanft, ohne gleich ins kalte Wasser geworfen zu werden! Selbst die mentale Vorbereitung kann Spaß machen. Überhaupt ist Spaß – oder ist Begeisterung hier ein besseres Wort? – nicht nur eine nette Begleiterscheinung, sondern grundlegend für überzeugende Auftritte. Das Publikum will jedem zuhören, der meint, was er sagt und sie mitnimmt in erstrebenswerte Zustände. So ist das mit den Spiegelneuronen: Leidet der Redner, leidet das Publikum! Ist der Redner begeistert, …

 

 

 

Referenzerfahrung: Ihr persönliches rhetorisches Meisterstück

 

Aller Anfang ist schwer? Viele erinnern sich an ihre ersten rhetorischen Gehversuche. Und nicht immer sind es erheiternde Erinnerungen. Das ewige Abmühen bei der Vorbereitung, die weichen Knie beim Gang nach vorne, die Angst etwas zu vergessen, die vielen, auf einen gerichteten Augen, einschränkende Gedanken, Körpersäfte und … Mit solchen Erinnerungen wird die nächste Redegelegenheit nicht gerade herbeigesehnt, sondern reflexartig abgeschüttelt.

Lassen Sie sich von Iwan Petrowitsch Pawlow und mir inspirieren, denn das pawlowsche Konditionieren geht aus andersherum: Wie wäre es den Spieß umzudrehen? Anstatt sich von negativen Erlebnissen belasten zu lassen, sorgen Sie für sehr gute Erfahrungen, die zukünftig als erbauliche Referenzerfahrungen dienen. Arbeiten Sie mit Unterstützung an einem persönlichen Meisterstück, einer Rede, die Ihnen und dem Publikum zeigt, was in Ihnen steckt. Der Aufwand, den Sie dafür auf sich nehmen, dient, dann nicht nur diesem einen Auftritt, sondern wird alle zukünftigen Präsentationen positiv beeinflussen.

Was ist eine ausgezeichnete Präsentation?

 

Langweilige und mittelmäßige Präsentationen sind begegnen einem täglich. Gute Präsentationen sind ungewöhnlich, aber hervorragende Präsentationen sind selten. Denn bei Präsentationen ist der Übergang von gut zu großartig größer als der Übergang von schlecht zu gut. Hier sind einige Beispiele, weshalb:

 

 

1. Emotionale Wirkung

 

Gute Präsentationen sind unvergesslich. Sie enthalten Grafiken, Bilder und Fakten so, dass sie leicht zu merken sind. Selbst nach einer Weile kann sich Ihr Publikum an Ihre Botschaft erinnern.

Die meisten Leute würden es vorziehen, Emotionen aus ihren Präsentationen herauszulassen. Die Wahrheit ist, dass, wenn Sie starke Emotionen wie Überraschung oder Ehrfurcht in Ihrem Publikum auslösen, Sie mit größerer Wahrscheinlichkeit einen Eindruck auf Ihr Publikum machen werden. Exzellente Präsentationen sind daher emotional und motivierend. Sie bringen die Zuschauer an den Punkt, an dem sie sofort eine Entscheidung treffen und handeln wollen.

 

 

 

2. Informationen

 

Überzeugende Daten und Fakten können Ihnen helfen, Ihre Argumente zu verdeutlichen. Gute Präsentationen enthalten valide Informationen. Alle Informationen werden sorgfältig geprüft, sie sind korrekt und präzise. Gute Präsentationen liefern ehrliche Inhalte auf ehrliche Weise.

Exzellente Präsentationen konzentrieren sich auf die relevanten Informationen und bereiten sie anschaulich auf. Alle Informationen, die nicht relevant sind, werden entfernt, auch Spielereien, die keine Funktion haben. Was bleibt, sind die Informationen, die die Botschaft unterstützen.

 

 

 

3. Storytelling: Geschichten erzählen

 

Geschichten fesseln das Publikum, sodass Sie sicher sein können, Ihnen wird zugehört. Deshalb beinhalten gute Präsentationen Geschichten. Im Gegensatz zu Fakten sprechen Geschichten das Herz an, und jede gute Präsentation verwendet Geschichten, um Punkte zu veranschaulichen und Menschen zu helfen, eine emotionale Verbindung zur Botschaft herzustellen. Eine gute Geschichte wird Aufmerksamkeit erregen und sie auf sich ziehen.

Ausgezeichnete Präsentationen sind Geschichten. In Geschichten verpackte Botschaften. Solche Präsentationen nehmen das Publikum mit auf emotionale Reisen, die einen Grund schaffen, sich hier und jetzt zu entscheiden und die Botschaften Realität werden zu lassen.

 

 

 

4. Engagement

 

Die Aufmerksamkeit des Publikums für die Dauer einer Präsentation zu sichern, ist eine Herausforderung. Gute Präsentationen beinhalten daher einige interaktive Elemente.

Exzellente Präsentationen beinhalten spezifische Präsentationstechniken, um das Engagement zu steigern. Einige der zuverlässigsten Faktoren sind:

  • Gemeinsamkeiten mit den Zuhörern betonen
  • direkte Interaktion mit Ihrem Publikum
  • sinnvolle visuelle Hilfsmittel
  • ausgezeichnete Präsentationsfähigkeiten
  • überzeugende Persönlichkeit als Redner

Unterstützung für überzeugende Reden und Präsentationen

 

Wer nicht redet, wird nicht gehört und wer es wagt auch nicht immer. Auf dem Weg, um als Redner zu überzeugen, gibt es noch ein paar Stufen, die es zu meistern gilt. Wenn du Wettbewerb hast, sorgen wir für deinen Vorsprung.

Du willst überzeugen, mit deiner Botschaft und als Persönlichkeit? Dann helfe ich dir bei der Vorbereitung Ihrer Reden und Präsentationen. Von den Erfahrungen aus Marketing, Psychologie und Kommunikation werden Sie profitieren. Den Umfang bestimmst du. Zumindest einen Probelauf mit professionellem Feedback empfehle ich dir und deiner Botschaft. Dann weißt du, wie du und dein aufbereitetes Thema wirken, was du tun und was du besser lassen sollten, wo es Potenziale gibt. Wieso willst du erst im Anschluss an deinen echten Auftritt solche Rückmeldungen bekommen? Dann ist es für Korrekturen zu spät. Profitiere vom Vorsprung. Meine Definition von Glück: Vorbereitung trifft auf Gelegenheit.

 

 

 

Welcher Aufwand lohnt sich?

 

Bei einer guten Investition kommt mehr heraus, als hineingesteckt wird. Du kannst selbst am besten einschätzen, wo sich der Aufwand im Verhältnis zum erwarteten Nutzen lohnt. Hier findest du die Honorare für meine Unterstützung zu Kommunikationspsychologie, Sprache, Struktur, Stimme, Körpersprache, Storytelling, rhetorische Mittel, Medien, wie PowerPoint und Co. etc.

 

 

 

Keine Zeit, um zu mir nach Berlin zu kommen?

 

Du bist gerade nicht in Berlin? Dann nutze Sitzungen mit mir via Telefon oder mit Videounterstützung. Wobei es durchaus gute Gründe für eine Reise nach Berlin gibt.

 

 

 

Lampenfieber

 

Schmetterlinge im Bauch? Sehr viele Menschen leiden bei ihren Auftritten vor Publikum unter so intensivem Lampenfieber, dass ihre Leistungen deutlich hinter den Möglichkeiten bleiben. Viele vermeiden Redegelegenheit, wo es nur geht. Schade, weil mit meiner Hilfe ein Auftritt in einem guten Zustand möglich ist. Haltung lässt sich leichter bewahren als wiedergewinnen. Und, weshalb solltest du auf eine Chance verzichten, dich und deine Botschaft überzeugend zu präsentieren. Nur, für den Fall

Die ideale Basis: Probelauf und professionelles Feedback mit Optimierungsempfehlungen

 

Grundsätzlich oder für einen anstehenden Redebeitrag: Wie wäre es zu erfahren, wie du und dein Redebeitrag wirken und was sich verbessern lässt?

Wie überzeugend präsentierst du dich und deine Botschaften in Reden und Präsentationen? Wie gut bist du in den 118+ wichtigsten Präsentationstechniken? Seit 1998 analysiere ich systematisch Reden. Nach vielen tausend ausgewerteten Reden und Präsentationen kann ich dir sehr genau sagen, was bei welchem Publikum wie wirkt. Lass dir von mir ein Feedback geben, das dich weiterbringt. Du erhältst grundsätzliche Rückmeldungen und Empfehlungen und für konkrete Reden die Impulse, die du brauchst, um zu überzeugen. Mache einen Probelauf und du erfährst vorher, was dir hilft und nicht hinterher. Auch wenn du nur eine Stunde investieren willst, lohnt es sich.

Bist du interessiert? Dann findest du hier Informationen zum Feedback mit Optimierungsempfehlungen für Reden und Präsentationen.

Frage mich ruhig persönlich

 

Bei Interesse, für persönliche Fragen und Terminvereinbarungen, kommen wir am leichtesten über das nachfolgende Kontaktformular zusammen. Auch per E-Mail (mail@karstennoack.de) bin ich zu erreichen. Die Anzahl der Anrufe wurde so groß, dass ich nun ausschließlich auf diese Nachrichten reagiere. Klienten erhalten entsprechende Telefonnummern.

Hinweise zum Datenschutz findest du hier. Transparenz ist wichtig. Antworten auf häufige Fragen befinden sich deswegen schon hier, wie beispielsweise zu mir (Profil), den Angeboten, den Honoraren und dem Kennenlernen. Wenn das passt, freue ich mich auf eine intensive Zusammenarbeit.

Um es uns beiden leicht zu machen, bitte ich dich dieses Formular zu nutzen. Bis auf die E-Mail-Anschrift ist dir überlassen, was du einträgst. Umso genauer du bist, desto einfacher folgt von mir eine qualifizierte Antwort. Mit dem Absenden erklärst du dich damit einverstanden, dass die im Kontaktformular eingegebenen Daten elektronisch gespeichert und zum Zweck der Kontaktaufnahme verarbeitet und genutzt werden. Dir ist bekannt, dass du deine Einwilligung jederzeit widerrufen kannst. Ich werde die Daten ausschließlich dafür verwenden und so bald wie möglich löschen. Ist die Nachricht unterwegs, erscheint an der Stelle des Kontaktformulars der Hinweis "Die Nachricht ist unterwegs!". Ich antworte üblicherweise innerhalb von 24 Stunden —meist sehr schnell.

Die Hinweise zum Datenschutz habe ich gelesen und bin einverstanden. Soweit relevant habe ich mich mit den Honoraren und organisatorischen Hinweisen vertraut gemacht.

P.S.

 

Haben Sie schon eine solche bemerkenswerte Referenzerfahrung bei einer Rede oder Präsentation gemacht? Wie profitieren Sie davon?

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Die Artikel sind meist kurze Auszüge der umfangreicheren Kursunterlagen, die Teilnehmende im entsprechenden Gruppen- oder Einzeltraining oder im Coaching erhalten.

Autor: Karsten Noack
Erstveröffentlichung: 3. August 2016
Überarbeitung: 2. August 2019
AN: #7874
K: 2. August 2019
Ü:

Ist es Lampenfieber oder Begeisterung?

Ist es Lampenfieber oder Begeisterung?

Sich und Ihr Angebot überzeugend präsentieren

 

Ist es Lampenfieber oder Begeisterung?

Ist es wirklich Lampenfieber?

 

Lampenfieber vor der Präsentation? Nervös vor der Vorstellungsrunde? Nervenflattern vor der Aktionärs- oder  Hochzeitsrede? Wie Sie die Nervosität in den Griff bekommen.

Überblick

 

 

 

 

Lampenfieber oder Begeisterung?

 

Lampenfieber vor der Präsentation? Nervös vor der Vorstellungsrunde? Nervenflattern vor der Hochzeitsrede? So ergeht es vielen Menschen. Es gibt viele gute Hilfen, Redeangst zu überwinden und die Nervosität in den Griff zu bekommen.

In vielen Bereichen sprechen wir von einer positiven An- oder Aufgeregtheit, so wie bei Kindern Richtung Weihnachten, vor dem Urlaub, vor dem Spiel der Lieblingsmannschaft, vor einer Verabredung. Wir fiebern auf das besondere Ereignis hin und werden ganz unruhig bei dem Gedanken daran. Hier akzeptieren und genießen wir die Erregung, denn es geht ja um etwas Schönes, die Erwartung.

 

 

 

Körperchemie

 

Lampenfieber tritt besonders häufig in ungewohnten oder neuen Situationen auf. Durch Wiederholung können diese Momente zur Gewohnheit werden. Oft verschwindet das Lampenfieber dann. Es gibt Gründe, weshalb das mitunter nicht geschieht. Wer sie nicht kennt, sucht die Lösung mitunter an der falschen Stelle und der Frust nimmt weiter zu.

Interessanterweise gibt es auf der körperlichen Ebene keinen deutlichen Unterschied zwischen der begeisterten Aufregung oder der Nervosität vor einer Reise und dem unangenehmen Lampenfieber vor einer Rede oder Prüfung. Der einzige Unterschied: Wir bewerten diese nervliche Unruhe einmal positiv und einmal negativ. Und genau das ist ein hilfreicher Hebel, um mit Lampenfieber umzugehen.

Angst und Begeisterung sind geprägt durch starke körperliche Erregungszustände mit erhöhtem Puls, Schwitzen, Unruhe, hoher Muskelaktivität. Wenn Sie versuchen, sich vor einer Rede zu beruhigen, also all diese Symptome abzustellen, dann ist das sehr schwer bis unmöglich. Leichter ist es, die Symptome der Nervosität und Unruhe hinzunehmen und positiv zu deuten. Im NLP (Neurolinguistisches Programmieren) nennt sich das Reframing.

 

 

 

Lampenfieber ist keine Freude für Körper und Geist

 

Der Herzschlag beschleunigt sich, der Körper schüttet massenhaft Adrenalin aus, Energiereserven werden freigesetzt, die Pupillen weiten sich, der Blutdruck steigt, ebenso die Muskelanspannung. Der Körper läuft auf Hochtouren, wir schwitzen, die Atmung wird flacher. Sprachbildung und komplexes Denken sind nicht mehr möglich, die Wahrnehmung erfolgt durch einen Tunnelblick. Die Gedanken kreisen, um die Angst zu scheitern, bloßgestellt und zurückgewiesen zu werden

Lampenfieber ist mit den folgenden Symptomen verbunden, die unterschiedlich stark ausgeprägt sein können. Als angenehm werde sie wohl eher selten empfunden.

 

 

a.) Körperliche Symptome:

  • Feuchte Hände
  • Herzrasen
  • Verdauungsprobleme
  • Flaues Gefühl im Bauch
  • Unruhe oft schon eine Weile vor dem Auftritt
  • Schlafprobleme
  • Unkontrollierbares Zittern
  • Weiche Knie
  • Trockener Hals und Räusperzwang
  • Feuchte Hände
  • Druckgefühl auf der Brust bis hin zu Atembeschwerden
  • Harndrang und das häufige Bedürfnis, auf Toilette zu gehen

 

 

b.) Psychische Symptome:

 

  • Unsicherheit, sich vor anderen Menschen zu exponieren.
  • Konzentrationsschwierigkeiten bis hin zum Blackout
  • Unsicherheit, im Mittelpunkt zu stehen
  • Ängste, Fehler zu machen
  • Befürchtung, sich lächerlich zu machen
  • Alles fühlt sich unwirklich an

 

 

Die Begleiterscheinungen des Lampenfiebers treffen üblicherweise auf wenig Begeisterung. Von wegen, dem Lampenfieber etwas Positives abgewinnen. Das Gegenteil ist der Fall; die meisten Betroffenen wollen das Lampenfieber einfach nur loswerden. Nur wie?

 

 

 

Umdeutung zur Linderung von Lampenfieber

 

Furcht besiegt mehr Menschen als irgendetwas anderes auf der Welt.

Ralph Waldo Emerson

 

Also Augen zu und durch? Gut gemeinte Empfehlungen zum Umgang mit Lampenfieber gibt es eine Menge. Verschwindet Lampenfieber beispielsweise tatsächlich durch Abhärtung? Eine weitverbreitete Behauptung zu Lampenfieber: Mit jedem öffentlichen Auftritt wird die Angst etwas weniger. Die Schlussfolgerung: Sie müssen es nur oft genug überstehen und es wird von Mal zu Mal besser! Das Versprechen soll Mut machen, doch ist es wirklich so einfach? Tatsächlich kommt es sehr auf Persönlichkeit und Art der Ängste an, ob Routine hilft.

 

Eine alte Gewohnheit legt sich so leicht nicht ab, und eine Richtung, die wir früh genommen, kann wohl einige Zeit abgelenkt, aber nie ganz unterbrochen werden.

Johann Wolfgang von Goethe

 

Die Sprüche des Goethe klingen überwiegend clever, doch hier widerspreche ich ihm. Lampenfieber kann sehr wohl dauerhaft abgelegt werden, wenn der passende Weg eingeschlagen wird. Bei eher leichtem Lampenfieber hilft Reframing.

Üben Sie sich im Reframing, im Umdeuten. Sagen Sie sich vor Ihrem Auftritt: „Ich bin begeistert, wie bei meiner …. (Lieblingsbeschäftigung).“ Oder: „Ich bin gespannt, wie vor der Weltreise.“ Statt vergeblich gegen die körperliche Unruhe zu kämpfen, deuten Sie die Nervosität in Begeisterung um. Meine Klienten nutzen hier auch Mentaltraining.

 

 

 

Tipps

 

Einige Empfehlungen zur Auflösung finden Sie in dem Artikel Tipps, mit denen Sie Lampenfieber loswerden. Oder wie wäre es damit? Schluss mit Lampenfieber, Redeangst & Co. (Selbsthilfekurs)

 

Ist es Lampenfieber oder Redeangst?

 

Lampenfieber und Redeangst sind keine Synonyme. Das die Bezeichnungen so oft synonym verwendet werden hat Folgen. Was bei Lampenfieber gut funktioniert, wirkt bei Redeangst kaum und kann sie sogar noch verschlimmern. Hinweis finden Sie im Artikel Redeangst: Wenn das Lampenfieber keines ist.

 

Hilfe bei Lampenfieber & Co.

 

Wenn Sie erfolgreich sein wollen, dann sind Sie an vielen Stellen gefordert, effektiv zu sprechen und zu präsentieren, zu überzeugen und für Ihre Ideen zu kämpfen. Leider schweigen viele Menschen, weil sie unter enormem Lampenfieber leiden. Lampenfieber kann eine anregende Wirkung haben. Manchmal allerdings überwiegt die Angst und der Mensch verstummt. So halten sich viele Menschen mit ihren Beiträgen zurück. Das ist schade, besonders wenn jemand etwas Wertvolles beizutragen hat.

Blockiert Sie Lampenfieber oder Leistungsangst und vereitelt Ihre Ambitionen? Dann werden Sie aktiv! Es ist möglich, Ihre Angst vor öffentlichen Reden aufzulösen.

Seit 1998 helfe ich Menschen, sich und ihre Botschaften überzeugend zu präsentieren. Während dieser Zeit habe ich viele Rednerinnen und Rednern mit intensivem Lampenfieber geholfen. Weil es manchmal mehr ist als nur Lampenfieber, bringe ich die erforderliche therapeutische Zulassung als Therapeut für die Ausübung von Psychotherapie mit. Bei mir – weil Sie Ihre Auftritte vor Ihrem Publikum genießen wollen – sind Sie in guten Händen.

Sie können selbst am besten einschätzen, wo sich der Aufwand im Verhältnis zum erwarteten Nutzen lohnt. Hier finden Sie die Honorare für meine Unterstützung.

Falls Sie gerade nicht in Berlin sind, wählen Sie Termine mit mir per Telefon oder online mit Videounterstützung. Wobei es durchaus gute Gründe für eine Reise nach Berlin gibt.

Profitieren Sie von meiner Erfahrung in Marketing, Psychologie und Kommunikation. Mehr über mich in meinem Profil.

Frage mich ruhig persönlich

 

Bei Interesse, für persönliche Fragen und Terminvereinbarungen, kommen wir am leichtesten über das nachfolgende Kontaktformular zusammen. Auch per E-Mail (mail@karstennoack.de) bin ich zu erreichen. Die Anzahl der Anrufe wurde so groß, dass ich nun ausschließlich auf diese Nachrichten reagiere. Klienten erhalten entsprechende Telefonnummern.

Hinweise zum Datenschutz findest du hier. Transparenz ist wichtig. Antworten auf häufige Fragen befinden sich deswegen schon hier, wie beispielsweise zu mir (Profil), den Angeboten, den Honoraren und dem Kennenlernen. Wenn das passt, freue ich mich auf eine intensive Zusammenarbeit.

Um es uns beiden leicht zu machen, bitte ich dich dieses Formular zu nutzen. Bis auf die E-Mail-Anschrift ist dir überlassen, was du einträgst. Umso genauer du bist, desto einfacher folgt von mir eine qualifizierte Antwort. Mit dem Absenden erklärst du dich damit einverstanden, dass die im Kontaktformular eingegebenen Daten elektronisch gespeichert und zum Zweck der Kontaktaufnahme verarbeitet und genutzt werden. Dir ist bekannt, dass du deine Einwilligung jederzeit widerrufen kannst. Ich werde die Daten ausschließlich dafür verwenden und so bald wie möglich löschen. Ist die Nachricht unterwegs, erscheint an der Stelle des Kontaktformulars der Hinweis "Die Nachricht ist unterwegs!". Ich antworte üblicherweise innerhalb von 24 Stunden —meist sehr schnell.

Die Hinweise zum Datenschutz habe ich gelesen und bin einverstanden. Soweit relevant habe ich mich mit den Honoraren und organisatorischen Hinweisen vertraut gemacht.

P.S.

 

Was fällt Ihnen zu diesen Gedanken ein?

Artikel zum Thema Lampenfieber und Redeangst

Lampenfieber: 18 Tipps für sichere Reden und Präsentationen

Empfehlungen auf dem Prüfstand. Nicht nur die Empfehlung Alkohol zur Minderung von Lampenfieber, Redeangst und Auftrittsangst zu verwenden geht schnell nach hinten los. Hier sind 18 bessere Tipps.

Ist es Lampenfieber oder Begeisterung?

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Lampenfieber vor der Präsentation? Nervös vor der Vorstellungsrunde? Nervenflattern vor der Hochzeitsrede? So ergeht es vielen Menschen. Es gibt viele gute Hilfen, Redeangst zu überwinden und die Nervosität in den Griff zu bekommen.

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Die Artikel sind meist kurze Auszüge der umfangreicheren Kursunterlagen, die Teilnehmende im entsprechenden Gruppen- oder Einzeltraining oder im Coaching erhalten.

Autor: Karsten Noack
Erstveröffentlichung: 2. Januar 2009
Überarbeitung: 16. September 2019
AN: #571

Blackout bei Reden und Präsentationen überwinden: 19 Tipps. Wo ist der rote Faden?

Blackout bei Reden und Präsentationen überwinden: 19 Tipps. Wo ist der rote Faden?

Wenn es doch passiert ... Tipps, um das Beste aus einem Blackout zu machen
Blackout bei der Rede überwinden

Einen Blackout vor Publikum überwinden

 

Eine wichtige Rede oder Präsentation läuft und dann passiert es: Faden verloren, Blackout, Brett vor dem Kopf, Tunnelblick. Na und? Erfahren Sie was Sie selbst dann tun können. So überwinden Sie einen Blackout.

Video

Video ist im Schnitt!

Blackout während einer Rede oder Präsentation?

 

Etwas Lampenfieber kann anregend wirken. Steigert sich Lampenfieber jedoch über einen gewissen Punkt hinaus, dann kann es zu einem Blackout kommen. Das sind diese Momente, in denen der Kopf wie leer gefegt scheint, wobei damit kein aufgeräumter Zustand gemeint ist – im Gegenteil!

Typische Situationen sind Prüfungen, Präsentation vor Publikum oder vor der Kamera. Trotz fundierter Vorbereitung ist dann das Erlernte nicht mehr erreichbar. Bei aller Anstrengung – und oft gerade deswegen – entgleitet, was vorher noch halbwegs entspannt greifbar war. Gerade das krampfhafte Bemühen, es unbedingt wieder in den Griff zu bekommen, führt zu intensiven Stressreaktionen. Was wollte ich noch sagen? Nur nichts vergessen, alles perfekt machen. Wie geht es weiter? Was war mein roter Faden? Oh, weg ist der Gedanke, Mist, es ist passiert; ein Blackout!

 

 

 

Na, und?

 

Stellen Sie sich vor: Sie haben schon die Hälfte Ihrer Präsentation hinter sich und sind zunehmend zuversichtlicher, weil Ihr Publikum positiv reagiert. Plötzlich jedoch wird Ihr Verstand leer und alles, was Sie sagen sollen, verschwindet hinter einer dunklen Wolke. Und dann wenden Sie sich in Richtung Ihres Publikums und denken sich: „Was wollte ich noch einmal sagen?“, doch die Antwort kommt nicht.

Den Faden verloren? Na und? Im Grunde ist ein kurzer Blackout während einer Rede kaum der Rede wert. Erstens kann das Publikum sich nach einem guten Redebeitrag in aller Regel nicht einmal mehr daran erinnern. Zweitens können Redner bei der Gelegenheit zeigen, wie sie mit einer solchen Situation umgehen.

Tatsächlich sind gravierende Blackouts vergleichsweise selten. Am schlimmsten ist die Angst vor einem Blackout. Sie richtet am meisten Schaden an, weil sie Redner davon abhält zu zeigen, was sie können.

 

 

 

Ursachen für einen Blackout

 

Aus den Augen aus dem Sinn: Es gibt viele Gründe, weshalb einem Redner der rote Faden reißen kann. Häufig genannte Gründe sind Lampenfieber, Müdigkeit, Ablenkungen durch private Themen oder Zwischenrufe aus dem Publikum. All das kann eine Menge Stress verursachen und der macht uns nun einmal nicht zu besseren Rednern.

Der sicherste Weg in den Blackout führt über die Angst davor. Bloß nicht den Faden verlieren, nur nicht scheitern, … Schreckensszenerien dominieren die Vorstellung. Derartig belastet auf die Bühne zu gehen ist generell die ungünstigste Voraussetzung für gute Redebeiträge. Tritt dieser Fall ein, helfen Ihnen die folgenden Tipps, die nicht nur die Situation retten, sondern Sie als Redner auch noch gut aussehen lassen.

19 Tipps bei Blackout. Wo ist der verlorene Faden?

 

 

Ein Blackout ist wie eine Art Blockade im Gehirn. Diese Blockade lässt sich auf mehreren Wegen begegnen:

 

 

 

1. Den letzten Satz wiederholen

 

Wiederholen Sie den letzten ausgesprochenen Satz, der Ihnen noch einfällt. Einen schon gesagten Satz oder eine Kernbotschaft zu wiederholen wirkt so, als wenn es darum geht dem Publikum nochmals etwas in Erinnerung zu rufen. Gleichzeitig hilft es selbst wieder den Faden zurückzugewinnen, indem ein Anknüpfungspunkt gefunden wird. So lässt sich leichter wieder auf die Spur kommen. Den letzten Satz zu wiederholen hilft oft schon, um an den letzten Gedanken anzuknüpfen, wenn wir aus der Spur geraten sind. Geschickt wieder eingefädelt und mit dem roten Faden weitermachen.

 

 

 

2. Blick auf die Stichwortkarte

 

Wenn Sie Karteikarten mit den wichtigsten Stichworten vorbereitet haben, sollte ein entspannter Blick darauf genügen und schon geht es weiter. Der verzweifelt suchende Blick auf einen Stapel Notizen hingegen wirkt weniger kompetent auf das Publikum.

 

 

 

3. Das Publikum fragen

 

Mal schauen, ob das Publikum zugehört hat; „Wo waren wir noch gerade?“, „Wer kann das Bisherige zusammenfassen?“, „Was ist bisher bei Ihnen angekommen?“. Es sollten doch genügend Zeugen verfügbar sein.

 

 

 

4. Zeit für eine Pause

 

Immer mit der Ruhe und besonders dann, wenn die Pferde mit einem durchgehen wollen. Eine mehrsekündige Pause wird in der Regel vom Publikum begrüßt und als Konzentration des Redners gedeutet. Das wirkt souverän, wenn es gut gemacht wird. Gönnen Sie sich einen Augenblick, gehen Sie dazu kurz in sich. In dieser Zeit können Sie in Ruhe entscheiden, wie Sie weitermachen. Wenn Ihnen wieder einfällt, was als Nächstes kommt, schauen Sie ins Publikum und fahren fort, als wenn nichts gewesen wäre. Auf diese Weise wird der Blackout als inszenierte Pause wahrgenommen.

Und wenn ohnehin eine längere Pause angesagt ist, nutzen Sie die Gunst des Moments.

 

 

 

5. Ortswechsel

 

Raus aus der Schreckstarre. Neben dem Beamer fällt Ihnen nichts mehr ein? Dann gehen Sie an einen anderen Ort im Raum. Schon der Ortswechsel kann Wunder wirken. Außerdem hängen geistige und körperliche Beweglichkeit zusammen. Mit etwas Bewegung kommen oft auch die Gedanken wieder in Schwung. Irgendein Grund für etwas Bewegung findet sich doch, oder?

 

 

 

6. Kurze Ablenkung

 

Das Fenster öffnen, ein Glas Wasser, …  Ommmmm! Und weiter geht es. Wo waren wir noch gerade? Ah, ja …

 

 

 

7. Zusammenfassen

 

Fassen Sie zusammen, was bisher gesagt wurde. Dann erinnern Sie sich wieder daran, was als Nächstes kommt und es hilft dem Publikum bei der Orientierung und Vertiefung.

 

 

 

8. Humor

 

Lächeln Sie und nehmen Sie es selbstironisch, wenn Ihnen im Moment einfach nicht einfallen will, wie es weitergeht. Nutzen Sie die Gelegenheit, um Ihre Souveränität als Redner zu demonstrieren, indem Sie das Publikum trotz inhaltlicher Unterbrechung weiter unterhalten. Stegreifredner wissen solche Gelegenheiten zu schätzen und blühen regelrecht auf.

 

 

 

9. Kernbotschaften wiederholen

 

Formulieren Sie bei der Vorbereitung einer Rede oder Präsentation die wichtigsten Kernaussagen und prägen Sie sich diese gut ein. Dann können Sie diese immer wieder nutzen, um Zeit zum Nachdenken zu gewinnen, während das Publikum die Kernbotschaften aufnimmt.

 

 

 

10. Machen Sie doch da weiter, wo Sie wollen

 

Was Sie ursprünglich sagen wollten, ist gerade nicht greifbar? Na und? Sagen Sie halt, was Sie wollen. Es ist doch Ihre Bühne. Knüpfen Sie dort an, wo Sie es für sinnvoll halten.

Falls Sie PowerPoint und Co. einsetzen, hoffe ich für Sie, dass Sie wissen, wie Sie gekonnt zur passenden Seite kommen.

 

 

 

11. Teilnehmerübung

 

Schicken Sie die Teilnehmer in eine Übung. Und wenn Ihnen keine bessere einfällt; fordern Sie doch die Teilnehmer auf, sich untereinander über die persönlichen Erfahrungen zum Thema auszutauschen.

 

 

 

12. Zugeben

 

Wo gibt’s denn noch so etwas: Hurra, der Redner ist ein Mensch, wie sympathisch! Gehen Sie offen mit Aussetzern um. Zeigen Sie sich aufrecht und auch sich selbst gegenüber wohlwollend, wie Sie mit sich umgehen. Das sagt eine Menge über Sie und Ihren Charakter, Ihre Persönlichkeit.

 

 

 

13. Notfall-Element

 

Sie könnten sich für einen solchen Moment etwas vorbereiten, dass Sie dann aus dem Hut zaubern können. Setzen Sie Anschauungsmaterial ein, nehmen Sie Schaustücke wie Prospekte, Produkte oder etwas anders mit. Wählen Sie etwas, für dass sich Ihr Publikum interessiert. Und ja, das darf gerne mit angemessenem Humor zu tun haben. Es soll sogar Redner geben, die gerade deswegen solche Momente begrüßen. Endlich eine Gelegenheit das Kaninchen hervorzuzaubern. Von Druck kann dann keine Rede mehr sein. So ein sicheres Netz macht den Auftritt deutlich entspannter.

 

 

 

14. Anker abfeuern

 

Wer beispielsweise im Mentaltraining entsprechende Techniken gelernt hat oder professionelle Hilfe in Anspruch nimmt, kann förderliche Zustände aktivieren. Die werden im Vorfeld installiert und so intensiviert, dass sie bei Bedarf den Zustand wie auf Knopfdruck verbessern.

 

 

 

15. Bewegung

 

Körperliche Bewegung baut Stress ab und bringt selbst die festgefahren Gedanken wieder in Bewegung. Es handelt sich also von der Absicht her, um eine gute Idee. Leider ist die Umsetzung meist nicht so hilfreich.

Ungeübte Redner verzichten auf ihren sicheren Standpunkt. Sie beginnen deshalb nach kurzer Zeit ihr Gewicht von einem Bein auf das andere zu verlagern, einen Schritt nach vorn oder dann wieder einen Schritt zurück, sie tänzeln. Auch im Sitzen wird andauernd die Position gewechselt. Manche vom Lampenfieber geplagten Menschen wackeln hin und her. Die meisten dieser Bewegungen erfolgen unbewusst, allerdings empfehlen auch manche Artikel sie zum Abbau von Lampenfieber. Es stimmt zwar, dass Bewegung Blockaden lockert und bei Blackout hilft, aber diese Bewegungen haben auch eine Menge Nachteile. Auf das Publikum wirken solche Bewegungen sehr unsicher. Es lenkt von den beabsichtigten Botschaften ab, nimmt ihnen die Wirkung, die Glaubwürdigkeit und oft wird sogar das Gegenteil der Absicht erreicht. Viel besser sind Bewegungen, die sowohl die Botschaft unterstützen als auch dem persönlichen Zustand dienen.

 

 

 

16. Genießen Sie das Gefühl der Energetisierung

 

Akzeptieren Sie einfach die Tatsache, dass Sie diese Schmetterlinge in Ihrem Bauch spüren werden, dass dies für die meisten Menschen vor Publikum dazugehört und Energie freisetzt.

 

 

 

17. Erinnern Sie sich an Ihre Geschichte, nicht an Ihr Drehbuch

 

Setzen Sie auf Storytelling und fokussieren Sie auf das Erlebnis, dass Sie vermitteln wollen. Auf diese Weise werden Sie nie wieder einen Blackout haben. In guten Gesprächen ist das ja auch kein Thema, oder?

 

 

 

18. Gesten

 

Gesten helfen Ihnen, flüssig zu sprechen und die entsprechenden Worte leichter wiederzufinden. Sie erleichtern es Ihnen, sich an das, was Sie sagen wollten, zu erinnern.

Weil das Erstarren ein Symptom der Kampf- und Fluchtreaktion ist, ist es so hilfreich, den Körper und den Geist in Bewegung zu bringen.

 

 

 

19. Vorbeugen: Gefahr erkannt – Gefahr gebannt

 

Der beste Schutz vor Blackout sind grundsätzlich rhetorische Übungen und eine gute Vorbereitung der Rede. Geht es um sehr intensives Lampenfieber, dann können die Tipps auf dieser Seite zumindest etwas den Druck reduzieren. Besser ist es dann jedoch den Ursachen ein für alle Mal an der Wurzel zu begegnen. Schließlich darf so eine Redegelegenheit ja auch Spaß machen. Weniger anzustreben wäre schade.

Umfrageergebnis

 

Blackout vor Publikum …

%

… habe ich noch nicht erlebt aber fürchte mich davor

%

… habe ich schon erlebt.

%

… ist kein Thema für mich.

Ergebnis einer nichtrepräsentativen Umfrage auf www.karstennoack.de (n= 322)

Hilfe bei Lampenfieber & Co.

 

Wenn Sie erfolgreich sein wollen, dann sind Sie an vielen Stellen gefordert, effektiv zu sprechen und zu präsentieren, zu überzeugen und für Ihre Ideen zu kämpfen. Leider schweigen viele Menschen, weil sie unter enormem Lampenfieber leiden. Lampenfieber kann eine anregende Wirkung haben. Manchmal allerdings überwiegt die Angst und der Mensch verstummt. So halten sich viele Menschen mit ihren Beiträgen zurück. Das ist schade, besonders wenn jemand etwas Wertvolles beizutragen hat.

Blockiert Sie Lampenfieber oder Leistungsangst und vereitelt Ihre Ambitionen? Dann werden Sie aktiv! Es ist möglich, Ihre Angst vor öffentlichen Reden aufzulösen.

Seit 1998 helfe ich Menschen, sich und ihre Botschaften überzeugend zu präsentieren. Während dieser Zeit habe ich viele Rednerinnen und Rednern mit intensivem Lampenfieber geholfen. Weil es manchmal mehr ist als nur Lampenfieber, bringe ich die erforderliche therapeutische Zulassung als Therapeut für die Ausübung von Psychotherapie mit. Bei mir – weil Sie Ihre Auftritte vor Ihrem Publikum genießen wollen – sind Sie in guten Händen.

Sie können selbst am besten einschätzen, wo sich der Aufwand im Verhältnis zum erwarteten Nutzen lohnt. Hier finden Sie die Honorare für meine Unterstützung.

Falls Sie gerade nicht in Berlin sind, wählen Sie Termine mit mir per Telefon oder online mit Videounterstützung. Wobei es durchaus gute Gründe für eine Reise nach Berlin gibt.

Profitieren Sie von meiner Erfahrung in Marketing, Psychologie und Kommunikation. Mehr über mich in meinem Profil.

P.S.

 

Was empfehlen Sie als Mittel zur Vorbeugung von Blackout oder für den Notfall?

Blackout

Artikel zum Thema Lampenfieber und Redeangst

Lampenfieber: 18 Tipps für sichere Reden und Präsentationen

Empfehlungen auf dem Prüfstand. Nicht nur die Empfehlung Alkohol zur Minderung von Lampenfieber, Redeangst und Auftrittsangst zu verwenden geht schnell nach hinten los. Hier sind 18 bessere Tipps.

Ist es Lampenfieber oder Begeisterung?

Ist es Lampenfieber oder Begeisterung?

Lampenfieber vor der Präsentation? Nervös vor der Vorstellungsrunde? Nervenflattern vor der Hochzeitsrede? So ergeht es vielen Menschen. Es gibt viele gute Hilfen, Redeangst zu überwinden und die Nervosität in den Griff zu bekommen.

mehr lesen

Die Artikel sind meist kurze Auszüge der umfangreicheren Kursunterlagen, die Teilnehmende im entsprechenden Gruppen- oder Einzeltraining oder im Coaching erhalten.

Autor: Karsten Noack
Erstveröffentlichung: 24. Januar 2016
Überarbeitung: 24. Mai 2020
Englische Version: https://www.karstennoack.com/tips-overcome-blackout-speech-presentation/
AN: #45769
K: CNB
Ü:

Sie sind bereit für die Kunst des Redens vor Publikum. Lampenfieber & Redeangst hinter sich lassen.

Sie sind bereit für die Kunst des Redens vor Publikum. Lampenfieber & Redeangst hinter sich lassen.

Souveräne Redebeiträge statt Lampenfieber & Co.
Kunst des Redens

Die Kunst des Redens vor Publikum

 

Sie haben nun eine Reihe von Techniken gelernt und hoffentlich auch geübt, die Ihnen helfen können, ein besserer, selbstbewussterer und effizienterer Redner zu werden. Was auch immer Sie tun, denken Sie daran, dass Ihre Angst nicht von allein abnimmt – Sie müssen Ihre Willenskraft und Ihre Bemühungen darauf richten, sie zu bewältigen.

Sie sind jetzt bereit für die Kunst des Redens vor Publikum, es ist eine Reise, auf der es immer wieder Neues zu entdecken gibt – über sich und die Welt!

Sie sind bereit für die Kunst des Redens vor Publikum

 

Denken Sie daran, dass Sie viele Verbündete haben, wenn es darum geht, Ihre Angst vor öffentlichen Auftritten zu überwinden. Sie wissen, was Ihre Angst vor dem Sprechen in der Öffentlichkeit auslöst, und Sie kennen auch die Unterschiede zwischen Angst und Furcht sowie zwischen „normaler“ und phobischer Angst vor öffentlichen Auftritten. Indem Sie das erworbene Wissen in die Praxis umsetzen, können Sie Ihre Angst besser verstehen und angehen. Sie wissen, wie sie aussieht, und Sie sind sich bewusst, dass Sie eine Menge dagegen tun können.

 

 

 

Konzentrieren Sie sich auf Ihre förderlichen Gedanken

 

Zunächst einmal können Sie sich ein klares Bild davon machen, welche Techniken Sie anwenden können, um Ihre Angst vor öffentlichen Auftritten zu bewältigen. Da Ihr Verhalten von Gedanken gesteuert wird, die bestimmte Emotionen hervorrufen, ist es wichtig, Ihre kognitiven Verzerrungen zu erkennen und sie in gesunde, realistische Gedanken umzuwandeln. Durch die Anwendung der erlernten Techniken, wie z. B. Imaginations- und Achtsamkeitsübungen, können Sie sich mit dem gegenwärtigen Moment verbinden und sich auf das Tun konzentrieren, anstatt sich Sorgen zu machen.

 

 

 

Fokussierung auf Ihre Emotionen

 

Nachdem Sie sich mit dem Ansatz vertraut gemacht haben, der Ihnen hilft, mit Ihren Gedanken umzugehen, können Sie zu Strategien übergehen, die sich auf Ihre Gefühle konzentrieren. Sie haben gelernt, wie Sie Distanzierung und Akzeptanz zu Ihrem Vorteil nutzen können und wie Sie die Art und Weise, wie Sie mit sich selbst sprechen, ändern können, sodass Sie glücklicher sind und besser mit der Angst umgehen können. Das Verständnis der angeborenen Mechanismen, durch die alle Ihre Ereignisse, Gedanken, Emotionen und Verhaltensweisen miteinander verbunden sind, wird Ihnen helfen zu erkennen, wie die Angst entsteht und was Sie dagegen tun können. Wenn Sie Ihre Ziele in den Kontext von Werten stellen, die Ihnen sehr wichtig sind, eröffnen sich Ihnen neue Horizonte.

 

 

 

Üben Sie, was Sie gelernt haben

 

Sobald Sie gelernt haben, wie Ihre innere Welt Sie sabotieren kann und wie Sie die Dinge für sich selbst ändern können, ist es an der Zeit, Ihr Wissen in die Praxis umzusetzen, indem Sie sich exponieren. Um die Übungen noch nützlicher zu machen, ist es eine gute Idee, Selbstbeobachtungstechniken zu praktizieren, die Ihnen Struktur geben und Ihnen helfen, sich auf Ihre Fortschritte zu konzentrieren. Kombinieren Sie die Entspannungstechniken, wie PMR, um sich zu beruhigen und sich auf den nächsten Schritt des Prozesses vorzubereiten.

 

 

 

Vorbereitung auf den Auftritt vor Publikum

 

Jetzt, wo Sie erfahren haben, wie Sie mit Ihrer Angst umgehen können, indem Sie sich auf Ihren Verstand, Ihre Emotionen, Ihr Verhalten und Ihren Körper konzentrieren, können Sie Ihre häufigsten Ängste und die Erwartungen, die sie hervorrufen könnten, erforschen und so Ihre Angst vor öffentlichen Reden in den Griff bekommen. Wenn Sie alle Grundlagen gelernt und geübt haben, sind Sie bereit, sich auf eine öffentliche Veranstaltung vorzubereiten. Da wir realistischerweise nicht erwarten können, immer nur positive Erfahrungen zu machen, besteht ein Teil Ihrer Vorbereitung darin, zu lernen, die negativen Gefühle zu tolerieren, die Sie auf Ihrer Reise zum öffentlichen Reden begleiten könnten.

 

 

 

Verabschieden Sie sich von Missverständnissen und Mythen

 

Denken Sie daran, dass Sie nicht perfekt sein müssen und dass Sie auch jetzt, am Anfang Ihres Erfolgs, bis zu einem gewissen Grad improvisieren und experimentieren können. Außerdem hilft es Ihnen, einige der gängigsten Mythen über das Sprechen in der Öffentlichkeit zu entlarven, die Sie vielleicht daran hindern, Ihr volles Potenzial auszuschöpfen, Ihre Vorbereitung in einen größeren Zusammenhang zu stellen und realistischere Erwartungen zu wecken.

 

 

 

Unterstützung

 

Holen Sie sich Unterstützung von anderen Menschen, selbst wenn Sie nicht viel Zeit für die Vorbereitung haben. Nutzen Sie die

 

 

 

Erwarten Sie das Unerwartete, pflegen Sie Ihre Flexibilität

 

Auch wenn Sie sich vielleicht am wohlsten fühlen, wenn Ihre Rede gut geprobt und vorbereitet ist, kann es sein, dass Sie manchmal mit einer spontanen, unvorhersehbaren Situation konfrontiert werden. Wenn Sie die Empfehlungen beherzigen, wird Ihnen das leichter und leichter fallen. Selbst, wenn Sie vielleicht nicht so viel kontrollieren können, wie Sie es sich wünschen, ist eines der mächtigsten Werkzeuge, die Sie haben, das Wissen, wie man eine hervorragende Präsentation erstellt.

Letztendlich hilft Ihnen die neue Sichtweise auf sich selbst als Persönlichkeit dabei, zu erkennen, dass Angst Sie nicht definieren kann und will. Dann wird Ihr Worst-Case-Szenario, das jetzt tatsächlich etwas unwahrscheinlicher erscheint als zuvor, nicht zu einer sich selbst erfüllenden Prophezeiung, weil Sie eine realistischere Sichtweise auf das öffentliche Reden haben.

 

 

 

Reise

 

Sie sind jetzt bereit für die Kunst des Redens vor Publikum. Es ist eine Reise, auf der es immer wieder Neues zu entdecken gibt – über sich und die Welt!

 

Video

Was verstärkt Redeangst und wie lässt sie sich abbauen?

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Schritt für Schritt von Lampenfieber, Redeangst & Co. zu souveränen Auftritten vor Publikum

 

Es folgen die Schritte, mit denen Sie sich von Lampenfieber, Redeangst & Co. verabschieden und souveräne Auftritten vor Publikum angehen. Es ist nun an Ihnen, sich auf den Weg zu machen.

 

 

 

1. Grundlagen

 

Schritte:

 

 

 

2. Techniken

 

Schritte:

 

 

 

3. Überzeugungen und Ängste

 

Schritte:

 

 

 

4. Zustandsmanagement

 

Schritte:

 

 

 

5. Förderlicher Fokus

 

Schritte:

 

 

 

6. Ärmel hoch

 

Schritte:

 

 

 

7. Vorbereitung auf Reden und Präsentationen bei Lampenfieber & Co.

 

Schritte:

 

 

 

8. Spontane Redegelegenheiten

 

Schritte:

 

 

 

9. Umgang mit Herausforderungen

 

Schritte:

 

 

 

10. Haltung bewahren

 

Schritte:

 

 

 

11. Gute Reise

 

Schritte:

 

Hilfe bei Lampenfieber & Co.

 

Wenn Sie erfolgreich sein wollen, dann sind Sie an vielen Stellen gefordert, effektiv zu sprechen und zu präsentieren, zu überzeugen und für Ihre Ideen zu kämpfen. Leider schweigen viele Menschen, weil sie unter enormem Lampenfieber leiden. Lampenfieber kann eine anregende Wirkung haben. Manchmal allerdings überwiegt die Angst und der Mensch verstummt. So halten sich viele Menschen mit ihren Beiträgen zurück. Das ist schade, besonders wenn jemand etwas Wertvolles beizutragen hat.

Blockiert Sie Lampenfieber oder Leistungsangst und vereitelt Ihre Ambitionen? Dann werden Sie aktiv! Es ist möglich, Ihre Angst vor öffentlichen Reden aufzulösen.

Seit 1998 helfe ich Menschen, sich und ihre Botschaften überzeugend zu präsentieren. Während dieser Zeit habe ich viele Rednerinnen und Rednern mit intensivem Lampenfieber geholfen. Weil es manchmal mehr ist als nur Lampenfieber, bringe ich die erforderliche therapeutische Zulassung als Therapeut für die Ausübung von Psychotherapie mit. Bei mir – weil Sie Ihre Auftritte vor Ihrem Publikum genießen wollen – sind Sie in guten Händen.

Sie können selbst am besten einschätzen, wo sich der Aufwand im Verhältnis zum erwarteten Nutzen lohnt. Hier finden Sie die Honorare für meine Unterstützung.

Falls Sie gerade nicht in Berlin sind, wählen Sie Termine mit mir per Telefon oder online mit Videounterstützung. Wobei es durchaus gute Gründe für eine Reise nach Berlin gibt.

Profitieren Sie von meiner Erfahrung in Marketing, Psychologie und Kommunikation. Mehr über mich in meinem Profil.

P.S.

 

Haben Sie dazu Kommentare, Widerspruch, Gedanken, …?

Vorsicht, Kommentare!

Meiner Bestimmung als Schreiber nach bin ich fürs Schreiben da und du als Leserin oder Leser bist zuständig fürs Lesen. Wenn du nun auch schreibst und ich lesen muss, bringst du hier alles durcheinander. Nur mal so.

Fühle dich gerade dazu ermuntert, ich mag das!

"Alkohol verstärkt den Effekt des Medikaments", 
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Die Artikel sind meist kurze Auszüge der umfangreicheren Kursunterlagen, die Teilnehmende im entsprechenden Gruppen- oder Einzeltraining sowie im Coaching erhalten.

Autor: Karsten Noack
Erstveröffentlichung: 22. November 2016
Überarbeitung: 8. Oktober 2022
Englische Version:
AN: #215
K: CNB
Ü:

Sie sind nicht Ihr Lampenfieber oder Ihre Redeangst

Sie sind nicht Ihr Lampenfieber oder Ihre Redeangst

Hilfe bei Lampenfieber und sogar Redeangst - Umgang mit Angst
Identität

Sie sind nicht Ihr Lampenfieber oder Ihre Redeangst

 

Bei wichtigen Angelegenheiten neigen wir dazu, nicht nur unsere Energie, sondern auch unsere Hoffnungen und Träume in sie zu investieren. Obwohl Ziele, für die Sie sich begeistern, sehr anregend sein können, kann diese Art der Einstellung auch dazu führen, dass Sie auf der Grundlage Ihres Erfolgs Rückschlüsse auf sich selbst ziehen. Leicht prägen selbst einzelne Erfahrungen unsere empfundene Identität. Das kann sehr einschränkende Auswirkungen haben.

Sie sind nicht Ihr Lampenfieber oder Redeangst

 

Bei wichtigen Angelegenheiten neigen wir dazu, nicht nur unsere Energie, sondern auch unsere Hoffnungen und Träume in sie zu investieren. Obwohl Ziele, für die Sie sich begeistern, sehr anregend sein können, kann diese Art der Einstellung auch dazu führen, dass Sie auf der Grundlage Ihres Erfolgs Rückschlüsse auf sich selbst ziehen.

Wenn Sie sich zum Beispiel bemühen, besser im Reden vor Publikum zu werden, kann ein kleiner Zwischenfall während einer einzigen Rede Sie zu stark negativen, unrealistischen Schlussfolgerungen verleiten, wie „Ich bin ein Verlierer/eine Verliererin“ oder „Ich werde darin nie gut werden“. Diese Annahmen können sich auch auf andere Menschen und die Welt im Allgemeinen beziehen.

 

 

 

Was sind Generalisierungen?

 

Vielleicht kennen Sie ähnliche Schlussfolgerungen als Verallgemeinerungen, eine Form von kognitiven Verzerrungen, die Sie bereits kennen. Obwohl wir dazu neigen, solche Fehlschlüsse ohne jede Anstrengung zu machen, können die Folgen für unser Wohlbefinden nachteilig sein. Verallgemeinerungen, die der Realität entsprechen, können jedoch recht nützlich sein. Wir verwenden sie, um alles zu kategorisieren, was uns im Laufe unseres Lebens begegnet, und sparen damit Denkarbeit. Aus diesem Grund können Verallgemeinerungen Zeit sparen, allerdings zu einem hohen Preis.

 

 

 

Die Wirkung von Generalisierungen

 

Wenn wir jemandem zum ersten Mal begegnen, schließen wir auf der Grundlage der verfügbaren Informationen auf bestimmte Dinge über ihn. So können wir diese Person, mit der wir noch nie zu tun hatten, als zuverlässig, kontaktfreudig, künstlerisch, intelligent usw. wahrnehmen. Wir neigen jedoch auch dazu, stigmatisierende Bezeichnungen wie Spießer, Nerd, Fashionista, Idiot usw. zu verwenden. Solche Kategorisierungen, die uns in den Sinn kommen, lassen wichtige Informationen über diese Person außer Acht, selbst, wenn wir uns dem nicht bewusst sind. Das Denken ist bestrebt, die Dinge einfach zu halten und, wenn notwendig, wird die Wahrnehmung passend gemacht.

 

 

 

Der Mechanismus der Stereotypen

 

Kein Mensch hat ausschließlich eine einzige Eigenschaft. Eine Person kann zum Beispiel eine Vielzahl von Eigenschaften in sich vereinen. Wenn wir uns entscheiden, diese Person nur mit einer ihrer Eigenschaften zu beschreiben, ignorieren wir all die anderen. Mehr noch: Auf einer unbewussten Ebene neigen wir dazu, dieser Person alle Eigenschaften zuzuschreiben, von denen wir glauben, dass sie sie haben sollten, unabhängig davon, ob dies der Realität entspricht oder nicht. Auf diesem Phänomen basieren Stereotypen, wenn wir aufgrund eines einzigen Merkmals eines oder weniger Mitglieder einer Gruppe von Menschen Annahmen über eine ganze Gruppe treffen.

 

 

 

Irrtümer bei Annahmen

 

Wir alle neigen dazu, Schablonen zu verwenden. Sehen wir zum Beispiel eine Mutter, die ihr Kind im Einkaufszentrum anschreit, denken wir vielleicht, dass sie eine schlechte Mutter ist. Jemand anderes kann mit ihr mitfühlen und glaubt, dass sie erschöpft sein muss. Jeder, der Zeuge des Ereignisses ist, kann zu einer anderen Schlussfolgerung kommen, und keine davon entspricht der Wahrheit. Denken Sie daran, dass diese Mutter all das sein könnte – müde, überfordert, traurig, nervös, ungeduldig, sogar eine wirklich schlechte Mutter, aber sie könnte auch eine freundliche, liebevolle, fürsorgliche, besorgte und wirklich wunderbare Mutter sein. Keine der beiden Alternativen ist plausibler als die andere, weil sie beide auf spärlichen Informationen beruhen.

 

 

 

Wir wählen aus, was wir wahrnehmen

 

Menschen als „schlecht“ oder „gut“ zu bezeichnen, kann uns helfen, sie zu kategorisieren und zu entscheiden, wie wir uns ihnen nähern, ohne dass wir dafür zu viele psychologische Ressourcen aufwenden müssen. Allerdings kann die Annahme und damit unser Ansatz auch falsch sein, weil wir unsere Schlussfolgerungen auf unzureichende Daten stützen. Außerdem neigen wir, sobald wir jemanden als gut oder schlecht abstempeln, dazu, nur die Eigenschaften und Verhaltensweisen zu sehen, die unsere Schlussfolgerungen bestätigen, und übersehen dabei alle anderen, insbesondere diejenigen, die unsere Abstempelung widerlegen könnten.

 

 

 

Wir etikettieren uns selbst

 

So seltsam es auch klingen mag, wir Menschen etikettieren sich auch selbst. Wir packen uns selbst in Schubfächer, in Kategorien. Wenn Sie jemanden fragen: „Wer bist du?“ sind die Antworten oft wie Etiketten. Die Antworten, die Sie erhalten, lauten wahrscheinlich so etwas wie „Architektin“, „Mutter“, „Vater“, „Hausmeister“, „Taucher“, „Astronaut“, „Student“. Wir neigen dazu, unseren Beruf oder eine der Rollen, die wir im Leben haben, zu verwenden und uns auf diese Weise wahrzunehmen. Die Wahrheit ist jedoch, dass wir viel mehr sind als nur eine Rolle, ein Beruf oder ein Interesse. Jemand kann ein Forscher, ein treuer Freund, ein hingebungsvoller Elternteil, ein sportlicher Skateboardfahrer, ein schlechter Koch et cetera sein. Eine solche Liste wird vermutlich sehr lang sein, und alle Punkte zusammen machen eine Person zu dem, was sie ist. So herausragend ein einzelner Punkt auch sein mag, er verkörpert nicht alles, was Sie sind.

 

 

 

Die selbsterfüllende Prophezeiung von Etiketten

 

Das Denken in Etiketten ist nicht nur für Ihre Wahrnehmung anderer Menschen, sondern auch für Ihr Selbstwertgefühl nachteilig. Wenn Sie sich selbst als Verlierer abstempeln, nur weil Ihr letzter Auftritt vor Publikum nicht das war, was Sie erhofft haben, können Sie anfangen zu glauben, dass Sie ein Verlierer sind. Und was machen „Verlierer“? Sie kämpfen nicht weiter, sie stellen sich nicht ihrer Angst, sie streben nicht danach, besser zu werden. Stattdessen glauben sie fest an ihre Unterlegenheit gegenüber anderen. Das kann zu einer sich selbst erfüllenden Prophezeiung führen, denn es beeinflusst Wahrnehmung, Denken und Handeln.

 

Mehr:

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Lampenfieber, Redeangst oder Karriere?

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Schritt für Schritt von Lampenfieber, Redeangst & Co. zu souveränen Auftritten vor Publikum

 

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1. Grundlagen

 

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2. Techniken

 

Schritte:

 

 

 

3. Überzeugungen und Ängste

 

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4. Zustandsmanagement

 

Schritte:

 

 

 

5. Förderlicher Fokus

 

Schritte:

 

 

 

6. Ärmel hoch

 

Schritte:

 

 

 

7. Vorbereitung auf Reden und Präsentationen bei Lampenfieber & Co.

 

Schritte:

 

 

 

8. Spontane Redegelegenheiten

 

Schritte:

 

 

 

9. Umgang mit Herausforderungen

 

Schritte:

 

 

 

10. Haltung bewahren

 

Schritte:

 

 

 

11. Gute Reise

 

Schritte:

 

Hilfe bei Lampenfieber & Co.

 

Wenn Sie erfolgreich sein wollen, dann sind Sie an vielen Stellen gefordert, effektiv zu sprechen und zu präsentieren, zu überzeugen und für Ihre Ideen zu kämpfen. Leider schweigen viele Menschen, weil sie unter enormem Lampenfieber leiden. Lampenfieber kann eine anregende Wirkung haben. Manchmal allerdings überwiegt die Angst und der Mensch verstummt. So halten sich viele Menschen mit ihren Beiträgen zurück. Das ist schade, besonders wenn jemand etwas Wertvolles beizutragen hat.

Blockiert Sie Lampenfieber oder Leistungsangst und vereitelt Ihre Ambitionen? Dann werden Sie aktiv! Es ist möglich, Ihre Angst vor öffentlichen Reden aufzulösen.

Seit 1998 helfe ich Menschen, sich und ihre Botschaften überzeugend zu präsentieren. Während dieser Zeit habe ich viele Rednerinnen und Rednern mit intensivem Lampenfieber geholfen. Weil es manchmal mehr ist als nur Lampenfieber, bringe ich die erforderliche therapeutische Zulassung als Therapeut für die Ausübung von Psychotherapie mit. Bei mir – weil Sie Ihre Auftritte vor Ihrem Publikum genießen wollen – sind Sie in guten Händen.

Sie können selbst am besten einschätzen, wo sich der Aufwand im Verhältnis zum erwarteten Nutzen lohnt. Hier finden Sie die Honorare für meine Unterstützung.

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P.S.

 

Haben Sie dazu Kommentare, Widerspruch, Gedanken, …?

Vorsicht, Kommentare!

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Fühle dich gerade dazu ermuntert, ich mag das!

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Empfehlungen auf dem Prüfstand. Nicht nur die Empfehlung Alkohol zur Minderung von Lampenfieber, Redeangst und Auftrittsangst zu verwenden geht schnell nach hinten los. Hier sind 18 bessere Tipps.

Ist es Lampenfieber oder Begeisterung?

Ist es Lampenfieber oder Begeisterung?

Lampenfieber vor der Präsentation? Nervös vor der Vorstellungsrunde? Nervenflattern vor der Hochzeitsrede? So ergeht es vielen Menschen. Es gibt viele gute Hilfen, Redeangst zu überwinden und die Nervosität in den Griff zu bekommen.

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Die Artikel sind meist kurze Auszüge der umfangreicheren Kursunterlagen, die Teilnehmende im entsprechenden Gruppen- oder Einzeltraining sowie im Coaching erhalten.

Autor: Karsten Noack
Erstveröffentlichung: 22. November 2016
Überarbeitung: 8. Oktober 2022
Englische Version:
AN: #215
K: CNB
Ü:

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