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Wenn Sie bei einer Fragerunde von einem Fragesteller weitere Fragen vermeiden wollen, dann hilft Ihnen die Wegschautechnik.
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So geht es: Schauen Sie nach der Beantwortung und kurzen Quittung in eine andere Richtung. Weiterer Blickkontakt ermuntert nonverbal zu weiterer Kommunikation. Das kann mitunter so nicht erwünscht sein.
Bei Interesse, für persönliche Fragen und Terminvereinbarungen, kommen wir am leichtesten über das nachfolgende Kontaktformular zusammen. Auch per E-Mail (mail@karstennoack.de) bin ich zu erreichen. Die Anzahl der Anrufe wurde so groß, dass ich nun ausschließlich auf diese Nachrichten reagiere. Klienten erhalten entsprechende Telefonnummern.
Hinweise zum Datenschutz findest du hier. Transparenz ist wichtig. Antworten auf häufige Fragen befinden sich deswegen schon hier, wie beispielsweise zu mir (Profil), den Angeboten, den Honoraren und dem Kennenlernen. Wenn das passt, freue ich mich auf eine intensive Zusammenarbeit.
Um es uns beiden leicht zu machen, bitte ich dich dieses Formular zu nutzen. Bis auf die E-Mail-Anschrift ist dir überlassen, was du einträgst. Umso genauer du bist, desto einfacher folgt von mir eine qualifizierte Antwort. Mit dem Absenden erklärst du dich damit einverstanden, dass die im Kontaktformular eingegebenen Daten elektronisch gespeichert und zum Zweck der Kontaktaufnahme verarbeitet und genutzt werden. Dir ist bekannt, dass du deine Einwilligung jederzeit widerrufen kannst. Ich werde die Daten ausschließlich dafür verwenden und so bald wie möglich löschen. Ist die Nachricht unterwegs, erscheint an der Stelle des Kontaktformulars der Hinweis "Die Nachricht ist unterwegs!". Ich antworte üblicherweise innerhalb von 24 Stunden —meist sehr schnell.
Im Glossar warten Informationen zu gängigen und nicht so gängigen Begriffen rund um die strategische Rhetorik und Kommunikation. Rhetorik, Marketing und Psychologie ergänzen sich. Wo Glossar und Artikel aufhören, fängt die Arbeit mit mir an. Ich sorge dafür, dass du sowohl mit Persönlichkeit als auch Botschaft überzeugst –in Gesprächen und Präsentationen.
Frage ruhig! Wenn du trotz Suche zu einem interessanten Begriff nicht fündig geworden bist, sende mir doch eine Nachricht.
Die Artikel sind meist kurze Auszüge der umfangreicheren Kursunterlagen, die Teilnehmende im entsprechenden Gruppen- oder Einzeltraining oder im Coaching erhalten.
Autor: Karsten Noack
Erstveröffentlichung: 2. Mai 2011
Überarbeitung: 14. April 2020
Englische Version:
AN: #213
K: CNB
Ü:
Rabulisieren bedeutet eine Aussage zu verfälschen, um ihr die Wirkung zu nehmen
Die Rabulistik widmet sich der Wortverdrehung, um Diskussionen zu gewinnen. Da es hier um spitzfindige Tricks geht, die dazu dienen unwahre Scheinargumente einzusetzen, hat die Rabulistik einen zweifelhaften Ruf.
Manchen Menschen ist es wichtiger so zu wirken, dass sie recht haben, als dass es tatsächlich der Fall ist. Sie meinen, der Zweck heilige die Mittel. Doch wer um jeden Preis Recht behalten will, verliert dabei so einiges aus den Augen. Es werden grundlegende Werte verraten, die Glaubwürdigkeit leidet und der Blick in den Spiegel ebenfalls.
Sie bedient sich mehrerer Quellen:
Kommunikation kann so einfach sein. Oft ist sie es allerdings nicht. Selbst der einfachste Mensch ist ein sehr kompliziertes Wesen. Manchmal sagen wir Dinge und merken erst an der Reaktion unserer Gesprächspartner, dass sie mit jemand ganz anderem gesprochen zu haben scheinen. Das habe ich beim besten Willen nicht gesagt. - Oder doch?
Mehr oder weniger bewusst geht es in Gesprächen darum, andere Menschen von etwas zu überzeugen – sei es von einem besonderen Angebot, der eigenen Person, einer Ansicht oder einer Notwendigkeit. Gelingt das nicht schnell genug und vor allem nicht auf den Punkt genau und in anschaulicher Weise, verlieren Gesprächspartner rasch das Interesse und wir die erhoffte Aufmerksamkeit. – Gespräch gescheitert.
Du kannst dich von mir bei der Vorbereitung deiner Gespräche und Verhandlungen (sicherheitshalber: keinerlei Rechtsberatung!) unterstützen lassen. Finde heraus, wie du und deine Botschaft wirken (Argumente, Körpersprache, Sprache, Stimme und vieles mehr). Ich mache dich mit effektiven Werkzeugen und Kommunikationsstrategien vertraut. Baue deine psychologischen Fähigkeiten aus, lerne die Ruhe zu bewahren, souverän aufzutreten, authentisch zu bleiben und schließlich zu überzeugen.
Wer nicht redet, wird nicht gehört und wer es wagt auch nicht immer. Auf dem Weg, um als Redner zu überzeugen, gibt es noch ein paar Stufen, die es zu meistern gilt. Wenn du Wettbewerb hast, sorgen wir für deinen Vorsprung.
Du willst überzeugen, mit deiner Botschaft und als Persönlichkeit? Dann helfe ich dir bei der Vorbereitung Ihrer Reden und Präsentationen. Von den Erfahrungen aus Marketing, Psychologie und Kommunikation werden Sie profitieren. Den Umfang bestimmst du. Zumindest einen Probelauf mit professionellem Feedback empfehle ich dir und deiner Botschaft. Dann weißt du, wie du und dein aufbereitetes Thema wirken, was du tun und was du besser lassen sollten, wo es Potenziale gibt. Wieso willst du erst im Anschluss an deinen echten Auftritt solche Rückmeldungen bekommen? Dann ist es für Korrekturen zu spät. Profitiere vom Vorsprung. Meine Definition von Glück: Vorbereitung trifft auf Gelegenheit.
Bei einer guten Investition kommt mehr heraus, als hineingesteckt wird. Du kannst selbst am besten einschätzen, wo sich der Aufwand im Verhältnis zum erwarteten Nutzen lohnt. Hier findest du die Honorare für meine Unterstützung zu Kommunikationspsychologie, Sprache, Struktur, Stimme, Körpersprache, Storytelling, rhetorische Mittel, Medien, wie PowerPoint und Co. etc.
Du bist gerade nicht in Berlin? Dann nutze Sitzungen mit mir via Telefon oder mit Videounterstützung. Wobei es durchaus gute Gründe für eine Reise nach Berlin gibt.
Schmetterlinge im Bauch? Sehr viele Menschen leiden bei ihren Auftritten vor Publikum unter so intensivem Lampenfieber, dass ihre Leistungen deutlich hinter den Möglichkeiten bleiben. Viele vermeiden Redegelegenheit, wo es nur geht. Schade, weil mit meiner Hilfe ein Auftritt in einem guten Zustand möglich ist. Haltung lässt sich leichter bewahren als wiedergewinnen. Und, weshalb solltest du auf eine Chance verzichten, dich und deine Botschaft überzeugend zu präsentieren. Nur, für den Fall …
Bei Interesse, für persönliche Fragen und Terminvereinbarungen, kommen wir am leichtesten über das nachfolgende Kontaktformular zusammen. Auch per E-Mail (mail@karstennoack.de) bin ich zu erreichen. Die Anzahl der Anrufe wurde so groß, dass ich nun ausschließlich auf diese Nachrichten reagiere. Klienten erhalten entsprechende Telefonnummern.
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Autor: Karsten Noack
Erstveröffentlichung: 21. Mai 2004
Überarbeitung: 17. März 2025
AN: #371
K:
Ü:
In meinen Trainings wird mitunter schon am Anfang gewünscht, dass ich auch ein paar Tricks aus dem Hut zaubere, die dabei helfen sollen, möglichst jede Debatte zu gewinnen – koste es, was es wolle, der Zweck heiligt die Mittel. Und das oft noch bevor die Grundlagen des Debattierens vermittelt und somit noch gar nicht verinnerlicht wurden.
Der Zweck heiligt die Mittel.
Niccoló Machiavelli
Auch das Buch von Niccoló Machiavelli Il Principe beziehungsweise Der Fürst verkauft sich heutzutage gut. Das weist auch darauf hin, dass es vielen Menschen sehr wichtig ist, unbedingt zu gewinnen. So verständlich das ist; eine gute Debatte ist weit mehr als ein brachiales Kräftemessen. Eine gute Debatte hilft dabei, die Meinungsvielfalt zu pflegen, sie gehört zu jeder gesunden demokratischen Kultur. Das gilt auch für jedes Unternehmen, das sich entwickeln will, anstatt zu erstarren.
Wenn der Zweck die Mittel heilen soll, ist es mit den Argumenten nicht weit her.
Ein stabiler Standpunkt erfordert nicht nur das Einnehmen der vertretenen Position. Es bedingt auch andere mögliche Positionen zu kennen. Und das kommt nicht nur der Argumentation, sondern auch dem eigenen Horizont zugute. Wer blind für die Sichtweise anderer ist, wird niemanden überzeugen. Gerade, wer für eine Position einstehen will, erkundet und berücksichtigt Alternativen.
Viele verwechseln gar die Mittel und den Zweck, erfreuen sich an jenen, ohne diese im Auge zu behalten. (Johann Wolfgang von Goethe)
Also, was tun?
Wenn Gegenspieler mit allzu fiesen Tricks eine Debatte um jeden Preis gewinnen wollen, nimmt die Versuchung zu, es Ihnen gleichzutun. Doch dann begeben Sie sich auf deren niedriges Niveau und beschädigen gegebenenfalls auch Ihr eigenes Ansehen. Nach dem Schlammringen sieht üblicherweise kein Beteiligter mehr gut aus. Besser: Sie kennen die Tricks und wissen mit ihnen umzugehen. Und genau für den Zweck habe ich für Sie einen Artikel geschrieben, in dem Sie die häufigsten Tricks finden. Der Titel lautet 15 Wege, um jede Debatte zu gewinnen.
Heiligt der Zweck die Mittel? Wie stehen Sie zu Personen, die in Debatten auch vor Tiefschlägen nicht zurückschrecken, weil es an akzeptablen Argumenten fehlt? Daumen nach oben oder unten?
Im Glossar warten Informationen zu gängigen und nicht so gängigen Begriffen rund um die strategische Rhetorik und Kommunikation. Rhetorik, Marketing und Psychologie ergänzen sich. Wo Glossar und Artikel aufhören, fängt die Arbeit mit mir an. Ich sorge dafür, dass du sowohl mit Persönlichkeit als auch Botschaft überzeugst –in Gesprächen und Präsentationen.
Frage ruhig! Wenn du trotz Suche zu einem interessanten Begriff nicht fündig geworden bist, sende mir doch eine Nachricht.
Die Artikel sind meist kurze Auszüge der umfangreicheren Kursunterlagen, die Teilnehmende im entsprechenden Gruppen- oder Einzeltraining oder im Coaching erhalten.
Autor: Karsten Noack
Erstveröffentlichung: 3. August 2006
Überarbeitung: 17. März 2025
AN: #371
K:CNB
Ü:
Bei Verhandlungen lohnt eine fundierte Vorbereitung und eines der wirkungsvollsten Werkzeuge dafür, ist das Mind Mapping. Hier erfahren Sie, wie Sie bei Ihren Verhandlungen von Mind Maps profitieren.
Wer andere Menschen anstecken, begeistern und schließlich überzeugen will, tut gut daran, sowohl die Zielgruppe als auch das Thema bestens zu kennen. Sie haben ein Angebot, dem Sie zum Erfolg verhelfen wollen? Dann profitieren Sie sowohl vom Überblick als auch relevanten Einblicken in das Denken der Zielgruppe. Wenn es uns gelingt, die verschiedenen Perspektiven einzunehmen, können wir auf einer viel breiteren und fundierteren Basis Entscheidungen treffen und gezielter kommunizieren. Gerade in Verhandlungssituationen bringt das eine Menge Vorteile mit sich. Da lohnt sich auch eine fundierte Vorbereitung und eines der wirkungsvollsten Werkzeuge dabei, ist das Mindmapping. Hier erfahren Sie, wie Sie bei Ihren Verhandlungen von Mindmaps profitieren.
Ein hervorragendes Werkzeug für die Vorbereitung von Verhandlungen ist das Mindmapping – die Erstellung von Gedankenlandkarten.
Bevor es an die Überzeugungsarbeit geht, wird ein Mindmap erzeugt. Weshalb? Weil mancher vermeintliche Durchblick pure Augenwischerei ist. Je mehr wir persönlich beteiligt sind, desto wahrscheinlicher sind blinde Flecken. Ein Mindmap deckt sie auf. In ihm wird die gesamte Situation skizziert. Ausgehend vom zentralen Thema werden von dort aus Unterthemen, mit Assoziationen strahlenförmig auf Ästen und Zweigen dargestellt. Dabei geht es sowohl um Hauptgedanken und Nebengedanken, dem Detailgrad sind keine Grenzen gesetzt. Sie tauchen so tief in, wie Sie es für richtig halten. Mit relativ wenig Aufwand erreichen Sie schnell sehr viel Überblick und Einsicht.
So erhalten Sie den Überblick, erkennen die Zusammenhänge, Interessen, Verantwortlichkeiten, sowie bei näherem Hinsehen sonst unbeachtet bleibende Details. Gerade Verhandlungen unter Druck sorgen schnell für einen Tunnelblick, bei dem sonst wichtige Aspekte übersehen werden. Ein Mindmap hilft auch dabei.
Daraus folgen weitere Gedanken, die zunehmend konkreter werden, wie beispielsweise Arbeitsschritte, Zusammenhänge, Vorteile und Nachteile von Optionen, Zuständigkeiten. Zu den Hauptästen gehören die wesentlichen Ziele für die Angelegenheit. Dann folgen als Zweige die jeweiligen Argumente, Gegenargumente und Entkräftungen, Angebote etc. Dabei werden also auch die Perspektiven direkter und indirekt beteiligter Personen erkundet. Innerhalb kürzester Zeit sind Sie gut vorbereitet für den nächsten Schritt.
Kommunikation kann so einfach sein. Oft ist sie es allerdings nicht. Selbst der einfachste Mensch ist ein sehr kompliziertes Wesen. Manchmal sagen wir Dinge und merken erst an der Reaktion unserer Gesprächspartner, dass sie mit jemand ganz anderem gesprochen zu haben scheinen. Das habe ich beim besten Willen nicht gesagt. - Oder doch?
Mehr oder weniger bewusst geht es in Gesprächen darum, andere Menschen von etwas zu überzeugen – sei es von einem besonderen Angebot, der eigenen Person, einer Ansicht oder einer Notwendigkeit. Gelingt das nicht schnell genug und vor allem nicht auf den Punkt genau und in anschaulicher Weise, verlieren Gesprächspartner rasch das Interesse und wir die erhoffte Aufmerksamkeit. – Gespräch gescheitert.
Du kannst dich von mir bei der Vorbereitung deiner Gespräche und Verhandlungen (sicherheitshalber: keinerlei Rechtsberatung!) unterstützen lassen. Finde heraus, wie du und deine Botschaft wirken (Argumente, Körpersprache, Sprache, Stimme und vieles mehr). Ich mache dich mit effektiven Werkzeugen und Kommunikationsstrategien vertraut. Baue deine psychologischen Fähigkeiten aus, lerne die Ruhe zu bewahren, souverän aufzutreten, authentisch zu bleiben und schließlich zu überzeugen.
Bei Interesse, für persönliche Fragen und Terminvereinbarungen, kommen wir am leichtesten über das nachfolgende Kontaktformular zusammen. Auch per E-Mail (mail@karstennoack.de) bin ich zu erreichen. Die Anzahl der Anrufe wurde so groß, dass ich nun ausschließlich auf diese Nachrichten reagiere. Klienten erhalten entsprechende Telefonnummern.
Hinweise zum Datenschutz findest du hier. Transparenz ist wichtig. Antworten auf häufige Fragen befinden sich deswegen schon hier, wie beispielsweise zu mir (Profil), den Angeboten, den Honoraren und dem Kennenlernen. Wenn das passt, freue ich mich auf eine intensive Zusammenarbeit.
Um es uns beiden leicht zu machen, bitte ich dich dieses Formular zu nutzen. Bis auf die E-Mail-Anschrift ist dir überlassen, was du einträgst. Umso genauer du bist, desto einfacher folgt von mir eine qualifizierte Antwort. Mit dem Absenden erklärst du dich damit einverstanden, dass die im Kontaktformular eingegebenen Daten elektronisch gespeichert und zum Zweck der Kontaktaufnahme verarbeitet und genutzt werden. Dir ist bekannt, dass du deine Einwilligung jederzeit widerrufen kannst. Ich werde die Daten ausschließlich dafür verwenden und so bald wie möglich löschen. Ist die Nachricht unterwegs, erscheint an der Stelle des Kontaktformulars der Hinweis "Die Nachricht ist unterwegs!". Ich antworte üblicherweise innerhalb von 24 Stunden —meist sehr schnell.
Die Artikel sind meist kurze Auszüge der umfangreicheren Kursunterlagen, die Teilnehmende im entsprechenden Gruppen- oder Einzeltraining oder im Coaching erhalten.
Autor: Karsten Noack
Erstveröffentlichung: 21. Mai 2004
Überarbeitung: 17. März 2025
AN: #371
K:
Ü:
Political Correctness? Wer die Definition liefert, nimmt die Deutungshoheit für sich ein. Gut gemeint und doch sehr oft missbraucht; politische Korrektheit richtet mitunter Schaden an. Was sind die Chancen, was die Risiken?
Worte sind die Kleidung der Gedanken.
Samuel Jackson
Politische Korrektheit (englisch: political correctness) ist ein aus den USA stammendes Schlagwort, das auf die Bedeutung korrekter Sprache, insbesondere hinsichtlich der Vermeidung von Diskriminierung hinweist. Was angebracht ist, bestimmt die öffentliche Meinung.
Political Correctness (PC) beschreibt, was worüber wie gesagt werden darf. Die Wortwahl hat dabei hohe Brisanz, diffamierende und diskriminierende Ausdrücke brauchen wir nicht. PC ist ein sehr heikler Bereich, der nicht nur im Zusammenhang mit einer Krisensituation besonderes Fingerspitzengefühl erfordert. So deutlich ist nicht jedem Redner die Sprengkraft mancher Formulierungen bewusst. Selbst, wenn die persönlichen Einstellungen moralisch-ethisch bewundernswert sind, unbeabsichtigte und auch aggressive Deutungen jenseits der Absicht sind keine Seltenheit. Auch hier gilt, der Empfänger entscheidet über die Bedeutung der Botschaft. Und ja, es gibt häufig auch unfreundliche Elemente, die sich über eine Gelegenheit der Missdeutung freuen.
Sprache wird instrumentalisiert, nicht nur in diktatorische Staaten. Rühre am Tabu, und raus bist du. So wird systematisch versucht, die Meinungsbildung zu wichtigen Themen über die Verwendung bestimmter Benennungen bzw. das Verbot anderer Ausdrücke zu beeinflussen. Ob Sprachregelungen tatsächlich eine so deutliche Auswirkung auf menschliche Denkprozesse und Vorstellungsfähigkeit haben, wie es George Orwell in seinem Buch 1984 beschreibt, ist fraglich. Folgen hat es so oder so.
Auch in Deutschland gibt es zahlreiche Tabus. Wer sich über sie hinwegsetzt oder zumindest nicht umfänglich von ihnen distanziert, lernt die Bedeutung von Totschlagargumenten kennen. Wer dem auferlegtem Tabu widerspricht, wird nicht widerlegt, sondern zum Schweigen gebracht. Das ursprünglich dem Respekt dienende Prinzip der politischen Korrektheit wird daher gerne dafür missbraucht, um unbequeme Diskussionen möglichst im Keim zu ersticken. Es ist dann mindestens so gewalttätig wie Zensur, es ist einschüchternd, es wirkt.
Wer will schon in die soziale Isolation? Wir Menschen sind soziale Wesen, wer ausgegrenzt wird verhungert emotional. Damit das nicht geschieht, wird oft gegen die eigene Meinung geschwiegen. Abweichende Meinungen werden heutzutage schneller bestraft als abweichendes Verhalten.
Auch nicht schön: Manche lassen sich von bedenklichen Gruppierungen verführen, die unzufriedene Geister für sich instrumentalisieren. Ein guter Nährboden für Extreme.
Unsere Meinungen: die Haut, die wir uns umlegen, in der wir gesehen werden wollen, oder in der wir uns sehen wollen; das Äußerlichste.
Friedrich Wilhelm Nietzsche
Zu manchen Themen ist nur eine Meinung erlaubt. Wer nicht aufpasst, kommt an den Pranger. Der ist heute nicht mehr aus Holz und Eisenketten auf dem Marktplatz, dafür gibt es nun all die vielen bunten Medien, einschließlich Internet.
Die im jeweiligen Umfeld vorherrschende Meinung gibt vor, was richtig und was falsch ist. Verstärkt wird, was dort am besten ankommt. Filterblase und Echokammereffekt sind kein reines Phänomen des Internets. Wer nicht aufpasst, schwimmt schnell nur noch im eigenen Saft. Gefangen in der Schweigespirale. Der Maßstab sorgt dafür, dass wir nicht mehr Angst davor haben eine falsche Meinung zu haben, sondern mit ihr alleine zu sein. Und wer sich vor dem Zorn seines Umfelds fürchtet, schließt sich der freigegebenen Meinung an – selbst, gegen besseres Wissen.
Beim ausgeprägten Medienkonsum bekommt so mancher eine Gehirnwäsche, sobald die Bequemlichkeit sich zu breit macht. Schließlich sind diese Medien nicht mit der reinen Berichterstattung beschäftigt. Weil die Herausgeber Menschen sind, fließen so oder so Meinungen ein. Darüber hinaus dürfen den Anbietern und Einflussnehmern der Medien eigene Interessen unterstellt werden. Deshalb haben diese eine recht aktive Rolle bei der Meinungsbildung, die leicht unterschätzt wird. Bei den öffentlich-rechtlichen Sendern ringen insbesondere Parteien, Verbände und staatliche Einrichtungen um Einfluss. Journalisten sehen sich gerne in der Rolle, in der sie die Wahrheit ans Licht bringen und schützen. Das kann ihnen auch gelingen, doch leicht ist das schon wegen der genannten Faktoren nicht.
Die rein sprachliche Aufwertung ändert noch nichts an den Umständen. Auch die politisch anscheinend korrekten Ersatzausdrücke greifen sich mit der Zeit ab. Die vom Nutzer zumindest insgeheim damit verbundenen Einstellungen färben ab. Weder Sexismus, noch andere Ungerechtigkeiten werden sich alleine durch andere Worte nicht auflösen. Der Grat zwischen verantwortungsvollem Sprachgebrauch und unsinnigen, intoleranten Formulierungen ist schmal.
Es ist noch gar nicht so lange her, da waren nicht nur die Haare länger, sondern auch die Willensbekundung zum offenen Meinungsaustausch lauter. Alles sollte in den wilden Zeiten ausgesprochen und diskutiert, nichts mehr unter den Teppich gekehrt werden. Früher haben radikale Studentinnen ihre BHs verbrannt, heute bestehen sie darauf, dass die Models welche tragen. Provozieren galt mal als Mittel der Aufklärung und der Weiterentwicklung. Doch nach 1968 folgte 1984.
Willkommen in der Welt des George Orwell. Wer die Deutungshoheit hat, bestimmt. Wofür es keine Worte gibt, das denkt sich schwerer. Bei manchen Ideologien wäre dieses Phänomen durchaus wünschenswert. Nur alleine mir fehlt der Glaube, das würde in die richtige Richtung führen. Mich erinnert es eher an Bücherverbrennungen. Es gibt viele Bücher, die ich niemals kaufen würde, doch deswegen verbieten? Und zum Schutz der Behaglichkeit heikle Stellen zu schwärzen, fiele mir auch nicht im Traum ein.
Es gab Zeiten, in denen unliebsame Zeitgenossen beim Öffnen des Mundes wegen Majestätsbeleidigung eingesperrt wurden. Heute braucht es für manche Abschreckung keine Gesetze mehr. Die soziale Bestrafung ist abschreckend genug, um den Mut zum Widerspruch erlahmen zu lassen.
Entweder verstecke man seine Meinungen, oder man verstecke sich hinter seine Meinungen.
Wer es anders macht, der kennt den Lauf der Welt nicht oder gehört zum Orden der heiligen Tollkühnheit.
Friedrich Wilhelm Nietzsche
Das wird man ja wohl noch sagen dürfen! Politische Korrektheit als Kampfbegriff zu missbrauchen, ist ebenso unanständig. Für Linke ist Politische Korrektheit eine Art Religion, für Rechte Teufelszeug. Oh, darf ich das so schreiben? Absichtliche oder rücksichtslos dummdreiste Verletzung von Menschen, sei es mit Worten oder Taten, ist doch wohl keine ernsthafte Option, oder? Volksverhetzung und Leugnung dunkler Zeiten der Geschichte sind zu recht verboten. Das hat nichts mit Meinungsfreiheit zu tun, sondern ist barbarisch. Ansonsten bildet die freie Meinungsäußerung einen der Grundpfeiler, auf der wünschenswerte Gesellschaften bauen.
Achten Sie bei Ihren Beiträgen auf eine angemessene Sprachwahl, damit von Ihrer Botschaft keine unnötige Ablenkung ausgeht. Lernen Sie, wie der unfairen Instrumentalisierung des Prinzips begegnet wird. Fördern Sie die offene und faire Diskussion! Schluss mit übervorsichtigen, inhaltsleeren Floskeln. Das ist so fade und steril wie die Debatten im Bundestag. Sich bei all den vielen Tabus ohne jegliches Anecken krampfhaft berührungslos durchzuschlängeln, geht am besten ohne Profil. Ähnlichkeiten mit zahlreichen öffentlichen Personen sind kein Zufall. Schluss damit!
Demokratie muss auch Widerspruch aushalten. Wir brauchen ergebnisoffene Debatten statt vorgeschriebener Denkschablonen. Utopien im Sinne der Erkundung möglicher Szenarien braucht Freiraum statt Feigheit. Ärmel hoch: Wenn Ihre Argumente gut sind, machen Debatten Sie nur noch besser.
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Bei Interesse, für persönliche Fragen und Terminvereinbarungen, kommen wir am leichtesten über das nachfolgende Kontaktformular zusammen. Auch per E-Mail (mail@karstennoack.de) bin ich zu erreichen. Die Anzahl der Anrufe wurde so groß, dass ich nun ausschließlich auf diese Nachrichten reagiere. Klienten erhalten entsprechende Telefonnummern.
Hinweise zum Datenschutz findest du hier. Transparenz ist wichtig. Antworten auf häufige Fragen befinden sich deswegen schon hier, wie beispielsweise zu mir (Profil), den Angeboten, den Honoraren und dem Kennenlernen. Wenn das passt, freue ich mich auf eine intensive Zusammenarbeit.
Um es uns beiden leicht zu machen, bitte ich dich dieses Formular zu nutzen. Bis auf die E-Mail-Anschrift ist dir überlassen, was du einträgst. Umso genauer du bist, desto einfacher folgt von mir eine qualifizierte Antwort. Mit dem Absenden erklärst du dich damit einverstanden, dass die im Kontaktformular eingegebenen Daten elektronisch gespeichert und zum Zweck der Kontaktaufnahme verarbeitet und genutzt werden. Dir ist bekannt, dass du deine Einwilligung jederzeit widerrufen kannst. Ich werde die Daten ausschließlich dafür verwenden und so bald wie möglich löschen. Ist die Nachricht unterwegs, erscheint an der Stelle des Kontaktformulars der Hinweis "Die Nachricht ist unterwegs!". Ich antworte üblicherweise innerhalb von 24 Stunden —meist sehr schnell.
Was tun, bei unfairen Gegenspielern? Bei verbalen Attacken gibt es ein abgestuftes Instrumentarium der Reaktionsmöglichkeiten, das Sie schrittweise einsetzen können.
Das kleinere Übel zu wählen ist besser, als gar nicht wählen zu gehen. Doch genügt das auf Dauer? Wo ist die Begeisterung, die Leidenschaft in der Politik?
Hat jemand behauptet, dass es einfach ist, mit gutem Beispiel voranzugehen? Nur, was funktioniert besser als ein Vorbild? Bei den Themen, für die Sie stehen, sind Sie dort ein Vorbild und leben Sie, was Sie predigen? Halten Sie sich an Ihre eigenen Regeln oder erwarten Sie das nur von anderen Menschen?
Sie wollen überzeugen? Dann sprechen Sie selbst clever kritische Punkte Ihrer Argumentation an. Einwandvorwegnahme stützt die eigene Position.
Sind Seilschaften berechtigterweise so schlecht angesehen? Netzwerken und Beziehungspflege wird sonst doch empfohlen?
Ursprünglich wurden Claqueure in Theatern zur Sicherstellung des dramaturgischen Erfolges eingesetzt. Sie klatschten und lobten die Stücke in den Himmel. Heute nennen sie sich anders.
Wer die Gelegenheit nutzen, sich in einem Kreuzfeuerinterview den Fragen stellen und überzeugende Antworten geben will, der sollte sich gut vorbereiten. Dann helfe die Tipps in diesem Artikel.
Bauernopfer gibt es nicht nur beim Schachspiel. Auch in der Politik und in Unternehmen werden Bauernopfer in Kauf genommen. Vorsicht vor dem schwarzen Peter.
An der Fünf-Prozent-Hürde scheitern viele neue Parteien. Die Fünf-Prozent-Hürde ist eine Sperrklausel für Wahlen zum Bundestag (sowie zu Europa- und Landtagswahlen und verschiedene Kommunalwahlen). Ist das noch zeitgemäß?
Im Glossar warten Informationen zu gängigen und nicht so gängigen Begriffen rund um die strategische Rhetorik und Kommunikation. Rhetorik, Marketing und Psychologie ergänzen sich. Wo Glossar und Artikel aufhören, fängt die Arbeit mit mir an. Ich sorge dafür, dass du sowohl mit Persönlichkeit als auch Botschaft überzeugst –in Gesprächen und Präsentationen.
Frage ruhig! Wenn du trotz Suche zu einem interessanten Begriff nicht fündig geworden bist, sende mir doch eine Nachricht.
Die Artikel sind meist kurze Auszüge der umfangreicheren Kursunterlagen, die Teilnehmende im entsprechenden Gruppen- oder Einzeltraining oder im Coaching erhalten.
Autor: Karsten Noack
Erstveröffentlichung: 30. Dezember 2017
Überarbeitung: 30. Juli 2019
Englische Version:
AN: #67616
K: CNB
Ü:
Sonntagabend, 3. September 2017, 20:15 Uhr. Die Anspannung im Vorfeld war groß, besonders bei Kanzlerkandidat Martin Schulz. Es lag vermutlich an der verzweifelten Hoffnung, drei Wochen vor der Bundestagswahl doch noch das Blatt zugunsten der SPD zu wenden. Und das allen Umfragewerten zum Trotz. Alle bisherigen Angriffe vonseiten Martin Schulz perlten an der Kanzlerin ab. Er konnte im bisherigen Wahlkampf keine echten Treffer landen.
Die SPD hat siegessicher schon vor dem Startschuss über das Ziel hinaus geschossen. Schon Stunden vor dem TV-Duell ihres Kanzlerkandidaten Martin Schulz gegen Kanzlerin Angela Merkel hat die SPD im Internet den Sieg in dem Schlagabtausch für sich reklamiert – und dafür manchen Spott geerntet. In einer Google-Anzeige war zu lesen: „TV-Duell: Merkel verliert – klar gegen Martin Schulz – spd.de“ Diese Anzeige war laut Parteisprecherin von Mitternacht bis etwa 7 Uhr morgens freigeschaltet. Der SPD-Parteivorstand entschuldigte sich daraufhin per Twitter dafür: „Dienstleister ist heute Nacht bei Google peinlicher Fehler unterlaufen. Nicht unser Stil. Verwirrung bitten wir zu entschuldigen.“
Der einzige direkte Schlagabtausch war mit hohem Interesse erwartet worden. Das TV-Duell wurde von ARD, ZDF, RTL und Sat.1 zeitgleich übertragen. Die Moderatoren waren Peter Kloeppel, Maybrit Illner, Sandra Maischberger und Claus Strunz.
Nun absolvierte Angela Merkel schon in ihr viertes Duell, obwohl sie wohl gerne darauf verzichtet hätte. Die Union verlor nach den TV-Duellen 2005 gegen Gerhard Schröder, 2009 gegen Steinmeier und 2013 gegen Peer Steinbrück in Umfragen ein paar Prozentpunkte ein. Solche Auftritte gehören nicht zu den Stärken von Frau Merkel.
Angela Merkel entschied sich für strahlend blaue Kleidung und Martin Schulz für dunkles Blau. So setzen beide auf Sicherheit und Seriosität.
Schulz vermied es, Merkel persönlich allzu sehr zu attackieren. Mit persönlichen Angriffen konnte zuletzt Gerhard Schröder punkten. Seit Angela Merkel als Kanzlerin im Amt ist, geht das leicht nach hinten los. Sie hat ihre Gelassenheit perfektioniert. Da kommt so schnell keiner an sie heran. Sie verteidigt ihre Flüchtlingspolitik. „Ich halte es nach wie vor für absolut richtig.“ Sie gibt aber auch zu, sich zu wenig um die Flüchtlingslager gekümmert zu haben, die es den Schleppern erleichtert hätten. „Das wird so nie wieder passieren.“ Bei Kritik, wie bei der Flüchtlingspolitik, zeigt sie sich somit moderat einsichtig und nimmt jeglichen Gegenwind Ansatzfläche.
Nach der ausweichenden Antwort von Schulz auf die Dauer der Integration zeigte sich eines der deutlichsten jemals von mir bei Frau Merkel gesehenen Lächeln.
Den Kopf schüttelnd erklärt Merkel Schulz die Situation bei den Rückführungen.
Sowohl Schulz wie Merkel sehen für einen „verfassungskonformen Islam“ (Merkel) Platz in Deutschland. Was sie darunter verstehen und wie der Islam mit dem Grundgesetz vereinbart werden könnte, sagen beide nicht.
Islamisten und gewaltbereite Gefährder wollen beide nicht. Auch darin sind sie sich einig; beide wollen straffällig gewordene Flüchtlinge schnell abschieben und stärker als bisher gegen Hassprediger und fanatische Imame vorgehen. Merkel betont, dass es bisher an rot-grünen Regierungen scheiterte, geltende Gesetze zu nutzen.
Der Versuch Angela Merkel eine härtere Linie gegenüber der Türkei abzuringen, begegnet sie mit „Vorsicht, nur weil wir Wahlkampf haben …“
Merkel zu den Beziehungen zur Türkei und den dort inhaftierten Deutschen: „Wenn man Staatsbürger freibekommen will, muss man schon noch im Gespräch bleiben. Menschen hoffen auf uns.“ Doch „Bei Beendigung der Beitrittsverhandlungen bin ich sofort dabei.“ und dann auch noch „Ich habe die Türkei noch nie in Europa gesehen.“
Sie versachlicht ihre Kritik am US-amerikanischen Präsidenten, während er persönlich wird.
Merkel: „Wir müssen ganz sicher nicht bis 70 arbeiten. Ganz sicher“, sagt Merkel. Die Reaktion von Schulz: „Finde ich toll, Frau Merkel!“
Merkel zeigt bei der Frage über den Eintritt in den Altersruhestand durchaus Betroffenheit, denn sie zieht die Innenseiten der Augenbrauen hoch, während sie sagt: „Für viele ist es ganz schwer“.
Bei dem Thema ist Schulz angriffslustiger, ihm gelingt es Merkel wenigstens etwas unter Druck zu setzen. „Sie haben recht, wir kommen jetzt zur Musterfeststellungsklage“, sagt er und sie lächelt und schaut verlegen nach unten.
Merkel wird gefragt, ob es zwei Gesichter der Angela Merkels gibt, eine den Flüchtlingen gegenüber freundliche und eine unfreundliche, eine für den Diesel und eine dem Diesel gegenüber skeptische. Sie sagt; jeder Mensch ändert sich. Sie stehe für Maß und Mitte. Den Vorwurf, so zurückhaltend gegenüber der Autoindustrie zu sein, wischt sie vom Tisch. Während sie sagt, „Ich bin stocksauer“ sind die Augenbrauen zusammengezogen, die unteren Augenlider angespannt. Das sind deutliche Hinweise für Ärger.
Wird die Rente wie die Maut? Auf ihre Wankelmütigkeit und die Mautfrage angesprochen, schien sie sich zu ärgern. Sie kniff auffällig die Augen zusammen und berührte sich selbst versichernd am Oberkörper. Erst nach einem tiefen Atemzug redete sie weiter. Dabei reagiert sie hinsichtlich ihrer Aussage „Mit mir wird es keine Pkw-Maut geben“, mit der üblichen Ausrede, das wäre so nicht gemeint gewesen. Angela Merkel versprach das beim vorhergehenden TV-Duell am 1. September 2013 mit Steinbrück vor einem Millionenpublikum im Fernsehen. Die Argumentation ist und bleibt an den Haaren herbeigezogen, weil widersprüchlich. Doch auch das lässt sie nicht an sich heran und die Erinnerung daran bleibt weitgehend folgenlos.
Als Schulz einen Witz über Stand der Zeitkonten macht, die er als einzige Gemeinsamkeit zwischen ihm und Merkel sieht, ist er der einzige, der darüber lacht. Damit verliert er an Status und Ansehen.
Frau Merkel gibt keine Antwort auf Koalitionspartner. „Die Union wird auf keinen Fall mit der AfD und mit den Linken zusammenarbeiten.“
Martin Schulz weicht der Frage zur Koalition mit der Linken aus, dabei schluckt er sprachlos und scheint nach den richtigen Worten zu ringen.
Schulz: Er schaut während seines Statements in die Kamera. „Mut zum Aufbruch heißt, die Zukunft zu gestalten und nicht die Vergangenheit zu verwalten.“ Dieser Abschlussbeitrag war von der Idee her interessant, doch auswendig gelernt und blutlos präsentiert.
Merkel: Zu Beginn schaut sie etwas sehr lange nach unten und unterbricht damit den Kontakt zum Publikum. „Jetzt die Weichen stellen …“ So gibt sie altbackene Sätze zum Besten.
Anstatt der viel beachteten Schland-Kette, die beim Duell Angela Merkel vs. Peer Steinbrück ihren eigenen Twitter-Hashtag #schlandkette, gab es diesmal keinen entsprechenden visuellen Gesprächsstoff.
Sie bleibt souveräner als er. Bei ihren Antworten wendet sie sich wiederholt auch ihrem Kontrahenten zu. Beim Thema Große Koalition nimmt sie ihn einladend mit einer Geste ein. Da bleibt kein Raum für Widerspruch.
Keine Überraschungen, insgesamt zeigt sie sich, wie wir sie kennen. Und daran haben sich viele gewöhnt. Selbst eigenartige Aspekte werden da zum Running-Gag.
Sie lächelt häufiger als er, oft ist es ein vollständiges Lächeln. Das wirkt souveräner. Ihr Lächeln in Momenten, in denen Schulz Fehler macht, könnte ihr allerdings als etwas arrogant empfunden werden. Das gilt auch für ihr etwas abschätziges Spitzen der Lippen.
Ihre Hände liegen oft locker auf dem Pult und sie wirkt entspannter. Dafür wirkt sie allerdings auch etwas abgeklärt.
An wenigen Punkten, wie beim Thema Türkei, setzt sie ihre Gestik etwas deutlicher ein. Diese Gesten wirken nicht einstudiert, da sie den Worten minimal vorweg gehen.
Martin Schulz hat Stress. Seine Körperspannung ist enorm, sein Stand ist unsicherer, er zeigt viele deutliche Stresshinweise. Er kommt ziemlich schnell ins Schwitzen, sein Nacken ist feucht. Seine Stimme klingt oft sehr gepresst. Überhaupt ist sein Stimmeinsatz nicht sehr wirksam. Er holt oft aufgeregt Luft, seine Lippen bewegt er wenig und betont insgesamt unzureichend für eine überzeugende Stimme. Hier hätte er mit wenig Aufwand viel erreichen können, schade für ihn. Manchmal wirkt seine Stimme sogar etwas gequält. Das nimmt das Publikum unbewusst über die Spiegelneuronen wahr und leidet mit.
Gerhard Schröder gelang es damals Frau Merkel durch seinen Auftritt in Bedrängnis zu bringen. Das gibt die Ausstrahlung von Schulz nicht her. Sie gibt ihm dazu nicht die erforderlichen Angriffspunkte und er hat nicht die entsprechende Souveränität. Der oft gesenkte Blick lässt ihn nicht gerade kraftvoll und sicher wirken.
Eine Hand legt er oft auf dem Pult ab und deckt sie mit der anderen ab. Solche Selbstberührungen sollen Sicherheit fördern. Der feste Griff an die Pultkanten sollen Halt bieten.
Was unter seinem Bart an Mimik stattfindet, ist schlechter zu erkennen, dafür sind seine Augenbrauen sehr aktiv. Wenn er ab und zu lächelt, sind die Augen nicht beteiligt. Das lässt das Lächeln unecht wirken.
Wenn er Probleme anspricht, legt sich seine Stirn in Sorgenfalten. Vermutlich wollte er damit unterstreichen, wie wichtig und ernst seine Bedenken sind. Doch so wird er mehr mit den Problemen und nicht mit Lösungen in Verbindung gebracht.
Er wirkt unnötig farblos, daran ändert auch die leuchtend blaue Krawatte nicht.
Der Kanzlerin zu beweisen, dass sie abgehoben ist, gelang nicht. Als Koalitionspartner hat die SPD die Politik der letzten Jahre mitzuverantworten. Da gibt es wenig Ansatzpunkte für Kritik. Wo sollten da auch Überraschungen herkommen? Es kam, wie es wohl kommen musste.
Sie verwendet die Sprache, die wir von ihr gewohnt sind. Er liebt Floskeln, wie „Ich will Ihnen mal was sagen; …“, „Ich sage Ihnen mal was ….“ und „Ich bin dankbar …“
Merkel: „Ich gebe Ihnen Sicherheit. Die Sicherheit, dass nichts besser wird. Sie kennen mich und was man hat, hat man.“
Schulz: „Ich wäre gern Bundeskanzler.“
Relevante Differenzen müssen mit der Lupe gesucht werden. Waren sich schon mal zwei Kontrahenten bei einem TV-Duell so einig wie Merkel und Schulz? Er war etwas angriffslustiger, sie wirkte souveräner, glaubwürdiger und kompetenter, so sogar sympathischer als er. Seine Chance hat er vergeben. Die Stresssignale, die er aussendet, lassen ihn unsicherer und somit weniger kompetent wirken. So oder so; nach kurzer Zeit wird der Einfluss der TV-Debatte verpufft sein, wie der Berliner Sommer.
In den Beiträgen der Serien Körpersprache und Rhetorik-Check geht es darum die rhetorische Wirkung ausgewählter Personen zu analysieren. Jegliche politische Bewertung bleibt dabei außen vor und ist auch in den Kommentaren nicht erwünscht. Stattdessen geht es darum anhand der Beispiele zu erkennen was unter welchen Umständen funktioniert und was nicht, was lässt sich für eigene Zwecke lernen. Mit anderen Worten; es geht nicht um das Nörgeln, sondern das Aufdecken von Potenzialen.
Ich wünsche mir lebendigere politische Debatten mit echten Argumenten.
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Ergebnis einer nichtrepräsentativen Umfrage auf www.karstennoack.de (n= 1261) im Frühjahr 2017
Am 24. September 2017 sind Bundestagswahlen. Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) und ihr Herausforderer Martin Schulz (SPD) treffen am Sonntagabend, 2. September 2017, zum ersten und einzigen Mal während des Wahlkampfs aufeinander. Ob diese beiden Politiker wohl schon aufgeregt sind?
Im Vorfeld gab es einigen Ärger rund um das TV-Duell. Merkels Team war Änderungen gegenüber ablehnend. Die Idee, Publikumsfragen einzubeziehen, macht der Kanzlerin keine Freude. Damit hatte sie in der Vergangenheit auch keine guten Erfahrungen gemacht. Wenn nichts Weltbewegendes mehr geschieht, steht das Wahlergebnis der großen Parteien wohl weitgehend fest. Spannend wird es da wohl eher bei den kleinen Parteien. Und da Angela Merkel – aus meiner Sicht – bei einer solchen Fernsehdebatte kaum Stimmen hinzugewinnen, sondern nur verlieren kann, will sie vermutlich lieber auf Nummer sicher gehen.
Vier Moderatoren der Fernsehsender ARD, ZDF, SAT.1 und RTL sollen nun das Duell moderieren, das von allen Sendern zeitgleich übertragen wird. Von 20:15 bis 21:50 Uhr sollen Sandra Maischberger (Das Erste), Claus Strunz (Sat 1), Peter Kloeppel (RTL) und Maybrit Illner (ZDF) den Kandidaten Merkel und Schulz Fragen zu den wichtigsten Themenbereichen des Wahlkampfs stellen. Es bleibt abzuwarten, wie es den Kandidaten diesmal gelingen wird, unangenehmen Fragen zu begegnen. Überraschungen sind allerdings eher unwahrscheinlich.
Am 31. August 2017 wurde ich für die dpa-Kindernachrichten zum Kanzlerkandidatenduell am Sonntag, 3. September 2017 um 20:15 Uhr befragt: Wie bereiten sich die Kandidaten wohl auf diesen Auftritt vor?
Mit einem solchen TV-Duell sind eine Menge Chancen und Risiken verbunden. Hinterher ist man meist schlauer, doch dann ist es zu spät. Deshalb bereiten sich die Politiker umfangreich darauf vor. Wie genau sie das tun, wird meist nicht verraten. Doch, so wie ich mit meinen Klienten durchspiele, welche Fragen von den Reportern kommen könnten und welche Reaktionen darauf empfehlenswert sind, werden das sicher auch die Kandidaten tun. Das sorgt dafür, dass die Politiker auf viele Fragen eine überlegte Antwort haben, anstatt überrascht und unwissend zu wirken.
Sprachlich wird geübt, in möglichst kurzen Sätzen zu antworten, damit die Zuschauer die Botschaft leichter verstehen und der Sprecher kompetenter wirkt. Das kann die Kanzlerin allerdings nicht so gut. Ihre Sätze sind oft lang. So richtig schnell auf den Punkt kommt Martin Schulz allerdings auch selten.
Es geht aber nicht nur darum, was die Politiker sagen. Sehr wichtig ist auch die Körpersprache. Gestik und Mimik sind bei einem Fernsehauftritt noch wichtiger als bei einer normalen Rede. Die Kamera geht gerne sehr nahe heran und offenbart dann widersprüchliche Hinweise auf Emotionen.
Wesentlich ist eine offene Körperhaltung. Wer die Arme vor der Brust verschränkt, wirkt verschlossen und das kommt meistens nicht so gut an. Solchen Menschen wird unterstellt, sich zurückgezogen zu haben und selbst guten Argumenten nicht mehr zugänglich zu sein.
Wo angebracht, sollten die Kandidaten ein ehrliches Lächeln zeigen. Das lässt sie sympathisch und souverän erscheinen. Außerdem lassen sich so gegebenenfalls auch die Zähne zeigen.
Mehr dazu im Artikel Bundestagswahl und Körpersprache der Kanzlerkandidaten Angela Merkel und Martin Schulz.
TV-Duelle von Politikern gibt es in Deutschland seit den 70er-Jahren. Die ersten zwei richtigen Kanzlerkandidatenduelle fanden zwischen Amtsinhaber Gerhard Schröder (SPD) und Edmund Stoiber (CSU) 2002 statt. Damals gab es noch zwei Live-Sendungen. Zur Bundestagswahl 2017 findet ein TV-Duell nach 2002, 2005, 2009 und 2013 in diesem Jahr zum fünften Mal statt.
Welche Bedeutung hat das TV-Duell für Sie?
In den Beiträgen der Serien Körpersprache und Rhetorik-Check geht es darum die rhetorische Wirkung ausgewählter Personen zu analysieren. Jegliche politische Bewertung bleibt dabei außen vor und ist auch in den Kommentaren nicht erwünscht. Stattdessen geht es darum anhand der Beispiele zu erkennen was unter welchen Umständen funktioniert und was nicht, was lässt sich für eigene Zwecke lernen. Mit anderen Worten; es geht nicht um das Nörgeln, sondern das Aufdecken von Potenzialen.
Was tun, bei unfairen Gegenspielern? Bei verbalen Attacken gibt es ein abgestuftes Instrumentarium der Reaktionsmöglichkeiten, das Sie schrittweise einsetzen können.
Das kleinere Übel zu wählen ist besser, als gar nicht wählen zu gehen. Doch genügt das auf Dauer? Wo ist die Begeisterung, die Leidenschaft in der Politik?
Hat jemand behauptet, dass es einfach ist, mit gutem Beispiel voranzugehen? Nur, was funktioniert besser als ein Vorbild? Bei den Themen, für die Sie stehen, sind Sie dort ein Vorbild und leben Sie, was Sie predigen? Halten Sie sich an Ihre eigenen Regeln oder erwarten Sie das nur von anderen Menschen?
Sie wollen überzeugen? Dann sprechen Sie selbst clever kritische Punkte Ihrer Argumentation an. Einwandvorwegnahme stützt die eigene Position.
Sind Seilschaften berechtigterweise so schlecht angesehen? Netzwerken und Beziehungspflege wird sonst doch empfohlen?
Ursprünglich wurden Claqueure in Theatern zur Sicherstellung des dramaturgischen Erfolges eingesetzt. Sie klatschten und lobten die Stücke in den Himmel. Heute nennen sie sich anders.
Wer die Gelegenheit nutzen, sich in einem Kreuzfeuerinterview den Fragen stellen und überzeugende Antworten geben will, der sollte sich gut vorbereiten. Dann helfe die Tipps in diesem Artikel.
Bauernopfer gibt es nicht nur beim Schachspiel. Auch in der Politik und in Unternehmen werden Bauernopfer in Kauf genommen. Vorsicht vor dem schwarzen Peter.
An der Fünf-Prozent-Hürde scheitern viele neue Parteien. Die Fünf-Prozent-Hürde ist eine Sperrklausel für Wahlen zum Bundestag (sowie zu Europa- und Landtagswahlen und verschiedene Kommunalwahlen). Ist das noch zeitgemäß?
Was ist das nur mit den vielen Lügen? Lügen zu erkennen, ist hilfreich. Allerdings säen manche Menschen auch Zweifel, obwohl sie die Wahrheit sagen.
Politiker, Unternehmer, Radler und sonstige Sportler … es wird immer wieder versucht, sich der Wahrheit zu entziehen. „I did not have sexual relations with that woman, Miss Lewinsky. I never told anybody to lie, not a …“ Früher oder später stolpern sie über ihre Lügen. Mehr als 599.000 Suchergebnisse bei „Lüge Interview“. Doch das scheint nicht jeden zu entmutigen. Nur weshalb? Wer es trotzdem tut, hofft entweder Glück zu haben, hält sich für besonders clever oder hofft einfach nur, dass es später und nicht früher offenbar wird. Wobei es oft genug auch ohne bösartige Absicht geschieht, dass Menschen die Unwahrheit sagen, mehr oder weniger kreative Umdeutungen vornehmen oder doch nicht so ganz unwesentliche Einzelheiten für sich be- und anderen vorenthalten. Ob beabsichtigt oder nicht; es handelt sich eher selten um eine gute Idee. Lügen haben kurze Beine.
Meine Eltern sagten mir, ich soll nicht lügen. Ich sage nur: Weihnachtsmann, Osterhase, Zahnfee!
Notlügen sind in Ordnung. Kleine Lügen tun nicht weh, sagen die einen. Lügen zerstören das Vertrauen und machen ein Zusammenleben unmöglich, meinen die anderen. Zugegeben: Nicht jede Lüge ist gleichermaßen böswillig und verheerend in der Wirkung; manche sind es allerdings! Ich nehme meinen Eltern die Geschichte mit dem Weihnachtsmann mittlerweile nicht mehr übel. Doch so manche Unwahrheiten notorischer Lügner haben durchaus ihre Spuren hinterlassen. In besonders schmerzhaften Momenten wird da schon mal an der gesamten Menschheit gezweifelt, der emotionale Schaden übersteigt dann meist noch den bezifferbaren. Das gibt blaue Flecken, die nicht so schnell verheilen. Der vollständige Rückzug und übersteigertes Misstrauen richten dann als Folgeschäden noch einiges an. Doch wie können wir offen für das Leben und dessen Angebote bleiben und gleichzeitig gut auf uns acht geben?
Anstatt hinterher schlauer zu sein, wenn das Kind in den Brunnen gefallen ist, hilft es zumindest, die deutlichsten Anzeichen für Lügen zu erkennen. Wobei das einfacher gesagt, als getan ist. Sobald uns jemand nahesteht, werden entsprechende Hinweise sehr häufig ignoriert. Es kann nicht sein, was nicht sein soll!
Zu Lügen ist in der Regel keine gute Idee, denn die haben ja bekanntlich kurze Beine. Wobei besondere Vorsicht bei Unwahrheiten in Interviews angeraten ist.
Lügen zu erkennen ist hingegen eine sehr hilfreiche Fähigkeit, die vor allerlei Unannehmlichkeiten schützen kann. Dabei kann ich Sie ebenso unterstützen, wie dabei nicht durch Gewohnheiten Vertrauen zu verspielen. Viel zu oft säen ehrlich Menschen durch unglückliche Formulierungen und Körpersprache Zweifel, wo keine erforderlich sind.
Eine Lüge erscheint mitunter einfacher als die unbequeme Wahrheit. Doch meist wird dadurch alles nur noch schlimmer. Lügen haben ja bekanntlich kurze Beine. Die Körpersprache offenbart es ja doch früher oder später! Der erforderliche Aufwand, um Lügen aufrechtzuerhalten, ist oft höher als gleich die Verantwortung zu tragen, ihr gerecht zu werden.
Woran erkennen Sie, dass jemand nicht die Wahrheit sagt? Lügner werden von Gefühlen geplagt; in der Regel von Angst und Schuld. Deshalb neigen Menschen, die nicht die Wahrheit sagen, dazu, plötzlich ihr Verhalten zu ändern und damit verraten sie sich. Entsprechende Bedeutung hat es, die Körpersprache lesen zu können. Beispielsweise, wenn Ihr Gegenüber plötzlich aufhört, sich zu kratzen, seine Atmung sich verändert, dass er leiser, schneller, höher oder tiefer spricht, dass es seine Gestik und Mimik verändert – das alles sind typische Verhaltensweisen von Lügnern. Lügner wissen um diese Verhaltensveränderung und versuchen deshalb, sich möglichst unauffällig zu verhalten. Gerade, wenn sie sich bemühen nur ja nicht entlarvt zu werden, gibt es besonders viele Hinweise. Dann wirkt die Körpersprache beispielsweise plötzlich steif. Solche Lügner wirken übertrieben vorsichtig und dann ist nicht das Verhalten an sich auffällig, sondern die Verhaltensänderungen sind von Interesse.
Geübte Lügner beherrschen ihre verbalen Aussagen. Bei der unbewusst gesteuerten Körpersprache ist das anders. Oft widersprechen die nonverbalen den mündlichen Aussagen, die Gestik stimmt dann nicht mit der Mimik überein.
Auf die Präsentation einer konstruierten Geschichte können sich Lügner gründlich vorbereiten. Sie können Lügner zwar mit sehr gezielten Fragen überführen – aber das dauert ohne entsprechende Ausbildung recht lange. Besser ist es, auf widersprüchliche Körpersignale zu achten. Beginnen Sie mit einem harmlosen Gespräch, um sich zu kalibrieren, also eine Vorstellung davon zu bekommen, wie jemand im entspannten Zustand ist. Halten Sie Augen und Ohren offen. Welche Zusammenhänge zwischen Körpersprache, Gedanken, Emotionen bestätigen sich. Die fundierte Vorbereitung ist wesentlich für die Körpersprachanalyse, erst dann lassen sich Auffälligkeiten erkennen und einschätzen. Wer das beherrscht, liest in manchen Zeitgenossen, wie in einem offenen Buch.
Lügen gehören zwar zum Alltag, doch wer will schon angelogen werden? Im Artikel Wie Sie Lügner und ihre Lügen erkennen erfahren Sie wie Sie sich schützen. Selbst überlegen Sie es sich lieber zweimal, ob eine Lüge tatsächlich die Angelegenheit vereinfacht. Stehen Sie lieber zu Ihren Fehlern. Oft ist eine Entschuldigung der bessere Anfang, um die Dinge zu verbessern.
Bleiben Sie offen und passen Sie auf sich auf. Lesen Sie den ausführlichen Artikel mit konkreten Tipps, wie Sie Lügner und ihre Lügen anhand von verbalen und nonverbalen (Körpersprache) Elementen erkennen.
Gibt es Gründe, bei denen Sie die Wahl einer Lüge als Option betrachten? Oder ist jede Lüge gleichermaßen verwerflich? Wie entscheiden Sie im Zweifelsfall?
Lügen an sich ist schon keine schöne Sache. Doch vor Zeugen und noch dazu während eines Interviews multiplizieren sich die Folgen. Wenn dann die Wahrheit ans Licht kommt, ist die Empörung umso größer. Und wer das vor laufender Kamera macht, kann es sich später noch oft ansehen. Ein Vergnügen ist diese Medienpräsenz allerdings selten. Und auch ein Shitstorm ist weniger spaßig, wenn er einen selbst betrifft.
Überlegen Sie sich lieber frühzeitig, was Sie wie offenlegen, was Sie kommentieren. Und wenn es unbedingt sein muss; „Kein Kommentar!“. Ansonsten gilt: Lieber vorsorgen, als aufwendig nachsorgen.
Im Glossar warten Informationen zu gängigen und nicht so gängigen Begriffen rund um die strategische Rhetorik und Kommunikation. Rhetorik, Marketing und Psychologie ergänzen sich. Wo Glossar und Artikel aufhören, fängt die Arbeit mit mir an. Ich sorge dafür, dass du sowohl mit Persönlichkeit als auch Botschaft überzeugst –in Gesprächen und Präsentationen.
Frage ruhig! Wenn du trotz Suche zu einem interessanten Begriff nicht fündig geworden bist, sende mir doch eine Nachricht.
Die Artikel sind meist kurze Auszüge der umfangreicheren Kursunterlagen, die Teilnehmende im entsprechenden Gruppen- oder Einzeltraining oder im Coaching erhalten.
Autor: Karsten Noack
Erstveröffentlichung: 1. Februar 2017
Überarbeitung: 16. April 2019
AN: #43312
K:CNB
Ü:X
Entscheidungsstrategien helfen, bessere Entscheidungen zu treffen. Welche Entscheidungsstrategien fördern unter welchen Umständen gute Entscheidungen?
Dieser Beitrag zeigt dir, wie du mit den richtigen Strategien Entscheidungen klarer, sicherer und effizienter treffen kannst. Du lernst, unterschiedliche Ansätze zu nutzen und die beste Strategie für jede Situation zu finden.
Unzählige Entscheidungen wollen getroffen werden, nur wie?
Täglich treffen wir unzählige Entscheidungen, mal bewusster und mal unbewusster. Erfahrungen und Intuition spielen dabei ebenso eine gewichtige Rolle, wie Werte und Überzeugungen. Was geschieht bei Nichtvulkaniern mit all den Elementen, die für Entscheidungen zur Verfügung stehen? Mit welchen Strategien und nach welchen Regeln geht es ans Werk?
Entscheidungsstrategien sind intern ablaufende Prozesse, die zu Handlungen führen. Menschen haben unterschiedliche Entscheidungsstrategien. Ich, Sie, all die anderen; jeder hat sein eigenes Regelwerk. Wir benötigen die Entscheidungsstrategien, um vor allem in komplexen Situationen eine Wahl zu treffen. Je nach Entscheidungssituation laufen dabei unterschiedliche und unterschiedlich aufwendige Entscheidungsprozesse der Informationsverarbeitung und Informationsbewertung ab. Es genügt bei einfachen Entscheidungen wenige Merkmale und Ausprägungen der Optionen heranzuziehen. Bei komplexeren müssen die Prioritäten der einzelnen Kriterien berücksichtigt werden.
Wirksame Entscheidungsstrategien in Anlehnung an das NLP orientieren sich am T.O.T.E.-Modell. Sie beziehen die wichtigsten Repräsentationsebenen – visuell, auditiv und kinästhetisch – ein und setzen mehr als eine Entscheidungsmöglichkeit (Wahlfreiheit) voraus.
Die weitgehend unbewussten Schritte der individuellen Entscheidungsstrategien können ergründet werden, um die Entscheidungsfähigkeit und Veränderungen zu fördern. Das hilft uns selbst bessere Entscheidungen zu treffen. Außerdem können wir andere so besser bei Entscheidungen unterstützen. Kennen wir deren Entscheidungsstrategien, können wir Angebote in der für Empfänger wirkungsvollsten Form präsentieren.
Entscheidungsstrategien, Entscheidungsmodelle, Entscheidungsregeln.
Es gibt verschiedene Entscheidungsstrategien, die man anwenden kann, um Entscheidungen zu treffen. Hier sind einige Beispiele:
Diese Strategie basiert auf dem Bauchgefühl und der Intuition und ist besonders dann sinnvoll, wenn es darum geht, schnell zu handeln oder wenn man sich in einer vertrauten Situation befindet.
Diese Strategie basiert auf logischen Überlegungen und Fakten und ist besonders dann sinnvoll, wenn es um komplexe oder wichtige Entscheidungen geht.
Diese Strategie basiert auf den Gefühlen und Wünschen einer Person und ist besonders dann sinnvoll, wenn es um persönliche oder emotionale Entscheidungen geht.
Diese Strategie kombiniert Elemente der anderen Strategien und ist besonders dann sinnvoll, wenn es um komplexe Entscheidungen geht, die sowohl logische als auch emotionale Aspekte beinhalten.
Es gibt keine „richtige“ oder „falsche“ Entscheidungsstrategie, sondern die richtige Strategie hängt von der Situation und den persönlichen Vorlieben einer Person ab. Es ist wichtig, dass man sich bewusst macht, welche Strategie angewendet wird und sich darüber im Klaren zu sein welche Vor- und Nachteile sie hat.
Andauernd gilt es Entscheidungen zu treffen – große und kleine. Manche sind einfach, manche sind schwierig. Viele dieser Entscheidungen treffen wir ohne groß darüber nachdenken zu müssen oder vollkommen unbewusst, also automatisch. Doch hin und wieder kommt der Punkt, an dem wir einer Entscheidung begegnen, bei der wir innehalten, nicht mehr weiter wissen, nicht mehr klar sehen. Oft sind dies Entscheidungen von hoher Tragweite, die außerdem auch noch die Eigenschaft besitzen wichtige Lebensaspekte infrage zu stellen, die bis dahin als gegeben oder nicht veränderbar angesehen wurden. So etwas kann durchaus Druck erzeugen und sogar zur Erstarrung führen, so dass kreative und konstruktive Wege unberücksichtigt bleiben.
Wer klar sieht, kann besser entscheiden und zielgerichtet handeln. Damit das gelingt, gilt es dafür zu sorgen die Optionen zu erkennen und gegebenenfalls zu erweitern, Prioritäten zu klären. Entscheidungscoaching hilft dabei den Wald vor lauter Bäumen zu überblicken und den geeigneten Fokus zu finden. Die besten Entscheidungs- und Kreativtechniken und Methoden zur Entscheidungsfindung lassen sich in einem guten mentalen Zustand am wirkungsvollsten einsetzen.
Um dir die Entscheidung leichter zu machen, dich von mir unterstützen zu lassen, setze ich auf Transparenz. Du findest auf diesen Seiten unter anderem die Informationen zu mir (Karsten Noack) und den Honoraren.
Bei Interesse, für persönliche Fragen und Terminvereinbarungen, kommen wir am leichtesten über das nachfolgende Kontaktformular zusammen. Auch per E-Mail (mail@karstennoack.de) bin ich zu erreichen. Die Anzahl der Anrufe wurde so groß, dass ich nun ausschließlich auf diese Nachrichten reagiere. Klienten erhalten entsprechende Telefonnummern.
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Um es uns beiden leicht zu machen, bitte ich dich dieses Formular zu nutzen. Bis auf die E-Mail-Anschrift ist dir überlassen, was du einträgst. Umso genauer du bist, desto einfacher folgt von mir eine qualifizierte Antwort. Mit dem Absenden erklärst du dich damit einverstanden, dass die im Kontaktformular eingegebenen Daten elektronisch gespeichert und zum Zweck der Kontaktaufnahme verarbeitet und genutzt werden. Dir ist bekannt, dass du deine Einwilligung jederzeit widerrufen kannst. Ich werde die Daten ausschließlich dafür verwenden und so bald wie möglich löschen. Ist die Nachricht unterwegs, erscheint an der Stelle des Kontaktformulars der Hinweis "Die Nachricht ist unterwegs!". Ich antworte üblicherweise innerhalb von 24 Stunden —meist sehr schnell.
Ich werbe an vielen Stellen dafür, dass sich mehr Menschen wagen den Mund aufzumachen und Position zu beziehen. Allerdings sollten diese Menschen wissen, was auf sie zukommen kann.
Es gibt so viele Beobachtungen, die erst zu Kopfschütteln und dann zu Kopfschmerzen führen können. Wer eine Vorstellung davon hat, wie eine lebenswerte Welt aussehen könnte, passt besser auf nicht zu verzweifeln oder sich zu sehr zu ärgern.
Geht es am Schreibtisch nicht so recht voran, dann kann ein Spaziergang mit Zielsetzung Wunder wirken.
Gerade bei Wut ist es besser sich vor einer Reaktion zuerst sammeln und erst dann zu handeln. Professionelle Schlagfertigkeit erinnert nicht an einen Elefanten im Porzellanladen.
Anstatt Meinungen blind zu übernehmen, lohnt es sich in eigene Meinungen zu investieren. Nur, woher kommen die Informationen dafür?
Sanftmut ist ein Wort, das in den Debatten zu Werten oder Hitlisten attraktiver Persönlichkeitseigenschaften keinen der vordersten Plätze belegen würde. Viele meinen, dass Sanftmut einer Schwäche, Furchtsamkeit oder Passivität entspringt. Doch sie ist eine persönliche Stärke.
Viele Menschen halten Unzufriedenheit für den wichtigsten Motivator. Meine Beobachtung: Wir sind glücklicher, wenn wir lernen, uns so zu akzeptieren, wie wir wirklich sind. Und wir fördern so persönliche Entwicklung.
Fehlende visuelle Vorstellungskraft wird als Aphantasie bezeichnet. Was hat es damit auf sich? Die Folgen und was zu tun ist.
Was macht Charakterstärke aus und wie lässt sie sich erreichen? Stehen Sie für sich und Ihre Anliegen ein, sind Sie Ihren Werten treu, selbst wenn es Gegenwind gibt? In diesem Beitrag geht es um 20 Faktoren, die dazu beitragen Charakterstärke zu kultivieren.
Im Glossar warten Informationen zu gängigen und nicht so gängigen Begriffen rund um die strategische Rhetorik und Kommunikation. Rhetorik, Marketing und Psychologie ergänzen sich. Wo Glossar und Artikel aufhören, fängt die Arbeit mit mir an. Ich sorge dafür, dass du sowohl mit Persönlichkeit als auch Botschaft überzeugst –in Gesprächen und Präsentationen.
Frage ruhig! Wenn du trotz Suche zu einem interessanten Begriff nicht fündig geworden bist, sende mir doch eine Nachricht.
Die Artikel sind meist kurze Auszüge der umfangreicheren Kursunterlagen, die Teilnehmende im entsprechenden Gruppen- oder Einzeltraining oder im Coaching erhalten.
Autor: Karsten Noack
Erstveröffentlichung: 3. August 2006
Überarbeitung: 17. März 2025
AN: #43316
K:CNC
Ü:
Brunnenvergiftung beabsichtigt Diskussionen unbedingt und notfalls mit fiesen Mitteln zu gewinnen. Wie es geht und wie Sie sich davor schützen, selbst wenn Meinungsgegner unfaire Rhetorik nutzen.
Das Brunnenvergiften in der Rhetorik ist ein Spezialfall des Argumentum ad hominem. Als rhetorisches Mittel ist das versuchte oder sogar gelungene Brunnenvergifter, durch eine logisch klingende, aber falsche Schlussfolgerungen, ein bösartiges Mittel, um Diskussionen zu gewinnen.
Der als Brunnenvergifter handelnde Redner liefert eine feindselige und verzerrte Information über andere Beteiligte mit abweichenden Interessen. So sollen Wettbewerber von vornherein diskreditiert, verunglimpft und lächerlich gemacht werden. Brunnenvergiften erfolgt oft sehr subtil, ist dabei aber stark in der Wirkung. Die andere Partei wird veranlasst sich gegen versteckte Vorwürfe und Prämissen zu wehren, die ohne direkte Feindseligkeit eingebracht werden können. So kann das Brunnenvergiften gerade in förmlichen Umfeldern, in denen ein guter Ton erwartet wird, seine verheerende Wirkung entfalten.
Die Methode des Brunnenvergiftens ist dann am erfolgversprechendsten, wenn ein Standpunkt oder auch nur der vermeintliche Aspekt von den meisten anderen Anwesenden missbilligt wird oder sogar ein kulturelles Tabu verletzt wird. Leider funktioniert das auch dann oft, wenn es für den anderen Standpunkt gute Gründe gibt und die Gegenargumente einer genauen sachlichen Prüfung nicht standhalten würden. Doch wenn die Wellen hochschlagen, finden dann oft selbst schlüssige Argumente nicht mehr ausreichende Beachtung.
Auf frei erfundene oder aufgeschnappte Unterstellungen, die verdeckt eingebracht werden, angemessen zu reagieren ist nicht immer so einfach. Was tun?
Auf die Vorwegnahme eines Gesprächsergebnisses kann auf gleiche Weise reagiert werden. Ist eine Gegendarstellung beziehungsweise das Einbringen von Alternativen möglich, lässt sich der Ausgang der Diskussion wieder beeinflussen.
Setzen Sie sich mit den aufgeworfenen Argumenten auseinander, lassen Sie sich nichts unterjubeln. Das führt häufig dazu sich gründlicher mit fremden Äußerungen zu beschäftigen. Wehren Sie möglichst elegant Versuche ab, die Sie in Verbindung mit Personen und Äußerungen bringen, die Sie nicht tatsächlich befürworten. Sie müssen zugeschriebene Äußerungen nicht verteidigen. Sie können sich auch von ihnen distanzieren. Entscheiden Sie weise, sonst bringen Sie sich selbst in ein Dilemma, indem Sie entweder Zugeständnisse durch Ablehnung von Sichtweisen machen, die den eigenen Standpunkt stützen oder aber vom Gegenüber bereits kritisierte, von diesem oft negativ porträtierte Äußerungen annehmen. Achten Sie auf eine differenzierte Betrachtung abgelehnter Argumente.
Die Artikel sind meist kurze Auszüge der umfangreicheren Kursunterlagen, die Teilnehmende im entsprechenden Gruppen- oder Einzeltraining oder im Coaching erhalten.
Autor: Karsten Noack
Erstveröffentlichung: 14. November 2018
Überarbeitung: 17. März 2025
AN: #43324
K:CNC
Ü: