10. Kinesiologie
Manche Bewegungen sollen die Zusammenarbeit der Gehirnhälften fördern und der Denkfähigkeit dienen. Die Kinesiologie beschäftigt sich mit solchen Zusammenhängen und bietet entsprechende Übungen an.
11. Schlaf
Schlafmangel setzt die Leistungsfähigkeit herab und macht krank. Doch schon viel früher macht sich zu wenig qualitativer Scharf bei der Konzentration bemerkbar.
Im Internet werden sogar Studien französischer Wissenschaftlicher erwähnt, die behaupten, das Gehirn würde bei weniger als 7 Stunden Schlaf nicht nur unter reduzierter Leistungsfähigkeit und Konzentration leiden, sondern das Gehirn schrumpfen lassen. Bisher habe ich noch nicht nachgemessen, ob das stimmt. Also tun wir lieber so, als wenn es stimmt.
Power-Schläfchen?
Gönnen Sie sich doch zwischendurch ein paar Minuten Schlaf durch Powernaps.
12. Gedächtnistraining
Mit Gedächtnistraining lassen sich Gedächtnis und Konzentration fördern. Neue Impulse regen die grauen Zellen an.
13. Ordnung
Wer Ordnung hält, ist nur zu faul zu suchen? Ein aufgeräumter Schreibtisch sorgt für Überblick und Fokus auf das aktuelle Thema. In einem chaotischen Umfeld ist es mit der Konzentration, wie mit dem Ausruhen auf einem Ameisenhaufen.
14. Smartphone
Das Thema bekommt aus gutem Grund einen eigenen Punkt. Die häufigste Ablenkung liefert heute das Smartphone. Alle paar Minuten ein lustiges Geräusch als Hinweise auf eine E-Mail, Textnachricht, Twitter, Facebook, Snapchat etc.? Wie wäre es mit klaren Entscheidungen was wann an der Reihe ist?
15. Sonstige Ablenkung
Eine Analyse der tatsächlichen Ablenkungen hilft dabei, Maßnahmen zu wählen, um zukünftig ohne Störungen konzentriert arbeiten zu können.
16. Musik
Hoch lebe Wolfgang Amadeus! So manch einer schwärmt vom Mozart-Effekt. Alpha-Wellen sollen die Konzentration und das Erinnerungsvermögen fördern.
17. Stimulation
Was den einen ablenkt oder gar in den Wahnsinn treibt, wirkt auf einen andere Menschen stimulierend; Naturgeräusche, Düfte, …
18. Pharmazeutische und sonstige Substanzen
Fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker heißt es in der Werbung. Als Nichtmediziner halte ich jedenfalls nicht von dereierlei Doping. Wer seine Seele verkauft, zahlt Zinseszins. Diejenigen Zeitgenossen, die ich persönlich getroffen habe und die vermutlich auf diese Weise nachgeholfen haben, wirkten oft recht „eigenartig“ – und das ist freundlich formuliert.
19. Meditation
Mediation baut Stress ab und stärkt den Geist. Das zeigt sich auch in einer besseren Konzentration.
20. Yoga
Wo Yoga drauf steht, ist oft keines drin. Yoga ist kein Sport, bei dem nebenbei Pläne gemacht werden oder der Fernseher läuft. Yoga ist Wahrnehmung, Achtsamkeit, Konzentration. Yoga schärft den Geist.
21. Hypnobalancing™ und Selbsthypnose
In Trance sind faszinierende Prozesse möglich. Bei Hypnobalancing™ wird unter anderem die innere Balance gefördert. Das erleichtert vieles und lässt Sie selbst größere Herausforderungen geschmeidig angehen. Wer sogar in der Lage ist, sich selbst in solche Zustände zu versetzen macht sich freier von äußerlichen Umständen, regeneriert innerhalb kürzerer Zeit und ist fokussierter auf die Themen, die tatsächlich Bedeutung haben. Das lässt sich übrigens in überraschend kurzer Zeit bei mir lernen.
22. Lesen
Während Sie sich interessanten Themen widmen trainieren Sie beim Lesen Ihre Konzentrationsfähigkeit. Ablenkungsfreies Lesen geht am besten mit dem guten alten Buch aus Papier. Sorry, lieber Wald!
23. Probleme
Ungelöste Probleme sorgen für Unwohlsein und lenken ab. Sie zu klären, dient nicht nur dem Thema an sich, sondern insgesamt.
24. Ängste
Bei gestörter Konzentration liegt es sehr häufig an Ängsten. Ängste lenken ab, belasten und lassen kaum Raum für zielgerichtete Konzentration, wie auch, wenn jemand wie das Kaninchen auf die Schlange starrt, anstatt sich der Lösung widmet. Bei Tunnelblick steckt die Aufmerksamkeit im Schwitzkasten.
Viele Menschen begegnen Ängsten und damit verbundener Unruhe mit vergleichsweise unwichtigen Tätigkeiten, um sich abzulenken. Ängsten zu begegnen und den Tisch freizumachen sorgt hingegen dafür, dass der Kopf frei ist für andere Themen. Kommen Sie den Ursachen auf die Schliche, anstatt sich mit Ausweichmanövern selbst zu sabotieren. Lassen Sie sich gegebenenfalls bei der Lösung unterstützen.
25. Mindmapping
Für mich eines der wesentlichsten Werkzeuge für Überblick und Konzentration ist das Mindmapping. Dank der ausführlichen Beschreibung mit Schritt-für-Schritt-Anleitung können Sie die Methode ebenfalls nutzen.
26. Ortswahl
Es gibt Orte, an denen sich die meisten Menschen selbst bei größter Gelassenheit kaum konzentrieren können. Wer solche Orte meidet und dafür Oasen der Ruhe nutzt, macht es sich einfacher. Wobei das mit der Ruhe so eine Angelegenheit ist; ich kann mich an Orten, wie Cafés, Flughäfen und Flugzeugen sehr gut konzentrieren. Dort herrscht ein Grundrauschen, das mich angenehm einhüllt und eigentümlicherweise konzentrierter arbeiten lässt. Das ist wohl eine recht persönliche Sache.
27. Ortswechsel
So ein Ortswechsel wirkt mitunter Wunder. Das verändert die Perspektive und befreit von aktuellen Blockaden.
28. Zeit für konzentriertes Arbeiten
Mitunter hilft schon ein entsprechendes Schild an der Bürotür. Ein umgeleitetes Telefon oder Kopfhörer sorgen für Ruhe. Frühaufsteher können auch die überwiegend ruhigeren Morgenstunden für ungestörtes Arbeiten nutzen.
29. Singletasking statt Multitasking
Der Versuch von Multitasking verursacht einen deutlichen Leistungsabfall, die Konzentration sinkt und die Fehler nehmen zu. Besser ist es zuerst eine Aufgabe zu erledigen, bevor die nächste begonnen wird.
30. Notizen
Gedanken zu sichern, wirkt Wunder. Dann ist er später verfügbar und lenkt nicht weiter ab. Ob klassisch in einem Notizbuch auf Papier oder mit einem der elektronischen Helfer beziehungsweise dem Smartphone, es geht schnell. Und schon geht es weiter.
31. Ergonomische Arbeitsplätze
Wer es ausprobiert hat, schwärmt oft von Arbeitsplätzen, bei denen sich sowohl sitzend als auch stehend arbeiten lässt. Das beugt körperlichen und mentalen Verspannungen vor, fördert die Durchblutung und damit die Konzentration. Eine noch eher seltene Variante sind Arbeitsplätze mit Laufband. Hat das schon jemand getestet?
32. Beleuchtung
Wenn es zu dunkel ist, schüttet das Gehirn Melatonin aus. Das Hormon Melatonin macht schläfrig und unkonzentriert.
a. Faktoren
Lichtfarbe, Beleuchtungsstärke und Lichtrichtung bzw. Gleichmäßigkeit wirken sich individuell auf Menschen aus.
b. Blaulicht?
Wärmere Lichtfarben werden mit Gemütlichkeit assoziiert und deswegen sind sie seltener am Arbeitsplatz zu finden. Blaues Licht soll die Konzentration fördern. Kältere Lichtfarben verringern den Melatoninwert im Blut und steigern die Leistungsfähigkeit. Ob ich jetzt gerne in blauem Licht arbeiten mag, bezweifle ich zumindest spontan.
c. Farbwahl
LED- und OLED-Technologie ermöglicht die individuelle Wahl von Lichtintensität und Farbtemperatur. So kann jeder die jeweils förderlichste Beleuchtung nutzen.
33. Geduld
Wer bei fehlendem Fortschritt zu früh die Flinte ins Korn wirft, verliert oft aus zu geringer Frustrationstoleranz die Konzentration. Konstruktive Geduld ist eine mächtige Fähigkeit. Wer hingegen zu schnell aufgibt reduziert stetig Frustrationsgrenze und Fähigkeit zur Konzentration.
34. Rituale
Individuelle Rituale fördern den Rahmen für konzentriertes Arbeiten. Gerade bei kreativen Aufgaben habe ich hier sehr gute Erfahrungen gemacht.
35. Selbstmanagement
Ein gepflegtes Selbstmanagement will erworben und gepflegt werden.
36. Physiologie
Zu unterschiedlichen mentalen Zuständen gehören unterschiedliche Physiologien. Finden Sie beispielsweise heraus, in welcher Körperhaltung Sie besonders gut konzentriert arbeiten können und nehmen Sie diese Haltung dann bewusst ein.
37. Mentaltraining
Mentaltraining bietet gleich eine ganze Reihe von Möglichkeiten den Weg für konzentriertes Arbeit zu ebenen und die Konzentrationsfähigkeit zu steigern.
38. Perfektionismus
Perfektionismus ist gut gemeint und doch nicht empfehlenswert. Perfektionismus erzeugt Druck und der sorgt für Krampf. In kleinen Dosen ist Druck durchaus in Ordnung, doch meist richtet er Schaden an.
39. Resilienz
Resilienz, die viel gepriesene Fähigkeit, mit widerspenstigen Herausforderungen umzugehen und seelische Widerstandskraft an den Tag zu legen, fördert auch die Konzentrationsfähigkeit. Wobei auch hier gilt, dass es keine Einbahnstraße ist, denn auch Konzentrationsfähigkeit fördert Resilienz. Huhn oder Ei? Viele Wege führen nach Rom.