Lass das, ich hasse das: Die 15 häufigsten Manipulationstechniken erkennen

Lass das, ich hass' das: Die 15 häufigsten Manipulationstechniken erkennen

Wie Sie sich vor Manipulation schützen

Lass das, ich hass' das: Manipulationstechniken erkennen

So erkennen und schützen Sie sich vor Manipulationstechniken

 

Die wesentlichste Voraussetzung — um sich vor Manipulationen zu schützen — ist sich selbst gut zu kennen, um ein etwaiges Bauchgefühl ohne Umwege deuten zu können. Manipulierbar sind wir vor allem dort, wo wir unsicher sind. Punkt! Na gut, ich schmücke es noch etwas aus, doch das ist der Kern: Wer in sich ruht, ist schwer zu manipulieren! Viele Manipulationstechniken basieren darauf, Zweifel zu säen, ein schlechtes Gewissen zu machen oder das Ego auf andere Weise zu überrumpeln.

Manipulation erkennen, Gegenstrategien wählen, abwehren. Schluss mit 11 Typen von Manipulationstechniken (inkl. Körpersprache).

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Was ist Manipulation?

 

Der Begriff Manipulation hat verschiedene, mal mehr und mal weniger angesehene Bedeutungen. An dieser Stelle geht es um die gezielte und verdeckte Einflussnahme, die auf eine Steuerung der Wahrnehmung, Entscheidungen und das Verhalten von Einzelnen und Gruppen zielt. Dabei kann mit guten oder auch schlechten Absichten ans Werk gegangen werden.

 

 

 

Was tun?

 

Gefahr erkannt … Gefahr gebannt? Der erste Schritt besteht deshalb darin, die gebräuchlichsten Manipulationstechniken kennenzulernen. Dann können Sie die geeigneten Gegenstrategien einsetzen.

 

 

 

Woran sind Manipulationsversuche zu erkennen?

 

Die wesentlichste Voraussetzung — um sich vor Manipulationen zu schützen — ist sich selbst gut zu kennen, um ein etwaiges Bauchgefühl ohne Umwege deuten zu können. Manipulierbar sind wir vor allem dort, wo wir unsicher sind. Punkt! Na gut, ich schmücke es noch etwas aus, doch das ist der Kern: Wer in sich ruht, ist schwer zu manipulieren! Viele Manipulationstechniken basieren darauf, Zweifel zu säen, ein schlechtes Gewissen zu machen oder das Ego auf andere Weise zu verunsichern.

 

 

 

Die 11 häufigsten Manipulationstechniken

 

Gehen wir zunächst auf die verschiedenen Manipulationstechniken im Einzelnen ein. Welche Manipulationstechniken gibt es?

 

Hier eine Auswahl:

 

  1. Das Prinzip der Gegenseitigkeit
  2. Exklusivität / Knappheit
  3. Die Beharrungsfalle
  4. Herdentrieb
  5. Freundschaftstrick
  6. Die Autoritätsfalle
  7. Wiederholung
  8. Emotionale Tricks
  9. Selektive Information
  10. Killerphrasen
  11. Die Angstfalle

 

 

 

1. Das Prinzip der Gegenseitigkeit (Reziprozitätsregel)

 

Bei anderen Menschen ein schlechtes Gewissen mit kleinen Gefälligkeiten zu erzeugen, das ist eine beliebte Möglichkeit der Manipulation. Funktionierende Gesellschaften basieren auf Gegenseitigkeit, auf Austausch. Solange das Prinzip der Gegenseitigkeit zu einem weitgehenden ausgeglichenen Austausch führt, profitieren alle davon. So steckt der Reflex, auf ein Geschenk ebenfalls mit einem Geschenk zu antworten, tief in vielen Menschen verankert. Der Zusammenhang von Geben und Nehmen kann jedoch auch ausgenutzt werden. Beispielsweise, indem die Investition in eine leichte Gefälligkeit für einen anderen Menschen diesen dazu bringt, sich verpflichtet zu fühlen und den Gefallen zu erwidern. Häufig entspricht die Erwiderung nicht der unter anderen Umständen vorhandenen tatsächlichen Absicht.

Leider führt die Erfahrung, auf solche Weise überrumpelt worden zu sein, oft zu einem tiefen Widerwillen, zukünftig einen Gefallen von anderen Menschen anzunehmen. Wie auch bei allen anderen Manipulationsversuchen, wird das Zusammenleben nachhaltig gestört, wenn Menschen sich manipuliert fühlen. Schade, denn kleine Geschenke erhalten die Freundschaft. Solange diese Mechanismen nicht einseitig missbraucht werden, ist das Prinzip der Gegenseitigkeit für alle von Vorteil.

 

Beispiele:

 

  • Wird ein kleiner Gefallen eines Kollegen angenommen, gibt es daraufhin Hemmungen, die Bitte um einen unangebrachten Gefallen abzulehnen.
  • Blümchenbettler, die erst eine verwelkte Blume verschenken und dann eine Spende einfordern, für die es einen ganzen Strauß frischer Frühlingsblumen geben würde.
  • Eine harmlose Variante, die das Prinzip nutzt: Es gibt höhere Trinkgelder, wenn der Kellner zur Rechnung eine Süßigkeit legt.

 

 

 

2. Exklusivität / Knappheit

 

Solange der Vorrat reicht! Nicht nur die Zuschauer der Teleshopping-Kanäle erliegen dem Reiz der Knappheit. Leicht entsteht der Eindruck, dass Angebote, die immer wieder fast ausverkauft sind, besonders erstrebenswert sein müssen. Sonst wären sie ja auch nicht so begehrt, oder? Tatsächlich ist der Engpass meist hausgemacht, um zu manipulieren und etwas attraktiver wirken zu lassen, als es ist. Auch hier hilft es, die eigenen Bedürfnisse zu ergründen, anstatt sich unter Druck setzen zu lassen. Lehnen Sie unangebrachte Aufforderungen ohne schlechtes Gewissen ab!

 

Beispiele:

 

  • Sondereditionen
  • Auktionen
  • Ausverkauf, Sonderangebot, besondere Gelegenheit
    Auch der Verlust der Freiheit, eine Entscheidung treffen zu können, drängt in die Richtung, sich diese Option zu sichern, selbst, wenn das vorher keine Priorität hatte. Schnell zugreifen, bevor es zu spät ist.

 

 

 

3. Die Beharrungsfalle

 

Vom kleinen Finger zur ganzen Hand: Bei der „Fuß-in-der-Tür-Technik“ wird dazu verleitet, einen ersten Schritt in eine bestimmte Richtung zu tun. Das geschieht beispielsweise, indem wir um einen kleinen Gefallen gebeten werden. Dieser Gefallen dient als Türöffner. Menschen lassen sich anschließend viel leichter überreden. Mitunter genügt es schon jemanden zu bitten sich eine Aufgabe erst einmal kurz anzuschauen und erst anschließend danach zu fragen, ob die Aufgabe vollständig übernommen wird. Diese sogenannte Beharrungsfalle steigert deutlich die Wahrscheinlichkeit dann nicht abzulehnen. Menschen neigen zur Konsistenz.

Mit anderen Worten: Wer einmal einen Standpunkt (Commitment) eingenommen hat, ist eher bereit Aufforderungen nachzukommen, die mit diesem im Einklang stehen. „Wer A gesagt hat, muss auch B sagen“ oder „Was angefangen wurde, muss auch zu Ende gebracht werden. Das funktioniert zwar oft, ist allerdings Unfug. Achten Sie auf Ihr Bauchgefühl; wollen Sie das wirklich?

 

Beispiele:

 

  • Im Milgram-Experiment wurde dieses Prinzip auch genutzt, indem anfänglich harmlose Stromstöße zu verabreichen waren. Das wurde dann langsam gesteigert, sodass es erschwert empfunden wurde auszusteigen.
  • Spendensammlungen, bei denen erst um eine Unterschrift und dann um eine Spende gebeten wird.
  • Kollegen, die einen zuerst bitten, etwas zu lesen und dann zur Mithilfe auffordern.
  • Verkaufsveranstaltungen bei Freunden

 

 

 

4. Herdentrieb

 

Mist: Milliarden Fliegen können nicht irren … Auch Menschen sind Herdentiere. Was viele andere tun und billigen, gilt als Beweis für die Richtigkeit. Wie wir von den Lemmingen wissen, ist das in der Praxis nicht immer empfehlenswert. So einfach ist das mit der Schwarmintelligenz nicht. Also Vorsicht vor gekauften Referenzen und Gruppendruck.

Umso sicherer Sie wissen, was Ihnen wichtig ist, desto schwerer sind Sie auf diesem Weg zu manipulieren.

 

Beispiele:

 

  • Haha! In seichten TV-Serien und Talkshows wird an strategischen Stellen Gelächter eingespielt, um die Zuschauer ebenfalls zum Lachen zu bringen.
  • Ein Unternehmen bezeichnet sein Produkt als das meistverkaufte. Na dann …
  • Wollt ihr den totalen Krieg? Auf diese Frage in der Rede von Joseph Goebbels von 1943 hätte wohl kein geistig gesunder Mensch zustimmend geantwortet.

 

 

 

5. Freundschaftstrick

 

Angenehm, schön, Sie kennenzulernen. Es ist deutlich schwerer Menschen, die einem sympathisch sind, Wünsche abzuschlagen. Diesen Zusammenhang nutzt der Freundschaftstrick. Es wird zuerst eine angenehme Atmosphäre erzeugt, um eine Grundlage für eine Beeinflussung im Sinne des Manipulators zu schaffen. Geübte Beobachter erkennen das an allzu auffälligen Techniken zur Förderung des Rapports, wie dem Spiegeln von Körpersprache, Aussagen etc.

 

Beispiele:

 

  • Das Klischee des Gebrauchtwagenhändlers. In US-Serien redet er dem Kunden nach dem Mund, hat zufälligerweise die gleichen Hobbys etc.
  • Übertriebenes Lob.
  • Versuche, gute Zustände zu ankern.
  • Übertriebenes Spiegeln von verbaler Sprache, Körpersprache und Meinungen.

6. Die Autoritätsfalle

 

Gestatten, Professor Dr. Dr. hc. Klingtgut. Beim Autoritäts- und Expertentrick soll ein überzeugendes Auftreten mit glaubhaft klingenden Argumenten, die allerdings nicht immer wahrheitsgemäß sind, Menschen beeinflussen. Besonders gut funktioniert das, wenn wir selbst im entsprechenden Bereich keinen Autoritätsanspruch haben.

Die Autorität kann auch geliehen sein. So mancher Manipulator versteckt sich hinter anderen vermeintlichen Autoritäten. Das hat den Zweck offenen geäußerten Zweifel zu unterbinden. Ein besonders eindrückliches Beispiel dafür ist das Elektroschock-Experiment von Stanley Milgram. In Versuchen waren mehr als 60 Prozent der von Autoritäten angeleiteten Teilnehmer bereit, vermeintlichen Versuchsteilnehmern Stromstöße zu verabreichen, die in der Realität tödlich gewesen wären. Und das, obwohl die vermeintlichen Versuchsteilnehmer nach jedem Stromstoß stöhnten, vor Schmerzen aufschrien und bettelten, der Versuch möge beendet werden. Nichts da; der Experte hat gesagt, …

Wissen ist Macht? Ja! Also im Zweifelsfall informieren! Und das gerade bei Widerstand. Wie weit ist es wohl mit dem Expertenstatus her, wenn uns verwehrt werden soll die Richtigkeit von Aussagen zu überprüfen beziehungsweise uns ein eigenes Bild zu machen? Da sollten die Alarmglocken läuten!

 

Beispiele:

 

  • Erwerb und Nutzung von Titeln.
  • Statussymbole wie teure Autos, Luxusuhren etc.
  • Der Zahnarzt oder die Zahnarztfrau in der Zahnchremewerbung.
  • Das Qualitätssiegel eines mehr oder weniger angesehenen Instituts.
  • Der Bezug auf das Ergebnis einer namhaften Unternehmensberatung.
  • Amerikanische Wissenschaftler haben herausgefunden, …
  • Der Kollege, der behauptet, die Geschäftsführung wolle …

 

 

 

7. Wiederholung

 

Steter Tropfen höhlt den Stein- durch ständige Wiederholungen können wir manipuliert werden. So wird häufig versucht, durch die ständige Wiederholung die Glaubwürdigkeit einer Aussage zu erhöhen wie bei einer Gehirnwäsche. Mit der Zahl der Wiederholungen einer Behauptung wächst tendenziell die Bereitschaft, eine Behauptung als wahr zu akzeptieren. Durch Wiederholung tritt ein Bekanntheitseffekt auf, der dazu führt, dass wir eine vertraut freundliche Haltung einnehmen. Ja, wir Menschen sind schon etwas anfällig.

 

Beispiele:

 

  • Werbebotschaften, die sehr häufig wiederholt werden.
  • Markensymbole, die bei Sportereignissen etc. an möglichst vielen Stellen platziert werden.
  • Wiederholung von Botschaften in Präsentationen.

 

 

 

8. Emotionale Tricks

 

An die Gefühle einer Person zu appellieren ist meist wirksamer, als sich an deren Vernunft zu wenden. Anliegen, die auf der Sachebene zu scheitern drohen, können manchmal auf der Gefühlsebene noch durchgesetzt werden. Das wird gerne ausgenutzt, um unsere Kritikfähigkeit auszuschalten.

 

Beispiele:

 

  • Traurige Fotografien bei einer Spendensammlung.
  • Horrorszenarien in Verkaufsgesprächen mit käuflichem Ausweg.
  • Schuldgefühle zur Reduzierung des Selbstbewusstseins mit anschließender Aufforderung (emotionale Erpressung).
  • An die Eitelkeit appellieren.
  • Ablasshandel wie im Mittelalter: Spende oder Hölle.

 

 

 

9. Selektive Information

 

Das Herausstellen oder Weglassen relevanter Informationen wird sehr häufig für die Manipulation verwendet. Selbst der Grat zwischen Wahrheit und Lüge bietet noch sehr viel Gestaltungsspielraum. Mitunter wird dieser Spielraum sogar mit guter Absicht genutzt, doch es handelt sich um einen deutlichen Schritt zur dunklen Seite.

Einen bedingten Schutz bieten Bildung und eigene Recherche, soweit Informationen verfügbar sind. Wobei mitunter die fehlenden Aussagen aufschlussreicher sind als die freiwillig geäußerten Informationen. Auch die Erkundung möglicher Interessen der Manipulatoren liefert Anhaltspunkte und mahnt zur Vorsicht.

 

Beispiele:

 

  • Propaganda
  • Studien mit vorgezeichneter Zielsetzung
  • Lobbyismus

 

 

 

10. Die Killerphrasen

 

Autsch, was für ein Totschlagargument! Killerphrasen sind Versuche einzelne Menschen oder Gruppen zu manipulieren, indem jede weitere Behandlung eines Themas geächtet wird. Killerphrasen gilt es, als solche aufzudecken und am Ball zu bleiben. Tabu!

 

Beispiele:

 

  • Das haben wir schon immer so gemacht!
  • Das geht sowieso nicht!
  • Das geht uns nichts an!
  • An Ihrer Stelle würde ich das auch behaupten.

 

 

 

11. Die Angstfalle

 

Selbst diejenigen, die sich für Verwandte von Spock halten, sind selten wirklich objektiv. Wir Menschen lassen uns sehr von Gefühlen leiten. Deswegen versuchen manipulative Menschen gerne Ängste zu schüren. Dann werden die abscheulichen Konsequenzen ausgemalt und möglichst auch noch Zeitdruck vermittelt. Besonders gut gelingt das in großen Gruppen, bei der dann weniger die gepriesene Schwarmintelligenz als vielmehr Massenhysterie einsetzt.

 

Beispiele:

 

  • „Schon morgen kann es zu spät sein.
  • „Stellen Sie sich doch vor …
  • „Wer könnte sich dann verzeihen, nicht gehandelt zu haben?

Antworten auf häufige Fragen

Was bedeutet Manipulation eines Menschen?

Manipulation ist verdeckte Einflussnahme. Sie liegt vor, wenn eine Person kontrollierende und beeinträchtigende Manipulationstaktiken wie Gaslighting, Lügen, Beschuldigungen, Kritik und Beschämung können dem psychischen Wohlbefinden und deren Interessen einer Person sehr schaden. Möglichst unbemerkt soll Einfluss auf Wahrnehmung, Denken und Handeln von Zielpersonen genommen werden.

Was ist das Ziel von Manipulation?

Manipulation ist ein zwanghaftes oder unethisches Verhalten mit dem Ziel, eine andere Person zum eigenen Vorteil auszunutzen oder zu kontrollieren.

Warum manipulieren Menschen andere Menschen?

Im Allgemeinen manipulieren Menschen andere, um zu bekommen, was sie wollen, um ihr Ego zu schützen und um zu vermeiden, dass sie die Verantwortung für die Folgen ihres Handelns übernehmen müssen. Sie haben vielleicht das Bedürfnis, ihren Partner zu bestrafen, zu kontrollieren oder zu dominieren. Sie suchen vielleicht nach Mitleid oder Aufmerksamkeit oder haben andere egoistische Motive.

Wie kann Manipulation einen Menschen beeinflussen?

Neben den direkten Nachteilen für Zielpersonen in Berufs-, Geschäfts- und Privatleben, können die seelischen Folgen weitreichend sein. Das Vertrauen in andere Menschen kann langfristig beeinträchtigt werden.

Manipulation kann die Gesundheit einer Beziehung verschlechtern und zu einer schlechten psychischen Gesundheit der Beteiligten oder sogar zur Auflösung der Beziehung führen. In einer Ehe oder Partnerschaft kann Manipulation dazu führen, dass sich ein Partner schikaniert, isoliert oder wertlos fühlt.

Was sind emotionale Manipulationstechniken?

Emotionale Manipulationstechniken umfassen Taktiken, mit denen ein emotionaler Missbraucher Zielpersonen beeinflusst. Die Taktiken werden eingesetzt, um eine Person zu kontrollieren, indem sie ihr Selbstvertrauen untergraben und eine tiefe Abhängigkeit vom Missbraucher aufbauen, die es schwierig macht, die Beziehung zu verlassen.

Sie wollen Ihre Kenntnisse und Fähigkeiten erweitern?

 

Kommen Sie zu mir ins Einzeltraining und ich zeige Ihnen, wie Sie selbst fortgeschrittene Manipulationstechniken erkennen, abwehren und sogar für sich nutzen können. Ich empfehle Ihnen 2 bis 5 Stunden für dieses lohnenswerte Thema.

Vorbereitung wichtiger Gespräche und Verhandlungen

 

Kommunikation kann so einfach sein. Oft ist sie es allerdings nicht. Selbst der einfachste Mensch ist ein sehr kompliziertes Wesen. Manchmal sagen wir Dinge und merken erst an der Reaktion unserer Gesprächspartner, dass sie mit jemand ganz anderem gesprochen zu haben scheinen. Das habe ich beim besten Willen nicht gesagt. - Oder doch?

Mehr oder weniger bewusst geht es in Gesprächen darum, andere Menschen von etwas zu überzeugen – sei es von einem besonderen Angebot, der eigenen Person, einer Ansicht oder einer Notwendigkeit. Gelingt das nicht schnell genug und vor allem nicht auf den Punkt genau und in anschaulicher Weise, verlieren Gesprächspartner rasch das Interesse und wir die erhoffte Aufmerksamkeit. – Gespräch gescheitert.

Du kannst dich von mir bei der Vorbereitung deiner Gespräche und Verhandlungen (sicherheitshalber: keinerlei Rechtsberatung!) unterstützen lassen. Finde heraus, wie du und deine Botschaft wirken (Argumente, Körpersprache, Sprache, Stimme und vieles mehr). Ich mache dich mit effektiven Werkzeugen und Kommunikationsstrategien vertraut. Baue deine psychologischen Fähigkeiten aus, lerne die Ruhe zu bewahren, souverän aufzutreten, authentisch zu bleiben und schließlich zu überzeugen.

 

 

Frage mich ruhig persönlich

 

Bei Interesse, für persönliche Fragen und Terminvereinbarungen, kommen wir am leichtesten über das nachfolgende Kontaktformular zusammen. Auch per E-Mail (mail@karstennoack.de) bin ich zu erreichen. Die Anzahl der Anrufe wurde so groß, dass ich nun ausschließlich auf diese Nachrichten reagiere. Klienten erhalten entsprechende Telefonnummern.

Hinweise zum Datenschutz findest du hier. Transparenz ist wichtig. Antworten auf häufige Fragen befinden sich deswegen schon hier, wie beispielsweise zu mir (Profil), den Angeboten, den Honoraren und dem Kennenlernen. Wenn das passt, freue ich mich auf eine intensive Zusammenarbeit.

Um es uns beiden leicht zu machen, bitte ich dich dieses Formular zu nutzen. Bis auf die E-Mail-Anschrift ist dir überlassen, was du einträgst. Umso genauer du bist, desto einfacher folgt von mir eine qualifizierte Antwort. Mit dem Absenden erklärst du dich damit einverstanden, dass die im Kontaktformular eingegebenen Daten elektronisch gespeichert und zum Zweck der Kontaktaufnahme verarbeitet und genutzt werden. Dir ist bekannt, dass du deine Einwilligung jederzeit widerrufen kannst. Ich werde die Daten ausschließlich dafür verwenden und so bald wie möglich löschen. Ist die Nachricht unterwegs, erscheint an der Stelle des Kontaktformulars der Hinweis "Die Nachricht ist unterwegs!". Ich antworte üblicherweise innerhalb von 24 Stunden —meist sehr schnell.

Die Hinweise zum Datenschutz habe ich gelesen und bin einverstanden. Soweit relevant habe ich mich mit den Honoraren und organisatorischen Hinweisen vertraut gemacht.

P.S.

 

Woran erkennen Sie Manipulationsversuche?

Vorsicht, Kommentare!

Meiner Bestimmung als Schreiber nach bin ich fürs Schreiben da und du als Leserin oder Leser bist zuständig fürs Lesen. Wenn du nun auch schreibst und ich lesen muss, bringst du hier alles durcheinander. Nur mal so.

Fühle dich gerade dazu ermuntert, ich mag das!

Antworten auf häufige Fragen

Wer lässt sich leichter manipulieren?

Wer am leichtesten lassen sich Menschen manipulieren, die sich nicht der eigenen Werte und Prioritäten bewusst sind beziehungsweise sich dazu verleiten lassen, diese außer Acht zu lassen. Entsprechend macht mangelnde Selbstreflexion, niedriges Selbstvertrauen und Anfälligkeit für Zweifel und Schuldgefühle anfälliger für Manipulationen.

Was schütze ich mich vor Manipulation?

Es hilft, sich der eigenen Werte und Prioritäten bewusst zu sein und entsprechend zu leben. Selbstreflexion und ein gesundes Selbstvertrauen stärken das Rückgrat und machen weniger anfälliger für Manipulationen.

Grenzen der Kommunikation: Wer will, versteht uns falsch

Selbst, wenn wir einer Botschaft die entsprechend verdiente Chance verschaffen, es wird nicht immer fair kommuniziert. Dann helfen Ihnen die besten Techniken und immense Vorbereitung nur bedingt. Irgendein Haar lässt sich in jeder Suppe finden, oder hineinzaubern.

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Das gute Beispiel ist nicht eine Möglichkeit, andere Menschen zu beeinflussen, es ist die einzige. Albert Schweitzer

Die Artikel sind meist kurze Auszüge der umfangreicheren Kursunterlagen, die Teilnehmende im entsprechenden Gruppen- oder Einzeltraining oder im Coaching erhalten.

Autor: Karsten Noack
Erstveröffentlichung: 20. März 2016
Überarbeitung: 24. März 2020
AN: #89463113
Englische Version: https://www.karstennoack.com/recognize-manipulation/
K: CNB
Ü:

Nein sagen lernen: 5 Tipps und 7 Beispiele

5 Tipps und 7 Beispiele wie Sie Nein sagen lernen

Selbstmanagement: Sagen Sie Ja zum Nein sagen!
Nein

Nein sagen lernen, Grenzen setzen

 

Fällt es Ihnen schwer, Nein zu sagen? Hier bekommen Sie 5 Tipps und 7 Beispiele, mit denen es leichter fällt für sich einzustehen und auch mal Nein zu sagen.

Video 

Nein sagen lernen, Grenzen setzen

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Nein sagen

 

Sind Sie auf dem Weg zum Märtyrer? Kommen alle mit zusätzlichen Aufgaben zuerst zu Ihnen und Sie werden vor jeden Karren gespannt?

Erinnert Ihre Situation an den Arbeitsplatz von Sisyphus oder an den Turmbau zu Babel: Wächst der Stapel auf dem Schreibtisch schneller, als Sie ihn abarbeiten können? Sind Sie bekannt dafür, sich für andere aufzuopfern und sich selbst zu vernachlässigen?

Kann es sein, dass Sie zu selten „Nein!“ sagen?

Umfrageergebnis

 

Ich setze zu wenig Grenzen, sage zu selten „Nein!“

%

Mal so, Mal so.

%

Stimmt nicht.

%

Stimmt.

Ergebnis einer nichtrepräsentativen Umfrage auf www.karstennoack.de (n= 963)

Während manche Menschen zu allem „Nein“ sagen und nichts an sich heranlassen, gibt es auch das andere Extrem; Menschen, die Schwierigkeiten haben „Nein“ zu sagen. Solche Menschen tendieren dazu, zu oft zu nett zu anderen Menschen zu sein. Und zahlen dafür einen unangemessenen Preis.

Nein sagen lernen!

Nun gut; Gefahr erkannt, Gefahr gebannt!

 

Zeit etwas zu ändern … Um hier etwas zu verbessern ist es hilfreich, die grundlegenden Mechanismen dahinter zu verstehen.

Wieso fällt es mitunter so schwer, „Nein“ zu sagen?

  • Gefühl der Unterlegenheit und Machtlosigkeit
  • Nur nicht als Egoist gelten. Viele haben Angst unfreundlich zu wirken
  • Der Wunsch zu helfen
  • Angst vor Verlust
  • Furcht, nicht den Erwartungen anderer zu entsprechen.
  • Sie wollen dazugehören
  • Angst vor Konflikten
  • Angst eine Gelegenheit zu verpassen
  • Erziehungsmuster
; tendenziell werden wir eher zum Ja-Sagen erzogen.
  • Einer muss es ja tun
  • Reziprozität
    Besonders zu erwähnen sind Situationen, in denen jemand uns etwas schenkt und damit das Prinzip der Reziprozität nutzen will. Es soll der Reflex des Ausgleichs stimuliert werden; ich habe dir etwas gegeben, jetzt bist du an der Reihe! Gerade solchen Manipulationsversuchen gilt es ebenso wie Schmeicheleien und anderen Tricks nicht auf den Leim zu gehen.

Auch wenn einige Bedenken eine gewisse Berechtigung haben; wem es nicht gelingt, bei Bedarf auch „Nein“ zu sagen, handelt sich mehr Probleme als Vorteile ein.

 

 

 

Die Nachteile, wenn Sie nicht „Nein“ sagen können

 

 

1. Sie werden benachteiligt

 

Der Klügere gibt bekanntlich so lange nach, bis er der Dumme ist. Wer anderen (die es ausnutzen) Hilfe allzu bereitwillig zukommen lässt, zahlt dafür oft einen hohen Preis.

 

 

 

2. Stress

 

Zu viele Verpflichtungen zu übernehmen, kann zu Überforderung führen. Gefährlich ist das Ausbrennen, wenn jemand Everybody’s Darling” sein möchte und zu viele Aufgaben übernimmt.

 

 

 

3. Statusverlust

 

Statt Anerkennung dafür zu bekommen, leidet in der Praxis meist Ihr Ansehen darunter. Was leicht zu haben ist, hat weniger Wert. Wer sich hingegen vornehm zurückhält, verweigert und rar macht, erhält mehr Achtung. Wobei: Nein, das ist keine Aufforderung unnötig zu blocken, sondern gut auf sich Acht zu geben.

 

 

 

4. Sie verzetteln sich

 

Wer zu viele Aufgaben übernimmt, kann sich leicht verzetteln. Wer soll da noch den Überblick behalten und die mögliche Qualität erreichen? Das wirkt dann wenig souverän und qualifiziert.

 

 

 

5. Sie locken Fieslinge an

 

Spricht sich herum, dass Sie nicht gut auf sich acht geben, dann spricht sich das herum. Toxische Zeitgenossen, wie Narzissten, fühlen sich davon besonders angezogen und Sie geraten in schlechte Gesellschaft.

 

 

 

Willkommen im Teufelskreis

 

Wer sich erst einen Ruf als ständiger Ja-Sager erworben hat, der wird diesen schwer wieder los. Die Anfragen mehren sich…

Die Fähigkeit „Nein“ zu sagen ist unterschiedlich entwickelt. Wer es unterlässt auch mal Nein zu sagen, der übernimmt schnell mehr Aufgaben als Ressourcen verfügbar sind. So bleiben eigene Bedürfnisse unberücksichtigt und ggf. können die zugesagten Ergebnisse auch nicht geliefert werden. Die Versuchung ist mitunter zu groß, einem Konflikt auszuweichen, indem eine Absage vermieden wird. Dann wird das Thema vermieden und gehofft, es würde sich von allein erledigen. Je länger mit einem klaren „Nein“ gewartet wird, desto schwieriger wird eine Absage. Das verursacht auf mehrfache Weise Stress. Lernen Sie deshalb Zusagen nur zu geben, die Sie auch einhalten wollen und können. Klare Ziele und Prioritäten liefern Orientierung.

Nennen Sie gegebenenfalls Alternativangebote, wann Sie wie zur Verfügung stehen. Aber fangen Sie selbst den dringlichsten Ball nicht, ohne darüber nachgedacht zu haben, es könnten heiße Kohlen sein. Wir überschätzen häufig die Nachteile des Nein-Sagens!

 

 

 

Zeit zum Handeln

 

Die kürzesten Wörter, nämlich JA und NEIN, erfordern das meiste Nachdenken.

Platon

 

Und, wenn Sie das getan haben: Sagen Sie „Ja“, wenn Sie „Ja“, sagen wollen und, „Nein“, wenn Sie „Nein“ sagen wollen! Und wie, erfahren Sie hier:

 

 

 

Fünf Tipps, wie Sie Nein sagen können

 

 

1. Der Ton macht die Musik

 

Freundlich und bestimmt geht es am besten. Wer dabei ein schlechtes Gewissen hat, neigt dazu, sich entschuldigend zu äußern. Das wirkt dann wie eine Einladung, die Verhandlung aufzunehmen.

Wer verärgert ist, neigt wiederum zu aggressiven Äußerungen, die über das Ziel hinausschießen können. Fragen ist erlaubt!

 

 

 

2. Ausufernde Begründungen

 

Ja, nachvollziehbare Entscheidungen sind annehmbarer! Es ist verständlich, wenn Sie vermitteln wollen, dass Ihr Nein begründet ist. Doch wenn von Ihnen energisch Begründungen eingefordert werden, geben Sie gut acht. Dann lohnt es sich darauf zu achten sich nicht in eine Verteidigungshaltung schieben zu lassen. Verzichten Sie auf Rechtfertigungen. 
Wenn sich zeigt, dass sich so bei Ihnen Schuldgefühle fördern lassen, sind Sie leicht zu manipulieren.

 

 

 

3. Prioritäten

 

Bleiben Sie sich treu. Je genauer Sie Ihre Prioritäten kennen, desto einfacher ist es, Entscheidungen zu treffen. Dann nennt Ihre Zeitplanung verfügbare Ressourcen. Der übliche Tag hat nun mal nicht mehr als 24 Stunden und was nicht vorhanden ist lässt sich nicht verteilen.

 

 

 

4. Aktives Zuhören

 

Hören Sie gut zu und geben Sie das Verstandene zusammengefasst wieder. Zeigen Sie, dass Sie Anliegen ernst nehmen und vermeiden Sie Missverständnisse. Erst dann entscheiden Sie, wie Sie antworten.

 

 

 

5. Perspektivenwechsel

 

Nehmen Sie die Perspektive des Gesprächspartners ein. So gewinnen Sie weitere Einblicke, die Ihnen bei Ihrer Reaktion helfen.

 

 

 

Sieben Beispiele, wie Sie bei Bedarf „Nein“ sagen können

 

Grau ist alle Theorie. Soweit so gut doch wie sage ich es dann? Es folgen Beispiele:

 

 

1. „Geben Sie mir etwas Bedenkzeit und ich melde mich bei Ihnen.“

 

Diese Antwort klingt wie ein „Vielleicht“ und dient dazu, Zeit zu gewinnen. 
Sie können in Ruhe darüber nachdenken, was und wie Sie antworten wollen. Ein Nein wirkt dann überlegter. Selbst wenn Sie schon wissen, dass Sie „Ja“ sagen wollen, signalisieren Sie, dass es keine Selbstverständlichkeit ist. Sagen Sie, bis wann Sie sich spätestens entscheiden.

 

 

 

2. „Gerade habe ich andere Prioritäten und wenn ich Aufgaben übernehme, dann mit ganzer Konzentration.“

 

Wenn Sie zu beschäftigt sind, um sich einer Anfrage engagiert zu widmen, sagen Sie es.
 Schließlich machen Sie keine halben Sachen!

 

 

 

3. „Jetzt ist dafür kein guter Zeitpunkt, ich bin mitten in einer Aufgabe. Wie wäre es ein andermal?“

 

Die meisten Menschen wissen, wie ungünstig es ist eine Aufgabe zu unterbrechen.

 

 

 

4. „Ich würde es gerne tun, allerdings…“

 

Das ist eine Antwort, wenn Ihnen grundsätzlich an einer Zusammenarbeit liegt und Sie zukünftig wieder gefragt werden wollen. Allerdings, wenn Sie es nicht so meinen, es erhöht die Wahrscheinlichkeit zukünftig als interessiert zu gelten.

 

 

 

5. „Das Angebot benötige ich gerade nicht, aber ich werde mich bei Ihnen melden, wenn ich es brauche.“

 

Wenn jemand Ihnen ein Angebot macht, können Sie auf diese Weise freundlich abwinken.

 

 

 

6. „Dafür bin ich nicht die geeignetste Person. Fragen Sie lieber…“

 

Ansehen gewinnen Sie für Qualität und die erwerben wir mit Erfahrungen. Wer an allen Fronten aktiv ist, wird kaum Meisterschaft erlangen. Verweisen Sie darauf, wofür Sie Experte sind. Das wirkt sehr kompetent und ehrlich.

 

 

 

7. Nein!

 

Der einfachste und direkteste Weg „Nein!“ zu sagen ist „Nein!“ zu sagen. Sie werden überrascht sein, wie gut das funktioniert, wenn Sie es auch so meinen. Achten Sie auf Ihre Körpersprache, denn wenn Sie dabei nonverbal Unstimmigkeiten zeigen, werden die üblichen Versuche folgen, Sie doch noch umzustimmen. Nein bedeutet Nein!

 

 

 

Und nun?

 

Sagen Sie „Ja“ zum „Nein“ sagen (wenn Sie es auch so meinen)! Und, wenn Sie das üben wollen …

Vorbereitung wichtiger Gespräche und Verhandlungen

 

Kommunikation kann so einfach sein. Oft ist sie es allerdings nicht. Selbst der einfachste Mensch ist ein sehr kompliziertes Wesen. Manchmal sagen wir Dinge und merken erst an der Reaktion unserer Gesprächspartner, dass sie mit jemand ganz anderem gesprochen zu haben scheinen. Das habe ich beim besten Willen nicht gesagt. - Oder doch?

Mehr oder weniger bewusst geht es in Gesprächen darum, andere Menschen von etwas zu überzeugen – sei es von einem besonderen Angebot, der eigenen Person, einer Ansicht oder einer Notwendigkeit. Gelingt das nicht schnell genug und vor allem nicht auf den Punkt genau und in anschaulicher Weise, verlieren Gesprächspartner rasch das Interesse und wir die erhoffte Aufmerksamkeit. – Gespräch gescheitert.

Du kannst dich von mir bei der Vorbereitung deiner Gespräche und Verhandlungen (sicherheitshalber: keinerlei Rechtsberatung!) unterstützen lassen. Finde heraus, wie du und deine Botschaft wirken (Argumente, Körpersprache, Sprache, Stimme und vieles mehr). Ich mache dich mit effektiven Werkzeugen und Kommunikationsstrategien vertraut. Baue deine psychologischen Fähigkeiten aus, lerne die Ruhe zu bewahren, souverän aufzutreten, authentisch zu bleiben und schließlich zu überzeugen.

 

 

Coaching für gute Entscheidungen

 

Andauernd gilt es Entscheidungen zu treffen – große und kleine. Manche sind einfach, manche sind schwierig. Viele dieser Entscheidungen treffen wir ohne groß darüber nachdenken zu müssen oder vollkommen unbewusst, also automatisch. Doch hin und wieder kommt der Punkt, an dem wir einer Entscheidung begegnen, bei der wir innehalten, nicht mehr weiter wissen, nicht mehr klar sehen. Oft sind dies Entscheidungen von hoher Tragweite, die außerdem auch noch die Eigenschaft besitzen wichtige Lebensaspekte infrage zu stellen, die bis dahin als gegeben oder nicht veränderbar angesehen wurden. So etwas kann durchaus Druck erzeugen und sogar zur Erstarrung führen, so dass kreative und konstruktive Wege unberücksichtigt bleiben.

Wer klar sieht, kann besser entscheiden und zielgerichtet handeln. Damit das gelingt, gilt es dafür zu sorgen die Optionen zu erkennen und gegebenenfalls zu erweitern, Prioritäten zu klären. Entscheidungscoaching hilft dabei den Wald vor lauter Bäumen zu überblicken und den geeigneten Fokus zu finden. Die besten Entscheidungs- und Kreativtechniken und Methoden zur Entscheidungsfindung lassen sich in einem guten mentalen Zustand am wirkungsvollsten einsetzen.

Um dir die Entscheidung leichter zu machen, dich von mir unterstützen zu lassen, setze ich auf Transparenz. Du findest auf diesen Seiten unter anderem die Informationen zu mir (Karsten Noack) und den Honoraren.

 

Frage mich ruhig persönlich

 

Bei Interesse, für persönliche Fragen und Terminvereinbarungen, kommen wir am leichtesten über das nachfolgende Kontaktformular zusammen. Auch per E-Mail (mail@karstennoack.de) bin ich zu erreichen. Die Anzahl der Anrufe wurde so groß, dass ich nun ausschließlich auf diese Nachrichten reagiere. Klienten erhalten entsprechende Telefonnummern.

Hinweise zum Datenschutz findest du hier. Transparenz ist wichtig. Antworten auf häufige Fragen befinden sich deswegen schon hier, wie beispielsweise zu mir (Profil), den Angeboten, den Honoraren und dem Kennenlernen. Wenn das passt, freue ich mich auf eine intensive Zusammenarbeit.

Um es uns beiden leicht zu machen, bitte ich dich dieses Formular zu nutzen. Bis auf die E-Mail-Anschrift ist dir überlassen, was du einträgst. Umso genauer du bist, desto einfacher folgt von mir eine qualifizierte Antwort. Mit dem Absenden erklärst du dich damit einverstanden, dass die im Kontaktformular eingegebenen Daten elektronisch gespeichert und zum Zweck der Kontaktaufnahme verarbeitet und genutzt werden. Dir ist bekannt, dass du deine Einwilligung jederzeit widerrufen kannst. Ich werde die Daten ausschließlich dafür verwenden und so bald wie möglich löschen. Ist die Nachricht unterwegs, erscheint an der Stelle des Kontaktformulars der Hinweis "Die Nachricht ist unterwegs!". Ich antworte üblicherweise innerhalb von 24 Stunden —meist sehr schnell.

Die Hinweise zum Datenschutz habe ich gelesen und bin einverstanden. Soweit relevant habe ich mich mit den Honoraren und organisatorischen Hinweisen vertraut gemacht.

P.S.

 

Wie gelingt es Ihnen gut auf sich achtzugeben?

Vorsicht, Kommentare!

Meiner Bestimmung als Schreiber nach bin ich fürs Schreiben da und du als Leserin oder Leser bist zuständig fürs Lesen. Wenn du nun auch schreibst und ich lesen muss, bringst du hier alles durcheinander. Nur mal so.

Fühle dich gerade dazu ermuntert, ich mag das!

Antworten auf häufige Fragen

Was sind gesunde persönliche Grenzen?

Gesunde Grenzen ermöglichen Kommunikation und Beziehungen auf Augenhöhe. Grenzen sorgen für stabile soziale Verhältnisse und sogar für Harmonie und Friede. Gesund sind Grenzen dann, wenn wir an der richtigen Stelle und zum richtigen Zeitpunkt „Ja“ oder „Nein“ sagen können.

Was sind ungesunde Grenzen in Beziehungen?

Ungesunde Grenzen bedeuten, dass Sie Ihre eigenen Werte, Wünsche, Bedürfnisse und Grenzen und die des anderen missachten. Sie können auch zu potenziell missbräuchlichen Beziehungen führen und die Wahrscheinlichkeit anderer Arten von missbräuchlichen Beziehungen erhöhen.

Weshalb sind gesunde Grenzen wichtig?

Gesunde Grenzen sind ein wesentlicher Bestandteil der Selbstfürsorge. Ohne Grenzen fühlen wir uns ausgelaugt, ausgenutzt, als selbstverständlich angesehen oder überrumpelt. Ob bei der Arbeit oder in unseren persönlichen Beziehungen, schlechte Grenzen können zu Unmut, Verletzung, Wut und Burnout führen.

Artikel zum Thema Kommunikation

7 Techniken, damit gute Argumente keine Frage des Zufalls sind

Viele Menschen überlassen die Qualität ihrer Argumente weitgehend dem Zufall. Zu oft wird erst während einer Diskussion erkannt, welche Lücken übersehen wurden. Bereite dich lieber gleich entsprechend vor.

1. Regel der Rhetorik: Beginnen wir bei den Grundlagen der Rhetorik

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Ich hatte einen ansonsten geschätzten Kollegen, der pflegte die Angewohnheit sich regelmäßig alle 15 Minuten zu äußern. Und das weitgehend unabhängig vom Thema und der Relevanz des persönlichen Beitrags dazu. Er hatte irgendwo in einem Karriereführer gelesen das wäre gut, um voran zu kommen. Das widerspricht leider den Grundlagen der Rhetorik.

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15 Tipps für schwierige Gespräche in der Partnerschaft

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Gute Kommunikation ist grundlegend für gute Partnerschaften. Miteinander zu reden bringt Menschen näher. Allerdings gibt es auch schwierige Themen und Situationen, die als Herausforderungen betrachtet werden. In diesem Beitrag geht es um Tipps für schwierige Gespräche in Partnerschaften.

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Die Artikel sind meist kurze Auszüge der umfangreicheren Kursunterlagen, die Teilnehmende im entsprechenden Gruppen- oder Einzeltraining oder im Coaching erhalten.

Autor: Karsten Noack
Erstveröffentlichung: 28. April 2016
Überarbeitung: 6. Januar 2021
AN: #76739
Ü:
K:

Du willst Kritik vermeiden? Ob das so eine gute Idee ist?

Du willst Kritik vermeiden? Ob das so eine gute Idee ist?

Rückmeldungen nutzen, statt vermeiden

Du willst Kritik vermeiden?

Der Wert von Kritik

 

Ist es wirklich eine gute Idee, um jeden Preis Kritik zu vermeiden? Welchen Wert kann Kritik haben?

Überblick

Um Kritik zu vermeiden sage nichts, tue nichts, sei niemand.

Aristoteles

Video

8 Tipps zum Umgang mit Kritik

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Gegen Kritik hilft auch keine Flucht

 

Ja, eine Möglichkeit Kritik zu vermeiden besteht darin, sich nicht sehen und hören zu lassen − unter dem Radar fliegen. Allerdings liefert selbst das keine vollständige Garantie, unbemerkt das Leben ohne Anzuecken abzuwickeln.

In einem erfüllten Leben geht es auch nicht darum, jede Kritik zu vermeiden. Kritik kann auch ein gutes Zeichen sein. Einiges spricht dafür, dass wer auf dem eigenen Weg keinen Kritikern begegnet, vermutlich nicht in der richtigen Richtung unterwegs ist. Auf ausgetretenen Pfaden …

 

You have enemies?
Good.
That means you’ve stood up for something, sometime in your life.

Winston Churchill

 

 

 

Feedback

 

Lieber ehrliche Kritik als falsches Lob! So wissen wir wenigstens, woran wir sind.

Kritik trifft selten den eigenen Geschmack. Sie ist meist bitter und schwer zu schlucken. Das gilt auch für konstruktive Kritik, doch sie bringt uns zumindest voran, sie macht uns besser. Solche Art von Kritik – im Sinne von Feedback – sollte nicht nur willkommen, sondern sogar gefördert werden.

Manche Kritik ist auch nicht als Quell der Freude gemeint. Es gibt mehr oder weniger freundliche Menschen, die eine angeborene oder anerzogene Neigung haben, sich einzig auf wunde Punkte zu konzentrieren und kaum ein gutes Haar an Ideen lassen. Sie können sehr harsch auftreten und fördern nicht gerade die Motivation. Die Gründe sind unterschiedlich und oft persönlicher Natur, weshalb sie nichts Gutes an Ihrer Idee lassen. Häufig gibt es Interessenkonflikte, die nicht offen genannt werden.

Und es gibt diese sensiblen Personen mit dem ausgeprägten Drang rücksichtslos überall draufzuhauen. Manchen ist es dabei vollkommen egal, worauf, solange sie etwas zerstören können. Denen können Sie es ohnehin nicht recht machen, was auch immer Sie sagen oder tun. Von solchen Personen lassen Sie sich besser nicht bremsen.

Anstatt Kritik zu vermeiden, wie der Teufel das Weihwasser, nehmen Sie es doch lieber als das, was sie ist; eine zusätzliche mögliche Sichtweise, die Perspektive eines anderen Menschen. Nicht mehr und nicht weniger!

P.S.

 

Vermeiden Sie es Dinge zu tun, die auf Kritik stoßen?

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Um Kritik zu vermeiden sage nichts, tue nichts, sei niemand. Aristoteles

Artikel zu Kritik, Feedback und…

Narzissten Feedback geben

Menschen machen Fehler und können daraus lernen. Bei narzisstischen Persönlichkeiten ist das allerdings eher unwahrscheinlich. Selbst auf harmloses und vorsichtiges Feedback antworten Narzissten wie auf knallharte unangemessene Kritik. Sie reagieren gekränkt und beleidigt, weil das an ihrem Selbstbild kratzen könnte, es köchelt dann innerlich. Die Wut kann allerdings auch leicht zu deutlichen Aggressionen führen.

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Die Artikel sind meist kurze Auszüge der umfangreicheren Kursunterlagen, die Teilnehmende im entsprechenden Gruppen- oder Einzeltraining oder im Coaching erhalten.

Autor: Karsten Noack
Erstveröffentlichung: 7. April 2015
Überarbeitung: 8. Januar 2021
AN: #243
K:
Ü:
Englische Version: https://www.karstennoack.com/you-want-to-avoid-criticism/

Willst du Berühmtheit oder Held:in sein?

Willst du Berühmtheit oder Held:in sein?

Solange es Ungerechtigkeiten gibt, werden Helden gebraucht! Moderne Helden sind die Verbindung zwischen dem, was wir gegenwärtig sind und dem, was wir sein können.
Wollen Sie lieber eine Berühmtheit oder Helden und Heldinnen sein?

Berühmtheit oder Held?

 

Setzen Sie sich ein! Machen Sie die Welt zu einem besseren Platz. Wenn Sie etwas zu sagen haben, sagen Sie es. Erfahren Sie, wie Sie gehört werden.

 

 

 

Überblick

 

Video

https://youtu.be/fE6E4wbRATk

Was ist der Unterschied zwischen Berühmtheiten und Helden?

 

Öffentlichkeit ist für Helden nicht das Ziel, sondern mitunter ein Verbündeter.

 

Habe nur ich den Eindruck, dass heutzutage das Wort „Held“ seine Bedeutung etwas verschoben hat und zu oft eher wie „Promi“oder „Berühmtheit“ verwendet wird? Hatte es nicht ursprünglich eine andere Bedeutung?

 

 

 

Promis

 

Promis suchen die Öffentlichkeit, wie die Motte das Licht. Das ist ihr Antrieb. Sie unternehmen einiges, um Aufmerksamkeit zu bekommen. Aufzufallen, das ist ihr Antrieb. Berühmt oder berüchtigt? Egal! Es ist ihre Priorität bekannt zu sein, oft ist ihnen dabei weitgehend egal auf welchem Wege. Sie unternehmen einiges, um nur bemerkt zu werden. Oft genug wirken die krampfhaften Bemühungen grotesk. Die Mittel und Wege berücksichtigen dabei oft weder den guten Geschmack noch die Frage, ob es irgendeinen relevanten Beitrag für die Gesellschaft liefert. Das wird höchstens billigend in Kauf genommen, wenn die eigenen Vorteile dabei dominieren.

 

 

 

Helden

 

Helden sind Helden, weil sie sich für eine Sache einsetzen und dabei ein Risiko eingehen. Oft geschieht das, ohne dass die Öffentlichkeit davon erfährt. Ruhm und Anerkennung, der Titel Held? Darum geht es Helden zumindest aus eigener Sicht nicht. Auf leisen Sohlen wandeln die Schönheit, das wahre Glück und das echte Heldentum. (Wilhelm Raabe)

Manchen Vorhaben kommt die Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit zugute, weil es den Einfluss vergrößert und Unterstützung fördert. Öffentlichkeit ist für Helden nicht das Ziel, sondern ein Verbündeter.

 

 

 

Moderne Helden

 

In der Antike waren Helden die Verbindungsglieder zwischen den Menschen und den Göttern. Moderne Helden sind Frauen und Männer, die etwas tun, von dem viele andere Menschen denken, dass sie es tun würden, wenn sie etwas stärker, etwas schneller oder etwas selbstloser wären. Wenn, wenn, wenn nur….

Moderne Helden sind die Verbindung zwischen dem, was wir gegenwärtig sind und dem, was wir sein können.

 

Helden werden nicht geboren, sie bekommen manchmal einen kleinen Schubs und wachsen dann auf der Reise.

Karsten Noack

 

 

 

Folgen Sie dem Ruf: Erlauben Sie sich, ein Held oder eine Heldin zu sein!

 

Sie brauchen keine Rüstung, kein Pferd und keine Kampflanze, um heute ein Held zu sein. Zumal mit Gewalt ohnehin so gut wie nichts Wünschenswertes zu erreichen ist. Das ist etwas für Fanatiker.

Setzen Sie Ihre vorhandenen Talente ein und entstauben Sie die brachliegenden. So können Sie wirksam einen Beitrag leisten. Mit den richtigen Gefährten brauchen Sie auch nicht alles selbst zu können.

Es wird noch lange Ungerechtigkeiten geben und ungezählte Potenziale für eine ideale Welt warten darauf, aktiviert zu werden. In dem Sinne brauchen wir jede Menge Helden.

Setzen Sie sich ein! Machen Sie die Welt zu einem besseren Ort. Wenn Sie etwas zu sagen haben, sagen Sie es. Am besten so, dass Ihre Botschaft auch die verdiente Chance bekommt, gehört und verstanden zu werden.

Bringen Sie Ihre Angebote ein. Es gibt keinen Grund Ausreden zu finden, auch wenn die meisten Helden eine Weile gezögert haben, bis sie ihre Verantwortung angenommen und sich auf die Reise gemacht haben. Wenn Sie einen interessanten Beitrag für die Gesellschaft anzubieten haben, sind die Chancen gut Unterstützung zu bekommen. Selbst dann, wenn die finanziellen Mittel dafür nicht vorhanden sind, gibt es Wege. Ich unterstütze beispielsweise ehrenamtlich Projekt, indem ich dafür sorge, dass deren Botschaft überzeugend präsentiert wird.

Jeder kann einen Beitrag leisten. Helden werden nicht geboren, sie bekommen manchmal einen kleinen Schubs und wachsen dann auf der Reise.

Frage mich ruhig persönlich

 

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Umfrageergebnis

 

Ich würde gerne einen Beitrag zu einer lebenswerten Welt leisten.

%

Stimmt, ich weiß nur nicht wie.

%

Stimmt, mache ich auch!

%

Nein

Ergebnis einer nichtrepräsentativen Umfrage auf www.karstennoack.de (2018, n= 946)

P.S.

 

Wollen Sie lieber eine Berühmtheit oder Helden und Heldinnen sein?

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Artikel zum Thema Heldinnen und Helden

Zeit zum Umdenken! Milchmädchenrechnung: Gut gemeint und schlecht gemacht!

So eine Milchmädchenrechnung muss nichts mit Lebensmitteln zu tun haben. Sie ist auch in Unternehmen, in der Politik und im Privatleben zu finden. Schön sind die Folgen selten. Wenn wir die Welt verändern wollen, ist es Zeit in Zusammenhängen zu denken und zu handeln. Das mag manch einem Menschen zu unbequem sein, doch was sind die Alternativen?

Helden: Brauche ich das oder kann das weg?

Helden: Brauche ich das oder kann das weg?

Die Bezeichnung Held ist je nach Sichtweise erstrebenswert oder abzulehnen. Der Begriff wurde ja schon sehr oft zweckentfremdet. Gerade die Propaganda der NS-Zeit hat gerne Helden benannt und dann für ihre Zwecke vereinnahmt. Wenn es um Ideologien geht werden selbst zwielichtige Gestalten als Helden verkleidet. Nur, was ist überhaupt ein echter Held, was macht Helden aus? Hat eine Gesellschaft, die Helden braucht, ein Problem?

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Die Artikel sind meist kurze Auszüge der umfangreicheren Kursunterlagen, die Teilnehmende im entsprechenden Gruppen- oder Einzeltraining oder im Coaching erhalten.

Autor: Karsten Noack
Erstveröffentlichung: 12. Oktober 2016
Überarbeitung: 8. Februar 2022
Englische Version:
AN: #264
K: CNB
Ü:

Unter welchen Umständen ist es in Ordnung zu lügen?

Unter welchen Umständen ist es in Ordnung zu lügen?

Sich und Ihr Angebot überzeugend präsentieren
Unter welchen Umständen ist es in Ordnung zu lügen?

Akzeptable Lügen?

 

Gibt es akzeptable Gründe zu lügen?

 

Ich sag nur; „Weihnachtsmann

 

 

Überblick

 

 

 

 

Wann sind Lügen akzeptabel?

 

 

Eltern erzählen ihren Kindern von Osterhase und Weihnachtsmann, um dann anschließend darauf zu bestehen, dass es wichtig ist stets die Wahrheit zu sagen.

Gibt es Gründe und Situationen, in denen es vertretbar erscheint, nicht die Wahrheit zu sagen? Ist es dann in Ordnung sich damit zu beschäftigen, wie das nicht so schnell zu erkennen ist?

P.S.​

 

Gibt es akzeptable Gründe zu lügen?

Vorsicht, Kommentare!

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Artikel

Euphemismus, Euphemismen, Schönfärberei, nix Tacheles! Sprache, die manipulieren will.

Euphemismen dienen der Schönfärberei, durch sprachliche Kosmetik soll Hässliches weniger hässlich erscheinen. Euphemismen sind nicht nur in der Politik im Einsatz. Lernen Sie Schönfärberei schneller zu erkennen.

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Die Artikel sind meist kurze Auszüge der umfangreicheren Kursunterlagen, die Teilnehmende im entsprechenden Gruppen- oder Einzeltraining oder im Coaching erhalten.

Autor: Karsten Noack
Erstveröffentlichung: 6. Januar 2022
Überarbeitung: 6. Januar 2022
AN: #134
K: CNB
Ü:

Pauschale Aussagen und Verallgemeinerungen als Manipulationstechniken

Pauschale Aussagen und Verallgemeinerungen als Manipulationstechniken

Wie Sie sich vor Manipulation schützen
Manipulation

Pauschale Aussagen und Verallgemeinerungen als Manipulationstechniken

 

Manipulationstechniken gibt es in vielen Formen. Verallgemeinerungen und pauschale Aussagen sind häufige Manipulationsversuche. Mit ihnen sollen Erfahrungen entwertet und Zweifel gesät werden. Es gilt solche Versuche möglichst  früh zu erkennen und ihnen zu begegnen.

Manipulationstechniken

 

Die Sprache ist dem Menschen gegeben, um seine Gedanken zu verbergen.

Charles Maurice de Talleyrand

Pauschale Aussagen und Verallgemeinerungen als Manipulationstechniken

 

Manipulative Zeitgenossen, wie Narzissten, sind nicht immer intellektuelle Geister. Viele Fieslinge sind denkfaul und wollen sich das Leben möglichst leicht machen. Statt sich die Zeit zu nehmen, eine ihnen fremde oder zumindest unangenehme Perspektive sorgfältig zu erkunden, verallgemeinern sie ihre Aussagen. Sie machen pauschale Aussagen, die noch so klare Argumenten ihrer Gegenspieler ignorieren. Einzelheiten werden ignoriert, Perspektiven in einen anderen Kontext gesetzt und durch unangemessene Bewertungen aus der Betrachtung entfernt.

 

 

 

Folgen

 

Was nicht passt, wird passend gemacht, ohne Rücksicht auf Verluste und blaue Flecken. Verallgemeinerungen und pauschale Aussagen entwerten Erfahrungen, die nicht in die von Manipulatoren ungestützten Annahmen, Schemata und Stereotypen passen. Besonders wirkungsvoll gelingt die Beeinflussung, wenn Überzeugungen des Publikums gespiegelt werden. Dann stehen die Betroffenen schnell allein da.

 

 

 

Absicht

 

Verallgemeinerungen werden häufig verwendet, um den Status quo zu erhalten. Diese Form der Ablenkung übertreibt eine Perspektive bis zu dem Punkt, an dem ein Problem der sozialen Gerechtigkeit völlig unkenntlich gemacht werden kann.

 

 

 

Beispiel

 

Bei Betrugsvorwürfen gegen prominente Persönlichkeiten wird zur Abwehr häufig darauf hingewiesen, dass es immer wieder Falschmeldungen von Betrug gibt. Tatsächlich gibt es sie, doch wohl relativ selten. In diesem Fall werden die Handlungen Einzelner als das Verhalten der Mehrheit bezeichnet, während der konkrete Bericht zur Seite gelegt wird und nicht anerkannt wird.

 

 

 

Toxische Beziehungen

 

Alltägliche Mikroaggressionen sind auch in toxischen Beziehungen recht häufig. Werden Menschen mit narzisstischen Tendenzen auf ihren Missbrauch hingewiesen ist Klärungsbereitschaft unwahrscheinlich. Von Selbstreflexion ist keine Spur. Stattdessen wird mit pauschalen Verallgemeinerungen der Spieß umgedreht. Betroffenen werden mit dem grundsätzlichen Stempel der Überempfindlichkeit ins Abseits geschoben.

 

 

 

Was tun?

 

Achten Sie darauf, gut aufgeräumt unterwegs zu sein. Halten Sie an Ihren Erkenntnissen fest und widerstehen Sie verallgemeinernden Aussagen. Behalten Sie im Kopf, dass es sich um eine Form von schwarz-weißem unlogischem Denken sind und Mittel der Manipulation sind. Toxische Menschen, die pauschale Aussagen machen, ignorieren den vollen Umfang der Erfahrung. Mit Verallgemeinerungen und Pauschalisierungen sollen Sie und andere Menschen manipuliert werden. Lernen Sie solche Manipulationsversuche, Manipulationstechniken und Manipulatoren frühzeitig zu erkennen und zu entlarven.

Video

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Sie wollen Ihre Kenntnisse und Fähigkeiten erweitern?

 

Kommen Sie zu mir ins Einzeltraining und ich zeige Ihnen, wie Sie selbst fortgeschrittene Manipulationstechniken erkennen, abwehren und sogar für sich nutzen können. Ich empfehle Ihnen 2 bis 5 Stunden für dieses lohnenswerte Thema.

Vorbereitung wichtiger Gespräche und Verhandlungen

 

Kommunikation kann so einfach sein. Oft ist sie es allerdings nicht. Selbst der einfachste Mensch ist ein sehr kompliziertes Wesen. Manchmal sagen wir Dinge und merken erst an der Reaktion unserer Gesprächspartner, dass sie mit jemand ganz anderem gesprochen zu haben scheinen. Das habe ich beim besten Willen nicht gesagt. - Oder doch?

Mehr oder weniger bewusst geht es in Gesprächen darum, andere Menschen von etwas zu überzeugen – sei es von einem besonderen Angebot, der eigenen Person, einer Ansicht oder einer Notwendigkeit. Gelingt das nicht schnell genug und vor allem nicht auf den Punkt genau und in anschaulicher Weise, verlieren Gesprächspartner rasch das Interesse und wir die erhoffte Aufmerksamkeit. – Gespräch gescheitert.

Du kannst dich von mir bei der Vorbereitung deiner Gespräche und Verhandlungen (sicherheitshalber: keinerlei Rechtsberatung!) unterstützen lassen. Finde heraus, wie du und deine Botschaft wirken (Argumente, Körpersprache, Sprache, Stimme und vieles mehr). Ich mache dich mit effektiven Werkzeugen und Kommunikationsstrategien vertraut. Baue deine psychologischen Fähigkeiten aus, lerne die Ruhe zu bewahren, souverän aufzutreten, authentisch zu bleiben und schließlich zu überzeugen.

 

 

Frage mich ruhig persönlich

 

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Um es uns beiden leicht zu machen, bitte ich dich dieses Formular zu nutzen. Bis auf die E-Mail-Anschrift ist dir überlassen, was du einträgst. Umso genauer du bist, desto einfacher folgt von mir eine qualifizierte Antwort. Mit dem Absenden erklärst du dich damit einverstanden, dass die im Kontaktformular eingegebenen Daten elektronisch gespeichert und zum Zweck der Kontaktaufnahme verarbeitet und genutzt werden. Dir ist bekannt, dass du deine Einwilligung jederzeit widerrufen kannst. Ich werde die Daten ausschließlich dafür verwenden und so bald wie möglich löschen. Ist die Nachricht unterwegs, erscheint an der Stelle des Kontaktformulars der Hinweis "Die Nachricht ist unterwegs!". Ich antworte üblicherweise innerhalb von 24 Stunden —meist sehr schnell.

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P.S.

 

Woran erkennen Sie Manipulationsversuche und wie gehen SIe mit ihnen um?

Vorsicht, Kommentare!

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Das gute Beispiel ist nicht eine Möglichkeit, andere Menschen zu beeinflussen, es ist die einzige. Albert Schweitzer

Artikel zum Thema Manipulation 

Wieso lügen Narzissten so dreist?

Wieso lügen narzisstische Persönlichkeiten so häufig und so dreist?

Narzissten: Gaslighting „Sie sind zu empfindlich…“

Narzissten: Gaslighting „Sie sind zu empfindlich…“

Sie wollen auf sich acht geben und erklären, das ein Verhalten Sie verletzt hat, doch die Reaktion ist mitunter anders als erwartet. Weshalb Narzissten behaupten, Sie seien zu sensibel und wie Sie mit dieser Form des Gaslightings umgehen können.

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14 Tipps für den Umgang mit emotionaler Erpressung

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Emotionale Erpressung erfordert eine bestehende Beziehung zwischen den Teilnehmern. Zwischen Fremden kommt sie deswegen selten zum Einsatz. Es werden soziale Werte wie Toleranz, Rücksichtnahme, Vertrauen, Freundschaft, Dankbarkeit und Respekt an den Haaren herbeigezogen und dann dazu verwendet Gesprächsteilnehmer bei Befolgung mit Zuschreibungen zu belohnen. Wenn Sie darauf keine Lust haben, dann erfahren Sie in diesem Beitrag, was Sie tun können.

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Die Artikel sind meist kurze Auszüge der umfangreicheren Kursunterlagen, die Teilnehmende im entsprechenden Gruppen- oder Einzeltraining oder im Coaching erhalten.

Autor: Karsten Noack
Erstveröffentlichung: 20. März 2016
Überarbeitung: 17. März 2025
AN: #79460
Englische Version:
K: CNB
Ü:

Vorsicht vor dem Aktionismusreflex

Vorsicht vor dem Aktionismusreflex

Man sollte nie so viel zu tun haben, dass man zum Nachdenken keine Zeit mehr hat.
Aktionismus

Aktionismusreflex

 

Der Aktionismusreflex ist weitverbreitet. Er richtet häufiger Schaden an, als hilfreich zu sein. Selbst unterschätzen wir das Phänomen leider meist.

Video

Wirklich etwas erreichen oder reicht Show? Aktionismus

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Aktionismus

 

Betriebsames, unreflektiertes oder zielloses Handeln, meist ohne Konzept, wird als Aktionismus bezeichnet und ist nicht nur in Unternehmen und Politik weit verbreitet.

Definition Aktionismus

 

Manch einer hält Hektik und Aktionismus für Krankheiten unserer Zeit. Doch so neu ist diese menschliche Neigung nicht. Gerade in unübersichtlichen, unklaren und neuen Situationen neigen viele Menschen dazu, schnellstens handeln zu wollen. Gerade im leistungsorientierten Umfeld ist blinder Aktionismus zu Hause. Da gilt; wer nicht strampelt, den spült der Strom weg. Durch unüberlegte Handlungen meinen viele Menschen irgendwie doch noch Herr der Lage zu bleiben und alles unter Kontrolle zu bringen. Es ist ein Reflex, der sich in der menschlichen Entwicklungsgeschichte lange Zeit bewährt hat. Lange Zeit und angesichts von Säbelzahntigern und Mammutjagd galt: Besser etwas, als gar nichts zu tun. Dieses weitgehend unüberlegte Verhalten wird als Aktionismusreflex und auch als Action Bias bezeichnet. In der heutigen Zeit erweist sich dieses reflexartige Verhalten immer häufiger als nachteilig. Produktiv zu sein ist weit mehr, als nur beschäftigt zu sein.

Aktionismusreflex

 

Der Aktionismusreflex ist ein spezieller Reflex, in jeder Situation sofort und meist ohne vorhergehende Ideensammlung oder -auswahl, mit einer Aktion um der Aktion willen loslegen zu müssen. In besonders ausgeprägten Fällen wird er auch als „blinder Aktionismus“ bezeichnet. Gut gemeint, doch trotz bester Absichten richtet solcher Aktionismus leicht Schäden an oder vergeudet im besten Fall zumindest Ressourcen.

 

 

 

Aktionismus liegt in der menschlichen Natur

 

Es liegt in der Natur der Menschen, in unübersichtlichen, unklaren und neuen Situationen sofort handeln zu wollen. Die Hoffnung sitzt tief, dadurch wieder Herr der Lage zu sein und alles unter Kontrolle zu bringen. Es handelt sich um einen Reflex, der sich in der menschlichen Entwicklungsgeschichte lange Zeit bewährt hat. Besser ETWAS als GAR NICHTS zu tun, um Gefahren erst einmal abzuwenden.

Dieses Verhalten wird auch als „Action Bias“ bezeichnet, weil Menschen umtriebig sind und die Tendenz haben, zu agieren. Sie wollen lieber aktiv beteiligt sein, als sich passiv den Geschehnissen auszuliefern. Das Bedürfnis drängt selbst dann, wenn ein Eingreifen unnötig ist oder negative Auswirkungen mit sich bringt. Das Stammhirn (aus gutem Grund auch als Reptiliengehirn bezeichnet) sieht heutzutage in der Fantasie so manchen Säbelzahntiger, wo gar keiner ist. Da ist Vorsicht geboten, um nicht voreilig Mitmenschen mit Steinen zu werfen.

Das mag in früheren Zeiten der menschlichen Entwicklung hilfreich für das Überleben gewesen sein, doch die Zeiten haben sich geändert. So ein Säbelzahntiger vor dem Höhleneingang erlaubte kein Zögern. In Situationen, in denen es früher auf Schnelligkeit der Handlung ankam, sind heutzutage wesentlich häufiger Gelassenheit und weniger Aktionismus von Vorteil. Zuerst gilt es die notwendigen Informationen zu beschaffen, Hindernisse und Lösungen zu erkennen und erst dann angemessen zu reagieren. Nach überlegten Entscheidungen wird mitunter sogar oft deutlich, dass gar keine konkrete Reaktion erforderlich ist, sondern ein bloßes Abwarten ebenso erfolgreich und sogar zielführender sein kann.

 

Vorsicht vor blinden Flecken

 

Blinde Flecken begünstigen Aktionismus. Wer sich gut kennt und nachdenkt, neigt weniger zu Aktionismus.

JOHARI-Fenster

Aber wo bleibt da die Geschwindigkeit?

 

Wo Wettbewerb herrscht, da überholen laut Sprichwort; die Großen die Kleinen und die Schnellen die Langsamen. Geschwindigkeit und Anpassungsfähigkeit liefern Wettbewerbsvorteile. Doch weil Vorteile meist kopierbar sind, ist der Vorsprung so nur knapp und bestenfalls mit großem Aufwand zu halten. Wer längere Zeit vorne mitspielen will, muss so ständig schneller werden und gleichzeitig an vielen Fronten handeln. Da werden die Ressourcen auf eine harte Probe gestellt. All das will koordiniert werden und nur Dank guter Entscheidungen hat das Bemühen auch Aussicht auf Erfolg. Und es wird nicht einfacher. Die Fehlertoleranz wird in vielen Bereichen stetig geringer. Schneller, immer schneller. Es gilt mittlerweile unter Vollgas mehr und mehr unter einen Hut zu bringen. Und das, ohne innezuhalten. Dafür wird keine Zeit vergeudet. Doch bei zu großer Geschwindigkeit lässt sich schnell etwas übersehen, das sich später als relevanter herausstellt, als vermutet. So werden Alternativen übersehen und eine Reife von Lösungen unterbleibt, der Überblick geht verloren. Willkommen im Hamsterrad!

 

 

 

Besser als Aktionismus: Sauberes Denken statt hektischer Aktivität

 

Vorsprung durch Hektik gibt es nicht. Besser, viel besser, als Aktionismus ist es, Alternativen durchzuspielen, Szenarien zu erkunden und anhand der Konsequenzen aus einer Vielzahl von Handlungsoptionen zu schöpfen. Dann entkommen wir dem ererbten Reflex zum Aktionismus entkommen und denken zuerst nach.

Coaching für gute Entscheidungen

 

Andauernd gilt es Entscheidungen zu treffen – große und kleine. Manche sind einfach, manche sind schwierig. Viele dieser Entscheidungen treffen wir ohne groß darüber nachdenken zu müssen oder vollkommen unbewusst, also automatisch. Doch hin und wieder kommt der Punkt, an dem wir einer Entscheidung begegnen, bei der wir innehalten, nicht mehr weiter wissen, nicht mehr klar sehen. Oft sind dies Entscheidungen von hoher Tragweite, die außerdem auch noch die Eigenschaft besitzen wichtige Lebensaspekte infrage zu stellen, die bis dahin als gegeben oder nicht veränderbar angesehen wurden. So etwas kann durchaus Druck erzeugen und sogar zur Erstarrung führen, so dass kreative und konstruktive Wege unberücksichtigt bleiben.

Wer klar sieht, kann besser entscheiden und zielgerichtet handeln. Damit das gelingt, gilt es dafür zu sorgen die Optionen zu erkennen und gegebenenfalls zu erweitern, Prioritäten zu klären. Entscheidungscoaching hilft dabei den Wald vor lauter Bäumen zu überblicken und den geeigneten Fokus zu finden. Die besten Entscheidungs- und Kreativtechniken und Methoden zur Entscheidungsfindung lassen sich in einem guten mentalen Zustand am wirkungsvollsten einsetzen.

Um dir die Entscheidung leichter zu machen, dich von mir unterstützen zu lassen, setze ich auf Transparenz. Du findest auf diesen Seiten unter anderem die Informationen zu mir (Karsten Noack) und den Honoraren.

 

Frage mich ruhig persönlich

 

Bei Interesse, für persönliche Fragen und Terminvereinbarungen, kommen wir am leichtesten über das nachfolgende Kontaktformular zusammen. Auch per E-Mail (mail@karstennoack.de) bin ich zu erreichen. Die Anzahl der Anrufe wurde so groß, dass ich nun ausschließlich auf diese Nachrichten reagiere. Klienten erhalten entsprechende Telefonnummern.

Hinweise zum Datenschutz findest du hier. Transparenz ist wichtig. Antworten auf häufige Fragen befinden sich deswegen schon hier, wie beispielsweise zu mir (Profil), den Angeboten, den Honoraren und dem Kennenlernen. Wenn das passt, freue ich mich auf eine intensive Zusammenarbeit.

Um es uns beiden leicht zu machen, bitte ich dich dieses Formular zu nutzen. Bis auf die E-Mail-Anschrift ist dir überlassen, was du einträgst. Umso genauer du bist, desto einfacher folgt von mir eine qualifizierte Antwort. Mit dem Absenden erklärst du dich damit einverstanden, dass die im Kontaktformular eingegebenen Daten elektronisch gespeichert und zum Zweck der Kontaktaufnahme verarbeitet und genutzt werden. Dir ist bekannt, dass du deine Einwilligung jederzeit widerrufen kannst. Ich werde die Daten ausschließlich dafür verwenden und so bald wie möglich löschen. Ist die Nachricht unterwegs, erscheint an der Stelle des Kontaktformulars der Hinweis "Die Nachricht ist unterwegs!". Ich antworte üblicherweise innerhalb von 24 Stunden —meist sehr schnell.

Die Hinweise zum Datenschutz habe ich gelesen und bin einverstanden. Soweit relevant habe ich mich mit den Honoraren und organisatorischen Hinweisen vertraut gemacht.

P.S.

 

Wie gehen Sie mit der Spannung um, Entscheidungen zu treffen, ohne unter Druck in Aktionismus zu verfallen? Welche Erfahrung haben Sie mit Aktionismus gemacht?

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Ist Geduld gut oder schlecht, Tugend oder Schwäche?

Mit der Geduld ist es so eine Sache.
Wann ist Geduld von Vorteil, wann ist sie eine Ausrede, nicht zu handeln?
Welche Entscheidungen brauchen Zeit, um zu reifen?
Was kann warten, was nicht?

28 Tipps bei Mobbing am Arbeitsplatz

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Mobbing am Arbeitsplatz wird viel zu oft zu lange ertragen. Lassen Sie sich das nicht gefallen. Hier einige Anregungen. Bei rechtlichen Fragen wenden Sie sich bitte an entsprechende juristische Experten.

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Lass das, ich hasse das: Die 15 häufigsten Manipulationstechniken erkennen

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 Man sollte nie so viel zu tun haben, dass man zum Nachdenken keine Zeit mehr hat. Georg Christoph Lichtenberg

Glossar

 

Im Glossar warten Informationen zu gängigen und nicht so gängigen Begriffen rund um die strategische Rhetorik und Kommunikation. Rhetorik, Marketing und Psychologie ergänzen sich. Wo Glossar und Artikel aufhören, fängt die Arbeit mit mir an. Ich sorge dafür, dass du sowohl mit Persönlichkeit als auch Botschaft überzeugst –in Gesprächen und Präsentationen.

 

Frage ruhig! Wenn du trotz Suche zu einem interessanten Begriff nicht fündig geworden bist, sende mir doch eine Nachricht.

 

Die Artikel sind meist kurze Auszüge der umfangreicheren Kursunterlagen, die Teilnehmende im entsprechenden Gruppen- oder Einzeltraining oder im Coaching erhalten.

Autor: Karsten Noack
Erstveröffentlichung: 15. Juni 2017
Überarbeitung: 4. Januar  2020
Englische Version:
AN: #361
K: CNB
Ü:

10 Tipps bei innerer Kündigung: Raus aus der Falle

Raus aus der Falle: Tipps bei innerer Kündigung

Bei der inneren Kündigung gibt es keine Gewinner

 

Raus aus der Falle: Tipps bei innerer Kündigung

Innere Kündigung hat einen hohen Preis

 

Bei der inneren Kündigung gibt es keine Gewinner. Es wird selten von alleine wieder besser. Wenn das Nervenkostüm leidet und die Anzahl der Optionen stetig geringer wird, wird es Zeit zu handeln.

Hier finden Sie einige Empfehlungen und Hilfe, falls Sie morgens schon an den Feierabend denken.

 

 

 

Überblick

 

Video

20 Tipps bei innerer Kündigung – Raus aus der Falle und zurück zur Motivation

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Innere Kündigung: Der Arbeitsplatz als Krisengebiet

 

Der Schwung, die Freude, der Sinn sind verloren gegangen. Der Gedanke an die Arbeit bringt zumindest in der gegenwärtigen Situation kein Funkeln in die Augen, sondern eher schon ein Grummeln im Magen?

Wer sich innerlich verabschiedet und nur noch körperlich anwesend ist leidet unter innerer Kündigung.
Bei der inneren Kündigung verbessert sich die Situation selten ohne aktives Zutun. Da gibt es keine Gewinner. Es ist ein Schuss ins eigene Knie. Deshalb folgen hier Anregungen für Maßnahmen bei innerer Kündigung:

 

 

 

10 Tipps bei innerer Kündigung

 

1. Vorsorge ist besser als …

 

Wehret den Anfängen: Sorgen Sie selbst dafür, dass es nicht erst soweit kommt. Wenn Sie erste Anzeichen bemerken, werden Sie aktiv.

 

 

2. Dienst nach Vorschrift?

 

Wer nur noch das Notwendigste tut, schadet vor allem sich selbst. Es schwächt die eigene Position und reduziert die Aussichten auf Besserung. Die Unzufriedenheit resultiert ja oft aus der als unzureichend empfundenen Anerkennung. Und die wird durch die innere Kündigung nicht besser, im Gegenteil! Sie verbaut Ihnen auch die Zukunft.

 

 

3. Überblick verschaffen

 

Betrachten Sie die Situation aus verschiedenen Perspektiven, sowohl hinsichtlich der Einflussfaktoren und Ziele als auch der Konsequenzen. Eine innere Kündigung führt zu einem zunehmend verengten Blickwinkel. Viele hilfreiche Optionen liegen dann außerhalb der Betrachtung.

 

 

4. Der ständige Blick auf die Uhr; wann ist endlich Feierabend?

 

Es fühlt sich nicht gut an, nagt zuerst an den Nerven, dann reizt es den Bauch, aus der klaffenden Lücke wird ein ganzes Jammertal, aus dem das Entkommen zunehmend schwerer fällt. Außerdem kostet es Sie Energie im Leerlauf unterwegs zu sein. Von morgens an nur an den Feierabend denken? Stolz werden Sie darauf selbst nicht sein. Ein Teufelskreis!

Die fehlende Erfüllung wirkt sich auch auf andere Lebensbereiche und somit das Privatleben aus. Konstruktivere Wege sind gefragt …

 

 

5. Vorgesetzte einbeziehen

 

Nutzen Sie ein konstruktives Gespräch, um Vorgesetzte bzw. Personalverantwortliche einzubeziehen. Achten Sie darauf, dass Sie in einer respektvollen Haltung in das Gespräch gehen. Gegebenenfalls kommen Sie vorher erst einmal wieder in einen konstruktiven Zustand.

Welche Form von Unterstützung könnte Ihnen helfen und ist im Interesse des Unternehmens? Bereiten Sie Ihr Gespräche sorgfältig vor.

Wesentlich für die Zufriedenheit im Beruf sind Anerkennung, Rückmeldungen, die Orientierung liefern und interessante Aufgaben. All das reduziert sich üblicherweise bei innerer Kündigung noch weiter. Finden Sie gemeinsam Wege, damit Sie bekommen, was Sie benötigen.

 

 

6. Klare Leistungsziele und Herausforderungen

 

Vom ursprünglichen Engagement sind nur die ersten drei Buchstaben geblieben. Aus den verlockenden Möglichkeiten wurde ein Schneckenhaus. Größere Ziele haben da bald keinen Platz mehr.
Frust resultiert häufig aus unklaren Leistungszielen. Sorgen Sie dafür, dass alle Beteiligten die gleichen Vorstellungen davon haben, wann Sie gute Arbeit geleistet haben. Setzen Sie auf das SMART-Modell bei der Zielformulierung.

 

 

7. Inspiration und zusätzliche Perspektiven

 

Reden Sie mit vertrauten Menschen über die Situation und sammeln Sie Ideen. Aber Achtung, das Heer der Lustlosen wächst. So naheliegend es ist, so wenig hilfreich ist es, ständig nur über die negativen Seiten zu sprechen. Sich gegenseitig die Ausweglosigkeit zu bestätigen ändert wenig. Führen Sie stattdessen Gespräche mit Menschen, die zuhören können und Ihnen helfen den Blickwinkel zu erweitern.

Ideal ist Unterstützung durch ein professionelles Coaching und wenn es erforderlich ist für rechtliche Fragen Rechtsanwälte.

 

 

8. Rückbesinnung und Selbstmotivation

 

Wenn es kein anderer Mensch macht, motivieren Sie sich selbst. Nix Tschakka-Tschakka; Grundlegendes, statt oberflächliche Kosmetik. Manchmal lohnt es sich daran zu erinnern, was Sie ursprünglich einmal an der Aufgabe interessiert hat und wohin sie Sie führen kann.

Gibt es Umstände, unter denen Sie sich dafür aktivieren würden?
Haben Sie schon einmal etwas von der Wunderfrage gehört? Nein, das ist kein esoterischer Regentanz, sondern eine Kreativitätstechnik. Probieren Sie diese aus!

 

 

9. Gestaltungsspielraum erkunden und nutzen

 

Verändern, was verändert werden kann … 
Wenn Sie sich unfair behandelt fühlen, nehmen Sie Einfluss, gestalten Sie.

Leider: Selbst mit bestem Willen gibt es Situationen, die sich mit den vorhandenen Ressourcen nicht wie gewünscht verändern lassen oder bei denen der Preis hierfür zu hoch ist.
In solchen Fällen ist der Blick auf Alternativen sinnvoll.

 

 

10. Kündigung als letzten Schritt

 

Die tatsächliche Kündigung ist in der Regel die letzte Wahl. Sie reduziert die Optionen. Also Vorsicht vor Schnellschüssen. Im Affekt werden selten gute Entscheidungen getroffen.

Und gerade der verlockende Ausweg in die Selbstständigkeit entpuppt sich zu oft als Sackgasse. Ein ganzer Markt offeriert vermeintliche Patentlösungen in die selig machende Freiheit. Ach ist das toll: All die glücklichen Menschen, die ihr Hobby zum Beruf gemacht haben. Doch es ist nicht alles Gold, das glänzt!

Entwickeln Sie lieber eine Strategie, die auch Aussicht auf Erfolg hat. Sonst kommen Sie vom Regen in die Traufe.

Oft ist es (selbst in ungastlicher Umgebung) besser zuerst mit sich selbst wieder auf Kurs zukommen. Sonst bleibt der Beigeschmack einer Flucht. Wechseln Sie später gegebenenfalls den Arbeitsplatz, wenn Sie wieder erfolgreich und in einer viel besseren Position sind.

Für rechtliche Fragen wenden Sie sich bitte an die entsprechenden Experten. Und wenn Sie moralische Unterstützung wünschen, sich für Gespräche vorbereiten oder wichtige Entscheidungen treffen wollen dann weißt du, wo du mich findest.

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Kennen Sie das Phänomen der inneren Kündigung?

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Fühle dich gerade dazu ermuntert, ich mag das!

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Die Artikel sind meist kurze Auszüge der umfangreicheren Kursunterlagen, die Teilnehmende im entsprechenden Gruppen- oder Einzeltraining oder im Coaching erhalten.

Autor: Karsten Noack
Erstveröffentlichung: 21. Mai 2004
Überarbeitung: 15. April 2019
AN: #371
K: CNA
Ü:

Erbsenzählen als Manipulationstechnik

Erbsenzählen als Manipulationstechnik

Manipulation erkennen und sich schützen
Erbsenzähler

Erbsenzählen als Manipulationstechnik

 

Die wesentlichste Voraussetzung — um sich vor Manipulationen zu schützen — ist sich selbst gut zu kennen, um ein etwaiges Bauchgefühl ohne Umwege deuten zu können. Manipulierbar sind wir vor allem dort, wo wir unsicher sind. Punkt! Na gut, ich schmücke es noch etwas aus, doch das ist der Kern: Wer in sich ruht, ist schwer zu manipulieren! Viele Manipulationstechniken basieren darauf Zweifel zu säen, ein schlechtes Gewissen zu machen oder das Ego auf andere Weise zu überrumpeln. So ist das auch bei der Manipulationstechnik des Erbsenzählens. So erkennen Sie Erbsen zählende Erbsenzähler.

Manipulationstechniken

 

Die Sprache ist dem Menschen gegeben, um seine Gedanken zu verbergen.

Charles Maurice de Talleyrand

Video

Weshalb sind Narzissten solche Erbsenzähler? Narzisstische Manipulation

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Erbsenzählen als Manipulationstechnik

 

Ein Unterschied zwischen konstruktiver Kritik und destruktiver Kritik ist das Vorhandensein eines persönlichen Angriffs und unmöglicher Ansprüche. Fiese Kritiker wollen Ihnen oft nicht helfen, sich zu verbessern, sondern nur pingelig sein, Sie herunterziehen und Sie auf jede erdenkliche Weise zum Sündenbock machen. Missbrauchende Narzissten und Soziopathen verwenden einen logischen Trugschlusses, um sicherzustellen, dass sie jenen Vorwand haben, ständig unzufrieden mit Ihnen zu sein. Das ist der Fall, wenn Erbsenzähler, selbst nachdem Sie alle Beweise der Welt geliefert haben, um Ihr Argument zu bestätigen, oder eine Handlung durchgeführt haben, um ihre Forderung zu erfüllen, eine andere Erwartung an Sie stellen oder mehr Beweise verlangen.

 

 

 

Es reicht nicht!

 

Was auch immer Sie erreicht haben, es genügt Erbsenzählern nicht. Fieslinge, wie Narzissten, werden darauf herumzuhacken, warum Sie noch kein Multimilliardär oder Nobelpreisträger sind. Irgendetwas fängt solchen Leuten immer ein. Die Kriterien werden ständig wechseln und haben vielleicht nicht einmal etwas miteinander zu tun. All das hat keinen anderen Zweck, als Sie um die Anerkennung und Bestätigung des Narzissten buhlen zu lassen.

 

 

 

Höher und höher

 

Indem Erbsenzähler die Erwartungen jedes Mal höher und höher schrauben oder sie komplett umstellen, sind manipulative und toxische Menschen in der Lage, Ihnen ein durchdringendes Gefühl der Unwürdigkeit und des Gefühls unterzujubeln, nie genug zu sein. Erbsenzähler werden auf irrelevante Tatsachen oder etwas hinweisen, die Sie falsch gemacht haben, und einen Fokus darauf setzen. Erfolge spielen keine Rolle. So schaffen es Erbsenzähler, von Ihren Stärken abzulenken und Sie stattdessen dazu zu bringen, sich mit irgendwelchen Fehlern oder Schwächen zu beschäftigen. Sie bringen Sie dazu, über die nächste Erwartung von ihnen nachzudenken, die Sie erfüllen müssen. Die Wahrscheinlichkeit ist groß, sich schließlich verrenken und versuchen, alle Bedürfnisse zu erfüllen. Dadurch wird es weder leichter, noch besser.

 

 

 

Was tun?

 

Lassen Sie sich nicht auf Erbsenzählerei und das Wechseln der Kriterien ein. Wenn jemand einen irrelevanten Punkt immer und immer wieder aufwärmt, bis zu dem Punkt, an dem Sie und Ihre Leistungen herabgewürdigt werden, ist das ein Versuch der Manipulation. Das Motiv ist nicht, Sie besser zu verstehen. Es geht darum, Sie weiter zu provozieren, damit Sie das Gefühl haben, sich ständig beweisen zu müssen. Erkennen Sie sich selbst an und entziehen Sie sich dem unfairen Spiel. Seien Sie sich bewusst, dass Sie genug sind und niemand Ihnen ständig das Gefühl geben darf, unzulänglich oder in irgendeiner Weise unwürdig zu sein. Wie so oft hilft es sehr aufgeräumt unterwegs zu sein und sich selbst gut zu kennen.

Sie wollen Ihre Kenntnisse und Fähigkeiten erweitern?

 

Kommen Sie zu mir ins Einzeltraining und ich zeige Ihnen, wie Sie selbst fortgeschrittene Manipulationstechniken erkennen, abwehren und sogar für sich nutzen können. Ich empfehle Ihnen 2 bis 5 Stunden für dieses lohnenswerte Thema.

Vorbereitung wichtiger Gespräche und Verhandlungen

 

Kommunikation kann so einfach sein. Oft ist sie es allerdings nicht. Selbst der einfachste Mensch ist ein sehr kompliziertes Wesen. Manchmal sagen wir Dinge und merken erst an der Reaktion unserer Gesprächspartner, dass sie mit jemand ganz anderem gesprochen zu haben scheinen. Das habe ich beim besten Willen nicht gesagt. - Oder doch?

Mehr oder weniger bewusst geht es in Gesprächen darum, andere Menschen von etwas zu überzeugen – sei es von einem besonderen Angebot, der eigenen Person, einer Ansicht oder einer Notwendigkeit. Gelingt das nicht schnell genug und vor allem nicht auf den Punkt genau und in anschaulicher Weise, verlieren Gesprächspartner rasch das Interesse und wir die erhoffte Aufmerksamkeit. – Gespräch gescheitert.

Du kannst dich von mir bei der Vorbereitung deiner Gespräche und Verhandlungen (sicherheitshalber: keinerlei Rechtsberatung!) unterstützen lassen. Finde heraus, wie du und deine Botschaft wirken (Argumente, Körpersprache, Sprache, Stimme und vieles mehr). Ich mache dich mit effektiven Werkzeugen und Kommunikationsstrategien vertraut. Baue deine psychologischen Fähigkeiten aus, lerne die Ruhe zu bewahren, souverän aufzutreten, authentisch zu bleiben und schließlich zu überzeugen.

 

 

Frage mich ruhig persönlich

 

Bei Interesse, für persönliche Fragen und Terminvereinbarungen, kommen wir am leichtesten über das nachfolgende Kontaktformular zusammen. Auch per E-Mail (mail@karstennoack.de) bin ich zu erreichen. Die Anzahl der Anrufe wurde so groß, dass ich nun ausschließlich auf diese Nachrichten reagiere. Klienten erhalten entsprechende Telefonnummern.

Hinweise zum Datenschutz findest du hier. Transparenz ist wichtig. Antworten auf häufige Fragen befinden sich deswegen schon hier, wie beispielsweise zu mir (Profil), den Angeboten, den Honoraren und dem Kennenlernen. Wenn das passt, freue ich mich auf eine intensive Zusammenarbeit.

Um es uns beiden leicht zu machen, bitte ich dich dieses Formular zu nutzen. Bis auf die E-Mail-Anschrift ist dir überlassen, was du einträgst. Umso genauer du bist, desto einfacher folgt von mir eine qualifizierte Antwort. Mit dem Absenden erklärst du dich damit einverstanden, dass die im Kontaktformular eingegebenen Daten elektronisch gespeichert und zum Zweck der Kontaktaufnahme verarbeitet und genutzt werden. Dir ist bekannt, dass du deine Einwilligung jederzeit widerrufen kannst. Ich werde die Daten ausschließlich dafür verwenden und so bald wie möglich löschen. Ist die Nachricht unterwegs, erscheint an der Stelle des Kontaktformulars der Hinweis "Die Nachricht ist unterwegs!". Ich antworte üblicherweise innerhalb von 24 Stunden —meist sehr schnell.

Die Hinweise zum Datenschutz habe ich gelesen und bin einverstanden. Soweit relevant habe ich mich mit den Honoraren und organisatorischen Hinweisen vertraut gemacht.

P.S.

 

Woran erkennen Sie Manipulationsversuche und hatte Sie es schon mit Erbsenzählern zu tun?

Vorsicht, Kommentare!

Meiner Bestimmung als Schreiber nach bin ich fürs Schreiben da und du als Leserin oder Leser bist zuständig fürs Lesen. Wenn du nun auch schreibst und ich lesen muss, bringst du hier alles durcheinander. Nur mal so.

Fühle dich gerade dazu ermuntert, ich mag das!

Das gute Beispiel ist nicht eine Möglichkeit, andere Menschen zu beeinflussen, es ist die einzige. Albert Schweitzer

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Wieso lügen Narzissten so dreist?

Wieso lügen narzisstische Persönlichkeiten so häufig und so dreist?

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Sie wollen auf sich acht geben und erklären, das ein Verhalten Sie verletzt hat, doch die Reaktion ist mitunter anders als erwartet. Weshalb Narzissten behaupten, Sie seien zu sensibel und wie Sie mit dieser Form des Gaslightings umgehen können.

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Die Artikel sind meist kurze Auszüge der umfangreicheren Kursunterlagen, die Teilnehmende im entsprechenden Gruppen- oder Einzeltraining oder im Coaching erhalten.

Autor: Karsten Noack
Erstveröffentlichung: 20. März 2016
Überarbeitung: 24. Juni 2021
AN: #89463113
Englische Version: https://www.karstennoack.com/recognize-manipulation/
K: CNB
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20 Tipps zum Umgang mit schwierigen Kollegen

20 Tipps zum Umgang mit schwierigen Kollegen

Wege zu einem angenehmeren Miteinander im Büro
Tipps zum Umgang mit schwierigen Kollegen

Umgang mit schwierigen Kollegen

 

Kollegen können eine Bereicherung sein. Es gibt allerdings auch schwierige Kollegen. Was tun? Hier sind 20 Tipps für den Umgang mit anstrengender Kollegen.

Video

https://youtu.be/cvGSunKZOzw

20 Tipps für den Umgang mit schwierigen Kollegen

 

„Es kann der Frömmste nicht in Frieden leben, wenn es dem bösen Nachbarn nicht gefällt.“ Ob Friedrich Schiller bei diesem Ausspruch (Wilhelm Tell) von seinen Kollegen inspiriert wurde?

So oder so: Feindselige und aggressive Kollegen können einen aus dem Gleichgewicht und in die Defensive drängen. Das ist nicht schön. Ob beabsichtigt oder nicht; es ist anstrengend. Dauernörgler, Erbsenzähler, Trittbrettfahrer, Besserwisser, Intriganten: Wer solche Kollegen hat, braucht keine weiteren Feinde.

Was tun? Ein Sprichwort soll einen Hinweis geben: Love it, change it or leave it! Schön und gut, aber gibt es auch konkretere Tipps? Ja, und sie folgen auf dem Fuße:

 

 

 

1. Selbstreflexion

 

Was genau stört Sie an der Person des Anstoßes und deren Verhalten?

Kratzt das Verhalten oder die alleinige Anwesenheit eines Kollegen an etwas, das Sie mit sich selbst klären sollten? Persönliche Unterschiede, Neid und negative Gefühle können Gründe dafür sein, dass Sie einem Kollegen gegenüber voreingenommen sind. Vielleicht ist die andere Person gar nicht so unausstehlich, wie Sie meinen. Machen Sie sich bewusst, dass es Charaktereigenschaften der anderen Person sein können, über die Sie sich ärgern. Doch die können Sie nicht wirklich ändern. Ein Teil des Konflikts könnte an Ihrer Wahrnehmung oder Ihren Vorurteilen liegen. Die Welt ist ein Spiegel! Ran an die Klärung.

 

Hilfreiche Fragen zur Klärung:

  • Welchen Anteil habe ich daran?
  • Was genau nervt mich an dieser Person?
  • Wie verhält sich die Person mir gegenüber?
  • Sind wir uns zu unähnlich oder etwa zu ähnlich?
  • Inwieweit entspricht wohl die Interpretation auch der Absicht des Kollegen?
  • Erinnert mich dieser Mensch an eine Person, mit der ich keine guten Erfahrungen gemacht habe?
  • Bin ich neidisch auf die Position des Anderen?

 

Klärung erfolgt? Das Universum hat manchmal eine sehr eigene Art von Humor. Vielleicht will es uns dabei helfen, ständig zu lernen. Wobei wir auf manche Lerngelegenheit wohl gerne verzichten würden, oder? Wie die Leute in der Gegend von Weingarten mit weichem „L“ so gerne sagen; „Nicht schlagen, schütteln!“. Nur das so etwas heute üblicherweise die Firmenpolitik nicht erlaubt. Spielverderber! Was tun?

 

 

 

2. Die positive Absicht sehen

 

Die Grundannahme: Jedem Verhalten liegt eine positive Absicht zugrunde. Bei einem Konflikt ist das allerdings schwerer zu akzeptieren. Trotzdem lohnt es sich, dieser Annahme zu folgen:. Was bezweckt der Kollege oder die Kollegin mit dem Verhalten? Wozu soll es gut sein? Ob bewusst oder unbewusst; hinter dem Verhalten steckt eine Absicht, ein vermeintlicher Nutzen – der oft einseitig ausfällt, wenn überhaupt. Allerdings bedeutet Verständnis für die positive Absicht hinter einem unangenehmen Verhalten nicht unbedingt auch die Bereitschaft, unangebrachtes Verhalten zu ertragen. Hilfreicher ist es herauszufinden, ob es Möglichkeiten gibt, andere Wege zu deren Realisierung zu finden, die weniger Schaden anrichten. Hinweise erhalten wir auch durch die Einteilung der Störenfriede in Kategorien.

 

 

 

3. Typen unterscheiden

 

Überhaupt, was für schwierige Kollegen gibt es? In einem eigenen Beitrag finden Sie eine holzschnittartige Unterteilung häufiger Nervzwerge: 9 Typen von schwierigen Kollegen. So können Sie deren Eigenarten berücksichtigen. Was bei einem Persönlichkeitstyp gut funktioniert, kann bei einem anderen nach hinten losgehen. Das gilt ganz besonders bei narzisstischen Persönlichkeiten.

 

 

 

4. Besondere Vorsicht bei Narzissten

 

Wieso her ein besonderer Hinweis auf Narzissten beziehungsweise Menschen mit narzisstischer Tendenzen? Weil es ein so unterschätztes Thema ist und viele ansonsten gute Empfehlungen bei solchen Personen oft nicht wirken, sondern die Situation noch verschlimmern. Deswegen finden Sie auch in zahlreichen Beiträgen Hinweise, wie Sie solche Leute erkennen und wie Sie sich schützen können.

 

 

 

5. Klärendes Gespräch

 

In einem gut vorbereiteten Gespräch können Sie Ihre Position in Form von Ich-Botschaften darlegen. Drohungen, Vorwürfe und Anschuldigungen stellen Sie lieber zurück, das wäre wie Benzin auf die Glut gießen. Es würde nur Widerstand fördern. Dann lieber aktives Zuhören auf Augenhöhe!

Wenn Sie im Gespräch nicht weiterkommen, vertagen Sie mit festem Folgetermin. Krampf führt zu mehr Krampf! Mitunter kann dann ein Moderator helfen.

Wenn Ihre bisherigen Anläufe wirkungslos waren, sagen Sie sachlich unter vier Augen oder in Anwesenheit eines neutralen Moderators, was genau Sie am Verhalten des Anderen stört und was Sie sich für Ihre Zusammenarbeit wünschen.

 

 

 

6. Kontern

 

Mit den hierfür geeigneten Techniken der Schlagfertigkeit sorgen Sie dafür, dass unfaire Angriffe sich nicht lohnen. Wer zulässt ständig verbal bzw. psychisch attackiert zu werden, lädt dadurch zu weiteren Angriffen ein.

Aber Achtung: In der Regel ist nicht die Hau-drauf-Schlagfertigkeit, sondern professionelle Schlagfertigkeit gefragt. Üblicherweise macht Vergeltung die Sache nicht leichter, sondern legt die Basis für eine schwelende Blutfehde im Büro.

Mehr zu professioneller Schlagfertigkeit erfahren Sie hier.

 

 

 

7. Respekt

 

Achten Sie darauf, dass Ihr Gegenüber nicht sein Gesicht verliert. Legen Sie Respekt an den Tag, selbst wenn Ihnen eine noch so clevere Entgegnung auf der Zunge liegt. Auf verbrannter Erde wächst lange Zeit nichts mehr.

Lieber sein lassen: Im Eifer des Gefechts werden alte Fehler hervorgekramt, die keine echte Relevanz haben, aber eine Klärung erschweren. Und auch der Druckabbau durch persönliche Beleidigungen wird im Vergleich zum Schaden oft überschätzt.

8. Zuerst durchatmen

 

Manches ist sogar dann schwer zu glauben, wenn es vor den eigenen Augen geschieht. Lassen Sie sich trotzdem nicht durch eine Antwort oder eine Reaktion der anderen Person provozieren, sondern nehmen Sie eine Bedenkzeit und reagieren Sie sachlich. Wenn Sie das Gefühl haben angegriffen worden zu sein, oder wenn Sie sich innerlich aufregen, dann atmen Sie erst einmal tief durch. Wenn in einer unerwarteten Konfliktsituation Stresshormone große Teile des vergleichsweise moderneren Gehirnbereichs lahmlegen und das Reptiliengehirn übernimmt, räumen Sie lieber das Sonntagsgeschirr zur Seite. Unbedachte Reaktionen können die Situation unnötig verschärfen.

 

 

 

9. Grenzen setzen

 

Lassen Sie den Kollegen wissen, dass es bestimmte Verhaltensweisen und Handlungen gibt, die für Sie nicht akzeptabel sind. Signalisieren Sie ohne unnötig überzogene Drohungen, wann und wo welche Grenze überschritten wird. Achten Sie auf eine angemessene Einschätzung der Eskalationsstufe.

 

 

 

10. Lieber nicht Lästern

 

Verständlich ja, hilfreich nein. Es mag zwar ein menschlicher Impuls sein, durch etwas Lästern Druck abzulassen, doch förderlich ist das nicht. Das stört das Betriebsklima, ist somit wenig professionell und es verhärtet die Fronten. Außerdem senkt es Ihr Ansehen, da es als ein Zeichen fehlender Souveränität betrachtet wird. „Was kümmert es die Eiche, wenn sich eine Sau an ihr reibt?“

 

 

 

11. Perspektive erkunden

 

Wie wäre es für Sie, wenn Sie Ihren schwierigen Kollegen besser und vor allem von einer anderen Seite kennenlernen? Nutzen Sie Situationen wie die Wartezeit am Fahrstuhl oder am Kopierer für einen Smalltalk. Versetzen Sie sich in die Lage der anderen Person. Erkunden Sie die Position. Die Fähigkeit, die Perspektive zu wechseln und sich in eine andere Person hineinzuversetzen, ist eine Grundkompetenz für gutes und respektvolles Miteinander. So erfahren Sie mehr über Ihren Störenfried und zeigen Interesse am Anderen. Dabei ist bei absichtlich bösen Zeitgenossen allerdings auch Vorsicht geboten! Reden Sie weniger und hören Sie mehr zu.
Die Einsichten sorgen nicht nur für mehr Verständnis, sondern helfen auch, die eigenen Interessen besser zu vertreten.

 

 

 

12. Konsistenz

 

Wenn erforderlich: Wiederholen Sie Ihren Standpunkt immer und immer wieder, unabhängig davon, was die andere Person behauptet. Lassen Sie sich nicht in die Defensive drängen. Beharren Sie möglichst gelassen auf Ihrem Standpunkt, bis es auch der ignoranteste Kollege versteht.

 

 

 

13. Abstand gewinnen

 

Die Bemühungen tragen keine Früchte? Dann lernen Sie Abstand zu nehmen! Wenn das räumlich nicht möglich ist; zumindest mental.

Auch wenn Sie schwierigen Kollegen angemessen distanziert gegenübertreten, solltest du sich respektvoll verhalten, selbst dann, wenn Sie meinen, dass er das nicht verdient hat. Respekt und Wertschätzung sind Investitionen, mit denen Sie die Grundlage für eine gute Beziehung schaffen und sich selbst treu bleiben.

 

 

 

14. Zustandsmanagement

 

Achten Sie auf Ihre Souveränität. Zu viel Adrenalin macht es nicht leichter. Gerade im Eifer eines Gefechts gilt es, in einem möglichst balancierten Zustand zu bleiben. Wir lassen uns doch nicht so leicht aus dem Gleichgewicht bringen, oder? Also locker bleiben!

Leichter gesagt, als getan? Ja, gerade die Stimme und Körpersprache führen ihr Eigenleben. Anstatt so zu tun, als ob; achten Sie lieber auf Ihre innere Haltung. Das ist einfacher und glaubwürdiger!

Bewahren Sie Haltung: Ein sicherer Stand ist besser als gelebte Wankelmütigkeit. Achten Sie auf ruhige Bewegungen statt fahrige oder aggressive Gesten. Zu schnelles Sprechen ist ein Anzeichen von Nervosität und Schwäche. Ruhiges, betontes Sprechen vermittelt Sicherheit. All das funktioniert am besten von innen nach außen. Ihre innere Haltung zählt.

Im angestrebten Zustand haben Sie Ihr Gleichgewicht und kennen Ihren Standpunkt. Sie zu provozieren, funktioniert nicht. Angriffe sind zwecklos!

Je aufgeräumter Sie sind, desto weniger Chancen haben andere Menschen Ihre empfindlichen Knöpfe zu drücken, Sie zu manipulieren.

 

 

 

15. Verantwortung übernehmen

 

Übernehmen Sie Verantwortung. Wenn Sie einen Fehler gemacht haben, gestehen Sie ihn ein. Sorgen Sie für klare Verhältnisse. Wobei Verantwortung zu übernehmen nicht gleichbedeutend mit Schuldübernahme ist; es bedeutet in erster Linie die Bereitschaft zur Gestaltung.

 

 

 

16. Die eigenen Werte kenne und ihnen trau bleiben

 

Zugegeben, manche Zeitgenossen sind eine Herausforderung für die Fähigkeit Wohlwollen zu pflegen. Doch anstatt sich von solchen Testcharakteren dazu hinreisen zu lassen, es ihnen gleichzutun und sich zu revanchieren, ist das die Gelegenheit zu zeigen, wie wir tatsächlich zu unseren Werten stehen.

 

 

 

17. Halleluja

 

Glücklicherweise gibt es ja nicht nur die Kollegen aus der Hölle, sondern auch die anderen, die Geschenke des Himmels und die vielen im Zwischenfeld natürlich auch. Wie wäre es, den bereichernden Zeitgenossen häufiger die verdiente Wertschätzung zukommen zu lassen?

 

 

 

18. Reframing

 

Wie wäre es mit Reframing, also Umdeutung. Manchmal hilft schon so ein Gedanke, wie; „Wer im Leben den nächsten Level erreicht, bekommt anspruchsvollere Trainingspartner!“.

 

 

 

19. Fliegende Affen

 

Achten Sie darauf, wer möglicherweise fiesen Kollegen in die Hände spielt. Sogenannte fliegende Affen, englisch Flying Monkeys, dienen manipulativen Zeitgenossen als Handlanger. Um mehr über Sie zu erfahren und Sie zu beeinflussen, verkleiden sie sich als freundliche Kollegen. Bleiben Sie offen und aufmerksam.

 

 

 

20. Unterstützung

 

Lassen Sie sich unterstützen, dafür gibt es Experten.

Vorbereitung wichtiger Gespräche und Verhandlungen

 

Kommunikation kann so einfach sein. Oft ist sie es allerdings nicht. Selbst der einfachste Mensch ist ein sehr kompliziertes Wesen. Manchmal sagen wir Dinge und merken erst an der Reaktion unserer Gesprächspartner, dass sie mit jemand ganz anderem gesprochen zu haben scheinen. Das habe ich beim besten Willen nicht gesagt. - Oder doch?

Mehr oder weniger bewusst geht es in Gesprächen darum, andere Menschen von etwas zu überzeugen – sei es von einem besonderen Angebot, der eigenen Person, einer Ansicht oder einer Notwendigkeit. Gelingt das nicht schnell genug und vor allem nicht auf den Punkt genau und in anschaulicher Weise, verlieren Gesprächspartner rasch das Interesse und wir die erhoffte Aufmerksamkeit. – Gespräch gescheitert.

Du kannst dich von mir bei der Vorbereitung deiner Gespräche und Verhandlungen (sicherheitshalber: keinerlei Rechtsberatung!) unterstützen lassen. Finde heraus, wie du und deine Botschaft wirken (Argumente, Körpersprache, Sprache, Stimme und vieles mehr). Ich mache dich mit effektiven Werkzeugen und Kommunikationsstrategien vertraut. Baue deine psychologischen Fähigkeiten aus, lerne die Ruhe zu bewahren, souverän aufzutreten, authentisch zu bleiben und schließlich zu überzeugen.

 

 

Frage mich ruhig persönlich

 

Bei Interesse, für persönliche Fragen und Terminvereinbarungen, kommen wir am leichtesten über das nachfolgende Kontaktformular zusammen. Auch per E-Mail (mail@karstennoack.de) bin ich zu erreichen. Die Anzahl der Anrufe wurde so groß, dass ich nun ausschließlich auf diese Nachrichten reagiere. Klienten erhalten entsprechende Telefonnummern.

Hinweise zum Datenschutz findest du hier. Transparenz ist wichtig. Antworten auf häufige Fragen befinden sich deswegen schon hier, wie beispielsweise zu mir (Profil), den Angeboten, den Honoraren und dem Kennenlernen. Wenn das passt, freue ich mich auf eine intensive Zusammenarbeit.

Um es uns beiden leicht zu machen, bitte ich dich dieses Formular zu nutzen. Bis auf die E-Mail-Anschrift ist dir überlassen, was du einträgst. Umso genauer du bist, desto einfacher folgt von mir eine qualifizierte Antwort. Mit dem Absenden erklärst du dich damit einverstanden, dass die im Kontaktformular eingegebenen Daten elektronisch gespeichert und zum Zweck der Kontaktaufnahme verarbeitet und genutzt werden. Dir ist bekannt, dass du deine Einwilligung jederzeit widerrufen kannst. Ich werde die Daten ausschließlich dafür verwenden und so bald wie möglich löschen. Ist die Nachricht unterwegs, erscheint an der Stelle des Kontaktformulars der Hinweis "Die Nachricht ist unterwegs!". Ich antworte üblicherweise innerhalb von 24 Stunden —meist sehr schnell.

Die Hinweise zum Datenschutz habe ich gelesen und bin einverstanden. Soweit relevant habe ich mich mit den Honoraren und organisatorischen Hinweisen vertraut gemacht.

P.S.

 

Wie sorgen Sie für ein angenehmes Miteinander?

Vorsicht, Kommentare!

Meiner Bestimmung als Schreiber nach bin ich fürs Schreiben da und du als Leserin oder Leser bist zuständig fürs Lesen. Wenn du nun auch schreibst und ich lesen muss, bringst du hier alles durcheinander. Nur mal so.

Fühle dich gerade dazu ermuntert, ich mag das!

Gelassenheit ist eine anmutige Form des Selbstbewusstseins. Marie von Ebner-Eschenbach

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Die Artikel sind meist kurze Auszüge der umfangreicheren Kursunterlagen, die Teilnehmende im entsprechenden Gruppen- oder Einzeltraining oder im Coaching erhalten.

Autor: Karsten Noack
Erstveröffentlichung: 14. Dezember 2015
Überarbeitung: 8. Juni 2020
AN: #989224
K: CNB
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