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23 Tipps für erfolgreiche Stegreifreden: Reden aus dem Ärmel schütteln

23 Tipps für erfolgreiche Stegreifreden

Grundlagen für erfolgreiche Stegreifreden: Wie Sie Reden aus dem Ärmel schütteln

Tipps für erfolgreiche Stegreifreden

Stegreifreden

 

Stegreifreden sind einfach. Stegreifreden zu trainieren hilft Ihnen auch im Alltag. So können Sie bei Reden auf diese lästige Vorbereitung verzichten und spontan aus dem Handgelenk bzw. dem Ärmel eine Stegreifrede schütteln.

Wie wäre es ab und zu bei Redegelegenheiten auf die lästige Vorbereitungszeit zu verzichten und einfach spontan aus dem Handgelenk bzw. dem Ärmel (Off-the-Cuff) eine Stegreifrede schütteln? Wie wäre es, von jenen Redne:innen zu lernen, die hier geübt sind?

Überblick

 

 

 

 

 

Stegreifreden aus dem Ärmel schütteln

 

Um eine gute Stegreifrede zu halten,
brauche ich drei Tage Vorbereitungszeit.

Mark Twain

 

 

Viele Menschen erleben die Vorbereitungszeit einer Rede als sehr stressig. Oft gibt es genügend Zeit dafür sich vorzubereiten, aber die Redevorbereitung wird in vielen Fällen gerne auf den morgigen Tag verschoben. Irgendwann ist dann Morgen und Tag der Wahrheit, die vielen ungenutzten Tage werden vermisst.

Um wie viel schöner muss es dann doch sein, auf diese lästige Vorbereitungszeit verzichten zu können und einfach spontan aus dem Handgelenk eine Stegreifrede zu schütteln? Schließlich machen wir das tagtäglich bei anderen Gelegenheiten. Ohne allzu große Vorbereitung geht es in die meisten Gespräche hinein. In der Regel schaffen wir das auch ohne Vorbereitung. Wobei, an manche Besprechung denkend, einige Momente durchaus von etwas mehr Vorbereitung profitieren würden. Trotzdem geht das im Allgemeinen recht gut. Zumindest, wenn wir wissen, worum es geht.

Doch kaum werden die Umstände etwas verändert, wird aus einer harmlosen Gesprächssituation etwas ganz anderes. Der Redner bekommt die ganze Aufmerksamkeit und schon wird es nicht mehr als so einfach empfunden. Etwas, das gerade noch ganz einfach ging, wird zur persönlichen Herausforderung. Manche Menschen leiden bei solchen Gelegenheiten unter Lampenfieber und andere genießen sie.

Wie wäre es, von jenen zu lernen, die hier besonders erfolgreich ans Werk gehen? Es gibt beispielsweise spezielle Trainings für Stegreifreden.

 

 

 

23 Tipps für Ihre Stegreifreden

 

Hier schon mal ein paar Anregungen. Spontaneität will wohlüberlegt sein. Wer spontan einen Redebeitrag leisten will, profitiert von folgenden grundsätzlichen Tipps.

 

Inhalt

 

 

1. Das Ende von Anfang an im Auge behalten

 

Was wollen Sie anstreben? Was für eine Botschaft soll am Ende haften bleiben? Die Entscheidung liefert die Orientierung und das Finale der Stegreifrede: Tusch, Trommelwirbel, die Handlungsaufforderung!

 

 

 

2. Das Thema entführen

 

Die Politiker:innen machen es uns vor. Die reden ohnehin ungehemmt über das, worüber sie reden wollen. Wer lässt sich schon von einer konkreten Frage einschränken? Wobei ich empfehle, hier etwas rücksichtsvoller ans Werk zu gehen und sich die Mühe zu machen einen nachvollziehbaren Anknüpfungspunkt zu finden.

Profis haben meist Themen in der Hinterhand über die sie gerne sprechen, sobald Publikum vorhanden ist. Weshalb wertvolle Redezeit mit unwichtigen Themen verschwenden?

 

 

 

3. Sprechdenken

 

Welche interessanten Aspekte verbinden Sie persönlich mit dem Thema? Welche Moral, welche Schlussfolgerung wollen Sie vermitteln Kennen Sie eine Anekdote oder Analogie, mit der Sie das in Ihrer Stegreifrede verdeutlichen wollen?

 

 

 

4. Struktur

 

Menschliches Denken ist selten geordnet und linear. Es wird eine Struktur benötigt, um sie zu kanalisieren. Selbst ein Redebeitrag mit wenigen Sätzen wird durch eine Redestruktur verbessert.

Erfahrene Stegreifredner greifen auf verschiedene Redestrukturen zurück, die ihnen so vertraut sind, dass sie auch spontan genutzt werden können.

 

Bewährte Redeformate sind:

 

 

a. Anfang

 

Es wird ein ansprechender Anfang für die Stegreifrede benötigt, der die Aufmerksamkeit fördert und der Botschaft dient.

 

 

b. Mitte

 

Einen mittleren Teil, der die wesentlichen Aspekte liefert. Ich persönlich strebe hier möglichst 3 Punkte an.

 

c. Abschluss

 

Eine Zusammenfassung, ein Fazit und möglichst eine Handlungsanforderung beenden die Stegreifrede auf dem Höhepunkt.

 

 

 

5. Humor

 

Wo es passt, bietet sich eine Prise Humor in der Stegreifrede an. Das macht Sie und das Publikum lockerer. Allerdings ist hier achtsam ans Werk zu gehen, denn das kann nach hinten losgehen.

 

 

 

6. Auf den Punkt kommen

 

In der Kürze liegt die Würze. Also kommen Sie auf den Punkt.

 

 

 

7. Storytelling

 

Knackige Geschichten, Anekdoten oder Analogien wirken Wunder. Tipps für das Storytelling: „Es war einmal…“. So nutzen Sie die Macht von Geschichten

 

 

 

Präsentation

 

8. Überzeugender Auftritt dank Zustandsmanagement

 

Es ist erforderlich, mit dem Auftritt das Publikum zu überzeugen und sich gleichzeitig selbst in einem förderlichen Zustand zu befinden. Ein gutes Zustandsmanagement macht sich hier sehr nützlich.

 

 

 

9. Körpersprache

 

Die Körpersprache hat nicht nur auf den ersten Eindruck großen Einfluss. Wenn Sie meinen, was Sie sagen, hat es auch Ihre Gestik leichter. Der Körper folgt dem Gedanken und wenn Sie dafür etwas Zeit brauchen, dann nehmen Sie sich diese Zeit. Wenn Sie etwas beschreiben, erleben Sie es zuerst auf Ihrer inneren Leinwand und mit allen Empfindungen. Das wirkt Wunder!

Haltung bewahren: Wer aufgefordert wird zu reden, nimmt diese Gelegenheit souverän entgegen! Ob im Sitzen oder Stehen; achten Sie auf eine aufrechte Körperhaltung.

 

 

 

10. Stimme und Ausdruck

 

Der Stimmeinsatz wird oft unterschätzt, doch er zählt besonders. Trainieren und pflegen Sie Ihre Stimme. Sprechen Sie in einem angemessenen Tempo und geben Sie den Worten so mehr Ausdruck

 

 

 

11. Blickkontakt

 

Bevor Sie das erste Wort sagen, nehmen Sie über die Augen mit dem Publikum Kontakt auf. So fördern Sie die Beziehung und legen Selbstsicherheit an den Tag. Haltern Sie den Augenkontakt.

 

 

 

12. Lächeln

 

Ja, ja, ja … Lächeln beruhigt Redner und Publikum. Vor allem, wenn es echt ist! Sie finden schon einen Grund, wenn es zu Ihrem Thema passt.

 

 

 

13. Anfangen

 

Beginnen Sie ruhig, betont und zuversichtlich Ihren Redebeitrag. Wenn Sie Zeit gewinnen wollen, wiederholen Sie die Fragestellung. So sortieren Sie die Gedanken und erkennen, wo Sie anknüpfen wollen.

 

 

 


14. Standpunkt

 

Bleiben Sie während der Rede lieber ruhig stehen, anstatt sich ohne Grund zu bewegen. Und flüchten Sie auch nach Ihrem Beitrag nicht überhastet auf Ihren Platz. Nehmen Sie Applaus an und auch die Fragen.

 

 

 

15. Publikumsansprache

 

Wenn Sie Ihre Zuhörer direkt ansprechen, dann steigert das in Aufmerksamkeit. Sie könnten beispielsweise mit einer Frage beginnen oder Abstimmungen einfügen.

 

 

 

16. Sie haben die Bühne

 

Es ist Ihre Gelegenheit, die Sie nutzen können. Wenn das kein Grund zur Freude ist? Nutzen Sie die Freiheiten, die Ihnen gegeben werden, anstatt sich über fehlende Vorgaben zu ärgern oder solche einzufordern. Lustig, ernst, sachlich, dramatisch, bewegt …. Ihre Bühne, Ihre Entscheidung! Ihre Stegreifrede!

 

 

 

17. Weg von Pulten und anderen Schutzeinrichtungen

 

Raus aus der Deckung: Zeigen Sie sich! Sorgen Sie dafür, dass der Kontakt zum Publikum gegeben ist. Treten Sie gegebenenfalls zur Seite und nach vorne. Mittendrin statt nur dabei. So ein Pult schränkt Sie nur ein.

 

 

 

18. Raus mit Weichmachern

 

Lassen Sie Weichmacher und Füllworte oder Fülllaute lieber beiseite. Das verwässert Ihre Aussage und Sie machen einen schwachen Eindruck. Ähhhhh! Konjunktive sind auch keine Freude: Müsste, könnte, sollte.

 

 

 

19. Pausen

 

Gekonnte Pausen erhöhen die Dramaturgie, den Ausdruck und geben Ihnen Zeit zum Nachdenken.

 

 

 

20. Locker bleiben!

 

Sie bestimmen die Geschwindigkeit. Also nehmen Sie die, die Ihnen am angenehmsten ist. Solange Sie die Zuhörer nicht erschöpfen, können Sie die Redezeit ausschöpfen. Wie Sie präsentieren ist mindestens genauso wichtig wie das, was Sie sagen.

 

 

 

21. Zustandsmanagement

 

Bei Spontaneität ist kein Platz für Angst. Deswegen ist Zustandsmanagement auch hier wesentlich. Dann lässt sich auf Erfahrungen und Ressourcen gelassen zugreifen. Überschäumendes Lampenfieber erschwert es deutlich spontan und gelassen zu bleiben. Andererseits gibt die Fähigkeit Stegreifreden halten zu können eine Menge berechtigter Gründe gelassener ans Werk zu gehen.

 

 

 

22. Notfallkoffer statt Blackout

 

Gefahr erkannt, Gefahr gebannt. Blackout bei Reden und Präsentationen überwinden: 15 Tipps. Wo ist der rote Faden?

 

 

 

23. Erfahrungen und Vorbereitung

 

Rednerischer Erfahrung macht das Leben in vielen Bereiche leichter. Gerade Stegreifreden die besonders überzeugend und spontan wirken basieren oft auf fundierter Vorbereitung und Erfahrungen. Die Zeit in diese Fähigkeit zu investieren, ist in vielen Bereichen lohnenswert. Besuchen Sie den Workshop Stegreifreden oder noch viel besser; trainieren Sie direkt mit mir.

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Antworten auf häufige Fragen

Wie halte ich eine gute Stegreifrede?

Eine Stegreifrede ist eine Rede, die ohne vorheriges Skript oder Vorlage gehalten wird. Sie kann schwierig sein, da Sie sich auf das Improvisieren und die Fähigkeit verlassen müssen, sich schnell auf neue Themen einzustellen und diese zu präsentieren. Um eine gute Stegreifrede zu halten, gibt es einige Tipps, die Sie beachten können:

1. Vorbereitung

Obwohl Sie kein Skript haben, sollten Sie sich trotzdem auf die Rede vorbereiten. Überlegen Sie sich, welche Themen Sie voraussichtlich ansprechen werden und machen Sie sich Notizen, die Ihnen als Leitfaden dienen können.

 

2. Struktur

Auch bei einer Stegreifrede ist es wichtig, eine klare Struktur zu haben. Geben Sie Ihrer Rede eine Einleitung, einen Hauptteil und einen Schluss.

 

3. Körpersprache

Nutzen Sie Ihre Körpersprache, um Ihre Rede zu unterstreichen und das Publikum zu begeistern. Machen Sie Gebrauch von Gesten und Mimik, um Ihre Aussagen zu verdeutlichen.

 

4. Verbindung zum Publikum

Stellen Sie eine Verbindung zum Publikum her, indem Sie auf deren Bedürfnisse und Interessen eingehen. Fragen Sie das Publikum, welche Themen es interessieren und beziehen Sie diese in Ihre Rede ein.

 

5. Selbstvertrauen

Haben Sie Selbstvertrauen in Ihre Fähigkeiten und zeigen Sie dies auch nach außen hin. Atmen Sie tief durch und zeigen Sie Ihre Stärke und Kompetenz.

 

Wenn Sie diese Tipps beachten, werden Sie in der Lage sein, eine überzeugende und interessante Stegreifrede zu halten.

P.S.

 

Wie meistern Sie Ihre Stegreifreden und worauf gilt es aus Ihrer Sicht zu achten?

Spontaneität will wohlüberlegt sein.

Die Artikel sind kurze Auszüge der umfangreicheren Kursunterlagen, die Teilnehmende im entsprechenden Gruppen- oder Einzeltraining oder im Coaching erhalten.

Autor: Karsten Noack
Erstveröffentlichung: 3. November 2014
Überarbeitung: 27. April 2022
AN: #45486
K: CNB
Ü: B

Rhetorische Fragen in Gesprächen, Reden und Präsentationen

Rhetorische Fragen in Gesprächen, Reden und Präsentationen

Rhetorische Fragen als rhetorisches Stilmittel

Rhetorische Fragen

 

In diesem Beitrag geht es darum, ein beliebtes rhetorisches Stilmittel zu entstauben und sein Potenzial zu überdenken. Worauf kommt es beim Einsatz rhetorischer Fragen an?

Rhetorische Fragen

 

Rhetorische Fragen sind Fragen, die der Fragensteller entweder selbst beantwortet oder die nicht beantwortet werden müssen. Es handelt sich um ein sehr wirksames Werkzeug für Reden und Präsentationen. Sie werden sehr häufig bewusst oder unbewusst in alltäglichen Gesprächen verwendet. In Politik und Werbung ist ihnen besonders häufig zu begegnen.

Äußerlich unterscheidet sich eine rhetorische Frage nicht von einer gewöhnlichen Frage. Der wesentliche Unterschied ist, dass mit ihr vom Gegenüber keine laut geäußerte Antwort erreicht werden soll.

 

 

 

Formen und Wirkung

 

 

1. Getarnte Aussage

 

Zur Beeinflussung werden rhetorische Fragen eingesetzt, indem die Frage lediglich als solche getarnt und in Wirklichkeit selbst eine Aussage ist.

Dann handelt es sich um eine Scheinfrage, denn sie beinhaltet die Antwort schon selbst. Sie wird so dafür verwendet, um eine Aussage besonders nachdrücklich zu äußern. Die Antwort auf die Frage wird vom Fragenden bestimmt, wodurch sie als selbstverständlich gilt. Auf diese Weise sollen Suggestivformulierungen annehmbarer werden.

 

 

 

2. Denkanregung

 

Das Publikum soll dazu gebracht werden, sich selbst eine Antwort zu wählen. So wird auch ein möglicher Widerstand reduziert. Wobei hier häufig durch den Aufbau und die Betonung der Fragestellung gelenkt.

 

 

 

3. Dramatik

 

Mit rhetorischen Fragen kann das Publikum aufgerüttelt werden, die Rede wird dramatischer. So soll die Aufmerksamkeit des Publikums gewonnen werden. Diese Form des Einsatzes ist legitim und kann sehr wirkungsvoll sein.

 

 

 

Beispiele

 

Willst du krank werden?

Eltern zum Kind

 

Sie glauben doch nicht, dass ich mir das gefallen lasse?

 

Wie lange willst du, Catilina, unsere Geduld noch missbrauchen?

Marcus Tullius Cicero, Reden gegen Catilina

 

Wären Sie nicht auch gerne glücklich?

 

Gibt es hier jemanden, der das Geheimnis der Gesundheit wissen will?

 

 

 

 

Verwandtschaft zu anderen rhetorischen Stilmitteln

 

Die Hypophora ist eng mit der rhetorischen Frage verwandt. Der wesentliche Unterschied besteht darin, dass der Redner die selbst gestellte Frage im Anschluss auch selbst beantwortet. So wird die Aussage, die durch die Frage mitschwingt, nochmals betont, ohne das Publikum ernsthaft einzubeziehen.

 

 

 

8 Tipps für den Einsatz rhetorischer Fragen

 

 

1. Wirksame Pause

 

Machen Sie nach der Äußerung einer rhetorischen Frage eine Pause, in der sie wirken kann. Erzeugen Sie so den gewünschten Spannungsbogen. Timing erfordert Erfahrung und wo es sich lohnt, kann das während der Proben für Reden und Präsentationen optimiert werden.

 

 

 

2. Blickkontakt

 

Schauen Sie Ihr Publikum so an, dass es nicht zu einer lauten Antwort veranlasst wird. Sie wollen bei einer rhetorischen Frage einen inneren Dialog anstoßen und laut geäußerte Antworten sind oft nicht günstig für die Dramaturgie.

 

 

 

3. Betonung

 

Markieren Sie Ihre rhetorische Frage durch eine geeignete Sprechgeschwindigkeit, Lautstärke und Betonung.

 

 

 

4. Wohldosierter Einsatz

 

Integrieren Sie rhetorische Fragen und andere rhetorische Stilmittel gekonnt in Ihren Redebeiträgen. Wenn Sie mit zu vielen Stilmittel die Rede unnötig in die Länge ziehen, leidet die Wirkung. Übertreiben Sie den Einsatz von rhetorischen Fragen lieber nicht. Das kommt nicht gut an, denn es kann belehrend wirken.

 

 

 

5. Kontext

 

Achten Sie beim Einsatz auf den jeweiligen Kontext. Die Wirkung der rhetorischen Frage wird vom Kontext beeinflusst, in dem sie gestellt wurde. Was in einer Situation sehr gut funktioniert, kann in einer anderen zum Schadensfall werden.

 

 

 

6. Vorsicht vor Floskeln

 

Werden rhetorische Fragen als Floskeln empfunden, wirkt das klischeehaft und einfallslos.

 

 

 

7. Nur bitte nicht zu provokativ

 

Eine gewisse Portion Provokation ist hilfreich, um die Aufmerksamkeit zu fördern. Wenn sich das Publikum allerdings bedrängt oder gar beleidigt fühlt, geht das nach hinten los.

 

 

 

8. Seien Sie kreativ

 

Bleiben Sie am Ball und experimentieren Sie mit diesem stilistischen Mittel, um dynamische und originelle Redebeiträge zu gestalten.

 

 

 

Fazit

 

Kaum ein anderes rhetorisches Stilmittel ist so bekannt wie die rhetorische Frage. Deswegen ist sie aber keineswegs ausgelutscht. Im Gegenteil: Sie ist deshalb so bekannt, weil sie so vielseitig ist wie kaum ein anderes Mittel der Rhetorik. Sie können der erste Schritt zur Lösung sein – vorausgesetzt, es sind die richtigen Fragen. Die Aufmerksamkeit lässt sich jedenfalls mit ihnen gewinnen.

 

 

Wie wirkst du in Reden und Präsentationen, was sind deine Potenziale, was lässt sich optimieren?

 

Wie überzeugend bist du und deine Botschaften in Reden und Präsentationen?
Wie wendest du die 118+ wichtigsten Präsentationstechniken an?
Wie schaffst du es, dass du und deine Botschaften überzeugen?

Seit 1998 analysiere ich systematisch Reden. Nach Tausenden von ausgewerteten Reden und Präsentationen kann ich dir sehr genau sagen, was bei welchem Publikum wie wirkt. Lass mich deine Rede und deinen Auftritt analysieren. Anschließend gebe ich ein professionelles Feedback, das dich weiterbringt. Du bekommst aussagekräftige Rückmeldungen und konkrete Empfehlungen und für konkrete Reden die Impulse, die du brauchst, um zu überzeugen. Profitiere von meinen Erfahrungen aus Psychologie, Marketing und Kommunikationswissenschaften.

Interessiert? Dann findest du hier die Informationen zum Feedback mit Optimierungsempfehlungen für Reden und Präsentationen.

 

 

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Anmerkungen:

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P.S.

 

Wie stehen Sie zu rhetorischen Fragen? Welche rhetorischen Stilmittel setzen Sie in Reden und Präsentationen ein?

Artikel zu rhetorischen Stilmitteln

Euphemismus, Euphemismen, Schönfärberei, nix Tacheles! Sprache, die manipulieren will.

Euphemismen dienen der Schönfärberei, durch sprachliche Kosmetik soll Hässliches weniger hässlich erscheinen. Euphemismen sind nicht nur in der Politik im Einsatz. Lernen Sie Schönfärberei schneller zu erkennen.

Glossar

 

Im Glossar warten Informationen zu gängigen und nicht so gängigen Begriffen rund um die strategische Rhetorik und Kommunikation. Rhetorik, Marketing und Psychologie ergänzen sich. Wo Glossar und Artikel aufhören, fängt die Arbeit mit mir an. Ich sorge dafür, dass du sowohl mit Persönlichkeit als auch Botschaft überzeugst –in Gesprächen und Präsentationen.

 

 

 

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Die Artikel sind kurze Auszüge der umfangreicheren Kursunterlagen, die Teilnehmende im entsprechenden Gruppen- oder Einzeltraining oder im Coaching erhalten.

Autor: Karsten Noack
Erstveröffentlichung: 13. Juni 2013
Überarbeitung: 3. August 2020
Englische Version:
AN: #562
K: CNB
Ü:

Handout oder nicht Handout bei Präsentationen?

Handout oder nicht Handout bei Präsentationen?

Ein Handout verteilen: Vorher, währenddessen, nachher oder gar nicht?

Handouts bei Präsentationen

 

Von den Teilnehmer:innen an Präsentationen werden oft Kopien der Präsentationsfolien gewünscht. Ist das eine gute Idee? Wie kommen Redner dem Wunsch am besten entgegen?

 

 

 

Überblick

 

 

 

 

Wie hilfreich ist ein Handout bei Präsentationen?

 

Von den Teilnehmer:innen an Präsentationen werden oft Kopien der Präsentationsfolien gewünscht. Technisch ist es ganz einfach erledigt, beispielsweise indem Sie diese im Nachgang elektronisch versenden. Dazu bietet sich das PDF an. Die Konvertierung in das PDF können Sie beim Ausdruck aus Powerpoint™, Keynote™ und Co. wählen. Sie könnten auch an der Vernichtung des Waldes teilhaben, indem Sie Ausdrucke mit zur Veranstaltung bringen.

 

 

 

Wollen Sie das wirklich?

 

Nein, ich frage nicht, ob Sie Bäume lieben und schützen wollen, sondern ob Sie dem Wunsch nach einem Handout überhaupt entsprechen wollen. Das ist mindestens ebenso ein paar Gedanken wert, wie die Entscheidung, ob alles ausgedruckt werden muss oder nicht. Nicht nur bei brisanten Themen oder jenen, die der Geheimhaltung unterliegen, ist es besser kurz innezuhalten und die Vor- und Nachteile der Herausgabe abzuwägen.

 

 

 

Vor- und Nachteile von Handouts

 

Vorteile

 

  • Die Präsentation konzentriert sich auf das Wesentliche, das Handout liefert Einzelheiten und Hintergrundinformationen.
  • Das Publikum braucht nicht mitzuschreiben und kann an den Lippen guter Redner kleben.
  • Es dient der Auffrischung, wenn die Präsentation langsam in Vergessenheit gerät.
  • Ein ausführliches Handout dient der Dokumentation.
  • Selbst unaufmerksame Teilnehmer erhalten die Informationen zumindest schriftlich.

 

 

Nachteile

 

  • Gelingt es dem Redner nicht, das Publikum an sich zu fesseln, dann beschäftigt es sich lieber etwas mehr mit dem Ausdruck. Überzeugt er überhaupt nicht, nimmt es sich das Handout und zieht von Dannen. Beim nächsten Mal fordert es gleich ausschließlich das Handout an.
  • Wettbewerber haben es leichter, von der Vorarbeite anderer zu profitieren.
  • Sie wissen nicht, wohin Ihre Informationen gelangen.
  • Mitschreiben ist nicht sehr beliebt, doch es hat Vorteile. Motorisches Lernen durch handschriftliche Aufzeichnungen dient der Merkfähigkeit und dem Verständnis.

 

 

 

Handouts zum Anfassen

 

Wenn Sie Handouts zum Anfassen anbieten wollen, haben Sie erneut Entscheidungen zu treffen.

 

 

1. Verteilung nach der Präsentation

 

Bringen Sie Ausdrucke mit und bieten Sie zu Beginn an, dass sich jeder im Anschluss der Präsentation bedienen kann. So sichern Sie sich die Aufmerksamkeit, die durch Mitlesen und Blättern in den Unterlagen verloren gehen würde. Die Erstellung eigener Notizen kann allerdings wiederum Aufmerksamkeit kosten.

 

 

 

2. Verteilung vor der Präsentation

 

Je nach Komplexität Ihres Themas kann es aber hilfreich sein, dass Ihre Zuhörer die Informationen gleich vor sich und damit die Möglichkeit haben, sich Notizen in die Präsentationsfolien zu machen. Dann besteht allerdings die Gefahr, dass sich die Teilnehmer nicht mehr im gleichen Maße an Ihnen als Redner orientieren, sondern sich zu sehr dem Material verschreiben.

 

 

 

3. Verteilung während der Präsentation

 

Die Verteilung der Unterlagen in Schritten, insbesondere bei Arbeitsmaterial, hat den Vorteil, die Teilnehmer besser zu steuern. Allerdings kostet das wertvolle Zeit und birgt die Gefahr, dass dabei Unruhe aufkommt.

 

 

 

4. Versendung nach der Präsentation

 

Ob als Ausdruck oder elektronisch; die Versendung im Nachgang bietet beispielsweise die Gelegenheit nachzulegen, beispielsweise indem Fragen der Teilnehmer beantwortet und Antworten ergänzt werden.

 

 

 

Was ist besser?

 

Um also zu entscheiden, ob Sie Handouts für Ihre Präsentation verteilen oder nicht, sollten Sie für sich geklärt haben, ob Vor- oder Nachteile überwiegen. Ich persönlich gebe meine Folien, die ohnehin üblicherweise untermalen und nicht ersetzen, so gut wie nie aus der Hand.

Stattdessen biete ich meist eine Teilnehmerunterlage, die dann im Anschluss der Vertiefung und Wiederholung dient. Häufiger setze ich vorbereitete Arbeitsblätter ein. Die lassen sich erst im entsprechenden Moment und im Zusammenhang mit meiner Präsentation verwenden. Mein Publikum will ich möglichst nah bei mir haben und nicht zum Lesen verführen, während ich am Werk bin. Vorne spielt die Musik!

Video

https://youtu.be/R1byGD9SXBY

Umfrageergebnis

 

Die Leser dieses Blogs meinen:

Handouts sollten aus Sicht von Rednern ….

%

… vor ...

%

… während ...

%

… nach ...

der Präsentation verteilt werden.

 

Ergebnis einer nichtrepräsentativen Umfrage (n= 1652). Bei der Deutung ist darauf zu achten, dass nicht zwischen der Sicht als Redner und als Teilnehmer unterschieden wurde,

P.S.

 

Welche Haltung haben Sie als Redner und welche als Teilnehmer zu Handouts?

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Glossar

 

Im Glossar warten Informationen zu gängigen und nicht so gängigen Begriffen rund um die strategische Rhetorik und Kommunikation. Rhetorik, Marketing und Psychologie ergänzen sich. Wo Glossar und Artikel aufhören, fängt die Arbeit mit mir an. Ich sorge dafür, dass du sowohl mit Persönlichkeit als auch Botschaft überzeugst –in Gesprächen und Präsentationen.

 

 

 

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Die Artikel sind kurze Auszüge der umfangreicheren Kursunterlagen, die Teilnehmende im entsprechenden Gruppen- oder Einzeltraining oder im Coaching erhalten.

Autor: Karsten Noack
Erstveröffentlichung: 2. Januar 2009
Überarbeitung: 25. April 2022
AN: #577104
Ü:
K:

Wie kommen Sie mit Ironie klar? Ironie in Reden und Präsentationen

Wie kommen Sie mit Ironie klar?

Gelungener Einsatz ironischer Elemente in Reden und Präsentationen

 

Ist Ironie Bereicherung oder Teufelswerk?

Ironie in Gesprächen, Reden und Präsentationen

 

Ironie in der Rhetorik ist ein mehr schneidiges Schwert. Was zu beachten ist und wo Sie lieber vorsichtig sein sollten.

 

 

 

Überblick

 

 

 

 

Ironie

 

Wer Ihr Haus zur Ruine macht, möchte sicherlich, dass Sie den Himmel sehen.

Robert Louis Stevenson

 

 

 

Wie stehen Sie zur Ironie?

 

Kommen Sie mit Ironie klar? Darunter wird ein rhetorisches Stilmittel bezeichnet, das in sämtlichen literarischen Gattungen, in Reden sowie in der Umgangssprache verwendet wird. Die Ironie deutet an, dass der Sprechende etwas ausdrückt, von dem er genau das Gegenteil des Ausgedrückten meint. Wesentlich ist dabei, dass die Empfänger erkennen, dass die Äußerung ironisch war und das Gegenteil meint. Die Figur der Ironie ähnelt Sarkasmus, Spott und Zynismus.

Der Begriff lässt sich aus dem Griechischen (εἰρωνεία ~ eironeía) ableiten und mit Verstellung und auch Vortäuschung übersetzen. Demzufolge deutet schon die Übersetzung an, worum es grundsätzlich geht; das Vortäuschen einer Aussage, obwohl das genaue Gegenteil dieser Aussage gemeint ist.

Zum Verständnis ist es dementsprechend erforderlich, die Aussage des Sprechenden wieder in das tatsächlich gemeinte Gegenteil zu verkehren. Das gelingt allerdings nicht immer reibungslos. Der Spott lässt sich oft nur durch zusätzliches Wissen und Informationsquellen, wie den körpersprachlichen Signalen (veränderte Betonung, Mimik, Gestik) als solche erkennen. Deshalb ist die Häme mitunter schwer zu erkennen. Funktionierende Ironie wird entweder sofort oder nie verstanden, wenn es erst einen Dolmetscher braucht, ist es fast immer zu spät.

 

Ironie kann Tochter der Weisheit – oder der Dummheit sein. Mancher Hohlkopf wendet Ironie an, weil er bemerkt hat, dass unbeholfene Menschen sich durch sie leicht verblüffen lassen.

Otto von Leixner

 

Gedenkminute für Paul Watzlawick und eine Grundregel der Kommunikation: Der Empfänger entscheidet über die Bedeutung einer Botschaft. Zu einer ironischen Bemerkung gehören immer zwei: Einer, der sie macht, und einer, der sie versteht.

 

 

Ironie ist Schild und Schwert

 

Ironie ist eine mehrschneidige Angelegenheit und will mit Fingerspitzengefühl eingesetzt werden. Wer stets alles ins Lächerliche zieht, verliert den Kontakt zum Umfeld, belastet Beziehungen und die Bosheit trennt, wo feiner Humor verbinden könnte. Wenn ein Ironiker stets schon grinst, bevor andere den Mund aufgemacht haben, wird selbst geistreiche Spöttelei zur Grobheit der Gebildeten. Dann wirkt sie wie Sarkasmus mit Abblendlicht und schadet auch dem eigenen Ansehen.

 

Aber durchaus bedient er sich der direkten Ironie zu viel, dass er nämlich das Tadelnswürdige lobt und das Lobenswürdige tadelt, welches rednerische Mittel nur höchst selten angewendet werden sollte: Denn auf die Dauer fällt es einsichtigen Menschen verdrießlich, die schwachen macht es irre und behagt freilich der großen Mittelklasse, welche, ohne besonderen Geistesaufwand, sich klüger dünken kann als andere.

Johann Wolfgang von Goethe

 

Ironie kann ebenso gut aus hohlem Kopf wie aus vollem Herzen stammen. Bissiger Witz ist viel öfter Schild als Lanze. Mitunter ist es allerdings vor allem eine Frage der Sichtweise; bei manchen schwer zu ertragenden Zuständen lässt es sich mit der Leichtigkeit der Ironie besser aushalten. Dann wirkt sie wie ein Schild, das dabei hilft, dass nicht die Hutschnur platzt.

 

 

 

Unterscheidung der Stilmittel Ironie, Sarkasmus und Zynismus

 

Das Stilmittel der Ironie weist sowohl zum Sarkasmus als auch zum Zynismus gewisse Ähnlichkeiten auf, was häufiger zu Verwechslungen führt.

 

1. Ironie

 

Als sprachliches Ausdrucksmittel kann die ironische Aussage je nach Situation positive, negative oder eben neutrale Botschaften transportieren.

 

 

2. Sarkasmus

 

Sarkastisch gemeinte Äußerungen klingen oft ironisch, basieren jedoch auf einem spöttischen oder sogar höhnischen Hintergrund. Wer sarkastische Äußerungen einsetzt, steht dem Empfänger negativ gegenüber.

 

 

3. Zynismus

 

Zynismus beschreibt eine Geisteshaltung, die sich nicht um Normen und gesellschaftliche Konventionen schert, und sich mitunter auch ironisch in einer häufig persönlich verletzenden Weise über sie lächerlich macht.

 

 

 

Gelungener Einsatz der Ironie in Reden und Präsentationen

 

Der gezielte Einsatz ironischer Elemente in der Rhetorik wird im Gruppen- und Einzeltraining Rhetorik & Präsentation IV vertieft.

Video

 

https://youtu.be/HXGeEiaxcEE

 

Unterstützung für überzeugende Reden und Präsentationen

 

Wer nicht redet, wird nicht gehört und wer es wagt auch nicht immer. Auf dem Weg, um als Redner:in zu überzeugen, gibt es noch ein paar Stufen, die es zu meistern gilt. Wenn du Wettbewerb hast, sorgen wir für deinen Vorsprung.

Du willst überzeugen, mit deiner Botschaft und als Persönlichkeit? Dann helfe ich dir bei der Vorbereitung Ihrer Reden und Präsentationen. Von den Erfahrungen aus Marketing, Psychologie und Kommunikation werden Sie profitieren. Den Umfang bestimmst du. Zumindest einen Probelauf mit professionellem Feedback empfehle ich dir und deiner Botschaft. Dann weißt du, wie du und dein aufbereitetes Thema wirken, was du tun und was du besser lassen sollten, wo es Potenziale gibt. Wieso willst du erst im Anschluss an deinen echten Auftritt solche Rückmeldungen bekommen? Dann ist es für Korrekturen zu spät. Profitiere vom Vorsprung. Meine Definition von Glück: Vorbereitung trifft auf Gelegenheit.

 

 

 

Welcher Aufwand lohnt sich?

 

Bei einer guten Investition kommt mehr heraus, als hineingesteckt wird. Du kannst selbst am besten einschätzen, wo sich der Aufwand im Verhältnis zum erwarteten Nutzen lohnt. Hier findest du die Honorare für meine Unterstützung zu Kommunikationspsychologie, Sprache, Struktur, Stimme, Körpersprache, Storytelling, rhetorische Mittel, Medien, wie PowerPoint und Co. etc.

 

 

 

Keine Zeit, um zu mir in Berlin zu kommen?

 

Du bist gerade nicht in Berlin? Dann nutze Sitzungen mit mir via Telefon oder mit Videounterstützung. Wobei es durchaus gute Gründe für eine Reise nach Berlin gibt.

 

 

 

Lampenfieber

 

Schmetterlinge im Bauch? Sehr viele Menschen leiden bei ihren Auftritten vor Publikum unter so intensivem Lampenfieber, dass ihre Leistungen deutlich hinter den Möglichkeiten bleiben. Viele vermeiden Redegelegenheit, wo es nur geht. Schade, weil mit meiner Hilfe ein Auftritt in einem guten Zustand möglich ist. Haltung lässt sich leichter bewahren als wiedergewinnen. Und, weshalb solltest du auf eine Chance verzichten, dich und deine Botschaft überzeugend zu präsentieren. Nur, für den Fall

 

 

 

 

Die ideale Basis: Probelauf und professionelles Feedback mit Optimierungsempfehlungen

 

Grundsätzlich oder für einen anstehenden Redebeitrag: Wie wäre es zu erfahren, wie du und dein Redebeitrag wirken und was sich verbessern lässt?

Wie überzeugend präsentierst du dich und deine Botschaften in Reden und Präsentationen? Wie gut bist du in den 118+ wichtigsten Präsentationstechniken? Seit 1998 analysiere ich systematisch Reden. Nach vielen tausend ausgewerteten Reden und Präsentationen kann ich dir sehr genau sagen, was bei welchem Publikum wie wirkt. Lass dir von mir ein Feedback geben, das dich weiterbringt. Du erhältst grundsätzliche Rückmeldungen und Empfehlungen und für konkrete Reden die Impulse, die du brauchst, um zu überzeugen. Mache einen Probelauf und du erfährst vorher, was dir hilft und nicht hinterher. Auch wenn du nur eine Stunde investieren willst, lohnt es sich.

Bist du interessiert? Dann findest du hier Informationen zum Feedback mit Optimierungsempfehlungen für Reden und Präsentationen.

 

 

 

Frage mich ruhig persönlich

 

Bei Interesse, für persönliche Fragen und Terminvereinbarungen kommen wir am leichtesten über das nachfolgende Kontaktformular zusammen. Auch per E-Mail bin ich zu erreichen: mail@karstennoack.de

Aktuell ausschließlich in Ausnahmefällen für spezielle Fragen: Mobil 01577 / 704 53 56, Telefon 030 / 864 213 68. Telefonisch bin ich in Notfällen von montags bis donnerstags am ehesten in der Zeit von 9:00 Uhr bis 18:00 Uhr zu sprechen. Meist bin ich im Einsatz, hinterlasse dann bitte eine Nachricht mit deiner Telefonnummer in Deutschland. Denke unbedingt daran, sehr konkret den Anlass des Anrufs zu nennen. Ich rufe dann so schnell wie möglich zurück.

Hinweise zum Datenschutz findest du hier. Transparenz ist wichtig. Antworten auf häufige Fragen befinden sich deswegen schon hier, wie beispielsweise zu mir (Profil), den Angeboten, den Honoraren und dem Kennenlernen. Wenn das passt, freue ich mich auf eine intensive Zusammenarbeit.

Die Hinweise zum Datenschutz habe ich gelesen und bin einverstanden. Soweit relevant habe ich mich mit den Honoraren und organisatorischen Hinweisen vertraut gemacht.

 

 

 

Nachricht

 

Um es uns beiden leicht zu machen, bitte ich dich dieses Formular zu nutzen. Bis auf die E-Mail-Anschrift ist dir überlassen, was du einträgst. Umso genauer du bist, desto einfacher folgt von mir eine qualifizierte Antwort. Mit dem Absenden erklärst du dich damit einverstanden, dass die im Kontaktformular eingegebenen Daten elektronisch gespeichert und zum Zweck der Kontaktaufnahme verarbeitet und genutzt werden. Dir ist bekannt, dass du deine Einwilligung jederzeit widerrufen kannst. Ich werde die Daten ausschließlich dafür verwenden und so bald wie möglich löschen. Ist die Nachricht unterwegs, erscheint an der Stelle des Kontaktformulars der Hinweis "Die Nachricht ist unterwegs!". Ich antworte üblicherweise innerhalb von 24 Stunden —meist sehr schnell..

 

 

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Antworten auf häufige Fragen

Was ist Ironie?

Ironie ist eine Sprachfigur, bei der das Gesagte das Gegenteil dessen bedeutet, was eigentlich gemeint ist. Ironie kann auf verschiedene Arten verwendet werden, zum Beispiel, um zu betonen, zu kommentieren oder zu kritisieren.

Eine Form der Ironie ist die sarkastische Ironie, bei der das Gesagte in einer Art und Weise geäußert wird, die das Gegenteil dessen bedeutet, was eigentlich gemeint ist, und die Absicht hat, das Gegenüber zu veräppeln oder zu demütigen.

Eine andere Form der Ironie ist die dramatische Ironie, bei der das Publikum etwas weiß, was den Figuren im Stück oder im Film nicht bekannt ist, und dadurch einen Kontrast zwischen dem, was die Figuren denken oder fühlen, und dem, was tatsächlich der Fall ist, herstellt.

Ironie kann auf verschiedene Arten verwendet werden, um Humor, Spannung oder Kritik auszudrücken, und kann eine wichtige Rolle bei der Gestaltung von Reden und Präsentationen, literarischen Werken, Filmen, TV-Sendungen und anderen Formen der Kommunikation spielen.

Was ist das Risiko bei Ironie?

Ironie kann das Risiko bergen, missverstanden zu werden, da die Absicht der Ironie nicht immer offensichtlich ist. Wenn die Ironie nicht richtig verstanden wird, kann sie zu Missverständnissen, Verwirrung oder sogar Konflikten führen.

Eine Form der Ironie, die das Risiko bergen kann, missverstanden zu werden, ist die sarkastische Ironie. Wenn die sarkastische Ironie nicht richtig verstanden wird, kann sie als ernst gemeinte Aussage aufgefasst werden und zu Missverständnissen oder sogar zu Konflikten führen.

Es ist wichtig, dass man bei der Verwendung von Ironie berücksichtigt, dass sie nicht immer leicht zu verstehen ist und dass es das Risiko gibt, dass sie missverstanden wird. Um das Risiko von Missverständnissen zu verringern, ist es hilfreich, die Ironie deutlich zu kennzeichnen, zum Beispiel durch den Einsatz von Mimik, Gestik oder anderen nonverbalen Hinweisen, oder durch die Verwendung von Ausdrücken wie „natürlich“ oder „genau“ in ironischen Aussagen. Es ist auch wichtig, dass man die Zuschauer:innen oder Zuhörer berücksichtigt und ihre Fähigkeit, Ironie zu verstehen, realistisch einschätzt. In manchen Fällen kann es ratsam sein, Ironie ganz zu vermeiden, wenn man befürchtet, dass sie missverstanden werden könnte oder wenn man in einer Situation ist, in der Ironie unangemessen oder unangebracht wäre.

Was ist Sarkasmus?

Sarkasmus ist eine Form der Ironie, bei der das Gesagte in einer Art und Weise geäußert wird, die das Gegenteil dessen bedeutet, was eigentlich gemeint ist, und die Absicht hat, das Gegenüber zu veräppeln oder zu demütigen.

Sarkasmus wird häufig verwendet, um Humor zu erzeugen, aber er kann auch dazu benutzt werden, Kritik oder Unzufriedenheit auszudrücken oder um sich über bestimmte Situationen oder Personen lustig zu machen.

Sarkasmus kann schwierig zu verstehen sein, da die Ironie nicht immer offensichtlich ist und es das Risiko gibt, dass er missverstanden wird. Wenn Sarkasmus nicht richtig verstanden wird, kann er zu Missverständnissen, Verwirrung oder sogar Konflikten führen. Es ist daher wichtig, dass man bei der Verwendung von Sarkasmus vorsichtig ist und sicherstellt, dass er richtig verstanden wird.

Eine Möglichkeit, Sarkasmus zu kennzeichnen, ist die Verwendung von nonverbalen Hinweisen wie Augenrollen oder einem ironischen Tonfall, aber es ist wichtig zu beachten, dass solche Hinweise nicht immer deutlich genug sind und dass es das Risiko gibt, dass sie missverstanden werden.

Kann Ironie unterhaltsam sein?

Ja, Ironie kann unterhaltsam sein und eine wichtige Rolle bei der Gestaltung von literarischen Werken, Filmen, TV-Sendungen und anderen Formen der Kommunikation spielen. Ironie kann verwendet werden, um Humor, Spannung oder Kritik auszudrücken, und kann dazu beitragen, dass eine Geschichte oder eine Präsentation interessant und ansprechend wird.

P.S.

 

Wie halten Sie es mit Ironie?

Artikel zu Reden und Präsentationen

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Glossar

 

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Frage ruhig! Wenn du trotz Suche zu einem interessanten Begriff nicht fündig geworden bist, sende mir doch eine Nachricht.

 

 

Ironie

Die Artikel sind kurze Auszüge der umfangreicheren Kursunterlagen, die Teilnehmende im entsprechenden Gruppen- oder Einzeltraining oder im Coaching erhalten.

Autor: Karsten Noack
Erstveröffentlichung: 2. Januar 2006
Überarbeitung: 1. Juli 2020
AN: #43326
K: CNB
Ü:

Rhetorische Stilmittel bis zum Abwinken für Reden und Präsentationen

Rhetorische Stilmittel bis zum Abwinken

Entstauben und den sprachlichen Schatz bewundern

Rhetorische Stilmittel bis zum Abwinken

Rhetorische Stilmittel

 

Ein guter Kaffee, ein gutes Thema für die Rede und …

 

 

 

Überblick

 

 

 

Rhetorische Stilmittel

 

Die Sprache ist die Kleidung der Gedanken (Samuel Johnson). Und bekanntlich sollen Kleider ja Leute machen. Gut das es nicht nur eine Kleiderordnung gibt. Es existieren glücklicherweise genügend Möglichkeiten, damit jeder Mensch seinen eigenen Stil entwickeln kann.

Rhetorische Stilmittel gibt es derartig viele, dass es mitunter anfangs nicht so leicht erscheint die relevanten Angebote zu erkennen. Schon die auffindbaren Beispiele aus manchen angestaubten Werken vermitteln recht oft einen falschen Eindruck. Da sie oft nicht mehr unseren sprachlichen Gewohnheiten entsprechen wirken sie derartig antiquiert, dass die Verwendung der zugehörigen Stilmittel auch gleich unzeitgemäß erscheint. Doch der Schein trügt; entstaubt verbirgt sich da so mancher Schatz für ambitionierte Redner.

Der nachfolgende Überblick nennt eine Auswahl rhetorischer Stilmittel. In einzelnen Artikeln widme ich mich von Zeit zu Zeit einem Stilmittel. Wer mehr über deren zeitgemäßen Einsatz in der Rhetorik erfahren will, findet dazu in den Kursen Rhetorik & Präsentation IIRhetorik & Präsentation III und Rhetorik & Präsentation IV Gelegenheit.

 

Eine Sprache mit Geschick handhaben bedeutet, eine Art Beschwörungszauber zu besitzen.

Charles Baudelaire

 

 

 

A

 

  • Accumulatio
    Sonne, Mond und Sterne. Accummulatio oder auch Akkumulation ist die Anhäufung thematisch zusammengehörender Wörter unter einem genannten oder nicht genannten Oberbegriff.
  • Adynaton
    Das mache ich erst, wenn die Hölle gefriert. Eine Adynaton ist ein Vergleich mit etwas unmöglichem. Als Stilmittel wirkt eine Adynaton verstärkend und ist mit der Hyperbel verwandt.
  • Akrostichon
    Wort- oder Versanfänge ergeben hintereinander gelesen eine neue Bedeutung.
  • Allegorie
    Bevor Sie im Trüben fischen; eine Allegorie ist eine Verbildlichung, eine ausgeführte Metapher, ein Gleichnis. Häufig wird hierbei eine abstrakte Idee durch etwas Gegenständliches ausgedrückt. Schließlich ist jeder seines Glückes Schmied!
  • Alliteration
    Mit Kind und Kegel: Zwei oder mehrere unmittelbar aufeinander folgende Wörter besitzen den gleichen Anfangslaut.
  • Allusion
    Anspielung, bei der die Bedeutung nicht gleich auf der Hand liegt, sondern mehr oder weniger der Assoziation des Empfängers überlassen bleibt. Sie wissen schon …
  • Alogismus
    Nachts ist es kälter als draußen. Ein Alogismus drückt einen unlogischen Sachverhalt aus oder stellt eine Überlegung dar, die sich selbst oder der Logik widerspricht.
  • Anadiplose
    Die Beschreibung der Anadiplose ist kurz und knackig. Knackig ist die Beschreibung! Wiederholung eines satzschließenden Wortes am Beginn des nächsten Satzes.
  • Anakoluth, Anakoluthon
    Ein Anakoluth ist ein Satzbruch; eine plötzliche Änderung in der grammatischen Konstruktion, dem Aufbau eines Satzes, so dass die Beziehung von Anfang und Ende einer Aussage gestört erscheint. Also ich weiß nicht… (Aposeopese).
  • Anaphora, Anapher
    I have a dream … I have a dream … I have a dream … Die Anapher ist ein Sonderfall der Repetitio mit Wiederholung am Satzanfang. Yes we can … Yes we can … Yes we can …!
  • Anastrophe
    Kleines Hänschen … Hänschen klein. Vertauschung zweier zusammengehörender Wörter.
  • Anekdote
    Eine kurze Geschichte, die etwas zum Thema der Rede beiträgt. Hatte ich schon meine ganz persönliche Beziehung zum Spiel mit Sprache erwähnt? Also; es war einmal …
  • Appell
    Jetzt aber! Handlungsaufforderung und im Grunde der Grund für eine Rede. Bitte lesen Sie weiter!
  • Anthropomorphismus
    Da lacht die Sonne: Zusprechen menschlicher Eigenschaften auf unbelebte Gegenstände oder Tiere.
  • Antizipation
    Die Antizipation ist eine Vorausschau bzw. ein Zeitsprung in die Zukunft oder durch die in einem Text geweckten Lesererwartungen. Wikipedia (externer Link) hat ein paar Beispiele.
  • Antiklimax
    Abfallende Steigerung, Gegenteil zur Klimax.
  • Antilabe
    Der Text einer vom Rhythmus her zusammengehörenden Botschaft wird auf mehrere Sprecher verteilt.
  • Antiphrasis
    Mit einer Antiphrasis (auch Antiphrase genannt) soll das Gegenteil des eigentlich Gesagten ausgedrückt werden; sie kann sich auf ein einzelnes Wort, einen Satz oder eine Passage beziehen. Es handelt sich um eine der häufigsten Formen der Ironie.
  • Antithese
    Irren ist menschlich, Vergeben göttlich. Die Antithese ist eine Polarität, ein gedanklicher Gegensatz.
  • Antitheton
    Gegenüberstellung zweier entgegengesetzter Gedanken, ohne das damit ein Widerspruch verbunden ist. Das kann Böses bringen, nichts Gutes bewirken!
  • Antonomasie
    Die Antonomasie ist ein Sonderfall der Synekdoche, ein Eigenname als Gattungsbegriff.
  • Apokoinu
    Das ist was Komisches ist das. Ein oder mehrere Wörter eines Satzes beziehen sich gleichmäßig auf zwei andere Teile.
  • Aposiopese
    Wenn ich dich in die Finger kriege… Abbruch mitten im Satz.
  • Apostrophe
    Oh Gott! Als Apostrophe wird die Abwendung des Redners vom Publikum und dem aktuellen Gegenstand unter direkter Anrede einer dritten meist abwesenden Person bezeichnet. Statt einer realen Person kann es sich auch um ein göttliches Wesen (eine Invitation), einen personifizierten Gegenstand oder einen personifizierten Begriff handeln. Hallelujah.
  • Aprosdoketon
    Die Aprosdoketon ist ein unvorhergesehenes, überraschend angewandtes, auffälliges Wort beziehungsweise ein Ausdruck, anstelle einer zu erwartenden geläufigen Wendung.
  • Archaismus
    Veralteter sprachlicher Ausdruck.
  • Assonanz
    Vokalischer Halbreim
  • Asyndeton
    Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit. Unverbundene Reihung gleichwertiger Elemente, bei der Bindungswörter und Konjunktionen weggelassen werden.
  • Ausruf
    Hamlet grüßt: O Schurke! Lächelnder, verdammter Schurke! Steigerung der Dramaturgie durch einen plötzlichen Aufschrei oder Zwischenruf.

 

 

B

 

  • Bathos
    Gegenüberstellung eines höheren Wertes mit einem niedrigeren. Die Explosion vernichtete die halbe Stadt und störte meinen Schönheitsschlaf.
  • Brachylogie
    Auslassung von Satzgliedern.
  • Brevitas
    Auffällig knappe Ausdrucksweise, die oft durch Ellipsen unterstützt wird.
  • Buchstabendreher
    Beim Buchstabendreher bzw. Wortsilbentausch erfolgt meist die Vertauschung der anlautenden Konsonanten, seltener der Vokale zweier zusammengehöriger Wörter, so dass sich ein neuer, meist eigenwilliger Sinn oder Klang ergibt. Ein Sonderfall ist der Schüttelreim.

 

 

C

 

  • Charientismus
    Geplänkel, scherzhaftes Wortgefecht.
  • Chiasmus
    Ein Chiasmus ist eine symmetrische Überkreuzstellung von syntaktisch (Satzaufbau betreffend) oder semantisch (Bedeutung betreffend) entsprechenden Satzteilen.
  • Chiffre
    LOL. Chiffre sind Zeichen, die rätselhaft und wenn überhaupt nur vom Autor und Eingeweihten im Gesamtzusammenhang zu verstehen sind.
  • Chrie
    Was du nicht willst das man dir tut, das füg auch keinem andren zu. Eine Chrie ist eine Spruchweisheit, ein Merkspruch, eine Lebensweisheit, eine ethische Maxime.
  • Contaminatio
    Eine Contaminatio ist eine Zusammenziehung zweier Wörter mit ähnlicher Bedeutung.
  • Concessio
    Ein gegnerisches Argument wird grundsätzlich akzeptiert, allerdings durch stärkere eigene Argumente gleich wieder unwirksam gemacht.
  • Constructio ad Pensum
    Eine Satzkonstruktion, die formal gegen grammatische Regeln verstößt, aber sinngemäß korrekt ist.
  • Contradictio in adiecto
    Ein Contradictio in adiecto ist ein Spezialfall des Oxymoron, die widersprüchliche Kombination von Adjektiv und Substantiv.
  • Conversio
    Wiederholung eines Wortes am Satzende.
  • Correctio
    Verbesserung, Korrektur im Sprechdenken, die meist einer Steigerung dient.

 

 

D

 

  • Diathora
    Leichter leichter werden oder wenn hinter Fliegen Fliegen fliegen, fliegen Fliegen hinter Fliegen. Wiederholung desselben Wortes in verschiedenen Bedeutungen wird als Diaphora bezeichnet.
  • Diärese
    Untergliederung, Detaillierung.
  • Dikolon
    Ein Dikolon ist ein zweigliedriger Ausdruck, bei dem die Teile semantisch gleich aufgebaut sind und zueinander parallel und/oder kreuzweise (chiastisch) stehen.
  • Diminutiv
    Verniedlichungsform: Was für ein putziges Wörtchen, dieses Diminutiv ist. Deshalb wird es als Verkleinerungsform eines Substantivs verwendet, um die geringe Maße des genannten Objekts zu beschreiben oder um ein besonderes Näheverhältnis oder Zärtlichkeit gegenüber dem Genannten auszudrücken. Das Diminutiv wird gebildet, indem bestimmte Endungen an das jeweilige Wörtchen angehängt werden.
  • Distinctio
    Bei der Distinctio (Unterscheidung) wird die Bedeutung eines Begriffes durch Wiederholung gesteigert beziehungsweise mit Ironie belegt.
  • Dreier-Figur
    Siehe Trikolon.
  • Dysphemismus
    Einen Moment, da kommt die Saftschubse …. Ein Dysphemismus ist eine abwertende, wertverschlechternde Umschreibung oder Wortschöpfung wie ein Schimpfwort. Es handelt sich um das Gegenteil von Euphemismus.

 

 

E

 

  • Elision
    Weglassen eines Lautes oder mehrerer, meist unbetonter Laute.
  • Ellipse
    Telegrammstil: Weglassen von Satzteilen. Grammatisch nicht korrekt, dafür knackig!
  • Emphase
    Eine Emphase ist eine nachdrückliche Hervorhebung eines Wortes zur emotionalen Verstärkung. Ich bin ein Berliner!
  • Enallage
    Siehe Hypallage.
  • Enjambement
    Fortführung eines Satzes über das Zeilenende hinaus.
  • Enumeration
    Aufzählung
  • Epanastrophe
    Synonym für Anadiplose und Anastrophe.
  • Epanalepse
    Wiederholung eines Wortes oder einer Wortgruppe am Satzanfang oder im Satz.
  • Epanodos
    Sonderfall des Chiasmus, Wiederholung von Worten in umgekehrter Reihenfolge.
  • Epiphora, Epipher
    Sonderfall der Repetition mit Wiederholung am Satzende.
  • Epiphrase
    Syntaktisch scheinbar beendeter Satz erhält Nachtrag zur Abrundung.
  • Epitheton
    Stehendes Beiwort, das eigentlich nicht erforderlich ist und schmücken soll. So wird aus Iwan flott Iwan der Schreckliche und aus August ein August der Starke. Im besten Fall akzentuiert ein Epitheton.
  • Epizeuxis
    Nein! nein! nein! Das kann nicht sein. (Friedrich Schiller, Die Räuber). Doch! Eine Epizeuxis ist die unmittelbare Wiederholung eines Wortes. Sehr gut, sehr gut, sehr gut!
  • Eponomasie
    CTRL-C, CTRL-V? Nicht das Sie mir hier bei meinem Text noch den Gutenberg machen. Eine Eponomasie ist die Ersetzung eines Begriffes durch kennzeichnende Eigennamen einer existierenden oder konstruierten Gestalt.
  • Etymologische Figur (figura etymologica)
    Hier wird ein Verb verbunden mit einem stammverwandten Substantiv. Allgemein wird auch die Verwendung zweier oder mehr stammverwandter Wörter in einem Kolon als etymologische Figur bezeichnet.
  • Euphemismus
    Ein Euphemismus ist eine beschönigende Umschreibung. Søren Abe Kierkegaard: Die Menschen haben, wie es scheint, die Sprache nicht empfangen, um die Gedanken zu verbergen, sondern um zu verbergen, daß sie keine Gedanken haben.
  • Evidenz
    Als Evidenz wird eine detaillierende-konkretisierende Häufung bezeichnet, bei der ein Hauptgedanke in mehrere koordinierte Teilgedanken getrennt wird, die als Aufzählung erscheinen, die den Hauptgedanken aufgreifen und im Detail ausführen. Die Menge macht das Gift.
  • Exclamatio
    Super! Ausruf.
  • Exemplum
    Beispiel, das einen konkreten Sachverhalt verdeutlichen soll. Es kann aus der aktuellen Zeit stammen, der Vergangenheit oder einer fiktiven Quelle.

 

 

F

 

  • Floskel
    Was sein muss, muss sein! Eine Floskel ist eine Phrasendrescherei, eine oberflächliche, banale Bemerkung.

 

 

G

 

  • Gemination
    Olé, Olé, Olé! Geminationen (Verdoppelungen) sind ein Sonderfall der Repetition, durch die unmittelbare Verdoppelung eines Wortes oder einer Wortgruppe.
  • Gleichnis
    Ein Gleichnis ist eine konkrete bildhafte Veranschaulichung eines Sachverhaltes mittels eines durch sprachliche Fortführung ausgebauten Vergleiches. Unterschieden werden Gleichnisse im engeren Sinne, Parabeln, Beispielerzählung oder Allegorie.

 

 

H

 

  • Hendiadyoin, Hendiadys
    Mit Glanz und Gloria. Bei einem Hendiadyoin wird ein komplexer Begriff durch zwei einzelne Wörter gebildet. Diese Wörter werden dabei durch die Konjunktion miteinander verbunden.
  • Homöarkton, Homoioarkton
    Ein Homöarkton (Anfangsgleichheit) ist das Gegenstück zum Homoioteleuton.
  • Homöoteleuton, Homoioteleuton
    Endungsgleichheit, (End-)Reim nahe aufeinanderfolgender Wörter.
  • Homöoprophoron, Homoioprόphoron
    Aufeinanderfolgende Wörter, die ähnlich oder gleich klingende Laute besitzen.
  • Homöoptoton, Homoioptoton
    Homöoptoton sind Wörter mit gleicher Kasusendung beziehungsweise mit demselben Konjugationsausgang.
  • Hypallage
    Eine Hypallage (auch Enallage genannt) ist die Vertauschung von Wortbeziehungen oder zumindest scheinbare Verwechslung von Satzteilen, insbesondere die Beziehungsverschiebung eines Adjektives. Zuordnung eines Attributes zu einem falschen Substantiv; statt auf das semantisch ihm verbundene Substantiv wird es grammatisch auf ein anderes Substantiv des Kontextes bezogen.
  • Hyperbaton
    Hyperbaton (auch Sperrung, Sperrstellung genannt) ist ein Einschub durch Umstellung. Zwei Wörter, die syntaktisch und inhaltlich zusammengehören, stehen weit voneinander entfernt.
  • Hyperbel
    Todmüde oder rasend vor Zorn? Eine Hyperbel ist eine immens stark übertriebene Übertreibung.
  • Hypotaxe
    Unterordnung von Nebensätzen unter einen höherrangigen Teilsatz in verschachtelter Form. Was mich bis jetzt davon abgehalten hat diesem Gedanken weiter zu folgen… keine Ahnung, wohl die übereifrigen Zeitgenossen, die, wie sie es in jedem Unternehmen gibt, auch hier herumgeistern und Kollegen, vor allem solchen wie Herrn Müller, der hauptsächlich mit Kaffeetasse unterwegs ist, hintenrum hässliche Botschaften auf den Kopf hauen.
  • Hysteron-Proteron
    „Ihr Mann ist tot und lässt Sie grüßen“ (Johann Wolfgang von Goethe in Faust I). Beim Hysteron-Proteron, auch als Nachholtechnik bezeichnet, wird das logisch oder zeitlich Nachfolgende statt dessen an den Anfang gestellt.

 

 

I

 

  • Imperativ
    Schnallen Sie sich bitte an, es geht los! Aufforderung.
  • Inkonzinnität
    Unebenmäßigkeit im Satzbau durch eine bewusste Vermeidung von Parallelem in Satzbau (Syntax), Wortwahl, Darbietung.
  • Interjektion
    Ausruf, Gefühlsausdruck
  • Inversion
    Eine Naturbegabung sind Sie! Umkehrung der üblichen Wortstellung im Satz zur Hervorhebung des nach vorne gestellten Teils.
  • Invokation
    Eine Invokation ist eine feierliche Anrufung, oft einer höheren Macht.
  • Ironie
    Eine Ironie ist eine Divergenz, nicht notwendigerweise Gegensatz, von wörtlicher und wirklicher Bedeutung oder mit anderen Worten: Verdeckter Spot!

 

 

J

 

 

 

K

 

  • Kakophonie
    Eine Kakophonie ist ein als unangenehm oder unästhetisch empfundener Laut, Klang oder eine Wortfolge, eine Lautfolge, die schlecht auszusprechen ist.
  • Katechese
    Eine Katechese kann eine Metapher bzw. Metonymie als Ersatz für ein fehlendes Wort sein oder auch ein Bildbruch, Bildmissbrauch, eine falsche Verbindung zweier Bilder.
  • Klimax
    Nicht 5, nicht 10, nicht 20 sondern 4 Dutzend rhetorische Stillmittel sind hier gelistet. Die stufenweise Steigerung von Wörtern wird als Klimax bezeichnet. Das Gegenteil ist der Antiklimax.
  • Kolon
    Zum vollständigen Satzbau gehörende Wortfolge von mindestens drei Wörtern.
  • Konzetto
    Konzetto sind geistreich-witzige Gedanken- oder Wortspiele.
  • Kontinuität
    Kontinuität beschreibt klanglich-rhythmische Ebenmäßigkeit, Eleganz im Satzbau.
  • Kyklos
    Die Kyklos ist ein Sonderfall der Repetition mit Wiederholung des Satzanfanges am Ende.

 

 

L

 

  • Lautmalerei
    Eine Lautmalerei ist die Nachahmung eines Naturlautes oder eines sonstigen außersprachlichen akustischen Phänomens durch die klanglich als ähnlich empfundene Lautgestalt eines sprachlichen Ausdrucks.
  • Litotes
    Hervorhebung eines Begriffes durch Untertreibung, Abschwächung oder doppelte Verneinung.
  • Littera secuta
    Bei einer Littera secuta besitzen zwei oder mehrere unmittelbar aufeinander folgende Wörter Anfangslaute, die in alphabetischer Reihenfolge vorkommen.

 

 

M

 

  • Malapropismus
    Das Ersetzen eines Wortes durch ein ähnlich klingendes Wort gleicher Wortart zu humoristischen Zwecken wird als Malapropismus bezeichnet.
  • Metapher
    Eine Metapher ist ein Ersatz durch bildlichen Ausdruck, wobei zwischen beiden eine oder auch mehrere besondere Eigenschaften verbindend wirken.
  • Meiosis, Miosis
    Die Meiose ist eine euphemistische Sprachfigur, die absichtlich etwas unterschätzt oder impliziert, dass etwas weniger an Bedeutung oder Ausmaß hat, als es wirklich der Fall ist.
  • Metonymie
    Eine Metonymie ist ein Ersatz durch bildlichen Ausdruck, wobei eine reale Beziehung zwischen dem Gesagten und Gemeintem besteht. Ich werde in Kürze Goethe lesen. Anstelle des Buchtitels wurde der Autor genannt. Den Dichter selbst kann man nicht lesen, sondern meint, dass ein Werk von ihm gelesen wird. Wollen wir ein Glas trinken gehen oder damit gewinnst du keine Lorbeeren.
  • Montage
    Ineinander verschieben verschiedener Sprach- bzw. Inhaltsebenen.

 

 

N

 

  • Neologismus
    Ein Neologismus ist eine sprachliche Neubildung, eine Wortneuschöpfung. Teuro statt Euro? Oder frei nach Novalis: Jeder Mensch hat seine eigene Sprache. Sprache ist Ausdruck des Geistes.

 

 

O

 

  • Onomatopoesie, Onomatopöie, Onomatopoiie
    Wuff: Lautmalerei, bei der der Klang des Wortes die Bedeutung unterstreicht. Autsch!
  • Oxymoron
    Es ist ein offenes Geheimnis: Ein Oxymoron ist ein innerer Widerspruch.

 

 

P

 

  • Palindrom
    Wörter oder Sätze, welche von vorn und hinten gelesen gleich bleiben oder jeweils einen anderen Sinn ergeben. Ein kurzes Beispiel ist Anna, ein langes ist Reliefpfeiler.
  • Paradoxon, Paradox
    Paradoxon sind scheinbare Widersprüchlichkeiten oder Formulierungen einer Idee, die der üblichen Meinung widersprechen. Schon Sokrates wusste, dass er nichts weiß!
  • Paralipse
    Die Paralipse (auch Praeteritio bzw. Praeterition genannt) ist eine vorgebliche Auslassung. Der Redner täuscht vor, etwas auszulassen, auf das er in Wirklichkeit besteht.
  • Parallelismus
    Reden bringt Ehre, aber Reden bringt auch Schande (Bibel). Der parallele Aufbau von (Teil-)Sätzen wird als Parallelismus bezeichnet.
  • Paraphrase
    Eine Paraphrase ist eine erklärende Umschreibung. Das heißt, ich könnte auch nochmals so beschreiben …
  • Parataxe
    Eine Parataxe ist das Nebeneinanderstellen gleichwertiger Hauptsätze bzw. beigeordneter Nebensätze. Das Gegenteil ist die Hypotaxe.
  • Parenthese
    Ganz deutlich – und das hier hat in diesem Fall mit dem eigentlichen Thema nichts zu tun, doch ich schreibe es trotzdem zwischen die Gedankenstriche – werde ich nun andeuten was es mit der Parenthese auf sich hat. Unüblicher Einschub von Wörtern oder Satzteilen in einen Satz.
  • Paronomasie
    Eile mit Weile: Die Paronomasie (auch als Annominatio bezeichnet) ist ein Sonderfall eines Wortspiels als Verbindung zweier von der Bedeutung her unterschiedlicher, aber ähnlich klingender Begriffe.
  • Pars pro toto
    Eine Schwalbe macht noch keinen Sommer, aber bei Pars pro toto steht ein Teil für das Ganze. Pars pro toto (der Teil für das Ganze) ist ein Sonderfall der Synekdoche.
  • Pejoration
    Eine Pejoration ist eine Bedeutungsverschlechterung, die ein Wort oder einen Begriff bewusst negativer erscheinen lässt. Sie ist das Gegenteil des Euphemismus. Im Zuge der politischen Korrektheit gilt die Pejoration üblicherweise in weiten Bereichen als Teufelszeug.
  • Periphrase
    Umschreibung eines Begriffes durch Einzelmerkmale.
  • Personifikation, Personifizierung, Prosopopöie, Personendichtung
    Zuweisung menschlicher Eigenschaften an Gegenstände, Tiere oder oder metaphysischer Begriffe.
  • Pleonasmus
    Ein Pleonasmus ist die Häufung sinngleicher, der Wortart nach verschiedener Wörter, wobei beide Worte schon die Bedeutung des Gesamtbegriffes beinhalten.
  • Pluralis Auctores
    Wie wir festgestellt haben … Als Pluralis Auctoris (auch Autorenplural genannt) wird die Verwendung des Plurals in wissenschaftlichen Werken bezeichnet.
  • Pluralis Majestatis
    Wir werden das mal so beschreiben: Verwendung des Plurals in Hinblick auf die eigene Person als Ausdruck von Macht, ursprünglich bei Adel und Würdenträgern.
  • Pluralis Modestiae
    Wir haben gemeinsam schon eine Menge erreicht. Verwendung des Plurals anstelle des Singular zum Ausdruck von Bescheidenheit.
  • Pluralis Sanitatie
    Wie geht es uns denn? Verwendung des Plurals zur oft fürsorglichen Verharmlosung von Bevormundung oder Anweisung, insbesondere im ärztlichen oder pflegerischen Kontext.
  • Pointe
    Oh! Unerwartete Zuspitzung, Bedeutungs- oder Kontext-Reframing (Umdeutung).
  • Polyptoton
    Wiederholung eines Wortes in verschiedenen Beugungsformen.
  • Polysyndeton
    Polysyndeton bezeichnet die mehrfach verbundene Reihung mit Bindewörtern wie „und“ und „oder“.
  • Prokatalepsis
    Bevor Sie jetzt einwenden, der Begriff Prokatalepsis sei noch nicht definiert worden: Eine Prokatalepsis ist die Vorwegnahme beispielsweise eines erwarteten Einwandes.

 

 

Q

 

 

 

R

 

  • Redundanz
    Informationsvervielfachung, Wiederholung von Informationen, erneute Präsentation von schon bekannten Daten, überflüssige Doppelaussage, mehrfache Nennung gleicher… Reicht es?
  • Repetition
    Bald hier, bald dort! Wiederholung eines Wortes oder Satzteils. Sonderfälle der Repetitio sind die Anadiplose, die Anapher sowie die Epipher.
  • Rhetorische Frage
    Brauchen Sie dafür wirklich eine Erklärung? Eine rhetorische Frage ist eine Scheinfrage, auf die keine Antwort erwartet wird.

 

 

S

 

  • Sarkasmus
    Sarkasmus ist ein beißender, bitterer oft verletzender Spott und Hohn. Er wird oft unter Verwendung von Ironie eingesetzt, beispielsweise als Reaktion auf einen Angriff. Na toll!
  • Scheindefinition
    Eine Scheindefinition gibt vor etwas allgemeingültig zu erklären. Sie ist aber nur die Meinung des Sprechers oder eine Tautologie.
  • Sentenz
    Ohne Fleiß kein Preis. Knapper, treffend formulierter Sinnspruch, der einen Satz zusammenfasst und zu allgemeiner Bedeutung erhebt.
  • Sermocinatio
    Einführung einer lebenden, verstorbenen oder erdichteten Person mittels einer Rede in der 1. Person. Die Sprache wird dieser Person angepasst.
  • Sinkende Periode
    Der Hauptgedanke steht gegen Ende des Satzgefüges.
  • Solözismus
    Grober sprachlicher Fehler, besonders im Satzbaufbau.
  • Stabreim
    Aufeinanderfolgende oder nah beieinander stehende Wörter haben den gleichen Anfangslaut, wobei alle Vokale untereinander starben, also mit einer anderen Silbe alliterieren, so dass ein Stabreim entsteht.
  • Stichomythie
    Schnelle Wechselrede, Schlagabtausch mit wenigen Worten, Rednerwechsel von Vers zu Vers.
  • Sustentio
    Überraschung! Wer hätte denn damit gerechnet? Auslösen von Überraschung beim Zuhörer durch Nichtbefriedigen der Erwartungshaltung, wie der Text weitergehen müsste, oder widersprüchlich scheinende Begründung für eine vorher abgegebene Erklärung.
  • Syllepse
    Bei einer Syllepse gehört ein nur einmal gesetztes Satzteil mehreren Satzgliedern (Kola) oder Wörtern in verschiedenen grammatischen Formen oder verschiedenem Sinn an und muss in den ausgelassenen Fällen sinngemäß in modifizierter Form ergänzt werden. Es handelt sich um eine Verbindung von Brachylogie und Zeugma. Ein Beispiel: Nimm dir Zeit und nicht das Leben.
  • Symbol
    Ein Symbol ist ein Bild, das auf eine abstrakte Vorstellung verweist. Ein Symbol kann viele Formen haben. Schon bei den Gesten haben wir eine Vielzahl von willkommenen Symbolen wie das Okay-Zeichen und auch der Mittelfinger für …
  • Symploke
    Mitgefangen, mitgehangen. Eine Symploke ist eine Verbindung von Anapher und Epipher.
  • Synästhesie
    Eine Synästhesie ist eine Verbindung verschiedener Sinne beziehungsweise Sinneseindrücke. So wie in schreiendem Rot oder süßem Gesang.
  • Sendeton
    Gehäuftes Auftreten einer Konjunktion in Zusammenhang mit einem Gedanken.
  • Synekdoche
    Ersetzung durch numerisch verwandte Begriffe.
  • Synonymie
    Sinnverwandtschaft, lexikalische Ähnlichkeit oder Gleichheit zweier Wörter. Hoch lebe die sprachliche Flexibilität. Voltaire: Kennst du viele Sprachen, hast du viele Schlüssel für ein Schloß.

 

 

T

 

  • Tautologie
    Nie und nimmer, voll und ganz, immer und ewig. Eine Tautologie ist eine Häufung, Wiederholung des Gesagten mit sinnverwandtem Wort, wobei bereits beide Wörter die Bedeutung des Gesamtausdruckes beinhalten; beide Wörter gehören hierbei derselben Wortart an. Tod und Teufel aber auch!
  • Tetrakolon
    Ein Tetrakolon ist ein viergliedriger Ausdruck, bei dem alle vier Teile semantisch, also der Bedeutung entsprechend, gleich aufgebaut sind und zueinander parallel und/oder kreuzweise (chiastisch) stehen.
  • Totemismus
    Totemismus ist das Gegenteil des Anthropomorphismus. Ein Mensch oder eine menschliche Eigenschaft erhält tierische Eigenschaften.
  • Totum pro parte
    Latein ist die späte Rache der Römer an den Germanen, aber das ist ein anderes Thema. Totum pro parte ist ein Sonderfall der Synekdoche. Etwas wird durch den Oberbegriff seines Bedeutungsfeldes ausgedrückt. Wir haben gewählt und Englisch ist uns heute wichtiger.
  • Trikolon
    Heute back ich, morgen brau ich, übermorgen hole ich der Königin ihr Kind. Ein Trikolon (auch Dreierfigur genannt) ist ein dreigliedriger Ausdruck, bei dem alle drei Teile semantisch gleich aufgebaut sind und zueinander parallel oder kreuzweise (chiastisch) stehen. … Veni, vidi, vici oder so ähnlich.
  • Tricolon in membris crescentibus
    Dreigliedriger Ausdruck in Verbindung mit einer inhaltlichen oder syntaktischen Steigerung (Klimax). Oh heilige Sprache: Ich achte, liebe, vergöttere dich.

 

 

U

 

  • Übersteigerung
    SUPER-GAU: Eine Übersteigerung ist ein Adjektiv, das aus semantischen Gründen eigentlich keinen Komparativ oder Superlativ haben kann, jedoch trotzdem gesteigert wird, um die Botschaft besonders hervorzuheben. Dies geschieht oft in Verbindung mit einem Vergleich.
  • Untertreibung
    Es wird nicht das gesagt, was eigentlich gemeint ist, indem man es scheinbar herunterspielt, seinen Wert mindert, untertreibt. Der Sensenmann erscheint auf der Party und die Monty Pythons kommentieren;  „Nun, das hat ein wenig Trübsinn in den Abend gebracht, oder?“.

 

 

V

 

  • Variatio
    Als Variatio wird die Gleichklangs-/Wiederholungsvermeidung durch möglichst abwechslungsreiche Gestaltung einer Rede mit unerwartetem Wechsel im Satzbau, beim Rhythmus oder bei der Wortwahl bezeichnet.
  • Verdinglichung
    Zuordnung nichtmenschlicher Eigenschaften auf Menschen.
  • Vergleich
    Schlau wie ein Fuchs und Augen wie ein Adler. Vergleiche sind Veranschaulichungen, gekennzeichnet durch ein Vergleichswort.
  • Vulgerismus
    So ein Scheißdreck; die Textkorrektur macht aus Vulgärismus andauernd Vulkanismus. Vulgerismus ist eine derbe oft ordinäre Ausdrucksweise, wie in der sogenannten Vulgär- oder Fäkalsprache.

 

 

W

 

  • Wortspiel
    Kopflos angelt er nach seinem Hut und wundert sich. Ein Wortspiel ist eine Verwendung des gleichen, eines vom gleichen Wortstamm abgeleiteten oder eines ähnlich klingenden Wortes im gleichen Satz, um auf scheinbar oder tatsächlich vorhandene verschiedene Bedeutungen oder verschiedene Sinnzusammenhänge hinzuweisen. Oder auch eine leichte Veränderung des Wortes, durch die es eine Zusatzbedeutung bekommt.

 

 

X

 

 

 

Y

 

 

 

Z

 

  • Zäsur
    Rhythmische Sprechpause.
  • Zeugma
    Ein Zeugma ist die Verbindung von zwei Satzgliedern, wobei ein logisch notwendiges Stück weggelassen wird.
  • Zynismus
    Nein, da liefere ich jetzt kein Beispiel. Als rhetorisches Stilmittel ist Zynismus eine boshaft verletzende, oft ironische Äußerung als Demonstration der Überlegenheit, unter Missachtung, Umdeutung oder Ad-absurdum-Führung allgemein verbreiteter und anerkannter Werte.

 

 

 

 

Den Einsatz rhetorischer Stilmittel trainieren

 

Den zeitgemäßen Einsatz rhetorischer Stilmittel in Reden und. Präsentationen können Sie in den Kursen Rhetorik & Präsentation III und Training Rhetorik & Präsentation IV kennen, schätzen und einsetzen lernen. Und natürlich im Einzeltraining mit mir.

Antworten auf häufige Fragen

Was sind rhetorische Stilmittel?

Rhetorische Stilmittel, auch sprachliche Stilmittel oder rhetorische Mittel genannt, werden dafür eingesetzt, um einer Botschaft, eine bestimmte Wirkung zu geben. Sprachliche Mittel fördern Bilder, die Inhalt und Aussage einer Botschaft veranschaulichen und einprägsamer machen sollen.

Welche Stilmittel kommen am häufigsten vor?

Die vermutlich am häufigsten eingesetzten Stilmittel sind die Alliteration, mit mindestens zwei aufeinanderfolgenden Worten, die den gleichen Anfang haben und die rhetorische Frage.

P.S.

 

Welche rhetorischen Stilmittel kennen und welche verwenden Sie?

Artikel

Euphemismus, Euphemismen, Schönfärberei, nix Tacheles! Sprache, die manipulieren will.

Euphemismen dienen der Schönfärberei, durch sprachliche Kosmetik soll Hässliches weniger hässlich erscheinen. Euphemismen sind nicht nur in der Politik im Einsatz. Lernen Sie Schönfärberei schneller zu erkennen.

Die Artikel sind kurze Auszüge der umfangreicheren Kursunterlagen, die Teilnehmende im entsprechenden Gruppen- oder Einzeltraining oder im Coaching erhalten.

Autor: Karsten Noack
Erstveröffentlichung: 2. März 2016
Überarbeitung: 1. Juli 2020
AN: #353119
Ü:
K:
Englische Version:

Tipps für die Hochzeitsrede

Tipps für die Hochzeitsrede

Hilfe und Tipps für Hochzeitsreden

Liebe

Vorbereitung einer Hochzeitsrede

 

Eine Hochzeitsrede ist eine Rede, die anlässlich einer Hochzeit gehalten wird und in der Regel von einem oder mehreren Rednern gehalten wird, die der Braut oder dem Bräutigam nahestehen, wie zum Beispiel Freunde oder Familienmitglieder. So trocken, wie diese einleitenden Worte, sollte die Hochzeitsrede nicht sein.

Hochzeitsrede 

 

Eine Hochzeitsrede ist eine Rede, die anlässlich einer Hochzeit gehalten wird und in der Regel von einem oder mehreren Rednern gehalten wird, die der Braut oder dem Bräutigam nahestehen, wie beispielsweise Freunde oder Familienmitglieder. Eine Hochzeitsrede kann in verschiedenen Formen gehalten werden, doch in der Regel folgt sie einer ähnlichen Struktur.

 

 

 

Tipps für die Vorbereitung einer Hochzeitsrede

 

 

1. Kurz und prägnant

 

Genug der Ehre: In der Kürze liegt die Würze! Wer sich zu lange zwischen Publikum und Buffet drängelt, macht sich nicht beliebt.

 

 

 

2. Roter Faden

 

Wer klar und präzise formulieren möchte, sollte vorher strukturiert denken. Ein roter Faden, eine geeignete Redestruktur macht es sowohl Redner als auch Publikum einfacher. Selbst bei einer Stegreifrede nutzen geübte Redner eine der vielen Redestrukturen.

Einige der wichtigsten Elemente, die in einer Hochzeitsrede enthalten sein können:

1. Einleitung

Die Einleitung der Hochzeitsrede dient dazu, das Publikum zu begrüßen und den Kontext der Rede zu etablieren.

 

2. Persönliche Erfahrungen

In vielen Hochzeitsreden werden persönliche Erfahrungen oder Geschichten erzählt, die die Beziehung der Redner:innen zu der Braut oder dem Bräutigam betreffen.

 

3. Gratulation

In der Hochzeitsrede wird meist auch die Gratulation an die Braut und den Bräutigam ausgesprochen und ihnen alles Glück der Welt gewünscht.

 

4. Empfehlungen

Es ist verbreitet, dass in einer Hochzeitsrede Empfehlungen an das Brautpaar gegeben werden, wie sie ihre Ehe glücklich gestalten können. Nur, bitte mit Humor.

 

5. Abschluss

Der Abschluss der Hochzeitsrede ist meist eine Zusammenfassung der wichtigsten Punkte und ein letzter Wunsch an das Brautpaar.

 

 

3. Details

 

Wenn Sie schon – wie so oft bei der Oscar-Verleihung – vom Hölzchen aufs Stöckchen jedem Menschen danken wollen, den Sie jemals getroffen haben, dann vergessen Sie wenigstens keinen, der es Ihnen für immer übelnehmen würde. Sie haben damit angefangen? Dann richtig!

 

 

 

4. Flexibel bleiben

 

Gehen Sie gegebenenfalls kurz auf Vorredner und die Situation ein, knüpfen Sie an. Zeigen Sie sich von Ihrer charmanten Seite.

 

 

 

5. Authentizität

 

Wenn Sie sich nicht verstellen, haben Sie es einfacher. Krampfhafte Kontrolle ist nur unnötig anstrengend. Wer authentisch ist, ist kongruent, sagt, was er meint und ist frei von Widersprüchen.

Authentizität bedeutet, dass wir sagen, was wir denken und so handeln, wie es unseren Überzeugungen entspricht.

 

 

 

6. Offene und überzeugende Körpersprache

 

Seien Sie standhaft, im wahrsten Sinn des Wortes. Vermeiden Sie beispielsweise unnötiges Hin und Her, hibbelige Bewegungen oder überkreuzte Arme vor dem Körper. Nutzen Sie die Körpersprache, um sich mit Ihrem Publikum zu verbinden und es zu berühren.

 

 

 

7. Zeit nehmen

 

Nehmen Sie sich die Zeit, die Sie für Ihre Hochzeitsrede brauchen. Gerade, während Sie nichts sagen, können Sie besonders intensiv auf das Publikum wirken. Nehmen Sie Blickkontakt mit freundlichen Gesichtern auf. Tauschen Sie das eine und andere Lächeln aus.

Schiller: Wen die Dankbarkeit geniert, der ist übel dran. Also genießen Sie die Aufmerksamkeit – Sie gilt Ihnen! Scheinbar haben Sie etwas richtig gemacht. Deshalb flüchten Sie nach Ihrer Hochzeitsrede auch nicht übereilt zurück auf Ihren Platz. Nehmen Sie den Applaus entgegen, reichen Sie ihn weiter zum Brautpaar, genießen Sie den besonderen Moment.

 

 

 

8. Lampenfieber

 

So eine besondere Gelegenheit kann da ganz schön erwärmen; und nicht nur das Herz. Das Klischee bestätigt sich recht häufig: Gerade bei den Vätern der Braut, liegen die Nerven oft blank. Der Wunsch einen ganz besonderen Moment zu schaffen erzeugt Druck. Ich hatte schon redegewandte Professoren, die wochenlang kein Auge schließen und durchnächtigt moralischen Zustand wünschten.

Sie wollen auch in einer solchen Situation in einem guten Zustand sein? Hilfe bei Lampenfieber!

 

 

 

9. Nehmen Sie es mit Humor

 

Je nach Anlass und Persönlichkeit darf eine Prise Humor hinzugefügt werden. Bleiben Sie auch hier authentisch und seien Sie vorsichtig mit Zweideutigkeiten. Üben Sie sich frühzeitig in angemessener Schlagfertigkeit und somit sprachlicher Flexibilität.

 

 

 

10. Redepult

 

Wenn Sie können, befreien Sie sich von einem behindernden Redepult. Wer sich dahinter versteckt, verzichtet auf positive Wirkung und vermittelt statt Nähe dadurch Distanz und Schutzbedürfnis.

 

 

 

11. Redemanuskript

 

Wer ein umfangreiches Manuskript herausholt, kann das Publikum erschrecken. Schließlich will jetzt niemand einen umfangreichen Vortrag.

 

 

 

12. Vorbereitung der Hochzeitsrede?

 

Es handelt sich um einen wichtigen Moment im Leben des Brautpaars, also bereiten Sie sich gut vor.

 

 

 

13. Was ist die Botschaft?

 

Welche Kernbotschaft hat es verdient und passt? Welche Botschaft sollen Brautpaar und Gäste mitnehmen?

 

 

14. Proben, proben, proben

 

Übung macht den Meister und vor allem lockerer, wenn es richtig gemacht wird. Es geht nicht darum, krampfhaft den Redetext auswendig zu lernen, sondern durch Proben die Möglichkeiten zu erkunden und die Sicherheit spürbar zu machen.

 

 

 

15. Es geht um das Brautpaar

 

Egotrips sind hier fehl am Platz. Es geht um das Brautpaar und das konsequent.

Unterstützung bei der Hochzeitsrede

 

Sie wollen eine gute Hochzeitsrede halten, die bei Ihrem Publikum ankommt und sich dabei unterstützen lassen, sie vorzubereiten? Dann helfe ich Ihnen gerne bei der Vorbereitung Ihrer Rede. Den Zeitumfang bestimmen Sie. Zumindest einen Probelauf mit professionellem Feedback sollten Sie sich und Ihrer Botschaft gönnen. Dann wissen Sie selbst, wie Sie und Ihre Rede auf das Publikum wirken, was Sie tun und was Sie besser lassen sollten, wo es Potenziale gibt. Wieso sollten Sie erst nach Ihrer tatsächlichen Rede solche Rückmeldungen erhalten, wenn es für Korrekturen zu spät ist?

Was der Preis dieser professionellen Unterstützung für Ihre Rede ist? Sie wissen selbst am besten, wo sich der Aufwand im Verhältnis zum erwarteten Nutzen lohnt. Profitieren Sie vom Vorsprung. Das geht auch mit Sitzungen via Telefon oder mit Videounterstützung.

Übrigens leiden sehr viele Menschen bei ihren Auftritten vor Publikum unter sehr intensivem Lampenfieber und durchleiden den Auftritt. Schade, weil das mit entsprechender Hilfe nicht notwendig ist. Nur, für den Fall, …

Frage mich ruhig persönlich

 

Bei Interesse, für persönliche Fragen und Terminvereinbarungen kommen wir am leichtesten über das nachfolgende Kontaktformular zusammen. Auch per E-Mail bin ich zu erreichen: mail@karstennoack.de

Aktuell ausschließlich in Ausnahmefällen für spezielle Fragen: Mobil 01577 / 704 53 56, Telefon 030 / 864 213 68. Telefonisch bin ich in Notfällen von montags bis donnerstags am ehesten in der Zeit von 9:00 Uhr bis 18:00 Uhr zu sprechen. Meist bin ich im Einsatz, hinterlasse dann bitte eine Nachricht mit deiner Telefonnummer in Deutschland. Denke unbedingt daran, sehr konkret den Anlass des Anrufs zu nennen. Ich rufe dann so schnell wie möglich zurück.

Hinweise zum Datenschutz findest du hier. Transparenz ist wichtig. Antworten auf häufige Fragen befinden sich deswegen schon hier, wie beispielsweise zu mir (Profil), den Angeboten, den Honoraren und dem Kennenlernen. Wenn das passt, freue ich mich auf eine intensive Zusammenarbeit.

Die Hinweise zum Datenschutz habe ich gelesen und bin einverstanden. Soweit relevant habe ich mich mit den Honoraren und organisatorischen Hinweisen vertraut gemacht.

 

 

 

Nachricht

 

Um es uns beiden leicht zu machen, bitte ich dich dieses Formular zu nutzen. Bis auf die E-Mail-Anschrift ist dir überlassen, was du einträgst. Umso genauer du bist, desto einfacher folgt von mir eine qualifizierte Antwort. Mit dem Absenden erklärst du dich damit einverstanden, dass die im Kontaktformular eingegebenen Daten elektronisch gespeichert und zum Zweck der Kontaktaufnahme verarbeitet und genutzt werden. Dir ist bekannt, dass du deine Einwilligung jederzeit widerrufen kannst. Ich werde die Daten ausschließlich dafür verwenden und so bald wie möglich löschen. Ist die Nachricht unterwegs, erscheint an der Stelle des Kontaktformulars der Hinweis "Die Nachricht ist unterwegs!". Ich antworte üblicherweise innerhalb von 24 Stunden —meist sehr schnell..

 

 

Anmerkungen:

In der Adresszeile des Browsers sollte die URL mit „https://www.karstennoack.de/...” beginnen, daran ist eine sichere Verbindung (SSL) zu erkennen.

P.S.

 

Worauf achten Sie bei einer Hochzeitsrede?

Vorsicht, Kommentare!

 

Meiner Bestimmung als Schreiber nach bin ich fürs Schreiben da und du als Leserin oder Leser bist zuständig fürs Lesen. Wenn du nun auch schreiben und ich lesen muss, bringst du hier alles durcheinander. Nur mal so.

Fühle dich gerade dazu ermuntert, ich mag das!

 

Die Artikel sind kurze Auszüge der umfangreicheren Kursunterlagen, die Teilnehmende im entsprechenden Gruppen- oder Einzeltraining oder im Coaching erhalten.

Autor: Karsten Noack
Erstveröffentlichung: 8. Mai 2002
Überarbeitung: 26. September 2019
AN: #676798
K: CNB
Ü:

Storytelling: Weshalb Sie eine Geschichte erzählen sollten?

Storytelling: Weshalb Sie eine Geschichte erzählen sollten?

Wirksame Kommunikation, die unter die Haut geht ...
Storytelling mit der Drei-Akte-Struktur

Wozu Storytelling?

 

Falls Sie sich noch nicht sicher sind, ob und wann es sich lohnt Geschichten dafür einzusetzen, um Ihre Zuhörer zu erreichen, sind hier einige gute Gründe.

Überblick

 

 

 

 

Weshalb Sie eine Geschichte erzählen sollten?

 

An so vielen Stellen wird seit Jahren herausgestellt, wie wirksam der Einsatz von Geschichten ist, um Zuhörer zu erreichen. Ist der Einsatz von Geschichten wirklich so empfehlenswert?

 

 

 

Was bringt das Erzählen einer Geschichte?

 

Anstatt diese Frage aus der eigenen Sicht zu beantworten, lohnt es, sie aus der Sicht der Zuhörer zu betrachten. Auf diese Weise können wir uns besser in die Wünsche und Bedürfnisse unserer Zuhörer hineinversetzen und ihnen das geben, wonach wir uns selbst auch als Zuhörer sehnen.

 

 

 

Geschichten fesseln Zuhörer

 

Haben Sie schon einmal einer Präsentation zugehört und Redner kündigten plötzlich an, dass sie Ihnen jetzt eine Geschichte erzählen werden? Die meisten Teilnehmenden spitzen daraufhin die Ohren, lösen den Blick vom Smartphone auf und schenken Rednern Aufmerksamkeit. Weshalb? Weil Menschen Geschichten lieben. Geschichten erreichen unser Gehirn auf eine Art und Weise, wie es allein mit Zahlen, Daten, Fakten. Studien selten gelingt.

Hören wir Geschichten, dann schaltet das Gehirn in einen anderen Modus. Dopamin wird freigesetzt, einer Geschichte zu folgen, erzeugt ein tiefes Gefühl der Freude. Schon die Ankündigung von Geschichten bewirkt eine Veränderung. Wie bei Pawlows berühmtem Hund läuft unserem Gehirn das Wasser im Mund zusammen, wenn wir eine Geschichte hören wollen. Wir sind konditioniert darauf, Geschichten zu wollen und als positiv zu empfinden. Wie in Film-Serien wollen wir wissen, wie sie ausgehen. Gute Geschichten gehen uns nahe, sie fesseln uns, bewegen uns.

 

 

 

Zahlen, Daten, Fakten

 

Fakten, Daten, Fakten zu verwenden ist hilfreich, wenn die Bedeutung bei den Zuhörern ankommt. Sie sprechen die logische Seite des Verstandes der Zuhörer an. Mit Geschichten wird die emotionale Seite angesprochen und so lassen sich die Zahlen zum Leben erwecken. Geschichten machen Fakten menschlich und zugänglich

 

 

 

Geschichten schaffen Verbindungen

 

In vielen Redebeiträgen gibt es vor allem eine Menge Information und Anweisungen. Vieles davon perlt ab und lässt sich im Anschluss wieder auf, wenn es für unsere Gehirne keine ausreichende Relevanz hat. Mittels Geschichten können wir uns öffnen und mit den Zuhörern verbinden. Selbst Botschaften, die sonst trivial klingen, gehen unter die Haut und wirken noch eine Weile nach.

 

 

 

Geschichtenerzähler

 

Noch immer denken viele Menschen beim Thema Storytelling an das Erzählen von Märchen und meinen, das wäre doch nichts für den professionellen Kontext. Eine Klientel nennen anfangs sogar die Befürchtung, dann nicht mehr ernst genommen zu werden. Bei guten Geschichten ist das Gegenteil der Fall. Vieles, das von Bedeutung ist, lässt sich gerade auf diesem Weg glaubhaft transportieren. Anstatt auf Hochglanzgeschichten zu setzen und sich als strahlenden Helden zu kostümieren, erlauben Sie lieber mutig Einblick hinter die Kulissen. Sein Sie ehrlich und menschlich, berichten Sie auch über Hindernisse, blaue Flecken, Rückschlägen, lassen Sie andere an Ihren Zweifeln ebenso teilhaben, wie an Erfolgen.

 

 

 

Mittels Geschichten Zielszenarien attraktiv zum Leben erwecken

 

Anstatt ausschließlich über Zahlen, Daten und Fakten zu reden, erzählen Sie eine Geschichte darüber, wie ein Protagonist sich auf die Reise macht, was auf diesem Weg erlebt wird und wie es am Ziel ist. Sprechen Sie alle Sinne an, damit Zuhörer verstehen, sehen, fühlen, was es bedeutet Ihren Gedanken zu folgen. Am intensivsten wirkt es, wenn es Ihnen gelingt, dass Zuhörende sich mit Protagonisten identifizieren.

 

 

 

Ja, und?

 

Fesseln Sie Ihre Zuhörer mit relevanten, gut erzählten und effektiv strukturierten Geschichten. Helfen Sie ihnen, Ihre Botschaft aufzunehmen, zu verstehen und die persönliche Bedeutung zu spüren.

Professionelles Storytelling

 

Wenn Sie von professionellem Storytelling profitieren wollen, dann können Sie das im Gruppen- und Einzeltraining erlernen. Und, wenn Sie an einem konkreten Thema arbeiten wollen, umso besser.

 

Unterstützung für überzeugende Reden und Präsentationen

 

Wer nicht redet, wird nicht gehört und wer es wagt auch nicht immer. Auf dem Weg, um als Redner:in zu überzeugen, gibt es noch ein paar Stufen, die es zu meistern gilt. Wenn du Wettbewerb hast, sorgen wir für deinen Vorsprung.

Du willst überzeugen, mit deiner Botschaft und als Persönlichkeit? Dann helfe ich dir bei der Vorbereitung Ihrer Reden und Präsentationen. Von den Erfahrungen aus Marketing, Psychologie und Kommunikation werden Sie profitieren. Den Umfang bestimmst du. Zumindest einen Probelauf mit professionellem Feedback empfehle ich dir und deiner Botschaft. Dann weißt du, wie du und dein aufbereitetes Thema wirken, was du tun und was du besser lassen sollten, wo es Potenziale gibt. Wieso willst du erst im Anschluss an deinen echten Auftritt solche Rückmeldungen bekommen? Dann ist es für Korrekturen zu spät. Profitiere vom Vorsprung. Meine Definition von Glück: Vorbereitung trifft auf Gelegenheit.

 

 

 

Welcher Aufwand lohnt sich?

 

Bei einer guten Investition kommt mehr heraus, als hineingesteckt wird. Du kannst selbst am besten einschätzen, wo sich der Aufwand im Verhältnis zum erwarteten Nutzen lohnt. Hier findest du die Honorare für meine Unterstützung zu Kommunikationspsychologie, Sprache, Struktur, Stimme, Körpersprache, Storytelling, rhetorische Mittel, Medien, wie PowerPoint und Co. etc.

 

 

 

Keine Zeit, um zu mir in Berlin zu kommen?

 

Du bist gerade nicht in Berlin? Dann nutze Sitzungen mit mir via Telefon oder mit Videounterstützung. Wobei es durchaus gute Gründe für eine Reise nach Berlin gibt.

 

 

 

Lampenfieber

 

Schmetterlinge im Bauch? Sehr viele Menschen leiden bei ihren Auftritten vor Publikum unter so intensivem Lampenfieber, dass ihre Leistungen deutlich hinter den Möglichkeiten bleiben. Viele vermeiden Redegelegenheit, wo es nur geht. Schade, weil mit meiner Hilfe ein Auftritt in einem guten Zustand möglich ist. Haltung lässt sich leichter bewahren als wiedergewinnen. Und, weshalb solltest du auf eine Chance verzichten, dich und deine Botschaft überzeugend zu präsentieren. Nur, für den Fall

 

 

 

 

Die ideale Basis: Probelauf und professionelles Feedback mit Optimierungsempfehlungen

 

Grundsätzlich oder für einen anstehenden Redebeitrag: Wie wäre es zu erfahren, wie du und dein Redebeitrag wirken und was sich verbessern lässt?

Wie überzeugend präsentierst du dich und deine Botschaften in Reden und Präsentationen? Wie gut bist du in den 118+ wichtigsten Präsentationstechniken? Seit 1998 analysiere ich systematisch Reden. Nach vielen tausend ausgewerteten Reden und Präsentationen kann ich dir sehr genau sagen, was bei welchem Publikum wie wirkt. Lass dir von mir ein Feedback geben, das dich weiterbringt. Du erhältst grundsätzliche Rückmeldungen und Empfehlungen und für konkrete Reden die Impulse, die du brauchst, um zu überzeugen. Mache einen Probelauf und du erfährst vorher, was dir hilft und nicht hinterher. Auch wenn du nur eine Stunde investieren willst, lohnt es sich.

Bist du interessiert? Dann findest du hier Informationen zum Feedback mit Optimierungsempfehlungen für Reden und Präsentationen.

 

 

 

P.S.

 

Nutzen Sie Storytelling?

Artikel zum Thema Storytelling

VAKOG & Spiegelneuronen: Mit 5 Sinnen Ideen in Reden und Gesprächen eine Form geben

Welche Erkenntnisse gewinnen wir aus Wissen zur Wahrnehmung und den menschlichen Sinnen? Wie lässt sich die Kommunikation fördern? Genügen 5 Sinne? Lerne mit allen Sinnen sinnlich zu kommunizieren, um in Gesprächen und Präsentationen zu überzeugen.

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Eine gute Geschichte verbindet faszinierende Welten mit dem eigenen Ich.

Glossar

 

Im Glossar warten Informationen zu gängigen und nicht so gängigen Begriffen rund um die strategische Rhetorik und Kommunikation. Rhetorik, Marketing und Psychologie ergänzen sich. Wo Glossar und Artikel aufhören, fängt die Arbeit mit mir an. Ich sorge dafür, dass du sowohl mit Persönlichkeit als auch Botschaft überzeugst –in Gesprächen und Präsentationen.

 

 

 

Frage ruhig! Wenn du trotz Suche zu einem interessanten Begriff nicht fündig geworden bist, sende mir doch eine Nachricht.

 

 

Die Artikel sind kurze Auszüge der umfangreicheren Kursunterlagen, die Teilnehmende im entsprechenden Gruppen- oder Einzeltraining oder im Coaching erhalten.

Autor: Karsten Noack
Erstveröffentlichung: 2. Januar 2009
Überarbeitung: 23. Oktober 2019
AN: #43312
K: CNB
Ü:

Reizworte

Reizworte

Gezielte Kommunikation
Manche Worte sind nicht ganz richtig

Reizworte

 

Reizworte haben eine negative emotionale Wirkung. Was hat es damit auf sich und wieso lohnt es sich hier achtsam ans Werk zu gehen?

 

 

 

Überblick

 

 

 

 

Reizworte

 

Die deutsche Sprache liefert eine Menge nutzbarer Worte und interessante Sprachbilder. Allerdings verändert Sprache ihre Bedeutung, wenn sie intensiv genug in einem bestimmten Zusammengang verbogen wird. Reizworte können negative Emotionen hervorrufen oder zu Irritationen führen. Entsprechende Vorsicht ist angebracht. Reizworte lösen Widerstand hervor.

 

 

Beispiele gefällig?

 

  • „Spazieren gehen“ ist mittlerweile so negativ besetzt, dass ich nur noch extrem langsam joggen gehe. Seit es diese „Spaziergänge“ gibt, hat die Wendung „dumm gelaufen“ eine völlig neue Bedeutung.
  • Querdenken
    Früher eine Haltung, neue Perspektiven zu erkunden, heute die Weigerung hinzusehen.
  • … Sie müssen …
    Und, weil sich wenige Menschen etwas vorschreiben lassen wollen, manifestiert sich Widerstand.
  • Ja, aber …
    Einsicht ist bei Sätzen mit „aber“ nicht erkennbar.

 

 

 

Weshalb ist das interessant?

 

Bei der Kommunikation, wie in Gesprächen, bei Reden, Präsentationen, schriftlichen Beiträgen, können Reizworte der beabsichtigen Wirkung der Botschaft schaden. Entsprechend wertvoll ist das Wissen um Reizworte im jeweiligen Kontext.

 

 

 

Sammeln Sie mit

 

Fügen Sie in den Kommentaren Ihre Reizworte ein.

 

P.S.

 

Wie stehen Sie zu Reizworten? Kennen Sie weitere solche Beispiele?

Artikel

Vorsichtig mit Konjunktiven (Möglichkeitsform)

Selbst bei erfahrenen Rednern schleichen sich eigenartige Gewohnheiten ein. Manche davon fühlen sich vertraut an, weil sie so weit verbreitet sind. Das ändert allerdings nichts daran, dass sie entweder nicht hilfreich und oft sogar schädlich sind. Dazu gehören Formulierungen mit unnötigen Konjunktiven.

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Sprache ist, was man daraus macht! Karsten Noack

Die Artikel sind kurze Auszüge der umfangreicheren Kursunterlagen, die Teilnehmende im entsprechenden Gruppen- oder Einzeltraining oder im Coaching erhalten.

Autor: Karsten Noack
Erstveröffentlichung: 11. Oktober 2009

Überarbeitung: 1. August 2019
Englische Version:
AN: #641
K: CNB
Ü:

3 Tipps für die Beantwortung von Fragen aus dem Stegreif

3 Tipps für die Beantwortung von Fragen aus dem Stegreif

Sich und Ihre Botschaft auch bei Stegreifreden überzeugend präsentieren
Redeformate als Gerüst

Stegreifantworten auf Fragen

 

Reden und Präsentationen lassen sich nicht immer bis ins Detail vorbereiten. In diesem Beitrag geht es um 3 Tipps für die kompetente Beantwortung von unerwarteten Fragen aus dem Stegreif.

 

 

 

Überblick

 

 

 

 

3 Tipps für die Beantwortung von Fragen aus dem Stegreif

 

Ihre Präsentation ist soweit gut gelaufen, und jetzt ist es Zeit für die Fragen und Antworten. Was tun, wenn jemand eine Frage stellt, auf die Sie nicht vorbereitet sind?

Mit einem stabilen Gerüst ist es leichter Gedanken und Worte zu ordnen. Strukturieren Sie auch Ihre Antworten auf Fragen, auf die Sie nicht vorbereitet waren. Setzen Sie auf Klarheit, Prägnanz und Wirkung.

 

 

 

Kompetente Antworten aus dem Stegreif

 

Wenn Sie auf eine spontane Frage antworten, strukturieren Sie Ihre Antwort so, dass sie klar, kurz und prägnant ist. Wenn Sie die folgenden 3 Strukturen für spontane Antworten erlernen und anwenden, werden Ihre Antworten immer durchdacht und souverän klingen.

 

 

 

1. P.G.B.S. (PREP)

 

Die englische Bezeichnung für dieses Vorgehen lautet P.R.E.P. und steht für Position, Reason, Example, Position. Übersetzt wird daraus Position, Grund, Beispiel, Standpunkt (PGBS). Mit der Struktur PGBS (P.R.E.P.) gelingt es leichter Gedanken in Worte zu fassen.

 

 

 

Schritt für Schritt:

 

a. Position

 

Geben Sie zunächst Ihre Position zum Thema an.

 

 

b. Grund

 

Begründen Sie, weshalb Sie diese Position vertreten.

 

 

 

c. Beispiel

 

Geben Sie ein Beispiel oder verwenden Sie eine Geschichte, um Ihren Standpunkt zu untermauern.

 

 

 

d. Standpunkt

 

Abschließend fassen Sie Ihren Standpunkt zusammen.

 

 

 

2. P.B.P.: Punkt, Beispiel, Punkt

 

Eine weitere einfache Struktur liefert P.B.P.: Punkt, Beispiel, Punkt, Diese Methode ist noch einfacher als P.G.B.S. (P.R.E.P.) und kann zur Beantwortung einer größeren Anzahl von Fragen verwendet werden. Wenn Sie nur wenig Zeit haben, ist dies eine geeignete Methode.

 

 

 

P.B.P. Schritt für Schritt:

 

 

a. Punkt

 

Beginnen Sie mit einer kurzen Stellungnahme oder der Nennung einer Schlüsselidee oder eines Ziels.

 

 

 

b. Beispiel

 

Dann geben Sie ein Beispiel oder erzählen eine Geschichte, um Ihren Standpunkt zu stützen.

 

 

 

c. Punkt

 

Abschließend wiederholen Sie den Hauptgedanken beziehungsweise Ihre Hauptaussage.

 

 

 

3. Aufteilen und antworten

 

Aufteilen und antworten. Bei dieser Struktur überlegen Sie sich schnell, wie Sie Ihre Antwort aufteilen. Dann gelingt die Strukturierung leichter. Es gibt einige klassische zwei- und dreiteilige Unterteilungen, die Sie sich einprägen können.

 

 

 

Beispiele

 

Hier sind einige Beispiele:

  • Vergangenheit, Gegenwart, Zukunft
  • Problem, Lösung
  • Kosten, Nutzen
  • wir, sie
  • ideal, real
  • niedrig, mittel, hoch
  • Pro, contra

 

 

 

Ja, und?

 

Mit geeigneten Strukturen wird es deutlich leichter kompetent und sicher auf Fragen zu antworten.

Weitere Strukturen dieser Art finden Sie in einigen Beiträgen und im Training mit mir bekommen Sie entsprechende Tipps und Gelegenheit die Strukturen zu üben, die zu Ihren Themen passen. Mit diesen Redeformaten lassen sich auch Reden und Präsentationen in Form bringen, ob als Stegreifredebeitrag oder ausführlich vorbereitet.

P.S.

 

Wie reagieren Sie auf spontane Fragen? Berichten Sie über Ihre Erfahrungen, ich freue mich auf Rückmeldungen.

P.S.

 

Wie geben Sie Ihren Redebeiträgen Struktur?

Artikel

Lampenfieber und Redeangst: Einen unerwarteten Redebeitrag meistern

Tipps, mit denen Sie auch bei spontanen Redegelegenheiten souverän bleiben.

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Die Artikel sind kurze Auszüge der umfangreicheren Kursunterlagen, die Teilnehmende im entsprechenden Gruppen- oder Einzeltraining oder im Coaching erhalten.

Autor: Karsten Noack
Erstveröffentlichung: 7. Mai 2013
Überarbeitung: 5. Januar 2022
AN: #431
K:CNC
Ü:

Was Redner:innen von Comedians lernen können

Was Redner:innen von Comedians lernen können

Damit Sie sich und Ihre Botschaft überzeugend präsentieren
Comedians

Redner und Comedians

 

In diesem Beitrag geht es darum, was Redner und Rednerinnen von Comedians lernen können.

Was Redner:innen von Comedians lernen können

 

Comedians werden vom Publikum knallhart beurteilt, sie müssen wissen, was sie tun, sonst ist der Auftritt schnell am Ende. Das Publikum ist nicht immer feinfühlig.

Professionelle Comedians verbringen Jahre damit, ihr Handwerk zu erlernen, damit sie ihr Publikum immer wieder begeistern und zum Lachen bringen können. Und üblicherweise gelingt ihnen das alles ohne die Hilfe von PowerPoint und Co., Notizen oder einem Rednerpult.

Jahrelang habe ich mir immer wieder einige Frauen und Männer angesehen, die auf bewundernswerte Weise ihr Publikum als Comedians verzauberten. In den Fortgeschrittentrainings für Rhetorik und Präsentationen vermittle ich die Erkenntnisse. In diesem Beitrag geht es um Grundlegendes, das Redner und Rednerinnen von Comedians lernen können.

 

 

 

1. Pausen für den Effekt

 

Comedians sind Meister des Innehaltens, denn Pausen zeigen dem Publikum, wann es lachen soll. Bei Präsentationen bewirken Pausen, dass das Publikum aufmerksamer ist, und Emotionen gefördert werden.

In einigen Beiträgen beschreibe ich die Wirkung von Pausen, doch in der Praxis verzichten immer noch viele Rednerinnen und Redner darauf, die Wirkung zu erkunden. Comedians wissen, weshalb sie die Macht von Pausen nutzen.

Comedians steigern mit Pausen die Erwartung des Publikums. Die Spannung trägt zum Unterhaltungswert des Erlebnisses bei.

Genauso wichtig sind die Pausen, nachdem ein wichtiger Punkt gemacht wurde. Geben Sie Ihrem Publikum einen kurzen Moment Zeit, um über Ihre Worte nachzudenken und sie zu verdauen. Wenn Sie sich beeilen, lachen die Zuhörer vielleicht nicht oder verstehen nicht, worum es geht. Zu wissen, wann und wie lange eine Pause sein sollte, erfordert Übung!

Pausen werden auch dazu verwendet, um von einem Thema zu einem anderen zu wechseln. Rednerinnen und Redner sollten zwischen Geschichten oder Ideen immer eine Pause einlegen; das hilft, die Zuhörerinnen und Zuhörer auf den Themenwechsel vorzubereiten. Überstürzen Sie die Übergänge, dann kommt das Publikum nicht mit.

Falls Sie zu Fülllauten neigen, können Pausen Ihnen helfen sie zu verringern. Eine Pause ist auf jeden Fall besser, als Füllwörter wie „sowieso“ oder „äh“. Der übermäßige Gebrauch von Füllseln vermittelt Nervosität, während strategisch gesetzte Pausen Selbstvertrauen vermitteln.

Um zu wissen, wann und wie lange pausiert werden sollte, brauchen Sie Übung. Experimentieren Sie mit Pausen, vor allem, wenn Sie Ihre Rede mit Humor würzen wollen. Setzen Sie Pausen weise ein, und Sie werden das Interesse Ihres Publikums wecken und die Aufmerksamkeit halten.

 

 

 

2. Proben, proben, …

 

Machen Sie mutig Erfahrungen. Erkunden Sie die Zusammenhänge von Ursache und Wirkung. Eine konsistente Präsentation und eine konsistente, vorhersehbare Reaktion erfordern Übung, sehr viel Übung. Comedians wissen, dass es genauso hilfreich ist, auf die Bühne zu gehen und keine Reaktion zu bekommen, wie auf die Bühne zu gehen und eine Reaktion zu bekommen. Deswegen sind Proben so wichtig. Beginnen Sie im Kleinen und steigern Sie dann die Personen im Testpublikum. Nutzen Sie brauchbares Feedback, um sich und Ihren Beitrag zu entwickeln.

 

 

 

3. Timing

 

Auch das Gespür für das Timing erfordert einige Aufmerksamkeit. Hier sind professionelle Comedians wahre Meister, von denen sich Vieles lernen lässt. Was an einer Stelle verpufft, entfaltet an einer anderen die volle Wucht.

 

 

 

4. Das Publikum kennen

 

Comedians wissen, dass die Einbindung des Publikums wesentlich für den Erfolg ihres Auftritts ist. Und sie wissen, dass das Publikum in der Lage sein muss, sich mit ihnen und ihrem Humor zu identifizieren. Gute Comedians passen deswegen ihr Material an das jeweilige Publikum an, um das beste Ergebnis zu erzielen.

Auch Redner sollten wissen, an wen sie sich wenden. Nehmen Sie sich die Zeit, Ihre Präsentationen zu verstehen und jedes Mal anzupassen, damit Sie Ihr Publikum effektiv ansprechen. Profis haben Elemente im Gepäck, die sie je nach Bedarf zusammenfügen.

 

 

 

5. Erlauben Sie Mimik und andere Körpersprache

 

Verwenden Sie Gesichtsausdrücke und andere Elemente der Körpersprache, um Ihre Ausdruckskraft zu steigern. Mimik und Körpersprache gehören zu den wirkungsvollsten Instrumenten der Kontaktaufnahme mit dem Publikum.

Comedians wissen, dass selbst so ein Detail, wie das Anheben einer Augenbraue das Publikum zum Lachen bringen kann. Ein kleines Schmunzeln kann Wunder wirken. Finden Sie heraus, wie Ihre Mimik und Ihre Körperbewegungen Ihren Vortrag bereichern können. Gehen Sie spielerisch ans Werk und erkunden Sie die Möglichkeiten und deren Wirkung. Wenn Sie witzig sein wollen, können Sie einen Ausdruck, eine Geste oder eine Bewegung machen, die im Gegensatz zu Ihren Worten steht. Die Überraschung des Unerwarteten ist genau das, was es lustig macht.

 

 

 

Ja, und?

 

Sie können eine Menge von Comedians lernen. Was Sie jedoch besser lassen sollten, ist, mit einem Witz zu beginnen. Wenn Sie kein geborener Comedian sind (und wer ist das schon?), ist es für Sie, wie für die meisten Redner, besser, mit einer persönlichen Geschichte zu beginnen.

Eine hervorragende Möglichkeit, ein besserer Redner, eine bessere Rednerin zu werden, besteht darin, Comedians zu beobachten und sich von ihnen abzuschauen, wie sie ihr Publikum fesseln und die Aufmerksamkeit auf sich ziehen.

 

Unterstützung für überzeugende Reden und Präsentationen

 

Wer nicht redet, wird nicht gehört und wer es wagt auch nicht immer. Auf dem Weg, um als Redner:in zu überzeugen, gibt es noch ein paar Stufen, die es zu meistern gilt. Wenn du Wettbewerb hast, sorgen wir für deinen Vorsprung.

Du willst überzeugen, mit deiner Botschaft und als Persönlichkeit? Dann helfe ich dir bei der Vorbereitung Ihrer Reden und Präsentationen. Von den Erfahrungen aus Marketing, Psychologie und Kommunikation werden Sie profitieren. Den Umfang bestimmst du. Zumindest einen Probelauf mit professionellem Feedback empfehle ich dir und deiner Botschaft. Dann weißt du, wie du und dein aufbereitetes Thema wirken, was du tun und was du besser lassen sollten, wo es Potenziale gibt. Wieso willst du erst im Anschluss an deinen echten Auftritt solche Rückmeldungen bekommen? Dann ist es für Korrekturen zu spät. Profitiere vom Vorsprung. Meine Definition von Glück: Vorbereitung trifft auf Gelegenheit.

 

 

 

Welcher Aufwand lohnt sich?

 

Bei einer guten Investition kommt mehr heraus, als hineingesteckt wird. Du kannst selbst am besten einschätzen, wo sich der Aufwand im Verhältnis zum erwarteten Nutzen lohnt. Hier findest du die Honorare für meine Unterstützung zu Kommunikationspsychologie, Sprache, Struktur, Stimme, Körpersprache, Storytelling, rhetorische Mittel, Medien, wie PowerPoint und Co. etc.

 

 

 

Keine Zeit, um zu mir in Berlin zu kommen?

 

Du bist gerade nicht in Berlin? Dann nutze Sitzungen mit mir via Telefon oder mit Videounterstützung. Wobei es durchaus gute Gründe für eine Reise nach Berlin gibt.

 

 

 

Lampenfieber

 

Schmetterlinge im Bauch? Sehr viele Menschen leiden bei ihren Auftritten vor Publikum unter so intensivem Lampenfieber, dass ihre Leistungen deutlich hinter den Möglichkeiten bleiben. Viele vermeiden Redegelegenheit, wo es nur geht. Schade, weil mit meiner Hilfe ein Auftritt in einem guten Zustand möglich ist. Haltung lässt sich leichter bewahren als wiedergewinnen. Und, weshalb solltest du auf eine Chance verzichten, dich und deine Botschaft überzeugend zu präsentieren. Nur, für den Fall

 

 

 

Wie wirkst du in Reden und Präsentationen, was sind deine Potenziale, was lässt sich optimieren?

 

Wie überzeugend bist du und deine Botschaften in Reden und Präsentationen?
Wie wendest du die 118+ wichtigsten Präsentationstechniken an?
Wie schaffst du es, dass du und deine Botschaften überzeugen?

Seit 1998 analysiere ich systematisch Reden. Nach Tausenden von ausgewerteten Reden und Präsentationen kann ich dir sehr genau sagen, was bei welchem Publikum wie wirkt. Lass mich deine Rede und deinen Auftritt analysieren. Anschließend gebe ich ein professionelles Feedback, das dich weiterbringt. Du bekommst aussagekräftige Rückmeldungen und konkrete Empfehlungen und für konkrete Reden die Impulse, die du brauchst, um zu überzeugen. Profitiere von meinen Erfahrungen aus Psychologie, Marketing und Kommunikationswissenschaften.

Interessiert? Dann findest du hier die Informationen zum Feedback mit Optimierungsempfehlungen für Reden und Präsentationen.

 

 

Frage mich ruhig persönlich

 

Bei Interesse, für persönliche Fragen und Terminvereinbarungen kommen wir am leichtesten über das nachfolgende Kontaktformular zusammen. Auch per E-Mail bin ich zu erreichen: mail@karstennoack.de

Aktuell ausschließlich in Ausnahmefällen für spezielle Fragen: Mobil 01577 / 704 53 56, Telefon 030 / 864 213 68. Telefonisch bin ich in Notfällen von montags bis donnerstags am ehesten in der Zeit von 9:00 Uhr bis 18:00 Uhr zu sprechen. Meist bin ich im Einsatz, hinterlasse dann bitte eine Nachricht mit deiner Telefonnummer in Deutschland. Denke unbedingt daran, sehr konkret den Anlass des Anrufs zu nennen. Ich rufe dann so schnell wie möglich zurück.

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Wie halten Sie es mit Humor in Reden und Präsentationen?

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Glossar

 

Im Glossar warten Informationen zu gängigen und nicht so gängigen Begriffen rund um die strategische Rhetorik und Kommunikation. Rhetorik, Marketing und Psychologie ergänzen sich. Wo Glossar und Artikel aufhören, fängt die Arbeit mit mir an. Ich sorge dafür, dass du sowohl mit Persönlichkeit als auch Botschaft überzeugst –in Gesprächen und Präsentationen.

 

 

 

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Die Artikel sind kurze Auszüge der umfangreicheren Kursunterlagen, die Teilnehmende im entsprechenden Gruppen- oder Einzeltraining oder im Coaching erhalten.

Autor: Karsten Noack
Erstveröffentlichung: 21. Mai 2013
Überarbeitung: 17. Septemberi 2020
AN: #43345
K:CNB
Ü:

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