01577 704 53 56 (Anfragen bitte per Mail) mail@karstennoack.de

9 Tipps für weniger Ballast: Aufräumen, es ist Zeit für den Frühjahrsputz!

9 Tipps für weniger Ballast: Machen Sie sich frei, es ist Zeit für den Frühjahrsputz!

Ballast ablegen tut gut. Schreitisch, Aufgabenliste bis zur Seele.
Frühjahrsputz

Ballast ablegen

 

Energie freisetzen, wirkt Wunder: Frühjahrsmüdigkeit ade, Ärmel hochkrempeln und ans Werk. Tipps, wie Sie Schreibtisch und Kopf wieder freibekommen.

 

 

Überblick

 

Video

https://youtu.be/Tyd8Gw_bz34

Die Anhänglichkeit am Objekt führt den Untergang des Besitzers herbei.

Marcel Proust

 

 

 

Frühjahrsputz, Aufräumen,…

 

Assoziationen zum Frühling sind Frühjahrsmüdigkeit, Frühlingsgefühle, Frühlingserwachen und … genau; Frühjahrsputz! Alles neu macht der Mai. Dann aber schnell!

Zeit die Weichen zu stellen, sich Überblick zu verschaffen, zu entrümpeln. Entrümpeln ﹣ im Sinne des Aufräumens, Verabschiedens, Platz  und Ordnung schaffen ﹣ ist ein hervorragendes Mittel, um gebundene Energie freizusetzen.

Beobachtungen unterstreichen; innere und äußere Unordnung fördern sich gegenseitig und das gilt auch im positiven Sinne. Entrümpeln Sie und genießen Sie das befreiende Gefühl!

Ach so ja, die Stauballergie!
Zugegeben, es staubt kurz, doch dann, wenn sich Schwebstoffe setzen, lichtet sich der Nebel und es ist wieder klarer zu erkennen, was zählt. Etwas Durchzug sorgt für frischen Wind.

Ein Blick in den Kleiderschrank und schon habe ich ein überwältigendes Beispiel vor Augen. Hier wie anderenorts wird großzügiges Loslassen mit Übersicht belohnt. Ja, das Sakko habe ich so gut wie nie getragen. Kurz daran erinnert, dass sich daran auch zukünftig nichts ändern wird und ein weiterer Platzgewinn im Kleiderschrank winkt als Belohnung. Ach, ist das jetzt schön aufgeräumt! Auf zum Schreibtisch…

Aufräumen - Karsten Noack Coaching &Training Berlin

9 Tipps für weniger Ballast

 

Wer los lässt hat wieder beide Hände frei.

 

Aufräumen? Wenn da nur nicht die Hemmungen wären …  Aber, das kann man doch nicht einfach wegwerfen, wirft da eine Stimme, tief im Unbewussten verankert, ein. Das geht doch nicht! Das schlechte Gewissen nagt! Diese Stimme muss einem Persönlichkeitsanteil gehören, der für schlechte Zeiten alles hamstern will, was nur irgendwie geht. Spare in der Zeit, dann hast du in der Not. Aber deswegen gleich zum Messie werden?

Damit auch solche Persönlichkeitsteile zufrieden sind, hier ein paar Ideen für die Entrümpelungsaktion Freier Schreibtisch, freier Kopf.

 

 

1. Verschenken

 

Machen Sie anderen Menschen und sich selbst gleichzeitig eine Freude und verschenken Sie Dinge, die Sie nicht mehr benötigen.

 

 

 

2. Schritt für Schritt oder Bissen für Bissen

 

Wie isst man einen Elefanten? … Oft fällt es leichter mit einem Bereich anzufangen und kleine Schritte zu machen, anstatt gleich die ganze Welt auf den Kopf zu stellen − obwohl es ja eher „auf die Beine stellen“ heißen müsste. Kleine Erfolge summieren sich und so kommen Sie auf den Geschmack.

 

 

 

4. Entrümpeln und Geld freisetzen

 

Manch Staubfänger stellt für andere Menschen vielleicht einen Schatz dar. Gelegenheiten bieten beispielsweise Flohmärkte und Onlineversteigerungen.

 

 

 

5. Geld sparen

 

Manchmal ist die Miete für die voll geräumte Garage mit der Zeit weit höher als der Lagerinhalt. Es addiert sich mit der Zeit. Dann ist es günstiger sich auf dem schnellsten Wege davon zu befreien.

 

 

 

6. Aufgaben und Anschaffungsliste

 

Wenn Sie schon seit einer Ewigkeit Punkte auf Ihrer Aufgabenliste mit sich herumschleppen, lohnt es sich zu klären, ob die vergebene Priorität noch gilt.

Haben die Aufgaben keine entsprechende Priorität mehr, streichen Sie sie konsequent.

Wenn sie nur aktuell keine Bedeutung haben, terminieren Sie die Klärung und Neubeurteilung. So ist es leichter sich auf wichtige Themen zu konzentrieren.

Jede angefangene, bzw. immer wieder verschobene Aufgabe kostet unnötige Energie und bindet Aufmerksamkeit.

Stellen Sie sich beispielsweise die folgenden Fragen:

  • Brauche ich das wirklich?
  • Macht mich das glücklicher?

Übrigens; wenn Sie diese Fragen schon vor der Anschaffung beantworten, lässt sich Ihr Leben noch weiter vereinfachen.

 

 

 

7. Zwischenlager

 

Je größer die Kammer, der Stauraum, der Keller, desto mehr Ballast sammelt sich an.

Vermeiden Sie die Ausdehnung von Zwischenlagern, indem Sie sich die Fragen beantworten, während Sie den Gegenstand vor Augen haben:

  • Werde ich ihn noch jemals verwenden?
  • Werde ich ihn finden, wenn ich ihn brauche?
  • Kann ich einem Menschen eine Freude damit machen?

 

 

 

8. Computer

 

Auf der Festplatte des Computers lässt sich noch leichter als im Kleiderschrank allerlei sammeln, dass vermutlich nie wieder Verwendung findet. Ein brauchbares Ordnersystem macht das Auffinden leichter. Das gilt ganz besonders für E-Mails.

 

 

 

9. Seelischer Ballast

 

Schon ein aufgeräumter Schreibtisch fördert den Überblick. Doch so wichtig und förderlich äußere Ordnung ist, so grundlegend ist seelische Ordnung. Wer mit seelischem Ballast unterwegs ist, kommt schwerer voran, ist abgelenkt und erschöpft schneller. Hinzu kommen zahlreiche Symptome, die sich früher oder später zeigen: Schlafstörungen, Burn-out, Müdigkeit, psychosomatische Reaktionen, Frustration bis hin zur Depression.

Nicht jede Erfahrung wird konstruktiv verarbeitet und mischt sich dann in das Leben ein. Räumen Sie auch hier regelmäßig auf. Lassen Sie sich dabei unterstützen. Ob dazu Coaching oder Therapie der passende Weg ist, richtet sich nach den Themen und Zusammenhängen. Aus gutem Grund habe ich entsprechende Erfahrungen und die erforderliche Zulassung, selbst wenn es deutlich tiefer ans Werk geht.

 

 

 

Alter Hut?

 

Ich erzähle Ihnen nichts Neues, oder? Na dann, umso besser … Frühjahrsmüdigkeit ade, Ärmel hochkrempeln und ran ans Werk. Dann ist der Schreibtisch bald ebenso aufgeräumt wie der Kopf und es geht mit Schwung auf zu neuen Ufern.

P.S.

 

Und, wo werden Sie noch Platz freimachen − und für was?

Artikel

Nach einem emotionalen Ausbruch professionell bleiben

Zorn und Wut zerstören schnell, was vorher einigen Aufwand erforderte, um Bestand zu haben. Was tun, wenn es doch zu einem emotionalen Ausbruch kommt?

Narzissten und Geld

Narzissten und Geld

Narzissten streben nach Macht über andere Menschen, um sich selbst besser zu fühlen, und Geld ist ein Instrument, das sie zur Manipulation und Kontrolle einsetzen. Darum geht es in diesem Beitrag.

mehr lesen
Entschuldigen sich Narzissten?

Entschuldigen sich Narzissten?

Obwohl sie häufig charmant wirken, entschuldigen sich Narzissten niemals. Sie machen angerichteten Schaden nicht wieder gut und geben niemals ihre Fehler zu. Und dann kommen da Nicht-Narzissten und geben sich der Illusion hin eine ehrlich gemeinte Entschuldigung zu bekommen.

mehr lesen
Wer loslässt hat die Hände frei. Karsten Noack

Dieser Artikel ist ein kurzer Auszug der umfangreicheren Kursunterlagen, die meine Teilnehmer im entsprechenden Gruppen- oder Einzeltraining oder im Coaching erhalten.

Autor: Karsten Noack
Erstveröffentlichung: 6. März 2015
Überarbeitung: 5. März 2019
AN: #43316
K: CNA
Ü:

Gelassenheit ist besser als der Krampf, es jedem Menschen recht machen zu wollen

Gelassenheit ist besser als der Krampf, es jedem recht machen zu wollen

Wissen, was wirklich wichtig ist

 

Wissen, was wichtig ist

Es allen Menschen recht machen wollen

 

Gesunde Gelassenheit und Mut authentisch für Überzeugungen einzustehen. Bekommen Sie Respekt und die Anerkennung von relevanten Menschen. Weshalb sollten wir auch um jeden Preis jenen Menschen gefallen, deren Ansichten wir nicht teilen?

 

 

 

Überblick

 

 

 

 

 

Der Krampf, es jedem recht machen zu wollen

 

Besteht die einzige Möglichkeit, nichts falsch und sich keine Feinde zu machen, darin, niemals das Bett zu verlassen, das Internet und das Telefon abzumelden? Nur nicht anecken?

Wir sind so eitel, dass uns sogar an der Meinung der Leute, an denen uns nichts liegt, etwas gelegen ist.

Marie von Ebner-Eschenbach

 

Ja, es steckt aus gutem Grund in uns Menschen; wir wollen gemocht werden, ein Teil einer Gruppe sein.

Grundlegende menschliche Bedürfnisse

 

Außerhalb einer Gruppe zu sein ist unangenehm, es bedeutete insbesondere in den Anfängen der Menschheitsgeschichte Lebensgefahr. Möglichst weit in der Mitte einer Herde zu sein sorgte für Wärme und minimierte die Gefahr, von Raubtieren gefressen zu werden.

Obwohl sich die Bedingungen weitgehend geändert haben sind diese Bedürfnisse noch immer in unseren archaischen Programmen aktiv und beeinflussen auch heute noch unser Denken und Handeln.

Auch heute sind Sympathien und Zugehörigkeit, insbesondere von der angestrebten Zielgruppe, von Vorteil. Das zu fördern ist hilfreich. Allerdings sind manche Menschen derart bemüht sympathisch zu erscheinen, dass es zum Krampf wird. Dann werden eigene Interessen weit nach hinten gestellt, dass jede Authentizität im Nebel verschwindet.

Wissen, was wichtig ist

Gut gemeint und …

 

Anstatt die Fähigkeit sich zu verbiegen zu bewundern, nimmt das Umfeld solche Menschen als schwach wahr. Die Graue-Maus-Rolle wirkt so wenig attraktiv, wie eine Verkleidung wirkt. Solange das Umfeld davon Vorteile hat und es ausgenutzt werden kann, werden solche Menschen geduldet.

Die Ausprägung oder besser formuliert; die fehlende Ausprägung von Persönlichkeit führt nicht zum erwünschten Ergebnis. Es lauert die Harmoniefalle.

Die Folgen für die eigene Seele

Ständige Ja-Sager werden von einschränkenden Überzeugungen gesteuert. Die Folgen dieser Strategie sind permanente Unzufriedenheit und die bestehende Angst, von anderen Menschen abgelehnt zu werden. Wer es so allen recht machen will überfordert sich sehr schnell, fühlt sich ausgelaugt und ausgebrannt.

Wer braucht schon Integrität, wenn der Weg des geringsten Widerstandes lockt? Allerdings klingt das ökonomischer, als es tatsächlich ist. Es kostet auf Dauer eine Menge Kraft sich zu verbiegen und so ein Spagat kann zu schmerzhaften Verzerrungen führen. Es kommt mehr und mehr zur Selbstaufgabe und der Verlust der Selbstachtung führt zu Frust!

Eine eng verwandte Strategie, um anderen Menschen keine Angriffsfläche zu bieten, besteht darin, in allem perfekt sein zu wollen. Doch dieser unangemessen hohe Anspruch lässt sich nicht lange auf gesunde Weise bedienen. Schon die Angst, die Maske könnte fallen, drückt auf die Seele und hinterlässt Narben.

Die Gelassenheit sich authentisch zu zeigen und der Mut für eigene Überzeugungen einzustehen braucht Gelegenheiten gelebt zu werden, sonst verkümmert sie. Manchmal steigt der Druck im Inneren und bricht sich an ungeeigneten Stellen Bahn. Oder es nagt an einem und schadet der seelischen und auch der körperlichen Gesundheit.

Wissen, was wichtig ist

Die Folgen für Beziehungen

 

Wer Everybody’s Darling sein möchte ist bald Everybody’s Depp.

 

Es allen Menschen Recht machen zu wollen ist der sicherste Weg keinen Erfolg zu haben und intensiven Beziehungen aus dem Weg zu gehen.

Geringer Status ist mit geringem Einfluss verbunden. Das führt allerdings eher dazu anderen Menschen ausgeliefert zu sein, als mehr Gestaltungsspielraum zu gewinnen. Und das hat Einfluss auf die Wahrscheinlichkeit bestimmter Beziehungen.

Wahrscheinlicher sind dominierende Beziehungen, die auf einseitigen Vorteilen und nicht auf echter Sympathie beruhen. Wie auch, wenn die tatsächliche Persönlichkeit verborgen wird.

Ein bisschen Freundschaft ist mir mehr wert als die Bewunderung der ganzen Welt.

Otto von Bismarck

 

Es fehlen selbst bei geringer Ausprägung sehr schnell Akzente, es wird langweilig. Nichts, woran wir uns reiben könnten. Inspiration ist da nicht zu erwarten. Da sind dann mitunter Selbstgespräche kritischer und interessanter. Wer erwartet schon ehrliche Antworten von jemandem, der keine eigene Meinung hat?

Der Schlüssel zum Scheitern
ist der Versuch, es allen recht zu machen.

Bill Cosby (sollte ich jetzt wegen des Skandals jemand anderen zitieren)

 

Mit zunehmender Mutlosigkeit und dem Verlust jeglicher Selbstachtung verringert sich auch der Respekt des Umfeldes.

Ich kenne keinen sicheren Weg zum Erfolg, nur einen zum sicheren Misserfolg: Es jedem recht machen zu wollen.

Platon

 

Wer es allen recht machen will erlangt die Duldung der meist falschen Menschen und wird für viele andere unsichtbar. Es fehlt das Profil, es fehlt Echtheit, die als Grundlage tieferer Beziehungen zu wichtig ist.

 

 

 

Und?

 

Aus diesen Gedanken resultieren für mich die folgenden Thesen:

  • Wir können es nicht jedem Menschen recht machen.
  • Es wäre auch nicht erstrebenswert.
  • Der Preis für den Weg mit dem geringsten Widerstand ist am Ende zu hoch.
  • Perfektionismus ist keine Alternative.

 

Es lohnt sich die eigenen grundlegenden Werte zu kennen, einschränkende Überzeugungen aufzulösen und förderliche zu pflegen. Einmal genügt nicht, denn es ist eine regelmäßige Aufgabe, mit Respekt anderen Menschen und sich selbst gegenüber deutlich für Überzeugungen einzustehen. Profil zu zeigen ist sehr gut vereinbar mit Respekt und ehrlich gemeinter Rücksicht.

Ich wünsche Ihnen eine gesunde Gelassenheit und den Mut, authentisch für Ihre Überzeugungen einzustehen. Dann bekommen Sie auch den Respekt und die Anerkennung von relevanten Menschen.

Wissen, was einem wirklich wichtig ist!

 

Träumen Sie schon lange davon, es immer allen recht machen zu können? Wäre es nicht toll, von allen gemocht zu werden? Menschen, die versuchen, selbstlos zu sein und ihr Leben vor allem nach den Erwartungen anderer zu richten, finden viele nett. Doch ob das wirklich so eine gute Idee ist?

Sie wissen vermutlich längst; es ist ohnehin unmöglich, es allen Menschen recht zu machen. Und falls Sie das könnten, würden Sie sich selbst dabei vermutlich verlieren.

Was viel besser ist: Es hilft zu wissen, was einem selbst wirklich wichtig ist, um sich daran zu orientieren. Eine der wichtigsten und zugleich auch schwierigsten Anforderungen an ein funktionierendes Management der verfügbaren Ressourcen wie der Zeit ist das Setzen von Prioritäten.

 

 

 

Klärung der Prioritäten

 

Prioritäten richtig setzen – des Lebens größte Kunst. Viele Menschen haben Probleme dabei Prioritäten zu setzen oder genauer formuliert: Sie haben Probleme dabei, die Prioritäten richtig zu setzen. Ein paar Anregungen dazu:

  • Machen Sie sich Ihre eigenen Ziele im Leben bewusst. Was wäre nett und was wirklich wichtig?
  • Welchen Werten fühlen Sie sich verpflichtet?
    Dazu ist erforderlich, dass Sie Ihre Werte kennen.
  • Nehmen Sie auch Ihr Bauchgefühl wahr und berücksichtigen es bei Ihren Entscheidungen.
  • Nehmen Sie sich regelmäßig Zeit für sich selbst.
  • Wer oder was setzt Energie bei Ihnen frei, wer oder was raubt Ihnen Kraft?
  • Gönnen Sie sich und anderen Menschen Wertschätzung.
  • Erinnern Sie sich an den Unterschied zwischen WICHTIG und DRINGEND.
    Nach dem Eisenhower-Prinzip werden vier Prioritätenklassen (A, B, C, D) unterschieden:
    • A-Aufgaben
      Wichtig und dringend.
      A-Aufgaben werden sofort und selbst erledigt.
    • B-Aufgaben
      Wichtig und nicht dringend.
      B-Aufgaben werden ebenfalls selbst erledigt, jedoch nicht sofort.
    • C-Aufgaben
      Dringend, aber nicht wichtig.
      C-Aufgaben werden delegiert an Mitarbeiter oder Drittparteien.
    • D-Aufgaben
      Weder wichtig noch dringend.
      D-Aufgaben werden nicht beachtet.

Eisenhower-Matrix

Eisenhower-Prinzip

Frage mich ruhig persönlich

 

Bei Interesse, für persönliche Fragen und Terminvereinbarungen kommen wir am leichtesten über das nachfolgende Kontaktformular zusammen. Auch per E-Mail bin ich zu erreichen: mail@karstennoack.de

Aktuell ausschließlich in Ausnahmefällen für spezielle Fragen: Mobil 01577 / 704 53 56, Telefon 030 / 864 213 68. Telefonisch bin ich in Notfällen von montags bis donnerstags am ehesten in der Zeit von 9:00 Uhr bis 18:00 Uhr zu sprechen. Meist bin ich im Einsatz, hinterlasse dann bitte eine Nachricht mit deiner Telefonnummer in Deutschland. Denke unbedingt daran, sehr konkret den Anlass des Anrufs zu nennen. Ich rufe dann so schnell wie möglich zurück.

Hinweise zum Datenschutz findest du hier. Transparenz ist wichtig. Antworten auf häufige Fragen befinden sich deswegen schon hier, wie beispielsweise zu mir (Profil), den Angeboten, den Honoraren und dem Kennenlernen. Wenn das passt, freue ich mich auf eine intensive Zusammenarbeit.

Die Hinweise zum Datenschutz habe ich gelesen und bin einverstanden. Soweit relevant habe ich mich mit den Honoraren und organisatorischen Hinweisen vertraut gemacht.

 

 

 

Nachricht

 

Um es uns beiden leicht zu machen, bitte ich dich dieses Formular zu nutzen. Bis auf die E-Mail-Anschrift ist dir überlassen, was du einträgst. Umso genauer du bist, desto einfacher folgt von mir eine qualifizierte Antwort. Mit dem Absenden erklärst du dich damit einverstanden, dass die im Kontaktformular eingegebenen Daten elektronisch gespeichert und zum Zweck der Kontaktaufnahme verarbeitet und genutzt werden. Dir ist bekannt, dass du deine Einwilligung jederzeit widerrufen kannst. Ich werde die Daten ausschließlich dafür verwenden und so bald wie möglich löschen. Ist die Nachricht unterwegs, erscheint an der Stelle des Kontaktformulars der Hinweis "Die Nachricht ist unterwegs!". Ich antworte üblicherweise innerhalb von 24 Stunden —meist sehr schnell..

 

 

Anmerkungen:

In der Adresszeile des Browsers sollte die URL mit „https://www.karstennoack.de/...” beginnen, daran ist eine sichere Verbindung (SSL) zu erkennen.

P.S.

 

Wie halten Sie es mit der Gelassenheit?

Gelassenheit ist eine anmutige Form des Selbstbewusstseins.  Marie von Ebner-Eschenbach

Dieser Artikel ist ein kurzer Auszug der umfangreicheren Kursunterlagen, die meine Teilnehmer im entsprechenden Gruppen- oder Einzeltraining oder im Coaching erhalten.

Autor: Karsten Noack
Erstveröffentlichung: 12. Januar 2015
Überarbeitung: 25. Oktober 2019
AN: #23218
K: CNB
Ü:

55+ Tipps beenden die Prokrastination, die Auf- und Verschieberitis

55+ Tipps beenden die Prokrastination, die Auf- und Verschieberitis

Motivieren Sie Ihren inneren Schweinehund und Aufschieberitis ist heilbar
Prokrastination, Verschieberitis

Schluss mit Verschieberitis

 

Aufgaben werden verschleppt, verschoben und deshalb wird auch von Verschieberitis gesprochen. Was hilft bei Prokrastination?

 

Prokrastination, immer mit der Ruhe

 

Reiße ich nun ein Kalenderblatt ab oder streiche ich etwas in der Zeitung an? Es wird einem nicht leicht gemacht, im Leben. Noch einen Kaffee?

 

 

 

Definition Prokrastination, Verschieberitis

 

Prokrastination ist ein Verhalten, bei dem eine Tätigkeit nicht rechtzeitig angefangen oder zielgerichtet daran weiter gearbeitet wird. Aufgaben werden verschleppt, verschoben und deshalb wird auch von Verschieberitis gesprochen.

 

 

 

55 Tipps gegen Aufschieberitis

 

Es ist besser zu handeln und es zu bereuen, als nicht zu handeln und es zu bereuen, oder? Hier nun Tipps, wenn Sie bei der Prokrastination prokrastinieren wollen.

 

 

1. SMARTe Ziele

 

Der Klassiker SMART-Formel wird noch immer unterschätzt. Er klingt einfach zu simpel, doch SMARTe Ziele haben es in sich. Viel zu oft werden nicht Ziele festgelegt, sondern schwammige Absichten in Aussicht gestellt.

 

Smart: Spezifisch

 

Der gewünschte, in der Zieldefinition angestrebte Zustand soll genau beschrieben, die entsprechende Formulierung leicht verständlich sein.

 

 

sMart:Messbar

 

Die Kriterien, anhand derer die Zielerreichung festgestellt werden kann, müssen benannt sein. Dabei kann es sich um quantitative Kriterien (Stückzahl, Euro, Zeiteinheiten,…) handeln oder auch um qualitative Indikatoren (erfolgreicher Projektabschluss).

 

 

smArt: Attraktiv und aktiv beeinflussbar

 

Anstatt zu beschreiben, was nicht gewünscht ist, geht es um das, was  wünschenswerterweise erreicht werden soll. Die Beschäftigten oder das Team sind für die Erreichung der Ziele verantwortlich und verfügen über die notwendigen Ressourcen. Falls noch andere, nicht beeinflussbare Faktoren eine Rolle spielen, sollte die Zieldefinition verändert werden.

 

 

smaRt: Realistisch

 

Die Ziele sollten ambitioniert, jedoch unter den gegebenen Umständen erreichbar sein.

 

 

smarT: Terminiert

 

Ein Termin muss festgesetzt sein, zu dem das Ziel erreicht wird.

 

 

 

2. Gewohnheiten erkennen

 

Weshalb schieben Sie bestimmte Aufgaben auf? Prokrastination ist eine Gewohnheit, die automatisch abläuft. Ein Schritt in Richtung Besserung ist deshalb, sich das eigene Verhalten bewusst zu machen, um dann die Gewohnheit zu durchbrechen. Dazu trägt bei, seine Verhaltensweisen über einen Zeitraum schriftlich zu notieren.

 

Hilfreiche Fragen:

  • Was machen Sie ungern?
  • Weshalb?
  • Was löst Stress aus?
  • Was hätten Sie anders machen können?

Im Artikel Heikle Gewohnheiten finden Sie weitere Anregungen.

 

 

 

3. Klein und fein

 

Wird eine Kleinigkeit erledigt, bringt das mitunter größere Dinge ins Rollen, wie ein Schneeball eine Lawine. Es wird Energie freigesetzt, die nun für die nächsten Aufgaben genutzt werden kann. Wird der richtige Dominostein angestoßen, läuft es bald wie am Schnürchen.

 

 

 

4. Planen

 

Notieren Sie spätestens am Vorabend, was Sie am nächsten Tag in welcher Reihenfolge tun werden. Bereiten Sie den Weg, mental und auch ganz praktisch. Legen Sie sich schon bereit, was den Einstieg erleichtert.

 

 

 

5. An den Plan halten

 

Halten Sie sich an Ihren Plan. Gesagt – getan! Das Verschieberitismuster kann sich so nicht einnisten. Mentale Zweifel an der Ernsthaftigkeit kosten nur unnötige Ressourcen.

 

 

 

6. Ausgewogenheit

 

Achten Sie auf eine ausgeglichene Tagesgestaltung. Ob Sie es Work-Life-Balance oder Work-Life-Integration nennen ist egal, solange es sich gut für Sie anfühlt und zu wünschenswerten Zuständen führt.

 

 

 

7. Erfüllendes Zeitmanagement

 

Entwickeln und pflegen sie ein Zeitmanagement das für Sie funktioniert. Es mag altmodisch klingen, doch gerade anfangs sind maßgeschneiderte Lösungen mit Unterstützung durch Checklisten aus Papier meist effektiver als Digitallösungen von der Stange.

 

 

 

8. Konkret

 

Seien Sie möglichst konkret bei Ihren Vorsätzen, denn je genauer und konkreter Sie bei der Planung sind, desto geringer ist die Wahrscheinlichkeit, dass Sie von Ihren Plänen abweichen. Übrigens sind gerade gute Pläne eher förderlich für konstruktive Flexibilität. Wer den roten Faden im Blick hat, kann sich freier bewegen. Das ist kein Widerspruch!

 

 

 

9. Innere Dialoge

 

Achten Sie auf Ihre Gedanken, denn die Macht der Gedanken ist enorm. Wir führen ständig innere Dialoge. Innere Dialoge führen Menschen ständig weitgehend unbewusst. Diese Selbstgespräche haben großen Einfluss auf Wahrnehmung, Denken und Handeln.

 

 

 

10. Locker bleiben

 

Machen Sie sich weniger Druck. Sagen Sie sich selbst oft „Du musst“, „Du sollst“, „Mach jetzt, sonst…“? So wird das nichts. Aufschieber flüchten so erst recht. Ändern Sie stattdessen den Mechanismus und machen Sie sich bewusst, eine Wahl zu haben.

 

 

 

11. Aufgaben reduzieren

 

Kann es sein, dass Sie zu viele Aufgaben bewältigen wollen? Wenn das der Fall ist, hilft nur eins: Reduzieren. Wenn Sie einige Themen abgeben, fällt es Ihnen leichter, sich mit den verbliebenen rechtzeitig zu beschäftigen.

 

 

 

12. Verdeutlichen Sie sich die Konsequenzen.

 

Wenn Sie mal wieder dabei sind, eine Aufgabe aufzuschieben, dann verdeutlichen Sie sich was Ihr Verhalten für Konsequenzen haben wird. Welche Folgen hat es im Guten, wie im Schlechten? Das kann kurz unangenehm und doch heilsam oder auch verlockend sein.

 

 

 

13. Prioritäten

 

Setzen Sie Prioritäten. Machen Sie eine Liste aller zu erledigenden Aufgaben und teilen Sie diese in vier Bereiche. A-Aufgaben sind wichtig und dringend und haben immer Priorität. Sie werden aber feststellen, dass wichtige Dinge selten dringend sind, sondern meist mehr Zeit benötigen – das sind Ihre B-Aufgaben. Die C-Aufgaben sind die Zeitfresser, die dringend sind, aber nicht wichtig. Alles andere sind D-Aufgaben, die sind schlicht überflüssig.

Entscheiden Sie, was wirklich wichtig und dringend ist und was noch Zeit hat oder delegiert werden kann. Die Eisenhower-Methode hilft.

 

 

 

14. Alsbald den ersten Schritt

 

„Was du heute kannst besorgen…“, sagt ein Sprichwort. Die 72-Stunden-Regel sagt, Sie sollten innerhalb von 72 Stunden den ersten Schritt machen, sonst sinkt die Chance, dass ein Vorhaben jemals Erfolg haben wird.

 

 

 

15. Stück für Stück

 

Zerlegen Sie große Aufgaben in kleine, statt sich zu verheben. Die Dinge in Schwung bringen, Massenträgheit überwinden.

 

 

 

16. Zweifel und andere einschränkenden Überzeugungen

 

Kritisch zu bleiben und die Grautöne im Auge zu behalten ist grundsätzlich eine gute und ehrenvolle Angelegenheit. Doch manche Zweifel wirken wie Sand im Getriebe. Arbeiten Sie an Ihren Überzeugungen.

 

 

 

17. Organisation

 

Bleiben Sie organisiert. Aufgaben zu zerlegen, sich einen Überblick zu verschaffen – vielleicht sogar mithilfe von To-do-Listen oder Mindmaps – ist eine Sache. Arbeiten Sie jedoch auch an der Gesamtorganisation sonst geht es stets nur noch um das Abarbeiten.

 

 

 

18. Haken dran

 

Es liefert ein zufriedenstellendes Gefühl, eine erledigte Aufgabe sichtbar abzuhaken. Die Aufgabenliste zeigt auf einen Blick den Fortschritt (To-Do-Liste oder im Aufgabenplan). So haben Sie nicht nur das Gefühl etwas geschafft zu haben, sondern können es auch bildhaft machen und damit verstärken.

 

 

 

19. Nehmen Sie sich nicht zu viel vor.

 

Behalten Sie lieber das große Ganze im Auge. Menschen erledigen Aufgaben motivierter, wenn höheren Ziele dahinter erkannt werden.

 

 

 

20. Seien Sie realistisch

 

Aufschieber neigen zur Alles-oder-Nichts-Haltung. Dahinter steckt die Angst nicht mehr akzeptiert zu werden, wenn etwas nicht vollkommen ist. Auch 80 Prozent (Pareto-Prinzip) sind oft gut genug. Was kann den schlimmstenfalls passieren, wenn Sie Ihr Ziel nicht vollständig erreichen?

 

Pareto-Prinzip

21. Die Kirche im Dorf lassen

 

Übertreiben Sie es nicht mit dem Ehrgeiz. Wer zu viele Punkte auf der Aufgabenliste hat, wird erschlagen von der Last und legt die Liste selbst bald beiseite oder schiebt sie vor sich her. Also schreiben Sie kurze Listen, mit Schritten, die in einem übersichtlichen Zeitraum zu schaffen sind.

 

 

 

22. Perfektionismus

 

Perfektionismus hält auf. Er führt zu einem Tunnelblick, bei dem sich die Betroffenen auf zahllose Details konzentrieren, die für das große Ganze aber nur geringe Bedeutung haben. Dabei verrennen sie sich dann und kommen schließlich nicht mehr vom Fleck.

Schluss mit Perfektionismus. Weniger ist mehr. Es bringt nichts, wenn Sie übertriebene Höchstleistungen an zu vielen Stellen anstreben. Konzentrieren Sie sich lieber auf das Wesentliche, anstatt sich in Details verlieren.

 

 

 

23. Redaktionsschluss

 

Es ist so, wie es das Parkinson’sche Gesetz beschreibt. Arbeit dehnt sich in genau dem Maß aus, wie Zeit für ihre Erledigung zur Verfügung steht. Mit anderen Worten: Je mehr Zeit wir uns für eine Aufgabe nehmen, desto länger brauchen wir auch dafür. Setzen Sie sich einen Zeitrahmen.

 

 

 

24. Belohnungen

 

Belohnen Sie sich für Erfolge und selbst für erreichte Meilensteine. Es erfordert Selbstdisziplin, um Prokrastination in den Griff zu bekommen. Bei all dem Aufwand verstärkt eine Belohnung am Ende, dass es kein einmaliges Vergnügen bleibt. Schaffen Sie Anreize.

 

 

 

25. Loben Sie sich

 

Fehlen positive Rückmeldungen, tendieren Menschen dazu, aufzugeben. Wertschätzung wirkt hingegen positiv. Wer gelobt wird, ist motivierter, steckt sich anspruchsvolle Ziele, fühlen sich diesen stärker verpflichtet, teilweise unterstellen sie sich sogar bessere Fähigkeiten, was wiederum Ihre Leistungsfähigkeit steigert.

 

 

 

26. Work-Life-Balance oder Work-Life-Integration?

 

Finden Sie heraus, was besser für Sie funktioniert; Work-Life-Balance oder Work-Life-Integration.

 

 

 

27. Ultradiane Zyklen

 

Arbeiten Sie in Ihren Leistungsphasen. Bei jedem Menschen gibt es innerhalb eines Tages unterschiedliche Leistungsphasen. Entscheidend dafür ist die sogenannte Chronobiologie. Der Organismus, also Stoffwechsel, Organtätigkeit, Konzentrationsfähigkeit schwanken während des Tages. Wer auf die eigenen Zyklen achtet, kann Leistung, Kreativität und Produktivität steigern. Schwierige Aufgaben sollten möglichst in die Hochphasen gelegt werden.

 

 

 

28. Zuerst die ekeligste Kröte

 

Beginnen Sie mit dem Unangenehmsten. Packen Sie den Stier bei den Hörnern: In der Regel wird es die unangenehmste Aufgabe sein, die Sie die ganze Zeit vor sich herschieben. Warum nicht sofort morgens hinter sich bringen, wenn man noch frisch ist? Der Rest des Tages wird Ihnen umso leichter von der Hand gehen.

 

 

 

29. Pausen

 

Immer nur Vollgas geben führt schneller Richtung Burnout, dem Verlust von Privatleben und Antriebskraft. Es ist wichtig Pausen zu genießen. Damit beschäftigt sich der Artikel Pausen sind doch nicht so überflüssig: Mühsam ernährt sich das Eichhörnchen.

 

 

 

30. Die Macht von Routinen

 

Ein geregelter Tagesablauf klingt möglicherweise nach Eintönigkeit und Langeweile. Es verringert aber auch die Nischen, in denen er etwas aufschieben könnte. Es gibt durchaus sehr gute Routinen, die das Leben erleichtern und den wichtigen Dingen den verdienten Raum sichern.

 

 

 

31. Unterbrechungen

 

Vermeiden Sie Unterbrechungen. Mal klingelt das Telefon, mal das Handy, mal platzen Kollegen hinein. All das ist schlecht für die Produktivität. Viele Menschen werden zu oft unterbrochen. Es ist umso heikler, weil wir nach einer unfreiwilligen Pause einige Zeit benötigen, bis wir wieder ganz bei der Sache sind.

An der Kaffeemaschine, im sozialen Netz, draußen vor dem Fenster oder beim Small Talk auf dem Flur: Ablenkung lauert einfach überall. Beugen Sie dem vor!

 

 

 

33. E-Mail

 

Ping, Sie haben Post! E-Mails kündigen sich im Posteingang an. Die Verlockung ist groß, doch es reist Sie aus dem Fluss. Also, lesen Sie Ihre E-Mails nicht sofort, sondern öffnen Sie Ihre Post nur noch zu festgelegten Zeiten.

34. Singletasking statt Multitasking.

 

Der Mythos vom erstrebenswerten Multitasking hält sich leider immer noch hartnäckig. Heute weiß man aber längst: Wer eine Aufgabe nach der anderen erledigt und sich auf sie konzentriert, schafft am Ende viel mehr.

Einige Studien beweisen, Menschen sind nicht produktiver, wenn sie mehrere Aufgaben gleichzeitig erledigen. Im Gegenteil: Oft hindert es sie, konzentriert auf ein Ziel hinzuarbeiten. Außerdem verursacht Multitasking zusätzlichen Stress. Gehen Sie lieber Schritt für Schritt vor.

 

 

 

35. Hier und jetzt

 

Konzentrieren Sie sich auf das, was Sie gerade tun. Studien haben festgestellt, dass sich Büroarbeiter genauso oft selbst ablenken, wie sie unterbrochen werden. Zwingen Sie sich also dazu, sich auf die aktuelle Aufgabe zu konzentrieren, statt in Gedanken schon bei der nächsten zu sein.

 

 

 

36. Musikuntermalung

 

Probieren Sie aus, was geschieht, wenn Sie Musik bei der Arbeit hören. Lieblingsmusik kann ein großartiger Motivator sein. Wenn Sie sich durch Musik bei der Arbeit nicht abgelenkt fühlen, geben Sie Gas mit Musikuntermalung.

 

 

 

37. Brainfood

 

Du bist, was du isst? Ernähren Sie sich vernünftig. Die Ernährung wirkt sich durchaus auf unsere Leistungsfähigkeit aus. Wenn Ihnen nach dem Essen die Energie fehlt, um Ihre vorgesehenen Aufgaben anzugehen, fallen Sie viel schneller in die Prokrastinationsfalle. Halten Sie Brainfood bereit. Auch ohne zu studieren dürfen Sie Studentenfutter bei sich haben.

 

 

 

38. Onlinezeit

 

Das Internet und insbesondere die sozialen Netzwerke sind gefährliche Zeiträuber. Nur noch mal kurz bei Twitter schauen und schon sind zwei Ewigkeiten vergangen. Mist, jetzt ist keine Zeit mehr für die geplanten Aufgaben. Gönnen Sie sich wenigstens zeitweise offline zu sein und sich Zeit für konzentriertes Arbeiten zu erlauben.

 

 

 

39. Aufräumen

 

Räumen Sie auf. Benutzte Kaffeetassen, gefährlich wackelige Papierstapel und mehr Notizzettel als Sie jemals lesen können lenken ab. Räumen Sie Ihren Arbeitsplatz regelmäßig auf, organisieren Sie Ihre E-Mails und hinterlassen Sie Ihren Schreibtisch jeden Abend so, dass Sie am nächsten Arbeitstag gerne zu ihm zurückkehren.

 

 

 

40. Sagen Sie öfter NEIN

 

Sagen Sie freundlich und bestimmt „Nein“, wenn Kollegen Sie um unwichtige Dinge bitten oder der Zeitpunkt gerade nicht passt.

Menschen, die an akutem Helfer-Syndrom leiden, streben nach dem Gefühl, gebraucht zu werden. Die Vorstellung, ersetzbar zu sein, macht ihnen Angst. Ein Kurzschluss: Jeder Mensch ist ersetzbar! Das Helfer-Syndrom führt nur zu massivem Stress. Haben Sie also den Mut, Bitten auch mal mit einem Nein zu quittieren. Wenn Sie Prioritäten setzen, liegt der Erfolg darin, sich auch daranzuhalten. Wer niemandem eine Bitte abschlagen kann, kommt zwangsläufig aus dem Trott.

 

 

 

41. Zeitfresser

 

Schalten Sie Zeitfresser aus.

 

Hilfreiche Fragen:

  • Was raubt Ihnen am Tag die meiste Zeit?
  • Womit halten Sie sich besonders gerne und lange auf?
  • Muss das sein?
  • Stimmt das mit den Prioritäten überein?
  • Ist das sinnvoll und produktiv?
  • Andernfalls: Setzen Sie sich bewusst Grenzen. Übrigens: Nicht nur in Zeitfragen!

 

 

 

42. Umdenken

 

Denken Sie um. Die richtige Frage ist nicht: „Wie werde ich damit bloß fertig?“, sondern „Wie fange ich damit an?“. Die größte Hürde beim Aufschieben ist loszulegen.

 

 

 

43. Fokussieren Sie Ihre Stärken

 

Viele Leute wenden enorme Energien auf, um ihre Schwächen zu bekämpfen, sie werkeln an ihren Mängeln herum und betreiben doch nur Schadensbegrenzung. Dabei ist die Wahrscheinlichkeit, dass jemand vorankommt, weil er seine Stärken stärkt, ist deutlich höher, als wenn er seine Schwächen repariert. Wenn Sie in etwas sehr gut sind konzentrieren darauf und nehmen Sie für das unliebsamere Thema einen professionellen Service in Anspruch. So ein Steuerberater macht das Leben durchaus einfacher.

 

 

 

44. Ausreden

 

Schluss mit Entschuldigungen und fadenscheinigen Ausreden. Aufschieber sind Meister der Ausrede – für sich, andere und die Umstände. Beschummeln Sie sich nicht weiter selbst. Jedes Mal, wenn Sie wieder einen Grund finden, weshalb Sie etwas jetzt nicht erledigen können, fragen Sie sich, ob das wirklich wahr ist.

 

 

 

45. Tricksen

 

Sie wollen richtig gute Arbeit leisten, doch dazu kommt es wegen der Verschlepperitis nicht? Wenn Sie Freitag fertig sein müssen, notieren Sie sich den Donnerstag als Fertigstellungstermin. Denken Sie immer wieder an den Termin am Donnerstag. Oft passiert dann das Wunder und Sie werden am Donnerstag tatsächlich fertig und können einen ganzen Tag lang optimieren.

 

 

 

46. Zusammen geht es besser

 

Zusammen kann es leichter gehen. Während es vielen leicht fällt, die Prokrastination vor sich selbst noch irgendwie zu rechtfertigen, will kaum jemand im Team als Prokrastinator dastehen. Wer sich beispielsweise mit anderen zum Sport verabredet, mit Kommilitonen zum Lernen trifft oder im Team die große Präsentation gemeinsam vorbereitet, packt die Sache in der Regel eher an.

Aber Achtung, das beinhaltet auch ein Risiko, denn manche Gruppen neigen dazu sich selbst abzulenken.

 

 

 

47. Commitment

 

Machen Sie Ihre Ziele bekannt. Ihre Entscheidung öffentlich zu machen, bewirkt, dass andere Menschen Erwartungen in Sie setzen und Sie selbst ebenfalls. Verschreiben Sie sich offiziell Ihrem Ziel.

 

 

 

48. Mentor

 

Finden Sie einen Mentor für sich, jemanden der Sie immer wieder dazu ermuntern, Ihre Ziele weiterzuverfolgen.

 

 

 

49. Dankbarkeit

 

Seien Sie dankbar, denn Dankbarkeit ist ein Schlüssel zum Erfolg. Sie verbessert sowohl die Beziehungen zu anderen Menschen, wie auch deren Einstellung und Motivation. Dankbarkeit verbannt negative Gedanken und reduziert Stress. Lernen Sie dankbarer für die Dinge zu sein, die Sie schon erreicht haben, für die Menschen in Ihrem Leben, für Ihre Gesundheit für…

 

 

 

50. Behalten Sie das große Ganze im Auge

 

Lästige Aufgaben machen meist nur einen kleinen Anteil an den Aufgaben aus. Behalten Sie das große Ganze im Auge und denken Sie daran, dass alle Aufgaben ihren Beitrag dafür leisten.

 

 

 

51. Bleiben Sie fit

 

Stress, und Ängste können eine Ursache für Prokrastination sein. Durch körperliche Aktivität lässt sich Stress abbauen und Ärger reduzieren. Also los!

 

 

 

52. Finanzieller Einsatz

 

Legen Sie Regeln und Beträge für die Nichteinhaltung fest. Wenn Sie eine Aufgabe verschoben haben, stecken Sie beispielsweise soviel Geld in eine Spardose, dass Sie es spüren.

 

 

 

53. Mentaltraining

 

Ob allein oder mit Unterstützung eines Mentaltrainers, Mentaltraining hilft die Motivation zu steigern und zu pflegen.

 

 

 

54. Coaching

 

Mit Unterstützung durch einen Coach lassen sich überholte Gewohnheiten leichter ablegen und neue zum Einsatz bringen. Coaching hat sich hier schon lange bewährt.

 

 

 

55. Dranbleiben

 

Viele sind hartnäckig in Bezug auf den einmal eingeschlagenen Weg, wenige in Bezug auf das Ziel.

Friedrich Nietzsche

 

Geben Sie nicht auf, bleiben Sie am Ball, auch, wenn es mal nicht so vorangeht oder es Rückschläge gibt. Sehen Sie Rückschläge als Rückmeldungen, es noch besser zu machen.

Frage mich ruhig persönlich

 

Bei Interesse, für persönliche Fragen und Terminvereinbarungen kommen wir am leichtesten über das nachfolgende Kontaktformular zusammen. Auch per E-Mail bin ich zu erreichen: mail@karstennoack.de

Aktuell ausschließlich in Ausnahmefällen für spezielle Fragen: Mobil 01577 / 704 53 56, Telefon 030 / 864 213 68. Telefonisch bin ich in Notfällen von montags bis donnerstags am ehesten in der Zeit von 9:00 Uhr bis 18:00 Uhr zu sprechen. Meist bin ich im Einsatz, hinterlasse dann bitte eine Nachricht mit deiner Telefonnummer in Deutschland. Denke unbedingt daran, sehr konkret den Anlass des Anrufs zu nennen. Ich rufe dann so schnell wie möglich zurück.

Hinweise zum Datenschutz findest du hier. Transparenz ist wichtig. Antworten auf häufige Fragen befinden sich deswegen schon hier, wie beispielsweise zu mir (Profil), den Angeboten, den Honoraren und dem Kennenlernen. Wenn das passt, freue ich mich auf eine intensive Zusammenarbeit.

Die Hinweise zum Datenschutz habe ich gelesen und bin einverstanden. Soweit relevant habe ich mich mit den Honoraren und organisatorischen Hinweisen vertraut gemacht.

 

 

 

Nachricht

 

Um es uns beiden leicht zu machen, bitte ich dich dieses Formular zu nutzen. Bis auf die E-Mail-Anschrift ist dir überlassen, was du einträgst. Umso genauer du bist, desto einfacher folgt von mir eine qualifizierte Antwort. Mit dem Absenden erklärst du dich damit einverstanden, dass die im Kontaktformular eingegebenen Daten elektronisch gespeichert und zum Zweck der Kontaktaufnahme verarbeitet und genutzt werden. Dir ist bekannt, dass du deine Einwilligung jederzeit widerrufen kannst. Ich werde die Daten ausschließlich dafür verwenden und so bald wie möglich löschen. Ist die Nachricht unterwegs, erscheint an der Stelle des Kontaktformulars der Hinweis "Die Nachricht ist unterwegs!". Ich antworte üblicherweise innerhalb von 24 Stunden —meist sehr schnell..

 

 

Anmerkungen:

In der Adresszeile des Browsers sollte die URL mit „https://www.karstennoack.de/...” beginnen, daran ist eine sichere Verbindung (SSL) zu erkennen.

Antworten auf häufige Fragen

Was ist Prokrastination?

Prokrastination ist das Aufschieben von Aufgaben oder Verantwortlichkeiten auf einen späteren Zeitpunkt. Es kann aus verschiedenen Gründen auftreten, wie beispielsweise mangelndes Interesse an der Aufgabe, fehlende Motivation, Angst vor dem Scheitern oder mangelnde Selbstdisziplin. Prokrastination kann jedoch negative Auswirkungen haben, wie beispielsweise Stress, schlechte Leistung, schlechtes Selbstwertgefühl und sogar gesundheitliche Probleme.

Wie lässt sich Prokrastination vermeiden?

Es gibt verschiedene Möglichkeiten, um Prokrastination zu vermeiden oder zu bekämpfen. Dazu gehören:

  • Realistische Ziele setzen
    Setzen Sie sich realistische Ziele und planen Sie genügend Zeit ein, um sie zu erreichen.

  • Eine Liste erstellen
    Erstellen Sie eine Liste der Aufgaben, die Sie zu erledigen sind und ordne Sie die Aufgaben nach Priorität. Erinnern Sie sich an das Eisenhower-Prinzip.

  • Sich selbst belohnen
    Belohnen Sie sich selbst, wenn Sie eine Aufgabe erledigt haben.

  • Routinen entwickeln
    Entwickeln und folgen Sie Routinen und plane regelmäßige Zeiten ein, um Ihre Aufgaben zu erledigen.

  • Ablenkungen vermeiden
    Vermeiden Sie Ablenkungen, wie beispielsweise das ständige Überprüfen von E-Mails oder das Surfen im Internet, während Sie eine Aufgabe erledigen wollen.

  • Unterstützung
    Sie können sich Hilfe suche, wenn Sie Schwierigkeiten haben, eine Aufgabe zu erledige. Hilfen bieten unter anderem Therapeuten und Berater.

 
 

 

Was ist das Eisenhower-Prinzip?

Das Eisenhower-Prinzip, auch als Eisenhower-Matrix oder Eisenhower-Methode bekannt, ist eine Methode zur Priorisierung von Aufgaben, die nach dem ehemaligen US-Präsidenten Dwight D. Eisenhower benannt ist. Das Prinzip besagt, dass Aufgaben in vier Kategorien eingeteilt werden sollten: wichtig und dringend, wichtig aber nicht dringend, unwichtig aber dringend und unwichtig und nicht dringend. Die Kategorien werden in einer Matrix dargestellt, wodurch man sie besser vergleichen und priorisieren kann.

Die Kategorien lauten wie folgt:

  • Wichtig und dringend
    Dies sind Aufgaben, die sowohl wichtig als auch dringend sind und daher als erste erledigt werden sollten. Beispiele sind eine wichtige Präsentation, die bald stattfindet, oder ein wichtiges Treffen, das man nicht verpassen darf.

  • Wichtig, aber nicht dringend
    Dies sind Aufgaben, die wichtig sind, aber nicht unbedingt dringend erledigt werden müssen. Beispiele sind das Lernen für eine wichtige Prüfung oder das Erstellen eines Businessplans. Diese Aufgaben sollten geplant und in den Alltag integriert werden, um sie später erledigen zu können.

  • Unwichtig, aber dringend
    Dies sind Aufgaben, die dringend erledigt werden müssen, aber nicht wichtig sind. Beispiele sind das Beantworten von E-Mails, die keine wichtigen Informationen enthalten, oder das Durchsehen von Nachrichten, die man nicht wirklich braucht. Diese Aufgaben sollten vermieden oder delegiert werden, wenn möglich.

  • Unwichtig und nicht dringend
    Dies sind Aufgaben, die weder wichtig noch dringend sind. Beispiele sind das Surfen im Internet oder das Anschauen von TV-Sendungen, die man nicht wirklich sehen möchte. Diese Aufgaben sollten vermieden werden, um sich auf wichtigere Dinge zu konzentrieren.

Das Eisenhower-Prinzip kann dabei helfen, sich auf die wichtigsten Aufgaben zu konzentrieren und Zeit und Energie zu sparen, indem man unwichtige Aufgaben vermeidet oder delegiert. Es kann auch dazu beitragen, Stress zu vermeiden und die Produktivität zu verbessern.

Welche möglichen Folgen hat Prokrastination?

Prokrastination, also das Aufschieben von Aufgaben oder Verantwortlichkeiten auf einen späteren Zeitpunkt, kann negative Auswirkungen haben, wie beispielsweise:

  • Stress
    Das Aufschieben von Aufgaben kann dazu führen, dass man sich gestresst und überfordert fühlt, da man mehr Zeit benötigt, um alles zu erledigen.
  • Schlechte Leistung
    Wer Aufgaben aufschiebt, hat man möglicherweise weniger Zeit, um sie ordentlich zu erledigen, was zu schlechterer Leistung führen kann.
  • Schlechtes Selbstwertgefühl
    Prokrastination kann das Selbstwertgefühl beeinträchtigen, wenn man sich für unfähig oder unmotiviert hält.
  • Gesundheitliche Probleme
    Prokrastination kann auch zu gesundheitlichen Problemen führen, wie beispielsweise Schlafstörungen, Magen-Darm-Beschwerden oder Kopfschmerzen, aufgrund des erhöhten Stresses und der Belastung, die damit verbunden sind.

Welche Rolle spielen innere Dialoge auf Prokrastination?

Innere Dialoge können eine wichtige Rolle bei der Prokrastination spielen, da sie unser Verhalten und unsere Entscheidungen beeinflussen können. Wenn wir uns selbst mit negativen oder demotivierenden Gedanken konfrontieren, kann das dazu führen, dass wir uns unmotiviert fühlen und aufhören, an einer Aufgabe zu arbeiten. Auf der anderen Seite können positive innere Dialoge uns dabei helfen, unsere Motivation zu steigern und uns dazu ermutigen, unsere Aufgaben anzugehen. Es ist also wichtig, dass wir uns bewusst machen, was wir denken und uns selbst mit positiven und motivierenden Gedanken konfrontieren.

P.S.

 

Welche Mittel empfehlen Sie bei Prokrastination?

Was man nicht aufgibt, hat man nie verloren. Friedrich Schiller

Glossar

 

Im Glossar warten Informationen zu gängigen und nicht so gängigen Begriffen rund um die strategische Rhetorik und Kommunikation. Rhetorik, Marketing und Psychologie ergänzen sich. Wo Glossar und Artikel aufhören, fängt die Arbeit mit mir an. Ich sorge dafür, dass du sowohl mit Persönlichkeit als auch Botschaft überzeugst –in Gesprächen und Präsentationen.

 

 

 

Frage ruhig! Wenn du trotz Suche zu einem interessanten Begriff nicht fündig werden, senden mir doch eine Nachricht.

 

 

Dieser Artikel ist ein kurzer Auszug der umfangreicheren Kursunterlagen, die meine Teilnehmer im entsprechenden Gruppen- oder Einzeltraining oder im Coaching erhalten.

Autor: Karsten Noack
Erstveröffentlichung: 11. Mai 2007
Überarbeitung: 25. September 2019
AN: #2527
K:
Ü:

Selbstbetrug? Ehrlich zu sich selbst sein

Selbstbetrug? Ehrlich zu sich selbst sein

Augen auf und ...
Ehrlich zu sich selbst sein

Selbstbetrug

 

Andere Menschen etwas vorzumachen ist mitunter schon schlimm, sich selbst zu belügen bringt wenig GUTES!

 

 

 

Überblick

 

 

 

 

 

Selbstbetrug? Ehrlich zu sich selbst sein

 

Nichts ist leichter als Selbstbetrug, denn was ein Mensch wahr haben möchte, hält er auch für wahr.

Demosthenes

 

Schnell ist das Foto aus der ersten Bewerbung nach dem Studium auch noch dutzende Jahre später gefunden. Schwups und schon ist es das Profilfoto bei Facebook & Co. Ja, wir Menschen sind schon komische Wesen. Da wird geschummelt und geflunkert. Und das nicht nur gegenüber anderen Menschen, sondern auch sich selbst gegenüber. Sich selbst zu kitzeln soll ja nicht möglich sein, sich selbst etwas vorzumachen schon. Schluss mit der kognitiven Dissonanz! — Klingt das besser als Selbstbetrug? So oder so; davon gibt es einige Formen:

 

 

 

Das Offensichtliche wird ausgeblendet

 

Das Umfeld hat es vielleicht schon lange erkannt, doch bei einem selbst perlt die Erkenntnis noch unberührt ab. Was nicht sein soll, wird so lange wie möglich ausgeblendet. Dadurch werden viele Chancen vertan, um die Dinge konstruktiv zu gestalten.

Arthur Schopenhauer meinte, jede Wahrheit durchläuft drei Stufen: Erst erscheint sie lächerlich, dann wird sie bekämpft, schließlich ist sie selbstverständlich. Es ist die Macht der Gewohnheit: Wir Menschen glauben viel leichter eine Lüge, die wir schon hundertmal gehört haben, als eine Wahrheit, die uns völlig neu erscheint.

 

 

 

Der eigenen Propaganda erliegen

 

Etwas Theater gehört zum Geschäft, nicht nur im Showbusiness. Zumindest in einigen Bereichen darf das auch in Maßen seinen Beitrag leisten. Manchen Menschen gelingt es jedoch sich im Sinne einer Selbstsuggestion, solange etwas einzureden, dass sie es selbst glauben. Sie erliegen dann ihrer eigenen Propaganda. Das klingt besser, als es ist, denn wenn das nun die wesentliche Grundlage für anstehende Entscheidungen ist, führt das schnell in die falsche Richtung.

 

 

 

Beobachtungen werden ignoriert

 

Oscar Wilde: Es ist so leicht andere und so schwer sich selbst zu belehren. Wie wahr! Selbst Menschen, die sich mit Körpersprache und Hinweisen für Unwahrheiten auskennen, neigen dazu, diese dort zu ignorieren, wo ihnen unangenehme Wahrheiten nicht willkommen sind. Gerade bei Menschen, die uns vertraut sind, neigen wir zur rosaroten Brille. Kopf in den Sand: Was ich nicht weiß, macht mich nicht heiß. Doch das ist nicht die beste Idee. Wer kämpft, kann verlieren. Wer nicht kämpft, hat schon verloren (Bertolt Brecht).

 

 

 

Bedürfnisse werden ignoriert

 

Eine Zeitlang grundlegende Bedürfnisse hinten anzustellen mag einem größeren Ziel dienen. Dauert der Mangel zu lange an, bleibt es nicht ohne Folgen. Da hilft dann auch kein Schönreden.

Wohl denen, die ihre Prioritäten, ihre Werte kennen, die sich selbst treu bleiben. Wobei; sich selbst treu bleiben, was bedeutet das eigentlich? Ob uns hier Aussprüche angesehener Persönlichkeiten weiterhelfen? Mal schauen. Hermann Hesse: Man hat nur Angst, wenn man mit sich selbst nicht einig ist. Doch das braucht Aufmerksamkeit, das tut niemand anders für uns. Habe Mut, dich deines eigenen Verstandes zu bedienen! (Immanuel Kant). Also Ärmel hoch und …

Coaching für Entscheidungen

 

Andauernd gilt es Entscheidungen zu treffen – große und kleine. Manche sind einfach, manche sind schwierig. Viele dieser Entscheidungen treffen wir ohne groß darüber nachdenken zu müssen oder vollkommen unbewusst, also automatisch. Doch hin und wieder kommt der Punkt, an dem wir einer Entscheidung begegnen, bei der wir innehalten, nicht mehr weiter wissen, nicht mehr klar sehen. Oft sind dies Entscheidungen von hoher Tragweite, die außerdem auch noch die Eigenschaft besitzen wichtige Lebensaspekte infrage zu stellen, die bis dahin als gegeben oder nicht veränderbar angesehen wurden. So etwas kann durchaus Druck erzeugen und sogar zur Erstarrung führen, so dass kreative und konstruktive Wege unberücksichtigt bleiben.

Wer klar sieht, kann besser entscheiden und zielgerichtet handeln. Damit das gelingt, gilt es dafür zu sorgen die Optionen zu erkennen und gegebenenfalls zu erweitern, Prioritäten zu klären. Entscheidungscoaching hilft dabei den Wald vor lauter Bäumen zu überblicken und den geeigneten Fokus zu finden. Die besten Entscheidungs- und Kreativtechniken und Methoden zur Entscheidungsfindung lassen sich in einem guten mentalen Zustand am wirkungsvollsten einsetzen.

Um Ihnen die Entscheidung leichter zu machen, sich von mir unterstützen zu lassen, setze ich auf Transparenz. Sie finden auf diesen Seiten unter anderem die Informationen zu mir (Karsten Noack) und den Honoraren.

Frage mich ruhig persönlich

 

Bei Interesse, für persönliche Fragen und Terminvereinbarungen kommen wir am leichtesten über das nachfolgende Kontaktformular zusammen. Auch per E-Mail bin ich zu erreichen: mail@karstennoack.de

Aktuell ausschließlich in Ausnahmefällen für spezielle Fragen: Mobil 01577 / 704 53 56, Telefon 030 / 864 213 68. Telefonisch bin ich in Notfällen von montags bis donnerstags am ehesten in der Zeit von 9:00 Uhr bis 18:00 Uhr zu sprechen. Meist bin ich im Einsatz, hinterlasse dann bitte eine Nachricht mit deiner Telefonnummer in Deutschland. Denke unbedingt daran, sehr konkret den Anlass des Anrufs zu nennen. Ich rufe dann so schnell wie möglich zurück.

Hinweise zum Datenschutz findest du hier. Transparenz ist wichtig. Antworten auf häufige Fragen befinden sich deswegen schon hier, wie beispielsweise zu mir (Profil), den Angeboten, den Honoraren und dem Kennenlernen. Wenn das passt, freue ich mich auf eine intensive Zusammenarbeit.

Die Hinweise zum Datenschutz habe ich gelesen und bin einverstanden. Soweit relevant habe ich mich mit den Honoraren und organisatorischen Hinweisen vertraut gemacht.

 

 

 

Nachricht

 

Um es uns beiden leicht zu machen, bitte ich dich dieses Formular zu nutzen. Bis auf die E-Mail-Anschrift ist dir überlassen, was du einträgst. Umso genauer du bist, desto einfacher folgt von mir eine qualifizierte Antwort. Mit dem Absenden erklärst du dich damit einverstanden, dass die im Kontaktformular eingegebenen Daten elektronisch gespeichert und zum Zweck der Kontaktaufnahme verarbeitet und genutzt werden. Dir ist bekannt, dass du deine Einwilligung jederzeit widerrufen kannst. Ich werde die Daten ausschließlich dafür verwenden und so bald wie möglich löschen. Ist die Nachricht unterwegs, erscheint an der Stelle des Kontaktformulars der Hinweis "Die Nachricht ist unterwegs!". Ich antworte üblicherweise innerhalb von 24 Stunden —meist sehr schnell..

 

 

Anmerkungen:

In der Adresszeile des Browsers sollte die URL mit „https://www.karstennoack.de/...” beginnen, daran ist eine sichere Verbindung (SSL) zu erkennen.

Antworten auf häufige Fragen

Was ist Selbstbetrug?

Selbstbetrug ist das bewusste oder unbewusste Übersehen oder Verdrängen von Fakten, die unangenehm oder schmerzlich sind, um eine positive Selbsteinschätzung zu bewahren. Es handelt sich um eine Art Verzerrung der Realität, um sich selbst besser zu fühlen oder um unangenehme Wahrheiten zu vermeiden.

Wo ist Selbstbetrug möglich?

Selbstbetrug kann in verschiedenen Bereichen auftreten, zum Beispiel in Bezug auf die eigene Leistung, die eigene Beziehung oder die eigene Persönlichkeit. Es kann dazu führen, dass man sich selbst überschätzt oder sich in einer rosigen Welt voller Illusionen befindet, die nicht der Realität entsprechen.

Was für eine Absicht steckt hinter Selbstbetrug?

Selbstbetrug kann zwar kurzfristig dazu beitragen, das eigene Selbstwertgefühl zu stärken, kann aber langfristig negative Folgen haben, beispielsweise indem es zu Enttäuschungen oder Frustration führt oder dazu beiträgt, dass man sich von der Realität entfernt. Es ist daher wichtig, eine realistische Selbsteinschätzung zu entwickeln und sich selbst so zu akzeptieren, wie man ist.

Was ist Selbstreflexion?

Selbstreflexion ist die Fähigkeit, sich selbst und sein eigenes Verhalten zu beobachten und darüber nachzudenken. Sie kann dazu beitragen, dass Menschen ihre Gedanken, Gefühle und Handlungen besser verstehen und sich selbst besser kennenlernen. Eine gesunde Selbstreflexion kann auch dazu beitragen, dass Menschen ihr Verhalten anpassen und verbessern, wenn es nötig ist, und sich selbst und anderen gegenüber Verantwortung übernehmen. Sie kann zu persönlicher Entwicklung und Wachstum beitragen und ist ein häufiges Thema vieler Psychotherapien und im Coaching.

Wie gelingt es ehrlich mit sich zu sein?

Eine wesentliche Voraussetzung, um ehrlich mit sich selbst zu sein, ist die Bereitschaft, sich selbst und seine Gedanken, Gefühle und Handlungen genau anzusehen, auch wenn sie vielleicht schwierig oder unangenehm sind. Es kann auch hilfreich sein, sich klare Werte und Ziele zu setzen und sich daran zu orientieren, um die eigene Ehrlichkeit zu fördern. Manche Menschen finden es auch hilfreich, sich selbst regelmäßig Fragen zu stellen, um ihre eigenen Gedanken und Gefühle besser zu verstehen und sich selbst ehrlich zu beantworten. Es kann auch hilfreich sein, sich Unterstützung von anderen zu suchen, zum Beispiel von Freunden, Familie oder einem Therapeuten, die einem helfen können, ehrlich mit sich selbst zu sein und sich selbst besser zu verstehen.
 
 

Wie funktioniert Selbstreflexion?

Es gibt verschiedene Möglichkeiten, wie man Selbstreflexion betreiben kann. Einige Menschen schreiben über ihre Gedanken und Gefühle in einem Tagebuch oder Journal, während andere sich Zeit nehmen, um in Ruhe über ihre Erfahrungen nachzudenken und sie zu reflektieren. Manche Menschen nutzen auch spezielle Techniken wie Meditation oder Atemübungen, um sich besser auf sich selbst und ihre eigenen Gedanken und Gefühle einzulassen.

Eine andere Möglichkeit ist, sich mit anderen Menschen darüber auszutauschen, was man erlebt hat und wie man sich fühlt. Dies kann in Form von Gesprächen mit Freunden oder Familienmitgliedern geschehen, aber auch in Form von Gruppentherapien oder Coaching-Sessions.

Es ist auch hilfreich, sich klare Fragen zu stellen, um die eigene Selbstreflexion zu unterstützen. Zum Beispiel: Was habe ich heute gemacht? Wie habe ich mich dabei gefühlt? Was war gut an meinem Verhalten und was könnte ich verbessern? Welche Gedanken und Gefühle haben mich besonders beschäftigt? Durch solche Fragen kann man sich selbst besser verstehen und die eigenen Gedanken und Gefühle besser in den Blick nehmen.

 

P.S.

 

Wie ehrlich sind Sie zu sich selbst?

Artikel

Respekt: Darf es etwas mehr sein oder kann das weg?

Respekt: Hat das noch Platz in der heutigen Zeit? Die Bedeutung von Respekt, wie wir ihn erhalten, wie wir ihn zeigen.

Die Bedeutung von Wertschätzung in Unternehmen

Die Bedeutung von Wertschätzung in Unternehmen

Als Coach war ich in diesem Jahr für ein Unternehmen im Einsatz, dass sich auf die Fahne geschreiben hat die gewählten Werte auch tatsächlich zu leben. Im Nachgang gab ich für deren Mitarbeiterzeitung ein Interview zum Thema Wertschätzung.

mehr lesen

Dieser Artikel ist ein kurzer Auszug der umfangreicheren Kursunterlagen, die meine Teilnehmer im entsprechenden Gruppen- oder Einzeltraining oder im Coaching erhalten.

Autor: Karsten Noack
Erstveröffentlichung: 15. März 2015
Überarbeitung: 10. April 2024
AN: #43255
K: CNB
Ü:

18 Tipps für Ideenspeicher, weil gute Ideen wertvoll sind

18 Tipps für Ideenspeicher, weil gute Ideen wertvoll sind

Notizbuch: Wenn die Saat es wert ist geerntet zu werden
Ideenspeicher

Ideenspeicher

 

Aus den Augen, aus dem Sinn! Nichts da! Ideenspeicher können viele Formen haben. Empfehlungen für Ideenspeicher, denn Kreativität braucht ein geeignetes Biotop.

 

 

 

Überblick

 

 

 

 

 

18 Tipps für Ideenspeicher, weil gute Ideen wertvoll sind

 

Aus den Augen, aus dem Sinn! Nichts da! Ideen sind zu wertvoll, um lieblos behandelt zu werden. Der Schatz will in Sicherheit gebracht werden. Ideenspeicher können viele Formen haben. Bei Gruppen am beliebtesten sind wohl Flipcharts, Whiteboards und Pinnwände, um Ideen aufzunehmen, die nicht sofort zum Abschluss gebracht werden können.

 

 

 

1. Der Klassiker: Notizbuch

 

Mein Favorit und der weitgehend unterschätzte Klassiker ist das Notizbuch, in dem Ideen sofort gesichert und später weiter verfolgt werden können. Notizbücher – in der klassischen Form, als Papierausführung oder virtuell im Internet – sind sehr hilfreich. Und das sowohl für Einzelpersonen, als auch für Gruppen, wie beispielsweise beim kollektiven Notizbuch. Gerade die Papierversionen liefern einen riesigen kreativen Spielraum, bei dem die Sinne teilhaben können. Da finden nicht nur Mind Maps ein Biotop, in dem sie sich entwickeln können. Es ist eine wunderbare Grundlage für Ideenreichtum und gerade in gebundenen Ausführungen verhalten sich Ideen wie früher das Geld auf der Bank; es gibt darauf Zins und Zinseszins.

 

 

 

2. Frische Ideen sind flüchtig

 

So oder so; ohne geeigneten Ideenspeicher verschwinden sehr viele Ideen, noch bevor sie eine Chance hatten. Sie erscheinen für einen Moment, werden zur Seite gelegt und … Aus den Augen aus dem Sinn. Ideen, die nicht gewürdigt werden, ziehen weiter. Schade!

 

 

 

3. Trostpreis für ignorierte Gelegenheiten?

 

Wer nicht will, der hat schon … Gute Ideen bleiben nicht ewig allein. Nachdem der Wettbewerb sie etwas später aufgenommen und nutzbar gemacht hat, erinnern sich dann mitunter Beteiligte erneut daran. Da war doch was? Ach ja! Die Idee hatte ich auch schon mal. Doch dafür gibt es keine Belohnung, nicht einmal einen Trostpreis. Im Gegenteil: Die wenigsten Bereiche verzeihen Ignoranz einfach so. Nicht nur den Letzten beißen oft die Hunde.

 

 

 

4. Griffbereitschaft

 

Da Ideen ja einen ganz eigenen Kopf haben, tauchen sie besonders gerne in Momenten auf, in denen gerade nicht die dafür vorgesehene, nach ISO zertifizierte Datenbank geöffnet ist. Wer wie ein Bio-Bauer nachhaltig das kreative Feld bestellen will, bückt sich, wenn die Saat aufgehen soll. Irgendetwas findet sich sicher in Reichweite. Ob Serviette, selbstklebende Notizzettel, Text- oder Audionotiz auf dem Smartphone, Ordner oder das von mir favorisierte Notizbuch für die Innentasche; hinein mit der Idee. Gerettet!

 

 

 

5. Struktur

 

Audiodateien, fliegende Notizblätter und andere anarchistische Elemente entziehen sich naturgegeben gerne der Struktur. Doch Struktur brauchen die meisten von uns, um sich an der Menge von Ideen zu erfreuen, anstatt von ihr erschlagen zu werden.

Entsprechend empfehlenswert ist ein persönliches System, das sowohl der Kreativität als auch dem Überblick dient.

 

 

 

6. Routinen für Inspiration und Ernte

 

In der Sicherheit des Ideenspeichers reift so manche Idee, bis der Moment der Ernte gekommen ist. Also lohnen sich entsprechende Routinen, in denen Sie Ihren Ideenspeicher öffnen und herausfinden, was Sie anlacht.

 

 

 

7. Wie steht es mit etwas Sinnlichkeit?

 

Nicht jedem erscheint die Vorstellung vertraut, im Ideenspeicher etwas verspielter ans Werk zu gehen. Doch um beide Gehirnhemisphären (als Metapher) zu beteiligen, ist das sehr empfehlenswert. Ich verwende beispielsweise sehr gerne klassische Füllfederhalter und ein Bund feine Buntstifte, um meine Notizen nachträglich zu vertiefen. Für viele Menschen machen Bilder die Angelegenheit deutlich intensiver und führen zu weiteren Ideen. Erlaubt ist was Ihnen gefällt! Und das wirkt dann meist auch am besten.

 

 

 

8., 9. 10.,… Ein paar weitere Tipps für die Verwendung eines Notizbuches

 

In loser Form ein paar Empfehlungen zur Verwendung gebundener Notizbücher:

 

  • Jedes Thema bekommt eine eigene Seite
  • Notizbücher archivieren
    Das hilft selbst schon verfolgten Ideen weiter zu reifen. Mitunter, und das häufiger als erwartet, liefern Ideen ein weiteres Mal Inspiration.
  • Zeichnungen sind erwünscht
    Überhaupt wollen am liebsten alle Sinne Anteil nehmen.
  • In Reichweite behalten
    Lagerung gemeinsam mit einem Stift in Reichweite eines Armes
  • Lesebändchen sind nicht nur Schmuckwerk
  • Zusätzliche Lesezeichen
  • Ein Etikett verwenden oder eindeutige Aufmachung
  • Seitennummern notieren
  • Inhaltsverzeichnis am Ende des Notizbuches
  • Mobilität
    Damit es auch ohne Folgen in die Hose gehen kann, empfiehlt sich ergänzend ein kleines Notizbuch, das keine unnötigen Falten schlägt.
  • Einschließen oder zumindest aktuelle Kontaktdaten notieren
    Kontaktdaten eintragen, falls der Schatz den Tresor verlässt und ein ehrlicher Finder es zurückgeben will.

Wie wertvoll sind Ideen?

 

Der tatsächliche Wert einer Idee bemisst sich an ihrer Umsetzung. Viele Menschen haben gute Ideen, doch zum Einsatz kommen davon wenige. Bei Geschäftideen findet die unternehmerische Wertschöpfung beispielsweise erst mit deren Umsetzung an. Erst, wenn Sie dafür sorgen, dass eine Idee mit Leben gefüllt wird, beginnt sie ihren Wert zu entfalten. Dann werden Erfahrungen gemacht, es gibt Rückmeldungen und die Idee zeigt, wie nützlich und somit wertvoll sie in der Praxis wirklich ist. Lassen Sie Ihre Ideen nicht einstauben.

P.S.

 

Wie sichern Sie Ihre Ideen?

Dieser Artikel ist ein kurzer Auszug der umfangreicheren Kursunterlagen, die meine Teilnehmer im entsprechenden Gruppen- oder Einzeltraining oder im Coaching erhalten.

Autor: Karsten Noack
Erstveröffentlichung: 21. Mai 2004
Überarbeitung: 10. April 2024
AN: #43321
K:
Ü:

Burnout

Burnout

Perspektivwechsel: Burnout - Das Musical
BurnOut - Das Musical

.

Burnout

 

Lange Arbeitszeiten, Stress und Zeitdruck prägen den Arbeitsalltag … und kann zum Burnout führen. Ein durchaus ernstes Thema. Und jetzt soll ein Musical zum Burnout aufgeführt werden? Wer will so etwas?

 

 

 

Das Musical BurnOut

 

Am 09. Oktober 2015 erlebt das Musical „BurnOut“ im Imperial Club / Admiralspalast Berlin seine Welturaufführung.

Sabine Haydn wagte sich an ein Thema, das sonst in Ratgebersendungen zu Hause ist, ein durchaus ernstes Thema: Ausgebrannt-sein, Burnout. Das Musical zeigt, wie schnell jeden die erschreckende Krankheit Burnout treffen kann, aber, noch viel wichtiger, wie groß die Chancen sind, die sich aus dieser Lebensphase ergeben.

Geschrieben und entwickelt wurde „BurnOut – Das Musical“ von der Autorin Sabine Haydn, die nach dem Studium der Theater-, Film- und Medienwissenschaften ein Drehbuch-Aufbaustudium an der UCLA (Los Angeles) absolvierte und seitdem mehrere Konzepte für Fernsehen und Bühne entwickelt hat.

Die Musik stammt aus der Feder von Jens Uhlenhoff, Kulturpreisträger, Musiker und Dozent an der Musikhochschule Mannheim, sowie an der Musikhochschule für Kirchenmusik in Heidelberg.

Fotografien von Karsten Noack - Die Schöpferin von Burnout - Das Musical

.

Fotografien von Karsten Noack
Fotografien von Karsten Noack
Fotografien von Karsten Noack
Fotografien von Karsten Noack
Fotografien von Karsten Noack
Fotografien von Karsten Noack
Fotografien von Karsten Noack
Fotografien von Karsten Noack
Fotografien von Karsten Noack
Fotografien von Karsten Noack
Fotografien von Karsten Noack
Fotografien von Karsten Noack

Kreativteam

Musik:
Jens Uhlenhoff

Buch / Texte:
Sabine Haydn

Regie:
Thomas Smolej

Bühne:
Sam Madwar

Besetzung

Ben:
Thomas Klotz

Rebecca:
Anna Miriam Pielhau

Clemens / Vater / Psychiater etc.:
Veit Schäfereien bzw. Sven Prüwer [10.10.2015]

Daniela / Mutter etc.:
Michaela Duhme

Fotografien von Karsten Noack

Gelegenheiten

 

Rein ins Vergnügen? Ist eine solche Formulierung bei diesem ernsten Thema in Ordnung? Nachdem ich bei den Proben zugehört habe lautet meine Antwort darauf; ja! Ja! JA!

„BurnOut – Das Musical“ wird nach der Welturaufführung am 09. Oktober 2015 noch am 10. und 11. Oktober im Imperial Club / Admiralspalast Berlin zu sehen sein. Anschließend geht das Stück auf eine Tournee. Es wird am 24. und 25. Oktober im ZfP Emmendingen, am 26. Oktober im Capitol Mannheim und am 29. und 30. Oktober im Theater Akzent in Wien gastieren. Tickets und weitere Informationen warten auf der Homepage www.BurnOutDasMusical.com.

.

Gilt es als schick, einen Burnout zu haben?

Gilt es als schick, einen Burnout zu haben?

Der Glaube an eine größere und bessere Zukunft ist einer der mächtigsten Feinde gegenwärtiger Freiheit. Aldous Huxley
Burnout

Foto von der Probe zum empfehlenswerten Musical Burnout von Sabine Haydn.

Burnout als Beweis für Einsatzbereitschaft

 

Einen Burnout zu haben gilt als Beweis Einsatz gezeigt zu haben. In Wahrheit ist ein Burnout ein Hinweis darauf, dass es höchste Zeit ist etwas zu verändern.

 

 

 

Überblick

 

 

 

 

 

Wer hat behauptet Burnout ist gut für die Karriere?

 

Sie finden die Frage ist abwegig? Irgendwie schon! Nur, wie erklären sich die eigenartigen Beobachtungen in der Praxis?

Von den meisten psychischen Krankheiten distanzieren sich selbst Betroffene, als wenn es eine ansteckende Pilzinfektion oder Geschlechtskrankheit wäre. Eine Ausnahme ist ein Burnout bzw. Ausgebrannt-Sein. Das wird oft eher als Auszeichnung statt als Makel betrachtet und mitunter wie eine Trophäe präsentiert. Endlich ein Beweis dafür sich vorher mit aller Kraft engagiert zu haben. Alles geben, bis nichts mehr da ist! Jetzt wird es endlich die ersehnte Anerkennung geben. Ob das so clever ist?

So wie früher der Herzinfarkt, scheint heute der Burnout als eine Art Auszeichnung der Fleißigsten betrachtet zu werden. Das sind die Helden, die wie Bruce Willis in Die Hard alles gegeben haben. Für sie ist Aufopferungsbereitschaft keine leere Worthülse. Stress hat doch jeder, das zählt nicht. Da lebt jemand, was andere nur versprechen und dann nach der Arbeit ohne schlechtes Gewissen noch so viele noch Energie für die Freizeit mit nach Hause nehmen, diese Schummler!

So nicht. Alles geben, bis nichts mehr übrig ist; so geht das. Respekt!

So lässt sich danach auch eher eine wohlverdiente Auszeit ohne Gesichtsverlust ertragen. Es mag Teil des Zeitgeists sein, doch braucht ja nicht jeder Trend begrüßt zu werden, oder?

Und bevor ich böse Zuschriften erhalte; ja, Burnout ist ein ernstes Thema!

Weshalb es als schick gilt, einen Burnout zu haben

Anmerkung

 

Sicherheitshalber erwähnen ich, dass ich ein Burnout für eine sehr verzwickte, unangenehme Angelegenheit und ernst nehme. Worum es mir geht; wir müssen besser und früher auf uns acht geben. Viele Arbeitnehmer und Selbstständige warten viel zu lange, um sich Hilfe zu holen. Die ersten Symptome sollten nicht auf die leichte Schulter genommen werden. Besser frühzeitiger handeln anstatt verharmlosen. Stress durch den rastlosen Kampf mit der Zeit. Falscher Ehrgeiz kann einem teuer zu stehen kommen und es gibt dabei keine Gewinner. Die Dauer des Ausfalls ist oft lang und auch der Weg zurück ist oft sehr langwierig. Burnout ist ein Hinweis darauf, dass es höchste Zeit ist etwas zu verändern.

Auch wenn der Artikel darauf abzielt kritisch bzw. konstruktiv auf dieses Phänomen zu reagieren: Betroffene benötigen dringend kompetente Hilfe, um aus diesem Zustand herauszukommen. Der Druck des Burnouts lastet dabei so stark, dass Betroffene  glauben, sich diesem aus eigener Kraft nicht entziehen zu können. Hilfe zu suchen ist ein wichtiger Schritt. Doch danach muss sich etwas in der Praxis ändern bevor es sonst unverändert zurück ins Hamsterrad geht, sonst wird es wider besseres Wissen zum Teufelskreis. 

P.S.

 

Welche Erfahrungen haben Sie mit Burnout gemacht? Wird es verharmlost oder überbewertet?

Frage mich ruhig persönlich

 

Bei Interesse, für persönliche Fragen und Terminvereinbarungen kommen wir am leichtesten über das nachfolgende Kontaktformular zusammen. Auch per E-Mail bin ich zu erreichen: mail@karstennoack.de

Aktuell ausschließlich in Ausnahmefällen für spezielle Fragen: Mobil 01577 / 704 53 56, Telefon 030 / 864 213 68. Telefonisch bin ich in Notfällen von montags bis donnerstags am ehesten in der Zeit von 9:00 Uhr bis 18:00 Uhr zu sprechen. Meist bin ich im Einsatz, hinterlasse dann bitte eine Nachricht mit deiner Telefonnummer in Deutschland. Denke unbedingt daran, sehr konkret den Anlass des Anrufs zu nennen. Ich rufe dann so schnell wie möglich zurück.

Hinweise zum Datenschutz findest du hier. Transparenz ist wichtig. Antworten auf häufige Fragen befinden sich deswegen schon hier, wie beispielsweise zu mir (Profil), den Angeboten, den Honoraren und dem Kennenlernen. Wenn das passt, freue ich mich auf eine intensive Zusammenarbeit.

Die Hinweise zum Datenschutz habe ich gelesen und bin einverstanden. Soweit relevant habe ich mich mit den Honoraren und organisatorischen Hinweisen vertraut gemacht.

 

 

 

Nachricht

 

Um es uns beiden leicht zu machen, bitte ich dich dieses Formular zu nutzen. Bis auf die E-Mail-Anschrift ist dir überlassen, was du einträgst. Umso genauer du bist, desto einfacher folgt von mir eine qualifizierte Antwort. Mit dem Absenden erklärst du dich damit einverstanden, dass die im Kontaktformular eingegebenen Daten elektronisch gespeichert und zum Zweck der Kontaktaufnahme verarbeitet und genutzt werden. Dir ist bekannt, dass du deine Einwilligung jederzeit widerrufen kannst. Ich werde die Daten ausschließlich dafür verwenden und so bald wie möglich löschen. Ist die Nachricht unterwegs, erscheint an der Stelle des Kontaktformulars der Hinweis "Die Nachricht ist unterwegs!". Ich antworte üblicherweise innerhalb von 24 Stunden —meist sehr schnell..

 

 

Anmerkungen:

In der Adresszeile des Browsers sollte die URL mit „https://www.karstennoack.de/...” beginnen, daran ist eine sichere Verbindung (SSL) zu erkennen.

Antworten auf häufige Fragen

Ws ist ein Burnout?

Ein Burnout ist ein Zustand emotionaler Erschöpfung, verminderter Leistungsfähigkeit und des Verlustes von Interesse oder Motivation. Es kann sich auf verschiedene Bereiche des Lebens auswirken, einschließlich der Arbeit, aber auch im persönlichen Leben oder in Beziehungen. Burnout wird oft als Folge von zu viel Stress und Überforderung erlebt und kann zu Depressionen, Angstzuständen und anderen emotionalen und körperlichen Problemen führen, wenn es nicht behandelt wird. Es ist wichtig, frühzeitig Anzeichen von Burnout zu erkennen und Maßnahmen zu ergreifen, um es zu vermeiden oder zu behandeln. Dazu können gehören: mehr Zeit für Entspannung und Freizeitaktivitäten einplanen, lernen, Nein zu sagen und Prioritäten setzen, um den Stress zu verringern, und professionelle Hilfe suchen, wenn nötig.

Ist ein Burnout ernst?

Ja, ein Burnout kann sehr ernst sein und hat negative Auswirkungen auf die körperliche und mentale Gesundheit. Es kann zu Depressionen, Angstzuständen und anderen emotionalen und körperlichen Problemen führen, wenn es nicht behandelt wird. Burnout kann auch Auswirkungen auf die Beziehungen und das persönliche Leben haben und die Leistungsfähigkeit und das Selbstwertgefühl beeinträchtigen. Es ist daher wichtig, frühzeitig Anzeichen von Burnout zu erkennen und Maßnahmen zu ergreifen, um es zu vermeiden oder zu behandeln.

P.S.

 

Welche Erfahrungen haben Sie mit Burnout gemacht?

Wer auf der Arbeit immer Vollgas gibt, hat irgendwann keinen Sprit mehr im Tank, um zuhause anzukommen. Karsten Noack

Dieser Artikel ist ein kurzer Auszug der umfangreicheren Kursunterlagen, die meine Teilnehmer im entsprechenden Gruppen- oder Einzeltraining oder im Coaching erhalten.

Autor: Karsten Noack
Erstveröffentlichung: 7. Mai 2015
Überarbeitung: 21. September 2019
AN: #371
K:
Ü: BA

error: Copyright