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Sowohl strategisch als inhaltlich gibt es Einiges zu beachten, wenn es darum geht die Chancen auf ein gutes Gehalt zu steigern. Sehr einflussreich ist die Körpersprache, die Sie in Gehaltsverhandlungen an den Tag legen.
Leistung ist das Eine, Anerkennung dafür zu bekommen oft etwas Anderes. Eine Form der Anerkennung für berufliche Leistungen ist das Gehalt.
Strategisch und inhaltlich gibt es einige Punkte zu beachten, wenn es darum geht die Chancen auf ein gutes Gehalt zu steigern. Sehr einflussreich ist dabei die in Gehaltsverhandlungen an den Tag gelegte Körpersprache.
Oft sagt unsere Körpersprache etwas anderes, als unsere verbalen Äußerungen vermitteln sollen. Das ist besonders dann der Fall, wenn versucht wird sich zu verstellen oder etwas unterdrückt werden soll. So verstellen sich viele bei Gehaltsverhandlungen, um sich die Aufgeregtheit nicht anmerken zu lassen und sich so gut wie möglich zu präsentieren. Das Ergebnis entspricht dann oft nicht den Erwartungen, da der damit verbundene innere Druck zu groß ist. Es lähmt die Beweglichkeit körperlich und geistig, es verkrampft.
Anstatt schlecht zu schauspielern ist es viel besser authentisch und professionell aufzutreten. Schließlich geht es darum, sich selbst und das eigene Angebot überzeugend zu präsentieren.
Und dazu müssen das was gesagt wird, also der verbale Teil und die Körpersprache, als nonverbales Element der Kommunikation, übereinstimmen.
Vereinfacht ausgedrückt: Es geht darum sich auch körpersprachlich aufrecht, offen und zugewandt auf Augenhöhe zeigen.
Die Körpersprache spielt bei allen Verhandlungen eine sehr große Rolle. Nur, während professionelle Pokerspieler ebenso wie geschulte Zeitgenossen der Körpersprache entsprechende Aufmerksamkeit widmen, wird sie in Gehaltsverhandlungen oft außer Acht gelassen. Während die Argumente noch halbwegs gut vorbereitet werden wird die Körpersprache oft dem Zufall überlassen. Doch gerade die Körpersprache ist nicht zufällig. Sie wird vom Unbewussten gesteuert, was so wirkt, als wenn sie ein Eigenleben führen würde.
In diesem Artikel erfahren Sie:
Wer nicht kämpft, meinte Bertolt Brecht, hat schon verloren. Nur, was bedeutet das bei Gehaltsverhandlungen?
Sowohl übertriebene Zurückhaltung als auch zu forsches Vorgehen schaden bei Gehaltsverhandlungen. Selbstbewusstes Auftreten ist gut, es zu übertreiben schadet allerdings.
Letzteres ist gerade bei jungen Kandidaten oft zu beobachten. Da soll Unsicherheit durch übertriebene Lockerheit kaschiert werden und der Schuss geht nach hinten los. Das wirkt dann schnell unangemessen – es fehlt an Fingerspitzengefühl.
Andere benehmen sich wie beschämte Bittsteller und entschuldigen sich so auch körpersprachlich dafür, dass sie überhaupt gefragt haben.
Souveränes Auftreten mit Stil ist deutlich hilfreicher. Es gilt überzeugend und nachdrücklich die Bedeutung der eigenen Person und des Beitrags zu vertreten. Wenn Sie Ihren Wert für das Unternehmen kennen, dürfen Sie sich in dieser Situation wohlfühlen – Sie haben etwas für das Unternehmen wünschenswertes zu bieten.
Das darf Ihnen ein Lächeln in Ihr Gesicht locken. Mit einem freundlichen Gesichtsausdruck ist es leichter sich nicht die Butter vom Brot nehmen zu lassen – und dabei Zähne zu zeigen.
Während Gehaltsverhandlungen ist es förderlich sich körpersprachlich aufrecht, offen und zugewandt auf Augenhöhe zu zeigen. Zu vermeiden sind dabei vor allem Gesten, die als Unsicherheit und Unehrlichkeit interpretiert werden können. Besonders zu erwähnen ist da der Augenkontakt.
Unbewusst können sich körpersprachliche Fluchtwünsche zeigen. So interpretiert wird beispielsweise eine ungewöhnliche Fußausrichtung in Richtung Ausgang, obwohl der restliche Körper in eine andere Richtung zeigt. Oder das Sitzen auf der vordersten Kante eines Stuhls, um möglichst schnell flüchten zu können. Vieles mag so nicht gemeint sein, wird jedoch vom Beobachter unbewusst so gedeutet.
Sehr oft zu beobachten sind Sprunghandlungen. Wer sich nicht sicher über den nächsten Schritt ist, neigt zu unbewussten Bewegungen, die im Grunde keinen Sinn ergeben. Diese Bewegungen werden als Verlegenheitsgesten wahrgenommen. Sie sollen über etwas hinwegtäuschen, ablenken, etwas soll unterdrückt werden. Das Unterdrücken von Anspannungen ist beispielsweise nur bedingt möglich, denn irgendwo kommen Druck und Unsicherheit schließlich doch an die Oberfläche. Dann wird nervös die Krawatte hin- und hergerichtet, an den Manschetten oder den Fingern gespielt. Oder etwas anderes getan, dass wenig Selbstsicherheit vermittelt.
Nachfolgend ein paar Beispiele, was Sie besser unterlassen.
Fünf Dinge, die Sie bei Gehaltsverhandlungen lieber nicht tun sollten:
Es hilft, die angemessenen Gesten zu zeigen, die dem jeweiligen Status einer Stelle entsprechen. So zeigen Sie, dass Sie der Rolle gewachsen sind.
Schon bei der Begrüßung beginnt es mit einem sicheren Händedruck und Aufeinanderzugehen.
Ein natürlicher freundlich gemeinter Blick und ein echtes Lächeln kommen aus einer entsprechenden inneren Haltung. Die Betonung liegt auf “echtes” Lächeln. Ein eingefrorenes Lächeln wirkt unecht und ist genauso störend wie übertriebener Augenkontakt, der erstarrt ist.
Kräftemessen beispielsweise durch Wer-hat-den-stärkeren-Blick führt wohl eher selten zu besseren Ergebnissen. Ihr Gegenüber ist für Sie kein Gegner, machen Sie ihn/sie zum Partner für eine gemeinsame Lösung. Damit das gelingt vermeiden Sie konfrontative Faktoren und unterstreichen Sie Gemeinsamkeiten. Körpersprachlich unterstützen Sie das beispielsweise, indem Sie sich möglichst nicht gegenüber sitzen, sondern nebeneinander in offener Haltung.
Im NLP (Neurolinguistische Programmierung) existiert hierzu das Konzept des Rapport. Dessen Ziel ist es in schwierigeren Situationen auch die Körpersprache für förderliche Beziehungen einzusetzen. Verbale und nonverbale Elemente des Gesprächspartners werden in die eigene Kommunikation einbezogen. Oft empfehlen Bücher und Trainer dazu das direkte Spiegeln der Körpersprache. Gut gemeint, doch wirkt das dann allerdings schnell wie ein Nachäffen. Vielmehr geht es darum, Tendenzen aufzugreifen und auf angemessene Weise mit Respekt zu übernehmen. Zeigt Ihr Gesprächspartner beispielsweise nur minimal ausladende Gesten bleiben Sie selbst zurückhaltend, anstatt mit südländischer Gestenvielfalt viel Wind zu machen. Mit etwas Übung gelingt das dann auch in stressigen Situationen.
Welche Körpersprache hilfreich ist, deuten auch zahlreiche sprachliche Konstruktionen an:
Erstaunlicherweise investieren relativ wenige Menschen in diesen wesentlichen Bereich ihrer Karriere – die Masse verkauft sich unter dem Preis. Natürlich ist es wie bei jeder Investition eine Frage von Aufwand und erwartetem Ergebnis. Bei einer guten Investition stimmt schließlich das Verhältnis. Sie wissen selbst am besten, ob es sich lohnt.
Wenn ja, dann empfiehlt sich die hilfreichen Fähigkeiten hierzu zu trainieren. Relevante Trainings zur Körpersprache werden leider im Vergleich zu reinen Rhetoriktrainings relativ selten besucht. In meinen Trainings gehören diese Bereiche zusammen.
Wie bei jeder Verhandlung, ist es nicht nur hilfreich die eigene Körpersprache gezielt einzusetzen, sondern die Körpersprache des anderen zu lesen. Es ist ein wenig wie bei einem Pokerspiel, nur dass Sie dabei selbst kein unechtes Pokerface aufsetzen dürfen, schließlich geht es um Vertrauen. Dementsprechend ist ein passendes Training erforderlich, sonst geht es nach hinten los. Denn stur einstudiertes Auftreten wirkt schnell unecht und überzeugt nicht. Im Zentrum der Vorbereitung steht daher die innere Haltung. Ein wirkungsvoller Auftritt kommt schließlich von innen.
Der französische Schriftsteller François de La Rochefoucauld wusste schon:
Wenn man seine Ruhe nicht in sich findet ist es zwecklos, sie andernorts zu suchen.
Bleiben Sie stimmig. Weil die Stimme unter Druck dazu neigt immer höher zu werden, lohnt sich auch diesem Element in der Vorbereitung Aufmerksamkeit zu widmen.
Und all das noch schnell bevor morgen das Gehaltsgespräch stattfindet?
Lieber nicht!
Wer erst kurz vor oder in der Gehaltsverhandlung an all die beteiligten Faktoren denkt, dürfte sich mehr schaden als es nutzt. Kurz vor einem Termin ist die Konzentration auf das Wesentlichste sinnvoller. Allein das kann schon sehr viel bewirken, doch wo möglich lohnt es sich strategischer ans Werk zu gehen.
Eine gute Vorbereitung beginnt so früh wie möglich. Dann geht es in das natürliche Verhalten ein und ist somit authentisch, anstatt nur so zu wirken.
Friedrich von Schiller:
Zu überzeugen fällt keinem Überzeugten schwer.
Es existiert zwar kein Patentrezept für erfolgreiches Überzeugen, doch es gibt einige wesentliche Elemente, die deine Chancen deutlich erhöhen.
Lerne diese Elemente kennen und nutzen — authentisch und mit Leichtigkeit. Erfahre, wie du Widerstand abbaust und sogar vermeidest. Es ist möglich, mit weniger Konflikten mehr Menschen zu überzeugen. Ich zeige dir, was du tun kannst, um als Persönlichkeit positiv wahrgenommen zu werden. Besondere Beachtung verdient dabei deine Körpersprache. Mach verbal und nonverbal einen guten Eindruck, der dir entspricht.
Lerne, die Möglichkeiten der Sprache auszuschöpfen, erfahre, wie du deine Botschaften über Storytelling emotionalisieren kannst. Wenn du es wünschst, dann zeige ich dir auch, wie du Zahlen, Daten, Fakten geschickt und wirkungsvoll visualisierst. Mit diesem Wissen, relevanten Kenntnissen und praxistauglichen Fähigkeiten steigerst du deine Überzeugungskraft in Gesprächen, Reden und Präsentationen.
Bei Interesse, für persönliche Fragen und Terminvereinbarungen, kommen wir am leichtesten über das nachfolgende Kontaktformular zusammen. Auch per E-Mail (mail@karstennoack.de) bin ich zu erreichen. Die Anzahl der Anrufe wurde so groß, dass ich nun ausschließlich auf diese Nachrichten reagiere. Klienten erhalten entsprechende Telefonnummern.
Hinweise zum Datenschutz findest du hier. Transparenz ist wichtig. Antworten auf häufige Fragen befinden sich deswegen schon hier, wie beispielsweise zu mir (Profil), den Angeboten, den Honoraren und dem Kennenlernen. Wenn das passt, freue ich mich auf eine intensive Zusammenarbeit.
Um es uns beiden leicht zu machen, bitte ich dich dieses Formular zu nutzen. Bis auf die E-Mail-Anschrift ist dir überlassen, was du einträgst. Umso genauer du bist, desto einfacher folgt von mir eine qualifizierte Antwort. Mit dem Absenden erklärst du dich damit einverstanden, dass die im Kontaktformular eingegebenen Daten elektronisch gespeichert und zum Zweck der Kontaktaufnahme verarbeitet und genutzt werden. Dir ist bekannt, dass du deine Einwilligung jederzeit widerrufen kannst. Ich werde die Daten ausschließlich dafür verwenden und so bald wie möglich löschen. Ist die Nachricht unterwegs, erscheint an der Stelle des Kontaktformulars der Hinweis "Die Nachricht ist unterwegs!". Ich antworte üblicherweise innerhalb von 24 Stunden —meist sehr schnell.
Die Artikel sind meist kurze Auszüge der umfangreicheren Kursunterlagen, die Teilnehmende im entsprechenden Gruppen- oder Einzeltraining oder im Coaching erhalten.
Autor: Karsten Noack
Erstveröffentlichung: 2. Januar 2012
Überarbeitung: 17. März 2025
AN: #23414
K:CNC
Ü:
Ist Erfolg nur möglich für jene, die bereit sind auch über Leichen zu gehen? Was ist dran an der vermeintlichen Weisheit, Rücksichtslosigkeit sei ein wesentlicher Erfolgsfaktor?
Nur die Harten kommen in den Garten!
Es heißt, wer Erfolg haben will, müsse bereit sein, dafür alles zu tun. Zumindest wird das manchmal behauptet und im Zweifelsfall gilt es halt auch über Leichen zu gehen. Das Motto könnte aus einem Italowestern stammen: Nur wer rücksichtslos ist, kann sich durchsetzen. Doch die Idee ist schon viel älter. Bereits in der Renaissance entschlüsselte der italienische Politiker, Diplomat und Schriftsteller Niccolò Machiavelli die Mechanismen der Macht. Er empfahl den Florentiner Fürsten de‘ Medici Wortbruch und Verrat, List und sogar Gewalt, um ihre Herrschaft zu festigen.
Machiavelli beschäftigte sich in seinem 1532 posthum erschienenen Werk Der Fürst (ll Principe) mit der Frage, wie der ideale Herrscher sein müsse, wie er seine Macht erlangen und absichern könne. Ethik? Ballast!
Maßgeblich für den Erfolg, so Machiavelli, sei in erster Linie die Wirkung des Verhaltens. Moralische Bedenken würden, wenn überhaupt, eine untergeordnete Rolle spielen. Nach dem Motto „Der Zweck heiligt die Mittel“ billigte Machiavelli selbst tyrannisches Verhalten und vertrat die Ansicht, wer führt, sollte im Zweifelsfall eher gefürchtet statt geliebt werden.
Das nach dem Autor benannte Konzept des Machiavellismus gilt als Synonym für Unmoral und rücksichtslose Machtpolitik. Und weil das Interesse an Autorität und Einfluss seit jeher groß ist, findet Machiavellis Werk bis heute Beachtung. Anfangs wurde Der Fürst vor allem in Hinblick auf politische Zusammenhänge gedeutet, später auch für die Führung von Wirtschaftsunternehmen herangezogen. Menschen orientieren sich noch immer an den dort propagierten Ideen und setzen sie für unternehmerische Strategien oder die persönliche Karriereplanung ein.
Wer bereit ist, über Leichen zu gehen, handelt ohne große Skrupel und meint, unmoralisches Verhalten zahle sich aus. Die Geschichtsschreibung kennt tatsächlich solche Menschen, für die sich ihre Rücksichtslosigkeit kurzfristig gelohnt hat. Insbesondere bei weit zurückliegenden Beispielen sollte man jedoch nicht außer Acht lassen, dass die Umstände des Handelns von den Chronisten bewusst verklärt worden sein könnten und sich zudem gerade moralische Ansprüche mit der Zeit verändern.
Einige bis heute von manchen bewunderte Militär- oder Politstrategen müssten sich in unserer Zeit vor Gericht für ihre Taten verantworten und taugen daher kaum als Beleg dafür, dass sich diese Form der moralischen Ignoranz lohnt.
Die sprichwörtliche Leiche im Keller steht für eine Schuld, die jemand in der Vergangenheit auf sich geladen hat. Wer ein solches Geheimnis hat, betreibt oft einen hohen Aufwand, damit es nicht entdeckt wird. Geschieht dies doch, sind die Folgen in der Regel schwerwiegend, und ein kurzfristiger Vorteil wird zu einem langfristigen Schaden. Wer rücksichtslos handelt, hält die Wahrscheinlichkeit, dafür belangt zu werden, im Vergleich zum Nutzen jedoch für vernachlässigbar. Ist eine Position durch solches Handeln erst gefestigt, werden sich, so die Annahme, schon Mittel und Wege finden, um mit etwaigen Folgen umzugehen. Die Hoffnung, dass eine Verfehlung nicht aufgedeckt werde oder rasch in Vergessenheit geraten möge, wird gerade im Medienzeitalter ﹣ immer seltener erfüllt und zu einer permanenten persönlichen Gefahr.
Was auf einer Lüge aufbaut, verliert das Fundament, sobald die Wahrheit ans Licht kommt: Die Person wird angreifbar und büßt an Ansehen ein. Der einstige US-amerikanische Präsident Richard Nixon etwa erlitt 1974 infolge der Watergate-Affäre einen enormen Gesichtsverlust, der ihn nicht nur zum Rücktritt zwang, sondern der auch bis zu seinem Tod 1994 nachwirkte. Schon allein das Bemühen, sich nichts anmerken zu lassen und mit der Möglichkeit einer Entdeckung der Leiche zu leben, kostet große Kraft.
Dabei muss es sich noch nicht einmal um illegale Vorgänge handeln, um eine zum Erfolg gelangte Person zu Fall zu bringen. Oft genügen schon als unangemessen geltende Handlungen und Äußerungen: Je mehr ein Verhalten als rücksichtslos wahrgenommen wurde, desto mehr Betroffene werden die Gelegenheit für eine Revanche nutzen. Und wer erst einmal ins Kreuzfeuer geraten ist, den lassen auch Mitstreiter früher oder später fallen, um möglichen Schaden von sich selbst abzuwenden.
Durchsetzen um jeden Preis, ohne Rücksicht auf Verluste? Für wen nur das kurzfristige Ergebnis zählt, der erlebt oft böse Überraschungen. Während beispielsweise auf beruflicher Ebene gute Erfahrungen miteinander eine künftige Zusammenarbeit vereinfachen, wird eine langfristige Kooperation durch schlechte Erfahrungen erschwert oder gar unmöglich gemacht.
Wer gewissenlos handelt, der zerstört, was oft viel Zeit braucht, um sich wieder zu bilden, falls dies überhaupt möglich ist. Illoyales Verhalten vergiftet menschliche Beziehungen, und ohne eine Vertrauensbasis würde vor allem im beruflichen Umfeld mehr und mehr Aufwand für die Kontrolle anderer erforderlich ﹣ Energie, die an anderer Stelle besser eingesetzt wäre.
Fehlende Glaubwürdigkeit hat entscheidenden Einfluss auf das Durchsetzungsvermögen. Wir nehmen eine Person als glaubwürdig wahr, wenn sie uns kompetent und zuverlässig erscheint.
Kompetenz lässt sich, obwohl es immer häufiger versucht wird, in den meisten Bereichen nur kurzzeitig vorgaukeln: Wer hier nicht hält, was er verspricht, verspielt seinen guten Ruf. Die Empfindung von Zuverlässigkeit beruht auf einer sympathischen Erscheinung und angemessenem Verhalten, Gelassenheit und Authentizität sowie sozialer Kompetenz ﹣ Eigenschaften, die sich mit rücksichtslosem Verhalten nur schwer vermitteln lassen.
Der US-amerikanische Präsident Abraham Lincoln (1809 bis 1865) sagte, wenn man den Charakter eines Menschen prüfen wolle, müsse man ihm Macht geben. Tatsächlich verändert Macht das menschliche Verhalten, sowohl im positiven wie auch im negativen Sinn. Manchen Menschen fällt es leichter, sich mit Hilfe ihres Einflusses durchzusetzen, während andere auf Überzeugungskraft vertrauen.
Drohungen haben den Nachteil, dass ihre Wirkungen von Mal zu Mal nachlassen: Solche Gebärden schwächen sowohl das Ansehen als auch die Durchsetzungskraft, sie schränken Flexibilität und Handlungsspielräume ein. Wer sich um jeden Preis durchsetzen will, verliert in den Augen seiner Mitmenschen an Achtung. Jene, auf die so eingewirkt wird, werden zu Gegnern, sobald sich ihnen eine Gelegenheit dazu bietet. Das wissen auch die, die Macht besitzen. Sie sehen sich dadurch oft veranlasst, ihre Position durch noch mehr Machtausübung abzusichern. Nicht nur auf humanistische Werte bedachte Menschen distanzieren sich von Personen, die ihren Status allein durch direkte Machtausübung aufrechterhalten wollen.
Mitunter kann, wer machiavellistisch handelt, mit einem solchen Verhalten zum Ziel kommen. Doch bedeutet das auch, dass diese Person erfolgreich ist? Anhand welcher Kriterien kann der Grad des persönlichen Erfolges gemessen werden? Wir können Erfolg beispielsweise dadurch definieren, dass jemand ein angestrebtes Ziel erreicht, das sowohl seine Existenz, sein Handeln oder auch seine Besitztümer betreffen kann.
Glauben wir der Werbung, existieren zahlreiche Symbole für Erfolg. Die Botschaft lautet: Je mehr Statussymbole jemand anhäuft, desto erfolgreicher ist er. Doch erfüllen sie wirklich die Erwartungen, die an sie geknüpft werden?
Der Bürgerrechtler Martin Luther King (1929 bis 1968) vertrat die Meinung, viele Menschen würden dazu neigen, Erfolg eher nach der Höhe der Gehälter oder nach der Größe ihrer Autos zu bestimmen als nach dem Grad ihrer Hilfsbereitschaft und Menschlichkeit. Kann Geld beziehungsweise Besitz als Kriterium dienen, oder sind diese Symbole letztlich
Randerscheinungen des eigentlichen Erfolges? Wenn Menschen etwas tun, das ihnen wichtig ist und dem sie ihre Aufmerksamkeit widmen, dann machen sie ihre Sache höchstwahrscheinlich gut und erreichen ein gewünschtes Ziel. Erfolg bedeutet in diesem Sinne, ein erfülltes Leben zu führen, mit Freunden verbunden zu sein und zu lernen, andere zu unterstützen und einen positiven Beitrag für die Gesellschaft zu leisten.
Eine solche Definition von Erfolg führt zu der Beschäftigung mit Werten, nach denen Menschen ihr Handeln ausrichten. Sie sind eine Orientierungshilfe, mit der wir das eigene und das Verhalten anderer Menschen beurteilen. Erfolgreiche Menschen sind sich nicht nur über ihre Wertvorstellungen im Klaren, sie leben auch entsprechend. Ein englisches Sprichwort lautet: „Walk your talk“ ﹣ „Lass deinen Worten Taten folgen“. Gerade wenn es um grundlegende Entscheidungen geht, ist es wichtig, die eigenen Werte zu berücksichtigen.
Daraus lässt sich auch die Antwort ableiten, ob skrupelloses Handeln überhaupt zum Erfolg führen kann. Denn wir können entscheiden, für welche Werte wir uns besonders einsetzen und welche um keinen Preis verletzt werden dürfen.
Menschen, die rücksichtslos handeln, behaupten oft, ihr Verhalten diene höheren Zielen, und stellen einen Zweck deutlich über einen anderen. Werden dabei grundlegende Werte verletzt, bekommt das Erreichen der wichtigsten Ziele einen bitteren Beigeschmack.
Bleiben Sie sich treu!
Über Leichen zu gehen …
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Ergebnis einer nichtrepräsentativen Umfrage auf www.karstennoack.de (n= 1122)
Erfordert Erfolg Rücksichtslosigkeit?
Die Artikel sind meist kurze Auszüge der umfangreicheren Kursunterlagen, die Teilnehmende im entsprechenden Gruppen- oder Einzeltraining oder im Coaching erhalten.
Autor: Karsten Noack
Erstveröffentlichung: 17. Mai 2007
Überarbeitung: 4. Juli 2019
AN: #31473
K:CNB
Ü:
Lässt es sich dank Kaffee oder Cola besser lernen? Dass Koffein wacher und aufmerksamer macht, ist seit langem bekannt. Gute Nachrichten: Koffein verbessert die Wachheit, Aufmerksamkeit und die Geschwindigkeit von Denkprozessen sowie das Langzeitgedächtnis. Ich brauche jetzt einen guten Kaffee. Ich bin gleich wieder da, ich werde mal schnell zur Kaffeemaschine gehen und meinem Gedächtnis auf die Sprünge helfen.
Frisch gemahlen und liebevoll zubereitet gehört er für viele Menschen zu den angenehmsten Beiträgen des Morgens; der Kaffee, mit dem so beliebten Koffein.
Koffein ist ein Wachmacher! Diese Wirkung ist wohl nichts Neues. Doch unter bestimmten Bedingungen hat Koffein weitere interessante Auswirkungen. Die positive Wirkung auf die Wachheit, Aufmerksamkeit und die Geschwindigkeit von Denkprozessen gilt als belegt, Effekte auf das Langzeitgedächtnis konnten bisher nicht nachgewiesen werden.
Bisher! Der Assistenzprofessor Michael Yassa, von der John Hopkins University hat nachgeforscht, welchen Einfluss Koffein auf das Vergessen beziehungsweise Erinnern hat. Nature Neuroscience berichtete über die Studie, die nachweist, dass Koffein einen anhaltenden Effekt auf das Langzeitgedächtnis von Menschen hat. Über 24 Stunden hält die Wirkung dabei noch nach dem Koffeinkonsum an. Also hoch die Tassen?
Theorie gleich Praxis? Über die praktische Relevanz gibt die Studie leider nicht allzu viele Hinweise. So ist bedauerlicherweise auch möglich, dass ein Gewöhnungseffekt bei regelmäßigen Kaffeetrinkern den Vorteil zunichtemacht.
Kurzfristig macht sich ein erhöhter Koffeinkonsum vor allem durch seine Wirkungen auf das zentrale Nervensystem bemerkbar. Koffein erhöht die Reizbarkeit, Nervosität und Ängstlichkeit. Gesichert sind auch Einschlafstörungen und eine Verkürzung der Schlafdauer, wenn Koffein am Abend konsumiert wird.
Ob Café au Lait, Milchkaffee oder Café Latte, Cappuccino, Americano, Mochaccino, Latte Machiatto, Espresso oder Ristretto; die Vorteile des Kaffees sind mitunter auch sein Nachteil. Die stimulierende Droge Koffein besitzt einige Nebenwirkungen. Konsumiert über längere Zeit in hohen Mengen, verändern sich die Nervenzellen. Der Kaffee hemmt die körpereigenen Adenosin-Moleküle. Die verhindern normalerweise die Ausschüttung von belebenden Botenstoffen wie Dopamin oder Noradrenalin. Deswegen regt Kaffee an. Regelmäßiger Konsum führt allerdings dazu, dass die Nervenzellen immer mehr Rezeptoren für Adenosin bilden, solange, bis ein neuer, höherer Ausgleichspegel gefunden ist. Das Phänomen nennt sich Toleranz und entwickelt sich bereits nach 6 bis 15 Tagen fleißigem Koffeinkonsum. Wird der Kaffeekonsum dann abrupt abgesetzt, kann es zu regelrechten Entzugserscheinungen wie Kopfschmerzen oder Übelkeit kommen.
Aber, wer will hier ein Miesepeter sein?
Kaffee hat positive Nebenwirkungen, selbst ohne orale Zuführung! Eine Studie der Seoul National University (Veröffentlicht 2008 im Journal of Agricultural and Food Chemistry) berichtet, dass schon der Geruch von Kaffee Stressreaktionen reduziert. Getestet wurde das zwar an Ratten, aber mit meinen persönlichen Erfahrungen stehe ich als Leumundszeuge bereit.
Dann müssten ja große Teile der Bevölkerung ein hervorragendes Gedächtnis haben, oder? Wo doch kaum noch jemand ohne Coffee-to-go unterwegs ist.
Wenn ich die Studie richtig verstanden habe, bringt es allerdings nichts, mit einer großen Kaffeekanne bewaffnet den Lernprozess bzw. die Erinnerungsfähigkeit optimieren zu wollen. Leider lässt sich die Wirkung nicht beliebig steigern; eine Vervielfachung der Menge bedeutet nicht eine Vervielfachung der Erinnerungsfähigkeit. Dieses Argument für gesteigerten Kaffeekonsum zieht also nicht. Aber irgendein Vorwand lässt sich doch trotzdem finden, oder? Es mag zwar unwissenschaftlich formuliert sein, aber er tut der Seele gut! Ich nehme noch einen Espresso.
Die Artikel sind meist kurze Auszüge der umfangreicheren Kursunterlagen, die Teilnehmende im entsprechenden Gruppen- oder Einzeltraining oder im Coaching erhalten.
Autor: Karsten Noack
Erstveröffentlichung: 3. April 2012
Überarbeitung: 17. März 2025
AN: #4340
K:
Ü:
Kreatives Arbeiten unter Zeitdruck? Kreativ auf Bestellung? Jetzt sofort? Kreativität unter Druck. Geht das? Tipps für die Förderung von Kreativität.
Spät am Abend noch Licht im Büro. Eine Entscheidung, der nächste Geschäftsplan, eine Idee für die Rede des Jahres… Hektik, Termindruck, keine Zeit, nicht später, sondern jetzt! Diamanten entstehen doch auch unter Druck.
Für Kohlenstoff mag das stimmen. Kreativität lässt sich jedenfalls nicht erzwingen, da hilft auch kein Wunschdenken; „Bis Ende der Woche muss unter allen Umständen eine innovative Lösung gefunden werden, sonst …“
Wer kennt sie nicht, die scheinbar utopischen Forderungen von Vorgesetzten, Kunden oder die drängenden Umstände und verfahrenen Rahmenbedingungen, die das Bemühen um eine solche Lösung aussichtslos erscheinen lassen. Was denn noch alles?
Selbst Menschen, die sich selbst grundsätzlich als kreativ erleben, stoßen leicht an ihre Grenzen, wenn es darum geht, unter empfundenen Druck das Feuer der Kreativität zu entfachen.
Dummerweise hat Stress unangenehme Folgen für den menschlichen Organismus; der Puls geht schneller, der Adrenalinspiegel steigt und die Nerven sind angespannt – keine idealen Voraussetzungen für kreative Höchstleistungen. Das führt eher zu Denkblockaden, Sinnesstörungen und Gedächtnislücken und selbst die sonst sprudelnden Quellen versiegen bei solch einem Krampf.
Vor diesem Hintergrund stehen die kreativen Möglichkeiten leider nur noch eingeschränkt zur Verfügung; das kreative Feuer glimmt im besten Falle noch etwas, bis es schließlich vollkommen erlöscht!
Um dann trotzdem irgendwie noch zu einem Ergebnis zu kommen, wird in der Praxis unter Druck schnell wieder auf alte Denkmuster und bewährte Verhaltensmuster zurückgegriffen. Besonders kreative Ergebnisse bringt das nicht hervor. Albert Einstein hat einmal gesagt: „Fantasie ist wichtiger als Wissen, denn Wissen ist begrenzt.“ Kreativität braucht Raum, um sich entfalten zu können.
Um das vorhandene kreative Potenzial auch unter Stress aktivieren zu können, gilt es zuerst einmal den Blickwinkel auf das kreative Problem zu verändern.
Wer sich aus einer Stresssituation heraus unmittelbar zu kreativen Höchstleistungen aufschwingen will, wird meist nicht nur keinen Erfolg haben, sondern zudem in einen Teufelskreis der Frustration geraten, der die subjektive Wahrnehmung der Ausgangssituation immer negativer werden lässt.
Erfolg versprechender ist es hier innerlich Abstand von der Situation zu nehmen, so den Druck zu verringern und zunächst einmal eine Basis zu schaffen, um das Problem objektivieren und strukturieren zu können.
Kreativität lässt sich zwar nicht erzwingen, dafür jedoch gezielt fördern. Zu den konkreten Möglichkeiten, mit deren Hilfe diese Haltung umgesetzt werden kann, gehören folgende:
Nutzen Sie bewusst Gestaltungsspielräume, um es sich auch innerhalb ungünstiger Umstände so angenehm und leicht wie möglich zu machen. Dies kann dadurch geschehen, dass Sie einen Ortswechsel vornehmen oder durch andere Maßnahmen den äußerlichen Rahmen so gestalten, dass Sie sich wohler fühlen. Achten Sie auf sich selbst und Ihren Zustand.
Mithilfe von Clustering und Mindmapping können Sie schnell wieder die Orientierung gewinnen, falls Ihnen der Überblick verloren gegangen sein sollte.
Resultiert der Druck aus dem empfundenen Übermaß der Anforderungen, teilen Sie die Aufgabe in kleinere Teile auf, die Sie nacheinander angehen. Zerlegen Sie Ihr Ziel in kleinere, realistisch umsetzbare Teilziele, die für Sie überschaubar sind.
Fangen Sie mit dem Teilziel an, das Sie am einfachsten bewältigen können. Sozusagen Stufe für Stufe. Auch noch so geringe Erfolgserlebnisse werden Sie innerlich stabilisieren. So machen Sie auch komplexe Themen griffig und erfahren, dass es vorangeht. Mit jedem erreichten Teilziel gehen Sie freier ans Werk. Dies gibt Ihnen die Sicherheit und Zuversicht, über Ihre Aufgabe die Kontrolle zu haben und erfolgreich zu sein.
Unter Druck kommt es leicht dazu, dass sich negative Überzeugungen in den Mittelpunkt drängen und sich stetig selbst verstärken, was schlimmstenfalls zur völligen physischen und psychischen Handlungsunfähigkeit führen kann. Damit es nicht so weit kommt, nutzen Sie die Anregungen, die Sie hierzu im Artikel Denkblockaden vorbeugen und auflösen finden.
Wird ständig auf die Uhr gesehen, bleiben bei dem eingeschränkten Blickfeld viele Anregungen außen vor. Und mit ansteigendem Stress neigen Menschen dazu ihre individuellen Wahrnehmungsfilter noch mehr zu verengen. Nicht nur die Gedanken drehen sich im Kreis, sondern auch die Aufnahmefähigkeit der für kreative Prozesse so wichtigen Sinne und das Vorstellungsvermögen nehmen rapide ab. Für kreative Ergebnisse benötigen Sie jedoch sämtliche Fähigkeiten Ihrer Imagination. Deshalb ist es in einer solchen Stresssituation hilfreich, den Ort und die Umgebung zu wechseln, um sich neue Eindrücke zu verschaffen, von denen positive Impulse ausgehen können.
Auch lohnt es sich, die unterschiedlichen Potenziale beider Gehirnhemisphären zu stimulieren. Hinweise dazu finden Sie in meinem Buch.
Wenn es zeitlich irgendwie möglich ist, lohnt es sich, Auszeiten zu nehmen und Pausen einzulegen. Mit dem innerlichen Abstand gewinnen Sie neue Perspektiven. So können Sie Wald und Bäume wieder deutlicher erkennen. Lässt der bewusste Druck nach, unbedingt eine Lösung finden zu müssen, entstehen im Unbewussten oft völlig neue Ansätze. Dann tauchen aus der Tiefe die Früchte der Vorbereitung auf und wollen geerntet werden.
Eine Prise zeitlicher Druck – ohne Erfolgsdruck – kann allerdings positive Wirkungen haben. Ist keine Zeit für das gewohnte rationelle Denkmuster vorhanden, sprudeln Gedanken spontaner und freier. Gibt der interne Kritiker auf, haben auch unkonventionelle Ideen eine Chance.
Das schnellere Denken wirkt sich ebenso positiv auf die Stimmung aus, wie die Vielfalt der Gedanken. Und werden dabei auch unerwartete Leckerbissen entdeckt, kann die Freisetzung von Dopamin für eine Hochstimmung sorgen! Das fühlt sich gut an und fördert die Denkleistung.
Kreativität reagiert auf zu viel Druck, wie ein glitschiges Stück Seife. Zeit- und Leistungsdruck sind so förderlich für Kreativität wie Regen für ein Freudenfeuer.
Gerade wer in professionellen Bereichen auf kreative Gedanken angewiesen ist weiß die Voraussetzungen zu schaffen, achtet gut auf sich und förderliche Zustände. Dann steht zündenden Gedanken und einem kreativen Feuerwerk nichts mehr im Weg!
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Weitere solche Beiträge veröffentliche auf dem YouTube-Kanal @karstennoack und wer mehr darüber erfahren will, kann hier klicken, um dorthin zu gelangen. Der externe Link führt in einem neuen Fenster zu meinem Kanal bei YouTube.
Beim anonymen Brainstorming entwickelt jeder Teilnehmer zunächst für sich seine eigenen Ideen zur Problemlösung so das sich die Teilnehmer in ihrer Lösungsfindung nicht gegenseitig beeinflussen oder gar blockieren.Es folgen Tipps und eine Schritt-für-Schritt-Anleitung zum Anonymen Brainstorming als professionelle Kreativitätstechnik.
Mit dem Clustering als Kreativitätstechnik und Werkzeug, sortieren Sie Ihre Gedanken, behalten den Überblick und entwickeln Ideen.
Das Brainstorming gilt als Klassiker der Kreativitätstechniken. Von dieser durch Alex Osborn entwickelten Methode existieren heute viele Varianten. Der Begriff Brainstorming wird oft sogar als Synonym für kreative Prozesse an sich verwendet.
Die Grenzen der Wahrnehmung erweitern? Das Bestreben gibt es schon lange. Eine Zeitlang hoffte die Menschheit darauf jemand würde einen Trichter erfinden mit dem sich Wissen leichter erwerben lässt. Einfach einen Kanister Mathematik ins Gehirn einfüllen und weiter geht es. Ersetzen Pillen künftig umfangreiches Lernen?
Wie Sie innerhalb kürzester Zeit unzählige Ideen mit der Kreativitätstechnik 6-3-5-Methode erzeugen. Anleitung, Tipps und Tricks für gute Ideen.
Diese von Tony Buzan verbreitete Kreativitätstechnik wird heute in vielen Bereichen zur Aufzeichnung assoziativer Strukturen bei der Ideenfindung eingesetzt. Da Denkprozesse keine linearen Vorgänge sind, entspricht Mind Mapping in besonderem Maße dem menschlichen Denken. Soweit, so gut! Und was bedeutet das in der Praxis?
Als der Begründer dieser Methode, Harrison Owen, auf einer großen, von ihm durchgeführten Kongressveranstaltung als wesentliche Rückmeldung von den Teilnehmern erhalten haben soll, dass vor allem die in den Kaffeepausen geführten Gespräche hilfreich waren, ärgerte ihn das zunächst sehr, da er für diese Veranstaltung ziemlichen Aufwand betrieben hatte. Was hatte er als Organisator denn für Einfluss auf die Gespräche in den Kaffeepausen? Nachdem er sich aber näher mit der Bedeutung dieser eher zufälligen Treffen während der Kaffeepausen befasst hatte, kam er auf die Idee, die offene und ungezwungene Atmosphäre guter Pausengespräche als zentralen Kern von Workshops systematisch nutzbar zu machen. Vor dem Hintergrund der häufigen Erfahrung, dass starre Abläufe und das Abarbeiten fest fixierter Tagesordnungen kreative Gruppenprozesse eher behindern als ihnen förderlich sind, entstand so das Open-Space-Konzept, das einen offenen Rahmen bietet, in dem Menschen mit ihren individuellen Erfahrungen zusammenkommen und sich gegenseitig inspirieren.
Führen andere Wege nicht zur Lösung eines Problems, hat es sich bewährt, eine Zukunftswerkstatt durchzuführen, um die Dinge in konstruktive Bewegung zu bringen. Anregungen und Tipps zur Durchführung einer Zukunftswerkstatt.
Die immer schneller anwachsenden Informationsfülle und der zunehmenden Komplexität zu beurteilender Chancen und Risiken erfordert einen anderen Umgang mit Wissen. Wissensmanagement könnte die Lösung sein.
Die Artikel sind meist kurze Auszüge der umfangreicheren Kursunterlagen, die Teilnehmende im entsprechenden Gruppen- oder Einzeltraining oder im Coaching erhalten.
Autor: Karsten Noack
Erstveröffentlichung: 4. April 2015
Überarbeitung: 2. Juli 2019
AN: #76619
K: CNB
Ü: A
Nur zweitklassige Optionen stehen zur Auswahl? Oder jemand behauptet, sein Weg ist alternativlos? Manchmal scheint es so, als wenn wir keine Wahl haben. Viel besser ist es dann auch nicht, wenn wir uns für eine von zwei Möglichkeiten entscheiden müssen. Es fühlt sich dann nicht so an, als wenn wir eine Wahl haben. Was tun?
Wenn du die Wahl hast zwischen zwei Übeln, wähle keines von beiden.
Charles Spurgeon
Optionen liegen auf dem Tisch und warten auf darauf, gewählt zu werden. Nicht immer sticht dann ein eindeutiger Favorit ins Auge, nicht immer ist eine Entscheidung so klar und einfach zu treffen. Dann bleibt die Festlegung eine Absichtserklärung für morgen.
Keine Entscheidung ist auch eine Entscheidung! Aber was ist mit der Basis der Entscheidungsfindung, wenn noch keine relevanten Optionen auf dem Tisch liegen?
Was dann? Je mehr Wahlmöglichkeiten Menschen haben, desto mehr Freiheit verspüren sie, zumindest wenn sie den Eindruck spüren den Überblick zu haben und die beste Wahl treffen zu können. Zugegeben: Eine unüberschaubare Anzahl an Auswahlmöglichkeiten hat auch negative Auswirkungen auf Menschen. Zu viel Optionen wirken lähmend anstatt befreiend. Bei zu vielen Optionen aus den gewählt werden kann, fällt es den meisten Menschen sehr schwer sich überhaupt noch zu entscheiden. Außerdem bleibt oft das Gefühl, sich im Zweifelsfall falsch entschieden zu haben. Das reduziert leider auch die Zufriedenheit nach der Wahl.
Augen und Ohren auf: Mit Kreativität geht es leichter für weitere Optionen zu sorgen. Vor allem, wenn bisher nur zweitklassige Optionen zur Auswahl stehen, ist es Zeit für eine der zahlreichen Kreativitätstechniken.
Nichts auf der Welt ist zwangsläufig, außer der Abfolge von Tag und Nacht.
Helmut Schmidt
Wer „alternativlos“ sagt, meint damit überwiegend, dass jegliche weitere Diskussion unerwünscht ist und sogar negative Folgen haben kann. Die Killerphrase klingt oft wie eine Drohung. Führende Politiker verwenden diese Form der Manipulation häufiger und verstoßen dabei gegen Grundsätze lebendiger Demokratien. Da soll auf diese manipulative Weise eine Grenze gezogen werden, ein Tabu soll Diskussionen beenden. Schluss, Aus, Ende der Diskussion. Von wegen; das Totschlagargument ist für aufgeklärte Beobachter eher ein Signal, noch genauer hinzusehen. Gerade das sind dann Momente, in dem besondere Wachsamkeit gefordert ist, um herauszufinden was hier weshalb erreicht werden soll.
Woran es mangelt, ist nicht die Alternative, sondern der Wille, den Schleier zu lüften. Meist lassen sich mit etwas Nachdenken ernstzunehmende weitere Handlungsmöglichkeiten finden. Viel besser als ein Denkverbot ist es klar zu sagen, welche Vor- und Nachteile mit einer Handlungsmöglichkeit verbunden sind, und so eine offene Diskussion zu führen.
Alternativlos? Das Wort kommt im konstruktiven Umfeld raus aus dem Vokabular, dafür geht es dort mit hochgekrempelten hinein in kreative Prozesse. Oft genug können wir den Wald wegen all der vielen Bäume nicht erkennen. Dann ist höchste Zeit für den Perspektivwechsel beziehungsweise die Perspektiverweiterung. Interessiert? Na, dann ran ans Werk!
Wahlfreiheit, aber nichts, woraus man wählen könnte? Manchmal scheint es so, als wenn wir im besten Fall theoretisch eine Wahl haben. Bei zwei Optionen sollte es sich doch eher nach Wahlmöglichkeit anfühlen.
Mit Kreativität geht es leichter. Vernünftige Entscheidungsfindung braucht Wahlfreiheit.
Wahlfreiheit und Entscheidungsfindung: Dann nehme ich Option C
Viel besser ist es dann allerdings auch nicht, wenn wir uns für eine von zwei gleichwertig guten oder schlechten Möglichkeiten entscheiden müssen. So zwischen den Stühlen fühlt es sich dann nicht so an, als wenn wir eine Wahl haben. Die eingeschränkten Wahlmöglichkeiten sorgen eher dafür, dass wir uns unter Druck gesetzt bzw. ausgeliefert fühlen. Tun oder lassen, A oder B, das EINE oder das ANDERE, Regen oder Traufe? Das damit verbundene Gefühl ist ein Signal dafür, dass wir uns in die Ecke gedrängt fühlen und dringend weitere Optionen benötigen. Meist benötigen wir mindestens 3 Optionen, um so etwas wie den Eindruck von Wahlfreiheit zu haben. Manchmal genügt es, den Zwiespalt zwischen A und B zu füllen. Ein anderes Mal ist es zielführender, die vertrauten Wege hinter sich zu lassen und auf der grünen Wiese neu mit den Gedankenspielen zu beginnen.
Schön gesagt, aber woher nehmen und nicht stehlen? Mögliche Quellen für Optionen sind Gespräche mit guten Zuhörern aus dem persönlichen Umfeld oder ein professioneller Coach. Letzterer kennt dann auch eine Reihe hilfreicher Techniken, mit denen sich zusätzliche Perspektiven nutzen, Ideen gewinnen und Optionen bewerten lassen. Oder Sie nutzen eine der zahlreichen Kreativitätstechniken. Mitunter genügt schon ein räumlicher und zeitlicher Abstand, für den Überblick. Ja, der Wald versteckt sich gerne hinter all den Bäumen.
Andauernd gilt es Entscheidungen zu treffen – große und kleine. Manche sind einfach, manche sind schwierig. Viele dieser Entscheidungen treffen wir ohne groß darüber nachdenken zu müssen oder vollkommen unbewusst, also automatisch. Doch hin und wieder kommt der Punkt, an dem wir einer Entscheidung begegnen, bei der wir innehalten, nicht mehr weiter wissen, nicht mehr klar sehen. Oft sind dies Entscheidungen von hoher Tragweite, die außerdem auch noch die Eigenschaft besitzen wichtige Lebensaspekte infrage zu stellen, die bis dahin als gegeben oder nicht veränderbar angesehen wurden. So etwas kann durchaus Druck erzeugen und sogar zur Erstarrung führen, so dass kreative und konstruktive Wege unberücksichtigt bleiben.
Wer klar sieht, kann besser entscheiden und zielgerichtet handeln. Damit das gelingt, gilt es dafür zu sorgen die Optionen zu erkennen und gegebenenfalls zu erweitern, Prioritäten zu klären. Entscheidungscoaching hilft dabei den Wald vor lauter Bäumen zu überblicken und den geeigneten Fokus zu finden. Die besten Entscheidungs- und Kreativtechniken und Methoden zur Entscheidungsfindung lassen sich in einem guten mentalen Zustand am wirkungsvollsten einsetzen.
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Sie haben eine eigene Meinung, eine Botschaft, der Sie Beachtung verschaffen wollen? Wagen Sie den Schritt und vertreten Sie mutig Ihren Standpunkt. Mögen Ihnen diese 18 Tipps dabei helfen.
Was will Ihnen der Autor damit wohl sagen? Es geht um die Basis für Wahrnehmung, Denken und Handeln
In Grenzsituationen zeigt sich, wie unterschiedlich Menschen mit Unsicherheit umgehen. Einige reagieren panisch, andere gelassen. Die Covid-19-Krise hat viele Schattenseiten, auch sozial und ökonomisch. Was tun?
Sind Gewohnheiten gut oder schlecht? Wie lässt sich das erkennen? Erst dann lassen sich Gewohnheiten verändern – schlechte abbauen und gute aufbauen. Etwas Vorsicht vor Gewohnheiten lässt uns besser die vorteilhafteren Möglichkeiten erkennen. Wie so oft lohnen sich Selbstreflexion und genaues Hinsehen. So achten Sie auf heikle Gewohnheiten.
Gewohnheiten bestimmen unser Leben, ob wir wollen oder nicht. Manche Gewohnheiten erleichtern den Alltag, andere sind lästig oder schaden. So lassen sich Gewohnheiten verändern.
Manipulative Persönlichkeiten gibt es leider einige. Nicht jeder Versuch uns zu unserem Nachteil zu manipulieren ist sofort offensichtlich. So mancher professionelle Manipulator kommt im Schafspelz daher.
Das Thema Coronavirus wirbelt die Welt und die Gedanken durcheinander. Aus diesem Anlass widme ich diesen Beitrag dem Umgang mit Unsicherheiten.
Nicht jeder Redebeitrag will die Welt verändern und nicht jede Rede, die das anstrebt, liefert dazu einen erkennbaren Beitrag. Doch manchmal wäre es schon schön die Dinge mitzugestalten, oder? Es ist gut sicher zu wissen, wie der Einfluss ausgeübt werden soll, wann es Zeit ist aufzustehen und der eigenen Verantwortung gerecht zu werden. Reden bedeutet Macht!
Wer Macht für etwas einsetzen will, braucht auf die eine oder andere Weise die Autorisierung derjenigen, deren Interessen vertreten werden sollen. Was ist dazu erforderlich und wer ist überhaupt in der Lage verantwortungsvoll mit Macht umzugehen? Euripides forderte: Du hast die Macht, so üb auch Tugend! Ein Sprichwort sagt: Gib jemandem Macht und du erkennst seinen Charakter. Sind wir so schlimm?
Die Artikel sind meist kurze Auszüge der umfangreicheren Kursunterlagen, die Teilnehmende im entsprechenden Gruppen- oder Einzeltraining oder im Coaching erhalten.
Autor: Karsten Noack
Erstveröffentlichung: 14. November 2014
Überarbeitung: 17. März 2025
AN: #6567
K: CNA
Ü:
Training, Coaching und Business Coaching als Weiterbildung, als Investition?
Klienten stellen häufig die Frage, ob die Kosten für Coaching und Trainings steuerlich absetzbar sind. Da ich kein Steuerberater bin, beantworte ich die Frage so:
Die Honorare für Trainings und Business-Coaching, sind — so bestätigen es meine Klienten — als Fortbildungskosten oder Geschäftskosten steuerlich absetzbar, wenn sie tatsächlich der Karriere oder dem Geschäftsziel dienen und nicht vornehmlich dem privaten Themenbereich. Bei Unternehmensberatung ist der Zweck noch deutlicher. Ihr Steuerberater kann Ihnen Fragen zur steuerlichen Absetzbarkeit von Coaching, Training und Beratung genauer beantworten.
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Autor: Karsten Noack
Erstveröffentlichung: 21. Mai 2014
Überarbeitung: 17. März 2025
AN: #3234
K:
Ü:
Wie in die eigene Karriere investieren? Vorsicht vor blindem Aktionismus und der Jagd nach wertlosen Scheinen. Was bringt die Karriere tatsächlich voran?
So manche Weiterbildung hat der Karriere weniger gebracht als ein neuer Haarschnitt.
Karsten Noack
Wobei weder etwas gegen einen guten Haarschnitt noch gegen eine gute Weiterbildung zu sagen ist. Es geht vielmehr darum, auch hier Aktionismus zu vermeiden. Das schönste Zertifikat vergilbt, doch nützliche Kenntnisse und Fertigkeiten verzinsen sich.
In kaum einem Bereich ist es empfehlenswert sich auf erworbenen Lorbeeren auszuruhen. Doch was tun, wenn der Tag nur 24 Stunden und das lockende Weiterbildungsangebot überschäumend ist?
Zeit ist Geld und selbst wer genügend davon hat, darf es ruhig sinnvoll investieren. Bei guter und strategisch gewählter Weiterbildung plädiere ich für lebenslänglich. Es gibt kaum einen Bereich, in dem Investitionen sich so lohnen, wenn sie gut gewählt platziert werden. Aktionismus bringt auch bei der Weiterbildung nichts. Wer keine Langeweile hat, gönnt sich lieber einen erholsamen Urlaub als unnötige Weiterbildungsumwege ohne Nährwert. Es gibt einfach zu viele Angebote, die nicht an das gewünschte Ziel führen können. Und das frustriert dann zumindest irgendwann.
Umso wichtiger ist es, sich darüber im Klaren zu sein welche Faktoren tatsächlich eine Rolle spielen. Ohne durchdachte Strategie ist es nur Flickwerk. Und wer die eigenen Ressourcen sinnvoll einsetzen will, braucht einen Plan. Dann gibt es auch Weiterbildungen und andere Möglichkeiten, mit denen die eigene Karriere gefördert werden kann. Aktionismus und Wunschdenken mögen menschlich sein, doch hilfreich sind sie selten.
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De Einfluss von Rhetorik und Präsentationsfähigkeiten auf Karriere und Geschäftserfolg ist …
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Ergebnis einer nichtrepräsentativen Umfrage (2017 und 2018, n= 1146)
Wenn ich es mir aussuchen kann …
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Nicht repräsentative Umfrage auf www.karstennoack.de (2016 bis 2018, n=1117)
Was schließen Sie aus den beiden Umfrageergebnissen?
Die Artikel sind meist kurze Auszüge der umfangreicheren Kursunterlagen, die Teilnehmende im entsprechenden Gruppen- oder Einzeltraining oder im Coaching erhalten.
Autor: Karsten Noack
Erstveröffentlichung: 15. März 2016
Überarbeitung: 17. März 2025
AN: #3430
K:
Ü:
Das 1. Halbjahr ist vorbei. War es erfolgreich, gibt es für das 2. Halbjahr etwas zu lernen? Wie geht es weiter?
Wie steht es mit dem Jahresziel? Noch kann es ein hervorragendes Jahr werden, denn es sind noch einige Tage übrig vom Jahr. Also ran ans Werk. Es gibt nichts Gutes, außer man tut es!
Der 1. Juli ist für das Jahr, wie der Mittwoch für die Arbeitswoche. Und bevor ich dazu Post bekomme; genau genommen wäre es der 21. Juni mit der Sommersonnenwende. Aber wer will schon als Erbsenzähler gelten?
Also: Bergfest, es ist Jahreshalbzeit! Zwischenstand, Rückblick, Ausblick.
Erinnern Sie sich noch an den letzten Jahreswechsel? Hatten Sie sich gute Vorsätze gesetzt? Was ist daraus geworden? Das erste Halbjahr ist vorbei, die Tage werden kürzer und der Countdown bis zum nächsten Jahreswechsel läuft. Wenn das kein geeigneter Moment für eine Zwischenbilanz ist. Blick in den Rückspiegel: Wo zwischen Das Kind ist schon in den Brunnen gefallen und Jahresplansoll übererfüllt stehen die Projekte?
Gute Vorsätze sind eine prima Sache. Es lassen sich dicke Bücher und großformatige To-Do-Listen mit ihnen füllen. Auf riesigen Plakaten machen sie sich gut über dem Schreibtisch und manchmal werden sie sogar realisiert. Allzu oft enden sie jedoch als Wegbepflasterung.
Es ist aber auch nicht immer so einfach. Vor allem den passenden Moment zu erwischen scheint manchmal komplizierter als die Lösung einer Differenzialgleichung. Fehlen in der Gleichung die Faktoren Zeit und Motivation geht sie nicht auf, dafür tauchen sehr gerne ungünstige Umstände auf und schon geht sie nicht mehr auf. Verpasst!
Ich trage wohl ein paar Eulen nach Athen, doch bekanntlich ist Wissen und Handeln ja nicht zwangsläufig miteinander verehelicht. Wenn es daher nicht so bei der Umsetzung Ihrer Ziele klappt, dann prüfen Sie doch einmal folgende Punkte:
Haben Sie Ihre Ziele wirklich klar und eindeutig genug formuliert? Die Kriterien für smarte Ziele finden Sie im Artikel SMARTe Ziele.
Typischerweise sind viele Menschen am Anfang eines Vorhabens hoch motiviert ihre guten Vorsätze schnellstens umzusetzen. Doch wenn es nicht so recht vorangeht, geht der Schwung irgendwann verloren.
Außerdem ist der Mensch ein Gewohnheitstier. So erstrebenswert Veränderungen sind, für die alten eingefahrenen Verhaltensmuster wird weniger Energie benötigt. Gerade bei Stress kehren wir daher leicht in alte Muster zurück und ohne es zu bemerken, laufen dann wieder die alten Programme ab. Wenn es dann nicht gelingt, den neuen Vorsätzen treu zu bleiben, geben viele Menschen zu schnell auf. Der innere Schweinehund findet dafür dann mehr oder weniger plausible Ausreden, weshalb es besser ist, das Vorhaben fallen zu lassen. Wie so oft; eine Frage guter Entscheidungen!
Beharrlichkeit siegt, wenn wir dranbleiben bis eine neue Gewohnheit sich eingeprägt hat. Gewohnheiten sind tief verankert, sodass die dazugehörigen Verhaltensmuster nahezu automatisch ablaufen, ohne, dass wir darüber nachdenken müssen. Es kann mehrere Wochen oder sogar Monate in Anspruch nehmen, um neue Gewohnheiten zu entwickeln. Sind diese Gewohnheiten erst einmal etabliert, wird es deutlich einfacher.
Vielleicht lohnt der Aufwand ja doch nicht oder die Nachteile wiegen mehr, als ursprünglich erwartet? Prüfen Sie, ob die Vorstellung das Ziel erreicht zu haben bei Ihnen ein angenehmes Gefühl auslöst. Das sollte es, wenn es ein verlockendes Ziel ist. Und dann erzeugt es auch eine starke Zugkraft, gibt Kraft durchzuhalten. Wenn es das nicht macht, fehlt noch etwas. Oder spüren Sie innere Widerstände?
Da hilft kein Ignorieren; Bedenken und negative Überzeugungen nagen weiter an einem. Besser ist es sie ernst zu nehmen und sie zu klären. Auch hinter Selbstsabotage steckt letztlich eine positive Absicht, die berücksichtigt werden will. So richtig Gasgeben können Sie nur dann, wenn Sie die zweifelnden, zögernden inneren Anteile mit ins Boot nehmen.
Was wollen wir am Ende des Jahres erzählen, was erlebt haben? Noch können wir es beeinflussen. Wie wird dieses Jahr zu einem Jahr, an das wir uns später gerne erinnern?
Wie wäre es das zweite Halbjahr zu nutzen und den guten Vorsätzen eine verdiente Chance geben? Das ist doch bestimmt besser, als bis zum 1. Januar zu warten, oder?
Hier ein paar Anregungen für eine konstruktive Gestaltung.
Wo wollen Sie anknüpfen? Was tut Ihnen gut? Überhaupt; feiern Sie die Erfolge, das Leben!
Sind da noch Potenziale? Dann wissen Sie mit Blick auf diese Liste, wo noch etwas zu holen ist. Und wenn die Liste kurz ausfällt, dann lässt sich damit auch gut leben, oder?
Gibt es noch hilfreiche Einblicke, die Sie aus den Lektionen gewinnen können und was machen Sie damit?
Was hat Sie bisher gebremst und wie lässt sich das positiver gestalten?
Intelligenz ist die Fähigkeit aus Erfahrungen zu lernen.
Der beste Plan lebt von guter Steuerung. Manchmal ist es auch besser einzelne Herausforderungen zu vertagen oder zu beenden und die Prioritäten zu berücksichtigen. Dann bekommen die wichtigsten Ziele mehr Aufmerksamkeiten.
Welche Berücksichtigung findet all das in Ihrer Planung für die Zukunft, Ihre Vision und Mission? Was wollen Sie damit erreichen und wie wird Ihr Leben sein, wenn Sie es erreicht haben. Denken Sie in erfüllenden Szenarien. Nutzen Sie entsprechende Techniken, wie Mentaltraining, um es möglichst intensiv zu erleben.
Bei Interesse, für persönliche Fragen und Terminvereinbarungen, kommen wir am leichtesten über das nachfolgende Kontaktformular zusammen. Auch per E-Mail (mail@karstennoack.de) bin ich zu erreichen. Die Anzahl der Anrufe wurde so groß, dass ich nun ausschließlich auf diese Nachrichten reagiere. Klienten erhalten entsprechende Telefonnummern.
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Um es uns beiden leicht zu machen, bitte ich dich dieses Formular zu nutzen. Bis auf die E-Mail-Anschrift ist dir überlassen, was du einträgst. Umso genauer du bist, desto einfacher folgt von mir eine qualifizierte Antwort. Mit dem Absenden erklärst du dich damit einverstanden, dass die im Kontaktformular eingegebenen Daten elektronisch gespeichert und zum Zweck der Kontaktaufnahme verarbeitet und genutzt werden. Dir ist bekannt, dass du deine Einwilligung jederzeit widerrufen kannst. Ich werde die Daten ausschließlich dafür verwenden und so bald wie möglich löschen. Ist die Nachricht unterwegs, erscheint an der Stelle des Kontaktformulars der Hinweis "Die Nachricht ist unterwegs!". Ich antworte üblicherweise innerhalb von 24 Stunden —meist sehr schnell.
Die Artikel sind meist kurze Auszüge der umfangreicheren Kursunterlagen, die Teilnehmende im entsprechenden Gruppen- oder Einzeltraining oder im Coaching erhalten.
Autor: Karsten Noack
Erstveröffentlichung: 1. Juli 2007
Überarbeitung: 17. März 2025
AN: #371
K:
Ü:X
Erfolg basiert darauf Kompetenz zum richtigen Zeitpunkt am richtigen Ort anbieten zu können. Aber wer sagt einem, was gefragt sein wird?
Erfolg besteht darin, genau die Fähigkeiten zu haben,
die im Moment gefragt sind.
Henry Ford
Wenn Erfolg darauf basiert Kompetenz zum richtigen Zeitpunkt am richtigen Ort anbieten zu können, ist das dann ein Faktor, der vollkommen dem Zufall ausgeliefert ist, also außerhalb der eigenen Einflusssphäre liegt?
Im Nachhinein sind wir oft schlauer. Genauer; im Nachhinein erkennen wir leichter, was wir vorher übersehen haben. Und vieles ist durchaus absehbar. So einige Tendenzen zeichnen sich schon früh ab. So manches Mal sorgen allerdings das Wald-vor-lauter-Bäumen-nicht-sehen-Phänomen und vor allem das so menschliche Wunschdenken dafür, dass wir es nicht sehen können oder wollen. Und das hat für diejenigen, die so oder so unbeirrt ihren Weg gehen, um in ihrem Bereich die Besten zu sein etwas weniger Folgen als für den Rest.
Ob Karriere oder Selbstständigkeit; ab und zu innezuhalten, um deutliche und noch nebulöse Entwicklungen zu betrachten, kann einen immensen Unterschied machen. Es erspart so manchen frustrierten Seufzer mit „Ich hätte es ahnen können und habe es ignoriert!“. Schade, nicht jeder hat solches Glück wie Forrest Gump!
Was resultiert daraus, wenn zukünftig Routinearbeiten automatisiert erledigt werden? Welche Berufe bleiben, welche verändern sich und welche verschwinden? Welche Fähigkeiten werden wichtig und welchen Beitrag und Anteil hat dann menschliche Arbeit? Fragen über Fragen.
Für solche Formen der Zeitreise wird kein DeLorean mit Flux-Generator benötigt. Es muss als Quelle auch nicht der Popcorn-Report sein. Wobei Faith Popcorn und Co. durchaus einige Anregungen liefern. Selber denken, Trends fortschreiben, sich vorzustellen wie Dinge, die jetzt in den Anfängen stehen sich weiterentwickeln. Das kann – tut aber nicht – jeder!
Wenn ich zu einem prognostizierten Zeitpunkt in der Zukunft die Kompetenzen (Fachkompetenz und Soft Skills) anbieten möchte von denen ich erwarte, dass sie nachgefragt (und die zu mir und meinen Interessen passen!) werden, dann ran ans Werk. Selbst, wenn nicht die so gerne genannten 10.000 Stunden Erfahrung – Grüße an Malcolm Gladwell – in einem Bereich erforderlich sein sollten, schaden sie nichts. Im Gegenteil, wer richtig liegt hat große Chancen für diese Weitsicht und das Interesse belohnt zu werden!
Wenn es um die persönlichen Kompetenzen geht, lohnt es sich, die folgenden Fähigkeiten zu pflegen:
An diesen Fähigkeiten gehört zur relevanten Fähigkeit lebenslang zu lernen und sich weiterzuentwickeln.
In einer Welt, die über Grenzen hinweg im Austausch steht, ist eine gemeinsame Sprache erforderlich. Das sehen die meisten Menschen zumindest grundsätzlich ein. Entsprechend wichtig ist es, zumindest die kommunikativen Fähigkeiten in der englischen Sprache auf einem guten Niveau zu sichern.
In einigen Beziehungen wird jedoch erst mit der jeweiligen Landessprache die nächste Stufe der Beziehungsqualität erreicht. Es ist dann von großem Vorteil, die damit verbundenen Chancen zu ergreifen. Wer nicht beliebig viel Gehirnkapazität mitbringt, sollte auch hier sehr weise entscheiden, welche Sprachen sich lohnen.
Bei Interesse, für persönliche Fragen und Terminvereinbarungen, kommen wir am leichtesten über das nachfolgende Kontaktformular zusammen. Auch per E-Mail (mail@karstennoack.de) bin ich zu erreichen. Die Anzahl der Anrufe wurde so groß, dass ich nun ausschließlich auf diese Nachrichten reagiere. Klienten erhalten entsprechende Telefonnummern.
Hinweise zum Datenschutz findest du hier. Transparenz ist wichtig. Antworten auf häufige Fragen befinden sich deswegen schon hier, wie beispielsweise zu mir (Profil), den Angeboten, den Honoraren und dem Kennenlernen. Wenn das passt, freue ich mich auf eine intensive Zusammenarbeit.
Um es uns beiden leicht zu machen, bitte ich dich dieses Formular zu nutzen. Bis auf die E-Mail-Anschrift ist dir überlassen, was du einträgst. Umso genauer du bist, desto einfacher folgt von mir eine qualifizierte Antwort. Mit dem Absenden erklärst du dich damit einverstanden, dass die im Kontaktformular eingegebenen Daten elektronisch gespeichert und zum Zweck der Kontaktaufnahme verarbeitet und genutzt werden. Dir ist bekannt, dass du deine Einwilligung jederzeit widerrufen kannst. Ich werde die Daten ausschließlich dafür verwenden und so bald wie möglich löschen. Ist die Nachricht unterwegs, erscheint an der Stelle des Kontaktformulars der Hinweis "Die Nachricht ist unterwegs!". Ich antworte üblicherweise innerhalb von 24 Stunden —meist sehr schnell.
Die Artikel sind meist kurze Auszüge der umfangreicheren Kursunterlagen, die Teilnehmende im entsprechenden Gruppen- oder Einzeltraining oder im Coaching erhalten.
Autor: Karsten Noack
Erstveröffentlichung: 21. Mai 2004
Überarbeitung: 25. Juni 2019
AN: #7540
K:CNC
Ü:X
Erstklassige Führungskräfte (A) sammeln erstklassige Mitarbeitende um sich, zweitklassige Führungskräfte (B) ziehen drittklassige Mitarbeitende (C) vor. Ich nenne es die AA-BC-Regel. Was tun?
Nichts gegen kosmische Gesetze der Anziehung, aber für die Gesetze der Anziehung in Unternehmen gibt es mehr sichtbare Beweise. Wobei sich die Beobachtungen mit zeitgenössischen spirituellen Erklärungen durchaus bestätigen lassen. Ob ich deswegen allerdings von Karma schreiben würde, wenn Kollegen deutlichst hinter den Möglichkeiten bleiben und zur Belastung werden? Eher nicht! Ich sehe da andere Mechanismen am Werk.
Gleich und Gleich gesellt sich gern. Die AA-BC-Regel basiert auf Beobachtungen im beruflichen Umfeld, dass erstklassige Führungskräfte ebenfalls erstklassige Mitarbeiter um sich sammeln, während zweitklassige Führungskräfte drittklassige Mitarbeiter vorziehen.
Erstklassige Führungskräfte (A) sammeln erstklassige Mitarbeiter um sich, zweitklassige Führungskräfte (B) ziehen drittklassige Mitarbeiter (C) vor. Ich nenne es die AA-BC-Regel.
Gleich und Gleich gesellt sich gern: A-Persönlichkeiten ziehen A-Persönlichkeiten und B-Persönlichkeiten ziehen C-Persönlichkeiten an. Wer kompetent und engagiert ist, fürchtet weniger Konkurrenz und sucht gleichwertige Inspiration, ist anspruchsvoll, will sich weiterentwickeln.
Mittelmäßige Manager empfinden dagegen jeden erstklassigen Mitarbeiter als eine latente Bedrohung. Es ist die Furcht, kompetente Mitarbeiter könnten einen durchschauen, gleichziehen oder die Postion übernehmen.
Das hat immense Folgen für die angebundenen Bereiche und somit auf das Gesamtergebnis von Unternehmen. Leistungen bleiben hinter den Möglichkeiten zurück, leistungsbereite Mitarbeiter werden demotiviert. Und weil die besten Mitarbeiter zuerst gehen und unentschlossene innerlich kündigen ﹣Dienst nach Vorschrift ﹣bleiben mit der Zeit nur noch die zum Vorgesetzten passenden Persönlichkeiten übrig. Erklärt das so manche Beobachtung in der Praxis?
Die Artikel sind meist kurze Auszüge der umfangreicheren Kursunterlagen, die Teilnehmende im entsprechenden Gruppen- oder Einzeltraining oder im Coaching erhalten.
Autor: Karsten Noack
Erstveröffentlichung: 20. Mai 2015
Überarbeitung: 17. März 2025
Englische Version:
AN: #371
K: CNB
Ü:X