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Glossar zum Krisenmanagement, weitgehend ernst gemeint

Glossar zum Krisenmanagement, weitgehend ernst gemeint

Damit Sie und Ihre Botschft überzeugen - in Gesprächen, Präsentationen, vor der Kamera. (Keinerlei Rechtsberatung!)
Grundlegendes zum Krisenmanagement

Krisenmanagement

 

Im Rahmen des Medientrainings geht es oft auch um die Schnittstellen zum Krisenmanagement. Deshalb habe ich hier ein Glossar zusammengestellt, damit alle Beteiligten die gleiche Sprache sprechen.

 

 

 

Überblick

 

 

 

 

Glossar Krisenmanagement A bis Z

 

 

A

 

Alarmplan

 

Ein Alarmplan regelt die wesentlichsten Schritte für die Alarmierung; die Alarmierungskette. Der Alarmplan wird als Vorbereitung auf Krisensituationen erstellt.

 

 

Alarmierungskette

 

Die Alarmierungskette beschreibt die Reihenfolge der Alarmierung bestimmter wichtiger Personen, die erforderlich sind, um ein Ereignis zu bearbeiten. Die Alarmierungskette ist im Alarmplan geregelt.

 

 

Ausschnittdienste

 

Für Unternehmen und Organisationen ist es viel zu aufwendig, alle Medien selbst regelmäßig zu beobachten. Darauf haben sich Ausschnittdienste spezialisiert. Ausschnittsdienste durchforsten die Medien nach relevanten Beiträgen oder Erwähnungen.

Immer wenn ein Beitrag mit dem entsprechenden Stichwort erschienen ist, wird dieser ausgeschnitten und dem Auftraggeber zugesandt. Die Kosten dafür setzen sich meist aus einer monatlichen Pauschale und einem Betrag je Ausschnitt zusammen.

 

 

 

B

 

Babelfisch

 

Der Babelfisch übersetzt Unternehmenssprache, die nur für Eingeweihte verständlich ist, in eine für die Zielgruppe verständliche Sprache. In der Praxis kommen stattdessen Kommunikationsberater zum Einsatz.

 

 

Bagatellisierung

 

Das Herunterspielen von Problemen auf ein Minimum. Der Versuch der Bagatellisierung kann zu nachhaltigen Folgen für die Glaubwürdigkeit führen.

 

 

 

C

 

Clipping

 

Unter einem Clipping wird in diesem Zusammenhang das bei der Medienbeobachtung übliche Sammeln von Zeitungsausschnitten bezeichnet, die sowohl in analoger oder digitaler Form der Dokumentation von Medienberichten dienen.

 

 

 

D

 

Druck

 

Es gehört zur Professionalität, mit dem mit Krisen oft verbundenen Druck umzugehen. Durchdachte Krisenpläne und die Schulung der Beteiligten wie beispielsweise Medientraining, reduzieren den Druck dann im Krisenfall.

 

 

E

 

Evidenz

 

Deutliche Beschreibung eines Geschehnisses oder Umstandes, der dem Publikum den Eindruck vermittelt Zeuge zu sein.

 

 

 

F

 

Fangfragen

 

Mit Fangfragen wird versucht einen versteckten Vorwurf zu machen oder einen Angriff einzuleiten. Durch das verdeckte Erfragen von verfänglichen Hinweisen sollen Rückschlüsse ermöglicht werden. Dies kann sowohl der Wahrheitsfindung als auch der Schädigung eines Interviewpartners dienen. In der Vorbereitung von Presseauftritten und Auftritten vor Publikum werden deshalb auch mögliche heikle Fragen berücksichtigt.

 

 

 

G

 

Gretchenfrage

 

Eine Gretchenfrage ist eine sehr direkte Gewissensfrage.

 

 

 

H

 

Humor

 

So wichtig es ist selbst auch in Krisen den Humor zu behalten, so gefährlich sind Missverständnisse durch Humor. Das Publikum deutet ihn leicht als negativ.

 

 

 

I

 

Inkongruenz

 

Keine Übereinstimmung beispielsweise von verbalen und nonverbalen Botschaften mit der Folge fehlender Glaubwürdigkeit.

 

 

 

Irrelevant

 

Unerheblich.

 

 

 

Irreparabel

 

Nicht wiederherstellbar.

 

 

 

Issues

 

Issues sind Themen, Ereignisse, Prozesse und Entwicklungen, die für Unternehmen und Organisationen eine sichtbare und nachhaltige Wirkung entfalten können. Sie haben grundsätzlich das Potential, sich zu Krisen zu entwickeln. Sie bieten oftmals aber auch große Chancen, durch Veränderungsprozesse die Leistung des Unternehmens zu steigern.

 

 

 

Issue Management

 

Issue klingt doch besser als Krise und Konflikt, oder? Als Issue Management wird die systematische Auseinandersetzung einer Organisation mit Anliegen ihres Umfelds bezeichnet. Es sollen in der Öffentlichkeit aufkommende, organisationsrelevante Themen frühzeitig erkannt werden, um entsprechende Entscheidungen zu treffen und zu reagieren.

Das kann durch Beteiligung am öffentlichen Meinungsbildungsprozess geschehen oder durch Anpassung der Organisationspolitik. Zum Issue Management gehören auch die Maßnahmen einer Organisation, selbst Themen in die öffentliche Diskussion zu tragen.

 

 

J

 

Jour fix

 

Regelmäßige Treffen einer Gruppe, auch ohne konkreten Anlass.

 

 

 

K

 

Kausalität

 

Der Zusammenhang von Ursache und Wirkung.

 

 

 

Körpersprache

 

Körpersprache umfasst die Gesamtheit nonverbaler Botschaften. Bei der Krisenkommunikation ist darauf zu achten, dass verbale und nonverbale Botschaften kongruent bewertet werden. Ist das nicht der Fall, leidet die Glaubwürdigkeit bis hin zur Unterstellung von Unwahrheiten. Hier kommt Medientraining beziehungsweise konkrete Vorbereitung zum Einsatz, um möglichen Missinterpretationen vorzubeugen.

 

 

 

Kongruenz

 

Übereinstimmung von innerer Haltung und äußerem Verhalten. Bei fehlender Kongruenz leidet die Glaubwürdigkeit.

 

 

 

Kreativität

 

Gerade in Situationen die mit Druck verbunden sind, gilt es die Handlungsfähigkeit zu erhalten. Ohne Kreativität reduzieren sich die Optionen zunehmend auf wenige Reaktionen.

 

 

 

Krise

 

Krisen sind die Folge von Konflikten oder nicht beeinflussbaren Vorgängen und implizieren die dringende Notwendigkeit von Handlungsentscheidungen. Es handelt sich um Situationen, die für den weiteren Verlauf der Gesamtentwicklung eines Unternehmens, einer Organisation oder Vorhabens grundlegende Bedeutung haben. Die Entscheidungen beim Krisenmanagement haben wesentlichen Einfluss auf den weiteren Fortgang. Durch professionelle Krisenkommunikation soll dieser Prozess beeinflusst werden.

 

 

 

Krisenhandbuch

 

Das Handbuch des Ereignis- und Kommunikationsmanagements beschreibt inhaltlich die Gesamtsystematik, definiert Rollen- und Aufgabenbeschreibungen der Mitglieder des Krisenstabes, Pläne, Arbeitsanweisungen und Arbeitsmittel. Es konzentriert sich damit auf die Bereiche des strategischen Ereignismanagements und auf relevante Inhalte und Managementabläufe im Bereich der Ereigniskommunikation.

 

 

 

Krisenkommunikation

 

Neben den direkten Folgen einer Krise wird leider zu häufig weiteres Porzellan durch eine unglückliche Krisenkommunikation zerschlagen. Einige Empfehlungen für die professionelle Kommunikation in einer Krise finden Sie hier.

 

 

 

Krisenmanagement

 

Zum professionellen Krisenmanagement gehören alle systematischen Maßnahmen zur Vermeidung von Krisen, Vorbereitung auf Krisen, Erkennung und Bewältigung sowie Nachbereitung von Krisen.

 

 

 

Krisenstab

 

Der Krisenstab umfasst im Ereignisfall die vorgesehenen Beteiligten. Dieser besteht idealerweise aus einem festen Team, das im Einzelfall ergänzt wird. Im Fall einer Krise ist es das wichtigste Entscheidungsgremium. Entsprechende Bedeutung hat die Zusammensetzung und Förderung der effektiven Zusammenarbeit. Hier gilt es im Vorfeld die Grundlagen zu schaffen.

 

 

 

Krisenradar

 

Als Krisenradar werden die Instrumente des Krisenmanagements bezeichnet, die der Früherkennung einer Krise dienen; Issue Management, Ausschnittdienste, Wettbewerbsbeobachtung, Monitoring (online und offline), Meinungsumfragen und -analysen.

 

 

 

L

 

Lapsus linguage

 

Lateinisch für Versprecher. Und denen wird gerne eine tiefere Bedeutung unterstellt.

 

 

 

Lapsus memoriae

 

Lateinisch für Gedächtnisfehler.

 

 

 

Latenzkritik

 

Versteckte Kritik.

 

 

 

Lügen

 

Keine gute Idee, denn die haben ja bekanntlich kurze Beine. Wobei besondere Vorsicht bei Unwahrheiten in Interviews angeraten ist.

 

 

 

M

 

Marvin

 

Ein deprimierter Roboter und kein guter Unternehmenssprecher, auch nicht im Krisenfall. Er sollte sowohl Einsicht als auch Zuversicht vermitteln und sich als Persönlichkeit für die Vermittlerrolle eignen.

 

 

 

Medientraining

 

Medientraining umfasst die für den überzeugenden Medienauftritt und den Umgang mit Medien erforderliche persönliche Vorbereitung im Sinne von Beratung und Training. Im Krisenfall ist es zu spät für ein Medientraining. Hier können Berater konkrete professionelle Unterstützung leisten.

 

 

 

Medienanalyse

 

Die kontinuierliche Beobachtung und Analyse der Berichterstattung von Agenturen, TV, Hörfunk, Print- und elektronischen Medien wie dem Internet. Sie liefern wesentliche Entscheidungsgrundlage für die Unternehmenskommunikation.

 

 

 

Monitoring

 

Die Vielzahl der Kanäle des Social Media macht es aufwendig, auch diese im Auge zu behalten. Gerade hier herrscht eine spezielle Dynamik, die ihre Chancen und Risiken mit sich bringt. Nur wer hier zeitnahe über Veränderungen informiert ist, kann an der Gestaltung mitwirken. So mancher Shitstorm ist durch Desinteresse und fehlende Medienkompetenz entfacht worden.

 

 

 

Murphys Gesetz

 

Was schief gehen kann, wird schiefgehen. Gutes Krisenmanagement nimmt die wahrscheinlichsten Risiken ins Auge und bereitet sich auf deren Eintreffen vor, wo es sich nicht verhindern lässt.

 

 

 

N

 

Nachrede

 

Schädigende üble Nachrede.

 

 

 

Nachricht

 

Nachrichten können auf vier Ebenen dekodiert werden:

  • Appell
  • Beziehung
  • Inhalt
  • Selbstoffenbarung

 

Deshalb sollte bei der Vorbereitung an die möglichen Deutungen gedacht und die Botschaft so gestaltet werden, dass eine unbeabsichtigte Interpretation unwahrscheinlich ist.

 

 

 

O

 

Opener

 

Ein Opener ist ein Element für die Gesprächseröffnung, das Anknüpfungspunkte liefert.

 

 

 

P

 

Plakativ

 

Anschaulich.

 

 

 

Polemik

 

Polemik ist unsachliche Kritik.

 

 

 

Political Correctness

 

Political Correctness beschreibt, worüber wie berichtet werden darf. Ein sehr heikler Bereich, der gerade im Zusammenhang mit einer Krisensituation besonderes Fingerspitzengefühl erfordert. Auch hier gilt, der Empfänger entscheidet über die Bedeutung der Botschaft. Und ja, es gibt häufig auch unfreundliche Elemente, die sich über eine Gelegenheit der Missdeutung freuen.

 

 

 

Prämisse

 

Prämissen sind Gründe, die einen Standpunkt stützen.

 

 

 

Presseinformation

 

Eine Presseinformation informiert Journalist:innen über Aussagen, Ereignisse und Ankündigungen. Herausgeber sind neben Unternehmen und Verbänden auch Institutionen, Organisationen, Vereine, Behörden oder Personen des öffentlichen Lebens.

 

 

 

Pseudoplausibilität

 

Informationen und Botschaften werden so präsentiert, dass sie sachlich schlüssig erscheinen, ohne das eine nachvollziehbare Begründung dafür geliefert wird.

 

 

 

Public Relations

 

Strategien und Handlungen zur Förderung des Verstehens und Vertrauens der relevanten Öffentlichkeit, mit dem Ziel deren Zustimmung zu erhalten.

 

 

 

Prophezeiung

 

Vorhersage, Weissagung ohne vollständige Datenbasis.

 

 

 

Q

 

Q&A

 

Q & A ist die gebräuchliche Abkürzung für die englische Bezeichnung Questions & Answers, also auf Deutsch Fragen und Antworten. Eine vorwegnehmende Liste der Antworten auf relevante Fragen von Verbrauchern, Journalist:innen und anderen Zielgruppen hilft bei der Aufklärung. So ist es leichter sich auf spezielle Aspekte zu konzentrieren. Für die Auswahl der Fragen ist die Perspektive der Zielgruppe maßgeblich. Gelingt es ihr aus der Seele zu sprechen, wird damit unterstrichen, das sowohl Bereitschaft als auch Fähigkeit zu solchen Einsichten vorhanden sind. Je größer ein Unternehmen ist, desto häufiger werden einseitige Sicht und Desinteresse unterstellt.

 

 

 

R

 

Radotage

 

Leeres Geschwätz.

 

 

 

Rapport

 

Die Qualität der Beziehung in Bezug auf ein gemeinsames Thema wird als Rapport bezeichnet. Bei fehlender Wellenlänge erreichen Botschaften kaum ihr Ziel.

 

 

 

Redundanz

 

Redundanz beschreibt die Wiederholung von Informationen mit der Absicht, diesen Nachdruck zu geben. Die Überladung einer Aussage mit Wiederholung kann allerdings auch als Weitschweifigkeit und Ablenkungsversuch empfunden werden.

 

 

 

Relativierung

 

Verharmlosung beziehungsweise Verallgemeinerung, um Kritik zu vermeiden oder abzuschwächen.

 

 

Relikt

 

Überbleibsel früherer Zeiten.

 

 

 

Resonanz

 

Der Anklang, den Botschaften beim Publikum finden.

 

 

Respekt

 

Empfinden die Empfänger das Fehlen von Respekt sich oder einem Dritten gegenüber, kann das zu Widerstand führen. Das ist ein häufiger Auslöser eines Shitstorms und kann schnell mit größeren Schäden verbunden sein.

 

 

 

Restprüf-Effekt

 

Unerwartete Dinge bleiben am häufigsten im Gedächtnis haften.

 

 

 

Rhetorik

 

Die Lehre von der wirkungsvollen Gestaltung von Reden vor Publikum. Hier gelten im Zusammenhang mit der Krisenkommunikation besonders hohe Ansprüche, um eigenen Zielen und auch Erwartungen der Zielgruppen zu entsprechen. Es besteht die Gefahr das beim Publikum der Eindruck entsteht, es handele sich um reine Rhetorik, die von der Realität entkoppelt ist. Dann liegt ein Schaden bei der Glaubwürdigkeit vor.

 

 

 

S

 

Schwarzer-Peter-Spiel

 

Bei einem Problem wird nach einem Schuldigen gesucht, dem es in die Schuhe geschoben werden kann. Es ist oft ein Ablenkungsmanöver, zumal die Lösung des Problems außen vor bleibt. Wer nicht aufpaßt hat am Ende den Schwarzen Peter in der Hand und verloren.

 

 

 

Schwarz-Weiß-Malerei

 

Negativer Fokus bei der Argumentation.

 

 

Shit happens

 

Ausspruch von US-Amerikanern, wenn eine unerwünschte Situation eintritt, die sie locker hinnehmen.

 

 

 

Stabsrahmenübung

 

Eine Stabsrahmenübung ist die Simulation der Reaktionen auf ein mögliches Ereignis, bei dem der Fokus auf die Zusammenarbeit und die Abläufe der Arbeit im Krisenstab gelegt wird. Daher werden üblicherweise keine realen Situationen nachgestellt, sondern die Lage wird nur virtuell durchgespielt.

 

 

 

Stakeholder

 

Ein Stakeholder ist eine Person oder eine Gruppe von Personen, die Ansprüche und Erwartungen gegenüber einem Unternehmen haben. Wichtige Stakeholder-Gruppen können beispielsweise Aktionäre, Politiker:innen, Umweltschutzorganisationen, Arbeitnehmerverbände, Anwohner eines Werkes oder die eigenen Mitarbeiter sein.

 

 

Standby

 

Als Standby wird eine Presseinformation bezeichnet, die nicht aktiv verteilt wird, sondern nur auf Nachfrage herausgegeben wird. Die abgestimmte Sprachregelung ermöglicht dann aber eine schnelle Sprechfähigkeit. Allerdings ist eine Standby vor der Aktivierung stets zu aktualisieren beziehungsweise zu überprüfen.

 

 

 

Stellungnahme / Statement

 

Eine Stellungnahme beziehungsweise ein Statement (auch Emergency-Statement oder Notfall-Statement) ist eine kurze, in sich geschlossene Information. Das Statement ist in kurzen Sätzen vorzubereiten, bevor mit dem Medienvertreter gesprochen wird. Rückfragen von Medienvertretern werden nicht beantwortet. Der Ausstieg aus einem Statement beinhaltet oft den Hinweis auf weitere Informationen, die zu einem späteren Zeitpunkt folgen.

 

 

 

Suspekt

 

Es mangelt an Glaubwürdigkeit, es bestehen Zweifel an der Aufrichtigkeit.

 

 

 

T

 

Tabuthemen

 

Themen, die nicht angesprochen werden sollen, sind tabu und werden deswegen als Tabuthemen bezeichnet. Übliucherweise sind das genau jene Themen, auf die in heiklen Interviews die Sprache kommt.

 

 

 

Tohuwabohu

 

Urzustand der Welt, Wirrwarr, Durcheinander, Chaos und eine Beschreibung unprofessionellen Krisenmanagements.

 

 

 

U

 

Unwahrscheinlichkeitsdrive

 

Nachdem zahlreiche unwahrscheinliche Realitäten erkundet werden, erfolgt die Rückkehr in die Realität. Im Sinne des Szenariomanagements sehr nützlich in Zeiten von Krisen.

 

 

 

V

 

Vogonische Poesie

 

Vogonische Poesie ist die vermutlich schlechteste Poesie im Universum und sehr ähnlich manchen unmotivierten Statements unprofessioneller Unternehmenssprecher. Insbesondere das lieblose Vorlesen von Statements oder die Verwendung von Telepromtern ohne vorherige Übungen sind schmerzhaft für die Zuhörer und letztlich auch für das Unternehmen.

 

 

 

W

 

Widerspruch

 

Durch fundierte Planung sind unnötige Widersprüche zu vermeiden. Doch auf die dafür erforderliche Vorbereitung wird häufig verzichtet.

 

 

 

X

 

 

 

 

Y

 

 

 

 

Z

 

Zaphod Beeblebrox

 

Zaphod Beeblebrox ist der Präsident der Galaxie, Scherzkeks und schlechter Charakter. Ungeeigneter Persönlichkeitstyp als Unternehmenssprecher. Der Sprecher sollte sehr weise gewählt werden. Auch ein späterer Wechsel wird gedeutet und das selten positiv.

 

 

 

Zweiundvierzig

 

Die Antwort auf die ultimativen Fragen ist 42. Und üblicherweise ist dererlei Antwort nicht zufriedenstellend. Es darf gerne etwas konkreter sein.

 

 

 

Zwei Minuten

 

Laut Internet können durchschnittlich geübte Menschen im luftleeren Raum zwei Minuten überleben. Alle anderen sorgen besser vor, insbesondere, wenn es vor die Presse und vor das Publikum geht.

 

 

 

Ergänzungswünsche

 

Welche weiteren Begriffe gehören aus Ihrer Sicht in diese Liste zum Krisenmanagement?

Frage mich ruhig persönlich

 

Bei Interesse, für persönliche Fragen und Terminvereinbarungen kommen wir am leichtesten über das nachfolgende Kontaktformular zusammen. Auch per E-Mail bin ich zu erreichen: mail@karstennoack.de

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Hinweise zum Datenschutz findest du hier. Transparenz ist wichtig. Antworten auf häufige Fragen befinden sich deswegen schon hier, wie beispielsweise zu mir (Profil), den Angeboten, den Honoraren und dem Kennenlernen. Wenn das passt, freue ich mich auf eine intensive Zusammenarbeit.

Die Hinweise zum Datenschutz habe ich gelesen und bin einverstanden. Soweit relevant habe ich mich mit den Honoraren und organisatorischen Hinweisen vertraut gemacht.

 

 

 

Nachricht

 

Um es uns beiden leicht zu machen, bitte ich dich dieses Formular zu nutzen. Bis auf die E-Mail-Anschrift ist dir überlassen, was du einträgst. Umso genauer du bist, desto einfacher folgt von mir eine qualifizierte Antwort. Mit dem Absenden erklärst du dich damit einverstanden, dass die im Kontaktformular eingegebenen Daten elektronisch gespeichert und zum Zweck der Kontaktaufnahme verarbeitet und genutzt werden. Dir ist bekannt, dass du deine Einwilligung jederzeit widerrufen kannst. Ich werde die Daten ausschließlich dafür verwenden und so bald wie möglich löschen. Ist die Nachricht unterwegs, erscheint an der Stelle des Kontaktformulars der Hinweis "Die Nachricht ist unterwegs!". Ich antworte üblicherweise innerhalb von 24 Stunden —meist sehr schnell..

 

 

Anmerkungen:

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P.S.

 

Was fällt Ihnen denn ein? Hier wäre Platz dafür und willkommen sind Kommentare hier auf den Seiten ohnehin.

Wer nichts verändern will, wird auch das verlieren, was er bewahren möchte. Gustav Heinemann

Die Artikel sind meist kurze Auszüge der umfangreicheren Kursunterlagen, die Teilnehmende im entsprechenden Gruppen- oder Einzeltraining oder im Coaching erhalten.

Autor: Karsten Noack
Erstveröffentlichung: 11. Februar 2015
Überarbeitung: 6. Juli 2019
Englische Version:
AN: #8776
K: CNB
Ü:

Lieber SMARTe Ziele als unerfüllte Wünsche. SMARTe Ziele erleichtern das Leben.

SMARTe Ziele erleichtern das Leben

Mit weniger Aufwand mehr erreichen
SMART

SMARTe Ziele oder Wunschdenken?

 

Lieber SMARTe Ziele als unerfüllte Wünsche. Wohldefinierte Ziele für besseres Selbstmanagement, effektivere Besprechungen, Verhandlungen,… Das Leben ist deutlich einfacher, wenn Vereinbarungen klarer und realistisch getroffen werden.

 

Überblick

Der erste Schritt zum Erfolg im Sinne von Erfüllung: Erfolg für sich persönlich definieren.

Karsten Noack

Wünsche oder Ziele?

 

Mit all den vielen guten Vorsätzen ließen sich viele Wege neu pflastern. Dann wären sie zumindest für etwas nützlich. Denn sehr häufig werden Ziele und Wünsche verwechselt. Doch mit reinem Wunschdenken lässt sich jenseits der Esoterik – ja, ich mochte die 80er Jahre auch sehr und What’s the Bleep! war nett – nur allerdings bedingt konkret gestalten.

Persönliche Absichtserklärungen, an denen nur eine Person beteiligt ist – wir selbst – sind schon so schwierig genug. Das erklärt, weshalb Vereinbarungen bei einer zunehmenden Anzahl Menschen ihre Tücken haben. Besprechungen mit 10 Teilnehmern und 11 Meinungen, worauf sich geeinigt wurde.

SMARTe Ziele

SMARTe Ziele erleichtern das Leben

 

Ob bei Besprechungen, Verhandlungen oder der eigenen Planung:
Die Grundvoraussetzung für zielorientiertes Handeln sind gut gewählte und definierte Ziele. Fehlen den Zielen wesentliche Eigenschaften, ist das der häufigste Grund dafür, dass sich das erwünschte Ergebnis anders gestaltet als beabsichtigt.

Das ist schade, denn es ist relativ einfach, die Erfolgsaussichten deutlich zu erhöhen. Verwenden Sie dazu für die Formulierungen Ihrer Ziele das bewährte SMART-Format. Jeder der Buchstaben steht für eine Eigenschaft, die ein gutes Ziel hat.

 

 

S: Sinnesspezifisch

 

Das Ziel sinnesspezifisch erlebbar festlegen. Was genau soll erreicht werden? Stellen Sie es sich so konkret wie möglich vor wie es sein wird, wenn Sie dieses Ziel erreicht haben.

 

 

M: Messbar

 

Entsprechend der nicht beantwortbaren Frage „Wie viele Körner machen einen Haufen?“ ist Achtsamkeit bei der Zielformulierung gefragt.

Woran erkennen Sie, dass Sie Ihr Ziel erreicht haben? Ist es messbar? Nähern Sie sich Ihrem Ziel über messbare Zwischenschritte. So können Sie frühzeitig Abweichungen vom Plan feststellen und gegebenenfalls eine Kurskorrektur vornehmen.

 

 

A: Attraktiv

 

Formulieren Sie das Zielbild positiv; was wollen Sie erreichen, anstatt was wollen Sie verhindern. Ihr Ziel liefert so allen Beteiligten Orientierung.

 

 

R: Realistisch

 

Stecken Sie realistische Ziele, die Sie mit den aktivierbaren und verfügbaren Ressourcen auch erreichen können. Zu große Ziele – unrealistische – Ziele entmutigen und zu kleine Ziele aktivieren keine Energiereserven.

Scotty: Captain, wir haben ein Problem mit dem Warpkern.
Kirk: Wie lange brauchen sie für die Reparaturen?
Scotty: Mindestens zwei Tage.
Kirk: Ich gebe ihnen zwei Stunden.
Scotty: Ich mach’s in einer……

Kirk: Mr. Scott, veranschlagen Sie die Reparaturzeiten übrigens immer viermal so lange, wie nötig?
Scotty: Natürlich Sir. Sonst würde ich ja meinen Ruf verlieren, dass ich echte Wunder vollbringen kann.

 

 

T: Terminiert

 

Legen Sie Termine zur Zielerreichung fest.
Meilensteine haben sich gerade bei großen Herausforderungen sehr bewährt.

 

 

Ja, und?

 

Das SMART-Format kann sehr gut für die Zielklärung und Zielformulierung in Gruppen sowie für die persönlichen Ziele eingesetzt werden. Es hat nur einen großen Nachteil, der auch für viele andere hilfreichen Einsichten gilt; es genügt nicht, das SMART-Format zu kennen, es will auch eingesetzt werden.

Machen Sie sich den Spaß und überprüfen Sie einige gesetzte Zielformulierungen der Vergangenheit. Waren die Ziele smart definiert? Wie erfolgreich war die Zielerreichung? Was gibt es zu verbessern?

Gesagt, getan!

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Wie halten Sie es mit Wünschen und Zielen?

Der Wunsch ist ein Wille, der sich selbst nicht ganz ernst nimmt. Robert Musil

Die Artikel sind meist kurze Auszüge der umfangreicheren Kursunterlagen, die Teilnehmende im entsprechenden Gruppen- oder Einzeltraining oder im Coaching erhalten.

Autor: Karsten Noack
Erstveröffentlichung: 20. Februar 2015
Überarbeitung: 10. April 2024
AN: #32415
K:CNB
Ü:

Für Coaching, Training oder Beratung eine Reise nach Berlin machen?

Für Coaching, Training oder Beratung eine Reise nach Berlin machen?

Welchen Vorteile bringt eine Anreise nach Berlin mit sich? Es gibt mindestens sieben gute Gründe

Für Coaching oder Training eine Reise nach Berlin machen? - Karsten Noack Coaching & Training Berlin

Wann lohnt es sich für Coaching, Training oder Beratung nach Berlin zu kommen?

 

Erfahren Sie, was dafür spricht für Sitzungen mit mir eine Reise nach Berlin zu machen. Hier sind einige gute Gründe.

 

 

 

Überblick

 

 

 

 

Welches Sitzungsformat ist am empfehlenswertesten?

 

Bei Trainings gilt es zuerst die Frage zu beantworten: Einzeltraining oder in der Gruppe? Ansonsten stehen zur Auswahl:

 

 

 

So oder so; Auge in Auge

 

Aus Zeitgründen werden von meinen Klienten immer häufiger Sitzungen mittels Internet und Videounterstützung genutzt. 1:1 ist das eine durchaus gute Sache. Es gibt allerdings Themen und Situationen, die besonders von einem persönlichen Zusammentreffen profitieren. Dabei mag es auf den ersten Blick wie ein Widerspruch wirken, doch gerade der Reiseweg hilft dabei sich intensiver mit sich und einem Thema auseinanderzusetzen.

 

 

 

Mindestens sieben gute Gründe nach Berlin zu kommen

 

 

1. Abwägen, was wichtig ist

 

Bei mir waren es anfangs vor allem Teilnehmer der bundesweit durchgeführten Workshops, die anschließend bereit waren für Coaching auch quer durch die Republik oder deutlich weiter zu reisen.

Weshalb? Es ist oft eher ein Zugeständnis; wenn ich genau das Coaching oder Trainingsangebot, den Coach bzw. Trainer oder Berater will, dann nehme ich diesen Weg auf mich. Der damit verbundene Aufwand wird anfangs also eher in Kauf genommen als begrüßt. Wobei Berlin als Ziel schon eine gewisse Zugkraft hat.

 

 

 

2. Auch die An- und Abreise liefert einen Beitrag

 

Interessanterweise habe ich schon sehr oft Rückmeldungen bekommen, dass sich die zögerliche Sichtweise dann sehr schnell in der Praxis änderte; denn schon die Reise an sich trägt etwas bei. Es ist Zeit innezuhalten, zu reflektieren, die Gedanken zu sortieren und …

 

 

 

3. Perspektivenwechsel

 

Die meisten Klient:innen berichten, dass auch der Ortswechsel für sie einige Vorteile mit sich bringt. Der räumliche Abstand zum Arbeitsalltag und Arbeitsort hilft, auch Abstand von eingefahrenen Denk- und Verhaltensweisen zu nehmen, durchzuatmen. Endlich den Wald vor lauter Bäumen wieder erkennen, tut gut. So ist es leichter neue Perspektiven einzunehmen, auszuloten und nutzbar zu machen.

 

 

 

4. Inspiration

 

Jeder Ort liefert unterschiedliche Inspirationen, Anregungen und Einblicke. So ist das auch in Berlin. Naheliegend: Ich setze das gerne gezielt für die individuellen Ziele eines Coachings ein. Der gegenüberliegende Zoologische Garten und der Tiergarten haben schon so manchen Prozess gefördert. Die Veranstaltungsorte der Gruppentrainings sind ebenfalls im Umkreis der Gedächtniskirche oder der Friedrichstraße.

 

 

 

5. Konzentration statt Ablenkung

 

Es ist also genügend Zeit für die Vor- und Nachbereitung verfügbar. Insbesondere, wer sich erlaubt das Handy auch mal ausgeschaltet zu lassen, kann sich viel besser konzentrieren, als wenn ständig jemand mit einem ganz besonders dringenden Anliegen für Ablenkung sorgt. Gerade bei Sitzungen in Firmen gehört das leider eher zur Kategorie Regel, als zur Ausnahme.

 

 

 

6. Vorbereitung

 

Wenn Sie Ihre Termine frühzeitig genug planen, lohnt sich eine vorbereitende Sitzung mittels Videounterstützung. So ziehen Sie den maximalen Nutzen aus Ihrer Reise nach Berlin.

 

 

 

7. An- und Abreise

 

Viele Wege führen nach Berlin. Vor den Toren der Stadt haben wir einen Flughafen. Viele kommen auch mit dem Zug. So oder so; die Räume, in denen Sitzungen unter vier Augen meist stattfinden, befinden sich neben der Gedächtniskirche in unmittelbarer Nähe zum Bahnhof Zoo mit Anbindung an den Berliner Hauptbahnhof und den Flughafen Express. Nehmen Sie eine Auszeit vom Arbeitsalltag. Wenn Sie bei mir ankommen, sind Sie schon auf die Coaching-Sitzung oder das Training eingestimmt. Und nach der Sitzung haben Sie Zeit, das Erarbeitete wirken zu lassen. Eine gute Voraussetzung für die gemeinsame Arbeit an Ihrem Thema und den Transfer in die Praxis.

 

 

 

8. Der Himmel über Berlin und …

 

Für Coaching oder Training eine Reise nach Berlin machen? - Karsten Noack Coaching & Training Berlin

Frage mich ruhig persönlich

 

Bei Interesse, für persönliche Fragen und Terminvereinbarungen kommen wir am leichtesten über das nachfolgende Kontaktformular zusammen. Auch per E-Mail bin ich zu erreichen: mail@karstennoack.de

Aktuell ausschließlich in Ausnahmefällen für spezielle Fragen: Mobil 01577 / 704 53 56, Telefon 030 / 864 213 68. Telefonisch bin ich in Notfällen von montags bis donnerstags am ehesten in der Zeit von 9:00 Uhr bis 18:00 Uhr zu sprechen. Meist bin ich im Einsatz, hinterlasse dann bitte eine Nachricht mit deiner Telefonnummer in Deutschland. Denke unbedingt daran, sehr konkret den Anlass des Anrufs zu nennen. Ich rufe dann so schnell wie möglich zurück.

Hinweise zum Datenschutz findest du hier. Transparenz ist wichtig. Antworten auf häufige Fragen befinden sich deswegen schon hier, wie beispielsweise zu mir (Profil), den Angeboten, den Honoraren und dem Kennenlernen. Wenn das passt, freue ich mich auf eine intensive Zusammenarbeit.

Die Hinweise zum Datenschutz habe ich gelesen und bin einverstanden. Soweit relevant habe ich mich mit den Honoraren und organisatorischen Hinweisen vertraut gemacht.

 

 

 

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Um es uns beiden leicht zu machen, bitte ich dich dieses Formular zu nutzen. Bis auf die E-Mail-Anschrift ist dir überlassen, was du einträgst. Umso genauer du bist, desto einfacher folgt von mir eine qualifizierte Antwort. Mit dem Absenden erklärst du dich damit einverstanden, dass die im Kontaktformular eingegebenen Daten elektronisch gespeichert und zum Zweck der Kontaktaufnahme verarbeitet und genutzt werden. Dir ist bekannt, dass du deine Einwilligung jederzeit widerrufen kannst. Ich werde die Daten ausschließlich dafür verwenden und so bald wie möglich löschen. Ist die Nachricht unterwegs, erscheint an der Stelle des Kontaktformulars der Hinweis "Die Nachricht ist unterwegs!". Ich antworte üblicherweise innerhalb von 24 Stunden —meist sehr schnell..

 

 

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P.S.

 

Haben Sie Fragen oder Kommentare, die auch andere Leser interessieren könnten? Na, dann…

Die Artikel sind meist kurze Auszüge der umfangreicheren Kursunterlagen, die Teilnehmende im entsprechenden Gruppen- oder Einzeltraining oder im Coaching erhalten.

Autor: Karsten Noack
Erstveröffentlichung: 3. Februar 2007
Überarbeitung: 10. April 2024
Englische Version:
AN: #3426
K: CNB
Ü:

Kein Kreativteam? 14 Kreativitätstechniken für Einzelkämpfer helfen!

Kein Kreativteam? Diese 14 Kreativitätstechniken für Einzelkämpfer helfen!

Der zündende Funke kann auch auf Einzelkämpfer überspringen
Kreativitätstechniken für Einzelkämpfer

Ideenfindung für Einzelkämpfer

 

Kreativitätstechniken gibt es viele, mit denen sich im Team schnell zahlreiche neue Ansätze gewinnen lassen. Oft ist da nur kein Team zur Hand. Dann gilt es selbst Ideen und gegebenenfalls im stillen Kämmerlein aus dem Hut zu zaubern.

Voilà: Hier folgen Tipps für Kreativitätstechniken, mit denen Sie auch ohne Kreativteam Ideen produzieren.

 

 

 

Überblick

 

 

 

 

 

Einzelkämpfer: Hilfe, wo ist mein Kreativteam?

 

Kreativitätstechniken gibt es wie Sand am Meer. Brainstorming, Kartentechnik, die 9-3-2 Methode und all die Varianten sind hilfreich, um in einer Gruppe schnell viele neue Ansätze zu gewinnen. Nur schade; oft genug sind wir allerdings im Beruf und in der Selbstständigkeit gezwungen, gute Ideen selber auszubrüten und die Ideenfindung im stillen Kämmerlein zu praktizieren. Woher soll denn da die Inspiration herkommen?

In der Vorstellung der meisten Menschen sind die Bilder kreativer Prozesse in der Regel mit einer lebhaften Runde aktiver Teilnehmer verbunden, die sich gegenseitig inspirieren und zu Höchstleistungen anregen. Was aber, wenn es gilt, aus welchen Gründen auch immer, ganz allein zu einer kreativen Lösung zu kommen?

Gute Nachrichten: Auch hier gibt es geeignete Kreativitätstechniken. Und hinsichtlich der Effektivität sind geübte Einzelpersonen bei der Ideenfindung den Gruppen sogar oft überlegen.

 

 

 

Kreativitätstechniken für Einzelkämpfer

 

Es ist wirklich erstaunlich, was einem alles so einfällt, wenn man am Schreibtisch sitzt und keine Einfälle hat.

Joseph Conrad

 

Sie können Ihre Kreativität mit entsprechenden Mitteln fördern. Die folgenden Methoden haben sich für kreative Prozesse auch ohne Gruppe bewährt:

 

  1. Clustering
  2. Osborn-Checkliste
  3. Ideentagebuch
  4. Kreative Rituale
  5. Kreativitätsanker
  6. Mind Mapping
  7. Morphologische Matrix
  8. Morphologischer Kasten
  9. Sechs Perspektiven
  10. Synektik
  11. Umkehrmethode
  12. Visualisierung
  13. Walt-Disney-Strategie
  14. Wunderfrage

 

 

 

Tipps für die Auswahl

 

Für die Strukturierung und Vorbereitung bieten sich das Clustering beziehungsweise noch besser das Mind Mapping an. Wenn Sie sich mit der Walt-Disney-Strategie anfreunden können, wählen Sie diese möglichst anschließend als Ausgangspunkt für erste Erkundungen. Wenn Sie wirklich bereit sind, sich intensiv in die verschiedenen Perspektiven zu versetzen, nehmen so in gewisser Weise verschiedene Charaktere (Ihre Persönlichkeitsanteile als Träumer, Realist und Kritiker) am kreativen Prozess teil. Hurra, Sie sind somit Ihr eigenes Kreativteam! So simulieren Sie eine kreative Gruppe und können auch als Einzelperson unterschiedliche Standpunkte einnehmen, die sonst von unterschiedlichen Gruppenmitgliedern vertreten werden.

Sie wollen Abwechslung? Ähnlich lässt sich auch die Methode der Sechs Perspektiven nutzen. Durch den Rollenwechsel bekommen Einzelpersonen eine Hilfestellung, um sich in zusätzliche Perspektiven hineinzubegeben. Sie können so kreativ eine Herausforderung von unterschiedlichen Standpunkten aus wahr nehmen, reflektieren und lösen.

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P.S.

 

Haben Sie mit diesen oder anderen Kreativitätstechniken Erfahrungen gesammelt?

Die Artikel sind meist kurze Auszüge der umfangreicheren Kursunterlagen, die Teilnehmende im entsprechenden Gruppen- oder Einzeltraining oder im Coaching erhalten.

Autor: Karsten Noack
Erstveröffentlichung: 12. Januar 2016
Überarbeitung: 10. April 2024
AN: #8788
K:
Ü:

9 + 5 = 14 Tipps zur Vorbereitung einer spontanen Rede mit kurzer Vorwarnzeit

9 + 5 = 14 Tipps zur Vorbereitung einer spontanen Rede mit minimaler Vorwarnzeit

Sich und Ihre Botschaft überzeugend präsentieren

Vorbereitung einer spontanen Rede mit minimaler Vorwarnzeit

Spontane Reden mit minimaler Vorwarnzeit halten

 

Eine spontane Rede vorbereiten? Wie soll das gehen, „spontan“ und „vorbereiten“ in einem Satz? Tatsächlich lassen sich selbst bei spontaner Aufforderung – anders als bei einer Stegreifrede – für den Redebeitrag zumindest noch ein paar Dinge vorbereiten, vorausgesetzt, es lässt sich noch etwas Zeit gewinnen. Zusätzlich zu den Tipps für Stegreifreden habe ich hier für Sie noch die folgenden Tipps.

Unverhofft kommt oft: Sie dürfen gleich eine Rede halten.

 

Aber hier, wie überhaupt, kommt es anders, als man glaubt.

Wilhelm Busch

 

Entspannt sitzen Sie in der Besprechung und wollten eigentlich nur schlau dreinschauen und sich etwas ausruhen. Der Tag hat so schön begonnen. Sie denken gerade an nichts Schlimmes und dann so etwas. Die freudige Überraschung; der verantwortliche Redner ist verhindert. Nun sind Sie der Glückliche!

Sie dürfen gleich spontan einen Redebeitrag leisten. Oder, um es Ihnen noch leichter zu machen, gibt es erst noch eine Kaffeepause, bis Sie an der Reihe sind.

 

 

 

 

5, 4, 3, 2, 1… Was tun? Auf dem Ärmel oder aus dem Ärmel?

 

Es ist sprichwörtlich: Bei einer Stegreifrede wird die Rede sofort aus dem Ärmel geschüttelt! Und bei einer Spontanrede mit etwas Vorwarnzeit? Sie werden aufgefordert in 15 Minuten eine Rede zu halten und haben sozusagen noch etwas Zeit für ein paar Notizen auf dem Ärmel.

 

 

 

Spontan und Vorbereitung in einem Satz? 9 + 5 = 14 Tipps

 

Tatsächlich lassen sich selbst bei spontanen Aufforderungen – anders als bei einer Stegreifrede – für einen Redebeitrag zumindest noch ein paar Dinge vorbereiten, vorausgesetzt, Sie können noch etwas Zeit gewinnen.

Und bevor die Panik um sich greift, empfehle ich zusätzlich zu den Tipps für Stegreifreden die folgenden Punkte:

 

 

 

Was soll ich nur sagen? Das!

 

15 Minuten bis zur Rede und somit minimale Vorwarnzeit. Das erfordert eine beherzte Entscheidung: Für ausgedehntes Lampenfieber reicht die Zeit kaum, aber Panik wäre möglich. Also, was tun; die Zeit nutzen, um zu flüchten, eine halbwegs plausible Ausrede zu konstruieren oder sich zumindest noch etwas vorzubereiten?

Tatsächlich lassen sich selbst bei spontaner Aufforderung mit wenigen Minuten Vorbereitungszeit – anders als bei einer Stegreifrede – noch ein paar Dinge vorbereiten, vorausgesetzt Sie wissen, was Sie tun. Und bevor die Panik um sich greift, gebe ich Ihnen einige Tipps. Gewusst wie!

 

 

1. Überblick gewinnen

 

Bestreiten Sie die Rede mit den Informationen, die Sie greifbar haben. Mit einem Stück Papier, notfalls auch einer Serviette oder der Rückseite eines Briefumschlags – Hemdsärmel haben sich nur bedingt bewährt – und einem Stift bewaffnet gilt es sich erst einmal einen Überblick zu verschaffen. Ideal sind Mind Maps. In minimaler Zeit lassen sich so die Gedanken und Optionen finden, ordnen und ggf. sogar als Redeskizze verwenden.

Sie können natürlich auch andere Kreativitätstechniken einsetzen, wenn Sie gelernt haben diese für die Redevorbereitung zu nutzen.

 

 

 

2. Das Ziel im Auge behalten

 

Was wollen Sie mit der Rede erreichen? Wählen Sie am Anfang Ihr Hauptziel und gegebenenfalls die Nebenziele. Formulieren Sie dann für sich die Botschaften, die jeweils auf einen Satz reduziert werden. Welche These stellen Sie auf? Bauen Sie anschließend Ihren Vortrag um Ihre Kernthese herum auf.

Was wollen Sie anstreben? Was für eine Botschaft soll am Ende haften bleiben? Was ist das Ziel? Das liefert die Orientierung und auch das Finale der Rede: Die Handlungsaufforderung!

Doppelt hält besser: Transportieren Sie Ihre Botschaft klar, deutlich und mehrfach. Sie kehrt im Laufe der Rede immer wieder, leicht abgewandelt und mit neuen Beispielen untermauert auf.

 

 

 

3. Struktur

 

Wer hat, der hat: Wählen Sie eine Redestruktur, die Ihnen vertraut ist. Einige Redestrukturen finden Sie hier.

 

 

Beispiel:

 

Einleitung

 

  • Anrede
  • Einstieg
    Anekdote, eine verblüffende Theorie oder These
  • Selbstvorstellung
  • Nennung des Themas
  • Redeziel: Begründung, weshalb Sie zu diesem Thema sprechen

 

 

Hauptteil

 

  • Rückblick
  • Ist-Situation, Gegenwart – Schilderung des momentanen Zustandes
  • Mögliche Lösungen und deren Vorteile
  • Gründe und Beweise, Argumente für die eigene Empfehlung
  • Relevante Beispiele
  • Gegnerische Meinungen vorwegnehmen und widerlegen
  • Blick in die Zukunft und Beschreibung des Zielszenarios

 

 

Schluss

 

  • Zusammenfassung
  • Anknüpfen an Einstieg
  • Handlungsaufforderung

 

 

 

4. Mögliche Einwände vorwegnehmen

 

Publikum findet Spontaneität außerordentlich positiv… wenn jemand spontan ihre Meinung artikuliert.

 

Mit einem drängelnden „Ja, aber …“ im Kopf, kann das Publikum nur bedingt zuhören. Es ist abgelenkt. Also berücksichtigen Sie frühzeitig absehbare Ablenkung.

Einige Redeformate erinnern von sich aus daran mögliche Einwände selbst zu entkräften, bevor ein Gegenspieler die Gelegenheit dazu hat.

Versetzen Sie sich vor der Rede schon einmal in die Rolle der Skeptiker und Nörgler. Sie sind dann gut vorbereitet und halten kritischen Rückfragen besser stand.

 

 

 

5. Das Thema entführen

 

Die Möglichkeiten erweitern? Die Politiker:innen machen es uns vor. Sie reden ohnehin ungehemmt über das, worüber sie reden wollen. Wer lässt sich schon von einer konkreten Frage einschränken? Wobei ich empfehle, hier etwas rücksichtsvoller ans Werk zu gehen und sich die Mühe zu machen einen nachvollziehbaren Anknüpfungspunkt zu finden. Profis haben meist Themen in der Hinterhand, über die sie gerne sprechen, sobald Publikum vorhanden ist. Weshalb wertvolle Redezeit mit unwichtigen Themen verschwenden?

 

 

 

So gelingt die Präsentation

 

 

1. Sie haben die Bühne

 

Es ist Ihre Gelegenheit, die Sie nutzen können. Wenn das kein Grund zur Freude ist? Nutzen Sie die Freiheiten, die Ihnen gegeben werden, anstatt sich über fehlende Vorgaben zu ärgern oder solche einzufordern. Lustig, ernst, sachlich, dramatisch, bewegt …. Ihre Entscheidung, Ihre Bühne!

 

 

 

2. Frei sprechen

 

Abgesehen von wenigen Stichworten sprechen Sie vorzugsweise vollkommen frei. Und weil Sie dadurch zusätzlich die Beziehung und die Nähe zum Publikum fördern, verzichten sich auch auf ein Pult oder andere Schutzeinrichtungen. Raus aus der Deckung: Zeigen Sie sich! Sorgen Sie dafür das der Kontakt zum Publikum gefördert wird. Treten Sie gegebenenfalls zur Seite und nach vorne. Mittendrin statt nur dabei.

 

 

 

3. Hinein in das Vergnügen

 

Sparen Sie sich langatmige theoretische Einleitungen. Machen Sie Ihr Publikum in der Einleitung neugierig und dann kommen Sie auf den Punkt. Dem Einstieg kann eine geeignete Anekdote, eine Frage an das Publikum oder eine kontroverse These folgen. Und schon geht es richtig los!

 

 

 

4. Sprechdenken

 

Welche interessanten Aspekte verbinden Sie persönlich mit dem Thema? Welche Moral, welche Schlussfolgerung wollen Sie vermitteln? Gibt es eine Anekdote oder Analogie, mit der Sie das verdeutlichen wollen?

Gleichzeitiges Denken und Sprechen lässt sich zum Glück gut trainieren. Und wenn Sie das Ziel im Auge behalten, werden Sie sich auch nicht um Kopf und Kragen reden.

 

 

 

5. Lampenfieber

 

Etwas Lampenfieber weckt die Geister. Zu viel Adrenalin macht die Knie weich, lässt die Gedanken an Flucht und Schreckensszenarien anwachsen, der Druck steigt, Stressreaktion, … Und der einsetzende Tunnelblick erweitert auch nicht die Perspektiven. Geben Sie auf sich Acht!

Achten Sie frühzeitig auf Ihren Zustand. Frühzeitig bedeutet; sorgen Sie dafür in solchen Situationen in einem förderlichen Zustand zu sein. Dann brauchen Sie sich bei Auftritten darum keine großen Gedanken mehr zu machen. Hier finden Sie ein paar Tipps zum Umgang mit Lampenfieber und hier erfahren Sie, wie Sie Lampenfieber auflösen.

 

 

 

6. Locker bleiben!

 

Sie bestimmen die Geschwindigkeit. Also nehmen Sie die, die Ihnen am angenehmsten ist. Solange Sie die Zuhörer nicht erschöpfen, können Sie die Redezeit ausschöpfen. Wie Sie präsentieren ist mindestens genauso wichtig wie das, was Sie sagen.

Und wenn der rote Faden mal nicht in Sichtweite ist? Oft hilft es dann schon, den letzten Gedanken noch einmal zu wiederholen. Wenn Sie den roten Faden dann noch immer nicht wiedergefunden haben, fassen Sie das bisher Gesagte zusammen, binden Sie die Zuhörer ein und fragen sie, was ihnen dazu einfällt oder ob jemand eine Frage stellen möchte. Machen Sie sich zum Moderator.

 

 

 

7. Das Publikum einbeziehen

 

Stellen Sie kurze Rückfragen, mit denen die Rede interaktiver wirkt und besser ankommt.
Für das Publikum relevante Beispiele fördern die Beteiligung zusätzlich.

 

 

 

8. Körpersprache und Ausdruck

 

Auch der Gang zum Redeort hat Konsequenzen. Überzeugen Sie von Anfang an mit Ihrer Körpersprache.

Blickkontakt und Körperhaltung unterstreichen Ihre Glaubwürdigkeit und damit Ihre Aussagen. Und wenn Sie etwas finden das Sie am Publikum mögen, zeigen Sie das mit einem verbindenden freundlichen Lächeln.

Wenn Sie meinen was Sie sagen, spiegelt es sich in Ihrer Erscheinung wider. Der Körper folgt dem Gedanken und wenn Sie dafür etwas Zeit brauchen, dann nehmen Sie sich diese Zeit. Wenn Sie etwas beschreiben, erleben Sie es zuerst auf Ihrer inneren Leinwand und mit allen dazugehörigen Empfindungen. Das wirkt Wunder!

 

 

 

9. Wer kann, der kann

 

Spontane Redebeiträge überzeugen das Publikum umso mehr. Spontan Ausgesprochenes hat in der Regel einen höheren Wahrheitsgehalt als lang Durchdachtes. Deswegen profitieren gute spontane Redner auch von höherer Glaubwürdigkeit. Wer dann mit der Rede noch überzeugen kann, macht berechtigterweise Eindruck. Bei einer Rede mit Vorlauf konnte ja großer Aufwand betrieben worden sein, aber hier muss es Können sein. Das ist glaubhafter und überzeugender!

Wer sich in seinem Feld auskennt, nutzt die Bühne, um sich und das Angebot überzeugend zu präsentieren. Spontaneität heißt, günstige Gelegenheiten nicht nur erkennen, sondern auch zu ergreifen.

Gerade bei spontanen Redegelegenheiten macht sich nicht nur fachliches Wissen, sondern auch rhetorische Erfahrung bezahlt. Spontaneität will wohlüberlegt sein. Sofort ans Werk zu gehen und die verfügbare Zeit effektiv zu nutzen, anstatt sich erst einmal zurechtzufinden und im Kreis zu drehen …

P.S.

 

Wie bereiten Sie eine spontane Rede mit minimaler Vorwarnzeit vor?

Artikel

Lampenfieber und Redeangst: Einen unerwarteten Redebeitrag meistern

Tipps, mit denen Sie auch bei spontanen Redegelegenheiten souverän bleiben.

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Die Artikel sind meist kurze Auszüge der umfangreicheren Kursunterlagen, die Teilnehmende im entsprechenden Gruppen- oder Einzeltraining oder im Coaching erhalten.

Autor: Karsten Noack
Erstveröffentlichung: 15. Mai 2014
Überarbeitung: 10. April 2024
AN: #4321218
K: CNB
Ü: A

So setzen Sie Ihre Körpersprache bei Gehaltsverhandlungen ein

So setzen Sie Ihre Körpersprache bei Gehaltsverhandlungen ein

Kommunikationskompetenz, damit Persönlichkeit und Botschaft überzeugen

Körpersprache bei Gehaltsverhandlungen

 

Sowohl strategisch als inhaltlich gibt es Einiges zu beachten, wenn es darum geht die Chancen auf ein gutes Gehalt zu steigern. Sehr einflussreich ist die Körpersprache, die Sie in Gehaltsverhandlungen an den Tag legen.

 

 

 

Überblick

 

 

 

 

Wir ernten was wir säen?

 

Leistung ist das Eine, Anerkennung dafür zu bekommen oft etwas Anderes. Eine Form der Anerkennung für berufliche Leistungen ist das Gehalt.

Strategisch und inhaltlich gibt es einige Punkte zu beachten, wenn es darum geht die Chancen auf ein gutes Gehalt zu steigern. Sehr einflussreich ist dabei die in Gehaltsverhandlungen an den Tag gelegte Körpersprache.

 

Kongruenz: Eine gemeinsame Sprache sprechen

 

Oft sagt unsere Körpersprache etwas anderes, als unsere verbalen Äußerungen vermitteln sollen. Das ist besonders dann der Fall, wenn versucht wird sich zu verstellen oder etwas unterdrückt werden soll. So verstellen sich viele bei Gehaltsverhandlungen, um sich die Aufgeregtheit nicht anmerken zu lassen und sich so gut wie möglich zu präsentieren. Das Ergebnis entspricht dann oft nicht den Erwartungen, da der damit verbundene innere Druck zu groß ist. Es lähmt die Beweglichkeit körperlich und geistig, es verkrampft.

Anstatt schlecht zu schauspielern ist es viel besser authentisch und professionell aufzutreten. Schließlich geht es darum, sich selbst und das eigene Angebot überzeugend zu präsentieren.

Und dazu müssen das was gesagt wird, also der verbale Teil und die Körpersprache, als nonverbales Element der Kommunikation, übereinstimmen.

Vereinfacht ausgedrückt: Es geht darum sich auch körpersprachlich aufrecht, offen und zugewandt auf Augenhöhe zeigen.

Die Rolle der Körpersprache

 

Die Körpersprache spielt bei allen Verhandlungen eine sehr große Rolle. Nur, während professionelle Pokerspieler ebenso wie geschulte Zeitgenossen der Körpersprache entsprechende Aufmerksamkeit widmen, wird sie in Gehaltsverhandlungen oft außer Acht gelassen. Während die Argumente noch halbwegs gut vorbereitet werden wird die Körpersprache oft dem Zufall überlassen. Doch gerade die Körpersprache ist nicht zufällig. Sie wird vom Unbewussten gesteuert, was so wirkt, als wenn sie ein Eigenleben führen würde.

In diesem Artikel erfahren Sie:

  • Was bei Gehaltsverhandlungen körpersprachlich zu vermeiden ist.
  • Welche Körpersprache Ihre Verhandlungsposition schwächt.
  • Welche Körpersprache, Gesten und Mimik ihre Verhandlungsposition stärkt.
  • Wie Sie lernen Ihre Körpersprache wirksam einzusetzen.

 

 

 

Was Sie in Gehaltsverhandlungen körpersprachlich besser vermeiden

 

Wer nicht kämpft, meinte Bertolt Brecht, hat schon verloren. Nur, was bedeutet das bei Gehaltsverhandlungen?

Sowohl übertriebene Zurückhaltung als auch zu forsches Vorgehen schaden bei Gehaltsverhandlungen. Selbstbewusstes Auftreten ist gut, es zu übertreiben schadet allerdings.

Letzteres ist gerade bei jungen Kandidaten oft zu beobachten. Da soll Unsicherheit durch übertriebene Lockerheit kaschiert werden und der Schuss geht nach hinten los. Das wirkt dann schnell unangemessen – es fehlt an Fingerspitzengefühl.

Andere benehmen sich wie beschämte Bittsteller und entschuldigen sich so auch körpersprachlich dafür, dass sie überhaupt gefragt haben.

Souveränes Auftreten mit Stil ist deutlich hilfreicher. Es gilt überzeugend und nachdrücklich die Bedeutung der eigenen Person und des Beitrags zu vertreten. Wenn Sie Ihren Wert für das Unternehmen kennen, dürfen Sie sich in dieser Situation wohlfühlen – Sie haben etwas für das Unternehmen wünschenswertes zu bieten.

Das darf Ihnen ein Lächeln in Ihr Gesicht locken. Mit einem freundlichen Gesichtsausdruck ist es leichter sich nicht die Butter vom Brot nehmen zu lassen – und dabei Zähne zu zeigen.

 

 

Körpersprache, die Ihre Verhandlungsposition schwächt

 

Während Gehaltsverhandlungen ist es förderlich sich körpersprachlich aufrecht, offen und zugewandt auf Augenhöhe zu zeigen. Zu vermeiden sind dabei vor allem Gesten, die als Unsicherheit und Unehrlichkeit interpretiert werden können. Besonders zu erwähnen ist da der Augenkontakt.

Unbewusst können sich körpersprachliche Fluchtwünsche zeigen. So interpretiert wird beispielsweise eine ungewöhnliche Fußausrichtung in Richtung Ausgang, obwohl der restliche Körper in eine andere Richtung zeigt. Oder das Sitzen auf der vordersten Kante eines Stuhls, um möglichst schnell flüchten zu können. Vieles mag so nicht gemeint sein, wird jedoch vom Beobachter unbewusst so gedeutet.

Sehr oft zu beobachten sind Sprunghandlungen. Wer sich nicht sicher über den nächsten Schritt ist, neigt zu unbewussten Bewegungen, die im Grunde keinen Sinn ergeben. Diese Bewegungen werden als Verlegenheitsgesten wahrgenommen. Sie sollen über etwas hinwegtäuschen, ablenken, etwas soll unterdrückt werden. Das Unterdrücken von Anspannungen ist beispielsweise nur bedingt möglich, denn irgendwo kommen Druck und Unsicherheit schließlich doch an die Oberfläche. Dann wird nervös die Krawatte hin- und hergerichtet, an den Manschetten oder den Fingern gespielt. Oder etwas anderes getan, dass wenig Selbstsicherheit vermittelt.

Nachfolgend ein paar Beispiele, was Sie besser unterlassen.

 

 

 

Körpersprache, die bei Gehaltsverhandlungen Risiken birgt

 

Fünf Dinge, die Sie bei Gehaltsverhandlungen lieber nicht tun sollten:

 

 

1. Elemente, die als Unsicherheit gewertet werden

 

  • Vermeiden von Augenkontakt
  • Unruhige Körperbewegungen
  • Sich selbst häufiger zu berühren
  • Sprunghandlungen

 

 

2. Elemente, die als Verschlossenheit gewertet werden

 

  • Geschlossene Körperhaltung wie gekreuzte Arme vor dem Körper, überschlagene Beine mit abgewandten Füssen.

 

 

3. Elemente, die als Unehrlichkeit gewertet werden

 

  • Vermeiden von Augenkontakt
  • Berührungen an der Nase

 

 

4. Elemente, die als unangemessen gewertet werden

 

  • Anstarren
  • Zu geringe räumliche Distanz
  • Zu weit ausgestreckte Beine

 

 

5. Drohgebärden

 

  • Jegliche – auch unbewusst körperliche – Drohgebärden stärken den Widerstand und machen ein Entgegenkommen unwahrscheinlicher.

 

 

 

Körpersprache, die Ihre Verhandlungsposition stärkt

 

Es hilft, die angemessenen Gesten zu zeigen, die dem jeweiligen Status einer Stelle entsprechen. So zeigen Sie, dass Sie der Rolle gewachsen sind.

Schon bei der Begrüßung beginnt es mit einem sicheren Händedruck und Aufeinanderzugehen.

Ein natürlicher freundlich gemeinter Blick und ein echtes Lächeln kommen aus einer entsprechenden inneren Haltung. Die Betonung liegt auf “echtes” Lächeln. Ein eingefrorenes Lächeln wirkt unecht und ist genauso störend wie übertriebener Augenkontakt, der erstarrt ist.

Kräftemessen beispielsweise durch Wer-hat-den-stärkeren-Blick führt wohl eher selten zu besseren Ergebnissen. Ihr Gegenüber ist für Sie kein Gegner, machen Sie ihn/sie zum Partner für eine gemeinsame Lösung. Damit das gelingt vermeiden Sie konfrontative Faktoren und unterstreichen Sie Gemeinsamkeiten. Körpersprachlich unterstützen Sie das beispielsweise, indem Sie sich möglichst nicht gegenüber sitzen, sondern nebeneinander in offener Haltung.

Im NLP (Neurolinguistische Programmierung) existiert hierzu das Konzept des Rapport. Dessen Ziel ist es in schwierigeren Situationen auch die Körpersprache für förderliche Beziehungen einzusetzen. Verbale und nonverbale Elemente des Gesprächspartners werden in die eigene Kommunikation einbezogen. Oft empfehlen Bücher und Trainer dazu das direkte Spiegeln der Körpersprache. Gut gemeint, doch wirkt das dann allerdings schnell wie ein Nachäffen. Vielmehr geht es darum, Tendenzen aufzugreifen und auf angemessene Weise mit Respekt zu übernehmen. Zeigt Ihr Gesprächspartner beispielsweise nur minimal ausladende Gesten bleiben Sie selbst zurückhaltend, anstatt mit südländischer Gestenvielfalt viel Wind zu machen. Mit etwas Übung gelingt das dann auch in stressigen Situationen.

 

Welche Körpersprache hilfreich ist, deuten auch zahlreiche sprachliche Konstruktionen an:

  • Rückgrat zeigen
  • Aufrecht auftreten
  • Nicht den Kopf hängen lassen
  • Bauch rein – Brust raus
  • Nicht kleinkriegen lassen
  • Beweglich bleiben
  • Zugewandtheit
  • Nach vorn schauen
  • Einen Standpunkt haben

 

 

 

Lernen Sie Ihre Körpersprache wirksam einzusetzen

 

Erstaunlicherweise investieren relativ wenige Menschen in diesen wesentlichen Bereich ihrer Karriere – die Masse verkauft sich unter dem Preis. Natürlich ist es wie bei jeder Investition eine Frage von Aufwand und erwartetem Ergebnis. Bei einer guten Investition stimmt schließlich das Verhältnis. Sie wissen selbst am besten, ob es sich lohnt.

Wenn ja, dann empfiehlt sich die hilfreichen Fähigkeiten hierzu zu trainieren. Relevante Trainings zur Körpersprache werden leider im Vergleich zu reinen Rhetoriktrainings relativ selten besucht. In meinen Trainings gehören diese Bereiche zusammen.

Wie bei jeder Verhandlung, ist es nicht nur hilfreich die eigene Körpersprache gezielt einzusetzen, sondern die Körpersprache des anderen zu lesen. Es ist ein wenig wie bei einem Pokerspiel, nur dass Sie dabei selbst kein unechtes Pokerface aufsetzen dürfen, schließlich geht es um Vertrauen. Dementsprechend ist ein passendes Training erforderlich, sonst geht es nach hinten los. Denn stur einstudiertes Auftreten wirkt schnell unecht und überzeugt nicht. Im Zentrum der Vorbereitung steht daher die innere Haltung. Ein wirkungsvoller Auftritt kommt schließlich von innen.

 

Der französische Schriftsteller François de La Rochefoucauld wusste schon:

 

Wenn man seine Ruhe nicht in sich findet ist es zwecklos, sie andernorts zu suchen.

 

Bleiben Sie stimmig. Weil die Stimme unter Druck dazu neigt immer höher zu werden, lohnt sich auch diesem Element in der Vorbereitung Aufmerksamkeit zu widmen.

Und all das noch schnell bevor morgen das Gehaltsgespräch stattfindet?
Lieber nicht!
Wer erst kurz vor oder in der Gehaltsverhandlung an all die beteiligten Faktoren denkt, dürfte sich mehr schaden als es nutzt. Kurz vor einem Termin ist die Konzentration auf das Wesentlichste sinnvoller. Allein das kann schon sehr viel bewirken, doch wo möglich lohnt es sich strategischer ans Werk zu gehen.

Eine gute Vorbereitung beginnt so früh wie möglich. Dann geht es in das natürliche Verhalten ein und ist somit authentisch, anstatt nur so zu wirken.

 

Friedrich von Schiller:

 

Zu überzeugen fällt keinem Überzeugten schwer.

 

Damit du und deine Botschaft überzeugen — in Gesprächen und Präsentationen

 

Es existiert zwar kein Patentrezept für erfolgreiches Überzeugen, doch es gibt einige wesentliche Elemente, die deine Chancen deutlich erhöhen.

Lerne diese Elemente kennen und nutzen — authentisch und mit Leichtigkeit. Erfahre, wie du Widerstand abbaust und sogar vermeidest. Es ist möglich, mit weniger Konflikten mehr Menschen zu überzeugen. Ich zeige dir, was du tun kannst, um als Persönlichkeit positiv wahrgenommen zu werden. Besondere Beachtung verdient dabei deine Körpersprache. Mach verbal und nonverbal einen guten Eindruck, der dir entspricht.

Lerne, die Möglichkeiten der Sprache auszuschöpfen, erfahre, wie du deine Botschaften über Storytelling emotionalisieren kannst. Wenn du es wünschst, dann zeige ich dir auch, wie du Zahlen, Daten, Fakten geschickt und wirkungsvoll visualisierst. Mit diesem Wissen, relevanten Kenntnissen und praxistauglichen Fähigkeiten steigerst du deine Überzeugungskraft in Gesprächen, Reden und Präsentationen.

Frage mich ruhig persönlich

 

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Hinweise zum Datenschutz findest du hier. Transparenz ist wichtig. Antworten auf häufige Fragen befinden sich deswegen schon hier, wie beispielsweise zu mir (Profil), den Angeboten, den Honoraren und dem Kennenlernen. Wenn das passt, freue ich mich auf eine intensive Zusammenarbeit.

Die Hinweise zum Datenschutz habe ich gelesen und bin einverstanden. Soweit relevant habe ich mich mit den Honoraren und organisatorischen Hinweisen vertraut gemacht.

 

 

 

Nachricht

 

Um es uns beiden leicht zu machen, bitte ich dich dieses Formular zu nutzen. Bis auf die E-Mail-Anschrift ist dir überlassen, was du einträgst. Umso genauer du bist, desto einfacher folgt von mir eine qualifizierte Antwort. Mit dem Absenden erklärst du dich damit einverstanden, dass die im Kontaktformular eingegebenen Daten elektronisch gespeichert und zum Zweck der Kontaktaufnahme verarbeitet und genutzt werden. Dir ist bekannt, dass du deine Einwilligung jederzeit widerrufen kannst. Ich werde die Daten ausschließlich dafür verwenden und so bald wie möglich löschen. Ist die Nachricht unterwegs, erscheint an der Stelle des Kontaktformulars der Hinweis "Die Nachricht ist unterwegs!". Ich antworte üblicherweise innerhalb von 24 Stunden —meist sehr schnell..

 

 

Anmerkungen:

In der Adresszeile des Browsers sollte die URL mit „https://www.karstennoack.de/...” beginnen, daran ist eine sichere Verbindung (SSL) zu erkennen.

P.S.

 

Worauf achten Sie in Verhandlungssituationen?

Die Artikel sind meist kurze Auszüge der umfangreicheren Kursunterlagen, die Teilnehmende im entsprechenden Gruppen- oder Einzeltraining oder im Coaching erhalten.

Autor: Karsten Noack
Erstveröffentlichung: 2. Januar 2012
Überarbeitung: 10. April 2024
AN: #23414
K:CNC
Ü:

Rücksichtslosigkeit als Strategie: Hat nur Erfolg, wer über Leichen geht?

Rücksichtslosigkeit als Strategie: Hat nur Erfolg, wer über Leichen geht?

Es gilt grundsätzliche Entscheidungen zu treffen
Hat nur Erfolg, wer über Leichen geht?

Lohnt sich Rücksichtslosigkeit?

 

Ist Erfolg nur möglich für jene, die bereit sind auch über Leichen zu gehen? Was ist dran an der vermeintlichen Weisheit, Rücksichtslosigkeit sei ein wesentlicher Erfolgsfaktor?

Überblick

 

 

 

 

Hat wirklich nur Erfolg, wer über Leichen geht?

 

Nur die Harten kommen in den Garten!

Es heißt, wer Erfolg haben will, müsse bereit sein, dafür alles zu tun. Zumindest wird das manchmal behauptet und im Zweifelsfall gilt es halt auch über Leichen zu gehen. Das Motto könnte aus einem Italowestern stammen: Nur wer rücksichtslos ist, kann sich durchsetzen. Doch die Idee ist schon viel älter. Bereits in der Renaissance entschlüsselte der italienische Politiker:innen, Diplomat und Schriftsteller Niccolò Machiavelli die Mechanismen der Macht. Er empfahl den Florentiner Fürsten de‘ Medici Wortbruch und Verrat, List und sogar Gewalt, um ihre Herrschaft zu festigen.

 

 

 

Eine gute Empfehlung?

 

Machiavelli beschäftigte sich in seinem 1532 posthum erschienenen Werk Der Fürst (ll Principe) mit der Frage, wie der ideale Herrscher sein müsse, wie er seine Macht erlangen und absichern könne. Ethik? Ballast!

Maßgeblich für den Erfolg, so Machiavelli, sei in erster Linie die Wirkung des Verhaltens. Moralische Bedenken würden, wenn überhaupt, eine untergeordnete Rolle spielen. Nach dem Motto „Der Zweck heiligt die Mittel“ billigte Machiavelli selbst tyrannisches Verhalten und vertrat die Ansicht, wer führt, sollte im Zweifelsfall eher gefürchtet statt geliebt werden.

Das nach dem Autor benannte Konzept des Machiavellismus gilt als Synonym für Unmoral und rücksichtslose Machtpolitik. Und weil das Interesse an Autorität und Einfluss seit jeher groß ist, findet Machiavellis Werk bis heute Beachtung. Anfangs wurde Der Fürst vor allem in Hinblick auf politische Zusammenhänge gedeutet, später auch für die Führung von Wirtschaftsunternehmen herangezogen. Menschen orientieren sich noch immer an den dort propagierten Ideen und setzen sie für unternehmerische Strategien oder die persönliche Karriereplanung ein.

Wer bereit ist, über Leichen zu gehen, handelt ohne große Skrupel und meint, unmoralisches Verhalten zahle sich aus. Die Geschichtsschreibung kennt tatsächlich solche Menschen, für die sich ihre Rücksichtslosigkeit kurzfristig gelohnt hat. Insbesondere bei weit zurückliegenden Beispielen sollte man jedoch nicht außer Acht lassen, dass die Umstände des Handelns von den Chronisten bewusst verklärt worden sein könnten und sich zudem gerade moralische Ansprüche mit der Zeit verändern.

Einige bis heute von manchen bewunderte Militär- oder Politstrategen müssten sich in unserer Zeit vor Gericht für ihre Taten verantworten und taugen daher kaum als Beleg dafür, dass sich diese Form der moralischen Ignoranz lohnt.

 

 

 

Die Leiche im Keller

 

Die sprichwörtliche Leiche im Keller steht für eine Schuld, die jemand in der Vergangenheit auf sich geladen hat. Wer ein solches Geheimnis hat, betreibt oft einen hohen Aufwand, damit es nicht entdeckt wird. Geschieht dies doch, sind die Folgen in der Regel schwerwiegend, und ein kurzfristiger Vorteil wird zu einem langfristigen Schaden. Wer rücksichtslos handelt, hält die Wahrscheinlichkeit, dafür belangt zu werden, im Vergleich zum Nutzen jedoch für vernachlässigbar. Ist eine Position durch solches Handeln erst gefestigt, werden sich, so die Annahme, schon Mittel und Wege finden, um mit etwaigen Folgen umzugehen. Die Hoffnung, dass eine Verfehlung nicht aufgedeckt werde oder rasch in Vergessenheit geraten möge, wird gerade im Medienzeitalter ﹣ immer seltener erfüllt und zu einer permanenten persönlichen Gefahr.

Was auf einer Lüge aufbaut, verliert das Fundament, sobald die Wahrheit ans Licht kommt: Die Person wird angreifbar und büßt an Ansehen ein. Der einstige US-amerikanische Präsident Richard Nixon etwa erlitt 1974 infolge der Watergate-Affäre einen enormen Gesichtsverlust, der ihn nicht nur zum Rücktritt zwang, sondern der auch bis zu seinem Tod 1994 nachwirkte. Schon allein das Bemühen, sich nichts anmerken zu lassen und mit der Möglichkeit einer Entdeckung der Leiche zu leben, kostet große Kraft.

Dabei muss es sich noch nicht einmal um illegale Vorgänge handeln, um eine zum Erfolg gelangte Person zu Fall zu bringen. Oft genügen schon als unangemessen geltende Handlungen und Äußerungen: Je mehr ein Verhalten als rücksichtslos wahrgenommen wurde, desto mehr Betroffene werden die Gelegenheit für eine Revanche nutzen. Und wer erst einmal ins Kreuzfeuer geraten ist, den lassen auch Mitstreiter früher oder später fallen, um möglichen Schaden von sich selbst abzuwenden.

 

 

 

Die Auswirkungen auf Beziehungen

 

Durchsetzen um jeden Preis, ohne Rücksicht auf Verluste? Für wen nur das kurzfristige Ergebnis zählt, der erlebt oft böse Überraschungen. Während beispielsweise auf beruflicher Ebene gute Erfahrungen miteinander eine künftige Zusammenarbeit vereinfachen, wird eine langfristige Kooperation durch schlechte Erfahrungen erschwert oder gar unmöglich gemacht.

Wer gewissenlos handelt, der zerstört, was oft viel Zeit braucht, um sich wieder zu bilden, falls dies überhaupt möglich ist. Illoyales Verhalten vergiftet menschliche Beziehungen, und ohne eine Vertrauensbasis würde vor allem im beruflichen Umfeld mehr und mehr Aufwand für die Kontrolle anderer erforderlich ﹣ Energie, die an anderer Stelle besser eingesetzt wäre.

 

 

 

Glaubwürdigkeit

 

Fehlende Glaubwürdigkeit hat entscheidenden Einfluss auf das Durchsetzungsvermögen. Wir nehmen eine Person als glaubwürdig wahr, wenn sie uns kompetent und zuverlässig erscheint.

Kompetenz lässt sich, obwohl es immer häufiger versucht wird, in den meisten Bereichen nur kurzzeitig vorgaukeln: Wer hier nicht hält, was er verspricht, verspielt seinen guten Ruf. Die Empfindung von Zuverlässigkeit beruht auf einer sympathischen Erscheinung und angemessenem Verhalten, Gelassenheit und Authentizität sowie sozialer Kompetenz ﹣ Eigenschaften, die sich mit rücksichtslosem Verhalten nur schwer vermitteln lassen.

 

 

 

Mit aller Macht durchsetzen

 

Charakter

 

Der US-amerikanische Präsident Abraham Lincoln (1809 bis 1865) sagte, wenn man den Charakter eines Menschen prüfen wolle, müsse man ihm Macht geben. Tatsächlich verändert Macht das menschliche Verhalten, sowohl im positiven wie auch im negativen Sinn. Manchen Menschen fällt es leichter, sich mit Hilfe ihres Einflusses durchzusetzen, während andere auf Überzeugungskraft vertrauen.

 

 

Drohungen

 

Drohungen haben den Nachteil, dass ihre Wirkungen von Mal zu Mal nachlassen: Solche Gebärden schwächen sowohl das Ansehen als auch die Durchsetzungskraft, sie schränken Flexibilität und Handlungsspielräume ein. Wer sich um jeden Preis durchsetzen will, verliert in den Augen seiner Mitmenschen an Achtung. Jene, auf die so eingewirkt wird, werden zu Gegnern, sobald sich ihnen eine Gelegenheit dazu bietet. Das wissen auch die, die Macht besitzen. Sie sehen sich dadurch oft veranlasst, ihre Position durch noch mehr Machtausübung abzusichern. Nicht nur auf humanistische Werte bedachte Menschen distanzieren sich von Personen, die ihren Status allein durch direkte Machtausübung aufrechterhalten wollen.

 

 

 

Ohne Werte kein Erfolg

 

Mitunter kann, wer machiavellistisch handelt, mit einem solchen Verhalten zum Ziel kommen. Doch bedeutet das auch, dass diese Person erfolgreich ist? Anhand welcher Kriterien kann der Grad des persönlichen Erfolges gemessen werden? Wir können Erfolg beispielsweise dadurch definieren, dass jemand ein angestrebtes Ziel erreicht, das sowohl seine Existenz, sein Handeln oder auch seine Besitztümer betreffen kann.

Glauben wir der Werbung, existieren zahlreiche Symbole für Erfolg. Die Botschaft lautet: Je mehr Statussymbole jemand anhäuft, desto erfolgreicher ist er. Doch erfüllen sie wirklich die Erwartungen, die an sie geknüpft werden?

Der Bürgerrechtler Martin Luther King (1929 bis 1968) vertrat die Meinung, viele Menschen würden dazu neigen, Erfolg eher nach der Höhe der Gehälter oder nach der Größe ihrer Autos zu bestimmen als nach dem Grad ihrer Hilfsbereitschaft und Menschlichkeit. Kann Geld beziehungsweise Besitz als Kriterium dienen, oder sind diese Symbole letztlich

Randerscheinungen des eigentlichen Erfolges? Wenn Menschen etwas tun, das ihnen wichtig ist und dem sie ihre Aufmerksamkeit widmen, dann machen sie ihre Sache höchstwahrscheinlich gut und erreichen ein gewünschtes Ziel. Erfolg bedeutet in diesem Sinne, ein erfülltes Leben zu führen, mit Freunden verbunden zu sein und zu lernen, andere zu unterstützen und einen positiven Beitrag für die Gesellschaft zu leisten.

Eine solche Definition von Erfolg führt zu der Beschäftigung mit Werten, nach denen Menschen ihr Handeln ausrichten. Sie sind eine Orientierungshilfe, mit der wir das eigene und das Verhalten anderer Menschen beurteilen. Erfolgreiche Menschen sind sich nicht nur über ihre Wertvorstellungen im Klaren, sie leben auch entsprechend. Ein englisches Sprichwort lautet: „Walk your talk“ ﹣ „Lass deinen Worten Taten folgen“. Gerade wenn es um grundlegende Entscheidungen geht, ist es wichtig, die eigenen Werte zu berücksichtigen.

Daraus lässt sich auch die Antwort ableiten, ob skrupelloses Handeln überhaupt zum Erfolg führen kann. Denn wir können entscheiden, für welche Werte wir uns besonders einsetzen und welche um keinen Preis verletzt werden dürfen.

Menschen, die rücksichtslos handeln, behaupten oft, ihr Verhalten diene höheren Zielen, und stellen einen Zweck deutlich über einen anderen. Werden dabei grundlegende Werte verletzt, bekommt das Erreichen der wichtigsten Ziele einen bitteren Beigeschmack.

 

Bleiben Sie sich treu!

Umfrageergebnis

 

Über Leichen zu gehen …

 

%

... ist nicht akzeptabel.

%

... ist manchmal erforderlich.

%

... ist erforderlich.

Ergebnis einer nichtrepräsentativen Umfrage auf www.karstennoack.de (n= 1122)

P.S.

 

Erfordert Erfolg Rücksichtslosigkeit?

Die Artikel sind meist kurze Auszüge der umfangreicheren Kursunterlagen, die Teilnehmende im entsprechenden Gruppen- oder Einzeltraining oder im Coaching erhalten.

Autor: Karsten Noack
Erstveröffentlichung: 17. Mai 2007
Überarbeitung: 4. Juli 2019
AN: #31473
K:CNB
Ü:

Koffein verbessert das Gedächtnis

Koffein verbessert das Gedächtnis. Noch eine Tasse Kaffee?

Na, wenn das keine guten Neuigkeiten sind ...

Koffein und Gedächtnis

 

Lässt es sich dank Kaffee oder Cola besser lernen? Dass Koffein wacher und aufmerksamer macht, ist seit langem bekannt. Gute Nachrichten: Koffein verbessert die Wachheit, Aufmerksamkeit und die Geschwindigkeit von Denkprozessen sowie das Langzeitgedächtnis. Ich brauche jetzt einen guten Kaffee. Ich bin gleich wieder da, ich werde mal schnell zur Kaffeemaschine gehen und meinem Gedächtnis auf die Sprünge helfen.

 

 

 

Überblick

 

 

 

 

Der Kaffee ist fertig!

 

Frisch gemahlen und liebevoll zubereitet gehört er für viele Menschen zu den angenehmsten Beiträgen des Morgens; der Kaffee, mit dem so beliebten Koffein.

Koffein ist ein Wachmacher! Diese Wirkung ist wohl nichts Neues. Doch unter bestimmten Bedingungen hat Koffein weitere interessante Auswirkungen. Die positive Wirkung auf die Wachheit, Aufmerk­samkeit und die Geschwindigkeit von Denkprozessen gilt als belegt, Effekte auf das Langzeitgedächtnis konnten bisher nicht nachgewiesen werden.

Bisher! Der Assistenzprofessor Michael Yassa, von der John Hopkins University hat nachgeforscht, welchen Einfluss Koffein auf das Vergessen beziehungsweise Erinnern hat. Nature Neuroscience berichtete über die Studie, die nachweist, dass Koffein einen anhaltenden Effekt auf das Langzeitgedächtnis von Menschen hat. Über 24 Stunden hält die Wirkung dabei noch nach dem Koffeinkonsum an. Also hoch die Tassen?

Theorie gleich Praxis? Über die praktische Relevanz gibt die Studie leider nicht allzu viele Hinweise. So ist bedauerlicherweise auch möglich, dass ein Gewöhnungseffekt bei regelmäßigen Kaffeetrinkern den Vorteil zunichtemacht.

Kurzfristig macht sich ein erhöhter Koffein­konsum vor allem durch seine Wirkungen auf das zentrale Nervensystem bemerkbar. Koffein erhöht die Reizbarkeit, Nervosität und Ängstlichkeit. Gesichert sind auch Einschlafstörungen und eine Verkürzung der Schlafdauer, wenn Koffein am Abend konsumiert wird.

Ob Café au Lait, Milchkaffee oder Café Latte, Cappuccino, Americano, Mochaccino, Latte Machiatto, Espresso oder Ristretto; die Vorteile des Kaffees sind mitunter auch sein Nachteil. Die stimulierende Droge Koffein besitzt einige Nebenwirkungen. Konsumiert über längere Zeit in hohen Mengen, verändern sich die Nervenzellen. Der Kaffee hemmt die körpereigenen Adenosin-Moleküle. Die verhindern normalerweise die Ausschüttung von belebenden Botenstoffen wie Dopamin oder Noradrenalin. Deswegen regt Kaffee an. Regelmäßiger Konsum führt allerdings dazu, dass die Nervenzellen immer mehr Rezeptoren für Adenosin bilden, solange, bis ein neuer, höherer Ausgleichspegel gefunden ist. Das Phänomen nennt sich Toleranz und entwickelt sich bereits nach 6 bis 15 Tagen fleißigem Koffeinkonsum. Wird der Kaffeekonsum dann abrupt abgesetzt, kann es zu regelrechten Entzugserscheinungen wie Kopfschmerzen oder Übelkeit kommen.

Aber, wer will hier ein Miesepeter sein?

 

 

 

One more thing

 

Kaffee hat positive Nebenwirkungen, selbst ohne orale Zuführung! Eine Studie der Seoul National University (Veröffentlicht 2008 im Journal of Agricultural and Food Chemistry) berichtet, dass schon der Geruch von Kaffee Stressreaktionen reduziert. Getestet wurde das zwar an Ratten, aber mit meinen persönlichen Erfahrungen stehe ich als Leumundszeuge bereit.

Dann müssten ja große Teile der Bevölkerung ein hervorragendes Gedächtnis haben, oder? Wo doch kaum noch jemand ohne Coffee-to-go unterwegs ist.

Wenn ich die Studie richtig verstanden habe, bringt es allerdings nichts, mit einer großen Kaffeekanne bewaffnet den Lernprozess bzw. die Erinnerungsfähigkeit optimieren zu wollen. Leider lässt sich die Wirkung nicht beliebig steigern; eine Vervielfachung der Menge bedeutet nicht eine Vervielfachung der Erinnerungsfähigkeit. Dieses Argument für gesteigerten Kaffeekonsum zieht also nicht. Aber irgendein Vorwand lässt sich doch trotzdem finden, oder? Es mag zwar unwissenschaftlich formuliert sein, aber er tut der Seele gut! Ich nehme noch einen Espresso.

P.S.

 

Wie bleiben Sie wach?

Die Artikel sind meist kurze Auszüge der umfangreicheren Kursunterlagen, die Teilnehmende im entsprechenden Gruppen- oder Einzeltraining oder im Coaching erhalten.

Autor: Karsten Noack
Erstveröffentlichung: 3. April 2012
Überarbeitung: 10. April 2024
AN: #4340
K:
Ü:

8 Tipps für Kreativität auf Bestellung und unter Druck. So geht es besser!

8 Tipps für Kreativität auf Bestellung und unter Druck. So geht es besser!

Ein Diamant braucht auch Druck? Von wegen: Kreativität lässt sich fördern, nicht erzwingen

Kreativität unter Druck

 

Kreatives Arbeiten unter Zeitdruck? Kreativ auf Bestellung? Jetzt sofort? Kreativität unter Druck. Geht das? Tipps für die Förderung von Kreativität.

Überblick

 

 

 

 

Druck und Kreativität

 

Spät am Abend noch Licht im Büro. Eine Entscheidung, der nächste Geschäftsplan, eine Idee für die Rede des Jahres… Hektik, Termindruck, keine Zeit, nicht später, sondern jetzt! Diamanten entstehen doch auch unter Druck.

Für Kohlenstoff mag das stimmen. Kreativität lässt sich jedenfalls nicht erzwingen, da hilft auch kein Wunschdenken; „Bis Ende der Woche muss unter allen Umständen eine innovative Lösung gefunden werden, sonst …“

Wer kennt sie nicht, die scheinbar utopischen Forderungen von Vorgesetzten, Kunden oder die drängenden Umstände und verfahrenen Rahmenbedingungen, die das Bemühen um eine solche Lösung aussichtslos erscheinen lassen. Was denn noch alles?

Selbst Menschen, die sich selbst grundsätzlich als kreativ erleben, stoßen leicht an ihre Grenzen, wenn es darum geht, unter empfundenen Druck das Feuer der Kreativität zu entfachen.

Dummerweise hat Stress unangenehme Folgen für den menschlichen Organismus; der Puls geht schneller, der Adrenalinspiegel steigt und die Nerven sind angespannt – keine idealen Voraussetzungen für kreative Höchstleistungen. Das führt eher zu Denkblockaden, Sinnesstörungen und Gedächtnislücken und selbst die sonst sprudelnden Quellen versiegen bei solch einem Krampf.

Krampf

 

Vor diesem Hintergrund stehen die kreativen Möglichkeiten leider nur noch eingeschränkt zur Verfügung; das kreative Feuer glimmt im besten Falle noch etwas, bis es schließlich vollkommen erlöscht!

Um dann trotzdem irgendwie noch zu einem Ergebnis zu kommen, wird in der Praxis unter Druck schnell wieder auf alte Denkmuster und bewährte Verhaltensmuster zurückgegriffen. Besonders kreative Ergebnisse bringt das nicht hervor. Albert Einstein hat einmal gesagt: „Fantasie ist wichtiger als Wissen, denn Wissen ist begrenzt.“ Kreativität braucht Raum, um sich entfalten zu können.

Um das vorhandene kreative Potenzial auch unter Stress aktivieren zu können, gilt es zuerst einmal den Blickwinkel auf das kreative Problem zu verändern.

Wer sich aus einer Stresssituation heraus unmittelbar zu kreativen Höchstleistungen aufschwingen will, wird meist nicht nur keinen Erfolg haben, sondern zudem in einen Teufelskreis der Frustration geraten, der die subjektive Wahrnehmung der Ausgangssituation immer negativer werden lässt.

Erfolg versprechender ist es hier innerlich Abstand von der Situation zu nehmen, so den Druck zu verringern und zunächst einmal eine Basis zu schaffen, um das Problem objektivieren und strukturieren zu können.

 

 

 

8 Tipps zur Förderung von Kreativität

 

Kreativität lässt sich zwar nicht erzwingen, dafür jedoch gezielt fördern. Zu den konkreten Möglichkeiten, mit deren Hilfe diese Haltung umgesetzt werden kann, gehören folgende:

 

 

 

1. Schaffung einer förderlichen Situation

 

Nutzen Sie bewusst Gestaltungsspielräume, um es sich auch innerhalb ungünstiger Umstände so angenehm und leicht wie möglich zu machen. Dies kann dadurch geschehen, dass Sie einen Ortswechsel vornehmen oder durch andere Maßnahmen den äußerlichen Rahmen so gestalten, dass Sie sich wohler fühlen. Achten Sie auf sich selbst und Ihren Zustand.

 

 

 

2. Die Ziele und Möglichkeiten greifbarer machen, indem Struktur geschaffen wird

 

Mithilfe von Clustering und Mindmapping können Sie schnell wieder die Orientierung gewinnen, falls Ihnen der Überblick verloren gegangen sein sollte.

 

 

 

3. Wie isst man einen Elefanten?

 

Resultiert der Druck aus dem empfundenen Übermaß der Anforderungen, teilen Sie die Aufgabe in kleinere Teile auf, die Sie nacheinander angehen. Zerlegen Sie Ihr Ziel in kleinere, realistisch umsetzbare Teilziele, die für Sie überschaubar sind.

Fangen Sie mit dem Teilziel an, das Sie am einfachsten bewältigen können. Sozusagen Stufe für Stufe. Auch noch so geringe Erfolgserlebnisse werden Sie innerlich stabilisieren. So machen Sie auch komplexe Themen griffig und erfahren, dass es vorangeht. Mit jedem erreichten Teilziel gehen Sie freier ans Werk. Dies gibt Ihnen die Sicherheit und Zuversicht, über Ihre Aufgabe die Kontrolle zu haben und erfolgreich zu sein.

 

 

 

4. Denkblockaden vorbeugen und auflösen

 

Unter Druck kommt es leicht dazu, dass sich negative Überzeugungen in den Mittelpunkt drängen und sich stetig selbst verstärken, was schlimmstenfalls zur völligen physischen und psychischen Handlungsunfähigkeit führen kann. Damit es nicht so weit kommt, nutzen Sie die Anregungen, die Sie hierzu im Artikel Denkblockaden vorbeugen und auflösen finden.

 

 

 

5. Wahrnehmung offen halten

 

Wird ständig auf die Uhr gesehen, bleiben bei dem eingeschränkten Blickfeld viele Anregungen außen vor. Und mit ansteigendem Stress neigen Menschen dazu ihre individuellen Wahrnehmungsfilter noch mehr zu verengen. Nicht nur die Gedanken drehen sich im Kreis, sondern auch die Aufnahmefähigkeit der für kreative Prozesse so wichtigen Sinne und das Vorstellungsvermögen nehmen rapide ab. Für kreative Ergebnisse benötigen Sie jedoch sämtliche Fähigkeiten Ihrer Imagination. Deshalb ist es in einer solchen Stresssituation hilfreich, den Ort und die Umgebung zu wechseln, um sich neue Eindrücke zu verschaffen, von denen positive Impulse ausgehen können.

Auch lohnt es sich, die unterschiedlichen Potenziale beider Gehirnhemisphären zu stimulieren. Hinweise dazu finden Sie in meinem Buch.

 

 

 

 

6. Pausen einlegen und den unbewussten Verstand nutzen

 

Wenn es zeitlich irgendwie möglich ist, lohnt es sich, Auszeiten zu nehmen und Pausen einzulegen. Mit dem innerlichen Abstand gewinnen Sie neue Perspektiven. So können Sie Wald und Bäume wieder deutlicher erkennen. Lässt der bewusste Druck nach, unbedingt eine Lösung finden zu müssen, entstehen im Unbewussten oft völlig neue Ansätze. Dann tauchen aus der Tiefe die Früchte der Vorbereitung auf und wollen geerntet werden.

 

 

 

7. Die Menge macht das Gift

 

Eine Prise zeitlicher Druck – ohne Erfolgsdruck – kann allerdings positive Wirkungen haben. Ist keine Zeit für das gewohnte rationelle Denkmuster vorhanden, sprudeln Gedanken spontaner und freier. Gibt der interne Kritiker auf, haben auch unkonventionelle Ideen eine Chance.

Das schnellere Denken wirkt sich ebenso positiv auf die Stimmung aus, wie die Vielfalt der Gedanken. Und werden dabei auch unerwartete Leckerbissen entdeckt, kann die Freisetzung von Dopamin für eine Hochstimmung sorgen! Das fühlt sich gut an und fördert die Denkleistung.

 

 

 

8. Spielraum

 

Kreativität reagiert auf zu viel Druck, wie ein glitschiges Stück Seife. Zeit- und Leistungsdruck sind so förderlich für Kreativität wie Regen für ein Freudenfeuer.

Gerade wer in professionellen Bereichen auf kreative Gedanken angewiesen ist weiß die Voraussetzungen zu schaffen, achtet gut auf sich und förderliche Zustände. Dann steht zündenden Gedanken und einem kreativen Feuerwerk nichts mehr im Weg!

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Wie fördern Sie Kreativität und wie gehen Sie dabei mit Druck um?

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Die Artikel sind meist kurze Auszüge der umfangreicheren Kursunterlagen, die Teilnehmende im entsprechenden Gruppen- oder Einzeltraining oder im Coaching erhalten.

Autor: Karsten Noack
Erstveröffentlichung: 4. April 2015
Überarbeitung: 2. Juli 2019
AN: #76619
K: CNB
Ü: A

So kommen Sie zu guten Entscheidungen!

Gute Entscheidungen erfordern Wahlfreiheit, brauchbare Optionen

Coaching & Training in Berlin: damit Sie besser entscheiden können (Nein, keinerlei Rechtsberatung!)
Entscheidungen - Karsten Noack Training & Coaching Berlin

Gute Entscheidungen

 

Nur zweitklassige Optionen stehen zur Auswahl? Oder jemand behauptet, sein Weg ist alternativlos? Manchmal scheint es so, als wenn wir keine Wahl haben. Viel besser ist es dann auch nicht, wenn wir uns für eine von zwei Möglichkeiten entscheiden müssen. Es fühlt sich dann nicht so an, als wenn wir eine Wahl haben. Was tun?

 

 

 

Überblick

 

 

 

 

Wahlfreiheit braucht Alternativen

 

Wenn du die Wahl hast zwischen zwei Übeln, wähle keines von beiden.

Charles Spurgeon

 

 

 

 

Andauernd gibt es Entscheidungen zu treffen

 

Optionen liegen auf dem Tisch und warten auf darauf, gewählt zu werden. Nicht immer sticht dann ein eindeutiger Favorit ins Auge, nicht immer ist eine Entscheidung so klar und einfach zu treffen. Dann bleibt die Festlegung eine Absichtserklärung für morgen.

Keine Entscheidung ist auch eine Entscheidung! Aber was ist mit der Basis der Entscheidungsfindung, wenn noch keine relevanten Optionen auf dem Tisch liegen?

Was dann? Je mehr Wahlmöglichkeiten Menschen haben, desto mehr Freiheit verspüren sie, zumindest wenn sie den Eindruck spüren den Überblick zu haben und die beste Wahl treffen zu können. Zugegeben: Eine unüberschaubare Anzahl an Auswahlmöglichkeiten hat auch negative Auswirkungen auf Menschen. Zu viel Optionen wirken lähmend anstatt befreiend. Bei zu vielen Optionen aus den gewählt werden kann, fällt es den meisten Menschen sehr schwer sich überhaupt noch zu entscheiden. Außerdem bleibt oft das Gefühl, sich im Zweifelsfall falsch entschieden zu haben. Das reduziert leider auch die Zufriedenheit nach der Wahl.

Augen und Ohren auf: Mit Kreativität geht es leichter für weitere Optionen zu sorgen. Vor allem, wenn bisher nur zweitklassige Optionen zur Auswahl stehen, ist es Zeit für eine der zahlreichen Kreativitätstechniken.

 

 

 

Von wegen alternativlos

 

Nichts auf der Welt ist zwangsläufig, außer der Abfolge von Tag und Nacht.

Helmut Schmidt

 

Wer „alternativlos“ sagt, meint damit überwiegend, dass jegliche weitere Diskussion unerwünscht ist und sogar negative Folgen haben kann. Die Killerphrase klingt oft wie eine Drohung. Führende Politiker:innen verwenden diese Form der Manipulation häufiger und verstoßen dabei gegen Grundsätze lebendiger Demokratien. Da soll auf diese manipulative Weise eine Grenze gezogen werden, ein Tabu soll Diskussionen beenden. Schluss, Aus, Ende der Diskussion. Von wegen; das Totschlagargument ist für aufgeklärte Beobachter eher ein Signal, noch genauer hinzusehen. Gerade das sind dann Momente, in dem besondere Wachsamkeit gefordert ist, um herauszufinden was hier weshalb erreicht werden soll.

Woran es mangelt, ist nicht die Alternative, sondern der Wille, den Schleier zu lüften. Meist lassen sich mit etwas Nachdenken ernstzunehmende weitere Handlungsmöglichkeiten finden. Viel besser als ein Denkverbot ist es klar zu sagen, welche Vor- und Nachteile mit einer Handlungsmöglichkeit verbunden sind, und so eine offene Diskussion zu führen.

Alternativlos? Das Wort kommt im konstruktiven Umfeld raus aus dem Vokabular, dafür geht es dort mit hochgekrempelten hinein in kreative Prozesse. Oft genug können wir den Wald wegen all der vielen Bäume nicht erkennen. Dann ist höchste Zeit für den Perspektivwechsel beziehungsweise die Perspektiverweiterung. Interessiert? Na, dann ran ans Werk!

 

 

 

Entscheidungen ohne Wahlmöglichkeiten?

 

Wahlfreiheit, aber nichts, woraus man wählen könnte? Manchmal scheint es so, als wenn wir im besten Fall theoretisch eine Wahl haben. Bei zwei Optionen sollte es sich doch eher nach Wahlmöglichkeit anfühlen.

Mit Kreativität geht es leichter. Vernünftige Entscheidungsfindung braucht Wahlfreiheit.

 

 

 

Zwischen den Optionen A oder B wählen?

 

Wahlfreiheit und Entscheidungsfindung: Dann nehme ich Option C

 

Viel besser ist es dann allerdings auch nicht, wenn wir uns für eine von zwei gleichwertig guten oder schlechten Möglichkeiten entscheiden müssen. So zwischen den Stühlen fühlt es sich dann nicht so an, als wenn wir eine Wahl haben. Die eingeschränkten Wahlmöglichkeiten sorgen eher dafür, dass wir uns unter Druck gesetzt bzw. ausgeliefert fühlen. Tun oder lassen, A oder B, das EINE oder das ANDERE, Regen oder Traufe? Das damit verbundene Gefühl ist ein Signal dafür, dass wir uns in die Ecke gedrängt fühlen und dringend weitere Optionen benötigen. Meist benötigen wir mindestens 3 Optionen, um so etwas wie den Eindruck von Wahlfreiheit zu haben. Manchmal genügt es, den Zwiespalt zwischen A und B zu füllen. Ein anderes Mal ist es zielführender, die vertrauten Wege hinter sich zu lassen und auf der grünen Wiese neu mit den Gedankenspielen zu beginnen.

 

 

 

Wahlfreiheit benötigt Alternativen

 

Schön gesagt, aber woher nehmen und nicht stehlen? Mögliche Quellen für Optionen sind Gespräche mit guten Zuhörern aus dem persönlichen Umfeld oder ein professioneller Coach. Letzterer kennt dann auch eine Reihe hilfreicher Techniken, mit denen sich zusätzliche Perspektiven nutzen, Ideen gewinnen und Optionen bewerten lassen. Oder Sie nutzen eine der zahlreichen Kreativitätstechniken. Mitunter genügt schon ein räumlicher und zeitlicher Abstand, für den Überblick. Ja, der Wald versteckt sich gerne hinter all den Bäumen.

Coaching für gute Entscheidungen

 

Andauernd gilt es Entscheidungen zu treffen – große und kleine. Manche sind einfach, manche sind schwierig. Viele dieser Entscheidungen treffen wir ohne groß darüber nachdenken zu müssen oder vollkommen unbewusst, also automatisch. Doch hin und wieder kommt der Punkt, an dem wir einer Entscheidung begegnen, bei der wir innehalten, nicht mehr weiter wissen, nicht mehr klar sehen. Oft sind dies Entscheidungen von hoher Tragweite, die außerdem auch noch die Eigenschaft besitzen wichtige Lebensaspekte infrage zu stellen, die bis dahin als gegeben oder nicht veränderbar angesehen wurden. So etwas kann durchaus Druck erzeugen und sogar zur Erstarrung führen, so dass kreative und konstruktive Wege unberücksichtigt bleiben.

Wer klar sieht, kann besser entscheiden und zielgerichtet handeln. Damit das gelingt, gilt es dafür zu sorgen die Optionen zu erkennen und gegebenenfalls zu erweitern, Prioritäten zu klären. Entscheidungscoaching hilft dabei den Wald vor lauter Bäumen zu überblicken und den geeigneten Fokus zu finden. Die besten Entscheidungs- und Kreativtechniken und Methoden zur Entscheidungsfindung lassen sich in einem guten mentalen Zustand am wirkungsvollsten einsetzen.

Um dir die Entscheidung leichter zu machen, dich von mir unterstützen zu lassen, setze ich auf Transparenz. Du findest auf diesen Seiten unter anderem die Informationen zu mir (Karsten Noack) und den Honoraren.

 

Frage mich ruhig persönlich

 

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Aktuell ausschließlich in Ausnahmefällen für spezielle Fragen: Mobil 01577 / 704 53 56, Telefon 030 / 864 213 68. Telefonisch bin ich in Notfällen von montags bis donnerstags am ehesten in der Zeit von 9:00 Uhr bis 18:00 Uhr zu sprechen. Meist bin ich im Einsatz, hinterlasse dann bitte eine Nachricht mit deiner Telefonnummer in Deutschland. Denke unbedingt daran, sehr konkret den Anlass des Anrufs zu nennen. Ich rufe dann so schnell wie möglich zurück.

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Nachricht

 

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Anmerkungen:

In der Adresszeile des Browsers sollte die URL mit „https://www.karstennoack.de/...” beginnen, daran ist eine sichere Verbindung (SSL) zu erkennen.

P.S.

 

Wie kommen Sie zu guten Entscheidungen?

Wer "alternativlos" sagt, ist nur einfallslos.

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Altruismus ist mehr als die Angst NEIN zu sagen!

Altruismus ist mehr als die Angst NEIN zu sagen!

Als das Gegenteil von Egoismus wird ein selbstloses und uneigennütziges Handeln ohne Erwartung einer Belohnung als Altruismus bezeichnet. Stimmt das? Kommt eher voran, wer sich rücksichtslos mit dem Ellbogen einen Weg durch das Leben bahnt?

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Die Artikel sind meist kurze Auszüge der umfangreicheren Kursunterlagen, die Teilnehmende im entsprechenden Gruppen- oder Einzeltraining oder im Coaching erhalten.

Autor: Karsten Noack
Erstveröffentlichung: 14. November 2014
Überarbeitung: 10. April 2024
AN: #6567
K: CNA
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