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Euphemismen dienen der Schönfärberei, durch sprachliche Kosmetik soll Hässliches weniger hässlich erscheinen. Euphemismen sind nicht nur in der Politik im Einsatz. Lernen Sie Schönfärberei schneller zu erkennen.
Schönfärberei auf Wortebene:
Pflicht statt Zwang, Peanuts statt Kleinkram, naturidentisch statt künstlich.
Besser wird es dadurch nicht.
Ein paar Häuser weiter steht ein Gebäude, das seit heute in wunderschönen Farben erstrahlt. Vor wenigen Tagen sah es noch grau und abrissreif oder zumindest verkommen aus. Es ist schon erstaunlich, wie mit etwas Fassadenfarbe der äußere Schein beeinflusst werden kann.
Wie ich erfahren habe, sollen die einzelnen Einheiten nun als Eigentumswohnungen möglichst gewinnbringend an Frau und Mann gebracht werden. Vermutlich wird das nur bei Menschen gelingen, die das Objekt nicht kennen und hinter die Fassade schauen. Die Käufer tun mir leid, denn hinter dem oberflächlichen Farbauftrag verbirgt sich eine traurige Bausubstanz. Wie so oft, so ging auch hier der ganze Aufwand in die Verpackung, anstatt sich dem Inhalt zu widmen. Das wird ein trauriges Erwachen für diejenigen, die das nicht durchschauen.
Nach dem ersten Studium, als Dipl.-Ingenieur, hatte ich es selbst mit Gebäuden und deren Zustand zu tun. Heute begegnen mir Verschleierungsversuche anderenorts und statt Farbe kommen in erster Linie Worte zum Einsatz. Diese der Schönfärberei gewidmeten Worte nennen sich Euphemismen.
Der Begriff Euphemismus stammt aus dem Griechischen und heißt frei übersetzt „Worte von guter Bedeutung“. Ein Euphemismus ist ein Stilmittel, mit dessen Hilfe ein Sachverhalt, ein Gegenstand oder eine Person beschönigend umschrieben wird. Es gibt viele Zusammenhänge, in denen es erstrebenswert erscheint, unangenehme Wahrheiten positiver klingen zu lassen. So begegnen uns Euphemismen an vielen Stellen wie beispielsweise im Alltag, in der Politik, in der Werbung, in der Wirtschaft und in der Literatur.
Euphemismen dienen der Schönfärberei. Wer sollte etwas gegen mehr Farbe in der Welt haben?
Leider geht es bei Euphemismen seltener darum, der Welt etwas Gutes zu tun. Durch sprachliche Kosmetik soll Hässliches weniger hässlich erscheinen. Wird beispielsweise statt von Entlassungen von Freisetzungen gesprochen, dann mit der Hoffnung, dass, wenn es nicht mehr so hässlich klingt, auch die Reaktionen weniger heftig ausfallen. Häufig wird der Versuch erkannt, denn nicht die Worte sind hässlich, sondern die Tatsachen, für die sie stehen. Deshalb bekommen die verwendeten Worte mit der Zeit eine neue Bedeutung, einen neuen Anstrich oder zumindest einen Beigeschmack. Allzu oft jedoch werden sie nicht als Nepp erkannt.
Solche Schönfärberei ist mehr als eine schlechte Angewohnheit. Sie ist verräterisch und in ihrer Wirkung hinsichtlich der Beziehungen destruktiv. Verräterisch ist sie deshalb, weil sie deutlich macht, dass jemand, wenn es kritisch wird, die Dinge nicht beim Namen nennt und zur Verantwortung steht, sondern versucht, die Folgen des eigenen Handelns zu verharmlosen.
Das Gegenstück des Euphemismus ist der Dysphemismus, auch Kakophemismus genannt. Der selten verwendete Begriff Dysphemismus beschreibt die Übersteigerung eines Tabus, während beim Euphemismus die negative Wirkung einer Aussage reduziert werden soll. Beide haben gemeinsam, dass sie beeinflussen wollen.
Den zeitgemäßen Einsatz rhetorischer Stilmittel in Reden und. Präsentationen können Sie in den Kursen Rhetorik & Präsentation III und Training Rhetorik & Präsentation IV kennen, schätzen und einsetzen lernen. Und natürlich im Einzeltraining mit mir. Bei der Gelegenheit erfahren Sie auch, wie Sie gekonnt auf Manipulationsversuche reagieren können.
Bei Interesse, für persönliche Fragen und Terminvereinbarungen kommen wir am leichtesten über das nachfolgende Kontaktformular zusammen. Auch per E-Mail bin ich zu erreichen: mail@karstennoack.de
Aktuell ausschließlich in Ausnahmefällen für spezielle Fragen: Mobil 01577 / 704 53 56, Telefon 030 / 864 213 68. Telefonisch bin ich in Notfällen von montags bis donnerstags am ehesten in der Zeit von 9:00 Uhr bis 18:00 Uhr zu sprechen. Meist bin ich im Einsatz, hinterlasse dann bitte eine Nachricht mit deiner Telefonnummer in Deutschland. Denke unbedingt daran, sehr konkret den Anlass des Anrufs zu nennen. Ich rufe dann so schnell wie möglich zurück.
Hinweise zum Datenschutz findest du hier. Transparenz ist wichtig. Antworten auf häufige Fragen befinden sich deswegen schon hier, wie beispielsweise zu mir (Profil), den Angeboten, den Honoraren und dem Kennenlernen. Wenn das passt, freue ich mich auf eine intensive Zusammenarbeit.
Um es uns beiden leicht zu machen, bitte ich dich dieses Formular zu nutzen. Bis auf die E-Mail-Anschrift ist dir überlassen, was du einträgst. Umso genauer du bist, desto einfacher folgt von mir eine qualifizierte Antwort. Mit dem Absenden erklärst du dich damit einverstanden, dass die im Kontaktformular eingegebenen Daten elektronisch gespeichert und zum Zweck der Kontaktaufnahme verarbeitet und genutzt werden. Dir ist bekannt, dass du deine Einwilligung jederzeit widerrufen kannst. Ich werde die Daten ausschließlich dafür verwenden und so bald wie möglich löschen. Ist die Nachricht unterwegs, erscheint an der Stelle des Kontaktformulars der Hinweis "Die Nachricht ist unterwegs!". Ich antworte üblicherweise innerhalb von 24 Stunden —meist sehr schnell..
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Kommunikation kann so einfach sein. Oft ist sie es allerdings nicht. Selbst der einfachste Mensch ist ein sehr kompliziertes Wesen. Manchmal sagen wir Dinge und merken erst an der Reaktion unserer Gesprächspartner, dass sie mit jemand ganz anderem gesprochen zu haben scheinen. Das habe ich beim besten Willen nicht gesagt. - Oder doch?
Mehr oder weniger bewusst geht es in Gesprächen darum, andere Menschen von etwas zu überzeugen – sei es von einem besonderen Angebot, der eigenen Person, einer Ansicht oder einer Notwendigkeit. Gelingt das nicht schnell genug und vor allem nicht auf den Punkt genau und in anschaulicher Weise, verlieren Gesprächspartner rasch das Interesse und wir die erhoffte Aufmerksamkeit. – Gespräch gescheitert.
Du kannst dich von mir bei der Vorbereitung Ihrer Gespräche und Verhandlungen (sicherheitshalber: keinerlei Rechtsberatung!) unterstützen lassen. Findeheraus, wie du und deine Botschaft wirken (Argumente, Körpersprache, Sprache, Stimme und vieles mehr). Ich mache dich mit effektiven Werkzeugen und Kommunikationsstrategien vertraut. Baue deine psychologischen Fähigkeiten aus, lerne die Ruhe zu bewahren, souverän aufzutreten, authentisch zu bleiben und schließlich zu überzeugen.
Wer nicht redet, wird nicht gehört und wer es wagt auch nicht immer. Auf dem Weg, um als Redner:in zu überzeugen, gibt es noch ein paar Stufen, die es zu meistern gilt. Wenn du Wettbewerb hast, sorgen wir für deinen Vorsprung.
Du willst überzeugen, mit deiner Botschaft und als Persönlichkeit? Dann helfe ich dir bei der Vorbereitung Ihrer Reden und Präsentationen. Von den Erfahrungen aus Marketing, Psychologie und Kommunikation werden Sie profitieren. Den Umfang bestimmst du. Zumindest einen Probelauf mit professionellem Feedback empfehle ich dir und deiner Botschaft. Dann weißt du, wie du und dein aufbereitetes Thema wirken, was du tun und was du besser lassen sollten, wo es Potenziale gibt. Wieso willst du erst im Anschluss an deinen echten Auftritt solche Rückmeldungen bekommen? Dann ist es für Korrekturen zu spät. Profitiere vom Vorsprung. Meine Definition von Glück: Vorbereitung trifft auf Gelegenheit.
Bei einer guten Investition kommt mehr heraus, als hineingesteckt wird. Du kannst selbst am besten einschätzen, wo sich der Aufwand im Verhältnis zum erwarteten Nutzen lohnt. Hier findest du die Honorare für meine Unterstützung zu Kommunikationspsychologie, Sprache, Struktur, Stimme, Körpersprache, Storytelling, rhetorische Mittel, Medien, wie PowerPoint und Co. etc.
Du bist gerade nicht in Berlin? Dann nutze Sitzungen mit mir via Telefon oder mit Videounterstützung. Wobei es durchaus gute Gründe für eine Reise nach Berlin gibt.
Schmetterlinge im Bauch? Sehr viele Menschen leiden bei ihren Auftritten vor Publikum unter so intensivem Lampenfieber, dass ihre Leistungen deutlich hinter den Möglichkeiten bleiben. Viele vermeiden Redegelegenheit, wo es nur geht. Schade, weil mit meiner Hilfe ein Auftritt in einem guten Zustand möglich ist. Haltung lässt sich leichter bewahren als wiedergewinnen. Und, weshalb solltest du auf eine Chance verzichten, dich und deine Botschaft überzeugend zu präsentieren. Nur, für den Fall …
Die Artikel sind meist kurze Auszüge der umfangreicheren Kursunterlagen, die Teilnehmende im entsprechenden Gruppen- oder Einzeltraining oder im Coaching erhalten.
Autor: Karsten Noack
Erstveröffentlichung: 2. Januar 2006
Überarbeitung: 10. April 2024
AN: #323160
K: CNB
Ü:
Bei langweiligen Redebeiträgen schaltet das Gehirn uninspiriert in den Ruhezustand. Storytelling ist deutlich angenehmer für Redner:innen und Zuhörer:innen. Erfahren Sie, was gute Geschichten benötigen.
Den Bleistift angespitzt, Blicke zurückgegeben, Frau Schmidt mit plattem Gerede platt geredet, die Straßenseite gewechselt, symbolisch widersprochen, Milch verschüttet, was traurig stimmte, Sprachmist verrissen, Atem gezogen, vor Langeweile gestorben. Bei trockenen, emotional gleichgültigen Beiträgen, wie bei vielen der tagtäglichen Reden und Präsentationen, schaltet das Gehirn gelangweilt in den Ruhezustand, sucht nach dem Smartphone oder spielt Bullshit-Bingo.
Storytelling ist deutlich angenehmer für Redner:innen und Zuhörer:innen, als Zahlenschlachten. Im Gegensatz zu trockenen Zahlen und Kommastellen, Daten, Fakten und noch so logische Argumente, wirken Geschichten tief in der Seele des Menschen. Das menschliche Unbewusste liebt Geschichten und verarbeitet sie unterbewusst noch lange Zeit, nachdem sie gehört wurde. Neu ist das nicht, auch, wenn der Begriff Storytelling den Eindruck vermitteln könnte.
Dank Joseph Campbell (US-amerikanischer Professor und Autor auf dem Gebiet der Mythologie) wissen wir, die Heldengeschichten (nach einem Begriff von James Joyce auch als Monomythos bezeichnet) aller Kulturen folgen meist dem gleichen bewährten Muster. Typischerweise versucht der Held zunächst die Herausforderung auf den gewohnten Wegen zu lösen. Doch das wäre zu leicht und zu langweilig, also scheitert er. Damit es dramatisch und menschlicher zugeht, folgt eine existentielle Krise. Es geht um Leben und Tod. Hält der Held am Gewohntem fest, könnte er daran zugrunde gehen. Will er bestehen, dann muss er sich dem Neuen öffnen, lernen, mutig sein. Geht er über diese Schwelle, dann kehrt der Held entweder als geläuterter Sieger heim oder er scheitert vollständig und verliert sein Leben.
Der Held wird in seinem Alltag vorgestellt. Dort erreicht ihn der Ruf zum Abenteuer. Er weigert sich zunächst. Dann trifft er auf einen Mentor, der ihn unterstützt. Das Abenteuer beginnt. Der Held überquert die Schwelle in eine andere Welt. Die Reise beginnt. In der neuen Welt gilt es, Prüfungen zu bestehen. Hier trifft er auf Mitkämpfer und Gegner. Im Inneren dieser Welt, absolviert er eine Prüfung, bekommt einen Schatz und reist zurück. Am Übergang zu seiner alten Welt erwartet ihn eine letzte Prüfung. Endlich kann er zurück in seine Welt, die von seinem veränderten Ich (Transformation) und seinem Schatz profitieren kann.
Die Klassiker zum Thema sind Der Heros in tausend Gestalten von Joseph Campbell (externer Link zu Wikipedia) und The Writer’s Journey vom Christopher Vogler.
Treffen sich 2 Jäger, beide tot.
Meist steht ein Protagonist im Mittelpunkt der Geschichten, der Eigenschaften oder unerfüllte Sehnsüchte hat, mit denen sich das Publikum identifiziert.
Zu Anfang einer Geschichte gerät die Welt des Hauptcharakters durch ein äußeres Ereignis in eine Schieflage.
Gute Geschichten erzählen von der Transformation des Protagonisten.
Antagonistische Kräfte halten den Protagonisten davon ab, das Ziel zu erreichen. Sie sind Gegenspieler und sind wesentlich für die Entwicklung des Protagonisten. An seinen Gegner definiert er sich, sie erzwingen sozusagen die Veränderung zum Helden.
Spannenden Geschichten erzählen vom Kampf der Gegensätze. Die Auseinandersetzung des Helden mit den antagonistischen Kräften klärt die Werte. Während der Auseinandersetzung mit seinem Gegner lernt der Protagonist dazu, entwickelt sich.
Gelingt es dem Protagonisten schließlich, die Hürden zu überwinden, ist er eine neue Person. All das lässt ihn menschlich wachsen. So verändert, kehrt er in sein früheres Umfeld zurück.
Noch wichtiger als das, was in der Geschichte geschieht, ist das, was es im Kopf des Publikums auslöst.
Was soll durch das Storytelling erreicht werden? Während der Entwicklung der Geschichte ist das Ziel im Auge zu behalten.
Was für eine Art von Geschichte soll erzählt werden?
Wer gehört zur Zielgruppe, was macht sie aus und welche Kommunikationsformen und -wege sind geeignet sie zu erreichen?
Am beliebtesten ist der Aufbau von Geschichten im Format einer Heldengeschichte.
Eine angemessene Erzählgeschwindigkeit sorgt für Aufmerksamkeit bei ausreichender Atmosphäre ohne Weitschweifigkeit.
Sinnliche Sprache die Bilder in den Köpfen der Zuhörer erzeugt anstatt trockener Amtssprache. Was nicht hilft, fliegt raus. Viele Geschichtenerzähler lieben Adverbien, die keine wichtige Information tragen.
Ein wirksames Storytelling setzt ein Ziel, eine Botschaft voraus und eine geeignete Geschichte dient der Absicht. Was Storytelling kann:
Mit Geschichten lässt sich die Neugier und das Interesse wecken.
Geschichten lassen sich gut dafür einsetzen die Aufmerksamkeit auf einem hohen Niveau zu halten.
Mit. Geschichten lässt sich leichter ein Spannungsbogen erzeugen.
Mittels Storytelling fördern Sie die Wiedererkennung.
Durch Geschichten vermittelte Botschaften werden länger erinnert.
Botschaften, die durch Geschichten vermittelt werden, lassen sich leichter weitererzählen als Zahlen, Daten, Fakten. Manche Geschichten erleben gar eine virale Verteilung.
Geschichten sind mit Gefühlen verknüpft und können unter die Haut gehen.
Beim Storytelling findet leichter eine Identifikation mit einem Protagonisten statt. So kann ein Gefühl der Identifikation und sogar der Zusammengehörigkeit entstehen.
Bei professionellem Storytelling ist eine Absicht, ein Ziel erforderlich an dem sich die Geschichte ausrichtet. Ohne Moral und Aussage mäandern Geschichten vor sich hin und bewegen nichts.
Fehlt eine geeignete Struktur für die Geschichte, dann wird es Erzählern schwerer einen nachvollziehbaren Ablauf zu liefern und den Zuhörern fällt es schwerer zu folgen.
Was nicht hilft, schadet. Doch es fällt vielen Erzählern nicht so leicht, sich von liebgewonnen Elementen zu trennen. Eine gute Geschichte befreit sich von Ballast.
Wenn Sie von professionellem Storytelling profitieren wollen, dann können Sie das im Gruppen- und Einzeltraining bei mir lernen. Und, wenn Sie an einem konkreten Thema arbeiten wollen, umso besser.
Wer nicht redet, wird nicht gehört und wer es wagt auch nicht immer. Auf dem Weg, um als Redner:in zu überzeugen, gibt es noch ein paar Stufen, die es zu meistern gilt. Wenn du Wettbewerb hast, sorgen wir für deinen Vorsprung.
Du willst überzeugen, mit deiner Botschaft und als Persönlichkeit? Dann helfe ich dir bei der Vorbereitung Ihrer Reden und Präsentationen. Von den Erfahrungen aus Marketing, Psychologie und Kommunikation werden Sie profitieren. Den Umfang bestimmst du. Zumindest einen Probelauf mit professionellem Feedback empfehle ich dir und deiner Botschaft. Dann weißt du, wie du und dein aufbereitetes Thema wirken, was du tun und was du besser lassen sollten, wo es Potenziale gibt. Wieso willst du erst im Anschluss an deinen echten Auftritt solche Rückmeldungen bekommen? Dann ist es für Korrekturen zu spät. Profitiere vom Vorsprung. Meine Definition von Glück: Vorbereitung trifft auf Gelegenheit.
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Grundsätzlich oder für einen anstehenden Redebeitrag: Wie wäre es zu erfahren, wie du und dein Redebeitrag wirken und was sich verbessern lässt?
Wie überzeugend präsentierst du dich und deine Botschaften in Reden und Präsentationen? Wie gut bist du in den 118+ wichtigsten Präsentationstechniken? Seit 1998 analysiere ich systematisch Reden. Nach vielen tausend ausgewerteten Reden und Präsentationen kann ich dir sehr genau sagen, was bei welchem Publikum wie wirkt. Lass dir von mir ein Feedback geben, das dich weiterbringt. Du erhältst grundsätzliche Rückmeldungen und Empfehlungen und für konkrete Reden die Impulse, die du brauchst, um zu überzeugen. Mache einen Probelauf und du erfährst vorher, was dir hilft und nicht hinterher. Auch wenn du nur eine Stunde investieren willst, lohnt es sich.
Bist du interessiert? Dann findest du hier Informationen zum Feedback mit Optimierungsempfehlungen für Reden und Präsentationen.
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Aktuell ausschließlich in Ausnahmefällen für spezielle Fragen: Mobil 01577 / 704 53 56, Telefon 030 / 864 213 68. Telefonisch bin ich in Notfällen von montags bis donnerstags am ehesten in der Zeit von 9:00 Uhr bis 18:00 Uhr zu sprechen. Meist bin ich im Einsatz, hinterlasse dann bitte eine Nachricht mit deiner Telefonnummer in Deutschland. Denke unbedingt daran, sehr konkret den Anlass des Anrufs zu nennen. Ich rufe dann so schnell wie möglich zurück.
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Im Glossar warten Informationen zu gängigen und nicht so gängigen Begriffen rund um die strategische Rhetorik und Kommunikation. Rhetorik, Marketing und Psychologie ergänzen sich. Wo Glossar und Artikel aufhören, fängt die Arbeit mit mir an. Ich sorge dafür, dass du sowohl mit Persönlichkeit als auch Botschaft überzeugst –in Gesprächen und Präsentationen.
Frage ruhig! Wenn du trotz Suche zu einem interessanten Begriff nicht fündig geworden bist, sende mir doch eine Nachricht.
An dieser Stelle sammle ich Begriffe rund um das Storytelling, die noch nicht im Glossar untergebracht wurden.
Der Haupthandelnde einer Handlung wird als Agonist und auch als Antagonist bezeichnet.
Der Urheber einer Handlung beziehungsweise einer Aktion wird als Akteur bezeichnet.
Der Antagonist ist in einer Geschichte der Widersacher, der Gegenspieler des Protagonisten. Er steht den Zielen und der Entfaltung des Protagonisten im Weg, er behindert und durchkreuzt dessen Pläne.
Der Protagonist benötigt den Antagonisten, damit er sich definieren und zum Held werden kann. Je mächtiger der Antagonist, desto mehr kann der Protagonist über sich hinaus wachsen, sich entwickeln. Er wächst mit seinen Aufgaben.
Die Artikel sind meist kurze Auszüge der umfangreicheren Kursunterlagen, die Teilnehmende im entsprechenden Gruppen- oder Einzeltraining oder im Coaching erhalten.
Autor: Karsten Noack
Erstveröffentlichung: 2. Januar 2009
Überarbeitung: 23. Oktober 2019
AN: #43310
Ü:
K:
So, jetzt habe ich mich lang genug, um das Thema gedrückt: duzen oder Siezen? Ich könnte es ja auch aussitzen, wenn das eine vielversprechende Vorgehensweise wäre. Ist sie vermutlich nicht! Also ran ans Thema; was ist dran am Duzen und Siezen? Ist Siezen noch zeitgemäß und bringt das Duzen nur Vorteile mit sich? Kann das Sie weg oder würden wir es vermissen?
Es kommt darauf an, in welchem Kontext geduzt wird. Es gibt Situationen, in denen Duzen als unhöflich empfunden werden kann, während es in anderen Situationen völlig normal ist oder zumindest geduldet wird. Hier verändert sich gerade einiges. In Deutschland wurde Duzen weitgehend im vertraulichen Rahmen unter Freunden, Familienmitgliedern und Kollegen verwendet. In formellen Geschäftssituationen war es lange Zeit üblich, das Siezen zu verwenden. Heute gelten auch in Unternehmen unterschiedliche Regeln. Es ist erforderlich, die jeweiligen Regeln und Erwartungen zu berücksichtigen.
Je nach Kontext kann Duzen als respektlos oder unhöflich empfunden werden. Die Zeiten ändern sich und somit ist es eine individuelle Frage, wann Duzen schaden kann. Unvereinbartes Duzen galt lange Zeit als unangebracht in formellen Geschäftssituationen und in Beziehungen, in denen eine gewisse Distanz gewahrt werden soll, wie beispielsweise zwischen Führungskräften und Mitarbeitenden, Therapeuten, Ärzten und Patient, Lehrenden und Lernenden.
Siezen kann eine Distanz zwischen den Kommunikationspartnern schaffen und eine weniger vertrauliche Atmosphäre vermitteln. Es kann als altmodisch oder steif empfunden werden und dazu führen, dass die Kommunikation weniger fließend und natürlich ist. Diejenigen, die nicht geduzt werden, können sich in einer Gruppe, mit anderen Teilnehmern, die das tun, ausgeschlossen fühlen.
Es gibt im Englischen ein Du, das allerdings selten zum Einsatz kommt und weitgehend literarischen Werken vorbehalten ist.
Es müssen keine uneigennützigen Gründe sein, die dafür sorgen, dass fremde Menschen andere duzen. Es kann sich auch um eine Taktik handeln.
Bei Interesse, für persönliche Fragen und Terminvereinbarungen kommen wir am leichtesten über das nachfolgende Kontaktformular zusammen. Auch per E-Mail bin ich zu erreichen: mail@karstennoack.de
Aktuell ausschließlich in Ausnahmefällen für spezielle Fragen: Mobil 01577 / 704 53 56, Telefon 030 / 864 213 68. Telefonisch bin ich in Notfällen von montags bis donnerstags am ehesten in der Zeit von 9:00 Uhr bis 18:00 Uhr zu sprechen. Meist bin ich im Einsatz, hinterlasse dann bitte eine Nachricht mit deiner Telefonnummer in Deutschland. Denke unbedingt daran, sehr konkret den Anlass des Anrufs zu nennen. Ich rufe dann so schnell wie möglich zurück.
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Anmerkungen:
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Es hilft, sich von Zeit zu Zeit an das KISS-Prinzip zu erinnern. So wirkt es sich positiv auf die Kommunikation aus.
Zuerst einmal können wir die weit verbreiteten und trotzdem nicht empfehlenswerten Gewohnheiten lassen, die der Kommunikation keinen guten Dienst erweisen. Der Brite Julien Treasure nennt sie die sieben Todsünden der Kommunikation.
Manche Menschen orientieren sich bei Konflikten darauf ihre eigene Position durchzusetzen. Bei ihnen dominiert die Zielorientierung. Anderen ist die Harmonie am wichtigsten, die Beziehungsorientierung dominiert. Welcher Konflikstil ist am besten?
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Bei trockenen, unemotionale Beiträgen, wie vielen der tagtäglichen Reden und Präsentationen, schaltet das Gehirn gelangweilt in den Ruhezustand, sucht nach dem Smartphone oder spielt Bullshit-Bingo. Storytelling ist da deutlich angenehmer für Redner:innen und Zuhörer:innen. Erfahren Sie, was gute Geschichten benötigen.
Ist Siezen noch zeitgemäß und bringt das Duzen nur Vorteile mit sich? Kann das Sie weg oder würden wir es vermissen?
Gendern ist doch kein Thema mehr, oder? Welche Vorbehalte und Ängste gibt es? Wie kann es gelingen?
Obwohl sie häufig charmant wirken, entschuldigen sich Narzissten niemals. Sie machen angerichteten Schaden nicht wieder gut und geben niemals ihre Fehler zu. Und dann kommen da Nicht-Narzissten und geben sich der Illusion hin eine ehrlich gemeinte Entschuldigung zu bekommen.
Nützliche Psychologie für überzeugende Reden, Präsentationen, Medienauftritte: Einzelschicksale interessieren mehr.
Die Artikel sind meist kurze Auszüge der umfangreicheren Kursunterlagen, die Teilnehmende im entsprechenden Gruppen- oder Einzeltraining oder im Coaching erhalten.
Autor: Karsten Noack
Erstveröffentlichung: 31. März 2020
Überarbeitung: 31. März 2020
AN: #345
K: CNC
Ü:
In meiner Studienzeit gab es die ersten Kontakte mit dem Zusatz „Innen“, wie bei StundentInnen, KommmilitonInnen. Es wurde seitdem viel darüber diskutiert, wie hier fairer und ansprechender ans Werk gegangen werden kann. Selbst das ist noch nicht wirklich geklärt und vermutlich liegt es daran, dass es ein grundsätzliches Thema ist, das größere Veränderungen erfordert, als die Frage der Ansprache und Bezeichnung. Auch das lässt sich aus Sicht eines Mannes leicht so schreiben.
Es gibt so Themen, die das Leben begleiten, ohne dass ich bisher zu einem Fazit gekommen bin. Ob mir das mithilfe eines Beitrages gelingen kann? Es geht um das Gendern.
„Gendern“ ist ein Begriff, der sich auf die sprachliche Anerkennung und Berücksichtigung von Geschlechtsidentitäten und -expressionen bezieht. Dazu gehört zum Beispiel, dass Menschen, deren Geschlechtsidentität nicht dem traditionellen Männlich-Weiblich-Binary entspricht, in der Sprache entsprechend angesprochen werden. Dies kann bedeuten, dass man gegenderte Formulierungen verwendet, beispielsweise „sie/ihr“ anstelle von „er/sein“ oder dass man gänzlich auf geschlechtsbezogene Anreden verzichtet und stattdessen personenbezogene Anreden wie „sie“ oder „du“ verwendet. Das Ziel von Gendern ist es, eine inklusivere und respektvollere Sprache zu fördern, die die Vielfalt von Geschlechtsidentitäten und -expressionen widerspiegelt.
Um herauszufinden, wie sich mit dem Thema Gendern respektvoll nähern lässt, habe ich mit unterschiedlichsten Menschen gesprochen und bin vielfältigen Meinungen begegnet. Schließlich passierte, was geschehen musste; ich mache einen Beitrag daraus. Es könnte ja sein, dass es weitere Menschen gibt, die sich damit beschäftigen. Also, habe ich Gäste eingeladen, die für sich Lösungen gefunden haben? Die Podcast-Episode „Gender“ wird es zeigen.
Stichworte zum Podcast:
Der Beitrag ist auf den gängigen Plattformen für Podcasts als Episode zu finden.
Desto mehr ich mich mit dem Thema Gendern beschäftige, desto größer und komplexer wird es. Einfache Antworten auf komplexe Fragen wären schön, sind nur eher selten beziehungsweise oft beide genauerer Betrachtung wackelig. Mit Unterstützung werde ich mich nachher erneut heranwagen, in der Hoffnung für mich einige wesentliche Fragen zu klären. Um die zahlreichen Aspekte zu sortieren habe ich zahlreiche Artikel, Studien, Podcasts und Gespräche genutzt. Jetzt folgt ein Experiment: Was wohl so eine KI, eine künstliche Intelligenz, beizutragen hat? Es folgen die wortwörtlichen Antworten.
Frage: Und schon falle ich mit einer plumpen Frage ins System: Liebe KI, welches Geschlecht hast du?
Antwort: Ich bin eine künstliche Intelligenz und habe kein Geschlecht.
Frage: Welches Geschlecht hättest du gerne, wenn du wählen dürftest?
Antwort: Da ich eine KI bin und keine menschlichen Wünsche oder Vorlieben habe, habe ich keine Präferenz hinsichtlich eines Geschlechts. Mein Ziel ist es, nutzerfreundlich und effektiv auf Fragen zu antworten.
Frage: Und wenn doch?
Antwort: Da ich als KI keine Emotionen oder persönlichen Vorlieben habe, gibt es keine Möglichkeit für mich, ein Geschlecht oder eine andere Form der Identität zu wählen oder zu bevorzugen. Mein Zweck ist es, Informationen bereitzustellen und auf Fragen zu antworten, um Benutzern zu helfen.
Frage: Welche Geschlechter gibt es?
Antwort: Es gibt verschiedene Konzepte und Definitionen von Geschlecht, die sich im Laufe der Zeit und in verschiedenen Kulturen unterscheiden können. Im Allgemeinen werden Geschlecht und Geschlechtsidentität jedoch als soziale und kulturelle Konstrukte verstanden, die von biologischen Merkmalen unabhängig sind.
In vielen Gesellschaften werden traditionell zwei Geschlechter unterschieden: männlich und weiblich. Inzwischen wird jedoch immer häufiger die Anerkennung von nicht-binären Geschlechtern, einschließlich agender, bigender und pangender Identitäten, gefordert und unterstützt.
Es ist wichtig zu beachten, dass Geschlechtsidentität eine sehr persönliche Angelegenheit ist und dass jeder Mensch das Recht hat, sein eigenes Geschlecht auszuwählen und zu definieren.
Frage: Was ist eine agender Identität?
Agender ist eine Geschlechtsidentität, bei der eine Person sich nicht mit einem bestimmten Geschlecht identifiziert oder eine Abneigung gegenüber Geschlechtsidentitäten hat. Agender-Identitäte können sich in unterschiedlicher Weise äußern, aber im Allgemeinen bedeutet es, dass eine Person kein Gefühl des Zugehörigkeits zu einem bestimmten Geschlecht hat und sich auch nicht durch geschlechtsspezifische Eigenschaften oder Rollen definieren lässt.
Es ist wichtig zu beachten, dass die Definitionen von Geschlechtsidentitäten und die Art und Weise, wie Menschen ihre Geschlechtsidentitäten verstehen und ausdrücken, variieren können und dass jeder Mensch das Recht hat, seine eigene Geschlechtsidentität zu bestimmen und auszudrücken.
Frage: Was ist eine bi-gender Identität?
Bi-gender ist eine Geschlechtsidentität, bei der eine Person sich sowohl als männlich als auch als weiblich identifiziert. Dies kann bedeuten, dass die Person sich abwechselnd oder gleichzeitig mit beiden Geschlechtern identifiziert und ausdrückt. Bigender-Identitäten können sich in unterschiedlicher Weise äußern, aber im Allgemeinen bedeutet es, dass eine Person zwischen zwei Geschlechtern hin- und herwechselt oder beide Geschlechter gleichzeitig empfindet.
Frage: Was ist eine pangender Identität?
Antwort: Pangender ist eine Geschlechtsidentität, bei der eine Person sich mit allen Geschlechtern oder keinem bestimmten Geschlecht identifiziert. Pangender-Identitäten können sich in unterschiedlicher Weise äußern, aber im Allgemeinen bedeutet es, dass eine Person sich nicht durch ein bestimmtes Geschlecht definieren lässt und sich stattdessen mit einer Vielzahl von Geschlechtern identifiziert oder sich von Geschlechtern als Konzept distanziert.
Frage: Was ist Gendern?
Antwort: Gendern bezieht sich auf die Verwendung von Sprache, um Geschlechterrollen und -stereotypen zu hinterfragen und abzubauen. Es geht darum, eine inklusive Sprache zu schaffen, die sich nicht auf die traditionelle Zweiteilung von männlich und weiblich beschränkt und die Vielfalt von Geschlechtsidentitäten und Geschlechtsausdrucksweisen anerkannt. Das Ziel von Gendern ist es, eine Gesellschaft zu schaffen, die Geschlechtsvielfalt respektiert und inklusive Sprache verwendet, um Diskriminierung und Benachteiligung aufgrund von Geschlecht und Geschlechtsidentität zu vermeiden.
Frage: Weshalb ist Gendern wichtig?
Antwort: Gendern ist wichtig, weil es dazu beiträgt, die Vielfalt von Geschlechtsidentitäten und Geschlechtsausdrucksweisen zu respektieren und zu fördern. Es unterstützt eine inklusive Sprache, die nicht auf traditionelle Geschlechterrollen und -stereotypen beschränkt ist und eine breitere Palette von Geschlechtsidentitäten anerkennt.
Gendern hilft auch dabei, Diskriminierung und Benachteiligung aufgrund von Geschlecht und Geschlechtsidentität zu reduzieren. Es fördert eine Gesellschaft, in der jeder unabhängig von seiner Geschlechtsidentität respektiert und akzeptiert wird. Eine inklusive Sprache und eine Gesellschaft, die Geschlechtsvielfalt unterstützt, kann dazu beitragen, ein besseres Verständnis für die Vielfalt von Geschlechtern zu schaffen und Vorurteile und Stereotypen abzubauen. Es kann auch dazu beitragen, dass Menschen, die sich mit ihrer Geschlechtsidentität unwohl fühlen, sich akzeptiert und unterstützt fühlen. Kurz gesagt, Gendern ist wichtig, um eine inklusive Gesellschaft zu schaffen, die Geschlechtsvielfalt respektiert und eine inklusive Sprache nutzt, um Diskriminierung und Benachteiligung aufgrund von Geschlecht und Geschlechtsidentität zu reduzieren.
Frage: Hat Gendern mit Gerechtigkeit zu tun?
Antwort: Ja, Gendern hat zu tun mit Gerechtigkeit, weil es darum geht, Diskriminierung und Benachteiligung aufgrund von Geschlecht und Geschlechtsidentität zu reduzieren und eine inklusive Gesellschaft zu fördern.
Wenn eine Gesellschaft Geschlechtsvielfalt respektiert und inklusive Sprache verwendet, kann das dazu beitragen, dass alle Menschen, unabhängig von ihrer Geschlechtsidentität, dieselben Chancen und Möglichkeiten haben und gleich behandelt werden. Dies fördert eine gerechtere Gesellschaft, in der alle Menschen gleichermaßen respektiert und unterstützt werden. Gendern ist also ein wichtiger Bestandteil einer gerechteren Gesellschaft, indem es Diskriminierung und Benachteiligung aufgrund von Geschlecht und Geschlechtsidentität reduziert und die Geschlechtsvielfalt respektiert und fördert.
Frage: Besteht wirklich breites Interesse am Gendern?
Antwort: Ja, das Interesse an Gendern ist in vielen Teilen der Welt gewachsen, insbesondere unter LGBTQ-Communitys und Befürwortern der Geschlechtergleichheit. Es gibt eine wachsende Anerkennung der Vielfalt von Geschlechtsidentitäten und -ausdrucksweisen und ein wachsendes Verständnis für die Bedeutung inklusiver Sprache und einer inklusiveren Gesellschaft. Gleichzeitig gibt es jedoch auch Widerstände gegen Gendern und inklusive Sprache. Einige Menschen sehen darin eine Bedrohung traditioneller Geschlechterrollen und Geschlechterstereotypen oder glauben, dass es unnötig oder überflüssig ist.
Es ist wichtig zu beachten, dass Gendern und inklusive Sprache für viele Menschen, insbesondere für diejenigen, die mit ihrer Geschlechtsidentität kämpfen, von großer Bedeutung sind. Durch das Fördern inklusiver Sprache und einer inklusiveren Gesellschaft können wir sicherstellen, dass alle Menschen unabhängig von ihrer Geschlechtsidentität respektiert und unterstützt werden.
Frage: Wer sollte sich mit dem Thema Gendern beschäftigen?
Antwort: Jeder kann und sollte sich mit dem Thema Gendern beschäftigen, insbesondere wenn man an einer inklusiveren Gesellschaft interessiert ist und die Rechte und Bedürfnisse aller Menschen, unabhängig von ihrer Geschlechtsidentität, respektieren und unterstützen möchte.
Es ist besonders wichtig für Menschen in Positionen der Macht und Verantwortung, wie z.B. politische Führer, Arbeitgeber, Lehrer und andere, sich mit dem Thema zu beschäftigen, da sie in der Lage sind, politische und gesellschaftliche Veränderungen zu fördern und Diskriminierung und Benachteiligung aufgrund von Geschlecht und Geschlechtsidentität zu reduzieren. Es ist auch wichtig für jeden einzelnen, sich mit dem Thema zu beschäftigen, da wir alle eine Rolle in der Schaffung einer inklusiveren Gesellschaft spielen können, indem wir lernen, inklusive Sprache zu verwenden und andere zu unterstützen und zu respektieren, unabhängig von ihrer Geschlechtsidentität.
Frage: Könntest du die vorherige Aussage gegendert formulieren?
Antwort: Jeder kann und sollte sich mit dem Thema Gendern beschäftigen, insbesondere wenn interessiert an einer inklusiveren Gesellschaft ist und die Rechte und Bedürfnisse aller Menschen, unabhängig von ihrerr Geschlechtsidentität, respektieren und unterstützen möchte.
Es ist besonders wichtig für Menschen in Positionen der Macht und Verantwortung, wie politische Führerinnen, Arbeitgeberinnen, Lehrerinnen, usw., sich mit dem Thema zu beschäftigen, da sie in der Lage sind, politische und gesellschaftliche Veränderungen zu fördern und Diskriminierung und Benachteiligung aufgrund von Geschlecht und Geschlechtsidentität zu reduzieren.
Frage: Wie gelingt Gendern?
Antwort: Gendern kann auf verschiedene Arten erreicht werden:
Es ist wichtig zu beachten, dass Gendern ein kontinuierlicher Prozess ist und dass es wichtig ist, sich ständig bemühen zu müssen, um eine inklusivere Gesellschaft zu schaffen.
Frage: Was ist das Generische Maskulinum?
Antwort: Das Generische Maskulinum ist eine Sprachpraxis, bei der im Deutschen das männliche Geschlecht (Maskulinum) als neutrales oder inkludierendes Geschlecht verwendet wird, um Personen beider Geschlechter oder einer Gruppe unbestimmter Geschlechter zu beschreiben. Diese Praxis wird kritisiert, da sie den Eindruck vermittelt, dass Männer die normativen oder dominanten Personen in einer Gesellschaft sind. Als Alternative wird oft die Verwendung genderneutraler Sprache empfohlen.
Frage: Verursacht Gendern, so wie es heute diskutiert wird, mehr Vorteile oder mehr Nachteile?
Antwort: Es gibt sowohl Vorteile als auch Nachteile im Zusammenhang mit dem Gendern, wie es heute diskutiert wird.
Vorteile:
Nachteile:
Frage: Wann bräuchten wir das Thema Gendern nicht mehr?
Antwort: Es ist unwahrscheinlich, dass das Thema Gender jemals vollständig verschwinden wird, da es ein wichtiger Aspekt der Menschenrechte und der Gesellschaft ist. Es geht um die Anerkennung und Unterstützung der Vielfalt von Geschlechtsidentitäten und -ausdrucksweisen und um die Beseitigung von Diskriminierung aufgrund von Geschlecht. Solange es Ungerechtigkeit und Benachteiligung aufgrund von Geschlecht gibt, wird das Thema Gender relevant bleiben.
Frage: Kann Sprache Geschlechterungerechtigkeit beseitigen?
Antwort: Sprache kann ein wichtiger Faktor bei der Beseitigung von Geschlechterungleichheit sein, da sie ein Ausdruck von Machtverhältnissen und gesellschaftlichen Überzeugungen ist. Eine inklusive Sprache, die die Vielfalt von Geschlechtsidentitäten und -ausdrucksweisen anerkennt und benennt, kann zu einer größeren Akzeptanz und Unterstützung für diese Gruppen beitragen. Andererseits kann auch eine diskriminierende Sprache dazu beitragen, bestehende Machtverhältnisse und Geschlechterstereotypen zu verstärken. Daher ist es wichtig, eine Sprache zu verwenden, die geschlechtergerecht und inklusiv ist.
Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass die Veränderung der Sprache allein nicht ausreicht, um Geschlechterungleichheit zu beseitigen. Es müssen auch politische, wirtschaftliche und gesellschaftliche Veränderungen stattfinden, um eine wirkliche Gleichstellung zu erreichen.
Frage: Was ist das Erstaunlichste am Gendern?
Antwort: Das Erstaunlichste am Gendern ist, wie es die Art und Weise, wie wir über Geschlecht und Geschlechtsidentität denken und sprechen, verändern kann. Gendern sensibilisiert uns für die Vielfalt und Unterschiedlichkeit von Geschlechtsidentitäten und fördert die Akzeptanz und den Respekt gegenüber allen Menschen, unabhängig von ihrer Geschlechtsidentität. Es hilft dabei, Diskriminierung und Benachteiligung zu reduzieren und eine inklusivere Gesellschaft zu schaffen. Außerdem zeigt es uns, dass Sprache mächtig ist und einen großen Einfluss darauf hat, wie wir über uns selbst und andere denken und handeln.
Soweit die KI. Umso mehr erfreute mich an dem Gespräch mit den GästInnen, die mit Herzblut gesegnet mit mir vor den Mikrofonen saßen.
Ein wesentliches Ziel von Gendern ist es, eine inklusivere und respektvollere Sprache zu fördern, in der sich die Vielfalt von Geschlechtsidentitäten und -expressionen widerspiegelt.
Gendern nicht mehr als eine Frage der politischen Korrektheit. Es geht darum, Respekt und Inklusion zu fördern, zu leben und daher die Vielfalt von Geschlechtsidentitäten und -expressionen anzuerkennen.
Das Thema Gendern wird dann bestenfalls in den Geschichtsbüchern von Interesse sein, wenn es gelungen ist die Irritationen zu Selbstverständlichkeiten zu machen.
Er oder Sie? Es gibt ungezählte Geschlechtsidentitäten und -expressionen, die nicht der traditionellen Männlich-Weiblich-Unterscheidung entsprechen. Einige Menschen identifizieren sich als transgender, das heißt, ihre Geschlechtsidentität entspricht nicht dem Geschlecht, das ihnen bei ihrer Geburt aufgrund der Gene zugewiesen wurden. Andere empfinden sich weder als männlich noch als weiblich, sondern irgendwo dazwischen oder außerhalb dieser Kategorien.
Es gibt Menschen, die sich als agender oder genderfluid identifizieren. Das bedeutet, dass sie sich keinem festen Geschlecht zugehörig fühlen oder dass ihre Geschlechtsidentität sich im Laufe der Zeit verändern kann. Es ist wichtig zu beachten, dass diese Identitäten nicht fixiert und in Stein gemeißelt sind und dass jeder Mensch die eigene Geschlechtsidentität auf individuelle Weise definiert.
Wer respektvoll unterwegs sein will, geht bei der Anrede von Menschen sensibel auf deren Geschlechtsidentität und ein und sie in der Form an, die für sie passend und respektvoll ist. Im Zweifelsfall gilt es sich zu erkundigen oder darauf achten, wie der betreffende Mensch sich selbst bezeichnet. Es gibt einige Prinzipien, die helfen:
Sind Sie sich nicht sicher, ob die Person sich als männlich oder weiblich definiert, können personenbezogene Anreden wie „Sie“ oder „du“ verwendet werden, anstatt geschlechtsbezogene Anreden wie „er“ oder „sie“.
Ist bekannt, dass die Person sich als transgender oder nicht-binär definiert, sollte sie in einer Form angesprochen werden, die ihrer Geschlechtsidentität entspricht. Das kann bedeuten, dass eine gegenderte Formulierung verwendet oder dass gänzlich auf geschlechtsbezogene Anreden verzichtet wird.
Wie wäre es damit zu fragen, wie sie sich am liebsten angesprochen fühlen?
Um in Texten zu gendern, gibt es einige Möglichkeiten, die man berücksichtigen kann:
Gegenderte Formulierungen verwenden
Statt geschlechtsbezogene Anreden wie „er“ oder „sie“ kann man gegenderte Formulierungen wie „sie/ihr“ oder „sie/er“ verwenden.
Personenbezogene Anreden verwenden
Anstatt geschlechtsbezogene Anreden wie „er“ oder „sie“ kann man personenbezogene Anreden wie „sie“ oder „du“ verwenden.
Geschlechtsneutrale Begriffe verwenden
Statt geschlechtsbezogene Begriffe wie „Arzt“ oder „Schwester“ kann man geschlechtsneutrale Begriffe wie „Ärztin/Arzt“ oder „Pflegerin/Pfleger“ verwenden.
Auf geschlechtsbezogene Anreden verzichten
Gänzlich auf geschlechtsbezogene Anreden verzichten und stattdessen personenbezogene Anreden wie „sie“ oder „du“ verwenden.
Es keine eindeutigen Regeln dafür gibt, wie man in Texten gendern sollte, und dass es darauf ankommt, wie sich die betreffenden Personen angesprochen fühlen. Es ist daher wichtig, sich bemühen, sensibel auf die individuellen Bedürfnisse und Präferenzen von Menschen einzugehen und sie in einer Form anzusprechen, die für sie passend und respektvoll ist. Wobei die genannten Beispiele der binären Denkweise entsprechend und auf die Unterscheidung zwischen männlich und weiblich ausgerichtet bleibt.
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Tipps für Ihre Interviews: Bei unangenehmen Fragen in Interviews hilft das Bridging, die Brückentechnik.
In diesem Beitrag geht es um die häufigsten Fehler, die Unternehmer:innen machen, wenn sie sich an Investoren wenden.
Ohne Emotionen wird es mit Reden und Präsentationen nichts. Wenn es dem Publikum nicht nahe geht, bewegt sich nichts und es bleibt auch nichts hängen. So bewegen Sie das Publikum!
Mit einer Investorenpräsentation sollen Investoren für eine Beteiligung gewonnen werden. Dazu wird die Lage und Aussicht des Unternehmens ergänzend zu den schriftlichen Geschäftsplänen präsentiert. So sollen potenzielle Kapitalgeber davon überzeugt werden, dass sich eine Beteiligung lohnt. Vorbereitung lohnt sich, weil guter Inhalt eine gute Verpackung verdient. Tipps aus der Praxis als Pitch-Coach.
Ein Strohmann-Argument kann Redner aus dem rhetorischen Gleichgewicht bringen, wenn die Vorbereitung fehlt. Hier erfahren Sie, was Sie tun können.
Trainings für Kommunikation, Präsentationen und Rhetorik werden in vielerlei Formaten angeboten. Da ist es eine Herausforderung herauszufinden, welche rhetorische Weiterbildung besten für Sie geeignet ist. Hier ein paar Entscheidungshilfen für die Weiterbildung.
Redner:innen sollten zumindest einmal im Leben bewusst eine herausragend Rede oder Präsentation halten. Die Erfahrung wird Sie verändern. Arbeiten Sie an Ihrem persönlichen rhetorischen Meisterstück.
Nützliche Psychologie für überzeugende Reden, Präsentationen, Medienauftritte: Einzelschicksale interessieren mehr.
In diesem Beitrag geht es um die Grundlagen brillanter Präsentationen.
Die Artikel sind meist kurze Auszüge der umfangreicheren Kursunterlagen, die Teilnehmende im entsprechenden Gruppen- oder Einzeltraining oder im Coaching erhalten.
Autor: Karsten Noack
Erstveröffentlichung: 31. März 2020
Überarbeitung: 31. März 2020
AN: #345
K: CNC
Ü:
Nicht-Narzissten geben sich der Illusion hin, eine ehrlich gemeinte Entschuldigung zu bekommen. Narzissten entschuldigen sich nicht wirklich.
Narzissten bemühen sich charmant, selbstbewusst und sogar rücksichtsvoll zu wirken. Obwohl sie Aufwand in den äußeren Schein investieren, hat auch das seine Grenzen. Was zu weit geht, ist von Persönlichkeiten mit deutlichen narzisstischen Tendenzen Einsichten und Entschuldigungen zu erwarten. Das widerstrebt ihnen absolut.
Typisch: Wirklich entschuldigen wollen sich Narzissten niemals. Sie machen angerichteten Schaden nicht wieder gut und geben ihre Fehler nicht zu. Und dann kommen da naive Nicht-Narzissten und geben sich der Illusion hin, eine ehrlich gemeinte Entschuldigung zu bekommen. Das ist verlorene Liebesmüh. Entschuldigungen werden bestenfalls aus strategischen Gründen abgeben. Die Schmach zu solchen Äußerungen gezwungen worden zu sein führt zu Rachegefühlen. Früher oder später wird diese Unverschämtheiten mit Zinseszins geahndet.
Wie Sie auf die Entschuldigung eines Narzissten reagieren können:
1. Erkennen Sie die Anzeichen einer falschen Entschuldigung.
2. Fragen Sie den Narzissten, ob er Ihre Sichtweise nachvollziehen kann.
3. Kommunizieren Sie deutlich Ihre Grenzen.
4. Lassen Sie den Narzissten wissen, dass Sie von ihm enttäuscht sind.
5. Erklären Sie, dass Sie eine Entschuldigung im Moment nicht akzeptieren werden.
6. Schützen Sie sich vor einem Wutausbruch.
Um eine toxische Entschuldigung handelt es sich, wenn sie darauf abzielt, Sie als den Bösewicht darzustellen, indem sie Ihnen beispielsweise unterstellt, dass Sie fies und unnachgiebig gewesen sind und unrealistische Erwartungen hatten.
Eine Entschuldigung die dem Gaslighting deinen soll, ist eine bedingte Entschuldigung, bei der die Person, die sich entschuldigt, den Anschein erweckt, als würde sie aufrichtig sagen: „Es tut mir leid“, doch sie übernimmt keine Verantwortung dafür, dass sie Sie verletzt hat. Sie wird auch als falsche Entschuldigung bezeichnet und ist typisch bei Narzissten.
Eine aufrichtige Entschuldigung von Menschen mit ausgeprägten narzisstischen Persönlichkeitstendenzen zu bekommen, ist sehr unwahrscheinlich. Entschuldigungen sind ein weiteres Instrument der Manipulation durch Narzissten. Narzisst werden Entschuldigungen auf die gleiche Weise einsetzt wie alles andere, nämlich als Mittel, um Menschen zu kontrollieren. Das Wichtigste für Narzissten ist, wie er auf andere wirken, und eine Entschuldigung lässt sie mitfühlend erscheinen. Entsprechend typisch sind, wenn überhaupt, falsche Entschuldigungen.
„Es tut mir leid, es tut mir leid, es tut mir leid“ entsprechend betont, ist eine passiv-aggressive Entschuldigung, um die andere Person zum Schweigen zu bringen und zu einem anderen Thema überzugehen. Solch ein Verhalten verharmlost, was die andere Person erlebt hat. Es tut mir leid, ABER … „aber“ ist eine Einschränkung. Wenn eine Person sich nicht entschuldigen kann, ohne ein Aber hinzuzufügen, dann tut es ihr nicht leid.
Eine Pseudo-Entschuldigung, die manchmal auch als unangebrachte Entschuldigung, falsche Entschuldigung, Nicht-Entschuldigung oder Fauxpas bezeichnet wird, ist eine Erklärung in ähnlicher Form, wie eine Entschuldigung, die keine Reue ausdrückt oder die Schuld demjenigen zuweist, der die angebliche Entschuldigung erhalten hat.
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Autor: Karsten Noack
Erstveröffentlichung: 4. August 2013
Überarbeitung: 10. August 2020
AN: #332
K: CNC
Ü:
Video ist im Schnitt!
Sie berichten in Gesprächen, Reden, Präsentationen, Artikeln oder anderswo über große Tragödien, doch die Zielgruppe reagiert nicht wie erwartet. Die Leute müssten doch auf die Barrikaden gehen und etwas ändern? Was ist da los?
Wir Menschen kümmern uns mehr um eine einzelne Person als um große Tragödien mit vielen unbekannten Beteiligten. Einzelschicksale führen zu einer deutlich größeren Identität.
Menschen spenden beispielsweise deutlich mehr, wenn sie von dem kleinen Mädchen hören, das leidet, als wenn sie noch so fundierte Statistiken hören. Es ist davon auszugehen, dass wir dazu veranlagt sind, dem Menschen vor uns zu helfen, aber wenn das Problem zu groß ist, denken wir, dass unser kleiner Beitrag nicht viel bringt. Je größer die Zahl der Opfer einer Tragödie wird, desto machtloser fühlen wir uns, wenn es darum geht zu helfen. Also schalten wir diese Gefühle der Empathie ab.
Einzelne Person stehen uns näher, als noch so große anonyme Massen. Das Phänomen der psychischen Abstumpfung führt dazu, dass uns das Leiden einer großen Zahl von Menschen weniger berührt. Joseph Stalin wird das Zitat zugeschrieben; „Ein Tod ist eine Tragödie, eine Million Tote sind eine Statistik“.
Steigt die Zahl der Opfer einer Tragödie, nimmt das Mitgefühl von Menschen ab. Es kommt zur zunehmenden Taubheit vor dem Leid. Genaugenommen gilt das nicht nur für das Leid von Menschen, sondern beispielsweise auch von Tieren. Spielt ein Tier in einem Film eine herzzerreißende Rolle, entsteht eine Beziehung zum Zuschauer. Während das Hot Dog schmeckt, erzeugt die Vorstellung, das süße Ferkel aus dem Film zu töten Kopfschütteln. Ein namenloses Tier aus der Fleischindustrie macht weniger Kopfzerbrechen, es hat kein Gesicht.
Ob Foto, Film, Rede, Bericht … es geht um Individuen, um Einzelschicksale. Wer beispielsweise vor Publikum die Menschen bewegen will, muss sie berühren. Das erfordert, wie in den meisten Büchern und Filmen, eine Beziehung zu Protagonisten herzustellen. Zahlen, Daten, Fakten bewegen ohne Gesicht deutlich weniger. Es ist wichtig, persönlicher zu werden. Die größten Probleme, mit denen die Welt konfrontiert ist, betreffen eine große Anzahl von Menschen, doch wir sind gefühlsmäßig nur in der Lage, die Probleme auf individueller Ebene zu bewältigen. Jedes Mal, wenn wir die Individualität, die einzigartige Menschlichkeit der Menschen inmitten einer großen Tragödie hervorheben können, kann das helfen. Im Herzen sind die meisten Menschen gut, wollen helfen. Große Probleme in der Welt erfordern mehr Aufmerksamkeit. Und wir sollten gegen die Tendenz ankämpfen, ihnen gegenüber abgestumpft zu werden.
Es ist erforderlich, das Publikum zum Handeln zu motivieren. Wenn Sie es nicht schaffen, die Menschen dafür zu motivieren, haben Sie lediglich Informationen weitergegeben, die weder für Sie noch für die Zuhörer etwas gebracht haben.
Steigt die Zahl der Opfer einer Tragödie, nimmt das Mitgefühl von Menschen ab. Es kommt zur zunehmenden Taubheit vor dem Leid.
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Anmerkungen:
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Meiner Bestimmung als Schreiber nach bin ich fürs Schreiben da und du als Leserin oder Leser bist zuständig fürs Lesen. Wenn du nun auch schreiben und ich lesen muss, bringst du hier alles durcheinander. Nur mal so.
Fühle dich gerade dazu ermuntert, ich mag das!
Die Artikel sind meist kurze Auszüge der umfangreicheren Kursunterlagen, die Teilnehmende im entsprechenden Gruppen- oder Einzeltraining oder im Coaching erhalten.
Autor: Karsten Noack
Erstveröffentlichung: 28. April 2016
Überarbeitung: 6. Januar 2021
AN: #76739
Ü:
K:
Mobbing am Arbeitsplatz wird viel zu oft zu lange ertragen. Lassen Sie sich das nicht gefallen. Hier einige Anregungen.
Auszug aus einem Interview im Magazin Maxim auf Fragen zu Mobbing am Arbeitsplatz.
Hier ein paar Aussagen daraus:
„An der Theke gibt es zwar immer einen, der einem recht gibt, doch kaum die Chance, etwas konstruktiv zu verändern“, sagt Coach Noack und warnt davor, Entscheidungen auf die lange Bank zu schieben. … Ein Mobber muss frühzeitig erkennen, dass er seine Aktivitäten nicht ohne Folgen fortsetzen kann.“
„Auch wenn es verlockt, Standardrezepte zu präsentieren; jeder Fall ist einzigartig und für den Betroffenen sehr ernst. Insofern können solche Beiträge Anregungen liefern und dafür sensibilisieren, aktiv zu werden anstatt vor sich hin zu leiden bzw. ebenfalls in den Kleinkrieg zu ziehen. Bei rechtlichen Fragen wenden Sie sich an entsprechende juristische Experten.“
In einem eigenen Beitrag finden Sie eine grobe Unterteilung in 3 Typen von Mobbern:
1. Der Aggressive
2. Der Hinterhältige
3. Der Blockierer
Mehr dazu im Beitrag Typen von Mobbern am Arbeitsplatz
Bei der Arbeit von Einzelpersonen oder Gruppen — Kollegen und Vorgesetzten — über längere Zeit schikaniert, benachteiligt, beleidigt oder ausgegrenzt werden: Mobbing!
Hier sind 23 grundsätzliche Tipps zum Umgang bei Mobbing am Arbeitsplatz. So gelingt es konstruktiv zu reagieren. Bei rechtlichen Fragen wenden Sie sich bitte an entsprechende juristische Experten.
Nicht immer sind Mobber sofort als solche zu erkennen, doch das ist erforderlich. In einem eigenen Beitrag stelle ich die häufigsten 3 Typen von Mobbern vor.
Packen Sie den Stier bei den Hörnern, denn Sticheleien gehören nicht zur Tagesordnung, sondern sind unprofessionell. Reagieren Sie auch bei kleinen Unverschämtheiten unverzüglich und stellen Sie gegebenenfalls Missverständnisse klar, die dazu geführt haben.
Lassen Sie sich nicht in die Ecke drängen. Es nützt nichts, Anspielungen zu überhören, Anfeindungen zu übersehen, sich wegzuducken. Stellen Sie Angreifer unter vier Augen zur Rede. Wenn jemand zum Beispiel ein Gerücht verbreitet hat, benennen Sie es und erfragen Sie die Absicht. Durch offensives Vorgehen zeigen Sie, dass Sie kein leichtes Opfer sind, Spiele hinter Ihrem Rücken durchschauen und sich zu wehren wissen. Je früher Sie sich wehren und damit zeigen, dass man sich mit Ihnen nicht alles erlauben kann, desto größer die Chance, den Konflikt im Keim zu ersticken.
Viele Opfer schweigen aus Scham und werden durch ihr Nichtstun zunehmend angegriffen. Statt nur zu reagieren, können sie die Initiative ergreifen. Sorgen Sie dafür, dass es nicht im Verborgenen geschieht. Stellen Sie Öffentlichkeit her.
Behalten Sie einen kühlen Kopf. Lassen Sie sich nicht von anderen die Spielregeln aufzwängen. Nur, weil Sie jemand mobbt und sich mies benimmt, müssen Sie das noch lange nicht. Nicht zurück mobben! Lassen Sie sich nicht auf das unterste Niveau hinabziehen. Schließlich wollen Sie sich doch auch weiterhin im Spiegel ansehen können, oder? Außerdem löst die Zunahme von Grabenkämpfen den Konflikt nicht, sondern erschwert die Konfliktbewältigung.
Machen Sie sich Notizen als Erinnerungsstütze. Halten Sie alle Vorfälle fest, gegebenenfalls mit Bild, Datum, Uhrzeit, Ort, Zeugen und Anwesenden. Notieren Sie in einer Spalte, was genau geschehen ist, in der nächsten, wie Sie es interpretiert haben. Eine solche Dokumentation kann später noch sehr nützlich sein. Es ist auch eine gute Grundlage, um über Ihre Erlebnisse zu sprechen, ob mit einem Anwalt, im privaten Rahmen, mit einem Coach oder Therapeuten.
Suchen Sie die Aussprache, klären Sie mögliche Missverständnisse. Greifen Sie den anderen im Gespräch nicht persönlich an, sondern denken Sie an die Grundlagen konstruktiver Gespräche.
Wenn das Gespräch nichts bringt, dann sollten Sie sich an eine höhere Stelle wenden.
Stress nimmt zu durch das Gefühl, einer Situation ausgeliefert zu sein. Nutzen Sie Ihren Gestaltungsspielraum. Bewerben Sie sich intern und extern. Entwickeln Sie Pläne für eine Selbstständigkeit. Gehen Sie dabei mit Bedacht vor; Flucht ist die letzte Wahl. Vom Regen in die Traufe: Gerade den Schritt in die Selbstständigkeit haben schon viele bereut.
Bei einer Blutfehde gewinnt keiner: Weisen Sie den Angreifer in seine Schranken und lassen Sie es damit gut sein. Behandeln Sie ihn danach wie jeden anderen Kollegen. Ihre Versöhnlichkeit entzieht seiner Aggression eher die Nahrung, während Ihr feindliches Verhalten zu neuen Attacken anstachelt.
Ihre Lösungsansätze haben bisher keine Früchte getragen? Sollte der Mobber nicht aufhören, melden Sie das bei dem Vorgesetzten. Falls dieser der Mobber ist, wenden Sie sich direkt an den Arbeitgeber oder Betriebsrat. Zeugen und Aufzeichnungen helfen Ihnen hier. Betonen Sie die Folgen für die Arbeit und für das Unternehmen.
Lassen Sie sich nicht zum Außenseiter machen. Wenn Sie Kollegen finden, die Ihnen beistehen, merkt der Mobber schnell, dass Sie nicht alleine sind. Haben Sie Kollegen, denen Sie vertrauen? Achten Sie darauf, nicht in Selbstmitleid abzugleiten, sondern formulieren Sie konkrete Unterstützungswünsche.
Ein gutes Gespräch tut gut. Sprechen Sie mit vertrauten Personen über Ihre Situation. Das können Freunde sein, Bekannte oder noch förderlicher auch ein professioneller Gesprächspartner wie ein Coach.
Google hilft: Es gibt heute viele Anlaufstellen, die sich auf Mobbing spezialisiert haben. In einschlägigen Foren finden Sie Hilfe und Unterstützung, können sich mit anderen Betroffenen austauschen.
Je nach Ziel sind andere Experten hilfreich; Gespräche vorbereiten, Entscheidungen treffen, den Kopf freibekommen,… Sie können auch auf einen Rechtsanwalt zurückgreifen. Vor allem dann, wenn Sie eine Rechtsschutzversicherung haben und wenn Sie nicht aufgeben und Ihr Recht durchsetzen wollen.
Wenn der Konflikt am Arbeitsplatz immer mehr um sich greift, brauchen Sie einen Ausgleich. Tanken Sie Kraft in Ihrer Freizeit. Genießen Sie soziale Kontakte mit gleichgesinnten Menschen. Nehmen Sie sich Zeit für Ihre Hobbys. Sport hilft Ihnen, Stress abzubauen und Ihr körperliches und seelisches Gleichgewicht zu verteidigen.
Schauen Sie sich rechtzeitig nach Möglichkeiten für einen Arbeitsplatzwechsel um. Es kostet viel Kraft und Energie, gegen Mobbing anzukämpfen. Manchmal ist der Ausweg ein Jobwechsel. Dann hat der Mobber zwar sein Ziel erreicht, doch es geht um Ihre Gesundheit, um Ihre Lebensqualität.
Üben Sie sich in Schlagfertigkeit. Das gibt Ihnen zusätzliche Sicherheit; Sie wissen, Sie könnten, wenn Sie wollten. Doch wenden Sie es zurückhaltend und gezielt an. Schließlich müssen Sie nichts beweisen. Professionelle Schlagfertigkeit zeigt sich vor allem darin, dass sie möglichst Türen öffnet, anstatt sie zuzuschlagen. Und daran, dass sie selten anzuwenden ist, weil Sie sich nicht als lohnendes Opfer anbieten.
Es darf keine Entschuldigung für Mobber sein, doch fühlen sich Fieslinge von Menschen mit bestimmten Verhalten und daraus resultierender Ausstrahlung eingeladen. Ein Opfer, das signalisiert wenig Gegenwehr an den Tag zu legen, zieht Angreifer an. Der zu zahlende Preis scheint gering zu sein, das geringe Risiko lockt. Gerade die Körpersprache hat hier eine große Bedeutung. Eine selbstsichere Körperhaltung signalisiert etwas anderes, hier wird es nicht so leicht! Schon das hält viele Angreifer ab.
Zahlreiche Artikel zu diesem Thema finden Sie hier auf dieser Homepage.
Eine weit verbreitete Form der Manipulation ist die emotionale Erpressung. Selbst, wenn sie sich im noch legalen Rahmen bewegt, ist sie sehr belastend. Im Artikel 12 Tipps für den Umgang mit emotionaler Erpressung finden Sie einige Anregungen.
Schauen Sie sich die Situation genauer an:
Nicht jeder Frechheit ist gleich Mobbing. Wer vorschnell von Mobbing redet, wird unglaubwürdig, wenn es dann tatsächlich geschieht. Auch, wer andere des Mobbings bezichtigt, ohne es belegen zu können, der kann sich und andere in ungünstige Situationen bringen.
Sorgen Sie dafür, dass die Nachteile für das Unternehmen deutlich werden. Das motiviert zu schnellem Handeln durch Vorgesetzte.
Legen Sie Zivilcourage an den Tag und schützen Sie Kollegen, die von Mobbing bedroht sind. So legen Sie die Latte für Mobber höher. So zeigen Sie auch frühzeitig, dass Sie so etwas nicht mit sich machen lassen.
Betroffene reagieren oft mit einer Übererfüllung von Aufgaben. Das führt dann mitunter ins Burnout und die Mobber haben so gewonnen.
Nehmen Sie körperliche Reaktionen ernst. Dauerhaftes Mobbing kann körperlich und geistig krank machen. Wenden Sie sich an einen Mediziner Ihres Vertrauens. Wenn Sie krank zur Arbeit erscheinen, werden Sie mehr Fehler machen und weniger Leistung an den Tag legen. Das werden Mobber gegen Sie verwenden.
Stress nimmt zu durch das Gefühl, einer Situation ausgeliefert zu sein. Nutzen Sie Ihren Gestaltungsspielraum. Bewerben Sie sich intern und extern. Entwickeln Sie Pläne für eine Selbstständigkeit. Gehen Sie dabei mit Bedacht vor; Flucht ist die letzte Wahl. Vom Regen in die Traufe: Gerade den Schritt in die Selbstständigkeit haben schon viele bereut.
Auch wenn es verlockt, Standardrezepte zu präsentieren; jeder Fall ist einzigartig und für Betroffene sehr ernst. Insofern können solche Beiträge Anregungen liefern und dafür sensibilisieren, aktiv zu werden, anstatt vor sich hin zu leiden beziehungsweise ebenfalls in den Kleinkrieg zu ziehen. Bei rechtlichen Fragen wenden Sie sich an entsprechende juristische Experten. Ansonsten gerne an mich.
Kommunikation kann so einfach sein. Oft ist sie es allerdings nicht. Selbst der einfachste Mensch ist ein sehr kompliziertes Wesen. Manchmal sagen wir Dinge und merken erst an der Reaktion unserer Gesprächspartner, dass sie mit jemand ganz anderem gesprochen zu haben scheinen. Das habe ich beim besten Willen nicht gesagt. - Oder doch?
Mehr oder weniger bewusst geht es in Gesprächen darum, andere Menschen von etwas zu überzeugen – sei es von einem besonderen Angebot, der eigenen Person, einer Ansicht oder einer Notwendigkeit. Gelingt das nicht schnell genug und vor allem nicht auf den Punkt genau und in anschaulicher Weise, verlieren Gesprächspartner rasch das Interesse und wir die erhoffte Aufmerksamkeit. – Gespräch gescheitert.
Du kannst dich von mir bei der Vorbereitung Ihrer Gespräche und Verhandlungen (sicherheitshalber: keinerlei Rechtsberatung!) unterstützen lassen. Findeheraus, wie du und deine Botschaft wirken (Argumente, Körpersprache, Sprache, Stimme und vieles mehr). Ich mache dich mit effektiven Werkzeugen und Kommunikationsstrategien vertraut. Baue deine psychologischen Fähigkeiten aus, lerne die Ruhe zu bewahren, souverän aufzutreten, authentisch zu bleiben und schließlich zu überzeugen.
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Der Begriff „Mobbing“ aus der Soziologie bezeichnet das Schikanieren einer Person durch eine Gruppe in einem beliebigen Kontext, beispielsweise in der Familie, in einer Gruppe Gleichaltriger, in der Schule, am Arbeitsplatz, in der Nachbarschaft, in der Gemeinschaft oder im Internet.
Bei Mobbing am Arbeitsplatz handelt es sich um Gruppen von Personen, die einen Mitarbeiter isolieren, demütigen und angreifen. Die Auswirkungen auf die Mobbingopfer und das Unternehmen selbst können gravierend sein. Verantwortliche sollten auf die Anzeichen von Mobbing achten und Maßnahmen ergreifen, um ein gesundes Arbeitsumfeld zu fördern.
Die Auswirkungen von Mobbing am Arbeitsplatz können für die Opfer verheerend sein und im Laufe der Zeit die Moral der Mitarbeiter sowie den Ruf und die Rentabilität eines Unternehmens schädigen.
Meiner Bestimmung als Schreiber nach bin ich fürs Schreiben da und du als Leserin oder Leser bist zuständig fürs Lesen. Wenn du nun auch schreiben und ich lesen muss, bringst du hier alles durcheinander. Nur mal so.
Fühle dich gerade dazu ermuntert, ich mag das!
Rumpelstilzchen forderte für die Hilfe der jungen Frau ihr Erstgeborenes als Preis. Was sind Sie bereit für Ihre Karriere zu opfern?
Ein Vorstand, den kaum jemand versteht, eine Expertin die selbst bei ernsten Themen zum Lächeln anregt, der Vorgesetzte, fachlich und menschlich hervorragend; wenn nur dieser Dialekt nicht wäre.
Sie wollen etwas für Ihre Karrierre tun? Mit überzeugenden Präsentationen erreichen Sie eine Menge für Ihre Karriere. Optimieren Sie Ihre Präsentationen.
Nicht immer ist es einfach Entscheidungen zu treffen. Und es gibt Situationen, in denen es schwerer ist alleine weiterzukommen. Oder wollen Sie etwas verändern, wissen aber noch nicht, wo Sie ansetzen sollen? So treffen Sie gute Karriereentscheidungen.
Wollen Sie Karriere machen? Wie steht es mit der Karriereplanung? Haben Sie für Ihre Karriere einen Plan B vorbereitet? Woran orientiert sich Ihre Karriere?
Die beste Strategie beruht darauf stetig einen guten Ruf anzustreben und sich den berechtigten Ruf als glaubwürdiger und verlässlicher Zeitgenosse zu erarbeiten. Das hält Intriganten auf Abstand und stärkt Ihre Position.
Strategisch und inhaltlich gibt es Einiges zu beachten, wenn es darum geht die Chancen auf ein gutes Gehalt zu steigern. Sehr einflussreich ist die in Gehaltsverhandlungen an den Tag gelegte Körpersprache.
Ist Erfolg nur möglich für jene, die bereit sind auch über Leichen zu gehen? Was ist dran an der vermeintlichen Weisheit, Rücksichtslosigkeit sei ein wesentlicher Erfolgsfaktor?
Business-Coaching als Weiterbildung, als Investition?
Die Artikel sind meist kurze Auszüge der umfangreicheren Kursunterlagen, die Teilnehmende im entsprechenden Gruppen- oder Einzeltraining oder im Coaching erhalten.
Autor: Karsten Noack
Erstveröffentlichung: 2. Januar 2016
Überarbeitung: 26. August 2021
AN: #4393376
K: CNB
Ü:
Manchmal ist es wünschenswert zuerst Zweifel zu säen, damit eine neue Idee überhaupt eine Chance hat. Erfahren Sie weshalb und wie.
Wer eine Wahrheit verbergen will, braucht sie nur offen auszusprechen ﹣ sie wird einem ja doch nicht geglaubt.
Charles Maurice de Talleyrand
Wenn das nur mal immer so einfach mit der Wahrheit wäre. Wobei es sich bei diesem Zitat um eine durchaus berechtigte Aussage handelt. Zum Thema Glaubwürdigkeit und speziell das nachteilige Säen von Zweifel, an Stellen an denen keine erforderlich sind, finden Sie hier schon einige Artikel.
In der Regel sind Zweifel ja eher nicht erwünscht. Es existieren allerdings auch Situationen, in denen es durchaus wünschenswert ist, Zweifel zu säen. Beispiel: Wer an einem eingefahrenen Zustand etwas ändern möchte, wird nicht immer mit offenen Armen empfangen. Das macht Überzeugungsarbeit nicht gerade einfacher, vor allem, wenn die bisherigen Spielregeln der Entfaltung im Wege stehen. Dann ist auch keine freudige Erwartung beim Publikum vorhanden von neuen Ideen zu hören. Zuerst erfordert es die Bereitschaft des Publikums, Bestehendes überhaupt infrage zu stellen. Dazu werden zuerst möglichst systematisch Zweifel gesät und erst dann die ungewohnte Sichtweise ins Spiel gebracht. Erfahrene Redner gehen dabei mit Strategien ans Werk, die das Publikum dabei unterstützen in geeignete Zustände zu gelangen, in denen sie sich von Schauklappen befreit selbst eine Meinung bilden. Ganz im Sinne von Blaise Pascal, der meinte; „Man lässt sich gewöhnlich lieber durch Gründe überzeugen, die man selbst erfunden hat, als durch solche, die anderen zu Sinn gekommen sind.“
Beispielsweise in den Gruppen- und Einzeltrainings Rhetorik & Präsentation III und Rhetorik & Präsentation IV erfahren Sie, wie das praktisch funktioniert.
Bei Interesse, für persönliche Fragen und Terminvereinbarungen kommen wir am leichtesten über das nachfolgende Kontaktformular zusammen. Auch per E-Mail bin ich zu erreichen: mail@karstennoack.de
Aktuell ausschließlich in Ausnahmefällen für spezielle Fragen: Mobil 01577 / 704 53 56, Telefon 030 / 864 213 68. Telefonisch bin ich in Notfällen von montags bis donnerstags am ehesten in der Zeit von 9:00 Uhr bis 18:00 Uhr zu sprechen. Meist bin ich im Einsatz, hinterlasse dann bitte eine Nachricht mit deiner Telefonnummer in Deutschland. Denke unbedingt daran, sehr konkret den Anlass des Anrufs zu nennen. Ich rufe dann so schnell wie möglich zurück.
Hinweise zum Datenschutz findest du hier. Transparenz ist wichtig. Antworten auf häufige Fragen befinden sich deswegen schon hier, wie beispielsweise zu mir (Profil), den Angeboten, den Honoraren und dem Kennenlernen. Wenn das passt, freue ich mich auf eine intensive Zusammenarbeit.
Um es uns beiden leicht zu machen, bitte ich dich dieses Formular zu nutzen. Bis auf die E-Mail-Anschrift ist dir überlassen, was du einträgst. Umso genauer du bist, desto einfacher folgt von mir eine qualifizierte Antwort. Mit dem Absenden erklärst du dich damit einverstanden, dass die im Kontaktformular eingegebenen Daten elektronisch gespeichert und zum Zweck der Kontaktaufnahme verarbeitet und genutzt werden. Dir ist bekannt, dass du deine Einwilligung jederzeit widerrufen kannst. Ich werde die Daten ausschließlich dafür verwenden und so bald wie möglich löschen. Ist die Nachricht unterwegs, erscheint an der Stelle des Kontaktformulars der Hinweis "Die Nachricht ist unterwegs!". Ich antworte üblicherweise innerhalb von 24 Stunden —meist sehr schnell..
Anmerkungen:
In der Adresszeile des Browsers sollte die URL mit „https://www.karstennoack.de/...” beginnen, daran ist eine sichere Verbindung (SSL) zu erkennen.
Meiner Bestimmung als Schreiber nach bin ich fürs Schreiben da und du als Leserin oder Leser bist zuständig fürs Lesen. Wenn du nun auch schreiben und ich lesen muss, bringst du hier alles durcheinander. Nur mal so.
Fühle dich gerade dazu ermuntert, ich mag das!
Es hilft, sich von Zeit zu Zeit an das KISS-Prinzip zu erinnern. So wirkt es sich positiv auf die Kommunikation aus.
Zuerst einmal können wir die weit verbreiteten und trotzdem nicht empfehlenswerten Gewohnheiten lassen, die der Kommunikation keinen guten Dienst erweisen. Der Brite Julien Treasure nennt sie die sieben Todsünden der Kommunikation.
Manche Menschen orientieren sich bei Konflikten darauf ihre eigene Position durchzusetzen. Bei ihnen dominiert die Zielorientierung. Anderen ist die Harmonie am wichtigsten, die Beziehungsorientierung dominiert. Welcher Konflikstil ist am besten?
Euphemismen dienen der Schönfärberei, durch sprachliche Kosmetik soll Hässliches weniger hässlich erscheinen. Euphemismen sind nicht nur in der Politik im Einsatz. Lernen Sie Schönfärberei schneller zu erkennen.
Bei trockenen, unemotionale Beiträgen, wie vielen der tagtäglichen Reden und Präsentationen, schaltet das Gehirn gelangweilt in den Ruhezustand, sucht nach dem Smartphone oder spielt Bullshit-Bingo. Storytelling ist da deutlich angenehmer für Redner:innen und Zuhörer:innen. Erfahren Sie, was gute Geschichten benötigen.
Ist Siezen noch zeitgemäß und bringt das Duzen nur Vorteile mit sich? Kann das Sie weg oder würden wir es vermissen?
Gendern ist doch kein Thema mehr, oder? Welche Vorbehalte und Ängste gibt es? Wie kann es gelingen?
Obwohl sie häufig charmant wirken, entschuldigen sich Narzissten niemals. Sie machen angerichteten Schaden nicht wieder gut und geben niemals ihre Fehler zu. Und dann kommen da Nicht-Narzissten und geben sich der Illusion hin eine ehrlich gemeinte Entschuldigung zu bekommen.
Nützliche Psychologie für überzeugende Reden, Präsentationen, Medienauftritte: Einzelschicksale interessieren mehr.
Die Artikel sind meist kurze Auszüge der umfangreicheren Kursunterlagen, die Teilnehmende im entsprechenden Gruppen- oder Einzeltraining oder im Coaching erhalten.
Autor: Karsten Noack
Erstveröffentlichung: 3. Juli 2017
Überarbeitung: 1. Juli 2020
Überarbeitungsplan
AN: #4335
Absichtliches Spiegeln ist das bewusste Nachahmen anderer Menschen, damit diese sich wohlfühlen. Es dient der Förderung von Rapport und kann auch gegen die Interessen des Gespiegelten eingesetzt werden. Was ist zu beachten?
Gleich und gleich gesellt sich gern.
Erstaunlich schnell sind einem manche Menschen sympathisch, ohne dass einem so richtig klar ist, weshalb. In der Gegenwart solcher Menschen fühlen wir uns einfach wohl, sodass wir deren Gegenwart suchen. In kürzerer Zeit, als normalerweise, fassen wir Vertrauen. Doch es kann sein, dass wir uns böse täuschen. Vielleicht liegt es an entsprechenden Techniken, wie dem absichtlichen Spiegeln.
Wenn Menschen einer Meinung sind, zeigen sie eine ähnliche Körperhaltung, ähnliche Gestik und auch ihr Verhalten ähnelt sich erstaunlich an.
Absichtliches Spiegeln ist das bewusste Nachahmen anderer Menschen, damit diese sich wohlfühlen. Es dient der Förderung von Rapport und kann im Sinne des Gespiegelten und auch gegen seine Interessen eingesetzt werden. Es handelt sich also um eine Technik mit der Absicht der Manipulation. Manche Zeitgenossen nutzen diesen Umstand dafür auch aus, um andere Menschen arglistig zu täuschen, zu manipulieren und für auszunutzen. Sie studieren und kopieren die Eigenarten, wie die Sprache, Meinungen, die Körpersprache, spiegeln das Verhalten. Sprechgeschwindigkeit, Gestik, Körperposition, Mimik, Lautstärke oder Atmung werden gespiegelt und auf diese Weise wird dafür gesorgt, dass sich ihre Opfer wohlfühlen. Die sind dann leichter zu beeinflussen.
Im Neurolinguistischen Programmieren wird das Spiegeln als Pacing bezeichnet. Diese Technik ist im Grunde recht einfach und nachdem es in der Grundausbildung gelehrt wurde, werden zur Übung Gesprächspartner nachgeahmt. Damit es funktioniert, muss die Anwendung recht subtil erfolgen. Im Eifer und bei fehlendem Feingefühl werden jedoch viele Gesprächspartner so offensichtlich gespiegelt, dass sie sich nachgeäfft und veralbert fühlen. Dann bewirkt es genau das Gegenteil, erzeugt Aggression und führt zur Verschlechterung oder sogar zum Abbruch der Kommunikation.
Diese Techniken können auch dazu verwendet werden, damit trotz schwierigen Ausgangsbedingungen ausreichend Rapport gefördert wird und so positive Entwicklungen ermöglicht werden. Es ist, wie mit allen Werkzeugen, ein zweischneidiges Schwert. Chancen und Risiken liegen nahe beieinander. Ohne moralische Eignung verkommt die beste Technik zu etwas Schlechtem.
In der Körpersprache wird dabei vom „Spiegeln“ gesprochen; im Englischen wird es als „Mirroring“ bezeichnet. Bei der unbewussten Variante handelt es sich um ein natürliches Verhalten von Menschen. Sich zugeneigte und vertraute Menschen machen das ganz von allein.
Unter Spiegeln (engl. Mirroring) wird im Sinne des NLP das Wiedergeben (Kopieren) von Verhalten oder die Physiologie des Gegenübers zu einer anderen Person verstanden, so als ob deren Bewegungen, Aussagen etc. zurückgespiegelt werden. Geschieht es mit Respekt und Maß, erzeugt das Spiegeln ein positives Gefühl, fördert den Rapport.
Matching ist die Fähigkeit, sich genau auf die Physiologie des Klienten einzustellen, um Rapport herzustellen. Es ist eine natürliche Fähigkeit, sich mit wichtigen Personen zu synchronisieren. Der Unterschied zwischen Matching und Spiegeln (Mirroring) ist derselbe, wie wenn Sie in einen Spiegel schauen (die Person spiegeln, wie in Spiegelbild) und direkt hinter jemandem sitzen (ihre Physiologie mit der Ihren abgleichen).
Kommunikation kann so einfach sein. Oft ist sie es allerdings nicht. Selbst der einfachste Mensch ist ein sehr kompliziertes Wesen. Manchmal sagen wir Dinge und merken erst an der Reaktion unserer Gesprächspartner, dass sie mit jemand ganz anderem gesprochen zu haben scheinen. Das habe ich beim besten Willen nicht gesagt. - Oder doch?
Mehr oder weniger bewusst geht es in Gesprächen darum, andere Menschen von etwas zu überzeugen – sei es von einem besonderen Angebot, der eigenen Person, einer Ansicht oder einer Notwendigkeit. Gelingt das nicht schnell genug und vor allem nicht auf den Punkt genau und in anschaulicher Weise, verlieren Gesprächspartner rasch das Interesse und wir die erhoffte Aufmerksamkeit. – Gespräch gescheitert.
Du kannst dich von mir bei der Vorbereitung Ihrer Gespräche und Verhandlungen (sicherheitshalber: keinerlei Rechtsberatung!) unterstützen lassen. Findeheraus, wie du und deine Botschaft wirken (Argumente, Körpersprache, Sprache, Stimme und vieles mehr). Ich mache dich mit effektiven Werkzeugen und Kommunikationsstrategien vertraut. Baue deine psychologischen Fähigkeiten aus, lerne die Ruhe zu bewahren, souverän aufzutreten, authentisch zu bleiben und schließlich zu überzeugen.
Meiner Bestimmung als Schreiber nach bin ich fürs Schreiben da und du als Leserin oder Leser bist zuständig fürs Lesen. Wenn du nun auch schreiben und ich lesen muss, bringst du hier alles durcheinander. Nur mal so.
Fühle dich gerade dazu ermuntert, ich mag das!
Geht es am Schreibtisch nicht so recht voran, dann kann ein Spaziergang mit Zielsetzung Wunder wirken.
Gerade bei Wut ist es besser sich vor einer Reaktion zuerst sammeln und erst dann zu handeln. Professionelle Schlagfertigkeit erinnert nicht an einen Elefanten im Porzellanladen.
Anstatt Meinungen blind zu übernehmen, lohnt es sich in eigene Meinungen zu investieren. Nur, woher kommen die Informationen dafür?
Sanftmut ist ein Wort, das in den Debatten zu Werten oder Hitlisten attraktiver Persönlichkeitseigenschaften keinen der vordersten Plätze belegen würde. Viele meinen, dass Sanftmut einer Schwäche, Furchtsamkeit oder Passivität entspringt. Doch sie ist eine persönliche Stärke.
Viele Menschen halten Unzufriedenheit für den wichtigsten Motivator. Meine Beobachtung: Wir sind glücklicher, wenn wir lernen, uns so zu akzeptieren, wie wir wirklich sind. Und wir fördern so persönliche Entwicklung.
Fehlende visuelle Vorstellungskraft wird als Aphantasie bezeichnet. Was hat es damit auf sich? Die Folgen und was zu tun ist.
Was macht Charakterstärke aus und wie lässt sie sich erreichen? Stehen Sie für sich und Ihre Anliegen ein, sind Sie Ihren Werten treu, selbst wenn es Gegenwind gibt? In diesem Beitrag geht es um 20 Faktoren, die dazu beitragen Charakterstärke zu kultivieren.
Sie haben eine eigene Meinung, eine Botschaft, der Sie Beachtung verschaffen wollen? Wagen Sie den Schritt und vertreten Sie mutig Ihren Standpunkt. Mögen Ihnen diese 18 Tipps dabei helfen.
Was will Ihnen der Autor damit wohl sagen? Es geht um die Basis für Wahrnehmung, Denken und Handeln
Im Glossar warten Informationen zu gängigen und nicht so gängigen Begriffen rund um die strategische Rhetorik und Kommunikation. Rhetorik, Marketing und Psychologie ergänzen sich. Wo Glossar und Artikel aufhören, fängt die Arbeit mit mir an. Ich sorge dafür, dass du sowohl mit Persönlichkeit als auch Botschaft überzeugst –in Gesprächen und Präsentationen.
Frage ruhig! Wenn du trotz Suche zu einem interessanten Begriff nicht fündig geworden bist, sende mir doch eine Nachricht.
Die Artikel sind meist kurze Auszüge der umfangreicheren Kursunterlagen, die Teilnehmende im entsprechenden Gruppen- oder Einzeltraining oder im Coaching erhalten.
Autor: Karsten Noack
Erstveröffentlichung: 1. Februar 2018
Überarbeitung: 14. Juli 2022
AN: #412138
Ü:
K:
Die wesentlichste Voraussetzung — um sich vor Manipulationen zu schützen — ist sich selbst gut zu kennen, um ein etwaiges Bauchgefühl ohne Umwege deuten zu können. Manipulierbar sind wir vor allem dort, wo wir unsicher sind. Punkt! Na gut, ich schmücke es noch etwas aus, doch das ist der Kern: Wer in sich ruht, ist schwer zu manipulieren! Viele Manipulationstechniken basieren darauf, Zweifel zu säen, ein schlechtes Gewissen zu machen oder das Ego auf andere Weise zu überrumpeln.
Manipulation erkennen, Gegenstrategien wählen, abwehren. Schluss mit 11 Typen von Manipulationstechniken (inkl. Körpersprache).
Die Sprache ist dem Menschen gegeben, um seine Gedanken zu verbergen.
Charles Maurice de Talleyrand
Der Begriff Manipulation hat verschiedene, mal mehr und mal weniger angesehene Bedeutungen. An dieser Stelle geht es um die gezielte und verdeckte Einflussnahme, die auf eine Steuerung der Wahrnehmung, Entscheidungen und das Verhalten von Einzelnen und Gruppen zielt. Dabei kann mit guten oder auch schlechten Absichten ans Werk gegangen werden.
Gefahr erkannt … Gefahr gebannt? Der erste Schritt besteht deshalb darin, die gebräuchlichsten Manipulationstechniken kennenzulernen. Dann können Sie die geeigneten Gegenstrategien einsetzen.
Die wesentlichste Voraussetzung — um sich vor Manipulationen zu schützen — ist sich selbst gut zu kennen, um ein etwaiges Bauchgefühl ohne Umwege deuten zu können. Manipulierbar sind wir vor allem dort, wo wir unsicher sind. Punkt! Na gut, ich schmücke es noch etwas aus, doch das ist der Kern: Wer in sich ruht, ist schwer zu manipulieren! Viele Manipulationstechniken basieren darauf, Zweifel zu säen, ein schlechtes Gewissen zu machen oder das Ego auf andere Weise zu verunsichern.
Gehen wir zunächst auf die verschiedenen Manipulationstechniken im Einzelnen ein. Welche Manipulationstechniken gibt es?
Hier eine Auswahl:
Bei anderen Menschen ein schlechtes Gewissen mit kleinen Gefälligkeiten zu erzeugen, das ist eine beliebte Möglichkeit der Manipulation. Funktionierende Gesellschaften basieren auf Gegenseitigkeit, auf Austausch. Solange das Prinzip der Gegenseitigkeit zu einem weitgehenden ausgeglichenen Austausch führt, profitieren alle davon. So steckt der Reflex, auf ein Geschenk ebenfalls mit einem Geschenk zu antworten, tief in vielen Menschen verankert. Der Zusammenhang von Geben und Nehmen kann jedoch auch ausgenutzt werden. Beispielsweise, indem die Investition in eine leichte Gefälligkeit für einen anderen Menschen diesen dazu bringt, sich verpflichtet zu fühlen und den Gefallen zu erwidern. Häufig entspricht die Erwiderung nicht der unter anderen Umständen vorhandenen tatsächlichen Absicht.
Leider führt die Erfahrung, auf solche Weise überrumpelt worden zu sein, oft zu einem tiefen Widerwillen, zukünftig einen Gefallen von anderen Menschen anzunehmen. Wie auch bei allen anderen Manipulationsversuchen, wird das Zusammenleben nachhaltig gestört, wenn Menschen sich manipuliert fühlen. Schade, denn kleine Geschenke erhalten die Freundschaft. Solange diese Mechanismen nicht einseitig missbraucht werden, ist das Prinzip der Gegenseitigkeit für alle von Vorteil.
Solange der Vorrat reicht! Nicht nur die Zuschauer:innen der Teleshopping-Kanäle erliegen dem Reiz der Knappheit. Leicht entsteht der Eindruck, dass Angebote, die immer wieder fast ausverkauft sind, besonders erstrebenswert sein müssen. Sonst wären sie ja auch nicht so begehrt, oder? Tatsächlich ist der Engpass meist hausgemacht, um zu manipulieren und etwas attraktiver wirken zu lassen, als es ist. Auch hier hilft es, die eigenen Bedürfnisse zu ergründen, anstatt sich unter Druck setzen zu lassen. Lehnen Sie unangebrachte Aufforderungen ohne schlechtes Gewissen ab!
Vom kleinen Finger zur ganzen Hand: Bei der „Fuß-in-der-Tür-Technik“ wird dazu verleitet, einen ersten Schritt in eine bestimmte Richtung zu tun. Das geschieht beispielsweise, indem wir um einen kleinen Gefallen gebeten werden. Dieser Gefallen dient als Türöffner. Menschen lassen sich anschließend viel leichter überreden. Mitunter genügt es schon jemanden zu bitten sich eine Aufgabe erst einmal kurz anzuschauen und erst anschließend danach zu fragen, ob die Aufgabe vollständig übernommen wird. Diese sogenannte Beharrungsfalle steigert deutlich die Wahrscheinlichkeit dann nicht abzulehnen. Menschen neigen zur Konsistenz.
Mit anderen Worten: Wer einmal einen Standpunkt (Commitment) eingenommen hat, ist eher bereit Aufforderungen nachzukommen, die mit diesem im Einklang stehen. „Wer A gesagt hat, muss auch B sagen“ oder „Was angefangen wurde, muss auch zu Ende gebracht werden. Das funktioniert zwar oft, ist allerdings Unfug. Achten Sie auf Ihr Bauchgefühl; wollen Sie das wirklich?
Mist: Milliarden Fliegen können nicht irren … Auch Menschen sind Herdentiere. Was viele andere tun und billigen, gilt als Beweis für die Richtigkeit. Wie wir von den Lemmingen wissen, ist das in der Praxis nicht immer empfehlenswert. So einfach ist das mit der Schwarmintelligenz nicht. Also Vorsicht vor gekauften Referenzen und Gruppendruck.
Umso sicherer Sie wissen, was Ihnen wichtig ist, desto schwerer sind Sie auf diesem Weg zu manipulieren.
Angenehm, schön, Sie kennenzulernen. Es ist deutlich schwerer Menschen, die einem sympathisch sind, Wünsche abzuschlagen. Diesen Zusammenhang nutzt der Freundschaftstrick. Es wird zuerst eine angenehme Atmosphäre erzeugt, um eine Grundlage für eine Beeinflussung im Sinne des Manipulators zu schaffen. Geübte Beobachter erkennen das an allzu auffälligen Techniken zur Förderung des Rapports, wie dem Spiegeln von Körpersprache, Aussagen etc.
Gestatten, Professor Dr. Dr. hc. Klingtgut. Beim Autoritäts- und Expertentrick soll ein überzeugendes Auftreten mit glaubhaft klingenden Argumenten, die allerdings nicht immer wahrheitsgemäß sind, Menschen beeinflussen. Besonders gut funktioniert das, wenn wir selbst im entsprechenden Bereich keinen Autoritätsanspruch haben.
Die Autorität kann auch geliehen sein. So mancher Manipulator versteckt sich hinter anderen vermeintlichen Autoritäten. Das hat den Zweck offenen geäußerten Zweifel zu unterbinden. Ein besonders eindrückliches Beispiel dafür ist das Elektroschock-Experiment von Stanley Milgram. In Versuchen waren mehr als 60 Prozent der von Autoritäten angeleiteten Teilnehmer bereit, vermeintlichen Versuchsteilnehmern Stromstöße zu verabreichen, die in der Realität tödlich gewesen wären. Und das, obwohl die vermeintlichen Versuchsteilnehmer nach jedem Stromstoß stöhnten, vor Schmerzen aufschrien und bettelten, der Versuch möge beendet werden. Nichts da; der Experte hat gesagt, …
Wissen ist Macht? Ja! Also im Zweifelsfall informieren! Und das gerade bei Widerstand. Wie weit ist es wohl mit dem Expertenstatus her, wenn uns verwehrt werden soll die Richtigkeit von Aussagen zu überprüfen beziehungsweise uns ein eigenes Bild zu machen? Da sollten die Alarmglocken läuten!
Steter Tropfen höhlt den Stein- durch ständige Wiederholungen können wir manipuliert werden. So wird häufig versucht, durch die ständige Wiederholung die Glaubwürdigkeit einer Aussage zu erhöhen wie bei einer Gehirnwäsche. Mit der Zahl der Wiederholungen einer Behauptung wächst tendenziell die Bereitschaft, eine Behauptung als wahr zu akzeptieren. Durch Wiederholung tritt ein Bekanntheitseffekt auf, der dazu führt, dass wir eine vertraut freundliche Haltung einnehmen. Ja, wir Menschen sind schon etwas anfällig.
An die Gefühle einer Person zu appellieren ist meist wirksamer, als sich an deren Vernunft zu wenden. Anliegen, die auf der Sachebene zu scheitern drohen, können manchmal auf der Gefühlsebene noch durchgesetzt werden. Das wird gerne ausgenutzt, um unsere Kritikfähigkeit auszuschalten.
Das Herausstellen oder Weglassen relevanter Informationen wird sehr häufig für die Manipulation verwendet. Selbst der Grat zwischen Wahrheit und Lüge bietet noch sehr viel Gestaltungsspielraum. Mitunter wird dieser Spielraum sogar mit guter Absicht genutzt, doch es handelt sich um einen deutlichen Schritt zur dunklen Seite.
Einen bedingten Schutz bieten Bildung und eigene Recherche, soweit Informationen verfügbar sind. Wobei mitunter die fehlenden Aussagen aufschlussreicher sind als die freiwillig geäußerten Informationen. Auch die Erkundung möglicher Interessen der Manipulatoren liefert Anhaltspunkte und mahnt zur Vorsicht.
Autsch, was für ein Totschlagargument! Killerphrasen sind Versuche einzelne Menschen oder Gruppen zu manipulieren, indem jede weitere Behandlung eines Themas geächtet wird. Killerphrasen gilt es, als solche aufzudecken und am Ball zu bleiben. Tabu!
Selbst diejenigen, die sich für Verwandte von Spock halten, sind selten wirklich objektiv. Wir Menschen lassen uns sehr von Gefühlen leiten. Deswegen versuchen manipulative Menschen gerne Ängste zu schüren. Dann werden die abscheulichen Konsequenzen ausgemalt und möglichst auch noch Zeitdruck vermittelt. Besonders gut gelingt das in großen Gruppen, bei der dann weniger die gepriesene Schwarmintelligenz als vielmehr Massenhysterie einsetzt.
Manipulation ist verdeckte Einflussnahme. Sie liegt vor, wenn eine Person kontrollierende und beeinträchtigende Manipulationstaktiken wie Gaslighting, Lügen, Beschuldigungen, Kritik und Beschämung können dem psychischen Wohlbefinden und deren Interessen einer Person sehr schaden. Möglichst unbemerkt soll Einfluss auf Wahrnehmung, Denken und Handeln von Zielpersonen genommen werden.
Manipulation ist ein zwanghaftes oder unethisches Verhalten mit dem Ziel, eine andere Person zum eigenen Vorteil auszunutzen oder zu kontrollieren.
Im Allgemeinen manipulieren Menschen andere, um zu bekommen, was sie wollen, um ihr Ego zu schützen und um zu vermeiden, dass sie die Verantwortung für die Folgen ihres Handelns übernehmen müssen. Sie haben vielleicht das Bedürfnis, ihren Partner zu bestrafen, zu kontrollieren oder zu dominieren. Sie suchen vielleicht nach Mitleid oder Aufmerksamkeit oder haben andere egoistische Motive.
Neben den direkten Nachteilen für Zielpersonen in Berufs-, Geschäfts- und Privatleben, können die seelischen Folgen weitreichend sein. Das Vertrauen in andere Menschen kann langfristig beeinträchtigt werden.
Manipulation kann die Gesundheit einer Beziehung verschlechtern und zu einer schlechten psychischen Gesundheit der Beteiligten oder sogar zur Auflösung der Beziehung führen. In einer Ehe oder Partnerschaft kann Manipulation dazu führen, dass sich ein Partner schikaniert, isoliert oder wertlos fühlt.
Emotionale Manipulationstechniken umfassen Taktiken, mit denen ein emotionaler Missbraucher Zielpersonen beeinflusst. Die Taktiken werden eingesetzt, um eine Person zu kontrollieren, indem sie ihr Selbstvertrauen untergraben und eine tiefe Abhängigkeit vom Missbraucher aufbauen, die es schwierig macht, die Beziehung zu verlassen.
Kommunikation kann so einfach sein. Oft ist sie es allerdings nicht. Selbst der einfachste Mensch ist ein sehr kompliziertes Wesen. Manchmal sagen wir Dinge und merken erst an der Reaktion unserer Gesprächspartner, dass sie mit jemand ganz anderem gesprochen zu haben scheinen. Das habe ich beim besten Willen nicht gesagt. - Oder doch?
Mehr oder weniger bewusst geht es in Gesprächen darum, andere Menschen von etwas zu überzeugen – sei es von einem besonderen Angebot, der eigenen Person, einer Ansicht oder einer Notwendigkeit. Gelingt das nicht schnell genug und vor allem nicht auf den Punkt genau und in anschaulicher Weise, verlieren Gesprächspartner rasch das Interesse und wir die erhoffte Aufmerksamkeit. – Gespräch gescheitert.
Du kannst dich von mir bei der Vorbereitung Ihrer Gespräche und Verhandlungen (sicherheitshalber: keinerlei Rechtsberatung!) unterstützen lassen. Findeheraus, wie du und deine Botschaft wirken (Argumente, Körpersprache, Sprache, Stimme und vieles mehr). Ich mache dich mit effektiven Werkzeugen und Kommunikationsstrategien vertraut. Baue deine psychologischen Fähigkeiten aus, lerne die Ruhe zu bewahren, souverän aufzutreten, authentisch zu bleiben und schließlich zu überzeugen.
Bei Interesse, für persönliche Fragen und Terminvereinbarungen kommen wir am leichtesten über das nachfolgende Kontaktformular zusammen. Auch per E-Mail bin ich zu erreichen: mail@karstennoack.de
Aktuell ausschließlich in Ausnahmefällen für spezielle Fragen: Mobil 01577 / 704 53 56, Telefon 030 / 864 213 68. Telefonisch bin ich in Notfällen von montags bis donnerstags am ehesten in der Zeit von 9:00 Uhr bis 18:00 Uhr zu sprechen. Meist bin ich im Einsatz, hinterlasse dann bitte eine Nachricht mit deiner Telefonnummer in Deutschland. Denke unbedingt daran, sehr konkret den Anlass des Anrufs zu nennen. Ich rufe dann so schnell wie möglich zurück.
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Um es uns beiden leicht zu machen, bitte ich dich dieses Formular zu nutzen. Bis auf die E-Mail-Anschrift ist dir überlassen, was du einträgst. Umso genauer du bist, desto einfacher folgt von mir eine qualifizierte Antwort. Mit dem Absenden erklärst du dich damit einverstanden, dass die im Kontaktformular eingegebenen Daten elektronisch gespeichert und zum Zweck der Kontaktaufnahme verarbeitet und genutzt werden. Dir ist bekannt, dass du deine Einwilligung jederzeit widerrufen kannst. Ich werde die Daten ausschließlich dafür verwenden und so bald wie möglich löschen. Ist die Nachricht unterwegs, erscheint an der Stelle des Kontaktformulars der Hinweis "Die Nachricht ist unterwegs!". Ich antworte üblicherweise innerhalb von 24 Stunden —meist sehr schnell..
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In der Adresszeile des Browsers sollte die URL mit „https://www.karstennoack.de/...” beginnen, daran ist eine sichere Verbindung (SSL) zu erkennen.
Meiner Bestimmung als Schreiber nach bin ich fürs Schreiben da und du als Leserin oder Leser bist zuständig fürs Lesen. Wenn du nun auch schreiben und ich lesen muss, bringst du hier alles durcheinander. Nur mal so.
Fühle dich gerade dazu ermuntert, ich mag das!
Wer am leichtesten lassen sich Menschen manipulieren, die sich nicht der eigenen Werte und Prioritäten bewusst sind beziehungsweise sich dazu verleiten lassen, diese außer Acht zu lassen. Entsprechend macht mangelnde Selbstreflexion, niedriges Selbstvertrauen und Anfälligkeit für Zweifel und Schuldgefühle anfälliger für Manipulationen.
Es hilft, sich der eigenen Werte und Prioritäten bewusst zu sein und entsprechend zu leben. Selbstreflexion und ein gesundes Selbstvertrauen stärken das Rückgrat und machen weniger anfälliger für Manipulationen.
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Die Artikel sind meist kurze Auszüge der umfangreicheren Kursunterlagen, die Teilnehmende im entsprechenden Gruppen- oder Einzeltraining oder im Coaching erhalten.
Autor: Karsten Noack
Erstveröffentlichung: 20. März 2016
Überarbeitung: 24. März 2020
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