Archaismus als rhetorisches Stilmittel

Archaismus als rhetorisches Stilmittel

Rhetorische Stilmittel im Glossar zu Rhetorik, Präsentation, Kommunikation,...
Archaismus

Archaismus

 

Was bedeutet Archaismus und welche Rolle spielt er in der Rhetorik?

Archaismus

 

Als Archaismus wird eine rhetorische Figur verstanden, die als ironisch und distanzierend gilt, weil sie Wörter verwendet, die veraltet sind. Fast hätte ich sie als altbacken bezeichnet und überlege nun, ob das schon ein Archaismus ist.

Archaismen sind also übertriebene und aufgesetzte Wörter. Die rhetorische Figur wird heutzutage nur noch selten benutzt. Der Begriff „Archaismus“ kommt vom griechischen Wort „archalos“ und bedeutet sowas wie alt oder ehemalig. Die Endung „mus“ kommt aus der lateinischen Sprache. Archaismus bedeutet also so viel wie ehemalig oder alt.

Nicht alle Wörter, die etwas älter klingen, gehören zum Archaismus. Es existieren auch Wörter, die absichtlich alt klingen sollen und deswegen gehören diese Wörter nicht zum Archaismus. Es handelt sich nur dann um einen Archaismus, wenn die Wörter nicht mehr zu dem Sprachgebrauch des Verwenders gehören.

 

 

 

Beispiele

 

Beispiele für Archaismus:

 

  • allgemach
  • anheimstellen
  • bärbeißig
  • Bandsalat
  • behände
  • bauchpinseln
  • behelligen
  • bezirzen
  • Budenzauber
  • chappieren
  • Depesche
  • Dünkelhaftigkeit
  • eklatant
  • exorbitant
  • Fisimatenten
  • flanieren
  • Flegeljahre
  • fortan
  • galant
  • Gedöns
  • Gevatter
  • Habenichts
  • Habseligkeiten
  • Hirngespinst
  • heuer
  • impertinent
  • Katzenmusik
  • Kladderadatsch
  • Klinkenputzen
  • Kokotte
  • Kolchose
  • Krimskrams
  • Lausbube
  • Luftikus
  • Mamsell
  • Menetekel
  • mesmerisieren
  • Mischpoke
  • misslich
  • Muckefuck
  • Mumpitz
  • munkeln
  • Müßiggänger
  • Naseweis
  • obsiegen
  • perplex
  • Privatier
  • pumpen
  • Quasselstrippe
  • Rabauke
  • Radebrech
  • Reklame
  • Remmidemmi
  • Schäfchen ins Trockene bringen
  • Schalk
  • Scharlatan
  • Schelm
  • schmarotzen
  • schwafeln
  • Sperenzien
  • strullen
  • Sujet
  • Taler
  • Tinnef
  • unprätentiös
  • verdingen
  • verdrießen
  • verkorkst
  • vermaledein
  • Wählscheibe
  • Wegzehrung
  • Wildfang
  • wohlfeil
  • Zaster
  • Zimmerherr

P.S.

 

Was halten Sie vom Archaismus? Setzen Sie Archaismus in Ihren Reden oder Präsentationen ein? Oder bevorzugen Sie ein anderes rhetorisches Stilmittel?

Die Artikel sind meist kurze Auszüge der umfangreicheren Kursunterlagen, die Teilnehmende im entsprechenden Gruppen- oder Einzeltraining oder im Coaching erhalten.

Autor: Karsten Noack
Erstveröffentlichung: 23. Mai 2014
Überarbeitung: 22. September 2019
Englische Version:
AN: #562
K: CNB
Ü:

Klimax als rhetorisches Stilmittel

Klimax als rhetorisches Stilmittel

Rhetorische Stimittel entstaubt und reaktiviert
Klimax

Klimax

 

Mit Hilfe der Klimax erzeugen Sie in Ihren Reden und Präsentationen Spannung und ziehen die Zuhörer in Ihren Bann. So geht es!

Klimax

 

Die Klimax ist ein Stilmittel, das seit der Antike häufiger in Redebeiträgen und Texten aller Art zum Einsatz kommt. Es ist heutzutage eine Aneinanderreihung von Wörtern oder Sätzen, mit stufenweise steigender Intensität der Aussagen. Die Wirkung: Indem vom weniger Wichtigen zum Wichtigsten oder indem das Kleinste zum Größten gesteigert wird, nimmt die Kraft der Aussage zu.

Das Wort Klimax leitet sich aus dem Altgriechischen (κλίμαξ, klimax) ab und lässt sich in etwa mit Stufen, Treppe oder auch Leiter übersetzen. Das Gegenteil wird als Antiklimax bezeichnet. In der Rhetorik werden die Stilfigur des Klimax und des Antiklimax auch als gradatio bezeichnet, was der lateinische Begriff für die Steigerung ist.

 

 

 

Beispiele

 

„Veni, vidi, vici.“ – (Ich kam, sah und siegte.)

Caesar

 

Die Erde, unser Sonnensystem und das ganze Universum.

 

Wie habe ich ihn nicht gebeten, gefleht, beschworen, siebenmal alle sieben Tage auf den Knien beschworen.

Gotthold Ephraim Lessing in Philotas

 

Ich verteidige viele Menschen, viele Gemeinden, ja die ganze Provinz Sicilien.

Cicero

 

Heute back ich, morgen brau ich, übermorgen hol ich der Königin ihr Kind.

Jakob Ludwig und Wilhelm Karl Grimm in Rumpelstilzchen

 

 

 

 

 

Aufbau

 

1. Auf die Spitze treiben

 

Sie wollen überzeugen? Dann beginnen Sie mit Ihrem schwächsten Argument, arbeiten Sie sich langsam mit immer gesteigerten Argumenten vor, bis Sie mit Ihrem stärksten Argument den finalen Höhepunkt setzen.

Indem Sie inhaltlich zuspitzen bringen Sie Dramatik hinein. Emotionen werden geweckt, die Spannung erhöht, die beschriebenen Sprachbilder werden schrittweise gewaltiger. Den Abschluss bildet die stärkste Aussage.

 

Auf diese Weise können Sie steigern:

  • Vom Kleinen zum Großen
  • Vom Wichtigen zum Wichtigsten
  • Vom weniger Ausgeprägten zum sehr Ausgeprägten

 

Gehen Sie andersherum ans Werk, also mit einer stufenartigen Reduktion, wird das Antiklimax genannt.

 

Beispiele Antiklimax:

Die Welt, das Land und die Stadt habe ich verloren.

 

Weiß sind Türme, Dächer, Zweige,…

Theodor Fontane in Verse zum Advent

 

 

 

2. Klang

 

Achten Sie darauf, dass die Steigerung nicht nur zunimmt, sondern auch noch gut klingt. Das Gesetz der steigenden Glieder sagt, dass nach der Silbenanzahl geordnete Wörter meist harmonischer klingen.

 

 

 

3. Wortanzahl

 

Wie so oft sind drei Worte anzustreben, denn an drei Punkte erinnern sich Menschen besonders gut.

 

 

 

4. Sätze steigern

 

In der engeren früheren Bedeutung einer Klimax wird ein Ausdruck am Ende eines Satzes zu Beginn des folgenden aufgenommen und dabei allmählich gesteigert. Demzufolge werden hierbei Anadiplose und Klimax (im heutigen Sinne) miteinander verbunden.

 

 

 

Einsatz in Reden und Präsentationen

 

Mittels Klimax bekommen Ihre Reden und Präsentationen Dramaturgie und die Aufmerksamkeit wird gesteigert. Das Publikum fiebert gebannt dem Höhepunkt der Rede oder einer Erkenntnis entgegen. Außerdem prägen sich Aussagen so besser ein. Es sprechen also einige Vorteile für den Einsatz der Klimax.

Setzen Sie das rhetorische Stilmittel der Klimax an ausgewählten Stellen ein. Tun Sie das mit Bedacht und wohldosiert, weil es sonst dem rhetorischen Mittel seine Wirkung nimmt und die Zuhörer verwirrt. Ein zu häufiger Einsatz lässt Redebeiträge unstrukturiert wirken.

 

 

Wie wirkst du in Reden und Präsentationen, was sind deine Potenziale, was lässt sich optimieren?

 

Wie überzeugend bist du und deine Botschaften in Reden und Präsentationen?
Wie wendest du die 118+ wichtigsten Präsentationstechniken an?
Wie schaffst du es, dass du und deine Botschaften überzeugen?

Seit 1998 analysiere ich systematisch Reden. Nach Tausenden von ausgewerteten Reden und Präsentationen kann ich dir sehr genau sagen, was bei welchem Publikum wie wirkt. Lass mich deine Rede und deinen Auftritt analysieren. Anschließend gebe ich ein professionelles Feedback, das dich weiterbringt. Du bekommst aussagekräftige Rückmeldungen und konkrete Empfehlungen und für konkrete Reden die Impulse, die du brauchst, um zu überzeugen. Profitiere von meinen Erfahrungen aus Psychologie, Marketing und Kommunikationswissenschaften.

Interessiert? Dann findest du hier die Informationen zum Feedback mit Optimierungsempfehlungen für Reden und Präsentationen.

 

 

Unterstützung für überzeugende Reden und Präsentationen

 

Wer nicht redet, wird nicht gehört und wer es wagt auch nicht immer. Auf dem Weg, um als Redner zu überzeugen, gibt es noch ein paar Stufen, die es zu meistern gilt. Wenn du Wettbewerb hast, sorgen wir für deinen Vorsprung.

Du willst überzeugen, mit deiner Botschaft und als Persönlichkeit? Dann helfe ich dir bei der Vorbereitung Ihrer Reden und Präsentationen. Von den Erfahrungen aus Marketing, Psychologie und Kommunikation werden Sie profitieren. Den Umfang bestimmst du. Zumindest einen Probelauf mit professionellem Feedback empfehle ich dir und deiner Botschaft. Dann weißt du, wie du und dein aufbereitetes Thema wirken, was du tun und was du besser lassen sollten, wo es Potenziale gibt. Wieso willst du erst im Anschluss an deinen echten Auftritt solche Rückmeldungen bekommen? Dann ist es für Korrekturen zu spät. Profitiere vom Vorsprung. Meine Definition von Glück: Vorbereitung trifft auf Gelegenheit.

 

 

 

Welcher Aufwand lohnt sich?

 

Bei einer guten Investition kommt mehr heraus, als hineingesteckt wird. Du kannst selbst am besten einschätzen, wo sich der Aufwand im Verhältnis zum erwarteten Nutzen lohnt. Hier findest du die Honorare für meine Unterstützung zu Kommunikationspsychologie, Sprache, Struktur, Stimme, Körpersprache, Storytelling, rhetorische Mittel, Medien, wie PowerPoint und Co. etc.

 

 

 

Keine Zeit, um zu mir nach Berlin zu kommen?

 

Du bist gerade nicht in Berlin? Dann nutze Sitzungen mit mir via Telefon oder mit Videounterstützung. Wobei es durchaus gute Gründe für eine Reise nach Berlin gibt.

 

 

 

Lampenfieber

 

Schmetterlinge im Bauch? Sehr viele Menschen leiden bei ihren Auftritten vor Publikum unter so intensivem Lampenfieber, dass ihre Leistungen deutlich hinter den Möglichkeiten bleiben. Viele vermeiden Redegelegenheit, wo es nur geht. Schade, weil mit meiner Hilfe ein Auftritt in einem guten Zustand möglich ist. Haltung lässt sich leichter bewahren als wiedergewinnen. Und, weshalb solltest du auf eine Chance verzichten, dich und deine Botschaft überzeugend zu präsentieren. Nur, für den Fall

P.S.

 

Setzen Sie dieses rhetorische Stilmittel ein?

Die Artikel sind meist kurze Auszüge der umfangreicheren Kursunterlagen, die Teilnehmende im entsprechenden Gruppen- oder Einzeltraining oder im Coaching erhalten.

Autor: Karsten Noack
Erstveröffentlichung: 13. Juni 2013
Überarbeitung: 20. September 2019
Englische Version:
AN: #143
K: CNB
Ü:

Weitschweifigkeit

Weitschweifigkeit

Glossar
Weitschweifigkeit

Weitschweifigkeit

 

Was hat es mit der Weitschweifigkeit in Gesprächen, Reden und Präsentationen auf sich?

Weitschweifigkeit

 

Die Weitschweifigkeit, auch als Geschwätzigkeit bezeichnet, ist für zielgerichtete Kommunikation, wie Sand im Getriebe.

 

 

Was den Redner an Tiefe fehlt, geben sie an Weitschweifigkeit.

Charles Baron de Montesquieu

 

 

Weitschweifige Redner legen ihre Gedanken bis ins letzte Detail dar oder sollte ich lieber auswälzend schreiben. Da wäre manch ein sparsamer Schnitzelwirt stolz, wie breit sich ein an sich einfaches Thema ausbreiten lässt.

Das muss nicht böse gemeint sein. Wer so etwas tut, will damit beweisen, dass er seine Sache sehr ernst nimmt, gründlich und gewissenhaft vorbereitet ist und Kompetenz besitzt. Schöner wird das für das Publikum dennoch nicht. Das ist bald ermüdet, und verabschiedet sich gelangweilt oder überfordert. Wer es dann anschließend wieder beleben will, braucht gute Ideen oder Espresso, viel Espresso.

Weitschweifigkeit ist nicht kompatibel mit der 1. Regel der Rhetorik und der Erkenntnis; was nicht hilft, schadet! Kürze erfordert bei Rednern mehr Mühe als Weitschweifigkeit. Wer die Aufmerksamkeit nicht nur erhalten, sondern auch behalten will nimmt diesen Aufwand auf sich. Prägnanz wirkt!

Video

https://youtu.be/y7bSm1aSrqQ

Frage mich ruhig persönlich

 

Bei Interesse, für persönliche Fragen und Terminvereinbarungen, kommen wir am leichtesten über das nachfolgende Kontaktformular zusammen. Auch per E-Mail (mail@karstennoack.de) bin ich zu erreichen. Die Anzahl der Anrufe wurde so groß, dass ich nun ausschließlich auf diese Nachrichten reagiere. Klienten erhalten entsprechende Telefonnummern.

Hinweise zum Datenschutz findest du hier. Transparenz ist wichtig. Antworten auf häufige Fragen befinden sich deswegen schon hier, wie beispielsweise zu mir (Profil), den Angeboten, den Honoraren und dem Kennenlernen. Wenn das passt, freue ich mich auf eine intensive Zusammenarbeit.

Um es uns beiden leicht zu machen, bitte ich dich dieses Formular zu nutzen. Bis auf die E-Mail-Anschrift ist dir überlassen, was du einträgst. Umso genauer du bist, desto einfacher folgt von mir eine qualifizierte Antwort. Mit dem Absenden erklärst du dich damit einverstanden, dass die im Kontaktformular eingegebenen Daten elektronisch gespeichert und zum Zweck der Kontaktaufnahme verarbeitet und genutzt werden. Dir ist bekannt, dass du deine Einwilligung jederzeit widerrufen kannst. Ich werde die Daten ausschließlich dafür verwenden und so bald wie möglich löschen. Ist die Nachricht unterwegs, erscheint an der Stelle des Kontaktformulars der Hinweis "Die Nachricht ist unterwegs!". Ich antworte üblicherweise innerhalb von 24 Stunden —meist sehr schnell.

Die Hinweise zum Datenschutz habe ich gelesen und bin einverstanden. Soweit relevant habe ich mich mit den Honoraren und organisatorischen Hinweisen vertraut gemacht.

P.S.

 

Was halten Sie von Weitschweifigkeit?

Die Artikel sind meist kurze Auszüge der umfangreicheren Kursunterlagen, die Teilnehmende im entsprechenden Gruppen- oder Einzeltraining oder im Coaching erhalten.

Autor: Karsten Noack
Erstveröffentlichung: 13. Juni 2013
Überarbeitung: 17. September 2019
Englische Version:
AN: #562
K: CNB
Ü:

Die Rolle der Satire in der Rhetorik

Die Rolle der Satire in der Rhetorik.

Glossar zu Rhetorik, Präsentation, Kommunikation,...
Die Rolle der Satire in der Rhetorik.

Satire

 

Was darf Satire und wozu ist sie gut?

Satire

 

Satire transportiert Aussagen, die sich anders nicht oder nur schwer vermitteln lassen.

Satire schafft für Aussagen erstmal einen Rahmen des Unernsten. Der Unernst wird durch Spott und Humor, durch Pointe und Witz erzeugt. Das macht Satire aus, das ist zugleich ihre größte Stärke und ihre größte Schwäche. In diesem Rahmen sind Aussagen möglich, die in einem ernsten Rahmen Widerspruch provozieren würden und sogar Gegenmaßnahmen zur Folge hätten. In dieser unernsten Welt ist Widerspruch gegen Satire nicht möglich. In dieser Welt gibt es keine Ordnung und wer die Satire bewerten will, gibt sich als Spielverderber der Lächerlichkeit preis.

Wirksame Satire, bringt das Publikum zum Lachen und unterhält es. Satire dient der Aufdeckung durch Bloßstellung. Es wird überzeichnet, verzerrt oder entstellt, in jedem Fall hervorgehoben. Das Objekt bleibt identifizierbar, befindet sich nun jedoch im Bild, das der Satiriker zum Leben erweckt. Dort gelten eigene Gesetze, denn dort kann auch der Stärkere angegriffen werden, weil er dort keine Macht besitzt.

 

In der Satyre wird die Wirklichkeit als Mangel dem Ideal als der höchsten Realität gegenübergestellt.

Friedrich Schiller

 

Satire ist in erster Linie gegen etwas gerichtet, und zwar gegen eine als fehlerhaft und schlecht empfundene Wirklichkeit in Form von Personen, Institutionen und Geisteshaltungen. Sie werden kritisch mit einem Ideal verglichen, dem sie nicht entsprechen. Geschieht das mit Ironie, dann ist diese Form des Humors Mittel zum Zweck, das ohne den kritischen Anspruch der Satire zu reiner Komödie wird.

Satire tritt nicht nach unten. „Satire hat eine Grenze nach oben: Buddha entzieht sich ihr. Satire hat auch eine Grenze nach unten. Kurt Tucholsky.“ Also hat sie doch Grenzen?

 

Was darf Satire? – „Die Satire muss übertreiben und ist ihrem tiefsten Wesen nach ungerecht. Sie bläst die Wahrheit auf, damit sie deutlicher wird, und sie kann gar nicht anders arbeiten als nach dem Bibelwort: „Es leiden die Gerechten mit den Ungerechten.“ Was darf die Satire? Alles.

Kurt Tucholsky

 

Solange Ironie sich mit dem Schleier des Unernsten umgibt, darf sie ansonsten fast alles, solange sie nicht langweilt. Was Satire nicht darf, ist, kein Ideal haben. Dieses Prinzip stößt nur an Grenzen bei Objekten, die schon selbst extrem sind. Beim Holocaust halten viele Menschen die ansonsten weit angelegte Grenze für weit überschritten.

Die ideale Basis: Probelauf und professionelles Feedback mit Optimierungsempfehlungen

 

Grundsätzlich oder für einen anstehenden Redebeitrag: Wie wäre es zu erfahren, wie du und dein Redebeitrag wirken und was sich verbessern lässt?

Wie überzeugend präsentierst du dich und deine Botschaften in Reden und Präsentationen? Wie gut bist du in den 118+ wichtigsten Präsentationstechniken? Seit 1998 analysiere ich systematisch Reden. Nach vielen tausend ausgewerteten Reden und Präsentationen kann ich dir sehr genau sagen, was bei welchem Publikum wie wirkt. Lass dir von mir ein Feedback geben, das dich weiterbringt. Du erhältst grundsätzliche Rückmeldungen und Empfehlungen und für konkrete Reden die Impulse, die du brauchst, um zu überzeugen. Mache einen Probelauf und du erfährst vorher, was dir hilft und nicht hinterher. Auch wenn du nur eine Stunde investieren willst, lohnt es sich.

Bist du interessiert? Dann findest du hier Informationen zum Feedback mit Optimierungsempfehlungen für Reden und Präsentationen.

Unterstützung für überzeugende Reden und Präsentationen

 

Wer nicht redet, wird nicht gehört und wer es wagt auch nicht immer. Auf dem Weg, um als Redner zu überzeugen, gibt es noch ein paar Stufen, die es zu meistern gilt. Wenn du Wettbewerb hast, sorgen wir für deinen Vorsprung.

Du willst überzeugen, mit deiner Botschaft und als Persönlichkeit? Dann helfe ich dir bei der Vorbereitung Ihrer Reden und Präsentationen. Von den Erfahrungen aus Marketing, Psychologie und Kommunikation werden Sie profitieren. Den Umfang bestimmst du. Zumindest einen Probelauf mit professionellem Feedback empfehle ich dir und deiner Botschaft. Dann weißt du, wie du und dein aufbereitetes Thema wirken, was du tun und was du besser lassen sollten, wo es Potenziale gibt. Wieso willst du erst im Anschluss an deinen echten Auftritt solche Rückmeldungen bekommen? Dann ist es für Korrekturen zu spät. Profitiere vom Vorsprung. Meine Definition von Glück: Vorbereitung trifft auf Gelegenheit.

 

 

 

Welcher Aufwand lohnt sich?

 

Bei einer guten Investition kommt mehr heraus, als hineingesteckt wird. Du kannst selbst am besten einschätzen, wo sich der Aufwand im Verhältnis zum erwarteten Nutzen lohnt. Hier findest du die Honorare für meine Unterstützung zu Kommunikationspsychologie, Sprache, Struktur, Stimme, Körpersprache, Storytelling, rhetorische Mittel, Medien, wie PowerPoint und Co. etc.

 

 

 

Keine Zeit, um zu mir nach Berlin zu kommen?

 

Du bist gerade nicht in Berlin? Dann nutze Sitzungen mit mir via Telefon oder mit Videounterstützung. Wobei es durchaus gute Gründe für eine Reise nach Berlin gibt.

 

 

 

Lampenfieber

 

Schmetterlinge im Bauch? Sehr viele Menschen leiden bei ihren Auftritten vor Publikum unter so intensivem Lampenfieber, dass ihre Leistungen deutlich hinter den Möglichkeiten bleiben. Viele vermeiden Redegelegenheit, wo es nur geht. Schade, weil mit meiner Hilfe ein Auftritt in einem guten Zustand möglich ist. Haltung lässt sich leichter bewahren als wiedergewinnen. Und, weshalb solltest du auf eine Chance verzichten, dich und deine Botschaft überzeugend zu präsentieren. Nur, für den Fall

P.S.

 

Wie stehen Sie zur Satire? Was darf Satire und wozu ist sie gut? Welche Rolle spielt die Satire in der Rhetorik? Wie kann sie wirkungsvoll eingesetzt werden?

Die Satire ist eine Art Spiegel, in dem der Betrachter fast jedermanns Gesicht erkennen kann, außer dem eigenen. Jonathan Swift

Die Artikel sind meist kurze Auszüge der umfangreicheren Kursunterlagen, die Teilnehmende im entsprechenden Gruppen- oder Einzeltraining oder im Coaching erhalten.

Autor: Karsten Noack
Erstveröffentlichung: 24. Mai 2013
Überarbeitung: 4. Februar 2020
Englische Version:
AN: #121
K: CNB
Ü:

22+ Tipps für den Umgang selbst mit unbequemen Fragen des Publikums bei Präsentationen

22+ Tipps für den Umgang selbst mit unbequemen Fragen des Publikums bei Präsentationen

Souveräner Umgang mit Fragen bei Reden und Präsentationen
Tipps für den Umgang mit schwierigen Fragen des Publikums bei Präsentationen

Fragen des Publikums

 

Selbst diejenigen Menschen, die sich auf ihre Präsentationsfolien gut vorbereitetet haben, unterschätzen oft die Bedeutung der Vorbereitung auf Publikumsfragen. Andere wiederum fürchten sich vor diesem Teil und würden am liebsten davor flüchten.

Umgang mit unangenehmen Fragen in Präsentationen

 

An der gewünschten Stelle sind angenehme Fragen bei Präsentation eine Freude. Manche Zuhörer stellen während und im Anschluss an Präsentationen allerdings auch unangenehme Fragen. Diese können oberschlau, unfair, an den Haaren herbeigezogen, arrogant, irrelevant oder auch völlig berechtigt sein. Ihre Einstufung ist mitunter nicht so einfach. Auf die verschiedensten Arten von Fragen gibt es passende Antwortstrategien. In diesem Artikel finden Sie dazu Anregungen.

 

 

 

Arten von Fragen bei Präsentationen

 

Die Fragen während und im Anschluss an Präsentationen können in folgende Arten unterteilt werden:

  • Verständnisfragen
  • Inhaltliche Fragen
  • Kritische Fragen
  • Als Fragen verpackte persönliche Angriffe oder Statements

22 Tipps für den souveränen Umgang selbst mit unbequemen Publikumsfragen

 

 

1. Vorbereitung, Vorbereitung, Vorbereitung

 

Gehen Sie Ihre Präsentation im Vorfeld genau durch und überlegen Sie, an welchen Stellen Fragen auftauchen könnten. Suchen Sie auf mögliche Fragen die passenden Antworten, damit Sie während Ihres Redebeitrags nicht grübeln müssen. Halten Sie Antworten, Beispiele und Geschichten bereit.

 

 

 

2. Klare Ansage zum Ablauf

 

Geben Sie frühzeitig den Rahmen und den Umgang mit Fragen bekannt. Wann sind Zwischenfragen erwünscht und wann nicht. Welche Dauer ist vorgesehen für Fragen und wann.

Meist sind Fragen erst gegen Ende einer Präsentation empfehlenswert.

Zwischenfragen sind nur dann empfehlenswert, wenn Sie fit im Thema sind. Sonst könnten Sie aus dem Gleichgewicht geraten. Wenn Sie Zwischenfragen zulassen und souverän meistern, steigert das Ihr Ansehen.

 

 

 

3. Wohlwollen

 

Zugegeben, manche Frage erscheint zumindest im ersten Augenblick als dreist. Bleiben Sie gelassen. Behandeln Sie Fragen als Hinweis auf Interesse und nehmen Sie das Bedürfnis nach Klärung an. Begrüßen Sie Fragen freundlich, dann steigert das die Wahrscheinlichkeit weiterer Fragen. Auch so manche unfreundlich klingende und unbequeme Frage basiert auf kommunikativen Eigenarten der Person und nicht auf böser Absicht.

 

 

 

4. Die Frage wiederholen

 

Wiederholen Sie Fragen mit Ihren eigenen Worten. So weiß jeder im Raum, worum es geht und worauf sich Ihre Antwort bezieht. Das sortiert auch Ihre Gedanken.

 

 

 

5. Gefahr erkannt, Gefahr gebannt

 

Manche Fragen wirken harmloser als sie es sind. Manche entpuppen sich als faules Ei, das Ihnen ins Nest gelegt werden soll. Teil einer guten Vorbereitung ist es bei allem Wohlwollen wachsam Manipulateure und ihre Manipulationsversuche zu erkennen. Achten Sie besonders auf Suggestivfragen.

 

 

 

6. Vorwegnehmen

 

Viele heikle Fragen und Kommentare lassen sich schon durch entsprechende Aufbereitung und Vorwegnahme reduzieren. Die Einwandbehandlung ist wesentlicher Teil der Vorbereitung der Präsentation. Bauen Sie zu erwartende Einwände selbst in die Präsentation ein und entkräften Sie sie.

 

 

 

7. Unterstellungen

 

Achten Sie darauf, dass Sie sich keine Unterstellungen unterjubeln lassen. Lassen Sie sich so auch nicht in die Defensive drängen. Greifen Sie das implizierte Problem auf und beantworten Sie es.

 

 

 

8. Antworten auf Frageketten

 

Bei Frageketten beantworten Sie systematisch Frage für Frage. Behalten Sie den Überblick, machen Sie sich gegebenenfalls Notizen. Vermitteln Sie den berechtigten Eindruck, gut zuzuhören.

 

 

 

9. Lügen haben kurze Beine

 

Der Faktencheck erwischt heutzutage Lügen schneller als früher. Bleiben Sie ehrlich zum Publikum und sich selbst.

 

 

 

10. Wiederholte Fragen

 

Wird erneut eine schon beantwortet Frage gestellt, ist es meist am besten freundlich, die Dinge auf den Punkt zu bringen und so die Frage erneut zu beantworten. So können Sie wichtige Punkte verdeutlichen und zeigen, dass Sie respektvoll mit Menschen umgehen.

 

 

 

11. Wer weiß schon alles?

 

Sie müssen nicht alles wissen und wenn Ihnen die Qualität Ihrer Antworten am Herzen liegt, dann dürfen Sie das auch sagen. Hier kommt es vor allem auf die Art und Weise an, wie Sie das sagen.

 

Ihre möglichen Reaktionen:

 

a. Reichen Sie die Antwort nach

 

Lassen Sie sich die Kontaktdaten geben oder versprechen Sie Informationen über einen anderen Kanal zu liefern. Muss ich erwähnen, dass Sie Ihr Versprechen auch halten?

 

 

 

b. Verschieben Sie die Antwort

 

Haben Sie den Eindruck, dass Ihnen jemand das Leben mit Fragen schwer machen will und die Fragen nur bedingt relevant für das restliche Publikum sind? Dann können Sie die Beantwortung verschieben.

 

 

 

c. Die Frage an das Publikum weiterreichen

 

Reichen Sie die Frage geschickt an Ihr Publikum weiter. Dann moderieren Sie den Denkprozess und die Antworten.

 

 

 

12. Locker bleiben

 

Schon die Vermutung, ob berechtigt oder nicht, angegriffen zu werden aktiviert das Reptiliengehirn und startet die Ausschüttung von Adrenalin und Co. Das macht uns Menschen nicht besonnener, sondern engt unseren Spielraum ein. In einem vom Stammhirn beeinflussten Zustand wird eine solche Situation nicht besser. Tunnelblick und Kampfeslust helfen genauso wenig, wie ein Blackout.

 

 

 

13. Verzicht auf Floskeln

 

Der Einsatz von Floskeln kommt selten gut an. So soll Zeit gewonnen werden und abgelenkt werden. Bleiben Sie, wo möglich lieber konkret und verbindlich.

 

 

 

14. Eine Frage der Ebene

 

Auf welcher der vier Ebenen findet gerade was statt? Das Modell der Ebenen offenbart Ihnen Einblick, was vor sich geht und was hilfreich sein kann.

 

 

 

15. Killerphrasen

 

Für Killerphrasen habe ich einige Tipps in einem eigenen Artikel vorbereitet. Lesen Sie 8 Arten von Killerphrasen erkennen: Gefahr erkannt, Gefahr gebannt.

 

 

 

16. Rapport

 

Betonen Sie auch bei vermeintlichen Angriffen die Gemeinsamkeiten.

 

 

 

17. Ein echter Störer

 

Echte Störer fragen nicht wirklich, sondern sie stören! Ist ein solcher halbwegs zweifelsfrei ausgemacht und die Situation erfordert es, dann sind spezielle Reaktionen erforderlich. Art und Umfang der Reaktion werden sehr von der Haltung des Publikums beeinflusst. Wie denkt es über die Beteiligten und die Situation? Fragen Sie Ihren Kommunikationsberater oder gleich mich.

 

 

 

18. Die Fragerunde ist nicht der letzte Punkt

 

Stellen Sie sicher, dass der Abschluss Ihres Gesamtbeitrags von Ihnen gestaltet wird, damit Sie die Richtung vorgeben können.

 

 

 

 

19. Moderieren Sie am besten selbst die Fragerunde

 

Ist die Gruppe etwas umfangreicher, dann empfiehlt sich ein neutraler Moderator. Je umstrittener das Thema, desto besser ist es, wenn ein unparteiischer Moderator diese Moderation übernimmt. Dann fallen Auswahl der Fragenden und Rückstellungen von Fragen nicht auf Sie zurück.

Bei weniger umstrittenen Themen haben Sie Vorteile, wenn Sie die Moderation selbst übernehmen. Das wirkt souveräner, spart Zeit und Sie können die Fragen selbst besser verstehen.

 

 

 

20. Üben, üben, üben

 

Gute Antworten aus dem Stegreif erfordern Übung. Unverhofft kommt oft!

 

 

 

21. Professioneller Unterstützung

 

Setzen Sie bei der Vorbereitung auf professionelle Unterstützung. Ich spiele mit meinen Klienten die gesamte Präsentation inklusive der unbequemen Fragen durch. So gehen Sie nicht nur sicherer in die Situation, Sie erkennen auch Chancen schneller und können Sie nutzen.

 

 

 

22. Weiterbildung

 

Im Gruppen- und Einzeltraining Training Rhetorik & Präsentation II: Aufbautraining und Rhetorik & Präsentation III: Fortgeschrittenentraining lernen Sie, wie Sie gekonnt mit unterschiedlichsten Fragen des Publikums umgehen.

 

Unterstützung für überzeugende Reden und Präsentationen

 

Wer nicht redet, wird nicht gehört und wer es wagt auch nicht immer. Auf dem Weg, um als Redner zu überzeugen, gibt es noch ein paar Stufen, die es zu meistern gilt. Wenn du Wettbewerb hast, sorgen wir für deinen Vorsprung.

Du willst überzeugen, mit deiner Botschaft und als Persönlichkeit? Dann helfe ich dir bei der Vorbereitung Ihrer Reden und Präsentationen. Von den Erfahrungen aus Marketing, Psychologie und Kommunikation werden Sie profitieren. Den Umfang bestimmst du. Zumindest einen Probelauf mit professionellem Feedback empfehle ich dir und deiner Botschaft. Dann weißt du, wie du und dein aufbereitetes Thema wirken, was du tun und was du besser lassen sollten, wo es Potenziale gibt. Wieso willst du erst im Anschluss an deinen echten Auftritt solche Rückmeldungen bekommen? Dann ist es für Korrekturen zu spät. Profitiere vom Vorsprung. Meine Definition von Glück: Vorbereitung trifft auf Gelegenheit.

 

 

 

Welcher Aufwand lohnt sich?

 

Bei einer guten Investition kommt mehr heraus, als hineingesteckt wird. Du kannst selbst am besten einschätzen, wo sich der Aufwand im Verhältnis zum erwarteten Nutzen lohnt. Hier findest du die Honorare für meine Unterstützung zu Kommunikationspsychologie, Sprache, Struktur, Stimme, Körpersprache, Storytelling, rhetorische Mittel, Medien, wie PowerPoint und Co. etc.

 

 

 

Keine Zeit, um zu mir nach Berlin zu kommen?

 

Du bist gerade nicht in Berlin? Dann nutze Sitzungen mit mir via Telefon oder mit Videounterstützung. Wobei es durchaus gute Gründe für eine Reise nach Berlin gibt.

 

 

 

Lampenfieber

 

Schmetterlinge im Bauch? Sehr viele Menschen leiden bei ihren Auftritten vor Publikum unter so intensivem Lampenfieber, dass ihre Leistungen deutlich hinter den Möglichkeiten bleiben. Viele vermeiden Redegelegenheit, wo es nur geht. Schade, weil mit meiner Hilfe ein Auftritt in einem guten Zustand möglich ist. Haltung lässt sich leichter bewahren als wiedergewinnen. Und, weshalb solltest du auf eine Chance verzichten, dich und deine Botschaft überzeugend zu präsentieren. Nur, für den Fall

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Welche Erfahrungen haben Sie mit (unbequemen) Fragen bei Präsentationen und anderen Redebeiträgen?

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Die Artikel sind meist kurze Auszüge der umfangreicheren Kursunterlagen, die Teilnehmende im entsprechenden Gruppen- oder Einzeltraining oder im Coaching erhalten.

Autor: Karsten Noack
Erstveröffentlichung: 3. Februar 2007
Überarbeitung: 5. September 2019
Englische Version:
AN: #334
K: CNB
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Akademische Rhetorik Update: Wie Sie Wissen ansprechend präsentieren.

Akademische Rhetorik. Wissensvermittlung darf interssant sein!
Akademische Rhetorik: Lehren oder Leeren?

Akademische Rhetorik verdient ein Update

 

Weshalb sind so viele akademische Vorträge und Vorlesungen so schwer zu ertragen? Fehlt in der Lehre eine Portion Wettbewerb oder woran liegt es? Für jene Leser, die auch in der wissenschaftlichen Welt überzeugende Präsentationen wünschen, gibt es hier Anregungen und Angebote.

Weshalb sollte Wissensvermittlung Spaß machen: Friss oder stirb!

 

Bildungsstunde:

1 Hoop/Mühlenkopf = 1,947 Liter
1 Himten = 4 Metzen = 16 Mühlenköpfe
1 Last = 16 Malter = 96 Himten = 384 Metzen/Spint = 1536 Sechzehntel
1 Last = 29,9056 Hektoliter
1 Himten = 1570,4316 Pariser Kubikzoll = 31,15166 Liter

Alles klar?

 

Wettbewerb soll ja das Geschäft beleben. Wettbewerb ist eine gute Medizin gegen Fantasielosigkeit und Bequemlichkeit. Eine Zeit lang sah es so aus, als wenn, zumindest in den akademischen Bereichen, in denen etwas Wettbewerb herrscht, die rhetorische Qualität eine Chance zur Entwicklung hat. Der Wetteifer bringt Genies hervor und der Wunsch, sich auszuzeichnen, erzeugt die Talente, behauptete der französische Philosoph Claude-Adrien Helvetius. Wo Studenten wählen können, müsste sich doch auch die Darbietung der Dozenten verbessern, hofften zumindest viele Beobachter und Leidende. Die Hoffnungen haben sich leider selten erfüllt. Es blieb weitgehend beim Alten: Friss oder stirb!

 

Die meisten Menschen sind bereit zu lernen, aber nur die wenigsten, sich belehren zu lassen.

Winston Churchill

 

 

 

Unterhaltsame Wissensvermittlung, denn Lehre muss nicht dröge sein

 

Es scheint also an vielen Stellen in der Lehre kein relevanter Wettbewerb zu herrschen. Wäre es anders, würden sich manche Vorlesungen viel schneller leeren. Dabei muss Lehre nicht dröge sein, im Gegenteil! Unterstelle ich den Lehrenden eine ursprünglich vorhandene Begeisterung für ihr Thema, wären das hinsichtlich der Motivation eine gute Voraussetzung. Bedauerlicherweise ist davon dann in der Praxis oft kaum noch etwas zu erahnen. Zu oft geht es staubtrocken und ohne pädagogische Strategie ans Werk und für den Transfer ist jeder Zuhörer selbst zuständig. Nur dumm, dass so keine Vorbilder den folgenden Generationen auf die Sprünge helfen. So wird die Messlatte für die Wissensvermittlung auch zukünftig niedrig gehalten. Business as usual — Same procedure than every year. Also keine Besserung in Sicht. Oder ist die Qualität der Vorlesungen mittlerweile besser als ihr Ruf?

 

 

 

Ehrenrettung

 

Ja, ich übertreibe etwas, denn ich kenne auch einige positive Beispiele. Nur sind sie zu selten, um den Schnitt zu heben. Diejenigen Dozenten, die mit Einsatz präsentierten, galten und gelten als Rockstars. Die Vorlesungen solcher Persönlichkeiten sind oft voller, als es die Einschreibeliste vorsieht. Sie haben dann eine solche Aufmerksamkeit, dass es anderswo währenddessen stiller wird. Doch sie sind selten, NOCH!

Meinen Eindruck beziehe ich nicht nur auf meine eigene Zeit in Hörsälen, sondern auch auf zahlreiche weitere Beobachtungen. Wenn Leser über andere Eindrücke berichten, freut mich das, bitte teilen Sie Ihre Erfahrungen.

 

 

 

Woran liegt es?

 

Fachleute mit akademischem Hintergrund neigen zum Fokus auf Zahlen, Daten, Fakten und das möglichst ohne sinnliche Stimulation des Publikums. Wozu auch, die Daten sprechen doch für sich, oder?

Leider nein! Fakten sind nur ein Aspekt, um Menschen zu überzeugen. Der Verzicht auf entsprechende Aufbereitung ignoriert, wie wir Menschen gestrickt sind.

 

 

 

Ja, und?

 

Wer bis hierhin gelesen hat, hat vermutlich eine gewisse Bereitschaft sich dem Thema überzeugender Präsentationen in der Wissenschaft zu stellen. Die anderen Leser haben sich schon bei den ersten Zeilen geärgert.

Diejenigen, die ihre Botschaften mit fundierten Präsentationsfähigkeiten überzeugend in die Welt tragen wollen, finden bei mir Unterstützung. Speziell hierfür biete ich Ihnen Einzeltraining.

Nach einer ersten Übung, die der Einschätzung und der Erkennung Ihrer Potenziale dient, bekommen Sie eine Rückmeldung und Empfehlungen, woran sich zu arbeiten lohnt. Einige Hinweise, welche Themen (Kommunikationspsychologie, Struktur, Stimme, Körpersprache, Storytelling, Medien, wie PowerPoint und Co. etc.) das sein können, finden Sie in den Beschreibungen der Kommunikations- und Präsentationstrainings und den zahlreichen Artikel. Was genau wir gemeinsam in welcher Reihenfolge strategisch angehen, entscheiden Sie.

Weshalb und wann mit mir?

 

Angebote für Kommunikations-, Rhetorik und Präsentationstrainings gibt es wie Sand am Meer. Da ist es mitunter nicht so einfach, die beste Wahl zu treffen. Damit du dich leichter entscheiden kannst, gebe ich auf diesen Seiten sehr viel von mir und meiner Arbeit preis. Die vielen Artikel und Videos liefern dir einen ersten Eindruck, welchen Stil ich pflege. Sie erlauben auch einen Blick hinter die Kulisse. Das vermittelt mehr, als es ein Vorgespräch könnte.

Du erfährst dort auch mehr über das WAS, das WIE und auch das WOZU. Ich setze auf Transparenz. Du könnest auch jemanden fragen, der schon mit mir gearbeitet hat oder — die überzeugendste und effektivste Vorgehensweise —  du erlebst eine erste Sitzung 1:1 für 60 oder 90 Minuten mit mir. Ob in meinen Schulungsräumen oder online mit Video; du erfährst selbst, welchen Nutzen du hast.

 

Frage mich ruhig persönlich

 

Bei Interesse, für persönliche Fragen und Terminvereinbarungen, kommen wir am leichtesten über das nachfolgende Kontaktformular zusammen. Auch per E-Mail (mail@karstennoack.de) bin ich zu erreichen. Die Anzahl der Anrufe wurde so groß, dass ich nun ausschließlich auf diese Nachrichten reagiere. Klienten erhalten entsprechende Telefonnummern.

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Die Hinweise zum Datenschutz habe ich gelesen und bin einverstanden. Soweit relevant habe ich mich mit den Honoraren und organisatorischen Hinweisen vertraut gemacht.

P.S.

 

Worauf legen Sie bei Lehrveranstaltungen wert? Woran ist überzeugende akademische Rhetorik zu erkennen? Ist es an der Zeit hier etwas zu verbessern oder ist alles gut, wie es ist?

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Die Artikel sind meist kurze Auszüge der umfangreicheren Kursunterlagen, die Teilnehmende im entsprechenden Gruppen- oder Einzeltraining oder im Coaching erhalten.

Autor: Karsten Noack
Erstveröffentlichung: 7. Juni 2017
Überarbeitung: 13. September 2019
AN: #5650
Ü:
K:

30+ Tipps für Gesten, die Ihre Botschaft bei Reden und Präsentationen unterstützen

30+ Tipps für Körpersprache die Ihre Botschaft bei Reden und Präsentationen unterstützt

Während manche Menschen mit Händen Füßen reden, brauchen andere etwas Inspiration dafür
Gestik in Reden und Präsentationen

Überzeugende Reden und Präsentationen mit Gesten

 

Mit geeigneten Gesten machen Sie es bei Ihren Reden und Präsentationen dem Publikum leichter, das Gesagte zu verstehen. Mit diesen Gesten werden auch die Augen und Spiegelneuronen angesprochen. Lernen Sie Ihre Körpersprache noch gezielter einzusetzen, denn dann überzeugen sowohl Sie als Persönlichkeit als auch Ihre Botschaft.

Definition Gesten

 

In diesem Artikel geht es um Gesten bei denen Hände und Arme bewegt werden, um eine Botschaft auszudrücken oder zu betonen. Gesten sind ein wichtiger Teil der gesamten Körpersprache.

 

Funktion von Gesten

 

Hier ein paar Beispiele, welche Gesten welche Funktion haben.

 

 

 

1. Beschreibende Gesten

 

Gesten helfen dabei, zu beschreiben, wovon Sie sprechen.

a. direkt, beispielsweise, wenn Sie über eine Box sprechen, können Sie mit den Händen das Quadrat einer Box zeichnen.

b. metaphorisch, wenn Sie beispielsweise von einer Gruppe sprechen und mit der Hand einen Kreis zeichnen, und damit diese Gruppe meinen.

 

 

 

2. Hinweisende Gesten

 

Gesten können Ihnen helfen, auf Menschen und Dinge in Ihrer Umgebung hinzuweisen und so den Blick und die Aufmerksamkeit steuern.

 

 

 

3. Ordnende Gesten

 

Gesten helfen Ihnen dabei Struktur in Ihre Redebeiträge zu bringen, beispielsweise indem Sie die Schritte mit Zahlen verdeutlichen, die Sie mit den Händen darstellen.

 

 

 

4. Verdeutlichende Gesten

 

Mit Gesten können Sie beim Sprechen Akzente setzen und die beabsichtigte Bedeutung verstärken. Sie können beispielsweise sehr vorsichtiges genaues Vorgehen mit sanften taktilen Berührungen von Daumen und Zeigefinger verdeutlichen oder Kraft durch energievolle Gesten.

 

 

 

5. Emotionale Gesten

 

Gesten geben Hinweise auf Ihren emotionalen Zustand.

 

 

30+ Tipps für Gesten, die Ihre Botschaft bei Reden und Präsentationen unterstützen

 

Gesten gehören zur Kommunikation und können auch Reden und Präsentationen bereichern. Die meisten Redner sind sich der Wirksamkeit ihrer eigenen Gesten allerdings nicht bewusst oder wissen zumindest nicht, wie sie ans Werk gehen sollen.

Gesten entwickeln die meisten Menschen von sich aus. Doch nicht alle Redner setzen sie genauso wirksam ein. Auch sind nicht alle Gesten gleichermaßen geeignet. Mit entsprechendem Fingerspitzengefühl lassen sie sich so trainieren, dass sie sowohl zur Persönlichkeit des Redners, als auch zu Thema und Publikum passen. Das verhindert auch alles, das an eine Merkel-Raute erinnert.

 

 

 

1. Ist-Aufnahme

 

Beginnen Sie mit einer Ist-Aufnahme. Lassen Sie sich, am besten mit professioneller Unterstützung, Feedback zu Ihrer Körpersprache einschließlich der Gesten geben. Dabei decken Sie auch missverständliche Gesten auf, die Ihnen und Ihrer Botschaft schaden.

 

 

 

2. Zeigen Sie Ihre Hände

 

Achten Sie darauf, dass Ihre Hände zu sehen sind. Wenn Sie die Hände hinter dem Rücken oder in den Hosentaschen verstecken verzichten Sie auf eine unterstützende Gestik. Versteckte Hände könnten etwas Unangenehmen halten und reduzieren deswegen das Vertrauen.

Tatsächlich gibt es immer wieder Klienten, die mir davon berichten, in Rhetoriktrainings den Tipp bekommen zu haben die Hände in die Hosentaschen zu stecken, weil das locker aussieht. Weitere Gedanken dazu finden Sie im Artikel Reden mit den Händen in den Hosentaschen?

 

 

 

3. Offene sichtbare Handflächen

 

Sichtbare nach vorne und oben gerichtete Handflächen wirken einladend und freundlicher, als Handflächen, die von oben nach unten zeigen.

 

 

 

4. Illustrierende Gesten

 

Manche Botschaft lässt sich besser mit Unterstützung von Gesten als durch Worte allein vermitteln. Während einige Menschen mit Händen und Füßen reden, sodass einem schon mal schwindlig werden kann, sind in unserer Kultur viele etwas zu zurückhaltend mit Gesten. Spätestens wenn ein Gegenstand beschrieben wird, verwenden auch sonst körpersprachlich zurückhaltende Persönlichkeiten meist illustrierende Gesten. Gut so, denn sie machen es den Empfängern leichter, das Gesagte zu verstehen, denn mit der Körperunterstützung werden auch die Augen angesprochen.

 

Beispiele:

  • Zur Beschreibung eines eckigen Gebäudes werden mit der flachen Hand die vertikalen und horizontalen Konturen in die Luft gezeichnet.
  • Bei einem runden Gegenstand, etwa einem Ball, können die Hände so gehalten werden, als würden sie einen Ball umfassen.
  • Der Bericht einer rasanten Achterbahnfahrt findet in der Luft statt, indem Arme und Hände rhythmisch auf und ab bewegt werden. Dabei werden die in den Kurven greifenden Fliehkräft angedeutet.
  • Ein großer Gegenstand wird vermittelt, indem die Arme weit auseinander gebreitet werden.
  • Das Gewicht eines schweren Gegenstandes wird durch wiegende Bewegungen verdeutlicht.
  • Eng zusammengeführte Finger unterstreichen etwas Winziges.

 

 

 

5. Sprechen Sie die Sinne an

 

Gesten sind ein nützliches Mittel für die Übermittlung sinnlicher, größtenteils visueller und kinästhetischer Informationen. Der visuelle Sinn ist in unserer Kultur sehr dominant. Viele Menschen nehmen Informationen deshalb besser auf, wenn sie sehen können, was gerade beschrieben wird.

 

 

 

6. Fahrige Bewegungen

 

Wer vor Publikum an der Kleidung herumsortiert, Fusseln entfernt, wirkt auf das Publikum so, als ob er von der eigenen Ideen nicht wirklich begeistert ist und als ob er keine ehrliche Antwort geben will. Kaum ein anderes Zeichen weist so deutlich auf Unwohlsein hin, als wenn jemand verzweifelt am Hemdkragen herumspielt, als wenn es sonst zum Erstickungstod kommt. Das wird als Hinweis für Fluchtwünsche gedeutet.

 

 

 

7. Die Gestik wird der Gruppengröße angepasst

 

Wo im kleinsten Rahmen Gesten aus den Handgelenken angemessen ist, wären die bei großen Gruppen hilfreichen ausladenden Arme übertrieben. Mehr zum Einfluss der Gruppengröße auf Reden und Präsentationen finden Sie im Artikel 11 Tipps für unterschiedliche Gruppengrößen bei Reden und Präsentationen.

 

 

 

8. Nicht das Gesicht berühren

 

Das Berühren des Gesichtes mit der Hand und vor allem das Berühren der Nase wird von vielen Beobachtern als Hinweis auf Unwahrheit betrachtet. Es ist zwar nicht zwingend richtig, dass jeder lügt, der sich im Gesicht berührt, aber von vielen Leuten wird das so ausgelegt. Gleiches gilt für das Verdecken des Mundes. So als würde jemand verhindern wollen, dass den Mund unkontrolliert Worte verlassen.

 

 

 

9. Unterlassen Sie Nachahmen und Aufgusshandhaltungen

 

Was bei Frau Merkel zum Running-Gag wurde, ist im Grunde kein guter Stil für Redner. Also machen Sie weder die Merkelraute noch eine andere Standard-Handhaltung nach. Ein guter Präsentationstrainer wird Sie zu einer ganz eigenen und passenden Körpersprache führen, die zu Ihnen, zum Thema, zum Publikum und dem Ziel passt.

 

 

 

10. Immer schön im Rahmen bleiben

 

Bei den Artikeln zur Kreativität plädiere ich immer wieder dafür, aus dem Rahmen zu fallen. Bei der Gestik empfehle ich da tendenziell eher vorsichtig ans Werk zu gehen. Als angemessene Rahmen für die Gestik bei Reden und Präsentationen gilt der Raum von der Oberseite der Brust bis zur Unterseite der Taille. Wenn Sie außerhalb dieses Bereichs aktiv sind, lenkt das schnell ab und Sie wirken als hätten Sie Kontrolle verloren.

Wenn Sie sprechen, ist es für Ihr Publikum natürlich, Ihr Gesicht zu betrachten. Finden Ihre Handgesten auf Taillenhöhe oder darunter statt, wird Ihr Publikum abgelenkt. Wenn es Ihnen hilft, stellen Sie sich vor, dass Sie bis zur Taille im Wasser stehen. Um sichtbar zu sein, sollten alle Ihre Gesten über dem Wasserspiegel stattfinden.

 

 

 

11. Zeigen Sie nicht mit dem Finger auf Menschen

 

Mit dem Finger auf Menschen zu zeigen ist wie eine Stichwaffe in deren Richtung zu halten. Das kommt nicht gut an. Weisen Sie stattdessen lieber mit offenen, nach oben gerichteten Handflächen zum Publikum.

 

 

 

12. Gute Gesten unterstützen die Worte, die Botschaft und den Eindruck den Sie machen

 

Unterstützende Gesten sind wundervoll, unnütze Gesten verwässern und schaden sogar.

 

 

 

13. Gegenstände vor den Körper halten

 

Wenn Sie einen Gegenstand zu lange vor dem Körper halten, dann wirken Sie möglicherweise unsicherer. Etwas direkt vor dem Körper zu halten, wie ein Schutzschild, kann so verstanden werden, dass Sie eingeschüchtert oder zurückhaltend sind. Möglicherweise wollen Sie sich von anderen distanzieren, Abstand halten, fühlen sich in deren Gegenwart nicht wohl. So kann das zumindest gedeutet werden.

 

 

 

14. Weg vom Redepult

 

So ein Redepult hat einige Nachteile. Einer davon ist die eingeschränkte Gestik. Außerdem halten sich viele unsichere Redner verkrampft daran fest. Das lässt weder die Redner, noch deren Botschaft überzeugender wirken. Mehr dazu in den Artikeln 9 Gründe gegen die Verwendung eines Rednerpults und Lernen Sie zu überzeugen, anstatt sich hinter Rednerpulten zu verstecken.

15. Arme vor dem Körper verschränken

 

Die geschlossene Körperhaltung lässt Sie auch nicht gerade so wirken, als wenn Sie den Kontakt zum Publikum genießen. Die verschränkten Arme vor dem Körper sind Klassiker und werden oft übertrieben negativ interpretiert. Manchmal fühlt es sich einfach gut an, die Arme zu verschränken. Das hat nichts damit zu tun, dass jemand sich tatsächlich abgrenzen und schützen will, sich vor guten Argumenten in Sicherheit bringt, sich unwohl fühlt oder desinteressiert ist. Doch genauso wird es gerne interpretiert! Es kommt seltener gut an.

 

 

 

16. Sich an der Seite des Halses oder Kopfes kratzen

 

Sich andere Seite des Halses oder Kopfes zu kratzen, gilt als Zeichen von Zweifel und Unsicherheit. Bei entsprechendem Halbwissen wird es gar als Hinweis auf eine Lüge betrachtet. Also Finger weg aus diesem Bereich.

 

 

 

17. Händen vor den Genitalien

 

Auch wenn manche Machos der Ansicht sind, es wirke männlich, stark und dominant, wenn sie die Hände vor den Genitalien gekreuzt halten; das Gegenteil ist der Fall. Es ist eine Schutzhaltung. In dieser Haltung werden die Schultern nach vorne gezogen, was den Körper schmaler wirken lässt. Wer meint, sich schützen zu müssen, fühlt sich bedroht. Das wirkt unsicher und senkt den Status. Dann doch lieber die Arme neben dem Körper lassen, die Schultern aufrecht halten und die Brust raus.

 

 

 

18. Der gleichzeitige Einsatz beider Hände

 

Zu häufige und synchrone Parallelgesten lasen Sie steif und langweilig wirken. Machen Sie mit beiden Händen vorzugsweise unterschiedliche Gesten.

 

 

 

19. Richtung von Bewegungen

 

Wir schreiben und lesen hierzulande von links nach rechts. Die wünschenswerte Richtung der Visualisierung geht steil von links nachts oben. Zeitverläufe und viele anderen Entwicklungen werden in unserer Kultur von links nach rechts dargestellt. Das haben wir auch bei der Deutung von Gestik so verinnerlicht. Reden wir über die Vergangenheit, deuten wir nach links (manchmal nach hinten), und wenn wir über die Zukunft sprechen, dann zeigen wir nach rechts (manchmal nach vorne).

Soweit so gut, doch wenn Sie vor einem Publikum stehen, müssen Sie umdenken und alles von rechts nach links beschreiben, damit die Bewegung der Entwicklung für Ihr Publikum erkennbar wird. So erhält Ihr Publikum ein stimmiges Bild von Ihren verbalen Beschreibungen und Ihrer unterstützenden Körpersprache.

 

 

 

20. Hand aufs Herz

 

Heben Sie emotionale Themen beispielsweise dadurch hervor, indem Sie eine Hand auf Ihr Herz legen.

 

 

 

21. Kulturelle Unterschiede

 

Andere Länder, andere Sitten! Was in einem Land als freundliche Geste gilt, kann in einem anderen Land als die Aufforderung für sofortige Liebesspiele oder einen Zweikampf auf Leben und Tod gelten. Also informieren Sie sich lieber über die Eigenarten Ihres Publikums. Sicher ist sicher!

 

 

 

22. Rettungsanker

 

Unsichere Redner nehmen einen Stift oder andern Rettungsanker in die Hand, weil es ihnen damit leichter fallen soll, mit den Händen. Hat der Gegenstand allerdings keine Funktion, dann lenkt er ab. Wobei auch eine wandernde Fernbedienung die Nerven strapazieren kann.

 

 

 

23. Stichwortkarten

 

Stichwortkarten hemmen die Gestik und erfordern Übung, sonst wandern beispielsweise die Moderationskarten ständig hin und her. Die Beobachter werden dadurch abgelenkt.

 

 

 

24. Vorsicht vor dem erhobenen Zeigefinder

 

So ein erhobener Zeigefinger wirkt schulmeisterlich und ist schlecht für die Beziehung zum Publikum.

 

 

 

25. Zu wenig Gestik wirkt langweilig

 

Wenn Sie bei einer Redegelegenheit die Hände die ganze Zeit unbewegt herunterhängen lassen oder in einer anderen Haltung verharren, dann wirkt das langweilig und desinteressiert.

 

 

 

26. Zu viel Gestik wirkt unprofessionell

 

Zu viele oder zu ausschweifende Gesten wirken schnell übertrieben und werden dann unprofessionell und unglaubwürdig interpretiert.

 

 

 

27. Routine

 

Mit der Zeit entwickeln gute Redner ihre ganz eigene Gestik. Das funktioniert am besten durch positive Verstärkung durch Menschen, die sich mit Körpersprache und deren Wirkung auskennen.

 

 

 

28. Bewegung baut Stress und somit Lampenfieber ab

 

Eine angenehme Nebenwirkung vom Einsatz guter Gestik ist, dass die Bewegung Stress abbaut und Lampenfieber reduziert. Allerdings gilt das nicht für jede Bewegung und außerdem sollte sie dabei auch der Botschaft dienen.

 

 

 

29. Von innen nach außen

 

Gute Gestik kommt von innen, vom mentalen Zustand, anstatt von schlechter Schauspielerei. Letzteres nenn sich in der Schauspielerei übrigens Overacting. Machen Sie das besser und die Gefühle größer, dann wird Ihre Gestik das ausdrücken. Tatsächlich setzte ich auch Mentaltraining ein.

 

 

 

30. Übung macht die Meister

 

Bauen Sie Ihre Möglichkeiten aus, lernen Sie mit meiner Unterstützung Ihre Körpersprache dafür einzusetzen, dass Sie und Ihre Botschaft überzeugen.

 

 

Wie wirkst du in Reden und Präsentationen, was sind deine Potenziale, was lässt sich optimieren?

 

Wie überzeugend bist du und deine Botschaften in Reden und Präsentationen?
Wie wendest du die 118+ wichtigsten Präsentationstechniken an?
Wie schaffst du es, dass du und deine Botschaften überzeugen?

Seit 1998 analysiere ich systematisch Reden. Nach Tausenden von ausgewerteten Reden und Präsentationen kann ich dir sehr genau sagen, was bei welchem Publikum wie wirkt. Lass mich deine Rede und deinen Auftritt analysieren. Anschließend gebe ich ein professionelles Feedback, das dich weiterbringt. Du bekommst aussagekräftige Rückmeldungen und konkrete Empfehlungen und für konkrete Reden die Impulse, die du brauchst, um zu überzeugen. Profitiere von meinen Erfahrungen aus Psychologie, Marketing und Kommunikationswissenschaften.

Interessiert? Dann findest du hier die Informationen zum Feedback mit Optimierungsempfehlungen für Reden und Präsentationen.

 

 

Unterstützung für überzeugende Reden und Präsentationen

 

Wer nicht redet, wird nicht gehört und wer es wagt auch nicht immer. Auf dem Weg, um als Redner zu überzeugen, gibt es noch ein paar Stufen, die es zu meistern gilt. Wenn du Wettbewerb hast, sorgen wir für deinen Vorsprung.

Du willst überzeugen, mit deiner Botschaft und als Persönlichkeit? Dann helfe ich dir bei der Vorbereitung Ihrer Reden und Präsentationen. Von den Erfahrungen aus Marketing, Psychologie und Kommunikation werden Sie profitieren. Den Umfang bestimmst du. Zumindest einen Probelauf mit professionellem Feedback empfehle ich dir und deiner Botschaft. Dann weißt du, wie du und dein aufbereitetes Thema wirken, was du tun und was du besser lassen sollten, wo es Potenziale gibt. Wieso willst du erst im Anschluss an deinen echten Auftritt solche Rückmeldungen bekommen? Dann ist es für Korrekturen zu spät. Profitiere vom Vorsprung. Meine Definition von Glück: Vorbereitung trifft auf Gelegenheit.

 

 

 

Welcher Aufwand lohnt sich?

 

Bei einer guten Investition kommt mehr heraus, als hineingesteckt wird. Du kannst selbst am besten einschätzen, wo sich der Aufwand im Verhältnis zum erwarteten Nutzen lohnt. Hier findest du die Honorare für meine Unterstützung zu Kommunikationspsychologie, Sprache, Struktur, Stimme, Körpersprache, Storytelling, rhetorische Mittel, Medien, wie PowerPoint und Co. etc.

 

 

 

Keine Zeit, um zu mir nach Berlin zu kommen?

 

Du bist gerade nicht in Berlin? Dann nutze Sitzungen mit mir via Telefon oder mit Videounterstützung. Wobei es durchaus gute Gründe für eine Reise nach Berlin gibt.

 

 

 

Lampenfieber

 

Schmetterlinge im Bauch? Sehr viele Menschen leiden bei ihren Auftritten vor Publikum unter so intensivem Lampenfieber, dass ihre Leistungen deutlich hinter den Möglichkeiten bleiben. Viele vermeiden Redegelegenheit, wo es nur geht. Schade, weil mit meiner Hilfe ein Auftritt in einem guten Zustand möglich ist. Haltung lässt sich leichter bewahren als wiedergewinnen. Und, weshalb solltest du auf eine Chance verzichten, dich und deine Botschaft überzeugend zu präsentieren. Nur, für den Fall

Frage mich ruhig persönlich

 

Bei Interesse, für persönliche Fragen und Terminvereinbarungen, kommen wir am leichtesten über das nachfolgende Kontaktformular zusammen. Auch per E-Mail (mail@karstennoack.de) bin ich zu erreichen. Die Anzahl der Anrufe wurde so groß, dass ich nun ausschließlich auf diese Nachrichten reagiere. Klienten erhalten entsprechende Telefonnummern.

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Um es uns beiden leicht zu machen, bitte ich dich dieses Formular zu nutzen. Bis auf die E-Mail-Anschrift ist dir überlassen, was du einträgst. Umso genauer du bist, desto einfacher folgt von mir eine qualifizierte Antwort. Mit dem Absenden erklärst du dich damit einverstanden, dass die im Kontaktformular eingegebenen Daten elektronisch gespeichert und zum Zweck der Kontaktaufnahme verarbeitet und genutzt werden. Dir ist bekannt, dass du deine Einwilligung jederzeit widerrufen kannst. Ich werde die Daten ausschließlich dafür verwenden und so bald wie möglich löschen. Ist die Nachricht unterwegs, erscheint an der Stelle des Kontaktformulars der Hinweis "Die Nachricht ist unterwegs!". Ich antworte üblicherweise innerhalb von 24 Stunden —meist sehr schnell.

Die Hinweise zum Datenschutz habe ich gelesen und bin einverstanden. Soweit relevant habe ich mich mit den Honoraren und organisatorischen Hinweisen vertraut gemacht.

P.S.

 

Worauf achten Sie bei der Gestik während Reden und Präsentationen?

Gesten sind sichtbare Gedanken. - Karsten Noack

Dieser Artikel ist der Auszug der umfangreicheren Kursunterlagen, die meine Teilnehmer im entsprechenden Gruppen- oder Einzeltraining oder im Coaching erhalten.

Autor: Karsten Noack
Erstveröffentlichung: 2. Januar 2009
Überarbeitung: 3. März 2020
AN: #23441
Ü:
Englische Version:

Überzeugen mit Ethos, Pathos und Logos — in Gesprächen, Reden, Präsentationen

Überzeugen mit Ethos, Pathos und Logos — in Gesprächen, Reden, Präsentationen

Grundlagen der Rhetorik: Ethos, Pathos, Logos
Ethos, Pathos, Logos

Video

ETHOS, PATHOS, LOGOS – Aristoteles und die Kunst der Überzeugung

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Ethos, Pathos, Logos

 

Schon im allerersten Lehrbuch der Rhetorik beschrieb der griechische Philosoph Aristoteles die drei Säulen der Rhetorik – Ethos, Logos und Pathos. So alt so gut und noch immer wirksam im Einsatz. So überzeugen Sie und Ihre Botschaft, in Gesprächen, Reden und Präsentationen.

 

 

 

Überblick

 

 

 

 

 

Wege, um zu überzeugen: Ethos, Pathos und Logos.

 

Schon vor unserer Zeitrechnung hat der griechische Philosoph Aristoteles erkannt, dass es drei Wege zur Überzeugung von Menschen gibt: Ethos, Pathos und Logos.

Um Ihr Publikum zu überzeugen, können auch Sie auf die folgenden Elemente setzen:

  • Ethos
    Darauf achten, dass Sie als glaubwürdig wahrgenommen werden.
  • Pathos
    Fördern Sie eine emotionale Verbindung mit dem Publikum zu Ihnen und Ihrer Botschaft.
  • Logos
    Achten Sie darauf, dass die Botschaft logisch und inhaltlich richtig ist.

 

Ziel ist es, damals wie heute, das Publikum als glaubwürdige Persönlichkeit (Ethos) durch gute Argumente (Logos) zu überzeugen und durch Pathos emotional zu berühren.

 

 

 

1. Ethos

 

Was Sie sagen, ist wichtig. Wer und wie Sie sind, ist allerdings mitunter noch gewichtiger. Wenn Sie vor Publikum stehen und reden, müssen nicht nur Ihre Botschaft, sondern auch Sie als Botschafter überzeugen. Vertraut das Publikum Ihnen nicht, wird es Ihrer Botschaft keine wirkliche Chance geben. Vertrauen ist also eine Grundvoraussetzung, um zu überzeugen. Erst dann besteht die Aussicht darauf, dass es zuhört, sich bewegt, sich verändert oder eine Idee annimmt. Ethos setzt daher auf die eigene Glaubwürdigkeit beziehungsweise Persönlichkeit, um das Publikum zu überzeugen.

Ethos, der Charakter des Redners, war von Anfang an ein wichtiges Element der Rhetorik. Aristoteles verwendet das Wort „Ethos“ in vielen seiner Lehren. Es ist das griechische Wort für „Charakter“. Für ihn war Ethos einer der drei in diesem Artikel beschriebenen Wege auf denen Redner das Publikum überzeugen können.

 

Ethos appelliert an:

  • Intelligenz
  • Moral
  • Tugend
  • Wahrnehmung von Vertrauenswürdigkeit

 

 

Ethos nutzt:

  • Formulierungen häufig in der Ich-Form
  • Hinweise auf sachliche Autorität
  • Darstellung als selbstlos
  • Verweise auf die eigene moralische Integrität

 

 

 

Wege, um Ihr Ethos zu demonstrieren

 

Ethos ist die Glaubwürdigkeit eines Redners. Um ein Publikum für ein bestimmtes Thema zu gewinnen, muss der Redner, der die Informationen präsentiert, sich zuerst als vertrauenswürdig erweisen oder als jemand, der viel Erfahrung mit dem Thema hat.

 

Verwenden Sie die folgenden Tipps, um als Redner einen herausragenden Charakter zu zeigen:

  • Zielgruppenanalyse
    Studieren Sie Ihr Publikum im Voraus. Eine Zielgruppenanalyse zeigt, ob es Bedenken oder Vorbehalte gegen Sie hat.
  • Bitten Sie Ihr Publikum nicht um mehr, als Sie bereit sind, sich zu engagieren.
  • Walk your talk
    Verhalten Sie sich so, wie Sie es predigen.
  • Kongruenz
    Setzen Sie sich selbst Grundsätze, die unabhängig von der Größe oder Zusammensetzung des Publikums Bestand haben.
  • Ehrlichkeit
    Vermeiden Sie falsche Angaben.
  • Authentizität
    Seien Sie offen, authentisch und menschlich in Ihrer Präsentation.
  • Sorgfalt
    Verwenden Sie zuverlässige Quellen und ermöglichen Sie dem Publikum den Zugriff darauf.
  • Nehmen Sie sich Zeit, um zu verstehen, wie sich Ihre Präsentation auf Ihre Zuhörer auswirkt.

 

Wenn Sie mit herausragendem Charakter präsentieren, ehren Sie eine der großen Säulen des Oratoriums: Ethos. Darüber hinaus tragen Sie dazu bei, die große Tradition des Austauschs von Ideen über das gesprochene Wort für kommende Generationen zu bewahren.

 

 

 

2. Pathos

 

Während meiner Studienzeit habe ich Hunderte von Vorträgen und Präsentationen erlebt. Doch, woran erinnere ich mich aus all diesen Veranstaltungen heute noch? Ich erinnere mich an die Geschichten des Professors für Marketing, der in seinen Vorlesungen lebendig aus seiner Zeit als Unternehmensberater berichtete. Ich erinnere mich an den Professor für Volkswirtschaft, der wöchentlich über seine Selbstversuche berichtete.

Meine intensivsten Erinnerungen in Vorlesungsräumen sind alle mit Emotionen verknüpft. Kein Wunder, denn wir wissen, dass Emotionen wie mentale Anker wirken. Ereignisse, die mit intensiven Emotionen verbunden sind, werden unvergesslich. Das ist einer der Aspekte, weshalb Pathos zur Überzeugungskraft beiträgt.

Pathos ist die Verwendung emotionaler Appelle. Bei Pathos werden Emotionen verwendet, um Menschen zu einer Handlung zu bewegen. Traditionell gilt Logos (Logik) fälschlicherweise als der effektivste Weg, um Meinungen zu verändern. Heute bestätigen viele Studien, den bemerkenswerten Einfluss von Emotionen. Obwohl unser Gehirn im Allgemeinen als rationales Gehirn angesehen wird, ist es richtiger es als ein emotionales Gehirn zu betrachten, weil tatsächlich die Gefühle an erster Stelle stehen. Der überwiegende Anteil der Reaktionen und Entscheidungen werden von der Amygdala, dem emotionalen Verarbeitungszentrum des Gehirns, gesteuert.

Wenn Sie an Ihre intensivsten Erinnerungen denken, dann sind vermutlich die meisten davon mit großer Freude oder tiefen Schmerz verbunden. Die Neurowissenschaften bestätigen, dass unser Gehirn bestens vernetzt ist und von Informationen und Erfahrungen am meisten geprägt wird, wenn diese mit intensiven Emotionen verbunden sind.

 

 

 

Wege, um Pathos zu nutzen

 

Pathos appelliert an:

  • Emotionen
  • Motivationen
  • Sinne
  • Vorurteile

 

 

Elemente, mit denen sich Pathos fördern lässt:

  • Direkte Anrede
  • Direkte Handlungsaufforderungen
  • Emotionen und tief verwurzelte Überzeugungen des Publikums
  • Fotografien
  • Geschichten
  • Verwendung rhetorischer Stilmittel

 

Pathos nutzt also Emotionen und tief verwurzelte Überzeugungen des Publikums. Pathos vermittelt das Gefühl, persönlich beteiligt zu sein und aktiv zu werden. Wenn Sie in Ihren Reden und Präsentation auf Pathos setzen wollen, dann erfahren Sie dazu mehr im Artikel Emotionen wecken: Ohne Gefühle bewegen Reden und Präsentationen nicht.

 

 

 

3. Logos

 

Logos ist die Verwendung logischer Appelle. Logos stützt sich auf Argumente, Beweise und Fakten. Es wird die rationalere Seite des Publikums angesprochen. Logos wird häufig dazu verwendet, um die Wirkung von Pathos auf das Publikum zu verstärken.

 

Logos nutzt:

 

 

 

Wege, um Logos zu nutzen

 

Damit eine Präsentation logisch erscheint, muss sie klar und verständlich beim Publikum ankommen. Stellen Sie daher sicher, dass Sie alle Begriffe definieren, die möglicherweise nicht bekannt sind. Verwenden Sie außerdem Analogien, um dem Publikum das Verständnis von Dingen zu erleichtern, die für sie möglicherweise neu sind. Entkräften Sie mögliche Einwände.

Es genügt nicht eine Behauptung in den Raum zu stellen, sie muss auch mit solide recherchierten Beweisen untermauert werden.

Ein typischer Irrtum besteht darin, dass Redner meinen, dass Zahlen, Daten und Fakten für sich sprechen und keiner Aufbereitung, wie Vereinfachung oder Verdeutlichung, benötigen. Zu häufig wird dann auf Tabellen, Diagramme und Statistiken gesetzt. Das überfordert dann schnell das Publikum. Andere Redner mit weniger Logik und dafür mehr emotionaler Wirkung (Pathos) oder überzeugendem Auftreten (Ethos) nehmen das Publikum eher mit.

Besser: Präsentieren Sie Ihre Argumente in kreativen und vielfältigen Formaten. Setzen Sie auf bildliche Sprache, die für die persönliche Relevanz beim Publikum sorgt. Verwenden Sie gut gestaltete Grafiken, um visuell zu kommunizieren, was verbal schwer zu kommunizieren ist.

Damit du und deine Botschaft überzeugen — in Gesprächen und Präsentationen

 

Es existiert zwar kein Patentrezept für erfolgreiches Überzeugen, doch es gibt einige wesentliche Elemente, die deine Chancen deutlich erhöhen.

Lerne diese Elemente kennen und nutzen — authentisch und mit Leichtigkeit. Erfahre, wie du Widerstand abbaust und sogar vermeidest. Es ist möglich, mit weniger Konflikten mehr Menschen zu überzeugen. Ich zeige dir, was du tun kannst, um als Persönlichkeit positiv wahrgenommen zu werden. Besondere Beachtung verdient dabei deine Körpersprache. Mach verbal und nonverbal einen guten Eindruck, der dir entspricht.

Lerne, die Möglichkeiten der Sprache auszuschöpfen, erfahre, wie du deine Botschaften über Storytelling emotionalisieren kannst. Wenn du es wünschst, dann zeige ich dir auch, wie du Zahlen, Daten, Fakten geschickt und wirkungsvoll visualisierst. Mit diesem Wissen, relevanten Kenntnissen und praxistauglichen Fähigkeiten steigerst du deine Überzeugungskraft in Gesprächen, Reden und Präsentationen.

Frage mich ruhig persönlich

 

Bei Interesse, für persönliche Fragen und Terminvereinbarungen, kommen wir am leichtesten über das nachfolgende Kontaktformular zusammen. Auch per E-Mail (mail@karstennoack.de) bin ich zu erreichen. Die Anzahl der Anrufe wurde so groß, dass ich nun ausschließlich auf diese Nachrichten reagiere. Klienten erhalten entsprechende Telefonnummern.

Hinweise zum Datenschutz findest du hier. Transparenz ist wichtig. Antworten auf häufige Fragen befinden sich deswegen schon hier, wie beispielsweise zu mir (Profil), den Angeboten, den Honoraren und dem Kennenlernen. Wenn das passt, freue ich mich auf eine intensive Zusammenarbeit.

Um es uns beiden leicht zu machen, bitte ich dich dieses Formular zu nutzen. Bis auf die E-Mail-Anschrift ist dir überlassen, was du einträgst. Umso genauer du bist, desto einfacher folgt von mir eine qualifizierte Antwort. Mit dem Absenden erklärst du dich damit einverstanden, dass die im Kontaktformular eingegebenen Daten elektronisch gespeichert und zum Zweck der Kontaktaufnahme verarbeitet und genutzt werden. Dir ist bekannt, dass du deine Einwilligung jederzeit widerrufen kannst. Ich werde die Daten ausschließlich dafür verwenden und so bald wie möglich löschen. Ist die Nachricht unterwegs, erscheint an der Stelle des Kontaktformulars der Hinweis "Die Nachricht ist unterwegs!". Ich antworte üblicherweise innerhalb von 24 Stunden —meist sehr schnell.

Die Hinweise zum Datenschutz habe ich gelesen und bin einverstanden. Soweit relevant habe ich mich mit den Honoraren und organisatorischen Hinweisen vertraut gemacht.

P.S.

 

Worauf setzen Sie, um Ihr Publikum in Reden und Präsentationen zu überzeugen?

Denn die Dinge scheinen für diejenigen, die lieben, und für diejenigen, die hassen, nicht dieselben zu sein. - Aristoteles

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Glossar

 

Im Glossar warten Informationen zu gängigen und nicht so gängigen Begriffen rund um die strategische Rhetorik und Kommunikation. Rhetorik, Marketing und Psychologie ergänzen sich. Wo Glossar und Artikel aufhören, fängt die Arbeit mit mir an. Ich sorge dafür, dass du sowohl mit Persönlichkeit als auch Botschaft überzeugst –in Gesprächen und Präsentationen.

 

Frage ruhig! Wenn du trotz Suche zu einem interessanten Begriff nicht fündig geworden bist, sende mir doch eine Nachricht.

 

Die Artikel sind meist kurze Auszüge der umfangreicheren Kursunterlagen, die Teilnehmende im entsprechenden Gruppen- oder Einzeltraining oder im Coaching erhalten.

Autor: Karsten Noack
Erstveröffentlichung: 27. Januar 2012
Überarbeitung: 28. Juli 2019
AN: #8781

6 Tipps für eine überzeugende Bilanzrede. Hilfe in Berlin & online.

6 Tipps für eine überzeugende Bilanzrede. Hilfe in Berlin & online.

Bereiten Sie sich vor, damit Persönlichkeit und Botschaft überzeugen
Tipps zur Vorbereitung einer Bilanzrede

Bilanzrede

 

Tipps für die Vorbereitung einer Bilanzrede. Nutzen Sie die Chancen, die sich aus der Rede zur Bilanz ergeben.

Überblick

 

 

 

 

Vorbereitung einer Bilanzrede

 

Die Bilanzrede, auch Bilanzpräsentation genannt, ist ein Klassiker! Ob vor wenigen Mitarbeitern oder der zugeschalteten Weltpresse; die Bilanzrede eines Unternehmens kann weitreichende positive und negative Konsequenzen mit sich bringen und sie hat nicht nur Einfluss auf den Aktienkurs bei Aktiengesellschaften.

Üblicherweise hält sie der Unternehmenschef auf der Bilanzpressekonferenz und gegebenenfalls auf der Aktionärsversammlung. Auch wenn es vornehmlich um das Unternehmen geht, die Geschäftsführung festigt oder schwächt bei dieser Gelegenheit ihre Position.

 

 

 

6 Tipps für eine überzeugende Bilanzrede

 

 

1. Klartext

 

Reden Sie Klartext, vermeiden Sie Beschönigungen und übertriebene Dramatisierungen ohne Fachvokabular und anderes Kauderwelsch.

Kommen Sie auf den Punkt und zur Sache, vermeiden Sie unnötige Umwege und Ballast. Das wirkt sonst nur reaktiv und schadet der Souveränität und der Rolle als Identifikationsfigur!

 

 

 

2. Vorsicht vor Zahlenwüsten

 

Bilanzen stecken zwar naturgemäß voller Zahlen, trotzdem geht es bei der Rede zur Bilanz nicht darum jede Zahl mit Kommastellen wiederzugeben. Das würde das Publikum nicht nur hinsichtlich der Aufnahmefähigkeit überfordern, es wäre auch ohne Aufbereitung todlangweilig. Schließlich können Sie davon ausgehen, dass es selbst lesen kann. Beschränken Sie sich stattdessen auf die wichtigsten Zahlen und Zusammenhänge, die sie interessant aufbereiten. Verweisen Sie zu Details auf den Geschäftsbericht. Beleuchten Sie stattdessen die wichtigsten Punkte und deren Bedeutung. Zeigen Sie, dass Sie wissen worauf es ankommt und dadurch auch, dass Sie der Richtige sind!

 

 

 

3. Vertrauen

 

Nehmen Sie ggf. Befürchtungen vorweg und skizzieren Sie Lösungen. Versprechen Sie nichts, dass Sie nicht auch halten können.

 

 

 

4. Ausblick

 

Machen Sie anstatt der vielfach üblichen drögen Rückschau eine spannende Vorschau, einen Ausblick. Zeigen Sie Perspektiven, Projekte und Marktchancen auf, die alle Beteiligten auf das gemeinsame Ziel ausrichtet.

 

 

 

5. Körpersprache

 

Die Körpersprache wird hier ebenso beobachtet, wie die Zahlen analysiert werden. Gerade dieser Aspekt wird allerdings sträflich vernachlässigt. Doch erst die Kongruenz von verbalen Aussagen und nonverbalen Hinweisen vermittelt Glaubwürdigkeit.

 

 

 

6. Proben und optimieren

 

Proben und optimieren Sie Ihren Auftritt im geschützten Rahmen. Erfahren Sie schon im Vorfeld wie Ihr Entwurf der Bilanzrede wirkt. Mit Unterstützung können Sie die Wirkung optimieren und dadurch vor Publikum umso mehr überzeugen.

Bei der Gelegenheit können Sie ggf. auch für heikle Aspekte vorsorgen. Unverhofft kommt leider oft!

 

 

 

Fazit

 

Entscheiden Sie sich dafür die Vorstellung ansprechend zu gestalten, indem Sie Zahlen und Daten zum Leben erwecken. Es lohnt sich die Bilanzpräsentation optimal vorzubereiten und überzeugend zu präsentieren. Nutzen Sie die Chance.

Die ideale Basis: Probelauf und professionelles Feedback mit Optimierungsempfehlungen

 

Grundsätzlich oder für einen anstehenden Redebeitrag: Wie wäre es zu erfahren, wie du und dein Redebeitrag wirken und was sich verbessern lässt?

Wie überzeugend präsentierst du dich und deine Botschaften in Reden und Präsentationen? Wie gut bist du in den 118+ wichtigsten Präsentationstechniken? Seit 1998 analysiere ich systematisch Reden. Nach vielen tausend ausgewerteten Reden und Präsentationen kann ich dir sehr genau sagen, was bei welchem Publikum wie wirkt. Lass dir von mir ein Feedback geben, das dich weiterbringt. Du erhältst grundsätzliche Rückmeldungen und Empfehlungen und für konkrete Reden die Impulse, die du brauchst, um zu überzeugen. Mache einen Probelauf und du erfährst vorher, was dir hilft und nicht hinterher. Auch wenn du nur eine Stunde investieren willst, lohnt es sich.

Bist du interessiert? Dann findest du hier Informationen zum Feedback mit Optimierungsempfehlungen für Reden und Präsentationen.

Unterstützung für überzeugende Reden und Präsentationen

 

Wer nicht redet, wird nicht gehört und wer es wagt auch nicht immer. Auf dem Weg, um als Redner zu überzeugen, gibt es noch ein paar Stufen, die es zu meistern gilt. Wenn du Wettbewerb hast, sorgen wir für deinen Vorsprung.

Du willst überzeugen, mit deiner Botschaft und als Persönlichkeit? Dann helfe ich dir bei der Vorbereitung Ihrer Reden und Präsentationen. Von den Erfahrungen aus Marketing, Psychologie und Kommunikation werden Sie profitieren. Den Umfang bestimmst du. Zumindest einen Probelauf mit professionellem Feedback empfehle ich dir und deiner Botschaft. Dann weißt du, wie du und dein aufbereitetes Thema wirken, was du tun und was du besser lassen sollten, wo es Potenziale gibt. Wieso willst du erst im Anschluss an deinen echten Auftritt solche Rückmeldungen bekommen? Dann ist es für Korrekturen zu spät. Profitiere vom Vorsprung. Meine Definition von Glück: Vorbereitung trifft auf Gelegenheit.

 

 

 

Welcher Aufwand lohnt sich?

 

Bei einer guten Investition kommt mehr heraus, als hineingesteckt wird. Du kannst selbst am besten einschätzen, wo sich der Aufwand im Verhältnis zum erwarteten Nutzen lohnt. Hier findest du die Honorare für meine Unterstützung zu Kommunikationspsychologie, Sprache, Struktur, Stimme, Körpersprache, Storytelling, rhetorische Mittel, Medien, wie PowerPoint und Co. etc.

 

 

 

Keine Zeit, um zu mir nach Berlin zu kommen?

 

Du bist gerade nicht in Berlin? Dann nutze Sitzungen mit mir via Telefon oder mit Videounterstützung. Wobei es durchaus gute Gründe für eine Reise nach Berlin gibt.

 

 

 

Lampenfieber

 

Schmetterlinge im Bauch? Sehr viele Menschen leiden bei ihren Auftritten vor Publikum unter so intensivem Lampenfieber, dass ihre Leistungen deutlich hinter den Möglichkeiten bleiben. Viele vermeiden Redegelegenheit, wo es nur geht. Schade, weil mit meiner Hilfe ein Auftritt in einem guten Zustand möglich ist. Haltung lässt sich leichter bewahren als wiedergewinnen. Und, weshalb solltest du auf eine Chance verzichten, dich und deine Botschaft überzeugend zu präsentieren. Nur, für den Fall

Frage mich ruhig persönlich

 

Bei Interesse, für persönliche Fragen und Terminvereinbarungen, kommen wir am leichtesten über das nachfolgende Kontaktformular zusammen. Auch per E-Mail (mail@karstennoack.de) bin ich zu erreichen. Die Anzahl der Anrufe wurde so groß, dass ich nun ausschließlich auf diese Nachrichten reagiere. Klienten erhalten entsprechende Telefonnummern.

Hinweise zum Datenschutz findest du hier. Transparenz ist wichtig. Antworten auf häufige Fragen befinden sich deswegen schon hier, wie beispielsweise zu mir (Profil), den Angeboten, den Honoraren und dem Kennenlernen. Wenn das passt, freue ich mich auf eine intensive Zusammenarbeit.

Um es uns beiden leicht zu machen, bitte ich dich dieses Formular zu nutzen. Bis auf die E-Mail-Anschrift ist dir überlassen, was du einträgst. Umso genauer du bist, desto einfacher folgt von mir eine qualifizierte Antwort. Mit dem Absenden erklärst du dich damit einverstanden, dass die im Kontaktformular eingegebenen Daten elektronisch gespeichert und zum Zweck der Kontaktaufnahme verarbeitet und genutzt werden. Dir ist bekannt, dass du deine Einwilligung jederzeit widerrufen kannst. Ich werde die Daten ausschließlich dafür verwenden und so bald wie möglich löschen. Ist die Nachricht unterwegs, erscheint an der Stelle des Kontaktformulars der Hinweis "Die Nachricht ist unterwegs!". Ich antworte üblicherweise innerhalb von 24 Stunden —meist sehr schnell.

Die Hinweise zum Datenschutz habe ich gelesen und bin einverstanden. Soweit relevant habe ich mich mit den Honoraren und organisatorischen Hinweisen vertraut gemacht.

Antworten auf häufige Fragen

Was ist eine Bilanzrede?

Eine Bilanzrede ist eine Art von Rede, bei der der Sprecher über die Ergebnisse oder Leistungen einer Organisation oder eines Unternehmens im abgelaufenen Zeitraum (meist einem Jahr) berichtet. Die Bilanzrede kann dabei sowohl die finanziellen als auch die nicht-finanziellen Ergebnisse umfassen.

Die Bilanzrede ist in der Regel ein fester Bestandteil von Jahreshauptversammlungen von Unternehmen oder Organisationen und dient dazu, die Aktionäre oder Mitglieder über die Entwicklungen und Erfolge der vergangenen Zeit zu informieren. Sie kann auch als Gelegenheit genutzt werden, um Ziele und Pläne für die Zukunft vorzustellen und sich bei den Beteiligten für die Unterstützung und das Vertrauen zu bedanken.

Die Bilanzrede kann auch in anderen Kontexten, zum Beispiel im politischen Bereich, gehalten werden, um über die Ergebnisse und Entwicklungen im abgelaufenen Zeitraum zu berichten und zu reflektieren. Sie kann dazu beitragen, Transparenz zu schaffen und die Öffentlichkeit über die Arbeit und die Ziele einer Organisation oder eines Unternehmens zu informieren.

Was gehört in eine Bilanzrede?

In eine Bilanzrede gehören in der Regel Informationen über die Ergebnisse und Leistungen einer Organisation oder eines Unternehmens im abgelaufenen Zeitraum (meist einem Jahr). Dabei können sowohl finanzielle als auch nicht-finanzielle Ergebnisse berücksichtigt werden.

In einer Bilanzrede können zum Beispiel folgende Inhalte enthalten sein:

  • Eine Zusammenfassung der wichtigsten Ereignisse und Entwicklungen im abgelaufenen Zeitraum
  • Eine Aufstellung der finanziellen Ergebnisse (z.B. Umsatzzahlen, Gewinne, Verluste)
  • Eine Darstellung der nicht-finanziellen Ergebnisse (z.B. Kundenzufriedenheit, Mitarbeiterzufriedenheit, Innovationsleistungen)
  • Eine Darstellung der Ziele und Pläne für die Zukunft
  • Eine Einschätzung der aktuellen Lage und der Perspektiven für die Zukunft
  • Eine gegebenenfalls notwendige Erläuterung von Entscheidungen oder Maßnahmen im abgelaufenen Zeitraum
  • Eine Aufstellung von Erfolgen und Herausforderungen im abgelaufenen Zeitraum
  • Eine Danksagung an die Mitarbeiter, Kunden, Partner und andere Beteiligte

 

Die Inhalte einer Bilanzrede können je nach Zielgruppe und Kontext variieren und angepasst werden. Es ist wichtig, dass die Rede ausgewogen und transparent ist und dass sie die Zuhörer auf eine verständliche Weise informiert und überzeugen.

P.S.

 

Worauf achten Sie bei einer Bilanzpräsentation?

Die Artikel sind meist kurze Auszüge der umfangreicheren Kursunterlagen, die Teilnehmende im entsprechenden Gruppen- oder Einzeltraining oder im Coaching erhalten.

Autor: Karsten Noack
Erstveröffentlichung: 11. März 2013
Überarbeitung: 13. Juli 2019
AN: #8787
Ü:
K:

Halten Sie sich zurück mit übertriebenen Versprechungen in Reden & Präsentationen.

Halten Sie sich zurück mit übertriebenen Versprechungen in Reden & Präsentationen

Deutlich vortragen, statt zu dick auftragen.
Deutlich vortragen, statt zu dick auftragen

Lieber nicht übertreiben

 

Schön, wenn Sie begeistert von sich und Ihrem Angebot sind. Doch seien Sie vorsichtig mit allzu übertrieben positiven Darstellungen in Ihrer Präsentation! Übertreibungen können nach hinten losgehen.

 

Überblick

 

 

 

 

Deutlich präsentieren

 

Groß, größer, am größten! Gut, besser, am besten!

Schön, wenn Sie begeistert von sich und Ihrem Angebot sind. Doch seien Sie vorsichtig mit allzu übertriebenen positiven Darstellungen!

Kritisches Publikum tendiert dazu, allzu rosigen Darstellungen zu misstrauen und wird deshalb beharrlich Ausschau nach dem Haar in der Suppe halten. Wenn etwas nur Vorteile bietet, klingt das zu schön, um wahr zu sein. Zu viel wurde und wird vom Himmel herunter versprochen. Zu oft haben die rosaroten Ankündigungen nicht gehalten, was erwartet wurde.

Ja, ja; im Himmel ist Jahrmarkt!

Das Misstrauen sitzt mittlerweile bei manchen Menschen recht tief. Zu viele Schaumschläger sind unterwegs, die alle in die Verpackung und kaum etwas in den Inhalt investieren.

Das eigene Angebot deshalb schlecht zu machen ist allerdings auch keine Lösung. Also was tun?
Insofern Sie die Wahrheit sagen, ist es verständlich, wenn Sie Ihr Angebot im guten Licht erscheinen lassen. Allerdings können Sie auch vom natürlichen menschlichen Zynismus ausgehen. Wenn Sie zu paradiesische Zustände beschreiben und dabei jegliche Nachteile, Risiken und Nebenwirkungen unerwähnt lassen, dürfen Sie sich nicht über gesteigertes Misstrauen wundern. Ihr Publikum wird den Haken Ihres Angebotes umso vehementer finden wollen. Ob es angesprochen wird oder nicht; die menschliche Fantasie füllt die Wissenslücken gerne mit Worst-Case-Szenarien. Und die sind oft sehr viel schlimmer, als die Realität.

Würdigen Sie andere Sichtweisen. Auch jene, die anderer Meinung sind. Da Sie sich vorab umfassend mit möglichen Gegenargumenten beschäftigt haben – und Ihre Empfehlung auf der Auswertung beruht – können Sie diese selbst einbringen und entkräften. Das ist weit glaubhafter als zu behaupten, es gebe keinerlei Bedenken zu berücksichtigen. Außerdem zeigen Sie damit, dass Sie sich mit dem Thema und Ihrem Publikum auseinandergesetzt haben.

Unterstützung für überzeugende Reden und Präsentationen

 

Wer nicht redet, wird nicht gehört und wer es wagt auch nicht immer. Auf dem Weg, um als Redner zu überzeugen, gibt es noch ein paar Stufen, die es zu meistern gilt. Wenn du Wettbewerb hast, sorgen wir für deinen Vorsprung.

Du willst überzeugen, mit deiner Botschaft und als Persönlichkeit? Dann helfe ich dir bei der Vorbereitung Ihrer Reden und Präsentationen. Von den Erfahrungen aus Marketing, Psychologie und Kommunikation werden Sie profitieren. Den Umfang bestimmst du. Zumindest einen Probelauf mit professionellem Feedback empfehle ich dir und deiner Botschaft. Dann weißt du, wie du und dein aufbereitetes Thema wirken, was du tun und was du besser lassen sollten, wo es Potenziale gibt. Wieso willst du erst im Anschluss an deinen echten Auftritt solche Rückmeldungen bekommen? Dann ist es für Korrekturen zu spät. Profitiere vom Vorsprung. Meine Definition von Glück: Vorbereitung trifft auf Gelegenheit.

 

 

 

Welcher Aufwand lohnt sich?

 

Bei einer guten Investition kommt mehr heraus, als hineingesteckt wird. Du kannst selbst am besten einschätzen, wo sich der Aufwand im Verhältnis zum erwarteten Nutzen lohnt. Hier findest du die Honorare für meine Unterstützung zu Kommunikationspsychologie, Sprache, Struktur, Stimme, Körpersprache, Storytelling, rhetorische Mittel, Medien, wie PowerPoint und Co. etc.

 

 

 

Keine Zeit, um zu mir nach Berlin zu kommen?

 

Du bist gerade nicht in Berlin? Dann nutze Sitzungen mit mir via Telefon oder mit Videounterstützung. Wobei es durchaus gute Gründe für eine Reise nach Berlin gibt.

 

 

 

Lampenfieber

 

Schmetterlinge im Bauch? Sehr viele Menschen leiden bei ihren Auftritten vor Publikum unter so intensivem Lampenfieber, dass ihre Leistungen deutlich hinter den Möglichkeiten bleiben. Viele vermeiden Redegelegenheit, wo es nur geht. Schade, weil mit meiner Hilfe ein Auftritt in einem guten Zustand möglich ist. Haltung lässt sich leichter bewahren als wiedergewinnen. Und, weshalb solltest du auf eine Chance verzichten, dich und deine Botschaft überzeugend zu präsentieren. Nur, für den Fall

 

 

Wie wirkst du in Reden und Präsentationen, was sind deine Potenziale, was lässt sich optimieren?

 

Wie überzeugend bist du und deine Botschaften in Reden und Präsentationen?
Wie wendest du die 118+ wichtigsten Präsentationstechniken an?
Wie schaffst du es, dass du und deine Botschaften überzeugen?

Seit 1998 analysiere ich systematisch Reden. Nach Tausenden von ausgewerteten Reden und Präsentationen kann ich dir sehr genau sagen, was bei welchem Publikum wie wirkt. Lass mich deine Rede und deinen Auftritt analysieren. Anschließend gebe ich ein professionelles Feedback, das dich weiterbringt. Du bekommst aussagekräftige Rückmeldungen und konkrete Empfehlungen und für konkrete Reden die Impulse, die du brauchst, um zu überzeugen. Profitiere von meinen Erfahrungen aus Psychologie, Marketing und Kommunikationswissenschaften.

Interessiert? Dann findest du hier die Informationen zum Feedback mit Optimierungsempfehlungen für Reden und Präsentationen.

 

 

P.S.

 

Wie deutlich ist Ihre Botschaft?

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Die Artikel sind meist kurze Auszüge der umfangreicheren Kursunterlagen, die Teilnehmende im entsprechenden Gruppen- oder Einzeltraining oder im Coaching erhalten.

Autor: Karsten Noack
Erstveröffentlichung: 13. Mai 2015
Überarbeitung: 29. Juli 2019
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