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Sanftmut ist etwas für Weicheier? Von wegen: Sanftmut ist eine Stärke.

Sanftmut ist etwas für Weicheier? Von wegen: Sanftmut, die unterschätzte Stärke.

Auf der Tafel der Sitten ist die Sanftmut das Salz. (Persisches Sprichwort)

 

Sanftmut

Sanftmut, die unterschätzte Stärke

 

Sanftmut ist kein Wort, das in den Debatten zu Werten oder Hitlisten attraktiver Persönlichkeitseigenschaften einen der vordersten Plätze belegt. Schade!

 

 

 

Überblick

 

 

 

 

Sanftmut

 

Wir müssen das Leben durch Sanftmut bezwingen.

Jules Renard

 

 

 

Sanftmut ist etwas für Weicheier? Von wegen!

 

Sanftmut ist kein Wort, das in den Debatten zu Werten oder Hitlisten attraktiver Persönlichkeitseigenschaften einen der vordersten Plätze belegen würde. Viel zu viele Menschen missverstehen die Sanftmut. Sie meinen, dass Sanftmut das Resultat von Schwäche, Ängstlichkeit oder Passivität ist. Doch sie ist tatsächlich eine Stärke. Es wird heutzutage nicht mehr mit Stärke in Verbindung gebracht. Das war nicht immer so, der römische Kaiser und Philosoph Marc Aurel, sah das noch anders: „Nicht derjenige ist tapfer, der sich Ausbrüchen des Zornes überlässt, sondern derjenige, der Milde und Sanftmut besitzt.“ Satt dessen wird Sanftmut oft als Schwäche und fehlende Energie wahrgenommen. Doch nur ein starker Mensch ist in der Lage, sanftmütig zu sein. Nur, wer sich seiner Stärke bewusst ist, fühlt sich sicher genug, um souverän zu handeln. Unsichere Menschen meinen, ihren Status ständig verteidigen zu müssen. Einen Blick auf das Verhalten von Zeitgenossen wie Donald Trump oder der cholerische Chef, macht das deutlich. Solche Menschen machen eigenartige Dinge, legen eine unnatürliche Körpersprache an den Tag, um sich künstlich Respekt zu verschaffen.

Wahre Stärke kommt von innen. Sanftmütige Menschen sind souveräner, auch rhetorisch. Das Ego braucht dann keine künstliche Bestätigung. Wer mit sich im Reinen ist, strahlt natürliche Souveränität aus. Solche Menschen müssen nicht auf jeden verbalen Anschlag mit einem Gegenschlag reagieren. Sie sind wie Eichen, wenn sich der Eber an ihnen reibt. Sie vermögen es, Grenzen zu setzen, ohne sich jenen anzubiedern, die nach Machtdemonstrationen schreien. Es gelingt ihnen, sich treu zu bleiben. Ihre Nähe ist angenehm und es geht oft eine besondere Ausstrahlung von ihnen aus.

 

 

 

Ein Plädoyer für die Entwicklung von Sanftmut

 

Wie wohltuend ist doch Stärke, wenn sie sich mit Sanftmut paart. Sanftmut ist erstrebenswert, sie ist eine sehr angenehme, menschliche Wesensart. Sanftmut ist eine Charaktereigenschaft, die Menschen zugeschrieben wird, deren Art und Weise geprägt ist durch ein angenehmes und geduldiges Verhalten. Solches Verhalten ist nicht sporadischer, sondern kontinuierlicher Natur. Diese Charaktereigenschaft ist für die meisten Menschen schwer zu entwickeln. Menschen neigen wohl evolutionär eher zu gegenläufigen Eigenschaften. Nur kein Stillstand bei immer größer werdendem Leistungsdruck. Ungeduldiges Handeln und damit zusammenhängende schnelle Gereiztheit und Aggressivität werden entwickelt, um sich nicht die Butter vom Brot nehmen zu lassen. Wem es gelingt Sanftmut, Achtsamkeit, Respekt und Wertschätzung zu entwickeln, der entfaltet sich. All die dadurch verfügbar werdende Energie kann sinnvoller genutzt werden. Aus meiner Erfahrung können nur starke Menschen Sanftmut an den Tag legen.

Synonyme

Aufmerksamkeit, Freundlichkeit, Güte, Einfühlungsvermögen, Empfindung, Freundlichkeit, Entgegenkommen, Gnade, Gutmütigkeit, Herzensgüte, Herzlichkeit, Hilfsbereitschaft, Milde, Nächstenliebe, Selbstlosigkeit, Warmherzigkeit, Zuvorkommenheit

Ursprung des Wortes

Der Begriff Sanftmut besteht aus den Worten „sanft“ und „Mut“ vom mittelhochdeutschen „sanft“ = „angenehm, mild“ und dem mittelhochdeutschen „muot“ = „Gemüt, Temperament“.

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Geistige Werte müssen uns ansprechen wie Könige. Sie dürfen nicht aufgedrängt werden. Arthur Schopenhauer

Artikel zur Persönlichkeit

Kleinigkeiten, die das Leben glücklicher machen

Die vermeintlichen Kleinigkeiten im Leben sind es, die einen beachtlichen Beitrag leisten können, dass wir uns noch glücklich fühlen. Weshalb?

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Glossar

 

Im Glossar warten Informationen zu gängigen und nicht so gängigen Begriffen rund um die strategische Rhetorik und Kommunikation. Rhetorik, Marketing und Psychologie ergänzen sich. Wo Glossar und Artikel aufhören, fängt die Arbeit mit mir an. Ich sorge dafür, dass du sowohl mit Persönlichkeit als auch Botschaft überzeugst –in Gesprächen und Präsentationen.

 

 

 

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Dieser Artikel ist ein kurzer Auszug der umfangreicheren Kursunterlagen, die meine Teilnehmer im entsprechenden Gruppen- oder Einzeltraining oder im Coaching erhalten.

Autor: Karsten Noack
Erstveröffentlichung: 21. Mai 2004
Überarbeitung: 8. Juli 2020
AN: #86745
K:
Ü:X

Mehr Zufriedenheit durch Selbstakzeptanz oder fehlt dann die Motivation?

Mehr Zufriedenheit durch Selbstakzeptanz oder fehlt dann die Motivation?

Sich selbst annehmen als Schlüssel für Zufriedenheit, Glück und persönliche Entwicklung

Selbstakzeptanz

Bremst Selbstakzeptanz die Motivation?

 

Viele Menschen halten Unzufriedenheit für den wichtigsten Motivator. Meine Beobachtung: Wir sind glücklicher, wenn wir lernen, uns so zu akzeptieren, wie wir wirklich sind. Und wir fördern so persönliche Entwicklung.

Mehr Zufriedenheit durch Selbstakzeptanz

 

An der University of Hertfordshire führten Psychologen 2014 eine Umfrage durch. 5.000 Menschen wurden gebeten, sich selbst zu den 10 Gewohnheiten zu bewerten, die in einer Studie als Schlüssel zum Glück identifiziert wurden.

 

 

 

10 Schlüssel zum glücklicheren Leben

 

Als die 10 Schlüssel zum glücklicheren Leben werden in der Studie (externer Link) benannt:

Giving: Etwas für andere Menschen tun
Relating: Sich mit anderen verbinden
Exercising: Den Körper bewegen und gut für ihn sorgen
Awareness: Bewusst leben
Trying out: Neues probieren und lernen
Direction: Ansprechende Ziele setzen
Resilience: Mit innerer Stärke auf die Beine kommen
Emotions: Herausfinden, was guttut
Acceptance: Sich selbst annehmen
Meaning: Teil von etwas Größerem sein

Zusammen ergeben die zehn Schlüssel des Glücks also das Akronym GREAT DREAM.

 

 

 

Was fehlt? Selbstakzeptanz!

 

Interessant: Die Eigenbewertung durch die Teilnehmer fiel weitgehend positiv aus. Die einzige Gewohnheit, an der viele Menschen scheiterten, war die Selbstakzeptanz. Fast die Hälfte der Umfrageteilnehmer bewertete sich auf einer 10-Punkte-Skala mit 5 oder weniger.

 

 

 

 

Mögliche Ursachen

 

In unserer Kultur wirkt enormer Druck auf uns, erfolgreich zu sein und uns ständig mit anderen zu vergleichen. Das verursacht Unzufriedenheit und Angst. Es ist sogar beabsichtigt, weil es uns zu besseren Leistungen anspornen soll.

 

 

 

Was es zu lernen gibt

 

Viele Menschen halten Unzufriedenheit für den wichtigsten Motivator. Meine Beobachtung: Wir sind glücklicher, wenn wir lernen, uns so zu akzeptieren, wie wir wirklich sind. Die Befürchtung durch Selbstakzeptanz die Motivation zu verlieren ist nicht nur unbegründet, sondern es stimmt sogar das Gegenteil. Das macht es dann auch leichter, uns auf natürlich Weise entfalten. Die Verunsicherung und der Krampf der sich aus Vergleichen und fehlender Selbstakzeptanz ergibt, steht der persönlichen Entfaltung im Weg. Es wird durch Druck genau das Gegenteil erreicht. Positiv formuliert: Selbstakzeptanz zu praktizieren entfernt Sand aus dem Getriebe und persönliche Entwicklung gelingt leichter. Der Selbstakzeptanz Aufmerksamkeit zu widmen, lohnt sich.

 

 

 

Selbstakzeptanz praktizieren

 

Es gilt, mit sich selbst so wohlwollend umzugehen, wie wir das mit anderen Menschen tun. Dazu gehört es auch eigene Fehler, als Gelegenheit zum Lernen zu betrachten. Wer zu übersteigerter Kritik sich selbst gegenüber neigt, sollte üben auch die eigenen Stärken zu erkennen und zu würdigen.

Um mit sich selbst im Frieden zu sein, hilft sich Zeit dafür zu nehmen, sich noch besser kennen und mögen zu lernen.

Wer sich ständig mit anderen Menschen vergleicht, übersieht leicht die eigenen Möglichkeiten und Besonderheiten. Jeder von und ist einzigartig. Doch, was uns selbstverständlich erscheint übersehen wir leicht, unterschätzen den Wert und die Chancen.

P.S.​

 

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Glück ist kein Geschenk der Götter, sondern die Frucht innerer Einstellung. Erich Fromm

Dieser Artikel ist ein kurzer Auszug der umfangreicheren Kursunterlagen, die meine Teilnehmer im entsprechenden Gruppen- oder Einzeltraining oder im Coaching erhalten.

Autor: Karsten Noack
Erstveröffentlichung: 12. Dezember 2014
Überarbeitung: 10. April 2024
AN: #459
K: CNC
Ü:

20 Hinweise für Charakterstärke: Raus aus der Deckung, zur Persönlichkeit stehen

20 Hinweise für Charakterstärke: Raus aus der Deckung, zur Persönlichkeit stehen

So fördern Sie Charakterstärke. Das gehört dazu ...

Was gehört zur Charakterstärke?

 

Was macht Charakterstärke aus und wie lässt sie sich erreichen? Stehen Sie für sich und Ihre Anliegen ein, sind Sie Ihren Werten treu, selbst wenn es Gegenwind gibt? In diesem Beitrag geht es um 20 Faktoren, die dazu beitragen, Charakterstärke zu kultivieren.

Charakter und Charakterstärke

 

Der Charakter beschreibt eine Person, zeigt, wie jemand tatsächlich ist und beeinflusst maßgeblich, wie ein Mensch von seinem Umfeld wahrgenommen wird.

Wird einem Menschen Charakterstärke zugestanden, ist das bewundernd gemeint. Es geht um die Anzahl der positiven Charaktereigenschaften, vor allem die moralische Haltung.

Wer nicht uniform in der Masse untergeht, fällt auf und kann dabei möglicherweise anecken. Davon lassen sich manche Menschen abschrecken und verstellen sich.

Stehen Sie für sich und Ihre Anliegen ein, sind Sie Ihren Werten treu, selbst wenn es Gegenwind gibt? Wer Charakterstärke kultiviert ist erfolgreicher und lebt ein erfüllendes, weil selbstbestimmteres, Leben.

 

 

 

20 Faktoren: Was gehört zur Charakterstärke?

 

Was sind die Bausteine für Charakterstärke und was lässt sich wie kultivieren? Hier folgen 20 Faktoren, die zur Charakterstärke beitragen.

 

 

 

1. Neugier

 

Gesunde Neugier, im Sinne von Interesse, ist ein täglicher Motivator, der uns in Bewegung und somit beweglicher hält. Wissensdurst fordert körperlich und geistig, macht geselliger und zufriedener. Ohne Neugier als Antrieb kein Lernen, keine Weisheit.

 

 

 

2. Eine eigene Meinung

 

Nicht jeder erlaubt sich eine eigene Meinung, noch weniger Menschen sind bereit selbstbewusst zur eigenen Meinung zu stehen. Unsichere Menschen neigen dazu, sich anzupassen, um ja nicht negativ aufzufallen. Die Angst vor Ablehnung und Konflikten bremst oder lähmt manche Menschen, sie knicken eher ein und verstecken ihre Meinung.

 

 

 

3. Mut

 

Charakterschwache Menschen sind wie Fahnen im Wind, orientieren sich am geringsten Widerstand. Solche geben schon bei geringem Druck nach und verbiegen sich lieber, als anzuecken.

Wenn es erforderlich ist, springen Persönlichkeiten mit Charakterstärke über ihren Schatten und wagen sich mutig Stellung zu beziehen. Dabei haben sie auch keine Angst alleine voranzugehen, sich aus der anonymen Masse und ihrer vermeidlichen Sicherheit hinauszuwagen.

 

 

 

4. Die eigenen Stärken kennen

 

Es hilft, sich auf gesunde Weise der eigenen Stärken bewusst zu sein. Wer seine Stärken kennt, kann sie pflegen und gezielter einsetzen.

 

 

 

5. Die eigenen Schwächen kennen

 

Eigene Schwächen zu kennen ermöglicht bessere Entscheidungen zu treffen. Die Bereitschaft sich persönlich weiterzuentwickeln und dabei gegebenenfalls auch seinen Frieden damit zu machen, hilft, wenn etwas sich trotz Aufwand nicht zu einer Stärke machen lässt.

 

 

 

6. Loyalität

 

Loyalität erfordert Persönlichkeit. Loyalität bedeutet Treue und Zuverlässigkeit. Sie zeigt sich gegenüber Lebenspartnern, Freunden, Familie, Arbeitgebern etc.

Loyalität erfordert gegebenenfalls auch, seine eigenen Interessen zum Wohl anderer Menschen zurückzustellen. Charakterstarke Menschen kennen dabei ihre Werte und Prioritäten und achten auf ethischen Verhalten. Sie sind bereit, auch unbequeme Wege zu beschreiten.

 

 

 

7. Ehrlichkeit

 

Ehrlichkeit und Aufrichtigkeit sind wichtige Tugenden. Mit Ehrlichkeit verbinden wir Zuverlässigkeit, Verbindlichkeit und Offenheit. Zu dem zu stehen, was gesagt wird, und das selbst, wenn es unbequem ist, erfordert Charakterstärke.

 

 

 

8. Verantwortungsbereitschaft

 

Die Bereitschaft Verantwortung zu übernehmen beinhaltet auch Fehler einzugestehen. Mental starke Menschen übernehmen die volle Verantwortung für ihr Handeln und lernen aus den Rückmeldungen anstatt zu versuchen sich mit Ausreden herauszuwinden. Das bedeutet manchmal die Bereitschaft und die Fähigkeit sich zu entschuldigen, wenn es an der Zeit dafür ist.

 

 

 

9. Geduld

 

Geduld ist eine wichtige Stärke der Persönlichkeit. Dazu gehört die Bereitschaft, sich trotz kurzfristiger Belohnungen und Versuchungen treu zu bleiben. Erst so lassen sich größere Herausforderungen meistern.

 

 

 

10. Kennen der eigenen Prioritäten und Werte

 

Charakterstarke Menschen kennen ihre Prioritäten und bleiben sich und ihren Werten treu. Von den meisten charakterstarken Menschen, die ich persönlich kenne, weiß ich, dass sie sich mit philosophischen Themen beschäftigen ﹣ auch, wenn sie es persönlich nicht so nennen würden ﹣ und übergeordnete Ziele und Visionen haben. Das hat eine sehr stärkende Wirkung auf die Persönlichkeit,

 

 

 

11. Bereitschaft sich für andere Menschen einzusetzen

 

Die Bereitschaft sich für andere Menschen einzusetzen, auch wenn es persönliche Nachteile beinhaltet, erfordert Stärke. Versprechen lässt sich viel, es dann auch tatsächlich zu tun ist nicht immer so selbstverständlich.

 

 

 

12. Selbstreflexion

 

Selbstreflexion ebnet den Weg für persönliche Weiterentwicklung, wo andere sich sonst bisweilen selbst im Weg stehen. Selbstreflexion fördert das Lernen und gute Entscheidungen. Wer sich selbst gut kennt, ist deutlich schwerer zu manipulieren und lebt das eigene Leben. Das befreit und aktiviert Potenziale.

 

 

 

13. Mit sich selbst im Reinen sein

 

Blaue Flecken, unverarbeitete Traumata und einschränkende Überzeugungen machen manipulierbarer – das schwächt. Wer unnötig mit sich selbst beschäftigt ist, ist abgelenkt. Wer aufgeräumt unterwegs ist, kann sich besser fokussieren und hat mehr Ressourcen für wichtige Aufgaben zur Verfügung.

Mit sich im Reinen zu sein, macht das Leben leichter; Denken und Handeln ist kongruent. Was sie tun, das entspringt ihren Entscheidungen, die wiederum auf eigenen Werten und nicht fremdgesteuert und auf Defiziten beruhen. Wer anderen Menschen die Macht gibt, Knöpfe zu drücken und Gefühle unangemessen zu beeinflussen, gibt die Zügel aus der Hand.

 

 

 

14. Nichts beweisen müssen

 

Nichts beweisen zu müssen, ist so befreiend. Wo manch ein Blender lautstark mehr Schein als Sein bietet, müssen charakterstarke Persönlichkeiten nichts beweisen. Ein weiterer Grund, weshalb charakterstarke Menschen authentischer und gelassener sein können.

 

 

 

15. Fokus

 

Wer sich überall engagiert, kommt kaum von Fleck und ermüdet früher oder später. Es gibt Dinge, die es verdient haben, mit entsprechender Aufmerksamkeit versehen zu werden. Das erfordert Prioritäten und Fokus.

 

 

 

16. Präsenz

 

Im Hier-und-Jetzt zu sein klingt leichter, als es mitunter ist. Manche Menschen schwelgen lieber in Gedanken bei den Höhepunkten der Vergangenheit. Andere träumen von einer fernen, paradiesischen Zukunft, anstatt an ihrer zu arbeiten. Von Präsenz im Kontakt mit anderen Menschen ist dann nicht viel zu erkennen.

 

 

 

17. Anderen Menschen Gutes wünschen und gönnen

 

Starke Persönlichkeiten haben keine Angst davor, dass andere Menschen etwas erreichen. Neid lassen sie nicht zu. Schwache Menschen haben oft Angst, dass die Erfolge anderer Menschen sie selbst zurückwerfen. Besonders deutlich wird dies bei Narzissten.

 

 

 

18. Dranbleiben

 

Rückschläge bis hin zu traumatischen Erlebnissen können schmerzhaft sein, schwere Verletzungen hinterlassen und Menschen zerbrechen. Sie können allerdings auch immenses persönliches Wachstum fördern.

Starke Menschen verfügen über Resilienz, nehmen Rückschläge als Rückmeldungen, als Feedback. Sie lernen daraus und machen sich erneut auf den Weg. Jede Erfahrungen sehen sie als Chance, dem Ziel näherzukommen.

 

 

 

19. Nachsicht und Wohlwollen

 

Standhaft für sich und Überzeugungen zu stehen, verträgt sich damit auch andere Sichtweisen zu betrachten, sich respektvoll auszutauschen, sich zu ergänzen, zu lernen. Charakterstarke Menschen sind selbstsicher und das erlaubt wohlwollend anderen Menschen gegenüber, zu sein, wo unsichere Menschen sich und ihre Position durch Ignoranz zu schützen versuchen.

 

 

 

20. Gestalten statt Opferhaltung

 

Es erfordert schon einiges an Charakterstärke, auch bei starkem Gegenwind aufrecht auf dem Weg zu bleiben. Wer dabei den Blick auf den Gestaltungsraum richtet, bleibt konstruktiver als jene Menschen, die sich als Opfer der Umstände betrachten.

Wie lässt sich Charakterstärke steigern?

 

Die genannten Charaktereigenschaften liefern die Richtung. Im Coaching schaue ich mir mit meinen Klienten den Stand und die Ziele genauer an. Das geht dann schon recht nah, wenn persönliche Entwicklung ernst gemeint ist. Dann geht es Schritt für Schritt ans Werk, mental und ganz konkret. Charakterstärke lässt sich auf vielen Wegen kultivieren. Wichtig ist, Charakterstärke zu leben.

P.S.

 

Achten Sie auf Ihre Charakterstärke? Stehen Sie für sich, Ihre Werte und Ihre Anliegen ein, selbst wenn es Gegenwind gibt? Wie authentisch treten Sie dabei auf?

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Leute mit Mut und Charakter sind den anderen Leuten immer sehr unheimlich. Hermann Hesse

Artikel zur Persönlichkeit

Kleinigkeiten, die das Leben glücklicher machen

Die vermeintlichen Kleinigkeiten im Leben sind es, die einen beachtlichen Beitrag leisten können, dass wir uns noch glücklich fühlen. Weshalb?

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Dieser Artikel ist ein kurzer Auszug der umfangreicheren Kursunterlagen, die meine Teilnehmer im entsprechenden Gruppen- oder Einzeltraining oder im Coaching erhalten.

Autor: Karsten Noack
Erstveröffentlichung: 3. März 2006
Überarbeitung: 25. Mai 2020
Englische Version: https://www.karstennoack.com/strength-of-character
AN: #878
Ü:

18 Tipps für wirksame Entschuldigungen: Stehen Sie zu Ihren Fehler

18 Tipps für wirksame Entschuldigungen: Stehen Sie zu Ihren Fehlern?

Wer Verantwortung übernimmt, nimmt auch mehr Einfluss!
13 Tipps für wirksame Entschuldigungen: Stehen Sie zu Ihren Fehlern?

Verantwortung übernehmen und entschuldigen

 

Halbherzige Ausreden richten Schaden an. Ehrliche Entschuldigungen können hingegen Beziehungen fördern, gegenseitigen Respekt und Vertrauen stärken. So gelingt es:

Weshalb Menschen sich nicht entschuldigen

 

Dass ehrlich gemeinte Entschuldigungen einige Vorteile haben, ist kein Geheimnis und doch geschieht es vergleichsweise selten. Es gibt einige Gründe, weshalb sich Menschen nicht entschuldigen. 

 

 

a. Kognitive Dissonanz

 

Kognitive Dissonanz macht es nicht gerade einfacher sich zu entschuldigen. Wenn das ersehnte Selbstbild sich nicht mit der Realität deckt, fühlt sich das nicht gut an. Entsprechend groß ist das Bestreben schnellstens woanders hinzusehen, als dich dem zu stellen.

 

 

 

b. Scham und Schuldgefühle

 

Ein Sprichwort sagt; es ist immer Hoffnung für Menschen, die sich noch schämen können. Nur, wenn wir etwas vergeigt haben, obwohl wir es irgendwie besser wussten, kann es diese Scham auch erschweren, die betroffene Person darauf anzusprechen, sich zu entschuldigen. Es erscheint einfacher, so zu tun als, ob es nie geschehen wäre.

 

 

 

c. Stolz

 

Besonders Männer empfinden es oft, als sehr schwierig sich angemessen zu entschuldigen. Wer gibt schon gerne Fehler zu? Ein chinesisches Sprichwort sagt: Stolz ruft Unheil heben und Demut lässt die Ernte reifen.

 

 

 

d. Wut

 

Ein Wort führt zum anderen, Emotionen schaukeln sich schnell hoch. Manchmal wird die Wut so übermächtig, dass wir deshalb keine Entschuldigung aussprechen oder uns die Hand reichen. Mit geballter Faust lässt sich kein Händedruck wechseln.

 

 

 

e. Motivation

 

Der wesentlichste Grund dürfte fehlende Motivation sein, sich für eine Beziehung entsprechend einzusetzen.

Stehen Sie zu Ihren Fehlern?

 

Fehler machen, eine Verpflichtung nicht einhalten, einen Rückruf vergessen, … Auch Dinge, die nicht passieren sollten geschehen mitunter. Das ist nicht schön, doch Irren ist menschlich. So wichtig es ist dafür zu sorgen, dass sie nicht geschehen, so wichtig ist es, dann nicht noch die Augen zu verschließen oder anstatt Öl auf die Wogen sogar noch Benzin aufs Feuer zu gießen.

 

 

 

Verantwortung übernehmen

 

Ganz wichtig: Keine Ausreden!
Immer wieder erlebe ich, dass Leute denken, sie hätten sich entschuldigt – dabei haben sie nur eine Ausrede geliefert.

 

Wenn Sie einen Fehler gemacht haben, stellen Sie sich der Situation so schnell wie möglich, bringen sie in Ordnung und entschuldigen sich. 
Jetzt können Sie zeigen was für eine Persönlichkeit Sie tatsächlich haben. Aufrichtige Entschuldigung haben Aussicht darauf, akzeptiert und geschätzt zu werden. Es ist Ihre Chance, Integrität zu demonstrieren. Vorausgesetzt, Sie müssen sich nicht für die gleichen Fehler immer und immer wieder entschuldigen.

Uneinsichtige Rechtfertigungen richten leicht Schaden an. Echte Entschuldigungen können hingegen Beziehungen fördern, gegenseitigen Respekt und Vertrauen stärken.

Stehen Sie zu Ihren Fehlern!

Die sechs Schritte einer guten Entschuldigung.

 

Rein mechanisch lassen sich sechs Schritte für eine gute Entschuldigung skizzieren:

 

1. Den Fehler benennen und dein Bedauern ausdrücken
2. Erklären, was falsch gelaufen ist
3. Fehler eingestehen und Verantwortung dafür übernehmen
4. Reue zeigen
5. Wiedergutmachung beziehungsweise Verhaltensänderung anbieten
6. Um Vergebung bitten

 

So weit so nachvollziehbar. Doch es braucht oft etwas mehr, als nur das Abarbeiten einer Checkliste.

18 Tipps für wirksame Entschuldigungen

 

„Es tut dir leid?“

„Es tut mir wirklich, wirklich leid, und ich entschuldige mich vorbehaltlos.“

„Du nimmst es zurück?“

„Das tue ich, ich biete einen kompletten und völligen Widerruf an. Den Beschuldigungen fehlte jegliche faktische Basis, und es hat sich in keinster Weise um einen fairen Kommentar gehandelt, und entsprang somit aus purer Bösartigkeit. Und aufs Tiefste bedauere ich das Unglück welches meine Kommentare bei Ihnen verursacht haben könnten, oder bei Ihrer Familie. Und hiermit versichere ich, dass ich mir nie wieder einen solchen Fehltritt erlauben werde, weder jetzt noch in Zukunft.“

Ein Fisch namens Wanda

 

Stehen Sie zu Ihren Fehlern. Es folgen 15 Tipps für wirksame Entschuldigungen.

 

 

 

1. Aufrichtigkeit

 

Geben Sie lieber keine Entschuldigung ab, als eine unehrliche. Besonders Menschen, die uns kennen, merken recht schnell, ob wir meinen, was wir sagen. Asche aufs Haupt; entweder richtig oder gar nicht! Ich plädiere für richtig.

 

 

 

2. Betriebstemperatur beachten: Zeitnah entschuldigen

 

Guter Wein soll ja mit der Zeit besser werden. Entschuldigungen auf die lange Bank zu schieben, ist jedoch selten eine gute Idee. Das kann bitter enden! Haben Sie einen Fehler begangen oder jemanden verletzt, dann sollten Sie nicht lange warten. Wenn die Emotionen es erlauben, dann lieber möglichst umgehend auf die Person zugehen und sich entschuldigen.

Achten Sie auf die Betriebstemperatur: Der Empfänger sollte weder völlig erregt und damit auch wegen des Tunnelblicks für eine Entschuldigung nicht ansprechbar sein, noch die Angelegenheit längst abgehakt haben. Im Eifer des Gefechts liegen die Nerven mitunter blank. Das kann zu Reaktionen führen, die nur noch schwer wieder in den Griff zu bekommen sind. Also lieber kein zusätzliches Öl auf das Feuer gießen. Und sich erst nach einer Ewigkeit zu entschuldigen, würde nur erneut an den Ärger erinnern. Warten Sie also lieber bis die heftigsten Emotionen abgeklungen sind und setzen Sie dann zur Entschuldigung an.

 

 

 

3. Eigener Zustand

 

Selbstmanagement: Wer nicht mit sich selbst im Reinen ist, dem gelingt keine glaubhafte Entschuldigung. Ehe Sie sich bei anderen entschuldigen sollten Sie zuerst wieder Ihr inneres Gleichgewicht herstellen. Solange Sie nicht mit sich selbst im Einklang sind, finden Sie kaum das notwendige Selbstbewusstsein und die Ruhe, ohne Beigeschmack zu sprechen.

Analysieren Sie Ihren Fehler, leiten Sie Konsequenzen daraus ab und verzeihen Sie sich. Wer sich selbst verzeiht, kann sich souveräner entschuldigen – und ihm wird leichter verziehen, wenn Einsicht erkennbar ist.

 

 

 

4. Persönlich entschuldigen

 

Machen Sie sich auf den Weg: Lassen Sie die Entschuldigung nicht von einer dritten Person übermitteln, sondern entschuldigen Sie sich unbedingt persönlich. Wenn Sie es nicht einmal für nötig halten sich persönlich zu bemühen, wird das oft negativ ausgelegt.

Eine schriftliche Entschuldigung ist besser als keine. Sie kann das Eingraben von Ärger beim anderen verringern oder sogar beenden. Hier kommt es auf die geeignete Wortwahl an. Da die Beziehung gerade belastet ist, braucht es hier sehr klare Botschaften ohne Risiko-vollen Interpretationsspielraum.

 

 

 

5. Glaubhaft entschuldigen

 

Selbstmanagement: Wer nicht mit sich selbst im Reinen ist, dem gelingt keine glaubhafte Entschuldigung. Ehe Sie sich bei anderen entschuldigen sollten Sie zuerst wieder Ihr inneres Gleichgewicht herstellen. Solange Sie nicht mit sich selbst im Einklang sind, finden Sie kaum das notwendige Selbstbewusstsein und die Ruhe, ohne Beigeschmack zu sprechen.

Analysieren Sie Ihren Fehler, leiten Sie Konsequenzen daraus ab und verzeihen Sie sich. Wer sich selbst verzeiht, kann sich souveräner entschuldigen – und ihm wird leichter verziehen, wenn Einsicht erkennbar ist.​

 

 

 

Beispiele mit Beigeschmack

 

Beispiele, die Zweifel aufkommen lassen, sind das Geständnis von Lance Armstrong vor laufender Kamera bei Oprah Winfrey und der Auftritt des ehemaligen Bundespräsidenten Wulf. Wobei das Internet voller solcher Momente ist und die Interpretationen mitunter auch kontrovers sind. Ein G’schmäckle haben viele!

 

 

 

6. Auge in Auge

 

Von Angesicht zu Angesicht: Entschuldigen Sie sich in einem persönlichen Gespräch, nicht mit einem Brief, einer E-Mail, SMS oder Ähnlichem. Eine dieser Möglichkeiten kann auch zusätzlich gewählt werden. Also zuerst die persönliche Entschuldigung in einem Gespräch und dann zusätzlich schriftlich. Damit hat der Empfänger die Entschuldigung auch schwarz auf weiß und die Einsicht wird unterstrichen.

Die schriftliche Variante können Sie auch dann nutzen, wenn die Person nicht mehr mit Ihnen spricht. So kann die schriftliche Entschuldigung den Weg für das persönliche Gespräch ebnen.

 

 

 

7. Geeigneter Rahmen

 

Nicht zwischen Tür und Angel: Wählen Sie einen geeigneten Rahmen für die Entschuldigung, vorzugsweise in einem entspannten Umfeld, in dem Sie ungestört reden können.

 

 

 

8. Geste

 

Überraschen Sie die betreffende Person mit einer geeigneten Geste. Es muss nichts Großartiges sein, ein geht schon ein kleines Präsent, das diesem Menschen Freude bereitet und damit Wertschätzung vermittelt. Hier ist Gespür gefragt, damit die Geste ihr Ziel erreicht.

 

 

 

9. Keine Ausreden

 

Wer um den heißen Brei herumredet, anstatt die Angelegenheit beim Namen zu nennen, wirkt alles andere als glaubhaft, sondern umso uneinsichtiger.

Eine Entschuldigung mit einer Rechtfertigung verknüpfen? Das klingt dann nach einer Ausrede. Suchen Sie keine Ausreden für das Fehlverhalten. Anstatt unglücklichen Umständen oder anderen Personen die Schuld für das eigene Handeln zu geben; gestehen Sie Ihre Verantwortung ein. Empfänger wollen in dieser Phase überhaupt keine Begründung hören. Stattdessen wollen sie hören, dass derjenige versteht, dass es anders hätte laufen sollen.

 

 

 

10. Perspektivwechsel

 

Begeben Sie sich in der Vorstellung in die Perspektive der Person, bei der Sie sich entschuldigen wollen. Wie würden Sie die Situation betrachten, was erwarten, was befürchten? Dafür lassen sich einige Techniken nutzen, und die Intensität und Tiefe der Einsichten fördern.

 

 

 

11. Erklärungen

 

Entschuldigung bitten und dann: Klappe halten und wirklich zuhören.

 

Wenn eine Erklärung erforderlich ist, dann liefern Sie diese separat. „Ja, aber…“ ist ähnlich kritisch wie eine nicht ernst gemeinte Entschuldigung. Eine Ausrede im gleichen Satz wie die Entschuldigung ruiniert die Entschuldigung und nimmt ihr die Aufrichtigkeit. Was beim Gegenüber dann hängen bleibt ist ein erneuter Vorwurf, ein Sich-herauswinden. Schlucken Sie das „Aber“ hinunter. Machen Sie einen Punkt und übernehmen Sie die Verantwortung.

 

 

 

12. Fehler nicht aufrechnen

 

Die Versuchung ist groß: Wer einen Fehler begeht, erinnert sich oft spontan an die Fehler des anderen. „Auge um Auge, Zahn um Zahn“. Das mag menschlich sein, doch eine solche Aufrechnung führt so gut wie immer zum gleichen Ergebnis: Derjenige, bei dem man sich entschuldigen möchte, macht dicht. Er ist empört, weil Sie zum Angriff übergehen, statt sich reumütig zu zeigen. Wahre Entschuldigungen stehen immer für sich allein und verzichten auf eine Aufrechnung.

 

 

 

13. Fehler nicht zweimal begehen

 

Irgendwann verliert jede noch so dramatische Entschuldigung an Wirkung. Wenn Sie denselben Fehler wiederholt begehen, verlieren Sie trotz Entschuldigung, und mag sie noch so beeindruckend sein, an Glaubwürdigkeit.

Eine Entschuldigung ist nur dann glaubwürdig, wenn sie mit Konsequenzen, also einem anderen Verhalten verbunden ist. Und genau das sollten sie daher an den Tag legen. Sagen Sie Ihrem Gesprächspartner möglichst konkret, was Sie aus Ihrem Fehler ableiten und halten Sie sich daran!

 

 

 

14. Recht haben oder glücklich sein

 

Machen Sie den ersten Schritt, einen möglichst großen und ehrlichen. Recht zu haben fühlt sich meist weniger gut an, als gute Beziehungen zu pflegen. Das Ego ist oft nicht der beste Berater.

 

 

 

15. Entschuldigen und dann Zuhören

 

Sagen Sie, wofür Sie sich entschuldigen. Finden Sie klare und aufrichtige Worte für Ihr Bedauern. Und schweigen Sie dann! Jetzt hat Ihr Gesprächspartner das Wort. Hören Sie aufmerksam zu und unterbrechen Sie ihn nicht.

 

 

 

16. Konsequenzen ziehen

 

Fehler haben Folgen, sie ziehen Konsequenzen nach sich. Machen Sie deutlich, dass Sie sich dieser Konsequenzen bewusst und zur Besserung bereit sind. Klingt wie ein Widerspruch: Je mehr Bereitschaft Sie zeigen, die Konsequenzen zu tragen, desto weniger wird Ihnen letztlich auf die Schultern geladen. Sie profitieren vom Sympathiefaktor, denn Menschen, die uns sympathisch sind, verzeihen wir viel schneller.

 

 

 

17. Wiedergutmachung

 

Wir können das Geschehene zwar nicht rückgängig machen, doch wir können uns dafür einsetzen es auszugleichen. Das besänftigt den anderen und reduziert das schlechte Gewissen, noch in der Schuld des Gegenübers zu stehen. Im Zweifelsfall gilt meist; der Klügere gibt nach!

 

 

 

18. Unterstützung

 

Spielen Sie das Gespräch mit professioneller Unterstützung durch. Je nach Thema kann, das auch bedeuten, einen Juristen heranzuziehen – sicherheitshalber. Für den kommunikativen Teil finden Sie in mir Unterstützung.

 

 

 

Und nun?

 

Nutzen Sie die Gelegenheit, sich wirksam zu entschuldigen. Machen Sie richtig, was an zu vielen Stellen nur halbherzig geschieht.

 

Vorbereitung wichtiger Gespräche und Verhandlungen

 

Kommunikation kann so einfach sein. Oft ist sie es allerdings nicht. Selbst der einfachste Mensch ist ein sehr kompliziertes Wesen. Manchmal sagen wir Dinge und merken erst an der Reaktion unserer Gesprächspartner, dass sie mit jemand ganz anderem gesprochen zu haben scheinen. Das habe ich beim besten Willen nicht gesagt. - Oder doch?

Mehr oder weniger bewusst geht es in Gesprächen darum, andere Menschen von etwas zu überzeugen – sei es von einem besonderen Angebot, der eigenen Person, einer Ansicht oder einer Notwendigkeit. Gelingt das nicht schnell genug und vor allem nicht auf den Punkt genau und in anschaulicher Weise, verlieren Gesprächspartner rasch das Interesse und wir die erhoffte Aufmerksamkeit. – Gespräch gescheitert.

Sie können sich von mir bei der Vorbereitung Ihrer Gespräche und Verhandlungen (sicherheitshalber: keinerlei Rechtsberatung!) unterstützen lassen. Finden Sie heraus, wie Sie und Ihre Botschaft wirken (Argumente, Körpersprache, Sprache, Stimme und vieles mehr). Ich mache Sie mit effektiven Werkzeugen und Kommunikationsstrategien vertraut. Bauen Sie Ihre psychologischen Fähigkeiten aus, lernen Sie die Ruhe zu bewahren, souverän aufzutreten, authentisch zu bleiben und schließlich zu überzeugen.

 

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Stehen Sie zu Ihren Fehlern und worauf ist aus Ihrer Sicht bei Entschuldigungen zu achten?

Artikel zum Thema Kommunikation

1. Regel der Rhetorik: Beginnen wir bei den Grundlagen der Rhetorik

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Dieser Artikel ist ein kurzer Auszug der umfangreicheren Kursunterlagen, die meine Teilnehmer im entsprechenden Gruppen- oder Einzeltraining oder im Coaching erhalten.

Autor: Karsten Noack
Erstveröffentlichung: 7. November 2015
Überarbeitung: 23. April 2020
AN: #656202
K: CNB
Ü:

Überzeugen mit Ethos, Pathos und Logos — in Gesprächen, Reden, Präsentationen

Überzeugen mit Ethos, Pathos und Logos — in Gesprächen, Reden, Präsentationen

Grundlagen der Rhetorik: Ethos, Pathos, Logos
Ethos, Pathos, Logos

Ethos, Pathos, Logos

 

Schon im allerersten Lehrbuch der Rhetorik beschrieb der griechische Philosoph Aristoteles die drei Säulen der Rhetorik – Ethos, Logos und Pathos. So alt so gut und noch immer wirksam im Einsatz. So überzeugen Sie und Ihre Botschaft, in Gesprächen, Reden und Präsentationen.

 

 

 

Überblick

 

 

 

 

 

Wege, um zu überzeugen: Ethos, Pathos und Logos.

 

Schon vor unserer Zeitrechnung hat der griechische Philosoph Aristoteles erkannt, dass es drei Wege zur Überzeugung von Menschen gibt: Ethos, Pathos und Logos.

Um Ihr Publikum zu überzeugen, können auch Sie auf die folgenden Elemente setzen:

  • Ethos
    Darauf achten, dass Sie als glaubwürdig wahrgenommen werden.
  • Pathos
    Fördern Sie eine emotionale Verbindung mit dem Publikum zu Ihnen und Ihrer Botschaft.
  • Logos
    Achten Sie darauf, dass die Botschaft logisch und inhaltlich richtig ist.

 

Ziel ist es, damals wie heute, das Publikum als glaubwürdige Persönlichkeit (Ethos) durch gute Argumente (Logos) zu überzeugen und durch Pathos emotional zu berühren.

 

 

 

1. Ethos

 

Was Sie sagen, ist wichtig. Wer und wie Sie sind, ist allerdings mitunter noch gewichtiger. Wenn Sie vor Publikum stehen und reden, müssen nicht nur Ihre Botschaft, sondern auch Sie als Botschafter überzeugen. Vertraut das Publikum Ihnen nicht, wird es Ihrer Botschaft keine wirkliche Chance geben. Vertrauen ist also eine Grundvoraussetzung, um zu überzeugen. Erst dann besteht die Aussicht darauf, dass es zuhört, sich bewegt, sich verändert oder eine Idee annimmt. Ethos setzt daher auf die eigene Glaubwürdigkeit beziehungsweise Persönlichkeit, um das Publikum zu überzeugen.

Ethos, der Charakter des Redners, war von Anfang an ein wichtiges Element der Rhetorik. Aristoteles verwendet das Wort „Ethos“ in vielen seiner Lehren. Es ist das griechische Wort für „Charakter“. Für ihn war Ethos einer der drei in diesem Artikel beschriebenen Wege auf denen Redner das Publikum überzeugen können.

 

Ethos appelliert an:

  • Intelligenz
  • Moral
  • Tugend
  • Wahrnehmung von Vertrauenswürdigkeit

 

 

Ethos nutzt:

  • Formulierungen häufig in der Ich-Form
  • Hinweise auf sachliche Autorität
  • Darstellung als selbstlos
  • Verweise auf die eigene moralische Integrität

 

 

 

Wege, um Ihr Ethos zu demonstrieren

 

Ethos ist die Glaubwürdigkeit eines Redners. Um ein Publikum für ein bestimmtes Thema zu gewinnen, muss der Redner, der die Informationen präsentiert, sich zuerst als vertrauenswürdig erweisen oder als jemand, der viel Erfahrung mit dem Thema hat.

 

Verwenden Sie die folgenden Tipps, um als Redner einen herausragenden Charakter zu zeigen:

  • Zielgruppenanalyse
    Studieren Sie Ihr Publikum im Voraus. Eine Zielgruppenanalyse zeigt, ob es Bedenken oder Vorbehalte gegen Sie hat.
  • Bitten Sie Ihr Publikum nicht um mehr, als Sie bereit sind, sich zu engagieren.
  • Walk your talk
    Verhalten Sie sich so, wie Sie es predigen.
  • Kongruenz
    Setzen Sie sich selbst Grundsätze, die unabhängig von der Größe oder Zusammensetzung des Publikums Bestand haben.
  • Ehrlichkeit
    Vermeiden Sie falsche Angaben.
  • Authentizität
    Seien Sie offen, authentisch und menschlich in Ihrer Präsentation.
  • Sorgfalt
    Verwenden Sie zuverlässige Quellen und ermöglichen Sie dem Publikum den Zugriff darauf.
  • Nehmen Sie sich Zeit, um zu verstehen, wie sich Ihre Präsentation auf Ihre Zuhörer auswirkt.

 

Wenn Sie mit herausragendem Charakter präsentieren, ehren Sie eine der großen Säulen des Oratoriums: Ethos. Darüber hinaus tragen Sie dazu bei, die große Tradition des Austauschs von Ideen über das gesprochene Wort für kommende Generationen zu bewahren.

 

 

 

2. Pathos

 

Während meiner Studienzeit habe ich Hunderte von Vorträgen und Präsentationen erlebt. Doch, woran erinnere ich mich aus all diesen Veranstaltungen heute noch? Ich erinnere mich an die Geschichten des Professors für Marketing, der in seinen Vorlesungen lebendig aus seiner Zeit als Unternehmensberater berichtete. Ich erinnere mich an den Professor für Volkswirtschaft, der wöchentlich über seine Selbstversuche berichtete.

Meine intensivsten Erinnerungen in Vorlesungsräumen sind alle mit Emotionen verknüpft. Kein Wunder, denn wir wissen, dass Emotionen wie mentale Anker wirken. Ereignisse, die mit intensiven Emotionen verbunden sind, werden unvergesslich. Das ist einer der Aspekte, weshalb Pathos zur Überzeugungskraft beiträgt.

Pathos ist die Verwendung emotionaler Appelle. Bei Pathos werden Emotionen verwendet, um Menschen zu einer Handlung zu bewegen. Traditionell gilt Logos (Logik) fälschlicherweise als der effektivste Weg, um Meinungen zu verändern. Heute bestätigen viele Studien, den bemerkenswerten Einfluss von Emotionen. Obwohl unser Gehirn im Allgemeinen als rationales Gehirn angesehen wird, ist es richtiger es als ein emotionales Gehirn zu betrachten, weil tatsächlich die Gefühle an erster Stelle stehen. Der überwiegende Anteil der Reaktionen und Entscheidungen werden von der Amygdala, dem emotionalen Verarbeitungszentrum des Gehirns, gesteuert.

Wenn Sie an Ihre intensivsten Erinnerungen denken, dann sind vermutlich die meisten davon mit großer Freude oder tiefen Schmerz verbunden. Die Neurowissenschaften bestätigen, dass unser Gehirn bestens vernetzt ist und von Informationen und Erfahrungen am meisten geprägt wird, wenn diese mit intensiven Emotionen verbunden sind.

 

 

 

Wege, um Pathos zu nutzen

 

Pathos appelliert an:

  • Emotionen
  • Motivationen
  • Sinne
  • Vorurteile

 

 

Elemente, mit denen sich Pathos fördern lässt:

  • Direkte Anrede
  • Direkte Handlungsaufforderungen
  • Emotionen und tief verwurzelte Überzeugungen des Publikums
  • Fotografien
  • Geschichten
  • Verwendung rhetorischer Stilmittel

 

Pathos nutzt also Emotionen und tief verwurzelte Überzeugungen des Publikums. Pathos vermittelt das Gefühl, persönlich beteiligt zu sein und aktiv zu werden. Wenn Sie in Ihren Reden und Präsentation auf Pathos setzen wollen, dann erfahren Sie dazu mehr im Artikel Emotionen wecken: Ohne Gefühle bewegen Reden und Präsentationen nicht.

 

 

 

3. Logos

 

Logos ist die Verwendung logischer Appelle. Logos stützt sich auf Argumente, Beweise und Fakten. Es wird die rationalere Seite des Publikums angesprochen. Logos wird häufig dazu verwendet, um die Wirkung von Pathos auf das Publikum zu verstärken.

 

Logos nutzt:

 

 

 

Wege, um Logos zu nutzen

 

Damit eine Präsentation logisch erscheint, muss sie klar und verständlich beim Publikum ankommen. Stellen Sie daher sicher, dass Sie alle Begriffe definieren, die möglicherweise nicht bekannt sind. Verwenden Sie außerdem Analogien, um dem Publikum das Verständnis von Dingen zu erleichtern, die für sie möglicherweise neu sind. Entkräften Sie mögliche Einwände.

Es genügt nicht eine Behauptung in den Raum zu stellen, sie muss auch mit solide recherchierten Beweisen untermauert werden.

Ein typischer Irrtum besteht darin, dass Redner meinen, dass Zahlen, Daten und Fakten für sich sprechen und keiner Aufbereitung, wie Vereinfachung oder Verdeutlichung, benötigen. Zu häufig wird dann auf Tabellen, Diagramme und Statistiken gesetzt. Das überfordert dann schnell das Publikum. Andere Redner mit weniger Logik und dafür mehr emotionaler Wirkung (Pathos) oder überzeugendem Auftreten (Ethos) nehmen das Publikum eher mit.

Besser: Präsentieren Sie Ihre Argumente in kreativen und vielfältigen Formaten. Setzen Sie auf bildliche Sprache, die für die persönliche Relevanz beim Publikum sorgt. Verwenden Sie gut gestaltete Grafiken, um visuell zu kommunizieren, was verbal schwer zu kommunizieren ist.

Wie Sie und Ihre Botschaft überzeugen — in Gesprächen und Präsentationen

 

Es existiert zwar kein Patentrezept für erfolgreiches Überzeugen, doch es gibt einige wesentliche Elemente die Ihre Chancen deutlich erhöhen.

Lernen Sie diese Elemente kennen und nutzen — authentisch und mit Leichtigkeit. Erfahren Sie, wie Sie Widerstand abbauen und sogar vermeiden. Es ist möglich, mit weniger Konflikten mehr Menschen zu überzeugen. Ich zeige Ihnen, was Sie tun können, um als Persönlichkeit positiv wahrgenommen zu werden. Besondere Beachtung verdient dabei Ihre Körpersprache. Machen Sie verbal und nonverbal Eindruck. Lernen Sie, die Möglichkeiten der Sprache auszuschöpfen, erfahren Sie, wie Sie Ihre Botschaften über Storytelling emotionalisieren. Wenn Sie es wünschen, dann zeige ich Ihnen auch, wie Sie Zahlen, Daten, Fakten geschickt und wirkungsvoll visualisieren. Mit diesem Wissen, relevanten Kenntnissen und praxistauglichen Fähigkeiten steigern Sie Ihre Überzeugungskraft in Gesprächen, Reden und Präsentationen.

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Worauf setzen Sie, um Ihr Publikum in Reden und Präsentationen zu überzeugen?

Denn die Dinge scheinen für diejenigen, die lieben, und für diejenigen, die hassen, nicht dieselben zu sein. - Aristoteles

Artikel zu Reden und Präsentationen

1. Regel der Rhetorik: Beginnen wir bei den Grundlagen der Rhetorik

Ich hatte einen ansonsten geschätzten Kollegen, der pflegte die Angewohnheit sich regelmäßig alle 15 Minuten zu äußern. Und das weitgehend unabhängig vom Thema und der Relevanz des persönlichen Beitrags dazu. Er hatte irgendwo in einem Karriereführer gelesen das wäre gut, um voran zu kommen. Das widerspricht leider den Grundlagen der Rhetorik.

Die Menge an Informationen in Reden und Präsentationen: Wie viele Informationen verträgt der Redeinhalt?

Die Menge an Informationen in Reden und Präsentationen: Wie viele Informationen verträgt der Redeinhalt?

Ein Redebeitrag steht an. Wenn ich von einem Thema wirklich begeistert bin und das vermitteln will, dann möchte ich möglichst viel von meiner Begeisterung und meinem Wissen mit dem Publikum teilen. Deswegen wird in Präsentationen und Reden oft viel zu viel Wissen gepackt. So weit, so verständlich. Weshalb sollte das eine weniger gute Idee sein und was ist besser? Hier kommt die Antwort.

mehr lesen

Glossar

 

Im Glossar warten Informationen zu gängigen und nicht so gängigen Begriffen rund um die strategische Rhetorik und Kommunikation. Rhetorik, Marketing und Psychologie ergänzen sich. Wo Glossar und Artikel aufhören, fängt die Arbeit mit mir an. Ich sorge dafür, dass du sowohl mit Persönlichkeit als auch Botschaft überzeugst –in Gesprächen und Präsentationen.

 

 

 

Frage ruhig! Wenn du trotz Suche zu einem interessanten Begriff nicht fündig werden, senden mir doch eine Nachricht.

 

 

Dieser Artikel ist ein kurzer Auszug der umfangreicheren Kursunterlagen, die meine Teilnehmer im entsprechenden Gruppen- oder Einzeltraining oder im Coaching erhalten.

Autor: Karsten Noack
Erstveröffentlichung: 27. Januar 2012
Überarbeitung: 28. Juli 2019
AN: #8781

Ist Entscheidungsfreiheit nur Illusion?

Ist Entscheidungsfreiheit nur Illusion?

Brainmanagement: Wie frei sind wir in unseren Entscheidungen und welchen Einfluss haben wir?

Freie Entscheidungen

 

Unsere Gene bestimmen wie wir äusserlich aussehen und auch wie es in uns aussieht. Haben wir überhaupt eine Wahl bei unseren Entscheidungen?

Sind Entscheidungen nur eine Illusion?

 

Wie frei sind wir in unseren Entscheidungen? Werden wir von unserem Gehirn ferngesteuert? Diese Frage beschäftigte zuerst Philosophen, dann Psychologen und später auch Hirnforscher.

Experimente weisen darauf hin, dass unser Gehirn Entscheidungen vorwegnimmt. Noch bevor wir uns bewusst sind, wie unsere Wahl ausfallen wird, hat das Gehirn schon Schaltkreise für die Entscheidung aktiviert. Das lässt sich durch Messungen der Hirnströme nachweisen. Das Gehirn entscheidet selbständig und unbewusst, geprägt von Erfahrungen und Körpersignalen. Erst anschließend teilt es uns diese Beschlüsse mit.

Wie kann es sein, dass unser Gehirn schon vorab weiß, wie wir uns entscheiden werden, noch bevor es bewusst passiert? Für viele gilt der Nachweis dieser Hirnreaktion seither als Argument dafür, dass der freie Wille nur eine Illusion ist. Denn offenbar werden unsere Entscheidungen durch unbewusste Hirnmechanismen erzeugt und nicht durch unser bewusstes Ich gesteuert. Unsere Gene bestimmen, wie wir äußerlich aussehen und nun also wohl auch, wie es in uns aussieht. Alles nur eine Frage der Gene oder doch nicht?

 

 

 

Wie weit haben wir dann überhaupt noch bewussten Einfluss?

 

Sind unsere Charakterzüge vorgegeben? Was ist angeboren und was ist erlernt? Mittels Studien an eineiigen Zwillingen lassen sich Auswirkungen von Umwelteinflüssen auf die menschliche Entwicklung erkunden. Diese Studien mit Zwillingen, die in der Kindheit räumlich getrennt aufwuchsen, zeigen, dass tatsächlich bestimmte Verhaltensweisen angeboren sind. Allerdings betrifft dies nicht alle Bereiche, denn trotz ihrer identischen genetischen Voraussetzungen zeigen auch Zwillinge kein identisches Verhalten.

 

 

 

Sind wir wirklich nicht mehr als die Summe unsere Gene?

 

Ein lohnenswerter Vortrag von Sebastian Seung widmet sich der Frage, ob wir als Menschen mehr sind als die Summe unsere Gene. Sein Vortragstitel beantwortet die Frage schon im Vorfeld, es lohnt sich trotzdem ihm zuzuhören. Video bei TED Talks: Wir sind mehr als die Summe unserer Gene!

 

Der Mensch kann wohl tun, was er will, aber er kann nicht wollen, was er will.

Arthur Schopenhauer

 

 

 

Persönlichkeitsbildung

 

Bei Entscheidungen reagiert das Gehirn blitzschnell und überprüft, ob uns eine der Alternativen bekannt vorkommt. Entscheiden wir uns für eine vertraute Option, dann wird der Neurotransmitter Dopamin ausgeschüttet. Das auch als Glückshormon bekannte Dopamin sorgt dafür, dass Das ist schade, wenn tendenziell die vermeintlich risikoärmere, weil bekannte, Option gewählt wird. Das muss allerdings nicht tatsächlich die beste Wahl sein. Diesen Zusammenhang machen sich heute beispielsweise Marken zunutze.

In der Pubertät macht sich hingegen häufiger das Hormon Testosteron bemerkbar. Es sorgt für eine höhere Risikobereitschaft und eher unvernünftige Aktivitäten.

Weitere biochemische Prozesse beeinflussen Wahrnehmung, Denken und Handeln. Außerdem mischen auch noch einige kognitive Fehlfunktionen mit, die gute Entscheidungen nicht gerade einfacher machen. Allerdings sind wir auch ihnen nicht ausgeliefert.

Das menschliche Unbewusste ist kein Zufallsprodukt. Im Laufe der persönlichen Entwicklung macht es sich eine Vorstellung davon, was für uns welche Priorität hat. Insbesondere die Beschäftigung mit Werten prägt das Unbewusste. So fördern wir den Raum von Wahrnehmung, Denken und Handeln. Anfangs gescheit das noch weitgehend durch die Eltern und das Umfeld. Ab einem gewissen Punkt im Leben, also spätestens mit der Volljährigkeit, sind wird selbst im Wesentlichen dafür zuständig. Leider wird dieser Form der Persönlichkeitsbildung in unserer Kultur nicht die erforderliche Aufmerksamkeit gewidmet. Das ist schade, denn wer bereit dazu ist, der wird auch unbewusst bessere Entscheidungen treffen und steigert die Wahrscheinlichkeit auf ein erfülltes Leben. Wir haben die Wahl!

Coaching für Entscheidungen

 

Andauernd gilt es Entscheidungen zu treffen – große und kleine. Manche sind einfach, manche sind schwierig. Viele dieser Entscheidungen treffen wir ohne groß darüber nachdenken zu müssen oder vollkommen unbewusst, also automatisch. Doch hin und wieder kommt der Punkt, an dem wir einer Entscheidung begegnen, bei der wir innehalten, nicht mehr weiter wissen, nicht mehr klar sehen. Oft sind dies Entscheidungen von hoher Tragweite, die außerdem auch noch die Eigenschaft besitzen wichtige Lebensaspekte infrage zu stellen, die bis dahin als gegeben oder nicht veränderbar angesehen wurden. So etwas kann durchaus Druck erzeugen und sogar zur Erstarrung führen, so dass kreative und konstruktive Wege unberücksichtigt bleiben.

Wer klar sieht, kann besser entscheiden und zielgerichtet handeln. Damit das gelingt, gilt es dafür zu sorgen die Optionen zu erkennen und gegebenenfalls zu erweitern, Prioritäten zu klären. Entscheidungscoaching hilft dabei den Wald vor lauter Bäumen zu überblicken und den geeigneten Fokus zu finden. Die besten Entscheidungs- und Kreativtechniken und Methoden zur Entscheidungsfindung lassen sich in einem guten mentalen Zustand am wirkungsvollsten einsetzen.

Um Ihnen die Entscheidung leichter zu machen, sich von mir unterstützen zu lassen, setze ich auf Transparenz. Sie finden auf diesen Seiten unter anderem die Informationen zu mir (Karsten Noack) und den Honoraren.

P.S.

 

Was meinen Sie, haben Menschen einen freien Willen?

Artikel

Rosa-Elefanten-Effekt: Negatives Formulieren in Gesprächen, Reden, Präsentationen, Denken.

Vom Klassiker in Kommunikationstrainings: „Denken Sie nicht an einen rosa Elefanten“, haben schon viele Menschen gelesen oder gehört. Er weist darauf hin, dass die handelsübliche Ausführung des menschlichen Gehirns nicht sehr viel anfangen kann, mit Negationen.

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Was tun bei Lästereien? Lohnt sich die Aufregung? „Stop, breath, action“ lernen meine Tauchschüler als Eselsbrücke bei unvorhergesehenen Ereignissen. Das ist auch außerhalb des Wassers eine gute Idee. Also, erst einmal innehalten, durchatmen und erst dann mit Bedacht reagieren. Schon wenige Sekunden genügen oft für eine Einschätzung der Situation und führen zu angemessenen Entscheidungen.

Wie wäre es mit 5 Tipps zum Umgang mit Lästereien?

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Sie ist mächtig: Die Kraft der Zuversicht. Hier sind 8 Tipps, um Zuversicht zu fördern. Die Hoffnung stirbt sprichwörtlich zuletzt. Und tatsächlich: Kaum etwas spornt Menschen so sehr an wie die Kraft der Zuversicht – die Aussicht, dass ihr Vorhaben gelingen kann, ihre Probleme beziehungsweise Herausforderungen überwunden werden. Mit dieser Aussicht gelingt es Menschen selbst Schicksalsschläge leichter und schneller zu überwinden und den Lebensmut nicht zu verlieren.

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Dieser Artikel ist ein kurzer Auszug der umfangreicheren Kursunterlagen, die meine Teilnehmer im entsprechenden Gruppen- oder Einzeltraining oder im Coaching erhalten.

Autor: Karsten Noack
Erstveröffentlichung: 21. Juni 2019
Überarbeitung: 24. November 2019
Englische Version:
AN: #8780
K: CNB
Ü:

12 Wege, auf denen Sie eine ausdrucksstarke Stimme erreichen

Stimmt so! 12 Wege, auf denen Sie eine ausdrucksstarke Stimme bekommen und behalten

Stimmig auftreten, denn die Stimme ist ein wichtiges Instrument unserer Persönlichkeit
Stimmt so! Wie Sie eine ausdrucksstarke Stimme bekommen und behalten

Stimmkraft

 

Stimmübungen, Stimmpflege und Tipps für eine ausdrucksstarke Stimme für Reden und Präsentation. Durch Atem- und Sprechübungen entwickeln Sie eine wohlklingende Stimme.

 

 

 

Überblick

 

 

 

 

Die Wirkung einer ausdrucksstarken Stimme

 

Eine angenehme Stimme ist sehr oft mit sonst üblichen Eigenschaften des Leibes und der Seele verbunden.

Georg Christoph Lichtenberg

 

Ob im Gespräch, in Besprechungen oder als Redner auf der Bühne: Die Stimme – gekonnt eingesetzt – ist ein wesentliches Mittel andere Menschen von uns und unserem Angebot zu überzeugen.

Zuhörer leiten viele Annahmen über Redner und das, was sie sagen, davon ab, welchen Eindruck die Stimme auf sie macht. Vor allem für wie glaubwürdig und kompetent wir einen Redner halten, machen wir häufig an dessen Stimme fest. Unverständlicherweise wird die Bedeutung der Stimme jedoch von vielen Menschen unterschätzt. Damit es Ihnen in Zukunft nie wieder die Stimme verschlägt, im Folgenden ein paar Tipps für eine ausdrucksstarke Stimme.

 

 

 

12 Wege, wie Sie eine ausdrucksstarke Stimme bekommen und behalten

 

 

1. Nachdruck, Eindruck, Betonung

 

Eine monotone Stimme signalisiert den Zuhörern, dass der Redner selbst kein großes Interesse am Thema oder dem Publikum hat. So vorgetragene Informationen und Botschaften gehen nicht ins Ohr, sie versickern im „Nichts“, kommen nicht an. Eine Stimme, die sich Gehör verschaffen will, betont abwechslungsreich und belebt. Pausen, Geschwindigkeitswechsel und variierende Betonung hauchen dem Gesagten Leben ein, Emotionen werden transportiert. So erlebt das Publikum das Gesagte, ist mittendrin im Geschehen, baut eine Verbindung zum Redner auf und schwingt mit.

 

 

 

2. Wechsel der Lautstärke

 

Eine, die meiste Zeit über sehr leise Stimme lässt den Sprecher unsicher wirken. Eine ständig zu laute Stimme ist unangenehm; sie wirkt dominant und aufdringlich.

Die Lautstärke der Stimme kann gezielt dazu eingesetzt werden, eine Rede dynamisch wirken zu lassen. Der geschickte Wechsel von lautem, mittlerem und leisem Sprechen unterstützt die Aussagen, hilft Spannung aufzubauen und Akzente zu setzen.

 

 

 

3. Deutlichkeit

 

Manchen Menschen ist beim Sprechen nur schwer zu folgen, da sie sehr undeutlich reden. Vielen ist nicht einmal bewusst, dass sie nuscheln, einzelne Silben verschlucken oder falsch betonen. Mit professioneller Unterstützung ist es leichter, solche Angewohnheiten zu entdecken und zu verändern.

Und ja. Die klassische Übung mit dem Korken im Mund ist tatsächlich wirkungsvoll. Nehmen Sie den Korken vorsichtig zwischen die Zähne und sprechen Sie trotzdem so verständlich wie nur möglich.

 

 

 

4. Angenehmes Klangbild

 

Es gibt Stimmen, bei denen man sich lieber die Ohren zuhalten will. Die Gründe für eine solche Stimme sind neben körperlichen Ursachen, für die Ärzte die passenden Ansprechpartner sind, Verkrampfung, Überanstrengung, fehlende Übung und schlechte Angewohnheiten. Häufig wird auch in einer Stimmlage gesprochen, die nicht der eigenen natürlichen Stimmlage entspricht.

 

 

 

5. Wohlfühllage

 

Bei der Untersuchung der Sprechstimme gilt es, die sogenannte mittlere Sprechstimmlage eines Menschen zu finden. Gemeint ist die Frequenz, in welcher dieser am mühelosesten und resonanzreichsten spricht. Sie wird auch als Indifferenz- oder Wohlfühllage bezeichnet. Das ist der Stimmklang, bei dem die Stimmlippen im Kehlkopfbereich völlig entspannt schwingen und der von den anderen als angenehm empfunden wird. Diesen Eigenton verwenden jedoch in der Regel nur wenige Menschen. Dies ist einer der Hauptgründe dafür, dass Stimmen oft überanstrengt, zu hoch oder zu tief klingen.

Bei jedem Menschen ist die ideale Tonlage eine andere. Zur Orientierung:

  • Summen Sie ein Mhm. Dieses Mhm muss nicht besonders laut sein. Wählen Sie eine Lautstärke, die Ihnen angenehm ist.
  • Summen Sie mehrere Male Mhm.
  • Steigern Sie dabei jedes Mal etwas die Tonlage und senken Sie sie dann wieder in eine tiefere Tonlage. Wechseln Sie auf und ab.
  • Innerhalb dieser Spanne liegt Ihre optimale Stimmlage.

 

 

 

6. Stimmhöhe und Kompetenz

 

Sprechen Sie möglichst bis maximal zu einer Quint um Ihre individuelle Indifferenzlage herum. Stimmen, die davon allzu weit abweichen, wirken schnell gekünstelt und unnatürlich. Außerdem werden dann die Sprechwerkzeuge unnötig strapaziert, was unter anderem zu chronischer Heiserkeit führen kann. Höhere Stimmlagen wirken überdies nicht so kompetent.

 

 

 

7. Locker und beweglich bleiben

 

Wenn Sie Ihrer Stimme etwas Gutes tun wollen, gähnen Sie doch einfach mal ausgiebig. Schon der Gedanke an jemanden, der gähnt, sorgt bei vielen Menschen für einen entsprechenden Impuls. Die dadurch erzeugte Zwerchfellspannung sowie die Weitung des Mund- und Rachenraumes fördern die Artikulation und den Stimmumfang.

 

 

 

8. Volumen und Resonanz

 

Nutzen Sie passende Übungen, um Ihr Stimmvolumen zu trainieren. Hilfreich für die Stimme sind auch Übungen, die die Körperhaltung fördern wie im Yoga, bei Pilates und Co.

 

 

 

9. Sprechgeschwindigkeit/Sprechrhythmus

 

Chleudert den Purchen zu Poden.

Das Leben des Brian

 

Üben Sie mit Zungenbrechern. Wechseln Sie dabei Tempo und Rhythmus und machen Sie gezielte Pausen.

Los geht’s!

  • Auf dem Charlottenburger Türmchen sitzt ein Würmchen mit ʼnem Schirmchen, kommt ein Stürmchen, reißt das Würmchen mit dem Schirmchen vom Charlottenburger Türmchen.
  • Die Katze tritt die Treppe krumm.
  • Blaukraut bleibt Blaukraut und Brautkleid bleibt Brautkleid.
  • Bürsten mit schwarzen Borsten bürsten besser als Bürsten mit weißen Borsten bürsten.
  • Fischers Fritz fischt frische Fische, frische Fische fischt Fischers Fritz.
  • In Ulm, um Ulm und um Ulm herum.
  • Denn der, der den Dänen dient, der dient den Dänen.
  • Bismarck biss Marc bis Marc Bismarck biss.
  • Der Whiskeymixer mixt den Whiskey. Den Whiskey mixt der Whiskeymixer.
  • Im dichten Fichtendickicht picken die flinken Finken tüchtig.
  • Der Cottbuser Postkutscher putzt den Cottbuser Postkutschkasten.
  • Der fiese friesische Fliesenleger fliest mit fiesem friesischem Fliesenkleber.
  • Der Gockel glotzt die Glucke an, die Glucke glotzt den Gockel an.
  • Der kleine plappernde Kaplan klebt klappbare poppige Pappplakate an die klappernde Kapellwand.
  • Drei dicke Drachen dienen drei dünnen Damen.
  • Dreißig Greise treten drei Treppen krumm, drei Treppen krumm treten dreißig Greise.
  • Messwechsel, Wachsmaske, Wachsmaske, Messwechsel.
  • Zwischen zwei Zwetschgenzweigen sitzen zwei zwitschernde Schwalben.
  • Fromme Frösche fressen frische Frühlingszwiebeln, aber freche Frösche fressen frische Früchte.
  • Der Leutnant von Leuthen befahl seinen Leuten, nicht eher zu läuten, bis der Leutnant von Leuthen seinen Leuten das Läuten befahl.
  • Zehn zahme Ziegen ziehen zehn Zentner Zucker zum Zürcher Zoo.
  • Sechzig tschechische Chemiker checken rechnerisch technische Schemata.
  • Wenn Hessen in Essen Essen essen, essen Hessen Essen in Essen.
  • Wenn hinter Fliegen Fliegen fliegen, fliegen Fliegen Fliegen nach.
  • Wenn hinter Robben Robben robben, robben Robben Robben nach.
  • Wenn hinter Griechen Griechen kriechen, kriechen Griechen Griechen nach.
  • Zwanzig Zwerge zeigen Handstand, zehn im Wandschrank, zehn am Sandstrand.

 

 

 

10. Professioneller Stimmeinsatz

 

Ist Ihr Interesse geweckt?

Lernen Sie Ihre Stimme noch gezielter einzusetzen, um sich und Ihr Angebot stimmig zu präsentieren, und arbeiten Sie an den Eigenschaften Ihrer Sprechstimme:

  • Stimmklang
  • Stimmvolumen
  • Modulations- und Steigerungsfähigkeit
  • Stimmgebung
  • Stimmeinsatz

 

 

 

 

11. Stand und Stimme

 

Ihr ganzer Körper bildet den Resonanzkörper Ihrer Stimme. Wenn Sie sich verkrümmen oder klein machen, verbiegen dann reduzieren Sie auch die Wirkung Ihrer Stimme. Es ist auch für den Stimmklang besser, wenn Sie sich gerade hinstellen oder hinsetzen und auf eine gerade Haltung achten. Machen Sie sich groß, dass vergrößert auch Ihren Stimmklang.

 

 

 

13. Routine

 

Das Leben ist wie eine Schachtel Routinen.

 

Die Stimme braucht Training und Pflege, um den Spiel- beziehungsweise Klangraum zu erkunden und auszubauen. Am besten Sie entwickeln für Sie passende Routinen. Zu festen Zeiten oder an bestimmten Orten, die Stimme zu pflegen, macht es leichter Routinen zu entwickeln und aufrechtzuerhalten.

Frage mich ruhig persönlich

 

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Aktuell ausschließlich in Ausnahmefällen für spezielle Fragen: Mobil 01577 / 704 53 56, Telefon 030 / 864 213 68. Telefonisch bin ich in Notfällen von montags bis donnerstags am ehesten in der Zeit von 9:00 Uhr bis 18:00 Uhr zu sprechen. Meist bin ich im Einsatz, hinterlasse dann bitte eine Nachricht mit deiner Telefonnummer in Deutschland. Denke unbedingt daran, sehr konkret den Anlass des Anrufs zu nennen. Ich rufe dann so schnell wie möglich zurück.

Hinweise zum Datenschutz findest du hier. Transparenz ist wichtig. Antworten auf häufige Fragen befinden sich deswegen schon hier, wie beispielsweise zu mir (Profil), den Angeboten, den Honoraren und dem Kennenlernen. Wenn das passt, freue ich mich auf eine intensive Zusammenarbeit.

Die Hinweise zum Datenschutz habe ich gelesen und bin einverstanden. Soweit relevant habe ich mich mit den Honoraren und organisatorischen Hinweisen vertraut gemacht.

 

 

 

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Um es uns beiden leicht zu machen, bitte ich dich dieses Formular zu nutzen. Bis auf die E-Mail-Anschrift ist dir überlassen, was du einträgst. Umso genauer du bist, desto einfacher folgt von mir eine qualifizierte Antwort. Mit dem Absenden erklärst du dich damit einverstanden, dass die im Kontaktformular eingegebenen Daten elektronisch gespeichert und zum Zweck der Kontaktaufnahme verarbeitet und genutzt werden. Dir ist bekannt, dass du deine Einwilligung jederzeit widerrufen kannst. Ich werde die Daten ausschließlich dafür verwenden und so bald wie möglich löschen. Ist die Nachricht unterwegs, erscheint an der Stelle des Kontaktformulars der Hinweis "Die Nachricht ist unterwegs!". Ich antworte üblicherweise innerhalb von 24 Stunden —meist sehr schnell..

 

 

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Kennen Sie weitere Übungen für eine ausdrucksstarke Stimme?

Chleudert den Purchen zu Poden. Das Leben des Brian

Artikel zur Stimme

Artikulation: So verbesserst du deine Aussprache

So trainierst du deine Artikulation, um Zuhörende in Gesprächen, Reden und Präsentationen zu fesseln, neugierig zu machen und zu überzeugen.

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Dieser Artikel ist ein kurzer Auszug der umfangreicheren Kursunterlagen, die meine Teilnehmer im entsprechenden Gruppen- oder Einzeltraining oder im Coaching erhalten.

Autor: Karsten Noack
Erstveröffentlichung: 11. Januar 2015
Überarbeitung: 22. September 2019
AN: #726234
Englische Version:
K:
Ü:

Persönlichkeit: Wie steht es mit dem Mut zum eigenen Profil?

Persönlichkeit: Wie steht es mit dem Mut zum eigenen Profil?

Damit Sie und Ihr Angebot überzeug - in Gesprächen und Präsentationen
Wie steht es mit dem Mut zum eigenen Profil?

Mut zur eigenen Persönlichkeit, zum Profil

 

Haben Sie Mut zum eigenen Profil. Personen und Kopien, die allen Aufwand in die Verpackung stecken, davon gibt es schon genügend!

 

 

 

Überblick

 

 

 

 

Kopien gibt es schon genug

 

Nicht jeder Mensch hat den Mut zu sich zu stehen, Profil zu zeigen. Also wird die Deckung in der Masse gesucht.

 

 

 

Ja, und?

 

Wer nicht zu sich selbst steht, kann kein gesundes, erfülltes und glückliches Leben führen. Im Windschatten anderer Menschen entwickelt sich keine erstrebenswerte Karriere.

 

 

 

Erlauben und pflegen Sie ein eigenständiges Profil 

 

Haben Sie Mut zum eigenen Profil. Personen und Kopien, die den gesamten Aufwand in die Verpackung stecken, gibt es schon genügend.

 

 

 

Von wegen Verpackung

 

Authentisches Selbstmarketing zielt darauf ab nur so zu wirken, als wenn es sich lohnt genauer hinzusehen, sondern auch dafür zu sorgen, dass es so ist.

Es geht also weniger um die äußere Erscheinung, als vielmehr darum, sich und den eigenen Werten treu zu sein. Das erfordert allerdings auch eine sorgfältige Auseinandersetzung mit sich selbst. Einfach nur anders zu sein genügt nicht. Gerade die Treue zur eigenen Ethik ist ein wichtiger Baustein, der zu einem hohen Grad an Authentizität führt. Die Fragen, die dorthin führen, sind nicht immer auf den bequemsten Wegen zu erreichen. Sich selbst treu zu bleiben ist eine echte Herausforderung – Tag für Tag. Doch die Alternativen sind weit unattraktiver. Sich selbst treu zu bleiben hat viel mit Leidenschaft zu tun und das feuert an.

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Wie steht es mit dem Mut zum eigenen Profil?

Artikel

 

1. Regel der Rhetorik: Beginnen wir bei den Grundlagen der Rhetorik

Ich hatte einen ansonsten geschätzten Kollegen, der pflegte die Angewohnheit sich regelmäßig alle 15 Minuten zu äußern. Und das weitgehend unabhängig vom Thema und der Relevanz des persönlichen Beitrags dazu. Er hatte irgendwo in einem Karriereführer gelesen das wäre gut, um voran zu kommen. Das widerspricht leider den Grundlagen der Rhetorik.

18 Tipps, mit denen Sie Ihre Durchsetzungskraft steigern

18 Tipps, mit denen Sie Ihre Durchsetzungskraft steigern

Durchsetzungsvermögen beruht auf Überzeugungskraft. Dabei ist das, wovon überzeugt werden soll, untrennbar mit der Person verknüpft, die ihr Anliegen verwirklichen will. Wichtig ist neben der Qualität und Attraktivität des Angebots zudem die überzeugende Präsentation. Die Art und Weise, wie wir wahrgenommen werden, hat großen Einfluss auf unsere Durchsetzungskraft und entscheidet wesentlich darüber, ob wir Vertrauen und Unterstützung erhalten oder ob uns Widerstand entgegengesetzt wird. Das gilt nicht nur im beruflichen Umfeld, sondern auch im privaten Bereich.

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Floskeln: inhaltsleeres Sprachfüllsel … Hier eine Liste zum Ausmisten

Floskeln: inhaltsleeres Sprachfüllsel … Hier eine Liste zum Ausmisten

Was muss, das muss. Als Floskel wird inhaltsleeres Sprachfüllsel bezeichnet. Meist wird der Begriff abwertend gebraucht. Trotzdem gehören Floskeln zur alltäglichen Kommunikation und den Konventionen der Höflichkeit. Dazu zählen die Begrüßungsfloskeln und Ermunterungsfloskeln. Sie dienen häufig als Lückenfühler, um Pausen zu vermeiden.

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Wie steht es mit dem Mut zum eigenen Profil?

Dieser Artikel ist ein kurzer Auszug der umfangreicheren Kursunterlagen, die meine Teilnehmer im entsprechenden Gruppen- oder Einzeltraining oder im Coaching erhalten.

Autor: Karsten Noack
Erstveröffentlichung: 21. Mai 2006
Überarbeitung: 8. Juli 2019
AN: #8970
K:
Ü:X

Rücksichtslosigkeit als Strategie: Hat nur Erfolg, wer über Leichen geht?

Rücksichtslosigkeit als Strategie: Hat nur Erfolg, wer über Leichen geht?

Es gilt grundsätzliche Entscheidungen zu treffen
Hat nur Erfolg, wer über Leichen geht?

Lohnt sich Rücksichtslosigkeit?

 

Ist Erfolg nur möglich für jene, die bereit sind auch über Leichen zu gehen? Was ist dran an der vermeintlichen Weisheit, Rücksichtslosigkeit sei ein wesentlicher Erfolgsfaktor?

Überblick

 

 

 

 

Hat wirklich nur Erfolg, wer über Leichen geht?

 

Nur die Harten kommen in den Garten!

Es heißt, wer Erfolg haben will, müsse bereit sein, dafür alles zu tun. Zumindest wird das manchmal behauptet und im Zweifelsfall gilt es halt auch über Leichen zu gehen. Das Motto könnte aus einem Italowestern stammen: Nur wer rücksichtslos ist, kann sich durchsetzen. Doch die Idee ist schon viel älter. Bereits in der Renaissance entschlüsselte der italienische Politiker:innen, Diplomat und Schriftsteller Niccolò Machiavelli die Mechanismen der Macht. Er empfahl den Florentiner Fürsten de‘ Medici Wortbruch und Verrat, List und sogar Gewalt, um ihre Herrschaft zu festigen.

 

 

 

Eine gute Empfehlung?

 

Machiavelli beschäftigte sich in seinem 1532 posthum erschienenen Werk Der Fürst (ll Principe) mit der Frage, wie der ideale Herrscher sein müsse, wie er seine Macht erlangen und absichern könne. Ethik? Ballast!

Maßgeblich für den Erfolg, so Machiavelli, sei in erster Linie die Wirkung des Verhaltens. Moralische Bedenken würden, wenn überhaupt, eine untergeordnete Rolle spielen. Nach dem Motto „Der Zweck heiligt die Mittel“ billigte Machiavelli selbst tyrannisches Verhalten und vertrat die Ansicht, wer führt, sollte im Zweifelsfall eher gefürchtet statt geliebt werden.

Das nach dem Autor benannte Konzept des Machiavellismus gilt als Synonym für Unmoral und rücksichtslose Machtpolitik. Und weil das Interesse an Autorität und Einfluss seit jeher groß ist, findet Machiavellis Werk bis heute Beachtung. Anfangs wurde Der Fürst vor allem in Hinblick auf politische Zusammenhänge gedeutet, später auch für die Führung von Wirtschaftsunternehmen herangezogen. Menschen orientieren sich noch immer an den dort propagierten Ideen und setzen sie für unternehmerische Strategien oder die persönliche Karriereplanung ein.

Wer bereit ist, über Leichen zu gehen, handelt ohne große Skrupel und meint, unmoralisches Verhalten zahle sich aus. Die Geschichtsschreibung kennt tatsächlich solche Menschen, für die sich ihre Rücksichtslosigkeit kurzfristig gelohnt hat. Insbesondere bei weit zurückliegenden Beispielen sollte man jedoch nicht außer Acht lassen, dass die Umstände des Handelns von den Chronisten bewusst verklärt worden sein könnten und sich zudem gerade moralische Ansprüche mit der Zeit verändern.

Einige bis heute von manchen bewunderte Militär- oder Politstrategen müssten sich in unserer Zeit vor Gericht für ihre Taten verantworten und taugen daher kaum als Beleg dafür, dass sich diese Form der moralischen Ignoranz lohnt.

 

 

 

Die Leiche im Keller

 

Die sprichwörtliche Leiche im Keller steht für eine Schuld, die jemand in der Vergangenheit auf sich geladen hat. Wer ein solches Geheimnis hat, betreibt oft einen hohen Aufwand, damit es nicht entdeckt wird. Geschieht dies doch, sind die Folgen in der Regel schwerwiegend, und ein kurzfristiger Vorteil wird zu einem langfristigen Schaden. Wer rücksichtslos handelt, hält die Wahrscheinlichkeit, dafür belangt zu werden, im Vergleich zum Nutzen jedoch für vernachlässigbar. Ist eine Position durch solches Handeln erst gefestigt, werden sich, so die Annahme, schon Mittel und Wege finden, um mit etwaigen Folgen umzugehen. Die Hoffnung, dass eine Verfehlung nicht aufgedeckt werde oder rasch in Vergessenheit geraten möge, wird gerade im Medienzeitalter ﹣ immer seltener erfüllt und zu einer permanenten persönlichen Gefahr.

Was auf einer Lüge aufbaut, verliert das Fundament, sobald die Wahrheit ans Licht kommt: Die Person wird angreifbar und büßt an Ansehen ein. Der einstige US-amerikanische Präsident Richard Nixon etwa erlitt 1974 infolge der Watergate-Affäre einen enormen Gesichtsverlust, der ihn nicht nur zum Rücktritt zwang, sondern der auch bis zu seinem Tod 1994 nachwirkte. Schon allein das Bemühen, sich nichts anmerken zu lassen und mit der Möglichkeit einer Entdeckung der Leiche zu leben, kostet große Kraft.

Dabei muss es sich noch nicht einmal um illegale Vorgänge handeln, um eine zum Erfolg gelangte Person zu Fall zu bringen. Oft genügen schon als unangemessen geltende Handlungen und Äußerungen: Je mehr ein Verhalten als rücksichtslos wahrgenommen wurde, desto mehr Betroffene werden die Gelegenheit für eine Revanche nutzen. Und wer erst einmal ins Kreuzfeuer geraten ist, den lassen auch Mitstreiter früher oder später fallen, um möglichen Schaden von sich selbst abzuwenden.

 

 

 

Die Auswirkungen auf Beziehungen

 

Durchsetzen um jeden Preis, ohne Rücksicht auf Verluste? Für wen nur das kurzfristige Ergebnis zählt, der erlebt oft böse Überraschungen. Während beispielsweise auf beruflicher Ebene gute Erfahrungen miteinander eine künftige Zusammenarbeit vereinfachen, wird eine langfristige Kooperation durch schlechte Erfahrungen erschwert oder gar unmöglich gemacht.

Wer gewissenlos handelt, der zerstört, was oft viel Zeit braucht, um sich wieder zu bilden, falls dies überhaupt möglich ist. Illoyales Verhalten vergiftet menschliche Beziehungen, und ohne eine Vertrauensbasis würde vor allem im beruflichen Umfeld mehr und mehr Aufwand für die Kontrolle anderer erforderlich ﹣ Energie, die an anderer Stelle besser eingesetzt wäre.

 

 

 

Glaubwürdigkeit

 

Fehlende Glaubwürdigkeit hat entscheidenden Einfluss auf das Durchsetzungsvermögen. Wir nehmen eine Person als glaubwürdig wahr, wenn sie uns kompetent und zuverlässig erscheint.

Kompetenz lässt sich, obwohl es immer häufiger versucht wird, in den meisten Bereichen nur kurzzeitig vorgaukeln: Wer hier nicht hält, was er verspricht, verspielt seinen guten Ruf. Die Empfindung von Zuverlässigkeit beruht auf einer sympathischen Erscheinung und angemessenem Verhalten, Gelassenheit und Authentizität sowie sozialer Kompetenz ﹣ Eigenschaften, die sich mit rücksichtslosem Verhalten nur schwer vermitteln lassen.

 

 

 

Mit aller Macht durchsetzen

 

Charakter

 

Der US-amerikanische Präsident Abraham Lincoln (1809 bis 1865) sagte, wenn man den Charakter eines Menschen prüfen wolle, müsse man ihm Macht geben. Tatsächlich verändert Macht das menschliche Verhalten, sowohl im positiven wie auch im negativen Sinn. Manchen Menschen fällt es leichter, sich mit Hilfe ihres Einflusses durchzusetzen, während andere auf Überzeugungskraft vertrauen.

 

 

Drohungen

 

Drohungen haben den Nachteil, dass ihre Wirkungen von Mal zu Mal nachlassen: Solche Gebärden schwächen sowohl das Ansehen als auch die Durchsetzungskraft, sie schränken Flexibilität und Handlungsspielräume ein. Wer sich um jeden Preis durchsetzen will, verliert in den Augen seiner Mitmenschen an Achtung. Jene, auf die so eingewirkt wird, werden zu Gegnern, sobald sich ihnen eine Gelegenheit dazu bietet. Das wissen auch die, die Macht besitzen. Sie sehen sich dadurch oft veranlasst, ihre Position durch noch mehr Machtausübung abzusichern. Nicht nur auf humanistische Werte bedachte Menschen distanzieren sich von Personen, die ihren Status allein durch direkte Machtausübung aufrechterhalten wollen.

 

 

 

Ohne Werte kein Erfolg

 

Mitunter kann, wer machiavellistisch handelt, mit einem solchen Verhalten zum Ziel kommen. Doch bedeutet das auch, dass diese Person erfolgreich ist? Anhand welcher Kriterien kann der Grad des persönlichen Erfolges gemessen werden? Wir können Erfolg beispielsweise dadurch definieren, dass jemand ein angestrebtes Ziel erreicht, das sowohl seine Existenz, sein Handeln oder auch seine Besitztümer betreffen kann.

Glauben wir der Werbung, existieren zahlreiche Symbole für Erfolg. Die Botschaft lautet: Je mehr Statussymbole jemand anhäuft, desto erfolgreicher ist er. Doch erfüllen sie wirklich die Erwartungen, die an sie geknüpft werden?

Der Bürgerrechtler Martin Luther King (1929 bis 1968) vertrat die Meinung, viele Menschen würden dazu neigen, Erfolg eher nach der Höhe der Gehälter oder nach der Größe ihrer Autos zu bestimmen als nach dem Grad ihrer Hilfsbereitschaft und Menschlichkeit. Kann Geld beziehungsweise Besitz als Kriterium dienen, oder sind diese Symbole letztlich

Randerscheinungen des eigentlichen Erfolges? Wenn Menschen etwas tun, das ihnen wichtig ist und dem sie ihre Aufmerksamkeit widmen, dann machen sie ihre Sache höchstwahrscheinlich gut und erreichen ein gewünschtes Ziel. Erfolg bedeutet in diesem Sinne, ein erfülltes Leben zu führen, mit Freunden verbunden zu sein und zu lernen, andere zu unterstützen und einen positiven Beitrag für die Gesellschaft zu leisten.

Eine solche Definition von Erfolg führt zu der Beschäftigung mit Werten, nach denen Menschen ihr Handeln ausrichten. Sie sind eine Orientierungshilfe, mit der wir das eigene und das Verhalten anderer Menschen beurteilen. Erfolgreiche Menschen sind sich nicht nur über ihre Wertvorstellungen im Klaren, sie leben auch entsprechend. Ein englisches Sprichwort lautet: „Walk your talk“ ﹣ „Lass deinen Worten Taten folgen“. Gerade wenn es um grundlegende Entscheidungen geht, ist es wichtig, die eigenen Werte zu berücksichtigen.

Daraus lässt sich auch die Antwort ableiten, ob skrupelloses Handeln überhaupt zum Erfolg führen kann. Denn wir können entscheiden, für welche Werte wir uns besonders einsetzen und welche um keinen Preis verletzt werden dürfen.

Menschen, die rücksichtslos handeln, behaupten oft, ihr Verhalten diene höheren Zielen, und stellen einen Zweck deutlich über einen anderen. Werden dabei grundlegende Werte verletzt, bekommt das Erreichen der wichtigsten Ziele einen bitteren Beigeschmack.

 

Bleiben Sie sich treu!

Umfrageergebnis

 

Über Leichen zu gehen …

 

%

... ist nicht akzeptabel.

%

... ist manchmal erforderlich.

%

... ist erforderlich.

Ergebnis einer nichtrepräsentativen Umfrage auf www.karstennoack.de (n= 1122)

P.S.

 

Erfordert Erfolg Rücksichtslosigkeit?

Dieser Artikel ist ein kurzer Auszug der umfangreicheren Kursunterlagen, die meine Teilnehmer im entsprechenden Gruppen- oder Einzeltraining oder im Coaching erhalten.

Autor: Karsten Noack
Erstveröffentlichung: 17. Mai 2007
Überarbeitung: 4. Juli 2019
AN: #31473
K:CNB
Ü:

AA-BC-Regel: Gute Vorgesetzte, gute Mitarbeiter und miese Vorgesetzte… Das Gesetz der Anziehung.

AA-BC-Regel: Gute Vorgesetzte, gute Mitarbeiter und miese Vorgesetzte... Das Gesetz der Anziehung.

Gleich und Gleich gesellt sich gern! Gute Führungskräfte lieben gute Mitarbeitende, schlechte Vorgesetzte... Und im Privatleben?

Gute Führungskräfte, gute Mitarbeiter und miese Vorgesetzte…

 

Erstklassige Führungskräfte (A) sammeln erstklassige Mitarbeitende um sich, zweitklassige Führungskräfte (B) ziehen drittklassige Mitarbeitende (C) vor. Ich nenne es die AA-BC-Regel. Was tun?

 

 

 

Überblick

 

 

 

 

 

Gesetze der Anziehung in Unternehmen

 

Nichts gegen kosmische Gesetze der Anziehung, aber für die Gesetze der Anziehung in Unternehmen gibt es mehr sichtbare Beweise. Wobei sich die Beobachtungen mit zeitgenössischen spirituellen Erklärungen durchaus bestätigen lassen. Ob ich deswegen allerdings von Karma schreiben würde, wenn Kollegen deutlichst hinter den Möglichkeiten bleiben und zur Belastung werden? Eher nicht! Ich sehe da andere Mechanismen am Werk.

Gleich und Gleich gesellt sich gern. Die AA-BC-Regel basiert auf Beobachtungen im beruflichen Umfeld, dass erstklassige Führungskräfte ebenfalls erstklassige Mitarbeiter um sich sammeln, während zweitklassige Führungskräfte drittklassige Mitarbeiter vorziehen.

AA-BC-Regel

 

Erstklassige Führungskräfte (A) sammeln erstklassige Mitarbeiter um sich, zweitklassige Führungskräfte (B) ziehen drittklassige Mitarbeiter (C) vor. Ich nenne es die AA-BC-Regel.

Gleich und Gleich gesellt sich gern: A-Persönlichkeiten ziehen A-Persönlichkeiten und B-Persönlichkeiten ziehen C-Persönlichkeiten an. Wer kompetent und engagiert ist, fürchtet weniger Konkurrenz und sucht gleichwertige Inspiration, ist anspruchsvoll, will sich weiterentwickeln.
Mittelmäßige Manager empfinden dagegen jeden erstklassigen Mitarbeiter als eine latente Bedrohung. Es ist die Furcht, kompetente Mitarbeiter könnten einen durchschauen, gleichziehen oder die Postion übernehmen.

Das hat immense Folgen für die angebundenen Bereiche und somit auf das Gesamtergebnis von Unternehmen. Leistungen bleiben hinter den Möglichkeiten zurück, leistungsbereite Mitarbeiter werden demotiviert. Und weil die besten Mitarbeiter zuerst gehen und unentschlossene innerlich kündigen ﹣Dienst nach Vorschrift ﹣bleiben mit der Zeit nur noch die zum Vorgesetzten passenden Persönlichkeiten übrig. Erklärt das so manche Beobachtung in der Praxis?

Was macht eine Führungspersönlichkeit aus?

Die AA-BC-Regel gilt nicht nur in Unternehmen

 

Die AA-BC-Regel ist nicht auf das berufliche Umfeld beschränkt.

 

Zeige mir deine Freunde, und ich sage dir, wer du bist.

Sprichwort

P.S.

 

Kommt Ihnen das bekannt vor oder haben Sie eine andere Erfahrung gemacht?

Dieser Artikel ist ein kurzer Auszug der umfangreicheren Kursunterlagen, die meine Teilnehmer im entsprechenden Gruppen- oder Einzeltraining oder im Coaching erhalten.

Autor: Karsten Noack
Erstveröffentlichung: 20. Mai 2015
Überarbeitung: 10. April 2024
Englische Version:
AN: #371
K: CNB
Ü:X

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