Unique Selling Position (USP): Was ist dein Alleinstellungsmerkmal?

Unique Selling Position (USP): Was ist dein Alleinstellungsmerkmal?

Worin bist du und dein Angebot einzigartig und bemerkenswert?

Unique-Selling-Proposition (USP)

 

Was ist das Alleinstellungsmerkmal deines Angebots? Weshalb sollten du und dein Angebot bei vorhandenem Wettbewerb bevorzugt werden?

 

 

Überblick

 

 

 

 

Unique Selling Position (USP)

 

Die Unique Selling Position (USP) ist eine wesentliche Aussage zu einem Angebot. In ihm werden die einzigartigen Eigenschaften (Alleinstellungsmerkmale) so aufbereitet, damit die Zielgruppe ihren Vorteil davon anerkennen.

Gerade kleinere Anbieter tun sich mitunter schwer, selbst die relevanten Alleinstellungsmerkmale zu benennen. Für die Aufbereitung und Kommunikation des USP bietet sich externe Unterstützung an.

 

 

 

Der Weg zum USP

 

Um eine Unique Selling Proposition (USP) zu finden, die dein Unternehmen oder Produkt von anderen abhebt, kannst du folgende ausführlichere Schritte durchführen:

 

 

 

1. Vertiefe dein Marktverständnis

 

Zunächst solltest du den Markt gründlich analysieren. Das umfasst das Verstehen der Zielgruppe, der bestehenden Konkurrenz und der Trends in deiner Branche. Es ist wichtig, die Bedürfnisse und Wünsche deiner potenziellen Kunden genau zu kennen und zu verstehen, wie sich dein Angebot von dem deiner Mitbewerber unterscheidet.

 

 

 

2. Erkenne deine Stärken und Schwächen

 

Führe eine SWOT-Analyse durch, um die Stärken, Schwächen, Chancen und Bedrohungen deines Unternehmens zu identifizieren. Dies hilft dir, klar zu sehen, was du am besten kannst und wo du vielleicht Verbesserungen vornehmen musst.

 

 

 

3. Hole Kundenfeedback ein

 

Nutze direktes Feedback von deinen Kunden durch Umfragen, Interviews oder auch durch Analyse von Online-Bewertungen. Dies gibt dir wertvolle Einblicke darin, was Kunden an deinem Produkt oder deiner Dienstleistung schätzen und wo es noch Raum für Verbesserungen gibt.

 

 

 

4. Definiere dein Wertangebot (Value Proposition)

 

Überlege, was dein Produkt oder deine Dienstleistung einzigartig macht. Was bietest du, das andere nicht bieten? Dies könnte eine innovative Technologie, ein außergewöhnlicher Kundenservice, ein besseres Preis-Leistungs-Verhältnis oder eine Kombination aus mehreren Faktoren sein.

 

 

 

5.  Entwickle eine Positionierungsstrategie

 

Basierend auf deinem einzigartigen Wertangebot (Value Proposition) solltest du eine klare Positionierungsstrategie entwickeln. Wie möchtest du, dass Kunden dein Produkt sehen? Deine USP sollte in einer einfachen und überzeugenden Weise kommuniziert werden, sodass sie leicht zu verstehen und zu merken ist.

 

 

 

6. Teste und passe an

 

Bevor du deine USP überall einführst, ist es ratsam, sie zu testen. Du könntest dies durch gezielte Marketingkampagnen oder Pilotprojekte in spezifischen Märkten tun. Aus den Ergebnissen dieser Tests kannst du lernen und gegebenenfalls Anpassungen an deiner USP vornehmen.

 

 

7. Kommuniziere konsistent

 

Sobald du deine USP festgelegt hast, ist es entscheidend, dass sie in allen Marketing- und Kommunikationsmaterialien konsistent dargestellt wird. Dies schließt alles ein, von Werbung über Social Media bis hin zu deiner Website und Verkaufsgesprächen. Eine konsistente Botschaft baut Vertrauen auf und verstärkt die Wiedererkennung deiner Marke.

 

 

 

Fazit

 

Durch die Anwendung dieser Schritte kannst du eine starke und aussagekräftige USP entwickeln, die dein Unternehmen erfolgreich im Markt positioniert und dir einen Wettbewerbsvorteil verschafft.

Frage mich ruhig persönlich

 

Bei Interesse, für persönliche Fragen und Terminvereinbarungen, kommen wir am leichtesten über das nachfolgende Kontaktformular zusammen. Auch per E-Mail (mail@karstennoack.de) bin ich zu erreichen. Die Anzahl der Anrufe wurde so groß, dass ich nun ausschließlich auf diese Nachrichten reagiere. Klienten erhalten entsprechende Telefonnummern.

Hinweise zum Datenschutz findest du hier. Transparenz ist wichtig. Antworten auf häufige Fragen befinden sich deswegen schon hier, wie beispielsweise zu mir (Profil), den Angeboten, den Honoraren und dem Kennenlernen. Wenn das passt, freue ich mich auf eine intensive Zusammenarbeit.

Um es uns beiden leicht zu machen, bitte ich dich dieses Formular zu nutzen. Bis auf die E-Mail-Anschrift ist dir überlassen, was du einträgst. Umso genauer du bist, desto einfacher folgt von mir eine qualifizierte Antwort. Mit dem Absenden erklärst du dich damit einverstanden, dass die im Kontaktformular eingegebenen Daten elektronisch gespeichert und zum Zweck der Kontaktaufnahme verarbeitet und genutzt werden. Dir ist bekannt, dass du deine Einwilligung jederzeit widerrufen kannst. Ich werde die Daten ausschließlich dafür verwenden und so bald wie möglich löschen. Ist die Nachricht unterwegs, erscheint an der Stelle des Kontaktformulars der Hinweis "Die Nachricht ist unterwegs!". Ich antworte üblicherweise innerhalb von 24 Stunden —meist sehr schnell.

Die Hinweise zum Datenschutz habe ich gelesen und bin einverstanden. Soweit relevant habe ich mich mit den Honoraren und organisatorischen Hinweisen vertraut gemacht.

P.S.

 

Was ist dein Alleinstellungsmerkmal? Weshalb solltest du und dein Angebot bei vorhandenem Wettbewerb bevorzugt werden?

Artikel

 

Vermeide die 7 schlimmsten Kommunikationssünden, kommuniziere besser

Zuerst einmal können wir die weit verbreiteten und trotzdem nicht empfehlenswerten Gewohnheiten lassen, die der Kommunikation keinen guten Dienst erweisen. Der Brite Julien Treasure nennt sie die sieben Todsünden der Kommunikation.

Vorsicht vor ungezügelten Emotionen beim Medienauftritt

Vorsicht vor ungezügelten Emotionen beim Medienauftritt

Selbstvertrauen ist wesentlich, um zu überzeugen. Begeisterung und Zuversicht wirken ansteckend, sie hinterlassen einen positiven Eindruck. Und das ist ja in der Regel bei öffentlichen Auftritten beabsichtigt. Doch das ist mitunter leichter gesagt, als getan.

mehr lesen
Vogonische Poesie

Vogonische Poesie

Lieblose Vorlesen von Statements oder die Verwendung von Telepromptern ohne vorherige Übungen sind schmerzhaft für Zuhörer und für das Unternehmen. Das erinnert schon sehr an Vogonische Poesie.

mehr lesen

Glossar

 

Im Glossar warten Informationen zu gängigen und nicht so gängigen Begriffen rund um die strategische Rhetorik und Kommunikation. Rhetorik, Marketing und Psychologie ergänzen sich. Wo Glossar und Artikel aufhören, fängt die Arbeit mit mir an. Ich sorge dafür, dass du sowohl mit Persönlichkeit als auch Botschaft überzeugst –in Gesprächen und Präsentationen.

 

Frage ruhig! Wenn du trotz Suche zu einem interessanten Begriff nicht fündig geworden bist, sende mir doch eine Nachricht.

 

Die Artikel sind meist kurze Auszüge der umfangreicheren Kursunterlagen, die Teilnehmende im entsprechenden Gruppen- oder Einzeltraining oder im Coaching erhalten.

Autor: Karsten Noack
Erstveröffentlichung: 21. Mai 2004
Überarbeitung: 28. Juli 2019
AN: #5651
K:
Ü:

Vorsicht in Interviews vor dem Kuleschow-Effekt

Vorsicht in Interviews vor dem Kuleschow-Effekt

Medienkompetenz: Vorsicht ist besser als Nachsicht!

Achtung: Der Kuleschow-Effekt bei Interviews

 

Du gibst ein Interview zu einem kontroversen Thema? Dann solltest du den Kuleschow-Effekt kennen.

 

 

 

Überblick

 

 

 

 

Kuleschow-Effekt

 

Eins vorweg: Die meisten Interviewer sind sehr fair. Es hängt allerdings von der Situation und der journalistischen Zielsetzung ab, in welche Richtung es geht. Ob jemand als Experte oder bei kontroversen Themen Interessen für eine Firma oder ähnliches vertritt, macht einen großen Unterschied. Journalisten haben in erster Linie die Aufgabe ihr Publikum zu informieren bzw. zu unterhalten. Was uns als Zuschauenden gefällt, kann, wenn wir selber betroffen sind, weniger Freude machen. Wer interviewt wird, sollte deshalb die eigenen Interessen schon selbst im Auge behalten.

Ein eher unfairer Trick ist das beim Schnitt erfolgende Einfügen von unangekündigten provokativen oder emotionalen Bildern bzw. O-Tönen in ein Interview, wodurch sich die Bedeutung der Aussage deutlich verändert. Dadurch lässt sich der Interviewte, dem diese Einfügungen zum Zeitpunkt des Interviews nicht bekannt sind, in einem anderen Licht darstellen. Leicht wirkt dieser dann dumm, kundenfeindlich, ignorant oder überheblich. Die Bedeutungen der Bildsequenz durch eine Montage zu erzeugen wird nach Lew Wladimirowitsch Kuleschow auch als Kuleschow-Effekt bezeichnet. Er stellte die These auf, es sei nicht so wichtig wie die Einstellungen aufgenommen, sondern wie sie geschnitten werden. Der sich bei Filmkunstwerken daraus ergebende künstlerische Freiraum mag bewundernswert sein; bei Interviews stellt das keine so verlockende Aussicht dar.

Empfehlung: Bleibe wachsam, wenn dir im Interview ungewöhnliche und scheinbar nicht zum Thema passende Fragen gestellt werden oder Interviewende so lange nachhaken, bis sie eine bestimmte Formulierung verwenden. Es ist möglich, dass deine Antwort als Übergang zu einem unangenehmen Zwischenschnitt vorgesehen ist.

Während der grenzüberschreitende Einsatz des Kuleschow-Effekt (auch Kuleshov-Effekt) von seriösen Journalisten abgelehnt wird, ist eine abgemilderte Form häufiger zu finden. Sei deshalb vorsichtig mit pauschalen Aussagen in Interviews. Gesagt ist gesagt!

 

 

Bilder wirken im Kontext

Frage mich ruhig persönlich

 

Bei Interesse, für persönliche Fragen und Terminvereinbarungen, kommen wir am leichtesten über das nachfolgende Kontaktformular zusammen. Auch per E-Mail (mail@karstennoack.de) bin ich zu erreichen. Die Anzahl der Anrufe wurde so groß, dass ich nun ausschließlich auf diese Nachrichten reagiere. Klienten erhalten entsprechende Telefonnummern.

Hinweise zum Datenschutz findest du hier. Transparenz ist wichtig. Antworten auf häufige Fragen befinden sich deswegen schon hier, wie beispielsweise zu mir (Profil), den Angeboten, den Honoraren und dem Kennenlernen. Wenn das passt, freue ich mich auf eine intensive Zusammenarbeit.

Um es uns beiden leicht zu machen, bitte ich dich dieses Formular zu nutzen. Bis auf die E-Mail-Anschrift ist dir überlassen, was du einträgst. Umso genauer du bist, desto einfacher folgt von mir eine qualifizierte Antwort. Mit dem Absenden erklärst du dich damit einverstanden, dass die im Kontaktformular eingegebenen Daten elektronisch gespeichert und zum Zweck der Kontaktaufnahme verarbeitet und genutzt werden. Dir ist bekannt, dass du deine Einwilligung jederzeit widerrufen kannst. Ich werde die Daten ausschließlich dafür verwenden und so bald wie möglich löschen. Ist die Nachricht unterwegs, erscheint an der Stelle des Kontaktformulars der Hinweis "Die Nachricht ist unterwegs!". Ich antworte üblicherweise innerhalb von 24 Stunden —meist sehr schnell.

Die Hinweise zum Datenschutz habe ich gelesen und bin einverstanden. Soweit relevant habe ich mich mit den Honoraren und organisatorischen Hinweisen vertraut gemacht.

P.S.

 

Worauf achtest du bei Interviews?

Artikel zu Interviews

Vorsicht in Interviews vor dem Kuleschow-Effekt

Du gibst ein Interview? Kennst du den Kuleschow-Effekt? Tipps für Medienkompetenz bei Medienauftritten.

Ein Interview ablehnen? Chancen und Risiken

Ein Interview ablehnen? Chancen und Risiken

Ja, manchmal ist es die beste Option eine Interviewanfrage abzulehnen. Meist ist das keine wahrlich gute Entscheidung, doch ist sie mitunter besser als größere Nachteile in Kauf neu nehmen. Doch auch das birgt Risiken!

mehr lesen
Columbo-Technik in Interviews

Columbo-Technik in Interviews

Vorsicht vor der Columbo-Technik; immer schön wachsam im Interview bleiben! Nicht jede Interviewfrage ist so harmlos, wie sie klingt.

mehr lesen

Die Artikel sind meist kurze Auszüge der umfangreicheren Kursunterlagen, die Teilnehmende im entsprechenden Gruppen- oder Einzeltraining oder im Coaching erhalten.

Autor: Karsten Noack
Erstveröffentlichung: 21. Mai 2008
Überarbeitung: 17. März 2025
AN: #4336
K:
Ü:

Bei einem Interview einen Kommentar ablehnen? Kein Kommentar!

Bei einem Interview einen Kommentar ablehnen? Kein Kommentar!

Wenn schon ... dann bitte richtig!
Medienkompetenz: Kein Kommentar! - Karsten Noack Coaching & Training Berlin

Bei einem Interview einen Kommentar ablehnen?

 

Als Reaktion auf eine Interviewfrage mit „Kein Kommentar!“ zu antworten, will wohlüberlegt sein. Es birgt einige Risiken. So machst du es richtig.

 

 

 

Überblick

 

 

 

 

 

Interviews

 

Erfolg und Misserfolg werden in immer stärkerem Maße von den Medien beeinflusst. Besonders dann, wenn es brennt, geraten Sie schnell ins Kreuzfeuer der Kritik. Die Gelegenheit, sich und die eigene Botschaft überzeugend darzustellen, will mit Bedacht genutzt werden.

Ein Blick in die Medien zeigt, die Chance zur Selbstdarstellung und gegebenenfalls sogar Rechtfertigung, wird häufig nicht zureichend und sogar nachteilig genutzt.

Es geschieht, weil die Gelegenheit unterschätzt wird. Es misslingt oft aus Zeitgründen und aus Angst davor, etwas Falsches zu sagen. Im Interview sorgt mitunter Unsicherheit dafür, dass schlechte Entscheidungen getroffen werden. Manchmal vermittelt eine Frage eines Journalisten ein eigenartiges Gefühl oder entspricht einer bei der Vorbereitung mit dem Medienberater besprochenen Frage.

 

 

 

Kein Kommentar!

 

Einen Kommentar ablehnen; ob das eine empfehlenswerte Option im Umgang mit der Presse ist?

Als Reaktion auf eine Frage im Interview, mit „Kein Kommentar!“ zu antworten, will jedenfalls wohlüberlegt sein. Es birgt einige Risiken. Doch wenn die Entscheidung getroffen wurde, dann mache es am besten auch richtig. Dann öffne den Mund und sage; „Kein Kommentar!“. Punkt, nichts weiter. Wenn es passt, lächele, und sage sonst nichts. Auch, wenn du noch so fragend angesehen wirst, bleibt es dabei. Wird die Frage nach dem Grund dafür gestellt, sage erneut; „Kein Kommentar!“.

Lasse dich nicht aus der Reserve locken. Auch nicht von Hinweisen wie „Ihr Schweigen wird dazu führen, dass …“. Wenn du dich entschieden hast, dann bleibe dabei; „Kein Kommentar!“. Mache es lieber gleich richtig. Nur keine halben Sachen. Regelmäßig folgt darauf sonst ein ärgerlicher Fehler, auf dessen Konsequenzen du gerne verzichten willst.

Unterstützung für deinen Medienauftritt

 

Du willst die Gelegenheit beim Schopf packen, dich den Fragen stellen und überzeugende Antworten geben? Dann unterstütze ich dich bei der Vorbereitung deines Medienauftritts. Über den Umfang der Unterstützung entscheidest du.

Meine Empfehlung: Zumindest einen Probelauf mit professionellem Feedback solltest du dir und deinem Publikum gönnen. Dann kannst du selbst besser beurteilen, wie du und deine Antworten auf deine Zielgruppe wirken, was du tun und was du besser lassen solltest, wo es Potenziale gibt. Wieso willst du erst nach deinem echten Auftritt solche Rückmeldungen bekommen? Dann ist es für Korrekturen zu spät. Gerade bei Kreuzfeuerinterviews geht es oft heiß her und erst im Anschluss ist dann Zeit das Ergebnis zu betrachten.

Was kostet eine solche professionelle Unterstützung? Hier findest du die Honorare. Du weißt selbst am besten, welcher Aufwand im Verhältnis zum erwarteten Nutzen steht. Profitiere vom Vorsprung. Das geht übrigens auch mit Sitzungen via Telefon oder mit Videounterstützung.

Es wird meist verschwiegen, doch leiden sehr viele Menschen bei ihren Auftritten in den Medien unter sehr intensivem Lampenfieber. Schade, weil das mit entsprechender Hilfe nicht notwendig ist. Nur, für den Fall, …

 

 

P.S.

 

Worauf achtest du bei der Vorbereitung und Durchführung von Interviews?

Artikel

Grenzen der Kommunikation: Wer will, versteht uns falsch

Selbst, wenn wir einer Botschaft die entsprechend verdiente Chance verschaffen, es wird nicht immer fair kommuniziert. Dann helfen Ihnen die besten Techniken und immense Vorbereitung nur bedingt. Irgendein Haar lässt sich in jeder Suppe finden, oder hineinzaubern.

19 Tipps für erfolgreiche Radiointerviews

19 Tipps für erfolgreiche Radiointerviews

Öffentlichkeit zu bekommen ist eine willkommene Gelegenheit, sich so zu präsentieren, wie Sie gesehen werden wollen. Und ein Radiointerview liefert Ihnen diese Gelegenheit. Erfahren Sie, was zu beachten ist.

mehr lesen
Die Medien als Partner durch Medienkompetenz

Die Medien als Partner durch Medienkompetenz

Ein Auftritt in den Medien ist mit Chancen und Risiken verbunden. Deswegen scheuen viele Menschen den Kontakt, anstatt ihn konstruktiv zu gestalten. Nutzen Sie die Chancen, machen Sie die Medien zum Partner.

mehr lesen
Podcast: Karsten Noack Business Update

Podcast: Karsten Noack Business Update

Im Podcast Business Update, reichen die Themen von praktischen Überlegungen zu dem, was mindestens zeitgemäß im professionellen Bereich, im Business, ist oder es sein sollte.

mehr lesen
Bagatellisierung: Der Versuch mit Benzin ein Feuer zu löschen

Bagatellisierung: Der Versuch mit Benzin ein Feuer zu löschen

Bagatellisierung geht schnell nach hinten los, besonders bei heiklen Themen. Es signalisiert fehlende Einsichtsfähigkeit, mangelhaftes Verantwortungsbewusstsein und Verzicht auf Respekt. So etwas liefert Sprengstoff, der schnell zum Hochkochen der Emotionen, der sich nun nicht ernst genommen Betroffenen, führt.

mehr lesen
Nicht jede Frage verdient eine Antwort. - Publilius Syrus

Die Artikel sind meist kurze Auszüge der umfangreicheren Kursunterlagen, die Teilnehmende im entsprechenden Gruppen- oder Einzeltraining oder im Coaching erhalten.

Autor: Karsten Noack
Erstveröffentlichung: 21. Mai 2004
Überarbeitung: 17. März 2025
AN: #371
K:CNC
Ü:

13 Tipps, um die Tiefe deiner Stimme zu erkunden

13 Tipps, um die Tiefe deiner Stimme zu erkunden

Setze deine Stimme wirkungsvoll ein
Stimmtraining in Berlin

Ausdrucksstarke Stimme

 

Mehr Geld, mehr Attraktivität, Dominanz und Einfluss? Tiefe Stimmen sind nicht nur attraktiv, sondern sollen obendrein auch noch erfolgreich machen. Tipps, wie du deine Stimme noch wirkungsvoller einsetzen kannst

Überblick

 

 

 

 

Ausdrucksstarke tiefere Stimme, mehr Erfolg?

 

Mehr Geld, mehr Attraktivität, Dominanz und Einfluss? Und all das durch eine tiefe Stimme?

Eine tiefere Stimme klingt angenehmer, sympathischer, sicherer als eine hohe. Sie verbindet mit anderen Menschen, sie wirkt kompetenter. Das, was sie vermittelt ist nicht nur im Privatleben förderlich, sondern ist auch in vielen anderen Bereichen sehr nützlich.

Tiefe Stimmen sind nicht nur attraktiv, sondern sollen obendrein auch noch erfolgreich machen. Das klingt plausibel, doch stimmt es auch? Wer sich auf die Suche nach Beweisen dafür macht, findet im Internet einige Hinweise. Darunter ist eine Studie (Voice pitch and the labor market success of male chief executive officers) der University of California at San Diego. Ihr zufolge führen Männer mit tieferer Stimme die größeren Unternehmen und erhalten deutlich höhere Jahreseinkommen als andere. Auch seien solche Unternehmensführer deutlich länger in ihrer Position.

Hm, neu ist die These nicht. Tiefe Stimmen finden eher Gehör. Insbesondere tiefe, sonore Männerstimmen wirken ausgeglichener, selbstbewusster und kompetenter.

 

 

 

Und bei Frauen?

 

Ganz anders wirken da Frauen mit hohen, dünnen Stimmen; unsicher, unterlegen oder sogar inkompetent. Wenn weibliche Stimmen nach oben geführt werden, tendieren sie dazu, in die Kopfstimme zu kippen: dünn, piepsig, hektisch. Die Zuhörer haben den Eindruck übertriebener Emotionalität.

Eine hohe Klein-Mädchen-Stimme vermittelt „Ich suche einen Beschützer!“ Es spricht den Beschützerinstinkt an. Das muss jedoch nicht unbedingt Absicht sein, hat aber trotzdem unerwünschte Folgen, wenn es nicht mit dem eigenen Rollenverständnis im Einklang steht.

Hörer schließen von der Stimme auf Charakterzüge, weshalb Schauspieler, Politiker und Manager ihre Stimme trainieren, um sich selbst in einem positiven und dem eigenen Wunschbild entsprechenden Licht darzustellen. So wird behauptet, dass beispielsweise Premierministerin Margarete Thatcher intensiv an ihrer Stimme gearbeitet habe. Sie soll ihre Stimme mit professioneller Hilfe sogar dauerhaft um mehr als eine halbe Oktave gesenkt haben. Tiefe Stimmen bedeuten in der Wahrnehmung Dominanz und Kompetenz, während hohe Stimmen oft als unangenehm empfunden werden.

 

 

 

Woher nehmen und nicht stehlen?

 

Großmutter, warum hast du so ein großes Maul? Die Stimme ist beeinflussbar; schon der böse Wolf wusste durch die Einnahme von Kreide die Stimme zu verstellen und so die sieben Geißlein und schließlich das Rotkäppchen zu täuschen.

Tatsächlich werden mitunter haarsträubende Wege beschritten, um die Stimme zu mehr Tiefe zu zwingen oder gar eine Reibeisenstimme anzustreben. Im Artikel Sie wollen eine verlebte Stimme? sind einige von ihnen beschrieben.

So weit würde ich mit meinen Klienten nicht gehen. Stattdessen lohnt es sich, die individuelle Indifferenzlage zu finden und nutzen zu lernen. Es wird leider oft vergessen, dass auch bei tiefen Stimmen eine Modulation mit höheren Obertönen wichtig ist, um sympathisch zu wirken. Außerdem sollte die Stimme zur Persönlichkeit passen.

 

 

 

13 Tipps für eine ausdrucksstarke Stimme

 

 

1. Indifferwas?

 

Die Indifferenzlage ist die Tonhöhe, in der wir mühelos langanhaltend sprechen können. Die Stimmlippen im Kehlkopf sind dabei entspannt und schwingen gleichmäßig.

Wenn du in deiner Wohlfühlstimmlage sprichst, weckst du bei deinen Zuhörernden Vertrauen und vermittelst das Gefühl von Geborgenheit. In der Tonlage, in der du für dich die stärksten Vibrationen wahrnimmst, liegt deine wahre Stimmkraft!

Gerade Frauen sprechen oft deutlich über ihrer Indifferenzlage. Das strengt unnötig an und wirkt nicht sehr förderlich. Mit geeigneten Übungen und einer nachdrücklichen Sprechweise können selbst hohe weibliche Stimmen tiefer und tiefe weibliche Stimmen weicher klingen.

Wie du die Indifferenzlage (Wohlfühlstimmlage) findest, erfährst du hier.

 

 

 

2. Selbstsicherheit, innere Balance

 

Je sicherer sich jemand fühlt, desto entspannter und beweglicher sind auch die Sprechorgane, während Unsicherheit zu Stress und höherer Stimme führt.

 

 

 

3. Muskeltraining

 

Eine ausdrucksstarke Stimme ist nicht angeboren. Wer gut klingen will, kann auch etwas dafür tun. Doch im Alltag führen schlechte Angewohnheiten oft dazu, dass unsere Stimme dünn, rau oder schrill klingt. Was eine tiefe Atmung behindert, schwächt die Stimme – eine schlecht trainierte Muskulatur tut ein Übriges.

 

 

 

4. Atmen kann doch jeder, oder?

 

Tatsächlich setzen wenige Menschen ihre Atmung wirksam ein. Das ist auch deshalb schade, weil eine entspannte Ganzkörperatmung dabei hilft, die Stimmlage zu verbessern.

Bei Stress wird immer kürzer geatmet und das lässt auch die Stimme gepresst und höher klingen. Mit der richtigen Atemtechnik lässt sich das vermeiden.

Es lohnt sich, die tiefe Zwerchfellatmung zu trainieren. Hier wird die Luft nicht nur in den Brustkorb, sondern auch in den Bauch befördert. Das Zwerchfell ist der Motor der Stimme. Es drückt die Luft gleichmäßig aus den Lungen in die Luftröhre. Nur wenn es sich locker hebt und senkt, können wir auch im Kehlkopf entspannt unsere Stimme bilden. Dadurch wird mit wenig Aufwand mehr Luft eingeatmet und wir können als Folge lauter und deutlicher sprechen. Obwohl das Motto „Kopf hoch, Brust raus, Bauch rein“ soweit verbreitet ist, wird es eher vermieden und benötigt zur Aktivierung etwas Gewöhnung.

Zur Übung stelle dich hin, verschränk die Arme hinter dem Kopf und atme die Luft durch die Nase tief in den Bauch hinein, so dass die Bauchdecke sich nach außen wölbt. Anschließend ziehe ihn bei der Ausatmung wieder ein. Nach einer Weile wird dir diese Form der Atmung, möglichst als Ganzkörperatmung vollkommen natürlich und entspannt erscheinen.

 

 

 

5. A-r-t-i-k-u-l-a-t-i-o-n

 

Wer deutlicher betont bewegt die Lippen beim Sprechen mehr und bringt die Zähne auseinander. Die Stimme wird reicher an Ausdruck.

Verständliches und kraftvolles Sprechen lässt sich trainieren, indem gegen Widerungen angesprochen wird. Mit Kieselsteinen im Mund oder gegen die Meeresbrandung anzureden, soll schon vielen berühmten Rednern zum Erfolg verholfen haben. Risiken: Verschlucken und Überanstrengungen!

Der Übungsklassiker ist die Lautbildung mit einem Korken. Ein Korken wird dazu mit den Schneidezähnen gehalten, während gesprochen wird. So können beispielsweise Texte möglichst ausdrucksvoll vorgelesen werden.

Auch Zungenbrecher und Singen ﹣ nutzen Sie doch die Zeit im Auto oder unter der Dusche ﹣ helfen beim Training.

Nuscheln hat meist mehrere Ursachen, wie zu schnelles Sprechtempo, zu wenig Luft und fehlendes Sprechgefühl.

 

 

 

6. Gesten

 

Die Gestik beeinflusst die Art und Weise, wie wir sprechen. So fördert eine kraftvolle Gestik auch einen kraftvollen Stimmeinsatz.

 

 

 

7. Lächeln

 

Lächeln fördert die Bildung von Glückshormonen und hat auch ansonsten einige positive Nebenwirkungen, insbesondere auf die Spiegelneuronen. Lächeln fördert außerdem Obertöne und durch Augenkontakt wird die Stimme ansprechender.

 

 

 

8. Bogensätze statt Girlandensätze

 

Die sogenannten Girlandensätze klingen wie eine nicht enden wollende Aufzählung und ermüden Zuhörer und Sprecher.

Spreche lieber in Bogensätzen. Sie heben die Stimme während eines Satzes und senken sie zum Ende des Satzes. Deine Aussagen klingen dadurch lebendiger und klarer, denn es wird deutlich, wann ein Gedanke abgeschlossen ist. Und das vermittelt Sicherheit und Souveränität.

 

 

 

9. Sprechgeschwindigkeit

 

Etwas Schwung zeigt Dynamik, Anteilnahme und Begeisterung, zu viel Sprechgeschwindigkeit vermittelt Unsicherheit, Ungeduld, Ignoranz oder gar Desinteresse.

Gönne nicht nur Zuhörenden eine Chance mitzukommen, sondern auch deiner Stimme. Zunehmende Sprechgeschwindigkeit wirkt nicht nur gehetzt, sie stresst auch tatsächlich und treibt die Stimmhöhe nach oben. Kurze Sätze erleichtern es dir und Zuhörernden.

 

 

 

10. Pausen

 

Pausen gehören zu den wichtigsten rhetorischen Mitteln. Pausen stehen für Nachdenklichkeit, Disziplin, Selbstbewusstsein und Rücksichtnahme. Darüber hinaus geben dir Pausen nach jedem einzelnen Satz genügend Zeit, um sicher zu formulieren. Das vermeidet Stress, der wiederum die Stimme heben würde.

 

 

 

11. Resonanz statt Druck

 

Es gibt einige Möglichkeiten, damit der im Kehlkopf erzeugte Schall voll zur Entfaltung kommt. Schließlich kann der gesamte Körper als Resonanzraum genutzt werden.

Regelmäßiges Summen und Kauen beispielsweise entspannt Ihre Stimmlippen. Danach hört sich die Stimme tiefer an.

 

 

 

12. Brustton der Überzeugung

 

Die Körperhaltung hat hier ebenfalls großen Einfluss. In einer aufrechten, beweglichen und offenen Haltung kann sich die Stimme besser entfalten.

Immer schön locker bleiben! Achte auch im Sitzen auf eine entspannte, aufrechte Haltung. Verändere die Sitzposition, dehnen und lockere die Muskeln deines Oberkörpers immer wieder zwischendurch. Gerade im Schulter-Nacken-Bereich bilden sich schnell Verspannungen, die sich auf die Stimme auswirken.

 

 

 

13. Immer noch nicht genug?

 

Bleibe dran, es lohnt sich. Stimmtraining macht sich positiv bemerkbar, fördert Selbstsicherheit, ein stärkeres Auftreten, eine höhere Überzeugungskraft sowie mehr Kompetenz und Professionalität.

Hier (Artikel: Stimmt so! Wie du eine ausdrucksstarke Stimme bekommst und behälst) findest du weitere Übungsbeispiele und ansonsten komme zu mir ins Training. Schon einige wenige Übungseinheiten wirken Wunder ﹣ es sei denn, du möchtest klingen wie Pavarotti.

 

 

Wie wirkst du in Reden und Präsentationen, was sind deine Potenziale, was lässt sich optimieren?

 

Wie überzeugend bist du und deine Botschaften in Reden und Präsentationen?
Wie wendest du die 118+ wichtigsten Präsentationstechniken an?
Wie schaffst du es, dass du und deine Botschaften überzeugen?

Seit 1998 analysiere ich systematisch Reden. Nach Tausenden von ausgewerteten Reden und Präsentationen kann ich dir sehr genau sagen, was bei welchem Publikum wie wirkt. Lass mich deine Rede und deinen Auftritt analysieren. Anschließend gebe ich ein professionelles Feedback, das dich weiterbringt. Du bekommst aussagekräftige Rückmeldungen und konkrete Empfehlungen und für konkrete Reden die Impulse, die du brauchst, um zu überzeugen. Profitiere von meinen Erfahrungen aus Psychologie, Marketing und Kommunikationswissenschaften.

Interessiert? Dann findest du hier die Informationen zum Feedback mit Optimierungsempfehlungen für Reden und Präsentationen.

 

 

Frage mich ruhig persönlich

 

Bei Interesse, für persönliche Fragen und Terminvereinbarungen, kommen wir am leichtesten über das nachfolgende Kontaktformular zusammen. Auch per E-Mail (mail@karstennoack.de) bin ich zu erreichen. Die Anzahl der Anrufe wurde so groß, dass ich nun ausschließlich auf diese Nachrichten reagiere. Klienten erhalten entsprechende Telefonnummern.

Hinweise zum Datenschutz findest du hier. Transparenz ist wichtig. Antworten auf häufige Fragen befinden sich deswegen schon hier, wie beispielsweise zu mir (Profil), den Angeboten, den Honoraren und dem Kennenlernen. Wenn das passt, freue ich mich auf eine intensive Zusammenarbeit.

Um es uns beiden leicht zu machen, bitte ich dich dieses Formular zu nutzen. Bis auf die E-Mail-Anschrift ist dir überlassen, was du einträgst. Umso genauer du bist, desto einfacher folgt von mir eine qualifizierte Antwort. Mit dem Absenden erklärst du dich damit einverstanden, dass die im Kontaktformular eingegebenen Daten elektronisch gespeichert und zum Zweck der Kontaktaufnahme verarbeitet und genutzt werden. Dir ist bekannt, dass du deine Einwilligung jederzeit widerrufen kannst. Ich werde die Daten ausschließlich dafür verwenden und so bald wie möglich löschen. Ist die Nachricht unterwegs, erscheint an der Stelle des Kontaktformulars der Hinweis "Die Nachricht ist unterwegs!". Ich antworte üblicherweise innerhalb von 24 Stunden —meist sehr schnell.

Die Hinweise zum Datenschutz habe ich gelesen und bin einverstanden. Soweit relevant habe ich mich mit den Honoraren und organisatorischen Hinweisen vertraut gemacht.

P.S.

 

Nutzt du die Möglichkeiten deiner Stimme?

Artikel zur Stimme

Räuspern: Frosch im Hals … nicht gut für die Stimme

Viele Rednerinnen und Redner kennen dieses Kratzen, den Frosch im Hals. Was tun beziehungsweise was besser nicht?

Korkenübung für die Artikulation. Prost! Effektive Stimmübungen

Korkenübung für die Artikulation. Prost! Effektive Stimmübungen

Die Wirkung der Korkenübung auf die Stimme ist erstaunlich. Während viele wünschenswerte Veränderung mit Geduld erreicht werden, ist die Wirkung hier sofort zu erkennen. Schon nach einer Minute hat sich Ihre Artikulation verbessert. Sie werden deutlicher sprechen, weniger nuscheln, kraftvoller klingen. Also ran ans Werk. So geht es richtig.

mehr lesen
Tragfähigkeit der Stimme

Tragfähigkeit der Stimme

Eine tragfähige Stimme erreicht das Publikum. Dabei geht es nicht in erster Linie um die Lautstärke. Eine solche Stimme basiert auf einem optimalen Zusammenspiel von Atmung, Stimme und Artikulation und ist von jedem erlernbar.

mehr lesen
12 Tipps, wie du durch Körpersprache Vertrauen förderst

12 Tipps, wie du durch Körpersprache Vertrauen förderst

Weshalb vertrauen wir einer Person, misstrauen einer anderen? Kommen Zweifel, geht das Vertrauen. Tipps zur Vertrauensbildung mit Körpersprache. Ich zeige Ihnen, worauf es sich lohnt zu achten. Das hilft Ihnen dabei, dass Sie und Ihr Angebot überzeugen – in Reden und Präsentationen.

mehr lesen
Stimme

Die Artikel sind meist kurze Auszüge der umfangreicheren Kursunterlagen, die Teilnehmende im entsprechenden Gruppen- oder Einzeltraining oder im Coaching erhalten.

Autor: Karsten Noack
Erstveröffentlichung: 20. April 2015
Überarbeitung: 1. Juli 2020
AN: #835548
K:
Ü:X

10 Tipps für den Expertenstatus

10 Wege zum Expertenstatus

Authentisches Selbstmarketing für Spezialisten
Tipps für den Expertenstatus

Expertenstatus

 

Wofür ich schon alles als Experte bezeichnet wurde, ist belustigend. Zumindest, soweit ich mit da Humor erlaube, denn das ist nicht in meinem Interesse. Wer für alles Experte ist, ist für nichts Experte. Außerdem ist die Zuschreibung etwas, dass auf Können und Leistung beruhen sollte. Erfahrungen braucht Zeit, wenn das auch kein ausreichendes Kroterium ist. Es gibt Menschen, die es schaffen eine Ewigkeit in einem Bereich unterwegs zu sein, ohne Erfahrungen anzusammeln, die einen Expertenstatus mit sich bringen.

Schön, wenn der Expertenstatus auch gerechtfertigt ist.

Ein Expertenstatus hilft. Experten sind in ihrer Branche gefragter. Weshalb? Weil Kunden sich lieber von jemandem helfen lassen, der weiß, wovon er spricht. Wer als Expertin oder Experte bestehen will, bleibt am Ball und baut den Abstand aus. Und das sowohl bei den Erfahrungen als auch beim Marketing. Hier erfährst du, wie du dir deinen verdienten Expertenstatus erarbeiten kannst. 

 

 

 

Überblick

 

Video

https://youtu.be/wmoYBgNpulA

 

Bist du eine Expertin, ein Experte?

 

Drei Dinge machen einen guten Meister:
Wissen, Können und Wollen!

Sprichwort

 

 

 

Wozu Expertenstatus?

 

Der Expertenstatus hilft. Experten sind in ihrer Branche gefragter. Weshalb?

Von wegen ein Experte ist nur jemand, der ein Problem für jede Lösung hat. Tatsächlich sind Experten Problemversteher und Problemlöser in einer Person. Dem Profi gelingt, was der Laie sich wünscht. Egal in welcher Branche – als Experte wahrgenommen zu werden, bringt mehr Bekanntheit, mehr Kunden und Möglichkeiten, sich professionell weiterzuentwickeln. Dass wiederum stärkt den Expertenstatus, woraus …. 
Da staunt der Laie und der Fachmann wundert sich. Endlich einmal ein begrüßenswerter Kreislauf!

 

Vorteile des Expertenstatus:

  • Es macht mehr Spaß in etwas Meisterschaft zu erlangen und zu erhalten
  • Höhere Honorare, bessere Verhandlungsposition
  • Schneller mit weniger Aufwand durch relevante Erfahrungen
  • Höheres Ansehen, mehr Vertrauen, weniger relevanter Wettbewerb
  • Kooperationen: Netzwerke mit anderen anerkannten Experten
  • Mehr hochkarätige Empfehlungen
  • Interessantere und herausforderndere Aufträge

 

 

 

Wer ist ein Experte?

 

Es ist leichter zehntausend Dinge zu studieren, als in einem Fach Meister zu sein.

Chinesisches Sprichwort

 

Es gibt recht unterschiedlich hohe Messlatten bei der Bewertung, ob jemand Experte ist oder nicht – von „nenn-dich-doch-einfach-so“ bis sehr anspruchsvoll.

 

Hinweise für Personen mit Expertenstatus:

  • Sie wissen deutlich mehr über Ihren Bereich, als ein belesener Amateur.
  • Sie haben von Kunden für Ihre Produkte und Dienstleistungen zahlreiche positive Rückmeldungen erhalten.
  • Sie waren in Ihrem Fachgebiet schon häufiger in den Medien.
  • Sie haben zu Ihrem Themenbereich schon Vorträge vor relevantem Publikum gehalten.
  • Sie haben einen relevanten Abschluss oder eine Zusatzqualifikation und umfangreiche Praxiserfahrung.
  • Sie haben ein Fachbuch veröffentlicht.
  • Sie sind in Ihrer Spezialisierung tatsächlich besser als die Masse Ihrer Wettbewerber.

 

 

 

Tacheles

 

Im Vergleich zu den vielen Zeitgenossen, die sich als Experten bezeichnen, gibt es wenig tatsächliche Experten. Gerade in letzter Zeit ist die Ermutigung, sich doch großzügig als Experte zu bezeichnen, allerorten zu hören. Experte – genau wie Coach, Berater, Trainer – ist ja kein geschützter Begriff. Also macht es ja auch nichts, ihn zu beanspruchen. So drucken das selbst viele Berufseinsteiger gerne auf Visitenkarte und Internetdarstellung. Nicht nur Papier ist geduldig! Weder ein Wochenendkurs noch eine zweijährige Weiterbildung mit ein paar verteilten Wochenenden machen einen Experten.

Was einen Experten ausmacht, sind die außergewöhnlichen Kenntnisse und Fertigkeiten. Ja, da sind einige Anbieter anderer Meinung. Aus deren Sicht verständlich, schließlich wollen die ja auch auf Teufel komm raus an Menschen mit Sehnsüchten verkaufen. So werden in Besorgnis erregendem Umfang schicke Zertifikate mit wohlklingenden Bezeichnungen verkauft. Ob das schließlich auch einen Nutzen hat, muss oft nicht interessieren. Nachdem genug Erde verbrannt ist, ziehen sie weiter. Aus den Augen aus dem Sinn. Die vielen Fast-Food-Experten werkeln dann noch so lange, bis wieder eine Branche am Boden liegt. Deren Kunden machen dann zukünftig einen Bogen um nur andeutungsweise ähnlich klingende Angebote.

 

 

 

Trauerspiel oder echter Einsatz

 

 

Mancher zum Meister sich erklärt, dem niemals Handwerk ward gelehrt.

Sebastian Brant

 

Wer auf diese Weise ans Werk geht, tut weder sich noch den Mitmenschen einen Gefallen. Nicht einmal dann, wenn für die Liebhaberei ohne ernsthafte Gewinnerzielungsabsicht kein Geld verlangt wird. Qualität ist nicht Kür, sondern Pflicht! Wer nicht bereit ist den Expertenstatus verdient zu erhalten und zu behalten, der so tut als ob, der neppt. Punkt-um!

Dabei ist noch kein Meister vom Himmel gefallen. Es braucht also Zeit, Gelegenheit, Mittel und die Bereitschaft sich dem Ziel stetig zu widmen. Der Weg zum echten Experten dauert und erfordert Aufwand. Das klingt nicht nachdem, was viele auf der Suche nach Betätigung hören wollen. Doch genau so ist es!

Es gibt allerdings auch das andere Phänomen; Menschen mit hervorragenden Kenntnissen und Fähigkeiten, die sich nicht verkaufen können oder wollen. Und bei denen lohnt es sich dafür zu sorgen, dass die relevanten Zielgruppen davon erfahren.

 

 

 

Positionierung und Persönlichkeit

 

Um vom Expertenstatus zu profitieren, um mehr Bekanntheit und mehr Kunden zu gewinnen ist es wichtig sich zu positionieren.

Ideal ist es sich vom Wettbewerb abzuheben und den Vorteil für Auftraggeber zu verdeutlichen. Heute ist das allerdings so eine Sache mit der Einzigartigkeit. Im Zeitalter des Copy&Paste werden nicht nur Informationen und Formulierungen, sondern auch schon mal eine ganze Homepage kopiert. Dabei werden oft noch nicht einmal die wesentlichsten Anpassungen gemacht. So ist das mit der Einzigartigkeit nicht so einfach.

Am individuellsten und schwierigsten zu kopieren, ist die individuelle Persönlichkeit. Auch hier können andere behaupten, es wäre bei Ihnen genauso. Aber der persönliche Kontakt klärt das dann zumindest.

Mittels authentischem Selbstmarketing gilt es der Zielgruppe zu verdeutlichen, mit wem Sie es zu tun hat. Die viel beschworenen Marketingerfolgsgaranten wie der USP (Unique Selling Proposal – Einzigartiges Verkaufsargument) liefern hier oft nicht die Wirkung, die in der Fachliteratur so gerne gefeiert wird. Es lässt sich nicht alles 1 : 1 von Konsumgütern auf das Selbstmarketing von Menschen übertragen. Hier ist nicht immer alles so einfach greifbar und auf einen Punkt zu reduzieren. Es lohnt sich zwar trotzdem es anzustreben, es geht hier aber meist nicht um einen knackigen Slogan, als vielmehr die stetige Feinabstimmung. Zeigen, statt behaupten.

 

 

 

Was keiner weiß, macht keinen heiß

 

Expertenstatus braucht Kommunikation: Die Zielgruppe sollte erfahren, welche Kompetenz sie vor sich hat. Ohne Kommunikation hilft der gesamte Expertenstatus nichts. Nur wie?

Viele schwärmen; etwas Besseres als soziale Medien gibt es nicht. Aber was bedeutet das genau? Und genügt das wirklich? Etwas twittern und alles wird gut? Tatsächlich ist es schon etwas aufwendiger. Schließlich wollen in vielen Bereichen heute mehr Leute gehört werden, als Zuhörer vorhanden sind. Alle auf der Bühne und keiner mehr im Publikum?

Patentrezepte klingen gut, halten aber selten, was sie versprechen. Vieles, das gestern noch deutliche Wirkung gezeigt hat, ist heute so selbstverständlich, dass die realistische Entscheidung für die Teilnahme nicht mehr von Vorteilen motiviert wird, sondern von den Nachteilen, nicht mit dabei zu sein. So ist das oft mit einem Hype. Wenn er gefeiert wird, ist sein Höhepunkt auch schon überschritten. Wer uniform der Masse folgt, geht in ihr unter.

So oder so: Punktueller Aktionismus bringt wenig. Es braucht eine strategische und systematische Vorgehensweise. Die Kommunikation muss kontinuierlich erfolgen, denn Menschen vergessen nun einmal schnell. Also ran ans Werk:

10 Tipps für den Expertenstatus

 

Hier folgt ein Überblick der beliebtesten Methoden für eine kontinuierliche Kommunikation des Expertenstatus. Tatsächlich gibt es sehr viele Wege, um das besondere Angebot sichtbar zu machen. Der einseitige Blick auf das Internet versperrt mitunter den Blick auf die anderen klassischen Marketingwerkzeuge.

 

 

 

1. Publizieren

 

Der Klassiker: Es war einmal … Ja, es gab Zeiten, in denen ein Fachbuch das wichtigste Werkzeug für den Expertenstatus war. Heute ist das eigene Buch in den meisten Bereichen nur noch ein Baustein von vielen. Gerade bei E-Book & Co. gibt es zahlreiche Titel, bei denen nicht nur der Wald sich freut, dass sie nicht gedruckt wurden.

 

 

 

2. Homepage und Blog

 

Die eigene Homepage: Manchmal statisch wie eine Imagebroschüre, manchmal wie ein Schweizer Taschenmesser im Einsatz. Manche stauben vor sich hin und auf manchen tobt das Leben beispielsweise in Form eines gepflegten Blogs.

So ein Experten-Blog hat einige Vorteile. Die Suchmaschinen freuen sich. Wenn die Informationen stimmen, freut sich auch so mancher Leser. Der Experte wird motiviert, sich über aktuelle Themen Gedanken zu machen und zeigt sich so.

Bei aller Begeisterung, die Goldgräberzeiten der Blogkultur sind erst einmal vorbei. Heute scheint es mehr Blogs als Leser zu geben und die vielen Copy-Cats sind auch keine wahre Freude. KI hat dem Thema weitgehend den Rset gegeben. Insofern gehört ein Blog wie Veröffentlichungen dazu, ist jedoch keine Wunderwaffe mehr.

 

 

 

3. Newsletter

 

Manche Experten schwärmen von ihrem Newsletter, während andere einen Bogen um dieses Medium machen. Ich übrigens auch! Insofern überlasse ich es anderen darüber zu berichten. Tipps hierzu gibt es ja ausreichend im Internet.

 

 

 

4. Social-Media

 

Social-Media beinhaltet so einige Kanäle. Die meisten werden vor allem für private Zwecke genutzt. Aber die enorme Reichweite lockt. In Windeseile lassen sich viele Menschen erreichen. Allerdings wird dort vielfach so laut geklappert, dass es schwer ist gehört zu werden, ohne auch gleich wieder disqualifiziert zu werden.

Auch hier gibt es Experten, die dabei helfen können, soziale Medien in die Marketingstrategie zu integrieren. Allerdings zeigt dieses Beispiel anschaulich, dass es gar nicht so einfach ist, tatsächliche Experten zu erkennen. Ich suche selbst schon seit einer Weile nach entsprechenden Experten, die ich weiterempfehlen kann.

Wer eine solche Suche auch aus der Meta-Perspektive betrachtet, lernt gleich auch noch eine Menge darüber, wie es potenziellen Interessenten beim eigenen Angebot geht. Wer sich selbst zum Angebotssuchenden macht – also die Perspektive umdreht – merkt recht schnell, welche Hindernisse das Erkennen wahrer Experten erschweren.

 

 

 

5. Videos bei YouTube & Co

 

Die Ansprüche an Videos sind heute deutlich höher, als vor wenigen Jahren. Obwohl auch da schon viele Videos eher geschadet als genutzt haben, ist der Aufwand heute deutlich höher – mit steigender Tendenz!

Der große Vorteil eines gut gemachten Videos: Texte lassen sich in Auftrag geben oder kopieren, doch der eigene Auftritt gibt mehr über die Person preis. Ein großer Vorteil für all jene, die auch persönlich zu überzeugen wissen.

Zahlreiche Dienstleister wollen auch hier auf die Sprünge helfen und bieten ihre Unterstützung an. Viele der Beispiele überzeugen allerdings lediglich technisch. Die Unerfahrenheit mit dem Medium und eine fehlende Strategie sorgen dafür, dass viele Videos dann nur deshalb im Netz bleiben, weil sie so viel Geld gekostet haben. Wer dieses Medium erfolgreich nutzen möchte, sollte seinen Auftritt sorgfältig vorbereiten wie jeden anderen Auftritt in den Medien oder vor Publikum auch. Und ja, dabei kann ich dir helfen.

Hand aufs Herz; Ich habe das Thema YouTube-Videos ziemlich unterschätzt und im Anfängermodus derartig viel falsch gemacht, dass ich dabei ziemlich Feder gelassen habe. Der Lernprozess war lang und teuer. Es hat etwas Geld, viel Zeit und noch mehr Ansehen gekostet. Hinterher sind wir hoffentlich schlauer. 

 

6. Webinare

 

Auch wieder so etwas, mit dem ich mich bisher nicht so richtig anfreunden konnte, von dem aber einige meiner Klienten schwärmen: Webinare.

Sie sollen dazu dienen, sich als Experte zu präsentieren und mitunter gibt es sogar Geld dafür. Allerdings erinnern mich die meisten Webinare eher an schlecht gemachte Lehrvideos auf YouTube und Werbeveranstaltungen. Zu viele Anbieter haben sich dazu verlocken lassen, den Aufwand auf ein Minimum zu reduzieren. Und so haben Webinare je nach Branche eher kein hohes Ansehen. Es bleibt abzuwarten, was sich hier zukünftig tut.

 

 

 

7. Gastbeiträge in Blogs

 

Mit Gastbeiträgen auf populären Blogs oder Webseiten können Sie Ihre Expertise auch anderen Gruppen zur Verfügung stellen. 

Achten Sie darauf, dass Sie deren Lesern einen relevanten Nutzen bieten. So können Sie auch zusätzlich auf sich aufmerksam machen.

 

 

 

8. Reden halten

 

Auch auf der Rednerbühne ist der Andrang mittlerweile größer. Die Gelegenheit vor Publikum zu sprechen hat über die Anwesenden hinaus Wirkung, wenn es richtig gemacht wird.

Auf Tagungen, Konferenzen … Gelegenheiten zu sprechen gibt es reichlich. Die Qualität steigt zwar, ist aber immer noch im Durchschnitt so, dass gute Redner positiv auffallen.

Warten Sie nicht, bis Sie gefragt werden. Finden Sie interessante Gelegenheiten, sich als Redner anzubieten. Hartnäckigkeit und Beziehungspflege helfen; gut vorbereitet lassen sich auch durch spontane Einladungen die Weichen stellen. Wenn beispielsweise ein Referent abspringt und Sie einspringen, ist die Chance groß, dass der Veranstalter Sie auch zukünftig berücksichtigt.

Aus meiner Sicht gehört das Halten von Reden zu den wesentlichsten Elementen für das Marketing von Experten.

Lesen Sie hierzu auch: Als Redner zum Expertenstatus

 

 

 

9. Interviews geben

 

Wer als Experte einen gewissen Bekanntheitsgrad erreicht hat, wird früher oder später um ein Interview gebeten. Experten-Blog und Empfehlungen fördern die Wahrscheinlichkeit, gefragt zu werden. Wer nicht warten will: Es geht auch aktiver, indem Sie an aktuelle Themen anknüpfen oder eigene Ideen anbieten.

Üblicherweise führen Interviews zu weiteren Interviews, wenn die grundlegenden Regeln beherzigt werden. Anregungen und Hilfe finden Sie hier.

 

 

 

10. Empfehlungen

 

Das wichtigste Marketinginstrument für Experten sind Empfehlungen. Wenn jemand wirklich gute Erfahrungen mit einem Experten gemacht hat, dann hat dessen Empfehlung besonderes Gewicht in seinem Umfeld.

Allerdings ist nicht in jedem Bereich gleichermaßen die Bereitschaft vorhanden, Empfehlungen auszusprechen. Bei manchen Themen spielt Scham eine Rolle, bei anderen der Wunsch, den Experten als Geheimwaffe für sich zu behalten.

 

11. Podcasts

 

Ob eigener Podcast oder zu Gast in solchen; die Reichweite ist meist übersichtlich. Andrerseits ist es ein sehr intimes Medium. Zu diesem Thema gibt es von mir einige Beiträge. 

 

 

Heute einfacher denn je?

 

Ja, heute geht sehr viel mehr in Eigenregie. So sind wir viel unabhängiger von der Gunst der etablierten Medien. Allerdings hatten deren Auswahlkriterien auch einen Vorteil; die Spreu vom Weizen zu trennen. Viele haben bei höherem Aufwand den Einsatz gescheut.

Heute wird viel mit heißer Nadel gestrickt. Jetzt kann jeder lautstark um Aufmerksamkeit buhlen und das geschieht dann auch oft und lärmend, sodass es für seriöse Anbieter schwieriger geworden ist gehört zu werden, ohne aus der Rolle zu fallen. So relativiert sich die Aussage, dass heute alles so viel einfacher ist.

 

 

 

Fachidiot?

 

Übrigens sind erfolgreich Experten keine Fachidioten. Auch wenn es einige Sprüche dazu gibt; „Spezialisten sind Leute, die nur eine Saite auf der Fiedel haben.“, „Ein Experte ist jemand, der immer mehr über immer weniger weiß, bis er am Ende von nichts alles weiß.“, „Experten sind Leute, die 99 Stellungen kennen, aber kein Mädchen haben.“ Der Vorwurf; je spezialisierter ein Mensch ist, desto weniger weiß er von der wirklichen Welt.

Die Wahrheit; man beherrscht sein Fach nicht, wenn man nur sein Fach beherrscht! Erfahrene Fachkundige sind reiselustig, wagen sich auch über den Tellerrand, interessieren sich für die größeren Zusammenhänge. So entdeckst du auch neue Möglichkeiten, die andere übersehen. Wer sich lange genug in einem Feld aufhält, streift zunehmend häufiger die Philosophie.

 

 

 

Gesagt, getan, erledigt?

 

Als Experte oder Expertin anerkannt zu werden ist eine Sache, den Expertenstatus längere Zeit zu erhalten eine andere. Aus den Augen aus dem Sinn? Wenn es etwas zu holen gibt, sind Nachahmer nicht weit. Und das gerade in Bereichen, in denen die Zugangshürden sehr niedrig erscheinen.

Da staunt der Laie und die Fachfrau wundert sich: So manche Einsteiger wittern da Morgenluft und stecken ihre Ressourcen anstatt in die Qualität der Leistung, lieber in die Aufmachung der Internetseite und Hochglanzvisitenkarte.

Wer als Experte oder Expertin bestehen will, bleibt am Ball und baut den Abstand aus. Und das sowohl bei den Erfahrungen, als auch beim Marketing. Also; dranbleiben!

 

 

 

Unterstützung

 

Unterstützung bei der Entwicklung und Realisierung geeigneter Strategien und konkreter Unterstützung beispielsweise bei Präsentationen finden Sie bei mir. Für zahlreiche mögliche Marketingwerkzeuge suchst du dir am besten die jeweils geeignetste Autorität. Einige Experten kann ich auf Nachfrage nennen. Ich empfehle übrigens nur dann andere Experten, wenn ich deren Leistungen auch beurteilen kann.

Frage mich ruhig persönlich

 

Bei Interesse, für persönliche Fragen und Terminvereinbarungen, kommen wir am leichtesten über das nachfolgende Kontaktformular zusammen. Auch per E-Mail (mail@karstennoack.de) bin ich zu erreichen. Die Anzahl der Anrufe wurde so groß, dass ich nun ausschließlich auf diese Nachrichten reagiere. Klienten erhalten entsprechende Telefonnummern.

Hinweise zum Datenschutz findest du hier. Transparenz ist wichtig. Antworten auf häufige Fragen befinden sich deswegen schon hier, wie beispielsweise zu mir (Profil), den Angeboten, den Honoraren und dem Kennenlernen. Wenn das passt, freue ich mich auf eine intensive Zusammenarbeit.

Um es uns beiden leicht zu machen, bitte ich dich dieses Formular zu nutzen. Bis auf die E-Mail-Anschrift ist dir überlassen, was du einträgst. Umso genauer du bist, desto einfacher folgt von mir eine qualifizierte Antwort. Mit dem Absenden erklärst du dich damit einverstanden, dass die im Kontaktformular eingegebenen Daten elektronisch gespeichert und zum Zweck der Kontaktaufnahme verarbeitet und genutzt werden. Dir ist bekannt, dass du deine Einwilligung jederzeit widerrufen kannst. Ich werde die Daten ausschließlich dafür verwenden und so bald wie möglich löschen. Ist die Nachricht unterwegs, erscheint an der Stelle des Kontaktformulars der Hinweis "Die Nachricht ist unterwegs!". Ich antworte üblicherweise innerhalb von 24 Stunden —meist sehr schnell.

Die Hinweise zum Datenschutz habe ich gelesen und bin einverstanden. Soweit relevant habe ich mich mit den Honoraren und organisatorischen Hinweisen vertraut gemacht.

Umfrageergebnisse

 

Der Einfluss von Rhetorik und Präsentationsfähigkeiten auf Karriere und Geschäftserfolg ist ...

%

... groß.

%

... mittel.

%

... gering.

Ergebnis einer nichtrepräsentativen Umfrage auf www.karstennoack.de (2016 bis 2017, n= 1146)

P.S.

 

Was macht aus deiner Sicht Experten aus und wie lässt sich der berechtigte Expertenstatus fördern?

Artikel

 

Den Standpunkt anderer Menschen einnehmen: Kunden, Unterstützer, Mitstreiter etc. gewinnen

Es ist ein wesentlicher Erfolgsfaktor, den Standpunkt anderer Menschen einzunehmen und so Kunden, Unterstützer, Mitstreiter etc. zu gewinnen.

13 Tipps, um die Tiefe deiner Stimme zu erkunden

13 Tipps, um die Tiefe deiner Stimme zu erkunden

Mehr Geld, mehr Attraktivität, Dominanz und Einfluss? Tiefe Stimmen sind nicht nur attraktiv, sondern sollen obendrein auch noch erfolgreich machen. Tipps, wie du deine Stimme noch wirkungsvoller einsetzen kannst.

mehr lesen
1. Regel der Rhetorik: Beginnen wir bei den Grundlagen der Rhetorik

1. Regel der Rhetorik: Beginnen wir bei den Grundlagen der Rhetorik

Ich hatte einen ansonsten geschätzten Kollegen, der pflegte die Angewohnheit sich regelmäßig alle 15 Minuten zu äußern. Und das weitgehend unabhängig vom Thema und der Relevanz des persönlichen Beitrags dazu. Er hatte irgendwo in einem Karriereführer gelesen das wäre gut, um voran zu kommen. Das widerspricht leider den Grundlagen der Rhetorik.

mehr lesen

Antworten auf häufige Fragen

Was ist ein Experte?

Ein Experte ist eine Person, die aufgrund ihrer Ausbildung, ihres Fachwissens, ihrer Fertigkeiten und ihrer langjährigen Erfahrung in einem bestimmten Bereich über umfassende und autoritative Kenntnisse verfügt. Experten werden oft herangezogen, um in spezifischen Fragen Beratung zu bieten, Entscheidungen zu treffen, Probleme zu lösen oder als sachverständige Zeugen in Gerichtsverfahren aufzutreten. Die Anerkennung als Experte kann durch akademische Grade, berufliche Zertifizierungen, Veröffentlichungen oder die allgemeine Anerkennung ihrer Fachkompetenz durch Gleichgestellte in ihrem Bereich erfolgen.

Weshalb ist es erstrebenswert, als Experte oder Expertin zu gelten?

Es gibt mehrere Gründe, warum es erstrebenswert ist, als Experte oder Expertin zu gelten:

 

 

 

1. Anerkennung und Respekt

Expertenstatus bringt ein hohes Maß an beruflichem Ansehen und Respekt von Kollegen, Kunden und der breiten Öffentlichkeit mit sich.

 

 

2. Einflussmöglichkeiten

Experten haben oft die Möglichkeit, Meinungen zu prägen, Entscheidungen zu beeinflussen und in wichtigen Angelegenheiten beratend tätig zu sein.

 

 

3. Karrierechancen

Als anerkannter Experte oder Expertin können sich berufliche Türen öffnen, sei es in Form von höheren Positionen, speziellen Projekten oder beratenden Rollen.

 

4. Höheres Einkomme beziehungsweise Honorare

Expertise kann auch zu höheren Verdienstmöglichkeiten führen, da Fachwissen in vielen Bereichen hoch bewertet wird und oft knapp ist.

 

 

5. Persönliche Zufriedenheit

 

Umfangreiches Wissen und Können in einem Bereich zu erlangen, kann persönlich sehr bereichernd sein. Es ermöglicht kontinuierliches Lernen und die Befriedigung, komplexe Probleme lösen zu können.

 

 

6. Beitrag zur Gesellschaft

Experten spielen oft eine Schlüsselrolle bei der Lösung gesellschaftlicher Herausforderungen, indem sie ihr spezialisiertes Wissen einbringen, um Innovationen voranzutreiben und zur allgemeinen Wohlfahrt beizutragen.

 

 

Fazit

Der Status als Experte oder Expertin kann sowohl berufliche als auch persönliche Vorteile bieten und die Tür zu vielen Möglichkeiten öffnen.

Sie beherrschen Ihr Fach nicht, wenn Sie nur Ihr Fach beherrschen. Karsten Noack

Die Artikel sind meist kurze Auszüge der umfangreicheren Kursunterlagen, die Teilnehmende im entsprechenden Gruppen- oder Einzeltraining oder im Coaching erhalten.

Autor: Karsten Noack
Erstveröffentlichung: 20. November 2015
Überarbeitung: 17. März 2025
AN: #67620
K: CNB
Ü: A

1. Regel der Rhetorik: Beginnen wir bei den Grundlagen der Rhetorik

1. Regel der Rhetorik: Beginnen wir bei den Grundlagen der Rhetorik

Von Zeit zu Zeit lohnt es sich an die Prinzipien zu erinnern!
Rhetorik

1. Regel der Rhetorik

 

Ständig mitreden? Wer nichts zu sagen hat, sollte die Klappe halten. Es lohnt sich, die wichtigste Regel der Rhetorik zu beherzigen. Hier folgen ein paar Gedanken dazu.

 

 

 

Überblick

 

 

 

 

1. Regel der Rhetorik:

 

Wer nichts zu sagen hat, sollte die Klappe halten.

 

Es lohnt sich, die wichtigste Regel der Rhetorik zu beherzigen.

 

 

 

Grundlagen der Rhetorik

 

Die erste ja für sich allein beinahe ausreichende Regel des guten Stils ist diese, dass man etwas zu sagen habe.

Arthur Schopenhauer

 

 

 

Es war einmal…

 

Ich hatte einen ansonsten sehr geschätzten Kollegen, der pflegte die Angewohnheit sich regelmäßig alle 15 Minuten zu äußern. Und das weitgehend unabhängig vom Thema und der Relevanz des persönlichen Beitrages dazu. Er hatte irgendwo in einem Karriereführer gelesen, das wäre gut, um voranzukommen. Mit Ursache und Wirkung ist das mitunter so eine Sache. Das mit der Karriere ist ihm gut gelungen und deshalb wird er diese Empfehlung vermutlich noch immer für richtig halten. Ich denke allerdings, dass er durch seine sonstigen Kenntnisse und Fähigkeiten Karriere machen konnte. Seine Beiträge waren hingegen keine Freude und ein direkter Verstoß gegen die 1. Regel der Rhetorik: Wer nichts zu sagen hat, hält besser die Klappe! Oder mit den Worten von Abraham Lincoln: „Es ist besser zu schweigen und als Idiot verdächtigt zu werden, als zu reden und dadurch alle Zweifel zu beseitigen.“ Denn mancher hat sich schon beklagt: Ach, hätt‘ ich das doch nicht gesagt! (Wilhelm Busch)

 

 

 

Übertreibe ich?

 

Mit etwas Abstand neige ich dazu, meine Gedanken zu relativieren. Ich stehe weiterhin zur Grundaussage, doch lassen sich die Worte auch missverstehen. Schließlich bin ich ein großer Freund der Idee, dass Redner aussprechen, was ihnen durch den Kopf geht, während sie sich eine Meinung bilden und so andere daran teilhaben lassen. Das kann sehr bereichernd für alle Beteiligten sein.  Es geht also nicht um das eigene Ego, sondern darum, etwas beizutragen.

So ist jeder Redner aufgefordert, sich vorher über die Absicht seines Beitrages Gedanken zu machen.

Video

Wichtigste Regel der Rhetorik

Erst, bei Start des Videos wird eine Verbindung zu YouTube™ hergestellt. Dann gelten die Datenschutzerklärungen von Google. Mehr bei den Hinweisen zum Datenschutz.

 

 

 

Wie wirkst du in Reden und Präsentationen, was sind deine Potenziale, was lässt sich optimieren?

 

Wie überzeugend bist du und deine Botschaften in Reden und Präsentationen?
Wie wendest du die 118+ wichtigsten Präsentationstechniken an?
Wie schaffst du es, dass du und deine Botschaften überzeugen?

Seit 1998 analysiere ich systematisch Reden. Nach Tausenden von ausgewerteten Reden und Präsentationen kann ich dir sehr genau sagen, was bei welchem Publikum wie wirkt. Lass mich deine Rede und deinen Auftritt analysieren. Anschließend gebe ich ein professionelles Feedback, das dich weiterbringt. Du bekommst aussagekräftige Rückmeldungen und konkrete Empfehlungen und für konkrete Reden die Impulse, die du brauchst, um zu überzeugen. Profitiere von meinen Erfahrungen aus Psychologie, Marketing und Kommunikationswissenschaften.

Interessiert? Dann findest du hier die Informationen zum Feedback mit Optimierungsempfehlungen für Reden und Präsentationen.

 

 

P.S.

 

Was halten Sie von dieser grundlegenden Regel?

Artikel zu Reden und Präsentationen

Räuspern: Frosch im Hals … nicht gut für die Stimme

Viele Rednerinnen und Redner kennen dieses Kratzen, den Frosch im Hals. Was tun beziehungsweise was besser nicht?

Wie viel kann das Publikum in Reden und Präsentationen aufnehmen?

Wie viel kann das Publikum in Reden und Präsentationen aufnehmen?

Ein Redebeitrag steht an. Wenn ich von einem Thema wirklich begeistert bin und das vermitteln will, dann möchte ich möglichst viel von meiner Begeisterung und meinem Wissen mit dem Publikum teilen. Deswegen wird in Präsentationen und Reden oft viel zu viel Wissen gepackt. So weit, so verständlich. Weshalb sollte das eine weniger gute Idee sein und was ist besser? Hier kommt die Antwort.

mehr lesen
Wer nichts zu sagen hat, hält besser die Klappe! 1. Regel der Rhetorik

Die Artikel sind meist kurze Auszüge der umfangreicheren Kursunterlagen, die Teilnehmende im entsprechenden Gruppen- oder Einzeltraining oder im Coaching erhalten.

Autor: Karsten Noack
Erstveröffentlichung: 2. Mai 2005
Überarbeitung: 22. Januar 2020
AN: #8834
K: CNB
Ü:
Englische Version: https://www.karstennoack.com/first-rule-of-rhetoric-good-communication-and-presenting/

Nach einem emotionalen Ausbruch professionell bleiben

Nach einem emotionalen Ausbruch professionell bleiben

Lieber zuerst durchatmen und dann...
Wut und Zorn

Nach einem emotionalen Ausbruch professionell bleiben

 

Zorn und Wut zerstören schnell, was vorher einigen Aufwand erforderte, um Bestand zu haben. Was tun, wenn es doch zu einem emotionalen Ausbruch kommt?

 

 

 

Überblick

Die interne Kommunikation im Unternehmen zu verbessern

 

So lässt sich die interne Kommunikation in Unternehmen mit einfachen Mitteln verbessern.

Zorn gleicht einem vorübergehenden Wahnsinn, denn er ist, ebenso wenig wie dieser, Herr über sich selbst.

Lucius Annaeus Seneca

Video

Wut ist kein guter Berater, oder doch?

Erst, bei Start des Videos wird eine Verbindung zu YouTube™ hergestellt. Dann gelten die Datenschutzerklärungen von Google. Mehr bei den Hinweisen zum Datenschutz.

Nach einem emotionalen Ausbruch professionell bleiben

 

Wie wichtig es ist, nach einem emotionalen Ausbruch professionell zu bleiben, zeigt sich oft erst, wenn es recht spät für die Einsicht ist.

Da haben wir eine Menge Aufwand betrieben, um an unser Professionalität zu arbeiten, und dann das.

Eines der Markenzeichen von Professionalität ist emotionale Zurückhaltung. Profis lernen, dass es eine gute Idee ist bei Bedarf den Mund halten zu können. Doch hin und wieder kann es zu kurzen Aussetzern kommen, wenn die Verzweiflung oder der Sarkasmus überhandnehmen und wir etwas sagen, das wir am liebsten zurücknehmen würden.

Seien wir ehrlich, wir sind auch nur Menschen. Es wäre toll, wenn es einen „Rückgängig“-Knopf für unsere Äußerungen gäbe, wie am Rechner.

 

 

Emotionaler Ausbruch, was dann?

 

Baue deine Professionalität mit einem Notfallplan wieder auf. Genauso wie Unternehmen dazu angehalten sind, einen Notfallplan zu haben, sollten das auch Fachkräfte tun.

Es gibt keinen „Strg+Z“-Befehl für einen verbalen Schlagabtausch, doch es ist möglich, sich mit einer Kollegin oder einem Kollegen zu versöhnen, die oder der unfreiwillig Empfänger deiner weniger taktvollen Antwort ist.

Weißt du nicht, wie du dich wieder versöhnen kannst?
Hier sind ein paar Sätze, die du vielleicht nützlich findest, wenn du gerade etwas gesagt hast, das du am liebsten zurücknehmen würdest.

  • „Es tut mir leid.“
  •  „Das kam nicht so rüber, wie ich es wollte. Lass es mich noch einmal versuchen…“
  • „Kann ich es noch einmal versuchen?“
  • „Ich bin wirklich frustriert und habe es an dir ausgelassen. Das ist nicht fair und ich bitte um Entschuldigung.“
  • „Das war unangebracht und ich entschuldige mich.“
  • „Das klang in meinem Kopf viel besser, als es laut ausgesprochen wurde.“
  • „Wow, das war ein bissiger Kommentar! Tut mir leid, ich habe es nicht so gemeint.so gemeint.“

 

Vor allem solltest du deine Botschaft aufrichtig vermitteln. Sonst gräbst du dir nur ein tieferes Loch und untergräbst das Vertrauen, das du wieder aufbauen willst. Denke auch daran: Du kannst diese Phrasen nur so oft verwenden, bis sie hohl klingen. Kommt es zu oft vor, wirst du irgendwann dein Konto überziehen, egal wie aufrichtig deine Entschuldigung ist.

Selbst den gefasstesten Menschen kann gelegentlich ein Versprecher unterlaufen. Es ist wichtig, dass wir unsere Fehler eingestehen und die Verantwortung für unsere Worte übernehmen. Wenn wir uns umgehend und aufrichtig entschuldigen, können wir das Vertrauen wiederherstellen und positive Beziehungen zu unseren Kolleg/innen aufbauen. Vergiss nicht, dass wir uns als Fachkräfte bemühen müssen, mit unseren Emotionen so umzugehen, dass ein gesundes Arbeitsumfeld entsteht. Wir sollten uns also um Selbsterkenntnis, emotionale Belastbarkeit und kontinuierliches Wachstum bemühen und sicherstellen, dass unser berufliches Verhalten nicht durch bedauerliche Ausbrüche beeinträchtigt wird.

Ich meine hier keine Tiraden, unangebrachten Gefühlsausbrüchen oder irgendeiner Form von Mobbing am Arbeitsplatz. Diese Verhaltensweisen haben in einem Arbeitsumfeld nichts zu suchen.

 

 

Frage mich ruhig persönlich

 

Bei Interesse, für persönliche Fragen und Terminvereinbarungen, kommen wir am leichtesten über das nachfolgende Kontaktformular zusammen. Auch per E-Mail (mail@karstennoack.de) bin ich zu erreichen. Die Anzahl der Anrufe wurde so groß, dass ich nun ausschließlich auf diese Nachrichten reagiere. Klienten erhalten entsprechende Telefonnummern.

Hinweise zum Datenschutz findest du hier. Transparenz ist wichtig. Antworten auf häufige Fragen befinden sich deswegen schon hier, wie beispielsweise zu mir (Profil), den Angeboten, den Honoraren und dem Kennenlernen. Wenn das passt, freue ich mich auf eine intensive Zusammenarbeit.

Um es uns beiden leicht zu machen, bitte ich dich dieses Formular zu nutzen. Bis auf die E-Mail-Anschrift ist dir überlassen, was du einträgst. Umso genauer du bist, desto einfacher folgt von mir eine qualifizierte Antwort. Mit dem Absenden erklärst du dich damit einverstanden, dass die im Kontaktformular eingegebenen Daten elektronisch gespeichert und zum Zweck der Kontaktaufnahme verarbeitet und genutzt werden. Dir ist bekannt, dass du deine Einwilligung jederzeit widerrufen kannst. Ich werde die Daten ausschließlich dafür verwenden und so bald wie möglich löschen. Ist die Nachricht unterwegs, erscheint an der Stelle des Kontaktformulars der Hinweis "Die Nachricht ist unterwegs!". Ich antworte üblicherweise innerhalb von 24 Stunden —meist sehr schnell.

Die Hinweise zum Datenschutz habe ich gelesen und bin einverstanden. Soweit relevant habe ich mich mit den Honoraren und organisatorischen Hinweisen vertraut gemacht.

P.S.

 

Wie verhältst du dich, nachdem die Emotionen überkocht sind?

Vorsicht, Kommentare!

Meiner Bestimmung als Schreiber nach bin ich fürs Schreiben da und du als Leserin oder Leser bist zuständig fürs Lesen. Wenn du nun auch schreibst und ich lesen muss, bringst du hier alles durcheinander. Nur mal so.

Fühle dich gerade dazu ermuntert, ich mag das!

Wenn du aufgebracht bist, tue oder sage nichts. Atme nur ein und aus, bis du ruhig genug bist. Thich Nhat Hanh

Artikel zur Persönlichkeit

Gute Laune ist kostenlos und verwirrt die Gegner!

Wo und wann wollen Sie heute in einem guten mentalen Zustand bleiben, wo sonst eher die persönliche Gelassenheit verloren geht?

Rücksichtnahme

Rücksichtnahme

Rücksichtnahme klingt gut, oder? Nur was genau bedeutet Rücksichtnahme?

mehr lesen

Die Artikel sind meist kurze Auszüge der umfangreicheren Kursunterlagen, die Teilnehmende im entsprechenden Gruppen- oder Einzeltraining oder im Coaching erhalten.

Autor: Karsten Noack
Erstveröffentlichung: 27. Mai 2015
Überarbeitung: 8. März 2019
AN: #67614
Ü:
K:

Das braucht ein erstklassiger Elevator Pitch

Das braucht ein erstklassiger Elevator Pitch

Mit diesen Empfehlungen Appetit machen, sich und das Angebot überzeugend präsentieren
Im Jahr 2000 Referent Karsten Noack. Wenn Ihr Elevator Pitch davon profitieren soll ...

Die wichtigsten Elemente eines erfolgreichen Elevator Pitch

 

In diesem Beitrag geht es darum, was ein erstklassiger Elevator Pitch beinhaltet.

Die 7 wichtigsten Elemente eines erfolgreichen Elevator Pitch

 

Egal, ob du Unterstützung von einem Business-Angel oder von Risikokapitalgebern für dein Unternehmen bekommen willst, oder ob du einfach deine Geschäftsstrategie perfektionieren willst, ein solider Elevator Pitch ist ein wichtiges Instrument, um deine Ziele zu erreichen.

Ein Elevator Pitch, der dein Unternehmen kurz und bündig beschreibt, kann als Rede (idealerweise in 60 Sekunden oder weniger), als Präsentation oder als einseitiger Überblick über dein Unternehmen gehalten werden.
Du kannst dir deinen Elevator Pitch wie eine Zusammenfassung vorstellen, die einen schnellen Überblick über dein Unternehmen gibt und erklärt, warum du erfolgreich sein wirst.

So erstellst du einen erfolgreichen Elevator Pitch in 7 Schritten:

 

 

 

1. Definiere das Problem

 

Das Wichtigste ist, dass du ein Problem identifizierst, das es wert ist, gelöst zu werden. Wenn dein Produkt oder deine Dienstleistung kein Problem löst, das potenzielle Kunden haben, hast du kein tragfähiges Geschäftsmodell. So einfach ist das.

Du musst kein großes Problem lösen, dessen Lösung die Welt verändern wird. Das ist toll, wenn du ein solches Problem angehst, aber für die meisten Unternehmen ist das nicht die Realität. Probleme können einfach sein – und das ist auch in Ordnung. Solange du als Unternehmer ein Problem löst, das die Kunden haben, kannst du ein Unternehmen aufbauen. Hier sind ein paar Beispiele für Problemstellungen, die in einem Pitch hervorgehoben werden könnten:

  • Das Übertragen von Fotos von Mobiltelefonen ist ein schwieriger und komplexer Prozess.
  • Es gibt keine veganen Bio-Kekse in Berlin“.
  • Die Vorbereitung von Präsentationen ist schwierig, zeitaufwändig und teuer.

 

Reduziere das Problem deines Kunden auf seine einfachste Form. Im Idealfall kannst du das Problem, das du löst, in ein oder zwei Sätzen oder vielleicht sogar in ein paar Aufzählungspunkten beschreiben. Langfristig kann dein Unternehmen mehrere Kundenprobleme lösen, doch anfangs wirst du erfolgreicher sein, wenn du dich nur auf ein Kernproblem konzentrierst.

 

 

 

2. Beschreibe deine Lösung

 

Zu viele Unternehmerinnen und Unternehmer beginnen ihren Elevator Pitch damit, ihre Lösung zu beschreiben: ein Produkt oder eine Dienstleistung, von der sie glauben, dass der Markt sie braucht. Sie überspringen Schritt 1 und nennen nicht das Problem, das sie lösen wollen. Als kluger Unternehmer kannst du diesen Fehler vermeiden, indem du zuerst sicherstellst, dass du ein echtes Problem löst, das die Kunden tatsächlich haben, bevor du deine Lösung definierst.

Sobald du das Problem, das du lösen willst, klar definiert hast, musst du deine Lösung erklären. Eine klare Problembeschreibung hilft dir, dich auf die Lösung dieses einen Problems zu konzentrieren und die Lösung nicht auf mehrere mögliche Probleme auszudehnen.

Auch hier solltest du versuchen, deine Lösungsbeschreibung auf so wenige Wörter wie möglich zu reduzieren. Du solltest in der Lage sein, deine Lösung in wenigen Sätzen oder Aufzählungspunkten auf einem hohen Niveau zu beschreiben.

 

 

 

3. Kenne deine Zielgruppe

 

Wenn du das Problem definierst, das du lösen willst, solltest du natürlich auch über die potenziellen Kunden nachdenken, die dieses Problem haben.

Im Abschnitt über den Zielmarkt deines Elevator Pitch legst du genau fest, wer das Problem hat, das du lösen willst, und findest heraus, wie viele potenzielle Kunden du ansprechen willst.

 

 

Marktsegmentierung

 

Du solltest deinen Zielmarkt in Segmente unterteilen – kleinere Gruppen von Menschen, die du ansprechen willst.
Es ist immer verlockend, einen möglichst großen Zielmarkt zu definieren, aber das macht dein Angebot nicht glaubwürdig.

Wenn du zum Beispiel ein neues Schulungsunternehmen hast, wäre es verlockend zu sagen, dass dein Zielmarkt „jeder“ ist. Schließlich hat ja jeder Bedarf und jeder braucht neue Kenntnisse, Wissen und Fähigkeiten, oder nicht?

Realistisch betrachtet richtet sich dein neues Schulungsunternehmen wahrscheinlich an eine bestimmte Zielgruppe, beispielsweise an Mitarbeiter von Unternehmen einer bestimmten Branche. Innerhalb dieser Gruppe von Unternehmen könntest du den Markt in weitere Gruppen wie unterteilen.

 

 

Wie groß ist dein potenzieller Markt?

 

Sobald du eine gute Liste mit Zielmarktsegmenten erstellt hast, musst du ein wenig Marktforschung betreiben und schätzen, wie viele Menschen zu jedem Segment gehören.

 

 

Was geben deine Kunden bereits aus?

 

Versuche als Nächstes zu schätzen, was eine durchschnittliche Person in jeder Gruppe derzeit pro Jahr für ihre aktuelle Lösung des Problems, das du lösen willst, ausgibt. Multipliziere nun einfach die Anzahl der Personen mit den aktuellen Ausgaben und du hast eine realistische Zahl für die „Marktgröße“ oder deinen Zielmarkt.

In deiner Präsentation solltest du über die Marktsegmente sprechen, auf die du abzielst, über die Anzahl der Personen in jedem Segment und über den Gesamtbetrag, den sie derzeit ausgeben. Diese Zahlen sind entscheidend und müssen Teil jeder guten Präsentation sein.
Wenn du mehr Hilfe bei diesem Abschnitt brauchst, sieh dir unseren Leitfaden zur Definition deines Zielmarktes an.

 

 

 

4. Beschreibe den Wettbewerb

 

Jedes Unternehmen hat Konkurrenz. Selbst wenn niemand eine ähnliche Lösung wie du entwickelt hat, lösen deine potenziellen Kunden das Problem, das sie haben, mit irgendeiner Alternative.

Zum Beispiel waren die Konkurrenten der ersten Personal-Computer keine anderen Rechner. Die Konkurrenz waren Schreibmaschinen, Taschenrechner, Karteikarten und dergleichen.

Wenn du über deine Konkurrenz und bestehende Alternativen nachdenkst, überlege, welche Vorteile deine Lösung gegenüber der Konkurrenz bietet.

Bist du schneller, billiger oder besser? Warum würde ein potenzieller Kunde deine Lösung der eines anderen Unternehmens vorziehen? Die Beschreibung deiner wichtigsten Unterscheidungsmerkmale von der Konkurrenz ist eine gute Übung und stellt sicher, dass du eine einzigartige Lösung entwickelst, die die Kunden hoffentlich Alternativen vorziehen werden. Diese Unterscheidungsmerkmale helfen dir auch dabei, dein Marketing auf das wichtigste Wertversprechen zu konzentrieren, das du anbietest, aber deine Konkurrenten nicht.

 

 

 

5. Teile mit, wer in deinem Team ist

 

So toll deine Idee auch sein mag, nur das richtige Team kann sie effektiv umsetzen und ein großartiges Unternehmen aufbauen.

Im Teil „Team“ deines Elevator Pitch solltest du darlegen, warum du und deine Geschäftspartner das richtige Team für die Umsetzung deiner Vision sind und warum die Fähigkeiten deines Teams genau das sind, was du brauchst, um dein Unternehmen zum Erfolg zu führen. Es wird oft gesagt, dass das Führungsteam eines Unternehmens wichtiger ist als die Idee – und das stimmt oft auch. Egal, wie großartig oder einzigartig deine Lösung ist, wenn du nicht die richtigen Leute an Bord hast, wirst du sie nicht verwirklichen können.

Es ist auch in Ordnung, kein ganzes Team zu haben. Wichtiger ist, dass du erkennst, dass du Lücken in deinem Führungsteam hast und dass du die richtigen Leute einstellen musst. Zu wissen, was deinem Team fehlt, und zu erkennen, dass du die richtigen Talente finden musst, um die Lücken zu füllen, ist eine wichtige Eigenschaft für jeden Unternehmer.

6. Füge eine Finanzübersicht hinzu

 

Für einen guten Pitch musst du nicht unbedingt eine detaillierte fünfjährige Finanzprognose vorlegen. Viel wichtiger ist, dass du dein Geschäftsmodell verstehst.

Das klingt vielleicht nach etwas Kompliziertem, ist es aber zum Glück nicht. Alles, was du wissen musst, ist, wer deine Rechnungen bezahlt und welche Ausgaben du haben wirst.

Wenn du zum Beispiel eine Online-Nachrichtenseite gründest, sind die Kunden, die die Rechnungen bezahlen, deine Anzeigenkunden. Deine Kosten sind Redakteure, Grafiker und Webhosting. Wenn du mehr über deine Branche erfährst, ist es sicherlich hilfreich, eine Umsatzprognose und ein Ausgabenbudget aufzustellen. Du willst sicherstellen, dass du auf der Grundlage deiner Annahmen ein rentables Unternehmen aufbauen kannst.

Für deinen Elevator Pitch brauchst du meist keine detaillierte Prognose. Du solltest aber auf jeden Fall eine Prognose erstellen, damit du über die Zahlen sprechen kannst, wenn du Fragen bekommst, und die Prognose vorlegen kannst, wenn deine potenziellen Investoren mehr über dein Unternehmen erfahren wollen.

 

 

 

7. Zeig mit Meilensteinen, dass du vorankommst

 

Das letzte Schlüsselelement deines Elevator Pitch ist die Darstellung der Meilensteine deines Unternehmens, also dein Zeitplan.
Hier sprichst du über deine bevorstehenden Ziele und wann du sie erreichen willst. Wenn du bereits bemerkenswerte Meilensteine erreicht hast, solltest du diese erwähnen. Wenn du zum Beispiel ein neues Produkt erfunden hast, werden potenzielle Investoren wissen wollen, wie weit du mit der Prüfung und notwendigen Zulassungen bist.

Wenn du Geschäftsräume benötigst, werden die Investoren wissen wollen, wie es um die Unterzeichnung des Mietvertrags, die Gestaltung der Inneneinrichtung und die Eröffnung des Geschäfts steht.

Wenn du in deinem Pitch über bevorstehende Meilensteine sprichst, wird dein Unternehmen zur Realität. Dieser Teil deines Pitches zeigt, wie gut du die einzelnen Schritte durchdacht hast, die nötig sind, um dein Geschäft zu eröffnen und Geld zu verdienen.

Wenn du das Glück hast, mit deinem Unternehmen voranzukommen und Beweise dafür hast, dass dein Unternehmen erfolgreich sein wird, solltest du auch darüber sprechen. Wenn du zum Beispiel Vorbestellungen für dein Produkt hast oder andere Belege für ein starkes Kundeninteresse, werden die Investoren von deinen Erfolgen hören wollen, das nennt sich Traktion.

 

 

 

Stelle alles in einer Präsentation zusammen

 

Wenn du Hilfe bei der Zusammenstellung deines Pitch Decks für eine Präsentation brauchst, schau dir meine Artikel dazu an, die genau beschreiben, welche Folien du in deine Präsentation aufnehmen solltest und was auf jeder Folie stehen sollte.

Du kannst auch einen Lean Plan erstellen, der sich hervorragend als Handout eignet, wenn du eine Elevator Speech hältst, und der auch eine gute Lösung ist, um einen Pitch per E-Mail zu versenden.

Professionelle Unterstützung

 

Die Gelegenheit nutzen und auf den Punkt überzeugen?

Bei der Vorbereitung deines Elevator Pitch helfe ich dir am besten 1:1. Den Umfang bestimmst du. Zumindest ein Probelauf mit professionellem Feedback solltest du dir und deiner Botschaft gönnen, weil du dann selbst schon vorher erfährst, wie du und dein aufbereitetes Thema wirken, was du tun und was du besser lassen solltest, wo es Potenziale gibt. Wieso willst du erst im Anschluss an deinen echten Auftritt solche Rückmeldungen bekommen? Dann ist es für Korrekturen zu spät.

Ich steige mit meinen Erfahrungen in Marketing, Psychologie und Rhetorik auch gerne mit in Ihr Boot. Zugegeben, eine solche professionelle Unterstützung hat bei wichtigen Anliegen einen geringen Preis. Sie wissen selbst am besten, wo sich der Aufwand im Verhältnis zum erwarteten Nutzen lohnt. Im Gegensatz zu einer beliebigen Ausgabe rentiert sich eine Investition.

Profitiere vom Vorsprung. Das geht übrigens auch mit Sitzungen via Telefon oder mit Videounterstützung über das Internet.

Frage mich ruhig persönlich

 

Bei Interesse, für persönliche Fragen und Terminvereinbarungen, kommen wir am leichtesten über das nachfolgende Kontaktformular zusammen. Auch per E-Mail (mail@karstennoack.de) bin ich zu erreichen. Die Anzahl der Anrufe wurde so groß, dass ich nun ausschließlich auf diese Nachrichten reagiere. Klienten erhalten entsprechende Telefonnummern.

Hinweise zum Datenschutz findest du hier. Transparenz ist wichtig. Antworten auf häufige Fragen befinden sich deswegen schon hier, wie beispielsweise zu mir (Profil), den Angeboten, den Honoraren und dem Kennenlernen. Wenn das passt, freue ich mich auf eine intensive Zusammenarbeit.

Um es uns beiden leicht zu machen, bitte ich dich dieses Formular zu nutzen. Bis auf die E-Mail-Anschrift ist dir überlassen, was du einträgst. Umso genauer du bist, desto einfacher folgt von mir eine qualifizierte Antwort. Mit dem Absenden erklärst du dich damit einverstanden, dass die im Kontaktformular eingegebenen Daten elektronisch gespeichert und zum Zweck der Kontaktaufnahme verarbeitet und genutzt werden. Dir ist bekannt, dass du deine Einwilligung jederzeit widerrufen kannst. Ich werde die Daten ausschließlich dafür verwenden und so bald wie möglich löschen. Ist die Nachricht unterwegs, erscheint an der Stelle des Kontaktformulars der Hinweis "Die Nachricht ist unterwegs!". Ich antworte üblicherweise innerhalb von 24 Stunden —meist sehr schnell.

Die Hinweise zum Datenschutz habe ich gelesen und bin einverstanden. Soweit relevant habe ich mich mit den Honoraren und organisatorischen Hinweisen vertraut gemacht.

P.S.

 

Was macht für dich einen erfolgreichen Elevator Pitch aus?

Artikel zum Thema Angebotspräsentation

Das braucht ein erstklassiger Elevator Pitch

In diesem Beitrag geht es darum, was ein erstklassiger Elevator Pitch beinhaltet.

Keine Ergebnisse gefunden

Die angefragte Seite konnte nicht gefunden werden. Verfeinern Sie Ihre Suche oder verwenden Sie die Navigation oben, um den Beitrag zu finden.

 

Die Artikel sind meist kurze Auszüge der umfangreicheren Kursunterlagen, die Teilnehmende im entsprechenden Gruppen- oder Einzeltraining oder im Coaching erhalten.

Autor: Karsten Noack
Erstveröffentlichung: 2. Mai 2011
Überarbeitung: 05. April 2024
AN: #493311
K: CNB
Ü:

Überzeugende introvertierte Rednerinnen und Redner

Überzeugende introvertierte Rednerinnen und Redner

Weshalb introvertierte Redner und Rednerinnen oft besonders überzeugend sind

Graue Zellen

Überzeugende introvertierte Rednerinnen und Redner

 

Introvertierte Menschen überlassen lieber anderen die Bühne und das ist schade, denn gerade zurückhaltende Zeitgenossen haben oft interessante Beiträge, von denen wir so selten etwas erfahren. Es ist an uns allen, introvertierte Menschen zu ermuntern, sich einzubringen.

 

 

 

Überblick

 

 

 

 

 

Reden vor Publikum ist ein Albtraum für introvertierte Menschen

 

Die Bühnen werden von Extravertierten dominiert. Da wird schnell übersehen, dass einige Menschen nicht gerne im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit stehen. Schüchterne Personen haben ein echtes Problem, wenn sie aufgefordert werden, eine Präsentation vor Kollegen oder Kunden zu halten. Viele befürchten während der Rede oder Präsentation den Faden zu verlieren. Manche Menschen haben Angst davor, dass aus dem Publikum kränkende Bemerkungen fallen oder einzelne Teilnehmer nach und nach den Ort der Rede verlassen könnten. Das und den drohenden Blackout vor Augen beginnt der Stress oft schon lange, bevor es tatsächlich auf die Bühne geht. Schon eine Weile vor der Präsentation nehmen unangenehme Symptome zu.

Typisch sind ein sehr schlechter Schlaf und Appetitlosigkeit. Die Nacht vor der geplanten Präsentation wird auch ohne Schlaf zum Albtraum. Entsprechend vorbelastet geht es dann ans Werk, wenn sich nicht doch noch eine Fluchtgelegenheit ergibt. Ob der statistisch beachtlich hohe Anstieg von Magenverstimmungen und Co. an Auftrittstagen nur ein Vorwand ist oder psychosomatische Ursachen hat, das mag jemand anders beantworten. Dass es insgesamt sehr unangenehm ist, weiß jeder Betroffene aus eigener Erfahrung.

 

 

 

Überzeugende introvertierte Rednerinnen und Redner

 

Es gibt einige gute Gründe, weshalb introvertierte Menschen selbstbewusste Redner und Rednerinnen werden können, die überzeugen.

 

 

 

Introvertiert?

 

Für die meisten Menschen passen die Worte „introvertiert“ und „Reden halten in der Öffentlichkeit“ nicht gut zusammen. Vielleicht haben sie das Bild eines nuschelnden Redners vor Augen, der aussieht, als ob er vom Erdboden verschluckt werden möchte. Glauben Sie, dass die Annahme gerechtfertigt ist, dass alle Introvertierten öffentliches Reden hassen? Nein. Und ist es eine berechtigte Annahme, dass Introvertierte keine guten Moderatoren sind? Ganz und gar nicht. Introvertierte Menschen können selbstbewusste Redner werden.

Die Praxis hat mir immer wieder bewiesen, dass jeder Mensch das überzeugende Sprechen vor Publikum erlernen kann. Und ich spreche nicht davon, Introvertierten beizubringen, wie Extrovertierte zu präsentieren. Das wäre schade! Es ist keine Voraussetzung, dass Redende vor Selbstvertrauen strotzen und voller überschäumendem Enthusiasmus ans Werk gehen müssen, mitunter ist es sogar ein Nachteil.

Jeder, und somit auch introvertierte Menschen bringt einzigartige Talente und Fähigkeiten mit und die wollen genutzt werden. Gibt esse ein Anliegen, das es verdient hat, haben schon viele Introvertierten, den Schritt ins Rampenlicht getan um sich und der Botschaft Gehör zu verschaffen.

 

 

 

Stärken von introvertierten Rednern und Rednerinnen

 

Auch auf die Gefahr von Klischees hin: Nach meiner Erfahrung als Trainer und Berater für professionelle Präsentationen sind Introvertierte in einigen Punkten oft im Vorteil:

 

 

1. Lassen sich unterstützen

 

Introvertierte Menschen neigen dazu, zu erkennen, wenn sie Hilfe brauchen oder zumindest von Unterstützung zu profitieren. Typischerweise nehmen introvertierte Persönlichkeiten Empfehlungen leichter an und nehmen so auch aus Präsentationstrainings sehr viel mit.

 

 

 

2. Gute Vorbereitung

 

Introvertierte Menschen machen häufiger ernsthafte Gedanken über ihre Präsentation und bereiten sich gründlich vor. Dadurch wird ihre Botschaft deutlich und trifft den Nerv des Publikums.

 

 

 

3. Konzentration

 

Introvertierte sprechen nicht um des Redens willen und genießen es nicht, um jeden Preis im Rampenlicht zu stehen. Entsprechend neigen sie nicht dazu, vom Thema abzuschweifen und sich zu verzetteln. Das trägt zu einer verständlichen und strukturieren Präsentation bei.

 

 

 

4. Einfühlungsvermögen

 

Introvertierte Menschen verfügen häufig über ein ausgezeichnetes Einfühlungsvermögen und sind daher gut in der Lage, den Zuhörern die Informationen zu vermitteln, die diese auch wirklich hören wollen. Zuhörerorientierung liegt ihnen näher.

 

 

 

Nebenwirkungen

 

Introvertierte Menschen sind von Natur aus nicht besonders motiviert, sich bei der Arbeit zu profilieren und halten Selbstmarketing für unangenehm. Die Beherrschung des Redens vor Publikum ist auch deswegen ein hervorragender Weg, um diesen Menschen und Ihren Angeboten die verdiente Aufmerksamkeit zu verschaffen. So werden sie eher wahrgenommen, befördert, deren Botschaften berücksichtigt. Davon profitieren dann viele.

 

 

 

Den Rücken stärken

 

Die größte Herausforderung für introvertierte Menschen besteht darin, sich selbstsicher genug zu fühlen, um ihre Präsentation gut zu halten. Einige sehr sympathische Überzeugungen erfordern mitunter etwas Klärung. Gelingt das, wachsen solche Menschen über sich hinaus — ganz authentisch.

 

 

 

 

Hilfe für introvertierte Menschen

 

Menschen, die introvertiert sind, und auch solche, die kaum über Selbstvertrauen verfügen, haben mit dem Halten von Reden, einer Präsentation oder anderen Auftritten vor Gruppen erhebliche Mühen. Sie stehen sich oft selbst im Wege.

Mitunter kann selbst der Besuch eines Rhetoriktrainings kann daran meist nicht viel ändern. Denn es geht dann oft anfangs nicht so sehr um rhetorische Techniken an sich, sondern um den eigenen Zustand, Überzeugungen und Wahrnehmungen. Schüchternheit ist keine Krankheit, sondern weitgehend antrainiertes Verhalten in Verbindung mit einer einschränkenden Selbstwahrnehmung. Schüchterne Menschen sind oft zu sehr mit sich selbst beschäftigt. Es sind Ängste beteiligt, die sich abbauen und sogar auflösen lassen.

Hier bietet sich gezieltes Coaching in Kombination mit Hypnobalancing™ an, bei dem schüchterne Menschen lernen auch vor Publikum in einem guten Zustand zu bleiben – und das authentisch. Schluss mit der Selbstsabotage, denn selbst sehr schüchterne und von Nervosität gepeinigte Menschen können sehr gute Redner werden.

 

Ist es Lampenfieber oder Redeangst?

 

Lampenfieber und Redeangst sind keine Synonyme. Das die Bezeichnungen so oft synonym verwendet werden hat Folgen. Was bei Lampenfieber gut funktioniert, wirkt bei Redeangst kaum und kann sie sogar noch verschlimmern. Hinweis finden Sie im Artikel Redeangst: Wenn das Lampenfieber keines ist.

 

Frage mich ruhig persönlich

 

Bei Interesse, für persönliche Fragen und Terminvereinbarungen, kommen wir am leichtesten über das nachfolgende Kontaktformular zusammen. Auch per E-Mail (mail@karstennoack.de) bin ich zu erreichen. Die Anzahl der Anrufe wurde so groß, dass ich nun ausschließlich auf diese Nachrichten reagiere. Klienten erhalten entsprechende Telefonnummern.

Hinweise zum Datenschutz findest du hier. Transparenz ist wichtig. Antworten auf häufige Fragen befinden sich deswegen schon hier, wie beispielsweise zu mir (Profil), den Angeboten, den Honoraren und dem Kennenlernen. Wenn das passt, freue ich mich auf eine intensive Zusammenarbeit.

Um es uns beiden leicht zu machen, bitte ich dich dieses Formular zu nutzen. Bis auf die E-Mail-Anschrift ist dir überlassen, was du einträgst. Umso genauer du bist, desto einfacher folgt von mir eine qualifizierte Antwort. Mit dem Absenden erklärst du dich damit einverstanden, dass die im Kontaktformular eingegebenen Daten elektronisch gespeichert und zum Zweck der Kontaktaufnahme verarbeitet und genutzt werden. Dir ist bekannt, dass du deine Einwilligung jederzeit widerrufen kannst. Ich werde die Daten ausschließlich dafür verwenden und so bald wie möglich löschen. Ist die Nachricht unterwegs, erscheint an der Stelle des Kontaktformulars der Hinweis "Die Nachricht ist unterwegs!". Ich antworte üblicherweise innerhalb von 24 Stunden —meist sehr schnell.

Die Hinweise zum Datenschutz habe ich gelesen und bin einverstanden. Soweit relevant habe ich mich mit den Honoraren und organisatorischen Hinweisen vertraut gemacht.

Antworten auf häufige Fragen

Was bedeutet introvertiert?

Introvertiert bedeutet, dass eine Person sich in sich selbst zurückzieht und sich in der Regel mehr für innere Gedanken und Gefühle interessiert als für äußere Ereignisse und Aktivitäten. Introvertierte Menschen sind oft nachdenklich und reflektierend und neigen dazu, sich weniger in sozialen Situationen zu engagieren. Sie ziehen es oft vor, Zeit alleine zu verbringen oder in kleineren Gruppen zu sein, anstatt sich in größeren Gruppen zu befinden.

Es ist wichtig zu beachten, dass Introvertiertheit keine Anomalie oder Schwäche ist, sondern einfach eine andere Art, wie Menschen interagieren und sich in der Welt bewegen. Es gibt viele erfolgreiche und talentierte Menschen, die introvertiert sind, und es gibt viele Möglichkeiten, wie man die Stärken von introvertierten Menschen nutzen und sie in ihren Berufen und persönlichen Beziehungen einsetzen kann.

Was ist extravertiert?

Extravertiert bedeutet, dass eine Person sich auf andere Menschen und äußere Ereignisse konzentriert und sich in der Regel mehr für soziale Aktivitäten interessiert als für innere Gedanken und Gefühle. Extravertierte Menschen sind oft gesellig und kontaktfreudig und neigen dazu, sich in größeren Gruppen zu engagieren. Sie ziehen es oft vor, Zeit in Gesellschaft anderer Menschen zu verbringen und neue Erfahrungen zu machen.

Es ist wichtig zu beachten, dass Extravertiertheit keine Anomalie oder Stärke ist, sondern einfach eine andere Art, wie Menschen interagieren und sich in der Welt bewegen. Es gibt viele erfolgreiche und talentierte Menschen, die extravertiert sind, und es gibt viele Möglichkeiten, wie man die Stärken von extravertierten Menschen nutzen und sie in ihren Berufen und persönlichen Beziehungen einsetzen kann.

Sind introvertiert oder extravertierte Menschen bessere Redner?

Es gibt keine definitive Antwort darauf, ob introvertierte oder extravertierte Menschen bessere Redner sind. Beide Persönlichkeitstypen haben ihre Stärken und Schwächen, die sich auf ihre Fähigkeiten als Redner auswirken können.

Introvertierte Menschen neigen dazu, gründlicher zu überlegen und sich mehr Zeit zu nehmen, um ihre Gedanken zu sammeln, was ihnen dabei helfen kann, gut vorbereitete und strukturierte Reden zu halten. Sie sind oft auch gut darin, tiefgründige Analyse und Reflexion in ihre Reden einzubringen.

Extravertierte Menschen neigen dazu, sich schneller zu äußern und sich mehr für soziale Interaktionen zu interessieren, was ihnen dabei helfen kann, bei ihren Reden die Aufmerksamkeit des Publikums zu halten und es zu unterhalten. Sie sind oft auch gut darin, spontan auf das Publikum und dessen Reaktionen zu reagieren.

P.S.

 

Welche Freude machen Ihn Auftritte vor Gruppen?

Artikel zum Thema Lampenfieber und Redeangst

Lampenfieber: 18 Tipps für sichere Reden und Präsentationen

Empfehlungen auf dem Prüfstand. Nicht nur die Empfehlung Alkohol zur Minderung von Lampenfieber, Redeangst und Auftrittsangst zu verwenden geht schnell nach hinten los. Hier sind 18 bessere Tipps.

Die Artikel sind meist kurze Auszüge der umfangreicheren Kursunterlagen, die Teilnehmende im entsprechenden Gruppen- oder Einzeltraining oder im Coaching erhalten.

Autor: Karsten Noack
Erstveröffentlichung: 21. Mai 2007
Überarbeitung: 27. August 2019
AN: #43316
K: CNC
Ü:

Berühmt, lohnt sich das? Mitunter hilft ein Bekanntheitsgrad

Berühmt, lohnt sich das? Mitunter hilft ein Bekanntheitsgrad

Wie wäre es mit authentischem Selbstmarketing statt oberflächlicher...
Berühmt oder berüchtigt? Oberflächlicher Ruhm ist besonders schnell vergänglich

Der Nutzen eines höheren Bekanntheitsgrads

 

Jiddu Krishnamurti meint; „Wir alle möchten berühmte Menschen sein und in dem Moment, indem wir etwas sein wollen, sind wir nicht mehr frei.“ Tatsächlich ist die Sehnsucht weit verbreitet. Um jeden Preis berühmt werden, scheint für viele Menschen das höchste Ziel zu sein. Was steckt dahinter und welchen Wert hat Bekanntheit tatsächlich?

 

 

 

Überblick

 

 

 

 

Berühmtheit, lohnt das?

 

Die Sehnsucht nach Aufmerksamkeit ist riesig und nimmt weiter zu. Im Artikel 9 Strategien, wie Sie garantiert berühmt werden, gibt es Tipps zu Methoden, die auch in der Praxis zu finden sind. Andy Warhol prophezeite es schon 1968: „In the future everyone will be world famous for 15 minutes“. Recht hatte er und die Rolle der Medien ist seitdem noch größer, die Möglichkeiten vielfältiger geworden. Eine echte Bereicherung resultiert allerdings nicht daraus. Im Gegenteil; es kann einem schon ziemlich auf die Nerven gehen, wenn von Talent unbelastete Personen anstreben über Talk-Unfug, Fernseh-Talent-Superstar-Shows, Twitter oder YouTube bekannt zu werden. Viele Menschen wollen wenigstens einmal in ihrem Leben im Rampenlicht stehen, um jeden Preis. Woher kommt nur dieser Drang zum Sternchendasein?

Ich schweife etwas ab, denn in diesem Artikel geht es um die Frage, wann und wofür ein höherer Bekanntheitsgrad nützlich sein kann.

 

 

 

Der Wert von Bekanntheit an sich?

 

Fragen zum Bekanntheitsgrad und dessen Förderung kommen immer wieder auf den Tisch. Nur, welchen Wert hat Bekanntheit an sich überhaupt?

Nun ja, das Bedürfnis danach ist in unserer heutigen Zeit nicht geringer geworden. Und auch der Preis, den manche dafür zu bezahlen bereit sind, steigt stetig. Nur, auf welchen Kriterien basiert der Kurspreis für Bekanntheit? Müsste nicht auch hier zuerst das Verhältnis von Preis (Aufwand, langfristigen Folgen) und realistischem Ergebnis – als Investition – betrachtet werden?

Viele versprechen sich durch die Aufmerksamkeit und Prominenz ein Ausbrechen aus der zugehörigen Bevölkerungsschicht, einen sozialen Aufstieg. Das scheint besonders dann attraktiv, wenn andere Wege nicht verfügbar, zu anstrengend oder unsicher erscheinen. Die vielen Glücksritter wirken auf mich nicht sehr erbaulich.

 

 

 

Ungenutzte Chancen

 

Mindestens genauso verblüffend ist für mich, wie unterschiedlich die oft wenigen Minuten der Aufmerksamkeit genutzt werden. Meist ist es schon wieder vorbei, bevor es richtig angefangen hat. Seltener werden wir als Publikum positiv überrascht und jenseits des flüchtigen Augenblicks zeichnet sich ab, dass da noch mehr auf Erkundung wartet. Mitunter ist es erstaunlich, dass Tiefe zu entdecken ist, die so nur selten an solchen Orten zu finden ist, wo Oberflächlichkeit dominiert. Und dann erwächst etwas Größeres daraus; Menschen nutzen die Aufmerksamkeit, die sie für etwas eigentlich nicht Erwähnenswertes erhalten, um für etwas Beachtliches einzutreten. Sie nutzen die Bühne für etwas Größeres, ergreifen die Chance und wachsen dabei über sich hinaus. Das Publikum ist nachhaltig positiv überrascht, die Aufmerksamkeit wohlverdient. Doch das ist selten!

 

 

 

Wenn du die Gelegenheit hast, nutzen die Gelegenheit weise

 

Wozu Aufmerksamkeit, wenn sie nicht dazu genutzt wird, einen positiven Beitrag zu leisten? Wenn du Publikum hast, dann ergreife die Gelegenheit für eine Botschaft, die Aufmerksamkeit verdient hat.

 

 

 

Viele interessante Beiträge bekommen nie eine Bühne

 

Viel zu oft sind die Menschen, die etwas zu sagen haben, dass es auch verdient hat, gehört zu werden, außerhalb der Aufmerksamkeit. Wieso?

  • Weil sie zu introvertiert sind und das Publikum scheuen.
  • Weil sie nicht wissen, wie sie ihrer Botschaft Geltung verschaffen.
  • Weil sie nicht mit diesen Schaumschlägern in einen Topf geworfen werden wollen.
  • Weil sie meinen, es sei, mit Anstand und Respekt zu schwer gehört zu werden.

 


Gerade diese Zeitgenossen haben die Bühne verdient, denn sie verwenden solch eine Gelegenheit oft mit besonderem Respekt. Deshalb ist es so wichtig immer wieder darauf hinzuweisen, dass es auch authentisch ans Werk gehen kann. Ich zeige dir gerne, wie es geht. Bei authentischem Selbstmarketing geht es nicht darum, von allen beachtet zu werden, sondern von denen, die relevant sind. Und das in einer geeigneten Form.

Nachteile eines hohen Bekanntheitsgrades

 

Ein hoher Bekanntheitsgrad bringt neben vielen Vorteilen auch verschiedene Nachteile mit sich. Hier einige der häufigsten Nachteile:

 

 

1. Verlust der Privatsphäre

 

Berühmte Personen leben oft unter ständiger Beobachtung der Öffentlichkeit. Jeder Aspekt ihres Lebens, einschließlich persönlicher und manchmal sensibler Momente, kann Gegenstand öffentlicher Diskussionen und Spekulationen werden.

 

 

 

2. Medialer Druck und Kritik

 

Die Medien können unerbittlich sein, besonders wenn es um Skandale oder Kontroversen geht. Negative Berichterstattung kann Stress auslösen und das persönliche Wohlbefinden beeinträchtigen.

 

 

 

3. Unrealistische Erwartungen

 

Prominente werden oft auf ein Podest gestellt, was zu unrealistischen Erwartungen an ihr Verhalten, ihre Leistungen und ihr Aussehen führt. Das Scheitern, diesen Erwartungen gerecht zu werden, kann zu öffentlicher Kritik und persönlicher Unsicherheit führen.

 

 

 

4. Einschränkung der Freiheit

 

Die ständige Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit kann es schwierig machen, normale Aktivitäten ohne Unterbrechungen oder Belästigungen durch Fans oder Paparazzi zu genießen.

 

 

 

5. Sicherheitsrisiken

 

Ein hoher Bekanntheitsgrad kann auch Sicherheitsrisiken mit sich bringen, da Prominente potenzielle Ziele für Stalking, Belästigung oder sogar physische Bedrohung sein können.

 

 

 

6. Auswirkungen auf persönliche Beziehungen

 

Freundschaften und Liebesbeziehungen können unter dem Druck des öffentlichen Lebens leiden, insbesondere wenn Vertrauen und Privatsphäre durch die ständige öffentliche Aufmerksamkeit beeinträchtigt werden.

 

 

 

7. Typcasting oder Schubladendenken

 

In bestimmten Berufen, z. B. in der Schauspielerei, kann ein hoher Bekanntheitsgrad dazu führen, dass eine Person ständig für ähnliche Rollen oder Charaktere ausgewählt wird, was ihre künstlerische Entfaltung einschränken kann.

 

 

 

8. Psychische Belastungen

 

Der Druck, ständig im Rampenlicht zu stehen und den Erwartungen gerecht zu werden, kann zu psychischen Belastungen wie Angstzuständen, Depressionen oder Substanzmissbrauch führen.

 

 

 

Fazit

 

Der Umgang mit diesen Herausforderungen gelingt Prominenten sehr unterschiedlich. Es wird weitgehend unterschätzt, was es bedeutet, mit den negativen Aspekten der Berühmtheit umzugehen und ein erfülltes Leben zu führen.

Frage mich ruhig persönlich

 

Bei Interesse, für persönliche Fragen und Terminvereinbarungen, kommen wir am leichtesten über das nachfolgende Kontaktformular zusammen. Auch per E-Mail (mail@karstennoack.de) bin ich zu erreichen. Die Anzahl der Anrufe wurde so groß, dass ich nun ausschließlich auf diese Nachrichten reagiere. Klienten erhalten entsprechende Telefonnummern.

Hinweise zum Datenschutz findest du hier. Transparenz ist wichtig. Antworten auf häufige Fragen befinden sich deswegen schon hier, wie beispielsweise zu mir (Profil), den Angeboten, den Honoraren und dem Kennenlernen. Wenn das passt, freue ich mich auf eine intensive Zusammenarbeit.

Um es uns beiden leicht zu machen, bitte ich dich dieses Formular zu nutzen. Bis auf die E-Mail-Anschrift ist dir überlassen, was du einträgst. Umso genauer du bist, desto einfacher folgt von mir eine qualifizierte Antwort. Mit dem Absenden erklärst du dich damit einverstanden, dass die im Kontaktformular eingegebenen Daten elektronisch gespeichert und zum Zweck der Kontaktaufnahme verarbeitet und genutzt werden. Dir ist bekannt, dass du deine Einwilligung jederzeit widerrufen kannst. Ich werde die Daten ausschließlich dafür verwenden und so bald wie möglich löschen. Ist die Nachricht unterwegs, erscheint an der Stelle des Kontaktformulars der Hinweis "Die Nachricht ist unterwegs!". Ich antworte üblicherweise innerhalb von 24 Stunden —meist sehr schnell.

Die Hinweise zum Datenschutz habe ich gelesen und bin einverstanden. Soweit relevant habe ich mich mit den Honoraren und organisatorischen Hinweisen vertraut gemacht.

P.S.

 

Unter welchen Umständen ist ein höherer Bekanntheitsgrad aus deiner Sicht erstrebenswert?

Antworten auf häufige Fragen

Was bedeutet Berühmtheit?

Der Begriff Berühmtheit bezieht sich auf den Zustand, sehr bekannt und weithin anerkannt zu sein. Das kann sich auf Personen beziehen, die in verschiedenen Bereichen wie Unterhaltung, Sport, Kunst, Politik oder Wissenschaft aus Sicht zahlreicher Menschen herausragende Leistungen erbracht haben oder die durch ihre Taten, Talente oder Ereignisse große öffentliche Aufmerksamkeit erregt haben. Berühmte Personen, die oft als „Prominente“ oder „Stars“ bezeichnet werden, können einen bedeutenden Einfluss auf die Medien, die Kultur und die Gesellschaft haben. Ihre Handlungen, Meinungen und Lebensstile werden häufig von einer breiten Öffentlichkeit verfolgt und können Trends setzen oder öffentliche Diskussionen anregen. Berühmtheit kann sowohl positive als auch negative Aspekte haben, da sie oft mit einer intensiven Beobachtung durch die Medien und einem Mangel an Privatsphäre einhergeht.

Was ist der Nachteil eines hohen Bekanntheitsgrades?

Ein hoher Bekanntheitsgrad bringt neben vielen Vorteilen auch verschiedene Nachteile mit sich. Hier einige der häufigsten Nachteile:

1. Verlust der Privatsphäre:

Berühmte Personen leben oft unter ständiger Beobachtung der Öffentlichkeit. Jeder Aspekt ihres Lebens, einschließlich persönlicher und manchmal sensibler Momente, kann Gegenstand öffentlicher Diskussionen und Spekulationen werden.

 

2. Medialer Druck und Kritik

Die Medien können unerbittlich sein, besonders wenn es um Skandale oder Kontroversen geht. Negative Berichterstattung kann Stress auslösen und das persönliche Wohlbefinden beeinträchtigen.

3. Unrealistische Erwartungen

Prominente werden oft auf ein Podest gestellt, was zu unrealistischen Erwartungen an ihr Verhalten, ihre Leistungen und ihr Aussehen führt. Das Scheitern, diesen Erwartungen gerecht zu werden, kann zu öffentlicher Kritik und persönlicher Unsicherheit führen.

4. Einschränkung der Freiheit

Die ständige Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit kann es schwierig machen, normale Aktivitäten ohne Unterbrechungen oder Belästigungen durch Fans oder Paparazzi zu genießen.

5. Sicherheitsbedenken

Ein hoher Bekanntheitsgrad kann auch Sicherheitsrisiken mit sich bringen, da Prominente potenzielle Ziele für Stalking, Belästigung oder sogar physische Bedrohung sein können.

6. Auswirkungen auf persönliche Beziehungen

Freundschaften und Liebesbeziehungen können unter dem Druck des öffentlichen Lebens leiden, insbesondere wenn Vertrauen und Privatsphäre durch die ständige öffentliche Aufmerksamkeit beeinträchtigt werden.

7. Typcasting oder Schubladendenken

In bestimmten Berufen, z. B. in der Schauspielerei, kann ein hoher Bekanntheitsgrad dazu führen, dass eine Person ständig für ähnliche Rollen oder Charaktere ausgewählt wird, was ihre künstlerische Entfaltung einschränken kann.

 

8. Psychische Belastungen

Der Druck, ständig im Rampenlicht zu stehen und den Erwartungen gerecht zu werden, kann zu psychischen Belastungen wie Angstzuständen, Depressionen oder Substanzmissbrauch führen.

Der Umgang mit diesen Herausforderungen gelingt Prominenten sehr unterschiedlich. Es wird weitgehend unterschätzt, was es bedeutet, mit den negativen Aspekten der Berühmtheit umzugehen und ein erfülltes Leben zu führen.

Artikel

 

Den Standpunkt anderer Menschen einnehmen: Kunden, Unterstützer, Mitstreiter etc. gewinnen

Es ist ein wesentlicher Erfolgsfaktor, den Standpunkt anderer Menschen einzunehmen und so Kunden, Unterstützer, Mitstreiter etc. zu gewinnen.

13 Tipps, um die Tiefe deiner Stimme zu erkunden

13 Tipps, um die Tiefe deiner Stimme zu erkunden

Mehr Geld, mehr Attraktivität, Dominanz und Einfluss? Tiefe Stimmen sind nicht nur attraktiv, sondern sollen obendrein auch noch erfolgreich machen. Tipps, wie du deine Stimme noch wirkungsvoller einsetzen kannst.

mehr lesen
1. Regel der Rhetorik: Beginnen wir bei den Grundlagen der Rhetorik

1. Regel der Rhetorik: Beginnen wir bei den Grundlagen der Rhetorik

Ich hatte einen ansonsten geschätzten Kollegen, der pflegte die Angewohnheit sich regelmäßig alle 15 Minuten zu äußern. Und das weitgehend unabhängig vom Thema und der Relevanz des persönlichen Beitrags dazu. Er hatte irgendwo in einem Karriereführer gelesen das wäre gut, um voran zu kommen. Das widerspricht leider den Grundlagen der Rhetorik.

mehr lesen

Die Artikel sind meist kurze Auszüge der umfangreicheren Kursunterlagen, die Teilnehmende im entsprechenden Gruppen- oder Einzeltraining oder im Coaching erhalten.

Autor: Karsten Noack
Erstveröffentlichung: 15. Januar 2015
Überarbeitung: 27. Februar 2024
AN: #895
K: CNB
Ü:

error: Copyright