Vorsicht vor dem Aktionismusreflex

Vorsicht vor dem Aktionismusreflex

Man sollte nie so viel zu tun haben, dass man zum Nachdenken keine Zeit mehr hat.
Aktionismus

Aktionismusreflex

 

Der Aktionismusreflex ist weitverbreitet. Er richtet häufiger Schaden an, als hilfreich zu sein. Selbst unterschätzen wir das Phänomen leider meist.

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Wirklich etwas erreichen oder reicht Show? Aktionismus

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Aktionismus

 

Betriebsames, unreflektiertes oder zielloses Handeln, meist ohne Konzept, wird als Aktionismus bezeichnet und ist nicht nur in Unternehmen und Politik weit verbreitet.

Definition Aktionismus

 

Manch einer hält Hektik und Aktionismus für Krankheiten unserer Zeit. Doch so neu ist diese menschliche Neigung nicht. Gerade in unübersichtlichen, unklaren und neuen Situationen neigen viele Menschen dazu, schnellstens handeln zu wollen. Gerade im leistungsorientierten Umfeld ist blinder Aktionismus zu Hause. Da gilt; wer nicht strampelt, den spült der Strom weg. Durch unüberlegte Handlungen meinen viele Menschen irgendwie doch noch Herr der Lage zu bleiben und alles unter Kontrolle zu bringen. Es ist ein Reflex, der sich in der menschlichen Entwicklungsgeschichte lange Zeit bewährt hat. Lange Zeit und angesichts von Säbelzahntigern und Mammutjagd galt: Besser etwas, als gar nichts zu tun. Dieses weitgehend unüberlegte Verhalten wird als Aktionismusreflex und auch als Action Bias bezeichnet. In der heutigen Zeit erweist sich dieses reflexartige Verhalten immer häufiger als nachteilig. Produktiv zu sein ist weit mehr, als nur beschäftigt zu sein.

Aktionismusreflex

 

Der Aktionismusreflex ist ein spezieller Reflex, in jeder Situation sofort und meist ohne vorhergehende Ideensammlung oder -auswahl, mit einer Aktion um der Aktion willen loslegen zu müssen. In besonders ausgeprägten Fällen wird er auch als „blinder Aktionismus“ bezeichnet. Gut gemeint, doch trotz bester Absichten richtet solcher Aktionismus leicht Schäden an oder vergeudet im besten Fall zumindest Ressourcen.

 

 

 

Aktionismus liegt in der menschlichen Natur

 

Es liegt in der Natur der Menschen, in unübersichtlichen, unklaren und neuen Situationen sofort handeln zu wollen. Die Hoffnung sitzt tief, dadurch wieder Herr der Lage zu sein und alles unter Kontrolle zu bringen. Es handelt sich um einen Reflex, der sich in der menschlichen Entwicklungsgeschichte lange Zeit bewährt hat. Besser ETWAS als GAR NICHTS zu tun, um Gefahren erst einmal abzuwenden.

Dieses Verhalten wird auch als „Action Bias“ bezeichnet, weil Menschen umtriebig sind und die Tendenz haben, zu agieren. Sie wollen lieber aktiv beteiligt sein, als sich passiv den Geschehnissen auszuliefern. Das Bedürfnis drängt selbst dann, wenn ein Eingreifen unnötig ist oder negative Auswirkungen mit sich bringt. Das Stammhirn (aus gutem Grund auch als Reptiliengehirn bezeichnet) sieht heutzutage in der Fantasie so manchen Säbelzahntiger, wo gar keiner ist. Da ist Vorsicht geboten, um nicht voreilig Mitmenschen mit Steinen zu werfen.

Das mag in früheren Zeiten der menschlichen Entwicklung hilfreich für das Überleben gewesen sein, doch die Zeiten haben sich geändert. So ein Säbelzahntiger vor dem Höhleneingang erlaubte kein Zögern. In Situationen, in denen es früher auf Schnelligkeit der Handlung ankam, sind heutzutage wesentlich häufiger Gelassenheit und weniger Aktionismus von Vorteil. Zuerst gilt es die notwendigen Informationen zu beschaffen, Hindernisse und Lösungen zu erkennen und erst dann angemessen zu reagieren. Nach überlegten Entscheidungen wird mitunter sogar oft deutlich, dass gar keine konkrete Reaktion erforderlich ist, sondern ein bloßes Abwarten ebenso erfolgreich und sogar zielführender sein kann.

 

Vorsicht vor blinden Flecken

 

Blinde Flecken begünstigen Aktionismus. Wer sich gut kennt und nachdenkt, neigt weniger zu Aktionismus.

JOHARI-Fenster

Aber wo bleibt da die Geschwindigkeit?

 

Wo Wettbewerb herrscht, da überholen laut Sprichwort; die Großen die Kleinen und die Schnellen die Langsamen. Geschwindigkeit und Anpassungsfähigkeit liefern Wettbewerbsvorteile. Doch weil Vorteile meist kopierbar sind, ist der Vorsprung so nur knapp und bestenfalls mit großem Aufwand zu halten. Wer längere Zeit vorne mitspielen will, muss so ständig schneller werden und gleichzeitig an vielen Fronten handeln. Da werden die Ressourcen auf eine harte Probe gestellt. All das will koordiniert werden und nur Dank guter Entscheidungen hat das Bemühen auch Aussicht auf Erfolg. Und es wird nicht einfacher. Die Fehlertoleranz wird in vielen Bereichen stetig geringer. Schneller, immer schneller. Es gilt mittlerweile unter Vollgas mehr und mehr unter einen Hut zu bringen. Und das, ohne innezuhalten. Dafür wird keine Zeit vergeudet. Doch bei zu großer Geschwindigkeit lässt sich schnell etwas übersehen, das sich später als relevanter herausstellt, als vermutet. So werden Alternativen übersehen und eine Reife von Lösungen unterbleibt, der Überblick geht verloren. Willkommen im Hamsterrad!

 

 

 

Besser als Aktionismus: Sauberes Denken statt hektischer Aktivität

 

Vorsprung durch Hektik gibt es nicht. Besser, viel besser, als Aktionismus ist es, Alternativen durchzuspielen, Szenarien zu erkunden und anhand der Konsequenzen aus einer Vielzahl von Handlungsoptionen zu schöpfen. Dann entkommen wir dem ererbten Reflex zum Aktionismus entkommen und denken zuerst nach.

Coaching für gute Entscheidungen

 

Andauernd gilt es Entscheidungen zu treffen – große und kleine. Manche sind einfach, manche sind schwierig. Viele dieser Entscheidungen treffen wir ohne groß darüber nachdenken zu müssen oder vollkommen unbewusst, also automatisch. Doch hin und wieder kommt der Punkt, an dem wir einer Entscheidung begegnen, bei der wir innehalten, nicht mehr weiter wissen, nicht mehr klar sehen. Oft sind dies Entscheidungen von hoher Tragweite, die außerdem auch noch die Eigenschaft besitzen wichtige Lebensaspekte infrage zu stellen, die bis dahin als gegeben oder nicht veränderbar angesehen wurden. So etwas kann durchaus Druck erzeugen und sogar zur Erstarrung führen, so dass kreative und konstruktive Wege unberücksichtigt bleiben.

Wer klar sieht, kann besser entscheiden und zielgerichtet handeln. Damit das gelingt, gilt es dafür zu sorgen die Optionen zu erkennen und gegebenenfalls zu erweitern, Prioritäten zu klären. Entscheidungscoaching hilft dabei den Wald vor lauter Bäumen zu überblicken und den geeigneten Fokus zu finden. Die besten Entscheidungs- und Kreativtechniken und Methoden zur Entscheidungsfindung lassen sich in einem guten mentalen Zustand am wirkungsvollsten einsetzen.

Um dir die Entscheidung leichter zu machen, dich von mir unterstützen zu lassen, setze ich auf Transparenz. Du findest auf diesen Seiten unter anderem die Informationen zu mir (Karsten Noack) und den Honoraren.

 

Frage mich ruhig persönlich

 

Bei Interesse, für persönliche Fragen und Terminvereinbarungen, kommen wir am leichtesten über das nachfolgende Kontaktformular zusammen. Auch per E-Mail (mail@karstennoack.de) bin ich zu erreichen. Die Anzahl der Anrufe wurde so groß, dass ich nun ausschließlich auf diese Nachrichten reagiere. Klienten erhalten entsprechende Telefonnummern.

Hinweise zum Datenschutz findest du hier. Transparenz ist wichtig. Antworten auf häufige Fragen befinden sich deswegen schon hier, wie beispielsweise zu mir (Profil), den Angeboten, den Honoraren und dem Kennenlernen. Wenn das passt, freue ich mich auf eine intensive Zusammenarbeit.

Um es uns beiden leicht zu machen, bitte ich dich dieses Formular zu nutzen. Bis auf die E-Mail-Anschrift ist dir überlassen, was du einträgst. Umso genauer du bist, desto einfacher folgt von mir eine qualifizierte Antwort. Mit dem Absenden erklärst du dich damit einverstanden, dass die im Kontaktformular eingegebenen Daten elektronisch gespeichert und zum Zweck der Kontaktaufnahme verarbeitet und genutzt werden. Dir ist bekannt, dass du deine Einwilligung jederzeit widerrufen kannst. Ich werde die Daten ausschließlich dafür verwenden und so bald wie möglich löschen. Ist die Nachricht unterwegs, erscheint an der Stelle des Kontaktformulars der Hinweis "Die Nachricht ist unterwegs!". Ich antworte üblicherweise innerhalb von 24 Stunden —meist sehr schnell.

Die Hinweise zum Datenschutz habe ich gelesen und bin einverstanden. Soweit relevant habe ich mich mit den Honoraren und organisatorischen Hinweisen vertraut gemacht.

P.S.

 

Wie gehen Sie mit der Spannung um, Entscheidungen zu treffen, ohne unter Druck in Aktionismus zu verfallen? Welche Erfahrung haben Sie mit Aktionismus gemacht?

Vorsicht, Kommentare!

Meiner Bestimmung als Schreiber nach bin ich fürs Schreiben da und du als Leserin oder Leser bist zuständig fürs Lesen. Wenn du nun auch schreibst und ich lesen muss, bringst du hier alles durcheinander. Nur mal so.

Fühle dich gerade dazu ermuntert, ich mag das!

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 Man sollte nie so viel zu tun haben, dass man zum Nachdenken keine Zeit mehr hat. Georg Christoph Lichtenberg

Glossar

 

Im Glossar warten Informationen zu gängigen und nicht so gängigen Begriffen rund um die strategische Rhetorik und Kommunikation. Rhetorik, Marketing und Psychologie ergänzen sich. Wo Glossar und Artikel aufhören, fängt die Arbeit mit mir an. Ich sorge dafür, dass du sowohl mit Persönlichkeit als auch Botschaft überzeugst –in Gesprächen und Präsentationen.

 

Frage ruhig! Wenn du trotz Suche zu einem interessanten Begriff nicht fündig geworden bist, sende mir doch eine Nachricht.

 

Die Artikel sind meist kurze Auszüge der umfangreicheren Kursunterlagen, die Teilnehmende im entsprechenden Gruppen- oder Einzeltraining oder im Coaching erhalten.

Autor: Karsten Noack
Erstveröffentlichung: 15. Juni 2017
Überarbeitung: 4. Januar  2020
Englische Version:
AN: #361
K: CNB
Ü:

Tägliche Übungen für überzeugende Reden und Präsentationen. Übung macht den …

Tägliche Übungen für überzeugende Reden und Präsentationen. Übung macht ...

...den Meister, die Meisterin bei Reden und Präsentationen, in Gesprächen und Verhandlungen.
https://www.karstennoack.de/praesentationstraining/

Übung macht gute Redner

 

Redner benötigen Übung und professionelles Feedback. Wie und wo gibt es dazu Gelegenheit?

Überblick

 

 

 

 

Übung macht den Meister, die Meisterin

 

Eine spitze Zunge ist der einzige Gegenstand, der durch ständigen Gebrauch nur noch spitzer wird.

Washington Irving

 

 

 

Trainieren? Hier sind Ideen

 

Hier sind Ideen, wie Sie Ihre Fähigkeiten als Rednerin oder Redner tagtäglich trainieren können.

 

 

 

1. Beherrschung der Stimme

 

Ihre Stimme ist das wichtigste Instrument, das Sie als einsetzen. Eine einfache Möglichkeit, Ihre Stimme zu verbessern, besteht darin, zu lernen, vollständig und tief zu atmen.

Die Zwerchfellatmung, auch Bauchatmung genannt, ist für den Zugang zu Ihrer kraftvollen Stimme unerlässlich. Es ist die Technik, die auch professionelle Sängerinnen und Sänger anwenden, um ihre Stimmen so gut wie möglich klingen zu lassen.

 

 

Zwerchfellatmung

 

Das Üben der Zwerchfellatmung verringert auch das Gefühl der Atemlosigkeit, das durch Anspannung, durch Ängste verursacht wird. Mit dieser Art der Atmung können Sie die folgenden Aspekte Ihrer Stimme besser steuern:

  • Tonfall (Qualität)
  • Tonhöhe (hoch oder tief)
  • Lautstärke

 

So gelingt es: Legen Sie vor dem Sprechen eine Hand auf Ihren Bauch und atmen Sie in Ihre Hand. Zählen Sie beim Einatmen bis 10 und füllen Sie Ihren Bauch, dann zählen Sie beim Ausatmen wieder bis 10. Denken Sie daran, bei Reden und Präsentationen aus dem Zwerchfell zu atmen.

Lesen Sie dazu den Beitrag Tiefvollatmung: Nehmen Sie sich Zeit zum Durchatmen, Seele und Stimme danken es!

 

 

 

2. Darbietung

 

Selbst wenn Sie eine tolle Stimme und eine gute Körpersprache haben, geht Ihre Botschaft verloren, wenn die Zuhörer Ihren Worten nicht folgen können. Hier sind einige Tipps, die Sie für eine überzeugende Darbietung üben können:

 

 

 

a. Redegeschwindigkeit

 

Sprechen Sie in einer angemessenen Geschwindigkeit, ruhig, doch nicht zu langsam. Wenn Sie zu schnell sprechen, werden Ihre Zuhörer Sie nur schwer verstehen können. Sprechen Sie zu langsam, besteht die Gefahr, dass sie einschlafen. Wenn Sie in der Öffentlichkeit sprechen, ist es am sichersten, im Konversationstempo zu sprechen.

Orientierung liefert der Beitrag Redegeschwindigkeit: Tipps für die richtige Sprechgeschwindigkeit in Gesprächen, Reden, Präsentationen.

 

 

 

b. Pausen

 

Machen Sie Pausen zwischen den Ideen. Große Redner halten oft zwei bis drei Sekunden oder sogar länger inne. Eine gut platzierte Pause gibt dem Publikum Zeit, das Gesagte zu verdauen. Außerdem wirken Sie dadurch selbstbewusster und souveräner.

Weitere Anregungen im Beitrag Wirkungsvolle Pausen in Reden und Präsentationen. Der Wert von Sprechpausen.

 

 

 

c. Füllworte

 

Vermeiden Sie Füllsel, wie Fülllaute und Füllwörter. Wörter wie „äh“, „ah“, „wissen Sie“ und „wie“ mindern Ihre Glaubwürdigkeit und lenken von Ihrer Botschaft ab. Ersetzen Sie stattdessen diese Füllwörter durch Pausen.

Mehr hierzu im Beitrag 11 Tipps bei Redeticks: Ähhs, Ähms, Mhhs, Fülllaute, Stammelsilben, Füllworte und andere Sprachparasiten.

 

 

 

d. Betonung

 

Artikulieren Sie Ihre Worte sorgfältig und sprechen Sie sie aus. Ein nuschelnder Redner ist schwer zu verstehen. Sie finden hierzu einige Übungen, wie beispielsweise Zungenbrecher im Beitrag A bis Z als Zungensport für Sprechfähigkeit, Artikulation und Konzentration.

 

 

 

3. Körpersprache

 

Der Körper spricht mittels Mimik, Gestik und Bewegungen, die vermitteln, was in Ihrem Kopf vorgeht. Üben Sie eine starke, selbstbewusste Körpersprache, um Ihre Präsentation zu unterstützen

 

 

 

a. Haltung

 

Stehen Sie aufrecht. Wenn Sie körperlich in der Lage sind, aufrecht zu stehen, dann stellen Sie sicher, dass Sie während Ihrer Präsentation aufrecht und gerade stehen.

 

 

 

b. Power-Posen

 

Nehmen Sie die kraftvolle Position ein. Einige sprechen von Power-Posen. Wenn Sie sich vor Ihrer Präsentation gestresst fühlen, nehmen Sie sich einen Moment Zeit, um eine kraftvolle Haltung einzunehmen. Wenn Sie das für einen Moment tun, steigt Ihr Testosteronspiegel und Ihr Selbstvertrauen, während gleichzeitig Stress, Angst und Cortisol abgebaut werden.

Mehr im Beitrag Die Wirkung von Power-Posen: Alles Quatsch oder steigert es das Selbstvertrauen?

 

 

 

c. Mimik

Seien Sie ausdrucksstark im Gesicht. Ihre Mimik sollte zu der Botschaft passen, die Sie vermitteln wollen. Wenn Sie eine fröhliche Rede halten, versuchen Sie, einen entspannten und freudigen Gesichtsausdruck zu haben.

 

 

 

d. Stand

 

Stellen Sie Ihre Füße auf. Wenn Sie Ihr Gewicht von einer Seite auf die andere verlagern, wirken Sie wankelmütig und schaden Ihrer Botschaft. Stehen Sie aufrecht, sicher und ruhig.

Informationen hierzu finden Sie im Beitrag Körpersprache: Was Ihr Stand in Gesprächen, Präsentationen und Reden verrät.

 

 

 

4. Präsenz

 

Arbeiten Sie an Ihrer Präsenz. Wenn Sie das Gefühl haben, dass es Ihnen an Bühnenpräsenz mangelt, analysieren Sie andere Redner und Rednerinnen.

Gedanken hierzu im Beitrag Ausstrahlung und Präsenz: Was strahlen Sie aus, wie präsent sind Sie?

 

 

 

Potenziale: Was trainieren?

 

Finden Sie heraus, wo Ihre Potenziale sind. Dann können Sie gezielter trainieren. Der beste Weg: Professionelles Feedback mit Optimierungsempfehlungen für Reden und Präsentationen.

 

Unterstützung für überzeugende Reden und Präsentationen

 

Wer nicht redet, wird nicht gehört und wer es wagt auch nicht immer. Auf dem Weg, um als Redner zu überzeugen, gibt es noch ein paar Stufen, die es zu meistern gilt. Wenn du Wettbewerb hast, sorgen wir für deinen Vorsprung.

Du willst überzeugen, mit deiner Botschaft und als Persönlichkeit? Dann helfe ich dir bei der Vorbereitung Ihrer Reden und Präsentationen. Von den Erfahrungen aus Marketing, Psychologie und Kommunikation werden Sie profitieren. Den Umfang bestimmst du. Zumindest einen Probelauf mit professionellem Feedback empfehle ich dir und deiner Botschaft. Dann weißt du, wie du und dein aufbereitetes Thema wirken, was du tun und was du besser lassen sollten, wo es Potenziale gibt. Wieso willst du erst im Anschluss an deinen echten Auftritt solche Rückmeldungen bekommen? Dann ist es für Korrekturen zu spät. Profitiere vom Vorsprung. Meine Definition von Glück: Vorbereitung trifft auf Gelegenheit.

 

 

 

Welcher Aufwand lohnt sich?

 

Bei einer guten Investition kommt mehr heraus, als hineingesteckt wird. Du kannst selbst am besten einschätzen, wo sich der Aufwand im Verhältnis zum erwarteten Nutzen lohnt. Hier findest du die Honorare für meine Unterstützung zu Kommunikationspsychologie, Sprache, Struktur, Stimme, Körpersprache, Storytelling, rhetorische Mittel, Medien, wie PowerPoint und Co. etc.

 

 

 

Keine Zeit, um zu mir nach Berlin zu kommen?

 

Du bist gerade nicht in Berlin? Dann nutze Sitzungen mit mir via Telefon oder mit Videounterstützung. Wobei es durchaus gute Gründe für eine Reise nach Berlin gibt.

 

 

 

Lampenfieber

 

Schmetterlinge im Bauch? Sehr viele Menschen leiden bei ihren Auftritten vor Publikum unter so intensivem Lampenfieber, dass ihre Leistungen deutlich hinter den Möglichkeiten bleiben. Viele vermeiden Redegelegenheit, wo es nur geht. Schade, weil mit meiner Hilfe ein Auftritt in einem guten Zustand möglich ist. Haltung lässt sich leichter bewahren als wiedergewinnen. Und, weshalb solltest du auf eine Chance verzichten, dich und deine Botschaft überzeugend zu präsentieren. Nur, für den Fall

 

 

Wie wirkst du in Reden und Präsentationen, was sind deine Potenziale, was lässt sich optimieren?

 

Wie überzeugend bist du und deine Botschaften in Reden und Präsentationen?
Wie wendest du die 118+ wichtigsten Präsentationstechniken an?
Wie schaffst du es, dass du und deine Botschaften überzeugen?

Seit 1998 analysiere ich systematisch Reden. Nach Tausenden von ausgewerteten Reden und Präsentationen kann ich dir sehr genau sagen, was bei welchem Publikum wie wirkt. Lass mich deine Rede und deinen Auftritt analysieren. Anschließend gebe ich ein professionelles Feedback, das dich weiterbringt. Du bekommst aussagekräftige Rückmeldungen und konkrete Empfehlungen und für konkrete Reden die Impulse, die du brauchst, um zu überzeugen. Profitiere von meinen Erfahrungen aus Psychologie, Marketing und Kommunikationswissenschaften.

Interessiert? Dann findest du hier die Informationen zum Feedback mit Optimierungsempfehlungen für Reden und Präsentationen.

 

 

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Wie pflegen Sie Ihre rhetorischen Kenntnisse und Fähigkeiten?

Artikel zu Reden und Präsentationen

7 Techniken, damit gute Argumente keine Frage des Zufalls sind

Viele Menschen überlassen die Qualität ihrer Argumente weitgehend dem Zufall. Zu oft wird erst während einer Diskussion erkannt, welche Lücken übersehen wurden. Bereite dich lieber gleich entsprechend vor.

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1. Regel der Rhetorik: Beginnen wir bei den Grundlagen der Rhetorik

Ich hatte einen ansonsten geschätzten Kollegen, der pflegte die Angewohnheit sich regelmäßig alle 15 Minuten zu äußern. Und das weitgehend unabhängig vom Thema und der Relevanz des persönlichen Beitrags dazu. Er hatte irgendwo in einem Karriereführer gelesen das wäre gut, um voran zu kommen. Das widerspricht leider den Grundlagen der Rhetorik.

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Komfortzone

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Was ist das mit diesem Bereich, der sich Komfortzone nennt?

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Die Artikel sind meist kurze Auszüge der umfangreicheren Kursunterlagen, die Teilnehmende im entsprechenden Gruppen- oder Einzeltraining oder im Coaching erhalten.

Autor: Karsten Noack
Erstveröffentlichung: 21. Mai 2004
Überarbeitung: 9. September 2021
AN: #891
K:
Ü:

10 Tipps bei innerer Kündigung: Raus aus der Falle

Raus aus der Falle: Tipps bei innerer Kündigung

Bei der inneren Kündigung gibt es keine Gewinner

 

Raus aus der Falle: Tipps bei innerer Kündigung

Innere Kündigung hat einen hohen Preis

 

Bei der inneren Kündigung gibt es keine Gewinner. Es wird selten von alleine wieder besser. Wenn das Nervenkostüm leidet und die Anzahl der Optionen stetig geringer wird, wird es Zeit zu handeln.

Hier finden Sie einige Empfehlungen und Hilfe, falls Sie morgens schon an den Feierabend denken.

 

 

 

Überblick

 

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20 Tipps bei innerer Kündigung – Raus aus der Falle und zurück zur Motivation

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Innere Kündigung: Der Arbeitsplatz als Krisengebiet

 

Der Schwung, die Freude, der Sinn sind verloren gegangen. Der Gedanke an die Arbeit bringt zumindest in der gegenwärtigen Situation kein Funkeln in die Augen, sondern eher schon ein Grummeln im Magen?

Wer sich innerlich verabschiedet und nur noch körperlich anwesend ist leidet unter innerer Kündigung.
Bei der inneren Kündigung verbessert sich die Situation selten ohne aktives Zutun. Da gibt es keine Gewinner. Es ist ein Schuss ins eigene Knie. Deshalb folgen hier Anregungen für Maßnahmen bei innerer Kündigung:

 

 

 

10 Tipps bei innerer Kündigung

 

1. Vorsorge ist besser als …

 

Wehret den Anfängen: Sorgen Sie selbst dafür, dass es nicht erst soweit kommt. Wenn Sie erste Anzeichen bemerken, werden Sie aktiv.

 

 

2. Dienst nach Vorschrift?

 

Wer nur noch das Notwendigste tut, schadet vor allem sich selbst. Es schwächt die eigene Position und reduziert die Aussichten auf Besserung. Die Unzufriedenheit resultiert ja oft aus der als unzureichend empfundenen Anerkennung. Und die wird durch die innere Kündigung nicht besser, im Gegenteil! Sie verbaut Ihnen auch die Zukunft.

 

 

3. Überblick verschaffen

 

Betrachten Sie die Situation aus verschiedenen Perspektiven, sowohl hinsichtlich der Einflussfaktoren und Ziele als auch der Konsequenzen. Eine innere Kündigung führt zu einem zunehmend verengten Blickwinkel. Viele hilfreiche Optionen liegen dann außerhalb der Betrachtung.

 

 

4. Der ständige Blick auf die Uhr; wann ist endlich Feierabend?

 

Es fühlt sich nicht gut an, nagt zuerst an den Nerven, dann reizt es den Bauch, aus der klaffenden Lücke wird ein ganzes Jammertal, aus dem das Entkommen zunehmend schwerer fällt. Außerdem kostet es Sie Energie im Leerlauf unterwegs zu sein. Von morgens an nur an den Feierabend denken? Stolz werden Sie darauf selbst nicht sein. Ein Teufelskreis!

Die fehlende Erfüllung wirkt sich auch auf andere Lebensbereiche und somit das Privatleben aus. Konstruktivere Wege sind gefragt …

 

 

5. Vorgesetzte einbeziehen

 

Nutzen Sie ein konstruktives Gespräch, um Vorgesetzte bzw. Personalverantwortliche einzubeziehen. Achten Sie darauf, dass Sie in einer respektvollen Haltung in das Gespräch gehen. Gegebenenfalls kommen Sie vorher erst einmal wieder in einen konstruktiven Zustand.

Welche Form von Unterstützung könnte Ihnen helfen und ist im Interesse des Unternehmens? Bereiten Sie Ihr Gespräche sorgfältig vor.

Wesentlich für die Zufriedenheit im Beruf sind Anerkennung, Rückmeldungen, die Orientierung liefern und interessante Aufgaben. All das reduziert sich üblicherweise bei innerer Kündigung noch weiter. Finden Sie gemeinsam Wege, damit Sie bekommen, was Sie benötigen.

 

 

6. Klare Leistungsziele und Herausforderungen

 

Vom ursprünglichen Engagement sind nur die ersten drei Buchstaben geblieben. Aus den verlockenden Möglichkeiten wurde ein Schneckenhaus. Größere Ziele haben da bald keinen Platz mehr.
Frust resultiert häufig aus unklaren Leistungszielen. Sorgen Sie dafür, dass alle Beteiligten die gleichen Vorstellungen davon haben, wann Sie gute Arbeit geleistet haben. Setzen Sie auf das SMART-Modell bei der Zielformulierung.

 

 

7. Inspiration und zusätzliche Perspektiven

 

Reden Sie mit vertrauten Menschen über die Situation und sammeln Sie Ideen. Aber Achtung, das Heer der Lustlosen wächst. So naheliegend es ist, so wenig hilfreich ist es, ständig nur über die negativen Seiten zu sprechen. Sich gegenseitig die Ausweglosigkeit zu bestätigen ändert wenig. Führen Sie stattdessen Gespräche mit Menschen, die zuhören können und Ihnen helfen den Blickwinkel zu erweitern.

Ideal ist Unterstützung durch ein professionelles Coaching und wenn es erforderlich ist für rechtliche Fragen Rechtsanwälte.

 

 

8. Rückbesinnung und Selbstmotivation

 

Wenn es kein anderer Mensch macht, motivieren Sie sich selbst. Nix Tschakka-Tschakka; Grundlegendes, statt oberflächliche Kosmetik. Manchmal lohnt es sich daran zu erinnern, was Sie ursprünglich einmal an der Aufgabe interessiert hat und wohin sie Sie führen kann.

Gibt es Umstände, unter denen Sie sich dafür aktivieren würden?
Haben Sie schon einmal etwas von der Wunderfrage gehört? Nein, das ist kein esoterischer Regentanz, sondern eine Kreativitätstechnik. Probieren Sie diese aus!

 

 

9. Gestaltungsspielraum erkunden und nutzen

 

Verändern, was verändert werden kann … 
Wenn Sie sich unfair behandelt fühlen, nehmen Sie Einfluss, gestalten Sie.

Leider: Selbst mit bestem Willen gibt es Situationen, die sich mit den vorhandenen Ressourcen nicht wie gewünscht verändern lassen oder bei denen der Preis hierfür zu hoch ist.
In solchen Fällen ist der Blick auf Alternativen sinnvoll.

 

 

10. Kündigung als letzten Schritt

 

Die tatsächliche Kündigung ist in der Regel die letzte Wahl. Sie reduziert die Optionen. Also Vorsicht vor Schnellschüssen. Im Affekt werden selten gute Entscheidungen getroffen.

Und gerade der verlockende Ausweg in die Selbstständigkeit entpuppt sich zu oft als Sackgasse. Ein ganzer Markt offeriert vermeintliche Patentlösungen in die selig machende Freiheit. Ach ist das toll: All die glücklichen Menschen, die ihr Hobby zum Beruf gemacht haben. Doch es ist nicht alles Gold, das glänzt!

Entwickeln Sie lieber eine Strategie, die auch Aussicht auf Erfolg hat. Sonst kommen Sie vom Regen in die Traufe.

Oft ist es (selbst in ungastlicher Umgebung) besser zuerst mit sich selbst wieder auf Kurs zukommen. Sonst bleibt der Beigeschmack einer Flucht. Wechseln Sie später gegebenenfalls den Arbeitsplatz, wenn Sie wieder erfolgreich und in einer viel besseren Position sind.

Für rechtliche Fragen wenden Sie sich bitte an die entsprechenden Experten. Und wenn Sie moralische Unterstützung wünschen, sich für Gespräche vorbereiten oder wichtige Entscheidungen treffen wollen dann weißt du, wo du mich findest.

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P.S.

 

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Autor: Karsten Noack
Erstveröffentlichung: 21. Mai 2004
Überarbeitung: 15. April 2019
AN: #371
K: CNA
Ü:

20 Tipps zum Umgang mit schwierigen Kollegen

20 Tipps zum Umgang mit schwierigen Kollegen

Wege zu einem angenehmeren Miteinander im Büro
Tipps zum Umgang mit schwierigen Kollegen

Umgang mit schwierigen Kollegen

 

Kollegen können eine Bereicherung sein. Es gibt allerdings auch schwierige Kollegen. Was tun? Hier sind 20 Tipps für den Umgang mit anstrengender Kollegen.

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https://youtu.be/cvGSunKZOzw

20 Tipps für den Umgang mit schwierigen Kollegen

 

„Es kann der Frömmste nicht in Frieden leben, wenn es dem bösen Nachbarn nicht gefällt.“ Ob Friedrich Schiller bei diesem Ausspruch (Wilhelm Tell) von seinen Kollegen inspiriert wurde?

So oder so: Feindselige und aggressive Kollegen können einen aus dem Gleichgewicht und in die Defensive drängen. Das ist nicht schön. Ob beabsichtigt oder nicht; es ist anstrengend. Dauernörgler, Erbsenzähler, Trittbrettfahrer, Besserwisser, Intriganten: Wer solche Kollegen hat, braucht keine weiteren Feinde.

Was tun? Ein Sprichwort soll einen Hinweis geben: Love it, change it or leave it! Schön und gut, aber gibt es auch konkretere Tipps? Ja, und sie folgen auf dem Fuße:

 

 

 

1. Selbstreflexion

 

Was genau stört Sie an der Person des Anstoßes und deren Verhalten?

Kratzt das Verhalten oder die alleinige Anwesenheit eines Kollegen an etwas, das Sie mit sich selbst klären sollten? Persönliche Unterschiede, Neid und negative Gefühle können Gründe dafür sein, dass Sie einem Kollegen gegenüber voreingenommen sind. Vielleicht ist die andere Person gar nicht so unausstehlich, wie Sie meinen. Machen Sie sich bewusst, dass es Charaktereigenschaften der anderen Person sein können, über die Sie sich ärgern. Doch die können Sie nicht wirklich ändern. Ein Teil des Konflikts könnte an Ihrer Wahrnehmung oder Ihren Vorurteilen liegen. Die Welt ist ein Spiegel! Ran an die Klärung.

 

Hilfreiche Fragen zur Klärung:

  • Welchen Anteil habe ich daran?
  • Was genau nervt mich an dieser Person?
  • Wie verhält sich die Person mir gegenüber?
  • Sind wir uns zu unähnlich oder etwa zu ähnlich?
  • Inwieweit entspricht wohl die Interpretation auch der Absicht des Kollegen?
  • Erinnert mich dieser Mensch an eine Person, mit der ich keine guten Erfahrungen gemacht habe?
  • Bin ich neidisch auf die Position des Anderen?

 

Klärung erfolgt? Das Universum hat manchmal eine sehr eigene Art von Humor. Vielleicht will es uns dabei helfen, ständig zu lernen. Wobei wir auf manche Lerngelegenheit wohl gerne verzichten würden, oder? Wie die Leute in der Gegend von Weingarten mit weichem „L“ so gerne sagen; „Nicht schlagen, schütteln!“. Nur das so etwas heute üblicherweise die Firmenpolitik nicht erlaubt. Spielverderber! Was tun?

 

 

 

2. Die positive Absicht sehen

 

Die Grundannahme: Jedem Verhalten liegt eine positive Absicht zugrunde. Bei einem Konflikt ist das allerdings schwerer zu akzeptieren. Trotzdem lohnt es sich, dieser Annahme zu folgen:. Was bezweckt der Kollege oder die Kollegin mit dem Verhalten? Wozu soll es gut sein? Ob bewusst oder unbewusst; hinter dem Verhalten steckt eine Absicht, ein vermeintlicher Nutzen – der oft einseitig ausfällt, wenn überhaupt. Allerdings bedeutet Verständnis für die positive Absicht hinter einem unangenehmen Verhalten nicht unbedingt auch die Bereitschaft, unangebrachtes Verhalten zu ertragen. Hilfreicher ist es herauszufinden, ob es Möglichkeiten gibt, andere Wege zu deren Realisierung zu finden, die weniger Schaden anrichten. Hinweise erhalten wir auch durch die Einteilung der Störenfriede in Kategorien.

 

 

 

3. Typen unterscheiden

 

Überhaupt, was für schwierige Kollegen gibt es? In einem eigenen Beitrag finden Sie eine holzschnittartige Unterteilung häufiger Nervzwerge: 9 Typen von schwierigen Kollegen. So können Sie deren Eigenarten berücksichtigen. Was bei einem Persönlichkeitstyp gut funktioniert, kann bei einem anderen nach hinten losgehen. Das gilt ganz besonders bei narzisstischen Persönlichkeiten.

 

 

 

4. Besondere Vorsicht bei Narzissten

 

Wieso her ein besonderer Hinweis auf Narzissten beziehungsweise Menschen mit narzisstischer Tendenzen? Weil es ein so unterschätztes Thema ist und viele ansonsten gute Empfehlungen bei solchen Personen oft nicht wirken, sondern die Situation noch verschlimmern. Deswegen finden Sie auch in zahlreichen Beiträgen Hinweise, wie Sie solche Leute erkennen und wie Sie sich schützen können.

 

 

 

5. Klärendes Gespräch

 

In einem gut vorbereiteten Gespräch können Sie Ihre Position in Form von Ich-Botschaften darlegen. Drohungen, Vorwürfe und Anschuldigungen stellen Sie lieber zurück, das wäre wie Benzin auf die Glut gießen. Es würde nur Widerstand fördern. Dann lieber aktives Zuhören auf Augenhöhe!

Wenn Sie im Gespräch nicht weiterkommen, vertagen Sie mit festem Folgetermin. Krampf führt zu mehr Krampf! Mitunter kann dann ein Moderator helfen.

Wenn Ihre bisherigen Anläufe wirkungslos waren, sagen Sie sachlich unter vier Augen oder in Anwesenheit eines neutralen Moderators, was genau Sie am Verhalten des Anderen stört und was Sie sich für Ihre Zusammenarbeit wünschen.

 

 

 

6. Kontern

 

Mit den hierfür geeigneten Techniken der Schlagfertigkeit sorgen Sie dafür, dass unfaire Angriffe sich nicht lohnen. Wer zulässt ständig verbal bzw. psychisch attackiert zu werden, lädt dadurch zu weiteren Angriffen ein.

Aber Achtung: In der Regel ist nicht die Hau-drauf-Schlagfertigkeit, sondern professionelle Schlagfertigkeit gefragt. Üblicherweise macht Vergeltung die Sache nicht leichter, sondern legt die Basis für eine schwelende Blutfehde im Büro.

Mehr zu professioneller Schlagfertigkeit erfahren Sie hier.

 

 

 

7. Respekt

 

Achten Sie darauf, dass Ihr Gegenüber nicht sein Gesicht verliert. Legen Sie Respekt an den Tag, selbst wenn Ihnen eine noch so clevere Entgegnung auf der Zunge liegt. Auf verbrannter Erde wächst lange Zeit nichts mehr.

Lieber sein lassen: Im Eifer des Gefechts werden alte Fehler hervorgekramt, die keine echte Relevanz haben, aber eine Klärung erschweren. Und auch der Druckabbau durch persönliche Beleidigungen wird im Vergleich zum Schaden oft überschätzt.

8. Zuerst durchatmen

 

Manches ist sogar dann schwer zu glauben, wenn es vor den eigenen Augen geschieht. Lassen Sie sich trotzdem nicht durch eine Antwort oder eine Reaktion der anderen Person provozieren, sondern nehmen Sie eine Bedenkzeit und reagieren Sie sachlich. Wenn Sie das Gefühl haben angegriffen worden zu sein, oder wenn Sie sich innerlich aufregen, dann atmen Sie erst einmal tief durch. Wenn in einer unerwarteten Konfliktsituation Stresshormone große Teile des vergleichsweise moderneren Gehirnbereichs lahmlegen und das Reptiliengehirn übernimmt, räumen Sie lieber das Sonntagsgeschirr zur Seite. Unbedachte Reaktionen können die Situation unnötig verschärfen.

 

 

 

9. Grenzen setzen

 

Lassen Sie den Kollegen wissen, dass es bestimmte Verhaltensweisen und Handlungen gibt, die für Sie nicht akzeptabel sind. Signalisieren Sie ohne unnötig überzogene Drohungen, wann und wo welche Grenze überschritten wird. Achten Sie auf eine angemessene Einschätzung der Eskalationsstufe.

 

 

 

10. Lieber nicht Lästern

 

Verständlich ja, hilfreich nein. Es mag zwar ein menschlicher Impuls sein, durch etwas Lästern Druck abzulassen, doch förderlich ist das nicht. Das stört das Betriebsklima, ist somit wenig professionell und es verhärtet die Fronten. Außerdem senkt es Ihr Ansehen, da es als ein Zeichen fehlender Souveränität betrachtet wird. „Was kümmert es die Eiche, wenn sich eine Sau an ihr reibt?“

 

 

 

11. Perspektive erkunden

 

Wie wäre es für Sie, wenn Sie Ihren schwierigen Kollegen besser und vor allem von einer anderen Seite kennenlernen? Nutzen Sie Situationen wie die Wartezeit am Fahrstuhl oder am Kopierer für einen Smalltalk. Versetzen Sie sich in die Lage der anderen Person. Erkunden Sie die Position. Die Fähigkeit, die Perspektive zu wechseln und sich in eine andere Person hineinzuversetzen, ist eine Grundkompetenz für gutes und respektvolles Miteinander. So erfahren Sie mehr über Ihren Störenfried und zeigen Interesse am Anderen. Dabei ist bei absichtlich bösen Zeitgenossen allerdings auch Vorsicht geboten! Reden Sie weniger und hören Sie mehr zu.
Die Einsichten sorgen nicht nur für mehr Verständnis, sondern helfen auch, die eigenen Interessen besser zu vertreten.

 

 

 

12. Konsistenz

 

Wenn erforderlich: Wiederholen Sie Ihren Standpunkt immer und immer wieder, unabhängig davon, was die andere Person behauptet. Lassen Sie sich nicht in die Defensive drängen. Beharren Sie möglichst gelassen auf Ihrem Standpunkt, bis es auch der ignoranteste Kollege versteht.

 

 

 

13. Abstand gewinnen

 

Die Bemühungen tragen keine Früchte? Dann lernen Sie Abstand zu nehmen! Wenn das räumlich nicht möglich ist; zumindest mental.

Auch wenn Sie schwierigen Kollegen angemessen distanziert gegenübertreten, solltest du sich respektvoll verhalten, selbst dann, wenn Sie meinen, dass er das nicht verdient hat. Respekt und Wertschätzung sind Investitionen, mit denen Sie die Grundlage für eine gute Beziehung schaffen und sich selbst treu bleiben.

 

 

 

14. Zustandsmanagement

 

Achten Sie auf Ihre Souveränität. Zu viel Adrenalin macht es nicht leichter. Gerade im Eifer eines Gefechts gilt es, in einem möglichst balancierten Zustand zu bleiben. Wir lassen uns doch nicht so leicht aus dem Gleichgewicht bringen, oder? Also locker bleiben!

Leichter gesagt, als getan? Ja, gerade die Stimme und Körpersprache führen ihr Eigenleben. Anstatt so zu tun, als ob; achten Sie lieber auf Ihre innere Haltung. Das ist einfacher und glaubwürdiger!

Bewahren Sie Haltung: Ein sicherer Stand ist besser als gelebte Wankelmütigkeit. Achten Sie auf ruhige Bewegungen statt fahrige oder aggressive Gesten. Zu schnelles Sprechen ist ein Anzeichen von Nervosität und Schwäche. Ruhiges, betontes Sprechen vermittelt Sicherheit. All das funktioniert am besten von innen nach außen. Ihre innere Haltung zählt.

Im angestrebten Zustand haben Sie Ihr Gleichgewicht und kennen Ihren Standpunkt. Sie zu provozieren, funktioniert nicht. Angriffe sind zwecklos!

Je aufgeräumter Sie sind, desto weniger Chancen haben andere Menschen Ihre empfindlichen Knöpfe zu drücken, Sie zu manipulieren.

 

 

 

15. Verantwortung übernehmen

 

Übernehmen Sie Verantwortung. Wenn Sie einen Fehler gemacht haben, gestehen Sie ihn ein. Sorgen Sie für klare Verhältnisse. Wobei Verantwortung zu übernehmen nicht gleichbedeutend mit Schuldübernahme ist; es bedeutet in erster Linie die Bereitschaft zur Gestaltung.

 

 

 

16. Die eigenen Werte kenne und ihnen trau bleiben

 

Zugegeben, manche Zeitgenossen sind eine Herausforderung für die Fähigkeit Wohlwollen zu pflegen. Doch anstatt sich von solchen Testcharakteren dazu hinreisen zu lassen, es ihnen gleichzutun und sich zu revanchieren, ist das die Gelegenheit zu zeigen, wie wir tatsächlich zu unseren Werten stehen.

 

 

 

17. Halleluja

 

Glücklicherweise gibt es ja nicht nur die Kollegen aus der Hölle, sondern auch die anderen, die Geschenke des Himmels und die vielen im Zwischenfeld natürlich auch. Wie wäre es, den bereichernden Zeitgenossen häufiger die verdiente Wertschätzung zukommen zu lassen?

 

 

 

18. Reframing

 

Wie wäre es mit Reframing, also Umdeutung. Manchmal hilft schon so ein Gedanke, wie; „Wer im Leben den nächsten Level erreicht, bekommt anspruchsvollere Trainingspartner!“.

 

 

 

19. Fliegende Affen

 

Achten Sie darauf, wer möglicherweise fiesen Kollegen in die Hände spielt. Sogenannte fliegende Affen, englisch Flying Monkeys, dienen manipulativen Zeitgenossen als Handlanger. Um mehr über Sie zu erfahren und Sie zu beeinflussen, verkleiden sie sich als freundliche Kollegen. Bleiben Sie offen und aufmerksam.

 

 

 

20. Unterstützung

 

Lassen Sie sich unterstützen, dafür gibt es Experten.

Vorbereitung wichtiger Gespräche und Verhandlungen

 

Kommunikation kann so einfach sein. Oft ist sie es allerdings nicht. Selbst der einfachste Mensch ist ein sehr kompliziertes Wesen. Manchmal sagen wir Dinge und merken erst an der Reaktion unserer Gesprächspartner, dass sie mit jemand ganz anderem gesprochen zu haben scheinen. Das habe ich beim besten Willen nicht gesagt. - Oder doch?

Mehr oder weniger bewusst geht es in Gesprächen darum, andere Menschen von etwas zu überzeugen – sei es von einem besonderen Angebot, der eigenen Person, einer Ansicht oder einer Notwendigkeit. Gelingt das nicht schnell genug und vor allem nicht auf den Punkt genau und in anschaulicher Weise, verlieren Gesprächspartner rasch das Interesse und wir die erhoffte Aufmerksamkeit. – Gespräch gescheitert.

Du kannst dich von mir bei der Vorbereitung deiner Gespräche und Verhandlungen (sicherheitshalber: keinerlei Rechtsberatung!) unterstützen lassen. Finde heraus, wie du und deine Botschaft wirken (Argumente, Körpersprache, Sprache, Stimme und vieles mehr). Ich mache dich mit effektiven Werkzeugen und Kommunikationsstrategien vertraut. Baue deine psychologischen Fähigkeiten aus, lerne die Ruhe zu bewahren, souverän aufzutreten, authentisch zu bleiben und schließlich zu überzeugen.

 

 

Frage mich ruhig persönlich

 

Bei Interesse, für persönliche Fragen und Terminvereinbarungen, kommen wir am leichtesten über das nachfolgende Kontaktformular zusammen. Auch per E-Mail (mail@karstennoack.de) bin ich zu erreichen. Die Anzahl der Anrufe wurde so groß, dass ich nun ausschließlich auf diese Nachrichten reagiere. Klienten erhalten entsprechende Telefonnummern.

Hinweise zum Datenschutz findest du hier. Transparenz ist wichtig. Antworten auf häufige Fragen befinden sich deswegen schon hier, wie beispielsweise zu mir (Profil), den Angeboten, den Honoraren und dem Kennenlernen. Wenn das passt, freue ich mich auf eine intensive Zusammenarbeit.

Um es uns beiden leicht zu machen, bitte ich dich dieses Formular zu nutzen. Bis auf die E-Mail-Anschrift ist dir überlassen, was du einträgst. Umso genauer du bist, desto einfacher folgt von mir eine qualifizierte Antwort. Mit dem Absenden erklärst du dich damit einverstanden, dass die im Kontaktformular eingegebenen Daten elektronisch gespeichert und zum Zweck der Kontaktaufnahme verarbeitet und genutzt werden. Dir ist bekannt, dass du deine Einwilligung jederzeit widerrufen kannst. Ich werde die Daten ausschließlich dafür verwenden und so bald wie möglich löschen. Ist die Nachricht unterwegs, erscheint an der Stelle des Kontaktformulars der Hinweis "Die Nachricht ist unterwegs!". Ich antworte üblicherweise innerhalb von 24 Stunden —meist sehr schnell.

Die Hinweise zum Datenschutz habe ich gelesen und bin einverstanden. Soweit relevant habe ich mich mit den Honoraren und organisatorischen Hinweisen vertraut gemacht.

P.S.

 

Wie sorgen Sie für ein angenehmes Miteinander?

Vorsicht, Kommentare!

Meiner Bestimmung als Schreiber nach bin ich fürs Schreiben da und du als Leserin oder Leser bist zuständig fürs Lesen. Wenn du nun auch schreibst und ich lesen muss, bringst du hier alles durcheinander. Nur mal so.

Fühle dich gerade dazu ermuntert, ich mag das!

Gelassenheit ist eine anmutige Form des Selbstbewusstseins. Marie von Ebner-Eschenbach

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Die Artikel sind meist kurze Auszüge der umfangreicheren Kursunterlagen, die Teilnehmende im entsprechenden Gruppen- oder Einzeltraining oder im Coaching erhalten.

Autor: Karsten Noack
Erstveröffentlichung: 14. Dezember 2015
Überarbeitung: 8. Juni 2020
AN: #989224
K: CNB
Ü:

Sprache macht mächtig oder schmächtig

Sprache macht mächtig oder schmächtig

Zusammenhang von Sprache und Persönlichkeit: Andere Sprache, anderer Mensch! Nehmen Sie Einfluss; pflegen Sie eine konstruktive Sprache!
Sprache, Stimme und Erscheinungsbild stehen in unmittelbarem Zusammenhang mit der Persönlichkeit.

Sprache und Persönlichkeit

 

Sprache, Stimme und Erscheinungsbild stehen in unmittelbarem Zusammenhang mit der Persönlichkeit. Worte haben mehr Macht, als wir im uns im Alltag bewusst sein mögen. Erfahre, worauf es sich zu achten lohnt und weshalb du deine Sprache pflegen solltest. Erlebe, wie eine andere Sprache aus Ihnen einen anderen Mensch macht​, wenn das dein Ziel ist.

 

 

 

Überblick

 

 

 

 

Der Zusammenhang von Sprache und Persönlichkeit

 

Sprache, Stimme und Erscheinungsbild stehen in unmittelbarem Zusammenhang mit der Persönlichkeit. Jeans, Businesskleidung oder Smoking? Wenn wir uns verkleiden, verwandeln wir uns. Das gilt für die Bekleidung ebenso wie für die verwendete Sprache. Beides hat Auswirkungen. Wir verhalten uns plötzlich anders.

 

 

 

Andere Sprache, anderer Mensch?

 

Language (English), lingvo (Esperanto), la langue (Französisch), linguaggio (Italienisch), Lingua (Latein), język (Polnisch), язык (Russisch), språk (Schwedisch), idioma (Spanisch), ulimi (Zulu), Sprache (deutsch),…

Manche Menschen meinen, wir würden mit jeder neuen Sprache auch eine neue Seele erwerben. Studien behaupten sogar, dass Menschen je nach der gerade von ihnen genutzten Sprache verblüffend unterschiedliche Ergebnisse in Persönlichkeitstests hervorbringen.

 

 

Weshalb wirkt sich die Sprache auf das Denken aus?

 

Die verwendete Sprache hat gleich mehrere Veränderungen zur Folge.

Wir verbinden mit der jeweiligen Sprachen andere Vorstellungen und Erwartungen. Die Identität beruht nicht nur darauf, wie wir uns selbst einschätzen, sondern auch darauf, wie wir denken, dass andere Menschen uns wahrnehmen. Je nachdem welche sozialen und gesellschaftlichen Erfahrungen wir in der jeweiligen Sprache gemacht haben, nehmen wir uns selbst anders wahr. Wahrnehmung, Denken und Handeln verändern sich dadurch. Soweit so interessant, doch gibt es weitere interessante Beziehungen zwischen Sprache und Persönlichkeit.

Jede Sprache hat ihre linguistischen Eigenarten. Der Aufbau einer Sprache wirkt sich auf die Gestaltung des Denkens aus.

Selbst, wenn es auf den ersten Blick nicht so dramatisch wirkt; es gibt nicht in jeder Sprache eine direkte Übersetzung für Worte. Dort wo es ein Wort als Übersetzung gibt, hat es oft noch weitere und oft abweichende Bedeutungen.

 

 

 

Und in der Muttersprache?

 

Es wird im Alltag weitgehend übersehen, dass wir innerhalb unserer Muttersprache immensen Gestaltungsspielraum haben. Die persönliche Ausgestaltung der Sprache hat großen Einfluss auf unser Denken, Handeln und wie wir auf andere Menschen wirken.

Ein Beispiel ist die sprachliche und mentale Fokussierung auf Probleme oder Lösungen. Wer dazu neigt, sprachlich zur einen oder anderen Richtung zu tendieren, neigt auch mental dazu. Die Konsequenzen sind immens.

Diese Zusammenhänge machen die Wissenschaft neugierig und auch andere Interessen wollen tiefere Einblicke in unser Denken. Solche Zugänge sind für vielerlei Absichten nutzbar – im Guten, wie im Schlechten.

In den 1980ern erforschte der Psychologieprofessor James W. Pennebaker, von der University of Texas, die Zusammenhänge am Beispiel von Sprachgebrauch trauernder Menschen. Er hat dort bestätigt, was in der Psychotherapie von entsprechenden Therapeuten genauestens berücksichtigt wird. Der Einfluss der Sprache auf den Therapieerfolg ist riesig, weshalb ich dem, (ja, ich führe ein Doppelleben!) auch in der Therapie von Angststörungen hohe Aufmerksamkeit widme.

Der Gebrauch von Sprache und Wörtern ermöglicht also Rückschlüsse auf die Persönlichkeit von Menschen, nur wie lässt sich was erkennen? Auf der Suche nach Antworten wurden und werden Computerprogramme zur Auswertung der eingesetzten Sprache entwickelt und eingesetzt. Dabei werden auch unscheinbar wirkende Worte (beispielsweise Pronomen, Artikel, Konjunktionen) und die Satzkonstruktion ausgewertet. Pennebaker behauptet, dass gerade diese unscheinbaren Worte Rückschlüsse erlauben. Wieso? Weil sie unbewusster eingesetzt werden. Hier sind mit zunehmender Rechnerkapazität und Künstlicher Intelligenz radikale Entwicklungen wahrscheinlich. Doch viele Einblicke sind schon heute ohne Hilfsmittel möglich.

Mit etwas Übung lassen sich auch in Echtzeit und ohne Supercomputer durch aufmerksames Zuhören und das Wissen um entsprechende Hinweise Persönlichkeitstendenzen erkennen. Entsprechende Kenntnisse und Fähigkeiten kannst du in einem Einzeltraining mit mir erwerben.

 

 

 

Einflussnahme: Gestalten!

 

Die von uns verwendete Sprache ist nicht in Stein gemeißelt, wir haben Einfluss darauf. Und diesen Einfluss auszuüben lohnt sich, vor allem deswegen, weil unser Denken so maßgeblich von ihr beeinflusst wird.

Die verwendete verbale Sprache verändert unsere Persönlichkeit und somit auch die Körpersprache. Interessanterweise ist auch das keine Einbahnstraße. Verändert sich im Rahmen der Zusammenarbeit im Coaching die Körpersprache, dann verändert sich auch oft signifikant die Sprache. Persönlichkeitsentwicklung findet auf vielen Ebenen statt.

Nimm Einfluss; pflege eine konstruktive Sprache!

Vorbereitung wichtiger Gespräche und Verhandlungen

 

Kommunikation kann so einfach sein. Oft ist sie es allerdings nicht. Selbst der einfachste Mensch ist ein sehr kompliziertes Wesen. Manchmal sagen wir Dinge und merken erst an der Reaktion unserer Gesprächspartner, dass sie mit jemand ganz anderem gesprochen zu haben scheinen. Das habe ich beim besten Willen nicht gesagt. - Oder doch?

Mehr oder weniger bewusst geht es in Gesprächen darum, andere Menschen von etwas zu überzeugen – sei es von einem besonderen Angebot, der eigenen Person, einer Ansicht oder einer Notwendigkeit. Gelingt das nicht schnell genug und vor allem nicht auf den Punkt genau und in anschaulicher Weise, verlieren Gesprächspartner rasch das Interesse und wir die erhoffte Aufmerksamkeit. – Gespräch gescheitert.

Du kannst dich von mir bei der Vorbereitung deiner Gespräche und Verhandlungen (sicherheitshalber: keinerlei Rechtsberatung!) unterstützen lassen. Finde heraus, wie du und deine Botschaft wirken (Argumente, Körpersprache, Sprache, Stimme und vieles mehr). Ich mache dich mit effektiven Werkzeugen und Kommunikationsstrategien vertraut. Baue deine psychologischen Fähigkeiten aus, lerne die Ruhe zu bewahren, souverän aufzutreten, authentisch zu bleiben und schließlich zu überzeugen.

 

 

P.S.

 

Welchen Zusammenhang siehst du zwischen Sprache und Persönlichkeit? Pflegst du deine Sprache?

Frage mich ruhig persönlich

 

Bei Interesse, für persönliche Fragen und Terminvereinbarungen, kommen wir am leichtesten über das nachfolgende Kontaktformular zusammen. Auch per E-Mail (mail@karstennoack.de) bin ich zu erreichen. Die Anzahl der Anrufe wurde so groß, dass ich nun ausschließlich auf diese Nachrichten reagiere. Klienten erhalten entsprechende Telefonnummern.

Hinweise zum Datenschutz findest du hier. Transparenz ist wichtig. Antworten auf häufige Fragen befinden sich deswegen schon hier, wie beispielsweise zu mir (Profil), den Angeboten, den Honoraren und dem Kennenlernen. Wenn das passt, freue ich mich auf eine intensive Zusammenarbeit.

Um es uns beiden leicht zu machen, bitte ich dich dieses Formular zu nutzen. Bis auf die E-Mail-Anschrift ist dir überlassen, was du einträgst. Umso genauer du bist, desto einfacher folgt von mir eine qualifizierte Antwort. Mit dem Absenden erklärst du dich damit einverstanden, dass die im Kontaktformular eingegebenen Daten elektronisch gespeichert und zum Zweck der Kontaktaufnahme verarbeitet und genutzt werden. Dir ist bekannt, dass du deine Einwilligung jederzeit widerrufen kannst. Ich werde die Daten ausschließlich dafür verwenden und so bald wie möglich löschen. Ist die Nachricht unterwegs, erscheint an der Stelle des Kontaktformulars der Hinweis "Die Nachricht ist unterwegs!". Ich antworte üblicherweise innerhalb von 24 Stunden —meist sehr schnell.

Die Hinweise zum Datenschutz habe ich gelesen und bin einverstanden. Soweit relevant habe ich mich mit den Honoraren und organisatorischen Hinweisen vertraut gemacht.

Artikel

Vorsichtig mit Konjunktiven (Möglichkeitsform)

Selbst bei erfahrenen Rednern schleichen sich eigenartige Gewohnheiten ein. Manche davon fühlen sich vertraut an, weil sie so weit verbreitet sind. Das ändert allerdings nichts daran, dass sie entweder nicht hilfreich und oft sogar schädlich sind. Dazu gehören Formulierungen mit unnötigen Konjunktiven.

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Achten Sie auf den Zusammenhang von Sprache und Persönlichkeit

Die Artikel sind meist kurze Auszüge der umfangreicheren Kursunterlagen, die Teilnehmende im entsprechenden Gruppen- oder Einzeltraining oder im Coaching erhalten.

Autor: Karsten Noack
Erstveröffentlichung: 21. Mai 2004
Überarbeitung: 11. Mai 2021
AN: #4910
K:
Ü:

Zynismus in Gesprächen, Reden, Präsentationen

Zynismus und Rhetorik: Ist Zynismus das Janusgesicht gescheiterter Missionare?

Keine so gute Idee: Zynismus in Gesprächen, Reden, Präsentationen
Zynismus als rhetorisches Stilmittel?

Nachteile von Zynismus

 

Was hat es mit dem Zynismus auf sich und was hat er zur Folge? Hilft er Ihnen oder schadet er Ihnen in Gesprächen, Reden, Gesprächen?

 

 

 

Überblick

 

Video

Detox: Zynismus vergiftet dich und deine Beziehungen

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Zynismus

 

Ich bin durchaus nicht zynisch, ich habe nur Erfahrung – und das ist so ziemlich dasselbe.

Oscar Wilde

 

 

 

Bedeutung des Begriffs Zynismus

 

1. Lebensphilosophie der Kyniker

2. Die Sichtweise, aufgrund absoluter Skepsis oder vermeintlicher Überlegenheit Anschauungen infrage zu stellen. Oft geschieht das in verletzender Weise denjenigen gegenüber, die diese Anschauung teilen.

 

Zynismus ist verbunden mit einer pessimistischen, lebensverneinenden Grundeinstellung, der Missachtung von Konventionen, einem Tabubruch, einem Angriff zur gezielten Verletzung des Adressaten. Äußerungen bekommen einen bitteren Beigeschmack. Im umgangssprachlichen Gebrauch werden Zynismus, Sarkasmus und Ironie häufig gleichgesetzt. Obwohl sie miteinander verwandt sind, lassen sie sich jedoch klar voneinander abgrenzen. Sarkasmus ist spöttisch und herabsetzend. Er kann, muss sich aber nicht zwingend als Ironie zeigen.

 

 

 

Dirty Harry

 

An wen denken Sie beim Begriff Zyniker? Mir kommt sofort Harald Schmidt in den Sinn. Harald Schmidt ohne Zynismus? So wären all die Jahre Late-Night-Show kaum denkbar. Mittlerweile hat sich auch das erledigt oder läuft sie noch? Auf jeden Fall hat es ziemlich lange funktioniert. Zumindest hatte Herr Schmidt ein genaues Gespür dafür, wer Hohn und Spott verdient, wer es verträgt und wer nicht.

 

Der Zynismus, so verabscheuungswürdig, so unangebracht er auch in der Gesellschaft sein mag, ist für die Bühne hervorragend geeignet.

Denis Diderot

 

 

 

Gibt es da etwas zu lernen?

 

Die Frage: Eignet sich Zynismus für Gespräche und überzeugende Reden oder schadet er?

Abgesehen von Harald Schmidt und dessen Talkshow-Format, wie ist das sonst so: Zynismus und Sarkasmus sind oft Mauern, die jemand aufbaut, um sich vor anderen Menschen zu schützen und sich den Umständen nicht so ausgeliefert zu fühlen. Insofern…

 

 

 

Was immer du tust, irgendwann wirst du es bereuen. (Thomas von Aquin)

 

Dr. Gregory House ist zynisch, meistens schlecht gelaunt, behandelt alle Menschen, ob Patienten oder Kollegen, gleich schlecht – und er hasst es, mit Patienten zu reden. Er ist nicht gerade das Idealbild eines mitfühlenden Arztes, nichts mit Heilewelteinfühlsamkeit wie in der Schwarzwaldklinik. Allerdings ist der Eigenbrötler als phänomenaler Diagnostiker eine Koryphäe, der medizinische Herausforderungen liebt. Auf dem Fernsehschirm stellt er sich gemeinsam mit seinem Team unlösbar geltenden Aufgaben und rettet so einige Menschenleben. Zu seinen Markenzeichen gehören der Stock und sein beißender Zynismus. Bei all seinen Erfolgen gibt es Zuschauer, die meinen, das mit dem Zynismus wäre gar nicht so schlimm, und Zyniker fühlen sich bestätigt.

Was hat es mit dem Zynismus auf sich und was hat er zur Folge? Hilft er Ihnen oder schadet er Ihnen dabei, sich und Ihr Angebot überzeugend zu präsentieren?

 

 

 

Zynismus = Realismus?

 

Oscar Wilde meinte; Zynismus sei die Kunst, die Dinge so zu sehen, wie sie sind, und nicht, wie sie sein sollten. Aber Zynismus ist kein Synonym für Realismus.

Wer im heutigen Sinne des Wortes zynisch ist, der ist im höchsten Maße spöttisch und verletzt mit seiner Geisteshaltung und entsprechenden Äußerungen andere Menschen, indem er ihre moralisch-ethischen Werte sowie die gesellschaftlichen Vereinbarungen missachtet oder auch lächerlich macht.

Zyniker entwürdigen, nehmen billigend in Kauf Menschen zu verletzen, mit Worten und manchmal auch mit Taten. Meist verletzt ein Zyniker aber nicht, weil er so große Freude daran hat. Zyniker fühlen sich selbst verletzt und es ist oft ein unbeholfener Versuch, auf diese Weise verletzend empfundene Umstände in die Aufmerksamkeit anderer Personen zu bringen.

 

 

 

Ist Zynismus hilfreich oder schädlich?

 

Der Zynismus ist der Umsturz des Ideals, die Parodie der physischen und moralischen Schönheit, das Verbrechen des Geistes, die Vertiefung der Fantasie.

Alphonse de Lamartine

 

Glück ist, wenn das Pech die anderen trifft. (Horaz). Wenn dein Gewissen rein bleiben soll, darfst du es nicht benutzen (Otto von Bismarck). Zynismus liefert wohl keine ideale Basis für Beziehungen. So manchem polarisierenden Showmaster und Kabarettisten verhalf er zur Bekanntheit und zum Erfolg. Aber ansonsten ist Zynismus selten willkommen.

Die innere Haltung: Der Wunsch Unheil zu bekämpfen, erfordert ganzen Einsatz, Zurückhaltung ist da nicht angebracht. Alles, was schiefgehen kann, wird auch schiefgehen. Murphys Gesetze existieren schließlich nicht ohne Grund, Zyniker wissen das. Der Zweck heiligt aus ihrer Sicht die Mittel. Und wer auf Katastrophen vorbereitet ist, leidet weniger unter ihnen. Zynismus basiert meist auf Resignation. Gerade durch Abwertungen wird wenig positiv verändert; konstruktiv ist das nicht.

Zynismus reduziert den Einfluss. Zu viel Zynismus schadet dem Ansehen, es senkt den persönlichen Status, da er Ausdruck dafür ist Einfluss zu vermissen.

 

Zynismus ist das Ergebnis einer Verbindung von Bequemlichkeit mit Machtlosigkeit.

Bertrand Russell

 

 

 

Verwandtschaftsverhältnisse

 

Zynismus ist mit Ironie und Sarkasmus verwandt, wobei es erkennbare Unterschiede gibt. Zynismus beruht auf sehr kritischem Zweifel und verfolgt die Absicht, die Werte sowie Wahrheiten anderer Personen rücksichtslos herabzusetzen. Zynismus ist zutiefst respektlos.

Bei der Ironie ist das Gesagte das Gegenteil des eigentlich Gemeinten. Es wird so geäußert, dass trotzdem verstanden werden kann, was gemeint ist. Ironie repräsentiert oft unausgesprochene Erwartungen.

Sarkasmus ist stets spöttisch und herabsetzend. Er kann, muss aber nicht zwingend, als Ironie in Erscheinung treten. Hier wird die Verletztheit noch deutlicher.

 

 

 

Ursprung

 

Der Begriff Zynismus hat seine Bedeutung mit der Zeit gewandelt. Er bezog sich ursprünglich auf die philosophische Schule der Kyniker, die sich ca. 445 bis 365 v. Chr. auf Antisthenes gründete. Kyniker waren davon überzeugt, dass Glück nicht erreicht wird durch materielle Güter. Sie lehrten absolute Bedürfnislosigkeit und Entsagung als Weg zur persönlichen Freiheit. Es ging ihnen um Selbstdisziplin. Das hat vielen Beobachtern nicht so gut gefallen, weil es deren Weltbild störte. So wurden sie dafür angefeindet. Angriff ist die beste Verteidigung: Als Reaktion sollen die Kyniker (griech. kyon = Hund) sehr bissig vorgegangen sein, wenn sie ihre Weltanschauung verteidigten. Mit dem 18. Jahrhundert wurde der Begriff im deutschen Sprachraum dann zunehmend mit dem nach außen gerichteten Aspekt des Zynismus gleichgesetzt.

 

 

 

Und selbst?

 

Falls Sie selbst zu Zynismus neigen; lohnt sich herausfinden, was Sie damit beabsichtigen, ob Sie es so bekommen und welche Nebenwirkungen dabei auftreten. Wenn es an tief sitzenden Enttäuschungen liegt, ist es möglich, daran zu arbeiten. Gerade, wenn es daran liegt, dass Bemühungen, sich für etwas einzusetzen, gescheitert sind, ist es an der Zeit, sich neu auszurichten. Vermutlich gibt es bessere Wege, die wirksamer und für Sie erfüllender sind. Oft genug gibt es eine bessere Strategie, die weniger selbst zerfleischend ist. Zynismus ist wie das Janusgesicht gescheiterter Missionare. Wenn etwas nicht so funktioniert wie erwartet, neigen viele Menschen zu mehr und mehr Aktionismus, stecken vehement immer noch mehr Energie in etwas und sind irgendwann frustriert. Führt das zu Zynismus, wird es zunehmend schwerer für das Anliegen, so zu werben, dass jemand interessiert zuhört. Nehmen Sie sich die Zeit, sich zu besinnen, gerne auch mit meiner Hilfe. Kaum jemand hört gerne einem Zyniker zu. Und ich zeige Ihnen geeignete Wege, wie Sie sich und Ihr Anliegen überzeugend präsentieren.

Ich bin durchaus nicht zynisch, ich habe nur Erfahrung – und das ist so ziemlich dasselbe. Oscar Wilde

Artikel zur Persönlichkeit

22+ Tipps für gesundes Selbstvertrauen

Echtes Selbstvertrauen kommt von innen, ist auch dann verfügbar, wenn es darauf ankommt. Ich unterstütze dich dabei, den Zugang zu deine eigenen Ressourcen zu nutzen, für mehr Selbstsicherheit und mehr Durchsetzungsvermögen.

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Ich meide zynische Menschen.

%

ja

%

Nein

Nicht repräsentative Umfrage auf www.karstennoack.de (n=957)

P.S.

 

Unterhaltsam, anstrengend, nervend; wie stehen Sie zu Zynismus?

Die Artikel sind meist kurze Auszüge der umfangreicheren Kursunterlagen, die Teilnehmende im entsprechenden Gruppen- oder Einzeltraining oder im Coaching erhalten.

Autor: Karsten Noack
Erstveröffentlichung: 21. Mai 2004
Überarbeitung: 4. Juni 2019
AN: #7624
K:
Ü:X

Coaching-Spaziergang in Berlin

Coaching-Spaziergang

Spaziergänge sind anregend, inspirierend, gesund, erbauend, aktivierend, erholsam und vieles mehr.
Coaching-Spaziergang

Coaching-Spaziergang

 

Schon die üblichen Spaziergänge können sehr erbauend, aktivierend und erholsam sein. So ein Coaching-Spaziergang mit mir fügt weitere Vorteile hinzu.

Coaching-Spaziergang

 

Spaziergänge sind anregend, inspirierend, gesund, erbauend, aktivierend, erholsam und vieles mehr. Die Erfahrung der Bewegung verbindet sich mit Eindrücken aus der jeweiligen Umgebung. Mal langsamer, mal schneller gehen, anhalten, durchatmen und dann stehen die Füße in einem weiten Raum, der Geist nimmt wechselnde Perspektiven ein. Kreative Kräfte, Lebensfreude und schlummernde Ressourcen werden geweckt.

 

 

 

Themen während eines Coaching-Spaziergangs

 

Alle Themen und Ziele, an denen Sie mit mir im klassischen Coaching arbeiten, lassen sich auch während eines Coaching-Spaziergangs bearbeiten. Die Form des Coaching eignet sich auch in Zeiten, die besondere Herausforderungen beinhalten. Häufig wird es genutzt, wenn es darum geht Entscheidungen zu treffen, wichtige Gespräche vorzubereiten und Grenzen zu überschreiten. Perspektiverweiterung, Erweiterung des persönlichen Potenzials, das Erschließen neuer Ressourcen, das Entdecken verborgener Fähigkeiten und Talente, die Entwicklung von Handlungsalternativen fallen beim Gehen in der Natur besonders leicht.

 

 

 

Coaching mit Knopf im Ohr

 

Die Idee Coaching bei einem Spaziergang zu genießen spricht Sie an, die Überbrückung der Entfernung zu einem gemeinsamen Treffpunkt weniger? Dann gibt es dazu eine Variante. Voilà:

Wir nehmen beide die Beine in die Hand und das Headset bedient die Ohren. So ausgestattet und über das Handy verbunden machen wir uns beide auf einen Spaziergang. Ich bin ganz Ohr und bei Ihnen.

 

 

 

 

Nutzer

 

Für wen ist so ein Coaching-Spaziergang geeignet?

  • Wir kennen uns
    Wir haben bereits zusammen gearbeitet, in einem Coaching oder Training. Jetzt suchen Sie akut Unterstützung für eine konkrete Herausforderung.
  • Sie haben eine konkrete Aufgabenstellung
  • Wir haben beide den Eindruck das ist eine gute Idee

 

 

 

Wo?

 

Wir machen es wie die Berliner Bezirke Mitte, Schöneberg und Charlottenburg. Wenn nicht anders vereinbart, treffen wir uns auf dem Olof-Palme-Platz. Von hier aus können wir die Pfade des weitreichenden Tiergartens nutzen.

 

 

 

Preise

 

Es gelten die veröffentlichten Honorare. Gebucht werden meist 60 oder 90 Minuten

Frage mich ruhig persönlich

 

Bei Interesse, für persönliche Fragen und Terminvereinbarungen, kommen wir am leichtesten über das nachfolgende Kontaktformular zusammen. Auch per E-Mail (mail@karstennoack.de) bin ich zu erreichen. Die Anzahl der Anrufe wurde so groß, dass ich nun ausschließlich auf diese Nachrichten reagiere. Klienten erhalten entsprechende Telefonnummern.

Hinweise zum Datenschutz findest du hier. Transparenz ist wichtig. Antworten auf häufige Fragen befinden sich deswegen schon hier, wie beispielsweise zu mir (Profil), den Angeboten, den Honoraren und dem Kennenlernen. Wenn das passt, freue ich mich auf eine intensive Zusammenarbeit.

Um es uns beiden leicht zu machen, bitte ich dich dieses Formular zu nutzen. Bis auf die E-Mail-Anschrift ist dir überlassen, was du einträgst. Umso genauer du bist, desto einfacher folgt von mir eine qualifizierte Antwort. Mit dem Absenden erklärst du dich damit einverstanden, dass die im Kontaktformular eingegebenen Daten elektronisch gespeichert und zum Zweck der Kontaktaufnahme verarbeitet und genutzt werden. Dir ist bekannt, dass du deine Einwilligung jederzeit widerrufen kannst. Ich werde die Daten ausschließlich dafür verwenden und so bald wie möglich löschen. Ist die Nachricht unterwegs, erscheint an der Stelle des Kontaktformulars der Hinweis "Die Nachricht ist unterwegs!". Ich antworte üblicherweise innerhalb von 24 Stunden —meist sehr schnell.

Die Hinweise zum Datenschutz habe ich gelesen und bin einverstanden. Soweit relevant habe ich mich mit den Honoraren und organisatorischen Hinweisen vertraut gemacht.

P.S.​

 

Haben Sie Fragen, Anregungen oder Kommentare zum Coaching-Spaziergang?

Die Artikel sind meist kurze Auszüge der umfangreicheren Kursunterlagen, die Teilnehmende im entsprechenden Gruppen- oder Einzeltraining oder im Coaching erhalten.

Autor: Karsten Noack
Erstveröffentlichung: 8. Juli 2017
Überarbeitung: 16. Oktober 2020
Englische Version:
AN: #311
K: CNB
Ü:

Bei Angriffen zuerst durchatmen – Professionelle Schlagfertigkeit

Bei Angriffen zuerst durchatmen – Professionelle Schlagfertigkeit

Professionelle Schlagfertigkeit und Gesprächskompetenz
Schlagfertigkeit

Professionelle Schlagfertigkeit

 

Gerade bei Wut ist es besser sich vor einer Reaktion zuerst sammeln und erst dann zu handeln. Professionelle Schlagfertigkeit erinnert nicht an einen Elefanten im Porzellanladen.

 

 

 

Überblick

 

 

 

 

Weshalb Sie bei einem Angriff besser zuerst durchatmen

 

Autsch, das tat weh! Die Wahrscheinlichkeit, dass die erste Reaktion die Beste ist, sinkt mit dem Grad des negativen emotionalen Einflusses. Wut ist kein guter Berater.

Umso intensiver die Emotion, desto einflussreicher das Stammhirn, das aus gutem Grund auch als Reptiliengehirn bezeichnet wird. Adrenalin wird großzügig ausgeschüttet und wirkt gemeinsam mit anderen unaussprechlichen Stoffen. Dann geht es nur um den Moment und spätere Auswirkungen bleiben unberücksichtigt. Kein guter Zeitpunkt für die Entscheidungsfindung. Schnell kann ein kurzfristiger Sieg nach Punkten über das Ziel und den Achtungserfolg hinaus ins Abseits führen. Das macht Sie so beliebt, wie den Elefanten im Porzellanladen.

 

Nimmer hat die Wut sich gut verteidigt.

William Shakespeare

 

 

Professionelle Schlagfertigkeit und Gesprächskompetenz

Einmal tief ein- und ausatmen, bitte!

 

Respekt und Achtung gehen bei Wut schnell verloren. Gerade bei Wut ist es besser vor einer Reaktion zuerst wieder zu sich zu finden und erst dann zu handeln. Lucius Annaeus Seneca meinte: „Das beste Mittel gegen Zorn ist Aufschub; fordere von deinem Zorn anfänglich nicht, dass er verzeihe, sondern nur, dass er nachdenkt.“ Manchmal genügt dafür die Dauer eines Atemzugs, manchmal ist es erforderlich eine Nacht darüber zu schlafen und manchmal auch länger.

Damit ist nicht gemeint, die Wut herunterzuschlucken, sondern umso konstruktiver eine Lösung anzustreben. Und manchmal ist es besonders lohnenswert, dafür persönliche Unterstützung zu haben.

Vorbereitung wichtiger Gespräche und Verhandlungen

 

Kommunikation kann so einfach sein. Oft ist sie es allerdings nicht. Selbst der einfachste Mensch ist ein sehr kompliziertes Wesen. Manchmal sagen wir Dinge und merken erst an der Reaktion unserer Gesprächspartner, dass sie mit jemand ganz anderem gesprochen zu haben scheinen. Das habe ich beim besten Willen nicht gesagt. - Oder doch?

Mehr oder weniger bewusst geht es in Gesprächen darum, andere Menschen von etwas zu überzeugen – sei es von einem besonderen Angebot, der eigenen Person, einer Ansicht oder einer Notwendigkeit. Gelingt das nicht schnell genug und vor allem nicht auf den Punkt genau und in anschaulicher Weise, verlieren Gesprächspartner rasch das Interesse und wir die erhoffte Aufmerksamkeit. – Gespräch gescheitert.

Du kannst dich von mir bei der Vorbereitung deiner Gespräche und Verhandlungen (sicherheitshalber: keinerlei Rechtsberatung!) unterstützen lassen. Finde heraus, wie du und deine Botschaft wirken (Argumente, Körpersprache, Sprache, Stimme und vieles mehr). Ich mache dich mit effektiven Werkzeugen und Kommunikationsstrategien vertraut. Baue deine psychologischen Fähigkeiten aus, lerne die Ruhe zu bewahren, souverän aufzutreten, authentisch zu bleiben und schließlich zu überzeugen.

 

 

Frage mich ruhig persönlich

 

Bei Interesse, für persönliche Fragen und Terminvereinbarungen, kommen wir am leichtesten über das nachfolgende Kontaktformular zusammen. Auch per E-Mail (mail@karstennoack.de) bin ich zu erreichen. Die Anzahl der Anrufe wurde so groß, dass ich nun ausschließlich auf diese Nachrichten reagiere. Klienten erhalten entsprechende Telefonnummern.

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P.S.

 

Wie impulsiv oder konstruktiv reagieren Sie auf Angriffe?

Vorsicht, Kommentare!

Meiner Bestimmung als Schreiber nach bin ich fürs Schreiben da und du als Leserin oder Leser bist zuständig fürs Lesen. Wenn du nun auch schreibst und ich lesen muss, bringst du hier alles durcheinander. Nur mal so.

Fühle dich gerade dazu ermuntert, ich mag das!

Artikel zu Schlagfertigkeit

9 Typen von schwierigen Kollegen

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Die Artikel sind meist kurze Auszüge der umfangreicheren Kursunterlagen, die Teilnehmende im entsprechenden Gruppen- oder Einzeltraining oder im Coaching erhalten.

Autor: Karsten Noack
Erstveröffentlichung: 26. April 2017
Überarbeitung: 2. Juli 2019
AN: #2346
K:CNB
Ü:

Durch lebendige Rhetorik Angeboten Leben einhauchen

Wie du durch lebendige Rhetorik deinen Angeboten Leben einhauchst

Inspirieren statt überreden: Sich und Ihr Angebot überzeugend präsentieren

Wie du durch lebendige Rhetorik deinen Angeboten Leben einhauchst

Botschaften wirksam präsentieren

 

Treffen Sie mit Ihren Reden und Präsentationen den Nerv des Publikums, um es zu überzeugen. Lernen Sie von George Lucas und anderen begnadeten Geschichtenerzähler. Was macht Geschichten interessant?

 

 

 

Überblick

 

 

 

 

Spricht ein Gedanke oder ein Werk nur wenige an, so werden nur wenige davon sprechen.

Luc de Clapiers, Marquis de Vauvenargues

 

 

Den Nerv des Publikums treffen

 

Wenn wir einer Idee zu der Beachtung verhelfen wollen, die sie aus unserer Sicht verdient, dann gilt es, den Nerv des Publikums so zu treffen, dass es mehr erfahren will. Es hilft die Zielgruppe zu kennen, ihr aus der Seele zu sprechen und ihr passende Beispiele und Geschichten an die Hand zu geben. Entsprechende Bedeutung hat die Vorbereitung. Ich zeige Ihnen wie, wenn Sie daran interessiert sind, sich und Ihr Botschaft noch überzeugender zu präsentieren.

 

 

 

Das Publikum kennen

 

Erkunden Sie die Perspektiven. Bereiten Sie die Botschaften so auf, dass sich beim Publikum die angestrebte Wirkung einstellt. Dazu müssen Sie wissen, wer Ihr Publikum ist und was es sich von Ihnen wünscht und was es braucht. Finden Sie möglichst viel über Ihr Publikum heraus. Das macht es Ihnen einfacher, Ihr Material auszuwählen, zu gewichten und zu strukturieren.

Einige hilfreiche Fragen sind:

  • Wem will ich etwas mitteilen?
  • Wer ist der Veranstalter?
  • Wie setzt sich das Publikum zusammen?
  • Was brauchen die Zuhörer?
  • Was interessiert sie, was nicht?
  • Welche Gemeinsamkeiten gibt es zwischen Ihnen und dem Publikum?
  • Welche Ansatzpunkte ergeben sich?
  • Welche Vorkenntnisse bringt das Publikum mit?
  • Was bejaht es, was lehnt es ab?
  • In welcher emotionalen Verfassung ist das Publikum?
  • Welche Sprache spricht es?

 

 

Von den besten Geschichtenerzählern lernen

 

George Lucas ist ein begnadeter Geschichtenerzähler, vielleicht der beste in Hollywood. Seine Star-Wars-Episoden behandeln den uralten Kampf zwischen Gut und Böse. Inspiriert von grundlegenden Mustern in den Mythologien vieler Kulturen, weitet er diesen Kampf auf das ganze Universum aus. Das grundlegende Muster hat Joseph Cambell (Externer Link zu Wikipedia) ergründet und beschrieben in Büchern wie Der Heros in tausend Gestalten. Er betrachtete Mythen, Sagen, Märchen und Religionen rund um den Erdball. Dann destillierte er die Grundstruktur der Geschichten, die weitererzählt werden. Was macht Geschichten interessant? Er hat darauf Antworten gefunden. Geschichten, die den von ihm beschriebenen Mustern folgen, haben eine hohe Chance, das Publikum in den Bann zu ziehen. Ein genauer Blick auf die Mechanismen lohnt, denn er liefert Ideen, wie wir unseren Botschaften zu mehr Beachtung verhelfen. Und das auch, wenn es nicht um Weltraumabenteuer, sondern beispielsweise die Selbstvorstellung geht.

 

 

 

Inspirieren statt überreden

 

Geschichten, die das Publikum anschließend von sich aus weitergeben will, hauchen den Ideen so richtig Leben ein; sie beginnen ein Eigenleben zu führen. Solche Botschaften verbreiten sich. Wie genau das geht? Das erfahren Sie beispielsweise in den Gruppen- und Einzeltrainings von Rhetorik & Präsentation III und Rhetorik & Präsentation IV. Möge die Macht mit Ihnen sein!

Umfrageergebnis

 

Wenn ich präsentiere ist Storytelling Teil meines Repertoires

%

Nein

%

Bedingt

%

Stimmt

Ergebnis einer nichtrepräsentativen Umfrage auf www.karstennoack.de (2017, n= 1234)

Damit du und deine Botschaft überzeugen — in Gesprächen und Präsentationen

 

Es existiert zwar kein Patentrezept für erfolgreiches Überzeugen, doch es gibt einige wesentliche Elemente, die deine Chancen deutlich erhöhen.

Lerne diese Elemente kennen und nutzen — authentisch und mit Leichtigkeit. Erfahre, wie du Widerstand abbaust und sogar vermeidest. Es ist möglich, mit weniger Konflikten mehr Menschen zu überzeugen. Ich zeige dir, was du tun kannst, um als Persönlichkeit positiv wahrgenommen zu werden. Besondere Beachtung verdient dabei deine Körpersprache. Mach verbal und nonverbal einen guten Eindruck, der dir entspricht.

Lerne, die Möglichkeiten der Sprache auszuschöpfen, erfahre, wie du deine Botschaften über Storytelling emotionalisieren kannst. Wenn du es wünschst, dann zeige ich dir auch, wie du Zahlen, Daten, Fakten geschickt und wirkungsvoll visualisierst. Mit diesem Wissen, relevanten Kenntnissen und praxistauglichen Fähigkeiten steigerst du deine Überzeugungskraft in Gesprächen, Reden und Präsentationen.

 

 

Wie wirkst du in Reden und Präsentationen, was sind deine Potenziale, was lässt sich optimieren?

 

Wie überzeugend bist du und deine Botschaften in Reden und Präsentationen?
Wie wendest du die 118+ wichtigsten Präsentationstechniken an?
Wie schaffst du es, dass du und deine Botschaften überzeugen?

Seit 1998 analysiere ich systematisch Reden. Nach Tausenden von ausgewerteten Reden und Präsentationen kann ich dir sehr genau sagen, was bei welchem Publikum wie wirkt. Lass mich deine Rede und deinen Auftritt analysieren. Anschließend gebe ich ein professionelles Feedback, das dich weiterbringt. Du bekommst aussagekräftige Rückmeldungen und konkrete Empfehlungen und für konkrete Reden die Impulse, die du brauchst, um zu überzeugen. Profitiere von meinen Erfahrungen aus Psychologie, Marketing und Kommunikationswissenschaften.

Interessiert? Dann findest du hier die Informationen zum Feedback mit Optimierungsempfehlungen für Reden und Präsentationen.

 

 

Unterstützung für überzeugende Reden und Präsentationen

 

Wer nicht redet, wird nicht gehört und wer es wagt auch nicht immer. Auf dem Weg, um als Redner zu überzeugen, gibt es noch ein paar Stufen, die es zu meistern gilt. Wenn du Wettbewerb hast, sorgen wir für deinen Vorsprung.

Du willst überzeugen, mit deiner Botschaft und als Persönlichkeit? Dann helfe ich dir bei der Vorbereitung Ihrer Reden und Präsentationen. Von den Erfahrungen aus Marketing, Psychologie und Kommunikation werden Sie profitieren. Den Umfang bestimmst du. Zumindest einen Probelauf mit professionellem Feedback empfehle ich dir und deiner Botschaft. Dann weißt du, wie du und dein aufbereitetes Thema wirken, was du tun und was du besser lassen sollten, wo es Potenziale gibt. Wieso willst du erst im Anschluss an deinen echten Auftritt solche Rückmeldungen bekommen? Dann ist es für Korrekturen zu spät. Profitiere vom Vorsprung. Meine Definition von Glück: Vorbereitung trifft auf Gelegenheit.

 

 

 

Welcher Aufwand lohnt sich?

 

Bei einer guten Investition kommt mehr heraus, als hineingesteckt wird. Du kannst selbst am besten einschätzen, wo sich der Aufwand im Verhältnis zum erwarteten Nutzen lohnt. Hier findest du die Honorare für meine Unterstützung zu Kommunikationspsychologie, Sprache, Struktur, Stimme, Körpersprache, Storytelling, rhetorische Mittel, Medien, wie PowerPoint und Co. etc.

 

 

 

Keine Zeit, um zu mir nach Berlin zu kommen?

 

Du bist gerade nicht in Berlin? Dann nutze Sitzungen mit mir via Telefon oder mit Videounterstützung. Wobei es durchaus gute Gründe für eine Reise nach Berlin gibt.

 

 

 

Lampenfieber

 

Schmetterlinge im Bauch? Sehr viele Menschen leiden bei ihren Auftritten vor Publikum unter so intensivem Lampenfieber, dass ihre Leistungen deutlich hinter den Möglichkeiten bleiben. Viele vermeiden Redegelegenheit, wo es nur geht. Schade, weil mit meiner Hilfe ein Auftritt in einem guten Zustand möglich ist. Haltung lässt sich leichter bewahren als wiedergewinnen. Und, weshalb solltest du auf eine Chance verzichten, dich und deine Botschaft überzeugend zu präsentieren. Nur, für den Fall

Frage mich ruhig persönlich

 

Bei Interesse, für persönliche Fragen und Terminvereinbarungen, kommen wir am leichtesten über das nachfolgende Kontaktformular zusammen. Auch per E-Mail (mail@karstennoack.de) bin ich zu erreichen. Die Anzahl der Anrufe wurde so groß, dass ich nun ausschließlich auf diese Nachrichten reagiere. Klienten erhalten entsprechende Telefonnummern.

Hinweise zum Datenschutz findest du hier. Transparenz ist wichtig. Antworten auf häufige Fragen befinden sich deswegen schon hier, wie beispielsweise zu mir (Profil), den Angeboten, den Honoraren und dem Kennenlernen. Wenn das passt, freue ich mich auf eine intensive Zusammenarbeit.

Um es uns beiden leicht zu machen, bitte ich dich dieses Formular zu nutzen. Bis auf die E-Mail-Anschrift ist dir überlassen, was du einträgst. Umso genauer du bist, desto einfacher folgt von mir eine qualifizierte Antwort. Mit dem Absenden erklärst du dich damit einverstanden, dass die im Kontaktformular eingegebenen Daten elektronisch gespeichert und zum Zweck der Kontaktaufnahme verarbeitet und genutzt werden. Dir ist bekannt, dass du deine Einwilligung jederzeit widerrufen kannst. Ich werde die Daten ausschließlich dafür verwenden und so bald wie möglich löschen. Ist die Nachricht unterwegs, erscheint an der Stelle des Kontaktformulars der Hinweis "Die Nachricht ist unterwegs!". Ich antworte üblicherweise innerhalb von 24 Stunden —meist sehr schnell.

Die Hinweise zum Datenschutz habe ich gelesen und bin einverstanden. Soweit relevant habe ich mich mit den Honoraren und organisatorischen Hinweisen vertraut gemacht.

P.S.

 

Wie sorgen Sie dafür, dass sich Ihr Publikum intensiv mit Ihrem Thema beschäftigt? Verwenden Sie Beispiele und Geschichten? Werden Ihre Geschichten weitererzählt?

Die Artikel sind meist kurze Auszüge der umfangreicheren Kursunterlagen, die Teilnehmende im entsprechenden Gruppen- oder Einzeltraining oder im Coaching erhalten.

Autor: Karsten Noack 
Erstveröffentlichung: 3. August 2006
Überarbeitung: 17. März 2025
AN: #371
K:CNB
Ü:

17 Tipps für die Veränderung von Gewohnheiten und wie Sie neue bilden

17 Tipps für Verhaltensänderungen

Wenn der Autopilot in die falsche Richtung führt. So können Sie überholte Gewohnheiten ändern.

 

Tipps für die Veränderung von Gewohnheiten

Veränderung von Gewohnheiten

 

Gewohnheiten bestimmen unser Leben, ob wir wollen oder nicht. Manche Gewohnheiten erleichtern den Alltag, andere sind lästig oder schaden. So lassen sie sich verändern.

 

 

 

Überblick

 

 

 

Veränderung von Gewohnheiten

 

Eine Angewohnheit kann man nicht aus dem Fenster werfen. Man muss sie die Treppe hinunterboxen,
Stufe für Stufe.

Mark Twain

 

 

 

Die lieben und die schädlichen Gewohnheiten

 

Gewohnheiten bestimmen unser Leben, ob wir wollen oder nicht. Manche erleichtern den Alltag, andere sind lästig oder schaden sogar.

Als der Britische Essayist Samuel Johnson meinte; „Die Fesseln der Gewohnheit spürt man lange Zeit nicht. Und wenn man sie erst spürt, kann man sie meist nicht mehr abstreifen“, hatte er wohl eher Gewohnheiten vor Augen, die es loszulassen galt.

Wer sich von unangenehmen Gewohnheiten verabschieden will, merkt oft sehr schnell, dass es dann doch nicht so einfach ist sie wieder abzustreifen. Zu tief graben sie sich ein, sind zunehmend fester und tiefer verwurzelt und der Vergleich mit einer Klette ist deutlich zu harmlos.

 

 

 

„Wir sind die Roboter.“

 

So falsch ist der Titel von Kraftwerk nicht: Gewohnheiten bestimmen unser Leben, ob sie hilfreich sind oder schaden. Weitgehend unbewusst führen sie uns durch den Alltag. So sorgen Sie dafür, dass wir im Autopiloten den Kollateralschaden beim morgendlichen Kaffeezubereiten geringer halten. Auch wenn wir gerne glauben wollen, dass unsere Entscheidungen und Handlungen von unserem bewussten Willen bestimmt werden; die Wahrheit sieht anders aus. Neue Informationen, die eigentlich zum erneuten Abwägen führen sollten, erreichen relativ wenig Wirkung.

In ihrer Gleichförmigkeit verleihen uns Gewohnheiten Stabilität, das Gefühl von Sicherheit. Sie sind weitgehend automatisiert, so das wir uns wichtigerem widmen können, als unsere Energie mit Nebensächlichkeiten zu vergeuden.

Gut, wenn unsere Gewohnheiten mit unseren Zielen übereinstimmen. Dann sind sie für uns nützlich und manchmal sogar überlebenswichtig. Doch wenn sie das nicht tun dann stören sie oft nur, lenken uns ab, lassen uns Umwege machen, beanspruchen woanders besser investierte Energie und schädigen manchmal sogar unsere Gesundheit.

Gut gemeint und doch nicht immer im Sinne des Erfinders: Das Gehirn unterscheidet nicht zwischen positiven und negativen Gewohnheiten. Sobald sich ein Verhaltensmuster tief genug eingeschliffen hat, ist es sehr schwer es zu ändern, selbst wenn wir uns das fest vornehmen. Was tun?

Wer weiß wie die Mechanismen funktionieren und wo sie ansetzen, der kann sie verändern. Nicht nur die eigenen, sondern auch die anderer Menschen.

Gewohnheiten sind Verhaltensweisen, die wir, ohne viel darüber nachzudenken oder abzuwägen, regelmäßig in einem bestimmten Kontext wiederholen. Meist basieren sie auf Entscheidungen, die wir irgendwann einmal mehr oder weniger bewusst getroffen haben. Die damit verknüpften komplexen Prozesse im Gehirn werden so häufig wiederholt, bis eine Art Handlungsgedächtnis die Gewohnheit mit besonders wenig Aufwand stattfinden lässt. MRT-Dings-Tomograf an, Blick auf den Bildschirm: Während wir Gewohnheiten ausüben sind deutlich weniger Aktivitäten im Gehirn zu beobachten. Dann brauchen wir nicht mehr weiter über diese grundlegenden Verhaltensweisen nachzudenken. Das ist beispielsweise gut beim Zähneputzen und schlecht beim Zigarettenkonsum.

Es sind Gewohnheiten, die uns durch das Leben führen. Ohne sie wäre unser Gehirn überfordert von den Reizüberflutungen und Einzelheiten des Alltags.
So weit, so gut. Leider macht dieser Mechanismus des Energiesparens es auch für uns so schwer, unser Verhalten zu verändern, da sich die Kontrolle dafür in einem Bereich des Gehirns befindet, den wir nicht bewusst kontrollieren. Was tun?

Auswege: 17 Tipps für Verhaltensänderungen

 

Wie schaffen wir es, aus destruktiven Mustern auszusteigen? Die gute Nachricht: Wir sind unseren Gewohnheiten nicht hilflos ausgeliefert. Es erfordert nur das Wissen, wie wir die unbewussten Prozesse, die dabei ablaufen, beeinflussen können.

 

 

1. Bestandsaufnahme und Analyse

 

Beginnen Sie mit einer Bestandsaufnahme und Analyse der Gewohnheit, die Sie verändern wollen. Wann, wo, in welchem Zusammenhang? Welche Verknüpfungen gibt es?

 

 

 

2. Wille, Motivation, Disziplin

 

Leider genügt Willenskraft meist nicht, um eingefahrene Muster aufzulösen. Wille und Motivation sind zwar die Voraussetzungen, um überhaupt erst zu dem Entschluss zu kommen etwas zu verändern. Aber sie sind eben noch lange keine Erfolgsgaranten. Es braucht schon einen individuellen Handlungsplan, um alte Gewohnheiten loszuwerden.

Rationale Argumente spielen dabei eine kleinere Rolle, als zu erwarten wäre. Die meisten Menschen scheitern selbst dann, wenn es um ziemlich elementare Motive wie das eigene Überleben geht. Selbst bei konkreten Gefahren gelingt es nur wenigen beispielsweise ihre Ernährung dauerhaft umzustellen oder nicht mehr zu rauchen. Selbst dann, wenn sehr viel auf dem Spiel steht, geben sich zu viele Menschen ihren Gewohnheiten geschlagen. Das Wissen alleine führt oft nicht automatisch zu Veränderungen.

Schaffen Sie ein stabiles Fundament, stärken Sie Ihre Motivation. Weshalb ist Ihnen diese Veränderung wichtig? Gehen Sie dem eigentlichen Motiv auf den Grund.
Sind Sie nicht so richtig von Ihrem Vorhaben überzeugt, ist die Gefahr des Scheiterns groß. Ohne starke innere Motivation, wenn Sie selbst nicht wirklich überzeugt sind, wird die Veränderung nicht gelingen.

Hilfreiche Fragen:

  • Warum ist es Ihnen wichtig, diese Gewohnheit zu verändern?
  • Warum gerade jetzt? Weshalb nicht in einem halben Jahr?
  • Was versprechen Sie sich davon?
  • Was passiert, wenn Sie alles so belassen, wie es ist?

Das persönliche Motiv ist der Antriebsmotor während des Veränderungsprozesses, nicht das, was Sie tatsächlich anders machen wollen.

 

 

 

3. Zielsetzung

 

Wischi-Waschi-Entscheidung und halbherziges Ziel? Dann wird wohl kaum etwas anders werden.

Der Leidensdruck wirkt anfangs besonders stark. Zu oft gibt es deshalb nur die diffuse Entscheidung, dass etwas so nicht mehr geht. Viel stärker ist die Motivation, wenn das Ziel lockt! Und das nicht nur bis zum 1. Januar.

Da ist es mal wieder, das Smart-Format für wohlgeformte Ziele. Geben Sie dem Ziel eine Chance, machen Sie es stark! Und behalten Sie es auf dem Weg im Auge.

Wie? 
Hier geht es zum Smart-Format: Lieber SMARTe Ziele als unerfüllte Wünsche

 

 

 

4. Strategien und Alternativen

 

Sammeln Sie verschiedene Alternativen für die Gewohnheit, die Sie gerne loswerden wollen.

  • Was machen Sie jetzt? Was würden Sie dann anders machen?
  • Welche Alternativen bringen Sie dem gewünschten Ziel näher?
  • Was können Sie konkret tun, um ein neues Verhalten zu etablieren?
  • Wie können Sie sicherstellen, dass Sie statt der alten Gewohnheit bewusst die neue
  • Verhaltensweise umsetzen?

 

Erkunden Sie in der Vorstellung das angestrebte Verhalten.

 

 

 

5. Unbewusste Ursachen im Unbewussten verändern

 

Veränderungen müssen auf der Ebene angegangen werden, auf der sie Zuhause sind, sonst perlt jede Bemühung an der Oberfläche ab. Deshalb wird bei mir im Coaching in solchen Fällen gezielt mit dem Unbewussten gearbeitet und verschiedene Verfahren wie Hypnobalancing™ ergänzen das bewusste Verstehen.

Mit wirksamen Techniken lassen sich auch die sogenannten somatischen Marker beeinflussen, die in Windeseile an Entscheidungen beteiligt sind.

 

 

 

6. Gedankennetzwerk

 

Unser Verhalten lässt sich nicht von inneren Überzeugungen und Glaubenssätzen, Emotionen und Gedankenroutinen trennen. Entsprechend sind auch die Verknüpfungen zu berücksichtigen und ggf. zu bearbeiten.

Hier bieten Coaching und Therapie verschiedene Möglichkeiten.

 

 

 

7. Unerwünschtes Verhalten durch erwünschtes ersetzen

 

Statt ein Verhaltensmuster zu löschen ist es meist leichter, ein gewünschtes zu stärken. Schließlich haben Verhaltensweisen, auch die mit negativen Auswirkungen, eine positive Absicht. Und für die braucht es eine Alternative, die dem Ziel dient und möglichst deutlich weniger Nachteile mit sich bringt.

 

 

 

8. Wiederholung und Ausdauer

 

Damit neue Verhaltensweisen zu Gewohnheiten werden, braucht es Intensität und Wiederholung. Hier ist je nach Persönlichkeit auf Tendenzen zu achten, um den Prozess der Veränderung zu gestalten und zu fördern.

Übrigens zählt hier auch mentales Training, das sich nicht nur im Sport schon lange bewährt hat. Als Mentales Training, Mentaltraining und Mentalcoaching wird eine Vielfalt von psychologischen Methoden bezeichnet, mit denen die soziale und emotionale Kompetenz, die kognitiven Fähigkeiten, die Belastbarkeit, das Selbstbewusstsein, die mentale Stärke und das Wohlbefinden gefördert und auch neue Verhaltensweisen trainiert werden.

Konditionierung: Wirklich fest verankert sind neue Gewohnheiten in der Regel erst nach Monaten der Wiederholung. Wiederholung über einen längeren Zeitraum ist der Schlüssel zum erfolgreichen Erwerb neuer Gewohnheiten.

 

 

 

9. Störfaktoren verringern

 

Stress ist sehr ungünstig für einen grundlegenden Wandel. Stress reduziert die Selbstbestimmung. Die beiden Stresshormone Cortisol und Noradrenalin mindern die Leistungsfähigkeit des Frontalhirns. Unter Druck können wir schlechter zielgerichtet denken und handeln. Die Hirnregionen, die für unsere Gewohnheiten zuständig sind, arbeiten unter dem Einfluss dieser Stresshormone allerdings unbeirrt weiter. So haben es selbst noch so ungünstige Gewohnheiten einfacher als die eigentlich ersehnten neuen Verhaltensweisen.

 

 

 

10. Etappensiege feiern

 

Zuckerbrot statt Peitsche: Genießen Sie jeden Etappensieg. Belohnen Sie sich mit etwas Außergewöhnlichem. Freuen Sie sich über Ihren Erfolg.

 

 

 

11. Geeignetes Umfeld

 

In manch einem Umfeld wird es besonders schwer sein ein altes Muster abzulegen und ein neues zu festigen. Manchmal genügt schon ein zeitweiser Wechsel und manchmal ist es empfehlenswert, das Umfeld vollkommen zu meiden.
Gerade wenn es um soziale Kontakte geht, ist das mitunter schon eine Herausforderung. Für die Entscheidung lohnt sich eine ehrliche Betrachtung des Für-und-Wider. Sich etwas vorzumachen bringt nichts!

 

 

 

12. Verpflichtungen

 

Manchen Menschen hilft eine Selbstverpflichtung und anderen die Verpflichtung anderen gegenüber. Wobei hier sehr achtsam ans Werk gegangen werden sollte. Mitunter ist der daraus resultierende Druck zu groß und es kehrt sich ins Gegenteil um.

 

 

 

13. Auslöser meiden bzw. gezielt einsetzen

 

Wieso solltest du sich unnötig in Versuchung bringen? Orte, Personen, Tätigkeiten und andere Auslöser können im Zusammenhang mit abzulegenden Gewohnheiten stehen. Sie zu meiden bzw. gezielt zuverlässige Auslöser als Erinnerung für das gewünschte Verhalten zu fördern macht es leichter.

 

 

 

14. Wohlwollen und entspannt bleiben

 

Mit Krampf wird es nicht leichter, im Gegenteil. Mit Wohlwollen geht es meist besser als mit Brachialgewalt. Dran bleiben statt sich zu ärgern, wenn es mal nicht so läuft. Rückfälle sind Rückmeldungen!

 

 

 

15. Verknüpfung

 

Der Mensch ist ein Gewohnheitstier. Daher lassen sich gewünschte Verhaltensweisen unterstützen, indem sie an bereits vorhandene möglichst feste Routinen anknüpfen.

 

 

 

16. Schnellstens starten

 

Prost Neujahr? Zu viele unberührte Wege sind mit guten Vorsätzen gepflastert. All die Absichtserklärungen sammeln sich an, belasten und entmutigen. Sie dienen als Ausreden, dass es ja doch nicht möglich ist. Was Du heute kannst besorgen, …. Statt auf den Jahreswechsel zu warten ist der beste Moment, um mit einer neuen Gewohnheit anzufangen, jetzt bzw. der Moment, der je nach erforderlicher Vorbereitung möglich ist.

 

 

 

17. Unterstützung

 

Gemeinsam mit anderen Menschen kann es leichter ans Werk gehen. Freunde, Partner und Gleichgesinnte können als Gefährten dienen. Aber Achtung, das ist ein zweischneidiges Schwert, denn hier besteht auch die Gefahr, sich gegenseitig zu behindern. Sicherer ist professionelle Unterstützung, die nicht nur mit dabei ist, sondern auch praktische Techniken und Methoden mitbringt und ganz für Sie da ist.

Frage mich ruhig persönlich

 

Bei Interesse, für persönliche Fragen und Terminvereinbarungen, kommen wir am leichtesten über das nachfolgende Kontaktformular zusammen. Auch per E-Mail (mail@karstennoack.de) bin ich zu erreichen. Die Anzahl der Anrufe wurde so groß, dass ich nun ausschließlich auf diese Nachrichten reagiere. Klienten erhalten entsprechende Telefonnummern.

Hinweise zum Datenschutz findest du hier. Transparenz ist wichtig. Antworten auf häufige Fragen befinden sich deswegen schon hier, wie beispielsweise zu mir (Profil), den Angeboten, den Honoraren und dem Kennenlernen. Wenn das passt, freue ich mich auf eine intensive Zusammenarbeit.

Um es uns beiden leicht zu machen, bitte ich dich dieses Formular zu nutzen. Bis auf die E-Mail-Anschrift ist dir überlassen, was du einträgst. Umso genauer du bist, desto einfacher folgt von mir eine qualifizierte Antwort. Mit dem Absenden erklärst du dich damit einverstanden, dass die im Kontaktformular eingegebenen Daten elektronisch gespeichert und zum Zweck der Kontaktaufnahme verarbeitet und genutzt werden. Dir ist bekannt, dass du deine Einwilligung jederzeit widerrufen kannst. Ich werde die Daten ausschließlich dafür verwenden und so bald wie möglich löschen. Ist die Nachricht unterwegs, erscheint an der Stelle des Kontaktformulars der Hinweis "Die Nachricht ist unterwegs!". Ich antworte üblicherweise innerhalb von 24 Stunden —meist sehr schnell.

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P.S.

 

Wie gehen Sie Verhaltensänderungen an?

Antworten auf häufige Fragen

Was sind Verhaltensmuster?

Verhaltensmuster sind angeborene oder erlernte Aktivitätsmuster und Verhaltensweisen, die in einem bestimmten Kontext in einer bestimmten, häufig vorhersagbaren Weise und in gleicher Reihenfolge auftreten. Sie vermitteln dem Handelnden möglicherweise das Gefühl von Sicherheit und Beständigkeit. Häufig sind sie resistent gegen jede Art von Veränderung.

Was sind Gewohnheiten?

Gewohnheiten sind Rituale und Verhaltensweisen, die wir automatisch ausführen und die es uns ermöglichen, wichtige Tätigkeiten wie Zähneputzen, Duschen, sich für die Arbeit anziehen und jeden Tag dieselben Wege zu gehen, ohne darüber nachzudenken, als Routinen auszuführen. Unbewusste Gewohnheiten setzen Ressourcen für unser Gehirn frei, um andere, komplexere Aufgaben zu erledigen, wie das Lösen von Problemen oder die Entscheidungsfindung.

Die Artikel sind meist kurze Auszüge der umfangreicheren Kursunterlagen, die Teilnehmende im entsprechenden Gruppen- oder Einzeltraining oder im Coaching erhalten.

Autor: Karsten Noack
Erstveröffentlichung: 2. Januar 2007
Überarbeitung: 27. März 2020
AN: #43320
K:
Ü:
Englische Version:

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