Der Ursprung allen Konfliktes zwischen mir und meinen Mitmenschen ist, dass ich nicht sage, was ich meine, und dass ich nicht tue, was ich sage. Martin Buber

Den Mund aufmachen, eine Meinung haben und dazu stehen

Tagesmotto*
Der Ursprung allen Konfliktes zwischen mir und meinen Mitmenschen ist, dass ich nicht sage, was ich meine, und dass ich nicht tue, was ich sage. Martin Buber

Übereinstimmung von Worten und Handlungen

 

Wie steht es mit der Übereinstimmung der eigenen Aussagen und Handlungen?

Ehrlich kommunizieren, mit sich und anderen Menschen

 

Weshalb taucht das Thema Walk your Talk taucht immer wieder auf? Weil es so immense Auswirkungen auf uns und unsere Beziehungen hat.

Unsere Handlungen können unseren Worten folgen oder sie können ihnen widersprechen. Wir und unsere Aussagen erweisen sich als zuverlässiger, wenn ihnen die entsprechenden Taten folgen, die in dieselbe Richtung wirken und den angekündigten Absichten dienen.

 

 

Wirkung

 

Gelingt uns die Übereinstimmung von Worten und Taten nicht, dann verlieren wir bei anderen Menschen an Glaubwürdigkeit. Es kann massive Nachteile für andere Menschen haben, wenn wir nicht zu unserem Wort stehen. Das wird früher oder später die Beziehungen belasten. Doch darüber hinaus werden wir uns auch selbst immer weniger vertrauen. Insofern lohnt es sich auch die eigenen Gedanken und Vereinbarungen mit uns selbst genauer anzusehen. Fördern wir das Vertrauen in uns selbst oder sabotieren wir es?

 

*Anmerkungen

 

Das Tagesmotto wähle ich meist, weil mich etwas daran anspricht. Es lacht mich an oder reizt mich. Es fühlt sich so an, als könnte es etwas bewegen und dem will ich auf den Grund gehen. So widme ich jedem Tag ein Motto und lasse mich überraschen, was es mit mir macht.

Mitunter klärt sich der Grund für die Wahl erst später. Deswegen sind die Gedanken zum Tagesmotto überwiegend auch keine Artikel, sondern Assoziationen. Es sind in Worte verwandelte Gedanken. Sie sind spontan und außerdem veröffentliche ich sie häufig, während ich unterwegs bin. Sie neigen deswegen dazu, in Fragmenten zu erscheinen. Fühl dich eingeladen, Ihre Assoziationen hinzuzufügen, um deine persönlichen Perspektiven zu bereichern – das Bild abzurunden.

 

Die folgenden Fragen helfen dabei, vom Tagesmotto ganz persönlich zu profitieren:

 

  • Was löst das Zitat bei dir aus?
  • Unter welchen Umständen stimmst du der Aussage zu und wann nicht?
  • Was hat die Aussage in deinem Leben für eine Bedeutung?
  • Wie kann das Tagesmotto dein Leben bereichern?
  • In welchem Zusammenhang könnte die Aussage nützlich sein?
  • Wo willst du dich wie daran erinnern?

 

P.S.

 

Wie klar sprechen Sie Ihren Standpunkt aus und stehen Sie dann auch zu Ihren Aussagen? Folgen Ihren Aussagen auch die entsprechenden Handlungen?

Frage mich ruhig persönlich

 

Bei Interesse, für persönliche Fragen und Terminvereinbarungen, kommen wir am leichtesten über das nachfolgende Kontaktformular zusammen. Auch per E-Mail (mail@karstennoack.de) bin ich zu erreichen. Die Anzahl der Anrufe wurde so groß, dass ich nun ausschließlich auf diese Nachrichten reagiere. Klienten erhalten entsprechende Telefonnummern.

Hinweise zum Datenschutz findest du hier. Transparenz ist wichtig. Antworten auf häufige Fragen befinden sich deswegen schon hier, wie beispielsweise zu mir (Profil), den Angeboten, den Honoraren und dem Kennenlernen. Wenn das passt, freue ich mich auf eine intensive Zusammenarbeit.

Um es uns beiden leicht zu machen, bitte ich dich dieses Formular zu nutzen. Bis auf die E-Mail-Anschrift ist dir überlassen, was du einträgst. Umso genauer du bist, desto einfacher folgt von mir eine qualifizierte Antwort. Mit dem Absenden erklärst du dich damit einverstanden, dass die im Kontaktformular eingegebenen Daten elektronisch gespeichert und zum Zweck der Kontaktaufnahme verarbeitet und genutzt werden. Dir ist bekannt, dass du deine Einwilligung jederzeit widerrufen kannst. Ich werde die Daten ausschließlich dafür verwenden und so bald wie möglich löschen. Ist die Nachricht unterwegs, erscheint an der Stelle des Kontaktformulars der Hinweis "Die Nachricht ist unterwegs!". Ich antworte üblicherweise innerhalb von 24 Stunden —meist sehr schnell.

Die Hinweise zum Datenschutz habe ich gelesen und bin einverstanden. Soweit relevant habe ich mich mit den Honoraren und organisatorischen Hinweisen vertraut gemacht.

Die Artikel sind meist kurze Auszüge der umfangreicheren Kursunterlagen, die Teilnehmende im entsprechenden Gruppen- oder Einzeltraining oder im Coaching erhalten.

Autor: Karsten Noack
Erstveröffentlichung: 2. März 2007
Überarbeitung: 26. Januar 2021
AN: #966

Authentizität: Erstrebenswert oder nervig?

Authentizität: Erstrebenswert oder nervig?

Was hat es mit der Authentizität auf sich?
Authentizität

Authentizität: Erstrebenswert oder nervig?

 

Andauernd wird von Authentizität gesprochen. Ist das auch wieder so ein Modewort? Wie wünschenswert ist welche Form von Authentizität wirklich?

Video

https://youtu.be/F6yGhnmonQc

Ist Authentizität gut oder schlecht?

 

Je nach Perspektive wird an vielerlei Stellen Authentizität gefordert oder zur persönlichen Profilierung dagegen gewettert. Die Gegner oder zumindest Bedenkenträger halten Authentizität für eine Schwäche, einen Wettbewerbsnachteil. Wer das wagt, verrät zu viel über sich. Solch ein Luxus hätte einen zu hohen Preis, behaupten sie. Befürworter sprechen hingegen von einer Stärke. Einige glorifizieren Authentizität und verwechseln sie mit radikaler Ehrlichkeit. Mitunter wird Authentizität auch als Ausrede für mieses Verhalten eingesetzt. Sprechen die Beteiligten tatsächlich vom gleichen Thema? Es könnte helfen zuerst zu definieren, was jeweils darunter verstanden wird.

 

 

 

Definition: Was macht Authentizität aus?

 

Für mich gehören zur Authentizität unter anderem die folgenden Elemente:

  • Die Fähigkeit Gefühle auf angemessene Weise auszudrücken.
  • Eigene Entscheidungen treffen.
  • Eine eigene Meinung bilden, auch jenseits des Mainstreams.
  • Fähig und willig zu sein einen Standpunkt zu beziehen, wenn erforderlich auch Nein zu sagen.
  • Auch zu schmerzlichen Erfahrungen stehen.
  • Auf sich selbst acht geben, anstatt sich von fremden Interessen in eine unerwünschte Richtung steuern lassen.
  • Die einschränkende Angst meistern möglicherweise von anderen Menschen abgelehnt zu werden.
  • Kongruenter Auftritt: verbal und nonverbal im Einklang.
  • Dazu stehen, auch mal nicht sofort eine Antwort zu haben.
  • Die eigenen Werte kennen und leben. Walk your Talk.
  • Die Rollen, die ich ausfülle, entsprechen mir und sind keine Masken.
  • Das eigene Selbst kennen.
  • Ehrlich zu sich selbst und anderen Menschen sein.

 

 

 

Was Authentizität nicht ist

 

Was Authentizität für mich nicht ist? Naive Redseligkeit, Dogmatismus, schonungslose Offenheit und Rüpelhaftigkeit: Unverschämte, rücksichtslose Preisgabe unverlangter Offenbarungen und Verhalten, dass andere Menschen unangemessen einschränkt! Authentizität geht auch mit Respekt.

 

 

 

Ja, und?

 

Wie so oft kommt es auf die Definition an. Für mich klingt Authentizität positiv und erstrebenswert. Deswegen halte ich es für wichtig aufmerksam dafür zu sein, ob und wo ich möglicherweise noch authentischer sein möchte. Eine Überprüfung ist in vielen Momenten des Alltags möglich. Am besten widmen wir dem Thema auch in ruhigen Minuten mit etwas Abstand die verdiente Beachtung.

 

 

 

Hilfreiche Fragen

 

Mit den passenden Fragen lässt sich der eigenen Authentizität auf den Grund gehen:

  • Wer bin ich?
  • Wann spiele ich eine Rolle, die mir nicht entspricht, wann verbiege ich mich schmerzlich?
  • Wie treu bin ich mir selbst?
  • Welche Werte haben welche Prioritäten?
  • Wie steht es mit Selbst- und Fremdbild?
  • Was brauche ich, um authentisch zu sein?

 

 

 

Sich selbst kennen

 

Es lohnt, sich selbst, die eigenen Werte und Prioritäten, Stärken und Potenziale zu kennen, zu wissen, wer wir sind und was uns wichtig ist.

Synonyme

Echtheit, Unverfälschtheit, Integrität, Glaubwürdigkeit, Sicherheit, Verlässlichkeit, Wahrheit, Zuverlässigkeit

Ursprung des Wortes

Das griechische Wort für Authentizität („authentikós“) setzt sich aus den Worten „autos“ („selbst“) und „ontos“ („seiend“) zusammen.

Abraham Maslow Bedürfnisspyramide

 

Weiter nach oben zum Gipfel der Maslowschen Bedürfnispyramide?

 

Abraham Maslow Bedürfnisspyramide

P.S.

 

Das Ziel des Lebens ist Selbstentfaltung. Seine eigene Natur vollkommen zu verwirklichen – dafür ist jeder von uns da, meinte Oscar Wilde. Und was meinen Sie?

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Glossar

 

Im Glossar warten Informationen zu gängigen und nicht so gängigen Begriffen rund um die strategische Rhetorik und Kommunikation. Rhetorik, Marketing und Psychologie ergänzen sich. Wo Glossar und Artikel aufhören, fängt die Arbeit mit mir an. Ich sorge dafür, dass du sowohl mit Persönlichkeit als auch Botschaft überzeugst –in Gesprächen und Präsentationen.

 

Frage ruhig! Wenn du trotz Suche zu einem interessanten Begriff nicht fündig geworden bist, sende mir doch eine Nachricht.

 

Erstveröffentlichung des Artikels von Karsten Noack am 14. September 2015
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18 Tipps, mit denen Sie Ihre Durchsetzungskraft steigern

18 Tipps, mit denen Sie Ihre Durchsetzungskraft steigern

So verbessern Sie Ihr Durchsetzungsvermögen

Durchsetzungsstärke

Durchsetzungsstärke

 

Erfahren Sie, wie Sie Durchsetzungsfähigkeit erlernen und erfolgreich anwenden. Es folgen 18 Tipps für mehr Durchsetzungskraft in Privat- und Berufsleben.

Video

Im Schnitt!

Überzeugungskraft

 

Durchsetzungsvermögen beruht auf Überzeugungskraft. Dabei ist das, wovon überzeugt werden soll, untrennbar mit der Person verknüpft, die ihr Anliegen verwirklichen will. Wichtig ist neben der Qualität und Attraktivität des Angebots auch die überzeugende Präsentation. Die Art und Weise, wie wir wahrgenommen werden, hat großen Einfluss auf unsere Durchsetzungskraft und entscheidet wesentlich darüber, ob wir Vertrauen und Unterstützung erhalten oder ob uns Widerstand entgegengesetzt wird. Das gilt nicht nur im beruflichen Umfeld, sondern auch im privaten Bereich.

 

 

 

Stärken Sie Ihre Durchsetzungskraft: 18 Tipps

 

Die Möglichkeiten, die Durchsetzungskraft zu stärken, sind vielfältig: Ausstrahlung, fachliche und soziale Kompetenzen, rhetorische und kommunikative Fähigkeiten sowie Verhandlungsgeschick machen sich positiv bemerkbar. Auch Erfahrungen spielen eine große Rolle, die allerdings eine gewisse Zeit benötigen, um Teil einer gereiften Persönlichkeit zu werden. Andere Faktoren können gezielt gefördert werden, insbesondere die nonverbale Kommunikation. Und hier sind 18 Tipps:

 

 

 

1. Sich selbst kennen

 

Wer sich selbst, die eigenen Stärken, Schwächen, Werte und Prioritäten, Ziele oder gar Vision, die eigene Rolle, kennt, hat es deutlich einfacher.

Es ist eine lebenslange Aufgabe, sich mit grundlegenden Fragen zu beschäftigen und sich in Selbstreflexion zu üben. Es lohnt sich!

Gesunde Selbstsicherheit beruht auf Selbstvertrauen und Selbstbewusstsein, also das Wissen um persönliche Eigenarten, Stärken und Potenziale, Erfahrungen und Selbstwirksamkeitserwartung. Das schlägt sich konsistenter Wahrnehmung, Denken und Handeln wieder.

 

 

 

2. Klare Ziele

 

Klären Sie für sich Ihre Ziele und Prioritäten und dann sorgen Sie für klare Botschaften. Wenn Sie schon selbst nicht Ihre Ziele vollständig verstehen, wird es schwer sie zu kommunizieren. Doch das ist erforderlich.

Überschaubare Ziele über einen absehbaren Zeitraum, die konsequent verfolgt werden, sind ein wichtiger Schritt. Anschließend lässt sich kritisch hinterfragen, wie das Ziel erreicht wurde und was es zu lernen gibt.

Das Erreichen auch kleiner Ziele fördert das Selbstvertrauen und ermutigt, weitere Herausforderungen anzugehen und so mit der Zeit die Durchsetzungsfähigkeit zu verbessern.

 

 

 

3. Bleiben Sie Ihren Werten treu

 

Wirklich durchsetzungsfähige Menschen müssen gerade keine rücksichtslosen Egoisten sein. Selbst, wenn Sie über die Macht verfügen, etwas selbst bei Widerstand durchzusetzen oder sich über anerkannte Werte hinwegzusetzen, bleiben Sie sich lieber treu. Sonst bleibt es bei einem Pyrrhussieg. Der Zweck heiligt nicht die Mittel!

Wer meint sich mittels Machoverhalten durchsetzen zu müssen reduziert den eigenen Status und verliert selbst bei kurzfristigem Erfolg durch Mitdemkopfdurchdiewand.

 

 

 

4. Umgang mit Andersdenkenden

 

Wer sich und sein Vorhaben durchsetzen will, muss mit Ablehnung rechnen, sobald sich daraus Veränderungen für andere ergeben. Dabei geht es nicht nur um tatsächlichen Wandel, sondern um die vermuteten Auswirkungen und Absichten. Versetzen Sie sich in die Sichtweise anderer Menschen.

Durch Transparenz und Glaubwürdigkeit lassen sich Widerstände verhindern oder zumindest reduzieren.

Wird beherzigt, dass die Bedeutung einer Botschaft letztlich vom Empfänger bestimmt wird, sollte eine geeignete Form der Vermittlung gewählt werden, um die Wahrscheinlichkeit von Missverständnissen gering zu halten.

Ist ein Standpunkt haltbar, dann gibt es auch überzeugende, vernünftige Argumente dafür. Dann gelingt es auch, die Vorteile klar herauszustellen.

Aggressivität ist hingegen ein Hinweis darauf, dass eigene Themen nicht geklärt sind.

 

 

 

5. Druck im Vergleich zu Offenheit

 

Druck erzeugt Gegendruck, dieses Prinzip ist aus der Physik bekannt. Es lässt sich aber auch auf die Kommunikation übertragen. Wer sich um jeden Preis durchsetzt, macht sein Gegenüber zum Gegner und beschwört Ablehnung herauf, selbst wenn das erzwungene Ergebnis für andere förderlich wäre. Wer hingegen zeigt, dass er seinen Einfluss nur dann einsetzt, wenn es wirklich erforderlich ist, lässt sein Gegenüber am Prozess teilhaben und mindert so den Widerstand.

 

 

 

6. Die notwendige mentale Balance

 

Wir geben ständig Informationen über uns selbst preis. Insbesondere körpersprachliche Signale vermitteln, ob und wie man zu dem steht, was man sagt. Dies ist vor allem in Verhandlungssituationen  relevant, in denen Gesprächspartner einander in der Regel genau beobachten und die Beweggründe des oder der anderen kritisch hinterfragen. In solchen Momenten macht eine unbedachte Körpersprache angreifbar. Doch sie drückt aus, was in uns vor sich geht.

Durchsetzungsvermögen erfordert einen überzeugenden Auftritt. Wer die Mitte verloren hat, befindet sich in einem Zustand der Unausgeglichenheit, steht buchstäblich neben sich und kann weniger gut auf die sonst vorhandenen Ressourcen zugreifen. Deswegen gilt zu trainieren auf möglichst direktem Weg das innere Gleichgewicht wiederherzustellen, wenn es mal verloren gegangen ist. In emotional bewegten Momenten, etwa in Situationen, die als Angriff empfunden werden, reagieren wir sonst schnell unbedacht, ohne die Konsequenzen zu bedenken.

Je klarer ich mir selbst bin, desto leichter habe ich es auch souverän Nein zu sagen. Wer sich selbst und die eigenen Knöpfe kennt ist autonomer, gibt besser auf sich und die Anliegen acht, kommuniziert souveräner.

Dass man sich verliere, sei noch nicht schlimm, schrieb Marcel Proust (1871 bis 1922) in „Auf der Suche nach der verlorenen Zeit“, sondern dass man sich hinterher nicht wieder zurechtfinden könne. Eben darum geht es zunächst: auf direktem Weg ein inneres Gleichgewicht herzustellen.

7. Wie wirken unangemessene Reaktionen auf das Gegenüber?

 

Die Wahrscheinlichkeit, dass die erste Reaktion auch die bestmögliche ist, sinkt mit dem Grad des negativen emotionalen Gehalts. Gerade bei Wut empfiehlt es sich, wieder zu sich zu kommen und erst dann zu handeln. Eine angemessene, gegebenenfalls sogar wohlwollende Reaktion vermittelt Souveränität, erhöht das eigene Ansehen und damit auch die Durchsetzungskraft. Wer hingegen harsch auftritt, dem werden Schwäche und Unsicherheit unterstellt. Auch ständiges Nachgeben ist nicht sinnvoll: Es hat Benachteiligung zur Folge, das Ansehen und die Durchsetzungskraft leiden. Wer sich jedoch immer durchsetzt, dem wird unterstellt, es ginge nicht um die Sache, sondern nur um persönliche Erfolgserlebnisse.

Neben diesen beiden Extremen existieren Alternativen, die darauf abzielen, Verantwortung zu übernehmen und Einsatz für sich und sein Anliegen zu zeigen. Der Fokus sollte darauf liegen, die eigenen Interessen unter Beachtung der persönlichen Werte überzeugend zu vertreten und zugleich das Gegenüber einzuladen, an einem gemeinsamen Vorhaben teilzuhaben. Dafür ist es sowohl erforderlich, die Meinungen anderer zu würdigen, als auch im Zweifelsfall gegen den Strom zu schwimmen. Dies zeigt sich im gesamten Auftreten und besonders in der Körpersprache.​

 

 

 

8. Die Rolle der Körpersprache

 

Die nonverbale Kommunikation spielt in vielen Bereichen eine große Rolle, obgleich ihr oft zu wenig Gewicht beigemessen wird. Während Argumente in der Regel gut vorbereitet werden, überlässt man die Körpersprache meist dem Zufall. Oft sagt diese allerdings etwas anderes, als verbale Äußerungen vermitteln sollen. Besonders dann, wenn man versucht, sich zu verstellen oder etwas zu unterdrücken.

Gerade in Verhandlungssituationen wollen sich viele Menschen so vorteilhaft wie möglich darstellen und sich ihre Aufregung nicht anmerken lassen. Das Ergebnis entspricht dann in der Regel nicht den Erwartungen, weil der innere Druck sehr groß ist und sowohl die körperliche als auch die geistige Beweglichkeit lahmt. Anstatt schlecht zu schauspielern, empfiehlt es sich, authentisch und professionell aufzutreten. Schließlich geht es darum, sich selbst und das eigene Angebot überzeugend zu präsentieren. Dazu müssen der verbale und der nonverbale Teil der Kommunikation übereinstimmen: Man sollte sich daher auch körpersprachlich aufrecht, offen, zugewandt und auf Augenhöhe zeigen.

 

 

 

9. Wie stimmig sind Sie: Die Bedeutung der Stimme

 

Die Wirkung der Stimme ist immens, im Guten, wie im Schlechten. Über die Stimme wird vieles transportiert, ob wir wollen oder nicht. Von ihr leiten die Zuhörer ab, wie wir sind und wie wir zu unseren Aussagen stehen.

Um die Stimme wirkungsvoll einzusetzen, lohnt es sich sowohl an der inneren Haltung, der Stimmtechnik und der Stimmpflege zu arbeiten.

 

 

 

10. Klare Botschaften statt Weichmacher

 

Setzen Sie auf klare, prägnante Botschaften. Einfache Sätze, verständliche Sprache … die Grundlagen der Kommunikation beachten.

Dazu gehört auch der Verzicht auf Weichmacher, die Ihren Aussagen die Kraft nehmen. Gönnen Sie sich den Beitrag mit dem Titel: Diese 10 Weichmacher schaden Ihnen und Ihrer Botschaft. Den Link finden Sie unten.

So machtvoll Sprache sein kann, so leicht stellen wir uns mit ungeeigneten Worten selbst ein Bein.

 

 

 

11. Worten Taten folgen lassen

 

Durchsetzungsvermögen basiert auch auf einer starken Motivation. Einen Grundbaustein liefern dabei die persönlichen Werte, die sinnvolle Wegweiser für unser Handeln darstellen. Wer seine Werte formuliert und lebt, findet Halt und Orientierung, auch für die Beurteilung des eigenen Verhaltens.

Mit einem gut durchdachten Plan werden vor allem komplexe Vorhaben schon vor dem Start überprüfbar: Ein Konzept liefert gewissermaßen den Bauplan für die Realisierung und verschafft einen Überblick über die anstehenden Aufgaben. Um diese schneller voranzubringen, werden Prioritäten gesetzt, also wichtige und weniger wichtige Schritte definiert. Die Aufgabenfolge nach Bedeutung und Dringlichkeit festzulegen, hilft, den Prozess zu vereinfachen und Ressourcen sinnvoll einzusetzen.

Doch letztlich lassen erst Taten aus einem Vorhaben Realität werden, denn ohne konsequente Umsetzung nutzt die beste Planung wenig. Das Umfeld registriert, wie engagiert wir ans Werk gehen, und die Glaubwürdigkeit steigt, wenn das Gesagte auch verwirklicht wird.

 

 

 

12. Umgang mit Hindernissen

 

Hindernisse treten oft nicht überraschend auf; viele sind absehbar oder kündigen sich an. Durch das Einkalkulieren von Problemen können entsprechende Maßnahmen schon im Vorfeld vorbereitet werden. Wer einen Plan B im Schubfach hat, ist in der Lage, entspannter mit Schwierigkeiten umzugehen.

Auch andere beobachten, wie wir mit Hindernissen verfahren. Behaupten lässt sich viel, doch in diesen Momenten zeigt sich, wie hoch die Bereitschaft tatsächlich ist, sich einzusetzen. Ein positiver Effekt besteht dabei darin, dass jede gemeisterte Situation uns weiter stärkt. Das Vertrauen in das eigene Handeln und Urteilen wächst. Davon profitiert auch die Glaubwürdigkeit und die Ausstrahlung auf andere.

 

 

 

13. Flexibilität, Bewegung und Stabilität

 

Flexibilität bedeutet eine grundsätzlich positive Haltung zu Veränderungen. Doch nicht immer heißen wir alle Neuerungen willkommen. Manche werden als unproblematisch wahrgenommen, während andere das Gefühl vermitteln, dem bisherigen Leben seine Grundlage zu entziehen. Veränderungen sind, ob wir wollen oder nicht, ein Bestandteil des Lebens. Deshalb lohnt es sich immer wieder sich auf sie einstellen. Flexibel zu sein bedeutet auch, vielfältige Möglichkeiten in immer neuen Situationen zu entdecken.

Die richtige Balance zwischen der Würdigung und Stabilisierung des Erreichten, Offenheit für Veränderungen und die Bereitschaft zur Weiterentwicklung sorgen für Flexibilität. Wer sich zu lange auf seinem Erfolg ausruht, der verliert schnell den Anschluss und wird nicht mehr entsprechend wahrgenommen.

 

 

 

14. Auf die überzeugende Präsentation kommt es an

 

Je attraktiver ein Ziel ist, desto leichter lassen sich andere Menschen davon überzeugen. Alle Vorteile nutzen jedoch nichts, wenn es nicht gelingt, die entsprechende Zielgruppe dafür zu begeistern. Ohne die Bereitschaft, sich als Persönlichkeit hinter eine Botschaft zu stellen, bleiben viele Potenziale ungenutzt.

Es ist erforderlich, sich und sein Anliegen deutlich zu definieren. Wer das nicht tut, erlebt, dass andere Menschen dies für einen übernehmen. Die daraus resultierende Wahrnehmung entspricht dann oft nicht den eigenen Interessen.

Es werden deshalb Kenntnisse und Fähigkeiten benötigt, um ein Angebot erfolgreich zu vermitteln, eine Kompetenz, die erlernt werden kann.

 

 

 

15. Dranbleiben

 

Zeigen Sie Durchhaltevermögen. Es dient dem aktuellen Vorhaben und auch zukünftigen, wenn deutlich wird, dass Sie dranbleiben und zu Ihren Zielen stehen.

Haben Sie sich erst den Ruf erworben, dranzubleiben, werden die Zweifler seltener.

 

 

 

16. Bereiten Sie sich gut vor

 

Erkunden Sie die Perspektiven, versetzen Sie sich in die Sichtweise anderer Positionen. Sammeln Sie Informationen wie Zahlen, Daten, Fakten und über die Eigenarten der betroffenen Personen. Was sind deren Motive, Ängste und persönlichen Muster?

Umso besser Sie vorbereitet sind, desto wirksamer werden Sie kommunizieren. Wenn Ihnen ein Anliegen wirklich am Herzen liegt, dann bereiten Sie sich gut vor — gegebenenfalls mit professioneller Unterstützung.

 

 

 

17. Beziehungen

 

Jeder von uns ist auf andere Menschen angewiesen. Der Rückgriff auf soziale Netzwerke und Experten hilft dabei, für eigene Vorhaben die nötige Unterstützung zu finden. Zwischenmenschliche Beziehungen haben auch deshalb besondere Aufmerksamkeit verdient.

Der Schlüssel liegt im kompetenten, respektvollen Umgang mit Menschen. Durchsetzungsvermögen ist nicht die Fähigkeit, Ideen gegen, sondern mit anderen Menschen zu realisieren.

 

 

 

18. Lernbereitschaft

 

Werten Sie Ihre Erfahrungen aus, auch und gerade die Rückschläge. Überlegen Sie, welche Konsequenzen Sie daraus ziehen und was Sie in der Zukunft anders machen wollen. So werden Sie stetig besser in dem, was Sie tun.

Und nun?

 

Durchsetzungsfähigkeit ist eine Eigenschaft, die sich in kleinen Schritten trainieren lässt. Setzen Sie sich für Ihre Anliegen ein, bleiben Sie dabei Ihren Werten treu. Respektvoll miteinander geht es leichter als gegeneinander.

Damit du und deine Botschaft überzeugen — in Gesprächen und Präsentationen

 

Es existiert zwar kein Patentrezept für erfolgreiches Überzeugen, doch es gibt einige wesentliche Elemente, die deine Chancen deutlich erhöhen.

Lerne diese Elemente kennen und nutzen — authentisch und mit Leichtigkeit. Erfahre, wie du Widerstand abbaust und sogar vermeidest. Es ist möglich, mit weniger Konflikten mehr Menschen zu überzeugen. Ich zeige dir, was du tun kannst, um als Persönlichkeit positiv wahrgenommen zu werden. Besondere Beachtung verdient dabei deine Körpersprache. Mach verbal und nonverbal einen guten Eindruck, der dir entspricht.

Lerne, die Möglichkeiten der Sprache auszuschöpfen, erfahre, wie du deine Botschaften über Storytelling emotionalisieren kannst. Wenn du es wünschst, dann zeige ich dir auch, wie du Zahlen, Daten, Fakten geschickt und wirkungsvoll visualisierst. Mit diesem Wissen, relevanten Kenntnissen und praxistauglichen Fähigkeiten steigerst du deine Überzeugungskraft in Gesprächen, Reden und Präsentationen.

Frage mich ruhig persönlich

 

Bei Interesse, für persönliche Fragen und Terminvereinbarungen, kommen wir am leichtesten über das nachfolgende Kontaktformular zusammen. Auch per E-Mail (mail@karstennoack.de) bin ich zu erreichen. Die Anzahl der Anrufe wurde so groß, dass ich nun ausschließlich auf diese Nachrichten reagiere. Klienten erhalten entsprechende Telefonnummern.

Hinweise zum Datenschutz findest du hier. Transparenz ist wichtig. Antworten auf häufige Fragen befinden sich deswegen schon hier, wie beispielsweise zu mir (Profil), den Angeboten, den Honoraren und dem Kennenlernen. Wenn das passt, freue ich mich auf eine intensive Zusammenarbeit.

Um es uns beiden leicht zu machen, bitte ich dich dieses Formular zu nutzen. Bis auf die E-Mail-Anschrift ist dir überlassen, was du einträgst. Umso genauer du bist, desto einfacher folgt von mir eine qualifizierte Antwort. Mit dem Absenden erklärst du dich damit einverstanden, dass die im Kontaktformular eingegebenen Daten elektronisch gespeichert und zum Zweck der Kontaktaufnahme verarbeitet und genutzt werden. Dir ist bekannt, dass du deine Einwilligung jederzeit widerrufen kannst. Ich werde die Daten ausschließlich dafür verwenden und so bald wie möglich löschen. Ist die Nachricht unterwegs, erscheint an der Stelle des Kontaktformulars der Hinweis "Die Nachricht ist unterwegs!". Ich antworte üblicherweise innerhalb von 24 Stunden —meist sehr schnell.

Die Hinweise zum Datenschutz habe ich gelesen und bin einverstanden. Soweit relevant habe ich mich mit den Honoraren und organisatorischen Hinweisen vertraut gemacht.

P.S.

 

Wie stärken Sie Ihre Durchsetzungsstärke?

Menschen mit einer neuen Idee gelten so lange als Spinner, bis sich die Sache durchgesetzt hat. Mark Twain

Die Artikel sind meist kurze Auszüge der umfangreicheren Kursunterlagen, die Teilnehmende im entsprechenden Gruppen- oder Einzeltraining oder im Coaching erhalten.

Autor: Karsten Noack
Erstveröffentlichung: 21. Mai 2004
Überarbeitung: 12. April 2021
AN: #52555
K:
Ü: X

Gewusst wie: Lampenfieber durch Bewegung abschütteln

Gewusst wie: Lampenfieber durch Bewegung abschütteln

Wenn schon, dann bitte richtig!
Gewusst wie: Lampenfieber durch Bewegung abschütteln. Es beginnt beim richtigen Stand!

Bewegung und Lampenfieber

 

Erfahren Sie, wie Sie Stress und Lampenfieber bei Reden und Präsentationen durch unterstützende Bewegungen abschütteln.

Bewegung und Stress

 

Stress kann durch Bewegung abgebaut werden. Doch viele Menschen, die unter Lampenfieber und Redeangst leiden, strengen sich bewusst an, möglichst ruhig zu erscheinen und unterdrücken deshalb so weit wie möglich alle Bewegungen. Dadurch wird beispielsweise auch auf eine ansprechende Gestik verzichtet.

 

 

 

Die Unruhe findet ihren Weg an die Oberfläche…

 

… so oder so. Ein Bedürfnis zu unterdrücken, ist ansteckend. Und weil der Körper bestrebt ist, den Stress durch andere Bewegungen abzuschütteln, tauchen sie dann zwangsläufig an unkontrollierten Orten auf. Es sind diese eigenartigen Bewegungen, die nicht zur Aussage gehören und die Zuschauer irritieren. Häufiges Kratzen, Zucken, mit den Fingern spielen, mit den Füßen wippen, mit dem Körper schaukeln und viele andere Bewegungen sorgen dann für Unruhe beim Redner und schließlich auch beim Publikum. Die Spiegelneuronen machen sich bemerkbar; die Unruhe färbt ab! Darauf ist Verlass!

Stattdessen lieber:

 

 

 

Stress abschütteln: Bewegung gezielt nutzen

 

Viel besser als alle verkrampften Kontrollversuche ist es, bei Lampenfieber Techniken zu lernen, bei denen Bewegungen sowohl der Aussage als auch dem Zustand des Redners zugutekommen. Schon eine angemessene Gestik wirkt Wunder, wenn sie auch die Aussagen unterstützt.

 

 

 

Wohin mit den Händen?

 

Nehmen Sie die Hände locker oberhalb Ihres Bauchnabels ineinander, denn das ist ein guter Ausgangspunkt für eine natürliche Gestik. Mit etwas Übung wird es so leichter unterstützende Gesten an den Tag zu legen, anstatt an irgendetwas nervös herumzuspielen. Solche unkontrolliert verkrampften Bewegungen lenken Sie selbst und Ihr Publikum nur unnötig ab.

Behalten Sie die Hände möglichst frei und nehmen Sie nur dann Dinge in die Hand, wenn es unbedingt erforderlich ist. Benötigen Sie eine Fernbedienung, dann kommt diese in die nichtdominante Hand. Dort stört sie am wenigsten und gibt nach einer Gewöhnungszeit Ruhe. Es gibt Redner und Rednerinnen, die haben die ganze Zeit einen Stift in der Hand, obwohl sie nichts schreiben. Das wirkt eigenartig und zieht die Aufmerksamkeit auf sich.

 

 

 

Klingt nebensächlich, ist es aber nicht: der gute Stand beim Reden

 

Ganz wesentlich ist ein guter Stand. Aus ihm heraus sind unterstützende Bewegungen viel leichter. Das klingt einfach und trivial? Mag sein, doch schon das braucht in der Regel etwas Hilfestellung und Übung. Wer ihn nicht geübt hat, verändert meist so oft den Stand, dass vom sprichwörtlichen Standpunkt keine Rede mehr sein kann.

Besser: Stellen Sie die Füße parallel oder etwas mit den Spitzen nach außen. Je nach Typ ist es am besten, wenn der Fußabstand etwas weniger oder breiter als die Schulter ist. Ja, es gibt kleine kulturelle Unterschiede zwischen Männern und Frauen. Die sind  allerdings relative klein, wenn es um einen guten Stand bei einer Rede geht. Achten Sie darauf, die Knie nicht nach hinten durchzudrücken. Das macht Sie unbeweglich. Und das sowohl körperlich als auch geistig. Wenn der Stand sicher ist, dann ist auch der Reiz kleiner zu wackeln oder zu wippen. Nicht schön, wenn Sie behaupten, dass Sie für etwas stehen und dabei einen symbolischen Schritt nach hinten machen oder sonst wie wankelmütig erscheinen. Zeigen Sie lieber Haltung! Halten Sie den Oberkörper aufrecht. Die Schultern hängen weder dabei, noch sind sie zu steif nach hinten gezogen. Dabei immer schön locker bleiben! Halten Sie den Kopf gerade. Achten Sie darauf, dass die Nase weder hochschaut, das würde arrogant wirken, noch nach unten gerichtet ist, denn das wirkt unsicher und unterwürfig.

Fazit: Ein guter Stand wirkt souverän und Sie fühlen sich auch sicherer.

 

Ist es Lampenfieber oder Redeangst?

 

Lampenfieber und Redeangst sind keine Synonyme. Das die Bezeichnungen so oft synonym verwendet werden hat Folgen. Was bei Lampenfieber gut funktioniert, wirkt bei Redeangst kaum und kann sie sogar noch verschlimmern. Hinweis finden Sie im Artikel Redeangst: Wenn das Lampenfieber keines ist.

 

Hilfe bei Lampenfieber & Co.

 

Wenn Sie erfolgreich sein wollen, dann sind Sie an vielen Stellen gefordert, effektiv zu sprechen und zu präsentieren, zu überzeugen und für Ihre Ideen zu kämpfen. Leider schweigen viele Menschen, weil sie unter enormem Lampenfieber leiden. Lampenfieber kann eine anregende Wirkung haben. Manchmal allerdings überwiegt die Angst und der Mensch verstummt. So halten sich viele Menschen mit ihren Beiträgen zurück. Das ist schade, besonders wenn jemand etwas Wertvolles beizutragen hat.

Blockiert Sie Lampenfieber oder Leistungsangst und vereitelt Ihre Ambitionen? Dann werden Sie aktiv! Es ist möglich, Ihre Angst vor öffentlichen Reden aufzulösen.

Seit 1998 helfe ich Menschen, sich und ihre Botschaften überzeugend zu präsentieren. Während dieser Zeit habe ich viele Rednerinnen und Rednern mit intensivem Lampenfieber geholfen. Weil es manchmal mehr ist als nur Lampenfieber, bringe ich die erforderliche therapeutische Zulassung als Therapeut für die Ausübung von Psychotherapie mit. Bei mir – weil Sie Ihre Auftritte vor Ihrem Publikum genießen wollen – sind Sie in guten Händen.

Sie können selbst am besten einschätzen, wo sich der Aufwand im Verhältnis zum erwarteten Nutzen lohnt. Hier finden Sie die Honorare für meine Unterstützung.

Falls Sie gerade nicht in Berlin sind, wählen Sie Termine mit mir per Telefon oder online mit Videounterstützung. Wobei es durchaus gute Gründe für eine Reise nach Berlin gibt.

Profitieren Sie von meiner Erfahrung in Marketing, Psychologie und Kommunikation. Mehr über mich in meinem Profil.

 

 

Lampenfieber ...

 

 

%

... quält mich.

%

... hat mich früher gequält und ist heute weg oder viel besser.

%

... ist kein relevantes Thema für mich.

Ergebnis einer nichtrepräsentativen Umfrage auf www.karstennoack.de (2017, n= 482)

P.S.

 

Was fällt Ihnen dazu ein?

Artikel zum Thema Lampenfieber und Redeangst

22+ Tipps für gesundes Selbstvertrauen

Echtes Selbstvertrauen kommt von innen, ist auch dann verfügbar, wenn es darauf ankommt. Ich unterstütze dich dabei, den Zugang zu deine eigenen Ressourcen zu nutzen, für mehr Selbstsicherheit und mehr Durchsetzungsvermögen.

Die Artikel sind meist kurze Auszüge der umfangreicheren Kursunterlagen, die Teilnehmende im entsprechenden Gruppen- oder Einzeltraining oder im Coaching erhalten.

Autor: Karsten Noack
Erstveröffentlichung: 11. Oktober 2009

Überarbeitung: 1. August 2019
Englische Version:
AN: #641
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Floskeln: inhaltsleeres Sprachfüllsel … Hier eine Liste zum Ausmisten

Floskeln: inhaltsleeres Sprachfüllsel ... Hier eine Liste zum Ausmisten

Ihre Meinung ist uns wichtig und anderer Unfug. Abgedroschene Floskeln sind schlecht für die Glaubwürdigkeit
Authentisches Selbstmarketing ohne Floskeln

Floskeln

 

Die negativen Beispiele der Floskeln großer Unternehmen nerven. Davon können Sie für Ihr eigenes Selbstmarketing lernen. Womöglich haben sich ja ein paar Floskeln in die eigene Sprache eingeschlichen.

Welche Floskeln schaden?

 

 

 

Überblick

 

 

 

 

Alltägliche Floskeln

 

Bei telefonischen Servicenummern ist heutzutage erst nach einer Ewigkeit ein (vermutlich) echter Mensch zu sprechen. Vorher gibt es Werbung und allerlei Floskeln zu ertragen. Ist dagegen noch jemand nicht allergisch?

Was steckt dahinter, wenn heutzutage die meisten Menschen solche Bandansagen, wie „Ihre Meinung ist uns wichtig!“, … im besten Fall als unbedeutende Floskeln empfinden? Oft werden sie eher als Beleidigung empfunden. Zu offensichtlich ist, dass die Glaubwürdigkeit fehlt. Daran ändert auch die besänftigende Musik im Hintergrund nichts.

Was ist da bei wem schiefgegangen? Glauben wir als Konsumenten grundsätzlich nicht mehr an die Aussagen von Unternehmen oder als Wähler nichts mehr der Politik?

Und noch viel interessanter: Sind unsere eigenen Aussagen glaubhafter? Wie steht es beispielsweise mit Floskeln und Buzzwords im eigenen Sprachrepertoire?

Nichts für ungut

 

Augen auf beim Floskel-Kauf: Ist Ihnen bewusst, wie viele Floskeln Sie im Alltag verwenden? Floskeln sagen zwar nicht viel aus, doch trotzdem sind sie Teil der alltäglichen Sprache wie eine Sättigungsbeilage ohne Nährwert.

Wer nicht bereit ist eine klare Meinung zu äußern, schwafelt stattdessen mit Floskeln herum. Außerdem dienen Floskeln oft als Lückenfüller, um Gesprächspausen zu vermeiden. Sie sind uns nach einer Weile selbst so vertraut, dass wir sie kaum noch als Floskeln bemerken, wenn wir sie verwenden.

 

 

 

Was macht ein Wort oder eine Redewendung zu einer Floskel?

 

Floskeln sind wie entkernte Walnüsse

 

Als Floskel wird inhaltsleeres Sprachfüllsel bezeichnet. Meist wird der Begriff abwertend gebraucht. Trotzdem gehören Floskeln zur alltäglichen Kommunikation und den Konventionen der Höflichkeit. Dazu zählen die Begrüßungsfloskeln und Ermunterungsfloskeln. Sie dienen häufig als Lückenfühler, um Pausen zu vermeiden.

Im Grunde ist es nicht das Wort als solches, das es zu einer Floskel macht, sondern die dahinterstehende Haltung. Oder trifft es „fehlende Haltung“ besser? Schon beim reflexhaften „Gesundheit!”, als Antwort auf ein Niesen ist selten ein tatsächlicher Genesungswunsch spürbar. Auch das Begrüßungsritual im Vorbeigehen „Tag!” oder „Guten Tag!” ist bei den meisten Gelegenheiten eine Floskel. Beim „Mahlzeit!“ auf dem Gang nehmen viele noch nicht einmal wahr, wen sie da gerade gegrüßt haben. Es handelt sich also um eine inhaltsleere Sprachfloskel.

Wie sieht es bei Ihnen aus? Gibt es Floskeln oder Phrasen, die Ihnen besonders auf die Nerven gehen?

 

 

 

Steine, billige Steine?

 

Selbst, wenn Sie meinen über den Floskeln zu stehen; ich bin lieber etwas vorsichtig mit dem Steinewerfen im Glashaus.

 

 

 

Selbstreflexion: Blick in den Spiegel

 

Kommen Ihnen manche der folgenden Floskeln bekannt vor?

  • Aber Hallo!
  • Aber, hey…
  • Aller Anfang ist schwer.
  • Alles klar!
  • Alles nur eine Frage der Entscheidung.
  • Alter Schwede!
  • Alternativlos
  • Auf jeden Fall.
  • Besser spät, als nie.
  • Bestimmt haben Sie sich auch schon gefragt, …
  • Da gibt es bestimmt eine App dafür.
  • Da haben sich zwei gefunden.
  • Da kann man nichts machen.
  • Da müssen Sie durch.
  • Da musst du durch
  • Da steckt man nicht drin.
  • Damit kannst du mich jagen.
  • Damit können Sie mich jagen.
  • Das geht ja mal gar nicht!
  • Das geht schon mal gar nicht!
  • Das machen wir nach der Pandemie ..
  • Das ist Ansichtssache.
  • Das ist das Gleiche in Grün.
  • Das ist mal was anderes.
  • Das kannst du drehen und wenden, wie du willst.
  • Das Leben ist kein Wunschkonzert / Ponyhof
  • Das Leben ist weder ein Wunschkonzert noch ein Ponyhof.
  • Das liegt bestimmt am Wetter.
  • Das stimmt eigentlich.
  • Das wird ein schmerzhafter Einschnitt.
  • Das wird schon wieder.
  • Dass ich das noch erleben darf.
  • Davon geht die Welt nicht unter.
  • Die Nacht ist noch jung.
  • Die Zeit rennt mal wieder.
  • Dynamisch
  • Eigentlich kann ja nichts schiefgehen …
  • Ende gut, alles gut.
  • Er sagt viel, wenn der Tag lang ist.
  • Erfolgsbilanz
  • Ergebnisorientierung
  • Es gibt keine Probleme, nur Herausforderungen!
  • Früher war alles besser.
  • Ganz ehrlich…
  • Ganz großes Kino!
  • Geht nicht, gibt’s nicht.
  • Gleich klatscht das hier, aber kein Beifall!
  • Gut, dass wir darüber gesprochen haben.
  • Gute Frage, nächste Frage.
  • Gute Frage!
  • Ich für meinen Teil…
  • Ich glaube, es hackt.
  • Ich google das mal.
  • Ich hab es ja schon immer gesagt.
  • Ich hab‘ mir sagen lassen…
  • Ich habe da mal eine Frage.
  • Ich habe es ja schon immer gesagt.
  • Ich habe mehr Zeit als Leben.
  • Ich kann so nicht arbeiten.
  • Ich lache mich krank.
  • Ich melde mich.
  • Ich muss mal für kleine Königstiger.
  • Ich will ja nichts sagen, aber…
  • Im Grunde genommen…
  • Interessant.
  • Ja nee, ist klar.
  • Jedem das seine.
  • Jetzt ist es raus!
  • Kann jedem mal passieren.
  • Kann man nichts machen.
  • Kein Stress!
  • Komm‘ du erstmal in mein Alter.
  • Kommt gar nicht in die Tüte.
  • Kommt gar nicht in Frage.
  • Lass gut sein.
  • Mahlzeit.
  • Mal sehen.
  • Mal unter uns …
  • Man sieht sich.
  • Man wird nicht jünger.
  • Mehrwert
  • Meinetwegen, warum nicht?!
  • Morgen ist auch noch ein Tag.
  • Morgens ist echt nicht meine Tageszeit.
  • Motiviert
  • Muss ja.
  • Na, wer sagt’s denn.
  • Neue Innovation
  • Nicht in diesem Ton.
  • Nicht wirklich.
  • Nichts für ungut.
  • Nichts hält ewig!
  • Papperlapapp
  • Passt schon.
  • Positiver Erfolg
  • Proaktiv
  • Prost Mahlzeit!
  • Quantensprung
  • Rechts ist da, wo der Daumen links ist.
  • Sag niemals nie.
  • So einfach ist das.
  • So haben wir nicht gewettet.
  • So ist das Leben.
  • So jung kommen wir nicht mehr zusammen.
  • So sieht’s aus.
  • So, Freunde der Sonne!
  • Solange du deine Füße unter meinen Tisch stellst…
  • Stell dich nicht so an.
  • Stimmt’s oder hab ich recht?
  • Teamplayer
  • Tut ja nicht weh.
  • Um mal ganz ehrlich zu sein …
  • Umfangreiche Erfahrungen
  • Und sonst so?
  • Und? Wie ist das Wetter so bei euch?
  • Von mir aus.
  • Warum nicht?!
  • Was muss, das muss.
  • Weniger ist manchmal mehr.
  • Wenn Sie mich fragen …
  • Wenn sie mich fragen,…
  • Wer lesen kann, ist klar im Vorteil.
  • Wie gesagt….
  • Wie schon erwähnt ….
  • Willkommen im Club!
  • Wir sehen uns.
  • Wir telefonieren!
  • … Punkt!

Nachschlag?

 

Weitere Beispiele mit abgedroschenen Begriffen aus Politik, Wirtschaft und Kultur finden Sie auf www.floskelwolke.de (externer Link!). Die Journalisten Udo Stiehl und Sebastian Pertsch tragen dort Floskeln, Phrasen und Formulierungen aus den Medien zusammen.

 

 

 

Und nun?

 

Leider schlagen geschliffene Worthülsen zu oft holperige und umso ehrlichere Gedanken. Doch das muss nicht sein!

Schulen Sie Ihre Augen und Ohren. Erkennen Sie glänzende und doch leere Phrasen bei anderen. Machen Sie es besser. Gönnen Sie Ihren Texten den Rotstift. Und noch viel wichtiger: Wie wäre es mit etwas mehr Präsenz? Wenn Sie meinen, was Sie sagen oder schreiben, dann verändert sich etwas zum Positiven. Dann gibt es zwar immer noch Worte, die durch den täglichen Missbrauch als Floskeln gelten und die Sie deshalb vermeiden sollten, doch es wird dann zunehmend deutlicher, dass Sie meinen, was Sie äußern. Und das ist in der heutigen Welt nicht alltäglich!

Vorbereitung wichtiger Gespräche und Verhandlungen

 

Kommunikation kann so einfach sein. Oft ist sie es allerdings nicht. Selbst der einfachste Mensch ist ein sehr kompliziertes Wesen. Manchmal sagen wir Dinge und merken erst an der Reaktion unserer Gesprächspartner, dass sie mit jemand ganz anderem gesprochen zu haben scheinen. Das habe ich beim besten Willen nicht gesagt. - Oder doch?

Mehr oder weniger bewusst geht es in Gesprächen darum, andere Menschen von etwas zu überzeugen – sei es von einem besonderen Angebot, der eigenen Person, einer Ansicht oder einer Notwendigkeit. Gelingt das nicht schnell genug und vor allem nicht auf den Punkt genau und in anschaulicher Weise, verlieren Gesprächspartner rasch das Interesse und wir die erhoffte Aufmerksamkeit. – Gespräch gescheitert.

Du kannst dich von mir bei der Vorbereitung deiner Gespräche und Verhandlungen (sicherheitshalber: keinerlei Rechtsberatung!) unterstützen lassen. Finde heraus, wie du und deine Botschaft wirken (Argumente, Körpersprache, Sprache, Stimme und vieles mehr). Ich mache dich mit effektiven Werkzeugen und Kommunikationsstrategien vertraut. Baue deine psychologischen Fähigkeiten aus, lerne die Ruhe zu bewahren, souverän aufzutreten, authentisch zu bleiben und schließlich zu überzeugen.

 

 

Unterstützung für überzeugende Reden und Präsentationen

 

Wer nicht redet, wird nicht gehört und wer es wagt auch nicht immer. Auf dem Weg, um als Redner zu überzeugen, gibt es noch ein paar Stufen, die es zu meistern gilt. Wenn du Wettbewerb hast, sorgen wir für deinen Vorsprung.

Du willst überzeugen, mit deiner Botschaft und als Persönlichkeit? Dann helfe ich dir bei der Vorbereitung Ihrer Reden und Präsentationen. Von den Erfahrungen aus Marketing, Psychologie und Kommunikation werden Sie profitieren. Den Umfang bestimmst du. Zumindest einen Probelauf mit professionellem Feedback empfehle ich dir und deiner Botschaft. Dann weißt du, wie du und dein aufbereitetes Thema wirken, was du tun und was du besser lassen sollten, wo es Potenziale gibt. Wieso willst du erst im Anschluss an deinen echten Auftritt solche Rückmeldungen bekommen? Dann ist es für Korrekturen zu spät. Profitiere vom Vorsprung. Meine Definition von Glück: Vorbereitung trifft auf Gelegenheit.

 

 

 

Welcher Aufwand lohnt sich?

 

Bei einer guten Investition kommt mehr heraus, als hineingesteckt wird. Du kannst selbst am besten einschätzen, wo sich der Aufwand im Verhältnis zum erwarteten Nutzen lohnt. Hier findest du die Honorare für meine Unterstützung zu Kommunikationspsychologie, Sprache, Struktur, Stimme, Körpersprache, Storytelling, rhetorische Mittel, Medien, wie PowerPoint und Co. etc.

 

 

 

Keine Zeit, um zu mir nach Berlin zu kommen?

 

Du bist gerade nicht in Berlin? Dann nutze Sitzungen mit mir via Telefon oder mit Videounterstützung. Wobei es durchaus gute Gründe für eine Reise nach Berlin gibt.

 

 

 

Lampenfieber

 

Schmetterlinge im Bauch? Sehr viele Menschen leiden bei ihren Auftritten vor Publikum unter so intensivem Lampenfieber, dass ihre Leistungen deutlich hinter den Möglichkeiten bleiben. Viele vermeiden Redegelegenheit, wo es nur geht. Schade, weil mit meiner Hilfe ein Auftritt in einem guten Zustand möglich ist. Haltung lässt sich leichter bewahren als wiedergewinnen. Und, weshalb solltest du auf eine Chance verzichten, dich und deine Botschaft überzeugend zu präsentieren. Nur, für den Fall

P.S.

 

Wie stehen Sie zu Floskeln?

Die Artikel sind meist kurze Auszüge der umfangreicheren Kursunterlagen, die Teilnehmende im entsprechenden Gruppen- oder Einzeltraining oder im Coaching erhalten.

Autor: Karsten Noack
Erstveröffentlichung: 5. Januar 2014
Überarbeitung: 17. März 2020
AN: #636252
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Warnung vor dem Munde! Reden ist Macht, Einfluss braucht Verantwortungsbereitschaft

Warnung vor dem Munde! Reden ist Macht, Einfluss braucht Verantwortungsbereitschaft

Mut zur Verantwortung
Stimme

Reden ist Macht

 

Wer überzeugend redet hat mehr Einfluss. Wie wird diese Macht verantwortungsvoll ausgeübt, um einen Beitrag zu leisten, mitzugestalten und wie steht es mit der erforderlichen Verantwortungsbereitschaft?

Überblick

Reden bedeutet Macht: Reden heißt überzeugen, zu verändern, anzutreiben.

Ralph Waldo Emerson

Reden bedeutet Macht!

 

Nicht jede Rede will die Welt verändern und nicht jede die das möchte, liefert dazu einen erkennbaren Beitrag. Doch manchmal wäre es schon schön die Dinge mitzugestalten, oder? Es ist gut zu wissen, wie der Einfluss ausgeübt werden soll, wann es Zeit ist aufzustehen und der eigenen Verantwortung gerecht zu werden. Reden bedeutet Macht!

 

 

 

Zu viel Verantwortung?

 

Viel zu viele ehrliche und respektvolle Menschen überlassen weniger uneigennützigen Zeitgenossen die Bühne und damit die Macht. Ja, Reden bedeutet Macht! Sie verantwortungsvoll einzusetzen ermöglicht einen persönlichen Beitrag zu leisten und mitzugestalten.

Reden ist Macht, Einfluss braucht Verantwortungsbereitschaft

Reden erfordert Verantwortungsbewusstsein

 

Der Grat ist schmal zwischen der mutigen Bereitschaft Verantwortung zu übernehmen und dem Streben nach Macht an. Letzteres disqualifiziert!

Karsten Noack

 

Ja, Einfluss steht in einer engen Beziehung zur Verantwortung. Es geht im Leben darum, sich der Verantwortung als würdig zu erweisen und diese Macht überlegt einzusetzen — sich mit ihr einzusetzen, wenn jemand, oder etwas Unterstützung benötigt. Es ist an der Zeit Verantwortung zu übernehmen, Mut zu haben und sich ein ordentliches Stück Idealismus zu leisten, auch wenn das aktuell nicht dem dominierenden Zeitgeist entspricht.

Unterstützung für überzeugende Reden und Präsentationen

 

Wer nicht redet, wird nicht gehört und wer es wagt auch nicht immer. Auf dem Weg, um als Redner zu überzeugen, gibt es noch ein paar Stufen, die es zu meistern gilt. Wenn du Wettbewerb hast, sorgen wir für deinen Vorsprung.

Du willst überzeugen, mit deiner Botschaft und als Persönlichkeit? Dann helfe ich dir bei der Vorbereitung Ihrer Reden und Präsentationen. Von den Erfahrungen aus Marketing, Psychologie und Kommunikation werden Sie profitieren. Den Umfang bestimmst du. Zumindest einen Probelauf mit professionellem Feedback empfehle ich dir und deiner Botschaft. Dann weißt du, wie du und dein aufbereitetes Thema wirken, was du tun und was du besser lassen sollten, wo es Potenziale gibt. Wieso willst du erst im Anschluss an deinen echten Auftritt solche Rückmeldungen bekommen? Dann ist es für Korrekturen zu spät. Profitiere vom Vorsprung. Meine Definition von Glück: Vorbereitung trifft auf Gelegenheit.

 

 

 

Welcher Aufwand lohnt sich?

 

Bei einer guten Investition kommt mehr heraus, als hineingesteckt wird. Du kannst selbst am besten einschätzen, wo sich der Aufwand im Verhältnis zum erwarteten Nutzen lohnt. Hier findest du die Honorare für meine Unterstützung zu Kommunikationspsychologie, Sprache, Struktur, Stimme, Körpersprache, Storytelling, rhetorische Mittel, Medien, wie PowerPoint und Co. etc.

 

 

 

Keine Zeit, um zu mir nach Berlin zu kommen?

 

Du bist gerade nicht in Berlin? Dann nutze Sitzungen mit mir via Telefon oder mit Videounterstützung. Wobei es durchaus gute Gründe für eine Reise nach Berlin gibt.

 

 

 

Lampenfieber

 

Schmetterlinge im Bauch? Sehr viele Menschen leiden bei ihren Auftritten vor Publikum unter so intensivem Lampenfieber, dass ihre Leistungen deutlich hinter den Möglichkeiten bleiben. Viele vermeiden Redegelegenheit, wo es nur geht. Schade, weil mit meiner Hilfe ein Auftritt in einem guten Zustand möglich ist. Haltung lässt sich leichter bewahren als wiedergewinnen. Und, weshalb solltest du auf eine Chance verzichten, dich und deine Botschaft überzeugend zu präsentieren. Nur, für den Fall

Die ideale Basis: Probelauf und professionelles Feedback mit Optimierungsempfehlungen

 

Grundsätzlich oder für einen anstehenden Redebeitrag: Wie wäre es zu erfahren, wie du und dein Redebeitrag wirken und was sich verbessern lässt?

Wie überzeugend präsentierst du dich und deine Botschaften in Reden und Präsentationen? Wie gut bist du in den 118+ wichtigsten Präsentationstechniken? Seit 1998 analysiere ich systematisch Reden. Nach vielen tausend ausgewerteten Reden und Präsentationen kann ich dir sehr genau sagen, was bei welchem Publikum wie wirkt. Lass dir von mir ein Feedback geben, das dich weiterbringt. Du erhältst grundsätzliche Rückmeldungen und Empfehlungen und für konkrete Reden die Impulse, die du brauchst, um zu überzeugen. Mache einen Probelauf und du erfährst vorher, was dir hilft und nicht hinterher. Auch wenn du nur eine Stunde investieren willst, lohnt es sich.

Bist du interessiert? Dann findest du hier Informationen zum Feedback mit Optimierungsempfehlungen für Reden und Präsentationen.

Frage mich ruhig persönlich

 

Bei Interesse, für persönliche Fragen und Terminvereinbarungen, kommen wir am leichtesten über das nachfolgende Kontaktformular zusammen. Auch per E-Mail (mail@karstennoack.de) bin ich zu erreichen. Die Anzahl der Anrufe wurde so groß, dass ich nun ausschließlich auf diese Nachrichten reagiere. Klienten erhalten entsprechende Telefonnummern.

Hinweise zum Datenschutz findest du hier. Transparenz ist wichtig. Antworten auf häufige Fragen befinden sich deswegen schon hier, wie beispielsweise zu mir (Profil), den Angeboten, den Honoraren und dem Kennenlernen. Wenn das passt, freue ich mich auf eine intensive Zusammenarbeit.

Um es uns beiden leicht zu machen, bitte ich dich dieses Formular zu nutzen. Bis auf die E-Mail-Anschrift ist dir überlassen, was du einträgst. Umso genauer du bist, desto einfacher folgt von mir eine qualifizierte Antwort. Mit dem Absenden erklärst du dich damit einverstanden, dass die im Kontaktformular eingegebenen Daten elektronisch gespeichert und zum Zweck der Kontaktaufnahme verarbeitet und genutzt werden. Dir ist bekannt, dass du deine Einwilligung jederzeit widerrufen kannst. Ich werde die Daten ausschließlich dafür verwenden und so bald wie möglich löschen. Ist die Nachricht unterwegs, erscheint an der Stelle des Kontaktformulars der Hinweis "Die Nachricht ist unterwegs!". Ich antworte üblicherweise innerhalb von 24 Stunden —meist sehr schnell.

Die Hinweise zum Datenschutz habe ich gelesen und bin einverstanden. Soweit relevant habe ich mich mit den Honoraren und organisatorischen Hinweisen vertraut gemacht.

P.S.

 

Sind Sie bereit mehr Verantwortung zu übernehmen?

Warnung vor dem Munde!

Artikel zum Thema Verantwortung

Weltverbesserer vor: Machen wir die Welt ein Stück besser!

Bist du ein Weltverbesserer? Dann helfe ich dir, dich und deine Botschaft überzeugend zu präsentieren.

Die Artikel sind meist kurze Auszüge der umfangreicheren Kursunterlagen, die Teilnehmende im entsprechenden Gruppen- oder Einzeltraining oder im Coaching erhalten.

Autor: Karsten Noack
Erstveröffentlichung: 22. Februar 2015
Überarbeitung: 18.Februar 2020
AN: #878

So fördern Sie als Redner Ihren Expertenstatus. Experten sind begehrt und selten.

So fördern Sie als Redner Ihren Expertenstatus. Experten sind begehrt und sehr selten!

Wie Sie durch Reden und Präsentationen Ihr Selbstmarketing voranbringen
Als Redner zum Expertenstatus

Experten sind begehrt. Und echte Experten:innen sind sehr selten!

 

Echte Experten sind dem Wettbewerb voraus, werden von ihrer Zielgruppe bevorzugt. Endlich jemand der weiß von was er redet! Es behaupten viele von sich Experten zu sein, in der Praxis bestätigt sich das eher seltener. Echte Experten sind Mangelware. So nutzen Sie die Chance.

Überblick

 

 

 

 

Was macht jemanden zum Experten:in?

 

Ein überdurchschnittliches Wissen (also auch Inhalt und nicht nur Verpackung bitte!) wird so präsentiert, dass es von der Zielgruppe wahrgenommen wird. Nur, wie erfährt sie es?

 

 

 

Viele Wege führen nach Rom bzw. zum Expertenstatus

 

In vielen Bereichen waren die Garanten für den Expertenstatus früher vor allem Fachbücher und andere Veröffentlichungen, doch das hat heute an Bedeutung verloren. Wer schreibt der bleibt? Heute wird gebloggt, was das Zeug hält, weshalb es zunehmend schwerer wird hier positiv aufzufallen.

Homepage, Facebook und Co.: Im sozialen Web tummeln sich so viele Anwärter im Kampf um den Expertenstatus, dass es im Grundrauschen schwer etwas zu erkennen gibt. Je nach Thema hilft Medienpräsenz. Auch eine Anzahl von Menschen, die für einen schwärmen sind sehr förderlich.

Einer der besten Wege zum Expertenstatus

 

Öffentliche Reden sind nicht nur ein hervorragendes Mittel um Kontakte zu fördern, sie sind auch ein wesentliches Mittel sich als Experte zu etablieren. Es ist eine gute Gelegenheit vorhandenes Wissen und Erfahrungen zu präsentieren. Wer dies gut tut, erhält schnell vom Publikum das Attribut „Experte“. Außerdem fördert es Sichtbarkeit und Glaubwürdigkeit. Es erzeugt die Wahrnehmung das Sie ein Experte und eine Autorität in Ihrem Bereich sind, deswegen wurden Sie ja auch eingeladen. So etwas wiederum erzeugt weitere Nachfrage, insbesondere in Bereichen, in denen Wettbewerber:innen dies nicht oder nicht guttun.

 

 

 

Mit der Kiste in den Hyde Park zur Speakers Corner?

 

Gelegenheiten zum Reden finden sich meist sehr leicht. Angestellte können im eigenen Unternehmen bei Meetings, Vertriebstagungen und internen Schulungen beginnen. Kongresse, Interessenvertretungen und andere Gruppen suchen ständig Redner für ihre Veranstaltungen. Während es einige Bereiche gibt, bei denen sich Unternehmen darum reißen, reden zu dürfen, ist der Bedarf sonst meist größer als das Rednerinteresse. Und sobald Sie sich den Ruf erworben haben eine Bereicherung zu sein, kommen die Anfragen von allein. Dann können Sie sogar mit einem Honorar rechnen. Das ist allerdings zweitrangig, wenn Ihr Thema und die Zielgruppe passen, lohnt es sich auch so für alle Beteiligten.

Nutzen Sie die Chance. Selbst, wenn Sie kein Honorar bekommen empfehle ich Ihnen daher eine sehr gute Vorbereitung, um die Gelegenheit erfolgreich zu gestalten. Und, wenn Sie dabei Unterstützung nutzen wollen …

Umfrageergebnis

Wenn ich es mir aussuchen kann, …

%

... vermeide ich Präsentationen zu halten.

%

... übernehme ich es gerne Präsentation zu halten.

Die ideale Basis: Probelauf und professionelles Feedback mit Optimierungsempfehlungen

 

Grundsätzlich oder für einen anstehenden Redebeitrag: Wie wäre es zu erfahren, wie du und dein Redebeitrag wirken und was sich verbessern lässt?

Wie überzeugend präsentierst du dich und deine Botschaften in Reden und Präsentationen? Wie gut bist du in den 118+ wichtigsten Präsentationstechniken? Seit 1998 analysiere ich systematisch Reden. Nach vielen tausend ausgewerteten Reden und Präsentationen kann ich dir sehr genau sagen, was bei welchem Publikum wie wirkt. Lass dir von mir ein Feedback geben, das dich weiterbringt. Du erhältst grundsätzliche Rückmeldungen und Empfehlungen und für konkrete Reden die Impulse, die du brauchst, um zu überzeugen. Mache einen Probelauf und du erfährst vorher, was dir hilft und nicht hinterher. Auch wenn du nur eine Stunde investieren willst, lohnt es sich.

Bist du interessiert? Dann findest du hier Informationen zum Feedback mit Optimierungsempfehlungen für Reden und Präsentationen.

Frage mich ruhig persönlich

 

Bei Interesse, für persönliche Fragen und Terminvereinbarungen, kommen wir am leichtesten über das nachfolgende Kontaktformular zusammen. Auch per E-Mail (mail@karstennoack.de) bin ich zu erreichen. Die Anzahl der Anrufe wurde so groß, dass ich nun ausschließlich auf diese Nachrichten reagiere. Klienten erhalten entsprechende Telefonnummern.

Hinweise zum Datenschutz findest du hier. Transparenz ist wichtig. Antworten auf häufige Fragen befinden sich deswegen schon hier, wie beispielsweise zu mir (Profil), den Angeboten, den Honoraren und dem Kennenlernen. Wenn das passt, freue ich mich auf eine intensive Zusammenarbeit.

Um es uns beiden leicht zu machen, bitte ich dich dieses Formular zu nutzen. Bis auf die E-Mail-Anschrift ist dir überlassen, was du einträgst. Umso genauer du bist, desto einfacher folgt von mir eine qualifizierte Antwort. Mit dem Absenden erklärst du dich damit einverstanden, dass die im Kontaktformular eingegebenen Daten elektronisch gespeichert und zum Zweck der Kontaktaufnahme verarbeitet und genutzt werden. Dir ist bekannt, dass du deine Einwilligung jederzeit widerrufen kannst. Ich werde die Daten ausschließlich dafür verwenden und so bald wie möglich löschen. Ist die Nachricht unterwegs, erscheint an der Stelle des Kontaktformulars der Hinweis "Die Nachricht ist unterwegs!". Ich antworte üblicherweise innerhalb von 24 Stunden —meist sehr schnell.

Die Hinweise zum Datenschutz habe ich gelesen und bin einverstanden. Soweit relevant habe ich mich mit den Honoraren und organisatorischen Hinweisen vertraut gemacht.

P.S.

 

Wie erstrebenswert ist der Expertenstatus und wie lässt er sich erwerben? Welche Rolle spielen Reden und Präsentationen dabei?

Die Artikel sind meist kurze Auszüge der umfangreicheren Kursunterlagen, die Teilnehmende im entsprechenden Gruppen- oder Einzeltraining oder im Coaching erhalten.

Autor: Karsten Noack
Erstveröffentlichung: 24. April 2015
Überarbeitung: 17. März 2025
Englische Version:
AN: #17670
K: CNB
Ü:

12 Wege, auf denen Sie eine ausdrucksstarke Stimme erreichen

Stimmt so! 12 Wege, auf denen Sie eine ausdrucksstarke Stimme bekommen und behalten

Stimmig auftreten, denn die Stimme ist ein wichtiges Instrument unserer Persönlichkeit
Stimmt so! Wie du eine ausdrucksstarke Stimme bekommst und behälst

Stimmkraft

 

Stimmübungen, Stimmpflege und Tipps für eine ausdrucksstarke Stimme für Reden und Präsentation. Durch Atem- und Sprechübungen entwickeln Sie eine wohlklingende Stimme.

 

 

 

Überblick

 

 

 

 

Die Wirkung einer ausdrucksstarken Stimme

 

Eine angenehme Stimme ist sehr oft mit sonst üblichen Eigenschaften des Leibes und der Seele verbunden.

Georg Christoph Lichtenberg

 

Ob im Gespräch, in Besprechungen oder als Redner auf der Bühne: Die Stimme – gekonnt eingesetzt – ist ein wesentliches Mittel andere Menschen von uns und unserem Angebot zu überzeugen.

Zuhörer leiten viele Annahmen über Redner und das, was sie sagen, davon ab, welchen Eindruck die Stimme auf sie macht. Vor allem für wie glaubwürdig und kompetent wir einen Redner halten, machen wir häufig an dessen Stimme fest. Unverständlicherweise wird die Bedeutung der Stimme jedoch von vielen Menschen unterschätzt. Damit es Ihnen in Zukunft nie wieder die Stimme verschlägt, im Folgenden ein paar Tipps für eine ausdrucksstarke Stimme.

 

 

 

12 Wege, wie Sie eine ausdrucksstarke Stimme bekommen und behalten

 

 

1. Nachdruck, Eindruck, Betonung

 

Eine monotone Stimme signalisiert den Zuhörern, dass der Redner selbst kein großes Interesse am Thema oder dem Publikum hat. So vorgetragene Informationen und Botschaften gehen nicht ins Ohr, sie versickern im „Nichts“, kommen nicht an. Eine Stimme, die sich Gehör verschaffen will, betont abwechslungsreich und belebt. Pausen, Geschwindigkeitswechsel und variierende Betonung hauchen dem Gesagten Leben ein, Emotionen werden transportiert. So erlebt das Publikum das Gesagte, ist mittendrin im Geschehen, baut eine Verbindung zum Redner auf und schwingt mit.

 

 

 

2. Wechsel der Lautstärke

 

Eine, die meiste Zeit über sehr leise Stimme lässt den Sprecher unsicher wirken. Eine ständig zu laute Stimme ist unangenehm; sie wirkt dominant und aufdringlich.

Die Lautstärke der Stimme kann gezielt dazu eingesetzt werden, eine Rede dynamisch wirken zu lassen. Der geschickte Wechsel von lautem, mittlerem und leisem Sprechen unterstützt die Aussagen, hilft Spannung aufzubauen und Akzente zu setzen.

 

 

 

3. Deutlichkeit

 

Manchen Menschen ist beim Sprechen nur schwer zu folgen, da sie sehr undeutlich reden. Vielen ist nicht einmal bewusst, dass sie nuscheln, einzelne Silben verschlucken oder falsch betonen. Mit professioneller Unterstützung ist es leichter, solche Angewohnheiten zu entdecken und zu verändern.

Und ja. Die klassische Übung mit dem Korken im Mund ist tatsächlich wirkungsvoll. Nehmen Sie den Korken vorsichtig zwischen die Zähne und sprechen Sie trotzdem so verständlich wie nur möglich.

 

 

 

4. Angenehmes Klangbild

 

Es gibt Stimmen, bei denen man sich lieber die Ohren zuhalten will. Die Gründe für eine solche Stimme sind neben körperlichen Ursachen, für die Ärzte die passenden Ansprechpartner sind, Verkrampfung, Überanstrengung, fehlende Übung und schlechte Angewohnheiten. Häufig wird auch in einer Stimmlage gesprochen, die nicht der eigenen natürlichen Stimmlage entspricht.

 

 

 

5. Wohlfühllage

 

Bei der Untersuchung der Sprechstimme gilt es, die sogenannte mittlere Sprechstimmlage eines Menschen zu finden. Gemeint ist die Frequenz, in welcher dieser am mühelosesten und resonanzreichsten spricht. Sie wird auch als Indifferenz- oder Wohlfühllage bezeichnet. Das ist der Stimmklang, bei dem die Stimmlippen im Kehlkopfbereich völlig entspannt schwingen und der von den anderen als angenehm empfunden wird. Diesen Eigenton verwenden jedoch in der Regel nur wenige Menschen. Dies ist einer der Hauptgründe dafür, dass Stimmen oft überanstrengt, zu hoch oder zu tief klingen.

Bei jedem Menschen ist die ideale Tonlage eine andere. Zur Orientierung:

  • Summen Sie ein Mhm. Dieses Mhm muss nicht besonders laut sein. Wählen Sie eine Lautstärke, die Ihnen angenehm ist.
  • Summen Sie mehrere Male Mhm.
  • Steigern Sie dabei jedes Mal etwas die Tonlage und senken Sie sie dann wieder in eine tiefere Tonlage. Wechseln Sie auf und ab.
  • Innerhalb dieser Spanne liegt Ihre optimale Stimmlage.

 

 

 

6. Stimmhöhe und Kompetenz

 

Sprechen Sie möglichst bis maximal zu einer Quint um Ihre individuelle Indifferenzlage herum. Stimmen, die davon allzu weit abweichen, wirken schnell gekünstelt und unnatürlich. Außerdem werden dann die Sprechwerkzeuge unnötig strapaziert, was unter anderem zu chronischer Heiserkeit führen kann. Höhere Stimmlagen wirken überdies nicht so kompetent.

 

 

 

7. Locker und beweglich bleiben

 

Wenn Sie Ihrer Stimme etwas Gutes tun wollen, gähnen Sie doch einfach mal ausgiebig. Schon der Gedanke an jemanden, der gähnt, sorgt bei vielen Menschen für einen entsprechenden Impuls. Die dadurch erzeugte Zwerchfellspannung sowie die Weitung des Mund- und Rachenraumes fördern die Artikulation und den Stimmumfang.

 

 

 

8. Volumen und Resonanz

 

Nutzen Sie passende Übungen, um Ihr Stimmvolumen zu trainieren. Hilfreich für die Stimme sind auch Übungen, die die Körperhaltung fördern wie im Yoga, bei Pilates und Co.

 

 

 

9. Sprechgeschwindigkeit/Sprechrhythmus

 

Chleudert den Purchen zu Poden.

Das Leben des Brian

 

Üben Sie mit Zungenbrechern. Wechseln Sie dabei Tempo und Rhythmus und machen Sie gezielte Pausen.

Los geht’s!

  • Auf dem Charlottenburger Türmchen sitzt ein Würmchen mit ʼnem Schirmchen, kommt ein Stürmchen, reißt das Würmchen mit dem Schirmchen vom Charlottenburger Türmchen.
  • Die Katze tritt die Treppe krumm.
  • Blaukraut bleibt Blaukraut und Brautkleid bleibt Brautkleid.
  • Bürsten mit schwarzen Borsten bürsten besser als Bürsten mit weißen Borsten bürsten.
  • Fischers Fritz fischt frische Fische, frische Fische fischt Fischers Fritz.
  • In Ulm, um Ulm und um Ulm herum.
  • Denn der, der den Dänen dient, der dient den Dänen.
  • Bismarck biss Marc bis Marc Bismarck biss.
  • Der Whiskeymixer mixt den Whiskey. Den Whiskey mixt der Whiskeymixer.
  • Im dichten Fichtendickicht picken die flinken Finken tüchtig.
  • Der Cottbuser Postkutscher putzt den Cottbuser Postkutschkasten.
  • Der fiese friesische Fliesenleger fliest mit fiesem friesischem Fliesenkleber.
  • Der Gockel glotzt die Glucke an, die Glucke glotzt den Gockel an.
  • Der kleine plappernde Kaplan klebt klappbare poppige Pappplakate an die klappernde Kapellwand.
  • Drei dicke Drachen dienen drei dünnen Damen.
  • Dreißig Greise treten drei Treppen krumm, drei Treppen krumm treten dreißig Greise.
  • Messwechsel, Wachsmaske, Wachsmaske, Messwechsel.
  • Zwischen zwei Zwetschgenzweigen sitzen zwei zwitschernde Schwalben.
  • Fromme Frösche fressen frische Frühlingszwiebeln, aber freche Frösche fressen frische Früchte.
  • Der Leutnant von Leuthen befahl seinen Leuten, nicht eher zu läuten, bis der Leutnant von Leuthen seinen Leuten das Läuten befahl.
  • Zehn zahme Ziegen ziehen zehn Zentner Zucker zum Zürcher Zoo.
  • Sechzig tschechische Chemiker checken rechnerisch technische Schemata.
  • Wenn Hessen in Essen Essen essen, essen Hessen Essen in Essen.
  • Wenn hinter Fliegen Fliegen fliegen, fliegen Fliegen Fliegen nach.
  • Wenn hinter Robben Robben robben, robben Robben Robben nach.
  • Wenn hinter Griechen Griechen kriechen, kriechen Griechen Griechen nach.
  • Zwanzig Zwerge zeigen Handstand, zehn im Wandschrank, zehn am Sandstrand.

 

 

 

10. Professioneller Stimmeinsatz

 

Ist Ihr Interesse geweckt?

Lernen Sie Ihre Stimme noch gezielter einzusetzen, um sich und Ihr Angebot stimmig zu präsentieren, und arbeiten Sie an den Eigenschaften Ihrer Sprechstimme:

  • Stimmklang
  • Stimmvolumen
  • Modulations- und Steigerungsfähigkeit
  • Stimmgebung
  • Stimmeinsatz

 

 

 

 

11. Stand und Stimme

 

Ihr ganzer Körper bildet den Resonanzkörper Ihrer Stimme. Wenn Sie sich verkrümmen oder klein machen, verbiegen dann reduzieren Sie auch die Wirkung Ihrer Stimme. Es ist auch für den Stimmklang besser, wenn Sie sich gerade hinstellen oder hinsetzen und auf eine gerade Haltung achten. Machen Sie sich groß, dass vergrößert auch Ihren Stimmklang.

 

 

 

13. Routine

 

Das Leben ist wie eine Schachtel Routinen.

 

Die Stimme braucht Training und Pflege, um den Spiel- beziehungsweise Klangraum zu erkunden und auszubauen. Am besten Sie entwickeln für Sie passende Routinen. Zu festen Zeiten oder an bestimmten Orten, die Stimme zu pflegen, macht es leichter Routinen zu entwickeln und aufrechtzuerhalten.

Frage mich ruhig persönlich

 

Bei Interesse, für persönliche Fragen und Terminvereinbarungen, kommen wir am leichtesten über das nachfolgende Kontaktformular zusammen. Auch per E-Mail (mail@karstennoack.de) bin ich zu erreichen. Die Anzahl der Anrufe wurde so groß, dass ich nun ausschließlich auf diese Nachrichten reagiere. Klienten erhalten entsprechende Telefonnummern.

Hinweise zum Datenschutz findest du hier. Transparenz ist wichtig. Antworten auf häufige Fragen befinden sich deswegen schon hier, wie beispielsweise zu mir (Profil), den Angeboten, den Honoraren und dem Kennenlernen. Wenn das passt, freue ich mich auf eine intensive Zusammenarbeit.

Um es uns beiden leicht zu machen, bitte ich dich dieses Formular zu nutzen. Bis auf die E-Mail-Anschrift ist dir überlassen, was du einträgst. Umso genauer du bist, desto einfacher folgt von mir eine qualifizierte Antwort. Mit dem Absenden erklärst du dich damit einverstanden, dass die im Kontaktformular eingegebenen Daten elektronisch gespeichert und zum Zweck der Kontaktaufnahme verarbeitet und genutzt werden. Dir ist bekannt, dass du deine Einwilligung jederzeit widerrufen kannst. Ich werde die Daten ausschließlich dafür verwenden und so bald wie möglich löschen. Ist die Nachricht unterwegs, erscheint an der Stelle des Kontaktformulars der Hinweis "Die Nachricht ist unterwegs!". Ich antworte üblicherweise innerhalb von 24 Stunden —meist sehr schnell.

Die Hinweise zum Datenschutz habe ich gelesen und bin einverstanden. Soweit relevant habe ich mich mit den Honoraren und organisatorischen Hinweisen vertraut gemacht.

P.S.

 

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Die Artikel sind meist kurze Auszüge der umfangreicheren Kursunterlagen, die Teilnehmende im entsprechenden Gruppen- oder Einzeltraining oder im Coaching erhalten.

Autor: Karsten Noack
Erstveröffentlichung: 11. Januar 2015
Überarbeitung: 22. September 2019
AN: #726234
Englische Version:
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Blitzschnell vom Anfänger zum Experten. Kopie oder Original?

Blitzschnell vom Anfänger zum Experten. Kopie oder Original?

Genügen Behauptungen oder spielt Können noch eine Rolle?
Kopie oder Original? Zeigen Sie, wer Sie sind

Sind Sie eine Kopie oder ein Original?

 

Weshalb es so wichtig ist der Versuchung zu entkommen zum Plagiat zu werden? Behaupten lässt sich viel. Die Folgen sind nicht immer offensichtlich.

 

 

 

Überblick

 

 

 

 

Experten auf Tastendruck

 

Copy & Paste: Heute wird schneller kopiert, als die meisten Menschen lesen können. Nicht nur Papier ist geduldig und so wird auch im Internet fleißig das Blaue vom Himmel herunter behauptet. So ist der toll dreiste Anspruch auf einen Expertenstatus oft nur ein Plagiat weit entfernt.

 

 

 

Wen sollte das stören?

 

Copy & Paste ist so leicht, viel leichter als selbst etwas beizutragen. Es erfordert nicht einmal zu verstehen, was da kopiert wird. Die Arbeit wird dabei nicht wirklich fair verteilt, aber der Zweck soll auch hier die Mittel heiligen. Manche säen, viele wollen ernten. Die Schöpfer der Originale haben dabei am meisten Arbeit. Es mag ihnen anfangs – neben der verständlichen Verärgerung – schmeicheln, ist aber bei allem Sportsgeist auf Dauer anstrengend.

Und wenn alle voneinander abkupfern? Dann gibt es irgendwann nur noch Kopien von Kopien, wodurch schließlich nur noch Einheitsbrei übrig bleibt. Die meisten Menschen, die etwas nachmachen, machen sich etwas vor. Man erfreut sich nicht lange am Geist anderer (Luc de Clippers). Nur kopieren nützt nichts, man muss es auch kapieren! Leider kommen zu viele Pseudoexperten zu lange mit ihren unfairen Methoden zu lange durch und richten dabei eine Menge Schaden an. Das die Nutzer solcher Angebote, bei denen bestenfalls in die Verpackung und nicht in den Inhalt investiert wurde, daran keine Freude haben werden, gehört dazu. Doch auch das zeigt sich oft zu spät.

 

 

 

Was Sie tun können

 

Sie haben es satt, die Arbeit zu machen und andere legen sich dann in das gemachte Nest? Daran wird sich wohl so schnell nichts ändern. Zwar wird es mit technischer Unterstützung immer leichter Plagiate sogar in Fragmenten zu finden und die Suchmaschinen sind ebenfalls bestrebt das zu erkennen und zu berücksichtigen, doch wirklich lösen wird es das Phänomen nicht.

Was Sie selbst tun können?

Für das Können gibt es nur einen Beweis: Das Tun.

Marie von Ebner-Eschenbach

 

Machen Sie das, was Sie am besten können in Anwesenheit Ihrer Zielgruppe und relevanter Personen. Dann haben Sie Zeugen, Menschen, die über Sie und Ihr Angebot berichten. Präsentieren Sie live vor Publikum, veröffentlichen Sie Videos die vorzugsweise ungeschnitten sind. Natürlich kann auch Ihr Video nachgeahmt werden und es geschieht andauernd. Das anspruchsvollere Publikum bekommt dabei jedoch einen Eindruck, wie glaubwürdig sie sind.

Ein Teilnehmer an einem meiner Workshops formulierte es so; „Man kann sich zwar mit fremden Federn schmücken, aber man kann nicht mit ihnen fliegen.“

Authentisches Selbstmarketing braucht weder Plagiate noch übertriebene Kosmetik. Sie müssen auch nicht jedem gefallen. Zeigen Sie sich. Wer sind Sie, für was stehen Sie?

Widerstehen Sie der Versuchung zu kopieren und mehr zu behaupten als Sie halten können. Zeigen Sie lieber wer Sie sind, indem Sie tun, was Sie am besten können! Das ist der beste Kopierschutz.

Frage mich ruhig persönlich

 

Bei Interesse, für persönliche Fragen und Terminvereinbarungen, kommen wir am leichtesten über das nachfolgende Kontaktformular zusammen. Auch per E-Mail (mail@karstennoack.de) bin ich zu erreichen. Die Anzahl der Anrufe wurde so groß, dass ich nun ausschließlich auf diese Nachrichten reagiere. Klienten erhalten entsprechende Telefonnummern.

Hinweise zum Datenschutz findest du hier. Transparenz ist wichtig. Antworten auf häufige Fragen befinden sich deswegen schon hier, wie beispielsweise zu mir (Profil), den Angeboten, den Honoraren und dem Kennenlernen. Wenn das passt, freue ich mich auf eine intensive Zusammenarbeit.

Um es uns beiden leicht zu machen, bitte ich dich dieses Formular zu nutzen. Bis auf die E-Mail-Anschrift ist dir überlassen, was du einträgst. Umso genauer du bist, desto einfacher folgt von mir eine qualifizierte Antwort. Mit dem Absenden erklärst du dich damit einverstanden, dass die im Kontaktformular eingegebenen Daten elektronisch gespeichert und zum Zweck der Kontaktaufnahme verarbeitet und genutzt werden. Dir ist bekannt, dass du deine Einwilligung jederzeit widerrufen kannst. Ich werde die Daten ausschließlich dafür verwenden und so bald wie möglich löschen. Ist die Nachricht unterwegs, erscheint an der Stelle des Kontaktformulars der Hinweis "Die Nachricht ist unterwegs!". Ich antworte üblicherweise innerhalb von 24 Stunden —meist sehr schnell.

Die Hinweise zum Datenschutz habe ich gelesen und bin einverstanden. Soweit relevant habe ich mich mit den Honoraren und organisatorischen Hinweisen vertraut gemacht.

P.S.

 

Was ist Ihre Strategie?

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1. Regel der Rhetorik: Beginnen wir bei den Grundlagen der Rhetorik

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Ich hatte einen ansonsten geschätzten Kollegen, der pflegte die Angewohnheit sich regelmäßig alle 15 Minuten zu äußern. Und das weitgehend unabhängig vom Thema und der Relevanz des persönlichen Beitrags dazu. Er hatte irgendwo in einem Karriereführer gelesen das wäre gut, um voran zu kommen. Das widerspricht leider den Grundlagen der Rhetorik.

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Die Artikel sind meist kurze Auszüge der umfangreicheren Kursunterlagen, die Teilnehmende im entsprechenden Gruppen- oder Einzeltraining oder im Coaching erhalten.

Autor: Karsten Noack
Erstveröffentlichung: 21. Mai 2012
Überarbeitung: 13. Juli 2019
AN: #450
K:
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8 Strategien für Ihren guten Ruf (Reputationsmanagement)

8 Strategien für Ihren guten Ruf (Reputationsmanagement)

Achten Sie auf Ihren guten Ruf, pflegen Sie ihn selbst
 5 Strategien für das Selbstmarketing und einen guten Ruf

Den Ruf pflegen

 

Es lohnt sich stetig den berechtigten Ruf als glaubwürdiger und verlässlicher Zeitgenosse zu pflegen. Das hält Intriganten auf Abstand und stärkt Ihre Position. So pflegen Sie Ihre Reputation.

Überblick 

Schwer ist’s, einen guten Ruf zu gewinnen, noch schwerer ihn zu verdienen, und am schwersten, ihn zu bewahren.

Friedrich von Bodenstedt

Was bedeutet Ruf beziehungsweise Reputation?

 

Reputation bedeutet Ansehen, den Ruf den Menschen, Organisationen oder Unternehmen bei anderen haben. Die Reputation beeinflusst alle Kommunikationsziele, hat Konsequenzen auf den Absatz von Produkten, auf die Steigerung des Umsatzes, die Optimierung der Mitarbeitergewinnung etc. Sie steht deshalb im Mittelpunkt der Public Relations (PR), also der Öffentlichkeitsarbeit. Und auch für das Individuum hat der Ruf große Bedeutung.

Das Sprichwort „Ist der Ruf erst ruiniert, lebt es sich ganz ungeniert.“ bewahrheiten sich in der Praxis eher selten oder zumindest nicht in jedem Bereich. Recht hat hingegen Friedrich Martin von Bodenstedt; „Schwer ist’s, einen guten Ruf zu gewinnen, noch schwerer ihn zu verdienen, und am schwersten, ihn zu bewahren.“

 

 

 

Reputationsmanagement

 

Unter dem Begriff Reputationsmanagement werden alle Maßnahmen zusammengefasst, mit denen der aktuelle Status überwacht und verbessert werden soll. Dazu zählen das Issue Management und das Monitoring, das Content Marketing, Sponsoring und die Corporate Social Responsibility (CSR). Als Individuum gilt es üblicherweise das selbst zu erledigen. Und es lohnt sich!

 

 

 

Wozu? Attraktivität!

 

Headhunter sprechen vorzugsweise Personen an, die für bestimmte Qualifikationen bekannt sind und die in der jeweiligen Branche einen besonders guten Ruf haben. Kunden bevorzugen Anbieter mit einem guten Ruf, echten Referenzen, nachgewiesenen Qualitäten und Glaubwürdigkeit.

 

 

 

 

8 Strategien für das Selbstmarketing und Ihren guten Ruf

 

 

1. Kontinuität

 

Die Schnelllebigkeit der heutigen Zeit lässt den Wert von Rufpflege schwerer erkennen. An vielen Stellen gilt; aus den Augen aus dem Sinn, was kümmert mich das Geschwätz von gestern. Wort zu halten scheinen viele Menschen für überholt zu halten, wie Zuverlässigkeit. Schade, denn die beste Strategie beruht darauf stetig am guten Ruf zu arbeiten und den berechtigten Ruf als glaubwürdiger und verlässlicher Zeitgenosse zu verdienen. Das hält Intriganten auf Abstand und stärkt Ihre Position.

 

 

 

2. Netzwerk

 

Ein gepflegtes Netzwerk ist ebenfalls sehr hilfreich für den eigenen Ruf. Es will frühzeitig entwickelt und gepflegt werden. Wenn es gebraucht wird, ist es sonst zu spät, denn Beziehungen brauchen Zeit und Aufmerksamkeit.

Gerade, wer unberechtigt angegriffen wird profitiert sehr von Netzwerk, dass wirklich einen Eindruck hat, wie jemand tatsächlich ist.

 

 

 

3. Ausstrahlung und Wirkung

 

Die öffentliche Wirkung hängt nicht nur von der Qualifikation und Kompetenz ab. Einen entscheidenden Einfluss hat der Eindruck, den ein Mensch hinterlässt. Können allein reicht oft nicht, um im Job zu überzeugen. Wissen Sie, wie Sie wirken?

 

 

 

4. Qualität

 

Sein statt nur Schein. Wozu in die Verpackung investieren, wenn es der Inhalt nicht verdient hat? Substanz zählt und ja, das ist nicht gerade Zeitgeist!

 

 

 

5. Kommunikation

 

Berufliche Fähigkeiten, Stärken und Erfolge sprechen sich nicht von allein im Unternehmen herum. Es gilt, die eigenen Leistungen ins Gespräch zu bringen – mit gezieltem Selbstmarketing. Durch Qualität und Marketing dafür sorgen, dass die richtigen Leute darüber reden.

 

 

 

6. Wer sind Sie dort im Internet?

 

Es braucht viele Jahre, um einen guten Ruf aufzubauen und es genügen wenige Minuten, um ihn zu zerstören.

 

Die Personen-Recherche im Internet ist inzwischen völlig normal, denn in all den Jahren Internetnutzung haben die meisten von uns dort Spuren hinterlassen. Schon heute sehen sich einige Arbeitgeber in sozialen Netzwerken wie Facebook™ oder Xing™ als Plattformen um. Potenzielle Auftraggeber informieren sich auch über die Anbieter.

Als Reputationsmanagement beziehungsweise Online-Reputationsmanagement und auch Online Reputation Management (ORM) wird die Überwachung und Beeinflussung des Rufs einer Person, einer Organisation oder eine Marke in den digitalen Medien verstanden.

Ein guter Ruf (Reputation) ist als Vertrauenskapital ein entscheidender Wettbewerbsvorteil. Besonders wichtig beim Reputationsmanagement ist das Verständnis, dass jede einzelne Handlung Konsequenzen für die wahrgenommene Reputation in den relevanten Zielgruppen (Stakeholder) hat.

 

 

 

7. Konsistenz

 

Guter Ruf verbreitet auch im Dunkel seinen Glanz.

Publilius Syrus

 

Der Eindruck, den all die Spuren hinterlassen, sollte konsistent sein. Die oft auf mehreren Plattformen vorhandenen Profile dürfen zwar unterschiedliche Facetten beleuchten. Denn hier geht es um konsequente Markenführung in eigener Sache. Es bietet sich deshalb an, mindestens einmal im Jahr eine persönliche Standortbestimmung durchzuführen und zu überprüfen, inwieweit sich das eigene Selbstverständnis verändert hat.

Die Gründe für eine optimale Selbstpräsentation im Netz liegen auf der Hand. Außerdem, wer heutzutage nicht über Google gefunden werden kann, existiert nicht.

Doch Vorsicht: Wer seine Marke versucht mal eben so nebenbei aufzubauen, erhöht nur die Chance darauf Fehler zu machen. Es erfordert Strategien, gründliche Umsetzung und Durchhaltevermögen. Mit Gewalt geht mehr kaputt, als das sich erreichen lässt.

 

 

Lieber draußen bleiben?

 

Sich einfach nur zu verstecken, ist keine gute Idee. Wer im Web jemanden sucht, sollte mit einem Klick ein stimmiges, aktuelles Bild von dieser Person erhalten. Das kann ein stichwortartiges Profil wie bei XING™ oder LinkedIn™, ein redaktioneller Fachbeitrag oder die eigene Webseite sein.

 

 

 

8. Selbst-PR: Angemessene Verpackung für Inhalt, der es verdient hat

 

Mit Selbst-PR sorgen Sie für Glaubwürdigkeit, Individualität und das Ihre persönlichen Leistungen erkannt und gewürdigt werden können. Individuelle Kompetenzen werden unterstrichen und die eigene Persönlichkeit erfolgreich eingebracht. Dazu gehört auch, dass Sie das eigene Potenzial im Unternehmen beziehungsweise im jeweiligen Umfeld überzeugend und selbstbewusst präsentieren.

 

 

 

Unterstützung

 

Bei mir erhalten Sie die passende Beratung und Begleitung für den Auf- und Ausbau Ihres Selbstmarketings. Wir klären Ihre Stärken, den Nutzen und wie Sie Ihre Selbstdarstellung optimieren. Während der Treffen entwickeln wir gemeinsam Ihre Marke, Ihre Ziele und Strategien sowie Ihren konkreten Umsetzungsplan zur Zielerreichung.

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Bei Interesse, für persönliche Fragen und Terminvereinbarungen, kommen wir am leichtesten über das nachfolgende Kontaktformular zusammen. Auch per E-Mail (mail@karstennoack.de) bin ich zu erreichen. Die Anzahl der Anrufe wurde so groß, dass ich nun ausschließlich auf diese Nachrichten reagiere. Klienten erhalten entsprechende Telefonnummern.

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P.S.

 

Welche Aufmerksamkeit widmen Sie Ihrem guten Ruf als Element des Selbstmarketings?

Ein guter Ruf ist wie ein wohnlich Haus; das baut sich, Stein um Stein, allmählich aus. Doch mit gewissenloser Hand im Nu steck es ein Lump in Brand. Heinrich Leuthold

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Die Artikel sind meist kurze Auszüge der umfangreicheren Kursunterlagen, die Teilnehmende im entsprechenden Gruppen- oder Einzeltraining oder im Coaching erhalten.

Autor: Karsten Noack
Erstveröffentlichung: 22. Dezember 2016
Überarbeitung: 10. Juli 2019
Englische Version:
AN: #6758
K: CNB
Ü:

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