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Erinnert Euch daran, nach oben in die Sterne zu blicken und nicht nach unten auf Eure Füße! –Stephen Hawking

Mit Zuversicht nach vorne schauen, anstatt am Problem zu kleben

Tagesmotto*
Erinnert Euch daran, nach oben in die Sterne zu blicken und nicht nach unten auf Eure Füße! –Stephen Hawking
Erinnert Euch daran, nach oben in die Sterne zu blicken und nicht nach unten auf Eure Füße! –Stephen Hawking

Mit Zuversicht an die Gestaltung

 

Wohin ist der Blick gerichtet; auf die Lösung oder auf das Problem, wie ein Kaninchen auf die Schlange? Wo lohnt es sich jetzt den Blick vom Problem zu lösen und sich den Möglichkeiten zuzuwenden?

Perspektivwechsel

 

Manchmal verharren wir in Zuständen, die nicht gut für uns sind. Dann sehen wir mitunter den Wald vor lauter Bäumen nicht. Wir sind umringt von Optionen und bemerken es nicht.

Ob in Selbstgesprächen oder Geschäftsbesprechungen, den Problemen wird meist weit mehr Aufmerksamkeit gewidmet als dem Finden von Lösungen.

Hilfreich ist etwas Abstand, um sich vom Problem und der Erstarrung zu lösen. Dann lassen sich die Optionen besser erkennen. Dabei hilft professionelle Unterstützung, denn oft sind einschränkende Überzeugungen im Weg. Solange der persönliche Zustand dafür noch nicht vorhanden ist, sind Sie noch nicht bereit den nächsten Schritt zu gehen. Druck sorgt für einen eingeschränkten und verzerrten Blick auf die Dinge. In einem guten Zustand haben Sie wieder Zugriff auf ihre Ressourcen.  Mit hilfreichen Techniken lässt sich dann leichter systematisch an Lösungen arbeiten. Dafür lassen sich dann beispielsweise Mindmaps und andere Kreativitätstechniken einsetzen.

 

*Anmerkungen

 

Das Tagesmotto wähle ich meist, weil mich etwas daran anspricht. Es lacht mich an oder reizt mich. Es fühlt sich so an, als könnte es etwas bewegen und dem will ich auf den Grund gehen. So widme ich jedem Tag ein Motto und lasse mich überraschen, was es mit mir macht.

Mitunter klärt sich der Grund für die Wahl erst später. Deswegen sind die Gedanken zum Tagesmotto überwiegend auch keine Artikel, sondern Assoziationen. Es sind in Worte verwandelte Gedanken. Sie sind spontan und außerdem veröffentliche ich sie häufig, während ich unterwegs bin. Sie neigen deswegen dazu, in Fragmenten zu erscheinen. Fühl dich eingeladen, Ihre Assoziationen hinzuzufügen, um deine persönlichen Perspektiven zu bereichern – das Bild abzurunden.

 

Die folgenden Fragen helfen dabei, vom Tagesmotto ganz persönlich zu profitieren:

 

  • Was löst das Zitat bei dir aus?
  • Unter welchen Umständen stimmst du der Aussage zu und wann nicht?
  • Was hat die Aussage in deinem Leben für eine Bedeutung?
  • Wie kann das Tagesmotto dein Leben bereichern?
  • In welchem Zusammenhang könnte die Aussage nützlich sein?
  • Wo willst du dich wie daran erinnern?

 

P.S.

 

Wo lohnt es sich jetzt den Blick vom Problem zu lösen und sich den Möglichkeiten zuzuwenden?

Frage mich ruhig persönlich

 

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Hinweise zum Datenschutz findest du hier. Transparenz ist wichtig. Antworten auf häufige Fragen befinden sich deswegen schon hier, wie beispielsweise zu mir (Profil), den Angeboten, den Honoraren und dem Kennenlernen. Wenn das passt, freue ich mich auf eine intensive Zusammenarbeit.

Die Hinweise zum Datenschutz habe ich gelesen und bin einverstanden. Soweit relevant habe ich mich mit den Honoraren und organisatorischen Hinweisen vertraut gemacht.

 

 

 

Nachricht

 

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Anmerkungen:

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Dieser Artikel ist ein kurzer Auszug der umfangreicheren Kursunterlagen, die meine Teilnehmer im entsprechenden Gruppen- oder Einzeltraining oder im Coaching erhalten.

Autor: Karsten Noack
Erstveröffentlichung: 1. August 2018
Überarbeitung: 14. Fabruar 2021
Englische Version:
AN: #548
K: CNB
Ü:

Träumend plant der Geist seine eigene Wirklichkeit. –Søren Kierkegaard

Manchmal steht die Realität den wünschenswerten Möglichkeiten im Weg

Tagesmotto*: Wer wird sich den von der Realität bremsen lassen?
Träumend plant der Geist seine eigene Wirklichkeit. Søren Kierkegaard
Träumend plant der Geist seine eigene Wirklichkeit. Søren Kierkegaard

Die Möglichkeiten erkunden

 

Geht nicht? Wer wird sich denn von der Realität bremsen lassen? Wie wäre es über den Tellerrand des Ist-Zustands zu schauen und über das Bestehende hinaus die Möglichkeiten zu erkunden?

Überblick

 

 

 

 

Manchmal steht die Realität im Weg

 

„Das geht nicht!“. Der Hinweis auf die Realität ist eine beliebte Killerphrase. Dabei werden oft Realität, Gewohnheiten und Möglichkeiten miteinander verwechselt.

 

 

 

Die Möglichkeiten sehen

 

Menschen sind Gewohnheitstiere, wir erkunden nur zaghaft neue Möglichkeiten. Wir wiederholen, was belohnt wird, unterlassen, was einmal blaue Flecken verursacht hat. So richten wir uns ein in der Welt, machen es uns mehr oder weniger bequem im Ist-Zustand. Wer träumt, tut das meist auch auf der Basis dieser Umstände, denkt im besten Fall darüber nach, was von dort aus möglich ist. Prognosen der Zukunft durch Projektion der Gegenwart genügen nicht.

 

 

 

Die Sicht der Massen

 

Ein chinesisches Sprichwort sagt: „Wenn ein einziger Hund anfängt, einen Schatten anzubellen, machen zehntausend Hunde daraus eine Wirklichkeit.“ Das ist keine ausreichende Voraussetzung für die Zukunftsgestaltung. Konstruktiv, utopisches Denken löst sich davon. Das Denken in wünschenswerten Szenarien liefert Orientierung, ohne die immensen Einschränkungen der Gegebenheiten und übernommenen Meinungen.

 

 

 

Und selbst?

 

Helmut Schmidt meinte: „In den grundlegenden Fragen muss man naiv sein. Und ich bin der Meinung, dass die Probleme der Welt und der Menschheit ohne Idealismus nicht zu lösen sind. Gleichwohl glaube ich, dass man zugleich realistisch und pragmatisch sein sollte.“ Wie wäre es damit, über den Tellerrand des Ist-Zustands zu schauen und über das Bestehende hinaus die Möglichkeiten zu erkunden, einen Bogen zu schlagen?

Für welches Anliegen wünschen Sie sich Mut und Entschlossenheit? Was würden Sie tun, wenn Sie die Garantie bekommen würden, es wird gelingen? Was hat es so oder so verdient, von Ihnen unterstützt zu werden?

Video

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*Anmerkungen

 

Das Tagesmotto wähle ich meist, weil mich etwas daran anspricht. Es lacht mich an oder reizt mich. Es fühlt sich so an, als könnte es etwas bewegen und dem will ich auf den Grund gehen. So widme ich jedem Tag ein Motto und lasse mich überraschen, was es mit mir macht.

Mitunter klärt sich der Grund für die Wahl erst später. Deswegen sind die Gedanken zum Tagesmotto überwiegend auch keine Artikel, sondern Assoziationen. Es sind in Worte verwandelte Gedanken. Sie sind spontan und außerdem veröffentliche ich sie häufig, während ich unterwegs bin. Sie neigen deswegen dazu, in Fragmenten zu erscheinen. Fühl dich eingeladen, Ihre Assoziationen hinzuzufügen, um deine persönlichen Perspektiven zu bereichern – das Bild abzurunden.

 

Die folgenden Fragen helfen dabei, vom Tagesmotto ganz persönlich zu profitieren:

 

  • Was löst das Zitat bei dir aus?
  • Unter welchen Umständen stimmst du der Aussage zu und wann nicht?
  • Was hat die Aussage in deinem Leben für eine Bedeutung?
  • Wie kann das Tagesmotto dein Leben bereichern?
  • In welchem Zusammenhang könnte die Aussage nützlich sein?
  • Wo willst du dich wie daran erinnern?

 

P.S.

 

Helmut Schmidt meinte: „In den grundlegenden Fragen muss man naiv sein. Und ich bin der Meinung, dass die Probleme der Welt und der Menschheit ohne Idealismus nicht zu lösen sind. Gleichwohl glaube ich, dass man zugleich realistisch und pragmatisch sein sollte.“

Wie wäre es damit heute über den Tellerrand des Ist-Zustands zu schauen und über das Bestehende hinaus die Möglichkeiten zu erkunden, einen Bogen zu schlagen?

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Bei Interesse, für persönliche Fragen und Terminvereinbarungen kommen wir am leichtesten über das nachfolgende Kontaktformular zusammen. Auch per E-Mail bin ich zu erreichen: mail@karstennoack.de

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Die Hinweise zum Datenschutz habe ich gelesen und bin einverstanden. Soweit relevant habe ich mich mit den Honoraren und organisatorischen Hinweisen vertraut gemacht.

 

 

 

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Wer sich über die Wirklichkeit nicht hinauswagt, der wird die Wahrheit nie erobern. Friedrich Schiller

Artikel zu Visionen

Weltverbesserer vor: Machen wir die Welt ein Stück besser!

Bist du ein Weltverbesserer? Dann helfe ich dir, dich und deine Botschaft überzeugend zu präsentieren.

Was tun, wenn der eigene Beitrag die Welt nicht besser macht?

Was tun, wenn der eigene Beitrag die Welt nicht besser macht?

Wenn wir nicht mehr wissen, wozu wir aufstehen, wird das Leben mühsam. Sinn setzt Energie frei, gibt Kraft, Orientierung und Erfüllung. Das Handeln hat Richtung und es ist klar, wozu es morgens gilt das Bett zu verlassen. Haben Sie eine Vision, eine Aufgabe? Wofür setzen Sie sich ein?

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Veränderungen beginnen bei Reformer:innen

Veränderungen beginnen bei Reformer:innen

Mit den Worten von Johann Wolfgang von Goethe; „Denn es muss sich in der Weltgeschichte immerfort wiederholen, dass ein Altes, Gegründetes, Geprüftes, Beruhigendes durch auftauchende Neuerungen gedrängt, verschoben, verrückt und, wo nicht getilgt, doch in den engsten Raum eingepfercht werde.“ Das Verlässlichste ist der Wandel. Doch, selbst wer sich für den Wandel einsetzen will, hat es als Mensch nicht immer leicht. Wer sich für etwas einsetzt, braucht Glaubwürdigkeit, wenn andere folgen sollen. Da gilt es vorauszugehen, auch wenn es unbequem ist. Walk your Talk!

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Persönlicher Umgang mit Grenzsituationen

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In Grenzsituationen zeigt sich, wie unterschiedlich Menschen mit Unsicherheit umgehen. Einige reagieren panisch, andere gelassen. Die Covid-19-Krise hat viele Schattenseiten, auch sozial und ökonomisch. Was tun?

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Wir brauchen dringend eine lebendige und glaubhafte Diskussionskultur. Die Politik ist hier aufgefordert echte Debatten zu führen. Jeder einzelne Mensch ist gefordert sich respektvoll zu beteiligen. Und ganz besonders wichtig: Respektvoller Austausch mit Andersdenkenden auf Augenhöhe.

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Dieser Artikel ist ein kurzer Auszug der umfangreicheren Kursunterlagen, die meine Teilnehmer im entsprechenden Gruppen- oder Einzeltraining oder im Coaching erhalten.

Autor: Karsten Noack
Erstveröffentlichung: 3. Dezember 2018
Überarbeitung: 27. Januar 2021
AN: #121

18 Tipps für wirksame Entschuldigungen: Stehen Sie zu Ihren Fehler

18 Tipps für wirksame Entschuldigungen: Stehen Sie zu Ihren Fehlern?

Wer Verantwortung übernimmt, nimmt auch mehr Einfluss!
13 Tipps für wirksame Entschuldigungen: Stehen Sie zu Ihren Fehlern?

Verantwortung übernehmen und entschuldigen

 

Halbherzige Ausreden richten Schaden an. Ehrliche Entschuldigungen können hingegen Beziehungen fördern, gegenseitigen Respekt und Vertrauen stärken. So gelingt es:

Weshalb Menschen sich nicht entschuldigen

 

Dass ehrlich gemeinte Entschuldigungen einige Vorteile haben, ist kein Geheimnis und doch geschieht es vergleichsweise selten. Es gibt einige Gründe, weshalb sich Menschen nicht entschuldigen. 

 

 

a. Kognitive Dissonanz

 

Kognitive Dissonanz macht es nicht gerade einfacher sich zu entschuldigen. Wenn das ersehnte Selbstbild sich nicht mit der Realität deckt, fühlt sich das nicht gut an. Entsprechend groß ist das Bestreben schnellstens woanders hinzusehen, als dich dem zu stellen.

 

 

 

b. Scham und Schuldgefühle

 

Ein Sprichwort sagt; es ist immer Hoffnung für Menschen, die sich noch schämen können. Nur, wenn wir etwas vergeigt haben, obwohl wir es irgendwie besser wussten, kann es diese Scham auch erschweren, die betroffene Person darauf anzusprechen, sich zu entschuldigen. Es erscheint einfacher, so zu tun als, ob es nie geschehen wäre.

 

 

 

c. Stolz

 

Besonders Männer empfinden es oft, als sehr schwierig sich angemessen zu entschuldigen. Wer gibt schon gerne Fehler zu? Ein chinesisches Sprichwort sagt: Stolz ruft Unheil heben und Demut lässt die Ernte reifen.

 

 

 

d. Wut

 

Ein Wort führt zum anderen, Emotionen schaukeln sich schnell hoch. Manchmal wird die Wut so übermächtig, dass wir deshalb keine Entschuldigung aussprechen oder uns die Hand reichen. Mit geballter Faust lässt sich kein Händedruck wechseln.

 

 

 

e. Motivation

 

Der wesentlichste Grund dürfte fehlende Motivation sein, sich für eine Beziehung entsprechend einzusetzen.

Stehen Sie zu Ihren Fehlern?

 

Fehler machen, eine Verpflichtung nicht einhalten, einen Rückruf vergessen, … Auch Dinge, die nicht passieren sollten geschehen mitunter. Das ist nicht schön, doch Irren ist menschlich. So wichtig es ist dafür zu sorgen, dass sie nicht geschehen, so wichtig ist es, dann nicht noch die Augen zu verschließen oder anstatt Öl auf die Wogen sogar noch Benzin aufs Feuer zu gießen.

 

 

 

Verantwortung übernehmen

 

Ganz wichtig: Keine Ausreden!
Immer wieder erlebe ich, dass Leute denken, sie hätten sich entschuldigt – dabei haben sie nur eine Ausrede geliefert.

 

Wenn Sie einen Fehler gemacht haben, stellen Sie sich der Situation so schnell wie möglich, bringen sie in Ordnung und entschuldigen sich. 
Jetzt können Sie zeigen was für eine Persönlichkeit Sie tatsächlich haben. Aufrichtige Entschuldigung haben Aussicht darauf, akzeptiert und geschätzt zu werden. Es ist Ihre Chance, Integrität zu demonstrieren. Vorausgesetzt, Sie müssen sich nicht für die gleichen Fehler immer und immer wieder entschuldigen.

Uneinsichtige Rechtfertigungen richten leicht Schaden an. Echte Entschuldigungen können hingegen Beziehungen fördern, gegenseitigen Respekt und Vertrauen stärken.

Stehen Sie zu Ihren Fehlern!

Die sechs Schritte einer guten Entschuldigung.

 

Rein mechanisch lassen sich sechs Schritte für eine gute Entschuldigung skizzieren:

 

1. Den Fehler benennen und dein Bedauern ausdrücken
2. Erklären, was falsch gelaufen ist
3. Fehler eingestehen und Verantwortung dafür übernehmen
4. Reue zeigen
5. Wiedergutmachung beziehungsweise Verhaltensänderung anbieten
6. Um Vergebung bitten

 

So weit so nachvollziehbar. Doch es braucht oft etwas mehr, als nur das Abarbeiten einer Checkliste.

18 Tipps für wirksame Entschuldigungen

 

„Es tut dir leid?“

„Es tut mir wirklich, wirklich leid, und ich entschuldige mich vorbehaltlos.“

„Du nimmst es zurück?“

„Das tue ich, ich biete einen kompletten und völligen Widerruf an. Den Beschuldigungen fehlte jegliche faktische Basis, und es hat sich in keinster Weise um einen fairen Kommentar gehandelt, und entsprang somit aus purer Bösartigkeit. Und aufs Tiefste bedauere ich das Unglück welches meine Kommentare bei Ihnen verursacht haben könnten, oder bei Ihrer Familie. Und hiermit versichere ich, dass ich mir nie wieder einen solchen Fehltritt erlauben werde, weder jetzt noch in Zukunft.“

Ein Fisch namens Wanda

 

Stehen Sie zu Ihren Fehlern. Es folgen 15 Tipps für wirksame Entschuldigungen.

 

 

 

1. Aufrichtigkeit

 

Geben Sie lieber keine Entschuldigung ab, als eine unehrliche. Besonders Menschen, die uns kennen, merken recht schnell, ob wir meinen, was wir sagen. Asche aufs Haupt; entweder richtig oder gar nicht! Ich plädiere für richtig.

 

 

 

2. Betriebstemperatur beachten: Zeitnah entschuldigen

 

Guter Wein soll ja mit der Zeit besser werden. Entschuldigungen auf die lange Bank zu schieben, ist jedoch selten eine gute Idee. Das kann bitter enden! Haben Sie einen Fehler begangen oder jemanden verletzt, dann sollten Sie nicht lange warten. Wenn die Emotionen es erlauben, dann lieber möglichst umgehend auf die Person zugehen und sich entschuldigen.

Achten Sie auf die Betriebstemperatur: Der Empfänger sollte weder völlig erregt und damit auch wegen des Tunnelblicks für eine Entschuldigung nicht ansprechbar sein, noch die Angelegenheit längst abgehakt haben. Im Eifer des Gefechts liegen die Nerven mitunter blank. Das kann zu Reaktionen führen, die nur noch schwer wieder in den Griff zu bekommen sind. Also lieber kein zusätzliches Öl auf das Feuer gießen. Und sich erst nach einer Ewigkeit zu entschuldigen, würde nur erneut an den Ärger erinnern. Warten Sie also lieber bis die heftigsten Emotionen abgeklungen sind und setzen Sie dann zur Entschuldigung an.

 

 

 

3. Eigener Zustand

 

Selbstmanagement: Wer nicht mit sich selbst im Reinen ist, dem gelingt keine glaubhafte Entschuldigung. Ehe Sie sich bei anderen entschuldigen sollten Sie zuerst wieder Ihr inneres Gleichgewicht herstellen. Solange Sie nicht mit sich selbst im Einklang sind, finden Sie kaum das notwendige Selbstbewusstsein und die Ruhe, ohne Beigeschmack zu sprechen.

Analysieren Sie Ihren Fehler, leiten Sie Konsequenzen daraus ab und verzeihen Sie sich. Wer sich selbst verzeiht, kann sich souveräner entschuldigen – und ihm wird leichter verziehen, wenn Einsicht erkennbar ist.

 

 

 

4. Persönlich entschuldigen

 

Machen Sie sich auf den Weg: Lassen Sie die Entschuldigung nicht von einer dritten Person übermitteln, sondern entschuldigen Sie sich unbedingt persönlich. Wenn Sie es nicht einmal für nötig halten sich persönlich zu bemühen, wird das oft negativ ausgelegt.

Eine schriftliche Entschuldigung ist besser als keine. Sie kann das Eingraben von Ärger beim anderen verringern oder sogar beenden. Hier kommt es auf die geeignete Wortwahl an. Da die Beziehung gerade belastet ist, braucht es hier sehr klare Botschaften ohne Risiko-vollen Interpretationsspielraum.

 

 

 

5. Glaubhaft entschuldigen

 

Selbstmanagement: Wer nicht mit sich selbst im Reinen ist, dem gelingt keine glaubhafte Entschuldigung. Ehe Sie sich bei anderen entschuldigen sollten Sie zuerst wieder Ihr inneres Gleichgewicht herstellen. Solange Sie nicht mit sich selbst im Einklang sind, finden Sie kaum das notwendige Selbstbewusstsein und die Ruhe, ohne Beigeschmack zu sprechen.

Analysieren Sie Ihren Fehler, leiten Sie Konsequenzen daraus ab und verzeihen Sie sich. Wer sich selbst verzeiht, kann sich souveräner entschuldigen – und ihm wird leichter verziehen, wenn Einsicht erkennbar ist.​

 

 

 

Beispiele mit Beigeschmack

 

Beispiele, die Zweifel aufkommen lassen, sind das Geständnis von Lance Armstrong vor laufender Kamera bei Oprah Winfrey und der Auftritt des ehemaligen Bundespräsidenten Wulf. Wobei das Internet voller solcher Momente ist und die Interpretationen mitunter auch kontrovers sind. Ein G’schmäckle haben viele!

 

 

 

6. Auge in Auge

 

Von Angesicht zu Angesicht: Entschuldigen Sie sich in einem persönlichen Gespräch, nicht mit einem Brief, einer E-Mail, SMS oder Ähnlichem. Eine dieser Möglichkeiten kann auch zusätzlich gewählt werden. Also zuerst die persönliche Entschuldigung in einem Gespräch und dann zusätzlich schriftlich. Damit hat der Empfänger die Entschuldigung auch schwarz auf weiß und die Einsicht wird unterstrichen.

Die schriftliche Variante können Sie auch dann nutzen, wenn die Person nicht mehr mit Ihnen spricht. So kann die schriftliche Entschuldigung den Weg für das persönliche Gespräch ebnen.

 

 

 

7. Geeigneter Rahmen

 

Nicht zwischen Tür und Angel: Wählen Sie einen geeigneten Rahmen für die Entschuldigung, vorzugsweise in einem entspannten Umfeld, in dem Sie ungestört reden können.

 

 

 

8. Geste

 

Überraschen Sie die betreffende Person mit einer geeigneten Geste. Es muss nichts Großartiges sein, ein geht schon ein kleines Präsent, das diesem Menschen Freude bereitet und damit Wertschätzung vermittelt. Hier ist Gespür gefragt, damit die Geste ihr Ziel erreicht.

 

 

 

9. Keine Ausreden

 

Wer um den heißen Brei herumredet, anstatt die Angelegenheit beim Namen zu nennen, wirkt alles andere als glaubhaft, sondern umso uneinsichtiger.

Eine Entschuldigung mit einer Rechtfertigung verknüpfen? Das klingt dann nach einer Ausrede. Suchen Sie keine Ausreden für das Fehlverhalten. Anstatt unglücklichen Umständen oder anderen Personen die Schuld für das eigene Handeln zu geben; gestehen Sie Ihre Verantwortung ein. Empfänger wollen in dieser Phase überhaupt keine Begründung hören. Stattdessen wollen sie hören, dass derjenige versteht, dass es anders hätte laufen sollen.

 

 

 

10. Perspektivwechsel

 

Begeben Sie sich in der Vorstellung in die Perspektive der Person, bei der Sie sich entschuldigen wollen. Wie würden Sie die Situation betrachten, was erwarten, was befürchten? Dafür lassen sich einige Techniken nutzen, und die Intensität und Tiefe der Einsichten fördern.

 

 

 

11. Erklärungen

 

Entschuldigung bitten und dann: Klappe halten und wirklich zuhören.

 

Wenn eine Erklärung erforderlich ist, dann liefern Sie diese separat. „Ja, aber…“ ist ähnlich kritisch wie eine nicht ernst gemeinte Entschuldigung. Eine Ausrede im gleichen Satz wie die Entschuldigung ruiniert die Entschuldigung und nimmt ihr die Aufrichtigkeit. Was beim Gegenüber dann hängen bleibt ist ein erneuter Vorwurf, ein Sich-herauswinden. Schlucken Sie das „Aber“ hinunter. Machen Sie einen Punkt und übernehmen Sie die Verantwortung.

 

 

 

12. Fehler nicht aufrechnen

 

Die Versuchung ist groß: Wer einen Fehler begeht, erinnert sich oft spontan an die Fehler des anderen. „Auge um Auge, Zahn um Zahn“. Das mag menschlich sein, doch eine solche Aufrechnung führt so gut wie immer zum gleichen Ergebnis: Derjenige, bei dem man sich entschuldigen möchte, macht dicht. Er ist empört, weil Sie zum Angriff übergehen, statt sich reumütig zu zeigen. Wahre Entschuldigungen stehen immer für sich allein und verzichten auf eine Aufrechnung.

 

 

 

13. Fehler nicht zweimal begehen

 

Irgendwann verliert jede noch so dramatische Entschuldigung an Wirkung. Wenn Sie denselben Fehler wiederholt begehen, verlieren Sie trotz Entschuldigung, und mag sie noch so beeindruckend sein, an Glaubwürdigkeit.

Eine Entschuldigung ist nur dann glaubwürdig, wenn sie mit Konsequenzen, also einem anderen Verhalten verbunden ist. Und genau das sollten sie daher an den Tag legen. Sagen Sie Ihrem Gesprächspartner möglichst konkret, was Sie aus Ihrem Fehler ableiten und halten Sie sich daran!

 

 

 

14. Recht haben oder glücklich sein

 

Machen Sie den ersten Schritt, einen möglichst großen und ehrlichen. Recht zu haben fühlt sich meist weniger gut an, als gute Beziehungen zu pflegen. Das Ego ist oft nicht der beste Berater.

 

 

 

15. Entschuldigen und dann Zuhören

 

Sagen Sie, wofür Sie sich entschuldigen. Finden Sie klare und aufrichtige Worte für Ihr Bedauern. Und schweigen Sie dann! Jetzt hat Ihr Gesprächspartner das Wort. Hören Sie aufmerksam zu und unterbrechen Sie ihn nicht.

 

 

 

16. Konsequenzen ziehen

 

Fehler haben Folgen, sie ziehen Konsequenzen nach sich. Machen Sie deutlich, dass Sie sich dieser Konsequenzen bewusst und zur Besserung bereit sind. Klingt wie ein Widerspruch: Je mehr Bereitschaft Sie zeigen, die Konsequenzen zu tragen, desto weniger wird Ihnen letztlich auf die Schultern geladen. Sie profitieren vom Sympathiefaktor, denn Menschen, die uns sympathisch sind, verzeihen wir viel schneller.

 

 

 

17. Wiedergutmachung

 

Wir können das Geschehene zwar nicht rückgängig machen, doch wir können uns dafür einsetzen es auszugleichen. Das besänftigt den anderen und reduziert das schlechte Gewissen, noch in der Schuld des Gegenübers zu stehen. Im Zweifelsfall gilt meist; der Klügere gibt nach!

 

 

 

18. Unterstützung

 

Spielen Sie das Gespräch mit professioneller Unterstützung durch. Je nach Thema kann, das auch bedeuten, einen Juristen heranzuziehen – sicherheitshalber. Für den kommunikativen Teil finden Sie in mir Unterstützung.

 

 

 

Und nun?

 

Nutzen Sie die Gelegenheit, sich wirksam zu entschuldigen. Machen Sie richtig, was an zu vielen Stellen nur halbherzig geschieht.

 

Vorbereitung wichtiger Gespräche und Verhandlungen

 

Kommunikation kann so einfach sein. Oft ist sie es allerdings nicht. Selbst der einfachste Mensch ist ein sehr kompliziertes Wesen. Manchmal sagen wir Dinge und merken erst an der Reaktion unserer Gesprächspartner, dass sie mit jemand ganz anderem gesprochen zu haben scheinen. Das habe ich beim besten Willen nicht gesagt. - Oder doch?

Mehr oder weniger bewusst geht es in Gesprächen darum, andere Menschen von etwas zu überzeugen – sei es von einem besonderen Angebot, der eigenen Person, einer Ansicht oder einer Notwendigkeit. Gelingt das nicht schnell genug und vor allem nicht auf den Punkt genau und in anschaulicher Weise, verlieren Gesprächspartner rasch das Interesse und wir die erhoffte Aufmerksamkeit. – Gespräch gescheitert.

Sie können sich von mir bei der Vorbereitung Ihrer Gespräche und Verhandlungen (sicherheitshalber: keinerlei Rechtsberatung!) unterstützen lassen. Finden Sie heraus, wie Sie und Ihre Botschaft wirken (Argumente, Körpersprache, Sprache, Stimme und vieles mehr). Ich mache Sie mit effektiven Werkzeugen und Kommunikationsstrategien vertraut. Bauen Sie Ihre psychologischen Fähigkeiten aus, lernen Sie die Ruhe zu bewahren, souverän aufzutreten, authentisch zu bleiben und schließlich zu überzeugen.

 

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P.S.

 

Stehen Sie zu Ihren Fehlern und worauf ist aus Ihrer Sicht bei Entschuldigungen zu achten?

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Dieser Artikel ist ein kurzer Auszug der umfangreicheren Kursunterlagen, die meine Teilnehmer im entsprechenden Gruppen- oder Einzeltraining oder im Coaching erhalten.

Autor: Karsten Noack
Erstveröffentlichung: 7. November 2015
Überarbeitung: 23. April 2020
AN: #656202
K: CNB
Ü:

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Fernsehauftritt: Kamera läuft…

 

Großes Kino: In einem Fernsehinterview aufzutreten ist für die meisten Menschen eine Ausnahmesituation. Schon eine Rede vor ein paar Dutzend Zuhörern steigert bei vielen Menschen rasant die Adrenalinausschüttung. Die Vorstellung, einem Millionenpublikum einen vielleicht sogar noch komplizierten Zusammenhang zu erklären, kann da schon mal Angstattacken auslösen. Manch einem genügt schon die Aufforderung sich selbst vorzustellen und etwas das sonst nebenbei erfolgt, wird zur Herausforderung.

 

 

 

27 Tipps für Ihren Fernsehauftritt

 

 

 

1. Keine Panik

 

Bei dem Besuch eines Fernsehteams in den eigenen Räumen braucht es meist schon Nerven aus Stahl. Es gilt darüber hinwegzusehen, wie Kameras, Beleuchtung, Mikrofone nicht nur Licht in die Räume bringen. Sie kennen ein paar Atemübungen? Sehr gut! Es wird schon wieder und sieht meist schlimmer aus, als es ist.

Während unzählige Kabel auf der Suche nach Steckdosen sind, nutzen Sie die Zeit sich vorzubereiten. Jemanden vor Ort zu haben, der sich um alles andere kümmert, macht es Ihnen leichter sich auf Ihre Aufgaben zu konzentrieren.

Schalten Sie Ihr Mobiltelefon aus, um selbst nicht gestört zu werden und die Aufzeichnung nicht durch die Strahlung zu beeinflussen.

Ein ruhiger Blick auf die Details sorgt dafür, dass später die Zuschauer:innen nicht von offenen Hosen, Frühstücksresten oder Lippenstiftspuren abgelenkt werden.
Überprüfen Sie also gegebenenfalls Ihre Krawatte, Schnürsenkel, Reißverschlüsse, Knöpfe, abstehende Haare und die sonstigen Accessoires. Ein Blick in den Spiegel ist hier weniger ein Ausdruck von Eitelkeit, sondern von Professionalität.

 

 

 

2. Locker bleiben!

 

Kurz vorher ist es wenig förderlich darüber nachzudenken, was Sie sagen wollen. Das lässt Sie nur verkrampft wirken und sorgt dafür, dass es weniger spontan klingt. Krampfhaft vorbereitete Antworten klingen nur noch lauwarm. Bereiten Sie sich lieber frühzeitig mit entsprechender Unterstützung so vor, dass Sie zuversichtlich Ihre Botschaften unterbringen.

 

 

 

3. Botschaften?

 

Beim Smalltalk genügt den Beteiligten oft schon das Wetter. Anspruchsvolleres Publikum erwartet mehr.

Welche Botschaften, genauer Kernbotschaften, wollen Sie vermitteln? Arbeiten Sie während der Interviewvorbereitung die Kernbotschaften in einfachen, nachvollziehbaren Sätzen heraus, am besten in Kurz-Statements. Untermauern Sie diese Botschaften mit guten Argumenten. Um die Zielgruppe auch zu erreichen, müssen Sie im Hinterkopf behalten, für welches Format und Publikum der Journalist arbeitet. So ist es leichter sich auf die zielgruppenrelevanten Aspekte zu konzentrieren.

 

 

 

4. Vorsicht ist besser als Nachsicht

 

Zur Vorbereitung gehört auch eine Risikoeinschätzung und gegebenenfalls Plan B, C, D, E und … Wenn der gerade noch freundliche TV-Journalist sich zum investigativen Enthüllungsjournalisten wandelt, dessen Fragen ohne Vorbereitung zu Schweißausbrüchen führen würden, dann zeigt sich, ob sich der Aufwand gelohnt hat.

Vertrauen ist gut, Vorbereitung ist besser. Vertrauen Sie nicht blind auf Absprachen. Und selbst wenn Sie meinen, Sie hätten eine Absprache: Kaum etwas wirkt befremdlicher auf Zuschauer:innen als der Hinweis, diese Frage sei nicht abgesprochen gewesen.

Grundsätzliche Empfehlungen für die Vorbereitung, insbesondere bei kontroversen Themen, finden Sie im Artikel Tipps für erfolgreiche Radiointerviews.

 

 

 

5. Interviews im Fernsehen sind einfacher als Radiointerviews

 

Im Grunde sind Interviews für das Fernsehen einfacher als für das Radio. Der visuelle Anteil gibt Ihnen die Möglichkeit gut auszusehen, was meist soviel meint wie sympathisch und kompetent zu schauen. Der Eindruck, den die Erscheinung, einschließlich Körpersprache vermittelt, trägt wesentlich dazu bei, wie Sie in Erinnerung bleiben.

 

 

 

6. Und wohin schaue ich?

 

In diese unpersönliche Kamera zu sprechen und dabei wie mit einem Menschen zu reden gelingt nicht jedem auf Anhieb. Auch hier zeigt sich dann, wie gut das Medientraining war.

Meist stellt jemand neben der Kamera die Fragen und Sie halten dorthin den Augenkontakt. Der Versuchung, auch nur kurz in die Kamera zu schauen, erliegen Sie in einem solchen Fall lieber nicht, denn das wirkt eigenartig und führt möglicherweise zur Wiederholung.

 

 

 

7. Dressed to … Kleider machen Leute

 

Das wichtigste Kriterium bei der Kleidungswahl: Sie fühlen sich darin wohl und es passt zu Ihrer Rolle! Es gibt hier zusätzlich allerdings noch etwas mehr zu beachten.

Es grünt nicht so grün, wenn im Studio mittels Greenscreen der Hintergrund ausgetauscht bzw. eingeblendet wird. Entsprechendes gilt für den Bluescreen, der etwas seltener ist. So oder so würde das Vorhandensein in der Kleidung zu psychedelischen Effekten führen, was in der Regel nicht erwünscht ist. Vorsicht vor Kleinkariertem. Weniger wegen der metaphorischen Deutungsgefahr, sondern weil es für ein flimmerndes Bild sorgen kann. Die Zuschauer halten dann den Moiré-Effekt für einen Fernseher-Defekt. Also weiße Hemden? So gut es sonst aussehen kann; weiße Hemden können wegen der Belichtungswahl auf das Gesicht später grau wirken.

Es klingt schlimmer, als es ist; es bleibt durchaus noch Spielraum bei der Bekleidung. Überdies lohnt sich ggf. die Nachfrage zur Abstimmung. Ich habe auch selbst so manche unerwartete Erfahrung gemacht. Beispielsweise in meiner Rolle als Coach für Pro7. Da hatte ich einen Protagonisten, der im letzten Teil fast die gleichen Kleidungsstücke anhatte, wie ich. Da er im Teil davor beim Friseur auch noch den gleichen Haarschnitt wie ich erhielt, sah er schließlich aus, wie eine Kopie von mir. Heute kann ich darüber eher lachen als damals.

 

 

 

8. Los geht es … Ruhe im Studio

 

Ruhe, Kamera läuft! Es braucht Ruhe im Studio und natürlich auch, wenn Sie in Ihrem Büro interviewt werden. Sorgen Sie für Ruhe und dass Sie nicht gestört werden. Letzteres wird oft vergessen und Überraschungen sind nicht immer für jeden Teilnehmer Quell der Freude.

 

 

 

9. Umgebung

 

Überprüfen Sie das Umfeld und insbesondere Ihren Hintergrund und was sich unmittelbar hinter Ihrem Kopf befindet. Das erspart Ihnen bei allem Humor erstaunliche visuelle Eindrücke. So manche Büropflanze wirkt im Fernsehen später wie ein Hirschgeweih, das aus dem Kopf wächst.

 

 

 

10. Namen und Berufsbezeichnung

 

Klären Sie im Vorfeld, welche Berufsbezeichnung in der Binde unter Ihrem richtig geschriebenen Namen stehen wird. Ich war einmal als Businesscoach bei einem Experiment im Einsatz und später etwas erstaunt, dass ich vom Moderator Ulrich Meyer als Paartherapeut angekündigt wurde. Das war anders vereinbart. Heute mache ich so etwas im Vorfeld schriftlich. Erbsenzähler? Sicher ist sicher!

 

 

 

11. Der Gesamteindruck zählt

 

Ich hatte vom Feeling her ein gutes Gefühl. 

Fußballer im TV-Interview

 

Fernsehpublikum reagiert sehr intensiv auf Erscheinung und den Klang der Stimme. Wenn Sie sich bei einem unbedenklichen Thema keine heftigen Patzer leisten, erinnern sich die meisten Zuschauer kurz darauf nicht mehr daran, was Sie gesagt haben. Was bleibt ist der Gesamteindruck, den Sie hinterlassen haben. Gelingt es Ihnen sympathisch und kompetent aufzutreten, haben Sie schon eine Menge erreicht. Bleiben Sie natürlich bei Ihrem Auftritt. Was auch immer Sie sagen, sagen Sie es mit Autorität.

 

 

 

12. Auf den Punkt kommen

 

Wissen allein genügt nicht, es will auch vermittelt werden. Kommen Sie auf den Punkt. Verwenden Sie kurze Sätze, um Ihre Aussage deutlich zu machen. Medien werden die Antworten bearbeiten, um sie dem jeweiligen Format anzupassen. Die Presse konzentriert sich dabei auf die Aussagen, die deren Publikum interessiert. Neuigkeiten und unterhaltsame Beiträge haben die größten Chancen veröffentlicht zu werden.

Wenn es sich nicht um ein Live-Interview handelt, haben die Journalist:innen, bzw. diejenigen, die für die Nachbearbeitung verantwortlich sind, die Kontrolle darüber, wie der Beitrag genutzt wird. Passt er nicht in das Konzept, bleibt er gegebenenfalls auch unberücksichtigt und der Aufwand war umsonst.

Bei den Sendern sind enge Zeitpläne und Redaktionsschluss an der Tagesordnung. Machen Sie es für alle Beteiligten einfacher und halten Sie Ihre Antworten angemessen kurz. Kurze Antworten haben bei Aufzeichnungen mit Schnitt eine größere Chance gesendet zu werden. Außerdem erhöhen Sie so die Chancen, als geschätzter Interviewpartner auch zukünftig wieder gefragt zu werden.

 

 

 

13. Verzicht auf Floskeln

 

Ihr Hinweis „Wie ich eben schon sagte…“ ist nicht nur unnötig, er erschwert den Videoschnitt. Die Floskel macht unmöglich, den O-Ton später alleinstehend zu nutzen. Je nach Format ist es am besten die Frage mit der Antwort aufzugreifen, da die Fragen von Interviewern oft nicht mitgesendet werden.

 

 

 

14. Pausen

 

Bei einer Aufzeichnung sprechen Sie in ganzen Sätzen, mit kleinen Pausen dazwischen. So erleichtern Sie auch die spätere Bearbeitung.

 

 

 

15. Kommunikationskompetenz

 

Denken Sie daran, Pausen zu machen, wenn Sie Ihre Antwort gegeben haben und wenn der Interviewer signalisiert, dass er eine andere Frage stellen möchte. Fördern Sie eine Gesprächsatmosphäre, zeigen Sie Respekt und Kommunikationskompetenz. So kommen Sie authentisch und glaubwürdig herüber, überzeugen von sich und dem, wofür Sie stehen.

 

 

 

16. Verständlichkeit

 

Wer zu komplex ans Werk geht, stammelt oft unverständlich ins Mikro. Das ist ein Fehler den viele Anfänger machen, weil sie im Fernsehen besonders gelehrt wirken wollen. Wer lange Sätze mit vielen Einschüben, schwierigen Fremdwörtern oder ausgefeilten Sprachbildern verwendet setzt sich selbst unter Druck. Die damit verbundene schlechte Atmung beeinträchtigt die Stimme. Um bei Bandwurmsätzen den Faden nicht zu verlieren, braucht es die ganze Konzentration der Sprecher:innen und deren Zuschaundhörer:innen. Das strengt an!

Verunglückt dann auch noch das gewählte Sprachbild durch einen ärgerlichen Versprecher, kommt es zu spontanen Lachern im Publikum. Das macht den Sprecher noch nervöser, der Auftritt wird zum Rohrkrepierer. Nur wenige Menschen beherrschen es, solche Situationen vor der Kamera wieder einzufangen. Zum Beispiel mit einem sympathischen Lachen über die eigene Panne.

 

 

 

17. Chiasamen und Mohnbrötchen

 

Eine Person des Vertrauens darf ruhig genauer hinsehen, bevor Sie vor die Kamera treten. Chiasamen und Co. mögen lecker sein, wirken auf den Zähnen allerdings wie eine Karrieszucht. Also, Doppelcheck!

 

 

 

18. Sie wollen anschließend zitiert werden?

 

Die Wahrscheinlichkeit, dass Ihre Antworten auch an anderen Stellen zitiert werden, können Sie durch die Prägnanz Ihrer Aussagen fördern. Beliebt, aber nicht ohne Risiko, sind knackige Aussprüche.

 

 

 

19. Ein Interview ist keine Verkaufsveranstaltung!

 

Das Interview dient in erster Linie dazu, die Zuschauer:innen zu unterhalten. Schön, wenn Sie davon profitieren. Sonst würden Sie es ja auch nicht tun. Das Letzte, was sich jemand wünscht, ist der Versuch, bei der Gelegenheit etwas offensiv verkauft zu bekommen. Wer die Gelegenheit für eine Verkaufsveranstaltung missbraucht begeht einen so tiefen Vertrauensbruch, dass es vermutlich das letzte Interview bleibt.

 

 

 

20. Übung macht den Meister

 

In der Regel werden Interviews mit Erfahrungen stetig besser. Allerdings schleifen sich ohne kompetentes Feedback auch so manche Eigenarten ein, die besser frühzeitig verabschiedet werden sollten. Nach dem Interview ist vor dem Interview … oder so ähnlich! Also wird anschließend ausgewertet und verbessert.

 

 

 

21. In der Kürze liegt die Würze

 

Nicht nur bei den Antworten gilt es auf den Punkt zu kommen. Die Mitglieder des Fernsehteams haben meist noch genug anderes zu tun. Was für Sie ein besonderer Moment sein mag, ist deren Alltag, und einige haben sogar noch ein Privatleben. Je schneller Sie gemeinsam zu einem guten Ergebnis kommen, desto besser für alle Teilnehmer. Spricht sich herum wie angenehm und professionell es mit Ihnen zur Sache geht, steigert das die Wiederholungswahrscheinlichkeit.

 

 

 

22. Die Zielgruppe kennen

 

Fragen Sie den Journalist:innen, was das Ziel des Interviews ist und richten Sie Ihre Antworten daran aus. Je genauer Ihre Vorstellung von der Zielgruppe ist, desto einfacher ist es die eigene Sprache anzupassen. Besser Sie vermeiden Fachjargon, auch damit die Journalist:innen nicht ständig nach deren Bedeutung fragen.

Machen Sie es den Journalist:innen leichter zu verstehen, weshalb ein Aspekt so wichtig ist und warum die Zielgruppe sich dafür interessieren soll. Tun Sie das in einer einfachen, geradlinigen und lebendigen Sprache. Wenn Sie etwas beschreiben sorgen Sie dafür, dass Sie es währenddessen selbst vor Ihrem geistigen Auge erleben.

 

 

 

23. Zuhören

 

Unsicherheit führt leider oft dazu, dass alle Aufmerksamkeit darauf konzentriert wird die nächste Antwort vorzubereiten, anstatt gut zuzuhören. Gute Interviewpartner sind auch gute Zuhörer.

 

 

 

24. Bleiben Sie authentisch

 

Präsentieren Sie authentisch Ihre Persönlichkeit. Machen Sie Ihre Position klar und haben Sie dabei Ihre Selbstmarketingstrategie vor Augen. Verhalten Sie sich dabei professionell und bleiben Sie Sie selbst, auch wenn Ihnen die Situation anfangs noch fremd ist. Alles andere ist viel zu anstrengend!

Je besser Sie auf Medienauftritte vorbereitet sind, desto natürlicher werden Sie die Chance nutzen und sich und Ihre Botschaft so vermitteln, dass Sie angenommen und verstanden wird.

 

 

 

25. Achten Sie auf Ihr Zustandsmanagement

 

Manche Menschen tauen vor der Kamera auf, während andere regungslos erstarren. Die meisten Menschen sind es nicht gewohnt spontan vor einer Kamera zu reden. Wer sich dabei verspannt, neigt dazu zu schnell zu reden, atmet schlecht, die Stimme klingt angespannt und wird höher. All das wirkt dann weniger kompetent und souverän. Wenn Sie alleine vor der Kamera sind, stellen Sie sich einen echten Menschen vor, mit dem Sie ein angeregtes Gespräch führen. Flirten Sie ruhig mit der Kamera oder was auch immer Sie mit einem echten Menschen tun würden. Dann werden Sie auch nicht zu monoton reden. Ein natürlicher Auftritt bietet die größte Chance erneut gefragt zu werden. Entspannt und authentisch liefern Sie am leichtesten interessante Antworten.

 

 

 

26. Nach dem Interview ist vor dem Interview

 

Bedanken Sie sich im Anschluss nochmals für die Gelegenheit. Erklären Sie ggf. Ihre Bereitschaft, zu bestimmten Themen auch in Zukunft Interviews zu geben. Das erhöht die Wahrscheinlichkeit erneut gefragt zu werden. Überhaupt vergrößert jeder Auftritt in den Medien die zukünftige Nachfrage. Bringen Sie die Dinge ins Rollen.

 

 

 

27. Nutzen Sie die Chance

 

Je nach Erwartungen, also Chancen und Risiken, lässt sich bei der Vorbereitung das Verhältnis von Aufwand zu Nutzen einschätzen. Treffen Sie die erforderliche Entscheidung sorgfältig!

Unverhofft kommt oft: Trainieren Sie frühzeitig Ihre Medienkompetenz und bereiten Sie konkrete Gelegenheiten individuell vor.

Unterstützung für Ihren Medienauftritt

 

Sie wollen die Gelegenheit beim Schopf packen, sich den Fragen stellen und überzeugende Antworten geben? Dann unterstütze ich Sie bei der Vorbereitung Ihres Medienauftritts. Über den Umfang der Unterstützung entscheiden Sie. Meine Empfehlung: Zumindest einen Probelauf mit professionellem Feedback sollten Sie sich und Ihrem Publikum gönnen. Dann wissen Sie selbst, wie Sie und Ihre Antworten auf Ihre Zielgruppe wirken, was Sie tun und was Sie besser lassen sollten, wo es Potenziale gibt. Wieso wollen Sie erst nach Ihrem echten Auftritt solche Rückmeldungen bekommen? Dann ist es für Korrekturen zu spät. Gerade bei Kreuzfeuerinterviews geh es oft heiß her und erst im Anschluss ist dann Zeit das Ergebnis zu betrachten.

Was kostet eine solche professionelle Unterstützung? Hier finden Sie die Honorare. Sie wissen selbst am besten, welcher Aufwand im Verhältnis zum erwarteten Nutzen steht. Profitieren Sie vom Vorsprung. Das geht übrigens auch mit Sitzungen via Telefon oder mit Videounterstützung.

Es wird meist verschwiegen, doch leiden sehr viele Menschen bei ihren Auftritten in den Medien unter sehr intensivem Lampenfieber. Schade, weil das mit entsprechender Hilfe nicht notwendig ist. Nur, für den Fall, …

Frage mich ruhig persönlich

 

Bei Interesse, für persönliche Fragen und Terminvereinbarungen kommen wir am leichtesten über das nachfolgende Kontaktformular zusammen. Auch per E-Mail bin ich zu erreichen: mail@karstennoack.de

Aktuell ausschließlich in Ausnahmefällen für spezielle Fragen: Mobil 01577 / 704 53 56, Telefon 030 / 864 213 68. Telefonisch bin ich in Notfällen von montags bis donnerstags am ehesten in der Zeit von 9:00 Uhr bis 18:00 Uhr zu sprechen. Meist bin ich im Einsatz, hinterlasse dann bitte eine Nachricht mit deiner Telefonnummer in Deutschland. Denke unbedingt daran, sehr konkret den Anlass des Anrufs zu nennen. Ich rufe dann so schnell wie möglich zurück.

Hinweise zum Datenschutz findest du hier. Transparenz ist wichtig. Antworten auf häufige Fragen befinden sich deswegen schon hier, wie beispielsweise zu mir (Profil), den Angeboten, den Honoraren und dem Kennenlernen. Wenn das passt, freue ich mich auf eine intensive Zusammenarbeit.

Die Hinweise zum Datenschutz habe ich gelesen und bin einverstanden. Soweit relevant habe ich mich mit den Honoraren und organisatorischen Hinweisen vertraut gemacht.

 

 

 

Nachricht

 

Um es uns beiden leicht zu machen, bitte ich dich dieses Formular zu nutzen. Bis auf die E-Mail-Anschrift ist dir überlassen, was du einträgst. Umso genauer du bist, desto einfacher folgt von mir eine qualifizierte Antwort. Mit dem Absenden erklärst du dich damit einverstanden, dass die im Kontaktformular eingegebenen Daten elektronisch gespeichert und zum Zweck der Kontaktaufnahme verarbeitet und genutzt werden. Dir ist bekannt, dass du deine Einwilligung jederzeit widerrufen können. Ich werde die Daten ausschließlich dafür verwenden und so bald wie möglich löschen. Ist die Nachricht unterwegs, erscheint an der Stelle des Kontaktformulars der Hinweis "Die Nachricht ist unterwegs!". Ich antworte üblicherweise innerhalb von 24 Stunden —meist sehr schnell..

 

 

Anmerkungen:

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P.S.

 

Worauf achten Sie bei einem solchen Auftritt in den Medien und welche Erfahrungen haben Sie gemacht?

Dieser Artikel ist ein kurzer Auszug der umfangreicheren Kursunterlagen, die meine Teilnehmer im entsprechenden Gruppen- oder Einzeltraining oder im Coaching erhalten.

Autor: Karsten Noack
Erstveröffentlichung: 2. Januar 2009
Überarbeitung: 23. Februar 2019
AN: #656105
K:
Ü:

Auf sich aufmerksam machen: Schluss mit unnötiger Zurückhaltung, nutzen Sie Chancen

Schluss mit unnötiger Zurückhaltung, nutzen Sie die Chancen

Nutzen Sie die Gelegenheit, indem Sie und Ihre Botschaft überzeugen
Nutzen Sie die Gelegenheit, um auf sich und Ihr Angebot aufmerksam zu machen

Auf sich aufmerksam machen

 

Gemeinsam mit dem Vorstand oder interessanten Kunden im Flieger, im Fahrstuhl oder anderswo. Eine hervorragende Chance, um sich und das eigene Angebot zu präsentieren. Erstaunlicherweise kommt das für viele Menschen überraschend und sie sind unvorbereitet.

Gelegenheiten, ins Gespräch zu kommen: Unverhofft kommt oft

 

Gemeinsam mit einem Vorgesetzten oder potenziellen Arbeitgeber im Flieger, im Fahrstuhl, auf dem Flur oder anderswo. Wenn das keine Gelegenheit ist, auf sich und das eigene Angebot aufmerksam zu machen.

Doch für viele Menschen kommt die Gelegenheit zu überraschend und unvorbereitet. „Wenn ich das nur vorher gewusst hätte – ich hätte die Gelegenheit so gut nutzen können.“ Der gute Vorsatz: Nächstes Mal wird alles besser! Doch oft folgen selbst dann keine konkreten Vorbereitungen, um es beim nächsten Mal tatsächlich besser zu machen. Schade!

 

 

 

Elevator Pitch für die Selbstvorstellung

 

Lernen Sie von Start-ups, die Geldgeber für sich interessieren wollen. Bei der Kapitalakquisition wird der sogenannte Elevator-Pitch eingesetzt. Der Elevator Pitch (auch Elevator Speech genannt) ist ein kurzer appetitlicher Überblick einer Idee für eine Dienstleistung oder ein Produkt, also ein Angebot. Er darf die Dauer einer Fahrstuhlfahrt (je nach Gebäude 30 bis 120 Sekunden) haben.

 

 

 

Appetit machen, nicht satt machen!

 

Das Konzept des Elevator Pitch lässt sich auch gut auf andere Gelegenheiten übertragen. Dabei geht es in erster Linie darum, das Interesse und die Aufmerksamkeit unseres Gegenübers zu gewinnen. Einzelheiten können dann später geklärt werden.

 

 

 

Vorbereitung

 

Ein Elevator Pitch will nicht spontan in Angriff genommen werden! Je kürzer er ist, desto mehr Vorbereitung benötigt er. Um das nächste Mal die Gelegenheit wirksam zu nutzen ist es hilfreich, die Botschaft gut vorzubereiten. Eine gute Frage oder eine Geschichte wecken die Neugier, präzise Argumente und eine lebendige und bildhafte Sprache überzeugen. Verknüpfen Sie Ihren Namen mit Themen und erhöhen Sie so die Aussicht dort berücksichtigt zu werden.

Machen Sie auf sich aufmerksam. Und wenn Sie dabei Unterstützung haben wollen, gerne!

P.S.

 

Wem würden Sie gerne welches Angebot machen? Sind Sie darauf vorbereitet?

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Man muss das Eisen schmieden, solange es heiß ist. Ovid

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Dieser Artikel ist ein kurzer Auszug der umfangreicheren Kursunterlagen, die meine Teilnehmer im entsprechenden Gruppen- oder Einzeltraining oder im Coaching erhalten.

Autor: Karsten Noack
Erstveröffentlichung: 25. Februar 2018
Überarbeitung: 30. Juli 2019
Englische Version:
AN: #898
K: CNB
Ü:

Hat Kreativität wirklich einen so großen Einfluss auf wirtschaftlichen Erfolg?

Hat Kreativität wirklich einen so großen Einfluss auf wirtschaftlichen Erfolg?

Anspruch und Wirklichkeit beim Thema Kreativität
Professionelle Kreativität - Karsten Noack Training & Coaching Berlin

Kreativität und wirtschaftlicher Erfolg

 

Ständig wird betont, wie wichtig Kreativität ist. Doch welchen Beitrag liefert Kreativität tatsächlich zum wirtschaftlichen Erfolg? Bringt Kreativität auch Risiken mit sich? Unter welchen Voraussetzungen entfaltet sich Kreativität?

Welchen Wert hat Kreativität?

 

Ständig wird betont, wie wichtig Kreativität gerade im professionellen Bereich ist. Doch stimmt das überhaupt? Welchen Beitrag liefert Kreativität tatsächlich zum wirtschaftlichen Erfolg? Bringt Kreativität auch Risiken mit sich? Unter welchen Voraussetzungen entfaltet sich Kreativität?

„Kreativität bedeutet träumen, umdrehen, vergrößern, verkleinern, erfinden, verwerfen, ergänzen, reduzieren, experimentieren, wachsen, Risiken einzugehen, Regeln brechen und neue aufzustellen, Fehler machen, …
… und eine Menge Spaß dabei zu haben.“

Wettbewerb und Kreativität

 

Vieles spricht dafür, dass Erfolg bei all dem Wettbewerb ohne Kreativität kaum noch möglich ist. Doch eine Garantie für wirtschaftliche Stabilität und Wachstum liefert sie nicht. Viele sehr kreative Menschen und die dazugehörigen Unternehmen sind zwar mit Ideenreichtum gesegnet, sie setzen ihre Chancen jedoch nur unzulänglich um. Erst die Bereitschaft und die Fähigkeit zur Realisierung entfesseln auch die Potenziale. Absichtserklärungen ohne entsprechende Voraussetzungen und Handlungen bringen wenig. Was nicht umgesetzt wird, bleibt nur eine nette Idee. Auch die Unternehmenskultur spielt hier eine zentrale Rolle, denn Mitarbeiter brauchen ein bestimmtes Umfeld, um Kreativität zu entfalten. Ohne Nährboden kann die Kreativität keine Wurzeln schlagen, bleibt ein zartes Pflänzchen oder geht sogar ein.

 

 

 

Bedarf an Kreativität

 

Immer schneller und schneller dreht sich das Rad. Wir leben in einer Welt, in der Wandel zu den wenigen Konstanten gehört. Entsprechend groß ist der Bedarf an Strategien und konkreten Maßnahmen, um Veränderungen zu begegnen, ihnen möglichst auch zuvorzukommen und sie im Idealfall sogar zu gestalten. Wer im Wettbewerb nicht überrundet werden will, kann sich selbst auf noch so überzeugenden Erfolgen nicht allzu lange ausruhen. Viele große, unflexibel gewordene Unternehmen haben das bereits anhand von Umsatzeinbrüchen zu spüren bekommen. Dennoch behaupten viele Unternehmen von sich, besonders kreativ zu sein. Die Mehrzahl erwähnt in ihren Firmenprofilen übertrieben oft die Worte „Kreativität“ und „Innovation“, auch wenn dies von Mitarbeitern, Kunden und dem Umfeld gelegentlich ganz anders empfunden wird. Anspruch, Eigenwahrnehmung und Wirklichkeit klaffen meist weit auseinander.

Ohnehin garantiert Kreativität allein noch keinen wirtschaftlichen Erfolg: Sie ist vielmehr ein Potenzial, das genutzt werden muss. Manche Menschen sind im beruflichen Umfeld zwar in der Lage, auch dauerhaft kreativ tätig zu sein und neue Ideen zu entwickeln, aber das ist oft nicht genug. Zum wirtschaftlichen Erfolg gehört es Ideen in ein marktfähiges Produkt beziehungsweise eine Dienstleistung zu verwandeln, also planvoll umzusetzen und andere Menschen dann auch noch von dem Wert der Idee und ihrer Realisierung zu überzeugen.

Gerade hier fehlen oftmals die Einsicht in die Notwendigkeit und das erforderliche Handwerkszeug. Denn um sich im Getöse des Wettbewerbes Gehör zu verschaffen, wird auch ein effizientes Marketing benötigt. Es sind also wiederum kreative Lösungen gefragt. Ob Freiberufler, Angestellter oder Unternehmen: Wer bemerkt werden will, muss bemerkenswert sein und auch dafür sind gute Ideen unerlässlich.

 

 

 

Risiken in einer schnelllebigen Welt

 

Nicht immer führen Kreativität und Produktinnovation zum Erfolg. Und andererseits, wer sich umschaut, findet zahlreiche Beispiele dafür, dass auch Unternehmungen ohne eigene kreative Produkte oder Dienstleistungen Rekordergebnisse vorweisen können: Viele Firmen haben ihre Position durch das Kopieren von Ideen erreicht und konzentrierten sich auf deren Vermarktung. Einige von ihnen zeigten sich zumindest hier recht kreativ und sind mitunter erfolgreicher, als die Originale. Ein besonders markantes Beispiel dafür liefern die Anbieter von Massenartikeln auf dem Bekleidungsmarkt.
In rasantem Tempo kopieren sie die neuesten Trends, die auf den Laufstegen in Paris oder Mailand zu sehen sind, und vermarkten sie – in diesem Fall eine wirtschaftlich lohnende Strategie.

Bei den Künstlern, die wirtschaftlich erfolgreich sind, dominieren jene, die bei einem Stil oder Thema bleiben, sobald sich der Erfolg eingestellt hat. Sie bestätigen die Erwartungen des Publikums und kopieren sich selbst. Die Regeln des Marktes geben ihnen recht: Erst die Kontinuität schafft den Wiedererkennungswert, die Marke. Ein kreatives Image ist dann wichtiger als die tatsächliche Schöpferkraft und Originalität.

Erwartungen wollen erfüllt werden. Ganz grundsätzlich beruhen erfolgreiche Marken auf dem Einlösen eines Versprechens: Es geht darum, das zu bekommen, was erwartet wird. Überraschungen sind nur bedingt erwünscht. 
Das führt zu einem potenziellen Konflikt mit Neuerungen: Kreative Menschen sind ihrer Zeit oftmals voraus. Sie experimentieren, ergründen, beschreiten unbekannte Wege. Zu der Zeit, zu der sie sich mit einem Thema beschäftigen, existiert meist noch keine ausreichend große Zielgruppe, die den wirtschaftlichen Erfolg garantieren könnte. Ist der Markt dann reif für ihre Idee, sind sie schon wieder bei einem neuen Thema. Eventuell verbuchen sie Achtungserfolge, doch von dem finanziellen Gewinn, der sich mit einer Idee langfristig erzielen lässt, profitieren sie selten.

Es kommt auch vor, dass Unternehmen zu einseitig auf ihre Kreativität setzen und dadurch in eine Krise gestürzt werden. Viele der Ideen gehen an den Bedürfnissen der jeweiligen Zielgruppe vorbei: Sie schaden der wirtschaftlichen Bilanz mehr, als sie dem kreativen Ruf der Firma nutzen.
Ein Beispiel für Produkte, an denen viele Kunden sich die Zähne ausgebissen haben, waren die ersten Videorekorder. Manche Modelle waren mit so vielen Funktionen ausgestattet, dass es nur wenige Nutzer gab, die Freude an den Geräten hatten. Das allgemeine Interesse gilt jedoch nicht überfrachteten technischen Geräten, sondern komplexeren Entwicklungen und Problemlösungen, die den Verbraucher oder auch die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen nicht aus den Augen verlieren: Wirklich erfolgreiche Ideen orientieren sich an den Menschen, für die sie gemacht werden. Das ist einer der Gründe, weshalb eine reine Ideen- und Entwicklungsschmiede die Tendenz hat, eine Spielwiese zu bleiben. So holten die beiden Google-Erfinder Larry Page und Sergej Brin den Managementexperten Eric Schmidt in ihr Unternehmen, um die Qualität ihrer Angebote auch bei kurzen Produktionszyklen zu gewährleisten. Bei marketingorientierten Unternehmen stehen Kundenbedürfnisse im Mittelpunkt, nicht die kreative Selbstverwirklichung der Entwickler.

Innovationen und Wettbewerb

 

Die Globalisierung lässt sich nicht ignorieren. Weltweiter Wettbewerb und die hohen Lohn- und Nebenkosten sorgen auch in Deutschland dafür, dass sowohl innovative Produkte und Produktionsprozesse als auch ein deutlicher Wissensvorsprung erforderlich sind, um bestehen zu können.

Ein wesentliches Ziel ist es daher, auch angesichts des vergleichsweise hohen Lebensstandards die Produkte und Dienstleistungen hinsichtlich der Kosten und des Angebotes so attraktiv wie möglich zu gestalten. 
Erfolgreiche Innovationen sind dabei auf eine definierte Zielgruppe ausgerichtet. Sie basieren also zuerst auf der Bedürfnisermittlung der Kunden. Dabei kann es vorkommen, dass es der Zielgruppe noch gar nicht bewusst ist, dass sie ein Produkt oder eine Dienstleistung benötigt. Schon die Kompetenz, sich in deren Perspektive hineinzuversetzen und Zielszenarien zu entwickeln, bedarf imaginärer Fähigkeiten und Kreativität.

Wirtschaftlich erfolgreiche Menschen sind der Zielgruppe nahe und kennen die betrachteten Bereiche möglichst sogar besser als diese selbst. Sie erkunden, was die Zielgruppe braucht, was sie bewegt: Das zeigt auch das Beispiel des Berliner Wirtschaftsprofessors Günter Faltin. 1985, als hochwertige ökologische Produkte noch keineswegs eine Selbstverständlichkeit für die breite Bevölkerung waren, rief er die „Teekampagne“ ins Leben. Das Unternehmen bietet hochwertigen biologisch angebauten Tee an und ist damit recht erfolgreich. Für Faltin ist das Unternehmertum ein kreativer Akt, für den vor allem ein gut durchdachtes Konzept erforderlich ist. „Kopf schlägt Kapital“, heißt Faltins bekanntestes Buch.

Besonders die Fähigkeit, sich von bekannten Denkmustern zu befreien, fördert Einsichten, eröffnet Möglichkeiten: Das Vorwegnehmen einer Entwicklung bei gleichzeitiger Verbundenheit mit dem Erleben der Zielgruppe lässt Lösungen zu, die sowohl anders als auch bedarfsgerecht sind. Die Zielgruppe findet sich in Angeboten wieder, über deren Notwendigkeit sie sich vorher noch gar nicht im Klaren war. Der Automobilhersteller Henry Ford (1863 bis 1947) soll gesagt haben: „Wenn ich die Menschen gefragt hätte, was sie wollen, hätten sie gesagt: schnellere Pferde.“

Fortschritt findet nicht im luftleeren Raum statt. Gesellschaftliche und technologische Veränderungen beeinflussen sich gegenseitig. Manches entwickelt sich noch immer evolutionär; es basiert auf vorhandenen Trends, die weitgehend fortgeschrieben werden. Doch viele Veränderungen bestehen nicht aus Weiterentwicklungen im eigentlichen Sinne, sondern sind so neuartig wie die mit ihnen verbundenen Anforderungen und Chancen. In der Informationstechnologie und der Medienindustrie gibt für diesen gewaltigen abrupten Wandel zahlreiche Beispiele. Da viele Menschen heute über große technologische Möglichkeiten verfügen, ist auch der Wettbewerb bei deren kommerziellen Nutzbarmachung entsprechend groß.

Vieles scheint möglich, doch welche der vielen Möglichkeiten sollen realisiert werden? Neben dem Innovationsdruck spielt auch die Zeit eine Rolle. So versuchen Wettbewerber wie die Soft- und Hardwareproduzenten Apple und Microsoft, in immer kürzeren Abständen innovative Produkte auf den Markt zu bringen.

Wer eine kreative Grundhaltung mitbringt, kann leichter erkennen, welcher Fokus in welchem Moment angebracht ist. Bei eingeschränkten Ressourcen ist die Konzentration auf ein bestimmtes Vorhaben oder einen bestimmten Aspekt wesentlich für effektives Arbeiten. Das gilt für Anbieter von Produkten und Dienstleistungen ebenso wie für die Karriere eines Einzelnen.
Um zu erahnen, was möglich ist, um an einem Trend teilzuhaben und ihn gegebenenfalls zu beeinflussen, braucht es Fantasie und Konzentration auf das Wesentliche.

 

 

 

Ideen eine Chance geben

 

Viele gute Einfälle bekommen allerdings erst gar keine Chance. Oft wird der Idee, noch häufiger den eigenen Möglichkeiten misstraut: Es wird nicht in die Fähigkeiten investiert, die nötig wären, um neuen Ansätzen oder Produkten zur erforderlichen Aufmerksamkeit zu verhelfen. Nicht nur diejenigen, die ihre interessanten Ideen nicht umsetzen, verzichten dabei auf Chancen; auch anderen Menschen wird die Möglichkeit genommen, davon zu profitieren. Neben Kreativität benötigt man für den Erfolg also ein Bewusstsein dafür, wozu eine Idee wirklich notwendig ist, und die Fähigkeit, sich Gehör zu verschaffen.

Kreative Ideen oder neues Wissen ergeben noch keine Innovation. Innovationen ergeben sich erst dann aus Ideen, wenn sie zu neuen Produkten, Dienstleistungen oder Verfahren werden. Es sind erst dann Innovationen, wenn die tatsächlich zu einer erfolgreichen Anwendung führen und den Markt durchdringen.

 

 

 

Ohne kreative Unternehmenskultur geht’s nicht

 

Das wichtigste Kapital eines Unternehmens sind seine Mitarbeiter und deren Ideen: Sie sind nah an Produkten und Kunden. Deswegen sind ihre Empfehlungen zur Verbesserung von Arbeitsprozessen und für die Entwicklung neuer Produkte ﹣ zwei wichtige Faktoren, wenn es darum geht, die Marktposition im internationalen Wettbewerb zu stärken ﹣ oft besonders wertvoll. Wer genauer hinsieht, erkennt allerdings, dass die Masse der Arbeitgeber dieses Potenzial nicht angemessen fördert. Sporadisch werden Ideenwettbewerbe oder die Prämierung besonderer Leistungen durchgeführt. Doch wer die Kreativität der Mitarbeiter als festen Bestandteil in die Unternehmenskultur integrieren will, muss sie konsequent und kontinuierlich fördern.

Mitarbeiter, die sich mit ihrem Unternehmen identifizieren, bringen sich von sich aus ein, also aufgrund ihrer eigenen (intrinsischen) Motivation. Sie suchen Gestaltungsfreiheit, selbstbestimmtes Arbeiten und Eigenverantwortung. Dort, wo solche Freiräume geschaffen werden, sind durchweg positive Resultate nachweisbar. Sie zeigen sich in steigender Produktivität, stärkerem Kostenbewusstsein, im Betriebsklima, im Rückgang der Fehlzeiten, sinkender Mitarbeiterfluktuation. Die Unternehmensleitungen müssen jedoch ein Stück ihrer Furcht ablegen, etwas Kontrolle abzugeben und ihren Mitarbeitern mehr vertrauen. Doch für viele Vorgesetzte ist das ein Problem, denn Sie wollen von der Kreativität der Mitarbeiter profitieren, fürchten aber zusätzliche Ansprüche, etwa an Entscheidungen oder gar am Erfolg beteiligt zu werden. Hier gibt es keinen Mittelweg: Wer das eine möchte, muss auch das andere bieten. In Unternehmen, die das beherzigen, liefert Kreativität einen wesentlichen Beitrag zum Erfolg.

Im Rahmen des Qualitätsmanagements haben sich im letzten Jahrzehnt Instrumente durchgesetzt, bei denen die Meinungen von Mitarbeitern stärker zur Verbesserung von Prozessen im Unternehmen herangezogen werden. Darunter fallen insbesondere interne und externe Analysen, und auch beispielsweise das betriebliche Vorschlagswesen, Thinktanks und Qualitätszirkel. Solche Methoden finden allerdings seltener Anwendung im Innovationsmanagement.

Die in der Praxis recht häufig halbherzigen Maßnahmen sind zum Scheitern verurteilt. Die einmalige Entsendung von Mitarbeitern in Kreativitätstrainings und dergleichen gibt einen ersten Anstoß. Doch leider wirkt das sehr oft wie eine Alibiveranstaltung, denn das bleibt wirkungslos, wenn diese anschließend im Betrieb kein Umfeld vorfinden, das es ihnen möglich macht, das Erlernte umzusetzen. Wo die Rahmenbedingungen fehlen, trifft Kreativität nicht auf den notwendigen Nährboden und verkümmert. Es existieren auch positive Beispiele wie die Beteiligung der Mitarbeiter an den Gesamtprozessen im Unternehmen. Das wirkt sich oft sehr positiv auf die Entwicklung zusätzlicher Ideen aus.

Häufig stehen die Wünsche nach Stabilität und Kreativität in Unternehmen im vermeintlichen Widerspruch zueinander. Erfahrungen sind durchaus ein großer Wettbewerbsvorteil. Sie ermöglichen Effektivität durch Routinen; bewährte Prozesse führen auf direktem Weg zum beabsichtigten Ziel. Ohne Innovation findet jedoch keine Veränderung statt, es herrscht Stillstand im eigenen Haus. Damit Potenziale sich dauerhaft entfalten können, muss die Kreativität in die Unternehmenskultur eingebettet und Teil der authentischen Identität einer Organisation werden. Damit es hier von einer Absichtserklärung zu einer gelebten Kultur kommt, ist einige gemeinsame Anstrengung erforderlich. Der Weg lohnt sich!

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Dieser Artikel ist ein kurzer Auszug der umfangreicheren Kursunterlagen, die meine Teilnehmer im entsprechenden Gruppen- oder Einzeltraining oder im Coaching erhalten.

Autor: Karsten Noack
Erstveröffentlichung: 6. Juni 2015
Überarbeitung: 31. Januar 2024
AN: #2349
K:
Ü: X

Wie Sie Risiken und Chancen von Reden und Präsentationen abwägen

Wie Sie Risiken und Chancen von Reden und Präsentationen abwägen

Wo viel Licht ist, da ist auch oft Schatten
Risiken und Chancen einer Rede

Chancen und Risiken von Reden und Präsentationen erkennen

 

Jede Rede ist sowohl mit Risiken und Chancen verbunden. Wo viel Licht ist, da ist auch oft Schatten. Wägen Sie vorher genau ab.

 

 

 

Überblick

 

 

 

 

Risiken und Chancen einer Rede

 

Meine ganze Sorge ist stets darauf gerichtet,
dass ich durch meine Rede womöglich etwas Gutes,
wo nicht, wenigstens nichts Nachteiliges bewirke.

Marcus Tullius Cicero

 

Zur Vorbereitung einer Rede gehört auch die Entscheidung, ob es – und wenn ja unter welchen Voraussetzungen – eine gute Idee ist sie zu halten. Welche Risiken und nicht nur Chancen sind bei der Entscheidung zu berücksichtigen? So wichtig die Klärung ist, so selten wird sie fundiert beantwortet. Jeder folgt da seinen eigenen Mustern. Dadurch werden leicht Unwägbarkeiten und Nebenwirkungen übersehen.

 

Ich kann die Bewegung der Himmelskörper berechnen, aber nicht das Verhalten der Menschen.

Isaac Newton

 

 

 

Vorsicht vor persönlicher Eitelkeit und blinden Flecken

 

Eitelkeit kann schnell die Sinne vernebeln und Risiken werden dann übersehen. Je nachdem wer fragt und mit welchen Hoffnungen die Redegelegenheit verbunden wird, liegt der Fokus auf anderen Bereichen. Positive Erwartungen führen zum Blick durch die rosarote Brille und lassen vergessen, dass es sich um ein heikles Thema und explosives Publikum handelt. Die anderen Gäste sind renommiert, aber der Moderator hat seinen berechtigten Ruf seine Gäste schlecht aussehen zu lassen, … Augen auf!

 

 

 

Klärung

 

Wer immer nach einer Möglichkeit sucht, alle Risiken auszuschalten, bringt sich um alle Möglichkeiten. Ja, ja, nur wer wird sich unnötig in eine ungünstige Position bringen?

Orientierung liefern zusätzliche Perspektiven und die Frage inwiefern der Auftritt einen Beitrag zur Gesamtstrategie liefert. Umso grundlegender Ihre Planung, desto einfacher die Entscheidung. Gegebenenfalls lohnt sich professionelle Unterstützung, um die Chancen und Risiken besser abzuwägen. Wenn Sie sich dann in die Höhle des Löwen wagen, wissen Sie auf was Sie sich einlassen und sind entsprechend gewappnet.

 

Unterstützung für überzeugende Reden und Präsentationen

 

Wer nicht redet, wird nicht gehört und wer es wagt auch nicht immer. Auf dem Weg, um als Redner:in zu überzeugen, gibt es noch ein paar Stufen, die es zu meistern gilt. Wenn du Wettbewerb hast, sorgen wir für deinen Vorsprung.

Du willst überzeugen, mit deiner Botschaft und als Persönlichkeit? Dann helfe ich dir bei der Vorbereitung Ihrer Reden und Präsentationen. Von den Erfahrungen aus Marketing, Psychologie und Kommunikation werden Sie profitieren. Den Umfang bestimmst du. Zumindest einen Probelauf mit professionellem Feedback empfehle ich dir und deiner Botschaft. Dann weißt du, wie du und dein aufbereitetes Thema wirken, was du tun und was du besser lassen sollten, wo es Potenziale gibt. Wieso willst du erst im Anschluss an deinen echten Auftritt solche Rückmeldungen bekommen? Dann ist es für Korrekturen zu spät. Profitiere vom Vorsprung. Meine Definition von Glück: Vorbereitung trifft auf Gelegenheit.

 

 

 

Welcher Aufwand lohnt sich?

 

Bei einer guten Investition kommt mehr heraus, als hineingesteckt wird. Du kannst selbst am besten einschätzen, wo sich der Aufwand im Verhältnis zum erwarteten Nutzen lohnt. Hier findest du die Honorare für meine Unterstützung zu Kommunikationspsychologie, Sprache, Struktur, Stimme, Körpersprache, Storytelling, rhetorische Mittel, Medien, wie PowerPoint und Co. etc.

 

 

 

Keine Zeit, um zu mir in Berlin zu kommen?

 

Du bist gerade nicht in Berlin? Dann nutze Sitzungen mit mir via Telefon oder mit Videounterstützung. Wobei es durchaus gute Gründe für eine Reise nach Berlin gibt.

 

 

 

Lampenfieber

 

Schmetterlinge im Bauch? Sehr viele Menschen leiden bei ihren Auftritten vor Publikum unter so intensivem Lampenfieber, dass ihre Leistungen deutlich hinter den Möglichkeiten bleiben. Viele vermeiden Redegelegenheit, wo es nur geht. Schade, weil mit meiner Hilfe ein Auftritt in einem guten Zustand möglich ist. Haltung lässt sich leichter bewahren als wiedergewinnen. Und, weshalb solltest du auf eine Chance verzichten, dich und deine Botschaft überzeugend zu präsentieren. Nur, für den Fall

 

 

 

Die ideale Basis: Probelauf und professionelles Feedback mit Optimierungsempfehlungen

 

Grundsätzlich oder für einen anstehenden Redebeitrag: Wie wäre es zu erfahren, wie Sie und Ihr Redebeitrag wirken und was sich verbessern lässt?

Wie überzeugend präsentierst du dich und deine Botschaften in Reden und Präsentationen? Wie gut bist du in den 118+ wichtigsten Präsentationstechniken? Seit 1998 analysiere ich systematisch Reden. Nach vielen tausend ausgewerteten Reden und Präsentationen kann ich dir sehr genau sagen, was bei welchem Publikum wie wirkt. Lass dir von mir ein Feedback geben, das dich weiterbringt. Du erhältst grundsätzliche Rückmeldungen und Empfehlungen und für konkrete Reden die Impulse, die du brauchst, um zu überzeugen. Machen Sie einen Probelauf und du erfährst vorher, was dir hilft und nicht hinterher. Auch wenn du nur eine Stunde investieren willst, lohnt es sich.

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Wie wägen Sie Risiken und Chancen einer Redegelegenheit ab?

Dieser Artikel ist ein kurzer Auszug der umfangreicheren Kursunterlagen, die meine Teilnehmer im entsprechenden Gruppen- oder Einzeltraining oder im Coaching erhalten.

Autor: Karsten Noack
Erstveröffentlichung: 21. Mai 2004
Überarbeitung: 31. Januar 2024
AN: #7670
K:
Ü:

So setzen Sie Ihre Körpersprache bei Gehaltsverhandlungen ein

So setzen Sie Ihre Körpersprache bei Gehaltsverhandlungen ein

Kommunikationskompetenz, damit Persönlichkeit und Botschaft überzeugen

Körpersprache bei Gehaltsverhandlungen

 

Sowohl strategisch als inhaltlich gibt es Einiges zu beachten, wenn es darum geht die Chancen auf ein gutes Gehalt zu steigern. Sehr einflussreich ist die Körpersprache, die Sie in Gehaltsverhandlungen an den Tag legen.

 

 

 

Überblick

 

 

 

 

Wir ernten was wir säen?

 

Leistung ist das Eine, Anerkennung dafür zu bekommen oft etwas Anderes. Eine Form der Anerkennung für berufliche Leistungen ist das Gehalt.

Strategisch und inhaltlich gibt es einige Punkte zu beachten, wenn es darum geht die Chancen auf ein gutes Gehalt zu steigern. Sehr einflussreich ist dabei die in Gehaltsverhandlungen an den Tag gelegte Körpersprache.

 

Kongruenz: Eine gemeinsame Sprache sprechen

 

Oft sagt unsere Körpersprache etwas anderes, als unsere verbalen Äußerungen vermitteln sollen. Das ist besonders dann der Fall, wenn versucht wird sich zu verstellen oder etwas unterdrückt werden soll. So verstellen sich viele bei Gehaltsverhandlungen, um sich die Aufgeregtheit nicht anmerken zu lassen und sich so gut wie möglich zu präsentieren. Das Ergebnis entspricht dann oft nicht den Erwartungen, da der damit verbundene innere Druck zu groß ist. Es lähmt die Beweglichkeit körperlich und geistig, es verkrampft.

Anstatt schlecht zu schauspielern ist es viel besser authentisch und professionell aufzutreten. Schließlich geht es darum, sich selbst und das eigene Angebot überzeugend zu präsentieren.

Und dazu müssen das was gesagt wird, also der verbale Teil und die Körpersprache, als nonverbales Element der Kommunikation, übereinstimmen.

Vereinfacht ausgedrückt: Es geht darum sich auch körpersprachlich aufrecht, offen und zugewandt auf Augenhöhe zeigen.

Die Rolle der Körpersprache

 

Die Körpersprache spielt bei allen Verhandlungen eine sehr große Rolle. Nur, während professionelle Pokerspieler ebenso wie geschulte Zeitgenossen der Körpersprache entsprechende Aufmerksamkeit widmen, wird sie in Gehaltsverhandlungen oft außer Acht gelassen. Während die Argumente noch halbwegs gut vorbereitet werden wird die Körpersprache oft dem Zufall überlassen. Doch gerade die Körpersprache ist nicht zufällig. Sie wird vom Unbewussten gesteuert, was so wirkt, als wenn sie ein Eigenleben führen würde.

In diesem Artikel erfahren Sie:

  • Was bei Gehaltsverhandlungen körpersprachlich zu vermeiden ist.
  • Welche Körpersprache Ihre Verhandlungsposition schwächt.
  • Welche Körpersprache, Gesten und Mimik ihre Verhandlungsposition stärkt.
  • Wie Sie lernen Ihre Körpersprache wirksam einzusetzen.

 

 

 

Was Sie in Gehaltsverhandlungen körpersprachlich besser vermeiden

 

Wer nicht kämpft, meinte Bertolt Brecht, hat schon verloren. Nur, was bedeutet das bei Gehaltsverhandlungen?

Sowohl übertriebene Zurückhaltung als auch zu forsches Vorgehen schaden bei Gehaltsverhandlungen. Selbstbewusstes Auftreten ist gut, es zu übertreiben schadet allerdings.

Letzteres ist gerade bei jungen Kandidaten oft zu beobachten. Da soll Unsicherheit durch übertriebene Lockerheit kaschiert werden und der Schuss geht nach hinten los. Das wirkt dann schnell unangemessen – es fehlt an Fingerspitzengefühl.

Andere benehmen sich wie beschämte Bittsteller und entschuldigen sich so auch körpersprachlich dafür, dass sie überhaupt gefragt haben.

Souveränes Auftreten mit Stil ist deutlich hilfreicher. Es gilt überzeugend und nachdrücklich die Bedeutung der eigenen Person und des Beitrags zu vertreten. Wenn Sie Ihren Wert für das Unternehmen kennen, dürfen Sie sich in dieser Situation wohlfühlen – Sie haben etwas für das Unternehmen wünschenswertes zu bieten.

Das darf Ihnen ein Lächeln in Ihr Gesicht locken. Mit einem freundlichen Gesichtsausdruck ist es leichter sich nicht die Butter vom Brot nehmen zu lassen – und dabei Zähne zu zeigen.

 

 

Körpersprache, die Ihre Verhandlungsposition schwächt

 

Während Gehaltsverhandlungen ist es förderlich sich körpersprachlich aufrecht, offen und zugewandt auf Augenhöhe zu zeigen. Zu vermeiden sind dabei vor allem Gesten, die als Unsicherheit und Unehrlichkeit interpretiert werden können. Besonders zu erwähnen ist da der Augenkontakt.

Unbewusst können sich körpersprachliche Fluchtwünsche zeigen. So interpretiert wird beispielsweise eine ungewöhnliche Fußausrichtung in Richtung Ausgang, obwohl der restliche Körper in eine andere Richtung zeigt. Oder das Sitzen auf der vordersten Kante eines Stuhls, um möglichst schnell flüchten zu können. Vieles mag so nicht gemeint sein, wird jedoch vom Beobachter unbewusst so gedeutet.

Sehr oft zu beobachten sind Sprunghandlungen. Wer sich nicht sicher über den nächsten Schritt ist, neigt zu unbewussten Bewegungen, die im Grunde keinen Sinn ergeben. Diese Bewegungen werden als Verlegenheitsgesten wahrgenommen. Sie sollen über etwas hinwegtäuschen, ablenken, etwas soll unterdrückt werden. Das Unterdrücken von Anspannungen ist beispielsweise nur bedingt möglich, denn irgendwo kommen Druck und Unsicherheit schließlich doch an die Oberfläche. Dann wird nervös die Krawatte hin- und hergerichtet, an den Manschetten oder den Fingern gespielt. Oder etwas anderes getan, dass wenig Selbstsicherheit vermittelt.

Nachfolgend ein paar Beispiele, was Sie besser unterlassen.

 

 

 

Körpersprache, die bei Gehaltsverhandlungen Risiken birgt

 

Fünf Dinge, die Sie bei Gehaltsverhandlungen lieber nicht tun sollten:

 

 

1. Elemente, die als Unsicherheit gewertet werden

 

  • Vermeiden von Augenkontakt
  • Unruhige Körperbewegungen
  • Sich selbst häufiger zu berühren
  • Sprunghandlungen

 

 

2. Elemente, die als Verschlossenheit gewertet werden

 

  • Geschlossene Körperhaltung wie gekreuzte Arme vor dem Körper, überschlagene Beine mit abgewandten Füssen.

 

 

3. Elemente, die als Unehrlichkeit gewertet werden

 

  • Vermeiden von Augenkontakt
  • Berührungen an der Nase

 

 

4. Elemente, die als unangemessen gewertet werden

 

  • Anstarren
  • Zu geringe räumliche Distanz
  • Zu weit ausgestreckte Beine

 

 

5. Drohgebärden

 

  • Jegliche – auch unbewusst körperliche – Drohgebärden stärken den Widerstand und machen ein Entgegenkommen unwahrscheinlicher.

 

 

 

Körpersprache, die Ihre Verhandlungsposition stärkt

 

Es hilft, die angemessenen Gesten zu zeigen, die dem jeweiligen Status einer Stelle entsprechen. So zeigen Sie, dass Sie der Rolle gewachsen sind.

Schon bei der Begrüßung beginnt es mit einem sicheren Händedruck und Aufeinanderzugehen.

Ein natürlicher freundlich gemeinter Blick und ein echtes Lächeln kommen aus einer entsprechenden inneren Haltung. Die Betonung liegt auf “echtes” Lächeln. Ein eingefrorenes Lächeln wirkt unecht und ist genauso störend wie übertriebener Augenkontakt, der erstarrt ist.

Kräftemessen beispielsweise durch Wer-hat-den-stärkeren-Blick führt wohl eher selten zu besseren Ergebnissen. Ihr Gegenüber ist für Sie kein Gegner, machen Sie ihn/sie zum Partner für eine gemeinsame Lösung. Damit das gelingt vermeiden Sie konfrontative Faktoren und unterstreichen Sie Gemeinsamkeiten. Körpersprachlich unterstützen Sie das beispielsweise, indem Sie sich möglichst nicht gegenüber sitzen, sondern nebeneinander in offener Haltung.

Im NLP (Neurolinguistische Programmierung) existiert hierzu das Konzept des Rapport. Dessen Ziel ist es in schwierigeren Situationen auch die Körpersprache für förderliche Beziehungen einzusetzen. Verbale und nonverbale Elemente des Gesprächspartners werden in die eigene Kommunikation einbezogen. Oft empfehlen Bücher und Trainer dazu das direkte Spiegeln der Körpersprache. Gut gemeint, doch wirkt das dann allerdings schnell wie ein Nachäffen. Vielmehr geht es darum, Tendenzen aufzugreifen und auf angemessene Weise mit Respekt zu übernehmen. Zeigt Ihr Gesprächspartner beispielsweise nur minimal ausladende Gesten bleiben Sie selbst zurückhaltend, anstatt mit südländischer Gestenvielfalt viel Wind zu machen. Mit etwas Übung gelingt das dann auch in stressigen Situationen.

 

Welche Körpersprache hilfreich ist, deuten auch zahlreiche sprachliche Konstruktionen an:

  • Rückgrat zeigen
  • Aufrecht auftreten
  • Nicht den Kopf hängen lassen
  • Bauch rein – Brust raus
  • Nicht kleinkriegen lassen
  • Beweglich bleiben
  • Zugewandtheit
  • Nach vorn schauen
  • Einen Standpunkt haben

 

 

 

Lernen Sie Ihre Körpersprache wirksam einzusetzen

 

Erstaunlicherweise investieren relativ wenige Menschen in diesen wesentlichen Bereich ihrer Karriere – die Masse verkauft sich unter dem Preis. Natürlich ist es wie bei jeder Investition eine Frage von Aufwand und erwartetem Ergebnis. Bei einer guten Investition stimmt schließlich das Verhältnis. Sie wissen selbst am besten, ob es sich lohnt.

Wenn ja, dann empfiehlt sich die hilfreichen Fähigkeiten hierzu zu trainieren. Relevante Trainings zur Körpersprache werden leider im Vergleich zu reinen Rhetoriktrainings relativ selten besucht. In meinen Trainings gehören diese Bereiche zusammen.

Wie bei jeder Verhandlung, ist es nicht nur hilfreich die eigene Körpersprache gezielt einzusetzen, sondern die Körpersprache des anderen zu lesen. Es ist ein wenig wie bei einem Pokerspiel, nur dass Sie dabei selbst kein unechtes Pokerface aufsetzen dürfen, schließlich geht es um Vertrauen. Dementsprechend ist ein passendes Training erforderlich, sonst geht es nach hinten los. Denn stur einstudiertes Auftreten wirkt schnell unecht und überzeugt nicht. Im Zentrum der Vorbereitung steht daher die innere Haltung. Ein wirkungsvoller Auftritt kommt schließlich von innen.

 

Der französische Schriftsteller François de La Rochefoucauld wusste schon:

 

Wenn man seine Ruhe nicht in sich findet ist es zwecklos, sie andernorts zu suchen.

 

Bleiben Sie stimmig. Weil die Stimme unter Druck dazu neigt immer höher zu werden, lohnt sich auch diesem Element in der Vorbereitung Aufmerksamkeit zu widmen.

Und all das noch schnell bevor morgen das Gehaltsgespräch stattfindet?
Lieber nicht!
Wer erst kurz vor oder in der Gehaltsverhandlung an all die beteiligten Faktoren denkt, dürfte sich mehr schaden als es nutzt. Kurz vor einem Termin ist die Konzentration auf das Wesentlichste sinnvoller. Allein das kann schon sehr viel bewirken, doch wo möglich lohnt es sich strategischer ans Werk zu gehen.

Eine gute Vorbereitung beginnt so früh wie möglich. Dann geht es in das natürliche Verhalten ein und ist somit authentisch, anstatt nur so zu wirken.

 

Friedrich von Schiller:

 

Zu überzeugen fällt keinem Überzeugten schwer.

 

Wie Sie und Ihre Botschaft überzeugen — in Gesprächen und Präsentationen

 

Es existiert zwar kein Patentrezept für erfolgreiches Überzeugen, doch es gibt einige wesentliche Elemente die Ihre Chancen deutlich erhöhen.

Lernen Sie diese Elemente kennen und nutzen — authentisch und mit Leichtigkeit. Erfahren Sie, wie Sie Widerstand abbauen und sogar vermeiden. Es ist möglich, mit weniger Konflikten mehr Menschen zu überzeugen. Ich zeige Ihnen, was Sie tun können, um als Persönlichkeit positiv wahrgenommen zu werden. Besondere Beachtung verdient dabei Ihre Körpersprache. Machen Sie verbal und nonverbal Eindruck. Lernen Sie, die Möglichkeiten der Sprache auszuschöpfen, erfahren Sie, wie Sie Ihre Botschaften über Storytelling emotionalisieren. Wenn Sie es wünschen, dann zeige ich Ihnen auch, wie Sie Zahlen, Daten, Fakten geschickt und wirkungsvoll visualisieren. Mit diesem Wissen, relevanten Kenntnissen und praxistauglichen Fähigkeiten steigern Sie Ihre Überzeugungskraft in Gesprächen, Reden und Präsentationen.

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Nachricht

 

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Anmerkungen:

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P.S.

 

Worauf achten Sie in Verhandlungssituationen?

Dieser Artikel ist ein kurzer Auszug der umfangreicheren Kursunterlagen, die meine Teilnehmer im entsprechenden Gruppen- oder Einzeltraining oder im Coaching erhalten.

Autor: Karsten Noack
Erstveröffentlichung: 2. Januar 2012
Überarbeitung: 31. Januar 2024
AN: #23414
K:CNC
Ü:

Sie haben ein Angebot, eine Botschaft? Vorbereitung trifft auf Gelegenheit!

Sie haben ein Angebot, eine Botschaft? Vorbereitung trifft auf Gelegenheit!

Überzeugende Präsentationen brauchen Vorbereitung, geben Sie Ihrer Idee eine Chance
Sie haben eine Botschaft? Vorbereitung trifft auf Gelegenheit! Überzeugende Präsentationen brauchen Vorbereitung

Sie haben eine Botschaft?

 

Viel zu häufig bleiben Chancen ungenutzt, obwohl sie absehbar waren. Wer sich für etwas einsetzen will, bereitet sich vor.

Der Zufall trifft nur einen vorbereiteten Geist.

Louis Pasteur

Übersicht

 

 

 

 

Wenn eine Botschaft gehört werden soll

 

Es hat ja doch keinen Sinn, denken sich manche Menschen, früher oder später, wenn sie den Eindruck haben, dass ihr Beitrag keine Chance auf Erfolg hat. So manche Idee verstaubt im untersten Schubfach. Ja, nicht immer wird der rote Teppich ausgerollt. Mitunter weiß die Welt noch nicht einmal, dass sie ein Problem hat, für das Sie eine Lösung bieten. Und selbst wenn ein Problembewusstsein vorhanden ist, weshalb sollte jemand an Ihre Lösung glauben? Es buhlen so viele Angebote um Aufmerksamkeit. Das Grundrauschen macht es nicht gerade leicht, gehört zu werden.

 

 

 

Und, wenn niemand zuhört?

 

Viele meiner Klienten kommen mit sehr konkreten Präsentationen zu mir, die wir gemeinsam vorbereiten. Oft geht es darum, ein konkretes Angebot überzeugend zu präsentieren.

Doch nicht immer ist schon ein Ansprechpartner vorhanden beziehungsweise die Gelegenheit in Sicht, um sich und das Angebot zu präsentieren. Anstatt passiv auf eine Gelegenheit zu warten, lohnt es sich sowohl der Gelegenheit auf die Sprünge zu helfen, als auch die Vorbereitung dafür möglichst früh zu gestalten. Und dazu gehören einige Weichenstellungen, damit eine Chance genutzt werden kann. Nicht nur inhaltlich gibt es da einiges zu tun. Erfolgreiches und überzeugendes Reden vor Gruppen ist nicht angeboren, es ist das Ergebnis von Übung und von Techniken, die trainiert werden wollen. Auch die innere Haltung muss stimmen, damit ein Auftritt authentisch wirkt und überzeugt. Schließlich ist eine Botschaft nur so stark wie die Stimme, die sie vermittelt.

 

 

 

Der Gelegenheit auf die Sprünge helfen

 

Viel zu häufig bleiben Chancen ungenutzt, obwohl sie ersehnt wurden und absehbar waren. Sie scheinen dann so plötzlich aufzutauchen wie Weihnachten; zu überraschend! Anschließend nagt dann oft der Gedanke an der Seele, eine wichtige Gelegenheit vergeudet zu haben. Wer eine Chance beim Schopf fassen will, bereitet sich darauf so früh wie möglich vor, ist gewappnet!

Wie wäre es mit JETZT? Glück ist, wenn Vorbereitung auf Gelegenheit trifft!

 

Wie wirkst du in Reden und Präsentationen, was sind deine Potenziale, was lässt sich optimieren?

 

Wie überzeugend bist du und deine Botschaften in Reden und Präsentationen?
Wie wendest du die 118+ wichtigsten Präsentationstechniken an?
Wie schaffst du es, dass du und deine Botschaften überzeugen?

Seit 1998 analysiere ich systematisch Reden. Nach Tausenden von ausgewerteten Reden und Präsentationen kann ich dir sehr genau sagen, was bei welchem Publikum wie wirkt. Lass mich deine Rede und deinen Auftritt analysieren. Anschließend gebe ich ein professionelles Feedback, das dich weiterbringt. Du bekommst aussagekräftige Rückmeldungen und konkrete Empfehlungen und für konkrete Reden die Impulse, die du brauchst, um zu überzeugen. Profitiere von meinen Erfahrungen aus Psychologie, Marketing und Kommunikationswissenschaften.

Interessiert? Dann findest du hier die Informationen zum Feedback mit Optimierungsempfehlungen für Reden und Präsentationen.

 

 

Unterstützung für überzeugende Reden und Präsentationen

 

Wer nicht redet, wird nicht gehört und wer es wagt auch nicht immer. Auf dem Weg, um als Redner:in zu überzeugen, gibt es noch ein paar Stufen, die es zu meistern gilt. Wenn du Wettbewerb hast, sorgen wir für deinen Vorsprung.

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Lampenfieber

 

Schmetterlinge im Bauch? Sehr viele Menschen leiden bei ihren Auftritten vor Publikum unter so intensivem Lampenfieber, dass ihre Leistungen deutlich hinter den Möglichkeiten bleiben. Viele vermeiden Redegelegenheit, wo es nur geht. Schade, weil mit meiner Hilfe ein Auftritt in einem guten Zustand möglich ist. Haltung lässt sich leichter bewahren als wiedergewinnen. Und, weshalb solltest du auf eine Chance verzichten, dich und deine Botschaft überzeugend zu präsentieren. Nur, für den Fall

 

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Dieser Artikel ist ein kurzer Auszug der umfangreicheren Kursunterlagen, die meine Teilnehmer im entsprechenden Gruppen- oder Einzeltraining oder im Coaching erhalten.

Autor: Karsten Noack
Erstveröffentlichung: 18. November 2014
Überarbeitung: 3. Juli 2019
AN: #76711
Ü:
K:

Tipps für Komplimente: Wortgeschenke mit Schleifchen dran

Tipps für Komplimente: Wortgeschenke mit Schleife dran

Komplimente sind wie Parfüm – sie dürfen duften, aber nie aufdringlich werden
Komplimente

Komplimente

 

Machen Sie Ihrem Umfeld verbale Wortgeschenke mit Schleifchen, zaubern Sie Ihren Mitmenschen mit Komplimenten ein Lächeln ins Gesicht. Nehmen Sie positiven Einfluss und bringen Sie etwas ins Rollen.

Definition

 

Ein Kompliment soll Nähe schaffen, bei der beide Seiten gewinnen. Es ist eine wohlwollende, freundliche Äußerung darüber, was einem an jemanden besonders gefällt. Das können sowohl Eigenschaften, Leistungen, auch äußere Merkmale oder ähnliches sein.

 

 

 

Ursprung

 

Den Wortursprung lieferte das spanische „Complimento“ für Überfluss und Übertreibung. Auf seiner Reise über Frankreich wurde es bei uns schließlich zum Kompliment.

 

 

 

Synonyme

 

Artigkeit, Höflichkeitsbezeugung, Liebenswürdigkeit. Schmeichelei, Schöntuerei, Galanterie und Flatterie.

 

 

 

Alles klar?

 

Oder sind Komplimente ohnehin ein Thema mit Bart?

Wo sind sie nur geblieben, die bezaubernden Komplimente?

 

Der Artikel widmet sich dem Thema Komplimente aus Anlass eines Interviews für den SWR am 23. Juni 2016 mit Stefanie Jacob.

 

 

 

Wann ist ein Komplement angebracht und wann nicht?

 

Oscar Wilde behauptete „Komplimente sind wie Parfüm – sie dürfen duften, aber nie aufdringlich werden“. Alles klar? Nur, was ist ein aufdringliches Kompliment und was ein duftendes? Olfaktorisch geantwortet:

Abgedroschene Komplimente stinken. Komplimente dürfen gerne ein kleines bisschen übertrieben werden – so wie ein üppiger verführerisch duftender Blumenstrauß. Doch darüber hinaus wird es unangenehm, weil unglaubwürdig. Da stinkt etwas zum Himmel und wir wittern, dass etwas faul ist. Dann wird ein Kompliment zunehmend unannehmbarer.

 

 

 

Wofür steht ein Kompliment?

 

 

Ein Kompliment kann ein Lächeln ins Gesicht zaubern, ein Kompliment kann verbinden. Auch, weil so ein Kompliment den Tag viel schöner macht, unsere Stimmung hebt und uns die Welt durch eine in Pastellfarben getönte Brille wahrnehmen lässt; seien Sie etwas großzügiger damit. Machen Sie Ihren Mitmenschen verbale Wortgeschenke mit Schleifchen. Zaubern Sie Ihrem Umfeld ein Lächeln ins Gesicht. In der Partnerschaft, im Berufsleben, unter Freunden und bei wildfremden Menschen; machen Sie die Welt ein Stück lebenswerter.

Den größten Beitrag liefern sie als Eisbrecher und für die Beziehungspflege. Komplimente sind Geschenke, die Türen öffnen.

Die meisten Menschen schätzen es erst einmal grundsätzlich, wenn sie ein Kompliment erhalten. Sind Komplimente annehmbar, dann fördern sie positive Gefühle, weil sie das Gefühl vermitteln wahrgenommen und wertgeschätzt zu werden. So fördern sie Beziehungen und erleichtern die Kommunikation. Komplimente können das Wohlbefinden und das Selbstwertgefühl der Empfänger fördern. Oscar Wilde: „Eine Bekanntschaft, die mit einem Kompliment begonnen wurde, hat alle Aussicht sich zu einer echten Freundschaft zu entwickeln.“ Es ebnet jedenfalls so manchen Weg, der sonst deutlich holpriger wäre. Wohlwollen fördert Wohlwollen!

 

 

Liste mit einigen Vorteilen:

 

  • Eisbrecher
    Komplimente liefern einen hervorragenden Gesprächseinstieg.
  • Sympathie
    Empfänger und Absender erleben für den Moment ähnliche positive Empfindungen. Solche emotionale Resonanz fördert Sympathie.
  • Vertrauen
    Komplimente schaffen Vertrautheit und Vertrauen.
  • Aufmerksamkeit wecken
    Komplimente machen neugierig auf den Absender.
  • Wohlwollen
    Komplimente fördern das Wohlwollen.
  • Selbstwertgefühl
    Sie steigern das Selbstwertgefühl des Empfängers.
  • Komplimente wirken perspektiverweiternd
    Sie verändern nicht nur Empfänger. Wer gute Komplimente gibt, braucht dazu Aufmerksamkeit und somit Interesse an anderen Menschen. Das bleibt dann auch nicht ohne Wirkung. Wer sich für andere Menschen interessiert, entdeckt so manches, das andere übersehen.
  • Verstärkung
    Auch, wenn es sich eher um eine Eigenschaft eines Lobs handelt; durch die positive Verstärkung werden Wiederholungen gefördert.

 

 

Aber,  trotz der Vorteile tun sich viele Menschen nicht so leicht mit Komplimenten, weder beim Geben, noch beim Annehmen.

Wieso tun sich viele Menschen so schwer damit Komplimente anzunehmen?

 

Ist es gar ein deutsches Problem oder woran liegt es wohl?
Hier ein paar Thesen und Tipps.

 

 

1. Es ist uns fremd

 

Liegt es daran, dass wir es nicht gewohnt sind, weil wir so selten Komplimente bekommen? Reagieren wir nur deshalb so unsicher, skeptisch, ängstlich und so schnell überfordert, selbst dann, wenn es jemand gut mit uns meint?

 

 

 

2. Komplimente werden schlichtweg nicht als solche erkannt

 

Manches Kompliment ist nicht deutlich genug als solches gekennzeichnet, als dass sich der Empfänger einwandfrei angesprochen fühlt. Im Zweifelsfall lieber hanseatische Zurückhaltung als peinliches Annehmen fremder Federn, selbst wenn sie einen schmücken würden.

 

 

 

3. Angst vor Manipulation

 

Komplimenten zu widerstehen ist oft nicht so einfach. Es kann zu verlockend sein. Manche erinnern an den Gesang der Sirenen und Odysseus. Deren Lobgesang war ja auch nicht ohne, so dass er sich vorsichtshalber an einen Mast hat fesseln lassen, um so nicht den Verlockungen zu erliegen. Und so wie seine Mannschaft mit verstopften Ohren meiden heute manche Menschen ebenfalls Komplimente wie der Teufel das Weihwasser.

Ein Klient sagte einmal; „Mit Komplimenten ist es wie mit Pilzen. Gerade die schönsten sind mit besonderer Vorsicht zu genießen.“ Er hatte recht schlechte Erfahrungen in einem Unternehmen gemacht, in dem es üblich war einander möglichst ausgiebig auszunutzen. Er war der Meinung, mit dem Annehmen eines Komplimentes schwerer Nein zu unangemessenen Forderungen sagen zu können. Argwöhnisch vermutete er hinter jedem Kompliment den Versuch ihn auszunutzen oder zu manipulieren.

 

 

 

4. Zurückhaltung

 

Manche Menschen sind zu introvertiert, um sich mit einem Kompliment wohlzufühlen. Sie haben den Eindruck ein glühendes Stück Eisen aufzufangen. Nur schnell wieder loswerden oder wenigstens relativieren.

Es lohnt sich Komplimente annehmen zu lernen. Einfach so! Ohne Wenn-und-Aber. Ein „Danke!“ als Quittung ist deutlich besser als ein Eiertanz, um es wieder loszuwerden. Ist das Kompliment ein Geschenk, dann ist es ziemlich unfreundlich es abzulehnen und dem Sender vor den Kopf zu stoßen. Wir machen durch das Ablehnen nicht nur das Gesagte, sondern auch den mutigen Komplimentemacher lächerlich. Und das ist gemein und unfair. Und wir erscheinen auch nicht arrogant, wenn wir uns über das Kompliment freuen, sondern selbstbewusst. Nehmen Sie es also erst einmal an!

 

 

 

Wieso tun sich manche Menschen so schwer damit Komplimente zu geben?

 

Vielleicht, weil sie ein Kompliment machen mit Schleimen verwechseln? Unangenehme Beispiele gibt es da ja. Wer will schon als widerlicher Opportunist gelten? 
Zwar soll auch beim Schleimen Sympathie geweckt und verstärkt werden. Allerdings werden hier Botschaften vermittelt, die der Empfänger hören will und an die der Sender nicht zu glauben braucht! Es geht darum dadurch einen Vorteil zu erlangen, auch indem die eigene Person erniedrigt wird. Und letzteres ist bei einem Kompliment deutlich weniger ausgeprägt. Schleimen findet von unten nach oben statt. Gute Komplimente auf Augenhöhe!

Komplimente sind übrigens auch vom Lob zu unterscheiden. Ihr Hauptbestreben ist die Förderung von Nähe. 
Ein Lob wird typischerweise eingesetzt, um einen anderen Menschen in einer Entwicklung zu bestärken, an der meist nicht nur der Gelobte, sondern auch der Lobende ein Interesse hat. Wobei der Übergang durchaus fließend sein kann.

 

 

Mögliche Gründe:

 

1. Komplimente machen arrogant

 

Ist wirklich schon einmal jemand vor Stolz geplatzt? Machen zu häufige Salbungen mit Komplimenten tatsächlich hochnäsiger? Hm. Mir fallen da durchaus ein paar Zeitgenossen ein, die als Beweismittel für diese These herangezogen werden könnten. Allerdings fischen die ohnehin ständig nach Komplimenten und haben schließlich selbst dann welche am Haken, wenn vorher keine freilebend im Teich zuhause waren.

 

 

2. Verunsicherung

 

Politische Korrektheit, insbesondere der vermeintliche und tatsächliche Sexismus sorgen vielerorts für krampfhafte Korrektheit. Wobei zugegeben, keine hinreichende Definition der Grenzen existiert und das macht die Kommunikation gerade im Berufsleben nicht wirklich leichter. Es herrscht Verunsicherung, schließlich droht schon bei einer unbeabsichtigten Doppeldeutigkeit die Sexismusanklage oder zumindest die Schamröte. Wenn schon die Bewunderung einer Krawatte als sexistisch ausgelegt und wahlweise mit Guantanamo oder einem Sensibilisierungs-Workshop geahndet werden kann, ermuntert das nicht gerade zu individuelleren Äußerungen.

 

 

3. Neid

 

Manchen Zeitgenossen gönnen wir einfach keinen Sonnenschein. Also wird ihnen auch so etwas Luxuriöses wie ein Kompliment vorenthalten. Das sollen die sich erst einmal verdienen. Verständlich! Allerdings kann gerade ein ehrlich gemeintes Kompliment der Beziehung einen positiven Impuls geben.

 

 

 

Weshalb sind Komplimente heute so risikobehaftet?

 

Es ist heutzutage nahezu unmöglich, ein absolut sicheres Kompliment zu formulieren, es kann also auch in die Hose gehen. Weshalb?

Auch für Komplimente gilt die Grundregel der Kommunikation: Der Empfänger entscheidet über die Bedeutung einer Botschaft. Wie ein Kompliment aufgefasst wird, hat ganz viel mit den Filtern, Erfahrungen bzw. Schlussfolgerung der Empfänger zu tun. Selbst wenn es anders gemeint war, kann der Empfänger es als getarnte Beleidigung, Kritik, Manipulation oder Anzüglichkeit empfinden.

Es ist nahezu unmöglich, absolut sichere Komplimente zu formulieren. Die Entscheidung, ob ein Kompliment gelungen ist oder daneben geht, fällt der Empfänger. Letztlich kann jedes Kompliment falsch verstanden werden. All die Filter sorgen dafür, dass die beabsichtigte Bedeutung eines Kompliments beim Empfänger nicht mehr ganz mit der Absicht des Absenders übereinstimmt. Das lässt sich nicht verhindern, meinte schon Paul Watzlawick. Allerdings müssen wir auch nicht die Konsequenzen jedes Fettnäpfchens erkunden, indem wir unnötig heikle Formulierungen wählen.

Komplimente zu machen ist echt verdammt schwer, oder? Nicht wirklich! Je besser die Beziehung, desto wohlwollender werden Botschaften aufgenommen. Im Grunde geht das mit den Komplimenten ganz einfach und ist kinderleicht mit etwas Übung.

Schön, dass Sie den Artikel bis hierhin gelesen haben.

 

 

Typisch deutsch?

 

Ist das denn typisch deutsch – so sparsam zu sein mit Komplimenten? Es scheint wohl beispielsweise in der arabischen Welt großzügiger mit Komplimenten umgegangen zu werden. Ja, es gibt kulturelle Unterschiede. In Deutschland sind wir Komplimenten gegenüber deutlich misstrauischer als beispielsweise in den optimistischen USA. Dort sind Komplimente mit superlativen Lobhudeleien so unbeliavable-fucking-mega-exciting-awsome. XXL, halt. Wer schon mal im Land der unbegrenzten Möglichkeiten weiß, was ich meine. Andere Länder, andere Sitten. Wobei es auch innerhalb Deutschlands je nach Gruppenzugehörigkeit deutliche Unterschiede gibt. Übrigens gibt es Länder, die den Umgang mit Komplimenten noch komplizierter gestalten; China. Chinesen sind noch hanseatischer als unsere Hamburger. Ein Klient erzählte mir; Chinesen weisen rund 3 mal Komplimente von sich, ehe sie endlich angenommen werden.

Wieso wir es uns in Deutschland so schwer machen? Vielleicht nehmen wir vieles etwas ernster, legen alles zuerst auf die Goldwaage, machten auf die Kommastelle. Wir legen mehr Wert darauf, dass es auch so gemeint ist, wollen am liebsten ein Echtheitszertifikat dazu. Wobei ich auch oft sehr annehmbare Komplimente erlebe, gerade weil sie so viel Substanz haben.

Politische Korrektheit, insbesondere der vermeintliche und tatsächliche Sexismus sorgen vielerorts für krampfhafte Korrektheit. Wobei zugegeben, keine hinreichende Definition der Grenzen existiert und das macht die Kommunikation gerade im Berufsleben nicht wirklich leichter. Es herrscht Verunsicherung, schließlich droht schon bei einer unbeabsichtigten Doppeldeutigkeit die Sexismusanklage oder zumindest die Schamesröte. Da reicht mitunter schon die Bewunderung einer Krawatte und Sie müssen wegen sexistischer Verfehlung in den Sensibilisierung-Workshop. Das ermuntert nicht gerade zu individuelleren Äußerungen.

Was macht gute Komplimente aus?

 

Anscheinend benötigen wir dringend eine Bedienungsanleitung für den richtigen Aufbau eines Komplimentes, als würde schon ein falsches Wort zum Scheitern führen. Dabei ist es doch im Grunde einfach, Schritt für Schritt: Was macht gute Komplimente aus?

Für meinen Geschmack basieren die besten Komplimente darauf, dass die enthaltene Wertschätzung glaubhaft ist, weil jemand genauer hingesehen hat. Schon das signalisiert besonderen Respekt. Es ist also wesentlicher, welche Geisteshaltung ich pflege, als welche Techniken ich gelernt habe. Die Absicht ist spürbar.

 

 

 

1. Ehrlichkeit

 

Zumindest eine wohlwollende Portion davon ist erforderlich. Komplimente, die uns auf keinem Fall abgenommen werden, richten mehr Schaden als Nutzen an. Wobei der Wunsch, Komplimenten zu glauben, oft größer als die Vernunft ist. Außerdem werden meist selbst Komplimente, denen nicht geglaubt wird, sehr gerne angenommen. Was man hat, hat man!

Und doch; Nehmen Sie etwas das Sie auch meinen. Ihre Körpersprache verrät Sie sonst durch fehlende Kongruenz. Wenn Sie meinen was Sie sagen, brauchen sie sich um Ihre Körpersprache weniger Gedanken zu machen. Sie werden automatisch authentisch wirken. Dazu gehört der natürliche Augenkontakt und eine offene Körperhaltung. Viele Menschen spüren, ob ein Kompliment ehrlich gemeint und aufrichtig ist. Manche Komplimente sind einfach zu offensichtlich an den Haaren herbeigezogen, anstatt von Herzen zu kommen.

Außerdem erhöht ein angenommenes Kompliment die Wahrscheinlichkeit einer Wiederholung. Und so kann ein unehrliches Kompliment schnell nach unten losgehen.

 

Anmerkung:


Auch hier gilt es kulturelle Unterschiede zu beachten. In Deutschland sind wir Komplimenten gegenüber deutlich misstrauischer als beispielsweise in den optimistischen USA. Dort sind Komplimente mit superlativen Lobhudeleien so unbeliavable-fucking-mega-exciting-awsome. Andere Länder, andere Sitten. Wobei es auch innerhalb der zurückhaltenderen Leitkultur (tolles Wort, was auch immer es bedeuten soll) Deutschlands je nach Gruppenzugehörigkeit deutliche Unterschiede gibt. Übrigens gibt es Länder, die den Umgang mit Komplimenten noch komplizierter gestalten; China. Chinesen sind noch hanseatischer als unsere Hamburger. Chinesen weisen rund 3 mal Komplimente von sich, ehe sie angenommen werden.

 

 

 

2. Respekt

 

Es lauern so manche Fettnäpfchen auf der Strecke, auch wenn ein Kompliment ehrlich und freundlich ist. Selbst die beeindruckendsten geschlechtsspezifischen Attribute eignen sich selten für respektvoll klingende Komplimente und rufen den Ethikrat für Political Correctness auf den Plan. Also besser auf Augenhöhe achten!

 

 

 

3. Timing

 

Das Timing zählt. Und auf die Umstände, die Motivation und die Formulierungen kommt es an. Jede Äußerung wird im Kontext entschlüsselt und verändert so seine Wirkung. Wer ist noch anwesend? Ist es der geeignete Ort, die passende Gelegenheit? Werden nur Nettigkeiten angeboten, hängt unsere Wahrnehmung des Kompliments vom persönlichen Selbstbild, Status, unseren Erfahrungen mit Komplimenten und unserer Einschätzung vom Urteilsvermögen und der Absicht des Komplimentegebers ab. Wie aufrichtig wird der Kommentar eingeschätzt?

 

 

 

4. Kern eines Kompliments

 

Manche Leute machen Komplimente so, als müssten sie in ihren Taschen danach wühlen. Woher nehmen? Locker bleiben! Der Moment offenbart zahlreiche Gelegenheiten für angemessene, relevante, persönliche Komplimente. Wer mit offenen Augen und Ohren unterwegs ist – also wirklich präsent ist – kann aus dem Vollen schöpfen.

 

 

 

5. Relevanz

 

Abgegriffene und leere Floskeln entpuppen sich nach dem Entfernen der Verpackung, als das was sie sind; hohl! Gute Komplimente konzentrieren sich auf etwas, dass die Empfänger auch zu verantworten haben. Es muss deutlich sein, womit es verdient wurde, um glaubwürdig zu sein. Je spezifischer, desto fundierter. So verstärkt ein Kompliment dann auch noch ein gewünschtes Verhalten. Nur zu Erinnerung: Jede Kommunikation hat eine bewusste oder unbewusste Absicht!

Und wer eine Vorstellung davon hat, was dem Empfänger von besonderem Wert ist, findet dort eine Anregung.

 

Komplimente sind wie Parfüm.
Sie dürfen duften, aber nie aufdringlich werden.

Oscar Wilde

 

 

 

6. Persönlich

 

Anstatt Gegenstände zu bewundern, gilt es deren Beziehung zum Empfänger zu betonen. Gefühle wirken intensiver als sachliche Argumente, Zahlen, Daten und Fakten. Besondere Geschenke in Form eines Komplimentes sind originell, glaubwürdig und überraschend. Sie werden nicht jeden Tag gemacht. Eine gute Gelegenheit, Wertschätzung durch aufmerksame Beobachtung an den Tag zu legen.

Dann versteht sich von allein, was Sie besser lassen. Beispiel: Ein viel beschäftigter Geschäftsführer wollte sich und seine Mitarbeiter durch Lob und Komplimente erfreuen. Nach einigen Tagen auffallend fleißigen Verteilens sprach sich leider herum, dass er vorgefertigte Lobkarten auf seinem Schreibtisch zu liegen hat. Willkürlich zog er jeweils ein paar Karten, um sich mit ihnen auf den Weg durch das Unternehmen zu machen. Dort verteilte er die Sprüche vollkommen zufällig und austauschbar. Es erinnert mich etwas an meine Grundschullehrerin, die uns Pünktchen (in der DDR soll es Bienchen gegeben haben) ins Aufgabenheft klebte.

 

 

 

7. Vorsicht vor Mehrdeutigkeit

 

Es ist nahezu unmöglich, absolut sichere Komplimente zu formulieren. Die Entscheidung, ob ein Kompliment gelungen ist oder daneben geht, fällt der Empfänger. Letztlich kann jedes Kompliment falsch verstanden werden.
Komplimente können wie getarnte Beleidigungen, Kritik, Manipulation oder Anzüglichkeit ankommen, selbst wenn sie anders gemeint waren. Jeder von uns entschlüsselt Botschaften auf eigene Weise. Erfahrungen, Überzeugungen, … allerlei Filter sorgen dafür, dass sie beim Empfänger nicht mehr ganz mit der Absicht des Absenders übereinstimmt. Das lässt sich nicht verhindern, meinte schon Paul Watzlawick. Allerdings müssen wir auch nicht jedes Fettnäpfchen suchen, indem wir heikle Formulierungen wählen.

Ach, Komplimente zu machen ist echt verdammt schwer! Oder? Nicht wirklich, außerdem, je besser die Beziehung, desto wohlwollender werden Botschaften aufgenommen. Im Grunde geht das mit den Komplimenten ganz einfach und ist kinderleicht mit etwas Übung.

Schön, dass Sie den Artikel bis hierhin gelesen haben.

8 Tipps für die Komplimente-Praxis

 

Für meinen Geschmack basieren die besten Komplimente darauf, dass die enthaltene Wertschätzung glaubhaft ist, weil jemand genauer hingesehen hat. Schon das signalisiert besonderen Respekt. Es ist also wesentlicher, welche Geisteshaltung ich pflege, als welche Techniken ich gelernt habe. Die Absicht ist spürbar.

 

 

1. Achtsamkeit

 

Achtsamkeit und Interesse an anderen Menschen machen es leichter Anknüpfungspunkte zu finden. Manche Leute machen Komplimente so, als würden sie in ihren Taschen nach Kleingeld wühlen. Woher Komplimente nehmen? Locker bleiben! Der Moment offenbart zahlreiche Gelegenheiten für angemessene, relevante, persönliche Komplimente. Wer mit offenen Augen und Ohren unterwegs ist – also wirklich präsent ist – kann aus dem Vollen schöpfen.

 

 

 

2. Persönliche Ansprache

 

Wenn Sie die Empfänger des Lobs mit dem Namen ansprechen steigert das die Wirkung.

 

 

 

3. Glaubwürdigkeit

 

Geben Sie glaubwürdige Komplimente, also solche die Sie auch so meinen. Unterstreichen Sie, was das für sie persönlich bedeutet. Abgegriffene und leere Floskeln entpuppen sich nach dem Entfernen der Verpackung, als das was sie sind; hohl! Gute Komplimente konzentrieren sich auf etwas, dass die Empfänger auch zu verantworten haben. Es muss deutlich sein, womit es verdient wurde, um glaubwürdig zu sein. Je spezifischer, desto fundierter. So verstärkt ein Kompliment dann auch noch ein gewünschtes Verhalten, wobei es dann zu einem Lob wird. Nur zu Erinnerung: Jede Kommunikation hat eine bewusste oder unbewusste Absicht!

 

 

 

4. Kontext beachten

 

Auf den Kontext, Angemessenheit und mögliche Mehrdeutigkeit achten. Ja, auch der Klassiker – die Ebenen der Kommunikation – liefern Hinweise darauf was aus welcher Sicht interpretiert werden könnte. Jede Äußerung wird im Kontext entschlüsselt und verändert so seine Wirkung. Wer ist noch anwesend? Ist es der geeignete Ort, die passende Gelegenheit? Werden nur Nettigkeiten angeboten, hängt unsere Wahrnehmung des Kompliments vom persönlichen Selbstbild, Status, unseren Erfahrungen mit Komplimenten und unserer Einschätzung vom Urteilsvermögen und der Absicht des Komplimentegebers ab. Wie aufrichtig wird der Kommentar eingeschätzt?

 

 

 

5. Rahmen und Zeugen

 

Komplimente in Gegenwart weiterer Zeugen erhöht die Wirkung.

 

 

 

6. Vorsicht vor Manipulationen

 

Setzen Sie Kompliment nicht bewusst dazu ein, um andere zu manipulieren. Das kann als Vertrauensbruch empfunden werden und vergiftet schnell den Boden auf dem, dann nur noch schwer etwas wachsen will.

 

 

 

7. Körpersprache

 

Achten Sie während des Überreichens von Komplimenten auf ihre Körpersprache. Die sollte die gleiche Sprache sprechen, wozu entsprechender Augenkontakt gehört.

 

 

 

8. Nicht übertreiben

 

Gemach: Komplimente sind wertvoll, wer sie massenhaft unreflektiert verteilt nimmt ihnen Wert und Glaubwürdigkeit.

 

 

 

Wie Sie es nicht tun sollten: Mit Komplimenten hat es Donald Trump nicht so

 

US-Präsident Donald Trump (71) war mit seiner Frau Melania (47) am 14. Juli 2017 zu Besuch bei seinem französischen Kollegen Emmanuel Macron (39) und dessen Frau Brigitte (64). Dort sorgte Trump für eine erneute Peinlichkeit. Leider hat er die Empfehlungen für gelungene Komplimente wohl nicht früh genug gelesen.

Ein Trump betrachtete sich die Figur von Macrons Gattin Brigitte: „You’re in such good shape“, also „Sie sind in so guter Form.“ Dabei ist eine eigenartige Geste zu erahnen. Es sieht so aus, als würde er ihre Hüften beschreiben. Die Reaktion von Brigitte Macron ist weder zu hören, noch ist ihre Mimik im Video zu erkennen. Die Kamera steht hinter ihr. Ihr Mann scheint über die Bemerkung hinwegzugehen. Er zieht sich anschließend mit Donald Trump zurück.

Ob sie diese Äußerung als ein Kompliment verstanden hat oder als Anspielung auf ihr Alter? Sie ist einige Jahre älter als ihr Mann. Allzu charmant dürfte sie Trumps Kommentar vermutlich nicht empfunden haben. Schließlich wurde der Altersunterschied der Macrons häufig im französischen Wahlkampf thematisiert. Ich frage mich weshalb. Außerdem, bei Trump und seiner Frau ist der Abstand ähnlich, nur das es andersherum ist. War das schon mal ein Thema? So oder so; viele Beobachter unterstellen ihm mal wieder einen schlechten Stil. Trump ist schließlich schon mehrfach durch sexistische Sprüche aufgefallen. Clever war das Kompliment, falls es eines sein sollte, jedenfalls nicht. Weshalb so ungeschickt in ein Fettnäpfchen treten, wo es sicher auch passendere Komplimente geben würde.

 

 

Fazit

 

Auch, weil so ein Kompliment den Tag viel schöner macht, unsere Stimmung hebt und uns die Welt durch eine in Pastellfarben getönte Brille wahrnehmen lässt; seien Sie etwas großzügiger damit. Machen Sie Ihren Mitmenschen verbale Wortgeschenke mit Schleifchen. Zaubern Sie Ihrem Umfeld ein Lächeln ins Gesicht. In der Partnerschaft, im Berufsleben, unter Freunden und bei wildfremden Menschen; machen Sie die Welt ein Stück lebenswerter. Viel Spaß! ;-) Nehmen Sie positiven Einfluss!

 

 

 

Vorbereitung wichtiger Gespräche und Verhandlungen

 

Kommunikation kann so einfach sein. Oft ist sie es allerdings nicht. Selbst der einfachste Mensch ist ein sehr kompliziertes Wesen. Manchmal sagen wir Dinge und merken erst an der Reaktion unserer Gesprächspartner, dass sie mit jemand ganz anderem gesprochen zu haben scheinen. Das habe ich beim besten Willen nicht gesagt. - Oder doch?

Mehr oder weniger bewusst geht es in Gesprächen darum, andere Menschen von etwas zu überzeugen – sei es von einem besonderen Angebot, der eigenen Person, einer Ansicht oder einer Notwendigkeit. Gelingt das nicht schnell genug und vor allem nicht auf den Punkt genau und in anschaulicher Weise, verlieren Gesprächspartner rasch das Interesse und wir die erhoffte Aufmerksamkeit. – Gespräch gescheitert.

Sie können sich von mir bei der Vorbereitung Ihrer Gespräche und Verhandlungen (sicherheitshalber: keinerlei Rechtsberatung!) unterstützen lassen. Finden Sie heraus, wie Sie und Ihre Botschaft wirken (Argumente, Körpersprache, Sprache, Stimme und vieles mehr). Ich mache Sie mit effektiven Werkzeugen und Kommunikationsstrategien vertraut. Bauen Sie Ihre psychologischen Fähigkeiten aus, lernen Sie die Ruhe zu bewahren, souverän aufzutreten, authentisch zu bleiben und schließlich zu überzeugen.

 

Frage mich ruhig persönlich

 

Bei Interesse, für persönliche Fragen und Terminvereinbarungen kommen wir am leichtesten über das nachfolgende Kontaktformular zusammen. Auch per E-Mail bin ich zu erreichen: mail@karstennoack.de

Aktuell ausschließlich in Ausnahmefällen für spezielle Fragen: Mobil 01577 / 704 53 56, Telefon 030 / 864 213 68. Telefonisch bin ich in Notfällen von montags bis donnerstags am ehesten in der Zeit von 9:00 Uhr bis 18:00 Uhr zu sprechen. Meist bin ich im Einsatz, hinterlasse dann bitte eine Nachricht mit deiner Telefonnummer in Deutschland. Denke unbedingt daran, sehr konkret den Anlass des Anrufs zu nennen. Ich rufe dann so schnell wie möglich zurück.

Hinweise zum Datenschutz findest du hier. Transparenz ist wichtig. Antworten auf häufige Fragen befinden sich deswegen schon hier, wie beispielsweise zu mir (Profil), den Angeboten, den Honoraren und dem Kennenlernen. Wenn das passt, freue ich mich auf eine intensive Zusammenarbeit.

Die Hinweise zum Datenschutz habe ich gelesen und bin einverstanden. Soweit relevant habe ich mich mit den Honoraren und organisatorischen Hinweisen vertraut gemacht.

 

 

 

Nachricht

 

Um es uns beiden leicht zu machen, bitte ich dich dieses Formular zu nutzen. Bis auf die E-Mail-Anschrift ist dir überlassen, was du einträgst. Umso genauer du bist, desto einfacher folgt von mir eine qualifizierte Antwort. Mit dem Absenden erklärst du dich damit einverstanden, dass die im Kontaktformular eingegebenen Daten elektronisch gespeichert und zum Zweck der Kontaktaufnahme verarbeitet und genutzt werden. Dir ist bekannt, dass du deine Einwilligung jederzeit widerrufen können. Ich werde die Daten ausschließlich dafür verwenden und so bald wie möglich löschen. Ist die Nachricht unterwegs, erscheint an der Stelle des Kontaktformulars der Hinweis "Die Nachricht ist unterwegs!". Ich antworte üblicherweise innerhalb von 24 Stunden —meist sehr schnell..

 

 

Anmerkungen:

In der Adresszeile des Browsers sollte die URL mit „https://www.karstennoack.de/...” beginnen, daran ist eine sichere Verbindung (SSL) zu erkennen.

P.S.

 

Wie stehen Sie zu Komplimenten?

Es ist ein großer Fehler, das Komplimentemachen aufzugeben. Wenn der Mensch nichts Charmantes mehr sagt, hat er auch keine charmanten Gedanken mehr.

Umfrageergebnisse

 

 

Komplimente bekomme ich gerne.

%

Ja

%

Ja, aber nicht immer und von jedem

%

Nein

Nicht repräsentative Umfrage auf www.karstennoack.de (2016 bis 2018, n=2237)

Komplimente gebe ich ...

%

ab und zu

%

oft!

%

selten bis nie!

Nicht repräsentative Umfrage auf www.karstennoack.de (n=1150)

Gute Komplimente sind schwer zu geben

%

Ja!

%

Nein!

Nicht repräsentative Umfrage auf www.karstennoack.de (2017 und 2018, n=2301)

Komplimente gehören nur ins Privatleben

%

Stimmt nicht!

%

Stimmt!

Nicht repräsentative Umfrage auf www.karstennoack.de (2017 und 2018, n=2200)

Ich vermute Hintergedanken, wenn ich Komplimente bekomme.

%

Ja!

%

Manchmal!

%

Nein!

Nicht repräsentative Umfrage auf www.karstennoack.de (2017 und 2018, n=2420)

Dieser Artikel ist ein kurzer Auszug der umfangreicheren Kursunterlagen, die meine Teilnehmer im entsprechenden Gruppen- oder Einzeltraining oder im Coaching erhalten.

Autor: Karsten Noack
Erstveröffentlichung: 5. Oktober 2015
Überarbeitung: 17. April 2019
AN: #43321
K:CNB
Ü:

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