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Veränderungen beginnen bei Reformer:innen

Veränderungen beginnen bei Reformer:innen

Glaubwürdigkeit: Sagen was man tut und tun was man sagt
Veränderungen beginnen bei Reformer:innen

Wer für Veränderungen wirbt, geht voran

 

Sich für Veränderungen einzusetzen, ist nicht immer leicht. Oft ist Unterstützung erforderlich. Wer sich für etwas einsetzt, braucht Glaubwürdigkeit, wenn andere folgen sollen.

Walk your talk

 

Die besten Reformer, die die Welt je gesehen hat, sind diejenigen, die bei sich selbst anfangen.

Georg Bernard Shaw

Video

https://youtu.be/IJTyCR5M43A

Walk your Talk?

 

Mit den Worten von Johann Wolfgang von Goethe; „Denn es muss sich in der Weltgeschichte immerfort wiederholen, dass ein Altes, Gegründetes, Geprüftes, Beruhigendes durch auftauchende Neuerungen gedrängt, verschoben, verrückt und, wo nicht getilgt, doch in den engsten Raum eingepfercht werde.“ So floskelhaft, so wahr: Das Verlässlichste ist der Wandel. Doch, selbst wer sich für den Wandel einsetzen will, hat es als Mensch nicht immer leicht. Wer sich für etwas einsetzt, braucht Glaubwürdigkeit, wenn andere folgen sollen. Da gilt es vorauszugehen, auch wenn es unbequem ist. Walk your Talk!

 

 

 

Leichter gesagt, als getan

 

Dabei klingt Walk your Talk – an der eigenen Messlatte orientieren – mitunter leichter, als es in der Praxis ist. Umso besser; dann können Sie zeigen, dass Sie bereit sind auch selbst diesen steinigen Weg zu gehen. Wasser predigen und Wein saufen ist zwar beliebt bei Komfortzonenrevoluzzern, aber nicht sehr glaubwürdig. Andererseits ist bei der Glaubwürdigkeit auch darauf zu achten, ob die für andere geltenden Einschränkungen bei einem selbst denselben Stellenwert haben. Gerade Lichtgestalten können Schatten werfen. Wird ersichtlich, dass all das nur symbolischen Charakter hat, reduziert es die Wirkung oder kehrt sie sogar ins Gegenteil. Interessanter wird es, wenn es tatsächlich ans eigene Eingemachte geht. Wenn nur die eigenen Kühe heilig sind, könnte das irgendwann zu Recht bemerkt werden. Wer folgt schon Menschen, denen er nicht vertraut? Niemand, wenn es nicht spezielle Interessen gibt – zumindest dann nicht, wenn ein anderer Reformer glaubwürdiger erscheint.

Wer sich dafür entscheidet, neue Wege zu beschreiten, wird enttäuschen. Das liegt in der Natur der Sache. Enttäuschung ist das bewusste Ende einer unbewussten Selbsttäuschung. Das wird nicht sofort jedem Menschen gefallen. Doch mit der passenden Unterstützung ist es leichter.

Umfrageergebnis

 

Glaubwürdigkeit erfordert selbst den eigenen Ansprüchen gerecht zu sein.

 

%

Stimmt

%

Stimmt nicht

%

Stimmt nur bedingt

Ergebnis einer nichtrepräsentativen Umfrage auf www.karstennoack.de (2017, n= 901)

P.S.

 

Wie sehen Sie das?

Vorsicht, Kommentare!

 

Meiner Bestimmung als Schreiber nach bin ich fürs Schreiben da und du als Leserin oder Leser bist zuständig fürs Lesen. Wenn du nun auch schreiben und ich lesen muss, bringst du hier alles durcheinander. Nur mal so.

Fühle dich gerade dazu ermuntert, ich mag das!

 

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Walk your Talk

Dieser Artikel ist ein kurzer Auszug der umfangreicheren Kursunterlagen, die meine Teilnehmer im entsprechenden Gruppen- oder Einzeltraining oder im Coaching erhalten.

Autor: Karsten Noack
Erstveröffentlichung: 26. Juni 2005
Überarbeitung: 21. Oktober 2022
AN: #767
K:
Ü:

Nett ist die kleine Schwester von Scheiße, wie wäre es mit bemerkenswert?

Nett ist die kleine Schwester von Scheiße, wie wäre es mit bemerkenswert?

Der Fluch des Nettseins und weshalb Sie sich damit nicht zufriedengeben sollten
Fluch des Nettseins

Der Fluch des Nettseins

 

Nett ist keineswegs das neue Sexy. Nett ist der Weg auf die Reservebank. Für ein erfolgreiches Selbstmarketing genügt Nettsein auf keinen Fall.

Überblick

Nett ist die kleine Schwester von Scheiße.

Sprichwort

 

Video

Zu nett für diese Welt? 10 Anzeichen, dass es schadet

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Oh, wie nett!

 

Und wie finden Sie das Kleid, das Logo, das Training, die Präsentation, das…?

Nett? Oh, wie schade!

 

Vorsicht Täuschung! Was bedeutet „nett“?

 

Per Definition und in der Theorie klingt es ja durchaus nach einem positiven Wort. Als Adjektiv meint „nett“ soviel wie freundlich und angenehm in Verhalten und Wirkung. Soweit so gut und auch nicht mehr. Der bittere Beigeschmack bleibt, denn in der täglichen Praxis hat „nett“ rund 621 Bedeutungen, von denen nur die wenigsten ansatzweise positiv sind.

Weder bei der Suche nach Lebensabschnittsgefährten noch bei Karriere und anderen Projekten sind diejenigen erfolgreich, die nur das Attribut „nett“ tragen. Nett ist dann nur eine Umschreibung von …

  • harmlos
  • Schulnote 3
  • 08/15
  • nicht ausreichend
  • Gut gemeint, aber …
  • wie langweilig
  • ich will Ihnen nicht weh tun, also bitte nicht nochmals fragen.
  • Nein!
  • Sie spielen nicht in meiner Liga.
  • Das haben Sie doch nicht ernst gemeint, oder?
  • nicht gut genug
  • ich habe mehr erwartet
  • Gegenstück der us-amerikanischen Wörter „cute“ und auch „awesome“, weil die dort in der Regel auch nicht meinen, was auf den ersten Blick vermutet wird.
  • Träum weiter!
  • Wir haben ein besseres Angebot!
  • Etwas Besseres fällt Ihnen nicht ein?
  • Bitte fragen Sie nicht wieder!

Ich vermute, die Tendenz ist zu erkennen. Wenn wir das Wort nett hören, stehen die Aussichten schlecht. Oder positiv ausgedrückt; wir bekommen zumindest keine beleidigenderen Absagen um die Ohren gehauen. Am Ergebnis ändert es allerdings wenig.

 

 

 

Was ist besser als nett?

 

Nett ist keineswegs das neue Sexy. Nett ist der Weg auf die Reservebank.
NETT ist zu wenig! Zeit, etwas draufzulegen. Wie wäre es mit BEMERKENSWERT?

P.S.

 

Wie denken Sie darüber?

Dieser Artikel ist ein kurzer Auszug der umfangreicheren Kursunterlagen, die meine Teilnehmer im entsprechenden Gruppen- oder Einzeltraining oder im Coaching erhalten.

Autor: Karsten Noack
Erstveröffentlichung: 21. Mai 2014
Überarbeitung: 10. April 2024
AN: #45414
K:
Ü:

Nein sagen lernen: 5 Tipps und 7 Beispiele

5 Tipps und 7 Beispiele wie Sie Nein sagen lernen

Selbstmanagement: Sagen Sie Ja zum Nein sagen!
Nein

Nein sagen lernen, Grenzen setzen

 

Fällt es Ihnen schwer, Nein zu sagen? Hier bekommen Sie 5 Tipps und 7 Beispiele, mit denen es leichter fällt für sich einzustehen und auch mal Nein zu sagen.

Video 

Nein sagen lernen, Grenzen setzen

Erst, bei Start des Videos wird eine Verbindung zu YouTube™ hergestellt. Dann gelten die Datenschutzerklärungen von Google. Mehr bei den Hinweisen zum Datenschutz.

Nein sagen

 

Sind Sie auf dem Weg zum Märtyrer? Kommen alle mit zusätzlichen Aufgaben zuerst zu Ihnen und Sie werden vor jeden Karren gespannt?

Erinnert Ihre Situation an den Arbeitsplatz von Sisyphus oder an den Turmbau zu Babel: Wächst der Stapel auf dem Schreibtisch schneller, als Sie ihn abarbeiten können? Sind Sie bekannt dafür, sich für andere aufzuopfern und sich selbst zu vernachlässigen?

Kann es sein, dass Sie zu selten „Nein!“ sagen?

Umfrageergebnis

 

Ich setze zu wenig Grenzen, sage zu selten „Nein!“

%

Mal so, Mal so.

%

Stimmt nicht.

%

Stimmt.

Ergebnis einer nichtrepräsentativen Umfrage auf www.karstennoack.de (n= 963)

Während manche Menschen zu allem „Nein“ sagen und nichts an sich heranlassen, gibt es auch das andere Extrem; Menschen, die Schwierigkeiten haben „Nein“ zu sagen. Solche Menschen tendieren dazu, zu oft zu nett zu anderen Menschen zu sein. Und zahlen dafür einen unangemessenen Preis.

Nein sagen lernen!

Nun gut; Gefahr erkannt, Gefahr gebannt!

 

Zeit etwas zu ändern … Um hier etwas zu verbessern ist es hilfreich, die grundlegenden Mechanismen dahinter zu verstehen.

Wieso fällt es mitunter so schwer, „Nein“ zu sagen?

  • Gefühl der Unterlegenheit und Machtlosigkeit
  • Nur nicht als Egoist gelten. Viele haben Angst unfreundlich zu wirken
  • Der Wunsch zu helfen
  • Angst vor Verlust
  • Furcht, nicht den Erwartungen anderer zu entsprechen.
  • Sie wollen dazugehören
  • Angst vor Konflikten
  • Angst eine Gelegenheit zu verpassen
  • Erziehungsmuster
; tendenziell werden wir eher zum Ja-Sagen erzogen.
  • Einer muss es ja tun
  • Reziprozität
    Besonders zu erwähnen sind Situationen, in denen jemand uns etwas schenkt und damit das Prinzip der Reziprozität nutzen will. Es soll der Reflex des Ausgleichs stimuliert werden; ich habe dir etwas gegeben, jetzt bist du an der Reihe! Gerade solchen Manipulationsversuchen gilt es ebenso wie Schmeicheleien und anderen Tricks nicht auf den Leim zu gehen.

Auch wenn einige Bedenken eine gewisse Berechtigung haben; wem es nicht gelingt, bei Bedarf auch „Nein“ zu sagen, handelt sich mehr Probleme als Vorteile ein.

 

 

 

Die Nachteile, wenn Sie nicht „Nein“ sagen können

 

 

1. Sie werden benachteiligt

 

Der Klügere gibt bekanntlich so lange nach, bis er der Dumme ist. Wer anderen (die es ausnutzen) Hilfe allzu bereitwillig zukommen lässt, zahlt dafür oft einen hohen Preis.

 

 

 

2. Stress

 

Zu viele Verpflichtungen zu übernehmen, kann zu Überforderung führen. Gefährlich ist das Ausbrennen, wenn jemand Everybody’s Darling” sein möchte und zu viele Aufgaben übernimmt.

 

 

 

3. Statusverlust

 

Statt Anerkennung dafür zu bekommen, leidet in der Praxis meist Ihr Ansehen darunter. Was leicht zu haben ist, hat weniger Wert. Wer sich hingegen vornehm zurückhält, verweigert und rar macht, erhält mehr Achtung. Wobei: Nein, das ist keine Aufforderung unnötig zu blocken, sondern gut auf sich Acht zu geben.

 

 

 

4. Sie verzetteln sich

 

Wer zu viele Aufgaben übernimmt, kann sich leicht verzetteln. Wer soll da noch den Überblick behalten und die mögliche Qualität erreichen? Das wirkt dann wenig souverän und qualifiziert.

 

 

 

5. Sie locken Fieslinge an

 

Spricht sich herum, dass Sie nicht gut auf sich acht geben, dann spricht sich das herum. Toxische Zeitgenossen, wie Narzissten, fühlen sich davon besonders angezogen und Sie geraten in schlechte Gesellschaft.

 

 

 

Willkommen im Teufelskreis

 

Wer sich erst einen Ruf als ständiger Ja-Sager erworben hat, der wird diesen schwer wieder los. Die Anfragen mehren sich…

Die Fähigkeit „Nein“ zu sagen ist unterschiedlich entwickelt. Wer es unterlässt auch mal Nein zu sagen, der übernimmt schnell mehr Aufgaben als Ressourcen verfügbar sind. So bleiben eigene Bedürfnisse unberücksichtigt und ggf. können die zugesagten Ergebnisse auch nicht geliefert werden. Die Versuchung ist mitunter zu groß, einem Konflikt auszuweichen, indem eine Absage vermieden wird. Dann wird das Thema vermieden und gehofft, es würde sich von allein erledigen. Je länger mit einem klaren „Nein“ gewartet wird, desto schwieriger wird eine Absage. Das verursacht auf mehrfache Weise Stress. Lernen Sie deshalb Zusagen nur zu geben, die Sie auch einhalten wollen und können. Klare Ziele und Prioritäten liefern Orientierung.

Nennen Sie gegebenenfalls Alternativangebote, wann Sie wie zur Verfügung stehen. Aber fangen Sie selbst den dringlichsten Ball nicht, ohne darüber nachgedacht zu haben, es könnten heiße Kohlen sein. Wir überschätzen häufig die Nachteile des Nein-Sagens!

 

 

 

Zeit zum Handeln

 

Die kürzesten Wörter, nämlich JA und NEIN, erfordern das meiste Nachdenken.

Platon

 

Und, wenn Sie das getan haben: Sagen Sie „Ja“, wenn Sie „Ja“, sagen wollen und, „Nein“, wenn Sie „Nein“ sagen wollen! Und wie, erfahren Sie hier:

 

 

 

Fünf Tipps, wie Sie Nein sagen können

 

 

1. Der Ton macht die Musik

 

Freundlich und bestimmt geht es am besten. Wer dabei ein schlechtes Gewissen hat, neigt dazu, sich entschuldigend zu äußern. Das wirkt dann wie eine Einladung, die Verhandlung aufzunehmen.

Wer verärgert ist, neigt wiederum zu aggressiven Äußerungen, die über das Ziel hinausschießen können. Fragen ist erlaubt!

 

 

 

2. Ausufernde Begründungen

 

Ja, nachvollziehbare Entscheidungen sind annehmbarer! Es ist verständlich, wenn Sie vermitteln wollen, dass Ihr Nein begründet ist. Doch wenn von Ihnen energisch Begründungen eingefordert werden, geben Sie gut acht. Dann lohnt es sich darauf zu achten sich nicht in eine Verteidigungshaltung schieben zu lassen. Verzichten Sie auf Rechtfertigungen. 
Wenn sich zeigt, dass sich so bei Ihnen Schuldgefühle fördern lassen, sind Sie leicht zu manipulieren.

 

 

 

3. Prioritäten

 

Bleiben Sie sich treu. Je genauer Sie Ihre Prioritäten kennen, desto einfacher ist es, Entscheidungen zu treffen. Dann nennt Ihre Zeitplanung verfügbare Ressourcen. Der übliche Tag hat nun mal nicht mehr als 24 Stunden und was nicht vorhanden ist lässt sich nicht verteilen.

 

 

 

4. Aktives Zuhören

 

Hören Sie gut zu und geben Sie das Verstandene zusammengefasst wieder. Zeigen Sie, dass Sie Anliegen ernst nehmen und vermeiden Sie Missverständnisse. Erst dann entscheiden Sie, wie Sie antworten.

 

 

 

5. Perspektivenwechsel

 

Nehmen Sie die Perspektive des Gesprächspartners ein. So gewinnen Sie weitere Einblicke, die Ihnen bei Ihrer Reaktion helfen.

 

 

 

Sieben Beispiele, wie Sie bei Bedarf „Nein“ sagen können

 

Grau ist alle Theorie. Soweit so gut doch wie sage ich es dann? Es folgen Beispiele:

 

 

1. „Geben Sie mir etwas Bedenkzeit und ich melde mich bei Ihnen.“

 

Diese Antwort klingt wie ein „Vielleicht“ und dient dazu, Zeit zu gewinnen. 
Sie können in Ruhe darüber nachdenken, was und wie Sie antworten wollen. Ein Nein wirkt dann überlegter. Selbst wenn Sie schon wissen, dass Sie „Ja“ sagen wollen, signalisieren Sie, dass es keine Selbstverständlichkeit ist. Sagen Sie, bis wann Sie sich spätestens entscheiden.

 

 

 

2. „Gerade habe ich andere Prioritäten und wenn ich Aufgaben übernehme, dann mit ganzer Konzentration.“

 

Wenn Sie zu beschäftigt sind, um sich einer Anfrage engagiert zu widmen, sagen Sie es.
 Schließlich machen Sie keine halben Sachen!

 

 

 

3. „Jetzt ist dafür kein guter Zeitpunkt, ich bin mitten in einer Aufgabe. Wie wäre es ein andermal?“

 

Die meisten Menschen wissen, wie ungünstig es ist eine Aufgabe zu unterbrechen.

 

 

 

4. „Ich würde es gerne tun, allerdings…“

 

Das ist eine Antwort, wenn Ihnen grundsätzlich an einer Zusammenarbeit liegt und Sie zukünftig wieder gefragt werden wollen. Allerdings, wenn Sie es nicht so meinen, es erhöht die Wahrscheinlichkeit zukünftig als interessiert zu gelten.

 

 

 

5. „Das Angebot benötige ich gerade nicht, aber ich werde mich bei Ihnen melden, wenn ich es brauche.“

 

Wenn jemand Ihnen ein Angebot macht, können Sie auf diese Weise freundlich abwinken.

 

 

 

6. „Dafür bin ich nicht die geeignetste Person. Fragen Sie lieber…“

 

Ansehen gewinnen Sie für Qualität und die erwerben wir mit Erfahrungen. Wer an allen Fronten aktiv ist, wird kaum Meisterschaft erlangen. Verweisen Sie darauf, wofür Sie Experte sind. Das wirkt sehr kompetent und ehrlich.

 

 

 

7. Nein!

 

Der einfachste und direkteste Weg „Nein!“ zu sagen ist „Nein!“ zu sagen. Sie werden überrascht sein, wie gut das funktioniert, wenn Sie es auch so meinen. Achten Sie auf Ihre Körpersprache, denn wenn Sie dabei nonverbal Unstimmigkeiten zeigen, werden die üblichen Versuche folgen, Sie doch noch umzustimmen. Nein bedeutet Nein!

 

 

 

Und nun?

 

Sagen Sie „Ja“ zum „Nein“ sagen (wenn Sie es auch so meinen)! Und, wenn Sie das üben wollen …

 

Vorbereitung wichtiger Gespräche und Verhandlungen

 

Kommunikation kann so einfach sein. Oft ist sie es allerdings nicht. Selbst der einfachste Mensch ist ein sehr kompliziertes Wesen. Manchmal sagen wir Dinge und merken erst an der Reaktion unserer Gesprächspartner, dass sie mit jemand ganz anderem gesprochen zu haben scheinen. Das habe ich beim besten Willen nicht gesagt. - Oder doch?

Mehr oder weniger bewusst geht es in Gesprächen darum, andere Menschen von etwas zu überzeugen – sei es von einem besonderen Angebot, der eigenen Person, einer Ansicht oder einer Notwendigkeit. Gelingt das nicht schnell genug und vor allem nicht auf den Punkt genau und in anschaulicher Weise, verlieren Gesprächspartner rasch das Interesse und wir die erhoffte Aufmerksamkeit. – Gespräch gescheitert.

Sie können sich von mir bei der Vorbereitung Ihrer Gespräche und Verhandlungen (sicherheitshalber: keinerlei Rechtsberatung!) unterstützen lassen. Finden Sie heraus, wie Sie und Ihre Botschaft wirken (Argumente, Körpersprache, Sprache, Stimme und vieles mehr). Ich mache Sie mit effektiven Werkzeugen und Kommunikationsstrategien vertraut. Bauen Sie Ihre psychologischen Fähigkeiten aus, lernen Sie die Ruhe zu bewahren, souverän aufzutreten, authentisch zu bleiben und schließlich zu überzeugen.

 

Coaching für Entscheidungen

 

Andauernd gilt es Entscheidungen zu treffen – große und kleine. Manche sind einfach, manche sind schwierig. Viele dieser Entscheidungen treffen wir ohne groß darüber nachdenken zu müssen oder vollkommen unbewusst, also automatisch. Doch hin und wieder kommt der Punkt, an dem wir einer Entscheidung begegnen, bei der wir innehalten, nicht mehr weiter wissen, nicht mehr klar sehen. Oft sind dies Entscheidungen von hoher Tragweite, die außerdem auch noch die Eigenschaft besitzen wichtige Lebensaspekte infrage zu stellen, die bis dahin als gegeben oder nicht veränderbar angesehen wurden. So etwas kann durchaus Druck erzeugen und sogar zur Erstarrung führen, so dass kreative und konstruktive Wege unberücksichtigt bleiben.

Wer klar sieht, kann besser entscheiden und zielgerichtet handeln. Damit das gelingt, gilt es dafür zu sorgen die Optionen zu erkennen und gegebenenfalls zu erweitern, Prioritäten zu klären. Entscheidungscoaching hilft dabei den Wald vor lauter Bäumen zu überblicken und den geeigneten Fokus zu finden. Die besten Entscheidungs- und Kreativtechniken und Methoden zur Entscheidungsfindung lassen sich in einem guten mentalen Zustand am wirkungsvollsten einsetzen.

Um Ihnen die Entscheidung leichter zu machen, sich von mir unterstützen zu lassen, setze ich auf Transparenz. Sie finden auf diesen Seiten unter anderem die Informationen zu mir (Karsten Noack) und den Honoraren.

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Antworten auf häufige Fragen

Was sind gesunde persönliche Grenzen?

Gesunde Grenzen ermöglichen Kommunikation und Beziehungen auf Augenhöhe. Grenzen sorgen für stabile soziale Verhältnisse und sogar für Harmonie und Friede. Gesund sind Grenzen dann, wenn wir an der richtigen Stelle und zum richtigen Zeitpunkt „Ja“ oder „Nein“ sagen können.

Was sind ungesunde Grenzen in Beziehungen?

Ungesunde Grenzen bedeuten, dass Sie Ihre eigenen Werte, Wünsche, Bedürfnisse und Grenzen und die des anderen missachten. Sie können auch zu potenziell missbräuchlichen Beziehungen führen und die Wahrscheinlichkeit anderer Arten von missbräuchlichen Beziehungen erhöhen.

Weshalb sind gesunde Grenzen wichtig?

Gesunde Grenzen sind ein wesentlicher Bestandteil der Selbstfürsorge. Ohne Grenzen fühlen wir uns ausgelaugt, ausgenutzt, als selbstverständlich angesehen oder überrumpelt. Ob bei der Arbeit oder in unseren persönlichen Beziehungen, schlechte Grenzen können zu Unmut, Verletzung, Wut und Burnout führen.

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1. Regel der Rhetorik: Beginnen wir bei den Grundlagen der Rhetorik

Ich hatte einen ansonsten geschätzten Kollegen, der pflegte die Angewohnheit sich regelmäßig alle 15 Minuten zu äußern. Und das weitgehend unabhängig vom Thema und der Relevanz des persönlichen Beitrags dazu. Er hatte irgendwo in einem Karriereführer gelesen das wäre gut, um voran zu kommen. Das widerspricht leider den Grundlagen der Rhetorik.

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Dieser Artikel ist ein kurzer Auszug der umfangreicheren Kursunterlagen, die meine Teilnehmer im entsprechenden Gruppen- oder Einzeltraining oder im Coaching erhalten.

Autor: Karsten Noack
Erstveröffentlichung: 28. April 2016
Überarbeitung: 6. Januar 2021
AN: #76739
Ü:
K:

Willst du Berühmtheit oder Held:in sein?

Willst du Berühmtheit oder Held:in sein?

Solange es Ungerechtigkeiten gibt, werden Helden gebraucht! Moderne Helden sind die Verbindung zwischen dem, was wir gegenwärtig sind und dem, was wir sein können.
Wollen Sie lieber eine Berühmtheit oder Held:innen sein?

Berühmtheit oder Held?

 

Setzen Sie sich ein! Machen Sie die Welt zu einem besseren Platz. Wenn Sie etwas zu sagen haben, sagen Sie es. Erfahren Sie, wie Sie gehört werden.

 

 

 

Überblick

 

Video

https://youtu.be/fE6E4wbRATk

Was ist der Unterschied zwischen Berühmtheiten und Helden?

 

Öffentlichkeit ist für Helden nicht das Ziel, sondern mitunter ein Verbündeter.

 

Habe nur ich den Eindruck, dass heutzutage das Wort „Held“ seine Bedeutung etwas verschoben hat und zu oft eher wie „Promi“oder „Berühmtheit“ verwendet wird? Hatte es nicht ursprünglich eine andere Bedeutung?

 

 

 

Promis

 

Promis suchen die Öffentlichkeit, wie die Motte das Licht. Das ist ihr Antrieb. Sie unternehmen einiges, um Aufmerksamkeit zu bekommen. Aufzufallen, das ist ihr Antrieb. Berühmt oder berüchtigt? Egal! Es ist ihre Priorität bekannt zu sein, oft ist ihnen dabei weitgehend egal auf welchem Wege. Sie unternehmen einiges, um nur bemerkt zu werden. Oft genug wirken die krampfhaften Bemühungen grotesk. Die Mittel und Wege berücksichtigen dabei oft weder den guten Geschmack noch die Frage, ob es irgendeinen relevanten Beitrag für die Gesellschaft liefert. Das wird höchstens billigend in Kauf genommen, wenn die eigenen Vorteile dabei dominieren.

 

 

 

Helden

 

Helden sind Helden, weil sie sich für eine Sache einsetzen und dabei ein Risiko eingehen. Oft geschieht das, ohne dass die Öffentlichkeit davon erfährt. Ruhm und Anerkennung, der Titel Held? Darum geht es Helden zumindest aus eigener Sicht nicht. Auf leisen Sohlen wandeln die Schönheit, das wahre Glück und das echte Heldentum. (Wilhelm Raabe)

Manchen Vorhaben kommt die Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit zugute, weil es den Einfluss vergrößert und Unterstützung fördert. Öffentlichkeit ist für Helden nicht das Ziel, sondern ein Verbündeter.

 

 

 

Moderne Helden

 

In der Antike waren Helden die Verbindungsglieder zwischen den Menschen und den Göttern. Moderne Helden sind Frauen und Männer, die etwas tun, von dem viele andere Menschen denken, dass sie es tun würden, wenn sie etwas stärker, etwas schneller oder etwas selbstloser wären. Wenn, wenn, wenn nur….

Moderne Helden sind die Verbindung zwischen dem, was wir gegenwärtig sind und dem, was wir sein können.

 

Helden werden nicht geboren, sie bekommen manchmal einen kleinen Schubs und wachsen dann auf der Reise.

Karsten Noack

 

 

 

Folgen Sie dem Ruf: Erlauben Sie sich, ein Held oder eine Heldin zu sein!

 

Sie brauchen keine Rüstung, kein Pferd und keine Kampflanze, um heute ein Held zu sein. Zumal mit Gewalt ohnehin so gut wie nichts Wünschenswertes zu erreichen ist. Das ist etwas für Fanatiker.

Setzen Sie Ihre vorhandenen Talente ein und entstauben Sie die brachliegenden. So können Sie wirksam einen Beitrag leisten. Mit den richtigen Gefährten brauchen Sie auch nicht alles selbst zu können.

Es wird noch lange Ungerechtigkeiten geben und ungezählte Potenziale für eine ideale Welt warten darauf, aktiviert zu werden. In dem Sinne brauchen wir jede Menge Helden.

Setzen Sie sich ein! Machen Sie die Welt zu einem besseren Ort. Wenn Sie etwas zu sagen haben, sagen Sie es. Am besten so, dass Ihre Botschaft auch die verdiente Chance bekommt, gehört und verstanden zu werden.

Bringen Sie Ihre Angebote ein. Es gibt keinen Grund Ausreden zu finden, auch wenn die meisten Helden eine Weile gezögert haben, bis sie ihre Verantwortung angenommen und sich auf die Reise gemacht haben. Wenn Sie einen interessanten Beitrag für die Gesellschaft anzubieten haben, sind die Chancen gut Unterstützung zu bekommen. Selbst dann, wenn die finanziellen Mittel dafür nicht vorhanden sind, gibt es Wege. Ich unterstütze beispielsweise ehrenamtlich Projekt, indem ich dafür sorge, dass deren Botschaft überzeugend präsentiert wird.

Jeder kann einen Beitrag leisten. Helden werden nicht geboren, sie bekommen manchmal einen kleinen Schubs und wachsen dann auf der Reise.

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Umfrageergebnis

 

Ich würde gerne einen Beitrag zu einer lebenswerten Welt leisten.

%

Stimmt, ich weiß nur nicht wie.

%

Stimmt, mache ich auch!

%

Nein

Ergebnis einer nichtrepräsentativen Umfrage auf www.karstennoack.de (2018, n= 946)

P.S.

 

Wollen Sie lieber eine Berühmtheit oder Held:innen sein?

Vorsicht, Kommentare!

 

Meiner Bestimmung als Schreiber nach bin ich fürs Schreiben da und du als Leserin oder Leser bist zuständig fürs Lesen. Wenn du nun auch schreiben und ich lesen muss, bringst du hier alles durcheinander. Nur mal so.

Fühle dich gerade dazu ermuntert, ich mag das!

 

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Dieser Artikel ist ein kurzer Auszug der umfangreicheren Kursunterlagen, die meine Teilnehmer im entsprechenden Gruppen- oder Einzeltraining oder im Coaching erhalten.

Autor: Karsten Noack
Erstveröffentlichung: 12. Oktober 2016
Überarbeitung: 8. Februar 2022
Englische Version:
AN: #264
K: CNB
Ü:

Perfektionismus schadet: Und womit setzen Sie sich unter Druck? Gelassener, effektiver und überzeugender!

Perfektionismus schadet: Und womit setzen Sie sich unter Druck?

Gelassener, effektiver und überzeugender! Wenn Denk- und Verhaltensmuster sich nicht bewährt haben, ist es Zeit sie zu ändern
Und womit setzen Sie sich unter Druck?

Perfektion und Druck

 

Hoher Druck durch Perfektion macht niemanden besser. In herausfordernden Situationen ist es besser, gelassen zu bleiben und somit effektiver und überzeugender aufzutreten.

Video

https://youtu.be/HzWvemUL9QI

Perfektionismus

 

Es ist unmöglich, jemand zu sein, wenn man alles sein will.

 

 

 

Perfektionismus: Druck macht niemanden besser

 

Wenn zu viel Perfektionismus unser Leben bestimmt, dann schränkt er uns in unserem Denken, Fühlen und Handeln enorm ein. Wir erlauben uns dann nicht mehr ganz frei aus den Optionen zu schöpfen. Viele verschiedene Möglichkeiten und Richtungen werden ignoriert, wie  die eine, die beste, die einzige, die perfekte Lösung gesucht wird. Je Läger der Zustand anhält, desto größer wird der Druck.

Wichtige Gespräche, Präsentationen oder andere herausfordernde Situationen können einem zu schaffen machen. Selbst, wenn Sie sich gut vorbereitet haben und wissen, was zu tun ist. Verhalten Sie sich dann trotzdem manchmal anders, als Sie es sich vorgenommen haben? Löst sich so mancher Vorsatz, das nächste Mal konsequent Ihren getroffenen Entscheidungen zu folgen, immer wieder in Luft auf? Ist der Druck mitunter einfach zu hoch, um die entsprechende Portion Vertrauen und Gelassenheit an den Tag zu legen?

 

 

 

Stolpersteine

 

Dann liegt es oft an inneren Blockaden, die unser tägliches Handeln beeinflussen. Sie sind gut an diesen inneren Dialogen zu erkennen; „Du musst, du musst!“, „Sei perfekt!“, „Mach nur keine Fehler!“, oder ähnliche unrealistische Ansprüche an sich selbst, stellen innere Stressfaktoren dar, die mehr schaden als nutzen. Solche Selbstgespräche, ob ausgesprochen oder gedacht, sind tückische Stolpersteine.

 

 

 

Trotz guter Absichten

 

Solche persönlichen Stressverstärker sollen die Motivation fördern. Sie schießen jedoch oft über das Ziel hinaus. Perfektionismus klingt besser, als er in der Praxis ist. In vielen Situationen des privaten und beruflichen Lebens erschwert gerade der aus Perfektionismus resultierende Druck die angestrebten Leistungen. Perfektionismus schränkt ein, selbst bei besten Absichten.

 

 

 

Perfektionismus und Überzeugungskraft

 

Perfektionismus verträgt sich auch nicht gut mit dem Ziel; sich und Ihr Angebot überzeugend zu präsentieren. Wer unbedingt überzeugen will, steht schon von vornherein zu sehr unter Druck. In Gesprächen und bei Präsentationen hat das für die Leistungen und insbesondere auf die Ausstrahlung und Wirkung einschränkende Folgen. Was ist schon von jemandem zu halten, der unbedingt und mit Krampf überzeugen will? Es wirkt dann einfach nicht echt, nicht authentisch und macht somit eher misstrauisch. So manche gute Absicht geht so nach hinten los!

 

Ich hasse diese kalten, genauen, perfekten Leute, die, um nicht falsch zu sprechen, überhaupt nicht sprechen, und um nichts falsch zu machen, nie etwas tun.

Henry Ward Beecher

 

 

 

Besser

 

Keine Frage; eine fundierte Vorbereitung ist wichtig! Und wenn es dann daran geht, es in der Praxis einzusetzen, ist es in förderlichen persönlichen Zuständen viel einfacher darauf zuzugreifen, als zu versuchen, es mit möglichst großem Druck herauszuquetschen wie den letzten Rest Zahnpaste. Wer braucht schon solchen Krampf, der bremst oder sogar blockiert? Kommt es wiederholt in Situationen zu solchem Krampf, ist es an der Zeit, den Ursachen auf den Grund zu gehen und sie aufzulösen. Oft werkeln da im Hintergrund Überzeugungen und Glaubenssätze, die schon längst nicht mehr gebraucht werden. Zeit der Verabschiedung, Zeit für neue Muster!

 

 

 

Wie?

 

Viele Wege führen nach … Je nach Thema und Persönlichkeit können Sie wählen. Klassisches Coaching, Hypnobalancing, Mentaltraining und NLP haben sich hier als sehr wirksam erwiesen. Was zählt ist, dass es wirkt und zu Ihnen passt.

Frage mich ruhig persönlich

 

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Ergänzende Artikel

 

Antworten auf häufige Fragen

Wie ist ein perfektionistischer Mensch?

Perfektionisten haben übermäßig hohe Ansprüche an sich selbst und eine übermäßig kritische Selbsteinschätzung. Sie bestehen auf Perfektion und akzeptieren nichts, was nicht makellos ist. Dies kann sich in Form von Kritik an sich selbst und an anderen sowie in dem Versuch äußern, Situationen und Menschen zu kontrollieren.

Was veranlasst einen Menschen dazu, zu Perfektionisten zu werden?

Die Wurzel des Perfektionismus ist der Glaube, dass der eigene Selbstwert auf den eigenen Leistungen beruht. Perfektionismus tritt häufig auf, wenn eine Kombination der folgenden Faktoren vorliegt: Starre, hohe elterliche Erwartungen. Äußerst kritische, beschämende oder missbrauchende Eltern.

Wovor haben Perfektionisten Angst?

Ausgeprägte Perfektionisten haben Angst vor dem Scheitern. Perfektionisten setzen das Scheitern beim Erreichen ihrer Ziele oft mit einem Mangel an persönlichem Wert oder Wertschätzung gleich. Angst davor, Fehler zu machen. denn Perfektionisten setzen Fehler oft mit Versagen gleich.

Fehlt es Perfektionisten an Selbstvertrauen?

Ein geringes Selbstwertgefühl ist einerseits eine Ursache für perfektionistisches Verhalten und andererseits auch eine Folge davon. Da Perfektionisten sich selbst oder ihre persönlichen Leistungen nie gut genug finden, fühlen diese sich in der Regel wie Verlierer oder Versager. Noch so extreme Leistungen führen bestenfalls kurzfristig zu Milderung.

Fehler

P.S.

 

Und womit setzen Sie sich unter Druck?

Dieser Artikel ist ein kurzer Auszug der umfangreicheren Kursunterlagen, die meine Teilnehmer im entsprechenden Gruppen- oder Einzeltraining oder im Coaching erhalten.

Autor: Karsten Noack 
Erstveröffentlichung: 16. Juli 2009
Überarbeitung: 1. Juli 2020
AN: #371
Überarbeitungsplan

So beruhigen Sie sich selbst, körperlich und mental

So beruhigen Sie sich selbst, körperlich und mental

in einem guten Zustand gelingen die Dinge einfacher und besser

So beruhigen Sie sich selbst, körperlich und mental

 

In einem guten Zustand gelingen die Dinge einfacher und besser. In diesem Beitrag geht es darum, wie Sie sich selbst beruhigen können.

Überblick

 

 

 

 

Alltägliche Katastrophen

 

Hoppla! So etwas kann schon mal passieren. Sie verschütten Ihren Kaffee auf der Tastatur und das genau vor einer wichtigen Onlinesitzung. Der Füllfederhalter läuft aus, während Sie auf dem Weg zum Bewerbungsgespräch sind. Der Akku des Smartphones ist leer und es wäre jetzt Zeit den wichtigen Anruf zu tätigen.

Solche Mini-Katastrophen lösen einen ziemlichen Schreck in Ihrem Nervensystem aus. Das Stammhirn wird aus gutem Grund auch Reptiliengehirn genannt. Ein Adrenalinstoß bereitet Ihren Körper auf „Kampf oder Flucht“ vor, unsere natürliche Reaktion bei vermeintlichen Gefahren. Wenn Ihr Körper jedoch bei jeder Kleinigkeit, die im Leben schiefgeht, mit Adrenalin überschüttet wird, kann das Ihre Möglichkeiten einschränken, Körper und Geist belasten und die Erholung immer schwieriger machen.

 

 

 

Reaktionen

 

Glücklicherweise ist es möglich, die eigene körpereigene somatische Intelligenz zu stärken, um schnell auf jede Art von Bedrohung für Ihre Sicherheit oder Ihr Wohlbefinden zu reagieren und sich davon zu erholen.

 

 

 

Was ist somatische Intelligenz?

 

Was ist somatische Intelligenz? Das Leben ist mit einigen Widrigkeiten verbunden. Es geht darum, zu verstehen, wie der Körper auf relevante und vermeintliche Gefahren reagiert. Dann können Sie dieses Wissen nutzen, um konstruktive Zustände zu fördern.

Somatische Intelligenz bedeutet, zu verstehen, wie der Körper auf Gefahren reagiert, und dieses Wissen zu nutzen, um den Körper auf seinem Weg durchs Leben zu unterstützen.

 

 

 

So können Sie sich selbst beruhigen

 

Wir haben Möglichkeiten, um unsere Resilienz zu unterstützen. Die Entwicklung der somatischen Intelligenz ist der Schlüssel zu diesen Möglichkeiten. Ohne sie ist es schwierig, sich auf die Möglichkeiten einzulassen, die Ihnen zur Verfügung stehen.

Körper und Geist beeinflussen sich gegenseitig. Das lässt sich nutzen. Um unsere natürliche somatische Intelligenz besser zu unterstützen, können wir unser Nervensystem durch körperbasierte Übungen beruhigen. Ein Beispiel dafür sind Atemtechniken. Diese Maßnahmen tragen dazu bei, die Wahrnehmung von und die Reaktion auf Gefahren in unserem Gehirn zu beruhigen und uns ein Gefühl der Sicherheit zu vermitteln. Wenn wir einige dieser Techniken beherrschen, sind wir in der Lage, uns besser zu behaupten, zu lernen und zu wachsen.

Es folgen einige einfache Übungen, die ich empfehle und die alle auf neurophysiologischen Grundlagen beruhen:

 

 

 

1. Atmen

 

Atmen bedeutet, lebendig zu sein. Bei jedem Einatmen wird der sympathische Zweig Ihres Nervensystems ein wenig aktiviert oder sehr viel, wenn Sie überreagieren und hyperventilieren. Bei jedem Ausatmen wird der parasympathische Zweig ein wenig aktiviert oder sehr viel, wenn Sie sich zu Tode erschrecken und in Ohnmacht fallen. Das bedeutet, dass Ihr Atem natürliche Zyklen durchläuft, in denen er Sie anregt und entspannt.

Der Atem durchläuft natürliche Zyklen der Belebung und Entspannung. Wir können diesen Rhythmus des sanften Ein- und Ausatmens bewusst nutzen, um das Hoch- und Herunterfahren unseres Nervensystems zuverlässig zu regulieren. Halten Sie einfach einen Moment lang inne und richten Sie Ihre Aufmerksamkeit auf Ihre Atmung.

Achten Sie darauf, wo Sie das Ein- und Ausströmen Ihres Atems am besten wahrnehmen können. Ist es in den Nasenlöchern, im Hals, im Heben und Senken der Brust oder des Bauches? Nehmen Sie sich einen Moment Zeit, um Dankbarkeit für den Atem zu empfinden, der Ihr Leben erhält, jeden Moment Ihres Lebens.

 

 

 

2. Berührungen

 

Um das Nervensystem zu beruhigen und ein Gefühl der Sicherheit und des Vertrauens in den Moment wiederherzustellen, hilft es, die Kraft der Berührung zu nutzen. Berührungen rufen zusammen mit körperlicher Nähe und Augenkontakt das Gefühl der Bestätigung hervor, dass alles in Ordnung ist. Warme, sichere Berührungen aktivieren die Freisetzung von Oxytocin.

Oxytocin ist ein Hormon, das im Gehirn gebildet wird. Es spielt unter anderem bei der Paarbindung, Orgasmen, mütterlicher Bindung, Gruppen- und Angstverhalten eine Rolle. Es wird auch als Glückshormon bezeichnet, weil es zum Wohlbefinden beträgt und zwischenmenschliche Beziehungen stärkt.

Oxytocin ruft im Körper angenehme Gefühle hervor und ist das direkte und unmittelbare Gegenmittel des Gehirns gegen das Stresshormon Cortisol.

 

 

 

3. Hand aufs Herz

 

Die Forschung hat gezeigt, dass das Auflegen der Hand auf das Herz und das sanfte Atmen Geist und Körper beruhigen können. Und das Erleben von Berührungen mit einem anderen, sicheren Menschen, sogar das Erinnern an diese Momente, kann die Ausschüttung von Oxytocin aktivieren, das ein Gefühl von Sicherheit und Vertrauen hervorruft.

Diese Übung macht sich den Atem und die Berührung zunutze, aber auch die Erinnerung an das Gefühl der Sicherheit bei einer anderen Person. So wird es gemacht:

Legen Sie Ihre Hand auf Ihr Herz. Atmen Sie sanft, leise und tief in die Herzgegend. Wenn Sie möchten, atmen Sie ein Gefühl von Leichtigkeit, Sicherheit oder Güte in Ihr Herzzentrum.

Erinnern Sie sich an einen Moment, nur einen Moment, in dem Sie sich von einem anderen Menschen sicher, geliebt und geschätzt gefühlt haben. Versuchen Sie nicht, sich an die gesamte Beziehung zu erinnern, sondern nur an einen Moment. Das kann mit einem Partner, einem Kind, einem Freund, einem Therapeuten oder einem Lehrer sein; es kann mit einer spirituellen Person sein. Auch die Erinnerung an einen liebevollen Moment mit einem Haustier kann sehr gut funktionieren.

Wenn Sie sich an diesen Moment erinnern, in dem Sie sich sicher, geliebt und geschätzt gefühlt haben, lassen Sie die Gefühle dieses Augenblicks auf sich wirken. Verweilen Sie 20 bis 30 Sekunden lang bei diesen Gefühlen. Achten Sie auf die Vertiefung des Gefühls von Leichtigkeit und Sicherheit.

Wiederholen Sie diese Übung zunächst mehrmals am Tag, um die neuronalen Schaltkreise zu stärken, die sich dieses Muster einprägen. Üben Sie diese Übung dann jedes Mal, wenn Sie das erste Signal eines Schreckens oder einer Aufregung spüren. Mit etwas Übung werden Sie in der Lage sein, sich aus einer schwierigen emotionalen Reaktion zurückzuziehen, bevor sie Sie überfällt.

 

 

 

4. Seufzen

 

Ein tiefer Seufzer ist die natürliche Art und Weise, wie Ihr Körper und Ihr Gehirn Spannungen abbauen und Ihr Nervensystem neu einstellen. Atmen Sie einfach vollständig ein und atmen Sie dann vollständig aus, beim Ausatmen länger. Studien haben gezeigt, dass ein tiefer Seufzer das autonome Nervensystem von einem überaktiven Sympathikus in einen ausgeglicheneren Parasympathikus zurückbringt.

Selbst, wenn Ihre Aufgaben immer schwieriger werden, können Sie jeden Moment der Anspannung oder Frustration bewusst mit einem Seufzer verbinden, um sich in einen entspannten Zustand zu versetzen. So haben Sie bessere Chancen, klar zu sehen und klug auf die Geschehnisse zu reagieren.

 

 

 

5. Bewegung

 

Jedes Mal, wenn Sie Ihren Körper bewegen und Ihre Haltung verändern, verändern Sie Ihre Physiologie, was wiederum die Aktivität Ihres autonomen Nervensystems verändert. Durch Bewegung können Sie Ihre Emotionen und Ihre Stimmung tatsächlich verändern.

Wenn Sie sich zum Beispiel ängstlich oder nervös fühlen, nehmen Sie eine Haltung ein, die das Gegenteil davon ausdrückt: Hände in die Hüften stemmen, die Brust rausstrecken und den Kopf hochhalten. Auch Stellungen im Yoga, Asanas genannt, können Ihr Selbstvertrauen stärken. Jede Haltung hat eine andere Wirkung.

Wenn Sie Angst, Wut, Traurigkeit oder Abscheu empfinden, verändern Sie Ihre Haltung, um herauszufinden, welche Wirkung sich einstellt, was Ihnen guttut.

Lassen Sie Ihren Körper in eine Haltung gehen, die den emotionalen Zustand ausdrückt, den Sie in sich selbst entwickeln möchten, um dem entgegenzuwirken, was Sie fühlen. Ich habe festgestellt, dass die Arbeit mit meinen Klienten an dieser Technik wirklich etwas für sie verändern kann, da sie entdecken, dass sie tatsächlich die Mittel in sich selbst haben, um mit schwierigen Emotionen umzugehen.

Durch das Üben dieser Werkzeuge werden Sie nicht nur besser mit jeder Aufregung oder Katastrophe zurechtkommen und sich besser von jeder Widrigkeit erholen, sondern Sie werden auch lernen, sich selbst als jemanden zu sehen, der damit umgehen kann.

Und dieses Gefühl, sich nach Rückschlägen selbst beruhigen zu können, ist der Beginn der Entwicklung von Resilienz.

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https://youtu.be/qjukOIbj3Cg

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Glossar

 

Im Glossar warten Informationen zu gängigen und nicht so gängigen Begriffen rund um die strategische Rhetorik und Kommunikation. Rhetorik, Marketing und Psychologie ergänzen sich. Wo Glossar und Artikel aufhören, fängt die Arbeit mit mir an. Ich sorge dafür, dass du sowohl mit Persönlichkeit als auch Botschaft überzeugst –in Gesprächen und Präsentationen.

 

 

 

Frage ruhig! Wenn du trotz Suche zu einem interessanten Begriff nicht fündig werden, senden mir doch eine Nachricht.

 

 

Dieser Artikel ist ein kurzer Auszug der umfangreicheren Kursunterlagen, die meine Teilnehmer im entsprechenden Gruppen- oder Einzeltraining oder im Coaching erhalten.

Autor: Karsten Noack
Erstveröffentlichung: 21. Mai 2004
Überarbeitung: 5. Oktober 2019
AN: #897
K:
Ü:

Selbstwahrnehmung vs. Fremdwahrnehmung: Wie wirken Sie wirklich?

Selbstwahrnehmung vs. Fremdwahrnehmung: Wie wirken Sie wirklich?

Wirkungsanalyse: Welchen Eindruck machen Sie tatsächlich auf die Menschen mit denen Sie zusammentreffen?

Selbstwahrnehmung vs Fremdwahrnehmung: Wie wirken Sie wirklich?

Selbstwahrnehmung und Wirkungsanalyse

 

Überzeugen Sie und Ihre Botschaften? Wie wirken Sie tatsächlich auf die Menschen in Gesprächen, Reden und Präsentationen, in Interviews? Professionelles Feedback hilft. Welche Einblicke bietet Ihnen eine Wirkungsanalyse?

 

 

 

Überblick

 

 

 

 

Wissen Sie, wie Sie auf andere Menschen wirken?

 

Wie wirken Sie auf andere Menschen, wenn Sie mit ihnen zusammentreffen? Wie bewusst kommunizieren Sie beispielsweise in Besprechungen?

Gedenkminute für Paul Watzlawick: Wir kommunizieren ständig. Ja, auch Sie! Und das selbst dann, wenn Sie das gar nicht beabsichtigen. Ob wir es wollen oder nicht; vieles von dem, was wir tun oder nicht tun, wird von anderen wahrgenommen und interpretiert. Nicht immer werden Ihre Botschaften so verstanden, wie Sie es bezwecken.

 

 

 

Tipps für die Selbsteinschätzung

 

Wenn Sie sich selbst während einer Besprechung beobachten, was ist da wahrzunehmen, weshalb tun Sie was Sie tun und was folgt daraus?

Bei der ersten Einschätzung können die folgenden Fragen helfen:

  • Wie betreten Sie den Raum?
  • Welche Reaktionen bewirkt Ihr Erscheinen?
  • Wie präsent sind Sie?
  • Was vermitteln Sie nonverbal und verbal über sich, die Anwesenden und Ihre Beziehung zueinander sowie den Kontext?
  • Begrüßen Sie die Anwesenden und in welcher Form?
  • Welchen Sitzplatz wählen Sie?
  • Wie aktiv bringen Sie sich ins Geschehen ein?
  • Was tun Sie, wenn Sie sich nicht so wohlfühlen, wie Sie es sich wünschen?
  • Wie sagen Sie, was Sie sagen?
  • Was sagt Ihre Körpersprache dazu?
    • Blickkontakt: Auf welche Weise und wie lange sehen Sie andere Menschen an?
    • Mimik: Was vermittelt Ihr Gesichtsausdruck?
      Wie wirkt Ihre Mimik? Freundlich oder müde, besorgt, zuversichtlich, verärgert oder erfreut?
    • Gestik: Wie halten und bewegen Sie Ihre Arme und Hände? Unterstützen die Gesten Ihre Botschaften?
    • Körperhaltung: Wie aufrecht gehen, stehen, sitzen Sie und wie platzieren Sie Ihre Füße?
  • Was für eine Sprache wählen Sie?
  • Welche Sprachmuster setzen Sie ein?

Blinde Flecken

 

Mit etwas Übung ist es leichter, die eigene Wirkung und die Zusammenhänge zu erkennen. Doch selbst dann bleiben einige blinde Flecken. Eine zusätzliche Perspektive – beispielsweise das Feedback eines professionellen Coaches, mit Erfahrungen in diesem Bereich – ist da sehr erhellend.

Das Johari-Fenster verdeutlicht die Zusammenhänge

 

Das Johari-Fenster ist ein sehr vereinfachtes Kommunikationsmodell, mit dem die Unterschiede von Selbst- und Fremdwahrnehmung grafisch verdeutlicht wird. 1955 wurde es von den US-amerikanischen Sozialpsychologen Joseph Luft und Harry Ingham entwickelt. Das Johari-Fenster wird vor allem dazu verwendet, um die Selbstwahrnehmung mit der Fremdwahrnehmung abzugleichen. Es hilft dabei unbewusste Verhaltensweisen in Bewusstsein zu holen, Potenziale zu aktivieren und das Verständnis zu erhöhen. In Gruppen wird das Verhalten transparenter und die Beziehungen verbessert.

Vier Felder

 

Das Johari-Fenster wird in vier Felder unterteilt.

 

1. Der öffentliche Bereich

2. Der persönliche Geheimnisbereich

3. Der blinde Fleck
Der Teil des Selbst, der von der Person bei sich selbst nicht wahrgenommen wird, wird als blinder Fleck bezeichnet.

4. Der unbekannte Bereich

 

Blinde Flecken

Erhellende erste Einsichten

 

Die meisten Handys machen heutzutage hervorragende Videoaufnahmen. Drücken Sie es einer Person Ihres Vertrauens in die Hand und lassen Sie sich aufnehmen. Wenn Sie eine typische Situation aufzeichnen und zum Treffen mit mir mitbringen, können wir gemeinsam erkunden, was von dem, was Sie tun, Ihnen und der Botschaft hilft und was nicht. Anschließend verrate ich Ihnen, welche weiteren Möglichkeiten noch besser Ihren Zielen dienen.

Professionelle Wirkungsanalyse

 

Für Experten, viele professionelle Firmensprecher, Unternehmensrepräsentanten und Politiker:innen gehört die Wirkungsanalyse zur Vorbereitung eines Auftritts, wie bei Reden, Präsentationen, Statements, Interviews, Gesprächen. So lässt sich schon vor dem Auftritt die Wirkung erkunden. Wie wirken Sie und Ihr Beitrag?

 

 

 

Ehrliche und konstruktive Rückmeldungen

 

Je einflussreicher die Position, die Sie einnehmen, desto mehr stehen Sie unter Beobachtung. Dann wird jeder Moment zu einem Auftritt, dem Bedeutung zugemessen wird.

Ob in den Medien, auf Veranstaltungen und selbst in vermeintlich kleiner Runde; jedes geäußerte und unterbliebene Wort kann auf die Goldwaage gelegt werden. Jedes Detail prägt das Image, jenes Bild, das sich die Öffentlichkeit von Ihnen macht.

  • Wie wirken Sie auf andere?
  • Wie werden Sie verstanden?
  • Welches Image vermitteln Sie?
  • In welchen Aspekten können Sie sich und Ihr Auftreten verbessern?

Mit dem Image-Check erhalten Sie ein objektiveres Bild davon, wie Sie in der Öffentlichkeit wahrgenommen werden. Besonders interessant ist das für Führungskräfte und Repräsentanten von Unternehmen, Verbänden und Parteien.

 

 

 

Wirkungsanalyse

 

Schon wenige unbedachte Worte vor Publikum, Mikrofon und Kamera können Konsequenzen haben. Aus diesem Grund lohnt es sich bei wichtigen Auftritten sorgfältig ans Werk zu gehen. Für viele professionelle Firmensprecher, Unternehmensrepräsentanten und Politiker:innen gehört die Wirkungsanalyse dazu.

Selbst viele erfahrene Redner sind nicht so routiniert, wenn es um Medienauftritte geht. Der sichere Umgang vor der Kamera und in Studiosituationen, provozierende Journalist:innenfragen und vehemente Angriffe eines Gegenspielers in einer Debatte oder Podiumsdiskussion gehören nicht für jeden zum Alltag.

Vorsicht ist besser als Nachsicht. Nachher sind wir oft klüger, doch dann ist es etwas zu spät. Besser: Bei einer Wirkungsanalyse erhält ein Redner professionelles Feedback vor dem Auftritt. Holen Sie sich Feedback, bevor die Kritiker zuschlagen. Wieso sollten Sie ein unnötiges Risiko eingehen und Chancen für einen erfolgreichen Auftritt ungenutzt lassen? Lassen Sie sich für entscheidende Auftritte durch die Wirkungsanalyse eines Probelaufs Feedback geben. Das ermöglicht Ihnen, die Wirkung schon vorher zu erfahren und gegebenenfalls Korrekturen vorzunehmen.

 

 

 

Elemente der Wirkungsanalyse

 

  • Stimme
  • Körpersprache
  • Bühnenpräsenz, Begeisterung und Glaubwürdigkeit
  • Wortwahl und Stilistik
  • Emotionale Ansprache
  • Argumente und Strategie
  • Roter Faden und Struktur
  • Kernbotschaften
  • Professionelle Schlagfertigkeit
  • Risikoanalyse
  • Absehbare Auswirkungen
  • Mediengerechtes und formatbezogenes Agieren vor Mikrofon und Kamera
  • Umgang mit provozierenden Fragen und Angriffen

 

 

 

Eigene Wirkungsanalyse

 

Wie wirken Sie und was können Sie verbessern, um sich und Ihre Botschaft überzeugend zu präsentieren? Auf der Basis Ihrer Wirkungsanalyse bekommen Sie Empfehlungen, mit denen Sie Ihren Auftritt optimieren können. Wenn Sie es wünschen, erhalten Sie gezielte Unterstützung für Ihre Sicherheit, Ausstrahlung und Ihr Selbstmarketing für Reden und Medienauftritte. Von der Wirkungsanalyse, Optimierung bis hin zur Generalprobe oder sogar der Begleitung zum Auftritt. Sie entscheiden!

Die Wirkungsanalyse kann einzeln ab einer Dauer von 60 Minuten gebucht werden oder steht zu Beginn einer umfangreicheren Unterstützung bei der Vorbereitung Ihres Auftritts. Das geht übrigens auch mit Sitzungen via Telefon oder mit Videounterstützung.

Wie weit die Analyse geht, entscheiden Sie. Viele Faktoren haben Einfluss darauf, wie Sie wirken.

 

 

1. Direkte Analyse

 

Für ein erstes intensives Feedback zu Ihrer Wirkung genügt schon ein kurzes Treffen. Dabei erfahren Sie von mir sofort einiges über Ihre verbale und körpersprachliche Wirkung, sowie Potenziale.

 

 

 

2. Auswertung von Auftritten

 

Darüber hinaus können diverse Quellen hinzugezogen werden; Aufzeichnungen von Interviews, TV-Auftritten, Reden, Soziale Medien etc.

 

 

 

3. Qualitative Interviews

 

In qualitativen Interviews mit relevanten Zielgruppen werden interessante Aspekte analysiert.

Anschließend erhalten Sie Ihre persönliche und ehrliche Wirkungsanalyse. Also: Die ganze Wahrheit beziehungsweise Wahrnehmung Ihrer Person!

 

 

 

4. Feedback

 

Mit diesem Feedback und entsprechenden Empfehlungen haben Sie, was Sie dafür benötigen, wenn Sie sich entscheiden, Rollenerwartungen an Sie und Ihr Auftreten so aufeinander abzustimmen, dass Sie Ihre Zielgruppe erreichen und überzeugen.

 

 

 

Kosten

 

Für eine erste lohnenswerte grundlegende Wirkungsanalyse ist schon eine Einheit von 60 Minuten sehr erhellend. Die Honorare finden Sie hier. Hinweise zum professionellem Feedback mit Optimierungsempfehlungen für Reden und Präsentationen finden Sie hier.

Frage mich ruhig persönlich

 

Bei Interesse, für persönliche Fragen und Terminvereinbarungen kommen wir am leichtesten über das nachfolgende Kontaktformular zusammen. Auch per E-Mail bin ich zu erreichen: mail@karstennoack.de

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Die Hinweise zum Datenschutz habe ich gelesen und bin einverstanden. Soweit relevant habe ich mich mit den Honoraren und organisatorischen Hinweisen vertraut gemacht.

 

 

 

Nachricht

 

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P.S.

 

Woher wissen Sie, wie Sie tatsächlich wirken?

Artikel zur Persönlichkeit

Kleinigkeiten, die das Leben glücklicher machen

Die vermeintlichen Kleinigkeiten im Leben sind es, die einen beachtlichen Beitrag leisten können, dass wir uns noch glücklich fühlen. Weshalb?

Da fühlt man sich jung, dynamisch, gutaussehend. Und dann steht da dieser Scheiß-Spiegel.

Dieser Artikel ist ein kurzer Auszug der umfangreicheren Kursunterlagen, die meine Teilnehmer im entsprechenden Gruppen- oder Einzeltraining oder im Coaching erhalten.

Autor: Karsten Noack
Erstveröffentlichung: 3. August 2006
Überarbeitung: 21. Juli 2019
AN: #454160
K: CNA
Ü:
Englische Version: https://www.karstennoack.com/effect-analysis-speech-body-language/

Wer wird Regierungsoberhaupt? Wer am besten reden kann bekommt das Bundeskanzleramt?

Wer wird Regierungsoberhaupt? Wer am besten reden kann bekommt das Bundeskanzleramt?

Rhetorik als Maßstab für die Eignung als Führungsqualitäten?
Rhetorische Stärke

Mittels Rhetorik zum Bundeskanzler, zur Bundeskanzlerin?

 

Um Analysen der rhetorischen Fähigkeiten von Persönlichkeiten des öffentlichen Interesses werde ich regelmäßig gebeten. Anlässlich von Bundestagswahlen wurde ich schon mehrfach gefragt, welche Kandidaten ich aufgrund deren Rhetorik als Regierungsoberhaupt und in Spitzenfunktionen favorisieren würde.

Video

https://youtu.be/D_iCkMoHqJ0

Rhetorik als Maßstab für die Eignung als Führungskraft?

 

In Artikeln und Interviews hatte ich wiederholt den Wunsch nach mehr ambitionierten Reden in der Politik geäußert. Im Zusammenhang mit Bundestagswahlen und Kabinettsbildung wurde ich häufiger gefragt, wen ich aufgrund der rhetorischen Fähigkeiten als Bundeskanzler oder Bundeskanzlerin und in Spitzenfunktionen favorisieren würde. Die Unterstellung dabei; die besten Redner sind auch die Besten an der Spitze. Über diese derartig direkte Verknüpfung von rhetorischen Fertigkeiten und Eignung zur Führung bin selbst ich verwundert.

Ich lebe zwar davon, mich dafür einzusetzen, dass Menschen sich und ihre Botschaft überzeugend präsentieren, doch das geht selbst mir in so absoluter Betrachtung zu weit.

 

 

 

Rhetorische Stärke als wichtigstes Eignungskriterium. Wie bitte?

 

Verzeihung, da hört der Spaß bei mir auf. Kunstfertige Rhetorik bewundere ich. Die Eignung für eine Position darf allerdings auf keinen Fall ausschließlich an die rhetorischen Fähigkeiten oder andere Verpackungsaspekte geknüpft werden. Sonst könnten wir ja gleich die attraktivsten Frauen und Männer als am besten geeignet für solche Positionen betrachten. Zugegeben; das geschieht tatsächlich häufig in der Praxis — wenn auch seltener in der heimischen Politik—, doch das sollte es nicht! Befähigung ist nicht zwangsweise nur in Menschen mit Idealmaßen zu Hause. Wobei; auch der Umkehrschluss verheerend wäre, wenn attraktive Menschen automatisch als oberflächlich betrachtet werden würden.

Eignung kann erst bei näherer Betrachtung, also durch Blick unter die mitunter täuschend schicke Fassade, eingeschätzt werden. Dann zeigt sich, ob der Inhalt auch hält, was die Verpackung verspricht.

 

 

 

Mist bleibt Mist

 

Ja, ich setze mich dafür ein, dass verdiente Angebote, also Botschafter und Botschaft Gehör, finden. Weshalb ich das tue?
Weil die Zielgruppe dann leichter entscheiden kann, wer ihre Interessen besser vertritt. Für pure Verpackung ohne Inhalt bin ich nicht zu begeistern — im Gegenteil. Es ist traurig, denn viel zu viele interessante Botschafter und ihre Botschaften werden nicht gehört, nur weil sie unzureichend präsentiert werden.

In der Politik, im Berufs- und Privatleben bleiben viele wertvolle Angebote unbeachtet. Da greife ich gerne unter die Arme. Aber leider wird anderswo auch einiger Mist durch allerlei Glimmer auf Hochglanz getrimmt. Mist bleibt Mist.

 

 

 

Stimmt der Inhalt, lohnt die Verpackung

 

Ist Rhetorik Teufelswerk? Das Gegenteil stimmt: Es erfordert grundlegende rhetorische Fähigkeiten, damit das beste Angebot auch die verdiente Chance bekommt. Wir brauchen die Teilnahme derjenigen, die tatsächlich etwas beizutragen haben. Die sollten wir ermutigen, die Gelegenheiten beim Schopfe zu packen und gut vorbereitet vor das Publikum zu treten. Wir profitieren alle davon, wenn es diesen Menschen gelingt zu überzeugen. Dann trennt sich Spreu von Weizen. Doch bei der Entscheidung, wer unsere Interessen am besten vertritt, sollten wir mehr Kriterien einbeziehen als nur den Auftritt.

Umfrageergebnisse

 

Welche Rolle spielt bei den heutigen Spitzenpolitikern real deren Rhetorik?

%

Maximal eine geringe Bedeutung

%

Eine mittlere bis große Bedeutung.

Nicht repräsentative Umfrage (n=243)

Umfrageergebnisse

 

Welche Rolle spielt bei Managern deren Rhetorik?

%

Maximal eine geringe Bedeutung

%

Eine mittlere bis große Bedeutung.

Nicht repräsentative Umfrage auf www.karstennoack,de (2017 und 2108, n=1229)

Man kann ohne Liebe Holz hacken, man kann aber nicht ohne Liebe mit Menschen umgehen. Leo Tolstoi

P.S.

 

Welchen Zusammenhang gibt es zwischen rhetorischer Stärke und Führungsrolle?

Artikel

Das braucht ein erstklassiger Elevator Pitch

In diesem Beitrag geht es darum, was ein erstklassiger Elevator Pitch beinhaltet.

Miteinander reden: Anspruch und Realität

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Miteinander reden, auch bei unterschiedlichsten Meinungen. Gerade da! In der Realität stößt der Anspruch bei mir allerdings schmerzlich an Grenzen, wenn mir die Galle hochkommt. Stolz bin ich darüber nicht, ganz im Gegenteil!

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Je nach Sichtweise führt das Gespann von Rhetorik und Politik zu Ablehnung oder Begeisterung. Wie so oft lassen sich wirksame Werkzeuge für das Gute und das Schlechte einsetzen. Was tun?

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Politisches Engagement kann viele Formen haben. Die gewaltsame Erstürmung von Reichstag und Kapitol zählen nicht dazu. Das ist keine politische Auseinandersetzung, die einen Beitrag zu einer lebenswerten Welt liefert. Hetze und Gewalt dürfen keinen Raum bekommen. Doch solche Exzesse werden nicht weniger. Und wer Verantwortung übernehmen will, darf sich nicht nur angewidert zurückziehen.

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Dieser Artikel ist ein kurzer Auszug der umfangreicheren Kursunterlagen, die meine Teilnehmer im entsprechenden Gruppen- oder Einzeltraining oder im Coaching erhalten.

Autor: Karsten Noack
Erstveröffentlichung: 16. Oktober 2017
Überarbeitung: 10. April 2024
AN: #371
K:CNC
Ü:

Reden mit den Händen in den Hosentaschen bei Gesprächen, Reden und Präsentationen?

Reden mit den Händen in den Hosentaschen bei Gesprächen, Reden und Präsentationen?

Nun ja ...
Hände in der Hosentasche

Einfach die Hände in die Hosen?

 

Wohin nur mit den Händen? Einfach in die Hosentaschen und weg sind sie. Viele Redeanfänger halten das anfangs noch für durchaus „cool“, ich und meistens auch das Publikum weniger. Weshalb? Deshalb!

 

 

 

Überblick

 

Video

Video ist im Schnitt

Redner mit den Händen in den Hosentaschen

 

Seit ich denken kann gibt es fast bei jedem Training zu Rhetorik und Präsentation anfangs die Fragen nach den Händen und wohin, die in Gespräche sowie bei Reden und Präsentationen gehören. Sehr beliebt ist die Frage, ob sich die Hände gut in den Hosentaschen machen. Das halten dann viele Workshopteilnehmer anfangs noch für durchaus „cool“, ich und meistens auch das Publikum weniger. Weshalb?

 

 

 

1. Irritation

 

Das unerklärlicherweise oft einsetzende Herumkramen in den Tiefen der Hosentaschen beflügelt die Fantasie der Zuschauer:innen und lenkt so von der ursprünglich beabsichtigten Botschaft ab. Ihr Publikum kann ja nicht wissen, dass Sie wegen ihres Lampenfiebers nur die Glückshasenpfote um Beistand bitten.

 

 

 

2. Misstrauen

 

Offene Handflächen fördern Vertrauen, versteckte Hände Misstrauen.

 

 

 

3. Wo bleibt da die Gestik?

 

Wo bleibt da die überzeugende Körpersprache? Wie soll eine angemessene Gestik die Botschaft unterstützen, wenn die Hände aus dem offiziellen Spiel genommen werden? Das erfordert beide Hände.

 

 

 

4. Falsches Signal

 

Es sendet das falsche Signal, die Hände in den Taschen zu lassen, ist auch ein Zeichen dafür, dass Sie Angst haben, unsicher sind oder kein Interesse an der Präsentation haben.

 

 

 

5. Respektlosigkeit

 

Das demonstriert einen Mangel an Respekt. Es wird als respektlos angesehen. Einige Ihrer Zuhörer könnten es als unhöflich empfinden. Es könnte sie verärgern.

 

 

 

 

Wohin dann mit den Händen?

 

Eine stimmige Gestik unterstreicht die Glaubwürdigkeit, veranschaulicht und bestärkt die Argumente. Genau deshalb gehören die Hände ins Blickfeld des Publikums. Ich empfehle den meisten meiner Teilnehmer an Rhetoriktrainings individuelle Ausgangspositionen für die Hände. Die lassen sich dann in alltäglichen Situationen verinnerlichen und das fördert eine natürliche Gestik. Pauschalrezepte richten oft mehr Schaden an, als dass sie helfen. Ein Beispiel für so ein Missgeschick ist die Merkelraute. Sie ist nun zwar als Running Gag zum Markenzeichen geworden, doch das macht sie noch nicht zu einer Empfehlung – im Gegenteil.

 

 

 

Mehr?

 

Sie wünschen sich weitere Anregungen für den Aufenthaltsort der Hände? Die gibt es im Beitrag „Wohin mit den Händen in Reden und Präsentationen?„.  Tipps für die Entwicklung einer ausdrucksstarken Gestik verrate ich in zahlreichen Beiträgen. Viel Spaß dabei!

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Antworten auf häufige Fragen

Wohin mit den Händen in Reden und Präsentationen?

Die Hände können in Reden und Präsentationen auf verschiedene Arten eingesetzt werden, um das Publikum zu fesseln und die Rede oder Präsentation zu unterstützen. Hier sind einige Tipps, wohin Sie Ihre Hände in Reden und Präsentationen platzieren können:

  1. Verwenden Sie Ihre Hände, um Gesten zu verwenden: Gesten können dazu beitragen, Ihre Worte zu unterstreichen und das Publikum zu fesseln. Vermeiden Sie es jedoch, zu viele oder unnatürliche Gesten zu verwenden, da dies ablenkend wirken könnte.

  2. Platzieren Sie Ihre Hände an Ihren Seiten: Wenn Sie Ihre Hände an Ihren Seiten platzieren, wirken Sie sicherer und selbstbewusster.

  3. Verwenden Sie Ihre Hände, um Visualisierungen zu veranschaulichen: Verwenden Sie Ihre Hände, um Visualisierungen wie Bilder oder Diagramme zu veranschaulichen oder um auf bestimmte Punkte in der Präsentation hinzuweisen.

  4. Vermeiden Sie es, Ihre Hände in der Tasche zu verstecken: Wenn Sie Ihre Hände in der Tasche verstecken, wirken Sie unsicherer und weniger selbstbewusst.

 

Es ist zu beachten, dass die Art und Weise, wie Sie Ihre Hände in Reden und Präsentationen einsetzen, von der Art der Rede oder Präsentation und Ihrem persönlichen Stil abhängt. Es ist jedoch wichtig, dass Sie Ihre Hände auf eine natürliche und authentische Art und Weise einsetzen, um das Publikum zu fesseln und Ihre Worte zu unterstreichen.

Was für Gesten sind gut in Reden und Präsentationen?

Es gibt viele verschiedene Gesten, die in Reden und Präsentationen eingesetzt werden können, um das Publikum zu fesseln und die Rede oder Präsentation zu unterstützen. Hier sind einige Tipps für gute Gesten in Reden und Präsentationen:

  1. Verwenden Sie offene Gesten
    Offene Gesten, wie das Ausbreiten der Arme oder das Öffnen der Handflächen, zeigen Offenheit und Ehrlichkeit und können das Publikum beruhigen und überzeugen.

  2. Verwenden Sie positive Gesten
    Positive Gesten, wie das Nicken oder das Lächeln, zeigen Zustimmung und Aufgeschlossenheit und können das Publikum motivieren und inspirieren.

  3. Verwenden Sie eindeutige Gesten
    Deutliche Gesten, die Ihre Worte unterstreichen, können das Publikum fesseln und dazu beitragen, dass Ihre Ideen besser verstanden werden. Vermeiden Sie es jedoch, zu viele oder unnatürliche Gesten zu verwenden, da dies ablenkend wirken könnte.

  4. Lassen Sie nervöse Gesten
    Nervöse Gesten, wie das Spielen mit dem Haar oder das Knibbeln an den Fingern, können das Publikum abschrecken und Ihre Glaubwürdigkeit mindern. Versuchen Sie, diese Gesten zu vermeiden oder sie unter Kontrolle zu halten.

 

Es ist zu beachten, dass die Art und Weise, wie Sie Gesten in Reden und Präsentationen einsetzen, von der Art der Rede oder Präsentation und Ihrem persönlichen Stil abhängt.

Welche Gesten gilt es zu vermeiden?

Es gibt einige Gesten, die in Reden und Präsentationen besser vermieden werden sollten, da sie unangenehm oder ablenkend wirken können. Hier sind einige Tipps für Gesten, die es in Reden und Präsentationen zu vermeiden gilt:

  1. Vermeiden Sie es, Ihre Hände in der Tasche zu verstecken: Wenn Sie Ihre Hände in der Tasche verstecken, wirken Sie unsicherer und weniger selbstbewusst.

  2. Vermeiden Sie es, nervöse Gesten zu verwenden: Nervöse Gesten, wie das Spielen mit dem Haar oder das Knibbeln an den Fingern, können das Publikum abschrecken und Ihre Glaubwürdigkeit mindern.

  3. Unterlassen Sie zu viele Gesten
    Zu viele Gesten können das Publikum ablenken und dazu führen, dass Ihre Rede oder Präsentation unnatürlich wirkt. Versuchen Sie, Ihre Gesten bewusst und bedachtsam einzusetzen.

  4. Vermeiden Sie es, unnatürliche Gesten zu verwenden: Unnatürliche Gesten, die nicht zu Ihrem Persönlichkeitsstil passen, wirken unglaubwürdig und können das Publikum abschrecken.

 

Die Art und Weise, wie Sie Gesten in Reden und Präsentationen einsetzen, hängt von der Art der Rede oder Präsentation und Ihrem persönlichen Stil ab. Es ist jedoch wichtig, dass Sie Gesten auf eine natürliche und authentische Art und Weise einsetzen, um das Publikum zu fesseln und Ihre Worte zu unterstreichen.

Gibt es kulturelle Unterschiede bei Gesten in Reden und Präsentationen?

Ja, es gibt kulturelle Unterschiede bei Gesten in Reden und Präsentationen. Was in einer Kultur als positiv oder respektvoll angesehen wird, kann in einer anderen Kultur als unhöflich oder respektlos angesehen werden. Es ist daher wichtig, sich der kulturellen Unterschiede bei Gesten bewusst zu sein und diese bei Reden und Präsentationen zu berücksichtigen, insbesondere wenn man vor einem internationalen Publikum spricht.

Einige Beispiele für kulturelle Unterschiede bei Gesten sind:

  1. Das Nicken
    In manchen Kulturen bedeutet das Nicken „Ja“ oder Zustimmung, während es in anderen Kulturen als Zeichen für „Nein“ oder Missbilligung verstanden wird.

  2. Der Augenkontakt
    In manchen Kulturen ist es üblich, während einer Rede oder Präsentation direkten Augenkontakt mit dem Publikum zu halten, während es in anderen Kulturen als unangenehm oder respektlos angesehen wird.

  3. Der Händedruck
    Der Händedruck ist in vielen Kulturen ein Zeichen von Höflichkeit und Freundlichkeit, aber die Stärke des Händedrucks und die Art und Weise, wie lange man die Hand hält, können je nach Kultur variieren.

P.S.

 

Wie stehst du zu Händen in der Hosentasche?

Artikel zum Thema Körpersprache

Lass diese Körpersprache sein: 17 Gesten, die schaden

Körpersprache: welche Gesten schaden und sollte lieber unterlassen werden?

Glossar

 

Im Glossar warten Informationen zu gängigen und nicht so gängigen Begriffen rund um die strategische Rhetorik und Kommunikation. Rhetorik, Marketing und Psychologie ergänzen sich. Wo Glossar und Artikel aufhören, fängt die Arbeit mit mir an. Ich sorge dafür, dass du sowohl mit Persönlichkeit als auch Botschaft überzeugst –in Gesprächen und Präsentationen.

 

 

 

Frage ruhig! Wenn du trotz Suche zu einem interessanten Begriff nicht fündig werden, senden mir doch eine Nachricht.

 

 

Dieser Artikel ist ein kurzer Auszug der umfangreicheren Kursunterlagen, die meine Teilnehmer im entsprechenden Gruppen- oder Einzeltraining oder im Coaching erhalten.

Autor: Karsten Noack
Erstveröffentlichung: 21. Mai 2004
Überarbeitung: 15. April 2021
AN: #4546
K:
Ü:

11 Tipps bei Redeticks: Ähhs, Ähms, Mhhs, Fülllaute, Stammelsilben, Füllworte und andere Sprachparasiten

11 Tipps bei Redeticks: Ähhs, Ähms, Mhhs, Fülllautewörter, Stammelsilben, Füllworte und andere Sprachparasiten

Machen Sie Ähs, Ähms, Mhhs oder andere Denkgeräusche in Gesprächen, Reden und Präsentationen?
Machen Sie Geräusche beim Denken? Ihr Präsentation profitiert davon nicht!

Denkgeräusche bei Gesprächen, Reden  und Präsentationen

 

Weshalb es sich lohnt bei Gesprächen, Reden und Präsentationen auf Fülllaute zu achten? Es gibt Menschen, die machen beim Reden eigenartige Geräusche während sie nachdenken. „Ähs”, „Mhs” und penetrant verwendete Floskeln wie „im Grunde“ oder „wie auch immer“, „nichtsdestotrotz“, „eh” machen keine Freude. Solche Ticks können die Nerven der Zuhörer arg belasten. Manche Menschen machen in Präsentationen und Gesprächen allerlei dieser Denkgeräusche ohne es selbst zu bemerken. Was tun? So werden Sie die Redeticks los.

 

 

 

Überblick

 

Video

https://youtu.be/wMyX5Z1y1Sk

Redeticks: Äh, Mh, im Grunde, genau, wie auch immer, …

 

Stellen Sie sich bitte vor, Sie würden ein wichtiges Gespräch führen. Der Gesprächspartner hat dabei Luftpolsterfolie in der Hand und bereichert das Gesprochene mit wiederholten Plopp-Geräuschen. Wie würde Ihnen das gefallen?

Manche Menschen erzeugen während ihrer Präsentationen oder in Gesprächen eigenartige Geräusche beim Denken. Es sind allerdings nicht die in Zeichentrickfilmen vorkommenden Geräusche von quietschenden Zahnrädern, sondern ständige „Ähs“, „Mhs“ sowie penetrant verwendete Floskeln wie „im Grunde“ oder „wie auch immer“, „nichtsdestotrotz“, „eh“. Sie haben diese magische Macht, in kürzester Zeit alle Aufmerksamkeit vom Thema weg und hin auf die Fehler des Redners zu lenken. Bei solchen Denkgeräuschen und Verlegenheitslauten achtet leider kaum ein Zuhörer auf noch so interessanten Inhalt. Schade!

Ein paar solcher Laute eine gute Rede stören oder gar zerstören keinen Redebeitrag. Wenn sie jedoch zu oft vorkommen, beginnen sie schnell zu stören. Die Menge macht das Gift.

Ein „Äh“, vermittelt mitunter Informationen über den Gedankenfluss des Redners, die er seinem Publikum mitteilen will. Außerdem kann der Fülllaut einen Hinweis auf den Wert einer Aussage enthalten. Werden Füllsel, wie ein vermeintlich harmloses „Äh“, vor eine Antwort gesetzt, vermuten die Zuhörer, dass die Antwort zwar plausibel ist, aber mit Unsicherheiten verbunden ist. Der Botschaft wird so Wirkung genommen.

Es wäre viel besser, wenn solche Redner zwischen den Wörtern oder Satzteilen eine angemessene Pause machen würden. Dann ist auch mehr dafür, sich auf den nächsten Satz zu konzentrieren.

 

Typische Füllsel:

  • Äh
  • Ehm
  • ja
  • also
  • ganz
  • wirklich
  • Im Endeffekt
  • irgendwie
  • an und für sich
  • echt
  • genau
  • sehr
  • wirklich
  • prinzipiell
  • eigentlich

 

 

 

Synonyme

 

Synonyme für solche Füllsel, die zur Überbrückung von Worten oder Sprecheinheiten verwendet werden, sind Fülllaute, Füllphrasen, Diskurspartikel, Verzögerungslaut, Pausenlaute, Pausenfüller, Verlegenheitslaute, Denkgeräusche.

 

 

 

Schlecht für den Ruf und …

 

Viele Zuhörer haben schon erlebt, wie anstrengend das Zuhören bei solcher Ablenkung durch Fülllaute und Co. ist. Gruselig: Ständige „Ähs“, „Mhs“ und penetrant verwendete Floskeln wie „im Grunde“ oder „wie auch immer“, „nichtsdestotrotz“, „eh“, mit denen die vom Publikum schmerzlich vermissten Pausen gefüllt werden. Solche Denkgeräusche können die Nerven der Zuhörer arg belasten. Manche nennen diese überflüssigen Einfügungen Sprachparasiten. Förderlich sind sie jedenfalls nicht!

Neben der Irritation des Publikums schaden Fülllaute auch dem Ruf. Menschen, die häufig Gebrauch von „Äh“ und Co machen, gelten als weniger intelligent. Wer wie Edmund Stoiber und Boris Becker zu häufig vor Öffentlichkeit mit Füllseln auffällt,  wird früher oder später dafür parodiert.

Wohl jeder von uns hat schon Präsentationen erlebt, bei dem Redner sich ständig selbst durch Füllwörter unterbrachen oder Verlegenheitspausen durch Füllsel zu überbrücken versuchten. Für das Publikum ist das sehr lästig, und es macht auch keinen besonders souveränen Eindruck, wenn der Vortragende das Gefühl vermittelt, immer wieder seinen Faden zu verlieren und nach dem richtigen Gedanken suchen zu müssen, während sein Publikum schon wieder das nächste „äh“ zu hören bekommt.

 

 

 

Beispiele

 

a. Wissen Sie…

 

Ich erinnere mich noch ziemlich gut an eine typische Präsentation mit Füllseln oder genauer: Ich werde die Darbietung wohl niemals vergessen.

Zeitsprung: Der Redner auf der Bühne soll ein angesehener Experte auf seinem Gebiet sein. Die vielen Fachbücher von ihm verkaufen sich wie geschnitten Brot. Die lesen sich gut, ich habe einige Exemplare davon. Nur ist bei diesem Auftritt kaum etwas davon zu erahnen, das er etwas zu sagen hat. Es ist einfach zu schwer, ihm zu folgen. Er beginnt jeden Satz mit „Wissen Sie…“ und wiederholt das auch innerhalb der endlos langen Satzkonstruktionen. Punkte und Pausen scheint er nicht zu mögen. Für etwas Abwechslung sorgen die „Ähs“. Solche Denkgeräusche können Zuhörer mindestens so schnell verrückt machen, wie ein Sprung in der Langspielplatte (Anmerkung: Was wäre eine Analogie der heutigen Zeit?).

Tückisch: Er selbst scheint sich nicht im Klaren zu sein, was er da mit seinen Gewohnheiten bewirkt. Das Publikum kann sie kaum überhören und ignorieren. Selbst die interessierten Zuhörer verlieren so früher oder später die Aufmerksamkeit für die eigentlichen Inhalte der Präsentation. Schade!

 

 

 

b. Edmund Stoiber

 

Edmund Stoiber, als der Großmeister dieses Phänomens – manche nennen es Hesitationsphänomen oder Überbrückungsphänomen – liefert sie mit seiner sehr speziellen Redeweise zum Transrapid, Problembären, der gludernden Flut, hingerichteten Blumen und anderen unverständlichen Themen (externer Link). Aber Vorsicht mit dem Steinewerfen!

 

 

 

Wie viele Füllwörter und -laute sind akzeptabel?

 

Alles ist giftig – es kommt nur auf die Dosis an.

Paracelsus

 

Füllwörter und Füllsel reduzieren die Verständlichkeit und reduzieren das Ansehen des Redners. Desto weniger Füllsel und Füllwörter, desto besser. Was jedoch tatsächlich stört, ist eine individuelle Frage, die nur das jeweilige Publikum beantworten kann. Es kommt auch sehr auf das Füllwort an. Manch ein Publikum ist bereit gelassen mit 2 und manches sogar noch mit 5 Füllwörtern je Minute zu leben, ein anderes nimmt den Redner nach wenigen Ähs nicht mehr ernst. Eine kleine Anzahl von Füllwörtern kann persönlicher wirken, macht einen Unterschied von Schriftsprache und gesprochener Sprache. Zur Erinnerung: Die Empfänger entscheiden über die Bedeutung einer Botschaft!

 

 

 

Lässt sich das abgewöhnen?

 

Training und professionelles Feedback helfen dabei, diese Angewohnheit abzulegen. Allerdings gilt es hier kompetent ans Werk zu gehen, sonst schleift es sich als Muster noch tiefer ein. Leider habe ich hier schon häufiger amüsante, jedoch sehr ungünstige Techniken im Einsatz erlebt. Betroffene hatten es dann anschließend umso schwerer, ihr Verhalten zu ändern. Falls Sie dabei Unterstützung wünschen, wissen Sie, wo Sie mich finden. Doch wie können Redner die Gewohnheit von Füllwörter loswerden?

 

 

 

Die gute Nachricht

 

Jeder Mensch kann die Angewohnheit von „Ähs“, „Ähms“ und „Mhhs“ deutlich reduzieren. Und viele Redner können die unsäglichen Verzögerungslaute gänzlich aus Ihrem Sprachgebrauch verbannen. Im Artikel erfahren Sie wie.

 

 

 

8 Tipps zur Reduzierung von Redeticks, wie „Ähs“, „Ähms“ und „Mhhs“

 

 

1. Bestandsaufnahme

 

Zuerst gilt es, Art und Umfang der Fülllaute und Füllwörter zu bestimmen. Solche Angewohnheiten entziehen sich allerdings gerne der eigenen Aufmerksamkeit. Audio- und  Videoaufzeichnungen können helfen, besonders mit professioneller Unterstützung. Sonst machen sich trotz der Beweismittel die eigenen Filter bemerkbar.

Nicht jeder Redner bekommt eine brauchbare Rückmeldung oder wertet Aufzeichnungen eigener Auftritte aus. Also beim nächsten Mal Video- oder wenigstens Audioaufnahme einplanen und auswerten. So können Sie sich selbst auf die Schliche kommen. Bei der Auswertung schauen Sie genau hin und spitzen Sie Ihre Ohren.

Vielen ist selbst nicht bewusst, dass sie sich ein eigenartiges Kommunikationsverhalten angewöhnt haben. Selbst- und Fremdbild decken sich nicht zwangsläufig miteinander. Wir haben alle unsere blinden Flecken. Umso wichtiger ist der Abgleich, indem die uns selbst unbekannten Bereiche des Johari-Fensters beleuchtet werden. Wobei es gut ist zu wissen: nicht nur so manches eigenartige Verhalten ist uns selbst unbekannt, sondern auch so manche Stärke. Das Potenzial wartet mitunter schon eine Weile darauf, zum Einsatz zu kommen.

 

Johari-Fenster

2. Ursachen auf den Grund gehen

 

Wie kommt es zu „Ähs“, „Mmhs“ und anderen Denkgeräuschen? Pausen und die mit ihnen verbundene Stille sind vielen Rednern unangenehm. Und deshalb sind viele Menschen vor Publikum bestrebt, diese Stille unbedingt zu vermeiden. Also schnell ein paar Denkgeräusche hineinpacken, um der Stille und dem Unbehagen, das sie auslöst, zu entkommen.

Eine weitere Absicht hinter solchen Füllsel ist es unter empfundenen Zeitdruck Bedenkzeit zu gewinnen. In Echtzeit Gedanken in Worte zu fassen und mit zwei bis drei Worten pro Sekunde auf das Publikum loszulassen, ist nicht für jeden eine Selbstverständlichkeit. Muttersprachler zu sein, garantiert noch keine Redekompetenz. Während schriftliche Beiträge wieder und wieder überarbeitet werden können, spricht nun mal kaum jemand druckreif. Für die Formulierung bieten sich Pausen an, doch die gönnen sich wenige Redner. Eine Pause könnte ja den Eindruck vermitteln, der Beitrag wäre beendet. Nicht das sich da jemand hineingrätscht! Dann doch lieber mit Füllseln Zeit schinden.

Es kann sich einfach um Gewohnheiten handeln, die in keinem direkten Zusammenhang mit etwas tiefenpsychologisch Relevantem stehen, das beachtet werden müsste. Doch mitunter ist eine genauere  Analyse erforderlich, um eine dauerhafte Besserung zu erreichen. Ja, oft geht es darum, sich vor der Stille einer Pause zu drücken. Das Verhalten kann allerdings auch andere Gründe haben. Gehen Sie den Ursachen auf den Grund, denn Gefahr erkannt, Gefahr gebannt!

 

 

 

3. Sorgfältige Vorbereitung

 

Die grundlegendste Voraussetzung gegen „Ähs“ und „Mhhs“ ist eine sorgfältige Vorbereitung. Wenn Redner sich während ihres Auftritts unsicher fühlen, neigen sie dazu, die eigenartigsten Verzögerungslaute zu benutzen.

 

 

 

4. Unangenehme innere Dialoge

 

Redner benutzen Füllwörter, weil die Pausen sie mit unangenehmen Gedanken in Berührung bringen. „Was wird das Publikum denken, wenn die Pause so lang ist?“ oder „Mache ich alles perfekt?“ sind in der konkreten Redesituation wenig hilfreiche Gedanken, weil sie vom Wesentlichen ablenken.

Tatsächlich werden gut gewählte Pausen nicht als Schwäche gedeutet, sondern steigern die Wirkung und wahrgenommene Kompetenz.

Sorgen Sie für konstruktive innere Dialoge.  Destruktive innere Dialoge, lenken als Selbstgespräche zu sehr ab.

 

 

 

 

5. Aufmerksamkeit ja, Negativkonditionierung nein

 

In manchen Rhetoriktrainings werden Füllwörter abgeklingelt. So soll die Benutzung von Verzögerungslauten systematisch abgewöhnt werden. Es soll den Rednern bewusst gemacht werden, wie viele überflüssige Wörter sie verwenden. Die Idee ist gut, die Wirkung leider nicht immer. Der Prozess der Konditionierung ist durchaus komplexer und solche Methoden können bei unsachgemäßem Einsatz sogar noch zur Verschlimmbesserung führen.

 

 

 

6. Kurze Sätze

 

Ein Redebeitrag ist schon dadurch leichter zu präsentieren, wenn die Sätze kurz und im Zaum gehalten werden. Bandwurmsätze überfordern sowohl Redner und auch Publikum. Was für die Schriftsprache gilt, gilt auch für die gesprochene Sprache: besser kurze als lange Sätze! So ein Punkt kann durchaus eine befreiende Wirkung haben, die von einer wunderschönen Pause noch etwas getragen wird.

 

 

 

7. Mit Pausen anfreunden

 

Wer jede Pause vermeidet, verschenkt so allerdings auch die nicht zu unterschätzende positive Wirkung von Pausen.

Pausen dienen der Dramaturgie, der Struktur und damit der Aufnahmefähigkeit des Publikums. Denkpausen geben den Zuhörern die Gelegenheit, das Gehörte nachwirken zu lassen, einzusortieren und zu verdauen. Das gilt es zu fördern. Also Mut zur Pause! Erkunden Sie die Möglichkeiten.

 

 

 

8. Angemessene Redegeschwindigkeit

 

Schnelleres Sprechen fördert Stress und Fülllaute. Eine angemessene Redegeschwindigkeit fördert Gelassenheit und reduziert so Füllsel.

 

 

 

9. Persönliches Wohlwollen

 

Druck hilft selten! Also gehen Sie freundlich mit sich um, wenn die Verabschiedung von „Ähs“ und Co. etwas Zeit brauchen.

 

 

 

 

10. Lautes Üben

 

Vergleichsweise wenige Menschen bereiten sich auf Reden und Präsentationen mit dem naheliegendsten Vorgehen vor. Wenige üben laut und unter möglichst realen Bedingungen. Viel zu viel Anteil an der Vorbereitung haben PowerPoint und Co. Bestenfalls wird im Gedanken die Redegelegenheit durchgespielt. Zur guten Vorbereitung gehört es tatsächlich zu proben. Und dabei fallen dann auch „Ähs“ und „Mhhs“ auf. Lassen sich so reduzieren.

 

 

 

11. Professionelle Unterstützung

 

Selbstbild, Fremdbild, blinde Flecken und Potenziale. Es lohnt sich nicht nur im Hinblick auf mögliche Denkgeräusche professionelles Feedback einzuholen, denn auch andere Gewohnheiten nisten sich gerne mit der Zeit ein. Und viele Gewohnheiten entziehen sich der eigenen Aufmerksamkeit. Das gilt auch für die schlummernden Potenziale, die geweckt werden wollen. Interesse?

 

 

Die ideale Basis: Probelauf und professionelles Feedback mit Optimierungsempfehlungen

 

Grundsätzlich oder für einen anstehenden Redebeitrag: Wie wäre es zu erfahren, wie Sie und Ihr Redebeitrag wirken und was sich verbessern lässt?

Wie überzeugend präsentierst du dich und deine Botschaften in Reden und Präsentationen? Wie gut bist du in den 118+ wichtigsten Präsentationstechniken? Seit 1998 analysiere ich systematisch Reden. Nach vielen tausend ausgewerteten Reden und Präsentationen kann ich dir sehr genau sagen, was bei welchem Publikum wie wirkt. Lass dir von mir ein Feedback geben, das dich weiterbringt. Du erhältst grundsätzliche Rückmeldungen und Empfehlungen und für konkrete Reden die Impulse, die du brauchst, um zu überzeugen. Machen Sie einen Probelauf und du erfährst vorher, was dir hilft und nicht hinterher. Auch wenn du nur eine Stunde investieren willst, lohnt es sich.

Bist du interessiert? Dann findest du hier Informationen zum Feedback mit Optimierungsempfehlungen für Reden und Präsentationen.

 

 

Frage mich ruhig persönlich

 

Bei Interesse, für persönliche Fragen und Terminvereinbarungen kommen wir am leichtesten über das nachfolgende Kontaktformular zusammen. Auch per E-Mail bin ich zu erreichen: mail@karstennoack.de

Aktuell ausschließlich in Ausnahmefällen für spezielle Fragen: Mobil 01577 / 704 53 56, Telefon 030 / 864 213 68. Telefonisch bin ich in Notfällen von montags bis donnerstags am ehesten in der Zeit von 9:00 Uhr bis 18:00 Uhr zu sprechen. Meist bin ich im Einsatz, hinterlasse dann bitte eine Nachricht mit deiner Telefonnummer in Deutschland. Denke unbedingt daran, sehr konkret den Anlass des Anrufs zu nennen. Ich rufe dann so schnell wie möglich zurück.

Hinweise zum Datenschutz findest du hier. Transparenz ist wichtig. Antworten auf häufige Fragen befinden sich deswegen schon hier, wie beispielsweise zu mir (Profil), den Angeboten, den Honoraren und dem Kennenlernen. Wenn das passt, freue ich mich auf eine intensive Zusammenarbeit.

Die Hinweise zum Datenschutz habe ich gelesen und bin einverstanden. Soweit relevant habe ich mich mit den Honoraren und organisatorischen Hinweisen vertraut gemacht.

 

 

 

Nachricht

 

Um es uns beiden leicht zu machen, bitte ich dich dieses Formular zu nutzen. Bis auf die E-Mail-Anschrift ist dir überlassen, was du einträgst. Umso genauer du bist, desto einfacher folgt von mir eine qualifizierte Antwort. Mit dem Absenden erklärst du dich damit einverstanden, dass die im Kontaktformular eingegebenen Daten elektronisch gespeichert und zum Zweck der Kontaktaufnahme verarbeitet und genutzt werden. Dir ist bekannt, dass du deine Einwilligung jederzeit widerrufen kannst. Ich werde die Daten ausschließlich dafür verwenden und so bald wie möglich löschen. Ist die Nachricht unterwegs, erscheint an der Stelle des Kontaktformulars der Hinweis "Die Nachricht ist unterwegs!". Ich antworte üblicherweise innerhalb von 24 Stunden —meist sehr schnell..

 

 

Anmerkungen:

In der Adresszeile des Browsers sollte die URL mit „https://www.karstennoack.de/...” beginnen, daran ist eine sichere Verbindung (SSL) zu erkennen.

P.S.

 

Machen Sie Geräusche beim Denken?

 

Wie wirkst du in Reden und Präsentationen, was sind deine Potenziale, was lässt sich optimieren?

 

Wie überzeugend bist du und deine Botschaften in Reden und Präsentationen?
Wie wendest du die 118+ wichtigsten Präsentationstechniken an?
Wie schaffst du es, dass du und deine Botschaften überzeugen?

Seit 1998 analysiere ich systematisch Reden. Nach Tausenden von ausgewerteten Reden und Präsentationen kann ich dir sehr genau sagen, was bei welchem Publikum wie wirkt. Lass mich deine Rede und deinen Auftritt analysieren. Anschließend gebe ich ein professionelles Feedback, das dich weiterbringt. Du bekommst aussagekräftige Rückmeldungen und konkrete Empfehlungen und für konkrete Reden die Impulse, die du brauchst, um zu überzeugen. Profitiere von meinen Erfahrungen aus Psychologie, Marketing und Kommunikationswissenschaften.

Interessiert? Dann findest du hier die Informationen zum Feedback mit Optimierungsempfehlungen für Reden und Präsentationen.

 

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Dieser Artikel ist ein kurzer Auszug der umfangreicheren Kursunterlagen, die meine Teilnehmer im entsprechenden Gruppen- oder Einzeltraining oder im Coaching erhalten.

Autor: Karsten Noack
Erstveröffentlichung: 21. Mai 2004
Überarbeitung: 27. März 2020
AN: #23235
K: CNC
Ü:

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